To cut a long story short...(Langes zurechtgeschnipselt)

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Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Hallo und Willkommen in meiner kleinen verrückten Kurzgeschichtensammlung!
    Schön das sich mal jemand hierhin verirrt hat
    .


    Zum Inhalt:
    Ich liebe witzige Geschichten. Also werde ich versuchen solche zu schreiben und dann online zu stellen. Aber ich werde auch mal versuchen was mit mehr Tiefgang zu schreiben, immer nur witzig ist ja auch seltsam.

    Also in dieser Sammlung werden auf jeden Fall viele kleine Fanfictions auftauchen,allein schon deshalb, weil ich die am liebsten schreibe. Und weil es Fanstorys sind gehören mir die Charaktere NICHT!
    (So,der Teil zum Copyright wäre hiermit erledigt.)
    Nichtsdestotrotz werde ich mir auch ein paar eigene Geschichten mit eigenen Leutchen ausdenken.


    Anmerkung: Warum ich gerne Geschichten zurrechtschneide:


    Der Titel hat nichts damit zu tun,dass ich bereits bestehende Geschichten kürzen werde. Das macht erstens überhaupt keinen Spaß zu lesen und ist zweitens auch nicht im Sinn des Erfinders,hier einfach Ideen zu klauen.


    So und wen diese Einleitung nicht verschreckt hat, dem wünsche ich viel Spaß beim Lesen.

  • Das hier ist meine erste kleine Geschichte:
    Eine Sonic FF


    Lieben ist schon nicht leicht, aber
    geliebt werden?



    Sonic gab sich alle Mühe, doch er konnte ihm nicht folgen. Warum lief dieser Idiot auf dieses Ding zu?
    Hatte er den nichts besseres zu tun als sich gleich von Chaos fressen zu lassen?
    Anscheinend nicht. „Tails! Bleib stehen! Er wird dich sonst fressen!“
    „Mich doch nicht!“ rief Tails zurück. Und schon war Tails in Richtung Chaos verschwunden.
    Tja und es kam wie es kommen musste.
    Tails war innerhalb von wenigen Sekunden Chaos-Dosenfleisch. Der riesige Kiefer schloss sich über ihm, die Zähne blitzten auf,
    Tails sah den blauen Rachen des Monsters und hörte die verzweifelten Rufe:


    „Soooooooooooooooooooooooooonnnnnic!!!!!!!!!!!


    SONIC!“ eine hysterische Stimme erschallte. Sollten sie nicht eigentlich Tails rufen? Er war doch gefressen worden!


    „SONIC!“


    Tails hob den Kopf und blinzelte. Alles sah ziemlich vertraut aus. Müsste er sich nicht gerade in Chaos durchsichtigem Verdauungstrakt befinden?


    „Sonic, wo steckst du?“


    Tails gähnte und bemerkte schließlich, das er in seiner Werkstatt eingeschlafen war. Die Tatsache das Amy ausgerechnet in seiner Werkstatt nach Sonic
    suchte,war für ihn ja gut nachvollziehbar, aber um 5.30 morgens?! Er entschloss sich ihr erstmal eine wunderschöne Begrüßung entgegenzuschleudern:
    „Amy, du nervst.“
    Amy antwortete :„Tails,was machst du hier?.“
    Tails: „Ach, ich weiss nicht. Es ist meine Werkstatt,also was sollte ich hier schon machen? Natürlich ist es vollkommen abwegig, das ich hier schlafe...oder vor mich hin vegetiere...“


    „Sorry wenn ich dich wach gemacht habe...weswegen ich hier bin: Ich hab Sonic gesucht.“


    „Hab ich mir irgendwie gedacht.“
    „Hast du ihn gesehen?“
    „Nein.“ „Wie soll ich auch wenn ich geschlafen habe?“dachte Tails.
    „Na gut. Dann Ciao.“verabschiedete sich Amy.


    Und weg war sie.


    „Muss sie immer so durchgedreht sein?“ murmelte Tails und strich sich sein vollkommen zerzaustes Fell glatt.
    Dummerweise war er jetzt wach. Und ihm tat alles weh, was wohl weniger an Chaos' Zähnen, als an seinem bescheuerten
    Schreibtischstuhl lag auf dem er eingeschlafen war. Was ihm in letzter Zeit ja öfters passierte. Und es hatte alles nur mit diesem
    einen Projekt zu tun. Die eine Hälfte seines Gehirns gab ihm den intelligenten Rat das Projekt abzublasen.
    Totschlagargument:
    „Ist es moralisch nach dem Tod einer Person,der man ewige Liebe schwor,den Schwur zu brechen?“


    Die andere Hälfte, die er persönlich viel lieber mochte,riet ihm folgendes:
    „Aber du LIEBST sie!“
    Sie,Tori... 7 Jahre nach Cosmos Tod hatte er endlich jemanden gefunden, den er hätte lieben können.
    Wäre sie nicht an jemand anderem interessiert. Und zwar,AUSGERECHNET, an na, wem wohl?
    An SONIC! Das war ja ehrlich gesagt, abzusehen gewesen. Die meisten Mädchen flogen auf Sonic.(Bestes Beispiel:Amy)
    Und das war das Problem: Sonic hatte - zumindest Tails bescheidener Meinung nach - keine Zeit und geschweige denn Lust auf eine Freundin.
    Und die meisten Mädchen endeten dann so wie Amy. Was ein äußerst bemitleidenswerter Zustand war.


    Und Tails hatte sich entschlossen Tori vor diesem Schicksal zu bewahren zu bewahren. Und deshalb brütete er
    Nacht für Nacht an einem Plan, wie er ihr Herz erobern konnte.
    Den ein oder anderen hatte er sogar schon ausprobiert: Alles Flops!
    Sein erster Versuch,ein Liebesbrief war- hoffentlich unbeabsichtigt! - in Tori's Mülltone gelandet.


    Versuch 2: Romantisches Candellight Dinner.
    Der Smoking des Butlers fing an der Kerze Feuer und der Abend war nach Eintritt der Feuerwehr gelaufen.


    Nach 9 Versuchen später:


    Versuch mit einem Lied.
    Endete mit einem Schuh, In Tails' Gesicht.


    Das alles war zwar deprimierend aber vielleicht würde es ja, komischerweise, beim 13. Versuch klappen.
    Wenn ihr mittlerweile nicht seine ständigen Versuche auf den Geist gingen...


    Nur, dummerweise gehen einem irgendwann mal die Ideen aus.
    Und der 13 Versuch würde ohne Idee ja nicht starten können.



    Das würde heißen Tori war unerreichbar und würde enden wie Amy...


    Tails lies sich schlaftrunken auf dem Schreibtischstuhl zusammensinken. Sein Rücken knackste.
    Jeder Chiropraktiker hätte seine reinste Freude an ihm gehabt.


    Schon wieder flog die Tür zu Tails' Werkstatt auf. Und wer kam, vollkommen überstürzt in den Raum? Tori!


    „Tails! Du musst mir helfen!“


    „Du erinnerst dich an meinen Namen...?“ stammelte Tails verwirrt.


    „Was?!“


    „Ähm....Nichts! Wobei soll ich dir denn helfen?“ Sein Herz drückte ihm gerade beinahe die Luft ab,
    deswegen kiekste er ziemlich.


    „Du musst mir bei Sonic helfen!“ Das war ernüchternd.


    „Warum denn ausgerechnet ich?“ fragte Tails, obwohl ihm die Antwort relativ klar war.


    „Du bist doch sein bester Freund oder? Du weist doch was er mag!“


    Tails schluckte. Musste das sein? Warum er?
    „Frag Knuckles.“


    „Hab ich schon.“


    „Mist.“ Tails wurde rot. Wahrscheinlich verscherzte er es sich gerade mit ihr. Dann konnte er
    sein Leben als einsamer Single fristen.
    Nun, soll ja Vorteile haben. Das Bett ist nicht zu eng, man darf essen was man will und unordentlich sein darf man auch noch!


    „Also, hilfst du mir nun, oder nicht?“


    „Nein!“ schrie sein inneres Single-Leben.
    „Ja.“ sagte Tails.


    Kurz darauf hatte Tori eine laaange Liste von Sachen die Sonic mochte. Sie umfasste im Klartext folgende Punkte:


    • Laufen
    • Freiheit


    • Chillidogs




    Es war,für Tails,relativ einfach, seinen Freund auf diese drei Sachen herunter zu brechen.


    Tori sah ihn verwirrt an.
    „DAS ist alles?“ fragte sie.


    „Ehm warte... dann wäre da noch: Eggman verprügeln und“ Tails überlegte.... „Ich glaube das war's dann auch.“


    „Interessant. Sieht aus als könntest du mir doch nicht helfen. Jungs sprechen da anscheinend nicht drüber...“


    „Kann sein... Was zur Hölle meint sie?" grübelte Tails.


    Er würde es wohl nie erfahren. Das war schlecht.
    Sie war also doch unerreichbar. Und verloren. Und er würde es nicht ändern können außer wenn er jetzt sagte:
    “Ich liebe dich.“
    Und sie das mit einem „Ich dich auch. Seit dem Versuch mit dem Liebesbrief...den ich übrigens nicht wegschmeißen wollte...“
    Und dann würden sie sich küssen und alles wäre schön.


    Nur, das war leider eine Lösung wie es hätte aussehen KÖNNEN. Denn: Er hatte zwar gesagt: „Ich liebe dich.“
    Sie hatte ihm aber eine gescheuert und war abgehauen.


    Single-Leben, du hast ein neues Opfer!

  • Aaaaaaaaaaaalso:
    an sich gar nicht so schlecht, witzig geschrieben und die storyidee ist auch ganz gut.
    Ich würde dir empfehlen, die Sätze besser zu verbinden und vielleicht noch weiter zu schreiben-wie wäre es z.B. mit einem Sonic, der Tails um hilfe Bittet, Tori loszuwerden? ich glaube,das das ganz lustig werden könnte. Auf ein Happy End würde ich aber verzichten, am lustigsten wärs, wann am ende alles in einem Disaster endet und tails wie zuvor dasteht...
    Aber naja, alles nur Ideen und anregungen, vielleicht kannst du sowas ja auch auf neue geschichten anwenden. Aber ich würde umbedingt versuchen, diese ständigen Absätze zu vermeiden.
    PS: Lies dir die Geschichte noch mal durch, an einer Stelle wurden 2 Wörter wiederhohlt.


    OK, dass kommt jetzt alles vielleicht ein bisschen negativ rüber, soll es aber gar nicht sein, die Geschichte finde ich ganz gut und witzig, ihr fehlt nur irgendwie das gewisse etwas...übe einfach, du solltest das schnell hinkriegen!

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  • Danke für den Kommentar!
    Ich hätte überhaupt nicht gedacht so schnell Rückmeldung zu bekommen.


    Ok,dass mit den Absätzen ist mir gerade erst beim zusammenfassen aufgefallen, du hast Recht,sieht viel besser aus.


    Den Rest werde ich dann noch üben :)

  • DIes ist meine nächste kleine Geschichte. Diesmal gepostet im Quellcode (Danke an Eryn, für den Rat)

  • So, nach einer halben Ewigkeit poste ich jetzt mal etwas neues.
    Das ist eines der ersten Drabbels, die ich je geschrieben habe. Genau gesagt mein viertes.
    Es ist jetzt eigentlich schon ein paar Monate alt, aber ich hatte bis jetzt keine Lust es hochzuladen.
    Ich weiß es nicht mehr genau, aber es kann gut sein das wir zu dem Zeitpunkt Schindler's Liste im Unterricht gesehen haben.
    In dem Drabble geht es um Krieg, um den 2 Weltkrieg.

  • [tabmenu][tab=eins]Hallöle teaspoon, ^^
    ich hab mich in dem Bereich hier mal ein bisschen umgesehen und bin durch den ungewöhnlichen Topictitel aufmerksam geworden. Hat mich gleich neugierig gemacht und dein aktuelles Werk hat mein Interesse geweckt, deshalb dachte ich mir, ich lass dir ein bisschen Feedback da. (:


    [tab=zwei]

    Zitat

    Wie kann es sein, dass in jemandem, der einen Krieg anfängt, noch ein Funken Gutes steckt?

    Ich glaube, es müsste dass mit zwei s heißen. ^^


    [tab=drei]Ein schwieriges Thema hast du dir herausgesucht. Krieg ist allgemein keine leichte Thematik, aber gerade die beiden Weltkriege stellen ja doch besonders grausame Kapitel in der Weltgeschichte dar. Der Titel ist einfach, er besteht lediglich aus dem Wort „Gut“. Eigentlich ein wertendes Wort, das Gegenteil ist ja schlecht oder böse. Hier wird aber denke ich auf die „gute Gesinnung“ des Menschen angespielt. Gute Menschen im Krieg sind rar, besonders im zweiten Weltkrieg, deshalb bin ich gespannt, was du dir für Gedanken gemacht hast. ^^
    Ehrlich gesagt frage ich mich wo das Drabble genau spielt, weil Kriegsbeginn war ja 1939, da war es in Deutschland an sich ja noch „ruhig“, immerhin hat Hitler Polen den Krieg erklärt. Ich wundere mich, weil du von Schüssen gesprochen hast, Deutschland war eigentlich bis Dezember 1941 immer auf dem Vormarsch im Land selbst hat sich – meines Wissens nach – nur die Deportation der Juden, sowie anderer Personengruppen (es wurden ja nicht nur Juden in die KZ geschafft, da gab es noch andere, immerhin trugen alle unterschiedlich farbige „Winkel“ als Erkennungszeichen. Auf Wiki gibt es einen interessanten Eintrag darüber.) abgespielt. Vielleicht bin ich da aber auch falsch informiert, aber ich denke mal, dass es in Deutschland recht ruhig unter der „normalen“ Bevölkerung – also alle Deutschen die Hitler unterstützt haben, weil dem Rest ging's ja nicht gut, sie wurden entweder deportiert, umgebracht oder verfolgt um inhaftiert zu werden - war, bis sich das Blatt ab 1942 langsam wendete und die Alliierten näher rückten und schließlich die rote Armee vor Berlin stand. Was ja 1945 zum Selbstmord von Hitler geführt hat. Aber gut, genau weiß ich es nicht, wie es in Deutschland zu der Zeit aussah als Deutschland noch auf dem Vormarsch war, da müsste ich mich jetzt in Wiki einlesen. ^^
    Wenn aber das Drabble eh nicht in Deutschland sondern eben – wenn du 1939 als Jahr konkret nennst, denke ich eben an den Einmarsch und die Kriegserklärung an Polen – in Polen spielt und die „Sie“ von der du sprichst dort lebt, hat sich das eh erledigt, weil dann stimmt es ja. Kommt leider nicht raus, deshalb hat's mich verwirrt. ^^
    Aber gehen wir mal näher auf „Sie“ ein, die nicht namentlich genannte Frau. Ihre Lebensphilosophie war also, dass in jedem und allem etwas Gutes steckt. Grundsätzlich eine sehr noble Einstellung, an das Gute im Menschen zu glauben und ich denke mal, dass man damit schon gut durch's Leben gehen kann. Aber da die Welt nicht schwarz-weiß ist, können gute Menschen genauso böse Taten begehen und umgekehrt. Ich würde auch nicht jeden bösen Menschen sofort verurteilen, aber einige sind wirklich so schlecht, sie sie sich benehmen. Hitler war einer dieser Menschen, verblendet, hasserfüllt und natürlich durch seine Macht als Diktator in der Lage das durchzusetzen, was er wollte. Ihm sind ja auch Millionen nachgelaufen. Nur wenige haben sich getraut – von den Juden abgesehen, deren Hass war ja auf ihre Rasse begründet und nicht darauf, ob sie Hitler unterstützten oder nicht, genauso wie bei geistig oder körperlich Behinderten, die hätten Hilter bestimmt auch unterstützen können und wären trotzdem umgebracht worden – anders zu sein und sich ihm in den Weg zu stellen. Mir fällt da spontan die „Weiße Rose“ ein. *Oh, die Verfilmung von 2005 mit dem Titel „Sophie Scholl – die letzten Tage“ ist sehr gelungen.*
    Der Satz also, das ein Mensch nicht gut sein kann, wenn er verantwortlich für ein Blutbad ist, hat so etwas Gegensätzliches zu dem, was du davor geschrieben hast. Allgemein kommt es einem so vor, als würde jemand über „Sie“ erzählen und dieser Satz spiegelt in meinen Augen dessen Einstellung wieder, dass es nicht sein kann, dass jemand der so etwas tut gut sein kann. „Bis er endlich starb“ - das hört sich nach einem natürlichen Tod für mich an, dabei muss man ganz klar sagen, dass Hitler schlichtweg Angst hatte, für das zur Rechenschaft gezogen zu werden, was er getan hat. Und natürlich wären die Alliierten nicht zimperlich gewesen. Dafür hat das „endlich“ in diesem Satz etwas … ja, es klingt, als würde jemand aufatmen. Wie in „Endlich ist es passiert!“ wenn es lange nicht geregnet hat. Man ist dankbar dafür, dass es geschehen ist und so hört es sich hier auch sehr erleichtert an.
    Für „Sie“ war es aber zu spät, obwohl ich die Nachkriegszeit nicht als „Frieden“ bezeichnen würde, denn das war es wohl weniger. Immerhin wurden auf beiden Seiten viel Schaden angerichtet, es gab viele Tote, viele Soldaten waren verschollen und in Deutschland selbst sah es auch nicht gut aus, nachdem die Alliierten Abrüstung und ähnliches verlangten. Immerhin gab es dann die Zonen, in die Deutschland geteilt wurde, das mündete schließlich zur DDR und zur Mauer. Von richtigem Frieden kann man aber ohnehin seit 1914 nicht mehr sprechen, seit der erste Weltkrieg ausbrach.
    Du hast ein recht weitläufiges Thema in hundert Wörter gepackt, indem du dich auf einen Charakter konzentriert hast. Das ist an sich eine gute Idee, aber gerade aufgrund der riesigen Thematik, wäre ein Doppeltes Drabble mit zweihundert Wörtern vielleicht besser gewesen. Dann hättest du eher darstellen können, wer „Sie“ ist, vielleicht ist es ja auch eine Jüdin gewesen? Außerdem hätte besser dargestellt werden können, wo „Sie“ lebt und diese Dinge erlebt. Der Aspekt mit dem Glauben an das Gute war wirklich gut, in meinen Augen aber zu kurz, da auch das ein recht komplexes philosophisches Thema ist.
    Du hast erwähnt, dass dich der Film „Schindlers Liste“ dazu inspiriert hat, den ihr im Unterricht gesehen habt – sehr monumental, ich glaube, ich hab ihn damals in der Schule nicht komplett gesehen, aber Schindler hat vielen das Leben gerettet – und da würde mich der Bezug interessieren. Eventuell hast du ja einen bestimmten weiblichen Charakter, der dort näher beleuchtet wurde zum Vorbild gehabt.


    Das Drabble endet traurig, weil „Sie“ den Krieg nicht überlebt hat und damit nicht die Zeit nach ihm erleben konnte. Es war natürlich keine schöne Zeit, aber es war besser als unter Hitler und besser als der Krieg es war. Vielleicht eine gewisse Anspielung auf Ungerechtigkeit? „Sie“ die immer an das Gute geglaubt hat in allem und jedem stirbt in einem Krieg. Wenn man das so durchdenkt, ist es schon ungerecht, denn „Sie“ hat sich bestimmt nichts zu schulden kommen lassen. Diesen Aspekt der Ungerechtigkeit hättest du, wenn du mehrere Wörter zur Verfügung gehabt hättest, noch ausbauen können, in dem du näher dargestellt hättest, wie „Sie“ sich verhalten hat. Grundsätzlich scheint ja jemand anderes von ihr zu erzählen, der mehr im Hintergrund ist. Das hat mir gerade gut gefallen, als die Antwort auf die Frage, wie jemand der einen Krieg anfängt gut sein kann, gegeben wurde. Die Fragen an sich klang schon zweifelnd, als wolle der Erzähler darstellen, dass es etwas blauäugig ist zu denken, alles wäre gut in einer Form. Schließlich gibt er ja die Antwort, dass es nicht so sein kann, dass Hitler gut war.


    Alles in allem ein interessantes Drabble, was man durchaus hätte ausbauen können, aber ich mag diese Einfachheit mit der du das dargestellt hast, denn dein Stil ist hier nicht von vielen Beschreibungen durchtränkt – mein Problem bei Drabbles immer, ich beschreibe oft zu viel Umgebung und lasse die Handlung weg. Auch wenn es keine offizielle Definition gibt, was in einem Drabble zu stehen hat, so finde ich welche mit Handlung doch immer sehr interessant, weil man nicht so viele Möglichkeiten hat diese zu entfalten. Bei dir hat es sogar einen richtigen Anfang und ein Ende, das hat mir gefallen.
    Sou, ich glaube fast, ich hab bissl zu viel Drumerhum geredet … das passiert, wenn ich mich für ein Thema interessiere, aber ich hoffe, du kannst mit meinen Gedanken was anfangen. (:


    - Squeek-san Feurigel[/tabmenu]

  • Danke Cyndaquil für diesen langen Kommentar. Ich werde dann mal versuchen darauf einzugehen.


    Okay, das mit dem genauen Krieganfang... ich glaube ich habe den Wikipedia-Artikel falsch verstanden. Da stand soweit ich mich erinnere, das allgemein gesehen, der Krieg im Jahr 1939 begonnen hatte und ich habe gedacht das es da mit den Kämpfen in Deutschland und mit dem Töten der Ausländer in Deutschland losging.
    Ich meinte mit der Jahreszahl eigentlich den Tag, an dem das erste Mal auf Ausländer in Deutschland geschossen wurde oder den Tag an dem das erste KZ eröffnete und nicht den Krieganfang.
    Sie soll nämlich eine Jüdin sein.
    In dem Film "Schindler's Liste" kam eine Frau vor die mich inspiriert hatte. Sie hatte überhaupt nichts getan, außer das sie, soweit ich mich erinnere, die Aufseher auf einem Fehler an einem Gebäude aufmerksam gemacht hatte. Und wurde dann ohne Grund erschossen.
    Das fand ich brutal und ich habe mir gedacht wie man nur so verkorkst sein kann einfach ohne Grund Leute umzubringen.
    Die "Sie" in dem Drabble basiert also teilweise auf dieser Frau.
    Ich denke schon, dass Hitlers Tod zu Erleichterung bei Vielen geführt hat. Schließlich war somit der Anführer weg und ohne Anführer funktioniert eine so große Organisation wie Hitler sie erbaut hatte nicht.
    Allerdings hast du Recht das man die Zeit danach wohl nicht als Frieden bezeichnen konnte. Es wurde aber meines Wissens nach niemand mehr erschossen, und so hätte sie noch einen Aufbau des Landes miterleben können.
    Also eine Wiederherstellung des Friedens.
    Ein Drabble ist ja dummerweise etwas kurz. Du hast nämllich Recht, es wäre bestimmt interessant gewesen ein wenig mehr über sie zu schreiben.


    Nun ja, vielen Dank nochmal für den Kommentar.


    Tea