Revolution! -Spieltopic

  • OT: I'm back... lol :) ist übel lang geworden, sorry Freunde


    Nachdem noch 2 Chimären die Gurkentruppe gejoint hatten und sich der Rest der Kämpfer verzogen hatte, ging es in Richtung Hauptquatier. Da Rea die Insel mitlerweile ziemlich gut kannte kannte er grob den Ort, wo das Hauptquatier war, doch nachdem sie das Büro des Bosses betreten hatten wusste er sicher wo es sich befand. Der Boss sagte ein paar Worte und machte eine Zimmeraufteilung. Lanaia, mit der er sich eben gestritten hatte wurde zu Raven eingeteilt. Eigentlich schade, Raven schien eher der "normale" Typ zu sein, nicht irgendwie gewaltgeil oder so, obwohl es so schien, als ob die total gewaltgeilen Leute verloren gegangen waren. Die Chimären wurden zu dem Superhelden und dem Kerl mit dem seltsamen Namen eingeteilt und er schließlich zu Jonsen, den er noch nie so wirklich gesehen hatte, jetzt aber zu faul war, im Topic zu schauen wie er aussieht :) - "Hoffe du schnarchst nicht!", war Jonsen's Kommentar zur Aufteilung. "Als Halbschlafloser wird auch nicht viel gepennt", waren seine Gedanken. Jonsen führte ihn durch die Gänge und hielt vor einer stark ledierten Tür inne. Rea konnte sich die Methode schon denken, und als die Türklinke wie zu erwarten keine Wirkung hatte, kickte Jonsen gegen die Tür und verschaffte sich Einlass. Die Tür viel wieder zu, doch bevor er reagieren konnte öffnete Jonsen die Tür von innen wieder und ließ ihn ein.
    Das Zimmer sah alles in allem ganz okay aus, ein wenig unordentlich, aber immerhin, ein Zimmer! Die Betten waren zusammengeschoben, hatte Jonsen etwa nächtlichen Besuch gehabt? :) Rea musste bei diesem Gedanken grinsen, schließlich war er erst 16. Zettel lagen auf dem Boden herum, die Bettlaken waren zerknautscht, genau wie er es brauchte, ein Ordnungsmensch war er noch nie.
    Jonsen zog die Betten auseinander und plazierte 2 Tischchen neben diesen. "So Zimmer wieder aufgeräumt.", verkündete er und lachte. Danach legte er seine Waffe auf den Boden und besah sich den Raum. Er deutete auf einen großen gehörnten Schädel an der Wand: "Keine Angst, der ist echt, keine billige Felschung. Hab' ich nur leider nicht selbsterlegt." Rea schmunzelte, der Typ gefiel ihm. Danach ging Jonsen zu dem riesigen Schrank der sich im Zimmer befand und öffnete seine Tür. Rea sah nur von hinten, wie sich ein sehr großer Bücherstapel auf Jonsen zubewegte, worauf dieser geistesgegenwertig den Schrank wieder schloss. Immerhin, für Lesestoff war gesorgt. "Hehe den bloß nicht öffnen, Einsturzgefahr." Rea lachte. Ein Versteck für sein Gras war gefunden.
    Jonsen ging relativ früh zu Bett. Die Zeit bis dahin vertrieb sich Rea, indem er sich die nicht ganz sauberen Badezimmer der Jungen besah und benutzte. Duschen war ein geiles Gefühl, er hatte sich immer in irgendwelchen Sehen oder Bächen gewaschen. Das Wasser war angenehm, der typische Termeneraner würde es aber für blitzkalt empfinden. Aber wenn man im Winter auf Sekaru schwimmen gehen kann... Nach dem Duschen zwang er Carter in die Badewanne, danach glentzte Carter's Fell richtig. Katze und er gingen dann ein bisschen das Hauptquatier erkunden, dabei sah er unter anderem wie Laneia ein Zimmer betrat, sie ihn aber nicht. Dort musste Raven wohl pennen. Nachdem er eine lehre Tafel gefunden hatte, ging er zurück zu seinem Zimmer. Versuchshalber drückte er die Türklinke, aber nichts geschah. Carter probierte es ebenfalls, und bei ihm ging die Tür auf! Rea war so überrascht, dass die Tür wieder zufiel, bevor er eintreten konnte. "Endlich Action!" Wie Jonsen zuvor nahm er Anlauf und kickte die Tür ein wenig zu kraftvoll auf, sodass sie lautstark gegen die Wand knallte. "Sorry, dass üb' ich nochmal", sagte er zu Jonsen, der sich gerade hingelegt hatte.
    Rea wartete, bis Jonsen schlief. Danach verstaute er seinen Axthammer in Hammerform im Schrank hinter den Büchern, was sehr kompliziert war, wenn man leise sein musste und nicht unter Büchern begraben werden wollte. Den Köcher legte er ebenfalls hinter die Bücher, er nahm allerdings den Pfeifenpfeil heraus und legte ihn in die Armbrust. Wenn er, im Fall der Fälle nachts Alarm schlagen musste würde es klappen. Das Bowiemesser behielt er. Sein Gras, ein Teil seines Geldes und 75 Gramm Heruin zum dealen versteckte er im anderen Schrank, seine Shisha ebenfalls, den restlichen wenigen Stoff sowie das Steak lies er im Rucksack und stellte diesen neben sein Bett. Danach checkte er seine Uhr, es durchlief ihn immer ein Schaudern, wenn er diese Uhr ansah. Sie hatte früher Karl-Heins gehört und sie war ein getarnter Schild, der sich beim Drücken eines Knopfes entfaltete und erst, nachdem man auf der Innenseite des Schildes eine bestimmte Stelle berührte klappte der Schild sich in die Uhrform zurück. Karl-Heins hatte noch ein paar weitere nette Suviniers gehabt, die er ausnamslos alle Rea hinterlassen hatte. Noch einige andere Schilduhren, falls eine mal beschädigt wurde, ein paar verfluchte Karten zum werfen, eine Glaskugel die sich mit der Energie von einem selbst auflud und wenn man sie auf den Boden warf einen Blizzard auslöste und sich wieder zusammenfügte. Rea hatte sie noch nie zerbrochen, sodass dieser Schneesturm verherend sein würde, wenn er sie warf. Dem Werfer passierte nichts dabei. Dann ein unfunktionierter Revolver, der kleine Blitze schläudern konnte die kurzzeitig lähmten und vieles mehr. Nach einigem Überlegen verstaute er die Gegenstände alle hinter dem Gras und in der Shisha im Schrank, sicher war sicher. Die unheimlich praktische Feder des Phoenix steckte er in die Scheide zu seinem Bowiemesser. Sie konnte Wunden heilen, benötigte jedoch je nach Tiefe der Wunde oder Vergiftungen länger um erneut heilen zu können. Rea hatte damit einmal einen vergifteten Schlangenbiss geheilt, die Feder hatte über 3 Monate gebraucht bevor sie wieder den goldenen Glanz angenommen hatte. Als Rea sich hinlegte sprang Carter auf, öffnete die Tür und verschwand. Im Schutze der Nacht wollte der Karter allein die versteckten Winkel des Hauptquatieres erkunden, und eventuell ein gutes Steak klauen. Rea kannte Carter mitlerweile so gut, dass er ziemlich sicher wusste was er tat.
    Rea brauchte nicht lange zum einschlafen und als er unsanft aus dem Schlaf gerissen wurde, lag Carter auf seiner Brust und schnurrte. Den kompletten Satz hbekam er nicht mit, nur eine Stimme, die "heute. In 5 Minuten an der Anschlagstafel." Rea nahm die Armbrust aus der Hand, die er zum Schlafen, ebenfalls wie sein Kettenhemd nicht abgelegt hatte und schaute, wo Jonsen war. Da von diesem keine Spur zu sehen war, musste mr unknown wohl ihn gemeint haben. Hellwach, einer der Schlaflosenskills, setzte er sich auf, was auch Carter weckte, der allerdings noch nicht so wirklich wach aussah. Wach sah Rea auch nie aus, aber er war es zum Glück. Manchmal war er so tot müde, dass er nicht einmal gerade aus laufen konnte, heute schon. Da er gestern geduscht hatte, nahm er nur seinen Köcher aus dem Schrank, die Hammeraxt lies er dort und verließ das Zimmer. An der Tafel gelandet sah er sofort Raven und Lanaia. Dieser schien ihn gerufen zu haben, da er auffordernd zu ihm schaute. Lanaia schien einen Auftrag ausgewählt zu haben, sodass es zum Chef ging, der nach einem Lob Putzutensilien spendierte und "zackobello" geputzt haben wollte. "Na wunderbärchen.", rutschte es Rea heraus, bevor er nach Lanaia den Raum verließ.
    Rea machte sich auf zu dem Badezimmern. Jetzt, wo man die Location aus Sicht des Cleaning-Mans betrachtete schien sie doch nicht so sauber zu sein, verkrusteter Dreck überall, es würde viele Stunden und viel Seife brauchen, um erstmal die Spiegel zu reinigen, was aber nicht in Rea's Intresse war. Daher grübelte er und kam schließlich auf die Lösung: Da er wohl kaum bei einer Putzaktion Blut sehen würde konnte er doch... Er sauste durch die Gänge zu seinem Zimmer. Unterwegs sah er die anderen Cleaning-Mans bzw. Womans, wobei Lanaia Raven beim Putzen zusah. "Eigentlich die Aufgabe der Frau", dachte sich Rea. Im Zimmer angekommen, nahm er den Bogen von der Schulter und wandelte ihn in die Armbrust um und nahm die Hammeraxt aus dem Schrank, formte sie in die Axt um und holte sich etwas Gras aus dem Schrank. Danach sagte er den Spruch auf und aktivierte den S-Mode. Mit durch S-Mode nahezu verdoppelter Höchstgeschwindigkeit sauste er durch die Gänge. Lanaia und Raven hatten ordentlich zugelegt, neben Raven war ein mannshoher Staubhaufen zu sehen, den er versehendlich in Brand steckte. Grund dafür war sein loderndes feuerrotes Haar, eines der Merkmale seines S-Modes, die Rüstung aus Finsternis und die glühende Axt in seiner Hand gehörten ebenfalls dazu. Er fragte sich, wie er wohl auf Lanaia und Raven wirkte, brennende Haare, aus einer Axt Gras rauchend, waren Drogen überhaupt erlaubt? Und eine Armbrust in der anderen Hand, dazu ein schwarz brennender Staubhaufen und High-Speed.
    Im Bad angekommen ließ er eine kurze Welle aus finsterem Feuer von sich ausgehen, die den Dreck auflöste und noch nicht einmal Asche zurückließ. Das war einer der Effekte des dunklen Feuers, es tilgte alles. Bevor es jedoch mehr als den Dreck tilgen konnte löschte er es und nahm sich die Tualetten vor, zum Schluss den Frauenwaschraum, zum Schluss aktivierte er den S-Mode wieder. Erst danach bemerkte er, dass im Mülleimer ein Top, was verdächtig nach Lanaia's aussah. Warum er das Folgende tat, wusste er nicht. Er starrte das dunkel brennende Top konzentriert an und spürte, wie die Energie ihn verließ, aber das Feuer wurde kleiner und sammelte sich in dem Schnitt im Top und erlosch schließlich. Das Top war nachtschwarz geworden, der Schnitt war weg. Zudem war es extrem reisfest geworden. Er nahm das Top aus dem Mülleimer und ging zurück zu Raven und Lanaia und hielt ihr das Top hin. "Hab's ein Stück ungefärbt, der Schnitt ist aber weg.", und drückte es ihr in die Hand. Dort, wo der Staubhaufen sich befunden hatte brannte immernoch sein dunkles Feuer, was sich aber nicht von der Stelle bewegte und keinerlei Schaden machte. Jedoch schien es beständig kleiner zu werden, ob Raven etwas drehte oder ob es schlicht daran war dass er erschöpft und sein S-Mode zu Ende war, das wusste er nicht. Mitten im Feuer saß, kaum zu erkennen, Carter und schnurrte. Zum Glück war der Karter gegen sein Feuer resistent und tankte daraus sogar Energie. Rea drehte sich wieder zu Lanaia und wartete ihre Reaktion auf das Top ab. Vielleicht war dieser soziale Kontakt doch nicht so im A... Eimer?


    OT: Habs Raven's Char freigelassen, ob er das Feuer kleiner macht oder ob es aus in Text genannten gründen ist. Das Top soll 'ne kleine Entschuldigung an Lanaia sein, ist jetzt so ziemlich unzerstörbar, ist zwar nicht kugelsicher, fängt deren Wucht aber ziemlich gut ab. :)

    Warum wollen Männer keine Osterhasen sein?


    Rechtschreibfehler sind rein zur Belustigung da. Ihr müsst mich auch nicht darauf hinweisen, wie toll ihr sie fandet.

  • Lanaia erschrack als plötzlich ein brennendes Monster mit Axt und Armbrust an ihr vorbeischoss und den Staubhaufen neben ihr in schwarzem Feuer brennen liess. Fluchend versuchte sie die Flammen irgendwie zu löschen doch nichts was sie versuchte half. Zudem kam die Katze des Imitators angeschlichen und machte es sich im brennenden Staubhaufen gemütlich. Langsam geriet die kleine Asssassinin in Panik, versuchte zudem die Katze wieder hevorzulocken doch ihr schien es in dem brennenden Haufen zu gefallen.
    Als Rea nun vor ihnen stand, keuchend und verschwitzt, begriff Lanaia erst, dass er der brennende Typ gewesen sein musste. Aber sie erwachte erst aus ihrem Schreck als er ihr ein Top in die Hände drückte. Sie blickte kurz darauf musterte es, dann drangen seine Worte an ihr Ohr, doch es war ihr egal.
    Sie holte aus und verpasste dem Mistkerl eine schallende Ohrfeige. Wortlos wandte sie sich ab und begab sich zurück in ihr und Ravens Zimmer, natürlich nicht ohne die Tür laut zuzuknallen. Drinnen setzte sie sich auf ihr Bett und zog die Beine eng an sich. Selten hatte sie je jemand so erschreckt wie jetzt...

  • Raven musste lächeln, als Lanaia begann mittels ihrer Windkräfte den Dreck fortzuwirbeln. Das Mädchen - oder die Frau - war gar nicht so dumm. Hoffentlich würde sie es nicht übertreiben und irgendetwas zerstören.
    "Keine Ahnung, wann das letzte Mal geputzt wurde. Der ganze Komplex ist unterirdisch, ich dachte also nicht, dass das jemanden interessiert.", erklärte Raven ihr auf ihre Nachfrage. Plötzlich jedoch, bevor Raven weiter handeln oder sprechen konnte, sauste ein brennendes Etwas an ihnen vorbei und dieses setzte den gesamten gesammelten Dreck in Brand. Sofort mischte Raven seine eigenen Flammen, die schwarze Version derer also, unter die normalen Flammen und begann sie kontrolliert auszubrennen.
    "Was zur Hölle war das?", fragte Raven angespannt und zog seine Klinge. Ein Angriff eines Unbekannten? Er verfolgte die Geräuschquelle, doch bevor er einen Schritt auf sie zu machte, stand Kain vor den beiden. Hatte er den Zirkus veranstaltet? Er reichte Lanaia ein Oberteil und ungläubig starrte Raven darauf, bis er anfing seine Stirn zu runzeln. Dann klatschte es laut durch den Flur und alle, die in der Nähe waren, sahen zu den Dreien. Sie sahen, wie Lanaias Handfläche sich kurzzeitig in Kains Gesicht vergrub.
    Dann verschwand die junge Frau. Raven sah ihn an und mit einer schnellen Bewegung drückte er Kain an die Wand.
    "Ich kann dich ganz gut leiden, für meine Verhältnisse. Wenn du jedoch jemals wieder diesen Stützpunkt oder seine Bewohner so in Gefahr bringst, vergesse ich mich. Niemand mit gesundem Verstand benutzt hier, unter einem Berg, den S-Mode. Wenn du der Magie mächtig bist, soltlest du wissen, wie unberechenbar dieser Modus ist.", flüsterte er ihm leise, aber mit Nachdruck zu.
    "Mach das. Nie. Wieder.", forderte er ihn bestimmt auf und ließ ihn dann los.
    Er sah sich um. Inzwischen sollte alles erledigt sein, und zu mehr hatte der junge Schwarzhaarige auch gar keine Lust mehr. Wortlos brachte er die restlichen Utensilien weg und beseitigte den zusammengekehrten oder auch verbrannten Müll. Dann betrat er das Zimmer, in welchem sich Lanaia immer noch befand.
    Die Beine eng an sich gezogen, saß sie auf ihrem Bett. Raven war nicht der Typ, der Frauen - oder generell anderen Menschen - Trost spendete. Ziellos kratzte er sich am Hinterkopf. Er war unschlüssig, immerhin hatte er seit langem nichts mehr mit Leuten zu tun gehabt, die er Freunde nennen konnte.
    Schließlich nahm er neben ihr Platz und wartete kurz ab, ob es sie stören würde.
    "Du bist ziemlich begabt mit der Magie.", begann er. "Es wäre mir eine Ehre in einem baldigen Training deine Fähigkeiten zu testen.", erklärte er. "Bis dahin... sollten wir versuchen miteinander auszukommen. Freundschaften schließen und der ganze Kram, das ist nicht meine Welt, auch wenn ich immer für gute Freunde zu haben bin, auf die man sich verlassen kann.", fügte er hinzu.
    Dann lachte er. "Ich red manchmal echt Blödsinn. Naja, ich glaube, was ich sagen will, ist, dass wenn du jemanden zum Reden brauchst, ich auf jeden Fall... da sein werde.", schloss er schließlich und sah zu seinen Händen, die sich irgendwie auf seinen Beinen selbst beschäftigten.

  • Lanaia hörte wie jemand das Zimmer betrat und spürte wie derjenige auf ihr Bett sass. Dann vernahm sie Ravens Stimme, sie hörte zu was er sagte und blickte ihn schlussendlich an.
    Sie musste lächeln, er hatte wirklich etwas Unsinn geredet. "Danke." erwiederte sie und löste sich ein wenig, hob den Kopf von den Knien. "Es ist nur, hier ist alles so fremd und ich fühl mich jetzt schon alleine. Ich weiss es ist eine Ehre den Namen meines Grossvaters zu vertreten und eurer Organisation zu dienen... Aber ich bin soweit weg von meiner Familie und meinen Freunden... Dann noch dieser Mistkerl der erst meinen Namen beschmutzt und dann das..." sie schüttelte den Kopf. Ihre Stimme hatte sich ein paarmal vor Wut und Trauer überschlagen. "Tut mir leid wenn ich dich vollabere mit meinen Problemen... Es ist einfach noch alles so neu." Es dauerte einen Moment bis sich Lanai wieder gefasst hatte, dann begann sie abermals doch diesmal lächelnd: "Und es wäre mir ebenfalls eine Ehre mit dir zu trainieren."

  • Mit dieser Aktion schien er sich nicht nur einen, sondern gleich 2 soziale Kontakte komplett ruiniert zu haben. Wärend der erste soziale Kontakt sich ledeglich mit einer ziemlich unassassinenhaften Orfeige für sein Entschuldigungsversuch bedankte, hatte Raven schon ordentlich bessere Gründe, sich über ihn aufzuregen. Nach einer kurzen Predigt machte er sich davon, einen deprimierten Rea zurücklassend. Wärend er die restlichen dunklen Flammen, die Raven vergessen hatte nur mit seiner Willenskraft zum erlischen brachte dachte er über Raven's Worte nach.
    Der S-Mode war ihm noch nie außer Kontrolle geraten, jedoch wirkte Raven ziemlich erfahren und allein die Tatsache, dass er seine Flammen löschen konnte bewies, dass Raven ähnliche or gar dieselben Elemente wie er kontrolierte. Bei ihm war eher das Problem sich selbst zu kontrolieren, nicht die Magie. Bei vielen schien das genau anders zu sein, es gab nicht selten Fälle wo der S-Mode den Anwender einfach tötete und die Restenergie mal eben den Körper des Anwenders und die nächsten 30 Meter Umgebung in Asche legte. Er hatte das nur ein mal angesehen, und das war auch schon einmal zuviel. Aber bei ihm war es nicht die Magie, seine Rüstung aus Finsternis kontrollierte nicht nur das Feuer, sondern auch die eigene Energie der dunklen Kräfte. Wenn Rea aber einmal in den Kampfrausch kam und wörtlich "Blut geleckt" hatte, konnte nur noch Carter ihn wieder normalisieren. Er hielt das Risiko für Gering, dass bei einer Putzaktion soetwas passieren könnte, aber vielleicht, nur vielleicht, doch? Er hätte den S-Mode im Bad aktivieren sollen, aber sein verdammter Aktionismus, sich nützlich zu machen und sich endlich zu entschuldigen, er hasste es wenn eine Person ihn hasste, hatten ihn leichtsinnig gemacht. Und wegen der sinnlosen Nummer mit dem Top war er auch extrem müde, wenn er nicht aufpasste würde seine Haut hell werden! Wenn er einen gewissen Müdigkeitsgrad überschritten hatte, wurde seine Haut immer heller, bis er sich richtig ausgeschlafen hatte. Und es war nicht sein Plan, noch mehr aufzufallen. Ein leichtsinniger Halbschlafloser in Mitten der Gitta. Das würde gut kommen.
    Er ging, komplett blamiert und als leichtsinnig geltend also in sein Zimmer. Da von seinem Zimmergenossen immernoch keine Spur war, musste er sich erstmal beruhigen. Er war übermüded, hungrig und seine Gefühle und Gedanken waren durcheinander. Er hatte es geschaft, es sich mit einigen direkt zu versche+zen, bei den anderen galt er als leichtsinnig und Lanaia's Ohrfeige, er würde Schelle sagen, hatten ihn ohne hin noch blamiert. Dabei wollte er sie nicht mal absichtlich erschrecken! Und das Top hatte er immernoch! Er warf es auf den Schrank, holte sich sein Steak und ging dann zu seinem Schrank, holte sich Gras, holte Heruin und seine Shisha raus und breitete alles schön auf seinem Bett auf. Die Shisha reflektierte sein Spiegelbild - scheiße! Seine Haut war nicht nur ein bisschen aufgehellt, sie war schon beinahe so weiß wie die Bergspitzen Sekarus im Winter! Da half nur eins, ein gutes Steak und jedemenge Drogen. Okay, helfen tat nur das Steak, aber jetzt wo schonmal alles bereitlag...
    Im selben moment verfluchte er sich selbst. Wie sollte er jetzt Feuer machen! Ohne S-Mode war es äußerst schwierig, das Aktivieren des S-Modes würde ihn allerdings so ermüden, dass er im S-Mode einschlafen würde. Das war kein Problem, aber er hatte da so ein Gefühl, dass er extreme Schwierigkeiten bekommen würde, wenn er schlafend im S-Mode erwischt würde. Er musterte seinen Arm, er war schneeweiß. Er löschte das Licht und verdunkelte alles mit Bettlaken was eventuell Licht durchlassen könnte. Die Tür hingegen ließ absolut garnichts durch, die brauchte er nicht mal verdunkeln. Die absolute Dunkelheit würde über kurz oder lang Energie auffüllen, wenn er sich jetzt hinhaute und 3 Tage schlief würde er wieder seine richtige Hautfarbe haben. Aber er hatte trotzdem einen Hunger! Er konzentrierte sich auf das Steak, was er immernoch in Händen hielt, seine Hände wurden heiß, heißer und immer heißer. Mit der anderen Hand zündete er die Shisha und das Gras in der Axt an, dann konzentrierte er sich wieder auf das Steak. Als jenes warm und blutig war war er totmüde und er musste jetzt genau wie ein Schlafloser ausschauen. Niemand würde ihn auf dem ersten Blick erkennen. Riesige Augenringe, erschöpftes Gesicht, traurige Augen. Er biss in das Steak, zog danach an der Shisha und der Axt und biss wieder in das Steak. Und ausgerechnet jetzt musste irgend ein Penner klopfen! Rea gab keine Antwort und biss erneut in sein Steak. Jonsen würde nicht klopfen und er hatte auch Shisha mit Apfelgeschmack für ihn und so ziemlich jeder andere würde sich verziehen, wenn es keine Antwort gab. Er war sogar zu müde um nach der Armbrust zu greifen und zog erneut an der Axt. Das Gras war außerordentlich gut, aber es wirkte noch nicht. Spätestens in 15 Minuten würde die beruhigende Wirkung einsetzen. Die Klinke wurde gedrückt, aber die Tür blieb zu, wen wunderts? Doch aufeinmal öffnete sich die Tür einen Spalt breit und Carter schlüpfte herein, doch er hatte nicht geklopft... Wer immer es war: Er hatte nicht das Gefühl dass es seinem ohnehin geschädigten Image gut tat, wenn er Drogen konsumierte und wie ein Vampir aussah. Dafür würde er garantiert rausfliegen.
    OT: Es tut mir Leid, ich kann einfach keine kurzen Texte schreiben. Ich beleidige Lunas manchmal :) - Raven, wenn du nochmal auf das Zimmer von meinem Char willst und nochmal mit ihm reden willst ists deine Gelegenheit, wenn nicht verzieht sich der Typ der geklopft hat ohne reinzukommen. Darfst dich auch über das Aussehen meines Chars erschrecken^^

    Warum wollen Männer keine Osterhasen sein?


    Rechtschreibfehler sind rein zur Belustigung da. Ihr müsst mich auch nicht darauf hinweisen, wie toll ihr sie fandet.

  • Der Ansturm und der Eindruck der voranstürmenden Räuberhorde war nicht in der Lage, darüber hinwegzutäuschen, dass die Gruppe nur aus handelsüblichen Waldräubern bestand. Und es waren noch nicht einmal besonders gute Waldräuber. Und so kam es, dass nach knapp fünf Minuten sich die Anzahl der vorstürmenden Räuber durch die vereinigten Beiträge von Klaw, Hyena und Doug von elf auf fünf reduzierte. Und diese fünf beschlossen spontan, in der Unterzahl zu sein und verschwanden flugs im Wald. Doug überprüfte sofort, ob die Räuber noch lebten. Es gab nichts deprimierenderes als den Tag mit einem Mord an den eigenen Händen zu beenden. "Gar nicht so schlecht, Leute." Er stand auf. "Und jetzt kümmern wir uns um Mister Bofor."


    Die Höhle war gar nicht so übel eingerichtet. Ein paar Teppiche und Ziergegenstände machten aus dem schmutzigen Erdloch etwas, das einem gemütlichen Wohnzimmer sehr nahe kam, nur dass es außerdem noch als Esszimmer und Schatzkammer genutzt wurde. Ein alter, edler Tisch stand am linken Rand, umringt von elf unterschiedlich großen Hockern sowie einem hohen Stuhl am Kopfende, an dem alles "Privileg des Anführers" schrie. Weiterhin standen noch einige Bücherregale mit zerlesenen Taschenbüchern und ein großer Sessel den Raum, direkt neben dem Hauptblickfänger - einem in die Rückwand eingelassenen Kamin, über dem ein Schild mit zwei Schwertern hing. Dass im Kamin kein Feuer brannte, bedauerte Doug innerlich. Erstens hätte es uns ihren Standort viel eher verraten, und vor allen Dingen fehlt der dramatische Effekt.


    Oh, und als kleines Nebendetail stand Beaufort mit einem Glas Wein am Kamin.


    Dieser trank sein Glas aus und warf es hinter sich in den Kamin. Erneut wäre das viel beeindruckender gewesen, hätte dieser vorher gebrannt. "Nun denn, Gentlemen," hob er an. "Ich glaube, wir haben einen Punkt erreicht, an dem eine friedliche Diskussion wohl nicht mehr zu den Alternativen zählt. So sei es denn." In einer einzigen flinken Bewegung wirbelte der Räuberhauptmann zum Kamin, zerrte die beiden Schwerter aus ihren Halftern und hielt sie auf eine bedrohliche Art und Weise. "Also dann, Zeit für einen großen Kampf."


    Beaufort erwies sich als härtere Nuss, als aus dem ursprünglichen Geplänkel mit seinen Mannen zu ersehen war. Mit einer irrsinnigen Geschwindigkeit wirbelte und drehte er sich durch den Raum, wobei er sich mit seinen Schwertern jeden der drei Revolutionäre auf Distanz hielt. Schlussendlich jedoch gelang es Klaw und Hyena, den Anführer der Räuber einzukesseln und an den Armen festzuhalten, während Douglas sich um das Finale kümmerte. Vorsichtig nahm er ein Schwert in jede Hand und sendete Elektroschock durch beide Schwerter, woraufhin Beaufort aufschrie und zusammenbrach. Doug zog sich daraufhin seine Handschuhe wieder an und checkte Beauforts Puls - etwas schwach, aber stabil. "Also dann," verkündete er und rieb sich die Hände. "Ich vermute, sie haben ihren Kram irgendwo hinten gelagert. Der alte Bauer wird sich freuen."


    Freuen war gar kein Ausdruck. Anscheinend war er nicht das einzige Opfer Beauforts und seiner Mannen gewesen, denn was in der Schatzkammer lag, war wesentlich mehr als die Notgroschen eines kauzigen Farmers. Aber da keine Zeit da war, um die anderen Opfer der Räuber auszumachen, wurde alles beim Alten abgeliefert, welcher beinahe überschäumte vor Freude. "Und zur Feier des Tages mache ich echte Kekse!" rief der grinsende Alte, nachdem er das Geld in einer Büchse über seinem Ofen verstaut hatte. "Wartet! Ich hole eben das Kürbismus!"


    Bei der Erwähnung des Wortes "Kürbis" schalteten Dougs Gehirnzellen in den Hyperdrive. "Da-Das wird nicht nötig sein. Geben Sie uns einfach das Geld, und wir verabschieden uns." Das Gesicht des alten Mannes verdüsterte sich augenblicklich, während er anfing, sich die Hände zu reiben. "Oh, ich weiß nicht... fünfzig Dollar... ich weiß nicht, ob ich so viel Geld überhaupt aufbringen kann..." "Oh, ich weiß es," gab Doug mit verschränkten Armen zurück. "Sie haben gerade das ungefähre Dreifache in einer Dose über Ihrem Ofen verstaut. Ich helfe Ihnen Suchen, wenn Sie wollen." Grummelnd holte der Bärtige die Dose aus seiner Kochnische und entnahm fünfzig Dollar. "Hier. Nehmt sie." Jede Art von Fröhlichkeit war jetzt aus seinen Zügen verschwunden. Und Kekse würde er bestimmt auch nicht mehr verteilen - eine eindeutige Verbesserung aus Dougs Sicht. Er drehte sich zufrieden zu dem Rest der Gruppe um. "Leute, wir haben das Geld. Zeit, dass wir zurück zum HQ gehen."


    Und so gingen sie.


    :ot: : Und so endet unsere Quest. Die drei sind wieder im Hauptquartier und können dort wieder anfangen, wenn sie Zeit finden. Während des Kampfes mit Beaufort habe ich sie ein bisschen gespielt, weil es ja ein bisschen merkwürdig wäre, wenn Doug ganz allein den Boss niedermacht.


    Retrospektiv muss ich sagen, dass ich einen ziemlichen Haufen Sch...undsoweiterundsofort zusammengeschrieben habe, aber ich wollte die Quest noch schnell beenden. Außerdem ist es spät. Habet Nachsicht mit mir. Na ja, der nächste Handlungsschritt kann kommen.

    No time to search the world around
    'Cause you know where I'll be found
    When I come around
    When I come around, yeah

  • Eine Weile war es Still doch dann musste sie aufstehn. Ihr tat es leid, dass sie den Jungen Krieger einfach geschlagen hatte. Sie rückte die Kleidung etwas zurecht, und verliess das Zimmer. Sie schlenderte etwas langsamer durch die Gänge und fand den Kater miauend vor der Tür seines Herrchens. Sie grinste und öffnete sie kurz um den Kater einzulassen. Dann schloss sie sie wieder und klopfte.
    Was sollte sie nun sagen, bis jetzt hatte sie nicht darüber nachgedacht...

  • Schließlich verschwand die junge Dame abermals aus dem Zimmer. Raven dachte sich nichts dabei, auch wenn sie ohne ein Wort des Abschiedes ging. Er beschloss für heute schlafen zu gehen und legte sich in sein Bett.


    Die Tage vergingen. Und die Tage wurden kühler. Der Spätherbst war angebrochen, doch langsam fielen hin und wieder die ersten Schneeflocken. Auf Sekaru war es um diese Zeit besonders kühl, doch auch auf Univa war der Winter nicht ohne.
    An diesem Tag schneite es zum ersten Mal richtig. Raven erhob sich aus seinem Bett und sofort durchzog ihn ein Schauer. Er beschloss heute die wärmeren Klamotten anzuziehen.
    In diesem Moment kam ein junger Mann durch die Tür. "Der Boss ruft zur Versammlung.", informierte er die beiden. Vermutlich hatte er dies auch in den anderen Zimmern verkündet.
    "Dann wollen wir mal, hm?", fragte er Lanaia noch etwas schlaftrunken und machte sich fertig, um der Versammlung beizuwohnen.
    Als er ankam, stellte er fest, dass nicht alle gerufen worden waren. Nur diejenigen, die kämpfen konnten.
    "So, dann sind ja jetzt alle da.", stellte er fest, als Raven mit Lanaia in den Versammlungsraum kam. Sie waren also die letzten. Dann begann Hisoka zu reden:
    "Unser Informant teilte uns mit, dass erneut eine Ladung für das Militär in Kaul einlaufen soll. Dies könnte die letzte Ladung für den Winter sein. Seit dem letzten Mal ist die Bewachung jedoch viel stärker. Wir haben keine Chance da durch zu kommen.
    Aber... ihr Hauptquartier wird fast leer sein, wenn sie soviele Leute zur Bewachung abstellen.
    " Ein verschmitztes Grinsen stellte sich ein. "Das ist unsere lang ersehnte Chance dem Militär einen Schlag zu versetzen, den es nicht vergessen soll. Dies ist der erste Schritt diese Insel wieder unabhängig zu machen."
    Gemurmel kam auf, größtenteils freudiges Gerede. Raven war skeptisch.
    "Was ist also zu tun?", fragte er daher laut in die Runde.
    "Nun, du sollst ein Team deiner Wahl nach Kephalos führen.", erklärte er. Ravens Blick wurde finster. Hisoka setzte seine Hoffnungen viel zu oft auf ihn. Gerade er sollte wissen, dass er allzu instabil war.
    "Auf wen fällt deine Wahl?", fragte Hisoka und breitete die Hände aus. "Du kannst mitnehmen, wen du willst. Solange du es mir erklären kannst."
    Raven sah sich um. Das war ein Test. Soviel stand fest.
    "Kain Sahin. Er ist jemand, dem ich vertrauen kann und der eine Menge drauf hat. Lanaia... Sahin. Auch ihr kann ich vertrauen und ich habe ihre exzellenten Fähigkeiten selbst erlebt." Kurz stutzte er, dass beide denselben Namen trugen. Sahin war doch den Assassinen auf Sekaru vorbehalten, das stand fest. Er musste Kain einmal darauf ansprechen.
    "Rathe und Alexei. Ich habe den Missionsbericht gelesen; beide leisteten hervorragende Arbeit." Nun wurde es schwierig. Sein Blick glitt umher und blieb an jemandem hängen. Ein Lächeln zog sich über sein Gesicht.
    "Und natürlich Douglas Stipe. Das brauch ich nicht zu erklären, finde ich. Jeder hier weiß, dass er gute Arbeit leistet und geleistet hat."
    Hisoka nickte, womit das Team rechtskräftig war.
    "Ich werde ein kleines Team nach Kaul schicken, um an eventuelle Informationen zu kommen.", erklärte Hisoka noch und gab die drei dafür bekannt.
    Seine Teammitglieder traten schließlich an ihn heran.
    "Okay. Ich möchte, dass jeder vorbereitet ist. Ein wenig Verpflegung sollte nicht schaden, auch wenn Kephalos sehr nah ist. Jemand nimmt einen Verbandskasten mit... mmh, erledige du das, Douglas. Haltet euch bereit, das wird kein Kinderspiel. In 20 Minuten am Augang, der Kephalos am nächsten liegt."
    Damit verabschiedete Raven sich und machte seine Vorkehrungen.


    OT: Doch noch geschafft. Beschreibt eure Vorbereitungen und findet euch dann zur angegebenen Zeit am Ausgang vor. Interaktionen mit anderen sich gewünscht, Ravenn wird jedoch als letzter eintreffen. Bedenkt das in euren Posts also.
    Ansonsten... hat euch natürlich auch der junge Mann von der Versammlung informiert.
    Bis Sonntag Abend, wo ich hoffentlich viele Posts lese ;D

  • Zeit verstrich. Das war es schließlich, was sie öfters tat. Und wie üblich folgte auf den Herbst der Winter, welchem der Frühling folgte. Aber so weit sind wir noch nicht.


    Der Morgen war ein Morgen wie jeder andere - Doug drehte sich einmal im Bett um, schielte in Richtung seines Weckers, stellte fest, dass er diesen bereits weggeschmissen hatte, und drehte sich erneut um. Draußen vor dem Berg machte etwas Plumpf!, und es dauerte etwas, bis sich das Geräusch in sein Hirn eingearbeitet hatte und dort die richtigen Hebel betätigte.


    Schnee. Nicht wirklich sein Fall. Daheim, in Caroda, hatte es nie geschneit. Dem Wein hatte das ziemlich gut getan. Das erste Mal, als er Schnee gesehen hatte, war, als er vor... hm... bald einem Jahr aus Mediru geflohen war. Damals hatte er sich gewundert, was das kalte weiße Zeug sollte, bevor es ihm dämmerte, dass es sich dabei um Schnee handeln musste. Die kindliche Faszination, die Erstschnee normalerweise auslöst, hatte sich bei ihm nie eingestellt.


    Aber was wusste er über Schnee? Er war kalt. Zeit, die langen Hosen rauszusuchen. Nach einer Viertelstunde im Zeichen des Suchens fand er sie schließlich in der hinterletzten Ecke seiner Kommode. Sie sah etwas zerknittert aus, aber hey, er trug sie ja eh nie. Außer heute. Pullover und ähnliches besaß er seinem eigenen Wissen nach nicht, also war es Zeit für ein weiteres T-Shirt. Schwarz, mit der Aufschrift 'Schrödinger's Cat: Wanted Dead And Alive'. Mal sehen, ob er sich irgendwo eine Jacke borgen konnte.


    Hinter ihm ging die Tür auf, und ein junger Mann blickte hinein. "Morgen", grüßte er. "Der Boss ruft zur Versammlung." Douglas drehte sich zu ihm um. "Danke... Henry?"


    "Falsch", gab der Junge zurück und verschwand wieder. Mist. Ich bin mir ziemlich sicher, dass hier aber irgendwo ein Henry rumläuft, der ihm ähnlich sieht, dachte Doug daraufhin.



    Im Raum des Bosses hatten sich bereits einige eingefunden, die er alle wiedererkannte. Nur mit den Namen haperte es noch ein wenig. Als letztes trafen Raven und die Neue ein. Ravens Name war irgendwie einfach zu merken, und Doug fragte sich spontan, wieso eigentlich.


    Sofort teilte der Boss die Missionsbeschreibung aus: Geht nach Kephalos und macht ein bisschen Ärger. Wenn ihr am Hauptquartier des Militärs vorbeikommt, könnt ihr da gleich weitermachen. Dass Raven das Team aussuchen sollte, gab Doug diesmal die Gelegenheit, sich alle Namen einzuprägen. Kain. Lanaia. Rathe. Alexei. Douglas. Wait, what?


    Aber egal, es war Ravens Entscheidung. Er hatte aber nicht damit gerechnet, bei diesem Wetter raus zu müssen. Obwohl, es ist der erste Schneetag. Von hier aus gehts nur noch aufwärts, was den Niederschlag angeht. Und früher oder später muss ich sowieso raus. Also könnte ich auch jetzt gehen und mich eingewöhnen.


    "Jemand nimmt einen Verbandskasten mit... mmh, erledige du das, Douglas. Haltet euch bereit, das wird kein Kinderspiel. In 20 Minuten am Augang, der Kephalos am nächsten liegt." Bei diesen Worten salutierte Doug gekünstelt und machte sich auf den Weg zum Arsenal und Verbandslager. Dem diensthabenden Wächter erzählte er von der Mission und kriegte die Erlaubnis, sich einen Kasten von der Wand nehmen zu dürfen. Da fiel sein Blick auf etwas anderes... "Hey, hast du was dagegen, wenn ich eine von denen hier mitnehme?"


    Er hatte nicht. Und so kam es, dass Doug fünfzehn Minuten später nicht nur mit einem Verbandskasten am Ausgang auflief, sondern auch mit einer schweren Übergangsjacke, welche zu der Beute des letzten Überfalls auf Kaul gehörte. Ein bisschen kratzig, etwas zu groß, und olivgrün war nicht wirklich seine Farbe, aber besser als nichts. Offen ließ er sie trotzdem - dass die Ärmel bis zu seinen Handgelenken gingen, störte ziemlich beim Kämpfen. In dem Fall würde es besser sein, wenn er sie schnell ausziehen konnte. Außerdem konnte bei geschlossener Jacke niemand sein T-Shirt wahrnehmen.


    Am Tor angekommen, begrüßte er die anderen mit "Hey. Hier ist der Verbandskasten." und setzte sich auf einen Felsvorsprung an der Seite. Er blickte in die Gesichter der anderen. "Wer von euch kümmert sich um die Verpflegung?"

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  • Sie wartete einen Moment dann beganns sie. "Kain ich bins Lanaia... Ich wollte mich entschuldigen, dass ich überreagiert hab. Du hattest es gut gemeint und ich hab dich verletzt. Entschuldige." sie schloss die Tür und begab sich gemütlich zum Ausgang. Sie wollte draussen Meditieren.


    Lanaia genoss die Zeit die sie hier verbrachte. Sicher es war wärmer als zu Hause aber auch hier begannen bereits die ersten Flocken zu fallen. Perfektes Training. Sie stand jeden Tag meist vor Raven auf um Joggen zu gehn oder zu meditieren. Als es das erste mal richtig schneite lag sie bereits wieder in ihrem Bett, auf der Decke und beobachtete Raven beim schlafen, als er aufwachte und kurz darauf ein junger Krieger zu Versammlung rief.
    "Dann wollen wir mal, hm?" sie musste grinsen. Er sah zu witzig aus wenn er gerade aufgestanden war. "Natürlich. Kleide dich an ich bin schon seit ner Stunde wach."
    Sie beobachtete Raven grinsend beim Ankleiden und folgte ihm schliesslich zur Versammlung wo sie als letzt eintrafen.


    "So, dann sind ja jetzt alle da. Unser Informant teilte uns mit, dass erneut eine Ladung für das Militär in Kaul einlaufen soll. Dies könnte die letzte Ladung für den Winter sein. Seit dem letzten Mal ist die Bewachung jedoch viel stärker. Wir haben keine Chance da durch zu kommen. Aber... ihr Hauptquartier wird fast leer sein, wenn sie soviele Leute zur Bewachung abstellen." Hisoka liess ihnen kaum Zeit sich zu setzten er begann direkt mit der Besprechung. "Das ist unsere lang ersehnte Chance dem Militär einen Schlag zu versetzen, den es nicht vergessen soll. Dies ist der erste Schritt diese Insel wieder unabhängig zu machen."
    Lanaia schnaubte laut. Was für ein Vollidiot. Ihrem Vater wäre nie im Leben in den Sinn gekommen einem Informanten blind zu vertrauen. Das könnte böse ausgehen...


    "Was ist also zu tun?", begann Raven laut neben ihr, sie zuckte leicht zusammen. "Nun, du sollst ein Team deiner Wahl nach Kephalos führen." erwiderte ihm Hisoka. Lanaia konnte spüren wie sich die Laune von Raven direkt in den Keller stürzte. Dann wählte er sein Team, zudem sie gehörte und als er den Namen von Kain aussprach entwich ihr ein genervter Seufzer. Sie musste das ein für alle Mal klären.


    Schlussendlich traten sie an Raven heran. "Okay. Ich möchte, dass jeder vorbereitet ist. Ein wenig Verpflegung sollte nicht schaden, auch wenn Kephalos sehr nah ist. Jemand nimmt einen Verbandskasten mit... mmh, erledige du das, Douglas. Haltet euch bereit, das wird kein Kinderspiel. In 20 Minuten am Augang, der Kephalos am nächsten liegt." Sie nickte und wandte sich ab.
    In ihrem Zimmer angekommen, nahm sie als erstes das Top, dass ihr Kain geflickt hatte zur Hand. Es strahlte leicht Wärme aus und fühlte sich geschmeidig an. Damals hatte sie es einfach aus Wut auf ihre Tasche geworfen doch jetzt... Sie seufzte und wechselte die Tops. Dann überprüfte sie ihre Waffen. Versteckte Klinge, Giftpfeilwerfer, Giftklinge, Eine Handvoll Wurfmesser. Dann den Beutel, Trockenfleisch und Knäckebrot, Wasser, ein kleines Wundnähset und drei Fläschchen Nervengift, natürlich dicht in Plastik verpackt. Gift auf dem Essen konnte sie garnicht gebrauchen. Dann kramte sie ein Innenfutter aus ihrer Reisetasche um es wieder an ihrem Mantel zu befestigen den sie schlussendlich an zog.


    Douglas und ein paar andere standen bereits draussen als sie in die wohlige Kälte trat. Sie stellte sich gähnend an den nächsten Baum und musterte die anderen mit ihren Falkenaugen, wie sie es immer tat wenn ihr langweilig war.

  • Der "Penner" war dann doch kein Penner, es war Lanaia. Sie öffnete die Tür nur einen Spalt, zum Glück!
    "Kain ich bins Lanaia, ich wollte mich bei dir entschuldigen, dass ich überreagiert hab. Du hattest es gut gemeint und ich hab dich verletzt. Entschuldige." Ohne eine Antwort abzuwarten, machte sie die Tür wieder zu und die absolute Finsternis nahm Besitz vom Zimmer. Lanaia schien ein Problem mit dem Stolz zu haben, kannte er, aber immerhin! Sie hatte sich entschuldigt. Nach so einer Nummer würden das nicht viele bringen. Und sie hatte ihn nicht gesehen, dass war das Beste. Er zog sich das Steak zu Ende rein, rauchte noch ein bisschen Gras und beschloss dann, zu schlafen. Das Problem war nur, wenn Jonsen ihn sehen würde? Er überlegte und kam dann zu einem nicht gelungenen, aber ausreichenden Schluss. In dem riesigen Schrank war das unterste Fach knapp 60cm hoch, 2 Meter lang und 90cm tief. Perfekt! Er räumte sein Gras weg, nahm seine Bettsachen und chillte sich in den Schrank, Carter hinterher auf seine Brust. Die Tür zu schließen war kompliziert, ging aber. Und so schlief er ein, tief und fest... -
    ... und verdammt lange. Als er aufwachte war er extrem hungrig und nach seiner Uhr war es 01.00 am, also nacht. Er hatte einen oder zwei Tage unentdeckt gepennt. Er zog mit Carter nachts durch die Gänge, sodass er sich schnell gut auskannte und auch gute Verstecke kannte. Er hatte einen nahezu legendären Orientierungssinn, er wusste, wo er mal gewesen war und prägte sich auch vieles ein. Würde er jetzt in die Hauptstadt Setos' zurückkehren, er würde immernoch wie ein Blinder durch die Gassen laufen und zielsicher seinen Stammdealer finden, der das beste Amphetamin verkauft hatte, was er jemals besessen hatte. Da er nicht beim Unter, sondern beim Mitteldealer kaufte, kam er auch relativ billig an das Zeug ran, und von diverser Verbrechen hatte er mit einem halben Kilo die Hauptstadt damals verlassen, wovon jetzt noch knapp 450g übrig waren. Vielleicht würde er welches verdealen, auf Univa war Amphetamin sehr rare Wahre, er hatte erst einen Dealer gesehen, der hier Amphetamin verkaufte. Die Tage gingen also um, er machte ein paar mal aus Langeweile mit der Torwache Wache oder Kämpfchen und wurde mit jedem Tag, wo es källter wurde glücklicher. Obwohl Feuer sein Element war liebte er die blutige Källte des Schnees, Sekaru war seine Welt gewesen.
    Und eines Morgens dann klopfte jemand an seine Zimmertür, da die Klinke, wie immer, nicht klappte. "Must gegentreten!", rief er, da er zu faul war, die Tür zu öffnen. Der Kollege draußen verstand und 2 Sekunden später stand er vor ihm. Rea erschreckte sich stark, der Kerl sah fast so aus wie Johnny, er und Jimmy waren damals mit ihm in die Waffenfarbrik eingebrochen, und von den 13 Kameraden waren dies die Überlebenden. "Kain, es ist Versammlung" - "Haste 'nen Bruder der Johnny heißt?" - "JA mann! Woher? Kennste ihn? Hab den seit Ewigkeiten nich gesehn!" - "Der ist jetzt wohlhabender Penner in Mediru, haste damals mitgekriegt wo in dieser Waffenfarbrik eingebrochen wurde?" - "Klar mann, sag nich" - "Johnny war dabei, Jimmy und ich auch, wir hamms überlebt! Johnny hat sich ein Platinmesser mitgehenlassen und für einen fünfstelligen Betrag verkauft, dem gehts gut, glaub mir." - "Geil! Irgendwann geh ich mal nach Mediru den alten Gauner besuchen. Aber Versammlung, auf"
    Rea folgte dem Typen in den Versammlungsraum, wo der Boss schon am reden war, er war letzter, wie immer. Durch leises Herumfragen bekam er raus, dass eine neuer Militärtransport wäre und sie irgendwas überfallen würden, Raven war auf jeden Fall der Chef von der Nummer, was dieser eher negativ fand, da sein Gesichtsausdruck kurzzeitig den Anschein hatte. Zu seiner großen Überraschung war er der erste Kandidat, der gewählt wurde. Wie hatte er das denn gemacht? Er wollte doch Raven erst nach Weihnachten 'nen Joint anbieten? Lanaia war auch dabei, na dass konnte ja heiter werden, und der Superheld, YEAH! Alle verzogen sich, also tat er es auch. Im Zimmer zog er sich sein Kettenhemd unter sein schwarzes Shirt und nahm seine neuste Errungenschaft stolz aus dem Schrank. Er hatte sich mal bei 'ner Einzelmission nach Abschließen etwas "umgesehen" und aus einem Wachturm eine hochwertige Dunkelstahlkettenausrüstung geklaut. Dieser dunkle Stahl war irgendwie leichter als richtiger Stahl, dafür aber dunkler und härter. Mit seinem Dunkelstahlkettenhemd und der Dunkelstahlkettenhose, darüber seine Standardklamotten, fühlte er sich nahezu unverwundbar. Und wenn er zum ersten mal mit diesen Kettenklamotten in den S-Mode wechseln würde, so würden sie auch eine Magieresistenz bekommen, der Dunkelstahl nahm nur dass auf, was ihn stärkte, ein magischer Stoff. Da der Stahl kein Heruin angenommen hatte schlussfolgerte er daraus, dass Drogen nicht stärkend waren. Der geklaute Rucksack war aus dem selben Material, jedoch mit Stoff ummantelt, sodass er wie ein ganz normaler Rucksack aussah. Er verstaute darin einen kleinen geklauten acht-Schuss-Revolver, die Schneesturmglaskugel, 2 Reserveschilduhren und die Feder des legendären Phoenix, zudem den Blitzrevolver, einen halben Liter Schnaps, 60 Gramm Gras und 600 Gramm Fleisch. Mit dieser Ausrüstung würde er 3 Tage durchkommen können. Beinahe hätte er seine 3 Literflasche klares stilles Wasser vergessen, den reinen Alkohol ebenfalls. Perfekt ausgerüstet legte er die Scheide des Bowiemessers an, hängte Köcher und Armbrustbogen in Bogenform per Ledergurte über die Schultern, dann den Rucksack, der verhindern würde, dass die zuvoraufgehängten Gegenstände abfielen. Obendrauf kan dann noch die Hammeraxt in Hammerform, so war sie einfach leichter zu transportieren. Mit nun knapp 20 Kilo Last auf den Rücken chillte sich Rea zum Lagerausgang und wartete, dass einer seiner Teamkameraden vorbeikam, da er absolut keinen Schimmer hatte, wo sie hinsollten. Er würde einfach unauffällig einen von ihnen folgen... Carter schnurrte leise, als er sich ebenfalls zu Rea gesellte. Carter würde das Verfolgen auch lieben.
    OT: Iwie hat das Board 'n Problem, ich hab das Topic aboniert, krieg aber keine Mails mehr, nervt richtig :)

    Warum wollen Männer keine Osterhasen sein?


    Rechtschreibfehler sind rein zur Belustigung da. Ihr müsst mich auch nicht darauf hinweisen, wie toll ihr sie fandet.

  • Kain fiel ihr natürlich sofort auf. Dicht bepackt mit allerlei Zeugs aber sicherlich kein Essen. Er stank nach Gras, ihr Riechorgan beschwerte sich sofort darüber, sie konnte das Grüne Teufelszeugs nicht leiden, und in seiner Tasche klimperte allerlei Metallisches, sie vermutete Waffen.
    Douglas hatte wie befohlen das Verbandszeugs dabei. Lanaia seufzte und stellte ihren kleinen Beutel an den Baum und hielt kurz bei Kain an. Sie würdigte ihn keines Blickes und beugte sich stattdessen zu seinem Kater hin. "Kannst du bitte auf meinen Beutel aufpassen, dir trau ich mehr zu als ihm." sprach sie und deutete grinsend zu Kain.
    Dann verschwand sie im Versteck. In der Küche war zumglück bereits etwas vorbereitet worden. Trockenfleisch, Knäckebrote und Dörrfrüchte. Genug für ein paar Tage. Lanaia bedankte sich und trug den doch recht Schweren Rucksack nach draussen und stellte ihn draussen neben die Tür. Sie würde ihn mit Garantie nicht tragen.
    Dann stellte sie sich wieder an den Baum und beobachte die anderen. Totenstille...
    Sie seufzte und musterte den Baum. Sie nahm ein wenig Abstand und rannte mit Anlauf auf den Stamm zu um so schwung für den Sprung an den ersten Ast zu finden. Flink kletterte sie auf die Krone und begann gelangweilt die verschneite Landschaft zu überblicken...

  • Letztlich hatten sich alle, die dafür vorgesehen waren, am Ausgang Richtung Kephalos eingefunden. Jeder hatte (hoffentlich) etwas Verpflegung dabei, Douglas den Erste-Hilfe-Kasten. Man konnte immerhin nie wissen.
    Das ganze Unterfangen war kein Kinderspiel, kein Puppentheater. Sie sollten das Hauptquartier des Militärs in Kephalos vernichten.
    Natürlich, das dortige Gebäude war verglichen mit denen auf Termenera oder gar Mediru winzig.
    "Alle anwesend?", fragte er laut in die Runde, und einige bejahten. Er entdeckte seine Zimmergenossin auf einem Baum in der Nähe. Offensichtlich spähte sie das Gebiet aus. Raven bezweiflte, dass etwas auf dem Weg passieren würde. Aber man konnte nie wissen.
    Die Marschstrecke verging tatsächlich ereignislos. Die Gruppe schritt zügig um den Berg herum zu der Stelle, an der man hoch nach Kephalos kraxeln konnte. Der Aufstieg war nicht schwierig, weil nicht allzu steil. Kurz bevor sie jedoch die Stadtgrenze erreichten, gab Raven das Zeichen anzuhalten. Von hier aus konnte man die Stadt bereits sehen.


    "So, wir sind fast da.", begann er und ließ sich auf einem Felsen nieder. "Es wäre zu auffällig, wenn wir alle gleichzeitig hereinstürmen würden. Daher folgender Plan: Wir werden in Zweiergruppen zu verschiedenen Zeiten die Stadt betreten. Wer mit wem läuft ist mir egal. Jedoch werden sich alle Gruppen in 20 Minuten in der Nähe der Kaserne einfinden. Wenn ihr nicht wisst, wo sich diese befindet: Die Kaserne ist in der Nähe des höchstgelegenen Gebäudes der Stadt, dem Rathaus. Dieses ist von überall aus zu sehen, und ist man dort, findet man auch die Kaserne. Verhaltet euch unauffällig und seid pünktlich. Dort werde ich für alle sichtbar ein Zeichen geben das Gebäude zu betreten. Wie ihr das macht, ist mir egal. Durch das Fenster, von vorne, einen Tunnel graben, egal. Erledigt alle Soldaten, die ihr trefft und sucht das Versammlungszimmer der Kaserne. Dort treffen wir uns wieder."
    Er sah in die Runde. Einige dachten nach, anderen suchten bereits einen Partner. Raven nickte.
    "Dann mal auf. Ich gehe zuletzt mit meinem Partner, wer auch immer das sein mag."


    OT: Einer von euch dreien darf mein Partner sein :D Die anderen können sich dann zusammentun, die NPCs bei uns formieren sich irgendwie. Tut einfach das, was euch im Plan gesagt wurde. Das Bild gibt einen ungefähren Eindruck, wie ihr euch Kephalos vorstellen könnt. Lediglich größer und wir sind etwas näher.

  • :ot: : Lanaia und Doug bilden ein Team. Zeit, die neue Charafarbe auszuprobieren.


    Raven erschien als Letzter und signalisierte somit den Marsch nach Kephalos für eröffnet. Ein langweiliges Unternehmen - einmal um den Berg rum, dann eine kleine Anhöhe hinaufklettern. Doug überwand die Anhöhe, ohne sich darüber Gedanken zu machen: Völlig auf Automatik laufen hüpfte er von Felsvorsprung zu Felsvorsprung. Nur zwischendurch war die Einmischung seines Gehirs erforderlich, als er sein Gewicht anstatt auf einen Felsen auf einen Dreckklumpen verlagerte, welcher sofort abbröckelte. Auf jeden Fall war der Weg schnell überwunden, und Kephalos strahlte am Horizont.


    Na ja, was man so unter "Strahlen" versteht. Ein Bergdorf, das zur Stadt angeschwollen war - unter Benutzung der Steine aus ebenjenem Berg. Kephalos wirkte weniger errichtet, als vielmehr in den Fels gewachsen. Die Architektur erinnerte Doug an Caroda - flache, eckige Häuser, hergestellt aus dem Material, das im Überfluss vorhanden war. Das Einzige, was aus der Entfernung herausstach, war das große Gebäude an der Spitze der Stadt. Trotzdem - aus der Entfernung war die Stadt sauber und das Stadtvolk wirkte ruhig und friedlich. Aber dieser Eindruck basierte nur darauf, dass aus der momentanen Entfernung weder Krawalle noch Dreck zu sehen waren.


    Raven verkündete die Vorgehensweise: "Es wäre zu auffällig, wenn wir alle gleichzeitig hereinstürmen würden. Daher folgender Plan: Wir werden in Zweiergruppen zu verschiedenen Zeiten die Stadt betreten. Wer mit wem läuft ist mir egal. Jedoch werden sich alle Gruppen in 20 Minuten in der Nähe der Kaserne einfinden. Wenn ihr nicht wisst, wo sich diese befindet: Die Kaserne ist in der Nähe des höchstgelegenen Gebäudes der Stadt, dem Rathaus. Dieses ist von überall aus zu sehen, und ist man dort, findet man auch die Kaserne. Verhaltet euch unauffällig und seid pünktlich. Dort werde ich für alle sichtbar ein Zeichen geben das Gebäude zu betreten. Wie ihr das macht, ist mir egal. Durch das Fenster, von vorne, einen Tunnel graben, egal. Erledigt alle Soldaten, die ihr trefft und sucht das Versammlungszimmer der Kaserne. Dort treffen wir uns wieder."


    Er hat nichts von Dächern gesagt, überlegte Douglas. Aber so etwas kann man ja mal vergessen. Die Frage war nur: Wer war in der Lage, ihn zu begleiten? Sein Blick fiel auf die Frau, mit der Raven sich das Zimmer teilte. Glücklicher Bastard. Obwohl, so freundlich sieht sie nun auch wieder nicht aus. Auf jeden Fall hatte sie schon bewiesen, dass sie klettern konnte. Ein Pluspunkt.


    Was sollte er schon sagen? Einen Partner/eine Partnerin brauchte er eh. Also stellte er sich neben sie und fragte: "Well, wir brauchen also Partner. Arbeiten wir zwei zusammen? Ich glaube, ich habe bereits auf dem Weg hierher bewiesen, dass ich dir in punkto Agilität kaum nachstehe. Ich glaube kaum, dass Raven oder Kain so schnell eine Wand hochkommen."

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  • Alexei kratzte sich am Hinterkopf. Die Lage hatte sich wie erwartet zu ihren Gunsten gewendet. Die beiden Typen die er übernommen hatte lagen bewusstlos am Boden, zwei von denen die Rahte übernommen hatte waren Hals über Kopf geflohen und der dritte lag blutüberströmt am Boden. Er zuckte mit den Schultern. Den laden jetzt aufzuräumen war das letzte, was er wollte. Da fiel ihm ein, das er ja noch etwas zu erledigen hatte und er drehte sich zum Tresen um. Rahte schien schon auf die Selbe Idee gekommen zu sein. Zu Alexeis Überraschung war der Barmann nicht geflüchtet. Er klopfte sich den Staub von seinem Anzug, was wenig half denn er sah trotzdem schmuddelig und staubig aus und griff in seine Tasche. Anstatt einer Pistole oder einem Messer war es jedoch eine Packung Zigaretten und ein Feuerzeug, dass er hervorbrachte. Er zündete sich eine Zigarette aus der Packung an. Dann begann er mit einem Grinsen zu sprechen."Leute wie euch bräuchten wir bei uns. Kommen wir also wieder ins Geschäft. Wie war das noch gleich? Achja! 700 Dollar oder Sterben? Ihr könnt wählen"!


    Jetzt war es Alexei der lachte."Mein Freund ich glaube du verkennst ein bisschen deine Lage". Er ging langsam auf den Typen. Bewundert musste Alexei erkennen, dass dieser keinen Schritt zurück wich."Wenn er lügt, so ist er doch ein verdammt guter Lügner"."Ich habe hier einen super Deal für dich. Du sagst uns was wir wissen wollen und du darfst deine Kniescheiben behalten. Klingt doch fair oder "? Der Typ bewegte sich immernoch nicht. Alexei flucht innerlich. "Was hat der Bastard vor"?


    Der Mann begann wieder zu sprechen. Er hatte wieder sein Gefasstes Grinsen aufgesetzt. Er schien sich im Vorteil zu fühlen."Glaubt ihr, ihr könntet einfach alles hier kurz und kleinschlagen und kämt damit dann einfach davon ? Ihr wisst mit wem ihr sprecht oder ? Ich habe einflussreiche Kontakte, die werden euch beide auseinandernehmen un...." Er stockte in seinem kleinen Monolog als er sah wie Alexei langsam auf ihn zu ging. Jetzt hatte er wieder angefangen zu grinsen. Alexei packte den Typen an seinem Hemdkragen und rammt seinen Kopf auf den Tresen und hielt im die Waffe, die er vom Boden aufgehoben hatte an seine Backe." Ich gebe dir 3 Sekunden, 3....,2....." Okay okay, ich rede ja schon!"


    Alexei hatte gewusst, dass der Typ nachgeben würde. Er war viel zu Feige um nicht auf diesen billigen Trick hereinzufallen. "Okay dann verrate mir mal wo die Waffen abhanden gekommen sind mein Freund"."Okay, Okay hör mir zu. In der Armee, da gibt es einen Korrupten Offizier. Sein Name ist Garcia. Er zweigt schon seit Monaten Waffen von allen Lieferwegen in ganz Mediru ab. Er scheint damit etwas großes zu Planen. Er wirbt immer mehr Rekruten an und baut sich eine kleine Privatarmee auf". "Und wo finden wir ihn ?""Das weiß niemand, er grinste, man sagt er Residiert in den höhsten Kreisen. Man sagt er sei ein enger vertrauter Seto´s. An den kommt ihr nicht so schnell ran. Das ist alles was ich weiß."


    Alexei ließ ihn los und wandte sich zu seinem Partner um. "Wir verschwinden erstmal und melden das dem Anführer. Er wird gar nicht erfreut sein, wenn er hört was mit seinen Waffen passiert ist." Sein Partner nickte und ging zur Tür heraus. Alexei folgte ihm.


    Als er die Türschwelle übertrat, verspürte er einen scharfen Schmerz. Sein Blick wanderte herab. Unter seiner Weste breitete ein roter Fleck rasend schnell aus. Er wandte den Kopf um und sah, das der Barmann eine Waffe gezogen hatte. Ein Gewehr, das Alexei vorher noch nie gesehen hatte. Das baute Seto also in seinen Fabriken."Ein schönes Stück, meinte Alexei trocken."Es hat meine Kugelsichere Weste einfach durchsiebt.".Wie ein gefällter Baum viel er zu Boden. Die Sicht vor seinen Augen verschwamm. Er erinnerte sich an seine Armeezeit zurück, an seine Freunde, an seinen Feind, an seine Ziele. Viel hatte er ja in seinem Leben nicht erreicht stellte er in seinen Gedanken fest. Nein eigentlich war er immer nur davon gelaufen. Er hustete Blut auf den schmutzigen Fußboden. Ein letztes, etwas schiefes Lächeln zierte sein Gesicht. Im halbdunkeln hatte es mehr den Anschein einer Grimasse. "Naja..., vieleicht ist die Welt ja nun doch ein besserer Ort geworden".


    Mit diesen Worten schloss er die Augen und war Tod.


    OT: Mein Abgang aus dem Rpg. Die Gründe dafür habe ich ja bereits im Disskusionstopic erläutert. Ich wünsche allen die noch mitspielen weiterhin viel Spaß.

  • Lanaia erschien ziemlich bald und betraute Carter mit der Aufgabe, ihre Tasche zu bewachten, was dieser auch direkt übernahm, da es im prinzip nur bedeute, die Tasche anstatt von dem nächsten Baum anzustarren. Lanaia war bald wieder da und sauste auf einen Baum, so klettern würde er in ner freien Woche auch mal lernen, wovon sie die Umgebung musterte. Zu sehen bekam sie Raven, der jetzt ebenfalls erschien, kurz was sagte und dann in Richtung Stadt zu wandern begann, alle hinterher. Der Weg war entspannt, Carter fing und killte unterwegs 2 Mäuse und einen Schneehasen, er war schon lange nicht mehr jagen gewesen. Am Liebsten würde Rea jetzt auch was essen, er hatte vergessen am morgen was zu essen, jedoch war er ein Halbschlafloser, da er gestern aber nichts gegessen hatte, keine Zeit, er hatte eine alte Höhle gefunden, war er schon massiv hungrig. In der Stadt würde er was kaufen, er hatte zwar Geld, als Backup aber 15g Amphetamin dabei.
    An der Stadt angekommen teilte Raven mit, dass der Unauffälligkeit halber zweiergrüppchen gebildet werden sollten, Lanaia und Superheld bildeten die eine, weshalb er Raven fragte, "dann machen wir auch 'ne Gruppe?", und ohne auf dessen Reaktion zu warten losmarschierte, immer in Richtung Kaserne. Keine 3 Minuten gelaufen kamen sie, wie geplant, an der allmorgentlichen Szene vorbei, wo er stoppte und sich zu Raven drehte: "Okay, wir können jetzt überlegen: Entweder du bringst uns irgendwie da hin, oder wir gehen durch das Gangstarviertel, ich kenn das gut, ist aber dreckig gefährlich da, die kennen mich da aber alle. Entscheide dich" Mit diesen Worten drehte er sich nach rechts und quatsche direkt einen Typen an: "Werner! Na alles klar?" Der junge Mann war sehr unscheinbar, jedoch, trotz des richtig gefährlich klingenden Namen der Oberdealer von der Stadt. "Kain! Ewig nich gesehn, hab gehört du wolltest 'ne Revolotion machen, wie läufts so?" - "Ganz gut, was macht das Geschäft?" - "Läuft richtig gut, zwar krieg ich nich mehr soviel Gras weg, du bist halt einfach zu selten da, jedoch ist der Amphetaminpreis richtig hochgegangen, für einen Gramm zahlen die Leute hier schon bald vierstellige Summen!" - "Ich kann dir paar Gramm verkaufen, ich hab Hunger" - "Wie immer", warf Werner ein. "5 für 1000?Du bist Kumpel" - "Klar mann!" Geld und Zeug waren schnell gewechselt. "Wer ist das da eigentlich?", fragte Werner und deutete auf Raven. "Der Paul, guter Kumpel von mir, ist aber clean." Er wusste nicht wie bekannt Raven war, und da Werner jedoch zu ziemlich jedem Namen die Hintergrundgeschichte kannte, war das doch besser. Werner schlug Raven freundschaftlich auf die Schulter: "Bleib clean mann! Drogen sind fürn Arsch, und nicht jeder kann wie unser Kain mal ne Überdosis reinhauen und nicht abhängig werden, bleib immer weg von der Scheiße." Werner selber war auch clean, seit über einem Jahr, er meinte als Dealer dealt man, man konsumiert nicht. Kain drückte Werner 'nen 30er in die Hand, "kannste grad was zum Essen holen?" Da Werner ein guter Kumpel von Rea war machte er es, und keine 40 Sekunden später war er mit 3 fetten Sandwitches wieder da, wovon er eins Rea, und eins Raven gab. "Hau rein Paule", sagte Werner scherzhaft und gab Rea das Restgeld. Nachdem Rea das Sandwitch komplett verspeißt hatte sagte er: "Sorry mann, muss weiter." - "Kein Ding mann, lass dich mal wieder blicken! Hau rein!" Mit den Worten drehte sich Werner um und verschwand in einer Gasse. Rea drehte sich zu Raven: "Na Paule, welchen Weg willste gehen?"
    OT: Die Szene musste sein, will nur verdeutlichen, dass mein Char doch keine unbekannte Größe auf der Street ist :)

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    Rechtschreibfehler sind rein zur Belustigung da. Ihr müsst mich auch nicht darauf hinweisen, wie toll ihr sie fandet.

  • Lanaia folgte dem Trupp. Den Proviant hatte einer der anderen Revolutionisten genommen, was ihr gut passte. Sie hasste es schwer und langsam zu sein. Flink turnte sie über die Äste von Bäumen die den Weg säumten und zog kurz eine Schnute als die Bäume weniger wurden. Als die Stadt in Sicht kam hielt Raven den Trupp an und verkündete den Plan:


    "Es wäre zu auffällig, wenn wir alle gleichzeitig hereinstürmen würden. Daher folgender Plan: Wir werden in Zweiergruppen zu verschiedenen Zeiten die Stadt betreten. Wer mit wem läuft ist mir egal. Jedoch werden sich alle Gruppen in 20 Minuten in der Nähe der Kaserne einfinden. Wenn ihr nicht wisst, wo sich diese befindet: Die Kaserne ist in der Nähe des höchstgelegenen Gebäudes der Stadt, dem Rathaus. Dieses ist von überall aus zu sehen, und ist man dort, findet man auch die Kaserne. Verhaltet euch unauffällig und seid pünktlich. Dort werde ich für alle sichtbar ein Zeichen geben das Gebäude zu betreten. Wie ihr das macht, ist mir egal. Durch das Fenster, von vorne, einen Tunnel graben, egal. Erledigt alle Soldaten, die ihr trefft und sucht das Versammlungszimmer der Kaserne. Dort treffen wir uns wieder."
    Langweilig, dachte sich Auraya. Sie verabscheute lautes, unorganisiertes metzeln. Eigentlich logisch, aber man konnte es nunmal nicht ändern. Sie liess ihren Scharfen Blick über die Stadt streifen. In jeder Strasse Patroullien, was ebenfalls logisch war nach dem Überfall vor einiger Zeit. Die Dächer waren unbewacht. Sie grinste, wurde aber abrupt aus ihren Gedanken gerissen als sie Douglas ansprach. Sie erschrack zu tode und nahm einen Satz weg von ihm.


    "Well, wir brauchen also Partner. Arbeiten wir zwei zusammen? Ich glaube, ich habe bereits auf dem Weg hierher bewiesen, dass ich dir in punkto Agilität kaum nachstehe. Ich glaube kaum, dass Raven oder Kain so schnell eine Wand hochkommen." Lanaia entspannte sich. "Entschuldige du hast mich erschreckt... Nun wenn du die Dächer ansprichst, haben wir das Gleiche gedacht. Wenn du vorrausgehst folge ich gerne, ich bezweifle nicht, dass du mich abhängen kannst." Sie grinste frech und herausfordernd.

  • Nach dem eher kurzen Kampf kam auch Alexei zu dem Tresen zurück. Er ging aber nur langsam auf ihn zu. Rathe spielte mit einer seiner Karten herum und starrte auf den dreckigen Boden. Von dem Gespräch das der Barkeeper und Alexei führten bekam er nicht wirklich viel mit. Er war vollkommen in seinen Gedanken versunken. Und trotzdem, trotzdem dachte er an gar nichts. Man könnte fast meinen er würde sich nur auf den verrußten Holzboden konzentrieren. Er schien beobachten zu wollen wie das Blut seines Gegners langsam die Dielen herunterlief und dann in den Lücken versank. Lediglich ein paar kleine Schnitte in der Haut, nicht einmal wirklich tief, hatte er dem Nahkämpfer zugetragen. Und trotzdem blutete er in Strömen. Rathes Blick schweifte ab auf die Karte in seiner Hand. Kein Blut verschmutzte das Muster oder die Ränder. Im übrigen waren es noch nicht einmal geschärfte Metallplatten oder etwas ähnliches. Einfach nur eine normale Spielkarte aus Pappe. Plötzlich holte Alexei Rathe aus seinen Gedanken zurück. Verwundert sah Rathe zu ihm auf. "Wir verschwinden erstmal und melden das dem Anführer. Er wird gar nicht erfreut sein, wenn er hört was mit seinen Waffen passiert ist." hatte er gemeint und Rathe nickte kurz. Dann ging er vor Alexei hinweg und verließ die Kneipe. Als er draußen war und weiter gehen wollte stockte Alexei plötzlich. Rathe wandte sich um und sah wie sich langsam ein roter Fleck auf seiner Weste ausbreitete. Alexei drehte sich fast taumelnd um und sah zu dem Barkeeper. "Ein schönes Stück." meinte Alexei trocken. "Es hat meine Kugelsichere Weste einfach durchsiebt."Wie ein gefällter Baum viel er zu Boden. Einfach in den Schlamm hinein. Rathe beugte sich über ihn. Genau in die linke Hälfte des Rückens, genau in sein Herz. Rathe sah zu dem Barkeeper auf. Dieser grinste weiterhin. In seinen Händen hielt er ein neuartiges, silbernes Gewehr. Rathe war nun verwunderter denn je. Er hatte keinen Schall gehört und hatte anscheinend auch die kugelsichere Weste von Alexei durchbohrt. "Naja..., vielleicht ist die Welt ja nun doch ein besserer Ort geworden." meinte Alexei mit einem schiefen Lächeln. Dann schloss er die Augen und hörte auf zu atmen. Rathe hatte sich ihm schon wieder zugewandt. "Ich sagte ja: Niemand macht meine Bar kaputt und haut dann einfach ab!" meinte der Barkeeper der mittlerweile neben Rathe stand und ihm seine Waffe vor die Nase hielt. Rathe stand auf und sah auf den Boden. "Oh. Bist du jetzt traurig weil ich deinen Kumpel getötet habe?" fragte der Barkeeper mit sarkastischem Unterton und lachte fies. Sein Lachen verstummte als Rathe anfing zu reden. "Er war zwar ganz nett aber im Grunde genommen..." meinte Rathe. Schwarze Nebelschwaden zogen sich um Rathe und seine Augen fingen anscheinend an rot zu leuchten. Dann fing er an weiter zu reden. "... im Grunde genommen war er genau wie ich nur eine unwichtige Spielfigur!" fügte Rathe hinzu und sah mit einem verrückten Grinsen zu dem Barkeeper. "Wenn du so unwichtig bist ist dein Tod ja nicht von Belangen!" meinte der Barkeeper und richtete den Lauf seines Gewehres in Richtung von Rathes Bauch. Rathes Körper war schon fast gänzlich von dem schwarzen Rauch eingehüllt. In genau dem Augenblick in dem der Barkeeper abdrückte sprang Rathe in die Lüfte. Ungefähr 6 Meter hoch und dann schwebte er. Sein ganzer Körper war eingehüllt und es sah aus als wäre er ein schwarzer Geist der einen Mantel trug. Seine Hände hatten sich zu Krallen verwandelt und der ausgebreitete Mantel sah aus als würde er sich bewegen. Um ihn herum schwebten kleine rote Kugeln aussehend wie Blut. Sein Mund war weit geöffnet und wie Auch schien das Glühen seiner Augen mit dem Nebel vereint zu wandern. Es sah fast aus wie ein schwarzes Feuer. "Du Bauer!" sagte eine tiefe Stimme. Dann stürzte Rathe sich auf seinen Gegner herab und verschlang den Barkeeper unter seinem Mantel. Plötzlich verschwand der Mantel und Rathe hatte den Barkeeper in der Zwickmühle und presste sein Gewehr gegen die Wange. "Sag gute Nacht." meinte Rathe und drückte ab. Der Kopf des Barkeepers zersprang und Blut verteilte sich über die Wände und den Boden der Gasse. Das Gewehr hatte keinerlei Rückstoß und machte keinen Ton. Außerdem befand sich nirgends ein Patronenauswurf, eine Nachlademöglichkeit oder gar ein Magazin. Rathe scherte sich nicht lange drum und warf den enthaupteten Leichnam des Barkeepers in die Bar zurück. Dann schmiss er sich die Leiche von Alexei über die Schulter und trottete zurück auf die Hauptstraße. Die Leute mieden ihn und flüsterten. Rathe ignorierte dies. Auf der linken Schulter den Leichnam eines Kameraden und in der rechten ein unbekanntes Gewehr. Außerdem waren seine düsteren Klamotten voller Blut. Ein grausiger und dennoch trauriger Anblick. Rathe schien mit dem Leichnam seines toten Kameraden zu sprechen. "Keine Sorge. Du bist mir gar nicht so egal. Wenn du mir wirklich egal wärst hätte ich mich in Sicherheit gebracht und dich nicht einfach gerächt." meinte er. Komischer Weise schien auf dem Gesicht von Alexei ein normales Lächeln zu sein. Als hätte er es noch mitgekriegt. Rathe fing an zu rennen als er hörte wie ein Mann hinter ihm schrie er solle stehen bleiben. Als er aus der Stadt war entkam er schnell dem Geschrei und Gerufe der Person die ihm hinterherjagte. Irgendwann außerhalb der Stadt und weiter in der Nähe des Bunkers des Widerstandes blieb Rathe an einem Baum Stehen. Dort grub er mit seinen Händen ein großes Loch und legte Alexei hinein. "Sorry. Hab grad keinen Sarg." meinte Rathe und sah zu dem Baum. Dann dachte er an dass was er dem Nahkämpfer in der Bar angetan hatte und holte seine karten heraus. Mit ihnen und seiner Magie zerschnitt er den Baum so das ein Kasten heraus kam. Mit Deckel und einem kleinen Schild. Alles in einem war alles was Rathe da gebaut hatte sehr kantig und unbequem aus. Kleine Spitzen ragten überall hervor. Wie es aussah war Rathe nicht wirklich gut im Fertigen von Särgen oder Schildern. Er legte Alexei hinein und vergrub den Kasten wieder per Hand. Das Schild stellte er hinter dem Grab auf und ritzte mit seiner Magie und den Karten den Namen Alexei hinein. Weiter wusste er ja nicht. Es dämmerte schon längst. Rathe sah sich an. Seine Klamotten waren voller Dreck, Staub und Blut. Er hasste so etwas. Desinteressiert warf Rathe das Gewehr von Alexei auf das Grab lachte kurz auf. "Komisch. Gerade mal ein paar Stunden kannten wir uns." dann ging er davon. Hinter sich lies er ein Grab einen abgesäbelten Baumstumpf, eine große Menge Laub und viele Holzreste. Dann ging er der Dämmerung entgegen zurück zum Stützpunkt. Es war nur noch ein kurzer Marsch. Dort angekommen ging Rathe gleich in das Büro des Anführers. Dort warf er schon fast respektlos das Gewehr auf den Tisch des Anführers. "Was ist das?" fragte Hisoka. "Man nennt sowas ein Gewehr." sagte Rathe überheblich. "Aber ich weiß nicht wie es funktioniert. Es benötigt anscheinend keine Munition. Desweiteren hat es keinen Schall und einen mächtigen Rumms - wenn sie verstehen was ich meine." "Natürlich verstehe ich." meinte Hisoka und richtete die Waffe auf einer der Wände. Als er abdrückte passierte nichts. "Anscheinend wurde es auf euren Gegner abgestimmt." "Das glaube ich nicht. Immerhin konnte ich die Waffe auch benutzen. Ich glaube die Waffe reagiert auf Magie. Ich hatte kurz vorher nämlich meinen Nebelmantel in Aktion gesetzt gehabt. Um ihn zu aktivieren muss ich eine Menge Magie nutzen." erwiderte Rathe. Dieses mal war er gefasster und antwortete nicht mit dieser abfälligen Art die er kurz zuvor aufwies. "Das ist auch möglich." stimmte Hisoka ihm zu. "Und wie steht es mit unseren Waffen?" fragte er danach. "Ich habe nciht viel mitgekriegt aber ich glaube sie wurden von einem Mann namens Garcia gestohlen. Dieser arbeitet im Dienste Setos." meinte Rathe. "Gibt es sonst noch irgendwelche Meldungen?" fragte Hisoka ihn und lächelte zu Rathe rüber. "Immerhin ist eure Kleidung von Blut getränkt." "Alexei ist tot." "Bitte wer?" "Der Leiter meiner Mission. Er ist wie ich am Anfang des Tages hier her gekommen. Er ist bei der Mission gefallen." "Wie schade. Wo befindet sich sein Leichnam?" "Ich habe ihn begraben." meinte Rathe. "Dann bring ihn bitte zu mir." meinte Hisoka. "Was? Wieso das denn?" "Ich nehme an er wurde mit dieser Waffe erschossen." meinte Hisoka und deutete auf das neuartige Gewehr. "Wenn dies so ist muss sein Leichnam seziert und untersucht werden damit wir wissen mit was wir es hier zu tun haben." fuhr er fort. Rathe schwieg. Dann fasste er all seinen Mut zusammen und log. "Nein. Er ist im Kampf durch einen Schwertkämpfer gefallen." sagte Rathe. "Dann ist es okay. Nun lass mich bitte alleine. Ich möchte gerne diese Waffe untersuchen." meinte Hisoka und wandte sich dem Gewehr zu. Rathe nickte und verließ hastig den Raum. Dann ging er in das Zimmer mit seinen Sachen und sah die Tasche von Alexei. Er nahm sie und legte sie in eine Ecke des Raumes. Rathe betrachtete sich selbst. "Eine Dusche wäre jetzt nicht schlecht." meinte er und ging an seine Tasche. In seiner Tasche waren viele Sachen die identisch mit denen waren die er gerade jetzt trug.


    :danke: nochmal an Alexei der die Quest zu Ende geführt hat trotz seinem Stress. Ihr habt bestimmt gemerkt dass ich zum Ende hin eher einfallsloser wurde. Wird bei der Handlung dann aber besser ;)

  • "Entschuldige, du hast mich erschreckt... Nun, wenn du die Dächer ansprichst, haben wir das Gleiche gedacht. Wenn du vorausgehst folge ich gerne, ich bezweifle nicht, dass du mich abhängen kannst." Der ironische Unterton blieb Doug nicht verborgen, aber es war ihm egal. Er hatte endlich wieder was zu tun.


    Er hob die Arme und ging auf den Rest der Gruppe zu. "In Ordnung, in Ordnung. Irgendwelche Einwände, dass Lanaia und ich Team Eins bilden? Nein?" Sofort drehte er sich um und rutschte mit einem "Wheeeee!" die schneebedeckte Anhöhe hinunter. Unten angekommen, fing er sich wieder und blickte Kephalos an. Die Stadt wirkte bereits etwas näher, aber immer noch zu weit weg, um nähere Nachforschungen anzustellen. Mit den Augen folgte er dem Verlauf einer Straße, die sich ungefähr in seine Richtung bewegte, und deduzierte schließlich, dass er gerade mitten auf ihr stand. Mit einem letzten Blick ging er sicher, dass Lanaia ihm folgte, dann lief er los.


    Kaum in der Stadt angekommen, verschwand Doug bereits hinter einer Häuserecke. Mit beiden Händen griff er die Fensterbank eines Hauses und katapultierte sich an das Geländer des darüberliegenden Balkons. Von dort war es nur ein kleiner Sprung bis zum Dach, und... er konnte die ganze Stadt sehen.


    Geschäftiges Treiben in den Straßen wusch vorbei, jeder Bewohner dieser Stadt schien es irgendwie eilig zu haben. Irgendwie wirkte die Bewohnerverteilung unproportional: es schienen wesentlich mehr Menschen zu sein, als von der Häuseranzahl möglich sein sollte. Aber vielleicht war das auch nur sein Eindruck - wer Zeit seines Lebes in einer überschaubaren Örtlichkeit gelebt hatte, nahm so etwas wohl anders wahr.


    Mit federnden Schritten hüpfte er von Dach zu Dach. Das Rathaus war gut zu sehen, aber es war ja noch Zeit. Wo war bloß Lanaia?


    Und dann war sie plötzlich hinter ihm. Geschockt fuhr er herum. "Whoa! Jetzt bist du aber drangewesen mit Erschrecken!" Er blickte sich um. "In fünfzehn Minuten sollen wir da sein. Hast du noch eine Idee, was wir so lange..." Douglas schnupperte. Diesen Geruch kannte er.


    "Yakisoba!" Mit diesem Aufschrei sprang er vom niedrigen Dach des Schnellrestaurants, auf dem er angehalten hatte. Während er sich mit einer Hand an der Regenrinne festhielt, fummelte er mit der anderen Hand etwas Geld aus der Hosentasche und knallte es vor dem verdutzten alten Mann hinter der Theke auf den Tresen. "Einmal die mittlere Packung. Mit Lachs und extra Sprossen." Der Verkäufer blickte ihn verwirrt an, aber war anscheinend nicht verwirrt genug, um seine Bestellung nicht zu befolgen - dieser Mann war offensichtlich wahnsinnig, aber hey, er hatte Geld. Und Irre soll man gewähren lassen.


    Mit den Yakisoba in der Hand hievte er sich wieder aufs Dach, vor die verdutzte Lanaia. Er hockte sich in den Schneidersitz und sah dann zum ersten Mal mit abwesendem Blick zu ihr auf. "Ist irgendetwas Bestimmtes? Hätte ich dir auch was holen sollen?"


    :ot: : Dass Lanaia einfach so auftaucht, habe ich mir jetzt einfach so mal ausgedacht - ich meine, Assassine und so, blah blah. Und Lanaias verdutzte Reaktion - wer würde da schon nicht verdutzt gucken? Wenn es nicht passt - einfach eine PN an mich. Ich änder es umgehend - oder sobald Doug seine Nudeln gegessen hat.

    No time to search the world around
    'Cause you know where I'll be found
    When I come around
    When I come around, yeah

  • Lanaia folgte Doug über die Dächer, bog aber irgendwann ab da sie einen schnelleren Weg gefunden hatte, liess sich dann aber doch Zeit weil sie Doug erschrecken wollte. Er hielt auf einem Dach, sie sprang von ihrem herunter und erklomm die Fassade des Daches von Doug. Er erschrack tatsächlich als sie hinter ihm auftauchte.
    Gerade wollte sie etwas antworten als er irgendetwas brüllend vom Dach sprang und mit irgendetwas Essbarem in der Hand zurückkam. Sie stand immernoch verdattert an der gleichen Stelle an der er sie zurückgelassen hatte.


    "Ist irgendetwas Bestimmtes? Hätte ich dir auch was holen sollen?" Lanaia überwand erst jetzt ihre Starre und knallte dem Typen, der sich nun vor ihm im Schneidersitz niedergelassen hatte, die Faust auf den Schädel.
    "Sagmal bist du eigentlich bescheuert? Raven hat uns aufgeteilt damit wir unauffällig sind! Nicht damit wir laut brüllend von Dächern springen in eine belebte Strasse voller Wachen!"
    Sie raufte sich genervt die Haare. Und beruhigte sich langsam. Sie warf einen misstrauischen Blick zu dem Essen hin. "Was ist das?"


    OT: Kein Problem mich stört solche Kleinigkeiten nicht, allgemein wenn man meinen Char steuert. Solange er nicht stirbt oder schwer verletzt wird ist mir das egal ;)