Sonnenfinsternis - Battle of love

Ersteinmal danke an die ganzen Kommentare, soviele hätte ich fast nicht erwartet.

-Yin-Als erstes danke -Yin- du hast fast schon ZU früh ein Kommi geschrieben *O* Aber ich finds klasse das dir meine Startpost gefällt, der Prolog ist jetzt auch schon on.

Tsuki Danke das du dir auch Zeit für ein Kommentar gelassen hast. Also ich freu mich auch von dir über positive Kritik. Der Prolog war in meinen Gedanken besser

Elaine Dankeschön das dir der Titel gefällt, du hast auch recht, es wird mystisch udnauch romantisch mit einer handvoll Action. Zja, beim Prolog holperts schon, ich weiß dass er kurz ist, aber ich habe es zwei meiner ABF´s gegeben udn sie fanden es ganz gut. Ich versuche in noch länger zu machen.

Also vielen dank an bisher alle Kommentare, bei -Yin- weiß ich das sie eine PN-Benachrichtigung will und ihr beiden Tsuki und Elaine?

Leider sind sonst keine weiteren Kommis gekommen -_- Aber ich komm dann gleich lieber zum nächsten Kapitel, zuvor noch hilfe von dir!

Kapitel 1: Das Erwachen

Als ich aufwachte lag ich in einem schwarzen Himmelbett. Erschrocken fuhr ich hoch, wurde aber wegen eines stechenden Schmerzes auf das Bett zurück geworfen. Also hob ich nur langsam den Kopf und sah mich um.
Die Wände waren dunkelrot und alle Möbel in einem schlichten, aber auch stilvollen, Schwarzton gehalten.
Neben dem riesen schwarzen Himmelbett stand ein Stuhl der etwas unbequem wirkte.
Es war alles so ruhig, ich hörte nur meinen leisen hauchenden Atem und sonst nichts.
Als ich mich ein bisschen bewegt spürte ich einen leichten kitzelnden Stoff.
“Seide“Dachte ich sofort und ich hatte wirklich ein schwarzes Seidenkleid an, das beinahe zu schade zum Schlafen war.
Eine Weile lag ich reglos da, bis ich leise federnde Schritte bemerken die an der Tür hielten.
Ich schaute hastig zur Tür, die Klinke wurde vorsichtig nach unten gedrückt und die schwarze Holztür leise geöffnet.
Ein kleines Mädchen mit schwarzen, fast grauen Haaren betrat das Zimmer und ging mit gesenkten Kopf zu einem Schrank direkt gegenüber von mit. Ich war zu Tode aufgeregt und stellte mich schnell schlafen. Was wollte sie hier? Wo bin ich?
Geschickt holte sie ein Kleidungs Stück hervor.
Doch im falschen Moment öffnete ich die Augen und das Mädchen sah das ich wach war.
Geschmeidig wie eine Wildkatze rannte sie zum Fuße des Bettes und sagte: “Ich bin Larissa, gnädige Dienerin von Herr´n Onzoh.” Mein Atem stockte als sie sich noch wie vor einer Königin verbeugte.
Festgedrückt an dem Bettgestell bohrten sich meine Fingernägel in das schwarz lackierte Holz.
“Ganz ruhig Kira, keine Angst.” Sprach ich mir Mut zu und rügte ich ein kleines Stückchen vorwärts. Immer weiter robbte ich mich in Larissas nähe, bis ich nur noch eine Handbreite von ihr entfernt war, ich wollte sie berühren und spüren das dass alles echt war.
So nahm ich mein letztes Stückchen Mut zusammen und berührte das immer noch stillstehende Mädchen am Ellbogen.
Genau in diesem Moment kam ein älterer Herr in das Zimmer, er hatte graues, fast weißes Haare die ihm in das Gesicht hingen. Der Mann flüsterte Larissa etwas zu, worauf diese verschwand.
Der Mann hatte eisblaue Augen, mit denen er mich an sah. “Wie geht es ihnen?”
“G-Gut, wer sind sie?”Wollte ich wissen. “Mein Name ist Christian Onzoh, ich bin Arzt und der Inhaber dieser Villa, darf ich fragen wer sie sind?”
“I-Ich h-heiße Kira, Kira Rí Shí.” Ein mulmiges Gefühl stieg in mir auf als er eine Tasche neben dem Bett aufhob und etwas heraus holte. Als er meinen Blick bemerkte sagte er: “Ich möchte nur sehen ob sie eine Gehirnerschütterung oder sonstiges haben.” Seine Stimme war so sanft das man ihm einfach glauben musste.

Nach langer Untersuchungszeit kam Larissa mit einem flüchtigen “Hallo” in das Zimmer.
Herr Onzoh erklärte mir dass ich nur einen Gedächtnisverlust und eine Beinstörung hatte die bald vergeht, darauf verliest er dann das Zimmer. “Also Kira, weißt du woher du kommst?” Verwirrt blickte ich zu Larissa die gerade etwas aus dem Schrank holte. “N-Nein, wenn ich recht überlege nicht. Ich erinnere mich an nichts.” Etwas enttäuscht seufzte sie und atmete dann doch erfreut auf. Als sie sich umdreht weiß ich auch schon warum, sie hielt ein wunderschönes dunkelblaues Seidenkleid, mit der Brustverzierung aus Pailletten in meine Richtung.
“Das wirst du anziehen!” Bei diesen Worten erschrak ich: ”Das ist doch viel zu kurz!”
“Ach nein, ” Lautet die Antwort, sie und holte noch ein paar Ballerinas die ebenfalls blau waren aus dem Schrank. “Es ist in 20 Minuten 18 Uhr und um diese Zeit gibt es Abendessen. Außerdem musst du dabei sein und das geht nur edel, basta!”
Ihr Ton ließ mich verwundern, die Antwort von mir viel leicht aus: “Ich kann nicht aufstehen.”
Larissa ließ sich nicht erweichen und ging schnell aus dem Zimmer. Kurze Zeit später kam sie mit einem Rollstuhl wieder.

Das umziehen dauerte 10 Minuten, außerdem bestand Larissa darauf meine Haare fein zu machen. Auf meine Antwort das man da nicht fiel machen kann, da sie zu kurz sind schüttelte sie nur den Kopf und sagte: “Alles ist möglich, wenn man daran glaubt!”
Und wirklich, sie hat es geschafft dass meine blonden, kurzen Haare lang aussahen.
Sie hatte Kunsthaar befestigt und die Haare mit einem Lockenstab wellig gemacht, dass sie glänzten war ein weiterer Positiver Aspekt.
Der Rollstuhl war leider ein Minuspunkt, da er unbequem und auch nicht schick war.
Doch Larissa nahm einfach zwei flauschige, schwarze Kissen vom Bett und stopfte es hinter meinen Rücken, so dass ich einigermaßen angenehm saß.
Dankbar lehnte ich mich zurück wärend sie mir erzählte: “Du darfst nicht sabbern, rülpsen, schlingen und pupsen! Gierig trinken ist auch verboten, wenn du das tust bist du unten durch bei dem Chef.” Mit einem messerscharfen Blick sah sie mich an, bis ich endlich nickte.
“Ok, dann auf in den Speisesaal, es ist in nur 7 Minuten schon 18 Uhr!”

Kapitel 2 folgt …

Keine Kommis zum 1 Kapitel :´(. Egal, vielleicht kommt eins zum 2. Ausserdem ist das dass letzte, bis in 2 Wochen (Bin da im Urlaub)

Kapitel 2: Zuviel des Guten

Dankbar lehnte ich mich zurück wären sie mir erzählte: “Du darfst nicht sabbern, rülpsen, schlingen
und pupsen! Gierig trinken ist auch verboten, wenn du das tust bist du unten durch bei dem Chef.” Mit einem messerscharfen Blick sah sie mich an, bis ich endlich nickte.
“Ok, dann auf in den Speisesaal, es ist in nur 7 Minuten schon 18 Uhr!”

Mit einem schnellen Zug öffnete sie die Tür und schob mich in den weiß- rot gestrichenen Gang.
Der Ahornboden war bedeckt mit einem roten Samtteppich, auf dem wir nur schleppend voran kamen.
Noch immer redend schob mich Larissa den ungefähr 10 Meter langen Gang, mit den wenigen Möbeln voran.
Als wir stehen geblieben waren, dass Larissa sich kurz ausruhen konnte sah ich mich derweil um und holte geräuschvoll Luft. Vor uns erhob sich nämlich eine riesige Halle indem der Boden wieder mit roten Seidenteppichen ausgelegt war. An der Decke hingen ebenfalls große Diamantenkronleuchter, außerdem führten zwei geschwungene, goldene Treppen an beiden Seiten hinab in den zweiten Stock.
“ Ok wir können weiter.” Sagte Larissa schließlich und schob mich durch die Halle, vorbei an den Treppengelände und den gegenüberliegenden Panoramafenster, an einen Fahrstuhl ganz hinten vorbei an Pflanzen und Hauspalmen. “Richtig versteckt.” Schoss es mir durch den Kopf.
“Puh, der Fahrstuhl ist erreicht, aber es ist schon 2 Minuten vor 18 Uhr.” Schnell drückte Larissa den Knopf das der Fahrstuhl kommt und redete immer noch von einer Schule in die sie ging, bis endlich der Aufzug kam. “Wir müssen in den 2 Stock und um den Speisesaal zu kommen, also drück endlich den verflixten Knopf Kira. Sonst kommen wir zu spät!” So schob sie mich hinein in den etwas engen Fahrstuhl und ich drückte den roten Plastikknopf, der uns nach unten beförderte.
Zitternd und ratterten setzt wir uns in Bewegung. Schon nach kurzer Zeit hielt der Fahrstuhl an und wir stiegen in der genauso imposanten Haale wie vorhin aus. Der einzige Unterschied war das die Wände
und Teppiche Blau, statt rot waren.
Von da aus war es nur noch ein kurzes Stück in die Speisehalle.

“Mrs. Anderson, schön sie zu sehen, hallo Mrs. Rí Shí.” Winkt uns Christian Onzoh zu.
Mit einer höflichen Verbeugung schob mich Larissa zu Tisch, machte einen Knicks und wollte sich schon zum gehen wenden. Doch sie blieb stehen als ich sagte:” K- Könnte Larissa bitte hier bleiben und mit uns essen?” Ich blickte mit einem hoffnungslosen Blick zu ihr, denn
auch Herr´n Onzoh bemerkte.
“Natürlich, wie dumm von mir. Setzten sie sich Mrs. Anderson!”
Mit einem hochroten Gesicht, las ich die Speisekarte, die wir gerade bekommen hatten.
Nach kurzer Zeit kam Kellner vorbei und fragte uns war wir möchten.
Larissa bestellte sich eine Lauchsuppe, Herrn Onzoh ein Steak mit einem Gartensalat und ich bekam eine leckeraussehendes Ramen.

“Hoffentlich war das Essen gut, die Nachspeise ist heute Kirschen oder Erdbeeren Soufflé.”
Der Kellner wirke aufgeregt als er unsere Bestellung notierte und sie wiederholte.
“ Zwei Kirsch und ein Erdbeeren Soufflé. Kommt sofort.”
Geschwind verschwand der Kellner währen Christian erklärte: “Herr Sonoka ist gerade neu angestellt und hat Angst falsch zubedienen. Doch das Essen war toll, findet ihr nicht auch?”
Eilig nickten Larissa und ich, unterdessen wurde uns die Nachspeise aufgetischt. Diese sah entzücken aus, mit Genuss aß ich mein Erdbeeren Soufflé.

“Vielen Dank für das Essen Herr Onzoh,.” Bedankte sich Larissa, kurz nachdem die Teller fort getragen wurden.
“Das macht doch nichts Larissa, sonst muss ich leider ja alleine Essen. Jacob kommt in einer Woche zurück.”
Schnell klärte er mich auf, als er meinen fragenden Blick sah.
“Mein Sohn musste wegen schlechten Noten in das Internat “Samura” und kommt in einer Woche wieder.”
Nach einem kurzen, anderweitigen Gespräch wollte mich Larissa wegschieben, wurde aber noch kurz von Christian Onzoh unterbrochen.
“Ich hätte das ganz vergessen, ich habe dich für morgen in der “Taonakira Highschool” angemeldet.
Die Schuluniform wird dir Larissa im Zimmer geben, sie klärt dich auch noch auf. Gute Nacht.”
Schnell bedankten wir uns und quatschten noch während des Rückwegs.
Als wir im Zimmer waren schob sie mich zum Fußende des Bettes und kramte im hinteren Kleiderschrank.
“Wie ist den diese Taonakira Highschool?” Fragte ich Larissa neugierig.
“Mhhhh, ” Überlegte sie und kramte im Schrank weiter.
”Sie ist ziemlich groß, hat verschiedene Klubs und mehr oder weniger nette Lehrer. Aber das ist jetzt ziemlich egal, besser du legst dich bald schlafen damit du morgen ausgeschlafen bist.”
Mit schnellen Schritten kam sie vor mich hin, schob mich in dem gleichen Zimmer zu einer anderen Tür, neben dem Bett und zeigte mir das prachtvolle Bad. Dieses ist mit schwarzen Marmorfliesen ausgelegt und für einen Rollstuhlfahrer ein Albtraum. Denn wenn man zu der riesigen Badewanne möchte, musste man vier Stufen rauf kommen.
“Also deinen Schlafanzug hole ich gleich, ok. In die Badewanne werde ich dir aber reinhelfen müssen.”
Als Antwort zog ich meine Schuhe aus und entfernte die Haarverlängerungen, während sie ging.
Nach kurzer Zeit kam sie wieder und hob mich in die Wanne, wo ich mir erst das Kleid und dann die Unterwäsche auszog.

Wollig, warm war das Wasser in dem ich versank. Der Raum war Nebeldurchflutet und ich in Gedanken versunken.
Mit einem Ruck schreckte ich auf, als jemand plötzlich an der Tür klopfte.
“Ich bin es, Larissa.” Hörte ich die Stimme von ihr und erwiderte:”Ok, komm rein.”

“Endlich schlafen!” Dachte ich und fühlte die bequeme Seide durch meine Finger rieseln. Diesesmal hatte mir Larissa eine kurze schwarze Baumwollhose und ein rotes Seidentank-Top zum schlafen gegeben. Die Bettdecke hatte ich mir bis zum Kinn hochgeschoben und sah wie Larissa die Tür schloss und ging.
Ich war müde, dass musste ich zugeben, aber auch zu Tode aufgeregt was morgen passieren würde.
“Was ist wenn sie mich nicht mögen?” Schoss es mir durch den Kopf, “ Ich will nicht alleine sein.”
Plötzlich durchflutete mich ein greller Blitz und ich sah ein Bild von einem Mädchen mit kurzen blonden Haaren die mit ihren weinroten, verweinten Augen ins leere starrte. Schnell wird mir klar das dass
traurige Mädchen ich bin.
Doch so schnell wie das Bild kam verschwand es auch wieder und zu müde noch einen einzigen gescheiten Gedanken zu haben, schlief ich in einer wolligen Wärme und einer Verwirrung ein.

Kapitel 3 in kürze ...

[tabmenu]
[tab=Gegenkommentare]
[subtab=Wichtig!!!] In der Startpost ist ein Update das auffallen müsste und hoffentlich nützlich ist.
Ausserdem tut es mir leid das erst jetzt das 3 Kapitel kommt *Schäm*
Die letzte Anmerkung, ich werde Gedanken nun einfach Kursive schreiben.
[subtab=Ronya] Also fang ich mal bei dir an :D
Das mit dem späten Kommi macht nichts, hauptsache überhaupt eines.

Zitat

Mh... deine Überschrift verstehe ich nicht ganz. Es ist für Kira doch sicherlich toll, in einem so vornehmen Haus aufgenommen und bedient zu
werden, oder etwa nicht? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie, zumal die an ihr vorheriges Leben ja keinerlei Erinnerungen zu haben scheint,
das nicht genießt.

Stimmt, da muss ich dir recht geben, Überschriften sind einfach nicht meine Stärke.
Mit dem vorherigen Leben ist es so das sie Angst hat. Sie weiß nicht wie sie hergekommen ist. Kira könnte etwas angestellt haben oder sie ist
einfach abgehauen, alles ist möglich.

Sonst danke für dein Kommentar Ronya :D
[subtab=Tagträumerin] Jetzt zu dir :D
Bis jetzt kämpft sie noch nicht mit Schwertern, das kommt alles noch etwas später.

Zitat

Was ich auch noch an Kira iwie komisch finde, wie kann sie einfach so bei fremden bleiben, ohne sich sorgen uber sich zu machen. Was wenn das iwelche Psychos sind?

Wie Ronya schon gesagt hat, ihnen bleibt ja sonst nichts übrig, oder nicht?

Auch danke für dein Kommentar Tagträumerin.
[/tabmenu]

Kapitel 3: Neuer Tag, neue Ereignisse

(Larissa)

Erschrocken fuhr ich hoch, als mich das herzlose klingeln eines Weckers aus meinen süßen Traum ries.
Es war mein fieser Wecker, deshalb schlug ich wütend auf die Austaste und mit einem Male war es totenstill, bis auf die Vögel, die draußen ein Konzert gaben.Müde streckte ich meine Arme von mir und dachte: Muss ich aufstehen? Was bringt es mir schon, dass ich in die Schule gehe?
Doch mir war klar das Es sein muss, immerhin zahlte Herr Onzoh mein Schulgeld und ihm würde es nicht gefallen, wenn ich sein Geld verschlafe.

Nach einen kurzen Morgenkampf um das Aufstehen erhob ich mich von meinem Feldbett und marschierte durch das kleine Zimmer in das Bad.
Dies war nicht klein sonder mickrig und hatte nur eine Dusche, Waschbecken, WC sowie ein Schränkchen.
So seufzte ich nur und erledigte meine Morgenwäsche mit Zähne putzen, Duschen und Klo gehen.
Gleich darauf zog ich meine Schuluniform an, schwang mir meine schwarze Schultasche auf den Rücken und machte mich auf den Weg zu Kira.

(Kira)

Mit einem kurzen Hupen verjagte der Busfahrer die Schüler auf der Straße und blieb stehen.
Als er die Türen endlich öffneten, drängelten sich die Schüler schon rein.
Nur ich stand da und bohrte vor Nervosität mit meiner einen Hand die Fingernägel in die schwarze Lederschultasche und zog mit der anderen die Uniform zurecht.
Wo ist den Larissa!?, fragte ich mich aufgereckt und blickte wild umher.
Wahrscheinlich schon im Bus!, dachte ich und stieg in das gelbe Fahrzeug ein.
Ich sah mich um und entdeckte meine Freundin in der Mitte, wo sie mit einem blonden Mädchen spricht.
Mit schnellen Schritten ging ich an ihr vorbei und fragte jemanden, ob der Platz frei sei.
Dieser nickte mir lächelnd zu und nahm seine Tasche vom Sitz neben ihm.
Sofort sahst ich mich hin und versuchte meine Uniform hinzurichten. Der schwarze Rock war mir etwas zu kurz, sodass ich mir eine schwarze Leggins darunter anzog. Meine rote Saitenbluse war aufgeknöpft, darunter trug ich ein schwarzes, eng anliegendes Top.
Die schwarze Schleife in meinen blonden Haaren sahst nach einigen herum fummeln im Handspiegel wie eine eins und wir kamen nach endlichen Minuten vor einer imposanten Schule zum Stehen.

„Hallo, ich bin Kira Rí Shí. Ich wollte fragen, in welche Klasse ich gehöre.
Die Sekretärin warf mir einen geschäftigen Blick zu und antwortete: „Klasse 10D, Zimmer 107, Trakt 16.“
Mit einem dankbaren Nicken spazierte ich hinaus aus dem Rektorat und marschierte Trakt 1 entlang.
Warum hier jetzt schon so viel los war, verwunderte mich, denn wir hatten noch eine halbe Stunde vor Schulbeginn.

„Wenn das der Trakt 15 ist, muss ich nur noch diese Treppe hoch.“ Triumphierend schob ich mir meine Schultasche die Schultern wieder herauf und stieg die 26 Treppenstufen bis zum Zimmer 107 hin. Endlich hatte ich nach vielen Fehleversuchen den richtigen Weg gefunden.
Also öffnete ich die Tür und ging in das Zimmer.
Dort fielen die ersten Sonnenstrahlen durch die riesigen Panoramafenster auf den hellen Holzboden.
Ich blickte hin und her, doch das einzig was ich sonst noch sah waren die vielen Tische ohne einer einzigen Person.
So verließ ich das Zimmer wieder, machte die Tür zu uns setzte mich auf eine Fensterbank im Schulgang.

Es war nun acht Minuten vor Schulbeginn und endlich kam ein Lehrer die Treppe hochgestiegen.
Man bin ich nervös! Puh ruhig bleiben Kira.
Deshalb her hob ich mich von der Bank, steckte meinen Block ein und ging hinter ihm her.

(Erzählerin)

Es gongt zur ersten Stunde und die Schüler drängten sich in die Klasse 10D, unter denen auch eine gewisse Helia Sungora, auch bekannt als Tanzmaus und beste Freundin von Yui Tadusa, die reiche Tochter eines hoch angesehenes Arztes und die größte Zicke der Schule.

Die beiden setzten sich an den hintersten Tisch und redeten über die Klamotten von Jeremy Higsn, den Mathematiklehrer.
„Seine kackbraune Caprihose passt so was von gar nicht zu dem hellblauen Baumwollhemd.“
Lästerte Yui mit ihrer hochnäsiger Stimme.
„Genau, bestimmt hat er die Sachen von seinem Opa bekommen, hihihi.“
Helia nahm ihre lila Ledertasche mit den gelben Blüten hoch und warf die Mathesachen auf den Tisch.
„Bitte hört kurz auf zu reden“, doch keiner hört auf Jeremy Higsn, deshalb hob er die Stimme,
“Wir sollten wollen unsere neue Mitschülerin begrüßen, nicht wahr?“
Mit einem eisigen Blick durchlöcherte er Helia und Yui. Diese flüsterten sich gegenseitig „Idiot“ und „Nerd“ zu.
Schon etwas netter schauend zeigte er auf Kira, die weiter hervorne saß und mit ihren Haaren spielte. „Unsere neue Mitschülerin heißt Kira Rí Shí und ist eine Verwandte von Herr´n Onzoh.
Ich hoffe sie werden das Mädchen alle gebürtig willkommen heißen.“ Mit einem finsteren Lächeln musterte Yui die Schülerin von hinten. Schon jetzt war klar, dass dieses Mädchen nicht ihrer Vorstellung entsprach.

Lg ~Shira~