Neganymous - Wenn die Seele Schriften blutet...

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Hallo (:
    Lange, lange wollte ich dir schon mein Feedback dalassen und habe ein unendlich schlechtes Gewissen, dass es so lange gedauert hat. Schliesslich hast du nicht um sonst in unserem Kommitopic auch um Hilfe bzw Feedback gebeten und nun soll es endlich so weit sein.
    Als erstes muss ich dich für deinen ordentlichen Startpost loben, ich als Ordnungsfreak liebe so etwas, denn so schön und übersichtlich, wie du das auflistest, was du bisher (beachtliches!) an Werken gesammelt hast, ist das herrlich, wie man sich da durchklicken kann und immer informiert ist, was man genau vor sich hat. Eine tolle Übersicht und eine niedliche Hall of Fame, die ich wirklich süss finde. Tolle Idee (:
    Ich möchte mir eine deiner Kurzgeschichten vornehmen, nachdem ich mich durchgelesen habe und mir die rausgesucht habe, die mir fürs Erste am besten gefiel. Ich hoffe, das ist in Ordnung für dich.
    Sollte ich kritisch klingen o.Ä dann fühl dich bloss nicht angegriffen, ist, wie immer, nur gut gemeint.


    Traum? Oder Wirklichkeit?
    Eine gute Frage, die ich mir vor dem Einschlafen und beim Aufwachen oft stelle. Jedenfalls scheinst du genau zu wissen, wie man einen Text beginnt, wie man sofort Aufmerksamkeit und Spannung auf sich zieht. Da weiss jemand, was er tut. Was ich hingegen, persönlich, nicht so gerne sehe sind Mundartwörter in Texten, egal ob KG oder Buch. „Mum“ wäre da so eines, was mich jetzt als Leserin stört, auch wenns nach Peanuts aussieht, aber ich wollte es dir einfach gesagt haben. Schliesslich kommentiere ich dir nicht nur, um dir Honig ums Maul zu schmieren. Ich schätze dich als jemanden ein, der hören will, was er verbessern kann. Auch als „Tommy“ gegen Ende als „T.K“ bezeichnet wird. Wenn seine Mutter ihn so nennt, finde ich das in Ordnung, du als Allwissender Erzähler solltest jedoch unparteisch sein und keine Spitznamen verwenden, wenn man so will (; Dass du die Zeitform des Erzählens änderst um zu verdeutlichen, dass es (nehme ich an) doch ein Traum war (oder doch nicht?) das hingegen gefällt mir. Auch wenn du das gar nicht nötig hättest, du hast in meinen Augen Talent fürs Schreiben und hättest sicher auch einen anderen Weg gefunden, das darzustellen. Du hast es dennoch geschafft, dass im Textfluss kein „Cut“ drin ist, auch wenn du einen Absatz drin hast und die Zeitform änderst, was schon ein Einschnitt ist. Dennoch gefällt es mir. Wenn auch der Text recht kurgeraten ist und mich an das ganze „die Welt geht 2012 unter!“ erinnert. Allerdings zeigst du Kreativität und du weckst Neugierde. Gibt’s eine Fortsetzung oder muss ich mit den Fragen, die ich habe, leben? xD
    Ich würde dir also als Tipp geben: beim Schreiben bist du, solange du die Erzählform wählst, kein Kumpel des Protagonisten, also achte auch drauf, wie du es formulierst. Auch könntest du hier und da noch mehr Details einbauen, selbst bei Kurzgeschichten, die von eher mehr Anonymität leben. Und du solltest Konversationen vielleicht rein fürs formatieren anders gestalten, benutz Zeilenumbrüche, wenn zwei oder mehr Leute „sprechen“ und gestalte diese vielleicht auch mit etwas mehr Pepp. Auch habe ich viele Wortwiederholungen bemerkt, die den Lesefluss stören können. Weil du aber spannend geschrieben hast, hat mich das dieses Mal weniger gestört.

    Ich freu mich auf eine neue Kurzgeschichte von dir, benachrichtigte mich doch bitte :3
    lG

  • Erst mal ein fettes DANKE! Bei soviel Lob bin ich ja fast rot geworden^^
    Ich finde es interessant, dass es dich an den Weltuntergang erinnert, da ich eigentlich versucht habe, das Problem mit dem Atommüll bisschen zu kritisieren... Scheinbar is mir das nicht so recht gelungen xD
    Der Wechsel der Zeiten ist beabsichtigt, da ich so diesen Traum etwas hervor hebe und dennoch die Wirklichkeit durch meine Wortwahl (zumindest hatte ich es so gedach =D) nicht in den Hintergrund treten lasse. Aber scheinbar hat ja das einigermaßen meine erwünschte Wirkung erziehlt. Okay, offenbar hab ich über die Verwendung von Kürzeln nicht genau nachgedacht... Stimmt das passt nicht so ganz rein, aber in meiner aktuell entstehenden längeren KG mache ich dass ähnlich^^
    Ja das mit Mom als erzähler... Würde eher passen bei einer Ich-Sichtweise von Tommy...
    Aber sonst schein ich nichts weiter verwirrendes getan zu haben^^


    Zu meinem Startpost... Der ist ja nach und nach entstanden^^ Dank einer Person, die in meiner Hall of Fame den ersten Platz einnehmen durfte^^
    Aber es ist schön zu hören dass sich meine mühe lohnt^^
    Und es es is ned schlimm dass du erst jz was schreibst^^ als ich BB geöffnet hatte und sah, dass sich bei einem meiner Abos was getan hatte, dachte ich erst: "Yeah! Ein neuer Spritingauftrag!" Als es dann aber ein Kommi hier war, war ich umso erfreuter^^ Also keine Sorge, ich freu mich immer ganz egal wie lang es dauert^^


    Ach ja^^ Nein, du hast dich nicht verlesen ich schreibe an einer neuen KG. Zurzeit nehme ich nämlich an einem Wettbewerb teil:
    23. Landesweiter Wettbewerb Deutsche Sprache und Literatur Baden-Württember 2013
    Bin bisher bei Seite 6 von max. 15^^ :D
    Und hier ein kleiner Auszug, um genau zu sein, nur der erste Satz:


    "Was meinst du, würdest du tun, wenn dir jemand sagen sollte, du wärst anders?"


    Ich hoffe das macht dich neugierig^^
    In diesem Sinne, dein
    Blacksta


    P.S.: Etwaige Schreibfehler sindeigentum meiner Handytastatur^^

  • Hier mein erster Post als Daywalker^^
    Ihr könnt dennoch bei Blacksta bleiben^^


    Aufjedenfall hat sich ja bei meinem letzten "Haiku" jemand beschwert, deswegen kommen hier ein paar richtige Haikus:



    Haikus zum den Themen Winter, Neujahr und Frühling



    Vögel erklingen
    Die Kirschen erblühen
    Der Geist ist frei


    Die Augen voran
    Den Blick nicht zurück
    Ein Neubeginn


    Licht in der Nacht
    Freude ist überall
    Eine neue Zeit


    Geblendete Sicht
    Überall Kristalle
    Die Kälte erlischt


    Frostiger Hauch
    Er will dein Herz greifen
    Man gibt es ihm hin



    Ich hab mich im Großen und ganzen an die Vorgabe 5-7-5 gehalten, jedoch teilweise weniger gebraucht, aber das ist ja wie ich mich informiert habe bei vielen Haijin der Fall, also dass sie weniger als die 17 erlaubten Silben nutzen, da die japanischen 17 Lauteinheiten im Deutschen eher 10-14 Silben entspricht^^


    Also in diesem Sinne:
    Euer Blacksta, nka Daywalker^^

  • Heyho meine Freunde hier is euer Freund: Daywalker (Zumindest bin ich euer Freund wenn ihr keine Vampire seid, oder nicht als Vampir auf meiner goodVampire-List steht... aba egal :thumbup: )
    ^Hier mal wieder was englisches:


    Search


    So many questions we've got to ask
    Search for the right answer is our task.
    Someone asks what we are living for.
    Anotherone asks who we are living for.
    You don't know the answer, or?


    To be or not to be...
    Is there any sense for me
    in what people think and thought
    about a life for praising a lord?


    We think therefore we are...
    In dreams we jump up on the stars.
    There is more than we can see
    but only if we could let it be.


    I have a dream to share with you.
    I dream about unite the world
    peaceful together under a sky so blue.
    Sure now you'll think I'm just a dreamer
    maybe you're right and I just sit and whisper.
    But isn't there any truth in my spoken word?


    Life is short and we just waste time
    defeating eachother in useless fight.
    I can't believe that this should be right.
    You'd think about that maybe one night.
    Now say me again
    what you think about the dream of mine...


    Btw meine Story is fertig und wird nun auch imm BB Stück für Stück veröffentlicht. Der Titel bei den Sci-Fi/Fantasy/...-FF's lautet: Auf einmal Humanoid
    Bei Interesse schaut mal rein^^

  • Hier mal ein Gedicht, welches zu meinem Startpostbild passt


    Der Denker


    Denken: Aus; Augen: Zu
    Intuition, das ist der Clou
    Zu viel Zeit die wir verlieren,
    durch gedankenverschwenden beim Philosophieren.


    Der Mensch, der Denker
    er denkt zuviel
    Zeit für sich selbst verschenkt er
    verliert sein wahres Lebensziel


    Gedachte Gedanken, verlorene Zeit
    Innen Konflikt und nach außen hin Streit
    Selbst sich verloren
    Improvisationsgefroren


    Alles bedacht und genau berechnet
    von dem der Zufälle so sehr verächtet.
    Homo sapiens sapiens ist nicht mehr.
    Man lebt heut nicht, berechnet sehr.
    Der Geist ist frei, die Hülle leer...

  • Fragen


    Was macht das Leben lebenswert?
    Was sorgt dafür, dass And'rer Liebe ewig währt?
    Was ist es, das zu mir den Rücken kehrt?
    Was treibt tagtäglich in mein Herz mir ein Schwert?


    Wer ist der, der mich so gerne leiden lässt?
    Wer ist derjenige, der mein Herz so stark fässt?
    Wer treibt den Keil zwischen mich und der Menschen Rest?
    Wer zwingt mich zu diesem trauergespickten Leidenstest?


    Wie soll ich nur wieder Vertrauen gewinnen?
    Wie, wenn tausend Spinnen ihr Netz um mich zu spinnen beginnen?
    Wie soll ich es schaffen, die Zeit zu bezwingen?
    Wie, wenn die Mittel mir immer durch die Finger rinnen?


    Wo soll ich sie suchen, die Hoffnung, das Glück?
    Wo bekomme ich mein Lachen, den Frohsinn, zurück?
    Wo holte ich mir die Wunde, tief, die zu ich drück?
    Wo begann mein Leben, welches endet nun Stück für Stück?


    Wann wache ich auf, aus diesem Höllenzelt?
    Wann lerne ich mich zu akzeptieren, so wie den Rest der Welt?
    Wann bekomme ich die Chance den Mut zu haben, zu sein ein Held?
    Wann begreife ich, dass niemand außer mir das Seil meines Lebens hält?


    Fragen, auf die Niemand die Antwort erfährt.
    Fragen, entsprungen einem unheilvoll' Nest.
    Fragen, sie liegen der Menschheit stets in den Sinnen.
    Fragen, für die ich mich zu jedem Sandkorn hin bück'.
    Fragen, die sich jeder vielleicht irgendwann mal stellt.

  • Und da bin ich wieder, diesmal mit einem Weetbewerbsbeitrag, meinem ersten^^
    Ich hab immerhin 1(!) ganzen Punkt bekommen xD


    (K-)Eine Reise

    Der Wecker ertönt: 7:00 - Aufstehen.
    Nathan hat jetzt schon keine Lust mehr darauf, zusammen mit seinen Kumpels in die Sommerferien zu starten. Gestern noch voller Elan zugesagt, er sei heute bereit zusammen mit seinen Freunden den Trip der Reisegesellschaft Wolke Sieben anzutreten, und heute wieder der selbe ewige Morgenmuffel wie sonst auch.
    Schlaftrunken zwingt er sich aus seinem Bett, sucht seine Hawaiiausrüstung, packt sein Frühstück und begibt sich eher schwankend als zielgerichtet zum besprochenen Treffpunkt: Mango Cabana, die beste Eisdiele überhaupt.
    Kaum angekommen, wird er, durch einen eher weniger sanften Schlag auf die Schulter, aus seinem Benommenheitszustand geweckt: „Junge, du hast aber lange gebraucht. Wir wollten doch schon vor ′ner halben Stunde loslegen. Wir dachten schon, dass pennen bei dir vor deinen Kumpels kommt.“
    Mike, der das Wort Freundschaft immer so auslegt, dass es ihm zum Vorteil dient, ist der Erste, der die Ankunft von Nathan wahrnimmt. „Mike, bis eben hab ich auch noch geschlafen…“ Nathan reibt sich etwas benommen die Schulter. „Wenn das jetzt wieder so ein bescheuerter Blauer Fleck wird, schwör ich dir, ich bring dich noch um!“
    Unbeeindruckt von dieser auf Müdigkeit basierenden Drohung, ruft Mike die anderen, die zu dieser kleinen Reisegruppe gehören. David, der sich nur im Kreis seiner besten Freunde als Computerfreak zu outen getraut, und Bark, der nicht der Hellste, dafür aber ein aufrichtiger Kerl ist, mit den man im Ernstfall jederzeit rechnen kann.
    „Yo, Vanille! Schön, dass du auch mal hier auftauchst!“ David liebt es Nathan jederzeit mit der Tatsache aufzuziehen, dass dieser früher immer nach Vanille gerochen hatte, aufgrund der Tatsache, dass Nathans Mutter eine Vanille-Farm besessen hat. Nathan, zum Ärger von David, hat sich jedoch mit der Zeit an diesen Spitznamen gewöhnt.
    „Ehm… Leute?“ Alle drehen sich zu Bark. „Sollten wir jetzt nicht langsam mal losgehen? Sonst können wir ja auch irgendwie dahin schwimmen, oder so.“ Wie gesagt, Bark ist nicht der Hellste, aber doof ist er auch nicht.
    „Stimmt! Also auf, packt euer Zeug und…“ „Mike, hast du nicht was vergessen?“ „Ach ja! Danke, David. Nathan, wir haben dir noch was gekauft, weil wir uns schon dachten, dass du später kommst.“ Er streckt Nathan ein Päckchen entgegen. „Mann, jetzt nimm′s schon!“ Misstrauisch beäugt der Beschenkte die zwei Heimlichtuer. „Was ist das?“ „Nur ne Kleinigkeit, ich hab aufgepasst, dass sie dir nichts reinmischen.“ Bark strahlt Nathan mit einem fetten Grinsen an. Ein Grinsen, das soviel bedeutet wie: Du wirst es unterwegs noch gebrauchen können.
    So langsam zweifelt Nathan daran, ob er das Wort Freundschaft gut oder schlecht finden soll.
    „So jetzt aber los, Jungs!“ Mike übernimmt wieder das Kommando. „Unsere Fluggesellschaft wartet nicht lange auf uns!“
    Die vier Jungs packen ihre Sachen und rennen los…


    Etwas später erreichen sie den Flughafen.
    Nathans Hoffnung, unterwegs die anderen nach dem Inhalt des Päckchens auszufragen, endete mit der dreistimmig-einstimmigen Antwort: „Unterwegs, Alter!“
    Nun stehen die vier vor einem Informationsschalter und Mike, der bei Frauen in Uniform grundsätzlich einen auf cool macht, übernimmt das Gespräch: „Hola, Senorita!“
    Seiner Meinung nach, würden Frauen darauf stehen, wenn man sie mit einer Fremdsprache begrüßt.
    „Ich und meine Kumpels suchen hier die Zentrale der Reisegesellschaft Wolke Sieben und als ich sie sah, dachte ich, dass muss hier sein.“
    Sie schaut ihn jedoch nur gelangweilt an und entgegnet trocken: „Gegenüber.“
    Bevor Mike eine Gelegenheit erhält, um das Gespräch fortzusetzen, schleppen ihn seine drei Freunde zu dem gegenüber liegenden Schalter. Mike grummelt nur ein entnervtes: „Verräter.“
    „Da! Also das wir das nicht gesehen haben…“ Nathan zeigt auf ein riesiges Schild mit der Aufschrift: Wolke Sieben Airlines - Fluggesellschaft und Reisemagnat.
    Von diesem monströsen Logo merklich beeinflusst, betreten sie die Räumlichkeit der Gesellschaft Wolke Sieben. „Sie werden erwartet. Gehe ich recht in der Annahme, dass es sich um die Herren Mike Grouse, Nathan Bones, David Wright und Bark Strider handelt?“
    Ein untersetzter Mann taucht neben ihnen auf. Irritiert und nur in der Lage zur Antwort mit dem Kopf zu nicken, tun die vier Jungs genau das, sie nicken „Wenn Sie mir dann bitte folgen würden?“
    Der seltsame Mann, wendig wie eine Schlange, führt sie durch die große Eingangshalle, zu einer im hinteren Bereich gut versteckten Tür. Durch eben diese führt der weitere Weg, dahinter kommt eine Treppe zum Vorschein. Eine Treppe die es nun zu erklimmen gilt.
    Stufe um Stufe. Nerv um Nerv. Minute für Minute.
    „Wie viele Stufen sind das denn noch?“ Mike scheint gereizt zu sein. „Bisher haben wir 473 Stufen hinter uns gelassen.“ Bark dagegen ist die Ruhe selbst. Während die anderen sich Fragen, wie viel Selbstbeherrschung nötig ist, um in aller Ruhe die Treppen zu zählen, bleibt der Mann stehen.
    „Sie haben ihr Ziel erreicht.“ Nathan, der von den vieren derjenige ist, der dem Mann direkt folgt, raunt seinen Freunden hinter ihm zu: „Der verbringt wohl zu viel Zeit mit seinem Navi, der hat schon die gleiche Intonation.“ Ein unterdrücktes Lachen.
    Der Mann öffnet eine Tür. „Sieht der Dinge die wir nicht sehen? Hier ist alles beleuchtet, aber da war eben noch keine Tür…“


    „Kommen Sie rein!“, eine weibliche Stimme erklingt.
    Alle eben gehegten Zweifel, verfliegen, und die Freunde betreten den Raum.
    An einem Schreibtisch sitzt ein Mädchen. Nathan runzelt die Stirn, irgendwie kommt sie ihm bekannt vor. „Meine Herren, es tut mir leid, aber ich muss Ihnen mitteilen, dass Ihr Flug nach Hawaii leider ausfällt.“
    Enttäuschung macht sich in den Jungs breit. Bei Mike schlägt diese jedoch schnell in Wut um: „Deswegen müssen wir uns so eine Treppe hochquälen? Nur um zu erfahren, dass unser Flug ins Wasser fällt? Das war das Erste und Letzte Mal, dass ich bei Ihrer Gesellschaft etwas buche!“
    Bark meldet sich zu Wort: „Komm mal runter, Mike! Ist doch nicht selbstverständlich, dass der Veranstalter einem persönlich mitteilt, dass der Flug ausfällt. Das ist so etwas in der Art wie ein Privileg, denke ich.“
    Mit seiner sachlichen Art schafft er es immer wieder das Schlimmste zu vermeiden.
    Nathan übernimmt das Wort, David ist am Boden zerstört. „Und was ist der Grund, weshalb Sie uns zu sich rufen? Sie wollen uns doch nicht nur ausrichten, dass unser Flug nicht stattfinden kann, oder täusche ich mich?“
    Das Mädchen steht auf, läuft um ihren Tisch herum und stellt sich vor Nathan.
    „Vielleicht wollte ich ja auch die Gelegenheit nutzen, mir meine Passagiere genauer anzuschauen.“ Sie zwinkert ihn an.
    Mike, der sich mittlerweile um David kümmert, versucht diesen zu trösten, bekommt von alledem nichts mit. Dafür entgeht Bark kein einziges Detail, von dem, was sich da gerade vor ihm abspielt.
    „Nathan, du ich glaube, dein Päckchen würde jetzt perfekt passen. Also mach es einfach mal auf. Du weißt dann schon, was du zu tun hast.“
    Bark blickt kurz das Mädchen an, welches nur noch Augen für Nathan hat, und ein Lächeln umspielt seine Lippen. Er richtet sich wieder den anderen beiden Freunden zu und kümmert sich nun um Mike und David, da Mike sich dem Trauergespann von David letztendlich doch angeschlossen hat.
    Nathan, der nun auf sich allein gestellt ist, blickt unsicher vom Päckchen zum Mädchen und wieder zurück. Bevor er etwas sagen kann, spricht sie.


    „Was ist denn da drin?“ Ihre Aufmerksamkeit hat sich auf das Päckchen in Nathans Händen verlagert.
    „Naja, wenn ich ehrlich bin habe ich keine Ahnung, und ich traue mich auch nicht wirklich, dieses Päckchen zu öffnen…“
    Sie blickt kurz mit einem schelmischen Blick zu Nathan hoch und nimmt ihm dann einfach das Päckchen aus der Hand. „Wenn du dich nicht traust, öffne ich es eben!“
    Gebannt starrt er auf das kleine Geschenk seiner Freunde, welches nun mit sanften Bewegungen zarter Hände von seiner Verpackung befreit wird.
    Als die letzte verpackende Schale entfernt ist, weiß Nathan, auch wenn seine Freunde manchmal doof sind, ihre Freundschaft ist einfach unbezahlbar.
    Das Mädchen hält einen Eisbecher in der Hand. Einen Eisbecher mit zwei Löffeln und zwei Kugeln Eis, zwei Kugeln Vanilleeis. Auf dem Becher steht ganz deutlich und unverkennbar: Eisdiele Mango Cabana.
    Er grinst, sie strahlt. „Mein Name ist übrigens Nathan. Und wie heißt du?“
    „Nova.“
    „Nova… Aber bitte ich hab noch eine Frage, warum fällt unser Flug denn nun aus?“
    „Ein Vulkanausbruch auf Hawaii hat eine großflächige Staubwolke in die Luft über Hawaii geschossen, deswegen können keine Flüge dorthin starten. Tut mir leid für euch…“
    „Nova, mach dir da mal keine Sorgen, unsere Ferien hätten nicht besser beginnen können.“
    Er streckt ihr seine Hand hin. Sie blickt ihn kurz irritiert an, aber schnell nimmt sie seine Hand und strahlt ihn mit einem riesigen Grinsen an.
    Bevor die Beiden Hand in Hand den Raum verlassen, blickt Nathan noch schnell zu seinen Freunden. Während Mike und David noch immer nichts mitbekommen, streckt Bark ihm die Faust entgegen.
    Mit einem Daumen nach oben.

  • Zitat

    Achtung!
    Bei dieser KG handelt es sich um einen inneren Monolog, den ich geschrieben habe, auf der Grundlagen von einigen Notizen, die ich wahrscheinlich mit 13 verfasst habe.
    Ich bitte darum, wenn man mit Themen wie z.B. den Tod oder gar Selbstmord nicht konfrontiert werden will, diesen Text einfach zu ignorieren.

    Hintergrundwissen hierzu ist, dass ich ein ADHSler bin und in den Klassen 5 bis 7 große Schwierigkeiten hatte, aber anstatt es anderen zu erzählen, hab ich alles in mich hinein gefressen und bin eben irgendwann explodiert.
    Diese Situationen kamen in dieser Zeit meines Lebens häufig vor...


    Gedanken mit 13


    Man stelle sich folgendes vor: Ein Junge, der als Außenseiter gefeiert, für jedes Malheur verantwortlich gemacht wird und einfach niemanden hat, der seine Gedanken versteht.
    Wenn ich ehrlich bin, verstehe ich mich selbst nicht.
    Was kann ich dafür, dass ich so bin, wie ich bin?
    Kann ich etwas dafür, dass ich anders bin?
    Kurz vorm Schulverweis …
    Klar, ich bin ja selbst schuld. Es ist ja nicht so, dass immer zwei dazu gehören …
    Daheim nur Stress und Streit – wegen Schule …
    Hab mir schon vorgestellt, wie es wäre, wenn ich nie geboren worden wäre. Dann wäre ich keine Last, jeder hätte seine Ruhe und meine Mum müsste sich nicht immer aufregen …
    Aber ich lebe und kann meine Geburt nicht rückgängig machen, somit bin und bleibe ich dein Problem, das Problemkind.
    Was wäre wenn ich einfach einen Schlussstrich ziehen würde? Ich würde niemanden mehr verletzen können, alle wären zufrieden …
    Wirklich alle?
    Was, wenn es doch Menschen gibt, von denen ich nicht weiß, dass sie mich mögen? Was würde ich meiner Mum schreiben, damit es sie nicht so tief herunterzieht?
    Würde ich doch noch Leid zufügen?
    Wie lange würde es dauern, bis man sich damit abgefunden hätte, dass ich nicht mehr wäre?
    Bereite ich meiner Familie so nicht mehr Schmerz, wenn sie ständig von Dingen an mich erinnert werden würden?
    Leben und verletzen oder Tod und ewiger Schmerz …
    Kann ich mehr tun, wenn ich einfach versuche mich zusammen zu reißen?
    Was will ich?
    Ist es nicht egal, was ich tue?
    Es ist doch sowieso immer dasselbe Ergebnis, egal wie ich mich entscheide, mache ich im Endeffekt doch eh nur alles wieder falsch. Also schaue ich doch lieber in den Spiegel und denk mir:
    Das bin ich, der Junge, der das ewige Arsch ist; der, egal was er tut, Probleme macht; der für andere den Kopf hinhalten muss; der auf ewig allein bleibt; der, den doch so oder so keine Menschenseele mag, geschweige dem, ihm vertraut.
    Das ist das Leben also: Enttäuschung, Wut, Gewalt, Hass …
    Unterm Strich frag ich mich, will ich wirklich ein Leben leben, das mir die schönen Dinge der Welt verwehrt und mich im Dunkeln leben und vegetieren lässt?
    Will ich ein Leben, das mir keinen Spaß macht?
    Will ich so leben?

  • Und hier bin ich mal wieder^^
    Dies wird sehr wahrscheinlich mein letzter Post als Daywalker^^
    Eine halbjährige Ära geht zu Ende xD
    Naja, egal ...
    Definitiv werde ich hier mal meinen letzten Wettbewerbsbeitrag reinstellen, den vom Crossover-Wettbewerb^^
    Nicht falsch verstehen, das wird nicht mein letzter Beitrag sein, bloß gibt es zurzeit keinen anderen Beitrag den ich veröffentlichen könnte :D
    (Etwas überarbeitet, versteht sich, zumindest an ein paar Stellen^^)





    Des Skelettes Samurai


    Wenn Ich mich vorstellen darf:
    Skulduggery Pleasant, der Gentleman mit der Feuerhand.
    Es gibt viele Geschichten über mich, dem lebenden Skelett, aber ein Erlebnis wird niemals erzählt werden, wenn ich es nicht selbst tue.


    Es begann alles in einer eiskalten Neumondnacht.
    Einem sterblichen Menschen hätten die Zähne geklappert, doch bei mir klapperte das gesamte Knochengerüst.
    Ich war auf dem Weg meine alte Freundin China Sorrows zu besuchen, als mich ein pfeifen innehalten ließ.
    „Hey, Knochenmann! Ich hab etwas, dass dich sicherlich interessieren wird.“ Hinter mir trat ein schlecht gekleideter Mann aus dem Schatten.
    Ich drehte mich blitzartig um, als Detektiv musste man schnelle Reflexe haben.
    „Wer bist du?“ Der Mann ignorierte meine Frage.
    „Willst du in die echte Welt? Die Welt in der so etwas wie Elementarmagie nicht existiert?“
    Ich sah ihn so an wie jemand der seine Augenbraue hob, leider war mir dies, aufgrund meiner fehlenden Muskeln und Nerven, unmöglich.
    „Warum sollte ich in eine Welt ohne Magie? Ich würde zu einem leblosen Gerippe zusammen fallen und diese Aussicht ist nicht gerade prickelnd. Also nenn mir einen Grund weshalb ich meine Welt verlassen sollte.“
    Der Mann starrte unentwegt auf meine leeren Augenhöhlen. Ich wunderte mich nicht, dass er sie trotz der Nacht sehen konnte, schließlich war es Neumond.
    „Weil du deine Magie mitnehmen kannst und deine Instinkte verbessern wirst. Ist das nicht Grund genug? Du wirst jedes Fünkchen Wissen für dein weiteres Sein in dieser Welt gebrauchen können, Lord Vile.“
    Erschrocken fuhr ich zusammen. „Woher weißt du …“, er ließ mich nicht ausreden.
    „Du, der du das lebende Skelett bist, höre meine Worte: Jemand benötigt deine Hilfe, also erinnere dich an deinen einst geleisteten Schwur!“
    Es war nicht so, als ob er mir Angst gemacht hätte (,das wäre nur einem ausgewachsenen und halbverhungerten Höllenhund gelungen, diese überzüchteten Schoßhunde neigen dazu, Skelette zu vergraben und verwesen zu lassen und bei lebendigem Geiste zu verrotten, ist keine schöne Vorstellung), viel mehr war er respekteinflößend.
    Ich sah ihn erstaunt an, weshalb wusste er so viel von mir?
    „Knochenmann, bist du bereit deinem Schwur zu folgen? Du hast nicht mehr viel Zeit, bis deine volle Kraft benötigt wird, denn bald wird die Welt bedroht sein und nur du wirst in der Lage sein sie zu retten. Nun, wirst du die andere Welt betreten?“
    Mein Schädel senkte sich automatisiert ab und hob sich wieder.
    Der Mann schnippte noch im selben Augenblick beidseitig und erzeugte zwei Flammen.
    „Suche nach dem Gaijin-Samurai. Und zeige ihm, wie er sich unauffällig Verhalten kann.“, er hob seine Hände über seinen Kopf und vereinte die beiden Flammen zu einem großen Flammenball. „Sein Name lautet Jack Fletcher.“
    Er warf diesen unvermittelt auf mich.
    Fluchend hob ich beide Arme um meine Knochen zu schützen, doch es war zu spät …
    Ich wurde von ihm mitten in den Brustkorb getroffen.
    Vor meinen Augen begannen Schwarze Flecken damit, die Neumondnacht zu verdunkeln.
    Noch ein gehauchtes „Scheiße!“ und schon brach die Dunkelheit über mich herein…


    Irgendetwas stieß mir in die Rippen.
    Ich öffnete meine Augen einen Spalt weit und blendend grelles Licht zwang mich meine Lider wieder zu schließen.
    Mein Kopf dröhnte.
    „Wie lautet dein Name, Fremder?“
    Erneut versuchte ich meine Augen zu öffnen, diesmal überraschte mich das helle Licht nicht.
    Ich nahm mir kurz Zeit, damit sich meine Augen an das Licht gewöhnen konnten, und sah mich um.
    Vor mir stand ein Junge, vielleicht 17, vielleicht auch jünger oder älter.
    „Antworte mir auf meine Frage!“ Er sah obwohl ich ein Skelett war, keineswegs verängstigt aus.
    „Hmmm…“ Es war mir ein Rätsel, wie er in meiner Gegenwart so gelassen bleiben konnte, erst dachte ich, dass lebende Skelette in dieser Welt scheinbar Normalität seien, aber dann fasste ich mir an meinen Schädel, um mir nachdenklich meine kahle Platte zu kratzen.
    „Haare?“ Ich suchte vergeblich nach meinem kalten Schädelknochen, doch ich fand nur Haare und Haut. In dieser Sekunde verstand ich mit der kühlen Logik eines Detektives, dass der fremde Mann ein Alchemist gewesen sein musste, einer, der noch besser in seinem Metier war, als China es jemals werden könne.
    In völliger Faszination mit meinen Haaren beschäftigt, vergaß ich, dass vor mir noch eine Person stand, die noch auf eine Antwort wartete.
    „Ähem …“
    Ich blickte auf und erinnerte mich wieder an den Jüngling.
    „Ach ja, du wolltest wissen wie ich heiße …“
    Ich musterte mein Gegenüber.
    Der Junge versteckte seine Haare unter einem Strohhut, der auch den Rest seines Gesichts verdecken konnte. In Gedanken stellte ich mir vor, wie ich wohl mit einem solchen Teil auf dem Kopf aussehen würde. Außerdem trug er eine, meiner Meinung nach, für Frauen entwickelte Tracht.
    Dieses seltsame Kleidungsschauspiel wurde von einem Gürtel abgerundet, in welchen sich zwei Schwerter und etliche andere Dinge wiederfanden.
    „Mein Name ist Sk…“ Ich stockte, so langsam bekam ich eine Ahnung davon, wo ich mich befinden könnte.
    Japan …
    Dann musste dieser Junge ein Samurai sein, denn nur ein Samurai konnte, sofern meine Vermutung mit meinem Aufenthaltsort stimmte, solche Schwerter besitzen. Besser ich überlegte mir einen weniger ausgefallenen Namen.
    „Samuel Lee.“ Etwas Besseres wollte mir einfach nicht einfallen. „Und du? Mir scheint du bist nicht von hier, Jack.“
    Als ich den Namen nannte, welcher mir von dem alten Mann gegeben wurde, zuckte der Junge zusammen.
    Bingo, dachte ich mir. Das ist der, der mich braucht.
    Er kam näher an mich heran.
    „Woher hast du diesen Namen?“ Bereit zuzuschlagen, lagen seine Hände schon an den Griffen der beiden Schwerter.
    Ich setzte mich auf, ich lag auf irgendetwas unbequemen, es stellte sich als Stein heraus.
    „Ich bin einfach wie dieser Stein, ich bleibe unbemerkt, solange ich es so will.“
    An seinen Augen sah ich, dass ich sein Interesse geweckt hatte.
    „Wie ein Ninja also?“
    Ich rümpfte die Nase. „Ein Ninja ist nicht im Vergleich zu mir. Ich bin der beste im unauffällig sein!“
    (Vielleicht hatte ich etwas übertrieben, aber ich war und bin einfach gut.)
    „Besser wie ein Ninja … Geht das?“ Auf seiner Stirn bildeten sich Falten, er überlegte angestrengt.
    Sein Blick wurde durchdringend als er wieder aus seinen Gedanken kam.
    „Beweise es!“ Er deutete auf eine Straße, die unter uns lag.
    „Überquere diesen Weg, ohne von irgendeiner Person angesprochen und angepöbelt zu werden.“
    Ich erhob meinen Körper, richtete meine Kleidung, ich trug, zu meinem Leidwesen, genauso wie er Frauenklamotten. In Gedanken bedankte ich mich, dass mich keiner meiner wenigen Freunde so sehen konnte.
    „Wie komme ich da runter?“
    „Nimm die Treppe.“ Er zeigte auf den Boden vor mir.
    „War die da schon die ganze Zeit? Ist mir gar nicht aufgefallen.“ Um ihm nicht die Möglichkeit zu bieten aus meiner Misere Kapital zu schlagen ging ich runter zur Straße.
    Sie war sehr belebt.
    Die Menschen liefen durcheinander, sie blockierten sich quasi von selbst.
    Und ich? Ich lief einfach geradewegs hindurch.
    Links, Rechts, Drehung, Rechts, Pause, Drehung, Links, …
    So ertanzte ich mir meinen Weg, auch wenn es nicht so filigran wirkte, wie es der Fall gewesen wäre, hätte ich nur mein Skelett bewegen müssen.
    Einen kurzen Moment später stand ich auf der anderen Seite, wurde weder berührt noch angepöbelt. Ich blickte nach oben zu dem Jungen und sah mit Freude, wie ihm fast der Unterkiefer abfiel.
    Jetzt nur noch einmal das Ganze zurück.
    Ebenso tänzelnd wie zuvor, bahnte ich mir meinen Weg schlängelnd durch die breite Menschenmasse.
    Jack wartete schon an der Treppe auf mich.
    „Wie hast du das gemacht? Du warst wie ein Geist, keiner hat dich wahrgenommen!“
    Ich winkte ab.
    „Ach, ganz einfach. Sei wie das anschmiegsame Wasser, das Element der tänzelnden Schlange.“
    Nach diesem Satz hätte mich jeder für einen Poeten halten können, doch ich war mit meiner Rede noch nicht fertig.
    „Soll heißen, lauf einfach wie ein Irrer durch die Massen, aber lasse es mit Stil geschehen. Es ist wie beim Kampf, umtanze deinen Gegner und versuche zu erahnen welche Bewegung er als nächste ausführt.“
    Ich sah an seinem Blick, dass er mich verstanden hatte. Er nickte und sah tatendurstig in die Menschenmasse.
    „Ich werde nun auch mein Glück versuchen!“
    Bevor ich ihm etwas sagen konnte, war er schon in der Menschenmenge verschwunden.
    „Verdammt, eigentlich habe ich nur hier und da ein bisschen Magie eingesetzt …“
    Sofort rannte ich ihm hinterher, doch ich sah zu spät, dass er die andere Seite erreicht hatte, ebenso wie ich den dicken Samurai auch zu spät wahrnahm.
    Grimmig griff er sein Schwert und sofort entstand um uns herum ein freies Feld. Alle starrten gebannt auf mich, der sich gegen einen bewaffneten Samurai behaupten wollte.
    Er rannte auf mich zu und holte weit mit seinem Schwert aus, doch ich rannte ihm entgegen und rammte ihm mein Knie in die Magengrube.
    Erschrocken und mit schmerzverzerrtem Gesicht fiel er mit dem Gesicht voran zu Boden.
    Ich jedoch drehte mich zu dem jungen Samurai und verneigte mich.
    Während ich zu der Treppe ging, rief ich dem Dickbauch noch etwas zu:
    „Nur weil du eine Waffe hast, macht dich das noch lange nicht überlegen!“
    Mit Vergnügen erblickte ich das sich öffnende flammende Tor auf dem Berg.
    Aus ihm blickte mir eine sehr vertraute Neumondnacht entgegen …

  • So, dann wollen wir mal einen Kommentar schreiben, wo doch dein letzter einiges her ist. Ich nehme ein kürzeres Gedicht, meine literarische Lieblingsgattung. Nicht zu lang, man kann es in ein, zwei Minuten lesen und man ist gefordert (zumindest bei einem inhaltlich guten).


    Ich werde jede Strophe ein wenig näher anschauen. Dies zur Übersichtlichkeit mit dieser Farbe.



    Fazit: Tolles Gedicht mit Potenzial zur Verbesserung in Sachen Metrum. Der Inhalt ist wirklich gut gewählt und auch umgesetzt, auch wenn die obersten beiden Zeilen der Gesamtaussage widersprechen. Es zieht sich ein Faden durchs ganze Gedicht, die Strophen haben Zusammenhang. Das finde ich sehr gut gemacht.


    Buxi

  • Tanke... ehmm dankeschön Buxi^^
    SChön mal wieder n Kommi zu lesen xD
    Okay dann werde ich mich wohl noch einmal hier heran wagen und es überarbeiten. Ist, wie es bei mir Normal ist, eben ein Intuitives Gedicht, ich denk nicht, ich schreib drauf los^^
    Das Wort Metrum und ich befinden sich schon zeit langem in einem Krieg, es will mich nicht und ich pack es nicht xD Iwie so etwas ironisch ...
    Aber schön, dass es dir im großen und ganzen gefällt, ist schön zu hören^^


    Hab auch gleich was komplett neues Hier anbei, Enjoy^^



    Sakura


    Süße Sänfte, sicherer Schein,
    Sakura, solch seliges Sein.
    Sieh so schön, so stark,
    sinkt seinen stolzen Sarg.
    Schmerzlos soll's sein,
    Sakura, scheinbar schwarzer Stein.


    Kirsche


    Komm kleine Kirsche,
    kirschblütenkosend
    kennst keinen Kummer.
    Klinge kurz, klinge klar,
    klangvoll, knisternd kalt.
    Kerne knirschen karg.

  • So, dann kommentier ich mal wieder, ich habe an deinen Gedichten echt Gefallen gefunden. Trag mich in die Benachrichtigungsliste ein, am besten per GB, damit der PN-Eingang nicht so voll wird. Ich kann nicht garantieren, dass ich alles kommentiere, besonders Kurzgeschichten. Ich werde es aber so oft es geht versuchen.


    Noch so zum Gedichtekorrigieren: Das ist etwas, das ich sehr schwierig finde. Gedichte sind Momentaufnahmen, geschrieben in fünf Minuten, vielleicht einer halben Stunde oder, wenn's ein langes wird, zwei bis drei Stunden, meist am Stück. Wenn man da noch gross dran rumkorrigiert (bis auf die Rechtschreibung natürlich), geht es auch gewissermassen kaputt. Es widerspiegelt nicht mehr die Situation, in der sich der Autor befand, als er den Anlass hatte, dieses Gedicht zu schreiben. Natürlich bezieht sich das vor allem auf Gedichte, die Gefühle ausdrücken, weniger auf Gedichte, die etwas beschreiben, zum Beispiel eine Blume.


    Bitte nimm's mir nicht übel, wenn ich sehr kleine Fehler bemängle, aber oftmals findet man nicht mehr ^^ also eher ein gutes Zeichen.


    Sakura


    Süße Sänfte, sicherer Schein,
    Sakura, solch seliges Sein.
    Sieh so schön, so stark,
    sinkt seinen stolzen Sarg.
    Schmerzlos soll's sein,
    Sakura, scheinbar schwarzer Stein.


    Tönt sehr hübsch. Die ganzen Alliterationen mit s, die sich als Form durchs ganze Gedicht ziehen, sind klasse. Na ja, aber das Metrum... Wie du und das Metrum Freunde werden könntet: Lies dir dein Gedicht jeweils vor, wenn du eine Strophe fertig geschrieben hast. Dann merkst du, dass du die beiden ersten Zeilen gut vorlesen kannst, sie passen vom Metrum her zusammen. Mit ein wenig basteln kriegt man auch die beiden nächsten Zeilen zusammen, die zwar nicht zu den ersten beiden passen. Da fehlen zwei Silben in der dritten Zeile, man könnte gut ein drittes "so (hier Wort einsetzen)" reinnehmen, um den Lesefluss zu verbessern. Wenn man das aber machen würde, müsste man die vierte Zeile enorm stark abändern, was das Gedicht wieder etwas kaputtmachen würde, wenn man's so im Nachhinein macht. Bei der fünften Zeile wird's aber kompromisslos. Die passt schlicht und einfach nicht ins Metrum, da kann man so lange üben wie man will, so viel lesen wie man will, doch die kriegt man nicht. Während die sechste Zeile wieder sehr gut ins Metrum passt, reisst der fünfte Vers alles auseinander. Und genau in so kleinen Fehler liegt der Unterschied zwischen dem Amateur und dem Profi. Man könnte sagen: Schmerzlos soll's sein, oh seidige Pracht. Ich weiss, das " oh Pracht" passt nicht ins Gedicht hinein, aber dir fällt sicherlich mehr ein als mir ^^ ist ja auch dein Gedicht.


    Kirsche


    Komm kleine Kirsche,
    kirschblütenkosend
    kennst keinen Kummer.
    Klinge kurz, klinge klar,
    klangvoll, knisternd kalt.
    Kerne knirschen karg.


    Wieder sehr gut gemacht. Wie vorher, nur mit K. Natürlich ist das ziemlich schwierig, da ein wirklich stimmiges Gedicht zu machen (Goethe hätte jetzt noch einen Jambus und einen reinen Reim geschafft, aber wir sind ja nicht Goethe), aber dir ist das über weite Strecken gelungen. Ein Neologismus (ein neu erfundenes Wort) prägt die zweite Zeile. Ich mag Verse aus nur einem Wort, auch wenn hier die Wortwiederholung Kirsche - kirsch etwas stört. Anders als bei der oberen Strophe sehe ich hier zwei Dreierpakete, im anderen drei Zweier. Vielleicht wäre eine Unterteilung besser, damit man sich bei der vierten Zeile auf das neue Metrum einstellen kann. Die oberen drei Zeilen passen nämlich zusammen, und die unteren drei. Wenn man da noch einen Bruch machen würde, wäre der Lesefluss besser gewährleistet, wenn auch nicht komplett, denn eine Metrumänderung, wie sie hier stattfindet, ist doch ziemlich überraschend, wenn man sie zum ersten Mal liest, und bring einem deshalb ins Stocken. Ach ja, Klinge schreibt man gross.


    Tolles Gedicht, meiner Meinung nach, in einer tollen Form. Das Metrum ist verbesserungswürdig, aber sonst stimmt's.
    Buxi

  • Thx Buxi^^


    Klinge schreibt man klein^^
    oder heißt es: Ich Klinge wie ein Bär xD


    Thx werde ich machen, also die etwas unterteilen. lol ich weiß grade gar nicht was ich schreiben soll^^
    Naja auf jdenfall mal, dass ich mal schauen werde, dass das nächste gEDICHT MAL EIN kIND DES mETRUMS WIRD Xd

  • So und hier das versprochene Werk:
    Das Werk mit Versmaß, find ich zumindest^^
    Fänd nett wenn mir jemand sagen könnte welches Versmaß ich erwischt habe xD



    Kampf mit Maß


    Sitzend blickte ich gen Blatt herab,
    beäugte das Werk meiner kurzen Rast.
    Schmunzelnd las ich es genauer:
    Potz und Blitz! Welch scheußlich Schauer!


    Ich schluckte heftig, denn mir graute:
    Die Reime zwar vortrefflich schauten,
    doch eins war da, was ich vergaß:
    Mein liebster Feind, der Vers mit Maß!


    Ein Fluch entfleucht im wütend Zorne,
    fast hätt' ich gar die Kunst verloren.
    Doch ruht' ich, besann mich dann
    und fing sodenn von vorne an.


    Wie lang ich nun saß ist unbekannt,
    aber was da auf dem Blatte stand,
    sprach eindeutig im Pro für sich:
    Es prangte dort just dies' Gedicht.


  • Dieses Gedicht ist toll! Auch wenn sich Zorne und verloren nicht reimen. Na ja, was soll ich schon gross sagen...


    Der Inhalt ist ziemlich belanglos, was das Gedicht nicht auf ein hohes Niveau bringt, was aber nicht einmal unbedingt so negativ ist. Es ist ein lustiges und unterhaltsames Stück Dichtung, das im Zusammenhang mit deinen (nun überwundenen) Mühen, ein hübsches Metrum zu finden, ziemlich gut passt. Natürlich würdest du damit keine Preise gewinnen, dafür ist es wirklich zu situationsbedingt, aber wenn du diese Form auf, sagen wir mal, spannendere und interessantere Inhalte und Themen überträgst, dann wird das echt 1asupertollespitzenklassehighendersterplatz.


    Diesmal etwas kürzer
    Buxi


    Edit: Weil es mir doch ein wenig zu kurz ist, noch ein paar Dinge zum Startpost: Nimm das Zitat raus (also, nicht unbedingt das Zitat, aber diese Funktion).


    Zitat

    diese da


    Die sieht meiner Meinung nach etwas doof aus. Wenn's dir aber gefällt, dann kannst du es natürlich lassen. Was auch noch schön wäre, wäre eine einheitlichere Gestaltung deines Startposts. So schön und toll Umfragen auch sind, sie zerstört in deinem Falle den Startpost etwas. Da der Ansturm eh nicht übertrieben gross ist, kannst du das auch alles mündlich (bzw. schriftlich) durchziehen. Dann wäre da die Vereinheitlichung der Schriftgrösse, -art und -farbe. Natürlich kann man für Überschriften etwas variieren. Das zweite Zitat (also das dicke, schwarze) würde ich in Standardschrift schreiben, das macht sich einfach besser. Ausserdem sind zwei Zitate doch etwas viel. Entscheide dich doch besser für eines.

  • Öööhhmmmmm...
    Okay mit soviel Lob hab ich jetzt nicht gerechnet xD
    Aber danke :D
    Buxi ich bin dir da etwas zuvor gekommen, ich hab mich mit diesem Metrum angefreundet^^
    Mittlerweile sind in drei Tagen etwa fünf (!) solcher metrischen Gedichte entstanden, das Erste hast du ja mittlerweile lesen können^^
    Darunter ist auch ein aus 13 Zwei-Vers-Strophen befindlicher Maxi-Length-Lebensweisheitenvermittler... Der wird später irgendwann auch noch folgen xD


    Aber heute erst mal wieder etwas anderes, etwas zweisprachiges für alle die gerne mit Sprachen spielen.
    Viel Spaß^^



    Listening to yourself


    Schließ die Augen, fest und stark.
    Know: You needn't fear the dark.
    Remember that lil' shining light!
    Gib dich hin, Geborgenheit.


    Spürst du Angst? Bezwinge sie!
    Trust your hope, just let it be,
    lass dich fallen und sei frei.
    That's the way how angels fly.


    Spread your wings, stay closeneyed,
    bis zum Licht ist's nicht mehr weit.
    Feeling that you're calming down?
    Peace, auf dem wir Freundschaft bau'n.


    Where's the dark? It's fully bright.
    Da! Dort ist das Licht der Zeit,
    das den höchsten Schatz bewahrt:
    Love, you closed up in your heart!


  • Von Musik erfüllt


    Stille.
    Ich ertrag' sie nicht!
    Leben und zwar
    ganz nach meinem Sinn!


    Bässe, Beats, Musik ...
    In der Dunkelheit ein Licht:
    Rhythmus,
    kocht in meinem Blut.


    Ferne Sphären,
    weite Weite ...
    Konservierung in Aspik,
    denn irgendwann kommt mal der Schluss ...


    Geb mich ganz
    mit Herzensglut
    hin der Lebensmär,
    dieser einen Weise.


    Fühle, es gibt kein Morgen,
    vergess' all' meine Sorgen.
    Doch immer leiser wird das Spiel,
    um mich herum ist's wieder still ...

  • Staying strong


    Eleganter, starker Mensch,
    sonnenbekennendes Äußeres.
    Von vielen verachtet, die du nicht kennst.
    Scheinbar allein bis auf weiteres.


    Schwarz gezeichnet, mal auch braun,
    steht mit Würde zu seinem Sein.
    Der Vergangenheit können wir trau'n,
    trotz Dunkelheit gab es den Schein.


    "Neger, Neger, Schornsteinfeger!"
    Verachtung, die uns fälschlich ereilt.
    Doch Vergebung für die unwissenden Täter,
    meistens lernen sie mit der Zeit.


    Aufrechten, sicheren Ganges,
    wir stehen zu dem was wir sind.
    Weder besseren, noch schlecht'ren Ranges,
    wer and'res behauptet ist wahrheitsblind.



    Hier wüsste ich gern, ob es etwas selbstverliebt rüberkommt, oder was ihr einfach mal dazu meint^^
    Wie ihr wisst, ich freue mich immer über Kommis, seien sie Kritik oder einfach nur sonst was produktives^^

  • Gerufen


    Hörst du den Ruf tief in der Nacht?
    Er hält dich fest, er hält dich wach.
    Fühlst du die Kälte, die nach dir fasst,
    Sie wühlt dich auf, lässt dir keine Rast.


    Spürst du den Griff der Ewigkeit?
    Der bei dir nistet und stets verweilt?
    Was ist es, das ich hier beschreib?
    Es ist der Ruf der Vergänglichkeit.


  • Besessen


    Ich seh sie tanzen,
    ihr Kleid weht.
    Ich tanze mit,
    doch ich bin zu spät...


    Sie tanzt davon,
    renn hinterher.
    Sie dreht sich um,
    mein Herz wird schwer.


    Sie ist so nah
    Und doch so fern.
    Ich greif nach ihr,
    will diesen Stern.


    Sie rennt noch immer
    ich stolpre bloß.
    Der Abstand,
    er wird viel zu groß!


    Schemen seh ich,
    nur von ihr.
    Ich wache auf,
    wär sie doch hier...