Die Endlose Eiszeit - Für immer verbannt? Kapitel 3! PAUSIERT

Prolog -

Ich fühlte mich überall auf meinen gesamten Körper so warm und geborgen. Die Gegend fühlte sich so anders an... und irgendwie hatte ich das Gefühl, das ich keine Kleider mehr trug. Nicht nur an meinem Körper fühlte es sich nicht so an, als hätte ich wirklich Kleider an, auch auf meinem Gesicht hatte ich dieses Gefühl. Vorsichtig öffnete ich die Augen und bekam sofort vor mir eine himmelblaue Farbe, so als ob ich selber im Himmel, über den Wolken wäre! Als ich langsam vor rückte und unter mir blickte, traute ich meinen Augen kaum. Besser gesagt gar nicht mehr: Überall schwebten Wolken um mich her rum. Große weiße, und flauschige Wolken. Plötzlich fühlte ich, das ich nicht nur Wolken sah, sondern das ich auch auf einer sitze! Wie kann das?! Wie ist das möglich?! Hatte ich nicht vor ein paar Minuten... - Doch meine Gedanken daran verschwanden urplötzlich. Ich erinnerte mich nur noch an meinen Namen. Ariana. Ja, Ariana lautet mein Name. Mehr wusste ich einfach gerade nicht mehr. Mein Alter verlor ich auch. Es fühlte sich so an als ob jemand meine ganzen Erinnerungen gelöscht hätte! Dabei hatte ich einfach kein gutes Gefühl bei der Sache. Sachte und mit voller Angst gebackt, versuchte ich meinen Kopf nach unten zu bewegen; zuerst sah ich die scharfen Krallen, die eines Vogels... eines Vogels? Ich kniff verwirrt ein Auge zusammen und betrachtete diese genauer. Langsam versuchte ich diese zu bewegen, und wollte somit testen, ob diese Krallen wirklich zu mir gehörten. Es ist tatsächlich so... sie gehörten zu mir! Aber wie zum Teufel kann das sein?! Zu welchem Vogel gehörten sie? Diese orangenen Krallen verwirrten mich total, und brachten mich zum Schweigen. Ich habe bis jetzt zwar gar nichts gesagt, aber innerlich schwieg ich. Orangene Krallen...? Zu welchem Vogel sie wohl angehörten? Dann nahm ich all meinen Mut zusammen, und versuchte meinen Körper weiter zu betrachten. Ich traute meinen Augen einfach nicht. Das ist doch bestimmt eine Halluzination! Das ist auf keinen Fall die Realität! ... Oder... oder doch? Aber wie kann es sein, dass ich zu einem Vogel geworden bin? Dieses Rätsel kann ich so einfach nicht lösen... ich brauche darauf mehr Informationen... Dennoch... als ich meinen Körper betrachtete, vielen mir sofort die ganzen grünen Federn auf. Diese Musterung... diese Musterung des Vogels habe ich doch schon einmal gesehen...? Doch als ich meine Flügel aufgeklappt hatte, und sie mir hinten genauer anschauen wollte, fiel ich, ohne auch nur darüber nachdenken zu können, von der Wolke runter. Der Wind blies mir wie wild durch das gefiederte Gesicht; ich hatte schon das Gefühl, mir würden alle Federn weggerissen, so wild wie der Wind mir durch die Ohren peitscht... Verzweifelt rief ich die ganze Zeit um Hilfe: »Hilfe! Helft mir!« Doch ich wusste innerlich das es keine große Hilfe war. Niemand ist in meiner Nähe. Der Himmel schien wie leer gefegt worden zu sein; abgesehen von dem dichten Wolken, die mir die Sicht versperrten. Nach ein paar Meter jedoch, lockerten sich die Wolken auf und nun sah ich wie das Land auf mich zurast. Ich hatte einfach keine Zeit zum nachdenken was ich machen könnte um mich vor dem Aufprall mit dem harten Boden, zu retten... mir fiel einfach nichts ein was ich machen könnte...! Doch in diesem Moment krachte ich schon hart auf dem Boden ein... Ich verlor mein Bewusstsein bei dem harten Aufprall, und ich vergas für immer was ich davor gemacht hatte...

Kapitel 1 - Helden in Not?
Kapitel 2 - Willkommen in der Welt der Pokémon!
Kapitel 3 (Nicht ganz fertig) - Die Vergangenheit über das verlorene Land Sinnoh

»Akrtos, Zapdos, Lavados, Mew, Mewtu. Suicune, Entei, Raikou, Ho-Oh, Lugia. Celebi, Regirock, Regice, Registeel, Latias, Latios. Kyogre, Groudon, Rayquaza, Jirachi. Deoxys... Selfe, Vesprit, Tobutz, Dialga, Palkia, Darkrai, Cresselia, Giratina, Regigigas, Heatran. Arceus, Manaphy, Phione, Shaymin. Kobalium, Terrakium, Viridium, Victini, Zekrom, Reshiram, Boreos, Voltolos, Demeteros, Keldeo, Genesect, Meloetta... Und nicht zu vergessen euch noch unbekannten neuen legendären Pokémon, Xerneas und Yveltal«, nach dem er nun alle anwesenden legendären Pokémon aufgezählt hatte, schaute er auf und ein warmes, helles Licht bekam ihm zum schaudern und er fing an zu zittern. Denn vor ihn erschienen die Schatten aller legendären Pokémon, die es bis hier her gefunden haben. Alle außer einer. Wo ist Kyurem? Da fiel ihm ein, dass er Kyurem nicht aufgezählt hatte. Sollte er nachfragen wo Kyurem steckte? Er nahm seinen Mut zusammen und fragte danach: »Weiß einer von euch wo Kyurem steckt?«, erst herrschte Stille und das knistern des Feuers, was das helle Licht war, ist nun deutlicher durch die Stille zu hören. Die Schatten an den Wänden sahen sich ebenfalls verwundert und unwissend an. Dann sprach einer von ihnen. »Wir wissen es leider selbst nicht.« Meinte Viridium und sah zu Kobalium neben ihr auf.
»Neulich meinte er, er hätte besseres zu tun als euch zu helfen«, berichtete Kobalium. Seine Augen schimmerten in ein verärger lichtes Licht. ... Dann müssen wir wohl ohne Kyurem weiter machen, dachte das Pokémon das sich nun aufrichtete und in all den Augen der legendären Pokémon kurz aufsah.
»Warum bist du hier her gekommen? Und warum hast du uns gerufen? Du sagtest, du bräuchtest Hilfe. Was für eine Hilfe?«, das war Reshiram der das gefragt hatte.
Er versuchte seine Stimme ruhig zu halten. »Ich... ich bin gekommen weil ich eure Hilfe brauche. Ich sah am Mittag, als die Sonne hoch am Himmel stand, dass jemand vom Himmel fiel. Es schien mir ein flugunfähiges Pokémon gewesen zu sein. Allerdings bin ich mir da nicht sicher... es hatte Flugversuche geübt. Aber es war kein Baum in der Nähe. Zu weit hoch -« »- Und? Was sollen wir dir nun helfen? Oder wolltest du es uns nur sagen?«, unterbrach Arceus seine Rede. Viridium sah zu Arceus mit funkelnden Augen rüber. »Arceus, lass ihn zu Ende reden. Schließlich hat er nach unserer Hilfe gebeten.« Arceus machte ein dumpfes Geräusch von sich und sah verärgert zu Boden. In seinen Augen, die an der Wand schimmerten verraten, das er nicht immer mit allem zufrieden war und das er nicht gerne half. Obwohl er doch ein legendäres Pokémon ist, was seine Pflicht ist, anderen zu helfen die in Not waren oder sind. Und dieses Pokémon scheint in Not zu sein. Das steht auf jeden Fall fest.
»Wir werden dir helfen, Ben«, sagte Meloetta mit fröhlicher Stimme und sah zu dem Pokémon auf. »Ich würde vorschlagen wir ziehen uns zuerst in unsere Höhlen und Schluchten zurück, und wenn etwas passiert, soll uns meine Melodie Beere hier her zurück rufen.« Auf Meloettas Hand leuchtete eine gelbe Melodie Beere auf, die jedoch in der Luft Sekunden schnell wieder verschwand. Die anderen Pokémon in der Runde nickten Meloetta einverstanden zu und verdunkelten die Höhle, zum Zeichen, in ihre Heimaten zurück zu kehren und abzuwarten.

Verschwommen und noch unscharf sah ich, mit halb geöffneten Augen, die Baumkronen vor mir. Mir tat ziemlich der ganze Körper von dem Aufprall weh und ich konnte mich gar nicht mehr so wirklich bewegen. Mein Körper hatte ziemlich was ab bekommen. Plötzlich sah ich einen größeren und unscharfen schwarzen Schatten vor mir. Er versuchte wohl mit mir zu reden, da es ständig seine Pfote über meinen Augen bewegte. Ich hörte noch schwach seine Worte: »Hallo? Hallo? Bist du okay?«
Nach ein paar Sekunden konnte ich plötzlich wieder ganz normal sehen. Mein Körper hatte sich schnell wieder erholt, was eigentlich unmöglich sein konnte... was war das nur? Wo bin ich? Ich schrak zurück als ich dieses Wesen vor meinen Augen sah. Irgendwo her hatte ich so eine Kreatur doch schon mal gesehen... Erinnere dich... erinnere dich... rief ich in meinen Gedanken. Als ich das Wesen genauer betrachtete viel es mir urplötzlich wieder ein! Es ist ein wildes Zorua, ein Pokémon! ... Moment...? Ein POKÈMON?! Sind das eine der Halluzinationen? Nun wurden meine Gedanken an die Pokémon Welt mir wieder übertragen. Ich weiß jetzt, was ich schon alles über sie wusste, und welche Namen sie besaßen. Zorua ist ein Unlicht Pokémon, die Vorentwicklung eines Zoroark. Nun viel mir auch wieder ein, das der Pokémon Typ Unlicht mein Lieblings Typ ist und mir wurden alle Bilder der legendären Pokémon ins Gedächtnis gerufen... Jirachi... Deoxys... all die. Was geschieht hier? Vor wenigen Sekunden noch wusste ich nur meinen Namen!
»Hallo? Hallo?« Die Stimme des Zorua riss mich aus meinen Gedanken. Ich sah mit verwirrten Augen zu ihm auf. Meine Stimme hat mich komplett vor Schreck verlassen. Allerdings musste ich doch bald reden können... Ich hörte die Stimme des Zorua deutlich und klar. »Hey! Hallo? Geht es dir gut? Du warst völlig weggetreten.«
»A... ach echt?«, da war meine Stimme wieder. »W... was... wo bin ich hier?« Ich sah wie das Zorua zurück trat damit ich langsam und vorsichtig aufstehen konnte. Das Zorua staunte nicht schlecht als er mich genauer betrachtete. War irgendetwas?
»Du bist ja ein schillerndes Taubsi!« Stoß er vor Freude auf. »Wie heißt du?«
Moment... ein schillerndes... schillerndes Taubsi?! Ich?! Das ist unmöglich... das auch noch schillernd?! Deswegen macht das Zorua so große und erstaunliche Augen. Jetzt ist alles klar. Ich sah zum Zorua hinauf und beantwortete seine Frage. »Ich heiße... Ariana. Wie heißt den du?«
Ohne zu zögern beantwortete das Zorua meine Frage: »Ich heiße Samu. Freut mich echt dich kennen zu lernen!« Ich schüttelte meinen gefiederten Körper um die Blätter an meinem Federn loszubekommen. Dabei bekam Samu einige Blätter ab, aber er machte kein so ein riesen Drama daraus, sondern lachte erfreut und schüttelte sich diese ebenfalls vom Leib. Später lachte ich auch kurz mit, bis er mir eine Frage stellte: »Von wo her kommst du eigentlich? -« Er sah hinauf zu den Baumkronen und dachte an etwas nach. »- Bist du da runter gefallen? da oben?« Ich schüttelte unwissend den Kopf. »Das kann ich dir leider auch nicht genau sagen... ich weiß nur, wie mein Name lautet und das wir hier in der Welt der Pokémon sind... was für mich echt verwirrend ist!«
Das Zorua schüttelte ungläubig seinen Kopf und betrachtete mich erneut genauer.
»Du bist echt ein komischer Vogel«, dabei lachte er fröhlich. Sollte wohl nicht beleidigend gemeint sein. Also ließ ich meinen Kommentar und hielt den Schnabel. »Es ist spät Mittags. Wollen wir zu mir nachhause gehen? Es ist nicht weit entfernt. ... Nur wenn du möchtest natürlich. Es ist kein Muss.« Dabei richtete er sich auf, lächelte und wirkte noch größer als er normalerweise ist.
Ich überlegte kurz nach. Was sollte ich den hier noch machen? Hier habe ich nichts vor... also schadet es doch nichts wenn ich mitgehen würde. Ich nickte Samu mit lächelndem Gesicht zu. »Natürlich werde ich mit dir gehen.« Somit liefen Samu und ich einen Pfad entlang, der zu einer großen Stadt führte. Das Gemurmel von anderen Pokémon wurde immer lauter, es roch nach leckerem Gebäck und die Sonne schien wunderschön auf den schönen Holzhütten zu glänzen. Ich staunte nicht schlecht als ich diese Hütten vor mir sah. Sie sahen wie neu aus, so gepflegt und wunderschön. Ich sah zu Samu mit einem Lächeln, ihm in die Augen und gleich darauf hin, mussten wir zwei anfangen zu lachen. Der nun klare blaue Himmel über mir strahlte auf uns hinab und die Sonnenstrahlen erreichten jeden dunklen Fleck.
Plötzlich kam eine kleine Bande Kinder auf uns zu gestürmt, ein Pichu, ein Staralili und ein Togepi. Alle drei spielten mit einander, doch als sie mich sahen hörten sie auf zu spielen und sahen nur verwirrt drein. Stimmte wieder etwas nicht mit mir? Dachte ich in meinen Gedanken und sah ängstlich zu Samu rüber. »Keine Sorge«, meinte er. »Das sind doch nur die Kinder aus meiner Nachbarschaft. - Hey! Na wie geht es euch so? Was spielt ihr denn gerade?« Samu wollte wohl versuchen alle auch mich zu beruhigen, aber irgendwie drängten sich die drei Kinder zusammen und starrten mich mit noch größeren verwunderten Augen an. Samu seufzte. »Darf ich vorstellen? - Ariana, das sind die drei Kinder aus meiner Nachbarschaft wie schon gesagt. Sie spielen ziemlich oft mit einander und sind auch echt gute Freunde. Das ist Togepi, Luna, hier haben wir das kleine Staralili. Ihr Name lautet Lily; und dann haben wir noch unser Pichu Mädchen. Ihr Name lautet Selly.«
»H-hallo«, begrüßte das Pichu Mädchen mich zurück und wirkte nun viel selbstbewusster.
»Ja, hallo«, traute sich nun auch Luna zu sagen. Nur das Staralili schien noch etwas schüchtern zu sein.
»Da fällt mir ein...« sagte Samu nachdenklich, »Ariana, möchtest du mal schnell mit mir zum Strand gehen? Es ist hier gleich in der Nähe. Dort möchte ich dich etwas fragen und dir etwas zeigen. Vielleicht hast du ja Interesse daran?«
Was das wohl sein könnte, dachte ich und beantwortete Samus Frage: »Klar habe ich Interesse. Momentan weiß ich eh nicht, wo hin ich sollte...« Ich starrte zu Boden mit betrübten Augen und dachte über etwas nach... noch immer konnte ich nicht verstehen, wie ich in die Welt der Pokémon gekommen bin... es war schon immer mein Traum, aber irgendwie hatte ich nicht so die geringste Ahnung, wie das passiert sein könnte. Bis jetzt bin ich Pokémon von der 1. bis zur 5. Generation angestoßen... aber was ist das hier für ein Land? Wo befinde ich mich? In Almia? Wohl eher weniger... In Hoenn? Kanto? Alle drei trafen irgendwie nicht ganz zu... sollte ich Samu nachher am Strand fragen?
Ohne zu zögern verabschiedeten wir uns von den drei Kindern und schlugen den Weg in Richtung Strand ein.

Als wir am Strand ankamen drohte die glühende Sonne unterzugehen. Die ersten Sterne leuchteten auf und der Neumond war am Himmel zu sehen. Der Neumond brachte mich zum stillstehen. Ich musste den Mond einfach anschauen. Auch wenn der Mond nicht ganz halb ist. Dennoch erkannte ich die restlichen schwarzen Umrisse der anderen Seite des Mondes, wo die Sonnenstrahlen nicht hinkonnten.
»Hey, ist irgendetwas?«, das war Samu der mich aus meinen Gedanken riss.
Kurz starrte ich zu Boden, sah dann aber wieder auf. »N... nein, es ist nichts.« Kurz machte ich eine Pause. »Wolltest du mir nicht etwas zeigen und sagen?«
Samu viel es wieder ein und schlug den Weg fort. Es waren nur ein paar Meter, dann hielt er aber wieder an. »Ich wollte dich fragen... hattest du kurz bevor du ohnmächtig geworden bist, irgendwelche Flugversuche gestartet?«
»Was?«, ich konnte die Frage nicht ganz verstehen. Nein... eigentlich nicht? Oder doch? Innerlich überlegte ich was ich darauf antworten konnte, denn ich wusste es einfach nicht mehr, was ich davor getan hatte... »Ich... ich weiß es nicht... wieso möchtest du das wissen?« Das Rauschen des klaren Wassers vor mir, beruhigte mich ein wenig.
Samu lächelte mich liebevoll an. »Du musst es mir nicht beantworten wenn du das nicht mehr weist. Mich hätte es nur interessiert, denn jeder Jungvogel übt in deinen Alter eigentlich Flugversuche.«
Das wusste ich nicht... ich dachte die Vögel in Pokémon konnten bereits von Anfang an fliegen. Schien doch wohl nicht der Fall zu sein. »Nein... glaube nicht. Ich weiß auch ehrlich gesagt gar nicht, wieso ich überhaupt hier bin... in welchem Land sind wir eigentlich Samu?« Die Frage platze mir einfach so aus dem Schnabel... ich konnte sie nicht länger mehr verbergen.
Samu räusperte sich. »Wir befinden uns hier in Sinnoh, Ariana.«
Sinnoh?! Hatte er da wirklich Sinnoh gesagt? Sinnoh... aber in welchen Landesteil von Sinnoh kommt nochmal ein Strand, wie dieser vor? »Sinnoh... Und in welcher Stadt befinden wir uns hier? ... Wie heißt dieser Strand?«
Samu lachte herzergreifend auf. »Unsere Strände haben keine Namen. Und die Stadt in der du vorhin warst, (und auch meine Heimatstadt ist), heißt Zinaro.«
Zinaro? Diese Stadt gibt es doch überhaupt nicht in Sinnoh...
Ich musste jetzt einfach wissen, was hier los ist. Diese Stadt gibt es doch überhaupt nicht in der Sinnoh Region... und auch überhaupt gar nicht in der ganzen Pokémon Welt. Diese Stadt war mir überaus neu. Ich fasste mich zusammen, und fragte Samu: »Ist in den letzten Jahren etwas mit der Sinnoh Region geschehen? Wo sind die Menschen? Wo sind die anderen Pokémon Trainer?«
Samu runzelt seine Stirn und starrte mich verwirrt an. »Menschen? Trainer? Wovon laberst du? Ich kenne diese Menschen und Trainer nicht. Habe auch noch nie einen gesehen.«
Erschrocken schnappte ich nach Luft. Wie viele Jahre sind hier eigentlich schon vergangen? 10? 50? ... 1000? »Ha... hattest du denn noch nie einen Trainer gehabt?«, fragte ich vorsichtig aber Samu schüttelte nur seinen Kopf. »Gibt es hier überhaupt ein Pokémon, dass je einen Menschen gesehen hat? Was ist mit ihnen passiert?«
Samu seufzte und starrt kurz zu Boden, hob aber nach wenigen Sekunden seinen Kopf und erzählte mir alles: »Es gab einst die Menschen, sowie Pokémon Trainer. Allerdings haben sie sich alle aufgelöst, weil es damals eine ziemlich kalte Eiszeit gab. Niemand wusste, woher diese Kälte kam. Sie erstreckte sich wohl ganz Sinnoh aus, denn jeder wurde davon betroffen. Die Menschen haben alles in Sinnoh zurück gelassen, selbst die Häuser bauten sie niemals ab. Wir nutzen diese Häuser, um darin wohnen zu können. Allerdings viel es uns schwer mit solchen großen Gegenständen klar zu kommen. Anderen viel es leichter, weil sie größer als die Menschen waren. Die kleineren Pokémon machten sich auf dem Weg um eine neue kleine Stadt in aller Größen zu bauen. Sie kopierten die Baupläne und machten es den Menschen nach, so wie sie ihre Häuser gebaut hatten. Das aller wichtigste ist jedoch, dass wir nun ein Dach unter unseren Köpfen haben. Ein paar andere Städte wurden ganz verlassen, weil sie zu gefährlich sind um da zu leben. Vielleicht kennst du die Stadt Alamos Town -« Alamos Town?! Ich musste aufpassen nicht rot zu werden. »- dort gibt es doch die Raum und Zeittürme zum Beispiel. Nun, diese Stadt wurde ganz verlassen. Die Glocken läuten nicht mehr, da die Schalplatten zu schwer für uns gewesen waren um sie zur Spitze zu transportieren.
Nicht nur Alamos Town -« Wieder musste ich aufpassen, nicht rot zu werden. »- ist die einzige Stadt wo verlassen worden ist. Es gibt mehrere.«
»Und wieso wurde es so kalt?«, fragte ich. Mich würde es schon interessieren wieso es so kalt geworden ist...
Aber selbst Samu wusste es nicht; er schüttelte nur langsam den Kopf. »Ich weiß es leider nicht Ariana. Ich war nicht dabei als dies geschah. Aber wenn du möchtest, können wir mal zu einer leeren Stadt hinreisen, wenn du es mal sehen möchtest, wie leer es dort aussieht. Mein Stiefvater kann dir alle Städte aufzählen die davon betroffen wurden sind.«
Schon wieder musste ich aufpassen nicht rot zu werden. Ständig wenn Samu "Alamos Town" zu Wort nahm, musste ich kichern und aufpassen das ich nicht rot wurde, denn mir viel jene Geschichte ein, die damals stattgefunden hatte. Es kam mir irgendwie nicht mehr so weit vor... Mein Vater hatte mir von dieser 'Legende' erzählt.
»Es wäre schön, mal eine leere Stadt zu sehen... ja. Da würde ich nicht nein sagen. Ach ja, wer ist denn dein Stiefvater? ... Beziehungsweise ...?« Doch Ariana stoppte. Sie bemerkte das Samu ihr gar nicht mehr zuhörte. Er sah zur untergehenden Sonne, von der nur ein kleiner Spalt zu sehen war. In wenigen Sekunden ist sie bestimmt ganz unter gegangen.
Doch Samu sammelte sich nach einigen Sekunden wieder. »Okay. Dann werde ich dir mal meinen Stiefvater und meine restliche Familie vorstellen...«
Gemeinsam gingen wir zurück in die Stadt.