Apple iPad (2)

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Mit dem iPad hat Apple damals einen Quasi-Standard in Sachen Tablet-PC auf dem Markt eingeführt - und damit den bisher erfolgreichsten Marktlaunch aller Zeiten erzielt. Das iPad ist ein Tablet-PC mit einer Bildschirmdiagonale von 9,7 Zoll, Multitouch-Display und Aluminiumgehäuse. Es solle sämtliche Aufgaben, die man bisher mit seinem Notebook erledigt hat, zu einem echten Erlebnis machen.


    Seit dem 28. März ist bereits das iPad 2 in den Läden erhältlich. Es ist nach der Apple-Tradition noch wesentlich dünner und leichter als das Vorgängermodell und hat auch eine weitaus höhere Leistungsfähigkeit. Außerdem winkt einem eine Frontkamera für Videotelefonie und eine Kamera auf der Rückseite für Fotografie.


    Neben den vielen Fans kamen jedoch auch bald Kritiken auf - immer wieder war darunter auch die skurrile Frage nach dem Sinn bzw. der Daseinsberechtigung des iPads. Es tauge weder als Notebook, noch als Smartphone - ein weder-noch-Gerät. "Was soll ich damit?" fragten sich viele.


    > Was sagt ihr zum iPad 2 bzw. zum iPad allgemein? Habt ihr eins, wenn ja, wie habt es sich denn so? Oder habt ihr vielleicht auch vor, euch eins zu kaufen (wie ich ^^)?


    Eigene Meinung folgt in Kürze

    (C) Kannpfuchen. Du darfst keines der in diesem Beitrag stehenden Wörter oder Satzbauteile weder in identischer noch in veränderter Form verwenden.

  • Also ich habe mir vor einiger Zeit das iPad 1 gekauft, da der Preissturz meinem Geldbeutel einen großen Gefallen getan hat. Primär nutze ich es um in der Uni in den Vorlesungen immer mal schnell mitzuschreiben (durch das Mikro wird auch gleichzeitig aufgenommen, was der Prof in diesem Moment sagt) oder um dann in Mathe irgendwas zu rechnen ohne mal eine enorme Menge an Papier benutzen zu müssen. Ansonsten spiele ich in meiner Freizeit gerne mit GarageBand und mache ein bisschen Musik, was sehr entspannend und interessant ist.
    Jedoch sehe ich das iPad eher als ein Gerät, welches auf den Wohnzimmertisch gehört, da es zwar für das schnelle Surfen im Internet von der Couch (oder aus dem Bett, wie ich es mache) ein sehr gutes Gerät ist, jedoch für die alltägliche Arbeit (ich beziehe mich nun zur Veranschaulichung auf Pages und Numbers) eher unkomfortabel ist. Zwar ist es für Präsentationen mit Keynote sehr anständig, aber da muss man dann wieder einen Adapter kaufen, was mich nun zu einem sehr wichtigen Punkt kommen lässt: der Apple-Politik
    Um ehrlich zu sein, bin ich kein Esel der Geld scheißt und deshalb fällt es mir sehr schwer mich mit den nötigen Mitteln einzudecken. Um z.B. USB-Sticks anzustecken um schnell mal was neues herunterzuladen braucht man das Camera Connection Kit. Wieso? ?( Hätte es nicht mehr Sinn gemacht einen USB-Anschluss anzubieten? Die Antwort ist in diesem Fall ein klares Jein, da es für die Normalsterblichen Sinn macht, aber Apple natürlich Geld will und dies nur dadurch erreicht, die einzelnen Gerät unvollständig herzugeben und man sich alles selber zusammenkaufen muss.
    Ein weiterer Aspekt, den ich erwähnen möchte ist die Verrücktheit - nein, der Fanatismus - alles so dünn machen zu wollen, dass man es nicht mehr sehen kann. Das MacBook Air ist ein gutes Beispiel, denn es ist leicht und dünn aber es hält rein gar nichts aus! Es lässt sich bei geringstem Druck verbiegen und somit zerstören. Zwar ist die Benutzung der Gerät erfreulicherweise sehr simpel, was gefällt, jedoch die Hardware-Umsetzung enttäuschend. Dies ist unter anderem auch ein weiterer Grund, weshalb ich Apple sehr kritisch betrachte.


    Um meine kurzen Ausführungen nochmals zusammenzufassen und um auf Kannpfuchen's Aussage (die hier als Quelle angegeben ist, obwohl das Copyright mir das eigentlich verbietet :patsch: ) zurückzukommen: Das iPad ist tatsächlich ein Gerät, bei dem man sich fragen muss


    Was soll ich damit?


    Die Antwort auf diese Frage muss sich jeder stellen und die (zahlreichen) Nachteile und die eigenen Vorteile abwägen. Desweiteren gibt es viele Geräte, die versuchen das iPad zu kopieren und tatsächlich vieles besser machen. Hier sei also darauf hingewisen, sich genau zu informieren und vielleicht zwei Wochen vor dem Kauf alles auszuprobieren und zu hinterfragen.


    In diesen Sinne wünsche ich ein gelingendes Grübeln! :D

    mummy mummy as you lie the dark man comes and makes you die
    my daddy's hands are red with guilt because he killed the life we built
    -
    bianco angelo

  • Mein iPad habe ich letztes Jahr gekauft, für mich hat es sich gelohnt. Hauptsächlich nutze ich es in der Bahn, auf der Arbeit und ggf. noch Abends zu Hause.


    Da ich in der Regel nur an zwei Wochenenden zu Hause und den Rest unterwegs in der Bahn durch Deutschland toure macht sich der Unterschied zwischen einem Notebook und dem iPad sehr schnell bemerkbar. Leichter und für die Tätigkeiten in der Bahn wie lesen, im Netz surfen etc. wesentlich angenehmer wie mein alter Notebook. In diesem Sinne ist "leichter und dünner" für mich positiv. Mittlerweile gibt es auch anständige Shops in denen ich Ebooks zu vernünftigen Preisen kaufen kann. Für die Fachliteratur ist die App des Amazon Kindles immer noch unschlagbar. Liegt aber eher daran das Amazon im Kindle Store die größere Auswahl bietet. Früher hab ich vor der Arbeit nochmal schnell den Notebook angeworfen um Mails zu lesen. Fällt mittlerweile komplett weg, das erledige ich nun über das iPad. Eigentlich werfe ich meinen PC nur noch an wenn ich Onlinebanking betreibe oder, was selten vorkommt, etwas zocken will.


    Auch für die Arbeit hat sich das Gerät sehr bewehrt. Wir erhalten von unserem Softwaredienstleister die Unterlagen stets nur digital als PDF. Früher hab ich die meisten Unterlagen ausgedruckt da besser lesbar bzw. in Sitzungen natürlich kein PC vorhanden. Hatte allerdings den Nachteil das wir im Zweifelsfall nur die aktuellen Versionen der Unterlagen hatten oder eben nicht alle Unterlagen dabei hatten. Dank des iPads sind nun immer alle Unterlagen im Zugriff. Insbesondere Vorteilhaft wenn man mit dem Dienstleister verhandelt und nochmal schauen will was denn das letzte Mal besprochen wurde ;)


    Die von chris_g_ivi angesprochene Schwäche bezüglich des fehlenden USB-Anschlusses kann ich nach einem dreiviertel Jahr nicht teilen. Zum einen ist der Speicher für alle Dokumente ausreichend, sofern man keine Videos oder Musik darauf hat, zum anderen ist der Zugriff auf Dokumente mittels WLAN unkompliziert. Ich stimme zu das Numbers und Pages alleine unkomfortabel sind. Ich sehe die iPad Versionen der Programme jedoch eher ergänzend um im letzten Moment nochmal schnell eine Änderung einzupflegen und ein Dokument zu korrigieren bevor es weiter gereicht wird. Ein komplettes Pflichtenheft will ich darauf auch nicht schreiben. Da ist in der Tat eine echte Tastatur für eine solche Textmenge sinnvoller.


    Die gerade zum Erscheinungstermin durch viele Foren wandernde Behauptung das ein Tablet ohne Adobe Flash nichts tauge kann ich ebenfalls nicht teilen. Im Gegenteil. Erstaunlich viele Portale bietet wenn der Userclient dies auch anzeigt das kein Flash unterstützt wird Alternativen wie HTML5 bzw. andere Videocodecs an. Die ganzen kleinen Flashgames welche im Netz umherrschwirren gehen in der Tat auf dem iPad nicht. Sind für mich allerdings auch nicht wichtig, vermißt habe ich es noch nicht das solche Angebote im Internet nicht nutzen kann.



    Ob das Gerät, bzw. nun der Nachfolger, gut oder schlecht sind? Das muß denke ich jeder für sich selbst entscheiden. Ein Besuch im Apple-Store zum selbst ausprobieren kann ich hier nur empfehlen. Ich war damals auch erst skeptisch, insbesondere wie DIN A4 große Dokumente dargestellt werden. Der Angestellte im Store hat dann allerdings mit mir mal ein von mir mitgebrachtes Dokument auf ein Gerät geladen so das ich mit anhand eines konkreten Falles einen Wer viel zockt, für den ist es sicherlich nicht sinnvoll. Persönlich will ich mein iPad nicht mehr missen.


    Auf der diesjährigen Mobile World in Barcelona haben auch nun einige Hersteller ihre Produkte vorgestellt welche auch durchaus an Apples Pads herankommen. Da lohnt sich dieses Jahr eher ein Vergleich wie letztes Jahr noch. Preislich tritt dann jedoch meist eine starke Ernüchterung ein da sich die Preise bei bei vergleichbarer Ausstattung nicht viel geben. Einige Geräte sollten sogar mehr Kosten. Im Gegenteil, beim Xoom mußte nachträglich der Preis gesenkt werden um noch konkurrenzfähig zu bleiben was bei Motorola den Gewinn drückt. War es Sony welche ihre Gerät sogar unter Wert verkaufen nur um Marktanteile zu erhalten? Bin mir gerade nicht ganz sicher welcher Hersteller es ist.


    Neben der vernünftigen Darstellung von DIN A4 großen PDFs war auch noch ein weiterer Punkt ausschlaggebend für mich der mich auch sehr überzeugt hat: Die unkomplizierte Synronisation von Kalender und Kontakten zwischen Pad, Rechner und Smartphone insbesondere wenn es auch über den dienstlichen Gebrauch hinausgeht. Schnell und nach der einfachen Einrichtung komplett im Hintergrund ohne weiteres Zutun meinerseits. Aber auch hier muß jeder zuerst seine eigenen Bedürfnisse genau prüfen. Was will man mit dem Gerät überhaupt anstellen?