Freundschaft, Liebe und Pokémon - Black Kyurem & White Kyurem

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Freundschaft, Liebe und Pokémon
    Black Kyurem & White Kyurem
    Band 2/Staffel 2
    Story by
    Reshikrom94 & Reshikrom

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    Mut spielt garkeine Rolle im Leben
    Das einzige, was zählt, ist Hilfsbereitschaft


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    Willkommen zu Band 2/Staffel 2 von der Shipping/Reise-Reihe
    Freundschaft, Liebe und Pokémon!


    Eine offizielle Staffel zu den neuen Pokémon Editionen Schwarz 2 und Weiß 2
    Was bisher in der Einall-Region geschah...


    Bevor hier was zu der Fortsetzung erzählt wird, beachtet bitte folgendes:
    Diese Story ist für Pokémon-Fans ab 16 Jahren geeignet!
    In dieser Story kommen Beleidigungen, sexuelle Handlungen und Gewalt vor!



    Endlich ist es soweit; jetzt schreiben mein bester und fester Freund Reshikrom und ich zusammen die zweite Staffel. Das hatten wir schon seit einigen Monaten geplant und wir haben es so gemacht: Wir beide schreiben abwechselnd die Kapitel - das heißt, ich schreibe die Sicht von mir als Hauptcharakter und Reshikrom die Sicht von seinen Charakter, also er selbst in der Story.
    Das erste Kapitel von Staffel 2 fängt mit 80 an, denn es ist die Fortsetzung zu Staffel 1.


    Widmung:
    Wie gesagt widme ich diese Fortsetzung meinen besten Freund Reshikrom, der mir schon in Band 1 mit sehr guten Ideen überschüttet hat. Jetzt haben wir beschlossen, Ab Band 2/Staffel 2 zusammen die ganzen Kapitel zu schreiben - Eine Fanstory im Doppelpack.



    Worum es in der Geschichte geht:
    In dieser Geschichte geht es um das legendäre Pokémon Kyurem, das in kürzester Zeit die Einall-Region in einer großen Eisdecke bedeckt hat. Team Dragon und das Team Rocket versuchen, das Kyurem an sich zu reißen, um die gesamte Welt in eine eisige Frost zu legen. Carina, Kai, Warren, Caitlin, Drake und Caleb haben die Aufgabe, die Einall-Region vor einer Kältegefahr zu retten und das Team Dragon und das Team Rocket aufzuhalten.


    Genre:
    Diese Story gehört sowohl zu Shipping als auch Reise. Hier werden auch viele Shippingszenen vorkommen, darunter auch völlig unbekannte, die ich mir ausgedacht habe. Es gehört auch zu Action und auch zur Komödie.


    Bilder:
    Die Bilder der Charaktere und der Header habe ich aus Google Bilder.

    Die Charaktere
    Protagonisten

    (Kein Bild vorhanden) Reshikrom94 Emolga
    Name: Carina Glacies
    Alter: 17
    Geburtstag: 30. Dezember
    Pokémon: Emolga, Aquana, Folipurba, Lucario, Jirachi
    Eigenschaften: Carina ist eine talentierte Trainerin, die sehr liebevoll mit ihren Pokémon umgeht. Sie ist auch sehr nett, hilfsbereit und zeigt keine Angst, egal, was passiert, sie ist mutig und löst die Probleme schnell. Carina hängt sehr an ihrem Emolga und ihren Freund Kai.


    (Kein Bild vorhanden) Reshikrom Milza
    Name: Kai Hydreigon
    Alter: 17
    Geburtstag: 26. Februar
    Pokémon: Milza, Aerodactyl, Knakrack, Libelldra, Trikephalo, Kyurem (später Black Kyurem)
    Eigenschaften: Kai ist ein selbstbewusster Trainer, der sich auf Drachen-Pokémon spezialisiert hat. Sein Traum ist es, ein erfahrender Drachen-Meister zu werden und auch die Einall-Liga zu leiten, da er Einall-Champ ist, der auf Reisen geht. Er hängt sehr an seine Freundin Carina und an seinem schillernden Milza.


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    Name: Drake "Domi" Hydreigon
    Alter: 15
    Geburtstag: 25. September
    Pokémon: Arkani, Lucario, Flambirex, Kaumalat
    Eigenschaften: Drake ist ein mutiger Trainer, der sehr abenteuerlustig ist. Seine Freunde nennen ihn Domi, weil Drake diesen Spitznamen sehr mag und gut zu ihn passt. Er kam mit seinen besten Freund und Kumpel Caleb aus der Zukunft und wurde von Celebi gerufen, um seine Freunde in der heutigen Gegenwart zu helfen. Drake ist auch bei den gleichältrigen und auch jüngeren Mädchen sehr beliebt, wegen des süßen Aussehens. Er ist der Sohn von Carina und Kai. Drake kann auch mal schüchtern sein. Er erfährt erst später, dass Kai und Carina seine Eltern sind.


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    Name: Caleb Black
    Alter: 15
    Geburtstag: 25. September
    Pokémon: Admurai, Despotar, Blitza
    Eigenschaften: Caleb ist ein Trainer, der sich nicht gern von seiner guten Schokoladenseite zeigt. Er findet alles langweilig und hält sich oft zurück. Was er nicht mag ist, dass Kai ihn auf die Nerven geht. Er kam mit seinen besten Freund und Kumpel Drake aus der Zukunft und wurde von Celebi gerufen, um seine Freunde in der heutigen Gegenwart zu helfen. Er ist der Sohn von Warren und Caitlin. Caleb erfährt erst später, dass Warren und Caitlin seine Eltern sind.


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    Name: Warren Black
    Alter: 17
    Geburtstag: 25. Juni
    Pokémon: Caesurio, Flamara, Brutalanda, Voltenso, Admurai, Rayquaza
    Eigenschaften: Warren ist ein kluger Trainer. Er kennt sich mit den PC-Systemen aus und überlegt sich neue Ideen für die Truppe. Er kämpft auch sehr gerne gegen andere Trainer und lernt dabei neue Strategien. Er ist liebend gern bei seiner Freundin Caitlin.


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    Name: Caitlin Parker
    Alter: 16
    Geburtstag: 09. November
    Pokémon: Serpifeu, Evoli
    Eigenschaften: Caitlin ist eine freundliche Trainerin und Pokémon-Züchterin. Sie kennt sich mit verschiedenen Beeren und Rezepten aus und zeigt sie beim kochen für ihre Freunde und Pokémon. Sie ist sehr gerne bei ihren Freund Warren.


    Nebencharaktere
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    Name: Lilia
    Alter: 16
    Pokémon: Sharfax, Lapras, Aeropteryx, Trikephalo, Stolloss, Shardrago
    Eigenschaften: Lilia ist eine wilde Trainerin, die sich auf Drachen-Pokémon spezialisiert hat. Sie möchte den neuen Einall-Champ, Kai, vom Thron werfen und den Platz als Einall-Champ übernehmen. Sie möchte Kai bezeugen, dass sie auch als Drachen-Trainerin würdig ist.


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    Name: Ash Ketchum
    Alter: 17
    Pokémon: Pikachu, Rokkaiman, Glurak, Serpifeu, Ottaro, Gewaldro
    Eigenschaften: Ash ist ein ziemlich ungeduldiger Trainer. Er befindet sich in der Kanto-Region, um sein Traum erfüllen zu können, als Pokémon-Meister in die Geschichte zu gehen. Er geht gut mit Pokémon um und verursacht oftmals Blödsinn. Ash hat noch Kontakt zu seinen Freunden, per Viso Caster, um neue Infos zu berichten. Sein treuer Begleiter ist sein Elektro-Pokémon Pikachu.


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    Name: Bell Yukishiro
    Alter: 16
    Pokémon: Picochilla, Zorua, Wie-Shu, Glaziola, Flambirex
    Eigenschaften: Bell ist eine sehr geduldige Trainerin. Ihr Traum, bei Professorin Esche als Assistentin zu arbeiten, ist erfüllt worden und wird beauftragt, ihren Freunden zu helfen und viele Gebiete und Pokémon zu erkunden. Sie ist mit Cheren zusammen.


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    Name: Cheren
    Alter: 18
    Pokémon: Chillabell, Bissbark, Schwalboss, Kleoparda, Heiteira, Admurai
    Eigenschaften: Cheren ist ein intelligenter Trainer. Er ist der Arenaleiter von Eventura City und leitet zugleich die Trainerschule, die auch seine Arena ist. Cheren ist mit Bell zusammen.


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    Name: Nicole
    Alter: 15
    Pokémon: Serpiroyal, Absol, Vulnona, Milotic
    Eigenschaften: Nicole ist eine Trainerin, die ihren Freunden Drake und Caleb in die heutige Gegenwart heimlich gefolgt ist. Sie schwärmt sehr für die beiden Jungs, ist aber sehr oft auf Drake fixiert. Sie mag es, gern im Mittelpunkt zu stehen und findet sich sehr talentiert und hübsch. Ihr besonderer Liebling ist ihr Serpiroyal.


    Wichtige Nebencharaktere
    Kamilla


    Géraldine


    Maike


    Gary Eich


    Professor Samuel Eich


    Siegfried


    Antagonisten
    Jessie, James und Mauzi


    Giovanni (Boss des Team Rockets)


    N


    Forscher Achromas


    G-Cis


    Team Dragon
    Dr. Jake Rockwaller (Boss des Team Dragons)


    Kapitelübersicht: Die neue, eisige Einall-Region

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/587.png]Kapitel 80: Next Generation[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/587.png
    Am gestrigen Tag war es anders als sonst. N hatte die Kraft von Celebi ausgenutzt und damit ein Portal zur Zukunft eröffnet, wo er Caleb, den Sohn von Warren und Caitlin, und Drake, den Sohn von mir und meinen Verlobten Kai in die Zukunft hineingeworfen hatte. Daraufhin kamen zwei junge Trainer, die in unserem Alter waren, aus dem Portal herausgesprungen, den Celebi noch eröffnen konnte. Um den beiden jungen Trainer ging es um Drake und Caleb, die aus der Zukunft kommen und von Celebi in die Vergangenheit geschickt wurden, um mit uns mitreisen zu können. Wir waren alle sehr erstaunt und erschrocken zugleich, als wir die beiden Jungs sahen, die aus der Zukunft in unsere heutige Gegenwart gekommen waren. Nach dieser Begegnung hatte sich alles geändert: Ash verließ für eine lange Zeit unsere Truppe und reiste zurück nach Kanto, hatte aber noch durch den Viso Caster Kontakt mit uns. Bell war nun ihren Traum sehr nahe gekommen; Sie war nun Professorin Esches Assistentin und trug nun neue Klamotten und auch eine Brille.
    Es war der 06. Oktober 2012, in der Abendsbrotszeit. Ich befand mich mit meinen Freunden südwestlich der Einall-Region, in der Stadt Eventura City, wo ich geboren wurde und aufgewachsen bin. Wir hielten uns in einem modernen Haus auf, das meinen Eltern gehörte, die aber für eine gewisse Zeit auf Geschäftsreise waren. Ich bereitete das Abendessen vor. Es gab meinen speziellen Nudelauflauf Bolognese in einer großen Familienportion. Warren und Caitlin halfen mir beim Tisch decken. Kai saß mit Emolga und Milza im Wohnzimmer auf dem schwarzen Ledersofa und schauten sich die Einall-Nachrichten an. Bei uns waren alle Lichter im Haus aus, weil wir ein schönes Abendessen veranstalten wollten. Deshalb hatte Caitlin auch die roten Kerzen angezündet. „Die Kälte in der Einall-Region kommt dieses Jahr sehr früh. Einall ist von einer großen Eisdecke bedeckt und es sind schon -21°C in manchen nördlichen Gebieten Einalls. Es wird geraten, sich warm anzuziehen“, sprach der Wettermann im Fernsehen, als er die Einall-Region auf einer Wetterkarte zeigte. „Das ist doch echt unglaublich. In so einer kurzen Zeit entsteht über die Einall-Region eine Eisdecke“, stellte Kai fest, als die Bilder von der eisigen Einall-Region in den Nachrichten gezeigt wurden. „Einall steckt in einer frostigen Eiszeit. Ich frage mich, wie sowas möglich sein kann“, fragte sich Caitlin und dekorierte den Tisch mit Rosenblättern. „Tja, der Oktober wird wohl ein heftiger Wintermonat sein“, sagte mein Freund und schaltete den Fernseher aus. Er stand auf, ging an den großen Esstisch vorbei und schlich sich hinter mir heran, „Na, Hübsche. Wann ist das Essen fertig?“ „Es wird noch ca. eine Viertelstunde dauern“, antwortete ich. Kai fing an, mich an den Hüften zu streicheln und mich sanft an meinen Nacken zu küssen. „Du kannst gleich Drake und Caleb zum Essen holen, wenn du das möchtest.“ „Ja, aber ich bin so verschmust... kann das nicht Warren machen?“, fragte Kai flirtend. „Nein, er hilft mir und Caitlin beim Tisch decken. Du hast nicht anderes zu tun, also kannst du auch die beiden Jungs holen“, antwortete ich. „Komm schon, Süße. Ich habe doch jetzt eine Beschäftigung; und zwar mit dir zu schmusen“, entgegnete der verliebte Drachen-Trainer. „Sex zählt nicht als Beschäftigung, Liebling“, sagte ich und ging an den Esstisch, um die Servietten unter die Bestecke zu legen. Der Drachen-Trainer machte ein trauriges Gesicht, aber er konnte noch abwarten, bis er endlich mit mir kuscheln durfte. "Gut, dann gehe ich eben die beiden Jungs holen. Bin gleich wieder da!", rief er und gab mir einen Kuss auf meine Wange. Kai ging die Treppen hoch, zur nächsten Etage, wo sich die Schlafzimmer befanden. Drake und Caleb teilten sich ein Zimmer, das Schlafzimmer, was meiner kleinen Schwester gehörte. Der Drachen-Trainer klopfte an die Tür und öffnete sie auch zugleich. "Hey, ihr zwei! Gleich gibts Essen, also trödelt nicht herum", sagte er und schaute zu den beiden, die sich gerade unterhielten. "Ohja, Essen. Lass mich raten, es gibt Nudelauflauf Bolognese", ratete Drake. "Richtig, Domi!", rief Kai und grinste dabei, "Sagt mal, worüber redet ihr denn eigentlich, wenn ich das fragen darf?" "Naja, ähm... das ist schwer zu erklären", antwortete unser Sohn und kratzte sich am Hinterkopf. "Ist ja auch egal. Kommt spätestens in 10 Minuten runter", sagte mein Freund und ließ die Tür offen. "Diese Sache mit den Portal geht mir garnicht mehr aus den Kopf. Ich meine, in unserer Zeit befanden wir uns im Training", beschwerte sich Caleb. "Komm schon, Cal. Ich fand die Zeitreise echt cool und in der Vergangenheit gab es bestimmt aufregenderes als bei uns in der Zukunft", glaubte Drake. "Mir geht dieser Drachen-Trainer mit den Streifenpulli und den Blondschopf auf den Keks... er sieht mir eher unreif aus", sagte der Sohn von Warren und Caitlin. "Kai ist cool. Ich habe ihn sofort ins Herz geschlossen und er ist voll korrekt", gab Drake zu. "War ja auch klar, dass du ihn bewunderst, Domi. Ist dir überhaupt aufgefallen, dass er genauso aussieht wie du? Er kann glatt dein Bruder sein", sprach Caleb. "Ich gehe nach unten, um mir den Bauch vollzuschlagen", sagte unser Sohn mit einer guten Laune. Dabei hatte er nicht auf die Frage seines Kumpels reagiert. Caleb musste seinen besten Freund folgen und war immer noch am überlegen, was das mit dem Zeitportal von Celebi auf sich hatte.
    "Ah, wie schön, dass ihr kommt", freute sich Warren und setzte sich auf einen freien Platz. "Dann mal los. Immer her mit der großen Portion von Carinas Nudelauflauf!", rief Drake und rieb sich die Hände. "Setzt euch erstmal, bevor ich euch die Teller fülle", sagte ich und holte vorsichtig die befüllte Auflaufschale aus dem Ofen heraus. "Warte, Schatz. Ich helfe dir", sagte Kai und ging zu mir an den Ofen. "Danke, Süßer. Aber es geht schon", bedankte ich mich und stellte die Auflaufschale auf den mittleren Bereich des Esstisches. "Emo, Emo!", rief mein kleines Emolga und wollte auf den heißen, geschmolzenden Emmentalerkäse fassen. "Nein, Emolga. Das ist sehr heiß und du könntest dich dabei verbrennen", sagte ich und nahm mein Emolga, um es auf den Fußboden zu legen. Daraufhin holte ich eine Schüssel mit geschnittenen, roten Äpfeln, die ich für Emolga und Milza gemacht habe. Nachdem ich das erledigt hatte, nahm ich mir einen Pfannenwender und steckte den in den Auflauf ein, um eine Portion daraus zu nehmen. Ich hatte für meine Freunde alle Teller aufgefüllt, so dass auch die Auflaufschale leer wurde. "Dann lasst es euch schmecken", sagte ich und lächelte dabei. Wir genossen den leckeren Bolognese-Auflauf und die Pokémon fraßen auch sehr zufrieden ihre Apfelstücke. "Schade um Ash, dass er unsere Truppe gestern Nachmittag verlassen musste. Er würde sich sofort eine Riesenportion von Carinas berühmten Auflauf nehmen", sagte Warren. "Ja, leider schade... und ich bin überglücklich, dass Bell nicht mehr bei uns ist, muahaha!", lachte mein Freund schaute mich dabei sehr verliebt an. Plötzlich klingelte das Telefon. "Ich geh schon ran!", rief der Drachen-Trainer und rannte schnell zum Festnetztelefon. Er nahm den Hörer und sprach: "Ja, hallo... hier ist der coole Kai. Oh,... was geht ab, Herr Glacies? Genießen Sie ihre Geschäftsreise? Keine Sorge, Ihr Haus ist in bester Ordnung und ihre Tochter Carina ist richtig fleißig und auch geil... Peace." Mein Freund legte auf und setzte sich wieder zu uns. Drake musste lachen, als Kai am Telefon ein auf cool machte, vor meinen Vater. "Schatz, dein Vater hasst mich immer noch und meinte, ich wäre verantwortungslos", erzählte mir Kai und aß weiter seine Portion. Mein Vater konnte meinen Freund überhaupt nicht leiden. Seit dem ich mit den Drachen-Trainer zusammen gekommen war, wollte mein Vater für mich einen besseren Jungen finden, aber ich entschied mich für Kai. Ich sah Caleb, der nicht mal sein Essen angerührt hatte, weil er was anderes essen wollte. "Caleb, schmeckt dir mein Nudelauflauf nicht?", wollte ich wissen. "Gibt es nichts anderes zu essen? Nudelauflauf schmeckt mir nicht", sagte Caleb. "Ach, das ist doch alles Blödsinn. Caleb hat zu wenig auf seinen Teller und er bekommt von mir eben einen großen Teil meiner Portion", sagte Kai und schob eine große Portion von seinen Teller auf Calebs Teller, "Glaub mir, dadurch wirst du groß und stark, haha!" "Toll und das soll mich widerum glücklich machen, oder wie?", fragte der genervte Trainer frech. "Caleb, beim Essen wird nicht gestritten. Hier herrscht absolute Stille und Harmonie", sagte ich, "Ach hier. Das lag heute im Briefkasten. In der Eventura-Arena findet ein Informationstag für Trainer statt. Es werden Statusveränderungen, bestes Training für Pokémon und alles, was ein Trainer für die Reise und für sein Team braucht vorgestellt, von Arenaleiter Cheren." Kai nahm sich die Broschüre und fragte: "Ist das wirklich nötig?" "Also ich habe Interesse daran!", rief Drake sehr begeistert. "Domi, nein", flüsterte Caleb ihn zu. "Das kann doch echt Spaß machen, noch vieles mehr über das Trainer dasein zu lernen", entgegnete unser Sohn, "Und Caleb wird natürlich mitkommen und mit mir die Schulbank drücken." Drakes bester Freund versteckte sein Gesicht in seinen Händen und war eher unzufrieden. "Domi möchte gerne zum Informationstag in der Eventura-Arena gehen. Wieso begleitest du den beiden nicht mit, Kai?", wollte ich wissen. "Was soll ich denn dort machen? Ich kenne schon mindestens alle wichtigen Grundlagen für ein Pokémon-Trainer. Sowas muss man mir nicht zweimal erklären", antwortete der Drachen-Trainer und nahm sich einen Schluck Cola aus seinem Glas. "Komm schon, Kai. Das wird echt cool werden, bitte sag Ja", flehte Drake Kai an. "Sieh doch nur, was Domi für einen süßen Schmollmund macht", sagte Warren und lachte dabei etwas. Mein Freund schaute zu unseren Sohn, der seine braunen Kulleraugen und seinen Schmollmund zeigte. "Na gut, ich begleite euch", seufzte der Drachen-Trainer.
    Als wir alle mit den Essen fertig waren, halfen mir Warren, Caitlin und Caleb mit den abräumen und abwaschen des Geschirrs und der Bestecke. Drake war in seinem Zimmer und Kai hatte vor, ein kleines Gespräch mit unseren Sohn zu führen. Er ging die Treppen hinauf und Caleb schaute zu ihn. Dabei machte der blauhaarige Trainer keinen netten Gesichtsausdruck.
    "Kann ich reinkommen, Domi?", fragte Kai, der gerade Drake am Fenster sitzen sah. Unser Sohn schaute kurz zu den Drachen-Trainer und nickte, ohne einen Ton von sich zu geben. Kai betrat das Zimmer, ließ die Tür halb offen und gesellte sich zu Drake ans Fenster. "Was ist denn los, Domi? Was bedrückt dich denn?", wollte mein Freund wissen. Drake schaute den Nachthimmel an und antwortete: "Nichts ist los. Ich frage mich nur, warum ich hier in die Vergangenheit gereist bin. Caleb und ich waren in einem Training, um die besten Trainer zu werden. Danach wurden wir von Celebi gerufen und jetzt sind wir hier gelandet." "Das ist mir klar, dass du dich das die ganze Zeit fragst. Ich kenne mich leider nicht mit solchen Zeitreisen aus, aber du brauchst dir keinen Kopf drum machen. Du bist doch bei mir und den anderen. Da wirst du es richtig gut haben und auch eine schöne Zeit verbringen", entgegnete Kai, "Und wie ist die Zukunft so? Ich frage nur, wenn es dir nichts ausmacht." Zur selben Zeit schlich sich Caleb an die Zimmertür und lauschte heimlich das Gespräch von Kai und Drake. "Naja, die Zukunft ist ganz okay. Meine Eltern sind echt erfolgreiche Trainer. Mein Vater ist Drachen-Meister und Champ der Einall-Liga, was richtig cool ist, aber er ist sehr oft auf Reisen und meine Mutter ist Designerin für Pokémon-Moden und für Trainer-Moden. Sie arbeitet zusammen mit der Arenaleiterin Kamilla in einer beliebten Boutique namens PokéFashion", erzählte unser Sohn. "Wow, da bin ich ja in der Zukunft richtig erfolgreich als großer Drachen-Meister. Ich wusste es doch. Da haben die Leute aus den Drachenclan in Twindrake City unrecht gehabt, dass aus mir überhaupt nichts wird", sprach mein Freund in seinen Gedanken. "Hast du mir zugehört, Kai?", wollte Drake wissen. "W-was?! Klar doch, Domi. Das ist echt cool!", rief Kai und machte sich lächerlich. "Worüber freust du dich denn so?", fragte unser Sohn erneut. "Äh, schon gut. Dann bereite dich mal fürs Schlafen vor. Morgen ist dieser Informationstag und wir wollen es doch nicht verpennen", sagte Kai und verließ das Zimmer. Er sah Caleb nicht und ging nach unten ins Wohnzimmer. Drakes bester Freund nutzte die Chance und sagte zu unseren Sohn: "Domi, ich fasse es einfach nicht. Fällt dir wirklich nichts auf, was Kai betrifft? Diese Ähnlichkeit... kommt sie dir nicht bekannt vor?" "Ach, Cal. Ich weiß auch nicht, was hier abgeht. Ich bin so durcheinander, wegen dieser Zeitreise", sagte Drake. "Dieser Kai sieht dir voll ähnlich, wie aus dem Gesicht geschnitten und du merkst es nicht mal", beklagte sich Caleb. "Das interessiert mich nicht. Kai ist korrekt und sehr nett. Behandel ihn doch nicht wie ein Erzrivale!", rief Drake, "Ich möchte jetzt schlafen, bitte." Drake legte sich auf seinem Bett und wollte nur noch einschlafen. "Glaub mir, bald kommt der Tag, wo die Wahrheit ans Licht kommt", sprach Caleb und legte sich auf seinem Bett, um auch zu schlafen.
    Es war inzwischen 23:15 Uhr nachts. Warren, Caitlin, Milza und Emolga schliefen schon bereits und ich war noch mit Kai wach, in dem Schlafzimmer meiner Eltern. Ich wühlte in den großen, modernen Kleiderschrank, den ich mit meinen Eltern und meiner Schwester geteilt hatte. "Ich finde nichts passendes für die Reise...", seufzte ich und warf einige Oberteile samt Kleiderbügel aus dem Schrank. "Schätzchen, wir reisen doch erst in... äh, wir haben garnicht über die nächste Reiseplanung geredet", stellte mein Freund fest. "Sei froh, dann haben wir ja noch morgen etwas Zeit dafür", entgegnete ich und hielt mir ein rotes Top vor meinen Oberkörper und warf es anschließend zu den anderen Kleidern, die ich aus den Schrank geworfen hatte. "Ja, aber da ist noch diese Sache mit den Informationstag bei Cherens Arena... buäh, wenn ich schon diese großkotzige Brillenschlange sehen muss, dann bekomme ich jetzt schon Augenkrebs", seufzte Kai und setzte sich auf das große Ehebett. "Ich find hier nichts schickes...", sagte ich und gesellte mich zu den Drachen-Trainer. "Nicht enttäuscht sein", tröstete mich mein Freund, "Unser Domi fühlt sich auch nicht so wohl. Ich hatte vorhin ein kleines Gespräch mit ihn geführt und er klang etwas traurig. Wenn er sich gut ausschläft, wird er sich wieder besser fühlen." "Die Zeitreise hat ihn wahrscheinlich einen Schrecken verursacht. Das ist normal, dass man sich unwohl fühlt, aber Domi und Caleb werden sich daran gewöhnen", entgegnete ich und legte mich auf mein Bett hin, um zu schlafen. Kai zog seinen geliebten schwarzgrau gestreiften Pulli aus und fragte mich: "Wollen wir schmusen?" "Ach, Süßer. Ich bin hundemüde und möchte jetzt gerne schlafen. Ich habe heute nur in der Küche geschuftet", antwortete ich und machte es mir sehr gemütlich. "Schade, ich habe mich schon so sehr darüber gefreut, dass wir wieder so einen zärtlichen Abend miteinander verbringen können", quengelte der Drachen-Trainer und beschloss, auch zu schlafen, "Gute Nacht, meine Hübsche." "Dir auch eine Gute Nacht, Schatz", entgegnete ich und versuchte, einzuschlafen. Kai lag sehr nah neben mir, um mit mir in der Nacht schlafend zu kuscheln. Nach einer Weile schliefen wir auch ein.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/610.png]Kapitel 81: Die Eventura-Arena[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/610.png
    Es wurde nächster Morgen, der 07. Oktober 2012. Der Wecker, der auf Carinas Nachtisch stand, klingelte genau um 7:30 Uhr, woraufhin meine Freundin aufstand und sich umzog. „Kai, steh auf. Heute ist der Informationstag in der Eventura-Arena“, sagte Carina und ging zu mir ans Bett, um mich mit zarten Streicheleinheiten aufzuwecken. Ich ließ mich nicht dadurch leicht wecken. „Kiki, lass mich noch bitte ungefähr 15 Minuten weiterschlafen“, murmelte ich. „Nein, du stehst jetzt auf!“, rief meine Freundin und zog mir die Bettdecke weg. Daraufhin öffnete ich meine Augen und sagte: „Okay, Süße. Ich steh jetzt auf und besetze mal das Badezimmer.“ Ich gab Carina einen Kuss auf ihre zarten Lippen, schnappte mir neue Klamotten und verließ das Schlafzimmer, um ins Badezimmer zu gehen. Meine Freundin verließ, nachdem sie die Betten ordentlich gemacht hatte, auch das Schlafzimmer und ging ins Wohnzimmer, wo Warren gerade am Fernseher herumbastelte. Seine Freundin Caitlin war noch am schlafen. „Guten Morgen“, grüßte sie etwas gähnend, „Äh, was tust du denn da?“ „Ich stelle den Reciever gerade ein, damit wir auch hier auch Heimkino haben“, antwortete der kluge Trainer und wühlte an einigen Kabeln, „Keine Sorge. Den Kabelsalat werde ich schon selber aufräumen.“ „Das will ich auch hoffen. Mein Vater kann ziemlich streng werden, wenn hier nicht alles Tip Top ist“, entgegnete Carina und wendete sich Milza und Emolga zu, um denen was zu Futtern zu geben. Sie bereitete eine Schüssel zu, mit frisch geschnittenen Beeren wie Sinel- und Tsitrubeeren. Danach legte sie das Frühstück auf dem Boden, damit Milza und Emolga zugreifen konnten. Drake und Caleb kamen die Treppe herunter und benahmen sich wie kleine Kinder. „Domi, kämm dir mal deine Haare. Das sieht aus, als wärst du in einem Ventilatorangriff verwickelt gewesen!“, rief Caleb und hatte seinen Kumpel im Schwitzkasten. „Ja, aber selber“, sagte unser Sohn und lachte dabei. „Hey, was soll das?“, wollte Carina wissen. „Caleb und ich machen nur Spaß. Da geht nichts schief“, antwortete Drake und konnte sich von Calebs Griff befreien, „Wo bleibt denn Kai?“ „Er wird gleich kommen“, antwortete meine Freundin und schaute dabei zu Warren, der immer noch das Gerät anschließen wollte. „Oh, wie cool. Eine Playstation 3!“, rief unser Sohn total aufgeregt. „Nein, mein lieber Domi. Das ist ein Reciever für den Fernseher, damit wir ein Heimkino haben“, entgegnete der 17-Jährige Trainer aus Avenitia. „Was geht ab, Leute?!“, rief ich und kam mit coolen Klamotten die Treppe herunter. „Wow, siehst du cool aus, mit dieser Lederjacke“, staunte unser Sohn und war völlig fasziniert. Drakes Kumpel verdrehte die Augen. „Danke sehr, Domi. Ist schick, oder?“, fragte ich, „So, können wir zur Arena gehen?“ Unser Sohn nickte und war sehr aufgeregt. Caleb hingegen sagte nichts dazu. „Schatz, bis nachher dann und pass schön auf Milza auf. Und vergiss nicht, ihn ein paar spezielle Drachen-Kekse zu geben“, sagte ich zu meiner Freundin. „Ich werde es nicht vergessen“, entgegnete Carina und gab mir einen Kuss auf die Lippen. „Ich bin weg!“, rief Caleb und ging mit Drake aus dem Haus, um draußen auf mich zu warten. „Tschüss, Klugscheißer!“, rief ich noch zu Warren. „Jaja, ciao und viel Spaß beim lernen“, sagte der kluge Trainer und arbeitete immer noch an dem Reciever für den Fernseher. Ich verließ das Haus und ging auf Drake und Caleb zu. Gemeinsam machten wir uns auf dem Weg zur Eventura-Arena, um dort an den Informationstag teilzunehmen.
    Nach einer kurzen Zeit standen wir vor der Arena, die äußerlich wie eine große, moderne Trainerschule aussah. Wir betraten das Gebäude und gingen in Richtung Klassenzimmer, wo schon einige Anfänger auf vielen freien Plätzen saßen und sich laut unterhielten. „Ich hätte nie daran gedacht, dass andere Trainer auch Interesse für den Informationstag haben“, stelle Drake fest. „Ist doch egal, setzen wir uns am besten hier hin“, sagte ich und zeigte auf eine Tischreihe, die nah an uns und am Ausgang stand. Wir setzten uns auf den freien Plätzen und da kam schon der Arenaleiter von Eventura City, Cheren. „Guten Morgen, meine lieben Trainer“, grüßte uns der Arenaleiter. Ich war sehr erstaunt, dass Cheren plötzlich so anders aussah, besonders ohne Brille. Jetzt sah er wie eine wichtige Person aus, die in einem Büro arbeiten würde. "Ach du Scheiße. Seit wann kannst du dir denn Kontaktlinsen leisten, Cheren? Ist die Gehaltserhöhung als Arenaleiter so hoch?", wollte ich wissen. Cheren sah mich und antwortete nicht darauf. "Welch eine Ausdrucksweise", staunte Drake und schaute zu mir. "Sieh zu, Domi. Ich bin bekannt für all den Blödsinn, den ich bei unseren alten Freunden und Rivalen ausgeführt hatte", sagte ich und lachte dabei etwas. "Ich heiße euch Herzlich Willkommen in der Eventura-Arena, wo der heutige Informationstag für Trainer stattfindet. Ich werde euch heute mit wichtigen Grundlagen für Trainer und Pokémon lehren und einige Beispiele zeigen", erklärte Cheren, "Zunächst verteile ich euch die Arbeitsmaterialien für die nächsten 180 Minuten, die wir miteinander verbringen werden." Der Arenaleiter verteilte an jeden Trainer einige linierte Blätter und Kugelschreiber. Als er bei uns angekommen war, sagte er: "Ach, Reshikrom. Was führt dich denn hierher? Ich dachte, du wärst schon ein erfahrener Trainer." "Nein, ich bin nur die Begleitung für die beiden Jungs hier, Domi und Caleb", antwortete ich, "Und übrigens heiße ich Kai. Das habe ich dir schon oft genug gesagt." "Naja, als Begleitung da sein ist auch kein Verbot. Ich finde es eher nett, dass du dir die Zeit nimmst, an meinem Unterricht teilzunehmen. Wer weiß, vielleicht gibst du ja ein großes Vorbild für die ganzen Anfänger-Trainer hier im Klassenraum", entgegnete Cheren und gab uns einige Blätter und Kugelschreiber. Danach wendete er sich zum Pult zurück. "So, dann beginnen wir mit den verschiedenen Statusproblemen, die in den Kämpfen oftmals vorkommen", sagte der Arenaleiter von Eventura City und schrieb an der Tafel Statusprobleme als Überschrift, "Wer weiß denn ein Beispiel?" Ich meldete mich und wurde auch sofort ausgewählt. "Frau Cheren, ich muss pissen. Wo ist denn bitte das Klo?", wollte ich wissen. Drake lachte und Caleb schaute eher schlecht gelaunt. "Die Toilette findest du hinter dem Klassenraum, wenn du am Eingang und an den Schließfächern vorbeigehst und bitte mit einer höflichen Anrede, wenn du das demnächst wieder fragen solltest", sagte Cheren. "Ähm, ich muss auch dringend für kleine Jungs", entgegnete unser Sohn. Ich ging mit Drake auf die Toilette. Nach wenigen Minuten kamen wir wieder zurück und Cheren hatte schon einige Statusprobleme an die Tafel geschrieben. "Eure Aufgabe ist es, einige Attacken aufzuschrieben, die die Statusprobleme verursachen", gab Cheren uns als Aufgabe, "Ihr habt 30 Minuten dafür." Ich wusste alle möglichen Attacken, die Statusprobleme verursachten und schrieb sie mir auf. "Hier, Domi. Du kannst gerne von mir abschreiben", sagte ich zu Drake. "Cool, Danke", bedankt sich unser Sohn, "Ich habe nur die Attacken Konfustrahl, Irrlicht und Donnerwelle." Er schnappte sich mein Blatt und schrieb die restlichen Attacken von mir ab, während ich mir die Zeit nutzte, ein wenig Caleb zu ärgern, der gerade noch am schreiben war. "Caleb! Caleb! Caleb!", rief ich und warf Drakes Kumpel mit zerknüllten Blättern ab, "Caleb!" "WAS?!", rief Caleb total genervt. "Hi", entgegnete ich und lachte dabei laut, so dass Cheren das gehört hatte. "Ich bitte euch, dahinten Ruhe zu geben!", rief der Arenaleiter und schaute in seine schwarze Mappe rein und notierte sich etwas.
    Nach den 30 Minuten kam die Pause. Alle Anfänger-Trainer waren draußen auf den Trainingshof und ich war mit Drake und Caleb in den Klassenraum. Auch Cheren war im Raum und holte eine rosafarbende Frühstücksbox aus seinem Koffer heraus. "Seht euch das an, Cheren hat tatsächlich nur sein blondes Flittchen im Kopf. Kein Wunder, dass auf seinem Pult ein Foto von Bell steht", sagte ich. "Lol, so ein leckeres Sandwich möchte ich auch haben", entgegnete unser Sohn. "Wenn wir wieder zu Hause sind, wird Carina für uns ein leckeres Mahl zubereiten, nur für uns - und das Mahl wird tausend Mal besser sein als Cherens Sandwich, das von Bell zubereitet wurde, hehe", lachte ich. Auf Cherens Pult sah man in einen kleinen Bilderrahmen ein Foto von Bell und Professorin Esche. Man konnte förmlich sehen, dass der Arenaleiter dieses Ortes sehr an diesem Foto hing und es ziemlich lange bewunderte; Ich meine, wie konnte man Bell überhaupt leiden?
    Nach 30 Minuten war die Pause vorbei. Alle Anfänger-Trainer kamen wieder in das Klassenzimmer herein und setzten sich auf ihre Plätze. "So, das nächste Thema lautet: Die verschiedenen Pokémon-Typen", sagte Cheren an und schrieb an die Tafel die Überschrift Pokémon-Typen, "Es gibt in dieser großen Pokémon-Welt ungefähr 17 Typen. Kennt ihr einige Typen-Beispiele?" Drake meldete sich und wurde auch sofort aufgerufen. "Ich wollte nur sagen, dass ich demnächst ein Drachen-Trainer sein möchte und leider besitze ich kein einziges Drachen-Pokémon. Von daher möchte ich wissen, warum Drachen-Pokémon eigentlich auf ihren eigenen Typen so effektiv wirken?", fragte unser Sohn. "Eine sehr gute Frage. Drachen-Pokémon sind so empfindlich, wenn sie einen Gegner bekämpfen, der auch ein Drachen-Typ ist. Man könnte sich mal vorstellen, dass zwei Drachen sich gegenseitig bekämpfen und daher sind sie auch sehr empfindlich gegen ihren eigenen Typen. So ist es auch bei den Geist-Pokémon. Sie sind auch über ihren eigenen Typen sehr empfindlich", antwortete der Arenaleiter. "Warum ist das so?", wollte Drake noch wissen, "Ich verstehe das nicht so ganz...", "Puh, mein lieber Drake... deine Fragen bringen mir noch ein Hirnkribbeln herbei...", seufzte Cheren und gab Drake ein Lernbuch über die Typenschwächen sämtlicher Pokémon, "In diesem Buch findest du wichtige Grundlagen über die 17 Pokémon-Typen." Als Cheren wieder an die Tafel ging, um wieder einige Sätze an die dunkelgrüne Tafel zuschreiben, sagte ich zu Drake: "Sehr gut, Domi. Immer schön den Cheren ärgern, damit er unter Druck steht." "Lol, ich wusste nicht, dass provozieren einen riesen Spaß macht", freute sich Drake und blätterte die ganzen Seiten des Lehrbuches durch. Caleb schaute eher unzufrieden und sprach mich an: "Falls du das noch nicht gemerkt hast, das hier ist ein Informationstag für Pokémon-Trainer und du bringst Domi einfach so bei, wie man Arenaleiter provoziert und beleidigt." "Komm schon. Sei nicht so ein Kindskopf und mach auch mit, sonst wirst du noch von den anderen Trainern gedemütigt", entgegnete ich mit einen augenzwinkern. "Die anderen Trainer machen doch nicht bei diesen Beleidigungen mit!", rief Caleb. "Die können mir völlig am Arsch vorbeigehen. Es geht hier nur um Domi und mich. Wenn du mitmachen möchest, dann nur zu, hehe", lachte ich. "Du dreckiger Bastard. Du kannst doch nicht..." Als Caleb seinen Satz beenden wollte, rief Cheren: "Könnt ihr zwei eure Gespräche einstellen und bitte die Sätze von der Tafel abschreiben!" "Frau Cheren. Sie sind überhaupt nicht nett. Wir wollen hier nur unseren Spaß haben, damit es hier nach Blödsinn aussieht, muahahaha!", lachte ich und warf ein zerknülltes Blatt auf Cherens Kopf. Der Arenaleiter schaute mich an und sagte daraufhin: "Es wird Zeit für die nächste Pause..." Die Anfänger-Trainer gingen wieder nach draußen, während Drake, Caleb und ich im Klassenzimmer geblieben waren. Auch Cheren war im selben Raum und putzte die Tafel sauber. "Ihr drei auf den hinteren Plätzen seid richtig auffallend, besonders du, Reshikrom. Das ist nur ein Informationstag für Trainer und man braucht doch nicht unbedingt Auffallend sein", sprach der Arenaleiter zu uns, "Für die letzte Stunde dieses Informationstages ist Blödsinn machen gerade nicht notwendig." "Ach, Cheren. Da kennst du mich aber sowas von falsch. Ich bin derjenige, der immer Blödsinn macht, egal wann oder wo", entgegnete ich und grinste dabei. "Ohje, genauso naiv wie vor einigen Monaten...", seufzte Cheren und schaute in seiner Mappe nach einigen Aufgaben zum nächsten Thema nach.
    Nach wenigen Minuten war die Pause zuende und die letzte Themastunde hatte sofort angefangen. Das dritte Thema war Die Fähigkeiten der Pokémon. Cheren schrieb wieder die neue Überschrift an die Tafel und fragte die ganze Klasse: "So, meine lieben Trainer. Wer weiß denn von euch einige Pokémon-Fähigkeiten?" Die ganzen Anfänger-Trainer meldeten sich nicht und Cheren wunderte sich dabei sehr. "Oh, seid doch nicht zurückhaltend. Jeder kann doch was zu dem Thema sagen", sagte der Arenaleiter. Drake und ich meldeten uns und Cheren wählte meinen Sohn aus. "Zählt die Fähigkeit Großbrand als Beispiel für das Thema?", wollte Drake wissen. "Richtig, Großbrand ist eine Fähigkeit, die zum Beispiel Glumanda beherrscht, um bei Notfällen seine Feuer-Attacken zu verstärken", erklärte der Arenaleiter. "Warum sind denn solche Fähigkeiten wichtig?", fragte eine Trainerin. "Eine sehr gute Frage. Die Fähigkeiten dienen als wichtiges Kampfmittel, um den Pokémon bei Notfällen zu helfen. Manche Fähigkeiten wirken sogar auch außerhalb eines Kampfes, zum Beispiel bei der Fähigkeit Statik, die Elektro-Pokémon anlockt oder Erleuchtung, damit mehr Pokémon erscheinen", erzählte der Arenaleiter und war sehr beeindruckt von der Mitarbeit der Trainer. "Als ob ich das nicht wüsste...", seufzte ich. "Ich hätte da noch was!", rief Drake. "Ja, bitte", sagte Cheren. "Helfen auch Statusprobleme bei bestimmten Fähigkeiten?", wollte unser Sohn wissen. "Ja. Notschutz, die Fähigkeit von Milotic, steigert die Verteidigung, wenn es zum Beispiel paralysiert oder am verbrennen ist. Oder auch Adrenalin - wenn das Pokémon vergiftet oder verbrannt ist, verstärkt es den Angriff sehr", antwortete der Arenaleiter von Eventura City. "Das hätte ich dir auch einfacher erklärt, Domi", sagte ich zu Drake. "Ja, aber ich wollte Cheren ärgern, damit er noch mehr Stress hat, haha!", lachte unser Sohn. "Okay, meine lieben Trainer. Eure Aufgabe ist es, einige Fähigkeiten aufzuschreiben von den Pokémon, die ich gleich diktieren werde", gab Cheren uns als Aufgabe. "Ich penne gleich noch ein, bei diesen ganzen Anfänger-Mist...", seufzte ich und spielte an den Kugelschreiber. Der Arenaleiter diktierte mindestens zehn Pokémon, die häufiger zu finden sind, sowohl im hohen Gras als auch im Wasser. Da viele Pokémon zwei Fähigkeiten besaßen, konnten wir uns eine von den Fähigkeiten aussuchen und sie notieren. Es dauerte fast 25 Minuten.
    Als die ganzen Trainer und auch Drake, Caleb und ich fertig waren, gaben wir die übergebliebenden Blätter und die Kugelschreiber zurück und konnten nach Hause gehen. Aber vorher wollte Cheren mit mir und den Jungs sprechen. "Ihr habt auch schon sicherlich in den Nachrichten gehört und gesehen, dass die ganze Einall-Region von einer Eisdecke bedeckt ist, oder?", fragte uns der Arenaleiter. "Ja, aber was hat das denn jetzt damit zu tun?", wollte ich wissen, "Ich dachte, du meckerst rum, weil wir uns völlig daneben benommen haben..." "Nein, Reshikrom. Es ist ein ernster Fall. Vor kurzem habe ich gehört, dass Team Dragon wieder aufgetaucht sind, mit einer anderen Schurkenorganisation, die mir nicht bekannt ist", erzählte Cheren, "Wahrscheinlich sind sie für die eisige Lage hier verantwortlich. Und da ich mir schon recht denken kann, dass du dich mit deinen Freunden den Schurken in den Weg stellst und denen das Handwerk legst, dann glaube ich als Arenaleiter fest dran, dass ihr den Mut habt, diese Situation aufzuklären." "Du sagtest doch immer, dass ich immer den Helden gespielt habe, um im Mittelpunkt zu stehen. Und ich wäre dabei viel zu viel naiv gewesen, was man von dir immer behaupten musste. Ich weiß doch ganz genau, dass du dich vor mir und meinen Freunden vor Ort bist und die Sache regelst, wie in Twindrake City", sagte ich. "Wow, das sind echt harte Worte... aber ich bin als Arenaleiter auch fähig, mich in solche Angelegenheiten einzumischen. Ich war auch mal ein Trainer, der viel auf Reisen gewesen war und einen Traum hatte, der sich erfüllt hat. Ich bin eure Rechte Hand und ich setze alles dran, um euch zu helfen, was in meiner Macht steht", sprach der Arenaleiter von Eventura City. "Heißt das, dass wir uns in ein richtig großes Abenteuer stürzen werden? Ist ja krass! Sowas wollte ich schon immer machen!", freute sich Drake. "Aber ihr müsst bedenken, dass ihr wieder ganz Einall nochmal erkunden und viele Hindernisse überqueren müsst", erwähnte Cheren. "Das ist uns schon glasklar", entgegnete ich und ging mit Drake und Caleb zur Haupteingangstür, "Ach, bevor ich das vergesse. Ich sage das ungern, aber trotzdem Danke für deine Unterstützung." "Bitte sehr und viel Glück auf eurer Reise. Wir werden uns wiedersehen, Reshikrom... oh, Entschuldigung, ich meinte Kai", versprach uns Cheren und lächelte. Ich verließ mit den beiden Jungs die Arena und gingen in Richtung Carinas Elternhaus.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/587.png]Kapitel 82: Die Reiseplanung[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/587.png
    „Wo ist denn bloß Emolga?“, fragte ich mich und durchsuchte das ganze Haus meiner Eltern. Der Grund, warum ich mein Pokémon suche ist, dass es plötzlich Amok durch das Wohnzimmer flog, als Warren den Reciever anschließen wollte. Aus dem Reciever-Gerät kam aus dem Nichts ein kurzen lautes Piepen, welches Emolga völlig erschreckt hatte. Dabei hatte mein Emolga mit seiner Akrobatik-Attacke das Wohnzimmer leicht verwüstet. Caitlin, Warren, Milza und ich suchten schon seit mehreren Minuten nach meinem Eletkro-Pokémon. Mein Freund kam mit unserem Sohn Drake und dessen Kumpel Caleb wieder nach Hause und wunderten sich, warum das Wohnzimmer in ein reines Chaos verwandelt hatte. „Was ist denn hier passiert?“, fragte Kai sehr staunend, „Es sieht hier aus, als wäre hier eine Bombe explodiert.“ „Schatz, du solltest mal Warren fragen“, sagte ich zu meinen Freund und Verlobten. „Das war doch nur ausversehen, Carina. Ich habe nochmal das Gerät überprüft und es scheint alles in Ordnung zu sein“, entgegnete der kluge Trainer. „Na toll. Der Reciever ist dir wohl wichtiger als mein süßes Emolga, das hier irgendwo herumlungert!“, rief ich schluchzend, „Du hast es einen Schrecken eingejagt!“ „Wie, Emolga ist weg? Hast du schon auf den Schränken nachgesehen?“, fragte mich Drake. „Ja, schon das ganze Haus haben wir durchsucht und es war nirgendswo zu finden“, antwortete ich. „Keine Sorge, wir helfen euch bei der Suche. Kann ja bestimmt nicht all zu schwer sein“, dachte unser Sohn und bediente sich zuerst am Kühlschrank. „Ähm, Domi. Wir haben jetzt keine Zeit dafür, den Kühlschrank auszuplündern. Meine Kiki vermisst ihr heißgeliebtes Emolga“, sagte der Drachen-Trainer und umarmte mich liebevoll. „Milza, Mil...!“, rief Kais Milza und klammerte sich am Hosenbein seines Trainers. Kai und Milza suchten im Wohnzimmer, während ich mit Caitlin nach oben zur nächsten Etage, wo sich die Schlafzimmerräume befanden, um dort nochmal genauer zu suchen. Warren kümmerte sich um den Reciever für den Fernseher und musste auch noch seinen Kabelsalat aufräumen. Caleb tat nichts und half nicht mit. Er stand nur angelehnt an einer Wand. Als Drake die Kühlschranktür öffnete, um sich eine Dose Coca Cola zu nehmen, sprang plötzlich Emolga direkt auf seinen Kopf und setzte Donnerblitz ein. Dabei traf es nur Drake und mein Freund wurde aufmerksam. „Ohje, Domi!“, rief Kai und sah unseren Sohn, der wegen der Donnerblitz-Attacke grauschwarz am ganzen Körper war. „Das war echt elektrisierend... ein echt hammerharter Donnerblitz“, sagte Drake und fiel auf dem Boden, während Emolga von seinem Kopf absprang und wieder durch das Haus flog. "Hey, Warren. Emolga kommt in deine Richtung!", warnte der Drachen-Trainer. Der kluge Trainer sah mein Pokémon umherfliegen und versuchte, es zu fangen, was leider scheiterte. "Schnell, Milza. Verfolge Emolga", verlangte Kai und kümmerte sich um Drake, während sein treues Drachen-Pokémon hinter Emolga her war, "Domi, ist alles okay bei dir?" "Ja, alles in Ordnung", antwortete Drake und stand auf, "Komm, lass uns Carinas Emolga einfangen." Drake und ich gingen durch das Wohnzimmer. "Hey, Cal. Du kannst uns auch dabei helfen", sagte unser Sohn. "Cal? Was ist das für ein loliger Name, haha!", lachte mein Freund und ging mit Milza zum Schrank, wo Emolga gerade ein Päuschen eingelegt hatte. "Deswegen helfe ich nicht mit, Domi. Kai ist voll bescheuert und macht sich über meinen Namen lustig", entgegnete Caleb. "Na gut. Ich hab ja nur gefragt", sagte Drake und lief zu den Drachen-Trainer. Caitlin und ich kamen ins Wohnzimmer, sahen Emolga auf dem Schrank und gingen zu den Jungs, um denen zu helfen. Mein Pokémon flog wieder davon und Milza packte es an den kleinen Füßen, so dass Emolga beim Fliegen immer tiefer zu Boden fiel. Ich lief zu den beiden Pokémon, aber das flinke Elektro-Pokémon flog auf Calebs Kopf. "Es sitzt auf Calebs Vogelnest!", rief Kai. "Halt mein Emolga bitte auf!", rief ich zu Drakes besten Kumpel. "Was?", konterte Caleb frech und fauchend zurück. "Auf ihn mit Drachengebrüll!", rief mein Freund und sprang auf den genervten Trainer. Ich hatte die große Chance, mein Pokémon zu schnapp und es gelang mir auch.
    Nach einer kurzen Zeit hatte sich mein Emolga von dem Schock erholt und ich fing an, mit meinen Freunden das Chaos im Wohnzimmer aufzuräumen. "Sagt mal, wie war es denn bei Cheren in der Arena?", wollte ich wissen und fegte die Blumenerde weg, die aus den großen Blumentopf verschüttet wurde. "Ähm, wie soll ich´s sagen... schl... sehr gut. Die Jungs haben vieles gelernt, hehe", antwortete der Drachen-Trainer und grinste. "Kai hat scheiße gebaut", sprach Caleb aus. Ich war sehr erschrocken, als ich das gehört hatte. "Schatz, er lügt abgrundtief. Er ist nur beleidigt, weil ihn das Abendessen gestern nicht geschmeckt hat", schleimte sich Kai bei mir ein, "Ach und Cheren hat die Eisdecke über die Einall-Region erwähnt und sofort wusste er, dass wir das regeln werden, was das auf sich hat." "Dann müssen wir schon mal überlegen, wann wir wieder Einall erkunden werden", schlug Warren vor. "Sorry, aber... ich kenne mich hier in dieser Gegend nicht aus. Das ist mir viel zu unbekannt", seufzte Caitlin. "Also nach Eventura City kommt die Route 19, die direkt ins das Städtchen Dausing führt", sagte der kluge Trainer. "Ist ja echt interessant, wie gut du dich in der Einall-Region auskennst, Warren", staunte Drake. "Ja, ich habe es auch nur so formuliert, wie es auf der Landkarte beschrieben ist", entgegnete der kluge Trainer. "Okay, dann würde ich mal sagen, dass wir morgen auf Reisen gehen werden", sagte ich. "Yeah, das wird echt cool werden", freute sich unser Sohn. Ich war sehr froh darüber, dass Drake sich gefreut hatte. Er schien richtig abenteuerlustig zu sein.
    Es wurde spät Nachmittag und wir hatten wieder alles im Haus schön ordentlich gebracht. Da wir schon überlegt hatten, wie unsere neue Reise ablaufen würde, hatten wir schon unsere Reisetaschen gepackt. Ich war mit Kai im Schlafzimmer meiner Eltern, wo ich gerade die wichtigsten Items für meine Pokémon einpackte. "Einen Augenblick, ich muss noch dringend drachen-Kekse für Milza einpacken", fiel Kai noch ein und nahm sich ein paar Kekstüten, gefüllt mit den selbstgemachten Drachen-Keksen, die auf einem Tisch lagen, "Es ist sehr wichtig, dass Milza sich prächtig weiterentwickelt." "Ich bin gespannt, was es zum erkunden gibt", sagte ich. "Das bin ich auch. Aber ich mache mir schon echt Sorgen um Domi. Was passiert, wenn er die Wahrheit herausfindet?", fragte mich mein Freund. "Hmm,... so langsam denke ich auch darüber nach", entgegnete ich und war am überlegen. Durch einen Zufall ging Caleb an die Zimmertür des Schlafzimmers vorbei und hörte unser Gespräch. Er nutzte seine Chance und lauschte unbemerkt an der Tür, die etwas offen war. "Ich habe echt Angst davor, dass Domi uns deswegen nicht akzeptieren kann", sagte ich zu Kai. Er nahm mich in seinen Armen und tröstete mich. "Wir werden es schon hinkriegen. Mach dir keine Sorgen darum. Wir erzählen Domi erst nichts davon", entgegnete mein Freund. Caleb wusste sofort, worum es ging und behielt es für sich. Aber er wollte es unbedingt seinen Kumpel Drake erzählen, aber unser Sohn ignorierte dies. Ich verließ mit Kai das Schlafzimmer, um was für das Abendessen zu zubereiten und trafen auf Caleb, der sich wieder zurückhielt. Er ging nach unten ins Wohnzimmer. "Oh nein, hat er etwa unser Gespräch mitbekommen?", fragte ich etwas erschrocken. "Weiß nicht, aber irgendwie kommt Caleb uns auf die Schliche", vermutete der Drachen-Trainer und ging mit mir nach unten in die Küche, wo schon Drake, Warren, Caitlin, Caleb und die beiden Pokémon auf uns warteten. Gemeinsam bereiteten wir leckere Sandwiches zu, die wir für das Abendessen gemacht hatten.
    Als es Nacht war, so ungefähr um 22:45 Uhr, bereiteten wir uns alle fürs schlafen vor, damit wir für den nächsten Tag fit sind für unsere Reise durch die Einall-Region. Es gab neue Gebiete, die wir erkunden werden, und werden dazu noch neue Trainer kennenlernen. Das würde sich als ein neues Abenteuer ergeben, was vermutlich besser sein wird als die Reise vor einigen Monaten. Als wir uns alle schlafen gelegt hatten, konnten wir uns alle gut ausschlafen und für die neue Reise bereit sein.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/610.png]Kapitel 83: Die Reise kann beginnen![Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/610.png
    Es wurde ein neuer Tag in der kalten Einall-Region. Wir standen alle gegen 8 Uhr auf und bereiteten uns für unser neues Abenteuer vor. Ich war selbstverständlich aufgeregt, wie jeder andere Trainer auch, der endlich mal die Chance hatte, nur mit seinen Pokémon auf eine lange Reise zu sein. Aber ich reiste natürlich zusammen mit meinen besten Freunden und auch Pokémon. „Und, Süße. Bist du bereit?“, wollte ich von Carina wissen, als sie gerade noch ihre Reisetasche mit wichtigen Items füllte. „Einen Augenblick, bitte“, sagte sie und schloss ihre Tasche zu, „So, jetzt bin ich fertig.“ „Sehr schön, dann können wir ja unsere Reise starten!“, freute ich mich und gab meinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. Ich verließ mit meiner Freundin und mit unseren Pokémon das Schlafzimmer und gingen die Treppen herunter, um in den Flur zu gelangen. „Guten Morgen, ihr zwei“, grüßte uns Warren gut gelaunt und legte seinen Arm um Caitlins Rücken. „Ebenfalls einen schönen guten Morgen“, grüßte meine Freundin zurück. Ich war eher zurückhaltend und unzufrieden, dass Warren mit seiner Freundin Caitlin als erste wach und schon vor uns fertig waren. „Ich konnte fast garnicht schlafen vor lauter Aufregung. Ich bin echt froh, wieder mit euch auf Reisen zu gehen und besonders auch, dass ich bei Warren bin“, freute sich die junge Züchterin. „Wo sind denn Domi und Caleb?“, wollte ich wissen. Warren zuckte mit den Schultern und antwortete: „Vermutlich sind sie noch oben und trödeln.“ „Ach, darauf wäre ich niemals gekommen!“, rief ich. Daraufhin kamen Drake und Caleb die Treppen herunter und unser Sohn fragte: „Können wir jetzt schon gehen?“ Meine Freundin Carina schaute sich gerade schnell noch um, ob alles in Ordnung war und kam auch sofort wieder. "Okay, alles im Haus sind im guten Topzustand. Dann können wir mit unserer neuen Reise beginnen", sagte sie und lächelte dabei. Gemeinsam verließen wir Carinas Elternhaus und spürten den kalten Wind in unserer Umgebung. Obwohl der heutige Tag, der 8. Oktober, in einen Herbstmonat war, konnte man schon ein Winterwetter deutlich spüren, Dank der Eisdecke, die vor einigen Tagen über die Einall-Region entstanden war. Wir gingen durch die Straßen von Eventura City und sahen schon von weiten aus das Tor, das zu Route 19 führte. "Ich bin schon sehr gespannt drauf, was wir so alles erleben werden!", freute sich Drake und schaute zu mir, "Und bestimmt finde ich an einem Tag ein cooles Drachen-Pokémon wie dein Milza." "Die Welt der Pokémon ist riesig und du kannst dir sämtliche Pokémon einfangen, die dir besonders gut gefallen und sie stärker trainieren. Glaub mir, Domi. Wenn du auch ein Drachen-Trainer sein möchtest, muss du nur positiv denken und an deine Pokémon glauben, die sich Drachen in den Weg stellen. Aber Drachen-Pokémon sind ziemlich zäh und schwer zu trainieren, also auch Geduld ist erforderlich", gab ich meinen Sohn als Rat. "Danke, Kai. Ich wusste doch, dass du für mich ein großes Vorbild bist. Von dir kann ich noch vieles über die Drachen lernen", bedankte sich Drake. Wir gingen durch das Tor und verließen die Stadt Eventura City. Vor uns war jetzt eine friedliche Route, die eine große Wiese darstellte und einige, kleine Pokémon lebten. "Ich habe garnicht gewusst, dass die Route 19 immer noch so schön aussieht, genau wie damals...", sprach Carina zu sich und lächelte. Meine Freundin hatte als kleines Mädchen oft hier auf dieser Route gespielt und fand sie heute noch schön. "Okay, Dausing liegt nur einige Meter entfernt und müssen nur geradeaus gehen", stellte Warren auf seiner Einall-Karte fest. "Ach, das ist ein Kinderspiel. Da komme ich schon in einer unglaublichen Geschwindigkeit an!", gab ich an. "Dir ist aber schon klar, dass es kein Wettbewerb ist, wer am schnellsten in Dausing ankommt", entgegnete Caleb. Wir gingen den kleinen Pfad entlang und kamen schon in kürzester Zeit in der kleinen Stadt Dausing an. Die Stadt hatte nicht so viele Häuser, die etwas altertümlich aussahen. Es gab auch eine Sehenswürdigkeit, ein alter Kirchturm. Man konnte Dausing als ein altertümliches Dorf bezeichnen. "Ey, was ist denn das für ein Kaff?", fragte ich mich und schaute mir die ganzen Häuser an, die aus Ziegesteinen bestanden. "Das sieht eher aus wie ein Dorf für Farmer", dachte meine Freundin Carina, "Sehen wir uns ein wenig um." Als wir uns im Dorf umsahen, sah ich ein Kampffeld, wo ein älterer Trainer mit einem Bisofank trainierte. "Hey, das ist doch Lauro oder etwa nicht?", fragte Warren. "Lol? Was macht denn der Penner in Dausing? Verplempert er wieder mal seine Zeit?", wollte ich wissen. "Überraschen wir ihn mal", schlug Caitlin vor. "Nein, das kommt nicht in Frage...", entgegnete ich. "Gute Idee!", stimmte der kluge Trainer seiner Freundin zu. Ich wusste, dass es offensichtlich war, dass Warren die Vorschläge von der jungen Züchterin sehr gut fand. "Guten Tag, Lauro!", rief Warren. Der ehemalige Einall-Champ schaute zu uns und grüßte uns ebenfalls, "Hallo, ihr jungen Trainer. Was führt euch denn hierher?" "Wir sind gerade auf Reisen und wir haben uns hier ein klein wenig umgesehen", antwortete Carina und lächelte. "Das freut mich sehr, dass ihr wieder die Welt der Pokémon erkunden wollt", freute sich Lauro. "Und was machst du hier in Dausing?", wollte Caitlin wissen. "Ich bin jetzt im Ruhestand und deswegen trainiere hier in Dausing mit meinen Enkel Magno", antwortete der ehemalige Einall-Champ und streichelte sein Bisofank. "Wer ist denn dieser Magno, denn du gerade erwähnt hast?", fragte ich. "Nun, er ist genau wie ihr, ein..." Als Lauro seinen Satz beenden wollte, kam plötzlich ein rothaariger Trainer auf uns zu, der ziemlich aufgeregt rief: "Opa, Opa! Ich habe es geschafft! Mein Kaumalat beherrscht jetzt endlich die Drachenklaue-Attacke!" "Das ist ja wunderbar, Magno", lobte der ehemalige Champ den Jungen. "Dieser hyperaktive Knirps ist dein Enkel, mit den du trainierst?", wollte ich wissen und machte große Augen.
    Magno fand meine Aussage überhaupt nicht gut und wehrte sich: "Ey, Alter! Chill mal, ich hab´s als Trainer echt drauf!" "Du solltest am besten Respekt vor mir haben, Knirps. Du legst dich gerade mit den Drachen-Trainer, der Einall-Champ geworden ist, an", entgegnete ich. "Fängt das schon wieder an?", seufzte der kluge Trainer und fand es Leid, ständig die Streitereien zu schlichten. Magno starrte auf mein schillerndes Milza und sagte: "Ein echt tolles Milza. Bestimmt war es nicht leicht zu finden. Meine beiden schillernden Drachen, Kaumalat und Dratini, habe ich vor einigen Tagen zusammen gefunden." "Du hast Shiny-Drachen? Ist ja cool. Weißt du, ich möchte auch ein Drachen-Trainer werden und ich besitze leider noch kein Drachen-Pokémon", erzählte Drake. "Pah! Ich bin an seltenen Pokémon interessiert!", rief der Enkel von Lauro, "Und ich tue mindestens was und lerne bei meinen Opa viel!" Ich nahm Drake in Schutz und schlug vor: "Du bist ein sehr geiziger Knirps, was? Also wie wär´s, wir kämpfen um dein Shiny Kaumalat. Wenn ich gewinne bekomme ich das Kaumalat und wenn ich verliere bekommst du mein Milza." Als ich diese Wette vorgeschlagen hatte, waren meine Freunde entsetzt, besonders Carina. "Schatz, das kannst du doch nicht machen!", rief meine Freundin. "Mach dir keine Sorgen. Der Knirps kann nichts. Du hast es doch gehört, sein Kaumalat beherrscht erst Drachenklaue und mein Milza ist sehr viel stärker als sein Pokémon", beruhigte ich sie. "Na, wenn du meinst...", entgegnete Carina. "Haha! Das hört sich garnicht mal so übel an", stellte Lauro fest und fand gefallen an der Wette, "Ihr beiden könnt auf dem Trainingsfeld euren Kampf machen." "Klasse, Opa. Danke sehr", bedankte sich Magno bei den ehemaligen Champ. "Kai, bist du dir auch wirklich sicher, ob du das durchziehen möchtest?", wollte Warren wissen. "Klar doch. Ich kneife doch nicht wegen einen Rotschopf-Knirps und außerdem habe ich schon was gutes vor mit den Gewinn", antwortete ich mit einen augenzwinkern. Ich stellte mich auf eine Seite des Kampffeldes und Magno stand mir als Gegner gegenüber. Meine Freunde saßen auf einer Bank, die nahe des Kampffeldes stand und schauten von dort aus den Kampf an. Lauro war für uns der Schiedsrichter. "Jeder von euch darf nur ein Pokémon einsetzen. Ist das Pokémon auf einer Seite besiegt, hat man verloren. Es gelten die allgemeinen Kampfregeln!", rief der ehemalige Champ. "Okay, Milza. Mach dich bereit", sagte ich und schickte mein schillerndes Milza in den Kampf. "Es kann losgehen! Komm heraus, Kaumalat!", rief Magno und warf seinen Pokéball, woraufhin sein Kaumalat herauskam. "Der Kampf kann beginnen!", rief Lauro und eröffnete somit den Kampf. "Milza, starte deinen Angriff mit Drachenwut!", befahl ich meinem Pokémon. Das kleine Drachen-Pokémon spuckte blaurote Flammen auf das Kaumalat von Magno, die es nicht ausweichen konnte. "Woah, Drachenwut sieht ja bei Milza echt Hammer aus", staunte Drake. "Ach, ich habe schon besseres gesehen", gab Caleb an und langweilte sich. "Konter zurück mit Drachenklaue!", verlangte Lauros Enkel. Das kleine Landhai-Pokémon ging mit kleinen Schritten auf Milza zu. "Weich schnell aus!", rief ich. Mein Pokémon wich der Attacke aus und machte einen großen Abstand zwischen ihn und seinen Gegner. "Und jetzt kommt ein gewaltiger Wutanfall", sagte ich. Milza speicherte seine Energie, rast auf Kaumalat zu und besiegte es mit der kraftvollen Attacke, die Milza völlig aus der Puste brachte. Magnos Pokémon konnte nicht mehr weiterkämpfen und somit hatte ich mit Milza gewonnen. "Ich habe dir doch gesagt, dass ich diesen Kampf gewinne. So, und da du die Wette verloren hast, bekomme ich das Shiny-Kaumalat, was du besitzt, als Gewinn", sagte ich und nahm mein Milza auf die Schulter. Magno rief sein besiegtes Pokémon zurück und war nicht sehr erfreut über seine Niederlage. Er ging daraufhin in Lauros Haus, um den Gewinn zu holen. Wenig später kam er, mit einem schillernden Kaumalat auf den Armen, zurück zu uns und überreichte mir das Pokémon. Magno sagte zu mir: "Versprich mir aber, dass du dich um das Kaumalat kümmerst, hörst du?!" "Na sicher. Ich bin ein Drachen-Trainer und ich würde niemals ein Drachen-Pokémon im Stich lassen", entgegnete ich. "Und hier ist der Pokéball von Kaumalat", erwähnte Lauros Enkel und gab mir den Pokéball. Ich rief das neue Pokémon in seinen Pokéball zurück und behielt es erstmal für mich. Ich hatte nämlich vor, das Shiny-Kaumalat meinen Sohn Drake zu schenken, damit er schon mal als Drachen-Trainer anfangen konnte, ohne, dass Magno etwas davon mitbekam.

    Es wurde Mittag. Lauro gab uns zum Mittagessen heiße Nudelsuppen und aßen draußen am Esstisch. "Das Essen ist so köstlich, genauso wie der Auflauf von Carina", sagte Drake und genoss seine Nudelsuppe. Meine Freundin lächelte, als sie Drakes gute Laune mitbekam. "Ihr seit bestimmt auf reisen gegangen, um die Eisdecke zu untersuchen, habe ich Recht?", fragte uns Lauro. "Stimmt, wir haben das in den Nachrichten erfahren", antwortete Warren, "Nördlich von Einall soll es jetzt schon so bitterkalt sein." "Ich bin mir sicher, dass es Absicht von Team Dragon ist. Diese Luchte haben sich schon so lange nicht mehr gemeldet und wollen, dass wir die wieder ihre Pläne zu durchkreuzen", vermutete ich und rührte mit den zwei Essstäbchen an den Nudeln herum. "Leider weiß ich nicht viel über diese Schurken, aber ich hoffe, dass ihr die aufhalten könnt", hoffte der ehemalige Einall-Champ. "Ja, aber wir brauchen erstmal Motive, wer dafür verantwortlich ist", entgegnete Carina und stellte ihre leere Schüssel auf dem Tisch, um ihr Emolga zu streicheln. "Naja, ich kann euch jungen Trainer leider nicht behilflich sein, da ich mein Trainingshaus leiten muss und Magno hat auch wichtigeres zu tun, um auch stärker zu werden", sagte Lauro. "Das stresst doch nur, wenn wir nur über so eine Situation reden", sagte Caleb. "Wie meinst du denn das jetzt, bitte? Was glaubst du denn, was diese Eisdecke mit der Einall-Region anstellt?", fragte ich den genervten Trainer. "Wir werden alle krepieren, durch diese verdammte Kälte. Und wir können nichts dagegen unternehmen!", gab Drakes Kumpel als Antwort. "Du fällst echt negativ auf, Caleb. Ich würde an deiner Stelle dein Verhalten dringend ändern", sagte ich und gab meinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. "Noch ist die Welt in Ordnung und es ist noch nichts geschehen", stellte der kluge Trainer fest. "Warren hat Recht. Es ist zurzeit nur ein harmloses Winterwetter", stimmte meine Freundin ihn zu, "Man sollte nicht an die Gefahren denken, was die Eisdecke verursachen würde." "Es freut mich immer, wie ihr euch bei solchen Situationen verhaltet. Als Trainer braucht man Mut und die Treue seines Pokémon-Teams", sagte Lauro. "Das ergibt Sinn", sagte Caitlin und lächelte, "Wir halten als Team immer zusammen; Trainer und Pokémon sind vereint." Durch ein positives Denken fühlten wir uns wesentlich besser. Unsere neue Reise hatte erst begonnen und mussten nicht über die kommenden Gefahren denken, die uns vielleicht eines Tages in den Weg kommen könnten. "Und wohin wollt ihr jetzt hinreisen?", wollte Lauro wissen. Wir waren am nachdenken, was wir als nächstes vorhatten, bis Warren die Idee kam: "Laut der Karte gibt es nördlich von Dausing einen kleinen Hof, der sich Dausing-Hof nennt, also eine kleine Farm. Da können wir mal vorbeischauen." "Nicht schlecht, das wäre was für Caitlin", sagte ich. "Mal zur Info: Ich bin die Tochter eines Pensionpärchens und wir kümmern uns um Pokémon. Das hat nichts mit einer Farm zu tun, Kai", entgegnete die junge Züchterin. Ich musste lachen, als Warrens Freundin ihre Pension nicht mit einer Farm verglichen hatte. Als wir alle unsere Nudelsuppen aufgegessen hatten, bereiteten wir uns für die Reise vor und der nächste Ort war der Dausing-Hof, oder wie Caitlin es sagte, eine Farm. "Ich wünsche euch viel Glück und Erfolg auf eurer Reise und passt gut auf euch auf", sagte der ehemalige Einall-Champ zu uns und stand mit seinen Enkel vor dem Grundstück seines Trainingsplatzes. "Keine Sorge, wir können gut auf uns aufpassen", entgegnete meine Freundin. "Ach, Kai. Halt dich an das Versprechen! Kaumalat soll gut erzogen werden!", erinnerte mich Magno. "Jaja, ist gut, Knirps!", rief ich. "Bis bald!", verabschiedeten wir uns und gingen in Richtung Dausing-Hof, das sich nördlich von der Stadt Dausing befand.


  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/587.png]Kapitel 84: Nachtschicht im Dausing-Hof[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/587.png
    Wir setzten unsere Reise fort. Zurzeit befanden wir uns auf der Route 20, die auch eine sehr ruhige Wiesenstraße war. Natürlich lebten auch dort einige Pokémon wie Felilou, Sonnkern und Yorkleff. „Und, Warren? Was sagt die Karte?“, wollte ich wissen. „Einfach nur nördlich gehen und schon sind wir im Dausing-Hof“, antwortete der kluge Trainer. „Toll und was mit dieser Gabelung hier?“, fragte Kai und zeigte auf den Wegen, die sich gabelten. „Oh, aber auf der Karte gibt es garkeine Gabelung“, stellte Warren fest. „Heißt das jetzt, wir müssen uns jetzt für einen Weg entscheiden?!“, rief Drake total panisch. Der kluge Trainer schaute ein weiteres Mal auf die Karte und wusste nicht, welcher Weg zum Dausing-Hof führte. Mein Emolga sah an einem der Wege eine Baumallee, die voll mit leckeren Früchten versehen war. „Emo, Emo!“, rief es und flog von meiner Schulter ab, um zu den Bäumen zu fliegen. „Emolga. Wo willst du denn hin?“, fragte ich, „Komm bitte zurück!“ Das kleine Elektro-Pokémon verschwand in einem Baum und wir liefen zu den ersten Baum eines Weges, wo Emolga hineingeflogen war. „Verdammt, warum benimmt sich Emolga so zickig?“, fragte ich mich und machte mir Sorgen. „Also gut, wer kann von euch auf Bäume klettern?“, wollte mein Freund wissen. Alle antworteten nicht auf Kais Frage. Plötzlich rief eine weibliche Stimme zu uns: „Hey, Leute! Lange nicht mehr gesehen!“ Wir drehten uns um und es handelte sich um Bell, die vor einigen Monaten noch in unserer Truppe war. „Was macht ihr denn hier in der Gegend?“, fragte sie uns. „Ach, kommst du extra zu uns angeheult zurück und möchtest immer noch von mir verlangen, dass ich die Finger von Carina lasse, oder?“, wollte der Drachen-Trainer wissen. „Was er damit meinte, Bell, ist dass wir uns anscheinend verlaufen haben und wir wollen zum Dausing-Hof“, erklärte der kluge Trainer. „Und mein kleines Emolga ist abgehauen und kommt anscheinend nicht wieder...“, fügte ich noch hinzu. „Hmm, ich weiß, wo es zum Dausing-Hof geht. Einfach den linken Weg nehmen und nach einigen Metern seit ihr schon da“, half uns Bell, „Ich wollte auch gerade zu der Farm gehen, um einige, wilde Pokémon dort zu erforschen.“ „Ist ja super. Dann können wir gemeinsam hingehen“, schlug Caitlin vor. „Nein, auch das kommt nicht in Frage!“, rief Kai. Ich fand Caitlins Idee nicht schlecht, auch die anderen stimmten mir zu, außer Kai. Zusammen mit Bell gingen wir den linken Weg entlang. Ab und zu Mal schaute ich zu den Bäumen, ob sich irgendwo Emolga zeigen ließ, aber leider nichts brachte. „Seht ihr, da ist es schon, der Dausing-Hof“, sagte die 16-Jährige aus Avenitia. Auf dem Hof sahen wir einen Mann und eine Frau mit einem Terribark, die gerade Heu aufbündelten. „Guten Tag“, grüßte Bell den beiden Personen, „Wir sind Trainer und wollten uns hier ein wenig umsehen, um Pokémon zu beobachten.“ „Ah, wie schön es ist, ein paar Besucher hier auf dem Hof zu haben“, freute sich die Frau. „Ihr Trainer könnt uns behilflich sein, mit der Pflege der Pokémon“, sagte der Mann. „Tut uns ehrlich Leid, aber wir sind nur hier, um die Pokémon zu erforschen und die Gegend zu erkunden“, entschuldigte ich mich bei den beiden. „Ist schon in Ordnung. Wenn ihr Fragen oder Probleme habt, dann könnt ihr euch bei uns melden“, entgegnete die Frau. "Danke, werden wir machen!", riefen wir alle gleichzeitig.
    Wir gingen auf die Wiese, die zu einen kleinen Waldstück führte. "Ich wurde von Professorin Esche beauftragt, die Welt der Pokémon genausten unter die Lupe zu nehmen und den Lebenslauf der Pokémon zu beschreiben", erzählte uns Bell, "Meine erste Aufgabe ist hier im Dausing-Hof nach einem Pokémon namens Riolu zu finden. Riolu sind echt seltene Pokémon, die ziemlich scheu vor Menschen sind." Die Trainerin holte einen kleinen Computer aus ihrer grünen Umhängetasche heraus und schaltete die Radarfunktion an. "Wo, starkes Gerät, Bell", staunte Warren. Das Gerät war eine Art PokéRadar, mit den man Pokémon ausfindig machen konnte, um sie leichter finden zu können. "Hmm, ich kann nichts entdecken", stellte Bell fest, "Normaler Weise leben in diesem Waldstück einige Pokémon..." "Kann es sein, dass wir eine andere Gegend absuchen müssen?", wollte ich wissen. "Das kann sein, aber hier ist der Lebensraum der Pokémon, die hier im Dausing-Hof leben", antwortete die 16-Jährige und schaltete ihr Gerät aus. "Hey, ihr Trainer!", rief der Besitzer und kam mit seinem Terribark auf uns zu, "Ihr müsst uns helfen. Unsere Pokémon, die auf der Weide waren, sind plötzlich verschwunden. Aber ich habe da schon so eine Vorahnung. Hier soll ein Geist herum spuken und unsere geliebten Pokémon entführen." "Ein Geist?! Wie kann das sein?", fragte Caitlin. "Keine Ahnung, aber bevor ihr hier gekommen seid, sind schon einige Pokémon verschwunden und meine Frau sah eine weiße Gestalt", erzählte der Besitzer der Farm, "Und da Geister normaler Weise Nachts herum spuken, möchte ich euch eine Aufgabe erteilen. Eine Nachtschicht auf unserer Wiese." "Wir nehmen die Aufgabe an! Vielleicht finden wir dadurch auch Emolga wieder. Bestimmt hat der Geist es auch entführt", dachte ich. "Vielen Dank. Meine Frau und ich zählen auf euch", sagte der Besitzer des Dausing-Hofs und ließ uns wieder allein.
    Es wurde Abend. Wir befanden uns auf einer leeren Wiese, die nahe des Dausing-Hofs war. Von dort aus wollten wir den angeblichen Geist auffangen, der die Pokémon der Farm entführt hatte. Wir nahmen aus unseren Taschen die Schlafsäcke heraus, um später hier schlafen zu können. Um diese Zeit war es richtig kalt und Bell schlug vor: "Machen wir ein Lagerfeuer, damit wir und wenigstens warm halten können." Gut, dass hier auf der Wiese einige Holzstücke lagen, die wir für das Lagerfeuer genommen hatten. Mit einem Streichholz zündete die 16-Jährige Trainerin und Assistentin von Professorin Esche ein Feuer an und warf es auf die Holzstücke. Es entstand ein großes Feuer, was uns gut warm gehalten hatte. "Hey, ich habe mal so eine Idee. Wie wäre es, wenn wir uns Geschichten erzählen können", schlug Kai vor und holte eine Taschenlampe aus seiner Tasche heraus. Er schaltete sie an und beleuchtete sein Gesicht von unten, damit es so schaurig aussah. "Äh, ich bin kein großer Fan von Gruselgeschichten", gab Caitlin zu und kuschelte sich bei Warren. "Aber wir befinden uns in einer schaurigen Lage, wegen einen Geist, der Pokémon entführt und sie verschlingt", sagte der Drachen-Trainer, "So, dann fange ich mal an." "An so einen Mist glaube ich nicht", seufzte Caleb und lehnte sich an Drake an. "Ich bin mal gespannt, was du erzählen wirst, Kai", freute sich unser Sohn und nahm Kais Milza auf den Armen. "Diese Geschichte handelt von einem Aufenthalt im Drachenclan und das ist eine wahre Geschichte. Also, ich ging eines Nachts durch die Flüren. Der Mondschein schien durch die Fenster und ich ging zu einer Tür, die sehr mysteriös aussah. Ich zögerte nicht lange und öffnete sie, woraufhin ein ziemlich dunkler Raum sich zeigte. Ich ging die Treppen herunter und plötzlich schloss sich die Tür von selbst zu. In dem dunklen Raum konnte ich einen Luftzug spüren und ich bekam Gänsehaut. Und jetzt kam das Geschehen. Ich hatte plötzlich was dickflüssiges an meinen Händen gefüllt und dann sah ich es, eine Leiche im Keller!!!", erzählte mein Freund, "Und diese Leiche konnte sich noch bewegen, also war die Leiche ein Zombie. Ich konnte gerade noch schnell entkommen, aber als ich am nächsten Tag in der selben Zeit vorbei schaute, war der Zombie verschwunden, aber das Blut an der Wand und auf dem Fußboden war noch da." Caitlin schrie vor lauter Angst. "Schatz, bitte. Pass auf, was du da immer erzählt. Ich habe jetzt schon Gänsehaut bekommen", sagte ich zu meinen Freund. "Sorry, Herzchen. Mindestens war meine Story echt Angst einflößend", freute sich Kai und machte Caitlin, Warren, Drake, Bell und mir mit der Taschenlampe Angst, die er unter seinem Kinn leuchten ließ. Nur Caleb blieb ganz ruhig und gelassen. "Sag mal, kannst du auch mal Angst bekommen?", fragte der Drachen-Trainer. "Nö, warum auch? Der ganze Schnick-Schnack interessiert mich nicht", gab Drakes Kumpel als Antwort. "Kai, deine Story und dein gruseliger Schatten hat uns schon eine Menge Angst eingejagt", stotterte Warren etwas. Plötzlich kam ein dichter Nebel auf dem Dausing-Hof und auch hier auf der Wiese. Im Nebel konnte man eine Gestalt sehen, die am schweben war und kam auf uns zu. "AAAAHHH! Ein fliegendes Bettlaken!", rief Drake und geriet in Panik. Alle bekamen Angst und wir liefen in den kleinen Waldstück, der sich hinter der Farm befand. "Das ist echt eigenartig. Laut meinen Berechnungen der Umgebung befindet sich kein einziges Pokémon hier auf dem Dausing-Hof", stellte bell auf ihren PokéRadar fest. "Und wieso sind wir von einer fliegenden Bettdecke weggelaufen?", wollte Caleb genervt wissen. "Weißt du was? Ich habe davor echt Angst bekommen! Wie kannst du bei so einer Situation ruhig bleiben?", wollte Kai von Caleb wissen und war sauer. "Hört jetzt auf! Wir werden das Problem schon lösen. Der Geist ist hier in der Farm und wir werden auch den Grund für die verschwundenen Pokémon finden", sagte Warren, "Bell, wie läufts weiter?" "Tut mir sehr Leid, Warren, aber ich habe keine Idee, aber ich schätze mal, dass der Geist nicht hinter uns her ist", vermutete Bell. "Ich mache eher Sorgen, dass der Geist nicht unsere Wertsachen stiehlt", sagte Drake und drückte Milza etwas fest vor Angst. "Ach, Drake. Was soll denn der Geist schon stehlen? Vielleicht meinen ganzen... Geldbündel...", sagte Kai. "Jetzt nicht in Panik geraten, obwohl ich es zu gern machen würde, weil mein kleines Emolgachen verschwunden ist,... der Geist ist hier in der Nähe und wird bestimmt nicht unsere Klamotten oder etwas wichtigeres stehlen. Wir werden uns dem Geist stellen müssen und dann werden wir herausfinden, wer die ganzen Pokémon aus dem Dausing-Hof verscheucht hat", plante ich. "Da kann ich Carina nur zustimmen. Ich bin nicht feige und stelle mich diesem Geist", sagte der Drachen-Trainer. Unsere anderen Freunde zeigten keinen Mut; sie waren sich eher unsicher. "Ich werde versuchen, die verschwundenen Pokémon ausfindig zu machen", sagte Bell und schaltete ein weiteres Mal ihren PokéRadar an. Plötzlich kam hinter uns der Geist und erschreckte uns mit einigen elektrischen Funken. Drake und Caitlin schrien ganz laut und verursachten dabei einen heftigen Schrecken bei den Geist, der uns mit einer Elektro-Attacke angriff. "Schnell, Milza! Schnapp dir den Geist!", rief Kai. Das schillernde Drachen-Pokémon sprang von Drakes Armen und landete auf dem Kopf des Geistes. Der Geist verschwand mit Milza tiefer in dem Waldstück hinein und wir folgten denen. "Langsam bekomme ich einen Empfang!", rief Bell und schaute auf ihren PokéRadar. Als wir nach mehreren Schritten in einer Lichtung anhielten, sahen wir einige Voltilamm, die völlig verängstig waren. "Das müssen die vermissten Pokémon der Farm sein", vermutete Warren. "Das sind sie auch", entgegnete die 16-Jährige. "Milza! Milza! Milza!", rief das Pokémon von Kai total panisch und versuchte, sich von den herumgeschüttel von den Geist festzuhalten. Wieder ließ der Geist Funken sprühen und Milza fiel auf dem Boden. Die Voltilamm bekamen durch die Funken wieder große Angst. Der Geist flog über uns wild hin und her. Caleb fand es langsam zu kindisch und schnappte sich die weiße Decke des Geistes. Er zog sie weg und der Geist war mein Emolga! "Das hätte ich mir schon denken können", seufzte ich, "Kommst du jetzt her, kleines Fräulein?!" Ich schnappte mir mein Emolga und ließ es nicht mehr los. "Hörst du jetzt mal auf, herum zu zicken?", wollte ich von meinem Pokémon verlangen. "Emolga!", rief es und wendete sich ab. "Bringen wir die Voltilamm zurück zur Farm", sagte Bell und lockte die Voltilamm mit einigen Amrenabeeren an, damit sie ihr folgen konnten.
    Nach wenigen Minuten kamen wir wieder in die Farm zurück, wo wir die Besitzer trafen. "Wir haben ihre Voltilamm wiedergefunden. Sie hatten Angst vor Carinas Emolga gehabt. Und der Geist war in Wirklichkeit das Emolga, das sich unter einem weißen Bettlaken befand", erzählte Bell. "Ich bin froh, dass niemand verletzt wurde. Und unsere Voltilamm können wieder auf der Weide sein", freute sich die Besitzerin und führte die Voltilamm in einem Stall. "Vielen Dank, ihr Trainer. Ich wusste, dass ihr unsere Pokémon finden würdet. Ich bin euch sehr dankbar", bedankte sich der Besitzer. "Keine Ursache", entgegnete ich. "Ihr könnt für diese Nacht auf unserer Wiese verbringen. Es ist schon recht spät. Ich wünsche euch eine Gute Nacht", sagte der Besitzer und ging in die Hütte zurück.
    Wir gingen auf die Wiese, wo wir unseren Schlafplatz eingerichtet hatten, und legten uns schlafen.
    Es wurde nächster Morgen. Die Sonne weckte uns mit seinen Strahlen auf. Nachdem wir aufgestanden waren, packten wir unsere Schlafsachen in unseren Reisetaschen ein und verließen die Farm. Wir standen auf der Route 20, wo Bell zu uns sagte: "Ich werde hier mich noch ein wenig umsehen, um ein Riolu zu finden. Ich schätze mal, dass ihr jetzt nach Vapydro City gehen wird, oder?" "Einen Augenblick. Ich schaue gerade auf die Karte... und Vapydro City befindet sich östlich von Route 20, also nicht weit von hier entfernt", sagte Warren. "Sehr schön. Ich möchte mal hoffen, dass diese Stadt nicht so ein Kaff ist wie Dausing", hoffte Kai und lachte dabei. "Achja, bevor ich das vergesse. Professorin Esche bat mich, euch erweiterte und neu designte PokéDexe zu geben", fiel Bell ein und zeigte uns die neuen Einall-PokéDexe, die schwarzgoldfarbig waren. "Wow, ein schafes Gerät", staunte Drake. Die 16-Jährige Assistentin der berühmten Einall-Professorin überreichte uns jeweils einen neuen PokéDex. "Eure Einträge sind selbstverständlich eingebaut, also müsst ihr nicht nochmal die selben Pokémon sehen oder fangen", erklärte Bell noch dazu, "Und für Warren habe ich noch einen neuen Viso-Caster." Sie gab den klugen Trainer einen neuen rotschwarzen Viso-Caster, da das alte Gerät von Warren vor einigen Monaten ins Wasser gefallen war. "Danke sehr, Bell", bedankte sich der 17-Jährige Trainer aus Avenitia. "Ich hoffe, dass wir uns bald wiedersehen werden und ich wünsche euch viel Glück bei eurer Reise", sagte Bell zu uns und ging zum Dausing-Hof zurück. "Okay, bevor es weiter geht, möchte ich noch eines loswerden", sagte der Drachen-Trainer und wendete sich Drake zu, "Mein lieber Drake. Ich möchte dir dieses Kaumalat anvertrauen, damit du als Drachen-Trainer anfangen kannst." Mein Freund holte den Pokéball, worin sich das schillernde Kaumalat befand, aus seiner Reisetasche heraus und überreichte den Pokéball unserem Sohn. "Das ist doch das Kaumalat, was du von Lauros Enkel bekommen hast", sagte Caitlin. "Ja, das ist mir schon klar, aber ich möchte das Beste für Drake. Und für Kaumalat hätte ich auch keinen Platz frei", entgegnete Kai und gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. "Vielen Dank, Kai. Das bedeutet mir sehr viel", bedankte sich Drake und war stolz auf sein neues Pokémon. "So, dann kann unsere Reise nun weitergehen. Auf nach Vapydro City!", rief Caitlin sehr aufgeregt.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/610.png]Kapitel 85: Ein giftiges Duell[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/610.png
    Wir setzten unsere Reise fort und befanden uns immer noch zurzeit auf der Route 20, die zwischen Dausing und Vapydro City lag. Drakes Lächeln war sehr goldig, als ich ihm das schillernde Kaumalat geschenkt hatte, das ich bei einer kleinen Wette gegen Lauros Enkel Magno erhalten hatte. „Ich werde das Kaumalat in Ehren halten. Das ist schon fast wie Weihnachten und Geburtstag zusammen!“, freute sich unser Sohn. „Tja, dann viel Spaß beim Training, Domi!“, rief Caleb und schoss einen kleinen Stein auf dem Gehweg. „Kai, wenn du nichts dagegen hast, ähm... würdest du gerne mein Trainingspartner sein?“, fragte Drake mich, „Ich brauche nämlich Erfahrungen eines wahren Drachen-Trainers und da du der Einzigste aus unserer Truppe bist, der Drachen-Pokémon trainiert, wollte ich dich so fragen, aber nur, wenn du nichts dagegen hast,... du kannst auch gerne Nein sagen, was ich verstehen werde...“ „Hey, Domi. Bleib cool. Ich bin liebend gern dein Trainingspartner“, entgegnete ich und lächelte dabei, „Aber lass erstmal etwas Zeit für dein Kaumalat. Es muss sich erst an dich gewöhnen, bevor es zu einem Training kommt.“ „Stimmt, aber ich...“ Als Drake seinen Satz beenden wollte, unterbrach Caleb das Gespräch, indem er sich kurz einmischte. „Ihr könnt später euren Trainingsplan erklären. Dort drüben gehts nach Vapydro City“, sagte der genervte Trainer. „Aber Caleb...“, sagte unser Sohn. „Nein, Domi! Ich werde nicht ruhig bleiben!“, rief Caleb und ging mehrere Meter weiter. Wir wunderten uns alle, warum Caleb plötzlich so ausrastet, nur weil ich was mit Drake unternehmen wollte. Wir folgten Caleb und hielten mit ihn am Tor, das zu Vapydro City führte, an. Wir sahen die Stadt von dort aus. Man konnte sogar das salzige Meerwasser riechen. „Okay, dann wollen wir mal“, sagte Warren. Gemeinsam betraten wir Vapydro City, die anscheinend eine Hafenstadt war. Die Häuser sahen gerade nicht so modern aus und überall kamen aus den Schornsteinen der Werften Rauch. „Naja, das kann man nicht als eine schöne Stadt bezeichnen“, sagte Caitlin. „Ich habe es doch gewusst, eine Kaff-Stadt, aber wesentlich besser als Dausing“, seufzte ich. „Suchen wir das Pokémon Center, damit wir frühstücken können“, schlug Carina vor. Wir gingen weiter in die Stadt hinein und plötzlich bekamen wir ein lautstarkes Gespräch mit, das sich eher wie ein heftiger Streit angehört hatte. „Dad, du kannst doch nicht die Leute im Stich lassen, die gerne nach Stratos City fahren wollen!“, rief ein weißhaariges Mädchen, die ein lässiges Aussehen und einen Gitarrenkoffer trug. „Mein liebes Töchterlein. Du hast auch zwei Jobs, einmal als Arenaleiterin dieser Stadt und hast eine Band. Da dachte ich, dass ich das auch kann und werde bei Pokéwood durchstarten“, entgegnete ein Mann, der als Kapitän arbeitete. „Das ist einfach nur egoistisch und paranoid!“, rief die Arenaleiterin aus Vapydro City. „Mica, ich werde ein Filmstar werden“, sagte der Kapitän, „Wir sehen uns. Ich gehe jetzt nach Pokéwood.“ Der Kapitän ließ das Mädchen allein. „Argh,...“, seufzte Mica und ging an uns vorbei. „Woah, die sieht ja aber echt gruselig aus“, stellte die junge Züchterin fest. „Also dieses Mädel ist die Arenaleiterin aus dieser Stadt? Bestimmt ist sie auf dem Weg zu ihrer Arena“, glaubte ich. „Kai, was hast du vor?“, wollte meine Freundin wissen. „Statten wir der mal einen kleinen Besuch ab“, schlug ich vor. „Geht das schon wieder los?“, fragte sich Warren, „Dabei habe ich mich doch sehr übers Frühstück gefreut.“ „Schatz, wir alle möchten gerne im Pokémon Center unsere Sandwiches essen. Und ich frage mich, weshalb du zu diesem Mädchen gehen willst“, sagte Carina. „Ich möchte sehen, ob sie auch fähig ist, zwei Jobs gleichzeitig zu haben, muahahaha!“, lachte ich. „Also wieder Mal ein Wettbewerb...“, seufzte der kluge Trainer aus Avenitia. „Nicht nur ein Wettbewerb, Klugscheißer, es wird auch eine sehr legendäre Show eines Drachen-Trainers und Event-Star kommen“, entgegnete ich. Meine Freundin wusste genau, was ich damit meinte. Auch sie hatte beim Orion-Festival eine coole Show gezeigt, wo sie Bell auf der Bühne herausgefordert hatte. Da hatte ich gedacht, dass ich sowas ähnliches auch machen würde, aber nicht bei einem Event, wie in Orion City damals. Ich ging mit meinem Milza voraus und meine Freunde kamen mir direkt hinterher. „Kai, du kennst dich hier nicht aus, also würde ich dir vorschlagen, es einfach sein zu lassen. Was bringt denn das überhaupt, die Arenaleiterin aus dieser Stadt zu herausfordern?“, wollte der kluge Trainer wissen. „Vielleicht möchte das Mädel Drake zu einem Kampf herausfordern“, dachte ich. "Äh, mich herausfordern? Ich weiß ja nicht so recht...", sagte Drake etwas nervös. Meine Freunde hatten es sich doch noch überlegt und folgten mir. Nach wenigen Metern sah Warren ein Haus, das wie eine Discothek aussah. Wir konnten auch einen Lärm aus dem Haus hören. „Ich denke mal, dass diese Bruchbude die Arena ist“, vermutete ich und betrat das Haus, wo die Treppen nach unten führten, anscheinend zum Keller. „Mir gefällt die Sache nicht so ganz. Und das nur wegen einer schrägen Arenaleiterin...“, seufzte Carina. „Das ist ja nicht so dramatisch. Einfach nur dies durchziehen“, sagte Drake und ging zu mir und Milza. Nach einer Weile kamen meine Freunde auch in das Haus hinein und hielten vor einer Metalltür an, wo der Lärm immer lauter wurde. Ich öffnete die Tür und sah die Arenaleiterin, die wild an ihrer Gitarre herumspielte. Auf der Bühne waren auch noch ein Drummer und eine zweite Gitarristin. „Oha, sind die laut!“, rief Caitlin und hielt ihre Ohren dabei zu. Ich schaute mich um und sah noch einen DJ, der für die Musik sorgte. „OMG, ist das Westbam oder Dr. Motte? Ist ja echt sowas von epic!“, rief ich total aufgeregt. Meine Freundin wusste, dass ich wieder Techno erwähnte. Der DJ schaute mich an und entgegnete: „Nein, kleiner Trainer. Ich bin kein bekannter Techno-Star, ich bin ein normaler DJ von Micas Band.“ Als Mica mitbekam, dass die Musik unterbrochen wurde, mischte sie sich bei uns ein. „Hey, ihr Trainer! Was fällt euch ein, uns bei unserem neuen Song zu stören?“, fragte die Arenaleiterin und schwang ihre Gitarre, die fast wie ein Cerapendra aussah. Ich lachte. „Was gibt’s da zu lachen?!“, rief Mica. „Ich finde es einfach irre, wie du als wilde Arenaleiterin so ein großes Mundwerk benutzt. Aber ich glaube kaum, dass dies für ein kleines Duell nicht geeignet ist oder wäre... muahaha!“, lachte ich und gab meinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. „Du glaubst also, dass ich mit meinen zwei Berufen nichts kann oder wie? Da kann ich dir nur sagen, dass du dich total geirrt hast!“, rief Mica. „Dieser Junge glaubt tatsächlich, Mica provozieren zu können“, flüsterte der glatzköpfige Drummer zu der einen Gitarristin zu. „Solche Knirpse sind einfach untalentiert“, entgegnete die Gitarristin seufzend. Die Arenaleiterin schaute mich mit einem giftigen Blick an und nahm mich als einen wahren Herausforderer überhaupt nicht an. Danach starrte sie, wie ich es mir gedacht hatte, auf Drake. „Hey, Junge in blau! Du siehst mir eher aus wie ein kleiner Anfänger-Trainer aus einer kleinen Vorstadt aus“, sagte Mica. Unser Sohn schluckte und stotterte: „Äh,... I-ich bin ein guter... Trainer...“ Die Arenaleiterin musste kichern, auch ihre Bandmitglieder. „Lass dich nicht von denen unterkriegen, Drake. Du schaffst das schon“, munterte ich den 15-Jährigen Trainer auf. „Kleiner, wenn du ein Feigling bist, brauchst du das nicht extra sagen, weil ich es an dir sehen kann!“, rief Mica. „Na gut, ich werde es tun und dir beweisen, dass ich was drauf habe“, sagte Drake und schöpfte neuen Mut zusammen. Wieder musste die Arenaleiterin aus Vapydro City lachen und glaubte kaum, dass mein Sohn stark wäre und zwischen der Trainergruppe Anfänger und Amateur stehen würde. „Okay, mir wäre ein 1vs.1-Kampf lieber, eine einfache Variante für einen Vorstadt-Jungen wie dich!“, rief sie und zupfte an ihrer Gitarre. „Ich komme nicht aus einer Vorstadt. Ich bin in einer modernen Stadt aufgewachsen“, entgegnete Drake und nahm sich einen Pokéball aus seiner Reisetasche. Mica warf ihren Pokéball, woraufhin ein kräftiges Cerapendra herauskam. „So, jetzt bin ich mal gespannt, wie du mit meinem besten Pokémon klarkommen wirst“, sagte sie. Ohne zu zögern schickte Drake ein Pokémon in den Kampf, das das Cerapendra bekämpfen sollte. Es war ein Lucario, was Drake eingesetzt hatte. Ich stand mit meinen Freunden am Tresen, wo ein Regal voll mit Weingläsern war und schauten von dort aus den Kampf zu. „Lucario, setz Eishieb ein!“, befahl unser Sohn. Das Aura-Pokémon lief mit einer rasenden Geschwindigkeit auf das Käfer/Gift-Pokémon zu und schlug es mit der eisigen Faust, die nach einem Volltreffer aussah. „Wow!“, staunte ich. Ich hatte garnicht gewusst, dass das Lucario von Drake eine sehr gute Initative und einen super Angriff beherrschte. „Cerapendra, kontere zurück mit Quetschwalze!“, verlangte die Arenaleiterin aus Vapydro City. Das Pokémon von Mica rollte sich ein und zerquetschte Lucario. „Eine Attacke von Typ Käfer schadet einen Kampf/Stahl-Pokémon wie Lucario nicht so gerade wirkungsvoll“, stellte Warren fest, „Ich muss schon sagen, Drake hat sich das passende Pokémon herausgesucht.“ Caleb fand die Feststellung des klugen Trainers gerade nicht so interessant. „Jetzt schlag zurück mit Psychokinese!“, rief Drake. Die gewaltige Kraft dieser Attacke brachte das Cerapendra sofort in den K.O. Und Drake gewann das Duell gegen Mica. Genervt rief die Arenaleiterin ihr besiegtes Pokémon in den Pokéball zurück und saß sich auf einem Barhocker hin. Ihre Bandmitglieder kümmerten sich um die Lautsprecheranlagen und der DJ half denen dabei. „Du hast gut gekämpft, Kleiner. Großes Lob“, sagte sie, „Mindestens könnt ihr Trainer aus der Vorstadt vieles schaffen, als mein egoistischer Vater, der unbedingt in Pokéwood groß rauskommen möchte.“ „Ah, dieser Mann in Kapitänskleidung war dein Vater, mit den du dich gestritten hast?“, fragte Caitlin. „Stimmt, also habt ihr den Streit auch mitbekommen“, antwortete Mica, „Er meinte, er könnte auch zwei Berufe haben, wie ich...“ „Du wirst es sicherlich nicht glauben, aber ich habe drei Berufe, in meinem Alter. Ich bin Event-Star, eine Aushilfe in einer Pokémon-Boutique und auch Trainerin. Mit den Jobs komme ich ganz gut klar, nur der Nachteil ist, dass man oftmals einen überfüllten Terminkalender hat“, erzählte meine Freundin Carina. Mica staunte etwas und überlegte. „Mein Vater soll die Gäste mit dem Schiff nach Stratos City bringen. Stattdessen lässt er sie und seine Kollegen im Stich... Wie wäre es, wenn ihr kleinen Trainer selbst in Pokéwood euer Können testet, als Schauspieler“, schlug die Arenaleiterin uns vor. Warren schaute schnell auf seine Karte und berichtete: „Pokéwood befindet sich nördlich von Vapydro City. Also ein kurzer Katzensprung von hier.“ „Dort müsstet ihr auch auf meinen Vater treffen. Vielleicht schafft ihr es, ihn zu überreden, dass er wieder auf seine Arbeit als Kapitän konzentrieren soll“, erwähnte Mica. „Wenn du glaubst, dass dein Vater in seinen eigentlichen Beruf geht, habe ich nichts dagegen“, sagte ich und streichelte mein Milza. „Dann gehen wir sofort nach Pokéwood!“, rief Caitlin sehr freudig. Wir verließen daraufhin die Arena und gingen in Richtung Pokéwood.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/587.png]Kapitel 86: Drei, zwei, eins... und Action![Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/587.png
    Nach unseren kurzen Aufenthalt in der Vapydro-Arena, machten wir uns auf dem Weg nach Pokéwood, das sich nördlich der Hafenstadt befand. Als wir nach einer kurzen Zeit dort ankamen, war unser Staunen verdammt groß. Der ganze Platz sah aus wie ein Paradies oder eine ganz beeindrucke Filmstadt. „Wow, das ist ja echt atemberaubend“, stellte Caitlin fest. „Okay, hier befinden sich einmal das Filmstudio, wo man Filme drehen kann und einmal das Kino, wo man seine gedrehten Filme anschauen kann“, sagte Warren. „Das brauchst du nicht erklären. Das sieht man doch!“, rief Kai, „Und ich würde vorschlagen, ins Studio zu gehen.“ Wir stimmten Kais Vorschlag zu und gingen in Richtung Filmstudio. Plötzlich hörte Drake ein Schreien, was ihm sehr bekannt vorkam. „Kann das sein...?“, fragte er sich. „Domi, was ist?“, wollte Caleb wissen. „Ich glaube, ich habe jemanden gehört, der uns sehr bekannt vorkommt“, gab unser Sohn als Antwort. „Ach, du halluzinierst mal wieder...“, seufzte Drakes Kumpel. „Domi, Caleb? Warum trödelt ihr denn so?“, wollte ich wissen und blieb mit meinen Freunden stehen. „Domi glaubt, irgendjemanden gehört zu haben“, antwortete Caleb etwas genervt. „Hier sind viele Leute zu laut“, sagte der Drachen-Trainer. Auf einmal kam ein Mädchen, mit langen, braunen Haaren und sehr mädchenhaft gekleidet auf uns zugerannt und knallte sich an Warren und Kai. „Oh, Entschuldigung. Ich habe euch nicht gesehen“, entschuldigte sich das Mädchen. „Schon gut, es ist ja nichts dramatisches passiert“, sagte der kluge Trainer. Das Mädchen sah Drake und Caleb und war völlig aus dem Häuschen. „Ohje...“, seufzte Drake und machte einen schockierenden Blick. „Drake! Caleb!“, rief das Mädchen total aufgeregt. Sofort rannte unser Sohn zu Kai und versteckte sich hinter seinem Rücken. „Was hast du denn hier verloren, Nicole?“, wollte Caleb wissen. „Ach, ich bin hier einfach so gelandet und übe gerade meine Schrei-Szene“, antwortete Nicole und lächelte dabei, „...Leider für keinen Film... wääähhh!“ „Wie hier gelandet? Heißt das etwa, dass du... aus der Zukunft kommst?“, fragte Warren. Nicole achtete nicht auf die Frage und war sehr in Drake vertieft. „Okay, Nicole. Wir wollen gerade auf dem Weg zum Filmstudio machen“, sagte ich. „Oh, äh... kann ich euch begleiten?“, fragte Nicole, „Ich möchte unbedingt einen einzigen Film drehen. Denn so ein hübsches Mädchen braucht auch eine Karriere.“ „Meinetwegen...“, antwortete ich. „Vielen Dank!“, bedankte sich das Mädchen. „Du hast noch nicht auf meine Frage geantwortet“, erwähnte der kluge Trainer. „Oh, hihi. Ja, also ich habe mit Domi und Caleb trainiert und als die beiden im diesem Portal verschwunden waren, bin ich den beiden gefolgt“, antwortete Nicole. „Das war ganz anders!“, rief Caleb ziemlich wütend. „Es wundert mich, dass du immer noch so eine miese Laune hast, Cal“, stellte die Trainerin fest und hatte ein strahlendes Lächeln dabei, „So, jetzt möchte ich mit euch ins Filmstudio und einen Film drehen.“ Gemeinsam mit Nicole gingen wir in Richtung Filmstudio. „Diese Nicole ist anscheinend in sich selbst verliebt, so wie sie über ihr hübsches Aussehen erzählt hat“, flüsterte ich leise zu Kai. „Das ist mir schon glasklar, Schatz“, entgegnete er und schaute zu Drake, der sich sehr an seinem Arm klammerte. Man sah ihn an, dass Nicole ihn auf die nerven ging. Wir betraten das Gebäude, wo die Filme für Pokéwood gedreht werden. Dabei kam ein Mann auf uns zu, der uns herzlich begrüßte: „Willkommen,Trainer. Mein Name ist Mr. Woody und ich bin der Leiter von Pokéwood. Wie ich sehe, seit ihr begeistert von unserer tollen Atmosphäre hier.“ Wir stellten uns auch höflich vor. „Ich möchte gerne ein Star werden!“, rief Nicole sehr auffallend. Mr. Woody lachte. Plötzlich kam ein blau bekleideter Mann mit dazu und berichtete: „Mr. Woody, der Film, den der eine Kapitän gedreht hat, ist kein Riesenhit geworden. Und jetzt wollen wir den neuen Film drehen, den Sie vorgeschlagen haben.“ „Sandro, danke, dass du mir Bescheid gegeben hast“, bedankte sich der Leiter von Pokéwood, „Meine lieben Trainer, darf ich euch vorstellen, meinen besten Schauspieler Sandro aus Nevaio City.“ „Ich kenne Sie. Sie sind auch der Arenaleiter aus Nevaio City“, sagte Warren. „Das stimmt, aber jetzt möchte ich mich mehr mit der Schauspielerei beschäftigen“, erzählte Sandro. „Aber das tut mir echt Leid für den Mann, der in dem Film Super Sandro vs. Riolu-Man versagt hat. Er wirkte auch sehr nervös“, sprach Mr. Woody, „Achja, zu den neuen Film. Liebe auf den ersten Blick – ein sehr schöner Film, der die Herzen höher schlagen lässt. Na, wie wäre es, wollt ihr bei dem Film dabei sein?“ Für Drake war es die Gelegenheit: „Auf jeden Fall bin ich dabei und übernehme die männliche Hauptrolle!“ Als Nicole das gehört hatte, rief sie: „Und ich nehme die weibliche Hauptrolle!“ „Sehr schön, dann suchen wir für euch die Leih-Pokémon für den Film heraus und ihr könnt euch auf den Dreh vorbereiten“, sagte Mr. Woody und verließ mit Sandro das Filmstudio. Eine Empfangsdame brachte uns in die Halle, wo die Filme gedreht werden. „Als erstes schaut ihr euch das Drehbuch an, damit ihr gut vorbereitet seid“, sagte die Regisseurin und gab Drake und Nicole die Drehbücher zum Liebesfilm. Unser Sohn legte das Drehbuch kurz zur Seite und ging zu uns. „Ich wollte unbedingt bei so einem Film mitspielen, aber da Nicole auch mitmacht, hätte ich es mir besser zweimal überlegen soll“, sagte Drake zu uns. „Was hast du denn gegen Nicole, wenn ich das fragen darf?“, wollte Caitlin wissen. „Nicole ist in mich verliebt, aber ich möchte nichts von ihr... Sie ist zwar nett und ich habe ihr beim Training geholfen. Dabei hat sie an mir gefallen gefunden...“, antwortete unser Sohn und spielte an seinen Fingerspitzen. Caleb schüttelte den Kopf und verließ die Halle. „Und jetzt weiß ich nicht, ob ich wirklich mitspielen möchte. Ich meine, in einem Liebesfilm küsst man sich doch, oder?“ „Kommt drauf an, wie es in dem Film abläuft“, entgegnete ich. „So, die Leih-Pokémon sind da und der Dreh fängt in wenigen Sekunden an!“, rief die Regisseurin. „Ohje...“, seufzte Drake und ging vorm Greenscreen, woraufhin auch Nicole kam. „Wir drücken dir die Daumen, Domi!“, riefen Kai, Caitlin, Warren und ich. Milza und Emolga hüpften vor Freude und drückten auch ganz feste die Daumen für Drake. „Seid ihr bereit? Drei, zwei, eins... und Action!“, rief die Regisseurin. Drake und Nicole sagten ihre Texte und machten dabei eine gute Pose. Sie hatten ihre Rolle gut eingenommen. Danach kam es auch zu einem kleinen Kampf. Drake hatte als Leih-Pokémon ein Riolu und Nicole hatte ein Farbeagle. Der Kampf war recht kurz und Drake gewann den auch. Der Film war nach einigen Minuten fertig und wir verließen mit Drake und Nicole das Filmstudio. Unser Sohn hatte Glück gehabt, dass in dem Film keine Kussszene eingebaut war. „Schade, dass der Film so lange braucht, bis er in dem Kino gezeigt wird“, seufzte Nicole und schaute zu unserem Sohn. „Wo ist denn Caleb überhaupt?“, fragte ich. „Er ist kurz vom Dreh nach draußen gegangen“, antwortete der kluge Trainer, „Langsam mache ich mir schon Sorgen um den Burschen.“ „Er kommt schon wieder. Wahrscheinlich hat ihn das Kino sehr interessiert“, glaubte Kai. „Cal mag keine Unterhaltung“, erwähnte die Trainerin und wendet sich ihren Schwarm Drake zu, „Findest du es auch blöd, dass keine Kussszene in unserem Film war? Dies können wir doch gerne hier rasch machen.“ „Ich bin eher froh darüber, dass ich dich nicht küssen musste und... eigentlich bist du für mich eine gute Freundin, mit der ich nicht viel anfangen möchte“, gab Drake zu und fühlte sich dabei etwas mulmig zu Mute, dies vor seiner Reisebegleiterin aus der Zukunft gesagt zu haben. „Warum? Habe ich was falsches gemacht, was dir nicht gefallen hat? Ich kann es doch wieder in Ordnung machen!“, rief Nicole. „Du hast nichts falsches gemacht, ich finde nur, dass ich für eine feste Beziehung garnicht bereit bin. Versteh das bitte“, sagte unser Sohn. Nicole war von der Aussage nicht sehr begeistert und lief davon. „Nicole, warte doch!“, rief Drake und wusste, dass er Nicole sehr geknickt hatte, „Ich habe es wieder mal verbockt...“
    Die traurige Trainerin saß heulend auf einer Bank und hielt ihre Hände vor ihren Augen. Daraufhin kam Caleb und gesellte sich zu ihr, um sie zu trösten. „Ich fasse es nicht, dass Domi mir einen Korb gegeben hat. Er hat doch alles für mich gemacht“, schluchzte Nicole. „Mach dir doch keinen Kopf drum“, sagte Caleb und wollte seinen Arm um Nicoles Rücken legen, bis sie rief: „Caleb! Ich möchte nicht, dass du mich anmachst. Ich liebe nur Domi!“ „Was für anmachen? Ich wollte dir nur helfen!“, entgegnete der genervte Trainer. „Du kannst Domi ausrichten, dass ich mich jetzt auf den Weg nach Rayono City mache und dort für eine Weile bleibe“, sagte Nicole, „Bis dann.“ Die Trainerin verließ Pokéwood und Caleb kam wieder zu uns zurück. „Da bist ja wieder, Cal“, freute sich Drake. „Ja, ist gut. Ich habe mir gerade nur eine Verschnaufpause gegönnt“, erzählte Caleb. Er richtete seinem Kumpel nicht mal aus, wozu Nicole ihn gebeten hatte. Plötzlich kam Micas Vater, der als Kapitän arbeitete, auf uns zu, zusammen mit der Arenaleiterin Mica. „Hey, ihr kleinen Trainer. Habt ihr auch einen Film gedreht, der wesentlich besser ist als der Fail-Film meines Vaters?“, wollte die wilde Arenaleiterin wissen. „Mica, blamiere mich doch nicht“, sagte Micas Vater. „Ich denke, dass wir einen gelungenen Film gedreht haben“, vermutete Caitlin. „Schon mal etwas...“, stellte Mica fest, „Dad, du kannst als Filmstar nichts erreichen. Ich habe deinen Film gesehen. Als Kapitän hast du vielen Leuten geholfen und wegen einer neuen Karriere kannst du sie nicht alleine lassen!“ Der Vater musste einsehen, dass seine Tochter Recht hatte. „Es tut mir Leid, Mica, dass ich wegen der ganzen Schauspieler-Träume meinen langjährigen Beruf als Kapitän in die unterste Schublade geschoben habe. Die Fahrgäste, die von hier nach Stratos City fahren wollen, brauchen mich dringender und als ich selbst meinen Film gesehen habe, wurde mir auch schon klar, dass ich keine Chance habe...“, entschuldigte er sich. Mica ist stolz auf ihren Vater, dass er es eingesehen hatte, dass sein Beruf als Kapitän wichtiger ist als ein Job als erfolgloser Schauspieler. „Ihr wollt jetzt sicherlich nach Stratos City weiterreisen, oder?“, wollte die Arenaleiterin von Vapydro City wissen. „Auf jeden Fall“, antworteten wir gleichzeitig. „Ich werde euch dorthin bringen. Folgt mir zum Vapydro Hafen“, sagte Micas Vater.
    Gemeinsam verließen wir mit Mica und ihren Vater die Filmstadt Pokéwood und kehrten in Vapydro City zurück, um von dort aus mit dem Schiff nach Stratos City zu fahren. Auf einem Steg sagte Mica zum Abschied: „Ich muss jetzt in meine Arena zurück. Meine Band wartet auf mich. Ich wünsche euch kleinen Trainer eine angenehme Reise und ich hoffe, dass wir und wiedersehen können.“ Die Arenaleiterin ging in Richtung Vapydro-Arena. „Ich bin sehr beeindruckt, dass meine Mica ihre zwei Jobs ohne Probleme im Griff hat“, sagte Micas Vater, „So, dann steigt schon mal in das Schiff ein und wir fahren in wenigen Minuten nach Stratos City los.“ Wir betraten das Schiff und bliebten auf dem Oberdeck. Ich sah, dass Drake kein fröhliches Gesicht zeigte. Er war immer noch enttäuscht, wegen Nicole, dass er sie abserviert hatte. „Kai, könntest du Domi bei seinem Problem helfen?“, fragte ich meinen Freund. „Ja, Carina. Er braucht meinen Rat. Ich werde mit ihn reden, wenn wir in Stratos City sind“, antwortete der Drachen-Trainer. „Ich weiß genau, dass unser Domi das nicht ernst meinte, dass er nichts von Nicole wollte“, dachte ich. „Das erinnert mich an unserer Beziehung, als wir uns zufällig begegnet sind. Domi befindet sich in eine Lage, wo er sich nicht so recht entscheiden kann, ob er es möchte oder auch nicht... aber ich werde ihn helfen“, sagte mein Freund zu mir und lächelte mich an. Caleb schaute Kai sehr misstrauisch an und wendete sich zu Drake. „Hey, Domi. Ich soll dir von Nicole ausrichten, dass sie in Rayono City auf dich wartet“, berichtete der genervte Trainer seinem Kumpel. Drake sagte nur: „Aha,...“ Caleb wusste, dass unser Sohn in diesen Moment nicht sehr gesprächig war. Nach wenigen Minuten fuhr dann unser Schiff los und verließ den Vapydro Hafen. Warren, Caitlin, Emolga und Milza genossen die Fahrt, während ich mit Kai über Drakes Problem gesprochen hatte. In einer kurzen Zeit sahen wir die ganzen Wolkenkratzer aus der Ferne und es war nicht mehr weit bis zum Hafen von Stratos City.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/610.png]Kapitel 87: Neues aus Stratos City[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/610.png]
    Wir kamen am Nachmittag in der Großstadt Stratos City an. „Willkommen in Stratos City!“, rief Micas Vater. „Vielen Dank, dass Sie uns hierher gebracht haben“, bedankte sich Caitlin sehr freudig. „Hab ich gern für euch gemacht“, entgegnete der Kapitän, „Ich wünsche euch viel Erfolg auf eurer Reise.“ Wir verließen das Schiff und meine Freundin Carina schlug vor: „Gehen wir ins Pokémon Center und dort was zu essen.“ „Stimmt, ich habe jetzt einen Kohldampf“, sagte Drake. Das Pokémon Center war nicht weit entfernt von unserem Standort und gingen direkt dorthin. Als wir das Gebäude betraten, sahen wir eine lange Schlange am Tresen von Schwester Joy. „Woah, hier ist aber viel los“, stellte Warren fest. „Gut zu wissen. Setzen wir uns hier hin“, sagte die junge Züchterin und setzte sich auf eine Bank. „Ich versuche mal, für uns ein leckeres Gericht zu holen“, sagte Carina. „Hey, einen Augenblick! Schatz, das dauert doch noch stundenlang, bis du bei Schwester Joy bist!“, rief ich. „Ich werde mal schauen, wie ich das anstellen kann“, entgegnete meine Freundin und stellte sich bei der Schlange an. Ihr Emolga blieb bei uns am Tisch. „So einen langweiligen Mist möchte jetzt aber nicht ertragen“, seufzte Caleb. „Komm schon, so etwas kann doch auch Spaß machen... mehr oder weniger“, sagte der kluge Trainer. „Und das kommt dabei heraus, wenn der menschliche Computer dummes Zeug labert“, sprach der genervte Trainer. Ich drehte aus Langeweile Däumchen, bis mir dann was einfiel: „Leute, ich geh mal mit Milza ein wenig die Stadt erkunden.“ „Kai, Stratos City kennst du doch schon bereits“, stellte Warren fest. „Klugscheißer, das weiß ich selbst. Ich brauche auch mal meine Zeit für mich“, entgegnete ich, „Bis später!“ Drake schaute etwas traurig, als ich mit meinem Milza etwas unternehmen wollte. „Oh, Kai...“, murmelte er vor sich hin. Ich verließ mit meinem Milza das Pokémon Center und ging in die Trend Street hinein, wo sich das große Stratos Einkaufszentrum befand. Auch dort war jede Menge los. Die Leute drängelten sich in die Läden hinein. „Ach, Milza. Wäre die Welt etwas normaler, dann könnte man die gierigen Leute hier vertreiben“, sprach ich zu meinem schillerden Pokémon. „Milza, Milza!“, rief mein Drachen-Pokémon. „Nein, Milza. Ich bin zwar blond, aber nicht blöd!“, rief ich und lachte dabei. Als ich vor dem Gedrängel der Leute stand, stellte ich dabei fest, dass ein Schlussverkauf stattfand. Alle Produkte waren auf 50 bis 75% heruntergesetzt. Zunächst dachte ich erst, dass man die Kunden über den Tisch ziehen würde, aber ich ließ mir die Chance nicht entgehen und drängelte mich zwischen den Leuten durch, so dass ich in den Einkaufszentrum gelangen konnte. „So, dann schauen wir mal, was der Laden zu bieten hat“, sagte ich. Es dauerte nicht lange, als ich dann ein tolles Andenken aus einem Laden namens Saturn gekauft hatte. „Milza, das ist doch ein tolles Gerät, oder?“, fragte ich meinem Pokémon. „Mil...“, seufzte es. „Ich wollte schon immer so eine schicke Kamera kaufen. Wow, und das beste ist, die ist wasserdicht“, sagte ich stolz und bewunderte die schwarze Kamera, die bei Saturn nur 1000 PokéDollar gekostet hatte, „Und ich weiß schon, was ich damit anstellen werde, muahaha!“ Ich überlegte mir noch, was nettes für Carina zu kaufen, was ich auch tat. Nachdem ich eine Kleinigkeit für meine Freundin gekauft hatte, verließ ich mit Milza das Einkaufszentrum. Dabei mussten wir wieder durch die Menschenmenge gehen. Ich ging in Richtung Pokémon Center zurück. „Hey, Leute!“, rief ich und gesellte mich zu meinen Freunden, die schon am essen waren. „Du hörst dich ja gut gelaunt an. Was ist los?“, wollte Carina wissen. „Also, bevor ich diese leckeren Fischstäbchen mit euch esse, möchte ich euch was atemberaubendes zeigen“, sagte ich und zeigte die Kamera. „Eine Kamera? Wozu brauchst du die denn?“, fragte Warren. „Ich bin zwar blond, aber dennoch nicht blöd, Klugscheißer. Die Kamera habe ich gekauft, weil ich genau weiß, dass Caleb sich später blamieren wird und ich möchte es gern in Bildern festhalten“, antwortete ich, „Und die ist wasserdicht.“ Caleb seufzte, als er von mir gehört hatte, dass ich die Kamera seinetwegen gekauft hatte. „Klingt doch gut, wenn man eine Reise festhalten möchte“, stellte Caitlin fest. „Du sagst es. Und die Kamera ist sehr leicht zu bedienen. Das Teil hat bei Saturn nur 1000 PokéDollar gekostet“, erwähnte ich noch hinzu. „Wie bitte?“, fragte der kluge Trainer staunend. „Zeig mal her, Kai!“, rief Drake und war von meiner Kamera fasziniert. „Klar doch. Selbst du kannst meine Kamera verwenden, Domi“, sagte ich. „Hey, die kann sogar Videos machen“, stellte unser Sohn fest. „Umso besser. Da wird YouTube aber Augen machen“, entgegnete ich und lachte dabei, „Achja, und für meine süße Carina habe ich auch noch was nettes.“ Ich gab meiner Freundin die Tüte, worin sich das kleine Geschenk befand. „Einen Schwangerschaftstest? Kai!“, rief Carina total erstaunt. „Das ist nur für Notfälle geeignet, falls mal...“ Ich wollte meinen Satz beenden, bis meine Freundin sagte: „Schon gut, das soll ja nicht jeder erfahren.“ Sie packte den Schwangerschaftstest in ihre Reisetasche ein. „So, jetzt sind die Fischstäbchen dran!“, rief ich und schnappte mir Messer und Gabel. „Mir tun die armen Karpador und Barschwa Leid, die frittiert und mit Paniermehl übersehen wurden“, sagte der kluge Trainer. „Das hattest du schon mal erwähnt, Klugscheißer“, entgegnete ich und genoss die Fischstäbchen mit der Remoulade. Es wurde Abend. Wir hatten beschlossen, im Pokémon Center zu übernachten. Ich wollte meinem Milza gerade einen speziellen Drachen-Keks geben, bis meine Freundin zu mir kam und mich erinnerte: „Jetzt ist doch der perfekte Zeitpunkt dafür, mit Domi zu reden.“ „Du hast Recht, Schatz“, sagte ich und ging auf Drake zu, der sich gerade nicht so wohl fühlte. Während meine Freundin sich um Milza und Emolga kümmerte, führte ich ein Gespräch mit unseren Sohn. Caleb schaute zu uns und war wieder misstrauisch. „Domi, ich weiß, was mit dir los ist. Carina hat mir gesagt, dass ich mit dir über dein kleines Problem mit der Liebe erzählen soll“, erzählte ich. „Wegen Nicole... ja, also sie mag mich sehr. Der Grund dafür ist, dass ich sie in der Zukunft bei einem Training geholfen habe und sie war mir sehr dankbar, dass ihre Pokémon stärker geworden sind. Und als sie dann sagte, dass sie was für mich empfindet, habe ich ihr gesagt, dass ich nichts von ihr möchte, nur eine normale Freundschaft zwischen einen Jungen und einem Mädchen. Selbst Caleb war sehr erschrocken und meinte, ich soll warten oder es lieber sein lassen. Aber dabei merkte er nicht, dass ich Nicole damit verletzen würde. Manchmal frage ich mich, warum ein Junge und ein Mädchen keine normalen Freunde sein können und meistens als Liebespärchen dargestellt werden? Weißt du das, Kai?“, fragte sich Drake. „Nun ja, auf diese Frage gibt es sämtliche Antworten... ich finde, du solltest mit Nicole darüber reden und sehen, ob es zwischen euch mehr ist als nur eine normale Freundschaft“, schlug ich vor. „Ich liebe sie aber nicht...“, entgegnete unser Sohn. „Dann würdest du sie auch nicht hassen, wenn sie so nett zu dir ist. Mach dich nicht damit fertig, Domi. An deiner Stelle würde ich es mal mit einem Date versuchen. Verabrede dich mit ihr, rede mit ihr über deine Gefühle und wer weiß, vielleicht änderst du deine Meinung“, schlug ich noch vor. „Caleb sagte mir, dass sie in Rayono City auf mich wartet“, erzählte Drake. „Das ist deine Chance! Nutze sie auch. Ich weiß genau, dass aus dir und Nicole ein Primapaar wird“, sagte ich. Drake war sich nicht sicher, aber dennoch konnte ich ihn ein klein wenig weiterhelfen. „Mann, bin ich müde...“, gähnte Caitlin und machte es sich auf der Lederbank gemütlich. Warren lächelte und war auch schon etwas müde. Da Schwester Joy eine Nachtschicht einlegen musste, konnte sie schon in der Empfangshalle die Lichter ausschalten, damit wir schlafen konnten. Die Straßenlaternen, die draußen vorm Pokémon Center standen, ließen uns nicht vom Schlaf abhalten. „Schlaft gut“, sagte meine Freundin und machte es sich in ihrem Schlafsack gemütlich. „Danke, gleichfalls“, entgegneten unsere Freunde. Ich war noch etwas mit den Einstellungen meiner neuen Kamera beschäftigt, bis Carina sagte: „Kai, leg jetzt bitte deine Kamera weg.“ „Ja, Schatzi, einen Moment bitte“, sprach ich, „Und die Kamera ist wasserdicht, muahaha!“ Ich legte die Kamera weg und schlief nach einer Weile ein. Auch meine Freunde und auch die Pokémon Milza und Emolga waren am schlafen. Während der Nacht ging ein Mann im Anzug, mit einen Komplizen, durch die Straßen von Stratos City. „Ich stelle gerade fest, dass man von der Stratos-Kanalisation aus, zum Alten Fluchtweg gelangen kann. Was meinen Sie dazu, Rockwaller?“, fragte Giovanni. „Hmm, interessant... der Alte Fluchtweg geht bis nach Marea City. Wir sollten die Kanalisation erforschen und ich weiß genau, wo sich das besondere Evoli mit der versteckten Fähigkeit befindet“, sagte der Boss von Team Dragon. „Jessie, James und Mauzi erkunden die Kanalisation und einige ihrer Mitglieder auch“, entgegnete der Boss von Team Rocket. Giovanni und Rockwaller gingen zum Thump Pier, wo sich der Eingang der Kanalisation befand. Daraufhin kamen auch einige Dragon-Rüpel und auch Jessie, James und Mauzi vom Team Rocket. „Schön, dass ihr gekommen seid. Eure Mission wisst ihr schon bereits, also fangt jetzt an!“, rief Giovanni. „Ja, Sir!“, riefen Jessie, James und Mauzi. „Das ist auch eure Aufgabe. Legt los“, sagte Rockwaller und schickte seine Dragon-Schergen in die Stratos-Kanalisation. Das Team Rocket ging direkt hinterher. In der Zeit gingen Rockwaller und Giovanni durch die Straßen von Stratos City. Dabei gingen sie an das Pokémon Center vorbei, woraufhin Drake aufwachte und die zwei Männer vorbeigehen sah. „Ich möchte hoffen, dass wir das Evoli bekommen. Versteckte Fähigkeiten sind heutzutage beliebt und auch besonders. Wenn sie die Kanalisation genaustens unter die Lupe nehmen, werden sie keine Probleme dabei haben, das Vieh zu finden“, sagte Rockwaller, „Und da Game Freak nichts gegen uns ausrichten kann, weil wir ihre Daten auf meiner selbsterstellten Edition haben.“ „Das wird uns beiden einen weiteren Schritt zur Weltherrschaft bringen, wenn wir das Evoli im Besitz haben, haha!“, lachte Giovanni und ging mit den Dragon-Boss weiter in die Innenstadt hinein. „Versteckte Fähigkeiten? Besonderes Evoli? Game Freak? Was hat das bloß zu bedeuten?“, fragte sich unser Sohn, als er das Gespräch mitbekam, „Wer waren diese Männer?“ Drake wusste nicht weiter und beschloss, weiter zu schlafen. Er wollte das kurze Geschehen am nächsten Tag uns mitteilen. Es wurde ein neuer Tag in der Einall-Region, kurz gesagt, der 09. Oktober 2012. Die Sonne stieg vom Horizont auf und die Strahlen weckten uns aus dem Schlaf. „Hab ich gut geschlafen“, sagte ich und packte meine Schlafsachen in meine Reisetasche ein. Dabei fiel Milza meine neue Kamera auf, die es sich sofort rausnahm. „Leute, ich muss euch was erzählen“, sagte Drake. „Worum geht’s denn?“, wollte ich wissen. „Letzte Nacht habe ich zwei Männer auf der Straße gesehen, die über versteckte Fähigkeiten und ein besonderes Evoli geredet haben“, erzählte unser Sohn. „Team Dragon“, sprach Warren, „Dieses Team ist eine üble Organisation, die Drachen-Pokémon für ihre Zwecke missbrauchen.“ „Oha, das ist ja echt grausam“, stellte unser Sohn fest. „Einen Augenblick... versteckte Fähigkeiten sagst du... jetzt möchte also der Mafia-Boss die besonderen Pokémon nutzen. Das kann er sich abschminken!“, rief ich. „Diese Männer hatten was von einer Kanalisation erwähnt, wo sich angeblich das Evoli befinden sollte“, erwähnte Drake. Der kluge Trainer schaute kurz auf seine Karte uns stellte fest: „Die Kanalisation von Stratos City, die sich am Thump Pier befindet. Und die Kanalisation führt auch zum Alten Fluchtweg und zu einigen Gassen in Stratos City.“ „Sehr schön, dann kann ich euch zeigen, wie wasserdicht meine Kamera ist“, sagte ich und lachte dabei. „Kai, du hast schon oft genug wasserdicht gesagt“, seufzte Warren. „Ach, du bist doch nur neidisch, weil du keine wasserdichte Kamera hast, Klugscheißer“, entgegnete ich. Der kluge Trainer schüttelte den Kopf. „Okay, dann heißt das jetzt auf zur Kanalisation!“, rief Caitlin. Wir verließen das Pokémon Center und gingen nach Osten, wo sich die Kanalisation am Thump Pier befand.

  • Hallo Fanfactionisten
    Ich habe bereits einige Kapitel aus eurer "Alten Staffel" gelesen, und fange in dieser Staffel einfach einmal beim Startpost an
    Der Startpost ist mir viel zu unübersichtlich und bestimmt auch vielen anderen Lesern. Ich hätte zumindest für die Charaktere ein Tabmenü oder eine Spoiler-Ordnung angelegt.
    Dann komme ich zu ein paar Fehlern: (Rechtschreibung/Grammatik rot markiert)


    Zitat

    Genre:
    Diese Story gehört sowohl zu Shipping als auch Reise. Hier werden auch viele Shippingszenen vorkommen, darunter auch vollig unbekannte, die ich mir ausgedacht habe. Es gehört auch zu Romantik (Liebe), Action und auch zur Komödie.

    Shipping umfasst Liebe/Romantik bereits, daher hättet ihr euch diese Information auch sparen können.


    Dann solltest und musst du(ihr bei den Bilder unbedingt die Quelle verlinken, es ist sehr schlecht nur sowas wie "habe ich bei Google gefunden" zu sagen.
    Die Warnung ist gut hervorgehoben, allerdings kann man die Farben schlecht lesen, beim Stil den ich verwende, daher empfehlen sich weniger knallige und "aufdringliche" Farben.
    Eine Benachrichtigungsliste habe ich bei dem Startpost auch nicht gesehen. Die würde ich dir/euch raten dringen zu edieren, falls du/ihr Stammleser hast. Außerdem empfehle ich einen Beta-Leser. Nimms mir bitte nicht übel, aber dein Freund/deine Freundin eignet sich da wohl weniger, du solltest dich da an jemanden mit Erfahrung wenden. Zumindest was das Story-Technische anbelangt.
    Sobald ich die Kapitel hier alle gelesen habe, schreibe ich wieder ein Kommentar.
    Ich hoffe du/ihr nimmst dir meinen Rat zu Herzen, denn dafür sind Kommentatoren und Leser da.


    ~Gruß, Hikari

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/587.png]Kapitel 88: Kampf um Evoli[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/587.png
    „Hier ist es“, sagte Warren, als er den Eingang von der Stratos-Kanalisation sah. „Und da sollen wir reingehen und diese Arschkriecher finden? Ist ja echt widerlich“, entgegnete Caleb. „Nichts wie rein!“, rief Kai und ging mit seinem Milza voraus. Dabei schubste er den genervten Trainer in die dunkle Kanalisation hinein. „Kai, kannst du mal auf uns warten?“, wollte der kluge Trainer wissen und ging mit Caitlin, Drake, Emolga und mir auch in die Kanalisation hinein. In dem Bereich war es stockdunkel und die Lichter, die an der gemauerten Wand hingen, brachten gerade nicht so viel Helligkeit in den unterirdischen Gängen. Mein Freund sah einen Kanal und wollte uns allen beweisen, dass seine brandneue Kamera wasserdicht war. „Hey, Leute. Schaut mal her!“, rief er und warf mit Absicht seine Kamera in das 30cm tiefe Wasser. Nach einer kurzen Zeit fischte er das Gerät heraus und stellte fest: „Seht ihr. Sie ist wasserdicht, muahaha!“ „Das ergibt keinen Sinn, Junge“, seufzte Caleb. „Das ist echt cool, Kai“, freute sich Drake. „Ich weiß, dass wir alle über Kais Kamera glücklich sind, dass sie nicht kaputt ist, aber wir sind hier, um Team Dragon aufzuhalten“, entgegnete Warren, „Und außerdem sind unsere Pokébälle, Visor-Caster und PokéDexe auch wasserdicht.“ „Ab den 1001sten Mal ist das nicht witzig, vorallem, wenn du es sagst, Klugscheißer“, seufzte der Drachen-Trainer. „Wow, voll gedisst!“, rief unser Sohn und lachte dabei. „Suchen wir am besten Team Dragon, anstatt hier noch zu diskutieren“, schlug ich vor. „Stimmt, da hast du Recht, meine Hübsche“, stimmte Kai mir zu und grinste dabei. Wir gingen den Gang entlang, wo wir daraufhin ein Evoli auf der anderen Seite des Kanals sahen. „Hey, Caleb. Hol mal das Evoli für uns“, sagte Kai. „Und wie soll ich das anstellen?“, fragte der genervte Trainer arrogant. „Du muss einfach nur ins Wasser gehen und es dir von der anderen Seite zu uns holen“, antwortete der Drachen-Trainer und gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. „Kai, das ist keine gute Idee...“, stellte Warren fest. „Da kann ich nur zustimmen“, entgegnete Caitlin. Mein Freund schickte Caleb in das 30cm tiefe Wasser und verlangte von ihn, das Evoli zu uns zu bringen. Das Pokémon griff uns mit Sternschauer an. „Woah, welch eine Stärke!“, rief Drake. Evoli lief vor uns weg und rannte tiefer in die Kanalisation hinein. „Schnell hinterher!“, rief Kai. Gemeinsam liefen wir durch die dunklen Gänge, hatten aber dabei das Evoli aus der Sicht verloren. „Verdammt, das Evoli ist nicht mehr zu sehen“, stellte Caitlin enttäuscht fest. Ich konnte an Caitlins Blick sehen, dass sie total fasziniert von dem Pokémon mit der besonderen Fähigkeit war. „Ich habe mich irgendwie in das süße Evoli verguckt... am liebsten würde ich es fangen, bevor Team Dragon es sich schnappt“, gab die junge Züchterin zu, „Sonst hatte ich immer nur mein Efoserp und mein jetziges Serpifeu.“ „Ein Evoli passt auch perfekt zu dir, Caitlin“, sagte Warren zu seiner Freundin. „War ja auch klar, dass du das sagen musstest. Aber ich bin ja auch ein netter Kerl und muss dir zustimmen“, entgegnete Kai. „Laber keinen Mist und gehe zurück ins eigentliche Thema!“, beschwerte sich Caleb. Ohne zurück zu kontern, setzte mein Freund mit uns die Suche nach Evoli und Team Dragon fort. Plötzlich hörten wir viele Stimmen, die sich nicht gerade gut gelaunt anhörten. „Irgendwo muss doch dieses blöde Vieh sein!“, beschwerte sich der Dragon-Vorstand und schaute auf seinem Gerät nach, das Pokémon horten konnte. Wir versteckten uns hinter einer Mauer, wo wir von dort aus die Dragon-Rüpel und den Vorstand sehen konnten. Danach kamen aus einen großem Loch drei Mitglieder aus einer anderen Organisation, die sich Team Rocket nannte. „Hä? Arbeiten die beiden Teams etwa zusammen?“, fragte sich Warren. „Scheint so, aber warten wir noch etwas. Wir müssen herausfinden, was sie mit dem Evoli vorhaben“, flüsterte der Drachen-Trainer. „Im Alten Fluchtweg war Evoli nicht zu finden. Und die Kanalisation scheint auch, sehr groß zu sein, so dass die Suche schwierig macht“, stellte Mauzi fest. „Wir müssen aufpassen, dass das Evoli nicht aus dem Bereich verschwindet. Rockwaller und Giovanni brauchen diese Pokémon, um einen Schritt weiter zu kommen, zur Weltherrschaft. Also dürfen wir keine Zeit verlieren“, sagte der Dragon-Vorstand. „Evoli ist doch in deren Richtung gelaufen oder täusche ich mich etwa?“, fragte sich Drake. „Wahrscheinlich hat es sich versteckt“, glaubte Caitlin. „Schauen wir uns überall um“, schlug James vor, „Wir müssen unbedingt das seltene Evoli in unsere Finger bekommen.“ Team Rocket und Team Dragon teilten sich auf und untersuchten jeden einzelnen Bereich der Kanalisation, während der Dragon-Vorstand vor dem Eingang zum Alten Fluchtweg stand. Das Evoli ließ sich nach einer kurzen Zeit zeigen und versuchte, an den Vorstand vorbei zu kommen. Es griff den Vorstand mit seiner Sternschauer-Attacke an. „Das Vorahnungs-Evoli!“, rief der Dragon-Vorstand laut, so dass Team Rocket und Team Dragon zu ihn zurückkamen. „Jetzt müssen wir eingreifen!“, rief Kai und verlangte von seinem Milza, die Schurken mit einer Drachenwut zu überraschen. „Ach, wen haben wir denn da? Diese kleinen Trainer, die unsere Fangversuche der Drachen-Pokémon durchkreuzt haben“, sagte der Dragon-Vorstand und hatte ein seltsames Grinsen. „Halten Sie ihre Klappe und lassen Sie das Evoli in Ruhe!“, rief mein Freund, „Ansonsten werden wir eure Pläne wieder durchkreuzen.“ „Drohen kann ich mich selbst, aber das Evoli lasse ich nicht gehen!“, entgegnete der Vorstand, „Greift diese Kinder an!“ Jessie und James schickten ihre Pokémon, Arbok und Smogmog, in den Kampf. Die anderen Schurken riefen Magnayen, Golbat und Kleoparda aus ihren Pokébällen. „Das wird ein echt heißer Kampf werden“, stellte Kai fest und schickte sein Milza in den Kampf. Mein Emolga unterstützte das kleine, schillernde Drachen-Pokémon meines Freundes. „Ich möchte auch helfen!“, rief Caitlin und warf ihren Pokéball, woraufhin ihr Serpifeu herauskam. Warren, Drake und Caleb wollten auch helfen, aber sie wussten, dass unsere Pokémon stark genug waren. Evoli hatte die Chance zu entkommen. „Nein, verdammt! Bleib sofort stehen!“, rief der Dragon-Vorstand sehr entsetzt und wollte es hinterher laufen, bis ich rief: „ Emolga, setz Ladungsstoß ein!“ Die elektrisierende Attacke traf alle Dragon- und Rocket-Rüpel, auch den Vorstand von Team Dragon. „Diese Knirpse sind einfach zu stark“, stellte James fest. „Jetzt reicht es mir völlig! Meine Kratzfurie wird eure Gesichter verunstalten!“, rief Mauzi und sprang mit seinen langen Krallen auf uns zu. „Halt es mit Grasmixer auf, Serpifeu!“, befahl Caitlin. Der Wirbelsturm, den Serpifeu mit vielen Blättern erzeugte, traf das sprechende Pokémon, so dass es auf dem Boden fiel. „Ich spiele nicht mehr länger mit, wenn diese Kinder sich überall einmischen müssen...“, beschwerte sich der Dragon-Vorstand und wollte in den Alten Fluchtweg hineingehen, bis plötzlich ein mysteriöser Wissenschaftler aus der Höhle kam, mit Evoli in seiner Gewalt. „Was soll hier denn die Aufregung und die ganze Versammlung?“, fragte er und ging an die Schurken und an uns vorbei, „Die Welt der Pokémon steckt voller Überraschungen... Pokémon mit besonderen Eigenschaften und die Zuneigung zu ihren Trainern... Es gibt immer noch viele Geheimnisse über die Pokémon, was keiner weiß... und das Evoli hier, ist ein Beispiel mit der Fähigkeit Vorahnung.“ Der Wissenschaftler legte Evoli auf dem Boden und verließ daraufhin die Kanalisation. „Was sollte denn diese Nummer?“, fragte sich Drake. „Schnappen wir uns das seltene Evoli!“, rief der Dragon-Vorstand. Als die Schurken uns entgegen kamen, versetzten unsere Pokémon ihnen einige heftige Angriffe. Wieder lief das Evoli weg, aber nach draußen in die Großstadt Stratos City. Wir folgten das anscheinend scheue Pokémon, während sich die Schurken in der Kanalisation befanden. „Das ist immer das Gleiche... wir werden diesen Kindern folgen und uns das Evoli schnappen“, sagte der Vorstand und verließ mit Team Dragon und Team Rocket die Kanalisation, um uns zu verfolgen.
    Evoli rannte schnell durch die Fußgängerzone, zwischen den Leuten und Bewohnern von Stratos City. „Ich hasse es, wenn dieses Vieh uns ärgert“, seufzte Caleb. „Sei doch kein Spielverderber“, entgegnete Kai. Caitlins Serpifeu lief schnell Evoli entgegen und blockierte den Weg. „So, Schluss mit lustig. Ich werde dich jetzt fangen“, sagte die junge Züchterin und starrte das seltene Pokémon an. „Du wirst es schaffen, Caitlin. Evoli passt sehr gut zu dir und deinem Team“, sagte Warren. „Danke sehr“, bedankte sich Caitlin, „Und ich habe ja euch als Unterstützung, damit nichts schief geht.“ Das Serpifeu von der jungen Züchterin machte sich bereit für den Kampf. Plötzlich stieß ein Magnayen das Pflanzen-Pokémon weg und griff sich das Evoli mit seinem Maul. „Ich wusste doch, dass wir euch Kinder finden würden und mit Evoli auf dem Präsentierteller“, sagte der Vorstand und nahm das Evoli von Magnayens Maul ab. Daraufhin steckte er das seltene Pokémon in einem Käfig hinein. „Jetzt haben wir es und können es Giovanni und Rockwaller geben“, freute sich Mauzi. „Hey, lasst das Evoli frei!“, rief ich. „Auf garkeinen Fall! Seltene Pokémon sind heutzutage ein Muss für jeden Trainer und für uns einen Schritt zur Weltherrschaft“, entgegnete der Dragon-Vorstand. „Milza, setz Drachenwut ein!“, befahl Kai. Die Drachenwut von Milza verätzte den Käfig, so dass das Evoli befreit wurde. „Magnayen, setz Biss ein!“, rief der Vorstand. „Schnell, Emolga! Donnerblitz!“, befahl ich. Das Unlicht-Pokémon wurde von der starken Elektro-Attacke getroffen und wurde dabei kampfunfähig. „Es wäre besser, nicht mit uns anzulegen, wenn ihr wieder Mist in den Städten der Einall-Region zu bauen“, sprach Kai zu den Schurken. „Ihr dummen Kinder legt euch ständig mit uns an und müsst immer unsere Pläne durchkreuzen! Wegen euch ist das Evoli entkommen und wir haben keine Fanggeräte mehr!“, beschwerte sich der Vorstand, „Team Dragon und Team Rocket werden Geschichte schreiben und die Drachen-Pokémon werden uns gehören, auch die seltenen Pokémon. Zwar habt ihr das Evoli gerettet, aber ihr werdet uns nicht loswerden.“ Die Schurken verließen die Fußgängerzone und ließen uns mit dem Evoli allein. „Zwei Organisationen arbeiten zusammen an der Weltherrschaft? Ziemlich ungewöhnlich...“, stellte Warren fest. „Ach, die werden wir erledigen. Wir haben schon sehr oft ihre Pläne durchkreuzt“, sagte der Drachen-Trainer. „Leute! Ich muss meine Chance nutzen!“, rief Caitlin und hatte ihre Augen auf das Evoli gerichtet. Auch ihr Serpifeu starrte das Pokémon an. „Okay, Serpifeu. Beginne mit Grasmixer!“, rief die junge Züchterin. Der Blätterwirbelsturm umhüllte das Evoli, das mit Sternschauer konterte. „Dieses Vieh ist echt hartnäckig“, stellte Caleb fest. „Ob es hartnäckig ist, spielt garkeine Rolle“, entgegnete der kluge Trainer, „Caitlin wird es als gutes Pokémon im Team haben, da bin mir zu 100% sicher.“ „Klugscheißer, du solltest mal ein Buch schreiben, anstatt deinen Schmus hier auszuplaudern“, seufzte mein Freund. Caitlins Serpifeu konnte sich noch halten und wollte das Evoli weiter schwächen. „Setz jetzt Rankenhieb ein!“, verlangte Caitlin von ihrem Pflanzen-Pokémon. Die Ranken peitschten das Evoli stark, so dass der erste Fangversuch beginnen konnte. Die junge Züchterin warf einen leeren Pokéball auf das geschwächte Pokémon. Evoli wurde dort hineingezogen und der Ball wackelte auf den gepflasterten Boden. Wir hofften, dass der rotleuchtende Knopf aufhörte, zu blinken, damit Evoli als gefangen zählte. Nach einigen Sekunden hörte der Knopf auf zu leuchten und Caitlin hatte nun ein neues Pokémon. „Ich habe es geschafft! Ich habe jetzt ein Evoli!“, freute sich die junge Züchterin und nahm ihren Pokéball, worin sich das Evoli mit der versteckten Fähigkeit Vorahnung befand. Ihr Serpifeu freute sich auch. „Glückwunsch, Caitlin“, gratulierten wir. „Danke, Freunde. Ohne euch hätte ich es nie bekommen“, bedankte sich die stolze Züchterin. „Ein toller Fang, junges Mädchen“, sagte eine Stimme, die immer lauter wurde. Die Stimme kam von den Wissenschaftler, den wir in der Stratos-Kanalisation gesehen hatten. „Pokémon mit versteckten Fähigkeiten können viel bewirken. Sie sind anders als gewöhnliche Pokémon. Nutze die Vorahnung von Evoli, um gefährliche Attacken voraus zu sehen. Und wenn es sich zu einem seiner sieben Entwicklungsstufen weiterentwickelt, wird es noch stärker“, erzählte der mysteriöse Wissenschaftler, „Ich hoffe, dass wir uns bald wiedersehen werden und mein Name lautet Achromas.“ Der Wissenschaftler ging weiter in die Innenstadt hinein. „Das ergibt Sinn, was dieser Achromas sagte. So eine Seltenheit mit den versteckten Fähigkeiten bekommt man nicht alle Tage zu sehen“, sagte Warren. „Ich weiß ja nicht so recht, ob dieser Achromas was im Schilde führt...“, dachte ich. „So, wie der aussah... ach, machen wir uns jetzt keinen Kopf drum. Das Evoli ist jetzt gerettet, die Schurken haben sich hier zurückgezogen und wir können jetzt Stratos City verlassen“, sagte Kai. „Rayono City ist nur wenige Meter von hier entfernt, aber dabei müssen wir erst auf der Route 4 gehen“, entgegnete der kluge Trainer, „Und es ist schon Nachmittag. Dann werden wir am Abend in Rayono ankommen.“ „Das ist gut. Also machen wir uns auf dem Weg dorthin“, sagte ich. Drake hatte ein mulmiges Gefühl im Magen, als unser nächstes Ziel die moderne Stadt Rayono City war. Denn dort wollte Nicole sich mit ihm treffen. Wir hatten schnell beschlossen, sofort weiter zu reisen, in Richtung Route 4, die sich nördlich von Stratos City befand.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/610.png]Kapitel 89: Caleb, der Babysitter[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/610.png
    „Wie, die Kinder sind euch in die Quere gekommen?!“, brüllte Rockwaller sehr wütend. „Evoli ist uns auch wegen denen entkommen...“, gestand der Dragon-Vorstand. Der Boss von Team Dragon war garnicht mehr ansprechbar, weil er genervt war, wegen der Aktion von uns, dass wir sie immer noch aufhalten werden. „Das Evoli mit der Fähigkeit Vorahnung hätte uns jetzt viel weitergebracht, um die Drachen in unsere Gewalt zu nehmen. Aber dass die Kinder schneller waren, das macht mich auch ziemlich sauer“, sagte Giovanni. „Konntet ihr wenigstens den Alten Fluchtweg erforschen?“, wollte Rockwaller wissen. „Nein, wir waren nur auf das Evoli fixiert, was ihr haben wolltet“, antwortete Mauzi. „Naja, also... dann ist eure nächste Aufgabe, von Alten Fluchtweg aus nach Marea City zu gehen und in Marea City erkundet ihr die Ruinen im Turner-Pfad“, gab Rockwaller seinem Team und Team Rocket als Aufgabe. „Okay, Sir. Das werden wir machen“, sagte der Dragon-Vorstand und verließ, zusammen mit Jessie, James und Mauzi, den Raum. „Ich kann N nicht erreichen. Irgendwie hat er ein seltsames Gefühl, seitdem Reshiram und Zekrom verschwunden sind...“, sprach der Boss von Team Dragon, „Er hing sehr an Reshiram.“ „Schon unglaublich, wie die beiden legendären Pokémon Reshiram und Zekrom einen Trainer so mit den Gefühlen spielen lassen. Er sucht sie wahrscheinlich, um uns helfen zu können“, vermutete Giovanni. „Ich weiß es auch nicht, aber ich kann mir schon denken, dass Warren Black das selbe vorhat, um Zekrom zu finden...“, glaubte Rockwaller und schaute aus dem Fenster, wo er von mehreren Metern Höhe hinunter zur Trend Street schaute.
    Wir befanden uns auf der Route 4, die ein kleines Wohngebiet war. Zwar waren noch einige Wohnhäuser nicht fertig aufgebaut, aber trotzdem war die Route sehenswert. „Die Häuser sehen echt schön aus. Ich würde gerne hier wohnen“, sagte Caitlin zu Warren. „Ja, Kleines. Aber es gibt ja noch andere, schöne Anwesen in ganz Einall“, entgegnete er und legte seinen Arm um Caitlins Rücken. „Du meinst bestimmt die kleinen Ferienhäuser in deiner Heimatstadt Avenitia, oder, Klugscheißer?“, fragte ich und machte mich über Warren lustig. „Das sind keine Ferienhäuser, nur ganz normale Einfamilienhäuser“, entgegnete der kluge Trainer. „Ich fühle mich hier wie in einem Kindergarten...“, seufzte Caleb. Drake lächelte etwas über die Bemerkung von seinem Kumpel, bis er plötzlich ein Washakwil und ein Grypheldis auf einem Drahtzaun hockend sah. „Wow, da kann ich mal meinen neuen PokéDex testen“, sagte Drake und holte seinen PokéDex aus seiner Reisetasche heraus.
    Washakwil, das Kühnheit-Pokémon. Es ist ein tapferer Krieger der Lüfte, der zum Schutz seiner Kameraden auch mit Verletzungen immer weiterkämpft.
    Grypheldis, das Knochenadler-Pokémon. Es kreist am Himmel, bis es seine Beute findet. Nach erfolgtem Angriff trägt es sie mühelos zu seinem Nest.

    „Was machen denn ein Washakwil und ein Grypheldis hier auf der Route 4?“, fragte sich meine Freundin Carina. „Ich bin mir nicht so sicher, ob das stimmen sollte, aber sie sind wahrscheinlich auch eine Besonderheit“, vermutete Warren. „Oh, wie süß! Und vielleicht sind sie auch ein Pärchen“, schwärmte Caitlin. „War ja auch klar, dass du wieder liebesverrückt bist“, sagte ich und gab meinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. „Also ich zeige kein Interesse an den Pokémon“, gab Caleb zu und spielte die beleidigte Leberwurst, „Ich kann auch auf einem Drahtzaun hocken, ohne dabei Stacheln am Arsch zu haben!“ „Mach dich doch nicht über die Pokémon lustig. Das gehört sich nicht“, sagte Carina zu Caleb. „Das ist mir egal. Immer diese langweiligen Begegnungen und das in dieser bescheuerten Gegend. Argh, wie ich das hasse!“, fluchte der genervte Trainer. Plötzlich fingen Grypheldis und Washakwil an, mit ihren Flügeln zu flattern, um von uns weg zu fliegen und einen neuen Platz zu finden. Doch dann, als sie über uns flogen, kam was ziemlich überraschend: Ein Pokémon-Ei flog hinunter und landete auf Calebs Frisur, was die beiden Pokémon für ein Vogelnest hielten. „Jetzt hast du den Salat, Cal“, sagte Drake und musste etwas lachen. „Wow, das muss ich jetzt festhalten, auf meiner schönen Kamera“, sagte ich und holte meine Kamera aus meiner Reisetasche heraus. „Was soll der Mist?! Ich bin doch kein Brutkasten!“, beklagte sich Caleb und wollte das Ei von seinem Kopf nehmen, bis plötzlich das Grypheldis auf ihn zugeflogen kam und ihn mit seinen Attacken zu verletzen. „Schon gut!“, rief der genervte Trainer und scheuchte das Pokémon weg. Ich schoss ein Foto von Calebs Blamage. „Wow, der Gesichtsausdruck ist epic“, stellte ich und musste laut lachen. „Okay, bevor hier eine Lachnummer gibt, müssen wir einen Weg finden, das Ei auf Calebs Schädel auszubrüten, damit wir keine Probleme bekommen können“, schlug der kluge Trainer vor, „Eins wissen wir, dass Grypheldis sofort reagiert, wenn Caleb das Ei weglegt.“ „Ich kenne mich ja mit Pokémon-Eiern aus. Sie brauchen Wärme und einen fürsorglichen Trainer“, sagte Caitlin. Ich musste wieder lachen, als ich von der jungen Züchterin das Wort fürsorglich gehört hatte. „Caleb und fürsorglich?! Das passt niemals zusammen“, entgegnete ich lachend. „Mensch, Kai. Reiß dich am Riemen!“, rief meine Freundin. „In der Zeit könnten wir ein wenig die Route erkunden, bis das Pokémon aus seinem Ei schlüpft“, schlug Warren vor. „Seit wann hast du denn hier das Sagen, Klugscheißer?“, wollte ich wissen, „Schließlich wollen wir nach Rayono City und das heute noch!“ „Ihr alle seid voll egoistisch. Ihr kümmert euch nur um eure Angelegenheit“, beschwerte sich Caleb, „Hallo?! Ich habe ein Frühstücksei auf meinem Kopf!“ „Ich finde, du übertreibst ein wenig, Cal“, stellte unser Sohn fest. Wir hatten beschlossen, uns ein wenig hier auf der Route 4 umzusehen, damit nach einer kurzen Zeit das Pokémon-Ei auf Calebs Kopf schlüpfen konnte. Mehrere Meter über uns flogen Washakwil und Grypheldis im Kreis herum, um aufzupassen, dass ihr Ei nicht von Calebs Kopf wegkam. „Bleib mal kurz stehen“, sagte Caitlin zu Caleb und packte ihn am Arm, um das Ei zu untersuchen, „Hmm,... das Ei scheint, sich ein wenig zu bewegen.“ „Also wird es nicht mehr lange dauern?“, wollte Drake wissen. Die junge Züchterin nickte. Ich fing an, zu lachen, wegen dem ersten, gut gelungendem Foto. „Sieh dir das an, Milza. Calebs epischer Blick, mit seinem Kind, muahaha!“, lachte ich und zeigte meinem Drachen-Pokémon das Foto auf meiner Kamera. „Milza...“, seufzte mein treues Pokémon auf meiner Schulter. „Hör auf, auf deiner Kamera zu starren, du hoffnungsloser Fall!“, rief Caleb. „Hab doch nicht so eine große Fresse“, entgegnete ich.“Wenn es aber so stimmt!“, konterte der genervte Trainer zurück. „Jetzt mal ganz ruhig bleiben. Ein Streit ist völlig unnötig“, sagte Warren und stellte sich zwischen Caleb und mir. „Das war kein Streit. Das war eher eine kleine Vorfreude für die nächste Blamage von Cal, muahaha!“, lachte ich und starrte auf meine Kamera. „Schön, dass du die Reise auf Fotos behälst, aber bitte lass den Kinderkram“, sagte der kluge Trainer zu mir. „Ich habe nichts gemacht, oder Schatz?“, fragte ich meine Freundin Carina. „Äh... keine Ahnung...“, gab sie als Antwort. „Ist ja nicht schlimm, meine Süße“, entgegnete ich und gab meiner Freundin einen Kuss auf die Lippen. „Hey, das Ei bewegt sich irgendwie“, stellte Caleb fest. Sofort überprüfte Caitlin dies und berichtete: „Es dauert nicht mehr lange. Es kann jeden Moment schlüpfen!“ „Wow, das wird spannend werden“, sagte ich und hielt meine Kamera bereit. „Können wir das nicht beschleunigen oder so ähnlich?“, wollte der genervte Trainer wissen. „Nicht, das ich wüsste...“, entgegnete Drake. „Verdammt, Domi! Ich blamiere mich hier bis auf die Knochen!“, rief Caleb. Plötzlich bekam das Ei ein paar kleine Risse, ein Zeichen, dass das Pokémon aus seinem Ei rausschlüpfen wollte. „Das Pokémon kommt!“, rief die junge Züchterin ganz aufgeregt und freudig. Aus dem Ei schlüpfte ein kleines Skallyk, das sich sofort auf Calebs Frisur wohl fühlte. Es gab den genervten Trainer einen Pieks auf die Stirn. „Wie süß, Caleb ist eine Mami geworden“, freute sich unser Sohn. „Cal, lach mal für die Kamera, mit deinem Glück“, sagte ich und schoss ein weiteres Foto von Caleb. „Lass den Blödsinn!“, beschwerte sich Caleb und nahm das Skallyk, um es auf dem Fußweg zu legen, „Okay, das ist nun vorbei und ich bin stolz, dass ich dabei verschont geblieben bin.“ „Nicht wirklich“, zischte ich dazwischen und musste wieder mal lachen. Oben am Himmel flogen noch Grypheldis und Washakwil im Kreis herum und merkten nichts. „Skallyk muss zu seiner Familie, aber die ist so weit über uns und sehen uns nicht. Wir müssen die beiden anlocken, aber wie...?“, fragte sich Warren und überlegte dabei. „Normaler Weise kommen sie doch heruntergeflogen, wenn Caleb das Ei weglegen wollte, aber jetzt tun sie nichts...“, stellte Carina fest. Ich sah, wie Caleb versucht hatte, das Skallyk irgendwo auf einem Drahtzaun zu platzieren, aber das kleine Pokémon hüpfte immer wieder zurück auf Calebs Kopf. „Es hängt an ihm wie eine Klette“, sprach ich in meinen Gedanken und machte ein lachhaftes Grinsen. „Verdammt, hör auf, mich zu ärgern!“, beschwerte sich der genervte Trainer und setzte mehrmals das Skallyk auf dem Zaun. „Ah, ich habe eine Idee!“, rief Drake, „Wir können so tun, als würden wir das Skallyk angreifen. Dann würden Washakwil und Grypheldis sofort zu uns kommen.“ „Domi, wir können doch kein Pokémon angreifen, das gerade aus seinem Ei geschlüpft ist!“, rief meine Freundin. „Ach, Schatz. Jetzt übertreib doch nicht. Milza kann das schon erledigen und keine Panik, ich werde sanft mit Skallyk umgehen“, sagte ich zu Carina, um sie zu beruhigen, „Okay, Milza. Geh zu Caleb und Skallyk.“ Das kleine Drachen-Pokémon schaute zu Skallyk und versuchte, es mit seinen kleinen Klauen sanft zu attackieren. Plötzlich kam Washakwil auf mein Pokémon zugeflogen, mit einer starken Sturzflug-Attacke, aber Milza konnte sich gerade noch schnell ducken. Das Skallyk hatte sich erschrocken und versteckte sich hinter Calebs Beinen. Nach einigen Sekunden kam auch Grypheldis auf uns zugeflogen, flog aber direkt auf Caleb zu, um das Skallyk vor ihn zu schützen. „Ich habe doch gewusst, dass es klappen würde“, sagte unser Sohn. Washakwil und Grypheldis beruhigten sich nach einer kurzen Weile und gesellten sich auf dem Drahtzaun. Auch Skallyk saß bei seinen Eltern. „Endlich sind sie wieder eine kleine Familie“, freute sich Caitlin. „Gut so. Dann können wir weiterreisen und diesen Mist vergessen“, sagte Caleb und ging einige Schritte nach Norden, in Richtung Rayono City. Das kleine Unlicht/Flug-Pokémon machte einen traurigen Blick, als Caleb gehen wollte. „Warte doch mal kurz!“, rief Drake, „Möchtest du dich nicht von denen verabschieden?“ „Nein, dafür habe ich jetzt überhaupt keine Zeit“, antwortete der genervte Trainer. „Ich habe nur gefragt...“, sagte unser Sohn und wirkte etwas enttäuscht. „Naja, wenn er nicht will, dann soll er irgendwo herumgammeln“, sagte ich. Wir verabschiedeten uns von den drei Pokémon und setzten unsere Reise fort. Das nächste Ziel war Rayono City, die wir in diesem Abend erreichen wollten.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/587.png]Kapitel 90: Hilfe, ich bin verliebt![Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/587.png
    Es wurde Abend und wir kamen in der Stadt Rayono City an, die mit den berühmten Vergnügungspark beliebt war. In diesen Moment leuchteten die Straßenlaternen und die ganzen Lichterketten, die an den Gebäuden und Läden hingen, in vielen bunten Farben. Viele Leute gingen durch die Straßen, um in den berühmten Rayono-Vergnügungspark zu kommen. „Wow, hier ist ja einiges los“, stellte Warren fest. „Ach, die sind doch eher an die Süßigkeiten interessiert, die im Vergnügungspark verkauft werden“, sagte Kai und gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. „Ähm, wo sollen wir denn für die Nacht unterkommen?“, wollte Caitlin wissen. „Ich kenne ein Hotel, wo Kamilla unterkommt, wenn sie nicht so viele Termine hat“, sagte ich, „Und es befindet sich in der Nähe des Pokémon Centers.“ „Gut, mindestens etwas, wo es schön warm ist“, freute sich Drake. Ich führte meine Freunde durch die Stadt, bis wir am Hotel ankamen. „Ihr braucht euch keine Sorgen machen, mit der Reservierung. Das Hotelzimmer gehört zum Teil auch mir, weil ich mit Kamilla zusammen arbeite“, erwähnte ich und betrat das Hotel mit meinen Freunden. Ich regristrierte uns am Schalter, so dass wir das Zimmer von Kamilla haben konnten. „Da haben wir Glück, dass das Zimmer nicht von einen anderen Gast besetzt wurde“, sagte Warren. „Das liegt daran, dass Kamillas Terminkalender verdammt voll ist und viel als Model arbeiten muss“, entgegnete ich. Wir gingen in die höchste Ebene des Hotels, denn dort befand sich die Suite von der Arenaleiterin aus Rayono City. „Wow, was für ein schönes Zimmer!“, rief Caitlin und war sehr fasziniert von der luxuriösen Einrichtung, „Kamilla muss ja anscheinend ein Vermögen haben...“ In der Suite standen nicht nur ein großes Bett, vier große Ledersofas und andere Wohneinrichtungen, sondern auch ein Billardtisch, der mitten im Raum stand. „Ist ja episch, ein Billardtisch!“, rief Kai und ging zum Billardtisch, „Jetzt habe ich irgendwie Lust darauf, das zu spielen. Wie lange das her war, als ich das zuletzt gespielt hatte. Sowas muss noch in meiner Villa auch stehen.“ „Ich wusste nicht, dass du Billard spielen kannst“, sagte der kluge Trainer zu meinen Freund. „Ich bin zwar noch kein Profi darin, aber ich oftmals zugeschaut, wie man alle gleichzeitig versenken kann, was ziemlich schwer ist“, erzählte mein Freund, „Dann bist du jetzt mein Mitspieler, Klugscheißer.“ „Ich möchte auch mitspielen, Kai“, sagte unser Sohn und schnappte sich einen Billardstab. „Sorry, Domi“, entschuldigte sich der Drachen-Trainer und wendete sich kurz zu unserem Sohn, „Du hast noch was wichtigeres zu erledigen. Es geht um Nicole, die sich gerne mit dir treffen möchte.“ Drake hatte das vergessen, dass Nicole eine Verabredung vereinbart hatte. Er wirkte enttäuscht, aber er wollte Nicole nicht ein zweites mal traurig machen. „Na gut, dann gehe ich eben zu diesen Date“, sagte Drake und gab Kai den Billardstab. Er verließ daraufhin die Suite. „Ich hoffe, er wird eine schöne Verabredung haben und an Verhütung denken“, sprach mein Freund und legte die Billardkugeln in einem Plastikdreieck hinein, das in der Mitte des Billardtisches lag, „Okay, dann kann das Spiel gleich beginnen. Schnapp dir ein Pool-Queue und mach den ersten Zug.“ Der Drachen-Trainer nahm das Dreieck und legte es bei Seite, damit das Spiel beginnen konnte. Caleb lag faulenzend auf einem Sessel und starrte Kai an, während ich Caitlin die Kleidergarderobe zeigte. Emolga und Milza schauten Warren und Kai beim Poolbillard zu. „Seht euch diesen Verräter an. Er chillt sein Leben und macht Domi einen vor... so ein widerliches Arschloch“, sprach Caleb zu sich und machte einen ernsthaft bösen Blick auf Kai. „Hey, Caleb. Möchtest du mitspielen?“, fragte Warren. „Nein, Danke!“, antwortete Caleb genervt. „Ach, sei doch kein Spielverderber und spiel mit“, sagte mein Freund und griff Calebs Ärmel, um ihn an den Tisch zu ziehen. „Hier geht es darum, mit der weißen Kugel die anderen Kugel zu versenken.“ „Ich brauche sowas nicht“, entgegnete der genervte Trainer und weigerte sich, mitzuspielen. „Na gut. Dann kannst du auch zugucken“, sagte Kai und nutze seinen Zug.
    In der Zwischezeit ging Drake in Richtung Vergnügungspark, um sich mit Nicole zu treffen. Dabei hatte der 15-Jährige ein mulmiges Gefühl im Magen. Er ging durch die Menschenmengen, die an die Buden vorbeigingen, mit sämtlichen Einkaufstüten und Süßigkeiten. Plötzlich sah er Nicole an einer Bude stehen die sich eine Zuckerwatte gekauft hatte. „Tief durchatmen und dann ab ins Geschehen“, sprach Drake zu sich und ging nervös auf Nicole zu. „Oh, hey Domi!“, rief die Trainerin und umarmte unseren Sohn liebevoll. „Äh, ebenfalls hi“, grüßte er. „Schön, dass du gekommen bist. Da hat Cal dir doch die Mitteilung gebracht“, freute sich Nicole und nahm ein Stück von ihrer Zuckerwatte. „Ja, sehr schön...“, stimmte er ihr zu und schaute Nicole nicht in die Augen. „Hey, fahren wir eine Runde mit dem Riesenrad“, schlug die Trainerin vor. „Warte doch erst damit. Bin doch erst gerade gekommen“, sagte Drake und schluckte einmal kurz. Nicole nahm Drakes Hand und lief mit ihn zum Riesenrad. Die beiden konnten gerade noch eine Kabine erwischen, bevor die Fahrt losging. Nach einigen Sekunden ging die Fahrt los und Drake schaute gelangweilt aus dem Fenster, während Nicole ihre Erdbeer-Zuckerwatte genoss. „Sieh dir mal diese wunderschöne Sicht an. Einfach schön, mit den Lichtern und mit der Sternennacht“, sagte Nicole und war begeistert, im Gegensatz zu Drake. „Es sieht hier alles anders aus als bei unserer Generation. Gut, dass wir die Vergangenheit bewundern können, noch kurz bevor wir existieren.“ „Nicole, ich... ähm... ich möchte dich ungern verletzen, aber ich hatte wirklich keine Lust auf dieses Date. Kai hat mich dazu ermutigt“, gab unser Sohn zu. „Irgendwie scheint dieser Kai dir sehr ähnlich zu sehen, oder?“, fragte Nicole und lächelte dabei. „Er ist so cool und hilfsbereit. Als Drachen-Trainer macht er einen sehr guten Eindruck und ich möchte von ihn lernen, wie man Drachen-Pokémon bändigen kann. Dank ihm habe ich mein erstes Drachen-Pokémon bekommen, ein schillerndes Kaumalat“, erzählte Drake und schaute zu der Trainerin. „Bin ich genauso hübsch wie Kamilla?“, wollte die Trainerin wissen. „Bekommst du überhaupt was mit, was ich dir erzählt habe?“, fragte unser Sohn und fühlte sich unsichtbar. „Als Filmstar und Model muss man ja hübsch aussehen, um berühmt zu werden“, sagte Nicole und beachtete Drake nicht. „Also träumst du immer noch von solchen Mädchenkram?“, wollte er wissen. „Domi, du machst mich sehr glücklich“, gab die Trainerin zu und legte ihre Hände auf die Hände von Drake. Das Riesenrad bleib stehen und die beiden Trainer waren ungefähr 35 Meter über der Erde. Von dieser Sicht konnte man fast die ganze Einall-Region sehen. Nicole schaute herunter zur Erde, wo die Lichter brannten. Drake wusste nicht, was er Nicole in diesen Moment sagen wollte und wirkte zurückhaltend. „Du, Domi... du bist für mich ein sehr symphatischer Junge und ich bin dir sehr dankbar, dass du mir neulich beim Training geholfen hast, bevor die Zeitreise kam“, sagte die Trainerin und starrte in Drakes braunen Augen, „Meine süßen Pokémon sind dir auch dafür dankbar. Ohne dich hätte ich nie ein Talent als Trainerin bekommen.“ „Ich dachte, dass du was von Caleb wolltest“, dachte unser Sohn und machte große Augen, als Nicole sich immer zu ihn näherte. „Ach, Cal finde ich ziemlich arrogant und egoistisch... ich habe nur Augen für dich“, entgegnete Nicole. Langsam ging die Fahrt weiter und unser Sohn war erleichtert, dass er in wenigen Sekunden wieder standfesten Boden hatte. Er fühlte sich nicht wohl in seiner Haut und wusste garnicht, was die Trainerin mit ihn vorhatte. Nicole gab Drake einen Kuss auf die Wange, was dem Trainer sehr überrascht machte. „Und wofür war das jetzt?“, wollte unser Sohn wissen und hielt seine Hand auf seine Wange. „Ich liebe dich, Domi. Du bist mir sehr wichtig im Leben“, antwortete Nicole. Die Kabine, wo die beiden Trainer saßen, ist am Boden angekommen und sofort stieg Drake raus, um Nicole zu entkommen, blieb aber dann auf einer Rasenfläche stehen. „Hey, warum rennst du weg?“, wollte die Trainerin wissen. „Tut mir sehr Leid, Nicole. Aber ich halte es kaum aus... wegen der kleinen Sache vorhin“, gab unser Sohn als Antwort. „Domi, das war ein Zeichen dafür, wie sehr ich dich mag... Du versteht es einfach nicht“, sagte die Trainerin. „Du willst nicht verstehen, wie ich mich dabei fühle!“, rief Drake, „Ich weiß selbst nicht, was ich noch dazu sagen könnte.“ Nicole näherte sich erneut an Drake heran, nahm seine kalten Hände und schaute ihn in die Augen. „Du brauchst doch keine Angst vor mir zu haben. Wir sind gute Freunde“, sagte sie leise in Drakes Ohr. Unser Sohn wendete sich ab und hielt sich mehr zurück. Er ließ Nicoles Hände los und drehte ihr den Rücken zu. „Nicole, ich wollte mich jetzt für den Abend bedanken. Aber ich muss noch darüber nachdenken, ob was zwischen und laufen könnte. Dein Kuss vorhin hat mich etwas verwirrt...“, sagte Drake etwas stotternd, „Ich hoffe, du nimmst das zu Herzen und wir sehen uns eines Tages wieder.“ Unser Sohn ging durch die Menschenmenge, um zurück ins Hotel zu gehen und ließ Nicole alleine im Vergnügungspark stehen. „Ach, Domi...“, sprach die Trainerin zu sich und vermisste ihren Schwarm. Sie nutzte noch ihre Zeit im Vergnügungspark, die sie eigentlich mit Drake verbringen wollte, der aber schon eher gehen musste.
    Unser Sohn kam nach wenigen Minuten vorm Hotel an, was er daraufhin betrat. Er fuhr mit dem Fahrstuhl in die höchste Ebene. Dabei dachte er an Nicole, die er allein im Vergnügungspark gelassen hatte. Die Trainerin ging ihm garnicht mehr aus dem Kopf. Nach wenigen Sekunden kam er in der Ebene an, öffnete die Zimmertür von unserem Zimmer und grüßte uns: „Hey, Leute. Da bin ich wieder.“ „So früh schon? Wie war es denn?“, wollte Kai wissen. Auch Warren, Caitlin und ich waren neugierig auf die Antwort von Drake, wie sein Date war. Caleb hingegen hatte kaum Interesse daran. „Es war... eigentlich ganz gut“, antwortete unser Sohn und setzte sich auf ein großes Ledersofa. Mein Freund unterbrach das Billardspiel und setzte sich zu unserem Sohn. Wir kamen mit dazu, um zu helfen. „Das war aber nicht so eine gutgelaunte Antwort. Gab da Probleme?“, fragte der kluge Trainer. „Nicht wirklich“, gab Drake als Antwort, „Nicole hatte erst von ihren Mädchenkram geschwärmt und dann hat sie mich im Riesenrad geküsst, auf die Wange.“ „Uhh, das hört sich aber sehr romantisch an“, stellte Caitlin fest. „Und ich wusste auch nicht, was ich davon halten musste und hab sie jetzt einfach so alleine gelassen“, erwähnte Drake. „Domi, das war deine Chance!“, rief Kai. „Milza! Milza!“, rief sein schillerndes Drachen-Pokémon. „Warum hast du sie allein gelassen?“, wollte ich wissen. Ich merkte, dass unser Sohn von den ganzen Fragen ziemlich genervt war. „Ich glaube, ich bin in Nicole verliebt“, glaubte Drake und hatte ein mulmiges Gefühl im Magen. Caleb bekam es mit und mischte sich ein: „Sag mal, Domi!? Hast du sie nicht mehr alle?! Wie kannst du nur so etwas behaupten!?“ „Schrei doch nicht so, Caleb. Die Liebe spielt ein wichtiges Gefühl im Leben. Ein Zeichen, dass man eine Person sehr gern hat“, sagte ich. „Ach, das kann ich in der Pfeife rauchen. So ein Drecksgeschwätz ist ziemlich unnötig und völliger Blödsinn“, entgegnete Caleb. „Deshalb hast du ein böses Herz“, sagte der Drachen-Trainer und lachte etwas. „Halt die Klappe! Kümmere du dich um deinen eigenen Mist!“, rief der genervte Trainer und wendete sich ab.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/610.png]Kapitel 91: Eine Party mit Hindernissen[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/610.png
    Die Lage hatte sich beruhigt, als Drake uns erzählt hatte, dass er sich in Nicole verliebt hatte. Caleb wäre beinahe ausgerastet, als er das von seinem Kumpel gehört hatte, aber er war nur am schreien, denn sonst hätte er ein verwüstetes Zimmer hinterlassen, wenn er wie ein Trikephalo Wutanfall einsetzen würde. Ich saß mit Drake unter vier Augen auf dem Sofa, um ihn ein wenig zu helfen. „Ich finde, du solltest dich ab und zu Mal bei Nicole melden, per Viso Caster“, gab ich Drake als Vorschlag. „Ich habe ja ihre Nummer, aber ich weiß wirklich nicht, ob ihr es sagen kann, ich meine, sie steht jetzt wahrscheinlich noch alleine im Vergnügungspark und sehnt sich nach mir“, sagte Drake. „Mach dir keinen Kopf drum. Man kann es verstehen, dass du nervös warst“, sagte ich, um unserem Sohn zu trösten. „Ja,...“, stimmte Drake mir zu, „Danke für deine Hilfe, Kai.“ „Nichts zu danken. Dafür bin ich doch da“, entgegnete ich, „Da fällt mir ein, wir müssen bald mal mit dem Training beginnen, damit dein Kaumalat deine Zuneigung bekommt.“ „Stimmt, ich hätte es beinahe vergessen“, sagte unser Sohn. Während ich mit Drake einen kleinen Plausch führte, durchstöberte meine Freundin Carina mit Caitlin die Kleiderschränke von der Arenaleiterin Kamilla. Caleb saß schlafend auf dem Sessel und Warren schaute zu uns. Er wusste, dass ich ein sehr gutes Verhältnis zu meinem Sohn hatte, aber Warren kam einfach nicht an Caleb heran. Plötzlich klingelte der Viso Caster von Warren, der sofort den Anruf annahm. Um den Anrufer handelte es sich um Ash. „Hey, Kumpel. Was geht ab?“, rief Ash sehr freudig. „Hi Ash. Bei uns ist alles glasklar und bei dir?“, fragte der kluge Trainer nach. „Ja, bei mir ist auch alles okay. Mein Training scheint auch, ganz gut zu verlaufen, wären da nicht immer die Fails...“, erzählte der Trainer aus Alabastia. „Du, sag mal. Sitzt du gerade auf einem Baum?“, wollte Warren wissen, als er den Umriss eines Baumes im Hintergrund sah. „Äh ja, bei meinem Training ist was schief gelaufen. Meine Pokémon und ich wurden von einer Rihorn-Herde angegriffen und haben uns Schutz gesucht. Und wir hocken schon seit fast einer Stunde hier“, antwortete Ash. „Dann hoffe ich mal für dich, dass du aus dieser Situation schnell rauskommst“, sagte der 17-Jährige und lachte etwas. „Danke, Kumpel“, bedankte sich der Trainer aus Alabastia, „Achja, grüß mal die anderen von mir.“ „Mach ich, Ehrenwort“, entgegnete Warren und lächelte, „Ich muss jetzt auflegen. Kai fängt wieder an, zu schreien.“ Er drückte den Knopf auf dem Gerät, um das Gespräch zu beenden. „Klugscheißer, ich schreie doch garnicht“, sagte ich und jagte Warren einen Schrecken ein. „Erschrecke mich doch nicht und außerdem habe ich mit Ash geredet. Ich soll euch von ihm grüßen aus Kanto“, erzählte der kluge Trainer. „Wie schön. Chillt er etwa auf einem Baum?“, fragte ich aus Neugier. „Hast du etwa das Gespräch gelauscht?, wollte Warren wissen. „Klar, denn sonst hätte ich nicht nachgefragt, muahaha!“, lachte ich. Plötzlich kam die Arenaleiterin Kamilla ins das Zimmer herein. Sie sah ganz anders aus, das erkannte man stark an ihrem Aussehen; schwarze Haare, neue Mode und noch viel hübscher als vorher. „Oh, mit euch habe ich nicht gerechnet“, stellte das Model fest. Sofort rannte meine Freundin zu ihr und grüßte: „Hi, Kamilla. Ich habe für uns hier deine Suite gebucht, damit wir eine Unterkunft haben.“ „Ah, verstehe und das fiel mir gerade noch ein, dass du auch bei mir eingetragen bist“, fiel Kamilla ein, „Aber gut, dass ihr hier seit, denn ich möchte euch zu einer Party in meiner neuen Arena einladen.“ „Eine Party? Ja, da sind wir auf jeden Fall dabei!“, rief Caitlin freudig. „Sehr schön. Und das beste kommt noch; ihr seit V.I.P.-Gäste“, erwähnte die Arenaleiterin aus Rayono City, „Ich muss mich jetzt beeilen, denn meine Kolleginnen warten schon auf mich, um die restlichen Vorbereitungen zu machen.“ Nach wenigen Sekunden verließ Kamilla das Zimmer, um in ihre Arena zurück zu kehren. „Am besten ist es, dass wir jetzt direkt zu Kamillas Arena gehen“, schlug Carina vor, „Denn ich war schon öfters auf Kamillas Partys und ich weiß, was dort für ein Trubel herrscht.“ Wir waren alle einverstanden mit dem Vorschlag und verließen das Zimmer. Nach einer kurzen Weile verließen wir auch das Hotel, um in Richtung Vergnügungspark zu gelangen, wo sich die neue Arena von Kamilla befand. „Oha, seht euch dieses Gedrängel an!“, rief Drake. „Kein Problem. Wir sind doch die Very Important Persons!“, rief ich und grinste dabei. „Halts Maul und geh weiter“, beschwerte sich Caleb. Ich reagierte nicht auf Calebs Beleidigung und drängte mich mit meinen Freunden durch die Menge. „Endlich am Eingang“, sagte die junge Züchterin und war völlig aus der Puste. „Okay, da wir V.I.P. sind, können wir auch den besten Platz bei der Party bekommen“, sagte Warren. „Wow, bestimmt gibt es auch gutes Essen“, dachte unser Sohn. Wir gingen in die Arena hinein, wo es dunkel war, wie bei einer Disco. Der große Saal wird mit Neonlichtern beleuchtet und Scheinwerferlichter sind auch am leuchten. In der Mitte des Raumes stand ein langer, großer Catwalk, wo einige junge Frauen einige Posen ausüben und dabei schicke Mode trugen. „Gehen wir zu einer Sitzecke dort drüben“, sagte ich und setzte mich auf einer Bank. Die anderen setzten sich auch zu mir an dem Tisch. Milza und Emolga saßen zwischen mir und meiner Freundin. „Hier ist aber jede Menge los“, stellte Caitlin fest und starrte durch den großen Saal. Caleb sah die blonden Models an, die blaue Kleidungen trugen. „Domi. Hast du schon diese Hammer Bräute bemerkt? Ich meine, sieh dir mal ihre geilen Ärsche an“, sprach er leise zu Drake. „Hmm,... naja, ich würde nicht sofort sagen, ob diese Models was für uns wären“, entgegnete unser Sohn. Der genervte Trainer leckte seine Lippen und wollte sich bei den Mädchen aufmerksam machen. „Ich würde gerne die heißen Girls vernaschen“, flüsterte er. Drake fand das Verhalten von seinem Kumpel nicht gerade gut. Er dachte zwischendurch an Nicole und wollte sie nicht mit einem Model betrügen. „Und, Schatz. Wie wäre es denn mit einer süßen Umarmung?“, fragte ich Carina und legte meinen Arm um ihre Schultern. „Kai, doch nicht hier vor den anderen“, sagte meine Freundin und wurde etwas verlegen. Ich schaute durch den Raum, ob es irgendwo ein ruhiges Plätzchen für Carina und mich gab. „Milza, Milza, Milza!“, rief mein schillerndes Drachen-Pokémon und zog an meinem Hosenbein. „Oh, Milza. Keine Panik, du bekommst ja dein Drachen-Keks“, sagte ich und gab meinem Pokémon einen speziellen Drachen-Keks, den Milza genoss. „Ohje, das kann doch nicht sein, oder?“, fragte sich Carina und schaute zum Eingang, wo ein alter Rivale mit zwei hübschen Mädchen stand. Es handelte sich um Ashs Rivalen Gary, der anscheinend auch eingeladen wurde. „Na toll, der hat gerade noch gefehlt“, seufzte ich. Gary sah uns und kam mit seinen Mädels auf uns zu. „OMG, wenn das nicht die Versagertruppe ist. Ich hätte euch beinahe nicht wiedererkannt!“, rief Ashs Rivale und lachte dabei. „Verschwinde doch einfach, du Fönfrisur“, sagte ich genervt. „Wenn das nicht der gute, alte Kai ist – diesmal mit einem Blondschopf und mit einer noch größeren Klappe“, sprach Gary, „Ich kann da nur lachen, dass ihr minderjährigen noch zusammen auf Reisen geht. Ich mit meinen 18 Jahren kann ich tun und lassen, was ich will.“ „Willst du angeben oder muss ich erst aufstehen, um dich kalt zu machen?“, wollte ich von Gary wissen. „Schon gut, reg dich ab. Ich gehe schon, mit meinen beiden Ladys Jennifer und Rebecca“, sagte Gary und ließ uns allein. „Ach, betrügt er beide auf einmal oder wie? So ein perverser...“, sprach Carina leise zu sich. „Ganz ruhig, meine Süße“, beruhigte ich meine gereizte Freundin. Kamilla kam zu uns an den Tisch und freute sich, dass wir rechtzeitig angekommen waren. „Danke für euer Erscheinen. Ich wollte euch nur sagen, dass diese Party sehr feierlich wird und es ist ein volles Haus geworden. Es wäre schön, wenn ihr die Hauptattraktion seid, weil viele Bewohner Einalls von euren Heldentaten gehört haben“, erzählte uns die Arenaleiterin, „So, jetzt kann die Party starten und ich wünsche euch viel Spaß dabei.“ Kamilla ging auf dem Catwalk, zu ihren Kolleginnen, um die Party zu starten. Die Musik wurde angeschaltet und die Lichter leuchteten. „Wie eine Hauptattraktion?“, fragte sich Drake. Eine Kellnerin kam auf uns zu und fragte: „Möchtet ihr was trinken?“ „Geben sie für uns allen ´ne Cola“, gab ich als Antwort. „Für mich bitte keine Cola, lieber ein Cocktail“, sagte Warren. Die Kellnerin notierte die Getränke auf einem Notizblock und entgegnete: „Okay, kommt sofort.“ „Ey, sag mal, geht das schon wieder los?“, fragte ich den klugen Trainer. „Ein Cocktail ist doch nichts schlimmes“, sagte der 17-Jährige. Drake hatte ein anderes Problem. Sein Kumpel Caleb schaute sich nur die jungen, weiblichen Gäste an, die kicherten und gute Partylaune hatten. Unser Sohn mochte das überhaupt nicht und dass Caleb ihn bei den Mädchen aufmerksam machen wollte. „Weißt du, was ich jetzt mache? Ich werde jetzt zu den heißen Mädels gehen“, sagte Caleb zu Drake. Ohne zu zögern tat der genervte Trainer das und ging zu den jungen Models. Ich war mit meiner Freundin Carina beschäftigt und kuschelten vor den anderen. Keiner hatte sich um Caleb gekümmert, was er vorhatte. Drake war schon müde und wollte nur noch einschlafen, was ihm aber sehr schwer fiel, wegen der lauten Musik und den ganzen Leuten. Nach wenigen Minuten brachte die Kellnerin uns die Getränke und verschwand auch schnell wieder. „Wow, die Cola ist aber echt eiskalt, in wahrsten Sinne des Wortes, muahaha!“, rief ich und nahm einen Schluck von meiner Cola. Dabei sah ich Warren, der an dem Strohhalm seines Orangen-Cocktails schlürfte. „Diese Models sehen echt hübsch aus. Ich bin froh, dass wir eingeladen wurden“, sagt Caitlin und kuschelte sich an Warrens Arm. Ich sah mich immer noch um, um einen ruhigen Platz für mich und Carina zu finden. „Wo guckst du immer die ganze Zeit hin, Kai?“, fragte Drake mich und rieb sich die Augen wach. „Nichts, Domi. Leg dich doch hin, du siehst müde aus“, sagte ich zu meinem Sohn. „Es ist aber zu laut hier...“, murmelte Drake. „Na, ihr Langweiler. Coole Party, oder?“, fragte Gary und kam mit seinen Mädchen zu uns an den Tisch. „Junge, belästige uns nicht, ansonsten wird es hier unangenehm“, drohte ich. „Oh, ist da etwa jemand genervt, weil er schon müde ist? Ach, Kai. Der Abend ist noch jung und das sollte man genießen, mit dieser coolen Party und den heißen Schnitten“, sprach Ashs Rivale, „Carina, wie wäre es denn, wenn du mit mir und den beiden süßen Ladys das Tanzbein schwingst. Ich weiß, dass du für Kamilla arbeitest und auch so einen geilen Körper hast, wie ein richtiges Model.“ „So, jetzt wird es mir zu bunt“, sagte ich und stand auf, „Entweder haust du jetzt ab oder du bekommst den Zorn der Drachen zu spüren und das ist kein Scherz!“ Gary lachte nur hämisch und ließ uns wieder allein. Mindestens konnte ich mich etwas beruhigen. Ich konnte es nicht mehr lange ertragen, dass Gary andauernd versucht hatte, mir Carina auszuspannen. „Was möchte eigentlich dieser Gary?“, wollte unser Sohn wissen. „Er ist ein alter Rivale von uns und ein totaler Macho“, antwortete ich. „Ich gehe mit Caitlin ein bisschen feiern“, sagte Warren und nahm Caitlins Hand. Die beiden gingen zu den Leuten, um mit zu feiern. Da ich keine gute Partylaune hatte, beschloss ich, einfach auf der Bank sitzen zu bleiben, mit meiner Freundin, unseren gemeinsamen Sohn und den Pokémon Milza und Emolga, die schon längst schliefen. „Ich mag nicht solche großen Partys, vorallem, wenn es die ganze Nacht durchgeht...“, seufzte Carina. „Tja, keine Ahnung, wo sich Caleb aufhält. Bestimmt hat er endlich was gefunden, wo er nicht jede Sekunde rumflucht“, dachte ich und legte meine Hand auf Carinas Schoß. „Hä, ich habe doch nicht über Caleb geredet...“, entgegnete meine Freundin. „Ist ja auch egal. Er wird bestimmt dadurch etwas ruhiger, wenn er feiert, während ich hier mit dir und Domi am chillen bin“, sagte ich, „Diese Nacht wird in die Geschichte eingehen!“ „Wie meinst du das, Kai?“, fragte unser Sohn Drake etwas schläfrig. „Schon gut, Domi. Es muss ja nicht auf alles geantwortet werden“, entgegnete ich und nahm mein Glas mit der eiskalten Cola, „Stoßen wir auf uns, für diese momentane Stimmung ohne Stress.“ Carina, Drake und ich stoßen unsere Gläser an und genossen unsere Cola.

  • Liebe Fanfictionisten,
    zuerst einmal bedanke ich mich sehr für das Feedback zu meinem Kommentar, hahaha.
    Nein, mal ehrlich, ihr solltet euch bitte angewöhnen einen Kommentar zu "kommentieren" und ggf. auch bitte dieses Kommentar in eurer FF verarbeiten und sie verändern.
    Sehr schade dass das auf mich den Eindruck macht, dass euch egal ist was das restliche ff-lesende BB denkt, denn mit etwas mehr Mühe habt ihr sicherlich Chancen eine gute Fanfiction zu schreiben.



    Zuerst einmal möchte ich euch sagen, dass mir aufgefallen ist, dass ihr beide gleichermaßen viele Wortwiederholungen macht.
    "Carina sagt....Carina macht....Carina tut...."
    Dafür gibt es im Deutschen Wörter wie "sie, diese, jene, dieses Mädchen" oder wenn Reshikrom z.Bsp. sie als "seine Freundin" oder dergleichen bezeichnen würde, könntet ihr viele dieser Fehler ausbügeln.
    Rechtschreibfehler habe ich wenige gefunden, das lobe ich sehr. Ich würde euch aber empfehlen-mir ist das bei eurer ersten Staffel aufgefallen, dass du, Reshikrom94, das Kapitel immer reinstellst und dann wieder was dazuschreibst-das Dokument in Word zu schreiben. Da habt ihr zusätzlich eine Grammatiküberprüfung, nur für alle Fälle, und ihr könnt es bevor ihr es komplett reinstellt noch mal überfliegen. Zudem kann man jeden einzelnen neuen Schritt abspeichern.


    Zitat

    „Und da sollen wir reingehen und diese Arschkriecher finden? Ist ja echt widerlich“

    Zuerst musste ich lachen. Aber vielleicht, ist nur ein Vorschlag, schreibt ihr klein vor jedes Kapitel dass einige Schimpfwörter oder dergleichen verwendet werden. Ist nämlich etwas sehr erschreckend wenn das erste Wort das man liest "Arschkriecher" ist.
    Auf mich wirkt das persönlich sehr vulgär.
    Ich schreibe demnächst, sollte ich Zeit finden bei dem ganzen Stress, einen Kommentar für jedes eurer Kapitel.
    Sollte mein Kommentar euch jedoch "beleidigt" oder "angegriffen" oder "entehrt" haben, so sagt mir das und ich lasse zukünftig die Finger von eurer FF, ihr müsst aber riskieren einen Leser zu verlieren.
    Ich hoffe ihr wisst das Kommentare und Kritik nicht beleidigend oder böse gemeint sind, auch wenn mein Schreibstil manchmal etwas sarkastisch ist, sie sollen helfen, loben und verbessern.
    Denn ich sehe bei euch beiden Potenzial, aber wenn ihr euch nichts sagen lasst, könnt ihr auf dem auch nicht gut aufbauen.
    Ich wünsche euch weiterhin viel Spaß beim Schreiben
    Bis zum nächsten Mal


    Hikari

  • huh ich versuche jetzt aktiv zu sein
    nehmt euch in acht vor meinen kommentaren und so :O :O :O


    Natürlich gilt wieder: Selbst wenn manches böse klingen könnte, meine ich es nicht so, ich bin lediglich ein Vertreter der Kommentatorenklasse "Hart, aber herzlich". Sollte Letzteres mal zu kurz kommen, sagt mir Bescheid, ich werde mich bessern. x)
    Weiterhin steige ich gerade neu und frisch in die Geschichte ein, verzeiht mir also, wenn ich irgendein Detail durcheinanderbringen sollte, ich muss das Ganze mal ohne hämmernde Nachbarn und so rereaden.


    Generell fallen mir bei der Wahl eures Textformates zwei Dinge auf: es ist unglücklich und es ist unglücklich. Das zentrierte Format und der Mangel an Absätzen führen dann doch zu einem ziemlichen Mangel an Lesbarkeit, was die wenigsten Leser ermutigen wird, sich auf diese Walls of Text einzulassen. Ihr scheint ja ziemlich bedacht darauf zu sein, dass die Kapitel optisch ansprechend wirken, und ich finde die Pokemons um eure Überschriften und so ganz süß - aber am Ende ist es dann doch eher der Text, der für mich als Ottonormalleser zählt. Daher würd ich euch raten, den Fließtext nicht mehr zentriert zu formatieren und im Allgemeinen ein paar Absätze zu setzen.


    Na ja. Jetzt aber zum eigentlichen Inhalt und so. Ich beziehe mich auf das jüngste Kapitel, 'kay?


    Zitat

    Plötzlich klingelte der Viso Caster von Warren, der sofort den Anruf annahm. Um den Anrufer handelte es sich um Ash.


    Wieso erwähnt ihr schon im Voraus, wer der Anrufer ist? Aus dem späteren Dialog wird das bereits ersichtlich. Generell fällt mir eine Neigung zum Infodump auf; so erwähnt ihr zum Beispiel, dass Ash aus Alabastia ist (Hey, wir sind in einem Pokémonforum. Hier weiß das doch jeder.) Auch Formulierungen wie "der kluge Trainer" wirken ziemlich deplatziert. Wenn man als Autor extra darauf hinweisen muss, dass sein Charakter intelligent ist, hat man verloren. Besser wäre es, je nach Form der Intelligenz ein kleines Beispiel einzuflechten ... zum Beispiel könnte man eine Anekdote über irgendwelche Intelligenzleistungen anbringen, die der Charakter irgendwann mal geleistet hat.
    Das sähe dann etwa so aus, weil ich grad das Gefühl hab, mich nicht klar ausgedrückt zu haben:


    Gerüchteweise hatte Warren (zumindest vermute ich, dass es um Warren geht, denn auch das wird durch solche Formulierungen nicht leicht ersichtlich) bei einem Test einen Intelligenzquotienten von 120 bewiesen. Obwohl er sich durchaus durch Intelligenz auszeichnete, glaubte ihm das niemand so recht, und daher ...


    Blah, blah. Das ist das, was ich mit Anekdote meinte. Das Prinzip nennt sich "show, don't tell" und findet afaik sowieso viel zu wenig Umsetzung in der Welt der Fanfictions.


    Zitat

    Plötzlich kam die Arenaleiterin Kamilla ins das Zimmer herein. Sie sah ganz anders aus, das erkannte man stark an ihrem Aussehen


    Woran soll ich denn sonst erkennen, dass sie anders aussieht? :ugly:


    Zitat

    Kein Problem. Wir sind doch die Very Important Persons


    Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber VIP steht afaik für Very Important People. Nur ein Hinweis am Rande, mich irritierte die Formulierung gerade ein wenig.


    Zitat

    Wir gingen in die Arena hinein, wo es dunkel war, wie bei einer Disco. Der große Saal wird mit Neonlichtern beleuchtet und Scheinwerferlichte sind auch am leuchten. In der Mitte des Raumes stand ein langer, großer Catwalk, wo einige junge Frauen einige Posen ausüben und dabei schicke Mode trugen.


    Der grün markierte Satz hat ein Problem: Er steht in der falschen Zeitform. Natürlich könnte man argumentieren, dass der Saal jetzt und zu diesem Zeitpunkt immer noch ausgeleuchtet sei, doch er ist a) fiktiv und b) interessiert das sowieso niemanden, weswegen ich dringend zur Vergangenheit raten würde. Weiterhin reißen solche Zeitsprünge leicht mal aus dem Lesefluss heraus.
    Und ein Catwalk ist doch so etwas wie eine baguetteförmige Bühne, nicht wahr? Da Bühnen auch nicht stehen können, hätte ich das Verb "stehen" durch "befinden" oder so etwas ersetzt. Beim Verb "ausüben" seid ihr auch wieder in der Zeit verrutscht. Kann Absicht sein, glaube ich aber nicht, weswegen ich euch empfehlen würde, gut auf solche Dinge zu achten.


    Zitat

    Ich meine, sieh dir mal ihre geilen Ärsche an


    Brachte mich zum Lachen. In diesem Punkt vertrete ich eine andere Meinung als meine Vorposterin: Wozu eine Warnung wegen bösen Wörtern aussprechen, die eh jeder benutzt? So lange nicht irgendwelche Liebeslanzen an rosigen Popöchen abgeklatscht werden, finde ich eine Warnung nicht unbedingt angemessen, vor allem da sich schon längst eine im Startpost befindet.


    Zitat

    „Oh, Milza. Keine Panik, du bekommst ja dein Drachen-Keks“, sagte ich und gab meinem Pokémon einen speziellen Drachen-Keks, den Milza genoss.


    Da schlägt sich wieder euer Infodumpproblem nieder. Der Dialogtext verrät längst, dass Milza einen Drachenkeks bekommt, da muss es der Rest des Satzes nicht ebenfalls erörtern. Weniger ist mehr.


    Zitat

    OMG, wenn das nicht die Versagertruppe ist.


    Internetslang hat afaik nichts in solchen Texten verloren, da es mit deren Stil bricht. Außer präpubertierenden Kiddies fällt mir auch niemand ein, der über die Straße läuft und "Oh Emm Gee" schreit, daher ist es auch nicht unbedingt realistisch. Ich denke, dass der Text ohne diese Formulierungen besser dran ist, auch wenn ich beim flüchtigen Drüberblicken gar nicht so viele davon ...
    ... Hey, lasst das nicht zur Gewohnheit werden, okay? :D


    Garys Angeberei ist übrigens ganz witzig, aber aus solchen Konflikten könnte man mehr rausholen. Wenn sich die beiden Parteien so spinnefeind sind, macht euch ruhig den Spaß und präsentiert es mit erhobenen Fäusten und roten Köpfen. x)
    Ansonsten wiederholen sich die Probleme, die ich bereits genannt hatte, allen voran der Infodump. Wenn ihr es schafft, ihn zu unterbinden bzw. einzudämmen, habt ihr meiner Meinung nach bereits viel gewonnen. Es hilft da bereits, sich das Kapitel vor dem Posten einfach nochmal vorzunehmen und durchzulesen - wenn man dabei ein bisschen kritisch ist, fällt schon viel auf, was man kürzen oder durch passendere Phrasen ersetzen kann. (Überhaupt gewinnen sehr viele Texte, wenn man sie einfach drastisch kürzt. Probiert es ruhig mal aus und vergleicht die gekürzte und ungekürzte Version, da kann euch ein ganzer Schuppenhagel von den Augen blättern.)



    tl;dr version:


    - Manchmal erwähnt ihr Dinge, die der Leser längst weiß. Versucht ruhig mal, diese Dinge zu kürzen, das tut dem Text gut.
    - Achtet auf Zeitsprünge.
    - Wenn ihr mit Absätzen arbeitet und den Text linksbündig lasst, wird er übersichtlicher und leichter lesbar. Dann macht es auch dem Leser mehr Spaß, sich in eure Geschichte reinzufinden.
    - Versucht, Phasen wie "der kluge Trainer" zu vermeiden. Dadurch wird das Kapitel nicht besser.



    Ansonsten bin ich ganz gespannt, was ihr aus der Geschichte rausholt und so weiter, und wenn mir langweilig ist, lass ich mich nochmal blicken. x)
    Just kidding, ihr habt da durchaus was Interessantes zusammengeschrieben. Hoffe, dass mein Kommentar helfen konnte, und wie gesagt: Ich meine nichts böse, sondern versuche nur, konstruktiv zu schreiben.


    ;D

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/587.png]Kapitel 92: Ärger in der Rayono-Arena[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/587.png
    „Die Party ist so super! Und endlich können wir mal Pause von all den Geschehnissen machen“, sagte Caitlin sehr freudig und tanzte mit ihren Freund Warren. „Da kann ich nur zustimmen“, sagte der kluge Trainer und lächelte dabei, „Echt schade, dass die anderen keine gute Laune dafür zeigen.“ Gary sah die beiden und ging auf sie zu. „Mindestens ihr feiert ohne Ende. Das gefällt mir“, sagte er und legte seine Hände auf die Hintern seiner beiden Freundinnen Jennifer und Rebecca. „Kein Wunder, dass die anderen zu faul dafür sind“, stimmte Warren ihn zu. „Soll ich für euch ein Bier ausgeben?“, fragte Ashs Rivale den beiden Trainern Warren und Caitlin. „Nein, danke. Ich verzichte lieber...“, antwortete die Züchterin. „Für mich aber!“, rief der kluge Trainer begeistert. Gary ging mit Warren zum Barkeeper, um ein Glas Bier zu holen. In der Zeit kümmerten sich die Dates von dem 18-Jährigen um die besorgte Züchterin. „Gary ist ein echt beeindruckender Trainer“, sagte Rebecca und lächelte. „Da stimme ich dir voll und ganz zu, Schwester“, entgegnete Jennifer und kicherte, „Und dieser andere Trainer scheint auch ein ganz süßer zu sein.“ „Macht ihr euch nicht gegenseitig fertig, weil Gary mit euch beiden ausgeht?“, fragte Caitlin den Mädchen. „Nein, das müssen wir nicht unbedingt machen. Gary kann jedes Mädchen bekommen und wir brauchen keinen Zickenkrieg veranstalten“, antwortete Rebecca. Währendessen bestellte der Rivale von Ash ein Glas Bier für Warren. „Du, sag mal. Dieser Kai denkt immer noch, der beste zu sein, oder?“, wollte Gary von den klugen Trainer wissen. „Wie meinst du das jetzt?“, fragte er. „Er hat den Champtitel nicht verdient. Er hatte eine sehr schlechte Vergangenheit gehabt und so wie er gelebt hatte, braucht er den anderen Trainern nicht die Ziele wegnehmen“, antwortete der 18-Jährige Frauenheld, „Der Titel hätte mir gehören können, wenn er nicht gewesen wäre!“ „Nun, Gary. Da kann ich dir leider nicht weiterhelfen. Die nächsten Einall-Turniere finden erst im Dezember statt und ich denke mal, dass du dieses Jahr bessere Chancen hast, ich meine, Kai ist der Einall-Champ und so, wie ich ihn kenne, nehmt er sich nicht so leicht den Titel weg“, sagte Warren und nahm einen Schluck von seinem alkoholischen Getränk. „Ich hatte mir so gedacht, dass du vielleicht Kai ausschalten könntest“, flüsterte Gary. „Was? Nur, weil ich mit Kai auf Reisen gehe, soll ich ihn in den Boden stampfen? Ich bin gerade nicht stärker als er“, entgegnete Warren und stand auf, um zu seiner Freundin zu gehen. Gary fand das Verhalten von dem klugen Trainer nicht besonders gut, weil er ihn dazu bringen wollte, Kai das Leben schwer zu machen. „Ist ja auch egal... ich werde schon einen Weg finden, Kai endgültig zu besiegen, damit ich der Einall-Champ bin“, sprach Ash´s Rivale zu sich und kümmerte sich um seine beiden Dates.
    Caleb saß mit einigen Model-Kolleginnen von Kamilla in einer Sitzecke, die sich sehr nah an der Bühne befand. Ihn kümmerte es nicht, dass die Models ein klein wenig älter waren als er selbst. „Und, Ladys? Was macht ihr so den ganzen Tag?“, fragte Caleb. „Was sollten wir denn sonst machen, außer auf dem Catwalk laufen und die brandneue Mode zeigen?“, wollte ein blondes Model wissen. „Oh, ich dachte ein Model hat noch andere Beschäftigungen...“, dachte der sonst genervte Trainer. „Was macht denn ein Trainer den ganzen Tag?“, fragte eine Kollegin von Kamilla. „Das, was ein Trainer eben macht“, gab Caleb als Antwort. „Oh, sehr interessant“, staunten die Models. Caleb lächelte und fühlte sich sehr beliebt, bei den ganzen Blondinen. „Mädels, wir sind jetzt dran!“, rief Kamilla sehr aufgeregt. „Warte, Kamilla. Caleb unterhält uns gerade mit seinem Thema“, sagte ein blondes Model, „Und dieses Thema ist voll süß!“ „Wir möchten für unsere Gäste das Beste bieten und ihnen eine tolle Party geben“, sagte die Arenaleiterin. „Hey, die Party hat doch erst angefangen und ich habe die Mädchen angesprochen, sorry dafür“, entschuldigte sich Caleb bei Kamilla, „Bevor ihr wieder die Party unter Kontrolle habt, möchte ich euch ein tolles Angebot machen. Wie wäre es denn, wenn ich euch ein paar Küsschen gebe und ihr könnt mir Blowjobs geben.“ „Tut mir sehr Leid, aber wir haben unseren Job zu erledigen; das modeln“, entgegnete Kamilla und ging mit ihren Kolleginnen zurück auf dem Catwalk. Caleb war etwas genervt und lenkte sich durch tanzen und feiern ab.
    In der Zeit schaute mein Freund sich immer noch um, um für uns ein ruhiges Plätzchen zu suchen. Langsam fragte ich mich, ob dies jemals ein Ende haben würde. Plötzlich schlich sich ein Mädchen durch die Menschenmenge durch. Das Mädchen kroch eher auf dem Boden, um anscheinend in der Party dabei zu sein. Daraufhin kam es zu uns an dem Tisch und knallte gegen das Tischbein. „Autsch!“, rief das Mädchen. Ich schaute unterm Tisch und es handelte sich um Géraldine, die sich hereingeschlichen hatte, um bei Kamilla zu sein. „Bei dem Gedrängel draußen ist es fast unmöglich, in die Arena reinzukommen, außer... man kriecht auf dem kalten Boden in die Arena hinein“, sagte Géraldine. „Du bist also in die Arena reingekrochen oder wie?“, wollte Kai wissen. Ich gab meinem Freund einen nicht so festen Schlag auf den Hinterkopf und sagte: „Lass sie doch. Sie kann sich glücklich schätzen, dass sie es hierher geschafft hat.“ „Ist schon okay, Carina. Kein Grund dafür, Kai eins über zu braten“, lachte die Arenaleiterin von Panaero City, „Ich bin hier, um Kamilla ein klein wenig zu helfen. Und was macht ihr hier?“ „Wir sind Kamillas V.I.P.-Gäste und sind die Hauptattraktion für ihre Party“, antwortete ich. „Wow, ist ja echt cool!“, rief Géraldine. „Ja, sehr cool“, sprach Kai zu sich, „Achja! Carina und ich müssen für einige Minuten oder auch Stunden weg. Könntest du auf Domi und die Pokémon aufpassen? Domi ist übrigens der schlafende Trainer neben dir.“ Der Drachen-Trainer nahm meine Hand und ging mit mir durch den Saal. „Ähm,... ja“, sagte die Pilotin und tat das, was der Drachen-Trainer verlangte; auf Drake und die Pokémon aufpassen. Kai führte mich zu einer dunklen Ecke, wo sich eine Treppe befand, die zu Kamillas Zimmer führte. „Was soll das, Kai?“, fragte ich. Ich bekam keine Antwort von meinem Freund und ging stattdessen mit ihm die Treppen unauffällig hoch. „Ah, wie ich es mir gedacht habe“, freute sich Kai, als er das große Bett von Kamilla sah. „Wie meinst du das?“, fragte ich skeptisch, „Ich habe keine Lust, von Kamilla Ärger zu bekommen.“ „Wenn wir flüstern, bekommt keiner was von uns mit und wir werden auch nicht bemerkt“, entgegnete mein Freund. „Na, ich weiß ja nicht so recht...“, sagte ich und war etwas unsicher bei der Sache. Dabei fragte ich mich auch, was wir hier machen wollten. „Carina. Lass uns hier viel Spaß miteinander haben“, sagte Kai daraufhin und schaute mich verliebt an. „Meinst du jetzt etwa, dass wir zwei hier Sex haben sollen?“, wollte ich wissen. „Richtig geraten, meine Süße“, antwortete der Drachen-Trainer.