Star Wars

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  • Ich meine, mal ehrlich, an sich ist Anakins Motivation jetzt nicht so schlecht (würde Christianson sie besser herüberbringen), aber Padmes Motivation ist... Was genau?

    Ich will mal Hayden Christensen verteidigen. Er ist sicher kein herausragender Schauspieler, aber dass Anakin so unsympathisch rüberkommt, ist nicht seine Schuld, sondern die von Lucas. Und das betrifft nicht nur die grauenhaften Dialoge. Anakin ist bereits als Jedi ein riesengroßes Arschloch, ein größenwahnsinniger, machthungriger Creep und ein Massenmörder. Wenn man Obi Wans Worte in Episode IV hört ("Und er war ein guter Freund"), dann muss man entweder annehmen, dass Obi Wan ein notorischer Lügner ist oder dass Lucas keine Ahnung hat, wie man einen guten Charakter schreibt.
    Wenn Anakins und Obi Wans Freundschaft glaubwürdiger gewesen wäre und wenn Anakin nicht schon zu Beginn ein Unsympathler gewesen wäre, dann wäre das Duell in Episode III um so vieles besser gewesen.


    Padme ist noch schlimmer. Wie kann man sich in so jemanden wie Anakin überhaupt verlieben?
    Ich weiß, ich zitiere wieder Plinkett, aber er hat deren unglaubwürdige Romanze einfach so unterhaltsam und treffend analysiert. ;D


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  • Da ich mit den sog. "Prequels" aufgewachsen bin, ist für mich der Begriff schon irritierend und ich benutze ihn nur ungern. Als ich vier Jahre alt war, erschien Episode I, einige Jahre Episode II, die für mich prägend war, und schließlich Episode III, die ich in Gänze mitverfolgen konnte.
    Ich habe also eine Kindheit verbracht wie ein Kind in den 70ern nur mit anderen Episoden (und besserer Frisur). Das Gefühl von damals bringt einem niemand mehr wieder, insofern können neuere Filme einfach schwer mithalten. Das ist bei Pokémon-Spielen ganz ähnlich. Ich empfand die alten Filme anfangs als ebenso gut wie die neuen, später war ich mal mehr auf der einen, mehr auf der anderen Seite.
    Interessant ist die Beobachtung, wie meine beiden Cousins (8 und 9 Jahre) Star Wars erleben. Abgesehen davon, dass sie bald so viel wissen wie ich (und ich hab mir auf mein Wissen immer viel eingebildet), gibt es für sie diese Trennschärfe nicht. Sie finden Jango Fett und Han Solo am coolsten und sehen darin weder Widersrpüche noch geschmackliche Grabenkämpfe.
    Ich finde, die neue Trilogie macht sehr viele Dinge falsch, aber die meisten Dinge richtig. Zwar nervt dieser blöde Star-Wars-Humor ("Ich fühl mich ganz schön neben mir"), aber das tat er auch schon früher (z.B. bei den Ewoks). Das Angeben mi CGI ist lästig, besonders weil diese auf den Blu-Rays erstaunlich schlecht aussieht. Dafür ist die Handlung sehr komplex und vielschichtig, die Charaktere entwickeln sich gut und die Action ist gewaltig.
    Bei den alten Filmen nervt mich die Charakterzeichnung. Sie ist ziemlich altbacken. Episode IV verläuft generell wie ein typischer Western oder Märchenfilm, es gibt den Weisen, den Jungen, den Schurken, den Oberbösewicht. Nach einer Woche Ausbildung ist Luke dann plötzlich schon total stark und führt sich in Episode VI schließlich auf, als wäre er Yodas Meister persönlich, obwohl er die Rettungsmission beinahe verkackt und am Ende alle umbringen muss.
    Han Solo und Leia sind hingegen großartig und gehören nach wie vor zu meinen Lieblingscharakteren. Deshalb freue ich mich schon mega auf die neuen Episoden. Zu behaupten, ich sähe dem Dezember entspannt entgegen, entspräche der Reaität, wenn ich nicht ziemlich gehypet wäre. xD Wir werden sehen, was kommt.


    LG
    Vinum

  • Für mich persönlich ist EP2 die schwächste der Episoden.
    Das liegt hauptsächlich an der kitschigen Romanze und den vielen Storypfaden.


    Meiner Meinung nach hätte Anakin bereits in Episode I ein junger Erwachsener und Jedi-Ritter sein sollen. Er hätte mit Obi-Wan trainiert, Abenteuer erlebt und Padme kennengelernt. In Episode II hätte er dann bereits der dunklen Seite verfallen können, etwa weil Padme während des Kriegs ermordet wurde oder sowas.


    Wenn man Anakin als kleinen Jungen nicht kennengelernt hätte ich zumindest darüber aufgeregt/gewundert wieso er als Jedi ausgebildet wird und nicht vorher aussortiert.

    Er kritisiert ganz entscheidende Fehler, die den meisten nur unbewusst auffallen beispielsweise, dass der gesamte Plot von Dunke Bedrohung überhaupt keinen Sinn ergibt und Palpatine sogar Dinge tut, die ihm auf seinem Weg zur Macht eigentlich schaden müssten, wenn die Handlung plausibel wäre.

    Ich habe mir das immer so erklärt, dass Palpitine auch diese Ausgänge vorausgesehen hat.



    Padme ist noch schlimmer. Wie kann man sich in so jemanden wie Anakin überhaupt verlieben?

    Naja aus psychologischer Sicht sollen sich Frauen ja häufig in Personen verlieben, die dem eigenen Vater ähneln.^^


    Was Reviews angeht, gefallen mir die Podcasts von Radio Tatooine ganz gut.

  • Wenn man Anakin als kleinen Jungen nicht kennengelernt hätte ich zumindest darüber aufgeregt/gewundert wieso er als Jedi ausgebildet wird und nicht vorher aussortiert.

    Das war eine total schwachsinnige Regel, die überhaupt keinen Sinn ergibt. Wieso sollte die Jedi-Ausbildung unbedingt im Kindesalter beginnen?
    Ich habe die Szene auf Dagobah, in der Yoda Luke ablehnen wollte, weil er angeblich "zu alt" für das Training wäre, immer eher als Ausrede interpretiert, weil Yoda ihn anfangs nicht ausbilden wollte.


    Wie auch immer, ich habe mir das so vorgestellt: In Episode I erfahren wir in der Einleitung, dass Anakin ein junger Jedi-Ritter (in Lukes Alter) ist, der bereits seit Jahren im Orden trainiert und von Obi-Wan ausgebildet wird. Ich würde in meiner Version der Prequels einfach die Rollen tauschen. Anakin wäre in dem Alter, in dem Obi-Wan in Episode I war und Obi-Wan wäre in der Rolle des Qui-Gon Jinn. Qui-Gon hätte ich komplett entfernt, weil es keinen Sinn gehabt hat, diesen Charakter zu integrieren, schon allein weil in der Alten Trilogie gesagt wird, dass Yoda Obi-Wans Lehrmeister war.


    Ich habe mir das immer so erklärt, dass Palpitine auch diese Ausgänge vorausgesehen hat.

    So kann man sich alle Fehler im Plot erklären.
    Das größte Problem an der Handlung in den Prequels ist, dass alle Charaktere sich wie Dummköpfe verhalten müssen, damit Palpatines Pläne funktionieren, auch wenn sie total fehlerhaft sind. Was wäre, wenn die Jedi keine Idioten wären und herausfinden würden, dass Palpatine hinter allem stecken muss? Ich meine, sie haben gezielt nach einem Sith-Lord im Senat gesucht? Hm, wer könnte es wohl sein? Vielleicht der Typ, der sich schon seit dem Beginn der Klonkriege mit Sondervollmachten ausstatten lässt und damit der einzige Profiteur des Konflikts ist?
    Warum haben die Jedi nicht untersucht, woher diese seltsame Klonarmee gekommen ist? Wieso checkt Anakin in dieser Szene nicht, dass Palpatine ganz offensichtlich ein Sith ist? Ich meine, wer weiß noch von der Existenz und den Legenden der Sith innerhalb der Republik?


    Mein Punkt ist, dass jeder, der nicht komplett bescheuert ist, kapieren würde, dass Palpatine hinter allem steckt. Nun könnte man etwa sagen, dass Palpatine so mächtig ist, dass er die Gedanken aller anderen kontrollieren kann. Oder, dass seine Pläne nur deshalb funktionieren, weil er die Zukunft genau vorhersehen kann. In Wahrheit ist das nur eine Ausrede dafür, dass Lucas keinen ordentlichen Plot schreiben kann und alle Plotholes mit "Die Macht hat das bewirkt!" erklärt werden müssen. Wenn Palpatine tatsächlich so weit und so genau in die Zukunft blicken kann, wieso hat er dann das hier nicht vorhergesehen?



    Ich bin auch mit den Prequels aufgewachsen und fand sie sogar lange Zeit gut, wenn auch nie so gut wie die Alte Trilogie. Aber mit der Zeit und besonders nachdem ich die Plinkett-Reviews gesehen habe, habe ich immer mehr erkannt, wie schlecht diese Filme tatsächlich sind und was sich die alten Star Wars-Fans, die 1999 enttäuscht aus den Kinos gekommen sind, gedacht haben müssen.
    Es tut mir einfach leid, weil das Star Wars-Franchise so viel besseres verdient hätte. Zumindest bei der Sequel-Trilogie bin ich allerdings sehr zuversichtlich, weil ich glaube, dass J.J. Abrams weiß, wie ein guter Star Wars-Film auszusehen hat.

    Dafür ist die Handlung sehr komplex und vielschichtig, die Charaktere entwickeln sich gut und die Action ist gewaltig.

    Welcher Charakter in den Prequels entwickelt sich gut? Welcher Charakter entwickelt sich überhaupt? Verzeih, aber die Charaktere in den Prequels sind furchtbar geschrieben und der einzige, der überhaupt irgendwas macht um den Plot voranzubringen, ist Palpatine.

  • Die beste Entwicklung macht Obi-Wan. Er wird vom Padawan zum Meister. Und am Ende muss er sich Anakin stellen, schafft es aber nicht, ihn zu töten. Er ist ein tragischer Held.
    Anakin an sich macht eine gute Entwicklung, aber den muss ich mal rauslassen.
    Palpatine offenbar sich immer mehr, am besten dann in seiner Senatsrede, wo er schon entstellt ist.
    Count Dooku an sich ist eine sehr interessante Person und gehört auch zu meinen Lieblingen.
    Auch Yoda scheitert und muss ins Exil.


    Aber ich könnte gegenfragen: Was passiert in Episode IV, V, VI?
    Han Solo wird vom Schurken zum Verbündeten? Klassiker.
    Leia wird von Rebellenführerin zur Rebellenführerin?
    Luke Skywalker wird von Junge zu Vollidiot? Nervig.


    Star Wars bedient sich generell sehr klassischer Charaktere. Es wird darin ja auch nichts wesentlich Neues erfunden.


    Die Handlung in I-III ist außerdem natürlich plausibel. xD Sidious greift Naboo an, um Kanzler Valorum zu Fall zu bringen. Als Palpatine kann er so die Kontrolle über die Republik erlangen. Er kann Systeme von der separatistischen Bewegung überzeugen. Gleichzeitig rechtfertigt er damit die Herstellung einer Armee, die sein Schüler Dooku für ihn bestellen lässt. Als es dann zum Krieg kommt, kontrolliert eine Person beide Seiten. Damit hat er die Möglichkeit, die Jedi auszuschalten, als Begründung nimmt er eine Verschwörungstheorie, und die Macht an sich zu reißen. Fertig ist das Imperium.
    Seh ich keine Probleme. xD


    Obi-Wan verdächtigt Palpatine ja ohnehin. Und außerdem stimmen manche Systeme nur ungern für die Sondervollmachten, aber die Angriffe der Separatisten lassen ihnen keine Wahl.
    Einem Freund von mir, der die Star Wars-Filme nie gesehen hat, habe ich sie in "originaler" Reihenfolge (von IV bis III) gezeigt und er war am Ende überrascht, dass Palpatine und Sidious eine Person sind. Vielleicht sind die Star-Wars-Fans auch einfach zu pingelig, glorifizieren die Filme ihrer Jugend und gaben den neuen von vornherein keine Chance. Manchmal scheint mir, dass derjenige der größte Star-Wars-Fan ist, der die Filme am wenigsten mag. xD

  • Ich kann dir wirklich nur empfehlen, dir die Plinkett-Reviews anzuschauen. Der Mann ist offensichtlich ein Experte in Sachen Film und kann dir sicherlich besser zeigen, was in den Prequels nicht stimmt als ich. Ich klinge hier schon fast wie ein Fanboy, aber Fakt ist, dass es nach der Premiere von Episode I und der übrigen Prequels viele Fans gab, die die Filme furchtbar fanden, aber teilweise gar nicht so recht wussten, was sie an den Filmen so schlecht fanden. Es ist natürlich leicht, alles auf Jar Jar oder schlechte Schauspielerei zurückzuführen, aber die Probleme liegen tiefer und Plinkett hat sich die Mühe gemacht, diese zu finden.


    Und am Ende muss er sich Anakin stellen, schafft es aber nicht, ihn zu töten.

    Wieso lässt Obi-Wan seinen besten Freund lieber im Feuer krepieren als ihm einen schnellen, schmerzfreien Tod zu gewähren? Mich hat das schon immer gestört.


    Count Dooku an sich ist eine sehr interessante Person und gehört auch zu meinen Lieblingen.

    Das finde ich ebenfalls. Sehr schade, dass Lucas seinen Charakter nie beleuchtet hat und er überhaupt erst so spät im Laufe des Films eingeführt wurde. Ein gefallener Jedi hätte echtes Potential gehabt. Lustig, dass sich so viele Star Wars-Fans an den gefallenen Jedi Darth Revan (also einem Videospiel-Charakter) erinnern, aber kein Mensch Count Dooku Beachtung schenkt. Selbst Darth Maul, der im Film nur einen Satz von sich gibt, findet weit mehr Beachtung. :(


    Auch Yoda scheitert und muss ins Exil.

    Ich verstehe Yodas Motivation einfach nicht. Warum geht er ins Exil? Wieso gibt er sofort auf und versucht nicht, das Imperium zu bekämpfen? Warum greift er den Imperator überhaupt alleine an und nimmt nicht gleich noch Obi-Wan mit anstatt ihn auf Anakin anzusetzen? Der Imperator ist offensichtlich das wichtigere Ziel.


    Was passiert in Episode IV, V, VI?

    Es ist eine simple Story, in der gute Rebellen gegen ein böses Imperium kämpfen und in dem ein junger Niemand den klassischen Pfad des Helden beschreitet. Genau das macht Star Wars so erfolgreich. Niemand interessiert sich für galaktische Senatssitzungen oder Politthriller auf Coruscant. Es ist eine unterhaltsame Abenteuergeschichte mit mystischen Elementen und sympathischen Charakteren.
    Das alles trifft auf die Prequels nicht zu und deshalb nehme ich sie nicht wirklich als Star Wars-Filme wahr, auch wenn sie den Titel tragen.


    Luke Skywalker wird von Junge zu Vollidiot? Nervig.

    Wieso ist Luke bitte ein Vollidiot? Ich fand seine Entwicklung vom Bauernjungen zum Jedi-Ritter sehr glaubwürdig und ziemlich badass. Luke ist für mich sogar ein viel besserer Jedi als die seelenlosen Mönche in den Prequels, die einfach so... unmenschlich beziehungsweise unnatürlich wirken.


    Sidious greift Naboo an, um Kanzler Valorum zu Fall zu bringen. Als Palpatine kann er so die Kontrolle über die Republik erlangen. Er kann Systeme von der separatistischen Bewegung überzeugen. Gleichzeitig rechtfertigt er damit die Herstellung einer Armee, die sein Schüler Dooku für ihn bestellen lässt. Als es dann zum Krieg kommt, kontrolliert eine Person beide Seiten. Damit hat er die Möglichkeit, die Jedi auszuschalten, als Begründung nimmt er eine Verschwörungstheorie, und die Macht an sich zu reißen. Fertig ist das Imperium.

    Für mich wirkt dieser Plan in seiner Ausführung einfach sehr fehlerhaft und wirklich riskant.


    Zunächst einmal: Warum gehorcht die Handelsföderation überhaupt einer mysteriösen Gestalt in Kapuzenrobe? Was hat die Handelsföderation davon, wenn sie Sidious unterstützt? Das wird in den Filmen nie erläutert.
    Warum gibt Nute Gunray der Republik nach seiner Verhaftung in Episode I keine Hinweise darüber, wer der Strippenzieher sein könnte? Ich meine, Gunray könnte ihnen doch Aufzeichnungen von den Meetings geben und im Gegenzug etwa eine kürzere Haftstrafe aushandeln. Wenn Sidious die Hilfe der Handelsföderation wollte, dann musste er sich diesem Risiko entlarvt zu werden doch bewusst sein.
    Noch schlimmer ist ja, dass Gunray Palpatine später noch weiter unterstützt, obwohl er überhaupt nichts im Gegenzug erhält. Und warum unterstützt eigentlich Grievous Palpatine, ohne ihn je zu hinterfragen? Ist es nicht gefährlich als Führer der Republik eine gut ausgerüstete Opposition zu schaffen?
    Wieso verrät Dooku Palpatine nicht in dieser Szene? Was wäre wohl passiert, wenn Anakin sich geweigert hätte, Dooku zu ermorden? Hätte für Palpatine zu einer recht komischen Situation werden können, meinst du nicht auch? :P


    Dann in Episode II hinterfragen die Jedi gar nicht, woher die Klone kommen oder wer sie zu welchem Zweck geschaffen hat. Du hast Recht damit, dass Obi-Wan Palpatine verdächtigt, aber auch er geht dem Ganzen nie wirklich nach. Selbst nachdem Dooku Obi-Wan ganz offen sagt, dass ein Sith-Lord den Senat kontrolliert, bleiben die Jedi völlig tatenlos. Wenn sie Palpatine verdächtigen, warum versuchen sie nicht, seine Gedanken zu lesen? Wenn er das abwehren kann, liegt es vielleicht daran, dass er die dunkle Seite nutzen kann.


    Und dann haben wir natürlich noch die Senatoren, die Palpatine, einem Sith-Zombie der gerade dabei ist eine Diktatur unter seinem Namen auszurufen, einfach abkaufen, dass die Jedi, also diejenigen die die Republik über tausende Generationen verteidigt haben, eine Gefahr für die Republik dargestellt hätten und er sie deshalb alle ohne Anhörung und Urteil töten musste, darunter natürlich auch die Kinder. Den gewöhnlichen Corscant-Einwohner, der sich das einfach unhinterfragt bieten lässt, möchte ich sehen.


    Es gäbe noch mehr Möglichkeiten, wie Palpatine in Lucas' Plot scheitern könnte und es sehr wahrscheinlich auch würde, wenn die Jedi, die Separatisten oder die Senatoren nicht alle so unglaublich dumm und tatenlos wären. Fest steht auf jeden Fall, dass Palpatines Weg zur Macht extrem riskant war, sodass absolut alles exakt nach Plan verlaufen musste. Das wirkt nicht plausibel und lässt nebenbei auch noch alle Charaktere, die nichts dagegen unternehmen, wie Idioten wirken.

  • Ich denke, Obi-Wans Entscheidung, ihn nicht zu töten, wird deutlich. Als Anakin anfängt zu brennen, muss er seinen Blick abwenden. Natürlich hätte er ihn "erlösen" können. Wenn ich einen schwerverletzten Vogel finde, kann ich hn theoretisch auch erlösen. Werde ich aber nicht. Bin ich nicht fähig zu. War Obi-Wan auch nicht fähig zu.


    Lando wird bspw. auch nur halbherzig beleuchtet. Die Geschichte mit ihm und Han nur angedeutet. Das finde ich in Ordnung. Star Wars lebt davon, dass sich die Fans ihre Filme weiterdenken.


    Naja, Yoda geht ins Exil, weil das Imperium gefährlich ist für die Jedi. Trifft auf Obi-Wan ebenso zu. Sie sind die einzigen Jedi und stehen einer riesigen Klonarmee gegenüber.
    Die Aufgabe muss zweigeteilt werden, weil nicht ganz klar ist, wer der gefährlichere von den beiden ist. Was Anakin im Tempel angerichtet hat, war grausam, und Obi-Wan dachte, er könne ihn noch umstimmen. Deshalb das Streitgespräch vor dem Kampf. Das ganze eskaliert dann zusehends. Derweil versucht Yoda den Imperator aufzuhalten, ist ihm aber wider Erwarten nicht gewachsen. Beide scheitern quasi und müssen sich zurückziehen.


    Ich interessiere mich z.B. für die Senatssitzungen. Ich finde nicht, dass sich diese Dinge gegenseitig ausschließen. Aber wenn es dein Geschmack nicht ist, kann ich das natürlich nicht anfechten. xD


    Ich finde Luke nervig, weil er ohne eine richtige Ausbildung plötzlich so weise tut in Episode VI und mit seiner Rettungsmission vollkommen scheitert. xD Am Ende sprengt der einfach 1000 Leute in die Luft, anstatt da gezielt reinzumarschieren. Warum nimmt er auch sein Lichtschwert nicht mit, sondern gibt es R2? Das kann nicht geplant gewesen sein, dass sie zum Sarlacc gefahren werden.


    Niemand befiehlt, dass man die Jedi in den neuen Episoden gut finden muss. Ganz im Gegenteil: Ich bin der Überzeugung, dass die Interpretation beim Zuschauer liegt. Die Jedi sind ein undemokratischer Haufen religiöser Mönche, die sich sehr arrogant verhalten. Sie tragen nicht unerheblich dazu bei, dass Anakin immer wütender wird.
    Außerdem marschieren sie blind in einen Krieg und setzen ihre Politik nach einer Prophezeiung, die, wie Yoda sagt, wahrscheinlich vollkommen missverstanden wird. Sie könnte auch bedeuten: Anakin bringt die Macht ins Gleichgewicht, denn nach Episode III gibt es sowohl von den Jedi als auch von den Sith nur zwei Personen.
    Ich denke, da hat man sehr viel Spielraum.


    Naja, die Handelsföderation bricht ja ständig Gesetze und Darth Sidious verspricht ihnen ja, dass er den Senat blockiert, was er auch tut. Insofern ist das ein Zweckbündnis.
    Dass Gunray nichts sagt, könnte daran liegen, dass Gunray überhaupt nicht gefährdet ist, tatsächlich bestraft zu werden, wie ein Abgeordneter von Naboo in Episode II kritisiert. Außerdem könnte es sein, dass Count Dooku schon die Verhandlungen aufgenommen hat für die Separation.


    Warum Dooku ihn nicht verrät, kann ich nicht sagen. Aber Palpatine muss das Risiko eingehen, wenn er den "Auserwählten" zu seinem Schüler haben will. Dooku erschrickt offensichtlich, das heißt, er weiß, dass Sidious und Palpatine dieselben sind. Aber ja, da gibt es Schwierigkeiten.


    Die Jedi verlieren in Episode II das Vertrauen in ihre Fähigkeit die Macht zu benutzen und teilen das auch dem Kanzler mit.
    Obi-Wan geht dieser Spur natürlich nach und landet in Geonosis. Doch bevor das alles geklärt werden kann, brechen die Klonkriege aus. Die Jedi müssen sich zwangsläufig der Klone bedienen. Aber wie Yoda am Ende richtig vermutet: Der Plan der dunklen Seite beginnt sich zu vollziehen.
    Obi-Wan vertraut Dooku natürlich nicht. Die Sith intrigieren doch ständig, um Leute auf ihre Seite zu ziehen. Aber Episode III geht doch der Frage hinterher, was dort passiert.


    Palpatine ist ja nicht mittellos. Durch die Sondervollmachten ist er alleiniger Befehlshaber über die Armee. Von der Order 66 wissen die Senatoren dann gar nichts. Die Vernarbung seines Gesichtes passt perfekt in die Verschwörungstheorie. Wer weiß? Vielleicht waren die Jedi im Senat grundsätzlich nicht mehr allzu beliebt? Wie gesagt, undemokratische, überhebliche Mönche.


    Von den genauen Massakern im Jedi-Tempel erfährt ja niemand. Aber wer in die Geschichte schaut: Eine Lüge über eine einzelne Person reicht aus, um Pogrome anzuzetteln oder zu tolerieren.

  • Star Wars lebt davon, dass sich die Fans ihre Filme weiterdenken.

    Aber nur dann, wenn es George Lucas gerade in den Kram passt. Weißt du bei welchem Charakter es wirklich sinnvoller gewesen wäre, wenn man nicht zu viel über ihn preisgegeben hätte? Palpatine!
    Wenn du dir nur die Alte Trilogie ansiehst, dann wirkt der Imperator wie ein Mysterium. Kaum jemand scheint ihn überhaupt wahrzunehmen. Obwohl er der Führer einer totalitären Diktatur ist, sieht man nie Bilder, Statuen oder Auftritte von ihm. Er ist eine Figur, die im Hintergrund agiert. In Episode IV sagt Tarkin sogar, dass die Gouverneure die uneingeschränkte Kontrolle über die Territorien des Imperiums hätten. Der Imperator überlässt offensichtlich anderen das Rampenlicht.


    In Episode VI wirkt der Imperator nicht wie ein Politiker oder wie ein militärischer Führer, sondern eher wie Mephistopheles. Das macht ihn so unheimlich und böse. Die Prequels haben diesen mysteriösen Zauberer zu einem machthungrigen Politiker reduziert, der einfach nur eine Diktatur aufbauen wollte. So unterhaltsam Palpatine in den Prequels auch war, für mich und viele andere Fans wäre der Imperator, wenn fast nichts über ihn bekannt wäre, viel interessanter.
    Sogar die Machtblitze wurden durch die Prequels ruiniert. Vor den Prequels hat jeder angenommen, dass die Blitze nur eine von vielen grausamen Tötungsmethoden des Imperators wären. Er hätte Luke auch einfach mithilfe der Macht das Herz herausreißen können oder sonstwas anstellen können. In den Prequels wurden Blitze aber zur Standardfähigkeit der Sith... Toll gemacht, Lucas!


    Wie dem auch sei, in einer simplen Story wie der Alten Trilogie muss und sollte man tatsächlich nicht über jeden Charakter viel preisgeben. Aber in einer komplexen Story wie in den Prequels ist das eine Notwendigkeit, weil sich sonst keiner auskennt. Count Dooku ist in den Prequels einfach ein Bösewicht, weil... weil er ein rotes Lichtschwert hat! Es wird nie erklärt, warum er einen Hass auf die Jedi oder auf die Republik hegt. Es muss doch einen Grund geben, dass er sich den Separatisten angeschlossen hat. Dieser Grund wird nur nie erklärt.
    Noch viel schlimmer ist der Fall Syfo-Dias. Der Typ ist essentiell für den Plot in Episode II gewesen, weil er angeblich derjenige war, der die Klonarmee in Auftrag gegeben hatte. Aber er wird nie auch nur ein einziges Mal gezeigt. Es ist nichtmal sicher, ob so ein Jedi überhaupt existiert hat. Jeder halbwegs erfahrene Autor kann wohl nur den Kopf schütteln, wenn er sieht, wie Lucas eine Handlung aufbaut.


    Naja, Yoda geht ins Exil, weil das Imperium gefährlich ist für die Jedi. Trifft auf Obi-Wan ebenso zu. Sie sind die einzigen Jedi und stehen einer riesigen Klonarmee gegenüber.

    Das ergibt trotzdem keinen Sinn. In der Cartoon-Serie Star Wars Rebels, die Kanon ist, kämpfen einige Jedi, die Order 66 überlebt haben, weiterhin gegen das Imperium und helfen dabei mit, die Rebellenallianz aufzubauen. Wo sind Yoda und Obi-Wan, während das alles geschieht? Die beiden wirken durch ihren Rückzug wie Feiglinge und das beschädigt die Alte Trilogie enorm.
    Durch die Prequels wird auch etabliert, dass Obi-Wan die ganze Zeit über auf Luke aufgepasst hat und nur deshalb nach Tatooine gezogen ist. Warum hat er dann 20 Jahre lang gewartet anstatt Luke schon als Kind zum Jedi auszubilden? Luke hätte dann zumindest eine Chance gehabt, Obi-Wan bei seiner Mission in Episode IV zu retten.


    Und wenn wir schon bei Tatooine sind: Warum verstecken Yoda und Obi-Wan Luke auf dem Planeten, auf dem Vader geboren ist und noch immer seine Familie hat? Wieso ändern sie nicht seinen Nachnamen? Vader hätte jedenfalls keine Probleme gehabt, Luke aufzuspüren, wenn er aktiv nach ihm gesucht hätte.
    Bei Leia ist das auch nicht viel besser geregelt worden. Sie wird bei einem Senator untergebracht, der als Sympathisant der Republik gilt. Einen gefährlicheren Unterschlupf als den eines Systemkritikers gibts ja wohl kaum.
    Man merkt einfach, dass Lucas sich keinerlei Gedanken gemacht hat, als er an den Prequels gearbeitet hat. Die Neue Trilogie widerspricht der Alten an so vielen Stellen, dass sie am besten gar nicht erst als Kanon angesehen werden sollte.


    Warum nimmt er auch sein Lichtschwert nicht mit, sondern gibt es R2? Das kann nicht geplant gewesen sein, dass sie zum Sarlacc gefahren werden.

    Vielleicht wurde kontrolliert, ob er Waffen bei sich trägt und hat sein Lichtschwert deshalb R2 gegeben. Jabba ist ein mächtiger Verbrecherboss, also ist das nicht gerade weit hergeholt.
    Außerdem hat Luke deutlich gemacht, dass er mit Jabba verhandeln möchte. (Er wusste ja nicht, dass seine Jedi-Tricks nicht bei jedem wirken) Wer will sich schon freiwillig mit einem bewaffneten Kämpfer an den Verhandlungstisch setzen? Auch Nute Gunray kann das in Episode I nicht gewollt haben, aber dennoch kommen Qui-Gon und Obi-Wan ihn mit Lichtschwertern auf seinem Schiff besuchen, damit Lucas die Fanboys mit unnötiger Lichtschwertaction zufriedenstellen kann.


    Luke ist ein Jedi, der seine Waffe nur im äußersten Notfall zückt und nicht bei jeder verdammten Gelegenheit. Das allein macht ihn mir viel sympathischer als die Prequel-Jedi, denen der Schwertkampf wichtiger ist als Geduld und Weisheit.
    Schau dir nochmal Yodas Training auf Dagobah an. Das ist es, was einen Jedi ausmacht und nicht das hier.

    Außerdem marschieren sie blind in einen Krieg und setzen ihre Politik nach einer Prophezeiung, die, wie Yoda sagt, wahrscheinlich vollkommen missverstanden wird. Sie könnte auch bedeuten: Anakin bringt die Macht ins Gleichgewicht, denn nach Episode III gibt es sowohl von den Jedi als auch von den Sith nur zwei Personen.

    Nun, Lucas sagte aber selbst, dass "Gleichgewicht" bedeutet, dass die Sith vernichtet werden. In seinem Sinne war die Macht im Gleichgewicht, als Vader den Imperator den Schacht hinuntergeworfen hat, weil die dunkle Seite für ihn nicht eine Seite einer Medaille ist, sondern eine unnatürliche Krankheit. Daher kann man das alles also nicht mehr frei interpretieren.
    Diese ganze Prophezeiung ist ohnehin völliger Unsinn. Es wird nie erwähnt, von wem diese Prophezeiung stammt oder wann sie entstanden ist, sondern einfach so in den Raum geworfen als würden wir Zuschauer von ihr wissen.
    Und wie vieles andere in den Prequels, ruiniert diese Prophezeiung wieder einen Teil der Alten Trilogie. Vader hat Luke nicht wegen einer dummen Prophezeiung gerettet, sondern weil er seine wahren Gefühle für seinen Sohn erkannt hat und ihn nicht sterben sehen wollte. Wenn es nach den Prequels geht, dann war es von Anfang an Vaders Schicksal, seinen Sohn und die Galaxis zu retten und nicht etwa seine freie Entscheidung, was Lukes Bemühungen in Episode VI sinnlos erscheinen lässt.


    Außerdem sind die Sith ja nicht für immer vernichtet worden. In Episode VII kommen sie zurück, was auch logisch ist, weil sich jeder Mensch zu jeder Zeit der dunklen Seite der Macht zuwenden kann. Dadurch wird diese Prophezeiung noch absurder als sie eh schon ist.


    Naja, die Handelsföderation bricht ja ständig Gesetze und Darth Sidious verspricht ihnen ja, dass er den Senat blockiert, was er auch tut. Insofern ist das ein Zweckbündnis.

    Wenn Palpatine seine Politik im Sinne der Handelsföderation betreibt, dann macht er sich erst wieder verdächtig. Ein realistischer Abgeordneter würde Palpatine seine ganzen Aktionen niemals einfach so durchgehen lassen. Das erste, was ein echter Senator tun würde, nachdem Palpatine dem Senat über die Klontruppen berichtet, wäre, ihn diesbezüglich über ALLES auszufragen. Sollte er wichtige Details auslassen oder verheimlichen, dann wäre das zweite was jeder echte Politiker tun würde, ein Misstrauensvotum gegen Palpatine einzubringen. Da Kanzler Valorum, wenn ich mich recht erinnere, wegen sehr viel weniger abgewählt worden ist, hätte das im Star Wars-Universum wahrscheinlich auch Erfolg gehabt.


    Ich würde mir als galaktischer Senator auch ziemlich verarscht vorkommen, wenn ich sehen würde, dass selbst Jar Jar Binks dazu berechtigt ist, eine Senatorin zu vertreten. Ich meine, was hat sich Lucas dabei gedacht? Wollte er damit kleine Kinder für langweilige, intergalaktische Politik begeistern?
    Lucas hat anscheinend keinen Schimmer von politischen Prozessen. Muss er als Regisseur eines Fantasy-Films auch nicht unbedingt, außer wenn er versucht, diese in sein Universum einzubauen, was er in den Prequels getan hat.


    Die Vernarbung seines Gesichtes passt perfekt in die Verschwörungstheorie.

    Die Jedi oder Padme oder Jimmy Smits hätten einfach nur die Videoaufzeichnungen aus Palpatines Büro öffentlich machen müssen, dann hätte jeder gewusst, was er tatsächlich im Schilde führte...


    Wer weiß? Vielleicht waren die Jedi im Senat grundsätzlich nicht mehr allzu beliebt? Wie gesagt, undemokratische, überhebliche Mönche.

    Das ist reine Spekulation und wird nirgends auch nur angedeutet. Siehst du, das ist das Problem. Es ist im Grunde ganz egal, wer von uns beiden Recht hat, weil die Prequels schon allein deshalb schlecht sind, weil wir über alles spekulieren müssen. Ein guter Film klärt das Publikum über die wichtigsten Dinge auf und lässt sie nicht einfach im Dunkeln. Wir wissen nicht, was die Senatoren oder die Lebewesen auf den Straßen (die wir nie sehen) von den Jedi oder der Republik generell gehalten haben, aber wenn es eine Rolle für die Story gespielt haben sollte, dann hätte uns Lucas das zeigen müssen.


    Die Prequels haben keine emotionale Wirkung auf uns, weil sie nicht realistisch sind. Das merkt man besonders an den Klonkriegen. Obwohl betont wird, dass die Republik gefährdet ist, wird nie auch nur der Anschein erweckt als wäre es tatsächlich so. Coruscant sieht in Episode III noch genauso blank und unbeschadet aus wie in Episode I, vor dem Krieg. Der Krieg hat einfach keine Konsequenzen und wirkt wie eine Nebensächlichkeit, um die sich nur Jedi und Generäle scheren müssen. Wenn wir Elend und Verzweiflung bei der Durchschnittsbevölkerung gesehen hätten, dann wäre Palpatines Aufstieg plausibler gewesen, weil sich das Volk einen Führer herbeigesehnt hätte, der dem Ganzen endlich ein Ende setzt.


    Ach, schau dir einfach die Plinkett-Reviews an. :hmmmm:

  • Der Imperator wird in der neuen Trilogie doch gar nicht zum machthungrigen Politiker. Er will, dass die Sith wieder die Macht übernehmen.
    Außerdem sehe ich da einen geschmacklichen Widerspruch: Du bemängelst erst, dass man über den Imperator zu viel weiß seit den neuen Filmen, dann sagst du, dass man über Dooku zu wenig weiß.
    Syfo Dias hat die Klonarmee doch aller Wahrscheinlichkeit nach gar nicht bestellt. Es war viel eher Dooku, der im Namen von Syfo Dias gehandelt hat. Dafür gibt es zwei Hinweise: Obi-Wan vermeldet, dass er glaubt, Syfo Dias sei zu diesem Zeitpunkt bereits tot gewesen, während Jango Fett meint, er kenne keinen solchen Jedi, sein Auftraggeber sei Tyranus (also der Sithname von Dooku). Syfo Dias war also gar nicht esentiell für die Handlung, nur insofern er als Finte vorgeschoben wurde.
    Warum der Imperator einen Hass auf die Jedi hegt, wird auch nicht klar, es wird in der alten Trilogie nicht mal klar, was ein Sith überhaupt ist. Das sind halt die Bösen. Die auch noch so eindimensional böse sind. Wie in Grimms Märchen: Der Bösewicht weiß, dass er böse ist und will das auch sein. In der neuen Trilogie weiß man erst, dass die Sith diejenigen sind, die die Macht in Gänze benutzen und sie sich egoistisch zunutze machen. Sie unterscheiden sich also gar nicht mal so sehr von den Jedi, nur dass sie sehr viel mehr Emotion zulassen.


    Gut, Rebels schau ich nicht und schon die Clone Wars haben Widersprüche zu den Episoden. Ich gehe eigentlich immer nur von den Filmen aus.
    Die anderen Widerpsrüche kann ich gut nachvollziehen. Dazu kommt noch, dass Ben Kenobi sagt, er habe den Namen Obi-Wan das letzte Mal vor Lukes Geburt gehört, und dass sich Leia an ihre Mutter erinnert. Das geht nicht so ganz auf, kann allerdings anderen Dingen geschuldet sein. Man würde dafür Lösungen finden, wenn man denn unbedingt will.
    Dass er sich dazu keine Gedanken gemacht hat, würde ich nicht sagen, weil er ja trotz widersprüchlicher Angaben, viel mehr Stoff entwickelt hat als den der alten Trilogie. Insofern denke ich nicht, dass er sich das alles nach Episode VI hat einfallen lassen, weil er keine Kohle mehr hatte. Ich denke, ihm liegt viel an seiner Geschichte und er würde sie nicht leichtfertig kaputtmachen.
    Nachnamen ändern hätte wenig gebracht. Vader braucht solche Dinge nicht, um von Luke zu wissen, wo er ist. Hat Vader überhaupt ein Interesse daran, seine Kinder zu töten? Oder den Offizieren preiszugeben, dass er Vater einer außer Kontrolle geratenen Patchwork-Familie ist?
    Und welches Interesse hatte Ben an Lukes Ausbildung? Über Luke gibt es keine Prophezeiung. Luke entscheidet selbst, sich aufzumachen und zu kämpfen. Aber ein Jedi mehr und das Imperium fällt zusammen? Eher nicht. Die Einsicht, dass Luke etwas bewegen könnte, kommt ja erst mit der Zeit.
    Die Organas sind Republikfreunde, jedoch Teil des Imperialen Senats. Das Imperium funktioniert ja nicht, indem es alle Gegner sofort liquidieren lässt. Erst mit der Etablierung der Rebellen als gefährliche Widerstandsgruppe zeigt sich das Imperium von seiner brutalsten Seite.
    Viel eher muss man dann doch auch fragen, wie es sein kann, dass Vader Luke in aller Entfernung (Episode V / VI) bemerkt, aber seine Tochter nicht erkennt, wenn sie direkt vor ihm steht (Episode IV).
    Diese Widersprüche kommen durchaus auch schon in der alten Trilogie vor, man müsste sich nur mal die gleiche Mühe geben, die man sich dabei gibt, die neue Trilogie scheiße zu finden. xD


    Das mit der Waffe nur im Notfall zücken. Vielleicht erinnerst du dich an die Cantina-Szene, wo Ben Kenobi ohne Drohung dem Typen den Arm abschlägt. Außerdem hinterlässt Luke rund 200 Tote bei der Befreiung der Leute aus Jabbas Palast. Das wäre bestimmt auch besser gegangen. Er schlägt in der Wüste alle möglichen Leute tot, das ist echt nicht mehr feierlich. Und gegen Darth Vader kämpft er in Episode V, um ihn zu töten.
    Außerdem sind diese Lichtschwertduelle in den alten Episoden auch als actiongeladener Höhepunkt gedacht, nur dass sich die Action aus heutiger Perspektive in Grenzen hält. xD Ist ja nicht so, dass die alten Filme die Regeln des komerziellen Kinos nicht kannten. C3PO hat zum Beispiel dieselbe Funktion wie ein Jar Jar Binks. Dumme Sprüche, ein bisschen lustig sein, ansonsten nur bedingt wichtig in der Handlung. Man hat halt wen gebraucht, der kommentiert, wenn R2 durch die Wüste fährt (übrigens rangiert diese Szene auf meiner Langweile-Skala noch über den Naboo-Szenen in Episode II xD).
    Dass Yoda nicht gegen das Imperium kämpft, liegt daran, dass er keine Chance hat. und dass man damals keine Chance hatte Yoda kämpfen zu lassen. Man wollte halt so einen weisen, verschrobenen Charakter haben, der gut in diese New Age-Zeit damals gepasst hat. Guru und Schüler. Klassische Geschichte.


    Niemand behauptet, dass die Prophezeiung wahr ist. Würden alle Jedi daran glauben, hätten sie Anakin mit offenen Armen empfangen. Haben sie nicht. Dass Obi-Wan ihn ausbilden durfte, liegt eher daran, dass er Qui-Gons Wunsch erfüllt, den er beim Jedi-Rat durchleiert. Sieht man ja Ende Episode I.
    Ob die Prophezeiung stimmt oder nicht, darf der Zuschauer entscheiden. Ich halte nichts davon. Und Lucas hat sich schon mehrfach widersprüchlich zu seinen Filmen geäußert. Ich schaue die Filme und mache mir einen Reim drauf. Oder eben nicht.


    Palpatine wird nicht dabei gezeigt, wie er den Senat bei solchen Fragen aufhält. Ich denke, er übt auf andere Weise Einfluss, z.B. mithilfe immer wieder erwähnter Korruption.
    Kanzler Valorum wird unter anderem deswegen abgewählt, weil er nicht hart genug durchgreift. Der Senat wünscht sich einen starken Kanzler und den kriegt er. Insofern ist Palpatine abzuwählen genau das Gegenteil von dem, was Sinn ergeben würde. Die Republik wünscht sich ein hartes Vorgehen gegen die Separatisten. Er bekommt ja auch den Auftrag zur Bildung einer Armee. Woher die dann kommt? Ja, mein Gott, dann schiebt mans halt auf die Jedi. Der wird sich schon was einfallen lassen.
    Was ist so schlimm an Jar Jar Binks? Er ist ja nicht total dumm, außerdem folgt er nur den Anweisungen.


    Video-Aufzeichnungen? Werden die erwähnt? Wird das Büro von irgendwelchen Politikern hierzulande videoüberwacht? Und wie kommt man dann an solche Bänder? Ansonsten weiß ja niemand, was sich darin abgespielt hat, weil Windu tot ist.



    Und jetzt noch grundsätzlich:
    Die Alte Trilogie war schon mit Episode IV, spätestens mit Episode V absolutes Mainstream-Kino mit Merchandise und allem was dazu gehört. Die Handlung ist teilweise absurd und schlecht erklärt. Die Droiden kommen wirklich durch alles durch und es sind Millionen Zufälle, die dafür sorgen, dass sie unbeschadet in Lukes Hände kommen. Dass Luke es auch nach 3 Tagen Ausbildung schafft, das Imperium zu besiegen ist mehr als lächerlich. Der Reaktorschacht ist vollkommen ungeschützt. Die Handlung ist total simpel, die Charaktere auch. Wer sich Parodien zu Star Wars ansieht wie Spaceballs, der merkt, wie einfach man die Filme lächerlich machen kann.
    Um mich nicht falsch zu verstehen: Die neue Trilogie hat auch Schwächen. Und zwar größtenteils genau dieselben. Logiklücken, Mainstreamkino, Action und dumme Sprüche wichtiger als Inhalt. Nur weil das aufgrund der grottigen Technik von damals heute lächerlich aussieht, heißt das nicht, dass das damals anders war.
    Das Problem ist, dass bei den Trilogien vollkommen unterschiedlich Maß angesetzt wird.
    Dumme Witze in der alten Trilogie? Kult. In der neuen? Lucas zerstört Star Wars.
    Action in der alten Trilogie? Kult. In der neuen? Lucas zerstört Star Wars.
    Was in der alten Trilogie nicht erklärt wird, gilt als geheimnisumwittert und genial. Wird etwas in der neuen Trilogie nicht komplett fertigerzählt, sieht man gleich Schwächen im Drehbuch.
    Weiteres Beispiel in deinem Post: Der Alltag. Wo zur Hölle sieht man Alltag im Imperium. Das Imperium handelt so gut wie nie richtig böse. Auf Tattooine ist alles chillig, ein paar Kontrollen okay. Es gibt offenbar einen Senat und so was wie Recht und Ordnung. Gut, sie sprengen einen Planeten, aber der Wow-Effekt ist da jetzt nicht so groß. xD Dazu ist das alles viel zu distanziert. Man sieht ja kein einziges Mal Alderaan von Nahem. Nie wird gezeigt, dass das Imperium Gewalt gegen das Volk ausübt oder eine totalitäre Diktatur hat. Der Kampf Imperium gegen Rebellen ist ein total abstrakter, den man akzeptieren muss als Kampf von Gut gegen Böse. Greifbar wird das Schicksal der Einwohner des Imperiums an keiner Stelle.
    Das ist in der neuen Trilogie zwar auch schwach, aber schon um Längen besser als in der alten. Da sind Kämpfe auch ausgeglichener. Nicht so komisch, dass die Rebellen gegen das Imperium so dermaßen leichtes Spiel haben. Bestes Beispiel der Kampf um den neuen Todesstern. Gut, der Schildgenerator ist weg. Aber was ist mit der ansonsten derbe überlegenen Armee? Die Sternzerstörer verschwinden ja nicht einfach, nur weil der Todesstern angreifbar oder explodiert ist. Der Supersternzerstörer wird auch total lächerlich zerstört.
    Insofern würde ich vielleicht mal akzeptieren, dass es einfach einen Unterschied macht, ob man die Filme als Sci-Fi-begeistertes Kind mit tausend Spielsachen sorgenlos in den coolen 70ern gesehen hat. Oder als ein griesgrämiger Altfan, der alles neue scheiße findet, tausend Alltagssorgen hat, und die Filme nach 20 Jahren zu etwas heiligem verklärt. Wer an Film- oder Spielereihen so herangeht, wird nie wieder glücklich mit einem Fortschritt werden. Ist bei Pokémon genau dasselbe.


    Und genau das sieht man in den Reviews. Die sind wirklich so was von schlimm zu sehen. Ich kenne die ganzen Vorwürfe und kann sie nicht nachvollziehen. Man kann das gleiche mit der alten Trilogie machen.
    Heey, das Imperium baut noch einen Todesstern. Was für eine geniale Idee. Vielleicht sollten sie ihn Episode VII einfach noch einen bauen.
    Könnte man sagen. Macht aber niemand mehr, hat man zuletzt noch in den 80ern gemacht. Heute sind die alten Filme sakral. "Der zweite Film muss der düsterste sein" Hä? Was? Wer sagt das? "Count Dooku verschwindet... um irgendwas zu machen" Irgendwelche Todessternpläne übergeben. Wenn Mr. Plinkett sich keine Mühe gibt die Filme zu verstehen, ist das auch niemandes außer Mr. Plinketts Schuld.
    Die ganze Review ist so deprimierend, weil ich mir lebhaft vorstellen kann, wie so ein in den 80ern stecken gebliebener Junggeselle alles, was heute herauskommt, scheiße findet. Es ist immer wieder dasselbe.
    Nur die ersten 150 Pokemon.
    Die erste Staffel Digimon.
    Die ersten drei Star Wars-Filme.
    Nur die frühen Ärzte-Alben.
    Blablabla...
    Oh mein Gott. Akzeptiert, dass es Mainstream ist.

  • Insofern würde ich vielleicht mal akzeptieren, dass es einfach einen Unterschied macht, ob man die Filme als Sci-Fi-begeistertes Kind mit tausend Spielsachen sorgenlos in den coolen 70ern gesehen hat. Oder als ein griesgrämiger Altfan, der alles neue scheiße findet, tausend Alltagssorgen hat, und die Filme nach 20 Jahren zu etwas heiligem verklärt. Wer an Film- oder Spielereihen so herangeht, wird nie wieder glücklich mit einem Fortschritt werden. Ist bei Pokémon genau dasselbe.

    Bedankt hab ich mich hauptsächlich für diesen Absatz, zumal ich mich persönlich in beides hineinversetzen kann. :D Jedenfalls bei anderen Filmen, bei Star Wars hab ich den Kult um die alten Episoden nie nachvollziehen können, bin aber durchaus von den Episoden I-III angetan. Wobei das für mich halt auch "nur" gute SciFi Filme sind und fertig.
    Auf die neuen Filme freue ich mich durchaus, es wäre regelrecht dumm, wenn man nie wieder Fortsetzungen gemacht hätte. Aber ich werds dann wohl erst im TV sehen ... irgendwann.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Aber ich werds dann wohl erst im TV sehen ... irgendwann.

    Ich habe mir den 17.12. bereits fest im Kalender markiert.


    Ich freu mich so, dass es weitergeht, und das lange warten und der zweite Trailer machen es nur noch schlimmer. ^_^"

  • Du versuchst es so darzustellen als wären alle, die die Prequels als schlechte Filme bezeichnen nur verblendete Nostalgiker. Du hast dir auch nicht die kompletten Reviews angesehen, sondern offenbar nur den Ausschnitt den ich oben gepostet habe.
    Würde ich die alte Trilogie nur wegen Nostalgie weit über die Neue setzen (was nicht stimmen kann, da ich zur Prequel-Generation gehöre), dann würde ich mich nicht so sehr auf die nächste Trilogie freuen. Ich habe einen Grund mich auf Episode VII zu freuen, weil George Lucas nicht mehr daran beteiligt sein wird. Was du übrigens an der Alten Trilogie kritisiert, etwa der zweite Todesstern, die Ewoks oder dass Leia Lukes Schwester ist, obwohl sie in Episode IV von Vader persönlich verhört worden ist, ist ebenfalls alles allein auf Lucas' Mist gewachsen.
    Natürlich hat auch die alte Trilogie Probleme und Plotholes. Es wird nur nicht mehr kritisiert, weil es nun die Prequels gibt, die nicht nur ein paar Probleme haben sondern absolut schlechte Filme sind. Bei all den Fehlern der Alten Trilogie sind es dennoch immer noch gute Filme; das sind die Prequels nicht.
    Und das sage nicht nur ich, sondern zahlreiche Kritiker, die Ahnung von dem Fach haben. Jeder, der etwas von Filmproduktion versteht, wird dir das bestätigen. Mir kommt es gerade so vor als würdest du die Prequels nur verteidigen, um eine konträre Meinung in die Diskussion einzubringen. Ist dir nie in den Sinn gekommen, dass so viele Menschen die Prequels hassen, weil sie tatsächlich schlechte Filme sind? :|


    Zwischen einem Jar Jar Binks und einem 3PO liegen Welten. Zumal 3PO nicht so viel Screentime hat wie Jar Jar.
    Dass das Imperium böse ist, wird noch vor Alderaan gezeigt. Sturmtruppen ermorden im Zuge ihrer Droidensuche Lukes Tante und seinen Onkel, was Luke überhaupt erst den Grund gibt, gegen das Imperium zu rebellieren.
    Was genau macht die Separatisten so schlecht? Die Republik benutzt eine Armee aus willenlosen Sklaven, um gegen die Separatisten zu kämpfen. Nicht gerade schön.
    Außerdem hat der Klonkrieg wie schon gesagt keine Konsequenzen, weshalb wir uns auch nicht für ihn interessieren. Wir interessieren uns aber dafür, ob die Rebellen es schaffen, den Todesstern zu vernichten, weil sonst alles aus ist. Nie wird in den Prequels auch nur ein einziges Mal Coruscant bedroht.


    Video-Aufzeichnungen? Werden die erwähnt? Wird das Büro von irgendwelchen Politikern hierzulande videoüberwacht? Und wie kommt man dann an solche Bänder?

    In Episode III finden Obi-Wan und Yoda Aufzeichnungen, auf denen zu sehen ist wie Palpatine Anakin die Anweisungen gibt, die Jedi umzubringen und nach Mustafar zu fliegen, um die Separatistenführer auszuschalten. Das hätten sie der Öffentlichkeit zeigen können.

  • Nein, ich schwöre dir, ich habe erst lange, nachdem ich die Filme gesehen habe, von diesem Fanstreit gehört. Für mich waren alle Filme ungefähr gleich gut, Episode II fand ich immer sehr schön. Inzwischen finde ich Episode V am besten, aber was soll's?
    Ich verteidige sie nicht aus Prinzip, sondern aus dem einfachen Grund, dass ich total geschockt war, wieviel Hass sie im Internet ausgesetzt sind. xD Damit hatte ich nie gerechnet.
    Ich habe die Reviews gesehen, die du hier gepostet hast, musste aber abbrechen, da die Stimme wirklich meine Schmerzgrenze auslotet. Ich weiß schon, wie der Braten schmeckt, da muss ich nicht mehr weiteressen, um im Bild zu bleiben. Viel mehr als die Kritik an den neuen Filmen stört mich eigentlich die unverhohlene Glorifizierung der alten Filme. Das wird den alten Filmen einfach nicht gerecht. Also würde ich einfach dafür werben, die Filme fairer zu betrachten. Wenn dann jemand sagt, er finde die alten Episoden besser als die neuen, ist das genauso okay, wie wenn er die neuen Episoden besser finden würde. Wir hatten in meinem Freundeskreis auch Streits darüber, aber niemals so fundamental geführt, wie das bei diesen Fanboys passiert. Und am Ende konnten wir uns gut über alle Filme unterhalten, während bei Mr Plinkett einfach alles an den neuen scheiße ist, auch Dinge, die er ganz offensichtlich nicht verstehen will, was mir zeigt, dass er die Filme schon vorsätzlich scheiße fand.
    Ja, Ahnung vom Fach. Seitdem "Brügge sehen... und sterben" zu den bei Kritikern erfolgreichsten Film des 21. Jh. gehört, sind mir Kritikermeinung wieder etwas zwielichtig. Gleichzeitig ist "Movie 43" bei allen Kritikern durchgefallen, obwohl der Film total geil ist. Auch ein Kritiker ist nur ein Mensch. Und so schlecht hatte ich die Kritiken zu den neuen Episoden gar nicht in Erinnerung.
    Also: Nicht jeder, der die neuen Filme angreift, ist ein komischer Kauz, der in der Vergangenheit lebt. Das Wie entscheidet meiner Meinung nach. Außerdem habe ich das absichtlich ein bisschen böse formuliert, weil die "Prequel-Hater" ja auch immer verbal auf die Kacke hauen, aber niemand mal vehement gegen die alten Filme haut.

  • Du hast dir auch nicht die kompletten Reviews angesehen ...



    Und das sage nicht nur ich, sondern zahlreiche Kritiker, die Ahnung von dem Fach haben.

    Da würde mich allerdings interessieren, ob die Filme den Kritikern gefallen sollen oder mir. :huh: Und ich verstehe auch nicht, warum ich mir in Reviews irgendetwas schön- oder schlechtreden lassen sollte. Tut mir leid, aber letztendlich entscheide immernoch ich, was mir gefällt.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Okay, dann will ich euch nur das hier sagen: Ich habe die Prequels früher genauso gerne geschaut wie die Alte Trilogie (außer Episode I, das ich schon immer langweilig fand), selbst als ich älter wurde und mir viele ihrer Probleme bewusst war. Ich fand die Alte Trilogie zwar mit der Zeit viel besser, aber ich fand den Hass der Lucas jahrelang für die Prequels entgegengeschlagen wurde übertrieben. Für mich waren die Filme zwar fehlerhaft und an manchen Stellen auch langweilig, aber ich konnte sie trotzdem genießen, weil es Star Wars war.
    Als ich mir die Plinkett Reviews zum ersten Mal angesehen hatte, fand ich die viele Kritik anfangs überzogen. Mir kam es so vor, als hätte er nie versucht, die Prequels fair zu beurteilen, schon allein durch seine überheblich wirkende Art, sie zu kritisieren. Beim zweiten Anschauen und als seine Review zu Episode III erschienen ist, habe ich dann festgestellt, dass der Typ tatsächlich Recht hat. Und ob du's glaubst oder nicht, er hat sie viel fairer beurteilt als es die meisten Kritiker tun würden. Seine Kritik ist konstruktiver als sie zunächst wirkt. Genau deshalb sage ich ja, dass ihr euch alles anschauen müsst, um Plinkett wirklich zu verstehen.


    Nun könnt ihr sagen, dass ich mir die Prequels durch das Anschauen dieser Reviews selbst ruiniert habe, weil ich mir die Filme vorher zumindest anschauen konnte, was ich jetzt nicht mehr fertig bringen würde. Ich sehe das anders: Die Reviews haben mir gezeigt, was einen guten Film tatsächlich ausmacht und dass man etwas nicht wegen seinem Label beurteilen sollte. Ohne das Star Wars-Label wären die Prequels niemals so erfolgreich gewesen. Man hätte Lucas eher dafür ausgelacht.
    Die Reviews haben mir außeredem gezeigt, wie viel Mühe hinter der Alten Trilogie steckt und wie wenig in den Prequels. Jetzt kann ich beruhigt davon ausgehen, dass die Sequels gut werden, allein schon weil ich sehe, wie viel Mühe sich J.J. Abrams gibt.


    Oder um es mit Plinketts Worten auszudrücken:



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  • Es gibt wieder interessante Neuigkeiten zu Episode VII. Das populäre Kulturmagazin Vanity Fair hat ein kurzes "Hinter-den-Kulissen"-Video veröffentlicht, in dem Adam Driver erstmals ohne Maske als Kylo Ren zu sehen ist. Außerdem ist nun auch sicher, dass Lupita Nyong'o einen CGI-Charakter spielen wird. (Wahrscheinlich der Charakter, der Leia im Trailer das Lichtschwert überreicht.)


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    Abrams hat dem Magazin unter anderem auch verraten, dass er darüber nachdenkt, ob er den Charakter Jar Jar Binks offiziell töten will:


    “I have a thought about putting Jar Jar Binks’s bones in the desert there. I’m serious! Only three people will notice, but they’ll love it.”

    Ach, JJ! :love:


    Hier der Link für mehr Infos: http://www.vanityfair.com/holl…cover?mbid=social_twitter

  • Nunja, da ohnehin kaum einer unseren Liebling Jar Jar leiden konnten (ich gehöre zu den wenigen, denen seine Existenz egal war) dachte ich mir schon, dass so etwas kommt.


    Und wahrscheinlich, weil es J.J. Abrams nicht mehr hören konnte, wenn man die J. in seinen Namen mit Jar Jar "übersetzt" hat.

  • Also wenn hier in 2 Monaten immer noch so viel los ist, kann man sicher damit rechnen, dass Star Wars Avatar vom Thron stoßen wird.


    Hier der neue Trailer zu Episode VII:


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  • Also wenn hier in 2 Monaten immer noch so viel los ist, kann man sicher damit rechnen, dass Star Wars Avatar vom Thron stoßen wird.

    Der Witz:
    Viele "Experten" prophezeien ja, dass Star Wars VII erfolgreicher wird als "Vom Winde verweht" (Inflationsbereinigt), also Einnahmen, die weltweit in den Milliarden-Bereich gehen.



    Zum Trailer:
    Ich war ja schon vom ersten Trailer sehr gehypt, der zweite Trailer hat mich so richtig geflasht, und der aktuelle ist absolut genial.


    Endlich sehen wir noch einen der drei alten Schauspieler vor der Kamera. Es ist so cool, dass man die "alten" Raumschiffe in der Modernen CGI-Technik zu sehen.
    Und endlich sieht man mal, wieso der Helm des guten Darth Vader sich nicht mehr unter verkohlten Baumstämmen auf Endor befindet. Und man hört auch endlich mal Kylo Ren (ich hoffe, das ist richtig geschrieben) mit seiner eigenen Stimme.



    OVERHYPE, ich kann es gar nicht mehr abwarten *_*

  • 8o8o:thumbsup:8o8o Oh wie genial!! Ich wusste gar nicht das es einen neuen Trailer gibt!! Und dann auch ENDLICH mal einen etwas längeren..! Bin gerade völlig geflasht!!!
    Boah, was freu ich mich auf den Film!! :nummer1:
    Ich hoffe mit Episode 7 wird alles wieder gut gemacht, was mit Episode 1 bis 3 versemmelt wurde.. Es wäre so perfekt wenn die neuen Filme an die ganz alten rankommen würden..!! Die sind für mich (immer noch) mit das beste, was je über eine Kinoleinwand geflimmert ist..!!