[IAdS] - [Kanto new] Teil 2 - Gefährliche Spannungen

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Kasumi wurde von einem Ladestrahl des Gegners getroffen und wurde mit voller Wucht gegen die Wand geschleudert. Dort blieb das kleine Sterndu besiegt liegen. Geschockt rannte Haruka zu ihrem Pokémon, nahm auf dem Arm und trug es vom Kampffeld. "Es tut mir leid. Der Gegner war einfach zu stark für dich." , murmelte die Trainerin und war den Tränen nahe.
    Sie hörte, wie Borel nach einem Trainer mit einem Kampfpokémon fragte und antwortete:"Tut mir leid. Ich besitze kein Kampfpokémon und da alle meine Pokémon besiegt wurden, kann ich leider nicht mehr kämpfen!"
    Dann rief sie Kasumi in seinen Ball zurück und setzte sich deprimiert auf den Boden. Sie fragte sich, ob die Gruppe überhaupt eine Chance gegen das mächtige Pokémon hätte.

  • Keira beobachtete still die Kämpfe mit.
    Als schliesslich Kasumis Sterndu besiegt wurde und einer der Mitarbeiter versuchte ein paar Tipps zu geben, entschied sie sich auch zu kämpfen.
    Aber welches soll ich einsetzen?
    Sie entschied sich dann für ihr neu gefangenes Frizelbliz.
    "Leider kann ich es nur paralysieren, der Rest müsste dann ein anderes Pokémon übernehmen, aber vielleicht schafft es durch die Paralyse dann auch mein Frizelbliz", meinte sie zu den anderen.
    Was ich eher bezweifle..., fügte sie sich in Gedanken zu.
    Die Trainerin holte nun ihren Pokéball hervor und warf ihn auf das Kampffeld und ihr Frizelbliz kam hervor.
    "Frizelbliz, bereit?", fragte sie ihr Pokémon und bekam die Bestätigung durch ein Kopfnicken.
    "Dann setze deine Donnerwelle ein!"
    Das Elektro-Pokémon stiess einen Schocker auf das gnerische Porygon-Z los.
    "Du schaffst das schon!", feuerte Naomi Keira und ihr Pokémon an.
    Sie war immer noch stolz auf ihr Nidoran, dass sich zu Nidorina entwickelt hatte.

  • Hm, muss ja mal voran gehen.


    Porygon-Z feuerte eine mächtige Triplette gegen das kleine Frizelbliz ab, doch dieses konnte den Angriff knapp überleben und seine Donnerwelle ausführen. Die Luft im Raum knisterte vor elektrischer Energie, als das Roboter-Pokémon endlich paralysiert wurde und damit massiv an Geschwindigkeit einbußen musste.

  • "Oh nein Frizelblitz!", sorgte sich Keira.
    Das Elektro-Pokémon wurde heftig getroffen und konnte sich kaum noch auf den Beinen halten, doch es gab nicht auf und wartete auf den nächsten Befehl.
    Der Gegner ist jetzt zwar langsamer, aber es könnte immer noch schneller sein, als mein Frizelblitz...
    "Die vielleicht letzte Attacke von dir, Fritzelblitz, muss noch treffen.", meinte die Trainerin und rief nachher:"Also setzte Ruckzuckhieb ein!"
    Es rannte schnell auf den Gegner zu und versuchte alles zu geben.


    Exaris ist mit sienem Pokémon echt hartnäckig, aber langsam wendet sich das Blatt für uns.
    Naomi streichelte ihr Nidorina und atmetete vorhin erleichtert auf, als Porygon Z paralysiert wurde.
    "Wir werden es schaffen.", sprach sie selbst zu sich mit Zuversicht.

  • Frizelbliz konnte nun wesentlich schneller angreifen als sein Gegner, und der Ruckzuckhieb richtete ein wenig weiteren Schaden an. Dennoch gelang es Porygon-Z, zurückzuschlagen, und eine erneute Triplette machte das kleine Elektro-Pokémon endgültig kampfunfähig.

  • Keira erschrak, als ihr Pokémon besiegt wurde und bevor sie wieder einen klaren Gedanken fassen konnte und somit handeln, kam ihr geschwächtes Frizelblitz angekrochen.
    "Du Dummerchen, wieso kommst du in meinem Zustand zu mir, ich hätte lieber zu dir kommen sollen!", warf sie ihrem Elektro-Pokémon vor.
    "Aber ich bin trotzdem stolz auf dich, mit der Paralysation hast du uns eine Menge Arbeit abgenommen.", lobte sie es doch noch, da daraufhin mit einem kleinen Lächeln, ein bisschen seine Zähne zeigte.
    Die Trainerin nahm es auf den Arm und holte eine Beere, genauer eine Tsitrubeere hervor, womit ihr Pokémon sich ein bisschen heilen konnte.
    "Dein Frizelblitz hat gut gekämpft.", meinte Naomi, als Keira zu ihr kam.
    "Schon, aber es konnte kaum was ausmachen...", antwortete sie.
    "Besser als gar nichts und du sagtest ja vorhin selber, dein Pokémon hat uns jetzte eine Menge arbeit abgenommen, jetzt können wir kaum noch verlieren.", lächelte die Besitzerin von Nidorina, die sich nun fast ganz erholt hatte, aber dennoch nicht für einen Kampf.
    "Ja wir werden gewinnen!"

  • So ich übernehme mal


    Keiras Fritzelblitz konnte das gefährliche Porygon-Z mit einer Donnerwelle palarysieren, was den Kampf erleichterte, da die Pokemon, der Gruppe jetzt nun zum größten Teil schneller waren als das künstliche Kolibri-ähnliche Pokemon. "Hmm...es scheint nicht mehr lange durch zuhalten", dachte sich Maik, der das Pokemon von Exaris begutachtete, "Ich werde den Kampf mal fortführen." Maik streichelte noch einmal sein Hydropi, das erschöpft auf dem Boden lag und stand auf. Mit leicht zögerlichen Schritten stellte er sich aufs Kampffeld..sofern man den Boden, des Gebäudes so nennen konnte.
    Der junge Trainer zückte einen Pokeball und warf in aufs Kampffeld, dieser öffnete sich und ein weißer Strahl schoss auf den Boden, aus dem Maiks Quapsel erschien. "Phanpy und Hydropi sind schon besiegt. Also gib dein besstes Quapsel!", erklärte der Trainer seinem Pokemon, das entschlossen nickte, trotz des starken Gegners. Maiks war überrascht, er hatte so ein Kampfgeist von seinem jungen Quapsel nicht erwartet.
    "Also, dieses Pokemon beherrscht Ladungsstoß. Hydropi hat ja schon Bekanntschaft mit ihr gemacht. Eine gefährliche Elektroattacke, die auch meinem Quapsel zu schaffen machen könnte. Naja, Quapsel ist ein ziemlich schnelles Pokemon und wenn ich meinem Gegner zuvor komme kann eine offensive Attacke nicht schaden. Also Los!", dachte sich Maik hoffnungsvoll und befahl seinem Pokemon Duplexhieb. Das Kaulquappen-Pokemon machte sich zum Angriff bereit.

  • Quapsel schlug mehr auf Porygon-Z ein, und dessen Energie ließ dabei immer weiter nach. Zudem machte ihm die Paralyse zu schaffen, weswegen es auch nur sehr langsam dazu kam, seinen Ladungsstoß vorzubereiten. Trotzdem profitierte es immer noch von seiner verstärkten Angriffskraft und konnte seinen Gegner - wie auch schon die meisten anderen Pokémon, die eine Schwäche aufwiesen - mit der Attacke sofort besiegen.

  • Während sich die ganze Gruppe tapfer und sehr gut gegen Exaris schlug, hatte Keira nach dem Kampf ihre Nerven verloren. Es erschien ihr besser, sich von nun an herauszuhalten, denn sie vermisste ihre anderen Pokemon wie noch nie vorher. Außerdem quälten sie ihre Gedanken.
    Ich hätte nie gedacht, dass das mal passieren würde ... aber ich kriegs nicht hin. Irgendwie kann ich mich in der Gruppe nicht mehr zurechtfinden ... diese Aufgaben sind einfach viel zu anstrengend für mich. Bin ich wirklich so ein Schwächling? Ich mag alle hier doch so gerne.
    Mit einem traurigen Blick sah Keira die einzelnen Gruppenmitglieder an. Maik, der gerade tapfer versuchte, Exaris die Stirn zu bieten. Naomi, die sie unterstützt und angefeuert hatte. Haruka, mit der sie sich in der Zeit immer gut verstanden hatte. Selina, das Mädchen, mit dem Keira nie gesprochen hatte. Und natürlich Klara, die sie nun schon seit dem Anfang in der Gruppe kannte und die eine ganz besondere Freundin geworden war. Konnte sie all diese Menschen zurücklassen?
    Es war so eine tolle Zeit mit ihnen. Aber das alles ist so nervenaufreibend ... ich weiss nicht, ob es noch das Richtige ist, in einer so großen Gruppe zu reisen.
    Schweren Herzens und mit einem Kloß im Hals schritt Keira auf die Gruppe zu, zu Klara, Haruka und Naomi, denn Maik kämpfte noch. "Also, Leute ..." Es fiel ihr unglaublich schwer, die richtigen Worte zu finden. "Ich ... ich .... werde eure Gruppe verlassen. Ich weiss, es kommt sehr plötzlich, und es hat mit Sicherheit nichts, überhaupt nichts mit euch zu tun. Ehrlich. Ihr seid alle tolle Gefährten gewesen und seid es immernoch. Ich hoffe, ich darf euch weiterhin als Freunde betrachten ... aber das alles wird zu viel für mich." Sie schluckte schwer und unterdrückte die Tränen. "Ich denke ... ich denke, ich führe meine Reise alleine fort. Die Zeit mit euch war unglaublich. Danke für alles." Und mit einem letzten Winken wandte Keira den Anderen den Rücken zu, darauf bedacht, ihre Tränen zu verbergen. So schnell sie konnte verließ sie das Silph Co.-Gebäude. Doch bevor sie Chu-Chu aus dem Pokemon-Center abholte und zurück nach Azuria City reiste, blickte sie sich um und dachte an all die tollen Dinge, die sie mit dieser mutigen Gruppe erlebt hatte.


    So ^^ Das war der letzte Post für mich im Pokemon-RPG. Ich danke euch für den ganzen Spaß, den ich hatte, und allen, die immer für mich eingesprungen sind, besonders Aquana, Fynn und Psiana. Hoffentlich habt ihr noch viel Spaß im RPG, und das meine ich an alle!
    Vielen Dank und liebe Grüße von Losti, früher bekannt als Keira ^^

  • Okay, da sich keiner gemeldet hat und auch Psi damit einverstanden war, kämpf ich mal weiter.


    Maiks Pokemon konnte seinem Gegner durch den Duplexhieb etwas schaden und man sah langsam das Porygon-Z es nicht mehr lange durchhalten würde. Dennoch wurde Quapsel durch die, von Maik so gefürchtete, Ladungsstoßattacke betroffen und besiegt.
    „Du hast gut gekämpft, Quapsel. Ich danke dir“, sagte der Trainer seinem Pokemon, während er es auf den Arm nahm und neben Hydropi legte, das noch immer außerhalb des Kampffelds auf dem Boden lag. Dann ging Maik wieder ins Kampfgeschehen und zückte einen weiteren Pokeball. „Hydropi, Phanpy und Quapsel sind besiegt. Ich besitze nur noch ein Pokemon: Voltilamm. Ich habe es erst im Kraftwerk befangen, aber jedes Pokemon kann uns jetzt helfen“, dachte der 14-jährige und warf den Pokeball, den er in der Hand hatte in Porygon-Zs Richtung. Das gelbe Elektro-Schaf sprang fröhlich aus dem Ball und stellte sich vor seinen Gegner.
    „Voltilamm, du musst nun alles geben was du hast, auch wenn wir noch nie zusammen gekämpft haben“, erklärte Maik seinem Pokemon, das erst jetzt den Ernst der Lage realisierte. „Okay, da dann probieren wir es mit deinem Ladevorgang“, befahl Maik seinem Pokemon. „Wenn Voltilamm diese Attacke erfolgreich einsetzt, dann wird seine nächste Elektroattacke noch stärker und mit etwas Glück steigt noch seine Spezielle Verteidigung was bei dem Gegner von großem Vorteil wäre. Jetzt hoffe ich noch das die Paralyse auf unserer Seite steht“, dachte sich Maik und feuerte sein Pokemon an.
    In diesem Moment bemerkte er wie Keira sich von der Gruppe verabschiedete und das Gebäude verließ. Für Maik kam diese Entscheidung sehr unerwartet und er wusste nicht was er sagen sollte. "Keira, auch wir müssen dir für die tolle Zeit danken und ich wünsche dir viel Glück auf deiner Reise. Danke für alles", rief er dem Mädchen hinterher...
    Mehr bekam er auch nicht heraus, denn er musste nun an Clay und die anderen denken, die die Gruppe bereits verlassen hatten und mit denen er eine schöne Zeit erlebt hatte. Während Maik in seinen Gedanken versunken war bereitete Voltilamm den Ladevorgang vor...

  • Voltilamm begann, sich mit elektrischer Energie aufzuladen. Dadurch konnte es auch die gefürchtete Triplette, die Porygon-Z sogleich auf es abfeuerte, halbwegs abwehren und mit genügend Kraft für die nächste Attacke überleben. Exaris hielt es bei der Paralyse anscheinend für sinnlos, Genesung einzusetzen, oder sein Pokémon beherrschte diese Attacke nicht - in jedem Falle war an seinem Gesichtsausdruck deutlich zu erkennen, dass mittlerweile auch er ernsthafte Zweifel an seinem Sieg hegte.

  • Voltilamm wurde zwar durch Porygon-Zs Triplette stark geschwächt, aber der Ladevorgang hatte geklappt. Maiks Pokemon stand nun „geladen“ vor seinem Gegner und bereit zum Angriff. „Super gemacht, Voltilamm“, lobte der Trainer sein Pokemon. „Exaris macht einen nervösen Eindruck. Und da er sein Pokemon am besten kennt, heißt dass sein Pokemon bald geschlagen ist. Okay, es wird Zeit das mein Voltilamm ihn mit seinen eigenen Waffen schlägt“, dachte sich Maik und befahl seinem Pokemon: „Voltilamm, lass ihn seine eigene Medizin spüren. Setzte Ladungsstoß sein!“
    Maik versuchte sicher zuwirken, aber er machte sich Sorgen, dass etwas schief laufen würden könnte. „Wenn dieser Angriff klappt, dann sind wir bestimmt ein großes Stück näher am Sieg“, dachte sich Maik und hoffte es würde so laufen, wie er es geplant hatte.


    Ich hoffe Ladungsstoß geht in Ordnung. Voltilamm lernt diese Attacke auf lv. 28

  • Mit größter Konzentration schoss Voltilamm seine aufgeladene Elektrizität gegen das gegnerische Porygon-Z. Eine Zeit lang schwebte es wie auch nach den vorigen Treffern schon starr in der Luft, doch dann begannen seine Stromkreise zu versagen und es fiel auf den Boden den Raumes. Seine Oberflächentexturen erblassten in diesem Moment und zeigten ganz deutlich, dass Exaris' letztes Pokémon nun wohl endlich besiegt war.


    "Das kann nicht sein..." fluchte der Doktor leise, während er den Pokéball hinhielt, um seinen stärksten Kämpfer zurückzurufen. In diesem Moment packte ihn auch schon einer seiner Kollegen am Arm, um zu verhindern, dass er der kommenden Verhandlung über seine Kündigung und weitere Konsequenzen durch Flucht aus dem Weg gehen konnte.


    Eine Weile sagte niemand etwas, doch dann ging einer der Mitarbeiter auf die Trainer zu, um sich zu bedanken. "Ich denke, sein Verhalten hat endgültig gezeigt, dass ihr von Anfang an Recht hattet. Wir stehen wirklich in eurer Schuld, da ihr unsere Firma vor einem großen Fehler bewahrt habt." Die anderen packten unterdessen sämtliche belastenden Materialien, die sie im Labor gefunden hatten, zusammen, um sie den Mitgliedern des Vorstandes zu präsentieren. An Exaris gerichtet verkündete einer von ihnen: "Wir werden so schnell wie möglich eine Versammlung einberufen. Sie haben das die Möglichkeit, sich für all dies zur rechtfertigen, wie es sich in einer vernünftigen Firmenstruktur gehört, aber wenn dies alles so ist wie es scheint, sollten sie auf jeden Fall mit ihrer fristlosen Kündigung und einer strafrechtlichen Anzeige rechnen." Mit diesen Worten machten er und die anderen Kollegen sich auf, um den Raum zu verlassen. Sie baten die Trainer, ihnen zu folgen und - falls sie dies wünschten - der Verhandlung gegen Dr. Exaris' als Zuhörer beizuwohnen.

  • Endlich haben wir es geschafft! Man, war das anstrengend..., mit diesen Worten wischte sich Klara einige Schweißtropfen von der Stirn. Das hast du gut gemacht, Maik. Dein Voltilamm ist wirklich Stark. Wir können stolz sein, dass wir einen so starken Trainer gemeinsam besiegen konnten. Nun musste die junge Trainerin wieder an Keira denken, die sich soeben verabschiedet hatte. Das ist wirklich schade... Wir hatten wirklich viel Spaß zusammen. Aber man kann es wohl nicht ändern... Einen Moment lang blieb sie gedanklich noch bei Keira. Doch nun musste sie sich wieder dem aktuellen Geschehen zuwenden. Sie hatten es also tatsächlich geschafft, diesen schweren Kampf hinter sich zu bringen. Exaris war entlarvt und sie hatten verhindern können, dass er einen hohen Posten in der Silph Co. bekam. Unglaublich, dass wir das alles geschafft haben..., staunte das Mädchen und blickte dabei ihr Fukano an. Auch du hast wirklich toll gekämpft. Ich bin stolz auf dich. Fröhlich hechelte das Hundepokemon und blickte seine Trainerin an. Der Verhandlung beiwohnen? Ich hätte nichts dagegen. Ich würde schon gerne sehen, wie sich die Sache weiterhin entwickelt, bevor wir weitergehen. Oder, Leute?, sie blickte die anderen erwartungsvoll an.

    All the world will be your enemy, Prince With a Thousand Enemies. And when they catch you, they will kill you.
    But first, they must catch you; digger, listener, runner, Prince with the swift warning.
    Be cunning and full of tricks, and your people will never be destroyed.
    -Watership Down-

  • Haruka beobachtete wie auch Keiras Fritzeblitz besiegt wurde. Maik nahm als Nächster zusammen mit Voltilamm an den Kampf teil, aber Keira schien irgendwas zu beschäftigen. Nachdenklich blickte sie zu einer Person zu Anderen und bevor Haruka fragen konnte, was los wäre, erklärte Keira schon, dass sie die Gruppe verlassen wolle. Haruka konnte ihr nur noch ein "Ich wünsche dir viel Erfolg! Wir werden dich vermissen!" hinterher rufen und schon war Keira verschwunden.
    Miyako blickte traurig in Richtung Tür, denn anscheinend wusste das kleine Pokémon, dass dies auch ein Abschied von Chu-Chu wäre. "Ich weiss, Miyako. Ich bin auch traurig, aber wir können ihre Entscheidung nicht ändern!", erklärte Haruka leise und nahm ihr Pikachu in den Arm. Sie schloss ihre Augen für ein paar Sekunden und schluckte ihre Tränen runter.
    "Nein, das ist jetzt nicht der passende Moment um zu weinen. Ich muss stark bleiben!", dachte sie sich und öffnete wieder ihre Augen. Exaris wurde durch Maiks Voltilamm entgültig besiegt und die Trainer sollten bei der Verhandlung dabei sein. "Ja, ich möchte auch erfahren, was mit Exaris passiert. Danach gehen wir dann ins Pokémon-Center, damit sich unsere Pokémon erholen können, oder?", meinte Haruka zu Klara und stellte sich neben das Mädchen.

  • Naomi senkte traurig den Blick, als sich Keire verabschiedete und bekam nur ein leises: "Tschüss..." hin. Sie war eine tolle Trainerin und Freundin zugleich... Jetzt zeigte sich Evoli wieder, die sie in solchen Momenten immer tröstete, indem sie das Gesicht von ihr ableckte oder den aller zuckersüssesten Blick auflegte, die sie drauf hatte.
    "Ja du hast ja Recht Evoli, aber es ist numal schwer Abschied zu nehmen... Doch mit dir und den Anderen vergeht die Trauer bestimmt schneller.", sprach sie zu ihrem Pokémon, jetzt ging ihr es schon ein wenig besser und als sie endlich den Sieg hatten, verbesserte sie sich noch mehr. Als Freude knuddelte sie einmal richtig Evoli und Nidorna durch.
    "Glückwunsch Maik, du hast Exaris den entscheidenden Stoss verpasst.", freute sich das Mädchen, "Deine Pokémon haben wirklich Grosses vollbracht, wie eigentlich alle hier." Und nickte anderen Mitglieder der Gruppe zu.
    Jetzt drehte sie sich zu Klara und Haruka um und stimmte ihnen zu: "Ja das wäre wohl am Besten, zuerst Exaris Verurteilung sehn und nachher zum PokémonCenter, die Meisten die gekämpft haben, sind ja immer noch verletzt." Zum Beispiel mein Kindwurm, ob er jetzt über seine Niederlage hinwegkam? Bestimmt!, dachte sie sich.
    Was wir wohl nachher erleben werden? Mit dieser Frages gesellte sie sich ganz zu den beiden Mädchen und die würde noch einige Zeit in ihrem Kopf umher schwirren. Nidorina folgte ihr natürlich zu Fuss und Evoli baumelte auf ihrer Schulter herum.

  • Voltilamm konnte mit seiner stärksten Attacke, dem Ladungsstoß das gefährliche Porygon-Z ausschalten. "Haben... wir es wirklich geschafft?", fragte der Trainer sein Schafspokemon verwirrt. Maik hätte so eine Leistung von seinem neuen Pokemon nie erwartet, doch Exaris war endlich besiegt. "Voltilamm, ich bin dir für deinen Kampfgeist unendlich dankbar. Du hast uns allen unglaublich geholfen", sagte der Trainer zu seinem Pokemon und streichelte es. Auch Hydropi und Quapsel, die sich erschöpft auf den Boden gelegt hatten, standen nun auf und lobten das neue Team-Mitglied.
    Maik rief nach seinem Lob, alle seine Pokemon in ihre Pokebälle, damit sie sich dort erholen konnten. "Ich wäre auch dafür, dass wir bei der Verhandlung um Exaris dabei sind, schließlich interessiert sich voll jeder von uns dafür, was nun passiert. Und ich bin ebenfalls dafür, dass wir dann ins Pokemoncenter gehen, schließlich sind die meisten unserer Pokemon verletzt und ein wenig Erholung würde uns allen gut tun, nach der ganzen Aufregung", stimmte Maik zu und lief zu seinen Gruppenmitgliedern.

  • Schon eine knappe Stunde später hatte der Untersuchungsausschuss alles für Notverhandlung über Exaris vorbereitet. Obwohl es kein offizieller gerichtlicher Prozess war, glich es einem solchen doch in vielerlei Hinsicht. Um einen großen Verhandlungstisch saßen die Beteiligen in größtenteils sehr angespannter Haltung. Auf der einen Seite der beschuldigte Dr. Exaris, gegenüber die Vertretung des Untersuchungsauschusses, welche die Verdachtsmomente vortragen würde. An den beiden seitlichen Enden warteten hochranginge Mitglieder des Vorstandes, die bisher nur wenig informiert waren, auf eine Aufklärung. Die Trainer durften derweil auf einigen Stühlen, die an den Wänden des Raumes aufgestellt waren, Platz nehmen.


    Nach einem Moment des Schweigens räusperte sich einer der Angestellten, die auch bei der Durchsuchung dabei waren, und eröffnete die Besprechung. "Trotz der Umstände einen guten Tag Ihnen allen. Zunächst möchte ich mich beim Vorstand dafür bedanken, dass er so kurzfristig Zeit gefunden hat, um zu dieser wichtigen Angelgenheit Stellung zu nehmen. Wie Sie wissen, haben dank der freundlichen jungen Menschen dort, die deswegen auch zu dieser eigentlich sehr internen Verhandlung eingeladen wurden, deutliche Beweise dafür gefunden, dass Dr. Exaris unter anderem Firmengeheimnisse der Silph Co. an kriminelle Organisationen weitergibt." In einer kurzem Besprechung flüsterten sich die Vorstandsmitglieder und die Angestellten ein paar Dinge zu, bis der Sprecher wieder das Wort ergriff.


    "Sicherlich haben Sie alle in der Zeitung bereits vom Sacrim-Skandal gelesen. Wir haben bei einer Durchsuchung in Dr. Exaris Büro E-Mails entdeckt, die von der entsprechenden Basis kamen und an diese gerichtet waren. Dies sind im Moment zwar nur berechtigte Vermutungen, aber wir sind uns sicher, dass eine Anfrage beim Provider zweifelsfrei ergeben wird, mit wem unser Kollege kommuniziert hat. Zudem hatte er laut Angaben der Polizei telefonischen Kontakt mit einem gewissen Aerion, der als führendes Mitglied des Team Sacrim identifiziert wurde. Möchten Sie sich dazu äußern, Herr Doktor?" Der Beschuldigte schüttelte den Kopf. "Ich werde nicht leugnen können, dass es diese Gespräche und E-Mails gab. Allerdings bedeutet dies nicht, dass ich mit diesen Leuten zusammen arbeite oder ihnen irgendetwas verraten habe, das im Zusammenhang mit der Firma steht." Ein Nicken von Seiten des Vorstandes zeigte, dass mit dem nächsten Punkt fortgefahren werden sollte.


    "In Ihrem Labor befanden sich Arbeitsmaterialien zu Projekten, die längst abgeschlossen waren oder an denen Sie gar nicht beteiligt waren. Haben Sie eine Erklärung dafür? Die Firmenordnung verlangt ein Mindestmaß an Ordnung, das Sie bisher immer eingehalten haben, deshalb kann denke ich ausgeschlossen werden, dass die diese Dinge einfach vergessen oder sich aus Neugierde angeschaut haben." Wieder gab Dr. Exaris keine sehr überzeugende Antwort. "Wenn es neue Erkenntnisse gibt, müssen einige alte Projekten eben neu aufgerollt werden, um sie auf Fehler zu überprüfen. Das gilt auch für solche, an deren Entwicklung ich zwar nicht beteiligt war, aber für dessen Überprüfung ich mich aufgrund der von mir gemachten neuen Erkenntnisse verantwortlich fühle."


    Der Sprecher des Untersuchungssausschusses blickte kurz auf seine Notizen. "Nun, das war noch nicht alles. Kommen wir zurück zu den Ergebnissen des Sacrim-Skandals. Die Polizeistation der Sevii-Inseln ließ uns mitteilen, dass auf der Basis Datenträger gefunden wurden, die ganz eindeutig uns zuzuordnen sind. Mit anderen Worten, irgendwer muss ihnen diese Informationen zugespielt haben. Außerdem haben wir vor kurzem erfahren, dass es ein Zimmer mit der Aufschrift 'Exaris' auf besagter Basis gab. Leider hatten wir diese Information vorher noch nicht, da die Polizei vor unserem Anruf bei Verhandlungen mit diesen jungen Menschen dort nicht wusste, dass sie von Belang wären. Wollen Sie uns erzählen, dass es zufällig noch eine andere Person namens Exaris gibt, oder dass Team Sacrim ihnen bewusst etwas anhängen will? Und wenn dem so sein sollte, wie sind dann die firmeninternen Daten zu ihnen gelangt?" Auf diese doch sehr erdrückenden Indizien antwortete Dr. Exaris zuerst nicht, erwiderte aber dann nur. "Ist es denn auszuschließen, dass ich einen Doppelgänger habe, der auf diese Weise auch bei unerfahrenen Mitarbeitern hier an meine Unterlagen gekommen sein kann?"


    Sofort fuhr der Untersuchungsschuss mit der nächsten Sache fort. "Wenn das alles so wäre, was hatte dann Ihr Verhalten zu bedeuten, als wir Ihre Räume durchsucht haben? Sie wissen, dass eine solche Maßnahme bei dringendem Verdacht erforderlich sein kann, und dass es für Sie keine Konsequenzen haben würde, wenn sich der Verdacht als Fehler erwiesen hätte. Sie haben vor etlichen Zeugen mehr oder weniger gestanden, dass sämtliche der hier von uns aufgeführten Punkte der Wahrheit entsprechen." Dr. Exaris antwortete nur bissig. "Würden Sie es sich gefallen lassen, wenn Ihr Büro einfach durchwühlt würde wegen ein paar dahergelaufenen Kindern, die Ihnen etwas anhängen wollen?"


    "Ich glaube eher dass Sie etwas verbergen wollten. Sonst hätten Sie auch anders geredet", erwiderte der Sprecher. "Meine Herren, das war alles. Ich möchte bemerken, dass es im Bezug auf den Vorfall im Kraftwerk vor kurzer Zeit einen Verdachtsmoment gegen Dr. Exaris gibt, allerdings ist dies nicht Angelegenheit der Silph Co. Aber ich unserer Meinung nach zeigt sein Versuch, die Sache zu vertuschen und uns in unserem eigenen Gebäude in einen Pokémon-Kampf zu verwickeln, dass die aufgeführten Punkte zumindest teilweise zutreffen." Ohne viele weitere Worte nickten die Vorstandsmitglieder erneut und machten sich geschlossen auf in einen Nebenraum, um unter sich zu diskutieren, ob und welche Konsequenzen es für Dr. Exaris geben sollte.

  • Die Verhandlung hatte begonnen und die Gruppe durfte auch dabei zu sehen. Haruka nahm auf einen der angebotenen Stühle Platz und stellte ihren Rucksack vor ihre Füße. Ihre Pokémon befanden sich in ihren Pokébällen; sogar Miyako, dass vor Erschöpfung eingeschlafen war.
    Einer der Angestellten fing mit der Besprechung an und erwähnte auch die Taten der Gruppe. Kurz wandten sich alle Blicke auf die kleine Gruppe und Haruka spürte, dass sie ein wenig rot wurde. Sie war es nicht gewohnt im Mittelpunkt zu stehen, aber die Verhandlung wurde zugleich weitergeführt.
    Bei der weiteren Verhandlung legte der Angestellte immer wieder weitere Beweise vor und die Antworten des Professors schienen nicht sehr überzeugend zu sein. Auch Haruka, die hin und wieder mit den Augen gerollt hatte, vertraute ihm nicht im Geringsten.
    Die anderen Vorstands-Mitglieder waren scheinbar genauso wenig beeindruckt und gingen in einen Nebenraum, um dort sich für die Konsequenzen für Exaris zu überlegen. Haruka schaute angespannt auf die Tür und fragte sich, welches Urteil auf ihn warten würde. Sie ahnte, dass dieses nicht allzu mild ausfallen würde.

  • Auch Klara hatte auf einem Stuhl Platz genommen. Ihre Pokemon befanden sich - bis auf Rex - in ihren Bällen. Ihr Fukano hatte sich unter den Stuhl gesetzt, um nicht störend aufzufallen. Es war ja bekannt, dass es eigentlich nicht gerne gesehen wurde, dass sich Pokemon in diesen Räumen außerhalb der Bälle aufhielten. Gespannt verfolgte die junge Trainerin die Verhandlung. Auch die Taten der Gruppe wurden erwähnt, wobei die Blicke der Menschen im Raum kurzzeitig auf sie und ihre Freunde fielen. Ein stolzer Moment für unsere Gruppe... Sie konnte es immernoch kaum fassen, dass sie es geschafft hatten, Exaris' Taten aufzudecken. Es war nicht leicht gewesen, aber letztendlich ließen sich die Vorstandsmitglieder doch noch überzeugen. Exaris versuchte sich hingegen wehement gegen die Vorwürfe zu verteidigen. Seine Argumente schienen jedoch nicht besonders glaubwürdig zu sein, wie Klara meinte. Auch die Mitglieder des Vorstands schienen nicht sehr beeindruckt davon zu sein. Nun würden sich diese über ein Urteil für Exaris beraten. Da bin ich ja mal gespannt. Ich glaube kaum, dass seine Argumente hier etwas bewirkt haben. Sie waren ja nicht sehr überzeugend..., flüsterte die Vierzehnjährige mehr oder weniger zu sich selbst. Gespannt wartete sie ab, was für ein Urteil Dr. Exaris erwarten würde.

    All the world will be your enemy, Prince With a Thousand Enemies. And when they catch you, they will kill you.
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    -Watership Down-