Der letzte Kampf des Wächters

[align=justify][font='Tahoma, Arial, Helvetica, sans-serif'][tabmenu][tab=Hi!]Sou, dann will ich mal endlich. Hat zwar lange gedauert und so, aber ich gebe meine Kommis immer, auch wenn es Ewigkeiten dauern sollte. Grundsatz bei mir, und da die FF jetzt auch abgeschlossen ist, muss ich ja mein Endfazit auch abgeben.
Nja, mal sehen. Zumindest bin ich wohl die Erste, die was zum letzten Kapitel sagt.[tab=Chapter XVIII][subtab=Kritik]Nun, da ich nicht mehr im Kopf habe, wie diese Szenen im Film waren, kann ich keinen Vergleich anstellen, inwieweit du da etwas aus dem Film übernommen hast. Die Beschreibungen jedenfalls sind gut, man sieht, dass du hier versucht hast, alles so gut als möglich zu beschreiben. Nun, wenn man eine Vorlage hat, tut man sich in dieser Hinsicht wohl auch leichter ... dennoch interessant, wie du es schilderst, vor allem, da ich eben nichts vom Film im Kopf habe, Schande über mein Haupt. Dennoch, das Lichtspiel hätte man sicherlich noch besser schildern können ... eine blaue und eine gelbe Aura um Lugia - gleichzeitig? Sollten sich die Farben nicht eher vermischen, ein Grün ergeben? Oder sind die Farben nebeneinander angeordnet, wenn ja, welche ist direkt auf Lugia? Kleinigkeiten, ich weiß. Aber wenn du schon so viel Wert auf Beschreibungen, insbesondere hier legst, dann solltest du an solche Dinge denken, um es dem Leser noch besser zu schildern, was alles geschieht. Kommt einfach besser.
Oh, Ryans Augenfarbe hat sich verändert? Nun, ich weiß nicht ganz, was ich davon halten soll. Da es die Folge der Wiederbelebung ist, was ich nicht gerade gutheiße, bin ich dem auch etwas abgeneigt. Andererseits ist die Idee ja ganz nett, wenn auch ein wenig 0815. An den Augen erkennt man oft solche Verbindungen, das ist dann auch irgendwie nervig. Aber ja, das ist eben meine Meinung und in solchen Dingen bin ich da recht kritisch. Weil sich alles wiederholt. Wobei, das könnte auch daran liegen, dass das Motiv der besonderen Augen in den letzten vier Trilogien, die ich gelesen habe, dreimal vorgekommen ist.
Wenn Ryan die Kugeln auf ihre Plätze legt, hättest du ruhig ein weniger ausschweifender beschreiben können: Wie fühlt er sich? Nervös? Angespannt? Ist er nicht sicher, ob es doch funktioniert und ist daher ein wenig von Angst erfüllt? Das hättest du gut und gerne noch problemlos unterbringen können, und man hätte sich zehnmal besser in Ryan hineinversetzen können, als ihn nur von außen zu betrachten, wie er die Kugeln auf den Stein legt. Eine etwas schwache Stelle, verglichen mit dem Rest des Kapitels.
Und dann setzen die hübschen Beschreibungen fort, besonders legst du auch Wert darauf, Unlogisches zu betonen - also die Tatsache, dass die Flüssigkeit die Säulen hinauffließt. Ich habe da ja den Verdacht, dass es keine Flüssigkeit ist, sondern etwas anderes, da hättest du auch genauer darauf eingehen können ... aber gut. Ich frage mich nur, warum unbedingt grün? Immerhin sind Gelb, Blau und Rot die drei Grundfarben, die zusammen Weiß ergeben (oder Schwarz, wenn man nicht von Licht spricht). Ich nehme einfach mal an, du hast das aus dem Film so übernommen, aber seltsam ist es schon. Das hättest du auch erwähnen können, wenn du schon auf das Hinauffließen eingegangen bist. Melodys Lied - nun, doch noch etwas, das ich aus dem Film im Kopf habe, wie mir da so einfällt - passt zu diesen Dingen jedenfalls wirklich sehr gut als Hintermalung dazu, kann ich mir vorstellen. Ich frage mich nur, wie sie es so gut spielen kann, wenn sie es doch nur so selten spielt? Kommt mir ein wenig unlogisch vor.
Und plötzlich wird alles rosarot. Im übertragenen Sinne, versteht sich. Nun, zumindest hat es anfangs den Anschein. Die Titanen beruhigen sich, fliegen herum, zusammen mit Lugia und Ryan. Und dann? Rächen sie sich an Lawrence! Das ist etwas, das ich nicht erwartet hätte, aber mir gefällt es sehr. Bin ich letzter Zeit oft begeistert, wenn ein Chara irgendwo gemeuchelt wird, das ist ein wenig nervig. Ein plötzlicher Umschwung, wirklich toll platziert. Und dabei sind dann die Vögel auch noch gnädig zu ihm, dass sie ihn gleich mit voller Kraft attackieren, sodass er nichts mehr mitkriegt! Eigentlich hätten sie ihn ja quälen können, aber das hätte dann wohl die ganze Atmosphäre zerstört, auch nicht das Wahre, würde ich einmal sagen.
Ein sehr interessantes Kapitel also, voller guter Beschreibungen und einer netten Wendung.[subtab=Fehler]„Komm mit den Schätzen zu mir.“
Der Blick des silbernen Pokémons wirkte bedenkenlos und selbstsicher. Es schien keine Bedenken zu haben, dass die folgende Aktion schiefgehen könnte, denn in diesem Moment strahlte es eine unglaubliche Überzeugung aus.
Im Gegenteil, die Seelenspiegel Lugias waren einzigartig und strahlten eine innere Ruhe, Weisheit und Stärke aus, wie nichts anderes auf der Welt und nun schienen sie förmlich in den Höhlen des jungen Trainers zu sitzen.
„…zwischen Feuer,… Blitz,… und Eis.“
Nach einigen Sekunden des Wartens wurde Ryan schließlich Zeuge davon, wie die drei Kugeln, in einem immensen Licht in ihrer jeweiligen Farbe aufleuchteten.
Melody, Lugia und Laschoking wussten bereits, was als Nächstes kam.
Lugia nickte schließlich, um auf seine stumme Frage, ob es denn wirklich sein Ernst war, zu antworten.
Lawrence hatte den dreien Schreckliches angetan und das schon zum zweiten Mal.[tab=Chapter XIX][subtab=Kritik]Und dann wundert sich Ryan, dass kein Wesen vor dem Gefühl der Rache befreit ist? Nun, schön und gut, dass er so hohe Erwartungen an die Legendären hat, aber irgendwie ... erscheint mir das doch ein wenig verherrlichend. Im tiefsten Inneren ist doch jeder ein Egoist, selbst der größte Gutmensch - oder ach so gute Pokémon. Ryan scheint mir in dieser Hinsicht ein wenig realitätsfremd, denkt er etwa, dass die drei Titanen nicht zu so etwas fähig sind? Als sie noch vollkommen aufgebracht waren, haben sie ihn auch angegriffen. Also, warum sollte es sich jetzt anders verhalten? Dieser Zug an Ryan gefällt mir gar nicht.
Und dann tut er so, als ob Lugia die ganze Arbeit getan hätte! Solche totalen, durch und durch guten Menschen regen mich in FFs auf, weil sie vollkommen Mary Sue (bzw. Gary Stue)-mäßig sind. Und Ryan ist einfach in jeder Hinsicht perfekt, er ist ein toller Trainer, schafft alles, wird sogar wiederbelebt (!). Wirklich, er vereint so vieles, was mich aufregt. An seinem Charakter hättest du wirklich besser feilen sollen. Damit meine ich nicht, dass er an allem hätte scheitern sollen, aber so, wie du ihn darstellst, vor allem jetzt - das kann nicht normal sein. Du hättest wenigstens einbauen können, dass er zwar so sagt, aber vollkommen anders denkt.
Whut? Lugia will ihn begleiten, weil sein Sohn weitermachen wird? Nun, zumindest wäre jetzt die Botschaft des Titels geklärt, möchte man meinen. Aber dafür ist es nicht überraschend, dass Ryan Nein sagt, immerhin entspricht das vollkommen seinem Charakter. Er wiegt sofort die Vor- und Nachteile ab, kommt zu dem Schluss, dass es zwar schade ist, aber das Beste, wenn sich Lugia ihm nicht anschließt. Wenn er, ein einfaches Menschlein, sofort diesen Einwand bringt, dann hätte sich das ein bei Weitem älteres Wesen wie Lugia doch auch überlegen müssen! So gefühlsgeleitet kann kein Legendäres sein, wenn ein Mensch kühler handelt. Und war es nicht sonst immer Lugia selbst, das die Ideen hatte, die Lösungen?
Oh, und natürlich denkt er auch auch sein Pokémon-Team, bevor er sich um sich selbst kümmert. Wie sollte es auch ander sein? Gutmensch hin oder her, hier beginnt es, sehr nervig zu werden, vorher ist das nicht so aufgefallen, weil Ryan praktisch ständig in Aktion war. Aber jetzt, wenn sich alles dem Ende zuneigt und er nur redet - er nervt mich doch sehr, mit seiner ach so guten Art.
Generell wirkt dieses Kapitel ein wenig gestelzt und in die Länge gezogen. Eigentlich Ryans abschließende Gedanken zum Tag - und dann reden, reden, reden. Quatscherei, die nur zeigt, was für ein Gutmensch Ryan doch ist. Schön und gut, ein wenig werden auch Melodys Gefühle gezeigt, aber das ist auch schon früher gestehen. An sich hätte man das ganze Kapitel kürzen und mit dem 20. (zu dem aber im nächsten Tab genauer) zusammenlegen können. Es zieht sich jetzt einfach nur alles.[subtab=Fehler]Im Prinzip hatten die Titanen ihm den Übergang ins Jenseits erleichtert, hatten sein Leiden beendet.
„Lugia, es war mir eine Ehre.“
Du hast wahrlich alles gegeben und nichts dafür verlangt.“
Nun kam ganz plötzlich Melody zwischen die beiden.
„Du kannst alles zu mir sagen, es gibt keinen Grund für Reue.“
Wir alle können stolz sein, auf das, was wir geleistet haben und keine Worte dieser Welt können das überschatten.“
„Dies ist auch der Grund, warum ich dich für diese Aufgabe ausgesucht habe.“
„Ist das wirklich die Wahrheit?", fragte Ryan nun ungläubig, selbst überrascht darüber, dass er seine Stimme bereits wiedergefunden hatte..
Ich bin nur ein Pokémontrainer, etwas anderes werde ich auch in meinem ganzen Leben nicht mehr sein und genau das ist das Problem.
In diesem Moment geschah etwas Unvorstellbares – Lugia blieb die Sprache weg.
Du hast leider Recht, wir können nicht gemeinsam reisen, aber dennoch sind wir zusammen.“
Ryan und Lugia konnten zwar nicht zusammen reisen, aber dennoch teilten sie ein Band miteinander, das stärker war, als die Nähe des anderen.
Freude, Fassungslosigkeit im positiven Sinne, Ehre, Treue, Mut… ,genau das, was es vermutet hatte.
„Die Truppe hat sich ihre Auszeit nun redlich verdient.“[tab=Chapter XX][subtab=Kritik]Sein Cappy taucht wieder auf? Das nehme ich mal als Zeichen für "Alles kehrt zur Normalität zurück". So ein typisches Zeichen von wegen "Alles wird gut" - was sonst sollte das darstellen? Finde ich irgendwie ganz nett, wenn auch vollkommen unwahrscheinlich.
Nicht mal ein PokéCenter in der Umgebung? Nett, muss man sagen. Nur gut, dass man Mütter zu Botengängen einspannen kann, will mir scheinen. Dennoch, etwas seltsam, dass seine Mutter nicht genauer nachfragt. Immerhin - was wäre sie für eine Mutter, wenn sie sich nicht um das Wohlergehen ihres Sohnes sorgen würde? Wohl kaum eine fürsorgliche. Und sie muss wohl an seiner Kleidung und seinem allgemeinen Zustand merken, dass bei ihm unmöglich alles in Ordnung sein kann. Mir scheint, du wolltest diese Szene einfach nur einbringen, damit du die Pokémon los bist, sie versorgt sind. Aber irgendwie scheint seine Mutter seelenlos, auch wenn sie erste Versuche, etwas zu fragen macht - sie nimmt es einfach so hin, dass er meint, er erklärt es ihr später? Seltsam, wohl recht unrealistisch.
Meine Güte, der Abschied, alles, es zieht sich so ewig! Ein wenig, schön und gut. Aber sie kennen sich gerade einmal zwei Tage, egal, was passiert ist - da kann man nicht so eine Bindung aufbauen, bzw. müsste schon früher erkennen, dass man einander liebt. Aber nach zwei so bewegten Tagen? Nein, das ist einfach unwahrscheinlich. Und wenn er sie schon liebt, und es dann auch erkennt - und umgekehrt - warum sagt nicht einer der beiden was? Nein, nur kommt es plötzlich zum Kuss, aber selbst danach ist es vollkommen undenkbar, etwas zu sagen. Sie müssen doch - keine Erfahrungen mit der Liebe hin oder her - erkennen, dass der jeweils andere auch mitgemacht hat, schließlich ist es nicht beim Kuss geblieben, sondern es kam mehr. Danach wäre auch dann spätestens der Punkt, an dem er sie fragen hätte können, ob sie nicht mitkommen will, nach Silver City. Wäre das nicht das Einfachste gewesen? Eine einfache Frage, sogar noch viel unkomplizierter als ein Kuss. Aber nein, sie müssen einander traurig anstarren, selbst als sämtliche Karten aufgedeckt sind. Meine Güte, und all das zieht sich wie Kaugummi! Um ehrlich zu sein, war ich schon versucht, einfach Passagen zu überspringen, habe es nur wegen der Fehlersuche nicht gemacht. Es war einfach schon nervtötend, dieses ganze verliebte, traurige Hin und Her. Schön und gut, Dinge zu betonen, aber das - ist einfach nicht mein Fall. Andere mögen vielleicht auf solches Gesäusel stehen, ich tus nicht, von daher ... Ich sag es, wie es ist: Dieses Kapitel hat einfach nur genervt. Nichts anderes.
... und da fliegen sie, ein typisches Bild eines offenen Endes. Ein wenig 0815, möchte ich meinen. Aber andererseits, wie sonst hättest du das Ende machen können? Ist vollkommen verständlich, dass du es so gemacht hast, und es passt auch. Nur frage ich mich, was die Leute, die Ryan auf Lugia fliegen sehen werden, denken werden. Das kommt eigentlich aufs Gleiche hinaus wie Lugias Vorschlag, Ryan zu begleiten.[subtab=Fehler]Es war ein gemütlicher Ritt gewesen, nicht zu vergleichen mit dem vom Morgen, als die See ungezähmt gegen die Küste geschlagen hatte.
Für gewöhnlich begab man sich, sollte Bedarf bestehen, in ein Pokémon Center, aber wenn seine übrigen Pokémon die Zeit zu Hause verbrachten, war natürlich auch ein Teleporter vonnöten.
Der Blonde merkte nicht, wie Melody neben ihm leicht zusammenzuckte.
Einen nach dem anderen, legte Ryan seine Pokébälle in den Teleporter, die daraufhin in einem schwachen, weißen Lichtblitz verschwanden und nur jeweils eine Sekunde später in Silber City ankamen.
„Und morgen bist du dann also weg, ja?“
Die Entfernung, die zwischen ihnen lag, würde keine Rolle spielen, denn ihr Geist war immer eins.
Es wurden nicht ganz zwei Tage, aber so lange hatten weder Ryan noch Melody jemals an einem Stück im Bett gelegen.
Die Küche war äußerst geräumig und modern, sodass sie im Vergleich zum Rest des Hauses schon fast überhaupt nicht mehr zu der friedlichen Atmosphäre eines Inselparadieses passte, die der Blonde sonst hier verspürt hatte.
Sie könnte nun ein Dutzend weitere Adjektive aufzählen doch jedes einzelne davon trug einen enormen Teil zu der Trauer bei, die nun wie eine dunkle Wolke über ihr schwebte und ihre sonst so fröhliches Gesicht trübte.
Das Zittern ihrer Schultern erstarb schließlich und sie hob den Kopf wieder ein winziges Stück an.
Die gesprochenen Worte hallten tausendfach in Melody Kopf wider.
Sie waren alles andere als selbstverständlich.
Doch anstatt den Ort einiger schöner Minuten in Zweisamkeit darzustellen, war dieser Strand der Ort ihres Abschieds. Irgendwie sehr verkorkst, der erste Teil des Satzes.
Schon tags zuvor hatte er sich vorgenommen, sich nicht auf das schmerzliche Gefühl des Abschieds einzulassen, doch konnte er aus einem ihm unbekannten Grund nicht anders.
Allerdings konnte sie sich nicht dazu durchringen, ihm weiter in die Augen zu schauen, zu schmerzvoll war der Gedanke, jene für lange Zeit nicht mehr erblicken zu können.
Erneut sich sich Tränen ihren Weg über ihre Wangen und sie ließ bekümmert den Kopf hängen. "Bahnten"?
Sie sahen sich einander in die Augen, suchten in ihnen nach den Antworten auf ihre innersten Fragen, um schließlich immer wieder an demselben Punkt zu enden. Eines der Wörter reicht.
Doch sicherlich war es erfreut, geradezu erleichtert, dass sich die beiden Menschen nun so weit geöffnet hatten.
Tatsächlich kannten die zwei neuen Freunde nicht einmal den vollen Namen des anderen, doch dies schien Melody nun ändern zu wollen.
Der blonde Junge verzog seine Miene nun zu einem belustigtem Grinsen.
Sie nickte, während sie das legendäre Pokémon dabei beobachtete, wie es sich erhaben zu seiner vollen Größe und seiner majestätischen Gestalt aufrichtete.
Hätte er sein Cappi nicht zuvor bereits in seine Tasche gesteckt, so wäre dies nun wohl ob des halsbrecherischen Flugtempos des mächtigen Legendären für immer verloren gegangen, doch es war doch stark zu bezweifeln, dass er sich darum geschert hätte.[tab=Abschluss]Nun, ich habe eigentlich nur die Hälfte der Story gelesen, habe sie aber genossen. Nur der Schluss zog sich einfach in die Länge, es war, als ob du nicht von der FF loslassen wolltest. Sagt ja keiner etwas dagegen, aber besonders im letzten Kapitel hat der Abschied, dermaßen in die Länge gezogen, einfach genervt. Andere, die mehr für Romanzen überhaben, mögen genau das vielleicht toll finden, mich aber hat es einfach nur genervt. Lange und breite Reden, aber nichts passiert!
Und dann ist dann noch die Gary-Stue-Mäßigkeit von Ryan. Aber dazu hab ich mich ja schon bei Kapitel 19 lang und breit ausgelassen, von daher lass ich das mal.
Ansonsten aber hat mir deine FF gefallen. Pokémon waren bei dir nicht einfach dumme Kampfmaschinen, die eben diesen Zweck zu erfüllen haben, sondern haben selbst einen Kopf, reden auch (im Falle von Lugia und Laschoking), sie sind einfach nicht nur Statisten, die man halt in den Kampf schickt, wie es oft bei FFs vorkommt. In dieser Hinsicht muss ich dich wirklich loben. Außerdem hast du dich seit deinen Anfängen (bzw. der Mitte der FF) stark gesteigert, weshalb eine Überarbeitung nur Sinn macht.
Nja, das wäre es dann einmal von mir. Hoffe, dir ist das Kommi hier noch hilfreich für deine Überarbeitung. ^^
~ die Kommifledermaus

So, jetzt gibts noch einen abschließenden Kommi von mir dazu:

Kapitel 19

Ganz schön mieses Ende für Lawrence, da tut er mir direkt schon wieder leid. Und irgendwie traurig, dass selbst legendäre Pokemon so rachsüchtig sein können. Aber es passt zu Arktos und co., schließlich waren sie im Film ja auch nicht besonders "weise", so wie sie immer auf einander losgegangen sind, anstatt sich gegen Lawrence zu wenden. Trotzdem fand ich es auch etwas mies, dass danach alle so happy waren - okay er war der Böse, aber ich glaube ich wäre auch ein wenig schockiert gewesen an ihrer Stelle. Finde es aber gut, dass du die Gedanken dazu auch rechtfertigst und erklärst.
Dass Lugia mit Ryan mitkommen will, fand ich überraschend und ich denke es wäre auch etwas zu viel des Guten gewesen, wenn du es zugelassen hättest. Daher fand ich es gut, dass Ryan es schweren Herzens abgelehnt hat, seine Gründe sind auch sehr nachvollziehbar.

Kapitel 20

Jetzt hat Ryan also endlich mal Zeit, sich um seine Pokemon zu kümmern und sich auszuruhen. Dass es in der Gegend kein PokemonCenter gibt, fand ich sogar recht logisch, schließlich ist das im Film auch alles recht abgelegen. Die Szenen im "Labor" hätten eigentlich noch etwas ausführlicher sein können, denn wenn du erst ewig beschreibst, wie sie in dem leeren Gebäude herumlaufen und dann nicht einmal etwas ausführlicher mit dem Professor sprechen, hättest du dir ersteres eigentlich auch sparen können.
Die Abschiedsszene zieht sich wirklich ewig. Erst das Ganze beim Frühstück - es ist schon klar, dass sie nicht gerade glücklich sind, aber so todtraurig, als würde man sich nie wieder sehen, muss man doch auch nicht gleich sein. Und das mit der Liebe am Ende fand ich auch etwas übertrieben, erstens kannten sie sich erst seit zwei Tagen, zweitens kann es aus diesem Grund auch kaum "Liebe auf den ersten Blick" gewesen sein, und drittens mag es schon sein, dass sie viel zusammen durchgemacht haben, aber eigentlich war Ryan doch die meiste Zeit alleine unterwegs um die Welt zu retten, während Melody bei Laschoking quasi "dumm rumstand" - sorry. ;) Und eigentlich hatte ich die ganze Zeit damit gerechnet, dass Melody mitkommen würde - also auf einer einsamen Insel sitzen und warten, bis mein geliebter "Held" zurückkommt, wäre definitiv nicht mein Fall gewesen. xD Jedenfalls zieht sich diese Abschiedsszene wirklich wie Kaugummi, hatte auch das Gefühl, dass du dich zum Teil im Kreis drehtest, zudem würde ich Übertreibungen wie das zweimalige "es hallte tausendfach in ihrem Kopf wieder" einfach rauslassen, dadurch wird alles nur noch zuckersüßer, bäh.

Allgemein muss ich Maj zustimmen, Ryan ist einfach viel zu "gut" um noch ein normaler Chara zu sein - und ja, das nervt einen irgendwann.

Insgesamt war deine Story aber ganz nett zu lesen (abgesehen von der Vorhersehbarkeit und Ryans übertrieben heldmäßigem Charakter). Am besten hast du das Band zwischen ihm und Lugia dargestellt, das war nicht so locker-leicht wie im Film bei Ash, sondern wirklich schön tiefgehend, wie es sich für den Partner eines Legendären bei einer Weltrettungsmission gehört.