Cheshire Cat (Grinsekatze)

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  • Ganz herzlich willkommen bei "Cheshire Cat"!


    Ich liebe es, Gedichte und Geschichten zu schreiben. In "Cheshire Cat" möchte ich das jetzt hier tun und ich hoffe, ihr habt genauso viel Spaß am Lesen wie ich es beim Schreiben habe! Vulpix


    Ich werde das alles später noch etwas schöner gestalten, eigentlich hatte ich vor, mich noch mehr mit der Seite vertraut zu machen und herumzutesten... Und dann habe ich versehentlich auf "Absenden" geklickt. Dieses Topic ist also eher nicht absichtlich entstanden, aber jetzt werde ich versuchen, zu retten, was zu retten ist... Machen wollte ich das ja ohnehin, aber eigentlich erst später :dos:


    Hunting the cheshire cat


    Staring at me
    through wide green eyes
    sparkling like stars
    at this moonlit night


    Does it look down on me?
    Does it even know
    how betrayal feels?
    Does it know sorrow?


    Staring at me
    with that persistant grin
    Does it think it's fun
    to be covered in dirt?


    It gets up and leaves
    without a sound
    without any hint
    that it's ever been here


    Someday I'll catch it
    the grinning creature
    and wipe off that grin
    of its foolish face.


    Ich bin nicht hundertprozentig sicher, dass in diesem Text keine Fehler sind. Bitte korrigiert mich, wenn ihr etwas seht!

    Wenn du in Geschichten denkst, lebst du irgendwann in einer der Größten.

    Einmal editiert, zuletzt von Nari° ()

  • Hallo Nari° ^.^
    Ich hab mit Schrecken festgestellt, dass dein Topic noch gar keinen Kommentar erhalten hat und dachte mir, ich ändere das gleich mal, geht ja so nicht …
    Da du selbst schreibst, dass das Topic ein bisschen unabsichtlich entstanden ist, vernachlässige ich den Startpost mal – den kannst du bestimmt beizeiten nach eigenen Wünschen ausbauen. ^^ Ich stürze mich lieber gleich auf dein Gedicht.


    Hunting the cheshire cat
    Als ich das gelesen habe, war ich erstmal ziemlich begeistert. Ich kenne Alice im Wunderland eigentlich schon recht lange – die Verfilmung von Walt Disney ist eh fast so etwas wie Allgemeinbildung – habe das Buch aber erst vor einigen Monaten gelesen. Vorher hatte ich mich komischerweise nicht dafür interessiert. Ich glaube, ich muss es beizeiten noch einmal lesen, es ist ja doch recht interessant. Sei's drum, ich mag die Grinsekatze als Charakter sehr und war deshalb recht gespannt auf dein Gedicht in dem du die Grinsekatze wohl jagst. (:
    Ich hoffe mal, mein Englisch lässt mich hier nicht im Stich und ich deute nicht etwas falsch. Gedichte sind nicht unbedingt meine Stärke, musst du wissen …


    Staring at me
    through wide green eyes
    sparkling like stars
    at this moonlit night


    → Ich hab mir mal gedacht, bevor ich eventuell etwas falsch verstehe, übersetze ich es mir. Ja, recht banal mit dem Google-Übersetzer, ich gestehe … Aber gut, diese Strophe versteh ich auch ohne Übersetzung recht gut. Es ist praktisch die Einleitung – kommt mir vor wie so ein kleiner Prolog. Der Einstieg ist recht unvermittelt, du sprichst gleich davon, dass das lyrische Ich angestarrt wird von grünen, weiten Augen. Wenn man den Titel nicht kennt, hat man – finde ich – trotzdem gleich eine Katze in Verdacht. Sind soweit ich weiß auch eine der wenigsten Lebewesen mit grünen Augen. Aber sie sind nicht nur grün, sie funkeln auch wie die Sterne in dieser mondhellen Nacht. Ich frage mich ja, ob du da konkret auf eine Szene bei Alice im Wunderland anspielst. Ich weiß nicht, ob sie die Katze einmal in der Dunkelheit gesehen hat, ich dachte das erste Mal wäre sie ihr am Tag begegnet. Bin mir aber sehr unsicher. Es passt aber, Katzen sind ja eher nachts unterwegs und da hat man natürlich mehr Gelegenheit eine Grinsekatze zu entdecken, möchte ich meinen. (:


    Does it look down on me?
    Does it even know
    how betrayal feels?
    Does it know sorrow?


    → Fragen. Fragen sind immer gut, entweder als Dialog mit dem Leser oder aber, um die Gedankengänge des Charakters deutlich zu machen. Hier ist es eine Mischung aus beidem, würde ich sagen. Einerseits fragt sich das natürlich da lyrische Ich in Gedanken, andererseits ist man als Leser geneigt sich dadurch die Grinsekatze vorzustellen, um eventuell antworten zu können. Mir ging es zumindest so, dass ich die Katze auf dem Baum sitzen sah, mit diesem breiten Grinsen im Gesicht, wie sie auf einen heruntersieht. Ist halt die Frage, ob sie lediglich aufgrund der erhöhten Position hinabschaut oder tatsächlich aufgrund von Stolz. Die Fragen, ob die Katze Verrat und Kummer kennt, fand ich im ersten Moment etwas komisch. Da fehlte irgendwie das Hintergrundwissen, warum das lyrische Ich gerade daran denkt. Mir als Leser kommt es so vor, als würde mir der Zusammenhang fehlen. Ich stelle mir das aber mal so vor, dass das lyrische Ich vielleicht gerade eine schwierige Zeit hinter sich hat, in der es Verrat und Kummer zu spüren bekam.


    Staring at me
    with that persistant grin (persistent)
    Does it think it's fun
    to be covered in dirt?


    → Hier hat mir der Google-Übersetzer einen Fehler ausgespuckt. Und zwar müsste es laut ihm „persistent“ mit e heißen, aber etwas unsicher bin ich mir schon. Genauso unsicher, war ich über die Formulierung „covered in dirt“, weil ich bisher nur „covered with dirt“ kannte. Der Unterschied ist allerdings doch gewaltig, ersteres bedeutet ja „bedeckt“, letzteres „überdeckt“. Vom Inhalt her, macht deines mehr Sinn, würde ich sagen, auch wenn ich mich frage, wie das lyrische Ich mit Schmutz bedeckt sein kann. Da bekam ich das Gefühl, du spielst entweder auf eine konkrete Szene an oder aber es fehlen einem wieder die Hintergründe. Da du in der Strophe zuvor von Kummer und Verrat gesprochen hast, könnte sich das lyrische Ich, aber auch einfach aufgrund von den letzten Ereignissen – die der Leser nicht kennt – buchstäblich „dreckig“ fühlen. Jedenfalls denke ich mir das so. ^^


    It gets up and leaves
    without a sound
    without a hint
    that it's ever been here


    → Nachdem die Grinsekatze also eine Weile dem lyrischen Ich gegenübersaß, verschwindet sie einfach. Wie man es von ihr kennt, löst sie sich einfach in Luft auf, wahrscheinlich begleitet von ein paar langsam verhallenden Worten, die hier jetzt nicht erwähnt werden. Ich glaube, in Alice im Wunderland, begann zuerst der Schweif durchsichtig zu werden, danach der Körper und erst ganz zum Schluss verschwanden die Augen und das breite Grinsen. Spurlos, als wäre sie nie dort gewesen. Ich weiß nicht, ob sich darin ein tieferer Sinn versteckt und ich ihn nur nicht erkenne – kommt oft bei mir vor – für mich ist das erstmal nur eine nette Beschreibung. Eventuell der Höhepunkt des Gedichtes, aber ich glaube, dass die nachfolgende Strophe da eher den Höhepunkt markiert. Ich glaube, die Grinsekatze ist dem lyrischen Ich sämtliche Fragen schuldig geblieben.


    Someday I'll catch it
    the grinning creature
    and wipe off that grin
    of(f) it's foolish face.


    → Oha! Das hier hätte ich nicht erwartet. Zwar mag die Grinsekatze kein so einfacher Zeitgenosse sein, aber das lyrische Ich scheint fast eine Art Hass auf diese Katze zu haben. Besonders die letzten beiden Zeilen machen das deutlich, jemandem das Grinsen aus dem Gesicht zu wischen, heißt ja, dass man ihm eine Lektion erteilt. Die beiden scheint etwas zu verbinden, was dem lyrischen Ich nicht so zu gefallen scheint. Vielleicht ist ihm die Katze aber auch einfach nur lästig? Ich weiß es nicht, ist schwer hier herauszufinden. Fast hört es sich so an, als würde das lyrische Ich seine Angst besiegen wollen, die in Form der Grinsekatze aufgetaucht ist oder die Katze hat etwas getan, wofür das lyrische Ich sich rächen möchte. Kommt nicht ganz raus oder ich sehe bzw. interpretiere die Hinweise falsch oder gar nicht. ^^“
    Der Google-Übersetzer meinte im übrigen, dass auch das nach grin auch ein off mit doppel f sein muss.


    Zusammenfassend kann man sagen, dass du hier ein sehr interessantes Gedicht geschrieben hast. Ab und an hat es sich gereimt, aber ein durchgehendes Reimschema gab es nicht. Die Zeile „Staring at me“ wiederholt sich einmal, was dem ganzen wohl Nachdruck verleihen soll, dass sie sich Auge in Auge gegenüberstehen. Ich weiß nicht, ob du bei den Silben auf etwas geachtet hast, die finde ich bei englischen Wörtern schwer zu zählen, besonders, da ich gerade kein englisches Wörterbuch zur Hand habe. Ich weiß aus Erfahrung, dass ich mich da gerne irre, was die Anzahl der Silben in einem Wort betrifft. Trotz des fehlenden Reimschemas, empfand ich doch einen gewissen Rhythmus in dem Gedicht, der ja irgendwoher kommen muss. Ich denke also, dass du doch auf die Silbenanzahl etwas geachtet hast. ^^


    Vom Inhalt her, bekam ich den Eindruck, dass die Grinsekatze hier eine Art Feind- oder Albtraumrolle bekommt. Sie wirkt etwas hochnäsig und stolz in diesem Gedicht, tanzt dem lyrischen Ich vielleicht leicht auf der Nase herum oder spielt mit ihm, was gerade die letzte Strophe deutlich macht. Sonst würde das lyrische Ich ja nicht das Grinsen aus dem Gesicht der Katze wischen wollen. Der Titel passt aber irgendwie nicht so, da ich mehr eine konkrete Jagd erwartet hätte. Stattdessen scheint es eher, als würden sie sich gegenüberstehen und gar nicht rennen. Auch unternimmt das lyrische Ich nicht den Versuch die Katze direkt zu fangen, spricht nur davon in der letzten Strophe. Gerade das „Staring at me“ macht es für mich statisch. Starren kann man schlecht, wenn man rennt oder wegläuft – würde ich jetzt mal sagen – deshalb doch keine Jagd.
    Vielleicht spielst du aber auf eine innere Jagd an, die hier gar nicht aufgeschrieben ist und sich hinter den Zeilen abspielt. Bin mir da unsicher. ^^“
    Nichtsdestotrotz ein schönes Gedicht, sehr fehlerfreies Englisch – möchte ich als Laie mal meinen -, was einem das Lesen natürlich angenehm gestaltet. Du lässt viel Spielraum für Interpretationen, andere lesen bestimmt andere Dinge in diesem Gedicht. (Vor allem Leute, die mehr Ahnung haben, als ich. *hüstl*)


    Sou, so viel dazu. (: Ich hoffe ich kann hier in nächster Zeit ein Update sehen, würde mich sehr interessieren.
    - Squeek-san Feurigel


    Kleiner Kommi in der Mittagspause. (: