Hey liebe Pearlshipping Freunde.
Es freut mich zu sehen das wir zumindest etwas zurück in die Aktivität gerutscht sind und ich hoffe dass sich demnächst auch ein paar weitere zurückmelden werden. Nun was will ich heute kratives Beitragen? Hints? Nee ich bin derzeit leider zu sehr mit Kapitel 11-2 und anderen Dingen beschäftigt um mir alle Folgen der Staffel 10-13 anzusehen. Will ich Fragen beantworten? Ja! Aber nur eine. Waaas? Das verstöß gegen die Regeln des Fanclubs? Jep, doch ich denke bei dieser ausführlichen Antwort ist es das Risiko Wert ^^
Also dann here we go!
~Wie würden die beiden zusammen kommen?~
Eine sehr schöne Frage, glaub ich sogar von mir :) Nun es gibt viele mögliche Szenarion, doch eine hat es mir besonders angetan.
Inspiriert von einem englischen One-shot. Im Grunde ist es eine reine Übersetzung aber natürlich hab ich meinen eigenen Geist mit einfließen lasen und das in knapp 1 1/2 Stunden gerockt.
Hier der Link zum original: Drawing Love
Die Liebe steht auf dem Skizzenblock
Es war Nacht in Sinnoh und unsere Helden verweilten in dem Pokémon-Center von Blizzach. Doch nicht alle schliefen seelenruhig. Zwei von ihnen waren noch immer wach und hingen, in verschiedenen Zimmern ihren Gedanken nach. Eine davon war Lucia.
Sie saß in ihrem hell erleuchteten Zimmer an dem Schreibtisch über ihren Skizzenblock gebeugt und versuchte sich ein neues Outfit für ihre Wettbewerbe zu designen. Doch die unzähligen zerknüllten Papierblätter, die den sonst makellosen dunkelblauen Teppich des Zimmers verdeckten, waren stumme Zeugen, dass es alles andere als erfolgreich in ihrem kreativem Milieu zu ging. Erneut riss sie genervt einen Zettel von dem Block und warf ihn über die Schulter. Sie war frustriert. Wieso wollte ihr in letzter Zeit rein gar nichts gelingen? Nicht nur das ihr altes Wettbewerbskleid in ihrer Schusseligkeit kaputt gegangen war, sie war auch so durcheinander dass sie ihren Freunden immer mehr zur Last fiel. Bei diesem Gedanken entbrannte heiße Wut in ihrer Brust und sie lies verärgert ihre Ellbogen auf den Tisch niederfahren. Zu ihrem Glück schlief ihr treuer Freund Plinfa tief und fest und ließ sich auch von dem Lärm den sie erzeugt nicht stören.
"Wieso kann ich mich nicht konzentrieren?", jammerte sie leise und umfasste mit beiden Händen ihre Stirn.
Im Grunde wusste sie sehr genau warum es ihr so schwer viel sich zu konzentrieren, denn da war seit geraumer Zeit jemand in ihren Gedanken. Ein Junge mit zerzaustem, ungekämmten, schwarzen Haar, braunen Augen und einem Lächeln bei dem sie jedesmal aufs neue dahin schmelzen könnte. Seit geraumer Zeit ist ihr bewusst wie intensiv ihre Gefühle für eben jenen Jungen waren und genau zu dem Zeitpunkt als es ihr klar geworden war, fing sie an sich wie ein Vollidiot zu benehmen. Sie stieß versehentlich Geschirr um, bekleckerte ihre Pokémon, oder im schlimmsten Fall sogar ihn, mit ihrem Getränk oder stolperte über ihre eigenen Füße, und das alles wann immer er sie anlächelte. Ja, ihr werdet es schon sicher herausgefunden haben, sie hatte sich in ihren größten Fan und besten Freund Ash Ketchum verliebt. Doch sie fürchtete sich davor es ihm zu beichten aus Angst ihre Freundschaft zu zerstören, außerdem war sie sich ziemlich sicher das er nicht so empfand wie sie für ihn.
"Ach, würde Ash mich doch nur auch lieben", flüsterte sie trübselig und griff wieder nach ihrem Stift.
Ganz in Gedanken fing sie an ein neues Bild zu zeichnen
Derweil im Männerzimmer
Das Licht war ausgeschaltet und nur der kühle Mond der nördlichen Hemisphäre spendete ein wenig Licht. Die Luft war erfüllt von leisen schnarchen eines jungen Mannes, der unaufhörlich im Traum redete, dabei fiel der Name Joy und Rocky ein ums andere Mal. Doch dieser junge Mann den wir namentlich unter Rocko kennen, interessiert uns heute eher weniger. Es war die andere Person in dem Bett auf der anderen Seite des Raumes. Ein schwarzhaariger Junge, den wir alle unter dem Namen Ash Ketchum, kennen lag hellwach auf der Matratze und starrte gen Decke. Irgendwas raubte ihn den Schlaf, wobei irgendwas zu grob gefasst wäre. Irgendjemand raubte ihn den Schlaf und dieser jemand hatte dunkelblaues Haar, Saphirblaue Augen, ein bezauberndes Lächeln und war Koordinatorin. Genau, er dachte an Lucia die nur ein Zimmer weiter an ihren Entwürfen arbeitete. Doch davon wusste er nichts, er erwartete wie jeder normale Mensch auch, dass sie schlafen war.
Er seufzte.
"Oh man ist das hart. Seit Tagen...nein Monaten kann ich mich nur mit viel Mühe auf meine Arenakämpfe konzentrieren, wieso verdreht sie mir nur so den Kopf?", fragte er sich im Geiste und drehte sich auf die Seite.
Es waren viele Dinge, viele Aktionen die ihm ganz quer im Kopf lagen. Doch nicht auf eine unangenehme Weise, denn jedesmal wenn er sich diese Kleinigkeiten in den Kopf rief, zierte ein verträumtes Lächeln seine Lippen. Er konnte sich noch gut erinnern als er Lucia das erste mal in ihrem Cheerleaderoutfit gesehen hatte, man was war er damals rot geworden.
"Sie hat so unglaublich süß darin ausgesehen, dass ich mich kaum noch auf den Arenakampf hatte konzentrieren können", schmunzelte er in Gedanken.
Er brauchte sich schon lange nichts mehr vormachen, er war verliebt und zwar bis über beide Ohren. In seine dritte Begleiterin auf seinen Reisen, wie in dem Sprichwort, aller guten Dinge sind drei und beim dritten mal hatte es ihm genau ins Herz getroffen. Er war zwar schon immer schwer von Begriff gewesen wenn es um solche Sachen wie Liebe ging, doch als er die hübsche Koordinatorin zum ersten Mal sah hatte es ihn wie ein Blitz getroffen. Anders als bei Misty oder Maike, hatte sie ihm sofort Schmetterlinge in den Bauch gezaubert. Ihr strahlendes Lächeln, ihre bezaubernde Art, ihre herzerwärmende Fürsorge, ihre leuchtenden Augen, ihr glänzendes Haar...all das vereinte sich zu einem wunderschönen Kunstwerk, einem Traum von Mädchen. Doch war da eine Tatsache die ihm zu denken gab. in den vergangen Wochen hatte sie sich äußerst merkwürdig verhalten, war völlig neben der Spur. Stieß ständig irgendwas um und brabbelte irgendwelches zusammenhangloses Zeug. Er machte sich Sorgen um sie, was wenn irgendwas war? Er hatte schon länger das Bedürfnis gehabt mit ihr zu reden, doch irgendwie fürchtete er, dass die Wahrheit ihm nicht gefallen würde. Dennoch, er musste wissen was mit ihr los war.
"Vielleicht hab ich Glück und sie ist doch noch wach. Vielleicht sagt sie mir ja was los ist", murmelte er im Geiste und stand langsam auf, wohl darauf bedacht weder Rocko noch Pikachu zu wecken. Leisen Schrittes schlich er aus dem Zimmer und suchte die Tür zu Lucia's Zimmer.
Wieder zurück bei Lucia
Als sie die Zeichnung begutachtete die sie eher geistesabwesend angefertigt hatte, zierte ein betreten-verlegenes Lächeln ihr Gesicht. Auf dem Bild waren eine Skizze von ihr und von Ash zu erkennen. Beide Figuren hielten Händchen und lächelten sich an.
"Ach, wenn das doch nur Wirklichkeit wäre", seufzte sie traurig.
Doch plötzlich erklang von außerhalb eine ihr sehr vertraute Stimme, welche ihr Herz zu erst freudig hüpfen, dann aber vor Schock zu Stillstand zwang.
"Lucia, bist du noch wach?", erklang das gebrüllte flüstern von Ash.
Panisch warf sie einen Blick auf die Skizze. Er durfte diese Zeichnung nicht sehen sonst war alles aus.
"J-ja...kurzen Moment...I-ich m-muss m-mir nur schnell was ü-überziehen", log sie völlig aufgelöst und warf in Eile den Skizzenblock samt Stift unter das Bett. Schnell sammelte sie alle Papierknäul auf und warf sie in den Papierkorb. Als sie dann sicher war alle Spuren beseitigt zu haben setzte sie sich auf das Bett und versuchte ein ahnungsloses Lächeln. Was ihr dabei entging, der Block war nicht zur Gänze unter dem Bett verschwunden.
"K-komm rein!", stotterte sie und versuchte möglichst entspannt zu wirken.
Langsam schob Ash die Tür auf und huschte in das Zimmer.
"Hey...", begrüßte er sie zaghaft und kam zu ihr ans Bett.
"H-Hey", erwiderte sie und bemühte sich um ein heiteres Lächeln, doch es misslang.
Ash setzte sich zu ihr und begegnete ihr mit einem Sorgenvollen Blick. Sein Auftritt überraschte sie doch sehr, ihn schien irgendetwas zu bedrücken und sie war sich sicher dass sie es gleich erfahren würde.
"Wie geht es dir?", begann er mit einer rein rhetorischen Fragen.
Lucia war von seinen Augen gerade zu gebannt. Dieses braun und obwohl deutlich Sorge in ihnen zu lesen war, schimmerten sie wunderschön und zauberte ihr ein Kribbeln in den Bauch.
"J-ja, alles gut....a-alles bestens!", versuchte sie sich herauszureden und sich nicht zu sehr von seinen Augen gefangen nehmen zu lassen.
Doch Ash schien mit der Antwort unzufrieden, er beugte sich etwas nach vorn und ließ seine Ellbogen auf seinen Oberschenkel ruhen.
"Wirklich? Du hast dich in letzter Zeit etwas seltsam benommen und ich mache mir Sorgen um dich", eröffnete er ihr den wahren Grund seines Besuches.
Die Blauhaarige fühlte sich irgendwie ertappt, wobei sie keineswegs Grund zur Verwunderung hatte. Ihr Verhalten war kaum zu übersehen gewesen und hatte für jede Menge Chaos gesorgt. Doch Ash durfte nicht erfahren dass sie bis über beide Ohren in ihn verknallt war. Sie legte ein gekünsteltes Lächeln auf und schüttelte leicht den Kopf.
"Hey, kein Grund zur Sorge", holte sie ihre Standartphrase heraus.
Doch der Schwarzhaarige reagiert anders als erwartet, seine Mundwinkel fielen nach unten und er sah sie mit einem enttäuschten Gesichtsausdruck an. Sie hatte das Gefühl in seinem Gesicht lesen zu können, dass er glaubte sie Vertraue ihm nicht.
"Gut...wenn du das sagst", begann er und stand auf, "Dann wirst du schon wissen warum. Doch denke immer daran: Ich werde immer für dich da sein"
Seine Worte trafen sie wie ein Schlag ins Gesicht. Obwohl sie so fürsorglich waren so bestätigten sie auch ihre Gedanken, er glaubte wirklich dass sie ihm nicht vertraut. Traurig und niedergeschlagen ließ sie den Kopf hängen. Ihr war zum Weinen zu Mute, sie hatte ihre erste große Liebe verletzt. Das hatte sie nicht gewollt. Doch noch ehe sie weiter im Selbstmitleid versinken konnte erklang die schmerzgepeitschte Stimme von Ash.
"Autsch! Verflucht noch eins...ich bin auf irgendwas drauf getreten" Er sah auf die Ursache des Schmerzes hinab und entdeckte ihren Skizzenblock.
Ihr blieb das Herz stehen, jetzt war alles vorbei, nun würde er sehen warum sie so merkwürdig drauf war und der Gedanke an die kommende Konsequenz stach ihr wie ein Messer in die Brust. Langsam beugte sich der junge Mann hinunter und hob den Block auf. Als er die Zeichnung von ihm und Lucia entdeckte weiteten sich seine Augen und er sah überrascht zu ihr hinüber.
"Da...hast du...den Grund", murmelte sie leise und ließ ihr Haar ins Gesicht hängen, "Warum ich mich so seltsam verhalten habe"
Ihr kamen die Tränen, nun war es raus und sie war keineswegs bereit dafür gewesen. Wie sollte sie sich auch auf etwas vorbereiten was sie unbedingt vermeiden wollte? Langsam rollten ihr die Tränen das Gesicht hinab und tropfen auf die Handrücken die in ihrem Schoß ruhten. Ash derweil sah wieder zu der Zeichnung. Seine Gedanken rasten und vorwiegend schwamm Glück mit. Plötzlich war seine Sorge erklärt und sein neuester Traum wahr geworden.
"Oh...hätte ich das nur vorher gewusst", murmelte er in Gedanken, doch da überkam es ihn, "Moment, das ist es. Das ist die Gelegenheit!"
"Nun...", fing er an.
Lucia zuckte zusammen und versuchte sich im Geiste auf jede erdenklich harsche Antwort gefasst zu machen. Auf ablehnende Worte, ja sogar auf Vorwürfe. Doch es kam etwas anders. Ash griff nach dem Stift und setzte ihn auf den Zeichenblock
"Du hast etwas vergessen...", flüsterte er im ruhigen Ton und fing an zu zeichnen.
Diese Antwort überraschte das junge Mädchen und sie sah zum ersten Mal seit er den Block entdeckt hatte auf. Aus ihrem Blickwinkel heraus konnte sie nur erkennen wie er eine zirkulierende Bewegung machte und etwas unten auf dem Blatt schrieb. Dann faltete er das Blatt und reichte es ihr, zeitgleich als er sich wieder neben sie setzte.
"Jetzt...ist es fertig"
Sie nahm ungläubig über die Entwicklung der Situation das Stück Papier entgegen und entfaltete es. Als sie die überarbeitete Version sah weiteten sich ihre Augen und sie blickte mehrmals von dem Blatt zu Ash und wieder zurück. Und, jedesmal wenn sich ihre Blick trafen wurde sein aber auch ihr Lächeln breiter. Schlussendlich ließ sie das Papier fallen und stürzte ihm um den Hals und zog ihn in eine Umarmung. Völlig überwältig von der Wucht mit der Lucia ihn ansprang stürzte Ash zu Boden. Doch er lächelte zufrieden und streichelte ihr über den Kopf. Dann nahm er einen Finger unter ihr Kinn und zog sie zu sich hoch um ihr einen kurzen jedoch leidenschaftlichen Kuss zu geben. Nach dem sie sich wieder getrennt hatten vergrub das junge Mädchen ihr purpurrotes Gesicht wieder in seiner Brust und murmelte etwas, was er nicht verstand.
"Was sagtest du?", fragte er verwundert.
"Könntest du...heute, bei...mir...schlafen?", stotterte sie etwas lauter.
Die Augen des jungen Trainers erweiterten sich aufs neue auf ihre Bitte hin. Wenn er das tun würde und man, und damit meinte er Rocko, ihn erwischen würde, mit Lucia in einem Bett, dann würde er das Himmelstor wesentlich früher zu Gesicht bekommen als ihm lieb war.
Doch ein Blick auf die Schönheit in seinem Arm sagte ihm, dass es das wert war.
Als er seine Zustimmung gab stiegen sie beide gemeinsam in ihr Bett und kuschelten sich aneinander. Lucia schlief, jetzt wo sie beruhigt und glücklicher war denn je, sehr schnell ein. Ash hingegen beobachtete seine neue Freundin und ging die letzten Ereignisse nochmal Durch. Ja, er würde eine Menge erklären müssen wenn der Morgen hereinbrach, doch für sie würde er auch durch die Hölle wandern. Dann schlief auch er ein.
Am Fuße des Bettes lag vergessen noch immer die überarbeitete Zeichnung von Lucia. Die Veränderungen stachen sofort ins Auge. Ihr und Ash's Abbild waren jetzt von einem Herzen gerahmt und unten auf dem Blatt standen folgende fünf Worte.
Ich liebe dich auch, Lucia.
Ende
Und? Seid ihr meiner Meinung, ein süßes Szernario nicht wahr?^^
So ich hoffe euch gefällt der One-shot den ich eigens für diesen Fanclub geschrieben habe, Ihr dürft ihn gerne kritisieren aber fügt das in eine effektive Antwort mit ein. Heißt erstellt keine Anwort nur um diesen One-shot zu kommentieren ;)
So das wars auch schon wieder von mir
gruß euer Parvel