Der fallende Stern

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • [Blockierte Grafik: http://img824.imageshack.us/img824/6754/titelbildorso.png]
    >Das Leben braucht Helden, jene die unscheinbar durch dieses reisen und am Ende ihrer Bestimmung blank gegenüberstehen.<
    (c) Bild von mir. Tragosso und Eneco von Deviantart.



    Vor zwei Jahren, hatte ich schon einmal begonnen diese Geschichte zu schreiben, jedoch verlor ich die Lust daran. Nun wollte ich sie mit meinem neuen Schreibstil [Der in Rechtschreibung richtig schlecht geworden ist o0] einfach mal neu beginnen. Und vor allem auch mit neuen Charakteren.
    Es ist eine Nacherzählung zu dem ersten Teil der Mystery Dungeon Reihe, wobei ich meine größten Inspirationen von Eagle habe, denn mit seiner FF Zeitkrise brachte er mich auf die Idee, mein liebstes Pokemonspiel nachzuschreiben. Verfeinert wurde diese FF jetzt über zwei Jahre, und ich habe nun das Gefühl sie noch einmal neu aufleben zu lassen. Natürlich werde ich auch meine eigenen Ideen in die Geschichte einbringen und nicht alles kurz und knapp nacherzählen, auch alles was nach der Hauptstory passiert wird gut gehend von mir niedergeschrieben. Eine kleine Anmerkung noch, die Geschichte wird in der Ich-Perspektive geschrieben, wer diese Schreibweise also nicht mag, sollte nicht anfangen zu lesen und ich bin ein totaler Kommafreak [*-*] darum könnte ich manchmal ein paar zu viele setzen, als grammatisch überhaupt vorgesehen ist, aber ich hoffe das stört keinen. Noch eine kleine Anmerkung, in kleineren Massen kann Blut beschrieben werden. Jedoch nicht sonderlich stark.



    [Blockierte Grafik: http://img19.imageshack.us/img19/573/geschichted.png]
    >Kann man für jemanden sterben den man liebt? Auch wenn man weiß, dass er dich niemals rächen wird, dass er sich einen Dreck um dich schert. Würdest du mit dem Gedanken leben können, und wenn es wirklich so weit ist, würdest du es tun?<


    Ein Mensch und ein Pokemon, zusammen besitzen ein Band das niemand aufreisen kann. Keiner weiß wie diese entstehen und keiner versteht es, aber es ist dieses Gefühl der Freundschaft, das durch alle fließt die erfahren, wie es sich anfühlt. Existiert es jedoch auch bei Pokemon die von ihren Trainern nicht geliebt werden, die nur als Mittel zum Zweck angesehen werden? Ja auch diese Pokemon lieben ihre Trainer, so geschah es dass einer dieser unwissenden Menschen den Schweif eines Vulnona berührte, was ihn mit einem Fluch belegen würde. Dem Fluch, eines Tages als ein Pokemon auf zu wachen.
    Doch sein eigenes Pokemon schmiss sich vor ihn, und bekam die volle Wucht des Fluchs, der eigentlich für den Menschen bestimmt war, ab. Denn egal wie schrecklich ihr Trainer auch war, sie wusste er hatte ein gutes Herz, auch wenn er es nicht zeigte. Er war ein Mensch voller Güte, er würde sie retten.
    Vulnona fragte den Menschen: "Willst du dein Pokemon retten? Es hat sich ohne zu zögern vor dein Haupt gesetzt und dich vor einem unausweichlichem Schicksal bewahrt."
    Doch der Mensch lief weg. Erbost über sein Handeln schwor Vulnona sich, dieser Mensch würde einst als Pokemon aufwachen und sein Gedächtnis verlieren. Niemand würde ihn davor retten können, und er selbst müsste sich erst bei seinem Partner entschuldigen, der sich schmerzvoll vor ihn geworfen hatte. Dieser Partner jedoch bereute es nicht. Sie wandelt nun als Geist durch die Welt der Pokemon und sucht nach jemandem. Bald sollte sich ihre Suche als geglückt herausstellen. Doch diese Person war ein Mensch. So musste das Pokemon einen Endschluss fassen und verwandelte diesen Menschen in ein Pokemon, ohne Erinnerungen an sein menschliches Dasein. Außer seinem Namen...




    [tabmenu]
    [tab=Legende]
    Namen
    Fähigkeiten

    [tab='Retterteam Damage','http://pokewiki.de/images/0/00/NormalRang.png']
    [subtab='Tev']

    [Blockierte Grafik: http://img703.imageshack.us/img703/3783/104au.png]
    Tev ' Blitzfänger ' Männlich
    Heuler ' Rutenschlag ' Knochenkeule
    >Ich will wieder zurück, ich will nach Hause. NACH HAUSE!<


    Tev ist meistens recht unentschlossen, und wenn man ihn zu etwas zwingen will, dass er nicht erfüllen möchte, könnte er schon mal ziemlich aggressiv werden. Aber meistens enden diese Wutausbrüche in stiller Trauer, darum warum er überhaupt hier ist. Denn Tev ist sich zu hundert Prozent sicher, ein Mensch gewesen zu sein und kein Pokemon, auch wen er sich nicht an sein menschliches Dasein erinnert. Anfangs ist er sehr misstrauisch gegenüber allen Pokemon, er redet sich ein, dass es nur ein Traum ist, mehr nicht. Im Nachhinein merkt man jedoch, dass er auch in seinem menschlichen Leben sehr einsam gewesen sein muss, denn er ist ziemlich schüchtern und geht niemals von alleine auf Pokemon zu. Hat er sich einem Pokemon aber erst einmal geöffnet, kann er herumalbern, brüllen, lachen ohne das es ihm peinlich wird. Jedoch besaß er nie viele Freunde, denn niemand wollte etwas mit ihm zu tun haben und nun wird er urplötzlich mit der Liebe und Wärme der Pokemon konfrontiert, die immer zusammen halten. Nicht so wie die Menschen, die sich selber sehen und mehr nicht. Außerdem liebt er Sarkasmus, wendet ihn aber nur bei wirklich sehr guten Freunden an.


    Sein Name wird ausgesprochen wie [teff], und ist ein Markenzeichen von mir. Ich erfand diesen Namen, als ich mit meinem Vater zusammen in einen Freizeitpark fuhr, auf dem Weg dahin, fiel mir ihm Zug eine Wolke auf, die genau aussah wie ein T und dann kam halt eines nach dem anderen. Nun ist Tev ein von mir favorisierter, männlicher Name.


    [subtab='Lira']


    [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/pinballrs/300.png]
    Lira ' Charmbolzen ' Weiblich
    Tackle ' Heuler ' Rutenschlag ' Mogelhieb
    >Fall niemals auf den Kopf, wenn du dein Gedächtnis verlierst, hafte ich nicht dafür!<


    Lira ist eine kleine Kämpferin, sie gibt niemals auf, scheint es auch noch so schwer. Irgendwann würde es schon klappen. Hauptsache ist, dass sie Essen bekommt, denn Lira ist ein kleines Schleckermaul. Es muss bei ihr immer ein vernünftiges Frühstück, ein ausgewogenes Mittagessen und ein warmes Abendessen auf dem Tisch stehen, sie geht an die Decke wenn es nicht geht. Sie ist ziemlich nervig und immer zu Scherzen auferlegt. Auch als sehr offen kann man sie beschreiben, obwohl sie wohl ein wenig zu offen ist. Wenn sie ein wildfremdes Pokemon fragen würde, was sie gestern Abend gemacht hat, würde sie es wohl peinlichst genau beschreiben, egal, was die Person dann von ihr denkt. Sie glaubt, dass sie jedermanns Freund ist und verhält sich auch dementsprechend, als würde sie jeden von klein auf kennen, wie sich selber.


    Der Name der jungen Enecodame wird ausgesprochen wie [liira], gerade die Betonung auf dem I ist mir bei diesem Namen sehr wichtig. Wie ich auf den Namen kam, ist eigentlich ziemlich einfach. Ich habe ihn mal irgendwo aufgeschnappt und mich sofort verliebt. Es ist meiner Meinung nach, der schönste Name den man einem weiblichen Wesen geben kann [*hust*], und deshalb finde ich das er super zu Lira passt.


    [/tabmenu]




    Die Rechte und sowohl auch die Idee liegen bei Nintendo und Game Freak. Jedoch sind die Charaktere und sowohl auch die Ausarbeitung der Story meine Idee und dürfen von niemandem, ohne meine Erlaubnis vervielfältigt werden.
    Das nehmen von Zitaten aus meinen Texten ist natürlich nicht verboten, jedoch sollte mein Name dabei erwähnt werden.
    Ich verdiene mit dieser FanFiction kein Geld und schreibe sie nur aus Spaß an der Sache.
    Ihr dürft euch diese FanFiction gerne für private Zwecke z.B. auf euren Computer speichern, solange ihr sie nicht an Dritte weitergebt, oder selbst damit Geld verdient.
    Die Zitate sind [zumindest bis jetzt] noch von mir, und dürfen ohne meine Erlaubnis nicht genommen werden.




    [tabmenu]
    [tab=X]
    ¥ Platzhalter ¥

    [tab=Prolog]
    1. Dass Tev sich dafür selber entscheidet sein Gedächtnis zu verlieren, kommt daher, dass man im Spiel selbst von Guardevoir erfährt, dass man es so wollte.
    2. Eigentlich wollte ich den Prolog aus Tev's Sicht schreiben, hab dies jedoch verworfen, weil es mir logischer erschien aus Guardevoir's Sicht zu schreiben.

    [tab=Kapitel 1]
    1. Der Grund, warum Tev noch als Mensch in der Welt ankommt, ist, dass man zuerst sein Gedächtnis löschen muss, sonst würde es zu Nebenwirkungen kommen, wie z.B. Tev würde sich an eine Sache aus seinem Menschenleben erinnern, das aber urplötzlich.
    2. Im Spiel weiß der Partner schon, dass es von Naturkatastrophen wimmelt, jedoch sind in meiner Story die Katastrophen noch nicht so weit fortgeschritten.
    3. Der Grund warum ihm Lira so vertraut ist, liegt daran das Lira den selben Charakter hat wie Tev's Schwester, und ihm das vom Instinkt her bekannt vor kommt. Erinnerungen hat er ja nicht.

    [tab=Kapitel 2]
    1. Guardevoir verfolgt Tev jetzt auf Schritt und Tritt, da sie ihn ja testen muss. Im Spiel wir das zwar nicht gesagt, außer in den Träumen, aber für eine Story ist das schon wichtiger, weil Tev ja auch mal auffallen muss, dass sie da ist.

    [tab=Kapitel 3]
    1. Ich habe das ganze Kapitel über dieses Lied gehört klick, was wohl das extreme Drama in diesem Part ausdrückt.
    2. Das Pokemon ist ein Elektek, wobei es eigentlich gar nicht ihm Kleinhain existiert, aber ihm richtigen Leben wandern Pokemon ja auch umher.
    3. Die Basis ist eine Mischung aus der Feuer-Basis des Spiels und der Wasser-Basis des Spiels.
    4. Die schüchterne Ader von Tev ist gut gehend von mir selbst.

    [tab=Kapitel 4]
    1. Hundemon wollte ich schon von Anfang an irgendwie einbauen. Mir kam aber keine Idee wie. Bis mir dann spontan dieses Bild einfiel.
    2. Liras 'okii' ist angelehnt an einen Charakter aus 'Star Ocean' diese sagt immer 'key'.
    3. Der Teamname Damage fiel mir ziemlich spontan ein. Aber er gefiel mir sofort und soll wirklich genau das sagen, wie Tev es sagt. Zitat: "Retterteam Damage? Vielleicht zeigt das ja, dass wir stark sind, und es zeigt auch, dass wir einen großen Schaden im Gehirn haben." [...]
    4. Da es im Kapitel nicht ganz klar wurde. Das Passwort für das Konto ist dazu da, falls man einem Freund Geld leihen möchte, aber gerade keines dabei hat und selber keine Zeit hat zu gehen. Dann soll dieses Passwort mit einer Unterschrift aufschreiben und dem Pokemon mitgeben, damit Snobilikat weiß er darf Geld abheben. Das wird danach von ihr weggeschmissen, damit man nicht öfters Geld abholen kann.
    5. Die Redewendung "Glotz keine Steine in die Luft [...]" ist angelehnt an "Autoreifen glotzen."

    [tab=Kapitel 5]
    1. Eigentlich hatte ich vor, es so zu schreiben, dass die Magnetilo den Brief nicht geschrieben haben. Sondern Guardevoir. Habe es aber am Ende verworfen.
    2. Ich wollte die Erkundung auch noch mit ihn dieses Kapitel packen, aber es währe dann eindeutig zu lang gewesen.

    [tab=Kapitel 6]
    1. Das ganze Kapitel, habe ich auf meiner Klassenfahrt geschrieben, mit vielen nervigen Mädels um mir herum xD Ich selber finde es zumindest nicht so besonders.
    2. In diesem Kapitel setzt Tev das erste mal seine Fähigkeit ein, jedoch ist Blitzfänger nicht gerade häufig, weshalb keiner von den beiden etwas darüber weiß.

    [tab=Bonus Kapitel 7 ]
    1. Das Pokemon, oder besser gesagt der Schatten ist Guardevoir, sie hat Lira als Partner für Tev auserwählt.
    2. Es ist ein Bonuskapitel in dem es darum geht was Lira gemacht hat kurz bevor sie Tev traf. Die Idee dazu kam mir relativ spontan.

    [tab=Kapitel 8 ]
    1. folgt

    [/tabmenu]




    [tabmenu]
    [tab='Pn']
    [tab='Gästebuch']

    [/tabmenu]



    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

    33 Mal editiert, zuletzt von PLUSQUAMPERFEKTION ()

  • Prolog ' Ein Herz und ein Wille


    „Ich werde es finden, ich werde es finden. Ich muss es finden. Ich schaff das.“, sagte ich ihm stillen zu mir, während sich vor mir ein heller Lichtblitz zu zog. Ich schloss kurzzeitig meine Augen, sah aber dennoch die grelle grünliche Farbe, die mit der Zeit nachließ.
    Ich öffnete meine Augen wieder und nun schwebte mitten ihn der Luft ein grünes, rundes Portal. Es sah schon ein bisschen komisch aus.
    Ein Pfad führte in den Wald hinein, der schon ziemlich oft bewandert wurde, dies zeigten zumindest die Spuren der Pokemon, die diesen Weg in das seicht grüne Gras eingetreten hatten. Von dem sah man jedoch nichts mehr, denn der Winter nahte und die Bäume hatten schon all ihre Blätter auf den Boden gelegt, damit sie diesen bis zum Frühjahr beschützen könnten. Inmitten dieses Waldes stand ich, obwohl mich niemand sehen würde, denn ich war nur noch ein Geist meiner eigenen selbst wegen diesem Fluch. Schon seit fast dreißig Jahren lebe ich in diesem Zustand und suche nach jemandem. Ich suche nach demjenigen, der uns alle retten wird. Der es aufhalten wird, aber gab es diese Person überhaupt? Ich hatte Jahre gesucht und wurde endlich fündig, jedoch war es ein Mensch. Kein Pokemon und so musste ich reisen, in eine andere Zeit, in die Epochen der Menschen. Wo ich einst gelebt hatte. Der Gedanke schmerzte und ich konzentrierte mich wieder auf meine Bestimmung.
    Leise huschte ich durch das Portal, auch wen ich eigentlich nicht leise sein musste, mich sah niemand, keiner hörte mich.
    Der grüne Schleier des Portals umfasste meinen Körper und ließ mich eintauchen in eine andere Welt, mir wurde für eine kurze Zeit schwarz vor Augen, doch dies war nur eine Nebenwirkung der Zeitreise, die ich gerade unternommen hatte.
    Nun stand ich auf dem Fenstersims und lugte in das Zimmer eines Jungen hinein, ich spürte seine Gefühle, ich spürte seinen Mut, ich spürte sein Herz, das schlug, um zu kämpfen, um niemals aufzugeben. Er war es, sonst niemand. Er würde und alle retten.
    Doch er hatte mir schon einmal gesagt, dass er uns nicht helfen wollte, er meinte er wäre es nicht, er ist kein Held und auch nicht mutig.
    Deshalb hatte ich keine Wahl, ich musste ihn zwingen mitzukommen, denn er war alles, woran die Pokemon noch glauben konnten.
    Ich klopfte sachte ans Fenster, als der Junge es hörte und mein Ebenbild sah, verzog er die Mine. Dennoch kam er zu mir hin und machte das Fenster auf, so das die kühle Luft in den Raum drang.
    „Ich habe doch schon gesagt, dass ich euch nicht helfen kann.“, mit einem leichten Seufzen setze er sich aufs Bett, mich sah er an als würde ich ihm einen Streich spielen.
    „Tev du bist sehr wichtig für uns, bitte. Ich flehe dich an.“, ich fiel vor dem Jungen auf die Knie, es war mir, egal wie das aussah, er musste uns helfen. Immer hin sprach ich für alle Pokemon, auf dem Planeten.
    Eine lange Pause schlich sich in unser Gespräch ein, in der Tev mich nachdenklich ansah, ob er wohl begriff, wie ernst unsere Lage war, jetzt wo ich sogar vor ihm kniete?
    „Guardevoir, okay ich komme mit. Aber ich möchte, dass du mich erst auf die Probe stellst. Bitte lösche mein Gedächtnis und erzähl mir erst alles, wen es so weit ist.“, ich sah in seine Augen, diese sagten mir das er wirklich bereit war. Er wollte mir, nein uns helfen.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

    2 Mal editiert, zuletzt von PLUSQUAMPERFEKTION ()

  • [tabmenu][tab=Vorwort]
    Hallo Happily :) Ich habe zufälligerweise, als ich durch das Bisaboard gestöbert bin, deine Geschichte gesehen. Der Titel hat mich schon beeindruckt und machte mich neugierig, nebstdem ich gerne PMD-FF's lese. Da deine Geschichte neu ist und du mehr oder weniger ein Anfänger bist (Also besser gesagt, kein Profi wie ein paar andere User hier) habe ich mich dazu entschlossen ein Kommentar zu hinterlassen.


    [tab=Startpost]
    Der Startpost hast du sehr schön und übersichtlich gestaltet. Nicht zu viel und auch nicht zu wenig. Das einzige was mich stört ist, dass manche Bilder hier nicht richtig angezeigt werden (Prüfe die Quelle nochmals nach) und dass man das helle gelb fasst nicht sieht (Also die die ein Standart-Bisaboard-Design haben).
    Die Charakter für das Fan Fiction hast du gut gewählt, denn sie kommen nicht überall vor (In den meisten Geschichten) und sehen interessant aus. Interessant, aber ehrlich gesagt hätte ich lieber andere Pokemon genommen, da ein Normal-Pokemon wie Eneco langweilig ist. Ist aber nur eine persönliche Sicht. Die Charakterbeschreibungen sind auch sehr gut gemacht und alle nötigen Informationen stehen da drauf. Ich würde dir nur empfehlen ein Sprite, dass Pokemon von Vorne zeigt, zu nehmen. Ausserdem sollte es von BW/2 genommen sein, da es so optisch am besten aussieht.


    [tab=Prolog]
    Zuerst war ich für kurze Zeit verwirrt, da ich nicht wusste ob es in der Perspektive von Tev geschrieben worden ist oder nicht. Erst später bemerkte ich, dass es von Guardevoir ist. Du hast den Prolog sehr gut gewählt, da es zeigt, was vor der eigentlichen Handlung geschehen würde und man über alles nötige informiert ist. Auch dein Schreibstil gefällt mir, da ich auch in der Ich-Position schreibe. Jedoch kannst du auch mehr Gefühle und evtl. die Umgebung näher beschreiben. Dadurch lässt es die Geschichte lebendiger werden und man fühlt sich in den Charakter hineinversetzt, was sehr wichtig für eine Geschichte ist.
    Der Charakter von Tev ist mir so lala, da er ja eigentlich gar nicht helfen möchte und Guardevoir erst nach mehreren Versuchen in Knien, ihn dazu überreden kann mitzukommen. Wenn er wirklich der auserwählte ist, dann würde er es auch wirklich wollen. Meine Meinung ;) Auch erinnert er mich zu stark an den Trainer von Guardevoir das von einem Volnona verflucht wurde. Er sollte eher das Gegenteil von ihn darstellen, oder ist der im Gegensatz zu den Spielen eher der positive Charakter. Ich kann es mir zwar nicht vorstellen, aber wer weiss ... ausser du. Das er seine Gedanken löschen möchte, passt eher auch nicht zu ihm. Evtl. würde ich den Charakter bearbeiten, falls du es nötig findest oder du machst weiter. Es ist deine Entscheidung, ich jedenfalls mag deine Geschichte und deshalb ist es mir auch egal was du tust.


    [tab=Nachwort]
    Im ganzen finde ich deine Geschichte super und es verspricht wahrscheinlich sehr spannend zu werden. Und natürlich möchte ich per Gästebucheintrag benachrichtigt werden :) Einfach finde ich es schade, dass es zu sehr 0815 ist und es irgendwie paradox wirkt. Jedenfalls finde ich, wie gesagt, deine Geschichte super und ich werde mir auf jeden Fall weiter deine Geschichte lesen und hoffe, dass du auch weitermachst. Da mir jeder Autor, der nicht ein Profi ist und seine Geschichte mir gefällt weiterschreibt >.> Ich muss noch sagen, dass ich deine Fehler nicht korrigieren werde (Habe ein paar kleine Fehlerchen gefunden), da ich 1. selber ein paar Fehler mache und 2. ich es nicht so schlimm finde wenn im Text Fehler sind 3. Ich habe dazu kein Bock :P Ich wünsche dir jedenfalls noch viel Spass beim schrieben und hoffe doch sehr, dass dir meine Kritik gefallen und geholfen hat :)


    LG Rabigator[/tabmenu]

  • So,ich möchte auch mal was dazu kommentieren :


    Also,die Geschichte erinnert mich an eine Mischung von 'Apokalypse' und 'Zeitreise',darum hatte ich als aller erstes das Gefühl,es geht um Pokémon Mystery Dungeon.Klar,die Welt sieht nicht gut aus,der einzige der dir hilft ist ein Mensch,du reist durch die Zeit.Erinnert mich alles daran.Und ich hatte wohl recht,ich hab nämlich am Anfang nicth gesehen,dass es auch wirklich darum geht.Also bei der Fanfiction-Kategorie.
    Zum Inahlt,den finde ich gut.Mit den Details bist du recht gut umgegangen,ich persönlich schreibe meine Fanfictions zwar nciht so detailiert,aber das macht jeder wie er will.
    Auch diese lange Zeitspanne von 30 Jahren,zeigt,dass es ernst ist.So lange sucht man schon nach DER Person.Man hat 30 Jahre lang nicht aufgegeben.Das zeigt,wie ernst es dem Protagonisten mit der Sache ist.Auf jeden Fall finde ich den Prolog sehr gut.


    LG Gin

  • [tabmenu]
    [tab='Rambo']
    Erstmal thanks für dein Kommentar ^^
    Ich weiß das man gelb nicht gut auf dem normalen BB-Style sehen kann. Aber ich würde den Startpost trotzdem gerne so lassen wie er ist, es ist ja kein Beinbruch.
    Zu dem Charakter von Tev, das Problem ist das er sich selber für klein hält, das er eh versagen wird. Und der Glaube hält ihn erstmals davon ab den Pokemon zu helfen. Am Ende entscheidet er sich dafür, weil er einfach möchte das er wirklich auf die Probe gestellt wird, was eine Noble Entscheidung für seinen Charakter ist und ich zugeben muss das es eigentlich nicht zu ihm passt, aber nicht jeder muss immer sein wie er ist.
    Und keine Sorge ich schreibe auf jeden Fall weiter, ich habe es vor. xD
    [tab='Gin Black']
    Auch hier erstmal thanks für das Kommentar.
    Danke das dir meine Geschichte gefällt und schreibe ich wirklich detailliert? Finde ich jetzt persönlich nicht, da ich eigentlich viel zu wenig beschreibe, und nur auf die Gefühle eingehe. Aber es ist deine Meinung. ^^
    [/tabmenu]


    Kapitel 1 ' Konfuse Verwirrung



    Ich spürte einen sanften Windhauch, der über meinen Körper strich, er hüllte mich in eine eisige Kälte, die wohl überall um mich herum zu sein schien. Doch ich konnte nichts sehen, mein ganzer Körper schmerzte, als wäre ich gerade haushoch gegen irgendwas gerannt, noch dazu hatte ich furchtbare Kopfschmerzen.
    Wo war ich überhaupt, der Boden, auf dem ich lag fühlte, sich nicht nach einem Zimmerboden an, sondern nach kalter, nasser Erde. Aber ich war zu schwach um meine Augen zu öffnen und mich umzusehen, so konnte ich einfach nur hier liegen bleiben und warten, bis ich wieder genug Kraft gesammelt hatte, um aufzustehen.
    Aber was war mit mir passiert? Warum lag ich draußen in einem Wald, hatte mich jemand entführt? Doch so sehr ich auch versuchte mich zu erinnern, die Kopfschmerzen wurden dadurch nur noch schlimmer, bis ich schließlich die Hoffnung aufgab. Denken war in meinem Zustand einfach nicht möglich.
    Nun viel auch noch eine einschlagende Müdigkeit über mich, ich wollte nicht hier einschlafen, mitten auf dem Boden, wer konnte schon wissen was mit mir passieren würde? Vielleicht würden mich in der Nacht, irgendwelche Tiere zerfleischen, oder ich würde durch die Kälte erfrieren. Dennoch konnte ich nichts gegen die Müdigkeit tun und schlief, auch nach langem Ankämpfen ein.


    Als ich das zweite Mal aufwachte, waren zumindest meine Kopfschmerzen weg, auch die Kraft mich zu bewegen hatte sich wieder in mir angesammelt so raffte ich mich langsam hoch. Es viel mir sehr schwer auf die Beine zu kommen, und auch nachdem ich endlich auf meinen Füßen stand, drohten meine Beine wieder einzuknicken. Ich sah mich mit großen Augen um.
    Ich stand mitten in einer Waldlichtung, auf einem dicht bedeckten Laubboden, um mich herum war nichts zu sehen außer Bäume, kahle, abgemagerte Bäume und ein buntes Blättermeer auf dem Boden, das mir die Sicht auf einen eventuellen Pfad versperrte. Als ich nach oben sah, viel mir auf das der Himmel von grauen Gewitterwolken überzogen war. Bis aus der Ferne ein grollendes Geräusch ertönte. Ein Gewitter brauste sich auf, auch wen es noch nicht bei mir angekommen war, spürte ich schon diese Schwüle, die immer bei einem auftrat.
    Aus dem Augenwinkel sah ich einen grünen Schleier, der sich in dem Dickicht des Waldes bewegte. Lauerte etwas auf mich? Ein dichter Nebel schoss aus dem Versteck des Pokemons hervor und ich merkte, wie sich mein Körper verformte.
    Ich wurde kleiner, auf einmal hielt ich einen großen Knochen in meiner Hand und auf meinem Kopf thronte ein Schädel, was geschah mit mir?
    Ehe ich dies beantworten konnte, sackte ich auf dem Boden zusammen, was das Laub nur so aufwirbeln lies. Danach wurde ich bewusstlos.


    „HEY geht es dir gut?! Lebst du noch? Hallo!?“, eine piepsige Stimme lies mich wieder zu den Lebenden führen, ich öffnete meine Augen, verschwommen erkannte ich einen pinken Ball, der sanft an meinem Körper rüttelte. Aber was war überhaupt mit mir passiert? Wo war ich hier, was war das für ein Schleier gewesen?
    All diese Fragen halten mir durch den Kopf, so das ich das Pokemon das mich geweckt hatte vollkommen ignorierte und mich mir selber widmete. Ich stand langsam auf, das Wackeln konnten sich meine Beine immer noch nicht verkneifen, doch sie hatten schon wieder festeren Halt.
    „Bin ich froh das es dir gut geht, ich bin Lira. Jedermanns Freund und Helferlein aus Leidenschaft. Wer bist du? Was hast du hier überhaupt gemacht und wieso schaust du mich so verdattert an? Du bist echt komisch, was ist bloß los mit dir.“, das Pokemon kicherte und legte sanft den Kopf schief, jedoch wieso verstand ich, was es sagte? Für gewöhnlich müsste es doch nur seinen Namen sagen können und wieso war es auf derselben Höhe mit mir. Sollte ich nicht eigentlich größer sein, immer hin war ich ein Mensch, oder nicht?
    Ein Lichtbild schoss mir durch den Kopf, ich erkannte wieder diesen Nebel, der sich um mich gehüllt hatte, ich hatte wieder das Gefühl zu schrumpfen. War ich wirklich ein Pokemon geworden? Vollkommen aus der Fassung gebracht fing ich an zu weinen, vielleicht wusste das Pokemon, das vor mir stand ja mehr. Aber ich brachte kein Wort raus, mein Körper weigerte sich das Pokemon zu befragen, meine gesamten Gliedmaßen verzichteten auf ihren Dienst und ich viel rücklings ins Gras.
    Es war nur ein Traum oder? Ein schrecklicher Albtraum mehr nicht oder? Ich sah auf meinen Körper hinab, der nun braun war und mit Fell überzogen, da wo eigentlich meine Finger hätten sein müssen, befanden sich nun Krallen, dasselbe mit den Füßen und in meiner Hand hielt ich einen komischen Knochen, er schien irgendwie an mir gebunden zu sein. Ich fasste mir mit einer Hand an den Kopf, oder versuchte es zumindest, den dazwischen befand sich ein Schädel, der meinen Kopf wie eine Schutzhülle versiegelte. Dieser schien an mir angewachsen zu sein.
    „Hey ist mit dir wirklich alles in Ordnung? Willst du vielleicht erst mal mit zu mir und dich etwas beruhigen?“, zornerfüllt sah ich in die Augen des Pokemon, auch wen es nichts damit zu tun hatte, konnte ich meine Handlungen nicht mehr steuern.
    „Sag mir wie ich aussehe SOFORT!“, ich verschreckte den pinken Ball mit meiner schroffen Antwort, eigentlich wollte ich auch nicht so sein, aber ich war so sauer, auf das Wesen, das mir dies angetan hatte, das ich niemandem hier traute.
    „D-du siehst wie ein T-tragosso aus.“, das Pokemon stotterte mehrmals in dem Satz und sah geknickt nach unten, eingeschüchtert setze es sich auf seine Hinterpfoten und zuckte verängstigt mit dem Schwanz.
    Ich sah also wirklich aus wie ein Tragosso, ich bildete es mir nicht ein. Aber es gab immer noch die Hoffnung, dass alles nur ein Traum war, oder? Ich zwickte mir leicht in den Arm, der Schmerz war da, also war es doch kein Traum.
    Meine Wut lies langsam nach und wandelte sich in tiefe Trauer, die durch meine ganzen Glieder schoss. Ich fing schon wieder an zu weinen.
    Es half alles nichts ich musste zumindest fürs Erste bei diesem Pokemon bleiben, bis ich mich gesammelt hatte, bis mein Kopf wieder frei war, bis ich mich beruhigt hatte.
    „Tut mir leid, ich bin ein wenig aus der Fassung, eigentlich sollte ich ein Mensch sein und kein Pokemon. Ich bin Tev.“, das Eneco sah mich mit unglaubwürdigen Augen an, offenbar hatte es schon vollends vergessen, dass ich es vor wenigen Minuten noch angebrüllt hatte.
    „Du bist ein Mensch? Aber du bist eindeutig ein Pokemon, oder bin ich jetzt schon blind?“, Lira besah mich von allen Seiten und versuchte mir sogar einmal meinen Schädel abzureisen, was aber nicht ging, er war ja auch an mir verwachsen.
    „HILFE!“, ein Schrei, der aus der Richtung des Waldes kam, lies mich ebenso, wie Lira hochschrecken. Flügelschlagen war zu hören und wenig später schwebte ein Pokemon vor uns herum, es sah ziemlich aufgebracht aus. Total außer Atmen erklärte es uns, was passiert war.
    „Mein Baby, mein Raupy ist in eine Erdspalte gefallen, ein Blitz schlug ein dort, wo es stand, bitte helft ihm bitte. Ich kann das nicht. Ich bin viel zu schwach.“, das Pokemon schien wirklich verzweifelt, aber dennoch sollte ich ihm trauen? Ich war mir nicht sicher, ob man Angst so gut vortäuschen konnte.
    „Klar helfen wir dir.“, sagte Lira, ohne überhaupt auf eine Antwort von mir zu warten, und zog mich mit ihren kleinen Zähnchen in den Wald. Ich verstand selber nicht, warum ich mich nicht währte, aber sie hatte etwas an sich. Das mich glauben lies. Sie war vertraut, ich konnte nicht genau sagen woher.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

    2 Mal editiert, zuletzt von PLUSQUAMPERFEKTION ()

  • So,das erste Kapitel bewerte ich auch mal :


    Zu aller erst,ja du detailierst viel. Es mag dir vielleicht nciht auffallen. Ich schreibe auch Fanfictions und detailiere so gut wie nichts,also wenn du deine und meine Fanfiction vergleichst,wirst du merken wie gut du detailierst.


    Kapitel 1 :


    Die Gefühle und Reaktionen am Anfang fand ich sehr gut. Man weiß nciht wo man ist,was passiert ist und was passieren kann. Langsam findet man heraus,dass man anders geworden ist. Man bemerkt erstmal langsam die Veränderung und dann,wenn man die volle Bestätigung bekommt,dass man jetzt ein Pokémon ist, dass das erstmal wie so ein Faustschlag ist.


    Was mich gestört hat,war die Szene :


    Zitat

    „Tut mir leid, ich bin ein wenig aus der Fassung, eigentlich sollte ich ein Mensch sein und kein Pokemon. Ich bin Tev.“, das Eneco sah mich mit unglaubwürdigen Augen an, offenbar hatte es schon vollends vergessen das ich es vor wenigen Minuten noch angebrüllt hatte.
    „Du bist ein Mensch? Aber du bist eindeutig ein Pokemon, oder bin ich jetzt schon blind?“, Lira besah mich von allen Seiten und versuchte mir sogar einmal meinen Schädel abzureisen, was aber nicht ging, er war ja auch an mir verwachsen.
    „HILFE!“, ein Schrei der aus der Richtung des Waldes kam, lies mich ebenso wie Lira hochschrecken. Flügelschlagen war zu hören und wenig später schwebte ein Pokemon vor uns herum, es sah ziemlich aufgebracht aus. Total außer Atmen erklärte es uns was passiert war.
    „Mein Baby, mein Raupy ist in eine Erdspalte gefallen, ein Blitz schlug ein dort wo es stand, bitte helft ihm bitte. Ich kann das nicht. Ich bin viel zu schwach.“, das Pokemon schien wirklich verzweifelt, aber dennoch sollte ich ihm trauen? Ich war mir nicht sicher ob man Angst so gut vortäuschen konnte.
    „Klar helfen wir dir.“, sagte Lira ohne überhaupt auf eine Antwort von mir zu warten und zog mich mit ihren kleinen Zähnchen in den Wald. Ich verstand selber nicht warum ich mich nicht währte, aber sie hatte etwas an sich. Das mich glauben lies. Sie war vertraut, ich konnte nicht genau sagen woher.


    Die hat mich schon zu stark an den Anfang des richtigen Mistery Dungeon Spiels erinnert.So Sätze wie "Du bist ein Mensch? Aber du bist eindeutig ein Pokémon" sind eintönig. So etwas sagt der Partner am Anfang auch zu dir, also versteh mich nicht falsch, das ist jetzt nciht schlimm, es kann vielleicht ja nicht schaden, bei´m Ursprung zu bleiben, aber mir hätte was eigenes besser gefallen, wobei man nicht direkt an das Spiel denkt.
    Zum Glück geht es dann weiter und bezieht sich nicht weiter auf das Spiel. Dass man erstmal geht um jemanden zu helfen ist besser als "Wir gehen jetzt in die Gilde". Also, das fand ich noch gut. Nur wie gesagt, die Szene die mich an das Spiel erinnerten hätte ich an der formuliert. Alles in allem die Gefühle und alles andere haben mir sehr gut gefallen.


    Bin gespannt wie es weitergeht


    LG Gin Serpiroyal

  • [tabmenu]
    [tab='Gin Black']
    Na ja, irgendwann muss es ja losgehen. Und da es eine Nacherzählung ist und keine frei erfundene Geschichte muss es auch ein bisschen an das Spiel gelegt sein. Obwohl ich dir recht geben muss, ich hätte es vielleicht noch ein bisschen ausfeilen können. Die Überarbeitung kommt ja auch noch [sobald so mindestens 6 Kapitel on sind^^]
    Und danke danke, das es dir gefällt wie ich auf Gefühle eingehe [ist eigentlich meine einzigste Stärke xD]
    Dann wünsche ich dir noch viel Spaß beim weiterlesen. Das wars dann erstmal von mir. [/tabmenu]




    Kapitel 2 ' Retterteam?!


    Im Wald angekommen konnte ich mich auch nicht mehr währen, aber es war mir immer noch ein Rätsel, warum Lira mir so vertraut vorkam, als würde ich sie kennen, schon sehr lange von klein auf.
    Ich betrachtete das Eneco noch mal ganz genau und versuchte es irgendwie mit meinen menschlichen Erinnerungen in Verbindung zu setzen, doch wie wen ich keine hatte? Ich wusste noch meinen Namen, aber das war ja schon mal ein Fortschritt. Vielleicht würde sich mit der Zeit alles aufklären, vielleicht würde ich nach einiger Zeit meine Erinnerungen wieder zurückerlangen. Mehr als hoffen konnte ich nicht, auch wen ich mir immer noch einreden, wollte das es ein Traum war, warum sollte das hier auch real sein?! Ich müsste einfach nur eine Weile mitspielen und dann würde es Morgen werden und meine Mutter würde mich für die Schule wecken, oder? Wobei, ich wusste ja nicht einmal, ob ich eine Mutter hatte, lebte ich überhaupt bei ihr und wen ja, wie war denn unser Verhältnis?
    Ich schlug mir gegen den Schädel, vielleicht würde das ja mein Gedächtnis zurückbringen, doch vergebens, alles, was ich hatte, waren sengende Ohrenschmerzen, denn das Geräusch halte durch den hohlen Schädel auf meinem Kopf.
    Seufzend wandte ich mich nun zu Lira, sie saß verstohlen neben mir und wackelte mit ihrem pinken Fellknubel, den man auch als Schwanz bezeichnen konnte.
    „Also, wir sollen jetzt das Raupy von diesem Smettbo retten. Na dann, mal los!“, optimistisch drehte sie sich um und besah sich den Wald.
    „Warte! Warum soll ich dir überhaupt helfen, ich habe gerade definitiv Besseres zu tun als irgendwo ein dummes Raupy zu retten.“, die Wut kroch wieder in mir auch und wen ich wütend war, war ich unausstehlich bis ins kleinste Detail, ich nahm in dieser Phase kein Blatt vor den Mund und hielt es auch nicht für nötig, mich zu zügeln, während die blanke Wut in mir aufstieg. Es war sogar vielleicht meine die einzigste Eigenschaft, die meine Schüchternheit übertraf. Was einfach daran lag, dass ich nicht denken kann, während ich wütend bin, am Ende fing ich aber dennoch jedes Mal an zu weinen oder zumindest meistens. Einfach weil mir klar wird, das ich keinen Grund hatte sauer zu sein, oder weil der Grund so dämlich ist, dass ich nur noch von Schuldgefühlen geplagt werde. Aber es ist etwas das ich an mir nicht ändern kann, es ist wie einprogrammiert.
    „Was ist dein Problem?!“, jetzt wurde auch das Eneco sauer, wie ich nur immer alle mitriss. Ich war ein schrecklicher Mensch, oder sollte ich sagen Pokemon?
    „Mein Problem ist, dass ich hier nicht verloren habe! Ich sollte ein Mensch sein, ich sollte nicht mit dir reden können! Ich will wieder zurück, nach Hause. NACH HAUSE!“, ich stolperte ein paar Schritte rückwärts während mich Lira fassungslos ansah. Doch auf einmal wurden ihre Augen leer ihre Stimme schien nicht aus ihrem Mund zu kommen, ich sah mich verängstigt um und erspähte etwas, den grünen Schleier.
    „Es tut mir leid. Tev. Beruhige dich bitte. Es war doch dein Wunsch, dein eigener Wunsch.“, es kam aus dem Mund von Lira, aber es war nicht sie. Der Schleier löste sich auf er verschwand einfach.
    War da sein Geist gewesen, der zu mir gesprochen hatte!? Was bedeutete mein eigener Wunsch? Ich hatte mir das doch nicht gewünscht. Das passte nicht zu mir und woher kannte es meinen Namen?
    Ich viel rücklings gegen einen Baum, mein Schädel schütze mich zwar vor dem Aufprall, aber das Hallen in meinen Ohren bereitete mir Kopfschmerzen.
    „HILFE!“, schrie ich in die Dichte des Waldes hinein, ich hatte panische Angst ich wollte einfach nur nach Hause. Ich wollte nicht mehr.
    Lira kam auf mich zu, ihre Augen glänzten wieder, sie sah leicht bedrückt aus, aber es schien eindeutig sie zu sein, kein Geist, der von ihr besitzt, ergriffen hatte.
    Sie berührte leicht meine Schulter und sah mich verwirrt an, dann aber sagte sie etwas das mir irgendwie neuen Mut gab, hier nicht vollkommen durchzudrehen.
    „Ich helfe dir, okii? Mach dir keine Sorgen, ich werde dir auch helfen mehr über diese Verwandlung in Erfahrung zu bringen. Aber ihm Gegenzug hilfst du mir auch. Ich bin dein Freund! Nicht dein Feind.“, sie lächelte mich sanft an und auch wen ich es nicht erklären konnte, vertraute ich ihr. Vom ersten Moment an sah ich in ihr keinen Feind, aber ich war geschockt, bin es eigentlich immer noch.
    Ich sah langsam in Liras Augen und nickte, dann raffte ich mich wieder auf meine Puddingbeine. Ein paar vereinzelte Tränen liefen mir noch die Wange hinunter, es war wirklich nervig sie nicht wegwischen zu können, da sie sich in meinem Fell verfingen und dann kitzelten.
    „Also was ist deine Bitte?“, meine Stimme kratze noch ein wenig, ich hatte mich wohl gut gehend heiser geschrien, so räusperte ich einmal kurz.
    „Bitte gründe ein Retterteam mit mir, okii?“, das war leichter gesagt als getan, ich hatte ja nicht mal eine Ahnung, was das war. Lira musste wohl auf meinen fragwürdigen Blick aufmerksam geworden sein, den sie antwortete: „Ein Retterteam, rettet Pokemon die sich in Not befinden. Das ist mein größter Wunsch, aber ich allein kann das einfach nicht. Und auch wen du komisch bist, mag ich dich irgendwie.“, ihr Lächeln wurde breiter, während ihre Ohren leicht zuckten, erwartete sie wirklich jetzt auf der Stelle eine Antwort von mir. Nun ja, es war wohl nicht falsch mich auch mal ein bisschen abzulenken, vom eigentlichen Elend, aber sie meinte ja auch das sie mir helfen würde mehr darüber herauszufinden, oder?
    Ich nickte kurz angebunden, die Entscheidung war für mich eigentlich noch nicht gefallen, aber es war nicht falsch erst mal bei Lira zu bleiben. Immer hin konnte ich ihr vertrauen. Ich hatte Essen und eine Unterkunft und musste nicht alleine durch eine Welt streifen, von der ich absolut keine Ahnung hatte.
    „Jay danke Tev!“, sie kicherte leise und machte sich dann auf, weiter in den Wald, um nach dem Raupy zu suchen.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

    Einmal editiert, zuletzt von PLUSQUAMPERFEKTION ()

  • [tabmenu][tab=Vorwort]So, dann wollen wir mal dein 2. Kapitel bewerten :)
    Finde es übrigens toll, das du so schnell neue Kapitel veröffentlichst und nicht so lange wartest wie die anderen.


    [tab=2. Kapitel]
    Zu meiner Verwunderung ging es nicht direkt mit dem Aufbrachen zur Rettung von Rauby weiter, sonder hast eine schöne Zwischensequenz (Sagt man das so? :P) geschrieben. Wie immer hast du schön die Details zur Geltung gebracht, die sehr wichtig für eine Geschichte sind. Besonders, der Wiederhall in dem Kopf des Tragosso hast du schön zur Geltung gebracht. Auch, dass das Fell die Tränen abgefangen hat und so für Tev keine Möglichkeit mehr gab sie irgendwie wegzuwischen, was ja auch komisch für einen menschen sein mag.
    Der grüne Schleier ist womöglich Guardevoir oder? Das es jetzt schon auftaucht hatte ich nicht gedacht und ich finde es gut das die Handlung des Spiels hier nicht 1:1 weitergegeben wird und du eigene Ideen mit einbringst.
    So nun bin ich schon gespannt wie du die Reise in einem Dungeon (Der Wald wird wahrscheinlich Kleinhain darstellen) in einer Geschichte darstellen wirst.


    [tab=Nachwort]
    Ich habe noch zu sagen, dass sich ein paar kleine Fehler eingeschlichen haben und du sie verbessern könntest. Ich selber finde es zwar nicht so schlimm (Da ich selber auch welche mache), aber es könnte evtl negativ für andere Leser sein.


    LG Rabigator

  • So, ich möchte das Kapitel auch bewerten :


    Also erstmal, weichst du nicht von der eigenen Situation ab, Tev überlegt immer noch weiter was los ist, also nicht, dass es heißt "Ich bin ein Pokémon, Scheiß drauf, ich mach das Beste draus", sondern Tev versucht immer noch Erklärungen zu finden, was passiert ist. Also das fand ich schön passend.
    Auch, dass Tev denkt, es sei nur ein Traum und, dass es schnell wieder mit dem Menschenleben weitergeht, also streitet er die Situation etwas ab.
    Es klingt gut, dass Tev erstmal das machen will, was ihm wichtig ist, also nach Hause zu kommen. Er glaubt, dass es dafür eine Lösung gibt, aber er muss für´s erste die Realität akzeptieren und macht dann doch das Beste draus. Er kann sich ja nicht auf Kommando zurückverwandeln.


    Das ist ja die richtige Art und Weise, anderen zu helfen oder Orte zu entdecken, die einem vielleicht helfen, zu wissen was los ist.
    Ich persönlich finde es etwas rasch, dass Lira anscheinend Tev´s Situation versteht und ihm helfen will. Man könnte ja denken, sie hält die Situation noch für absurd, aber wenn man so etwas hört, dann kann man sich denken, dass es nicht schadet zu helfen.


    Wenn Pokémon ein Erkundungsteam gründen, ist das doch ein guter Zeitvertreib, das Problem von Tev lässt sich ja nicht von jetzt auf gleich lösen, darum ist die Idee ja nicht schlecht, nebenbei noch etwas zu tun, also z.B. Pokémon helfen, es könnte ja vielleicht später noch nützlich sein, wenn man diese Aufgaben löst und dann auch noch Pokémon hinter sich stehen hat, die einem bei dem Problem helfen können.


    Ich finde auch, die Details sind gut gewählt, sie passen zu den Gefühlen und Reaktionen der beiden, also nicht, dass man Innerlich unglücklich ist, aber äußerlich einen fröhlichen Eindruck macht, also da bist du auch nicht abgewichen, sondern hast die Gefühle von Tev und Lira mit guten Details noch verstärkt.


    Mir sind auch einige Rechtschreibfehler aufgefallen, z.B. schriebst du "Wen" anstatt "Wenn". Das kann an gewissen Stellen wirklich was negativ wirken, wie Rambo schon sagte, aber das kann man ja ändern und ein Weltuntergang ist es auch nicht, ich konnte der Story ganz folgen.


    Also ansonsten finde ich das Kapitel auch wieder gut gelungen.


    LG Gin Serpiroyal

  • [tabmenu]
    [tab='Rambo']
    Thanks für das Kommentar erst einmal und danke, dass dir das Kapitel auch gefällt.
    Die Rechtschreibfehler die sich in meinen Textchen befinden werden bald rausgesucht, ich möchte erstmal weiterschreiben, den solange mich die Schreiblust noch richtig packt, habe ich ganz ehrlich keine Lust das alles zu korrigieren. Aber ich habe ja schon gesagt das ich ab dem sechsten Kapitel noch mal alles ein wenig überarbeiten werde.
    Ja der grüne Schleier ist Guardevoir, es verfolgt ja eigentlich so wie so auch ihm Spiel den Protagonisten, also finde ich es ziemlich logisch das es schon so früh auftaucht.
    Dann wünsche ich dir noch viel Spaß beim weiterlesen Rambo^^
    [tab='Gin Black']
    Auch bei dir thanks für das Kommentar, hierzu erstmal, klar ist Lira ein wenig rasch drauf eingegangen. Aber das ist ihr eigener Charakter, hilfsbereit, nett naiv. All solche Wörter beschreiben sie gut und dazu passt auch das sie schnell eine eigentlich vollkommen hirnrissige Geschichte glaubt, die ihr irgendein Fremder erzählt.
    Die Rechtschreibfehler werde ich wie gesagt bald raussuchen, aber nun viel Spaß beim weiterlesen.
    [tab='Anmerkung zu diesem Kapitel']
    Es ist echt lang xD Aber ich werde versuchen diese länge von jetzt an zu halten und überlege deshalb die ersten beiden Kapitel zusammen zu legen, aber dazu später mehr. Jetzt noch eine kleine Wahrung, es taucht etwas Blut in diesem Kapitel auf, aber es ist nichts verstörendes.
    Auch werde ich bald eine Trivia einbauen, wo man dann so einige Hintergrundgedanken, die ich beim schreiben hatte, nachlesen kann.
    Jetzt wünsche ich noch meinen ganzen anderen Lesern weiterhin viel Spaß.
    [/tabmenu]






    Kapitel 3 ' Kleine Mission, große Umwege


    Der Wald wurde immer dichter und bald waren nur noch vereinzelte Lichtstrahlen zu sehen, die in gebündelter Form auf den Boden vielen und uns kleinere Flecken des Weges offenbarten. Auch wen es kaum noch Blätter an den Bäumen gab, standen sie doch so dicht,
    das ansonsten die gähnende Leere durch das Feld blickte.
    Bald sah man gar nichts mehr vor Augen, man konnte sich nur noch an den Punkten auf dem Boden orientieren. Es schien fast als wollten die Bäume uns beide in dieser sengenden Dunkelheit ersticken, als wollten sie das wir nie wieder das Licht erblickten, es war gruselig.
    Lira hielt mir ihren Schwanz hin damit wir uns nicht verlieren würden, fest an diesen geklammert stapfte ich durch die Landschaft die mir schwarz erschien, versuchend auch nur eine Fünkchen der Landschaft um uns herum zu erkennen, doch es war vergeblich.
    „Lira? Hast du überhaupt eine Ahnung wo wir sind?“, das ich diese Frage erst jetzt stellte, zeigte mir wie dumm ich gewesen war, ich hätte mir denken können, dass sie keine Ahnung hatte wie es hier drin aussah und ihr mürrisches Schweigen bewies es mir auch. Seufzend senkte ich den Kopf auf was hatte ich mich da nur eingelassen, aber ich war... nobel konnte man es nicht nennen, ich hielt einfach was ich versprechen würde. Also musste ich weiter bei Lira bleiben, ich hatte es ihr versprochen. Ich hatte ihr versprochen ein Retterteam zu gründen, ein Team das anderen Pokemon half, die in Schwierigkeiten steckten. Überfielen mich gerade nicht selber mehr als genug Schwierigkeiten?
    Eigentlich sollte ich nicht hier sein, aber damit hatte ich mich fürs erste auch abgefunden, ich konnte es im Moment nicht ändern, und mich weiter darüber aufzuregen brachte mir auch nichts. Es waren nur verschwendete Gedanken. Die mich hinzu noch fuchsteufelswild machten, noch einen Wutausbruch konnte ich mir nicht mehr erlauben. Das grenzt ja schon an Aggressivität.
    Lira lief zielstrebig vor mit her, vielleicht wusste sie ja doch wo es lang ging, hoffentlich wusste sie es...
    Ich hörte ein leises Rascheln konnte aber nicht zuordnen woher es kam, dafür war es zu dunkel und durch meinen Schädel drangen die Geräusche ziemlich matt, mehr als wären sie verhüllt. Nun ertönte ein Schrei der schon besser zu verstehen war, panisch lies ich Liras Schwanz los und sah mich, mit meinem Knochen in der Gegend rumfuchtelnd, um. Auch wen ich Lira nicht sah hörte ich gedämpft ihre Bewegungen, die sie auf dem raschelnden Laub erzeugte, das unter unseren Füssen, wie eine Matte thronte. Ein leises Knurren war aus ihrem Mund zu vernehmen.
    „Wer ist da?“, brüllte sie in die pechschwarze Leere die uns Umgab. Ein Lichtblitz machte es Kurzeitig hell, so dass ich sehen konnte wie ein Pokemon auf uns zukam. Ich konnte aus der Attacke schließen das es sich um ein Elektropokemon handeln musste, aber was wollte es von uns?
    Bedrohlich fing Lira wieder an zu knurren, ich versuchte zu horchen wo sich das Pokemon befand doch ich war einfach kein Pokemon das für diese Aspekte gemacht war, ich konnte weder gut hören noch gut sehen oder gar kämpfen. Vielleicht lag es auch einfach daran das ich erst seid knapp einer halben Stunde ein Pokemon war und somit dem Stand eines Neugeborenen gleichte.
    Ich hörte Laub aufwirbeln und ein wildes Gefetze unter Lira und dem anderen Pokemon, sah aber nur ab und zu ein paar Szenen, da der Gegner wieder diesen Lichtblitz aussendete. Irgendwie fühlte ich mich hilflos und nutzlos zugleich, wäre ich alleine gewesen hätte mich das Pokemon bestimmt mit Leichtigkeit besiegt, aber ich konnte Lira auch nicht helfen, ich saß einfach nur zusammengekauert auf dem Boden und zitterte wie vom Blitz getroffen. Dabei war es Lira die den Schmerz ertrug, mich rettete. Der Gedanke daran machte mich fast krank, so setze ich mir von jetzt an ein Ziel, aber natürlich wird nie jemand außer ich selber erfahren was es ist.
    Ich hörte einen lauten Schmerzensschrei, der von dem gegnerischen Pokemon ausging, ehe ich einen dumpfen Aufschlag wahrnahm. Entsetzt rannte ich zu Lira hin, ich erkannte wo sie stand an ihrem lautstarken Hecheln, es musste wohl sehr anstregend gewesen sein.
    „Geht's dir gut?“, ich nahm meine Hand und legte diese auf ihren bebenden Körper, ihr Fell klebte von den Schweißergüssen die sie von diesem Kampf davon getragen hatte, doch ich spürte noch etwas anderes klebriges auf ihrem Körper.
    „Blutest du!?“, entgeistert blickte ich ihn ihr Gesicht, auch wen ich es nicht sah, erkannte ich doch ihre Augen, diese wie eisblaue Diamanten funkelten.
    „Ach das ist nichts, ich werds schon überleben.“, sie drehte sich wieder um, sie wollte weiter in diesen abscheulichen Wald gehen, weiter hinein. Aber ich konnte nichts dagegen sagen, aus einem Grund, ich würde damit meinen Schwur brechen, und das konnte ich nicht. So griff ich missbilligt nach ihrem Schwanz und wir stapften weiter, immer tiefer in den Wald.
    Bis wir endlich eine Lichtung erblickten, Licht.
    Es blendete schon richtig in meinen Augen als ich aufsah, wie lange stiefelten wir jetzt schon durch diesen Wald, um endlich einen Hoffnungsschimmer zu sehen? Einen Anhaltspunkt an den wir beide uns festklammern konnten. In diesem Moment merkte ich wie sehr man Licht schätzen musste, als Mensch war es für mich selbstverständlich Licht durch das bewegen eines Schalters nach belieben an und wieder aus zu machen, doch hier war es nicht möglich, Pokemon verfügten nicht über Storm, außer vielleicht den, denn Elektropokemon erzeugten. Aber dieser reichte nicht um ganze Häuser, oder gar ganze Städte mit Strom zu versorgen. Somit mussten Pokemon ohne Strom auskommen, sie waren an die Natur gefesselt.
    Auch Lira sah auf, erst jetzt wo ich es sah, viel mir auf wie stark sie blutete, meine Hand war benetzt mit roter Flüssigkeit und auch der Boden wurde von dieser besudelt, wen das so weiter ging würde sie noch verbluten, es kam zwar nicht so viel aus der Wunde, aber bis wir wieder beim Ausgang dieses Waldes waren, wäre sie...
    Es musste doch irgenwie möglich sein die Blutung zu stoppen, ich versuchte nach etwas ausfindig zu machen, was ich dafür benutzen könnte, aber außer Blätter und kahler, verfressener Bäume viel nichts in mein Blickfeld.
    Panisch dachte ich nach, doch mir viel einfach nichts ein, mir fehlten zu viele Erinnerungen als das ich so etwas finden würde, also musste ich improvisieren. Aber wie?
    Ich hob ein verdrecktes Blatt vom Boden auf, doch das würde sich nur entzünden, es würde nicht helfen.
    Während ich so dastand und überlegte wie ich Lira retten wollte, rannte sie vor und hinterließ eine deftige Blutspur hinter ihr.
    „Tev! Hier ist die Erdspalte, hier drin muss das Raupy sein, komm lass es uns schnell ho-“, sie stockte mitten ihm Satz, leicht taumelte sie, was wohl auf dieses Vergissen zurückzuführen war.
    Es machte mich verrückt ihr nicht helfen zu können, aber sie selber suchte auch nicht nach Hilfe, denn sie wusste das es nicht gut war, dennoch machte sie weiter, ohne Pause. Für sie war wohl alles wichtiger solange sie schaffte, was sie sich vorgenommen hatte.
    Ich rannte zu ihr hinüber, doch ehe ich bei ankam brach sie auch schon ihm Blättermeer zusammen. Ein paar wirbelten auf diese vielen samtig weich über ihr Haupt, als wollten sie sie beschützen.
    „LIRA!“, mein Herz raste vor Angst, meine Schritte wurden schneller bis ich vor ihr ins Stocken kam, sie war vollkommen bewusstlos. Ich drückte meine Hand langsam auf ihre Wunde, vielleicht würd es ja helfen, aber es brachte auch nichts, das Blut tropfte weiter aus ihr heraus.
    Ich hörte wieder ein Rascheln, diesmal schien es jedoch aus der Nähe zu kommen, denn es schien mir klarer als das letzes Mal. Ein grünes Pokemon kroch näher auf mich zu, ich machte mich bereit es zu verscheuchen, oder gegen es zu kämpfen. Aber es machte keine Anstallten daran, sondern ignorierte mich und kroch zielstrebig an mir vorbei. Langsam drehte es seinen Kopf zu mir und antwortete mit einer piepsigen Stimme.
    „Ich bin nicht böse, aber ich kann diese Blutung stoppen, nur bitte nimm deinen Knochen runter.“, verdattert sah ich das grüne Raupenähnliche Pokemon an, es setze zu einer Attacke auf Lira an, ein klebriger Spuckefaden entfaltete sich über der Wunde, und verbannt ihre diese. Beklommen starrte ich immer wieder auf Lira und dann auf das Pokemon, es sah mich lächelnd an.
    „Jetzt müsste es wieder gehen, aber pass auf das es nicht aufreißt. Ich bin übrigens Raupy, so wie ich von diesem Eneco gehört habe wolltet ihr mich retten, aber stattdessen habe ich euch gerettet, irgendwie komisch nicht?“, verdutz nickte ich dem Raupy zu. Das war das 'Baby' das Smettbo erwähnt hatte, dafür hatte er aber eine ziemlich gehobene Sprache. Aber das war mir jetzt auch egal, wichtig war Lira.
    Ich hievte sie auf meinen Rücken, ich konnte Lira ja nicht hier liegen lassen. Außerdem war sie meine einzige Hoffnung in dem Punkt, und mein Schwur wäre auch noch futsch. Wieso hatte ich mir überhaupt so etwas dämliches geschworen, es brachte eh nichts, früher oder später müsste ich es aufgeben, spätestens wen ich wieder zu hause wäre. Ich bin echt ein Idiot. Wir setzen uns in Bewegung, auch wen Raupy Lira geholfen hatte, konnte ich ihm irgendwie nicht trauen, es lag wohl an meiner Schüchternheit, das ich kein Wort rausbringen konnte, na ja man konnte es nicht schüchter nennen, eigentlich war es mehr so, dass ich viel denken konnte, aber es war mir einfach irgendwie peinlich mit Leuten zu reden die ich selber nicht kannte, es fällt mir schwer mit ihnen zu reden. Ich brauche einfach meine Zeit zum auftauen, aber wen ich es erst einmal war, könnte ich über jede Kleinigkeit reden.
    „Hey, ist sie eigentlich deine Freundin? Irgendwie versteht ihr euch gut?“, ich wurde puterrot was man erstens durch die Dunkelheit und zweitens durch meine Kopfbedeckung zum Glück nicht sehen konnte. Aber warum stellte dieser kleine Fratz so eine Frage? Wie alt war dieses Raupy? War es wirklich noch ein Baby? Oder einfach nur zu faul sich zu entwickeln? Den eigentlich müsste es sich als Käfer ziemlich schnell entwickeln, oder nicht? Aber vielleicht wollte es ja auch einfach nicht, die Gründe waren mir eigentlich auch egal.
    „Na ja also nein ist sie nicht. Wir kennen uns erst seid einer halben Stunde und ämm, na ja...“, ich wurde von einer Wurzel unterbrochen die sich höhnisch unter meine Bein gestellt hatte und ich samt Lira auf meinem Rücken hinflog. Sie landete natürlich schon auf meinen Rücken, der ohnehin schon von ihrem Gewicht schmerzte, sie war wirklich nicht gerade leicht. Doch der Aufprall musste sie wieder ins Leben zurückgerufen haben, denn ihr Körper zuckte leicht.
    „W-wo bin ich?“, ich spürte wie Lira sich auf mir hinstellte, merkte wie das zusätzliche Gewicht bald meine Wirbelsäule brechen musste.
    „Lira, jetzt wo du schon mal wieder wach bist, könntest du bitte von mir runtergehen, du bist ziemlich schwer weißt du das!?“, sie kotzte mich an.
    Ich merkte wie sich ihr Körper von mir entfernte, dieser Druck verschwand endlich. Auch wen ich ihr Gesicht nicht sehen konnte, merkte ich das sie beleidigt war, aber das war mir egal. Ich hatte ihr nur die Wahrheit gesagt, aber trotzdem warum war ich ihr gegenüber so offen, ich verstand es selber nicht.
    „Ämm wir sollten gehen, es wird bald dunkel. Dann wird es hier drin noch finsterer werden, und davor hab ich Angst.“, sagte das Raupy, man hörte sogar wie es leicht zitterte. Also war es doch noch ein Baby... ich war wirklich nur von Idioten umgeben, mich eingeschlossen. Aber auf eine komische Art und Weise gefiel es mir. Ich hatte Spaß, vielleicht könnte ich mich sogar daran gewöhnen hier zu sein.


    Wir hatten endlich den Ausgang erreicht, das Licht das durch die Dämmerung strahlte, blendete in meinen Augen doch ich war auch glücklich, bald würde ich zu Lira nach hause gehen können und mich endlich mal vernünftig hinlegen können.
    „Ma- Ma ich bin wieder da.“, das Smettbo wartete schon die ganze Zeit auf uns, ich hatte es ja ganz vergessen, es muss schrecklich sein hier zu warten und sich Sorgen zu machen, aber eigentlich ging es ja allen gut, wen man mal ganz von mir absah...
    „Raupy! Ich danke euch beiden wirklich sehr, wen ihr nicht gewesen..“, doch Smettbo wurde von ihrem Kind unterbrochen das seine Mutter versuchte anzuspringen, was mit diesen kurzen Beinchen ziemlich ulkig aussah, aber irgendwie schaffte der kleine Fratz es, seine Mutter zu erreichen.
    Aber was war das ihm Wald gewesen? Es benahm sich so anders, jetzt war es viel kindlicher, versuchte irgendjemand alles so zu manipulieren das ich überlebte? Mein Blick schweifte in den Wald, vielleicht dieser Geist, dieser grüne Schleier den ich gesehen hatte. Doch was hatte er mit mir vor?
    „Hier ist noch etwas um euch meine Dankbarkeit zu zeigen, also bis dann!“, Smettbo legte umklammert von ihrem Kind ein Päckchen vor uns, dann machte es einen Wink mir dem Flügel und auch Raupy verabschiedete sich von uns, ehe die beiden in der Ferne verschwanden und zu immer kleineren Punkten wurden, bis ich sie schließlich nicht mehr erkennen konnte.
    „Lira, stell bitte nie wieder sowas an, okay? Ich bin fast krank geworden vor Sorge.“, verdrißlich sah sie mich an, ihr Grinsen machte mir schon fast Angst so breit war es. Sie packte sich das Paket von Smettbo und ging vor mir her, als hätte sie meine Bitte gerade vollkommen ignoriert.
    „Folge mir!“, seufzend legte ich meinen Kopf schief, ihre Augen glänzten und das beruhigte mich, aber ihre Wunde war noch nicht wirklich verheilt, aber so lange wir jetzt zu ihr gingen, war alles okay. So folgte ich ihr, auf eine belebtere Straße, selbst um diese Uhrzeit tummelten sich noch andere Pokemon, auf den Wegen und kauften irgendwelche Sachen, dies schien wohl eine Art Einkaufstraße zu sein. Doch wir kamen wieder ein wenig ab von dieser Innenstadt, bis Lira vor einem Haus stoppte.
    „Hier wohne ich, sieht es nicht toll aus?“, ihr Gesicht strahlte als sie ihren Kopf zu mir neigte und erwartungsvoll in meine Augen blickte.
    Ich besah mir ihre Hütte, nach mehr konnte man es wohl nicht benennen, was sollte ich auch von einem Pokemon erwarten, eine Luxusvilla? Aber nichts desto Trotz sah es gemütlich aus, ein kleiner Vorgarten mit See zierte das Grundstück, über diesen führte eine Brücke kurz vor die Tür des Hauses, das Haus selber war mit kleinen Fackeln ausgeschmückt, die jede in ihrem eigenen Rhythmus flackerte. Die Hütte an sich, hatte einen leichten lila Schimmer, was einen guten Kontrast auf das restliche Haus gab, nur irgendwie passte es nicht zur Bewohnerin.
    Lira schob mich von hinten über die Holzbrücke, durch die Tür, die mit einem lauten Knarren die inneren Räumlichkeiten zeigte. Wozu auch Betten gehörten. Ohne weiter darüber nachzudenken schmiss ich mich ins nächstgelegen Bett, ich war zu kaputt um noch über irgendwas nachdenken zu können und ich wollte auch nicht mehr, schlafen war das einzigste an da sich jetzt noch denken konnte.
    „Tev!“, man hörte ihre genervte Stimme heraus, aber ich war zu faul ich wollte nicht mehr aufstehen, wir können alles noch morgen besprechen, es war ein anstregender, nerven raubender Tag gewesen und mich jetzt noch weiter mit einer bekloppten zu unterhalten, wäre wohl der Untergang für mich gewesen.
    „Schlaf gut okii?“, ich drehte meinen Kopf unglaubwürdig zu ihr, lächelte jedoch. Dann schloss ich meine Augen, endlich konnte ich mich in Ruhe ausruhen.
    „Du auch Lira.“, war das letze was ich noch herausbekam ehe der Schlaf der Gerechten über mich herfiel.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

  • Kapitel 4 ' Ein kleiner Stadtrundgang


    Es war später Mittag, als ich langsam meine schlaftrunkenen Augen öffnete, doch ich sah nichts außer einen pinken Flaum, der sich eng an meinem Körper geschmiegt hatte.
    „WAH Lira!“, entgeistert sprang ich auf, was sollte den jetzt diese Aktion. Ich sah mich panisch ihm Haus um, sie hatte doch zwei Betten! Warum legte sie sich dann zu mir? Mein Kopf brummte, warum hatte ich schon wieder solche Kopfschmerzen, vielleicht war es eine Nebenwirkung von dem Gedächtnisverlust gewesen.
    „Was ist denn Tev. Ich habe gestern einfach gemerkt, dass du gemütlich bist.“, mürrisch drehte sie sich auf die andere Seite und schlief einfach weiter, ohne mir überhaupt Beachtung zu schenken. Sie kotzte mich wirklich an...
    Ich setze mich an den kleinen Holztisch, die Stühle waren winzige Hocker, die für einen Menschen niemals ausgereicht hätten, aber jetzt wo ich ein Pokemon war, passte die Höhe perfekt. Auf dem Tisch stand eine bunt verzierte Schale, mit Beeren darin.
    „Es ist doch okay wen ich was esse oder?“, eigentlich war es mir klar, immer hin hatte Lira mich ja eingeladen hier zu wohnen, aber es war mir einfach lieber nachzufragen, bevor ich noch irgendwas nahm.
    „Joahh.“, ihre Stimme klang, als wäre sie gerade von einer Party wiedergekommen und kurz davor sich zu übergeben. Manchmal hatte ich das Gefühl der Schlaf war noch eine schlimmere Droge als jede andere, durch sie konnte man das halbe Leben verpassen und es war ja auch so, das man fast einen Viertel seines ganzen Lebens nur mit Schlafen verbrachte, aber es war unausweichlich, da man es brauchte.
    Ich griff nach einer der saftigen Beeren und biss hinein. Irgendwie hatte es wirklich Vorteile ein Pokemon zu sein, sobald man sich erst einmal dran gewöhnt hatte. Pokemon hatten einfach dieses stärkere Verbundenheit, ihm Gegensatz zu den Menschen. Sie halfen sich gegenseitig, ohne zu zögern, oder erst eine lange Eigentlich-hab-ich-ja-keinen-Bok-Phase zu haben, um dann am Ende nur zu helfen, damit man danach Ruhe hat. Es war komisch, hier herrschte eine andere Hierarchie, andere Gefühle. Klar es musste auch egoistische oder gar böse Pokemon geben, denn ohne Schatten existiert kein Licht, aber es war nicht so ausgeprägt. Es war einfach nicht dasselbe.
    Ich biss noch einmal in die Beere, die nun vollständig in meinem Mund verschwunden war, sie sättigte sehr schnell und so reichte schon eine aus um meinen Magen komplett zu fühlen. „Noin weisoo!“, ich sah kichernd so Lira, sie wellte sich wie eine Bekloppte, was sie ja auch war, ihm Bett herum und nicht nur das sie sprach auch noch ihm Schlaf. Ich konnte zwar nicht sagen, wieso, aber irgendwie fand, ich es süß. Ich wandte mich wieder von ihr ab, mein Blick stoppte an der gemauerten Steinwand, dort hing ein Bild. Lira war dort zu sehen und neben ihr stand ein riesiges Hunde ähnliches Pokemon. Ich stand auf und besah mir das Foto näher, es musste sich um ein Hundemon handeln, das erkannte ich an den Hörnern auf dem Kopf des Pokemon, doch ich erblickte noch etwas anderes auf dem Bild, in krakeliger Handschrift stand darunter: 'Bis wir uns wiedersehen, pass auf dich auf Lira. Ich l...e di...', die letzten beiden Wörter waren schon ziemlich verwischt, aber es musste sich um einen Freund von ihr handeln. Ein Freund der schon seid Jahren irgendwo war, aber ich traute mich nicht Lira danach zu fragen, nachher würde ich noch einen wunden Punkt treffen. Außerdem ging mir ihr Privatleben nichts an, wir kannten uns knapp einen Tag. Na ja eigentlich war es wohl er eine Schutzmaßnahme von mir, ich sprach Leute nicht gerne auf Dinge an die mich nichts angingen, es hatte auch etwas mit meiner Schüchternheit zu tun.
    „BUH!“, vor lauter Schreck klappten meine Beine zusammen und ich viel rücklings auf Lira drauf.
    „Was sollte den das jetzt!? Du bist echt schrecklich.“, verdattert rieb ich mir über den Schädel, mein Kopf pochte jetzt noch mehr als nach dem Aufstehen, langsam hatte ich das Gefühl, wen dass so weiter geht hören diese Kopfschmerzen nie mehr auf.
    „Luft, ich brauch Luft!“, sagte sie ich und machte mich extra schwer, jetzt würde sie auch wissen, wie ich mich gestern gefühlt hatte. Sie strengte vergebens ihre kleinen Beinchen an mich von ihrem Körper runter zubekommen, aber sie war zu schwach, oder vielleicht strengte sie sich auf einfach nicht an, den gestern hatte ich ja zumindest gehört, was für eine Furie sie ihm Kämpfen war. Also müsste sie mich doch ohne Probleme runterschmeißen können. Mit der Zeit tat mir die Enecodame leid und so ließ ich Gnade walten und stieg von ihr herunter. Wie in Trance schnappte sie nach Luft, dann sprang sie empört auf, leicht hechelnd.
    „Wolltest du mich umbringen oder so?!“, empört drehte Lira sich um, setze sich auf ihre vier Pfoten und blickte eingeschnappt in die Höhe. Seufzend wanderte mein Blick durch den Raum, auch innerlich hatte er diesen lilanen Stich, aber man erkannte hier auch die Mauerwand, die von außen verkleidet gewesen war. Fast in der Mitte der Hütte, stand ein kleiner Tisch mit noch kleineren Hockern bestückt, drei Fenster, die fast nebeneinanderlagen, ließen die Sonnenstrahlen in den erhellten Raum gleiten. Ansonsten waren da noch die zwei Betten, gemacht aus Stroh und Moos, alles in allem sah war es gemütlich hier drin. Mich störte auch nicht das es nur so schlicht war, eigentlich mochte ich so was sogar lieber.
    Lira war wieder putzmunter, was mich aufheiterte immer hin wäre sie gestern vor meinen Augen fast verblutet. Da viel mir ein, ich hatte dem Raupy gestern gar nicht gedankt oder? Ich konnte mich kaum noch an gestern erinnern, es schien total verschwommen, wie als würden meine Erinnerungen nur wenige Stunden anhalten.
    Eine Stimme ertönte von draußen, der Ruf schallte laut durch die Gassen, des Dorfes.
    „Die Post ist da! Die Post ist da! Anmeldungen für Retterteams habe ich auch ihm Gepäck!“, Lira schreckte auf, vermutlich war sie sehr in Gedanken versunken gewesen, doch jetzt packte sie die Euphorie. Wie ein geölter Blitz schnellte sie aus dem Haus, um dieses Pokemon abzufangen, auch ich folgte ihr, wen auch um einiges langsamer. Ich sah einfach keinen Grund darin mich abzuhetzen, wozu auch?
    Draußen angekommen erwischte ich sie ihm Gespräch mit diesem Postboten, einem Pelipper. Das große Vogelpokemon schüchterte mich ein wenig ein, aber wen es schon Briefe zu anderen Leuten flog, musste es doch nett sein, oder?
    „Okii danke Pelipper, wir werden heute noch vorbeikommen“, sagte Lira zu dem Wasservogel, der mit einem Lächeln auf dem Schnabel, ihr einige Papiere reichte, um sich danach von uns zu verabschieden, und weiter zu fliegen.
    „Hey Lira, sind das die Papiere für dieses Retterteam, das du unbedingt mit mir gründen willst?“, sie nickte und legte dabei lächelnd ihren Kopf schief.
    „Lass sie uns gleich ausfüllen komm schon Tev! Ich sterbe vor Spannung!“, sie biss mir sanft in den Arm, zog mich in das Haus rein und legte die Papiere auf den Tisch. Sie zog eine Schublade, die am Tisch befestigt, war hervor, worin sich mehrere Stifte befanden, na ja man konnte nicht sagen, dass es Stifte hervor, worin sich mehrere Stifte befanden, aber sie kamen sehr nah ran, in Prinzip erfüllten sie ja denselben Zweck.
    „Dann legen wir mal los! Hmm, was denkst du wer soll der Anführer werden?“
    „Du! Ich bestehe darauf.“, dass sie diese Frage überhaupt stellen musste, ich als Anführer eines Retterteams, das wäre ja wohl eine Lachnummer geworden, ich konnte nicht kämpfen, und war mit meinen Sinnen auch vollkommen nutzlos. Lira würde so wie so die ganze Drecksarbeit, wie die Gefechte machen, also sollte sie auch die Anführerin werden.
    „Okii, wen du schon darauf bestehst, aber du bist vernünftiger als ich, eigentlich wärst du besser.“, ein sarkastisches Husten folgte von meiner Seite, ehe Lira sich nun wieder dem Blatt zu wannte. Lange herrschte eine Gesprächspause in der sie alles ordentlich ausfüllte, nur das oberste Feld hatte sie frei gelassen, dadurch das es kopfüber war konnte ich es aber nicht lesen, meine Augen waren für sowas nicht geschaffen.
    „So fast fertig, jetzt fehlt nur noch eines. Fällt dir ein guter Name für unser Team ein?“, ich stockte erst, dann fing ich an zu überlegen. Ein Teamname? Vielleicht sowas wie die Bekloppten, oder... nein ich musste mal ernst bleiben.
    „Retterteam Damage? Vielleicht zeigt das ja, dass wir stark sind, und es zeigt auch das wir einen großen Schaden ihm Gehirn haben.“
    „Hoffen wir mal das die meisten denken, dass wir stark sind.“, sagte Lira die mich mit einem leicht niphomanen Blick zu mir herüber schaute, dann kritzelte sie Damage in die oberste Zeile.
    „Fertig! Dann lass es uns wieder abgeben, ist auch noch eine gute Gelegenheit dir mal den Pokemonplatz zu zeigen.“, sie sah mich strahlend an, dabei legte sie ihren Kopf leicht schief.
    Ich nickte und wir beide machten uns auf den Weg, wir gingen wieder in die Richtung dieses Waldes, es musste wohl die Einkaufstraße sein an der wir gestern vorbeigegangen waren. Ich sah zu Lira, die mit einem glänzenden Lächeln durch die Landschaft hüpfte, sie musste wirklich aufgeregt sein, bald ein Retterteam mit mir zu gründen. Um ehrlich zu sein war ich auch ziemlich aufgeregt, den vielleicht würde ich damit ein paar mehr Freunde gewinnen und wir würden gemeinsam aufdecken warum ich so bin, wie ich gerade bin. Aber es half mir auch mich abzulenken, immer hin hatte ich bis jetzt gar nicht darüber nachgedacht. Außerdem war Lira, auch wen sie einen gewaltigen Dachschaden hatte nett, ich spürte das wir beide gute Freunde werden würden.
    In der Ferne war schon lautes Getummel zu hören, gestern war es ja schon ziemlich voll gewesen aber jetzt war Mittag, vielleicht drei Uhr. Die Einkaufszeit. Nun standen wir vor einer kleinen Brücke, die eine Verbindung zwischen der Straße und dem kleinen Pfad darstellte, doch dort drüben erwartete mich eine Masse, ich lief leicht rot an. Meine Schüchternheit meldete sich, aber zum Glück sah es keiner, wen man mal ganz von dem Zittern absah. Sollte so nicht eigentlich eher ein Mädchen reagieren, aber nein natürlich traf es mich, musste ja so kommen.
    Lira ging zielstrebig auf die einzelnen Märkte zu, während ich ihr leicht schwankend und mit gesenktem Blick folgte.
    „Was ist den los mit dir Tev? Alles in Ordnung? Du wirkst so verschüchtert.“, ihr breites höhnisches Grinsen war gar nicht zu übersehen. Leicht biss sie mich in den Arm und zog mich durch die Stadt. Es war so peinlich, aber sie wusste wirklich wie man mich ärgern konnte und dabei kannten wir uns wie lange? Mit puterrotem, gesenktem Kopf schleifte sie mich zum nächst besten Laden.
    „Hallo Kangama. Das ist ein guter Freund von mir. Tev. Wir wollen uns heute als Retterteam einschreiben lassen.“, das riesige Pokemon sah sich zu uns um, ihr Blick sah bedrohlich aus, leuchteten ihre Augen rot? Mein Herz stockte und ich versuchte in eine andere Richtung zu sehen, doch dieses Monster nahm viel zu viel Masse ein. Außerdem schlug mich Lira jedes Mal wen ich wegschaute.
    „H-hallo ich bin T-t-tev.“, ich versuchte noch gerade das Zittern in meinen Beinen zu unterdrücken, doch ich schaffte es nicht, dieses Pokemon schüchterte mich zu sehr ein.
    „Hallo meine Süße, da hast du aber einen ängstlichen aufgegabelt. Er ist aber genau so süß wie du. Hallo Tev. Ich bin Kangama und ich leite einen Laden. Ich bewahre Items für euch auf diese können ja verloren gehen wen ihr auf einer Rettung K.O geht. Aber wen ihr die wichtigsten bei mir Lagert gehen sie nicht verloren. Versprochen.“, hatte sie mich wirklich süß genannt. Hilfe, ich war doch nicht süß. Warum hatten eigentlich alle Pokemon so einen Dachschaden? Aber sie schien kein böses Pokemon zu sein, trotzdem brachte ich keine Wort raus, sie war immer noch riesig und gruselig.
    „Okay Kangama wir gehen mal wieder, ich muss ihn noch ein wenig hier rumführen, viel Spaß noch.“, sie winkte Kangama noch mit ihrem Schwanz hinterher, dann riss sie mich zum nächsten Laden. Kurz davor hielten wir noch kurz an.
    „Tev pass bei den Kecleon-Brüdern auf, die haben ein wenig Temperament, also benehm dich lieber. Sonst werden die dich sehr schnell hassen.“, ich nickte und versuchte mich so gut es ging normal zu verhalten, ich wollte mir ja nicht sofort Feinde machen, ich existierte mal grade zwei Tage in dieser Welt und sich da sofort schlecht zu reden, wäre nicht so praktisch.
    „Hallo ich möchte euch einen guten Freund von mir vorstellen, wir wollen ein Retterteam gründen und deshalb zeige ich ihm ein wenig die Stadt.“, allein schon daran das Lira gehobener sprach, merkte man schon das diese Verkäufer wohl ziemlich... kleinlich waren, damit an wen sie ihre Ware verkauften.
    „Ich bin Tev. Freut mich sehr.“, ich streckte meine Hand aus, es viel mir zwar innerlich ziemlich schwer, aber wen ich es wollte konnte ich mich auch anstrengen vernünftig rüber zu kommen, zum Glück sah keiner die Röte in meinem Gesicht, als die beiden Kecleon meine Hand schüttelten. Dieser Schädel war echt praktisch.
    „So einem noblen Pokemon etwas zu verkaufen wird uns eine Ehre sein Tev. Wir freuen uns schon darauf dein Verkäufer des Vertrauens zu werden.“, was hielten die beiden eigentlich von sich? Das sie die super Verkäufer wären, die beiden mochte ich jetzt schon nicht. Aber sie hatten nützliche Items also einfach lächeln, einfach lächeln für die Geizhälse.
    Zum nächsten Laden musste mich Lira nicht mehr schleifen, langsam taute es in mir. Auch wen ich die meisten Pokemon, oder eigentlich alle, nicht kannte mit Lira zusammen war es nicht ganz so schlimm, wie wen ich alleine hier hin gegangen wäre.
    Der nächste Laden war eine Bank die von einem Snobilikat geleitet wurde. Sie brgüßte uns mit einem freudigen miaunz.
    „Hay Lira miaunz. Wie geht es dir? Und wer ist das, ich habe ihn noch nie hier gesehen. Na ja was solls, freut mich. Miaunz. Ich bin Snobilikat Seelensorgerin und Bankleiterin in einem.“, oder besser gesagt, die einzigste normale hier. Kangama war angsteinflössend und die Kecleon-Brüder waren Geizhälse.
    „Ich bin Tev, wir beide werden ab beute eine Retterteam sein, und du bist Seelensorgerin? Heißt das du hilfst Pokemon, die sich in Kriesen befinden?“, irgendwie bewunderte ich sie, sie hatte einfach etwas cooles an sich. Nicht so wie die anderen Pokemon hier.
    „Ja, ich helfe den Pokemon bei ihren tiefsten Kriesen und Abgründen, und nebenbei Leite ich diese Bank. Was soll ich sagen es macht mir einfach Spaß. Miaunz.“
    „Snobilikat, kannst du uns schon mal ein Konto einrichten? Spätestens Morgen sind wir auf jeden Fall ein Retterteam.“, Lira lächelte die anmutige Katze an, diese bejahte es mit einem sanften Schnurren.
    „Unter welchem Namen den?“
    „Retterteam Damage.“, die Katze verschwand kurz in einem Haus, danach kam sie mit einem Stück Papier wieder, dass sorgfältig in einen Briefumschlag gesteckt war.
    „Das ist euer Passwort, ihr selber braucht es nicht. Es ist nur dafür da das kein Fremder an euer Geld kann. Also gebt es nicht weiter.“, Snobilikat gab mir den Brief. Wir bedankten uns noch und gingen nun zur Pelipper-Post. Also dahin wo wir schon den ganzen Tag wollten.
    Als wir vor dem riesigen Gebäude standen das die Form eines Pelipperkopfes hatte, blieb mir die Luft weg. Das Pokemon so etwas atemberaubendes bauen konnten. Sie hatten immer hin keine Kräne oder irgendwelche Maschinen die ihnen die Arbeit abnahmen, nein sie mussten das alles mit Hand erbauen.
    Vor mir stand ein Fünfstöckiges Gebäude, und ganz oben auf dem Dach war ein Loch durch das immer Pelipper raus und wieder herein fliegen konnten. Vor dem Gebäude war eine Aushängetafel mit Neuigkeiten, aber auch Briefe von Pokemon die Hilfe brauchten sah ich darauf. Man konnte also eigentlich sagen, dieses Hochhaus ersetze ein Rathaus in der Menschenwelt.
    „Glotz keine Steine in die Luft sondern komm rein.“, Lira zog mich ohne auf eine Antwort zu warten durch die Eingangstür. Von ihnen sah das Gebäude aber irgendwie langweilig aus. Überall waren Schalter für bestimmte Sachen. Wegweiser klebten an den schneeweißen Wänden, es sah halt einfach nach Büro aus und dabei hatte es von außen so einen guten Eindruck hinterlassen.
    Lira sah sich einen der Wegweiser an.
    „Haben wir ein Glück Tev, wir müssen keine Treppen steigen. Die Retterteamanahme ist ihm ersten Stock. Also hier.“, sie rannte ohne Vorwarnung zum Schalter und gab die Papiere ab, ich trottete hinter ihr her und kam genau in dem Moment an wo Pelipper die Papiere entgegen nahm.
    „Morgen solltet ihr in eurem Briefkasten ein Retterteamstarterset vorfinden. Gerade haben wir zu viel zu tun.“, das Pelipper steckte die Blätter zu einem Stapel, der schon fast so groß war wie ich. Seufzend sah ich mir diesen Berg an, waren die wirklich sicher das es Morgen ankommen würde?
    „Danke.“, sagte Lira monoton, sie musste sich wohl das selbe denken. Dann wannte sie sich zu mir, „Tev lass uns wieder gehen, es wird bald dunkel. Für Morgen müssen wir fit und ausgeschlafen sein.“, ich nickte leicht iritiert. Waren wir wirklich so lange in der Stadt gewesen? Wir hatten doch nur ein paar Pokemon begrüßt, und trotzdem man merkte wie die Dämmerung über uns herein fiel. Wie die Zeit verging wen man Spaß hatte.
    Als wir wieder durch die vollen Straßen gingen, knurrte mein Magen. Außer einer Beere hatte ich den ganzen Tag ja auch noch nichts gegessen.
    „Oh hast du Hunger Tev? Sollen wir noch etwas für den zu Hause kaufen? Na ja wen du es so sagst, eine Abendessen wäre wirklich mal angebracht, ich hatte heute vor Aufregung ja das Frühstück und das Mittagessen ausfallen lassen. Aber man kann ja mal kleine Ausnahmen machen, ein Retterteam ist deutlich wichtiger als Essen.“, ich nickte verdattert, eine kleine Ausnahme? Irgendwie klang das als wäre sie ein totaler Vielfrass. Aber jetzt wo ich sie mir so ansah, hatte sie wirklich ein wenig zu viel Fett auf den Rippen, darum war sie wahrscheinlich auch so schwer gewesen. Aber war es für ein Mädchen nicht eigentlich normal eine Schwäche für Essen zu haben? Zumindest für Süßkram, aber gab es den überhaupt hier?
    „Tev da vorne gibt es schokolierte Beeren.“, das erklärte wohl alles, also gab es in der Pokemonwelt auch Schokolade. Gut zu wissen.
    Lira rannte wie bekloppt zu dem Stand hin, wovor eine kilometerlange Schlange stand. Wollte sie sich da wirklich anstellen. Ich sah mich nach einem Ausweg um, und entdeckte einen anderen Laden, dieser war nicht ganz so schlimm besetzt aber besser als Stunden anzustehen.
    „Lira komm darüber, da stehen weniger.“, doch ehe ich auch nur rüber zeigen konnte, hatte sie schon zwei Stiele mit Beeren in der Pfote.
    „Wie hast du das gemacht?“, Verwunderung blitze in mir auf, die Schlange war doch riesig gewesen und sie kleines Wesen hatte sich vorgedrängelt?
    „Es ist einfach toll die Fähigkeit Charmebolzen zu haben.“, lächelnd überreichte sie mir einen der Stiele. Sie war aber wirklich ein böses Mädchen, einfach die ganzen Jungs mit Charmebolzen dazu bitten sie vorzulassen.
    „Also wirklich, böses Fräulein.“, wir beide fingen an zu lachen. Vielleicht war Lira wirklich nicht so schlecht wie ich am Anfang gedacht hatte, wenigstens lenkte sie mich ab, und man konnte mich ihr Spaß haben.
    Auf dem Heimweg, wurde es immer dunkler bis nur noch der Mond Licht auf uns warf. Aber es war ein klarer wolkenloser Himmel, daher strahlte er ziemlich hell.
    „Hey Lira, dr Tag heute hat Spaß gemacht. Nicht?“, sie nickte fröhlich.
    „Ich bin jetzt nicht mehr so einsam.“, ihr Blick schweifte in den sternenerfülltem Himmel. Vor unserem Haus hielt sie inne.
    „Ladies first.“
    „Ha ha, wie witzig, Lira wirklich.“, ich sah wie sich das Wasser ihm Mondschein spiegelte, während ich über die Brücke ging, es sah wunderschön aus, wie ein zweiter Himmel, der sich ihm Klang der kleinen Wellen bewegte.
    Wir gingen durch die knarrende Tür und sofort ins Bett, auch wen ich nicht sonderlich erschöpft war, aber ich musste für Morgen fit sein. Immer hin würde wir nun täglich Pokemon retten und das war mit Sicherheit nicht einfach.
    „Gute Nacht Lir-“, doch ich wurde von einem Rascheln und einem plötzlich neben mir liegenden Fellball unterbrochen.
    „Lira, du hast ein eigenes Bett.“
    „Mir egal, du bist gemütlich.“, und mit diesen Worten schlief sie ein. Ich seufzte kurz, aber es war Hoffnungslos, sie würde damit wohl nicht aufhören, war das letze was ich dachte bevor ich einschlief.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

    2 Mal editiert, zuletzt von PLUSQUAMPERFEKTION ()

  • Kapitel 5 ' Vorbereitung


    In dieser Nacht hatte ich einen komischen Traum, indem ein Pokemon versuchte mit mir zu reden, doch die Verbindung war schleierhaft, alles, was ich erkannte war, dass es grün war. Alleine das machte mir schon Angst, denn ich konnte mir denken, welches Wesen in meinem Traum lauerte, darum versuchte ich es abzublocken, eine Erklärung oder eine Entschuldigung, war mir eindeutig nicht genug dafür, dass es mich in ein Pokemon verwandelt hatte, ich hatte mich zwar damit abgefunden, aber jetzt wo sich alles in meinem Kopf widerspiegelte, kroch diese Wut in mir hoch. Nach dieser folgte die Angst. Angst darüber zu erfahren warum. Weshalb ich mich nicht traute es anzusprechen, oder es überhaupt wahrzunehmen, ich ignorierte, das Wesen so lange, bis es sich abwandte. Bis ich wieder einen traumlosen Schlaf hatte, doch die Angst blieb.
    Schweißgebadet öffnete ich meine Augen, die mit Tränen überflutet waren, doch ich erkannte nichts, erstens, weil der Schleier aus Salzwasser meine Augen benetze und zweitens, weil es einfach zu dunkel war. Aber eigentlich wollte ich auch nichts sehen, denn der Schock zu erfahren warum, wäre schlimmer, als für immer als Pokemon zu verweilen. Doch der neben mir atmende Fellball gab mir in diesem Moment die Wärme, die ich brauchte, um darüber hinweg zu sehen. Auch wen ich sie nicht sehen konnte, hörte ich doch ihr leises Atmen und spürte das sanfte Auf- und Ab ihrer Brust. Es zeigte mir einfach nicht allein zu sein, es zeigte mir das ich diese Krise nicht alleine durchstehen musste, denn Lira wollte mir ja helfen und sie würde es auch, sie war schon jetzt eine sehr wichtige Freundin für mich, obwohl wir uns erst zwei Tage kannten, bald drei. Vielleicht lag es einfach daran, dass sie für mich da war, mir Unterschlupf und Essen gibt, mir Wärme und Geborgenheit gibt und das Gefühl ihr vertrauen zu können. Keine Sorge, ich war keinesfalls verliebt in sie, dafür war sie mir einfach viel zu verrückt.
    Ich drehte mich auf die andere Seite um, blickte dann aber schweifend in die Dunkelheit, der Hütte. Mein Rücken berührte nun die kalte Steinwand, aber ich spürte davon kaum etwas, mein warmes Fell schütze mich vor dieser Temperatur und leitete sie um. Nicht einmal der Schädel auf meinem Kopf war wirklich kalt, den irgendwie war er mit meinem Haupt verwachsen und sendete Blut durch diesen. Der Knochen, der sich ihn meiner Hand befand, fiel auch nur dann ab, wen ich eine Attacke startete, die mit eben jenem zu tun hatte. Ansonsten war er wie an meine Hand gebunden, wie festgeklebt.
    Nun empfand ich Liras sanfte Atemstöße, als nervend. Den sie kitzelten mich an meinem Bauch, ich konnte das Gefühl nicht so wirklich beschreiben, es war als würde man Stoff an Stoff reiben. Gerade am Bauch, der ja nun wirklich nicht gerade eine unempfindliche Körperstelle war.
    Ich rüttelte an ihrem flauschigem Körper, sie hatte wirklich sehr weiches Fell, ihm Gegensatz zu meinem, meins war viel rauer, auch viel kürzer als ihr fluffiger Pelz.
    „Hey Lira, kannst du bitte mal auf deine Seite gehen? Lira!“, sie dachte wohl mir würde nicht auffallen, wie sie kurz ihr Auge blinzeln ließ, um es dann ganz schnell wieder zu schließen, aber ihre eisblauen Diamanten funkelten in der Dunkelheit, wie Feuer. Man bemerkte sie einfach sofort.
    „Tu nicht so, geh in dein Bett!“, mit schwer fälligen Handgriffen versuchte ich sie in ihr eigenes Bett zu 'rollen'. Wieder einmal merkte ich, wie schwer sie ist, sie sollte wirklich mal eine Diät machen.
    „Is ja gut, is ja gut. Ich geh ja schon“, genervt stellte sich Lira auf ihre schlaftrunkenen Beine und tapste behände zu ihrem Bett hinüber.
    Ihre Diamantaugen funkelten böse durch die Finsternis, zu mir hinüber, während sie sich ins andere Bett fallen ließ und dort weiter Schlief.
    Ich selber konnte nicht mehr schlafen, ich war einfach hellwach. Ich sah zum Fenster hinaus, in dem sich langsam die Morgendämmerung breitmachte, also war es schätzungsweise sechs Uhr.
    Ich hörte ein leises Flattern von draußen, darauf folgte noch ein gedämpftes Knarren, das von unserem Briefkasten ausging. War ein Einbrecher hier? Bedacht davor nicht laut zu sein, schlich ich zur Tür hin, machte diese einen Spalt auf, sodass sie nicht knarrte, während ich durch den Spalt spähte.
    Es war zwar schwer zu erkennen, aber die Umrisse sagten mir, dass es ein Pelipper sein musste, ich erkannte es hauptsächlich an dem riesigen Schnabel, der dem Vogel ihm Gesicht klebte. Die Tatsache, dass er nachdem, der Pelikan fertig mit ihrem 'Einpacken' war, weiter flog. Vermutlich zum nächsten Haus. Auch die Tasche, die er um den Hals trug musste, wohl ein Zeichen dafür sein, also definitiv kein Einbrecher, aber dafür musste jetzt ihm Briefkasten wohl Post sein.
    Da ich eh nicht mehr schlafen konnte, machte ich die Türe so leise quietschend wie möglich auf. Die Fackeln an den Seiten des Hauses, spendeten mir ihr wertvolles Licht, damit ich nicht in den Teich fallen würde, den auch wen es dämmerte, war es noch ziemlich dunkel draußen, was wohl am meisten daran lag, das die Hütte ihm Schatten einer enormen Eiche gebaut worden war, die das Licht der Dämmerung in ihren kahlen Zweigen verschluckte. Ein paar orange-braune Blätter lagen sachte auf dem Boden verteilt, wenige davon schwammen ihm blassblau schimmernden Teich, die durch das Feuer noch mal, extra ihm rötlichen Schein blitzend, einen starken Kontrast zu dem Wasser gaben.
    Der Briefkasten war kurz vor dem Eintritt des Grundstücks gelegt, so musste ich die naturholzfarbene Brücke überqueren. Der Briefkasten war nicht besonders groß, aber es reichte allemal für Briefe und kleinere Pakete.
    Ich machte die Klappe des Behälters auf, in dem sich tatsächlich ein Päckchen befand, wo in großen, schwarzen Buchstaben: 'Retterteamstarterset' draufstand.
    Als ich es herausnahm, kam mir noch ein weiterer Brief ins Blickfeld, ich lass aufmerksam den Einband.
    „Wir Magnetilo brauchen Hilfe“, stand dort. War das etwa schon Post für uns obwohl wir mal grade seid vielleicht fünf Minuten das Starterset bekommen hatten? Das es so schnell ginge hätte ich jetzt nicht gedacht, aber ich wusste ja auch nicht, wen Lira hier alles kannte, vielleicht gehörte sie ja zu den bekannteren Pokemon hier, also den Charakter dafür hatte sie schon mal, ihr war ja nichts peinlich, mich würde nicht wundern, wen sie mit jedem so redet wie mit mir, einer bis vor zwei Tagen vollkommen fremde Person.
    Bepackt mit den zwei Utensilien machte ich mich wieder auf, in die mittlerweile leicht erleuchtete Hütte, als ich draußen gestanden hatte, hatte ich gar nicht bemerkt, dass es schon richtig hell war. Na ja richtig hell nicht, man konnte das Licht mit dem Schimmer einer Kerze vergleichen.
    Die Sachen legte ich auf den Tisch, ehe ich mich selber setze und damit anfing das Starterpaket aufzureisen. Auch wen ich nicht genau sagen konnte, was die meisten Sachen davon für eine Funktion hatten, beziehungsweise was sie überhaupt waren, konnte ich mir doch denken, dass alles davon wichtig war.
    Zuerst holte ich eine aus Metall bestehende Platte heraus, es hatte Ähnlichkeit mit einer Art Orden oder einer Plakette. Ich nahm den Beizettel, mit den Erklärungen der Gegenstände aus dem Paket und lass sie mir durch. Dies war also das wichtigste, an einem Retterteam, erstens kann man nur so die Pokemon auch wirklich retten und zweitens zeigt er an, wie gut man ist. Außerdem kann es die Farbe ändern, je nachdem wie man sich als Retterteam schlägt. Noch dazugibt es verschiedene Ränge, der Standartrang ist der Normal-Rang, dessen Farbe der Orden hatte. Ich verstand es zwar immer noch nicht wirklich, aber die Funktion von dem Ding dämmerte mir nun.
    Der nächste Gegenstand war eine kompakte Box, laut Anleitung, kann man dort Beeren und andere Sachen aufbewahren, die man für das Retten braucht. Die Sammelbox war aus mehreren Holzrimmen geflochten, sah ihm allgemeinen sehr robust aus, was sie ja auch sein sollte. An der Box war ein Band befestigt, sodass man sie sich um die Schulter schnallen konnte, um sie nicht die ganze Zeit extra zu tragen.
    Dann war darin noch eine kompakte kleine Karte des Gebiets, wahrscheinlich um auch zu den Orten zu finden, wo das Pokemon in Not war. Sie roch nach brandneuem Papier, wie wen man gerade in einem Buchladen war und sah auch genau so aus, die Gebrauchsspuren mussten wir ihr erst mal eintreiben. So viel schon Mal zu dem Inhalt, des Päckchens.
    Nun widmete ich mich dem Brief, das reisende Geräusch des Papiers, weckte Lira auf. Sie blinzelte leicht vertrugst auf den Tisch, als ihr Blick aber auf den Retterodern fiel, sprang die Enecodame wie vom Blitz getroffen auf.
    „Seit wann ist das hier?“, ihre Stimme klang hysterisch, es musste für sie wohl ziemlich aufregend sein nun endlich zu einem vollwertig, anerkanntem Retterteam zu hören, nicht das ich nicht aufgeregt war, nur es war so neu für mich, dass ich sich meine Begeisterung in Grenzen hielt.
    „Als es gedämmert hat, kam das Pelipper schon, ich habe es zufällig gehört. Ein Brief war auch dreckt dabei, es sieht wie ein Auftrag oder so aus.“, ich hielt dem pinken Flaum, den Brief unter die Nase, während sie den Orden bestaunte. Bestaunen war wohl so daher gesagt, sie himmelte das glänzende Stück Blech geradezu an, als wäre es das atemberaubendste, was sie in ihrem Leben jemals gesehen hätte.
    Lira wandte den Blick auf den Brief, der schon zur Hälfte aufgerissen war. Mir ihren kleinen Fangzähnen riss den das Papier aus dem Umschlag und legte es auf den Tisch, damit sie es besser lesen konnte. Immer hin konnte sie ja nicht so einfach die Nachricht festhalten und gleichzeitig lesen, für so was waren Pfoten sehr unpraktisch. Ich mit meinen Klauen artigen Händen war da schon besser bedingt, insgeheim war ich auch froh darüber, es wäre eine ziemliche Umstellung gewesen, auf einmal keine Hände mehr zu haben.
    Als ich auf die Sammelbox starrte, kam mir wieder das Paket von Smettbo in den Sinn, wir hatten es ja immer noch nicht aufgemacht. Wo hatten wir es überhaupt abgestellt? Mein Blick schweifte durch den Raum und hielt schließlich auf einem Karton, der neben dem Bild von Lira und dem Hundemon stand inne.
    „Vielleicht hat uns Smettbo ja etwas Nützliches gegeben, wir sollten man ihre Schachtel aufmachen“, sagte ich während Lira mir dabei zusah, wie ich es hochnahm und zum Tisch brachte, dann schwenkte ihr Kopf wieder zu dem Brief.
    Ihn der Packung war ein ganzes Arsenal an Beeren, die wir bestimmt gut gebrauchen konnten. Ich zog die Sammelbox zu mir hinüber und begann die Früchte, in die dafür vorgesehen Fächer zu legen.
    „Tev wir sollen hier wirklich jemandem helfen. Hier steht auch drin, das Smettbo auf uns aufmerksam gemacht hat. Hihi. Unser erster Rettungsjob, ich bin so aufgeregt.“, Lira hibbelte leicht auf und ab, während sie den Brief immer wieder hektisch durchlas. Wie ein kleines Kind, das gerade von seiner Mami ein neues Spielzeug bekommen hat und am Ende liegt es eh nur in der Ecke. Aber hierbei war das ja was anderes, wer sich einmal anmeldete, hatte sich auch dazu verpflichtet, Pokemon zu retten.
    „Okay, cool. Aber wo ist das denn? Da steht Donnerhallhöhle kennst du dich hier aus?“, fragte ich, eigentlich war ich mir nicht so sicher ob Lira wusste, wo das war, den irgendwie schien sie keine gute Orientierung zu haben, aber zu meiner Verwunderung nickte sie bejahend.
    „Wen ich diesen Ort jemals vergessen würde, währe ich wahrscheinlich nie wieder ich...“, sie verlor ihren Blick, starrte wie benommen gegen die Tür, die ihm sanftem Sonnenlicht ihren Lilaton abfeuerte.
    „Okay das heißt du weißt, wo es ist. Ist diese Höhle sehr weit weg?“, aus ihren Gedanken gerissen, sah mich Lira erst verwirrt an, dann antwortete sie mit einem benommenen Unterton.
    „Nein, ein bisschen weiter entfernt als der Kleinhain, dem Wald wo ich dich aufgegabelt habe. Vielleicht eine Viertelstunde Weg“, erleichtert griff ich nach dem Deckel der Sammelbox und verschloss eben jene, damit nicht alles sofort wieder raus fallen würde. Zum Glück musste ich jetzt nicht all zu weit laufen, irgendwie fehlte mir gerade die rechte Motivation, um weite Strecken zu laufen. Ich schnallte mir die Box vorsichtig um die Schulter, ich wollte ja auch nicht sofort alle Beeren zerquetschen.
    „Sollen wir dann los?“, Lira sah mich bestürzt an.
    „Ohne Frühstück geh ich nicht aus dem Haus.“
    „Aber gestern bis du auch ohne raus gegangen“, eingeschnappt drehte sie sich weg, dabei griff sie, flüchtig nach einer der Beeren aus ihrer Schüssel und vertilgte diese.
    „Ja da war ich zu aufgeregt, um an Essen zu denken.“, sie schwenkte wieder zu mir hinüber, ihr Grinsen zeigte wohl das sie jetzt gehen konnte. Sie nahm den Retterorden auf dem Tisch in die Pfote, und band diesen um ihren Hals, dann sah sie zu mir hinüber.
    „Warum trägst du eigentlich die Sammelbox? Ich bin immer hin die Anführerin.“, ich erkannte ihren neidvollen Blick darüber, dass sie eigentlich alles alleine machen wollte.
    „Erstens, weil ich Hände habe. Zweitens, du hast schon den Orden. Drittens, die Box ist dir mit Sicherheit viel zu schwer. Da legen wir immer hin ziemlich viel Zeug rein, ich kann ein Mädchen so was doch nicht schleppen lassen.“, ihre Augen brannten vor Zorn, als das an ihre Ohren drang.
    „Soll das Heißen ich bin schwach?“, sie startete einen kleine Tackle auf mich, dem ich auswich, irgendwie war mir klar, dass sie mich angreifen würde, immer hin hatte ich sie als Schwächling bezeichnet, wobei ich von uns beiden eigentlich der größere Schwächling war, aber wie Lira schon sagte, war ich vernünftiger als sie. Vernunft war hier, wo fast alle einen Knall hatten, auch ziemlich wichtig. Ich kannte vielleicht noch nicht viele Pokemon, aber die, die ich kannte, waren wirklich ohne Worte.
    Lira hatte sich derweil mit ihrem Tackle, gegen die Wand der Hütte geschmettert, hatte sie nicht gelernt, frühzeitig die Attacke zu stoppen?
    Benommen taumelte sie zu mir herüber, schüttelte sich kurz und war nun wieder voll einsatzbereit. Es musste wirklich eine Kunst sein, sich so schnell von Stößen zu erholen, so was kann man nur lernen, weshalb ihr das wohl öfter passieren musste.
    Seufzend sah ich auf sie herab, dieser pinke Flauschball war auch noch meine Anführerin, ich hätte wirklich besser gepasst.
    „Also können wir jetzt endlich los?“, ein genervter Ton lag ihn meiner Stimme, aber das war wohl mehr als nur verständlich, ich war hier ja nur von Idioten umgeben.
    Lira nickte, ihre kleinen Ohren zuckten aufgeregt, während wir über die Brücke gingen, ich sah in den fast wolkenlosen Himmel, die Sonne stand hoch, es musste schon Mittag sein. Aber für wie lange war die Sonne wohl noch da, die Blätter lagen ja schon auf dem Boden, bald würde der harte Winter über uns alle reinbrechen, obwohl ich Kälte eigentlich lieber hatte, aber hier hatten die Pokemon ja keine Heizung oder etwas dergleichen, es würde also bitterkalt werden und das war schon eine Nummer zu groß. Kälte ja aber erfrieren.
    Diesmal schlugen wir einen anderen Weg ein, es ging einfach geradeaus weiter, auf einen kleinen gepflasterten Pfad.
    „Diesen Weg werden wir vermutlich immer gehen, die anderen Gegenden sind nämlich alle hier“, sagte Lira, während wir immer weiter gingen. Bis wir schließlich zu einer mittlerweile verdörrten Wiese kamen, es sah irgendwie komisch aus, als würde hier einfach nichts mehr wachsen wollen. Der Boden war braun, mit einzelnen abgeknickten und toten Grashalmen besetzt. Die aussahen als würden sie schon Ewigkeiten hier vor sich hin liegen. Die Fläche war sehr uneben, im weichen Untergrund, waren schon sehr viele Fußstapfen eingetreten und daneben war ein Berg, ich konnte ihn nicht genau betrachten. Den die Sonne die hinter dem Berg hervor schien blendete meine Augen, dennoch erkannte ich Gestalten, die vor einem Eingang standen. Hier war also die Höhle?
    Lira blickte wie in Trance, auf die verdörrte Wiese, ihr Lächeln schien als würde sie in Erinnerungen schwelgen.
    „Lira, keine Zeit zum tagträumen!“, ich hörte, wie sie irgendwas flüsterte, ehe sie sich mir zuwandte und kurz nickte. Wir machten uns nun dazu bereit über die Wiese und zu denn zwei Pokemon zu gelangen. Um so näher wir ihnen kamen, desto mehr spürte ich, dass sie angespannt waren. Aber es stand auch ihm Brief, etwas ist mit ihren Freunden passiert, sie selber können ihnen aber nicht helfen, weil sonst dasselbe mit ihnen passieren würde.
    Zielstrebig lief Lira, auf die Pokemon zu, bei jedem Schritt den sie tat, wackelte ihr Schweif ihm tackt mit ihren Schritten, auch ihre kleinen Ohren gingen immer wieder auf und ab.
    „Seit ihr die Magnetilo die diesen Brief geschrieben haben?“, sie deutete auf mich, sie selber konnte ihnen den Brief ja nicht hinhalten. Die Magnetilo nickten.
    „Ja unsere Freunde wurden hier drin elektromagnetisiert und kommen nun nicht mir aus der Höhle raus Bzz. Darum haben wir euch angeschrieben, damit ihr sie retten, könnt Bzz.“, die Magnetilo hatten eine hohe Computerstimme, sie waren ihm Grunde genommen ja auch nur Maschinen, dehnen Gefühle eingehaucht wurden. Wodurch auch immer.
    „Okii wir sind gleich zurück.“, Lira sah zu mir rüber und machte sich dann auf durch den dunklen Höhleneingang. Ich folgte ihr, sah mich aber noch einmal kurz zu den Magnetilo um, auch wen es Maschinen waren, spürte man ihre Dankbarkeit dafür, dass wir ihre Freunde retten wollten.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

    Einmal editiert, zuletzt von PLUSQUAMPERFEKTION ()

  • [tabmenu][tab=Vorwort]
    Hallo Happily (:
    Vorab muss ich mich entschuldigen, dass ich nicht schon vorher deine Kapitel bewertet habe. Ich hatte einfach wenig Zeit und Lust dazu, aber da ich selber weiss wie mühsam es ist seit Wochen bis Monaten keine Kommentare zum eigenen Fanfiction zu erhalten, habe ich mich dazu entschlossen dein Fanfiction zu bewerten. Schlecht ist es ja eben nicht.


    [tab= Kapitel 2:Retterteam?!]
    Als ich dieses Kapitel gelesen habe (Und auch die Vorherigen), fiel mir auf dass die Gefühle und Charakter des Tragosso Tev, eher das einem Mädchen entsprechen, als das von einem Jungen. Deshalb denke ich auch immer, ich hätte es mit einem Mädchen zu tun, aber der ist ja Entleihung ein Junge. ich sehe auch, dass du viel mit den Gefühlen arbeitest, da du es auch sehr gut rüber bringst und man sich in den Charakter hineinversetzen kann. Doch da musst du auch aufpassen, besonders für einen Anfänger (?). Ich hätte dir eigentlich empfohlen, das Geschlecht des Hauptcharakter, dem des Autor/in, zu nehmen. Da das die Sache viel einfacher machen würde. Besonders wenn man auch noch Musik hört (Wie es bei dir der Fall ist), werden mehr auch die Gefühle zum Ausruck gebracht, je nachdem was für Musik du hörst. Und bei den beiden Geschlechter kann es auch sehr variieren. Das beste wär eben, wenn der Hauptcharakter dem Charakter des Autor/in entspricht. Für dich wäre das auch ein wertvoller Tipp.


    So zu der dem Kapitel, Allgemein:
    Ich finde du hast alles sehr gut beschrieben und auch die Gefühle hast du gut zum Ausdruck gebracht (Siehe oben). Die Umgebung war gut beschrieben und man konnte es sich alles wirklich bildlich vorstellen. Da habe ich nichts zu bemängeln.
    Aber ich hätte da noch etwas. Warum machst du den Wald gleich so dunkel? Ich meine, das war ja gerade ihr erstes Abenteuer und schon etwas, was eher ungewohnt war? Ich hätte da lieber den Kleinhain beschrieben, dann wäre das alles noch lebendiger gewesen. Und auch das Elektro-Pokemon (Wahrscheinlich?), passt nicht zu einem stockfinsteren Wald. Findest du nicht?


    Dann fielen mir noch deine Fehler auf, die ich immer wieder sehe.
    Wen, satt wenn (Man kann es auch an der Aussprache hören), fiel statt viel, dass statt das und noch ein paar andere. Ich persönlich finde es gar nicht schlimm, wenn man Fehler macht, aber bei anderen Leser könnte es sich als negativ darstellen. Deshalb kannst du ruhig, dein text nochmals durchlesen und die Fehler korrigieren. Sonst werde ich deine Fehler nicht korrigieren, da ich das fasst nie mache (;


    [tab=Kapitel 4: Ein kleiner Stadtrundgang]
    Pokemon hatten einfach dieses stärkere Verbundenheit, ihm Gegensatz zu den Menschen.


    Hm? Finde ich nicht und übrigens wirkt mir Tev selber ein wenig egoistisch und verschlossen. Findest du nicht?
    Und da ist mir aufgefallen, hat Lira etwa einen Dialekt? :D Wenn ja finde ich das eine interessante Idee, da man die Hauptcharaktere immer etwas besonderes geben sollte.
    Mir fiel auch auf, dass Tev eine zweispaltige Persönlichkeit hat. Einerseits sagt er (Ich wollte gerade Sie sagen), dass er schüchtern ist, aber trotzdem ist er ziemlich direkt und etwas vorlaut. Auch will er anscheinend neue Freunde finden, aber ist eher schüchtern und zurückhaltend, als Lira ihn zu einem Markt, nach dem anderen schleppte. Absicht oder nicht? Auch da muss man seine eigenen Gefühle fernhalten, wenn es nicht dem mit dem Charakter entspricht oder es versehentlich vermischt.
    Ziemlich heftiger Diss, gegen sich selber und seiner (zukünftigen) besten Freundin (Und auch zu den anderen Pokemon). Un auch sonst wirkt er eher feindlich, gegenüber den anderen. Hat er echt von sich selber geredet, als er die Menschen mit den Pokemon verglich? Die Person finde ich mal sehr interessant, also Tev. Mal sehen wie er sich entwickelt.


    Finde insgesamt das Kapitel besser als gedacht. Du hast den Stadtrundgang ganz gut ausgeschmückt, so dass es nicht zu langweilig wurde. Auch hast du alles gut beschrieben, wenn auch man das besser hätte machen können (;
    Auch, dass auch du die Spezialeffekte der Pokemon zur Geltung bringst finde ich gut. Also auch die Verwendung im Alltag und bei Liras Charmbolzen hast du das wunderbar dargestellt. Jetzt bin ich nur noch auf Tevs Spezialfähigkeit gespannt. Kampfpanzer oder Steinhaupt? Auf jeden Fall kann er ja Blitzfänger nicht (Wie man bei Kapitel 3 sah).


    [tab=Kapitel 5: Vorbereitung]
    Eine Frage, als ich den ersten Abschnitt las ... Was an Lira ist denn verrückt? :D
    Hm, mich würde es mehr als wahnsinnig machen, wenn ich ständig einen Knochen in meiner Hand habe, der nur weggeht, wenn ich kämpfe. Hart für Tev :o
    Ich hab noch einen Fehler (?) herausgefunden; Pelipper Pelipper stellt doch ein Pelikan dar und keine Möwe? Das wäre dann Wingull Wingull.
    Was mir aber erst jetzt auffällt, was ist der Grund, dass Lira die Anführerin ist und nicht Tev, denn der Anführer hebt sich immer deutlich mehr ab als die anderen Teammitglieder.


    So, ich finde wie immer dein Schreibstil wunderbar. Man kann sich alles sehr gut vorstellen und die Gefühle bringst du ja auch gut rüber (Jetzt mal von der Erwähnung von vorher abgesehen). Diese vielen kleinen Details machen eine Geschichte schon viel lebendiger, sodass man auch merkt, dass du nicht sehr schnell zum Schluss der Geschichte kommen willst. Echt hervorragende Leistung wie du z.B die Donnerhallhöhle beschrieben hast, aber die Magnetilo Magnetilo hast du vergessen. Also vom Äusserem, ja? (;


    [tab=Nachwort]
    Ich hoffe mal sehr, dass mein Kommentar nicht zu kurz ist. Na ja, ich kann eben nicht so lang schreiben, wie die Profis unter den Autoren :P
    Trotzdem denke ich mal, dass mein Kommentar dir weitergeholfen hat.


    LG RabigatorRambo

  • [tabmenu]
    [tab='Rambo']
    Danke für dein Kommentar^^
    Zu der Kritik das Tev wie ein Mädchen denkt, kann man eigentlich sagen, das er auch mehr den Charakter eines Mädchens hat. [Glaub mir ich kenne schüchterne Jungs, die benehmen sich genau so xD]
    Doch Tev hat die Fähigkeit Blitzfänger, er setzt sie in diesem Kapitel ein, aber in dem Fall war das Elektek einfach zu weit weg. Auf weiter Distanz funktioniert Blitzfänger nicht.
    Zu Tev's Charakter, unter Leuten die er mag/kennt und so bei dehnen ist er aufgeschlossen und richtig nett und sarkastisch, Leute die ihn einschüchtern oder die er nicht kennt, zu dehnen ist er schüchtern.
    Lira ist die Anführerin weil Tev es sich einfach nicht zutraut. Und ja der Knochen ist wirklich schlimm xD
    Ich hoffe mal das mein Gegenkomment nicht zu kurz ist xD
    [tab='Infos']
    Es tut mir wahnsinnig leid, dass es so lange gedauert hat, aber ich war auf Klassenfahrt diese Woche und hatte allgemein die lezten Wochen viel Stress, aber hier ist nun endlich das 6te Kapitel. Viel Spaß beim Lesen ^^
    [/tabmenu]


    Kapitel 6 ' Rettung in den Tiefen


    Die Höhlenwände waren eiskalt und stockfinster war es auch hier drin. Wie sollte man den Pokemon suchen, wen man nicht mal seine eigene Hand vor Augen sah? Die kargen und rauen Felswände waren meine einziger Anhaltspunkt.
    „Lira wo bist du?“, meine Stimme hallte durch die Höhle, es klang schon ein wenig beängstigend, wie mein Sound immer wieder von den Wänden abprallte, sich wieder gegen sie warf und wieder von ihnen weg. Aber es half uns vielleicht beim Durchlotsen. Mich an den Fels tastend ging ich weiter, lief dabei aber rücklings gegen weiches Fell. Lira schrie kurz auf, ihr Atem lag schwer, ehe sie bemerkte, dass nur ich es gewesen war.
    „Erschreck mich nicht so.“, ihr Geschrei wurde in einer unglaublichen Lautstärke von den Mauern wieder an unsere Ohren geschossen, das Hallen wurde in meinem Kopf noch mal verstärkt. Es fühlte sich an als wollte etwas meine Ohren herausreißen, und ich konnte mir nicht einmal an die sie fassen, der Schädel blockierte meinen Weg. Er war wohl wirklich mehr unpraktisch, denn auch wen er mich vor größeren Kopfwunden schütze, kam ich an die kleineren, die bekanntlich sehr viel mehr schmerzen, nicht heran und Kopfschmerzen gab es auch noch. Früher oder später würde ich mich an ihn gewöhnen müssen, aber jetzt im Moment, hatte er keine Chance bei mir zu punkten. Es war einfach nur ein nerviger, unabsetzbarer Helm. Dabei habe ich schon Fahrradhelme immer gehasst, jetzt bin ich mit einem bestraft, für wie lange auch immer. Vielleicht sollte ich hier einfach nur für irgendwelche Sünden oder so bestraft werden, aber was soll ich den verbrochen haben? Tja super, wen man sich nicht erinnern kann...
    Seufzend sah ich zu Lira hinüber, oder zumindest zu dem Ort wo ich sie atmen hörte, die Richtung musste ja stimmen, wo auch immer sie gerade stand.
    „So gleich fertig...“, murmelte sie vor sich hin. Gerade als ich fragen wollte, stach ein heller Lichtblitz durch die Dunkelheit, na ja hell war er eigentlich nicht, aber die Höhle war nun mal dunkel und so was blendet ganz schon, vor allem wen man es direkt unter die Augen gehalten bekommt.
    „Bor Lira, willst du das ich blind werde?“, ich blinzelte ein paar Mal, bis ich meinem Augen gefahrlos auf den hellen Gegenstand richten konnte. Es war unser Retterorden.
    „Das Ding kann leuchten? Das stand aber nicht in der Anleitung“, verwundert runzelte ich die Stirn, was man zwar nicht sah, aber ich fühlte es zumindest.
    „Ja das habe ich von meinem Freund gelernt. Er gehört zu einem erstklassigen Retterteam und ist derzeit auf einen Auftrag in den Norden gewandert. Sonst hätte ich ihn dir wahrscheinlich schon längst vorgestellt“, schwärmte Lira vor sich hin, ihre Augen strahlten dabei wie Diamanten, ihr Gesicht verzog sich zu einem entzückten Lächeln.
    „Du! Du hast nen Freund? Der ist mit Sicherheit genauso bekloppt wie du...“, mein sarkastischer Unterton war nicht zu überhören, auch wen ich es eigentlich ernst meinte. Wer hielt bitte diesem Charakter stand? Na ja es ging mich eigentlich nichts an, solange sie mit ihm glücklich ist.
    „Und zu welchem Retterteam gehört er?“, die Frage klang ziemlich belanglos, aber ich wollte einfach ein Gesprächsthema haben, in dieser Höhle war Stille beängstigend. Von allen Seiten könnte dich irgendwas anspringen, aber wen wir redeten, bekam ich nicht so einen extremen Verfolgungswahn.
    „Sie nenne sich Team Silverclaw und bestehen aus Hundemon, meinem Schatz, Terribark und Magnayen. Darkned würde richtig gut zu dir passen, er ist auch so schüchtern wie du, nur noch ein wenig extremer. Er hat fast ein halbes Jahr gebraucht um sich in seinem Team einzuleben, aber er ist echt nett, wen man ihn erst mal kennt.“, Lira hörte mit ihrem Geschwafel gar nicht mehr auf aber es war mir nur recht. Irgendwie hatte ihre Stimme etwas Beruhigendes an sich, auch wen sie für gewöhnlich ziemlich schnell sprach.
    „Ämm ja und wer von den Dreien ist Darkned?“
    „Ach so sorry, Darkned ist Magnayen, ich rede immer so schnell, dass ich vergesse, alles zu benennen.“, ihr Kopf lag leicht schief, während sie ihm Licht des Retterordens lächelte. Ihre Ohren schwanken bei der Bewegung ein wenig mit.
    „Ja dann hätten wir noch Train, er ist das Terribark der Truppe und nervt ungemein. Er ist zickig, hat ein Großmaul, man könnte sich sogar eher auf eine Wand verlassen als auf ihn, warum er noch in dem Team ist, versteh ich bis heute nicht, aber Noel will ihn einfach nicht rausschmeißen, ich glaube es liegt daran, dass sie Kindheitsfreunde sind, er will es mir aber nicht sagen.“, sie redete mittlerweile so schnell, dass ich nicht mehr hinterher kam. Es hörte sich fast an als müssten meine Ohren sich überschlagen um jeden einzelnen Ton zu verstehen, den sie von sich gab. Aber irgendwie machte es mich glücklich, ich verstand es selber nicht.
    „Also ist Noel dann dein Freund?“, Lira nickte, sie setze ein herzzerreißendes Lächeln auf.
    „Hier haben wir beide uns das erste Mal getroffen, ich war schon ein halbes Jahr nicht mehr an diesem Ort, es weckt richtige Erinnerungen in mir.“, ihr Lächeln mutierte mittlerweile zu einem breiten Grinsen, dann jedoch wandte sie den Kopf von mir ab, „Seitdem habe ich ihn nicht mehr gesehen. Er wollte sichergehen, dass ich ihm nicht folge, darum hat er mir nicht gesagt wohin. Er hat mir nur gesagt, dass er nach einem Pokemon suchen würde, aus einer alten Legende. Es nennt sich Celebi.“, sie klang traurig, sehr traurig. Ich verstand es auch, selbst wen er noch so ein tolles Retterteam war, wie konnte er einfach seine Freundin sitzen lassen, um einer Legende hinterher zu jagen?
    „Das wird schon, er wird ganz sicher wiederkommen. Immerhin liebt er dich doch, ...“, ich brachte es nicht übers Herz, das Wort auszusprechen, das mir auf der Zunge klebte, oder. Ich wollte mir keine Feinde machen, aber das war nicht der einzige Grund.
    Ich hob eine Pfote und legte diese leicht auf ihre Schulter: „Heute ist unsere erste Mission, du brauchst super Stimmung. Denk nicht zu viel drüber nach.“, ich war noch nie gut darin Leute zu trösten, das änderte sich auch nicht hiermit, aber ich gab mein bestes, obwohl das wohl kaum zählt, entweder du kannst es, oder du kannst es nicht.
    „Okay Tev. Lass uns weiter gehen.“, ihre Stimme zeigte mir, dass es sie noch beschäftigte, ich kannte sie einfach nicht lange genug um irgendetwas sagen zu können, um ehrlich zu sein, fiel mir auch nichts ein.
    In die Dunkelheit der vor uns liegenden Gänge starrend, durch die nur der kleine Lichtschein des Retterordens drang, machten wir uns auf den Weg. Der Gang wurde mit der Zeit immer schmaler, sodass wir nicht mehr nebeneinander gehen konnten und die Felswände in mir eine leichte Platzangst weckten, immerhin rieb mein Fell mit jedem Schritt an dem scharfen Gestein, ich spürte, wie meine Haut langsam wund wurde. So musste ich langsamer gehen, um sie nicht aufzureißen. Lira ging es ähnlich, auch wen sie vom Körperbau her zierlicher war als ich, drückten die Mauern auch auf sie herab. Es wirkte als würden wir bergab gehen, immer weiter in die Hölle hinein. Aber eine gute Sache hatte es, das Hallen, unserer Schritte, wurde durch die geringere Dichte vollkommen ausgemerzt, aber es änderte nichts an meinen Kopfschmerzen. Wie lange würden diese wohl noch anhalten?
    Ich spürte wie mit jedem Meter den wir tiefer hinab stiegen die Luft dünner wurde, mittlerweile beschlich mich das Gefühl, hier an Luftmangel zu sterben. Es war natürlich total übertrieben, aber ich kannte dieses Gefühl einfach nicht. Oder zumindest konnte ich mich nicht mehr daran erinnern es zu kennen, woher sollte ich wissen, ob ich nicht vielleicht mal in den Urlaub geflogen bin?
    Seufzend sah ich zu Lira hinüber, ich konnte so wie so nur geradeaus schauen, hätte ich meinen Kopf gedreht währe mein Schädel gegen die Wände geprallt, es hätte es zwar so nicht gespürt, aber die Angst, dass es an meinem Haupt reißen würde, blieb. Außerdem hatte ich keine Lust mir eine Kopfwunde zuzulegen.
    Schleppend bemerkte ich wie der Weg wieder anstieg, aber auch mit jedem Schritt wieder etwas breiter wurde. Es war also eine Art Tunnel, den jemand geformt haben musste. Anders könnte ich mir es nicht erklären.
    Mit jedem Schritt kamen wir einem Geräusch näher, es hörte sich an als würde ein Stromkabel freiliegen. Die elektronischen Stöße wurden immer lauter um so näher wir ihnen kamen, bis man in der Ferne der Höhle ein leichtes Flackern erkennen konnte.
    „Glaubst du das, sind die Pokemon die wir retten müssen? Falls es überhaupt Pokemon sind.“
    „Finden wirs doch einfach heraus.“, und mit diesen Worten rannte Lira voraus, keine Angst darüber verspürend das sie vielleicht auch, von diesen 'Gewitter' erfasst werden könnte. Da ich ein Bodenpokemon war, hatte ich keine Befürchtungen und so lief ich ihr hinterher.
    „Lira warte mal. Nachher wirst du noch getroffen, lass mich vor.“, ich ergriff sie an der Schulter und zog sie zurück. Auch wen sie sich sträubte, sah die Enecodame doch ein, dass es klüger war.
    Langsam trat ich näher an das gleißende Licht, nun erkannte ich auch die zwei Magnetilo, die Elektrizität in dieser Höhle hatte sie aneinander schmelzen lassen und nun wurden sie festgehalten. Ich spürte wie ich die Blitze um den Pokemon zu absorbieren schien, es kribbelte leicht, aber ansonsten passierte mir gar nichts. Aber auch wen Bodenpokemon gegen Elektronik immun waren, hieß das doch nicht, dass sie diese aufsaugen können. Unbeholfen sah ich zu Lira hinüber. Sie sah mich einfach nur mit großen Augen an, offenbar hatte selbst sie noch nie so etwas gesehen. Da nun keine Gefahr mehr für Lira bestand, lief sie zu mir hinüber. „Tev, wie machst du das?“, fragte sie mich, während sie die Magnetilo aus ihrer Lage befreite, was nun ziemlich leicht war, denn sie wurden nun von nichts mehr festgehalten außer ihrem eigenen Magnetismus.
    „Ich hab absolut keine Ahnung, aber was solls?“, Lira hatte endlich die Magnetilo auseinander gedrückt, diese schwebten nun zu mir, hielten aber etwas Abstand, da ich ja die ganzen Blitze in mir speicherte. Nachher klebten die beiden noch an mir fest.
    „Danke Bzz. Zum Glück seid ihr gekommen, noch länger hätten wir das nicht ausgehalten Bzz.“, auch wen es nur Maschinen waren konnte man ihre Dankbarkeit spüren. Ihre regungslosen Gesichter sahen mich an, als würden sie bald explodieren vor Freude und zum ersten Mal seitdem ich hier war merkte ich, wie es mir gefiel.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

    2 Mal editiert, zuletzt von PLUSQUAMPERFEKTION ()

  • [tabmenu][tab=_]
    Guten Abend (Oder eher Gute Nacht?) Happily (:
    Bin mal wieder hier um dein Kapitel zu bewerten und lange möchte ich auch nicht auf das warten.
    [tab=Kapitel 6 ' Rettung in den Tiefen]
    Was mir schon beim ersten Satz auffällt, ist dass es schon wieder ein Dungeon ist, wo es stockdunkel ist (Ich zähl mal den Wald auch dazu). Finde das ein wenig blöd, da sich der Leser nicht wirklich was vorstellen kann. In Dungeons die am Anfang einer Geschichte auftauchen, sollte es normalerweise nicht stockfinster sein, da dies 1. Ein schwieriger Start für das Team ist und 2. die Beschreibung der Umgebung meist komplett fehlt. Auch ist dieser Dungeon die Donnerhallhöhle, die ja logischerweise Elektro-Pokemon und somit mehr Licht im Dungeon sein sollte. Deshalb finde ich, dass du mal einen etwas lebhafteren Dungeon nehmen solltest (Wobei es ja nach der Story von PMD1 verläuft und der nächste Dungeon der Stahlberg ist, oder?)


    Zitat

    Dabei habe ich schon Fahrradhelme immer gehasst


    Zitat

    Tja super, wen man sich nicht erinnern kann


    Öhm, ist das nicht gerade ein Widerspruch gewesen? :P Ich dachte mir schon am Anfang, als ich den Satz mit dem Velohelm gelesen habe, dass Tev ja eigentlich das Gedächtnis verloren hatte. Musst da deshalb etwas aufpassen, was du schreibst.


    Anderseits aber mal ein dickes Lob für die Beschreibung der Donnerhallhöhle! Trotz Dunkelheit, hast du das typische der Höhle sehr gut wiederspiegelt, mit dem Zurückhallen der Laute. Konnte mir die Szene super vorstellen. Stelle mri jetzt gerade auch vor, dass die Höhle grösstenteils aus Eisen besteht und nicht aus Gestein. Würde ja auch ziemlich gut passen.
    Schon wieder, Tev ist Vorlaut und Frech! :P Diese Charakterzüge solltest du, wenn möglich in der Charakterbeschreibung deutlich mitangeben, da solche Züge wirklich schon dazugehören. Ich hatte mir ihn eigentlich ein bisschen anders vorgestellt (Warum sagt denn Lira denn eigentlich nichts über seine Reaktion?). Übrigens, gute Idee mit der Taschenlampen-Funktion des Retterorden.
    War übrigens eine nette Information mit dem Hundemon Hundemon, dass Liras Freund ist (*Like a Pedobär*). Hab's mri nämlich schon am Anfang gedacht, als die Szene mit dem Foto kam, nun aber bestätigt sich meine Theorie. Deshalb eine weitere gute Ergänzung zu deiner Geschichte, die ja eigentlich von PMD1 abgeleitet worden ist.


    Zitat

    auch wen sie vom Körperbau her zierlicher war als ich


    War sie denn nicht beim letzten Kapitel als fett beschrieben? Na ja, Tev hat ja gesagt, dass sie ein bisschen viel auf den Rippen hat und jetzt ist sie plötzlich zierlich geworden?


    Der Schluss des Kapitels war ziemlich gut geworden und du hast auch tolle Ideen, wie etwa die besondere Fähigkeit von einem Tragosso Tragosso (Blitzfänger) und den Magnetismus der Magnetilo Magnetilo.
    Nun habe ich aber trotzdem ein paar Logikfehler gefunden. Zu einem erwähnst du im Titel Rettung in den Tiefen, beschriebst aber, dass sie immer höher entlang der Höhle gingen. Da auch eine Frage an dich; Schreibst du spontan oder planst du schon im Voraus? Ich z.B füge den Titel immer zum Schluss ein, wenn ich das Kapitel fertig geschrieben habe (Wenn ich nicht sehr detailliert ein Kapitel plane). Dann hätte ich noch das hier:


    Zitat

    zum ersten Mal seitdem ich hier war merkte ich, wie es mir hier gefiel.


    Vielleicht ist auch ein "In der Pokemon-Welt" nett beizufügen.


    Sonst habe ich hier wirklich nicht mehr viel zu meckern und finde das Kapitel sehr gut geschrieben. Wenn auch hier ein paar kleine Fehler auftreten, die ich hier aber nicht mehr einzeln nennen will (;


    LG Rabigator Rambo

  • [tabmenu]
    [tab=Rambo]
    Ich kann da ja auch nichts für xD Dichte Wälder und Höhlen sind dunkel. Aber beim nächsten wird der Dungeon endlich heller, den ein richtiger Berg ist bekanntlich heller, den besteigt man ja, von außen.


    Oh stimmt xD Hab ganz vergessen das er sich nicht erinnert in dem Moment, änder ich noch ab.


    Und danke, danke also laut deiner Aussagen kann ich ja super gut beschreiben xD Ich hoffe das werde ich auch weiterhin gut können [wobei dieses Kapitel ziemlich kurz ist, soll aber auch mehr eine Art Filler sein.]


    Mit dem Körperbau, ja sie ist fetter, aber immer noch zierlicher als Tev so war das gemeint. Immer hin ist Tev ein männliches Pokemon und die sind immer etwas stämmiger^^


    Und ansonsten, thanks für dein Kommi und ich freu mich über weitere deinerseits.


    Lg ¥ Happily Bibor
    [tab=Zum Kapitel]
    Dieses Kapitel beschreibt was Lira gemacht hat bevor sie Tev gefunden hatte. Tut mir leid das ich jetzt eine Art Filler einbauen muss, aber es musste sein die Idee war für mich einfach zu gut.
    Ansonsten wie immer viel Spaß beim lesen or so x3
    [/tabmenu]


    Bonus Kapitel 7 ' Allein sein


    Wie immer wanderte ich durch das Land, dass mit seinen kargen Blicken meinen Körper zum zittern brachte. Ich wusste das die Welt nicht so ist, wie ich sie sah bloß, ich war einsam. Ich hasse mich selbst dafür, es zugeben zu müssen. Nur wegen ihr, wegen diesem Scheusal, diesem Etwas, dass ich auf ewig und für immer hassen werde.
    Eigentlich war es eine schön ruhige Nacht, auch wen mich dieses Gefühl, der Beobachtung nicht loslassen wollte, ich war es gewohnt das sie mir folgte, warum? Nun der Grund war vielleicht das ich so bin wie ich bin.
    Ich konnte diese Abneigung einfach nicht verleugnen ihre Nähe machte mir Angst, ihre Worte klangen wie der Schrei einer Todesfee, dennoch war sie überall wo ich war. Es ließ mich nicht los, es wollte nicht.
    Langsam schweifte mein Blick von links nach recht und wirklich, ihre glühend roten, abstoßenden Augen leuchteten hinter einem Gebüsch hervor. Sie war hier.
    Ohne ihr Beachtung zu schenken ging ich weiter, die Nervosität stand mir auf der Stirn geschrieben, man hätte sie wohl aus tausenden Kilometern Entfernung riechen können. Ohne es zu bemerken wurde ich schneller, fing an mich ihm stillen durch die Nacht zu hetzen, ihm stillen mit mir kämpfend es dieses Mal durch zu ziehen. Sie würde mich wieder angreifen, mich wieder verletzen, mich wieder kaputtmachen, mich erniedrigen, mich verarschen, mich zum weinen bringen, sie wird mich innerlich töten so wie immer.
    Eigentlich konnte ich noch nicht einmal sagen ob sie nun wirklich ein Pokemon war oder nicht, ich gehe eher davon aus, dass sie etwas war, was mir glich. Sie war ja nicht einmal greifbar, sie war schrecklich. Diese mich immer wieder einholende Einsamkeit.
    Sie folgte mir, ihm Augenwinkel, sah ich ihre Pfoten die leicht mit mir Schritt halten konnten, als wäre es für sie das einfachste der Welt zu rennen.
    Mein Herzschlag wurde immer schneller während ich hetze, immer weiter den staubigen Weg entlang, ohne eine Sicht auf Ende. Ohne eine Sicht auf Hoffnung. Es war ein einseitiger Kampf. Den ich wollte ihn nicht bestehen, ich wollte ihn nur so schnell wie möglich hinter mir lassen. Es wäre so toll gewesen ihn einfach aufgeben zu können, aber...
    Irgendwas fehlte mir, nur deshalb verfolgte sie mich doch ich wusste nicht was es war. Mein Herz zersprang vor Schreck, als die Manifestierung der Angst direkt vor mir saß und mir meinen einzigen Fluchtweg versperrte, denn hinter mir war nichts. Ich hatte so viele Kilometer zurückgelegt und dennoch war hinter mehr nichts, außer die Schwärze in die ich nicht zurück wollte.
    Langsam wurde mir klar das ich nicht vor dieser Einsamkeit fliehen konnte, ich musste gegen sie ankämpfen, aber ich konnte nicht, egal wie oft ich versuchte eine Attacke auf den imaginären Schatten vor mir zu starten, mein Körper rührte sich nicht, er stand einfach weiter still.
    Er sah mich an, hilflos, fast schon als müsste selbst er schon weinen. Natürlich musste er es, er war mein Schatten. Das Abbild, dass meine Einsamkeit verkörperte, eigentlich musste es ihm noch schlechter gehen als mir, bloß wieso nicht? Wieso schaffte er es immer wieder, sich aufzurappeln, niemals aufzugeben, sich in Schlachten zu schleppen die ich aus zutragen hatte und nicht er.
    „Ich habe Angst!“, die Stimme glich einem dumpfen dröhnen, als würde sie von allen anderen Geräuschen übertönt werden, selbst von meinem leisen Atmen. Er sprach weiter: „Doch ich darf nicht davon laufen, wieso also du? DU hast es nicht verdient, DU sollst nicht verschont bleiben.“, ein leises klicken, drang an mein feines Gehör, es klang als hätte jemand einen Hebel umgelegt. Aber nirgends war etwas zu sehen. Während ich mich umsah war auch der Schatten verschwunden, ich war allein. In der Schwärze. Egal wo ich hin sah, alles war dunkel und bedrückend.
    Ein Donnergrollen ließ mich aus meinen Schlaf reißen, ich hatte es nur geträumt. Ein Schauer lief mir über den Rücken, als ich den Schatten wirklich sah, er stand vor mir.
    „Du bist nicht mehr alleine.“, ich schluckte vor Verwunderung. Was? Wieso? Ich war schon immer alleine gewesen, warum sollte es sich heute ändern? Ehe ich ein Wort raus bringen konnte, verschwand der Schatten.
    Fast dreißig Sekunden blieb ich mit weit geöffneten Augen auf der Stelle stehen, aber mit dieser kurzen Zeit erholte ich mich von dem Schock, ich schüttelte meinen Kopf.
    „Das war doch eh nur ein Traum, schlaf einfach weiter.“, meine Stimme klang verängstigt und zittrig, auch mein Körper wollte nicht mehr, wie ich wollte. Er blieb starr sitzen, zur Tür hin gerichtet, egal was ich mir versuchte einzureden, das Wesen war real. Es hatte gerade eben mit mir gesprochen, aber es enderte auch nichts, ich war immer noch alleine. War es vielleicht doch nur eine Wahnvorstellung, vielleicht sollte ich mal zu Snobilikat gehen und mich untersuchen lassen. Ein geknicktes Lächeln drang über meine Lippen, genau ich war verrückt geworden keine Zweifel.
    Mein Körper gehorchte mir wieder, so schlief ich weiter jedoch wurde ich das Gefühl nicht los etwas war bei mir, es hatte keine böse Aura, aber es war trotzdem erschreckend. Aber meine Augen öffnen wollte ich auch nicht, es würde mir zu viel Angst machen auf einmal etwas zu sehen.


    Der Morgen strich mir sanft übers Fell, während ich aufwachte, schlagartig erinnerte ich mich an gestern Nacht. Dich das Wesen war nicht mehr da, auch dieses Gefühl beobachtet zu werden war futsch. Ich war wohl wirklich schon verrückt geworden.
    Ich frühstückte erst einmal bevor ich das Haus verließ, denn bei mir gibt es eine kleine Regel: Ich gehe niemals ohne ein Frühstück aus dem Haus. Natürlich gibt es manche Situationen in dehnen ich das vergesse, aber hey mein Gott. Diese zwei Mal ihm Jahr.
    Als ich auf dem Weg angekommen war, der in die Innenstadt führte bemerkte ich eine komische Sternschnuppe am Himmel, nur war es helllichter Tag, also woher kam diese bitte? Klar gab es trotzdem Sterne am Firmament, aber man sah sie nicht, wen die Sonne schien. Vielleicht sollte es mir wirklich einfach nur Glück bringen und so wünschte ich mir etwas. Nicht mehr allein zu sein.
    Durch die Einkaufstraße schlendert, sah ich mir die einzelnen Läden an, fast jeden Tag wechselten viele, da sich die Pokemon nicht leisten konnten lange an einem Ort zu bleiben. Viele von ihnen arbeiteten auch als 'Wandelnder Verkäufer', sowas könnte ich nie. Ich liebe diese kleine Stadt, sie ist zwar nichts besonderes, aber ich bin hier aufgewachsen und hier kenne ich alle. Selbst wen ich alleine bin, Heimat ist Heimat und ich würde sie niemals irgendetwas anderem vorziehen.
    Ich erkannte ein Hundemon, ich wusste das es nicht er war, er hatte eine sichtbare Narbe auf der linken Gesichtshälfte und er war auch viel stämmiger als dieses. Aber es tat mir weh, wieso war er einfach verschwunden, nun bin ich jeden Tag allein. Ich weiß ja nicht mehr ob er überhaupt noch lebt. Bei dem Gedanken erschauderte ich. Ich verbannte diesen Gedanken schnell wieder aus meinem Kopf. Er ist einfach zu stur zum sterben.
    Mein Herz schlug automatisch schneller nur weil ich mir seinen Körper vorstellte, und es kam dieses Gefühl in mir auf, das ich abgrundtief hasste, ich vermisste ihn. Mehr als mein ganzes Leben, ich wollte ihn endlich wieder bei mir haben. Noel, meinen Retter, er befreite mich aus meiner Einsamkeit, jedoch führte er mich auch wieder in sie. Jetzt war er weck, und ich dumme hatte ihn gehen lassen. Ich hätte ihn so lange festhalten sollen bis er aufgegeben hätte, bis er bei mir geblieben wäre. Aber ich konnte nicht, ich wünschte ihn eine schöne Reise auf der Suche nach Celebi, das Pokemon, dass durch die Zeit reisen kann.
    Monoton war ich immer weiter gelaufen ohne zu merken wie ich langsam in Richtung Kleinhain lief. Ich blickte nach oben und sah jemanden er lag Bewusstlos ihm Staub.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

    Einmal editiert, zuletzt von PLUSQUAMPERFEKTION ()

  • [tabmenu][tab=_]
    Hey Happily,
    Sorry erstmal, ich habe dein Kapitel völlig übersehen und bin jetzt nur zufällig wieder darauf gestossen. Deshalb werde ich auch gleich beginnen es zu kommentieren, also freu dich drauf :)

    [tab=Bonus Kapitel 7 ' Allein sein]

    Ein Bonus-Kapitel also. So etwas wie ein Filler denke ich. Zwar hasse ich Filler, aber in deinem Fall wird das wohl anders sein, da es schon noch nette Hintergrundinforamtionen offenbart und es nicht zu sehr langweilig wird. Ausserdem finde ich die Idee mit dem Bonus-kapitel ganz gut, da zumal auch mehr Abwechslung in deinem Fanfiction kommt. Der Titel sagt ja schon alles heraus; Lira die alleine ist. Bin mal gespannt wie das wird :)


    Schon am Anfang weckst du dank einer kleinen Aussage Interesse auf; Wer hat was getan, dass jetzt Lira alleine ist? Bin mal gespannt ob es hier schon erwähnt wird oder nicht. Jedenfalls ist das mal ein ziemlich guter Anfang für ein Filler, besonders wenn leser schon deine vorherigen Kapitel gelesen haben, werden sie wohl nicht drumrumkommen auch dieses Kapitel zu lesen. Wer ist wohl der Unbekannte/die Unbekannte die Lira das Leben zur Hölle macht?
    Es gefällt mir hier sehr wie du die Gefühle von Lira beschreibst, die Ungewissheit und Spannung beidruckt mich sehr. Doch sind mir da auch ein paar Rechtschreibfehler aufgefallen wie etwa das "wen/wenn", welches ich schon mehrmals angesprochen habe. Guck dir diesen Fehler unbedingt nochmals an, da du ihn anscheinend immer und immer wieder machst. Ich mach ja selbst Grammatikfehler in meinen Fanfictions, aber ich denke auch, dass ich auch von manchen meiner Fehlern gelernt habe. Es ist halt so, dass viele User hier sehr auch die Rechtschreibfehler schauen und demnach die gesamte Geschichte bewerten. Ich persönlich finde das blöd, da man doch mehr auf den Inhalt und die Idee eingehen soll. So schlimm sind die Fehler nämlich nicht, dass gleich der Leserfluss gestoppt wird. Lies dir einfach jedes Kapitel nochmals durch bevor du es veröffentlichst oder such dir einen Beta-Leser der diese Aufgabe macht.


    Sehr schönes Bonus-Kapitel muss ich sagen, da hier auch gleich an das 1. Kapitel verknüft wird, wie Tev im Wald liegt. Auch die Sternschnuppe, die wohl ein Vorbote des riesigen Meteoriten ist, was ja auch im Spiel vorkommt, war eine sehr schöne Idee. Hat sich also Lira was gewünscht und dann ist Tev aufgetaucht? :) Es kann Zufall sein oder auch nicht. Jedenfalls knüpfst du hier sehr schön mit den vorherigen Kapitel an, was ich an einem Filler sehr wertschätze. Super Kapitel muss ich sagen. Weiter so, denn deine einzige Schwäche ist wie bei mir *zwinker* die Recht/Grammatikschreibung :)


    Eine Frage hätte ich da noch, ist Lira traurig weil sie das Hundemon Hundemon nicht mehr wiedersieht oder auch dass sie keine anderen Freunde mehr findet. Wenn auch Letzteres zutrifft, verstehe ich das nicht ganz, da sie ja die Fähigkeit Charmbolzer hat und somit eigentlich "Fame" sein müsste? :D


    LG Rabigator Rambo

  • [tabmenu]
    [tab=Vorwort]Hallo Rambo, da das Kapitel gerade in der Betalesung ist [und ich den Topic nicht so weit nach hinten rutschen lassen will .X], kriegst du jetzt schon mal ein Rekommi.
    [tab=Rekommi]
    Das es für einen Filler so gut ankommt hätte ich nicht erwartet xD, und wie du schon ihm Vorwort lesen konntest habe ich mir jetzt einen Betaleser angeschafft [angeschafft klingt irgendwie blöd...], und hoffe mich so auch zu verbessern. Wobei ich diese Fehler eigentlich nur am Computer mache, mit der Hand nicht. Vielleicht sollte ich wieder zu meiner alten Methode übergehen und erstmal alles mit Hand schreiben und es danach noch einmal durch Word laufen lassen. Auf Dauer war mir das einfach nur zu anstregend [da ich nicht gerade sorgfältig mit meinem Collegeblock umgehe und so.]


    Zu deiner Frage: Warum Lira keine wirklichen Freunde hat wird in späteren Kapitel noch erklärt, es dir jetzt zu sagen wäre sehr spoilerhaft. Aber keine Sorge die Frage wird sich aufklären, nur ein wenig Geduld^^


    Ansonsten [an Alle] noch viel Spaß beim lesen.


    Lg ¥ Happily Bibor



    [/tabmenu]

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

  • [tabmenu]
    [tab=Kapitelinfos or so xD]
    Puh, das Kapitel ist schon sehr lange Betagelesen, aber bevor ich es zu Ende korrigieren konnte, ist mir leider der Arm gebrochen. Und so kam halt alles zum anderern. Aber jetzt etwas zum Kapitel an sich.
    Langsam geht es vor ran, die Story pendelt sich allmählich ein. Als nächstes kommt der Stahlberg. Aber davor folgt noch etwas anderes kleines, nein es ist kein Filler xD Aber lasst euch einfach mal überraschen.


    Ansonsten noch viel Spaß beim lesen^^
    [/tabmenu]




    Kapitel 8 ' Nachdenken


    Langsam versiegten die Blitze in meinem Körper, es wirkte, als würden sie einfach in den Boden entlassen werden, wie als wären sie nie dagewesen. Man sah die gelben Zacken noch kurz aufblitzen, doch jetzt stach ein kleiner Schmerz durch meinen Körper, ich absorbierte sie. Ich schloss die Augen und kippte leicht nach vorne, mir meine Brust haltend, die sich anfühlte, als würde mich jemand bei lebendigem Leib grillen. Doch dieses Leid verabschiedete sich überraschend schnell, es war, wie wenn man sich in den Finger stach, kurz, dafür aber schmerzvoll. Ich öffnete meine Augen und sah, wie Lira mich besorgt ansah, doch gerade als sie ein Wort der Furcht herausbringen wollte, sprach eines der Magnetilo.
    „Bzz, das war Blitzfänger, diese Fähigkeit absorbiert Blitze und leitet sie in den eigenen Körper um, viele Elektropokémon besitzen sie, bzz. Aber dass gerade ein, Tragosso, ein Pokémon das gegen Elektroattacken immun ist, sie haben kann, wussten wir nicht, bzz.“
    Ihre metallische Stimme schien in diesem Hohlraum dreimal so laut, wie sie eigentlich war. Hallen tat sie nicht, dafür war der Raum immer noch zu klein, aber irgendwie verstärkten die Höhlenwände diese dennoch.
    Ich stand langsam wieder aus meiner Hockposition auf, nun konnte ich mir die Höhle genauer ansehen, das grelle Licht, das die zwei Magnetilo entfacht hatten, war verschwunden, das Licht des Retterordens war nun meine Orientierung.
    Er war nicht besonders groß, weshalb das Licht den Raum fast komplett erhellte, doch man sah überall Funken aus den Wänden schießen, wahrscheinlich existierte in diesem Bereich der Höhle so viel Elektrizität, dass hier alles unter Hochspannung stand. Dies erklärt auch, warum die Magnetilo aneinander gekettet waren, sie mussten wohl zu nah an einen Blitz gekommen sein.
    „Ach so ist das also, da hast du ja ‘ne ganz besondere Fähigkeit, Tev, kannst stolz auf dich sein“, sagte Lira mit einem leichten Quieken in der Stimme, sie lächelte. Sie lächelte wie immer. Doch irgendwas daran war anders, es wirkte nicht ehrlich, als würde sie etwas beschäftigen. Wenn ich mich recht erinnerte, war es schon immer so. Sie lachte nur halb, ihre Augen zeigten es mir. Ich sollte behaupten nicht zu wissen warum, aber eigentlich kenne ich den Grund, es war bestimmt wegen diesem Typen, er hat sie einfach alleine gelassen. Und jetzt... Jetzt war ich da. Ich bring sie wieder auf die Beine, sodass sie aus reinem Herzen lachen kann! Nur wie?
    Während ich gedankenverloren gegen den Boden der Höhle starrte, hörte ich hinter mir eine vertraute Stimme.
    „Kommst du jetzt ma' bald, Tev!“ Hochgeschreckt sah ich mich um, Lira sowie die Magnetilo waren schon ein gutes Stück in den kleinen Tunnel zurückgegangen, ich sah nur noch den Lichtschein des Retterordens, schnell holte ich zu den Drei auf, ich wollte bestimmt nicht mitten in einer dunklen Höhle zurückgelassen werden, dennoch beschäftigte mich immer noch, wie ich ihr den helfen könnte.
    Auf dem Rückweg war es bedrückend still, nicht einmal Lira, die Gesprächigste von uns allen, brachte auch nur ein einziges Wort raus. Doch mir kam diese Ruhe gerade recht, sie half dabei meine Kopfschmerzen zu lindern, außerdem konnte ich so besser denken. Bisher hatte ich nie die Zeit gefunden, mal über alles nachzudenken, aber egal wie sehr ich meinen Schädel auch anstrengte, es gab keine Erklärung für meine Verwandlung, ich hatte noch nie von einem Menschen gehört, der sich in ein Pokémon verwandelt hat. Und den Pokémon selber schien es auch fremd zu sein. Also wen konnte ich fragen? Wer würde es überhaupt wissen? Ich erinnerte mich an Snobilikat, sie war Seelsorgerin, vielleicht wusste sie etwas. Irgendeine Legende, irgendeinen Hinweis. Keineswegs würde ich schnell wieder von hier verschwinden, davor musste ich Lira helfen. Und sie von diesem törichten Pokémon abbringen, davor ging ich nirgendwohin. Es war Schicksal, vielleicht wäre das ein Grund, warum ich hier bin. Vielleicht ist sie der Grund.
    Ich sah hoch, der Ausgang der Höhle war in Sichtweite, aber es fiel kein Licht hinein, war es schon dunkel geworden? Waren wir so lange ihm Untergrund gewesen? Die Zeit verging rasend schnell, hoffentlich würden die nächsten Tage etwas ruhiger werden. Aber ich denke mal, Retterteams haben nie Ruhe. Das ist einfach ein 24-Stunden Job, aber wir sind ja noch unbekannt, denke ich mal.
    Um so näher wir dem Ausgang kamen, desto mehr vom Mondlicht, das sichelförmig auf den Boden schien, erkannte ich, bald bemerkte ich auch die Umrisse zweier Pokémon, sie schwebten beunruhigt hin und her. Es waren die anderen beiden Magnetilo, ich tat meinen ersten Schritt in Richtung Wiese, die kühle Nachtluft wehte mir einbettend ins Gesicht, es war ein tolle Gefüh, endlich wieder frische und nicht die stickige, knisternde Luft in der Höhle einzuatmen. Ich merkte zum allerersten Mal, wie sehr man Luft schätzen sollte, dafür, dass sie uns am Leben erhielt, und gar nichts verlangte. Natürlich konnte ein Gegenstand nichts verlangen, aber vielleicht dachten diese ja auch, wir merkten es einfach nur nicht. Wie bei Pflanzen, dass diese Gefühle haben, merkte man auch nicht unbedingt sofort. Weil sie sich nicht beschweren können, sie können nicht einfach „Aua“ schreien, wenn man sie abholzt. Aber wer weiß schon was, sie alle eigentlich über uns denken?
    Als sich alle vier Magnetenendlich wieder sahen, schien die ganze Umgebung von Fröhlichkeit erfüllt zu sein. Als wäre es auf einmal eingeschlagen, riss diese auch mich mit. Es war auch jeder Grund dazu, wir beide hatten unsere erste Mission abgeschlossen, unseren ersten Schritt gemacht auf einem neuen Weg. Ich sah zu Lira, auch sie schien kurzzeitig nicht mehr an ihn zu denken. Gähnend schlurfte sie zu den vereinten Pokémon hinüber.
    „Bzz, wir können euch gar nicht genug danken, aber alles, was wir haben, ist das hier, vielleicht könnt ihr es irgendwann einmal gebrauchen, bzz.“
    Mit diesen Worten drückten die Magnetilo mir eine seltsame runde Kugel in die Hand, sie war blau, aber in ihr war ein weißer Wirbelsturm eingezeichnet, es erinnerte mich ein bisschen an eine Murmel, nur größer. Und mit Sicherheit hatte es hier eine Wirkung.
    „Bzz, das ist ein Wirbelorb, wenn ihr es auf ein feindliches Pokémon richtet, wird dieses in einem Wirbelsturm gefangen und hinweggeschleudert, bzz. Falls ihr mal ein wirklich hartnäckiges Pokémon vor euch habt, ist der Kampf so schnell beendet, bzz. Heutzutage kann man ja nicht vorsichtiger sein, die bösen Pokémon werden immer mehr, bzz“, sagte das Magnetilo, und verabschiedete sich nun mit seinen Freunden, immer weiter in die entgegengesetzte Richtung schwebend. Auch wir machten uns auf den Heimweg. Es wurde immer dunkler, während wir den kleinen Pfad entlang stapften, Lira schlief mehrmals auf dem Rückweg ein, sodass ich sie im Endeffekt tragen musste, da sie auf nichts mehr reagierte, im Mondlicht erschien sie fast wie ein Stein, da man kaum sah, dass ihre Brust sich immer wieder hob und senkte. Doch endlich, nach einer gequälten Ewigkeit, sah ich ihr Haus, die letzten Meter schleifte ich sie nur noch hinter mir her. Ich hatte Muskelkater in jeder Pore meines Körpers, mein Magen fing auch langsam an zu streiken. So ausgelaugt wie ich jetzt war, wollte ich nur noch zwei Sachen: Essen und Schlafen! Ich überquerte die Brücke, die zu ihrer Eingangstür führte, öffnete diese und bugsierte sie auf die Strohmatte, die ihr als Bett diente. Ich aß noch zwei Beeren, ehe ich mich Schlafen legte. Aber selbst wenn diese ganzen Strapazen auf mir lagen, war ich glücklich.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

  • Hallo Happily :)

    Hoffe, hattest schönen Silvester :D Ich weiss es ist viel zu spät, dass ich dein letztes Kapitel noch bewerte (Hab ich dir vor ein paar Monaten geschrieben warum?) und da ich dachte, ich komm mal wieder etwas Online, kann ich auch gleich dein letztes Kapitel bewerten. Immerhin 3 Monate ohne Kommentar (Oder willst du gar selber nicht mehr schreiben) ist ein wenig hart :P Aber ja, ich änder das jetzt mal und hoffe hilft dir ein wenig.


    Kapitel 8: Nachdenken

    Ein relativ kurzes Kapitel, was? :P Aber dennoch, hast du den Rückweg vom Dungeon noch sehr spannend gestaltet, bezüglich eben zum Titel Nachdenken. Ich denke, da war eben auch ein guter Moment um über sowas nachzudenken, aber irgendwie fehlt mir hier trotzdem irgendetwas. Ja, ich denke, hier wird viel zu wenig geredet, obwohl sie zwar nicht in der Stimmung dazu waren (?), denke ich dass du den letzten Teil mit den Magnetilo ein wenig lebendiger gestalten könntest, da das Kapitel sowieso relativ kurz ist. Vielleicht hättest du auch noch etwas spannendes gegen Ende mit einbauen können. Evtl. wieder der Schleier? Oder ein Szenenwechsel zum zukünftigen Antagonisten oder auch zu den Rivalen (Team Übel war das doch vom allerersten Pokemon Mystery Dungeon?). Also du siehst, man kann das Kapitel auch noch mit weiteren Szenen beschmücken, aber das Kapitel alleine hast du wirklich super prima hinbekommen. Ich meine nur den Rückweg vom Dungeon so detailliert zu beschreiben ist wirklich nicht einfach, aber du hast es Top hinbekommen.


    Besonders hat mich die erste Szene mit der Fähigkeit Blitzfänger sehr beidruckt, wie du es beschrieben hast. Zwar ist Tragosso ein Boden-Pokemon, aber beim ersten Mal tut es anscheinend allen Pokemon weh (*Ba Dum Tss* :x). Behalte auf jeden Fall sowas immer bei! :) Also Fähigkeiten von Pokemon kannst du wirklich exzellent beschreiben (Lira & Charmolzen z.b). Behalte das auf jeden Fall immer bei, da es mit der Ich-Perspektive wunderbar harmoniert (Allgemein empfehle ich es PMD-FF's in der Ich-Perspektive zu beschreiben).


    So, mag wirklich ein wenig knapp ausgefallen sein, aber ich muss mich glaube ich noch mehr wieder hineinfinden. Rechtsschreibung ist ja alles gut, da du ja einen Beta-Leser gefunden hast und das Thema mal abgeschafft wäre. Sonst kannst du mir natürlich gerne sagen, auf was ich näher hineingehen soll. Werde mich daran gerne versuchen :)