Die Deadline von Hiroya 2 - Die Mächte des Himmels

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  • Diese Fanfiction ist die Fortsetzung von "Die Deadline von Hiroya - Der Krieg der Allianzländer".


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    [tab='Vorgeschichte'] Vor 2 Monaten befreiten die Hiros ihr Land von den gegnerischen Träkon. Die Legende von der Macht Gottes erfüllte sich. Die Hiros haben nun die Macht über die Elemente. Da die Deadline vorbei ist, kehrt Frieden in Zeinar ein, sodass neue Länder auf dem Kontinent gegründet wurden. Die Heldentaten der Rebellen Gin, Mia, Drake und Sharon gerieten in Vergessenheit, da sie spurlos verschwunden sind. Niemand, der sie vorher kannte, hat sie je wiedergesehen. Doch niemand weiß, dass Hiroya sie bald wieder braucht...
    [tab='Elemente'] - Feuer (Drake)
    - Wasser (Mia)
    - Blitz
    - Erde (Sharon)
    - Stahl (Lance)
    - Kampf
    - Eis
    - Pflanze
    - Dunkelheit [+ Giftfähigkeiten] (Gin)
    - Jig [Plasmakraft] (Leonardo)
    - Wind (Natalie)
    - Naturgewalt [Legendär] (Toseko)


    [tab='Charaktere']
    [subtab='Gin'] Gin ist ein 14-Jähriger Junge, der, als er noch ein Kind war, von seinen Eltern geschlagen wurde und deshalb noch seelische Wunden trägt. Manchmal hat er noch schlimme Erinnerungen aus seiner Kindheit, weshalb er öfters ziemlich niedergeschlagen ist. Er reist mit seinen Freunden Drake, Mia und Sharon durch Hiroya, um die verfeindeten Träkon aufzuhalten.


    Steckbrief :


    Name : Gin Darwin Black
    Alter : 14
    Geburtsort : Traskar-City
    Geburtsdatum : 16.10.1998
    Soldatentyp : Scharfschütze
    Lieblingsfarbe : Schwarz
    Haarfarbe : Blond
    Augenfarbe : Grün (Normal) / Weiß (Linsen)
    Eigenschaften : Furchtlos, eiskalt, gnadenlos, agressiv
    Merkmale : Schwarze Kleidung, Wunden an den Armen, Battle-Gloves
    Lieblingsgetränk : Sharder (Getränk aus Hiroya)
    Lieblingsessen : /
    Was er mag : Bars,
    Was er nicht mag : Träkon, seine ihn verfolgenden Erinnerungen
    Element : Dunkelheit
    Orientierung : Böse
    Ort des Erwachens : Evil-District
    Spezialattacken : - G9
    - Seelenbruch
    - Mitternachtszünder
    [subtab='Drake'] Drake ist 14 Jahre alt und beherrscht das Feuer. Er ist mit seinen besten Freunden Gin, Sharon, Mia und der Katze Toseko in Hiroya unterwegs, um es zu verteidigen und um die Feinde zu vernichten.


    Steckbrief :


    Name : Drake Clive Ventin
    Alter : 14
    Geburtsort : Kyo
    Geburtsdatum : 7.12.1998
    Soldatentyp : Sturmsoldat
    Lieblingsfarbe : Grün
    Haarfarbe : Braun
    Augenfarbe : Blau
    Eigenschaften : Lässt oft den Chef raus, gnadenlos, wild, furchtlos
    Merkmale : Silberne Kette mit einem Stern, Kette an der Hose, Silberne Waffen
    Lieblingsgetränk : Heezar (Getränk aus Hiroya)
    Lieblingsessen : Pizza
    Was er mag : Töten, Bars
    Was er nicht mag : Träkon, seine nervige kleine Schwester Melly
    Element : Feuer
    Orientierung : Neutral
    Ort des Erwachens : Fräym-City
    Spezialattacken : - Eruption
    - Feuerasteroid
    - Flammenzirkel


    [subtab='Mia'] Mia ist 14 Jahre alt und beherrscht das Wasser. Sie hasst lange Fahrten und ist meist auch ziemlich ungeduldig.


    Steckbrief :


    Name : Mia Liz Gideon
    Alter : 14
    Geburtsort : Kyo
    Geburtsdatum : 17.2.1999
    Soldatentyp : Attentäterin
    Lieblingsfarbe : Blau
    Haarfarbe : Blond
    Augenfarbe : Rot
    Eigenschaften : Zurückhaltend, stur, furchtlos
    Merkmale : 4 Messer am Gürtel, Jagdgewehr
    Lieblingsgetränk : Cola
    Lieblingsessen : Sushi
    Was sie mag : Feuer, Der Anblick des Mondes
    Was sie nicht mag : Lärm
    Element : Wasser
    Orientierung : Neutral
    Ort des Erwachens : Sea Roid
    Spezialattacken : - Flutwelle
    - Wasserzerrer
    - Wellenritt
    [subtab='Sharon'] Sie ist ebenfalls 14 Jahre alt und beherscht die Erde. In ihrer Heimatstadt war sie in der Schule die Beliebteste, was sie auch oft störte.


    Steckbrief :


    Name : Sharon Lira Garcia
    Alter : 14
    Geburtsort : Cross-City
    Geburtsdatum : 29.1.1999
    Soldatentyp : Sturm-/Deckungssoldatin
    Lieblingsfarbe : Rot
    Haarfarbe : Braun
    Augenfarbe : Grün
    Eigenschaften : Fürsorglich, furchtlos, wild
    Merkmale : Verbände an den Armen, Kette mit einem Schwert
    Lieblingsgetränk : Zitronenlimo
    Lieblingsessen : Meeresfrüchte
    Was sie mag : Die Nacht, Sterne
    Was sie nicht mag : Einsamkeit
    Element : Erde
    Orientierung : Gut
    Ort des Erwachens : Mija-City
    Spezialattacken : - Kometeneinschlag
    - Steinhagel
    - Felsenwirbel
    [subtab='Leonardo'] Er ist ein Gelehrter aus Chasecount und sehr gebildet. Sein Arbeitsplatz wurde nach Mija-City verlegt, wo er auf Sharon trifft und ihr hilft, sich wieder an ihre alten Freunde zu erinnern. Er studiert Geschichtswissenschaften.


    Steckbrief :


    Name : Leonardo Troy Cläy
    Alter : 21
    Geburtsort : Chasecount
    Geburtsdatum : 3. April 1992
    Soldatentyp : Schwertkämpfer (Gelegenheitssoldat, er ist Gelehrter)
    Lieblingsfarbe : Grau
    Haarfarbe : Braun
    Augenfarbe : Blau
    Eigenschaften : Nervös, intelligent, ehrgeizig
    Merkmale : Weinrote Gelehrtenrobe, Stottern am Anfang seiner meisten Sätze
    Lieblingsgetränk : Wein
    Lieblingsessen : Gemischter Salat
    Was er mag : Bücher, sich Wissen anzueignen
    Was er nicht mag : Ungerechtigkeit
    Element : Jig
    Orientierung : Gut
    Spezialattacken : - Jigdown
    - Plasmawelle
    - Zeitverzerrung


    [subtab='Toseko']


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    Toseko ist eine talentierte Kampfkatze und gehört zur Spezies der Elihankatzen. Solche Kampfkatzen wurden wegen ihre Taktiken im Krieg eingesetzt. Die Rebellen finden die Katze, die sich einen Besitzer suchen muss, da sie keinen hat und deswegen sehr einsam ist


    Steckbrief :


    Name : Toseko Cree
    Alter : Unbekannt
    Geburtsort : Silent-Forest
    Geburtsdatum : Unbekannt
    Spezies : Elihankatze (Kampfkatze)
    Lieblingsfarbe : Türkis
    Haarfarbe : /
    Augenfarbe : Schwarz
    Eigenschaften : Schüchtern (Gegenüber Fremden), wild, schnell
    Merkmale : Schal, Narbe durch das linke Auge
    Lieblingsgetränk : Alles
    Lieblingsessen : Fisch
    Was er mag : Kämpfen
    Was er nicht mag : Einsamkeit
    Element : Naturgewalt
    Orientierung : Gut
    Spezialattacken : - Gewaltenkreuzung
    - Legendenschlag
    - Krallenbohrer


    [subtab='Lance']


    Lance ist ein Kindheitsfreund von Gin und Natalie. Sie kommen alle drei aus Traskar-City. Lance ist vom Beruf Spion und führt auch regelmäßige Missionen in Träkonya durch. Er ist häufig, wenn er in Hiroya ist, mit Natalie unterwegs. Auslandsmissionen macht er immer ohne sie, um sie zu schützen.


    Steckbrief :


    Name : Lance Diego Wayne
    Alter : 14
    Geburtsort : Traskar-City
    Geburtsdatum : 4.11.1998
    Soldatentyp : Spion/Attentäter
    Lieblingsfarbe : Orange
    Haarfarbe : Blond-Braun
    Augenfarbe : Braun (Normal) / Schwarz (Linsen)
    Eigenschaften : Einschüchterne Art, geborener Anführer, redet oft mit sich selbst
    Merkmale : Spionuniform
    Lieblingsgetränk : Wodka
    Lieblingsessen : Steak
    Was er mag : Seinen Beruf (Spion), Rap
    Was er nicht mag : Betrüger
    Element : Stahl
    Orientierung : Gut
    Spezialattacken : - Stahlschelle
    - Kugelhagel
    - Z3


    [subtab='Natalie']


    Natalie ist eine Kindheitsfreundin von Lance und Gin. Sie ist Attentäterin, war aber früher als Sprengmeisterin tätig. In Hiroya ist sie immer mit Lance unterwegs. Manchmal hat sie Angst, sich alleine einer Aufgabe zu stellen, weshalb Lance sie manchmal absichtlich allein lässt, damit sie lernt, selbstständiger zu werden.


    Steckbrief :


    Name : Natalie Mirjam Krow
    Alter : 14
    Geburtsort : Traskar-City
    Geburtsdatum : 6.2.1999
    Soldatentyp : Attentäterin
    Lieblingsfarbe : Weiß
    Haarfarbe : Blond
    Augenfarbe : Blau
    Eigenschaften : Dickköpfig, schüchtern
    Merkmale : Teuere Schuhe, komplett weiße Kleidung
    Lieblingsgetränk : Däsher (Mix-Getränk aus Hiroya)
    Lieblingsessen : Obst, besonders Äpfel
    Was sie mag : Ihre Freunde, ihre Heimat
    Was sie nicht mag : Brandstifter
    Element : Wind
    Orientierung : Gut
    Spezialattacken : - Tornado
    - Himmelsarena
    - Wind-Schräg-Schlag


    [tab='Zeinar']
    Zeinar ist ein Kontinent, das weit von den anderen entfernt ist. Vor und während der Deadline waren nur Hiroya und Träkonya auf diesem Kontinent. Nach der Deadline wurde neue Länder gegründet.


    (Links = Land / Rechts = Bewohner)


    Hiroya - Hiros


    Träkonya - Träkon


    Pärcya (Das "r" wird nicht mitgesprochen!) - Pärcen (Gleiche Regel)


    Grounya (Das "o" wird wie ein "a" ausgesprochen) - Grounen


    Folya ("Fol" wird wie das englische Wort "Fall" ausgesprochen) - Follen


    Mälya - Mälen


    Cränya - Crässen


    Bolya - Boleren


    Geroya (Das "e" wird wie ein "i" ausgesprochen) - Gärren


    [tab='Copyright'] Die Fanfiction hab ich geschrieben und darf auch von keinem ohne meine Erlaubnis verwendet/kopiert werden....
    [tab='Warnung'] Diese Fanfiction bekommt von mir die Freigabe ab 12. Ab und zu gibt es auch Kapitel, die etwas brutaler sind, oder schwerer zu verstehen. Viele Kapitel enthalten Blut, in einigen Kapiteln fügen sich Charaktere selbst Schmerzen zu, oder Wunden die dann bluten. Gewaltdarstellungen können auch schon in die brutalere Richtung gehen, also auch Splatter-Elemente. Vorfälle in denen Charaktere mit Drogen in Verbindung kommen, gibt es in der Fanfiction auch. Jeder muss für sich selbst wissen, was er lesen will/kann und was nicht. Bei den etwas härteren Kapiteln werde ich dann eine entsprechende Warnung anhängen, dann kann jeder für sich selbst entscheiden, ob er lesen will oder nicht.
    [tab='Kapitelübersicht'] Prolog
    Kapitel 1
    Kapitel 2
    Kapitel 3
    Kapitel 4
    Kapitel 5
    Kapitel 6
    Kapitel 7
    Kapitel 8
    Kapitel 9
    Kapitel 10
    Kapitel 11
    Kapitel 12
    Kapitel 13
    Kapitel 14
    Kapitel 15
    Kapitel 16
    Kapitel 17
    Kapitel 18
    Kapitel 18 [Teil 2]
    Kapitel 18 [Teil 3]
    Kapitel 19
    Kapitel 20
    Kapitel 21
    Kapitel 22
    [tab='Benachrichtigungen']
    Wer hier auf der Liste steht, wird von mir benachrichtigt, wenn ein neues Kapitel da ist. Wer auch auf diese Liste möchte, kann mir gern ne PN schreiben.


    Rexilius
    Legendäre Wächterin
    [/tabmenu]


    Zum Schluss noch : Viel Spaß beim Lesen^^


    Die Geschichte beginnt mit Sharon, die in Mija-City erwacht und sich dort mit der Realität rumschlagen muss...

  • -Prolog-


    Ein regnerischer Tag in Mija-City. Niemand mehr läuft draußen herum, da die Bewohner der Stadt alle in ihre Häuser gegangen sind. Doch ganz leer ist die Stadt auch nicht. Ein Mädchen mit gesenktem Kopf geht durch die Gassen. Sie ist schon seit 2 Monaten in Mija-City, die Leute beobachten sie, doch niemand traut sich, was zu ihr zu sagen. Obwohl es in Strömen regnet, sucht sie sich nirgendwo Schutz...als würde sie der Regen nichts ausmachen. Die Leute fragen sich, wer das mysteriöse Mädchen ist. Es ist...Sharon Garcya. Eine Rebellin, die für die Freiheit von Hiroya gekämpft hat, doch ihre Taten gerieten auch in Vergessenheit. Sharon geht es gar nicht gut. Sie ist depressiv, denn sie erträgt eine schlimme Realität. Sie kennt niemanden, sie weiß nicht was sie machen soll, oder mit wem sie reden soll. Deswegen bleibt sie in Mija-City und bemitleidet sich dort selbst. Nacht sitzt sie in einer Gasse und heult sich in den Schlaf, weil sie diese Einsamkeit so depressiv macht. Sie fühlt sich einfach nur dreckig...sie wünscht sich tot zu sein.


    Der Tag nach dem Regen bringt die warme Sonne, was den Bewohnern viel besser passt, als Regen. Sharon sitzt in einer Gasse und beobachtet die Leute. Sie sind glücklich...das quält Sharon, aber das ist ihr egal. Sie schaut auf die Station der Himmelsfähre. Eine der Fähren auf den Himmelsschienen war angekommen. Aus ihm stiegen einige Passagiere aus. Weitere Leute, die wohl ein besseres Leben haben, als Sharon. Als letztes stieg eine Gruppe von 11 Leuten aus. Sie waren alle gleich gekleidet, doch Sharon wusste, was das für Leute waren. Es waren...Gelehrte. 6 Männer und 5 Frauen. Sie unterhielten sich. Obwohl sie ein gutes Stück entfernt waren, konnte Sharon sie hören. "Echt blöd, dass unse Arbeitsplatz verlegt wurde!", beschwerte sich eine Gelehrte. "A-Ach komm schon. Wie mein Vater immer sagte :"Überall wartet unentdecktes Wissen darauf, gefunden zu werden". Vielleicht wartet ja auch was tolles auf uns", sprach ein anderer. "Ach, Leonardo. Du bist immer so positiv", entgegnete die Gelehrte zu ihrem Kollegen. Hatte sie gerade "Leonardo" gesagt? Der Name kam Sharon bekannt vor. Leonardo...der Gelehrte aus Chasecount. Das Mädchen erinnerte sich an das Stottern des Gelehrten, das sie immer recht lustig fand. Sharon war erleichtert, sich wenigstens an eine vertraute Person zu erinnern.


    Laonardo verhielt sich die ganze Zeit positiv und schien voller Lebensfreude zu sein. Ihr fiel ein, dass es mal einen Menschen gab, der das genaue Gegenteil von Leonarod ist. Doch...wer war das? Es war war komisch, sie konnte den Gelehrten mit jemandem vergleichen, doch sie wusste nicht, wer die andere Person war. Das war jetzt erstmal egal, sie hoffte, dass Leonardo ihr helfen konnte. Langsam stand sie auf und trat aus der dunkelen Gasse, in der viele Scherben lagen. Und dort musste sie schlafen. Mit gesenktem Kopf ging sie langsam auf die Gruppe von den Gelehrten zu. Sie unterhielten sich über ihren neuen Arbeitsplatz in Mija-City. Sharon tippte Leonardo an, der sich daraufhin leicht erschreckte. Er drehte sich um und sprach :"J-Ja, bitte...? Ä-Ähm Sharon?" Sharon guckte den Gelehrte nicht an, sie antwortete mit einer traurigen Stimme :"Hallo Leonardo..." Leonardo guckte sie an und sagte :"D-Dich hab ich schon lange nicht mehr gesehen. Du siehst gar nicht gut aus." Sharon entgegnete :"So fühle ich mich auch. Ich...fühle mich so alleine..." Leonardo hatte Mitleid mit dem Mädchen, das vor ihm stand :"D-Du Arme, willst du vielleicht mit uns in der Universität wohnen?" Plötzlich schaute sie dem nervösen Gelehrten in´s Gesicht und antwortete :"Wirklich?" Leonardo behielt den Blickkontakt zu Sharon :"N-Natürlich, meine Kollegen haben sicher nichts dagegen." Er drehte sich zu seinen Kollegen und fragte scharfsinnig :"O-oder, Leute?" Eine junge zierliche Gelehrte entgegnete :"Wir helfen doch gerne, natürlich kannst du bei uns bleiben!" Sharon guckte die Frau an und entgegnete :"Vielen Dank!" Nun wollte Leonardo aufbrechen, also sprach er :"S-So Leute, dann l-lasst uns gehen." Die Gelehrten und Sharon gingen Richtung Universität.

  • Kapitel 1 : Die fürchterliche Trauer


    Die Universität war ein gutes Stück weiter weg, doch das störte niemanden. Sharon schien nicht ganz da zu sein, ihr schossen so viele Gedanken durch den Kopf. Obwohl sie nun Leonardo wiedergetroffen hatte und eingeladen wurde, in der Universität zu wohnen, war sie trotzdem noch unglücklich. Sie spürte diesen Schmerz...ausgelöst vom Gefühl, Menschen verloren zu haben, die ihr was bedeuteten. Doch das Mädchen wusste nicht, was für Menschen sie verloren hatte, sie hatte nur dieses komische Gefühl. Sharon versuchte die Tränen zu unterdrücken, doch manchmal ging es nicht. Doch Sharon war eine Kämpferin, wenn sie ein Problem hatte, musste sie eine Lösung finden. So hatte sie es ihr ganzes Leben lang gehandhabt. Leonardo und die anderen Gelehrten waren zwar bei ihr und sie würde vielleicht bald neue Leute kennenlernen, doch die Einsamkeit ließ sich nicht loswerden. "S-So wir sind jetzt da", sprach Leonardo, der mit den anderen Gelehrten und Sharon nun vor der Tür der Universität stand. "Gut, dann gehen wir mal rein!", erwiderte ein anderer enthusiastisch. Leonardo öffnete die Tür und ließ den anderen den Vortritt. Er trat nun als letztes ein und ließ die Tür leise ins Schloss fallen. Der Eingangsbereich war eine große Bibliothek. Haufenweise Gänge mit unzähligen Regalen und Büchern. Schilder, die den Besuchern preisgaben, welche Art von Büchern sie in welchem Gang erwarten. Es waren auch viele Leute zu sehen, die entweder Bücher einräumten, die sehr neu aussahen, mit schönem Einband und ohne Schäden. Manche von ihnen räumten Bücher aus, die schon ganz verstaubt waren. "S-So, da hinten ist eine Tür, durch die müssen wir gehen", sprach Leonardo, der auf eine Holztür am Ende des großen Eingangs zeigte. Die Gelehrten und ihre Begleitung setzten sich in Bewegung. Sharon sah einige Bücher auf dem Weg. Manche hatten interessante Titel wie "Das Leben eiens Anti-Heros" oder "Die Geschichte der Districte". Sharon hätte zu gern in eines von ihnen gelesen, doch dazu war im Moment keine Zeit. Als die Gruppe an der Tür ankam, öffnete eine Gelehrte die Tür und der Rest betrat den Gang hinter der Tür. Es war ein langer Gang mit unzähligen Türen, naja, es war ja auch eine sehr große Universität. "N-Na dann, gehen wir mal den Gang hinunter", sagte Leonardo. Der Gang schien unendlich, an manchen Stellen waren Fenster, durch die Sonnenstrahlen kamen, die auf Sharon´s langes kastanienbraunes Haar schienen. Die Wände des langen Gangs waren mit Bildern von Menschen geschmückt. Manche erkannte Sharon, es waren ein paar Bilder von berühmten Historikern dabei, oder von Medizinern. Sharon bewunderte solche Leute für ihre Intelligenz. Da fiel ihr noch eine Person ein, die sehr intelligent ein...doch sie konnte diese Eigenschaft wieder keiner Person zuordnen. Nach einer Weile kamen sie an ein paar Türen an, an denen die Gelehrten stehen blieben. "So, das hier sind die Zimmer von uns", sprach einer Gelehrte, "Sharon, du kommst mit uns auf ein Zimmer, okay?" Sharon nickte wortlos und folgte den jungen Frauen in ihr Zimmer. Es war nun ca. 14 Uhr und die Gelehrten hatten noch nichts zu tun. Sharon setze sich in die Bibliothek und las eines der interessanten Bücher, die sie gesehen hatte, um sich abzulenken. Das Buch, welches sie las, hieß "Die Deadline von 1922". Ein wirklich interessantes Buch, es gab die Geschehnisse einer Deadline von vor über 100 Jahren preis. Nachdem sie etwa eine halbe Stunde gelesen hatte, kam Leonardo und setze sich an ihren Tisch. Sharon wandte ihren Blick vom Buch ab und schaute Leonardo an. "Hallo", sagte sie mit ihrer traurigen Stimme. "H-Hallo Sharon, können wir reden?", fragte Leonardo. Sharon nickte, klappte das Buch zu und legte es zur Seite. "D-Du sagst ja, du bist einsam und hast das Gefühl, du hättest wichtige Menschen in deinem Leben verloren..." Sharon nickte erneut. "I-Ich kenne die Leute, die du verloren hast", fuhr Leonardo fort und schlagartig wirkte Sharon aufmerksamer. "Wer denn?", fragte Sharon etwas hektisch. Leonardo begann zu erzählen :"Es war 3 Leute, in deinem Alter. 2 Jungs und ein Mädchen. Die beiden Jungs hießen Drake und Gin. Das Mädchen hieß Mia." Sharon überlegte eine Weile. "Diese Namen sagen mir gar nichts..." Leonardo antwortete :"Ja, weil dein Gedächtnis an sie gelöscht wurde. Du kannst dich nicht mehr an sie erinnern, doch ich kann sie dir beschreiben." Sharon entgegnete nun aufgeregt :"Dann sag es mir bitte. Ich halte diesen Schmerz der Einsamkeit nicht mehr aus!" Leonardo begann mit der Beschreibung :"Der Junge namens Gin. Er hatte blonde Haare und trug nur Schwarz. Er war selbstmordgefährdet...erinnerst du dich nicht an all die Wunden von ihm? Und an seine depressive Art ab und zu?" Sharon überlegte eine Weile, doch dann viel es ihr plötzlich ein. Sie hatte auf einmal ein Bild vor Augen, das Gin zeigte. Er hatte ein Butterfly in der Hand und schnitt sich damit Wunden in den Arm. Sein Blick war ganz neutral. "I-Ich erinnere mich an ihn!", sprach das Mädchen plötzlich. Leonardo antwortete :"G-Gut, aber da waren ja noch zwei andere. Drake war ein ehrgeiziger Junge. Hatte braune Haare und meist das Kommando. War auch schwer bewaffnet...und Mia, sie war eher schüchtern, weshalb sie Attentäterin war. Du hast dich mit ihr gut verstanden." Nun erschien ihr ein Bild mit Drake und Mia. "Ich erkenne sich...ich weiß wie sie aussehen!", sprach Mia. "W-Wirklich?", fragte Leonardo. Sharon antwortete begeistert :"Ja, ich weiß wer sie sind, wie sie waren und was ich mit ihnen durchgemacht habe, plötzlich kommt mir alles wieder in den Sinn!" Leonardo lächelte, er schien zufrieden. "Leonardo! Wo kann ich sie finden?", fragte sie den Gelehrten. Leonardo antwortete :"N-Naja, eigentlich weiß niemand, wo sie sind." Sharon wirkte im nächsten Moment etwas entmutigt. Ein anderer Gelehrter mit einer Zeitung in der Hand, tauchte auf. "Leonardo, das solltest du dir mal ansehen", sprach er und gab Leonardo die Zeitung. Er zeigte auf einen Artikel, den Leonardo sofort zu lesen begann. Es war die Schlagzeile "Schrecken im Evil-District". Als Leonardo fertig war, gab er die Zeitung sofort an Sharon weiter. "L-Lies das mal!", sprach er zu ihr. Das Mädchen nahm die Zeitung in der Hand und las.


    "Im Evil-District gibt es mal wieder Probleme, neulich wurden wieder 2 Reisende getötet, die durch den Evil-District nach Cabero-City reisen wollten.


    Die beiden Reisenden nahmen den schnellsten Weg von Roid-City nach Cabero-City durch den Evil-District, doch sie wurden von schwarz gekleideten Personen festgenommen. Sie brachten die beiden Männer in das Zentrum des Districts, wo sie dem Tod ins Auge blicken mussten. Laut Aussage der Rettungskräfte, die sich heimlich in den District schlichen und die beiden Leichen fanden und mitnahmen, wurden sie mit präzisen Schwertstichen getötet. Man vermutet, dass der Anführer der Gangster im Evil-District sie getötet hat. Außerdem weiß man jetzt seinen Namen..."

  • Kapitel 2 : Die schreckliche Wahrheit


    "..G-Gin Black...", sprach Sharon geschockt, als sie am Ende des Artikels angelangt war. Ihr alter Freund Gin war der Anführer der Gangster im Evil-District...und bringt unschuldige Hiros um. "S-Sharon, das ist sicher nicht schön, das zu lesen, oder?", fragte Leonardo das Mädchen. Sharon nickte knapp. "Ich werde zum Evil-District gehen und ihn finden!", entschloss sie plötzlich. Leonardo erwiderte :"Dazu muss ich dich noch was fragen." Sharon schaute den Gelehrten an. "W-Was ich dir jetzt sage, darfst du bitte nicht vergessen. Die Deadline ist nicht vorbei! Die Träkon planen einen neuen Anschlag auf die Hiros. Sie haben nämlich auch die göttliche Kraft bekommen!" Sharon erschrak :"Wie denn das?" Leonardo versuchte eine Antwort zu finden, doch das ragte über seine Intelligenz. "I-Ich wünschte, ich könnte es dir sagen. Doch ich weiß es nicht...trotzdem wollte ich dich darum beten, deine Freunde zu finden. Hiroya braucht sie, denn die Deadline wird bald wieder beginnen!" Sharon überlegte eine Weile und entgegnete dann :"Das werde ich tun, doch ich habe bedenken, wegen dem Evil-District. Dort werden alle Eindringlinge umgebracht." Leonardo versuchte ihr Mut zu machen :"D-Du bist doch eine richtige Kämpferin, du schaffst das doch, oder?" Sharon schaute auf ihren Gürtel, an denen 2 Messer befestigt waren. Vor kurzem hatte sie entschieden, Attentäterin zu werden...wie Mia, was ihr jetzt wieder eingefallen war. "Ja, das schaffe ich schon. Das einzigste, was mir wichtig ist, ist Gin zu finden." Leonardo nickte, stand auf und antwortete :"D-Dann viel Glück." Er verließ die Bibliothek. Sharon stand ebenfalls auf und ging aus der Universität raus. Als sie draußen war, fiel ihr Blick auf die Fährenstation. Sie musste die Himmelsfähre nehmen, um in den Evil-District zu gelangen. Sie überprüfte den Fahrplan und stellte fest, dass in 5 Minuten die nächste Himmelsfähre zum Evil-District kommt. Sie kaufte sich ein Ticket und wartete. Nach ein paar Minuten kam die Himmelsfähre in Mija-City an, Sharon seufzte und stieg ein, in der Hoffnung, sie würde als gut überstehen. Ihr schossen viele Gedanken durch den Kopf, seit sie diesen Zeitungsartikel gelesen hatte. Gin ist ein Hiro-Mörder? Hatte er nach den Mord an seinen Eltern Angst, dass das bei ihm zur Gewohnheit wird? Momentan hatte sie keine Antwort...auf keiner ihrer Frage, die konnte ihr nur Gin geben. Während der Fahrt quälte sie sich mit diesen Fragen, die dazu verdammt waren, in nächster Zeit nicht beantwortet zu werden. Die Fahrt dauert lang und umso länger war die Qual, die sie sich aussetze. Nach etwa einer halben Stunde kam eine Durchsage. "An alle Passagiere, wir erreichen den Evil-District in etwa 5 Minute. Betreten des Districts auf eigene Gefahr!" Das verringerte Sharon´s Angst nicht gerade, doch dieses Risiko musste sie eingehen...für Hiroya, für Gin und für sich selbst. Nachdem sie sich noch ein paar Gedanken gemacht hatte, kam die Fähre an. Sie stieg aus und wurde von anderen Fahrgästen schräg angeguckt. Sie sahen das Mädchen an, als wäre sie lebensmüde. Naja, das war eigentlich auch so. Sie stand nun im Evil-District und die Himmelsfährefuhr weiter. Sharon seufzte und trat ein paar Schritte weiter in den Evil-District. Es war, wie in ihren Erinnerungen. Ein Ghetto...mit Grafiti, zerbrochenen Fensterscheiben von beschädigten Gebäude, umgetretene Zäune und leere Gassen. Sharon bekam ein mulmiges Gefühl, ihr machte der Ort regelrecht Angst. Sie ging tiefer in den Evil-District. Und je mehr sie sah, desto größer war ihre Angst. Sie hatte noch das Gefühl, dass sie beobachtet wird. Dieses Gefühl war berechtigt, denn plötzlich spürte sie, dass sie von hinten gepackt wurde. Sie versuchte sich zu wehren, doch ihre Peiniger waren zu stark. Sie schleuderten gegen sie Wand und wendeten den Polizeigriff bei ihr an. "Autsch!" Die Typen, die sie festhielten, waren sehr grob zu ihr. Sie erkannte, dass sie alle Schwarz trugen, also waren es wohl die Gangster, die den Evil-District bewachten. "L-Lasst mich los!", sprach sie zu ihnen, während sie sich wehrte. "Das kannst du vergessen, wir werden dich unserem Anführer zum Fraß vorwerfen! Mwaha!", antwortete einer von den Gangstern mit einer gruseligen Stimme. Zum Fraß vorwerfen? Sollte das so eine Art kranker Humor sein? Selbst solche Wörter machten Sharon nachdenklich. Ihre Geiselnehmer schleppten sie ins Zentrum des Evil-Districtes. Sie fand aber was positives dran, sie würden sie direkt zu Gin führen, doch er tötet Hiros...viellicht erwartet sie das gleiche Schicksal. Nach einer Weile waren sie auf einem großen Platz. Die Gangster ließen sie los und entfernten sich ein paar Meter von ihnen. Das Mädchen wusste nicht, was sie jetzt erwartet, sie hatte Angst. Aus einer Gasse hinter sich hörte sie Schritte. Sie drehte sich um und erblickte eine dunkele Gestalt. Sie kam immer näher und zeigte sich nun Sharon. Die Person ein paar Meter weiter von ihnen, war ein Junge, etwa 14 Jahre alt. Er trug schwarze Sachen, hatte an den Wunden Armen, Ketten an den seinem Gürtel, blonde Haare, die etwas zottelig waren. Der Junge hatte einen bösen Blick. Doch das Erschreckenste an ihm war ein enger Gurt an seinem Oberarm, der wohl sein Blut abtrennte...und eine Spritze in der Hand. Wollte er sich gerade etwa Heroin spritzen? Es gab keinen Zweifel, dass es Gin war. Sein Anblick machte ihr noch mehr Angst. Er sagte :"Schon wieder ein Eindringling? Naja, das werde ich schnell ändern!"

  • Kapitel 3 : Ein gefährlicher Kampf


    Als Sharon Gin erblickte, schossen ihr wieder einige Gedanken durch den Kopf. Was war aus ihm geworden? Was war aus dem Jungen geworden, der alles dafür tat, die Träkon zu beseitigen? Was würde jetzt passieren? Der Junge kam bedrohlich näher, also ging Sharon instinktiv auch ein paar Schritte zurück. "Wie viele Hiros müssen noch sterben, damit die Menschen endlich verstehen, dass sie sich vom Evil-District fernhalten sollen?", sprach Gin. Auch wenn es nur eine rhetorische Frage war, hätte Sharon gerne geantwortet, dass der Mord an die Hiros unnötig wäre. Doch sie wollte die Situation nicht schlimmer machen, als sie schon ist. "Vielleicht ging es den anderen deiner Opfer nicht so, doch ich habe keine Angst vor dir, Gin!", sprach Sharon. Das war zwar gelogen, doch sie versuchte, ihre Angst nicht zu zeigen. Wieder kam Gin ein paar Schritte näher. "Woher kennst du meinen Namen?", erkundigte er sich. Sharon entgegnete :"Weil ich dich kenne!" Das Mädchen sah in Gin´s Augen seine Wut. "Das wird dir jetzt auch nichts mehr bringen, da du gleich dem Tod in´s Auge blicken wirst!" Sharon hatte schon ein paar Bedenken, ob ihre Aktion zu gut war. "Jeder, der sich hier her getraut hatte...dessen Seele schmort jetzt in der Hölle", sagte er und jagte ihr damit einen Schreck ein. Die Art wie Gin redete, klang gar nicht mehr nach ihm. Doch Sharon hatte einen Auftrag und gab auch alles dafür. "Wenn du willst kämpfe ich gegen dich!", antwortete sie dem Anführer. Gin entgegnete spöttisch :"Also entweder bist du verdammt mutig...oder lebensmüde." Ein anderer Gangster hinter ihm rief :"Los, Gin! Mach sie fertig!" Sharon versuchte, sich nicht einschüchtern zu lassen, also sagte sie zu Gin :"Ich bin bereit! Ich nehme es mit dir auf!" Gin lachte. "Also gut, du sollst deinen Kampf bekommen!", sprach er und akzeptierte somit die Herausforderung von Sharon. Gin drehte seine Hand um, sodass er auf seine Handfläche gucken konnte. Nun hob er die Hand langsam, plötzlich tauchten dunkele Schatten aus dem Boden auf. "Meine Diener, kommt zu mir!", rief Gin. Sofort flogen die Schatten auf ihn zu und verschwanden in seinem Körper. "Waah!", erschreckte sich Sharon. Gin sprach zu ihr :"Ich lasse dir den Vortritt." Sharon nickte mit einem ernsten Gesicht und zog Steinblöcke aus dem Boden. Sie warf sie in Gin´s Richtung. Doch ihr Gegner sprang auf das Dach eines Hauses und wich den Steinen somit aus. "Erdbeben!", rief Sharon und schlug mit der Faust auf den Boden. In sekundenschnelle bildete sich ein Riss ihm Boden, der blitzschnell auf das Haus, auf dessen Dach Gin stand, zusteuerte. Das Gebäude stürzte ein, doch Gin konnte sich gerade noch retten. "Blutflucht!". Gin streckte seine Hand mit der Handfläche nach oben und hob sie. Plötzlich fühlte sich Sharon schwächer, als hätte man sie gerade verprügelt. "W-Was hast du getan?", fragte sie den Jungen, der mit einem teuflischen Lächeln vor ihr stand. "Ich habe dir 1 Liter Blut aus deinem Körper entfernt, damit du schwächer wirst. Der Nachteil ist, dass ich mich nicht mehr so gut konzentrieren kann", erklärte ihr. Da kam Sharon eine Idee. Eingeschränkte Konzentration? Gin hatte eine gute Reaktion, aber wenn sie es nun schaffte, ihn abzulenken, könnte sie ihn vielleicht erfolgreich treffen. "Schwebesteine!", rief das Mädchen und ließ Steinblöcke in der Luft erscheinen. Gin´s Blick fiel nach oben auf die vielen Steine. "Und was ist das für ein Zaubertrick?", fragte Gin und schaute sie wieder an. Eigentlich war sie dagegen, dem Gegner ihre Pläne zu verraten, doch sie wollte wissen, wie Gin reagiert. "Das sind Schwebesteine...irgendwann fallen sie auf den Boden und zerbersten. Dabei werden dann Steinsplitter auf dich geschleudert. Keiner kann sagen, wann die Steine fallen...aber ich würde an deiner Stelle aufpassen!", antwortete sie. Gin lachte unbeeindruckt und erwiderte :"Wie billig!" Sharon zuckte mit den Schulter. Gin ballte seine linke Hand zur Faust und ließ die Kraft der Schatten in seinem Körper auf sie über. "Mitternachtsschlag!", rief er und lief auf das Mädchen zu. Er war wirklich schnell, Sharon hatte keine Chance zum Ausweichen. Und im nächsten Moment bekam sie einen kräftigen Hieb in den Magen, der sie ein paar Meter wegschleuderte. Ihr Bauch tat fürchterlich weh, doch einige Gedanken hatte sie noch im Kopf. Warum war der Hieb so stark? Ein normaler Mensch konnte nie im Leben so eine enorme Kraft aufbringen? Unter schrecklichen Schmerzen versuchte sie, langsam aufzustehen. "W-Wie hast du so eine Kraft aufbringen können?", fragte sie neugierig. "Beeindruckt? Das war der Mitternachtsschlag. Mein Hieb wird mit der Kraft der Schatten in mir verstärkt, sodass ich eine Kraft von bis zu 800 Newton aufbringen kann. Das hat Boxerqualitäten", antwortete er selbstsicher. Doch Sharon zeigte sich unbeeindruckt und zog spitze Steine aus dem Boden. Sie schleuderte die Steine auf sie zu. Perfektes Timing, denn Gin´s Blick klebte an Sharon´s Schwebesteinen. Ein spitzer Stein traf Gin im Bauch. Der Junge spuckte etwas Blut. "DAFÜR WIRST DU MIT DEINEM LEBEN BEZAHLEN!", brüllte er und formte mit seinen Händen eine Art Kugel aus Schatten. Sharon war etwas ängstlich. Was hatte Gin jetzt vor? Nach einigen Sekunden schleuderte der Gangster eine dunkele Kugel auf sie zu. "Steinschild!" Sie zog weitere Steine aus dem Boden, aber diesmal flache. Sie bauten sich vor Sharon auf und wehrten somit Gin´s Kugel ab. Plötzlich fiel ein Schwebestein auf dem Boden. Er zerbarst und schon flogen Steinsplitter auf den Jungen zu. Sie bohrten sich in seine Arme. Aus den Wunden floss Blut, Gin´s Gesichtsausdruck zeigte nun eine riesige Menge an Wut. "Dann lässt du mir keine Wahl!", rief er. "Nachtfalke!" Die Schatten flogen aus Gin´s Körper und formatierten einen großen Falken, der auf Sharon zuflog, sie packte und in den Himmel entführte. "WAAH!", schrie sie. Sie hatte normal keine Höhenangst, doch in den Fängen dieses Falken fühlte sie sich natürlich nicht sicher. Gin lachte teuflisch und deutete mit seinem Zeigefinger auf den Boden. Und sofort flog der Falke nach unten. Als er mit Sharon nah am Boden war, löste er sich auf und ließ das Mädchen mit voller Wucht auf den Boden prallen. Sharon hatte große Schmerzen, als hätte man ihr alle Knochen gebrochen. Ihr Gesicht war vor Schmerz verzerrt. Ihr Gegner kam auf sie zu und als sie sich über sie beugte, packte sie ihn am Kragen und rief :"Felsschlag!" Und schon traf Sharon´s Faust Gin im Gesicht, was sich so anfühlte, als hätte man ihm einen großen Steinbrocken ins Gesicht geschlagen. Das konnte Sharon mit ihrer letzten Kraft noch aufbringen, sie hoffte, danach wäre bei ihm erstmal Sendepause. Doch so war es leider nicht, Gin stand noch. "Jetzt geb ich dir den Rest! Seelenraub!", sprach er. Ein Schatten kam aus seinem Körper und wollte gerade in Sharon eindringen, um ihre Seele zu rauben. Doch in dem Moment fielen plötzlich alle Schwebestein auf den Boden und schleuderten somit spitze Steinsplitter in Gin´s Richtung. Der Schatten wurde sofort wieder in den Körper des Jungen gezogen, der durch die Splitter in seinem Körper umkippte. Sharon stand langsam auf, die Schmerzen machten es ihr nicht gerade leicht. "Gin! Steh auf!", rief einer der Gangster hinter ihnen. Sharon stellte sich vor den Jungen. "Kometeneinschlag!", rief sie und ließ vom Himmel einen großen Kometen kommen. Er raste auf Gin zu, Sharon brachte sich in Sicherheit. Als der Meteor nur noch wenige Meter von ihm entfernt war, öffnete er die Augen. "Bruchschlag!" Als der Komet nur noch einen Meter von ihm entfernt war, stand Gin auf und zerstörte ihn mit einem einzigen Faustschlag. Sharon war geschockt von Gin´s wuchtigem Schlag. Er konnte tatsächlich die Kraft aufbringen, einen Kometen zu zerstören. "Versteck dich nicht!", rief Gin laut. Er ließ die Schatten aus seinem Körper und sprach :"Findet sie und bringt sie zu mir!" Die Schatten flogen durch die Gassen des Evil-Districts. Es dauerte nicht lange, da kamen die Schatten wieder. Einer von ihnen hatte Sharon in seinen Klauen. Er stellte sich vor den Jungen, sodass Sharon ihm nun schutzlos ausgeliefert war.


    "Sieht so aus, als wäre für dich jetzt das Ende gekommen", sprach Gin mit einer bösen Stimme. "B-Bitte nicht...", versuchte Sharon seine Gnade zu gewinnen. Doch er hatte keine Gnade, er sprach :"Du hast mich herausgefordert, also kannst du von mir nichts erwarten!" Er lachte zufrieden, da er nun ein neues Opfer hatte. Der Junge nahm aus seiner Tasche ein Messer...ein Klappmesser um genau zu sein. "E-Ein Butterfly...", sagte Sharon. Sie erkannte das Messer sofort, schließlich war das Gin´s Lieblingsmesser. "Ganz recht! Und es wird mir eine Freude sein, dich damit umzubringen. Mwaha!" Sharon blieb nun nichts anderes mehr übrig, als Gin mit Reden aufzuhalten. "Gin, kennst du mich denn nicht?", fragte sie ihn. "Woher sollte ich dich kennen, du Wurm?", entgegnete er. Sie sprach weiter :"Von damals! Wir waren mal Freunde!" Die Gangster um sie rum lachten. "DAS REICHT!", brüllte Gin und wollte mit seinem Butterfly gerade in seinen Hals stechen, doch Sharon´s nächste Worte stoppten den Angriff. "Du hast mir viel von deiner schrecklichen Kindheit erzählt!" Plötzlich verwandelte sich das Lachen der anderen in eine plötzliche Stille. "Was?", fragte Gin, der seine Hand mit dem Butterfly von ihrem Hals entfernte. "Wir waren mal Freunde, du hast mir viel von deiner Kindheit erzählt. Wie deine Eltern dich behandelt haben und du damit heute nun zu kämpfen hast!", sprach sie. Gin schien nun vor Wut zu kochen. Sie hatte Angst, vor dem was jetzt passieren könnte. Ließ er sie frei? Brachte er sie um? Sie konnte jetzt nur noch abwarten und mit dem positiven rechnen.

  • Kapitel 4 : Keine Wahl


    Sharon sah nur noch in Gin´s Augen, die eine agressive Stimmung des Jungen zeigte. Sie wusste, dass seine KIndheit ein ernstes Thema für ihn war, darum war sie jetzt sehr gespannt auf seine Reaktion. "Du weißt also über meine Kindheit Bescheid?", fragte Gin. Sharon nickte nervös. "Und wie heißt du?", wollte der Junge jetzt von ihr wissen. Sie zögerte nicht und antwortete prompt :"Sharon Garcia!" Gin schien nun für einen Moment nachzudenken. Er machte eine Geste mit seiner linken Hand und die Schatten ließen das Mädchen los, die dann auch direkt zu Boden fiel. Sie stand sofort vom Boden auf und wartete auf Gin´s Antwort. Sie war erleichtert, dass er ihr Leben verschont hatte...vorerst. "Sharon...", sprach Gin, als er nachdachte. "Erinnerst du dich nicht? Wir waren Rebellen, die Hiroya von den Träkon befreit hatte!", sprach sie nun zu ihm. "Ja...ich erinnere mich...", antwortete er auf einmal. Und ihm fiel tatsächlich wieder ein, was er mit Sharon alles erlebt hatte. "Sharon, du bist es...", sagte er. Das Mädchen lächelte voller Freude. Sie hätte ihren Freund gerne umarmt, doch sie fragte sich, wie das vor den anderen aussehen würde. "D-Du bist extra nur wegen mir dieses Risiko eingegangen und herkommen?", erkundigte er sich bei ihr. Sharon nickte und entgegnete :"Ja, ich war völlig verzweifelt, weil ich weder dich, noch irgendwen anderes kannte, der mir wichtig war. Und dann traf ich Leonardo..." Gin unterbrach sie :"Leonardo? Ach, wie geht es ihm denn so?" Sharon antwortete :"Gut, aber er hat herausgefunden, dass die Träkon ebenfalls diese göttliche Kraft haben, wie wir, und dass sie die Deadline neu beginnen werden!" Im nächsten Moment wirkte der Junge geschockt. "W-Was? Die Deadline ist nicht vorbei?" Sharon schüttelte den Kopf und sprach :"Leider nicht, darum hat Leonardo mich gebeten, dich zu finden und nach Mija-City zu bringen, da Hiroya dich braucht!" - "Mija-City?", fragte Gin etwas verwirrt. "Ja, da ist nun sein neuer Arbeitsplatz, aber das ist jetzt egal. Auf jeden Fall...", weiter kam sie nicht, denn sie wurde von einem von Gin´s Leuten unterbrochen, der auf dem Dach eines Hauses stand. "Kann das warten?! Wir haben hier nämlich Schwierigkeiten!", rief er. "Was!?", rief Gin zurück und ging in Richtung Stadttor im Westen. Dort sah er plötzlich Soldaten, eine ganze Truppe, die aus ungefähr 30 Leuten bestand. Sie wurde von einem Mann angeführt, der eine typische Offiziersuniform trug. Gin näherte sich den Soldaten. "Wer seid ihr und was möchtet ihr?", fragte Gin die Soldaten mit einem agreesiven und respektlosen Tonfall. Der Anführer trat ein paar Schritte vor und antwortete :"Wir sind das H.S.T, und wir haben von eure Gesetzeswiedrigkeit genug!" Gin lächelte unbeeindruckt :"Ja und? Was wollt ihr jetzt machen? Mich töten?" Man hörte deutlich den spöttischen Ton in Gin´s Stimme. "Ja, eigentlich schon!", antwortete der Anführer und formte mit seinen Händen eine leuchtende Kugel. "Lichtkugel!", rief er und schleuderte sie auf den Jungen. Gin wich aus und rief :"Wenn ihr es darauf anlegt, gern. Dann macht euch bereit, zu sterben!" Mit seiner Hand beschwörte er die Schatten aus dem Boden, die in der Luft schwebten. "Kommt her, meine Freunde!", rief er und lachte teuflisch. Plötzlich erschienen auf den Dächern und an den Fenstern der Häuser Gin´s Einheiten. Die Dächer in der Nähe der Soldatentruppe war nun übersäht mir Gangstern, die ebenfalls aus den Boden Schatten herauszogen. Sharon lugte aus einer Gasse hervor auf das Geschehen. "Oh nein! Gin und die anderen werden sie alle töten!", befürchtete sie. Die Soldaten spürten eine nahende Bedrohung, also bauten sie Schilder aus Licht vor ihnen auf, um dem nächsten Angriff zu trotzen. "Schattendrall!", brüllte Gin und im nächsten Moment flogen alle 50 Schatten, die von den Gangstern beschwört wurden, auf die H.S.T-Soldaten zu. Sharon konnte nicht hinsehen, also schloss sie ihre Augen. Im nächsten Moment hörte sie einen lauten Knall und hoffte, es wäre vorüber. Vorsichtig öffnete sie ihre Augen und wagte einen Blick auf die Soldaten...die alle noch da standen! Wie konnte das möglich sein? "Lichtgeschosse!" Plötzlich hagelten leuchtende Steine vom Himmel auf die Feinde. "Nachthimmel!", rief Gin und verdunkelte mit seiner Hand den Himmel, sodass die Geschosse zerbarsten. Der Anführer der Soldaten schien regelrecht genervt zu sein und rief zu seinen Männern :"Bereitet den Lichtdrall vor!" Und die Soldaten gehorchten : Sie formten mit ihren Händen leuchtende Kugeln, so wie ihr Anführer vor kurzer Zeit. Die Gangster fragten sich, was jetzt kommt und vergaßen völlig, sich zu schützen. "Lichtdrall!", brüllte der Offizier der Soldatentruppe und warf seine Kugel in den Himmel, was die anderen Soldaten ebenfalls taten. Sie vermischten sich zu einer gigantischen Kugel, die sehr gefährlich aussah. Durch die Lichtkraft der Soldaten wurde die Kugel nach unten geschleudert, in die Richtung der Feinde. Sie war blitzschnell, sodass für die Gegner keine Chance mehr bestand. Im nächsten Moment explodierte die Lichtkugel und erzeugte somit eine starke Schockwelle, die manche Gebäude aus ihrem Fundament riss. Die Gangster flogen alle von den Dächern. Nun lag jeder einzelne blutend auf dem Boden, sie krümmten sich vor Schmerzen. Dieser Anblick war für Sharon so schlimm, dass sie sich wünschte, sie wäre niemals hierhergekommen. Das Mädchen lief auf Gin zu, der am schlimmsten verletzt war. "Gin!", rief sie, während sie sich hinhockte und ihrem Freund in die Augen schaute. "Sh-Sharon...mach dir keine Sorgen um mich! Ich werde ihnen schon den Rest geben!", sprach Gin. Er und die anderen standen auf, doch die Qual dabei war deutlich zu sehen. Gin beschwörte mit zitternder Hand einige Schatten aus dem Boden. "Nachtdrang!", rief er. Sofort vermischten die Schatten sich zu einem Falken, genauso wie beim Kampf zwischen Gin und Sharon. Aber hieß die Attacke nicht anders? Was war der Unterschied zwischen "Nachtfalke" und "Nachtdrang"? Der Schattenfalke flog auf den Offizier zu und drang in dessen Körper ein. Es schien, als würden die Schatten in ihm, dem Soldaten fürchterliche Schmerzen bereiten. Doch dies hielt nicht lange an, denn die anderen Soldaten erzeugten Lichtblitze und verjagten die Schatten somit aus seinem Körper.


    "D-Das kann nicht sein!", sprach Gin geschockt. Er blickte nun auf eine große Soldatenmasse, die nun langsam näher kam. "W-Was sollen wir t-tun, Gin?", stotterte einer von Gin´s Leuten. Der Junge entgegnete :"W-Wir haben keine Wahl, ich werde dem ganzen hier ein Ende bereiten...sowohl den Soldaten, als auch mir!" Sharon war verwirrt, was sollte das nur heißen? "N-Nein Gin, dass k-kannst du nicht machen!", antwortete der Gangster, der ein paar Meter neben ihm am Boden lag. Gin stand langsam unter Schmerzen auf und sprach :"Ich muss!" Sharon wollte wissen, was er jetzt vorhat. "G-Gin, was willst du denn tun?" - "Ich werde jeden einzelnen dieser Soldaten töten...und zwar mit einem gewaltigen Angriff. Nur werde ich durch den Rückstoß selber sterben, das muss ich bedenken!", antwortete der Junge. Sharon wollte das natürlich verhindern, also sagte sie :"Nein, Gin! Bitte tu das nicht!" Der Offizier, der mit seinen Leuten noch ein gutes Stück entfernt war, rief :"Hör auf deine Freundin, Junge. Tu es nicht." Doch Gin ließ sich von nix aufhalten :"FRESSE! Bereite dich lieber auf einen Angriff vor, den du nicht blocken kannst!" Plötzlich erschienen am Himmel Blitze, die die Soldaten erschreckten. Doch die Blitze waren nicht Blau, sondern Nachtschwarz. "Bereitet euch auf euren Untergang vor!", rief Gin.

  • Kapitel 5 : G9 Warnung : Grausame Darstellung von Mord


    Die Soldaten spürten die drohende Gefahr, doch sie dachten nicht an die Flucht. Nur der Offizier nahm Gin´s Drohung nicht ernst. "Chillt Leute, der versucht uns nur Angst zu machen!", rief er zu seinen Leute. "DAS HÄTTEST DU WOHL GERN!", brüllte Gin zu ihm. Mit der Zeit war der Offizier auch etwas angespannt. Denn neben den dunkelen Blitzen, stiegen nun auch noch Schatten aus dem Boden. Doch nicht nur wieder 30, wie eben. Diesmal waren es viele...sehr viele. Es waren ungefähr 1000 Schatten. Die Attacke versprach eine extreme Kraft. Sharon war auch gespannt, was jetzt passiert. Plötzlich hörte sie eine schwache Stimme hinter sich. "Sh-Sharon...", sprach einer der Gangster. Das Mädchen lief sofort auf ihn zu. "Was ist?", fragte sie. Der Gangster sah schwach aus, als würde er jeden Moment das Bewusstsein verlieren. "D-Du musst Gin a-aufhalten", stammelte er. "Wie denn?", fragte sie auf der Stelle. Der Junge vor ihr spuckte etwas Blut, was Sharon erschreckte. "D-Der Rückstoß seines Angriffes w-wird so stark, d-dass er auf der Stelle weggeschleudert wird. I-In seinem Zustand wird er dadurch s-sterben. D-Du kannst es verhindern, indem du ihn mit Steinen abfängst..." - "Steine?", fragte sie ihn. "F-flache Steine..." Das waren die letzten Worte des Gangsters, bevor er das Bewusstsein verlor. Sharon war aber erleichtert, dass er ihr verraten hat, wie sie Gin´s Leben retten kann. Auf der Stelle zog sie flache Steine aus dem Boden und positionierte sie hinter Gin. Der JUnge merkte davon nichts, er war mit der Vorbereitung seiner Attacke beschäftigt. Mittlerweile machte die Umgebung einfach nur Angst. Schatten, die am Himmel flogen und entsetzliche Schreie austießen. Sharon merkte, dass die Soldaten zitterten...auch der Offizier. Die Blitze wurden immer schneller. Ein lauter Donner ließ die Angst steigen. "G9 - Shadowfallout!", brüllte Gin. Plötzlich flogen alle Schatten in Gin´s Körper. 1000 Schatten hatten sich nun in dem Körper des Jugen versammelt. Plötzlich wurde Gin´s linke Hand von einem Schatten umhüllt. Der Junge schlug mit seiner Faust nach vorne und auf einmal schossen alle 1000 Schatten aus seiner Faust heraus, direkt in die Richtung der Soldaten. "WAAAHHH!", schrien die Soldaten. Die blitzschnellen Schatten flogen wieder in den Boden. Sharon war etwas verwirrt. "Häh?" Die Soldaten waren nun auch verwirrt, doch sie wiegten sich noch nicht in Sicherheit. Das wäre auch nicht nötig gewesen, denn die Schatten tauchten aus dem Boden unter den Soldaten auf. "WAH! HILFE!", brüllten sie vor lauter Angst. Die Schatten flogen in die Körper der Soldaten. Mindestens 50 Schatten in einen Körper. Man konnte nicht sehen, was passiert, denn die vielen Schatten hinterließen einen dichten Nebel. Das einzige was man hörte, waren die gequälten Schreie der Soldaten. Sharon bekam Angst, diese Schreie hörten sich nicht mehr normal an. Sie wusste, wie es sich anhört, wenn man vor Schmerz schreit...doch das war anders...es war extremer. Sharon wusste, dass Gin es liebt, seine Gegner zu quälen, doch das hörte sich so schlimm an, dass es für sie zu weit ging. Doch das war nicht das Einzige, worum sie sich kümmern musste. Sie guckte die Steine an, die sie aufgestellt hatte. Und tatsächlich, Gin lag hinter ihnen. Der Rückstoß war so groß, dass er sie Steine durchbrochen hatte. Trotzdem waren die Steine stark genug, um den Flug etwas zu stoppen. Gin lag ein paar Meter hinter den Steinen. Das Mädchen lief sofort auf ihn zu. "Gin, hörst du mich?", fragte sie den Jungen hektisch, der auf dem Rücken lag. Sie drehte ihn um. Seine Augen waren geschlossen, er machte nicht die kleinste Bewegung. "Gin? GIN! Bitte, mach die Augen auf!", schrie sie. Doch keine Reaktion. Plötzlich hörte sie keine gequälten Schreie mehr. Sie guckte auf die Stelle, wo die Soldaten standen. Sie hätte lieber nicht hingeguckt, denn was zu sehen war, waren zerfledderte und zerissene Körper. Sie hinterließen alle ein großes Blutbad. Es sah aus, als hätte man jedem einzelnen unzählige Wunden in den Körper geschnitten. Doch das war nicht alles...man konnte die Knochen sehen, sie waren zersplittert. Die zerfetzten Körper waren ein schlimmer Anblick für Sharon. Langsam wendete sie ihren Blick wieder auf Gin. Immer noch keine Bewegung. Langsam dachte Sharon wirklich, Gin wäre tot. Sie stand auf und ging zu einem Gebäude. Sie hielt ihren Kopf an die Wand. "Warum musste er das tun?", fragte sie sich mit einer weinerlichen Stimme. Und im nächsten Moment flossen die Tränen. "WARUM, GIN?", schrie sie. Die Tränen flossen über ihr Gesicht, sie heulte wie ein Schlosshund. Gin machte nichts mehr, er bewegte sich nicht, er atmete nicht mehr. Sie war von Trauer erfüllt. Sie guckte noch einmal auf Gin´s Körper. Keine Bewegung. Diese Trauer ließ sie zusammenbrechen. Sie stützte sich mit einem Arm an der Wand ab. "Hoffentlich bist du jetzt glücklich, Gin...", sprach sie zu sich, "du Egoist...du tötest Menschen und verlässt die, denen du was bedeutest..." Seit sie ihn kannte, hatte sie versucht, ihn vom Selbstmord abzuhalten. Doch diesmal schaffte sie es nicht...sie gab sich auch etwas Schuld daran, obwohl das voll und ganz die Schuld von Gin war. Sicher hätte er die Sache lösen können, ohne sich selbst umzubringen. Sie drehte sich um. Plötzlich bemerkte sie, dass Gin´s Arm ausgestreckt war. In die Richtung eines Messers. Gin lebt noch? Sie stand sofort auf und lief zu ihm. "Gin!", rief sie. Sie trat das Messer weg und hockte sich hin. Sie sah, dass Gin die Augen offen hatte. Trotzdem wirkte er schwach, sein Gesicht war vor Schmerz verzerrt. "L-Lass mich sterben...", stammelte der Junge mit einer schwachen Stimme. "Nein, Gin! Ich lass nicht zu, dass du stirbst!", antwortete sie. "Ich hab kein Problem damit, dich aus dem Weg zu räumen, wenn es um mein Tod geht!", antwortete er. Das hörte sich so an, als ob ihm die Leute, denen er was bedeutet, selbst nichts bedeuten. Doch Sharon glaubte ihm das nicht. "Gin, wir wissen beide, dass das nicht stimmt...gib es doch zu!", antwortete sie ernst. Die nächsten Sekunden sagte er nichts. Plötzlich erschienen die anderen Gangster. Sie hatten sich gegenseitig verarztet, wirkten aber slebst noch etwas schwach. "Lebt unser Boss noch?", fragte einer. Sharon nickte wortlos. "Dann verarztet ihn!", befahl der Gangster. "Verzeih uns, Gin. Doch in solchen Momenten brauchen wir dich", sagte einer von ihnen zu Gin. Nachdem sie den Jungen verarztet hatten, nahmen sie ihn mit in ein Gebäude. "Du kannst gern mitkommen, Sharon", sprach einer von Gin´s Leuten zu ihr. Das Angebot lehnte sie nicht ab und folgte den anderen.


    Sie brachten den Boss in einen Raum in einem Gebäude, das im Gegensatz zu den anderen, noch nicht fast zerstört war. Gin sollte sich nun eine Weile ausruhen. Er schlief etwa eine halbe Stunde. Als er wach wurde, saß Sharon vor ihm. "H-Hast du die ganze Zeit darauf gewartet, d-dass ich aufwache?", fragte er das Mädchen vor ihm. Sharon nickte. "Geht es dir besser, Gin?", fragte sie. Der Junge entgegnete :"Mir ist noch etwas schwindelig, sonst geht es mir etwas besser." Sharon antwortete :"Das freut mich." Da fiel Gin eine Sache ein :"Warum bist du überhaupt gekommen? Du hast gesagt, die Deadline ist noch nicht vorbei, oder?" Das hatte Sharon ganz vergessen. "Ja, ich wollte dich fragen, ob du mit mir kommst. Wir müssen zusammen mit Mia und Drake die Deadline stoppen!" Gin war verwirrt :"Mia? Drake? Wer sind denn die?" Sharon antwortete :"Das sag ich dir später. Kommst du mit mir nach Mija-City zu Leonardo?" Das Mädchen war nun gespannt, auf die Antwort des Jungen. Natürlich hoffte sie, seine Antwort wäre "Ja". Doch leider kam es anders. Gin antwortete auf ihre Frage :"Nein, das tu ich nicht..."

  • Kapitel 6 : Alles umsonst Warnung : Grausame Darstellung von Mord


    "W-Warum denn nicht?", fragte Sharon überrascht. Sie hatte sich Gin´s Antwort anders vorgstellt. "Ich kann hier nicht weg. Meine Leute brauchen mich...der Evil-District braucht mich!", antwortete der Boss. "Was meinst du?", informierte sich Sharon. Der Junge antwortete darauf :"Der Evil-District soll das bleiben, was es ist. Und das geht nicht, ohne einen Boss hier." Im nächsten Moment wirkte Sharon enttäuscht, sie erkannte an Gin´s Stimme, dass er es ernst meinte. "Oh, verstehe. Naja, dann gehe ich besser wieder...", antwortete sie. "Tut mir wirklich Leid", sprach Gin. Sharon antwortete darauf nicht, sie drehte sich um und ging enttäuscht fort. Sie wollte Gin zurückholen, für das Wohl von Hiroya. Und nun musste sie wieder nach Mija-City...ohne Gin. Damit hatte sie Leonardo enttäuscht. Sie hatte so viel durchgemacht...für nichts. Sie ging zur Fährenstation und nahm die nächste Himmelsfähre nach Mija-City. In der Zwischenzeit schauten die Gangster nach ihrem Boss, er war ja nicht wieder ganz auf den Beinen. "Alles okay, Gin? Wo ist das Mädchen hin?", fragte einer von ihnen. Gin atmete tief durch und entgegnete :"Sie ist weg, Victor." Victor ging zu Gin und setzte sich neben ihn. "Was wollte sie eigentlich, Gin?", informierte er sich bei dem Boss. Gin antwortete :"Sie sagte, die Deadline ist noch nicht vorbei. Die Träkon werden bald wieder angreifen!" Victor wirkte erschrocken. "W-Was? Die Deadline geht weiter?", fragte er mit dem Schrecken in seiner Stimme. "Ja, Vic. Darum wollte Sharon, dass ich mit ihr komme und Pläne mache, für die Deadline. Aber das Wichtigste für mich, ist der Evil-District. Von mir aus, kann der Rest von Hiroya niedergebrannt werden, den Evil-District werde ich verteidigen, auch wenn ich...Äähm..." - "Was, Gin?", fragte Victor den Boss neugierig. "N-Nix...", antwortete Gin. Victor wusste, dass Gin irgendwas sagen wollte. Er wusste immer, wenn Gin lügt, oder etwas verheimlicht. "Sag, Gin. Vor mir kannst du nicht verheimlichen!", antwortete der Gangster ernst. Der Boss atmete tief durch. "Selbst wenn ich die volle Kraft aus G9 ziehen muss. Du weißt, was ich meine..." Sofort packte Victor Gin am Kragen. "D-Das kannst du nicht tun, Gin! Was bringt dir das, du weißt doch, dass du die Soldaten vorhin mit G9 fertig gemacht hast!", sprach Victor mit lauter Stimme. Gin packte Victor´s Arme und zog sie von seinem Kragen weg. Obwohl der Gangster richtig Kraft in den Armen hat, kann er Gin das Wasser nicht reichen. "DAS IST WAS ANDERES! DAS SIND KEINE SOLDATEN, DIE UNS FESTNEHMEN WOLLEN! DAS SIND UNSERE FEINDE, DENK DOCH MAL AN DIE DEADLINE VON 1946!", brüllte Gin Victor an. Sofort riss Victor die Augen auf. "Die Deadline war furchtbar...zumindest das, was man heute noch davon weiß...", antwortete er. Daraufhin erwiderte Gin :"Eben! Und jetzt haben die Träkon auch die Kräfte, die wir haben. Was glaubst du, was sie damit alles anrichten können? Auch, wenn wir stärker sind, kann alles passieren...vielleicht erwartet uns eine Deadline, die noch schlimmer ist!" Vic überlegte kurz. "Das kann gut sein. Doch ich glaube man muss trotzdem nicht die ganze Kraft aus G9 ziehen!", entgegnete er. Gin schüttelte den Kopf, stand auf und entgegnete :"Wenn du meinst. Aber wie gesagt, wir können nicht wissen, wie es dann abgehen wird. Vielleicht würdest du dann die gleiche Entscheidung treffen!" Doch Victor antwortete :"Sicher nicht. Aber ich denke, du solltest Sharon nach Mija-City folgen..." Ruckartig drehte sich Gin um. "Was?!"


    Währenddessen saß Sharon in der Himmelsfähre auf dem Weg nach Mija-City. "Was Leonardo dazu sagen wird...", fragte sie sich, während sie aus dem Fenster sah. In der Fähre hatte man eine besonders gute Aussicht auf die Städte. Sie selbst hatte nichts falsch gemacht. Mit ratternden Rädern fuhr die Himmelsfähre auf den Schienen. Das Mädchen seufzte. Nach etwa einer halben Stunde kam die Fähre endlich in Mija-City an. Sie stieg aus und ging sofort auf die Universität zu. Es war gerade 17 Uhr, um diese Zeit arbeite Gelehrte meistens an ihren Studien. Sie betrat die Universität und sah Leonardo und die anderen Gelehrten, die Bücher lasen. Langsam gign Sharon auf Leonardo zu, der gerade auf einem Blatt Papier etwas schrieb. "Hallo, Leonardo", sprach sie und setze sich an Leonardo´s Tisch. Der Gelehrte hob langsam seinen Kopf und antwortete :"H-Hallo, Sharon. Wo ist Gin? H-Hast du ihn nicht mitgebracht?" Sharon Gesicht sah etwas traurig aus, während sie ihm antwortete. "Nein, leider nicht. Ich habe ihm alles erzählt, doch er sagte, er muss den Evil-District beschützen..." - "O-Oh, sehr bedauerlich. Geht es dir denn gut?", fragte er sie. Sharon entgegnete :"Ja. Ach sag mal, was machst du da?" Sie schaute auf die vielen Blätter, die von Leonardo vollgeschrieben waren. "A-Achso das. Ich arbeite an meiner Doktorarbeit", antwortete er und ordnete die Blätter. "Doktorarbeit? Wusste gar nicht, dass du an sowas arbeitest", erwiderte sie überrascht. Leonardo lächelte und sprach :"Ja, ich möchte gern meinen Doktor in Geschichtswissenschaft machen. Ich bin an der Geschichte von Hiroya sehr interessiert." Sharon fand es immer wieder lustig, wie groß Leonardo´s Interesse an sowas immer ist. "Dann wünsche ich dir mal viel Glück, Leonardo", antwortete sie. Der Gelehrte lächelte und entgegnete :"V-Vielen Dank." Sharon stand auf, streckte sich und sagte :"Ich bin echt müde, ich geh ins Bett!" Leonardo sah sie an und antwortete :"O-Okay, gute Nacht!" Sharon lächelte und ging auf ihr Zimmer. Sie zog sich um und legte sich ins Bett. Sie schlief schnell ein, doch sie hatte einen sehr unruhigen Schlaf und einen Alptraum von Gin. Er hatte ein böses Lächeln, das schon richtig gruselig war. Vor ihm lagen Leichen, die ganz zerfetzt und zerstückelt waren. Wie die Soldaten im Evil-District, doch im Traum war es noch etwas schlimmer. Bei den Leichen stand noch ein Junge, der ungefähr so alt war, wie Gin. Er konnte sich vor Angst nicht bewegen, er zitterte fürchterlich. Plötzlich hatte Gin sein Butterfly in der Hand. Der Boss ging langsam auf den Jungen zu und packte ihn am Hals. Danach stach Gin wie besessen auf den Jungen. Das Blut floss in Strömen. Danach schmetterte er den toten Jungen auf den Boden und schnitt ihm den Bauch auf. Das böse Lächeln machte Sharon Angst. Als Gin den aufgeschlitzten Jungen ansah, sprach er :"Wieder ein Opfer für mich! Das sind alles Idioten, die sich mir nähern! Mwahaha!" In dem Moment wachte Sharon schweißgebadet auf. Sie atmete schwer, aufgrund des großen Schrecks. "Oh mein Gott!", sprach sie zu sich. "W-Was hat das zu bedeuten?" Sie war voller Angst. Die Art, wie Gin den Jungen umbrachte, war sehr grausam. Sharon sah auf die Uhr. Da es dunkel war, war es schwer zu erkennen. Trotzdem konnte sie die Zahlen entziffern. "5:30? Dann kann ich ja solange wach bleiben", sprach sie erleichtert zu sich. Sie legte sich noch unter ihre Decke, doch sie ließ ihre Augen offen und dachte die ganze Zeit an diesen Traum. Da Gelehrte immer um 6 Uhr aufstehen, lohnte es sich nicht mehr einzuschlafen...das wäre auch das letzte, was sie noch brauchen könnte. Nach einer halben Stunde merkte sie, dass einige Gelehrtinnen aufwachten. Sie gingen erstmal ins Badezimmer, um sich für den Tag vorzubereiten. Danach zogen sie ihre Roben an und gingen in den Speisesaal. Sharon folgte ihnen, nachdem sie sich gewaschen und angezogen hatte. Im Speisesaal saßen schon die Gelehrten, die gemütlich frühstückten. Sharon nahm sich auch etwas zu essen und setzte sich an einen Tisch. Man sah ihr an, dass sie sich Sorgen machte. Ihr Kopf war etwas gesenkt. "Sharon, alles okay?", fragte eine Gelehrte. Sharon erschrak, sie schien in Gedanken versunken zu sein. "Was? Ääh, ja. Es ist alles okay", antwortete sie. "Okay", sprach die Gelehrte etwas skeptisch. Plötzlich kam ein Mann rein, auch ein Gelehrter. Er hatte die Hände voller Zeitungen. "Zeitungen sind da!", rief er. Und plötzlich schauten alle Gelehrte den Mann an. Er gab jedem eine Zeitung. Für Sharon war keine da, aber das war ihr auch egal. Die Gelehrten schlugen gleichzeitig ihre Zeitungen auf und lasen. "Als hätte man ihnen gerade eine Millionen Käron gegeben", sagte Sharon sarkastisch und biss in ihr Brot. Für Gelehrte waren die Tageszeitungen auch das Wichtigste am Morgen. "E-Es gibt doch nichts besseres, als sich so früh am Morgen Wissen anzueignen", sprach Leonardo. Sharon lachte. Die Blicke der Leute schienen an den Zeitungen zu kleben. "O-Oh, guck mal, Sharon. Sea Roid wurde zu der effektivsten Hafenstadt in Hiroya ernannt!", berichtete Leonardo. "Interessant...", antwortete Sharon gelangweilt. "Hm...anscheinend hat ein Mädchen einen großen Teil dazu beigetragen...W-Warte mal. Ist das...Mia?", sprach er verwundert. "Was? Mia?", entgegnete Sharon plötzlich ganz aufmerksam. Sie riss dem Gelehrten die Zeitung aus der Hand und sah sich das Bild zu dem Artikel an. Es waren die Hafenarbeiter zu sehen und in der Mitte...Mia. "D-Das ist wirklich Mia!", sagte Sharon erstaunt. Sie las den kleinen Artikel vor.


    "Sea Roid wurde zu der effektivsten Hafenstadt in Hiroya ernannt. Das Preiskomitee lobte besonders die Hafenarbeiter und ihr Talent, den Schiffen Anweisungen zu geben. Besonders überrascht wurde das Komitee durch die 14-Jährige Mia, die durch ihre erstaunlichen Fähigkeiten den Hafenarbeitern sehr geholfen hat. Der Chef des Hafens äußerte sich zu dem jungen Talent :"Wir sind wirklich froh, Mia bei uns zu haben. Sie hilft uns mit den Schiffen und den Reparaturen erheblich. Wir hoffen, sie wird noch lange bei uns bleiben!" Ja, Mia scheint wohl beliebt zu sein, wir wünschen ihr und natürlich auch den anderen Hafenarbeitern viel Glück für die Zukunft!"


    "Mia ist in Sea Roid! Das heißt, ich muss sie finden!", sprach Sharon wild entschlossen. Leonardo schaute sie an und antwortete :"D-Das ist eine gute Idee. Schließlich brauchen wir auch sie. F-Fährst du wieder mit der Himmelsfähre nach Sea Roid und schilderst dir die Situation?" Sharon nickte und entgegnete :"Aber auf jeden Fall. Ich mache mich sofort auf den Weg!" Und bevor Leonardo noch was sagen konnte, lief Sharon schon raus. Sie sauste zur Fährenstation, kaufte ein Ticket und wartete auf die nächste Fähre nach Sea Roid. Es dauerte ca. 10 Minuten, als die Fähre dann endlich kam. Sie stieg ein, gab dem Kontrolleur das Ticket und setzte sich. "Hoffentlich kann ich Mia überreden, mit mir zu kommen", hoffte Sharon.

  • Kapitel 7 : Nächster Versuch


    Als die Himmelsfähre endlich in Sea Roid anhielt, stieg Sharon langsam aus und warf einen Blick auf die Stadt. Sea Roid wurde ihrem Ruf als "effektivste Hafenstadt in Hiroya" gerecht. Das Erste, was dem Mädchen auffiel, war natürlich der große Hafen. Doch nicht nur der Hafen schmückte die Atmosphäre der Stadt. Neben den meisten Häusern waren Kleingärten zu sehen, in denen Obst und Gemüse geplanzt wurde. Die warme Morgensonne animierte die Bewohner der Stadt, sich mit ihrem Garten zu beschäftigen. Manche sähten neue Samen, andere fütterten Kaninchen oder Vögel und einige Gärtner gossen ihre schönen Bumen, die den Kleingarten wirklich gemütlich aussehen ließen. Sharon überraschte es, wie viele Pflanzen hier zu sehen waren. Als sie noch klein war, machten sie und ihre Familie oft Urlaub in Raz-City. Die Stadt zeigte auch viel Natur, doch Sea Roid war da noch eine Stufe höher. Auf jeden Fall gefielen Sharon die vielen Blumen in den Gärten. Fast hätte sie ihre eigentliche Aufgabe vergessen, Mia zu finden. Sie guckte zum Hafen, in dem die Hafenarbeiter den Kapitänen von Schiffen Anweisungen gaben. Sie waren ziemlich laut, ihre Worte hörte Sharon sehr gut. Das Mädchen ging auf den Hafen zu und kam den schreienden Arbeitern näher. Auf einem Steg entdeckte sie ein Mädchen, das ebenfalls Anweisungen gab. Auch ihre Stimme hörte Sharon nur zu gut, sie kam ihr bekannt vor. "Ist das...?", fragte sich Sharon und ging auf den Steg zu. Nachdem die Schiffe alle Befehle erhielten und die Hafenarbeiter zurück in das Lagerhaus des Hafens gingen, drehte sich nun auch das Mädchen auf dem Steg um. Sie war ein paar Meter von Sharon entfernt, die ihr tief in die Augen schaute. "Äähm, Hallo?", sprach das Mädchen und schaute Sharon verwirrt an, "kann ich was für dich tun?" Sharon trat einen Schritt nach vorne und antwortete :"Ööhm...du bist doch Mia, oder?" Die Befragte starrte sie an und entgegnete :"Ja...und wer bist du?" Sharon sprach :"I-Ich bin Sharon. Du erinnerst dich sicher nicht an mich..." Als nächstes sah das Mädchen die Verwirrung in Mia´s Blick. "Was meinst du? Sollte ich die kennen?", fragte sie. Sharon nickte knapp und erwiderte dann :"Eigentlich schon. Wir haben damals die Träkon bekämpft, um Hiroya zu retten." Sharon erwartete ein verachtendes "Bist du verrückt?" von Mia zu hören, doch stattdessen entgegnete sie :"Hm...ich weiß nicht, wovon du redest. Kannst du mir mal sagen, was du damit meinst?" Sharon sah keine Möglichkeit, dem Mädchen vor ihr, alles zu erklären, ohne sich komplett verrückt vorzukommen. "Äähm...es gab mal eine Rebellentruppe, die aus uns beiden und 2 Jungs bestand. Gin und Drake! W-Wir haben damals die Träkon bekämpft, als die Deadline noch im Gange war. Erinnerst du dich?", sprach Sharon. Mia senkte für einen kurzen Moment ihren Kopf und schien nachzudenken. "Gin? Drake? Rebellen?", sprach sie zu sich. Und auf einmal fiel Mia alles wieder ein. Plötzlich kamen die Erinnerungen an die anderen und an die Ereignisse wieder. "Oh, mein Gott...", sagte Mia leise und hob wieder ihren Kopf, "du bist es Sharon..." Sie ging auf das Mädchen vor ihr zu und umarmte sie. "Schön, dass du dich wieder an mich erinnerst", sprach Sharon lachend. Nachdem Mia sie wieder losgelassen hatte, löcherte sie ihre Freundin mit Fragen zu :"Wie geht es dir denn so? Warum bist du hier? Wie hast du mich gefunden?" Sharon setzte an den Rand des Stegs und antwortete :"Ich bin hier, weil ich und besonders Hiroya, dich braucht!" Mia setzte sich zu ihr und fragte :"Wie? Was meinst du?" - "Die Deadline ist nicht vorbei! Die Träkon werden wieder in Hiroya einfallen!", antwortete sie. Je öfter sie diesen Satz sagte, desto mehr Sorgen machte sie sich. "Was?!", sprach Mia erschrocken. Sharon erzählte ihr mehr dazu :"Leonardo hat gesagt, dass die Träkon wiederkommen werden, da sie auch die Kräfte haben...wie wir. Darum sollte ich dich, Gin und Drake finden, damit wir alle einen Plan machen, um die Feinde aufzuhalten. Gin habe ich bereits gefunden, doch er ist nicht mitgekommen. Naja, darum hoffe ich umso mehr, dass DU wenigstens mit mir kommst!" Mia senkte erneut ihren Kopf und machte sich Gedanken. "Okay. Wenn ich wirklich helfen kann, Hiroya zu beschützen...dann komm ich mit", antwortete sie kurz darauf. Sofort sprang Sharon auf und rief begeistert :"Wirklich? Ist ja super!" Mia stand ebenfalls auf. Doch sie musste Sharon´s Vorfreude kurz unterbrechen :"Nicht so hastig! Erstmal muss ich das mit den anderen klären. Ich bin für den Hafen sehr wichtig und kann nicht einfach so abhauen, ohne mit den anderen geredet zu haben. Dann wird sich herausstellen, ob sie mich gehen lassen können, oder ob ich zu wichtig bin!" Sharon war etwas unsicher. Sie wusste, dass sie großes Talent hatte, würden die anderen sie dann einfach so gehen lassen? "Okay, reden wir mal mit ihnen", sprach Sharon. Mia nickte und ging mit Sharon auf die Werft zu, in der die Arbeiter gerade dabei waren, ein Schiff zu reparieren. Sie hatten immer in der Werft zu tun, da die Schiffe schnell beschädigt werden. Deswegen versuchten sie immer, die Schiffe robuster zu machen. Als Mia und Sharon dort ankamen, erblickten sie als Erstes die Arbeiter. Sie hämmerten gerade Nägel in den Rump einer Galleone. Sich hier zu bewegen, war nicht besonder leicht : Überall lagen Holzbretter, Metallteile oder Schrotthaufen. Langsam gingen die beiden Mädchen auf die anderen zu. Mia tippte den Chef an, der gerade Bretter anlegte. Er stand auf und drehte sich zu Mia. "Oh, Hallo. Ist was, Mia?", fragte er freundlich. Das Mädchen nickte und antwortete :"Ja, allerdings. Ich möchte nur fragen, ob ich Sea Roid verlassen darf." Plötzlich wurden alle anderen aufmerksam und schauten Mia an. "Was meinst du, Mia?", fragte ein Arbeiter, der gerade ein paar Holzbretter zum Schiff brachte. Die meisten Arbeiter waren kräftig gebaut und konnten einfach so, 20 Holzbretter auf einmal tragen. Mia erklärte ihrem Chef alles :"Eine alte Freundin von mir, sagte, dass die Träkon bald wieder in Hiroya einfallen werden. Deshalb braucht sie mich in Mija-City um mit ihr und ein paar anderen Soldaten einen Plan zu machen, wie sie gestoppt werden können. Sie braucht mich, weil ich vor einiger Zeit eine talentierte Rebellin war. Ich würde gern mitgehen, aber natürlich wollte ich mich nicht einfach so aus dem Staub machen, ohne dich um deine Erlaubnis zu bitten!" Der Chef entgegnete :"Du brauchst doch keine Erlaubnis! Du bist schließlich nicht an uns gebunden! Natürlich bist du hier eine große Hilfe, doch wenn du gehen möchtest, um Pläne gegen die Träkon zu machen, dann kannst du das machen. Hiroya braucht dich mehr, wir müssen zwar irgendwann alle kämpfen, doch wenn du besonders helfen kannst, dann ist das natürlich okay!" Sharon war erleichtert. "Danke, Jean. Ich denke, ihr kommt auch ohne mich klar!", sagte Mia lachend. Ein Hafenarbeiter meldete sich auch zu Wort :"Natürlich kommen wir hier klar! Was glaubst du denn?" Mia lächelte. Chef Jean warf ein :"Komm ab und zu nochmal zurück, damit wir wissen, dass es dir gut geht!" Mia nickte prompt und antwortete :"Natürlich! Versprochen!" Das Mädchen verabschiedete sich von Jean und den anderen Kollegen und ging mit Sharon los. "Dein Chef ist wirklich nett!", sagte Sharon. Mia nickte und erwiderte :"Ja, das ist er! Nun, du sagtest, wir müssen nach Mija-City?" - "Ja, Leonardo wartet da auf uns!", bestätigte Sharon. "Dann mal los!", reif Mia und lief zur Fährenstation.


    Nachdem die beiden Mädchen sich ein Ticket gekauft hatten, stiegen sie ein. Die Fähre fuhr los. Sharon und Mia unterhielten sich während der Fahrt darüber, was in letzter Zeit so bei ihnen passiert ist. Nach etwa 10 Minuten Fahrt hörten sie und die anderen Passagiere plötzlich Schreie aus einem anderen Waggon. Dazu gehört auch noch beunruhigende Pistolenschüsse. Alle Passagiere erschraken und ihr Blick fiel auf die Tür zum nächsten Waggon. "W-Was ist denn hier los?", fragte Sharon geschockt. Und auf einmal wurde die Tür gewaltsam aufgerissen. Einige bewaffnete Männer stürmten in den Waggon. "ALLE HÄNDE HOCH UND AUF DIE KNIE! WIRD´S BALD?!", brüllte einer von ihnen, der mit einer Pumpgun bewaffnet war. Die Passagiere und die beiden Mädchen gehorchten. Sie knieten sich auf den Boden und hoben die Hände. "Scheiße, was sollen wir denn jetzt machen?", fragte Mia voller Angst. Sharon zuckte mit den Schultern. "HEY! DU DA! BIST DU TAUB! AUF DEN BODEN UND HÄNDE HOCH!", schrie ein anderer der Männer einen Jungen an, der auf seinem Platz saß, als wäre gerade nichts passiert. Er trug schwarze Kleidung und hatte eine Kapuze auf, deswegen konnten Mia und Sharon sein Gesicht aus der Perspektive nicht erkennen. "Und was, wenn nicht?", sprach der Junge mit einem frechen Tonfall. "DANN DAS!", brüllte der Mann und hielt dem Jungen eine Glock 20 an den Kopf. Der Junge lachte kurz, packte sich mit seiner rechten Hand blitzschnell den Hals des Mannes und mit der linken sein Handgelenk. Er war wirklich schnell, der Bewaffnete konnte sich nicht wehren. Danach rammte der Junge den wehrlosen Mann gegen die Fensterscheibe hinter ihn und schmiss ihn so aus dem Fenster. Mit einem lauten Schrei fiel der Mann 10 Meter in die Tiefe. "Was war das denn gerade?", fragte Sharon erstaunt. Und nicht nur sie war erstaunt, die anderen Männer waren ebenfalls wie gelähmt von der Aktion des Jungen. "Ihr dummen Träkon. Ihr lernt es aber auch nie, oder?", sprach er spöttisch. "Ey, Junge! Sag, wer bist du? Zeig dein Gesicht!", fragte einer der Träkon. Der Junge zog seine Kapuze aus und antwortete :"Ich bin Gin Black. Der Boss des Evil-Districts!" Sharon und Mia machten große Augen. "G-Gin?", sprach Sharon etwas geschockt.

  • Kapitel 8 : Spuren einer Deadline Warnung : Brutale Szenen


    "D-Das ist Gin?", fragte Mia erstaunt. "Ja, das ist er", antwortete Sharon ihr flüsternd. "Er hat sich nicht besonders verändert, also äußerlich", stellte Mia fest. Gin stand vor 5 weiteren Träkon, die ihre Waffen auf ihn richteten. "Du bist der Boss des Evil-Districts? Dass ich nicht lache!", sprach einer von ihnen spöttisch. Gin entgegnete :"Wenn du mir nicht glaubst, muss ich meine Kraft sprechen lassen!" Die Soldaten lachten. Plötzlich flogen einige Schatten durch das Loch im Fenster und versammelten sich in Gin´s Körper. "Jigsaw!", rief Gin und die Schatten flogen aus seinem Körper. Sie durchbohrten den Körper eines bewaffneten Träkon wie eine Stichsäge. Die Stiche waren gerade und präzise und ließen den Soldaten blutend zu Boden fallen. Die Schatten flogen wieder auf ihren Meister zu. "Wer ist der Nächste?", fragte Gin mit einem arroganten Lächeln. Ein anderer Träkon, der eine kugelsichere Weste anhatte, schoss mit seiner Pumpgun in Gin´s Richtung. Doch Gin schnippte blitzschnell mit den Fingern und verschwand. Doch das war nicht alles, da wo der Junge eben noch stand, stand jetzt ein weiterer Träkon, der nun die Schüsse abbekam. Gin hatte mit dem Träkon den Platz getauscht. "W-Wie ist das möglich?", fragte der Schütze geschockt. Einer seiner Kamerade trat vor und sprach zu ihm :"Ich hole die anderen, die noch im letzten Waggon sind. Versuch ihn mit deinen Elemten aufzuhalten!" Er lief los in den nächsten Waggon. "Okay, so soll es sein!", rief der Träkon, warf seine Pumpgun auf den Boden und hob die Hand. Plötzlich wurde der Boden von Moos bedeckt. Gin schaute runter auf den Boden. "W-Was...?" Plötzlich kam eine große Ranke aus dem Boden und peitschte den Jungen gegen die Sitze. "Mal sehen, wie du damit klar kommst!", rief der Pflanzenbändiger. Gin stand blitzschnell auf und formte in seinen Händen eine Kugel. Bevor Gin angreifen konnte, öffnete sich die Tür vom anderen Waggon und 10 weitere Träkon stürmten in den Waggon. "Sollten wir ihm nicht helfen?", fragte Mia Sharon. Sie antwortete :"Ich glaube, wir sollten erstmal schauen, ob er klar kommt. Wir sollten erstmal kein Risiko eingehen!" Mia nickte. Gin warf die dunkele Kugel zu Boden und plötzlich wurde die Himmelsfähre von kompletter Dunkelheit umhüllt. Er hörte die Angstschreie von Passagieren, die Panik hatten. Niemand konnte mehr was sehen...außer natürlich Gin. Er lief auf den Träkon zu, der die Ranke erschienen ließ, packte ihn, lief zum kaputten Fenster und rammte seinen Hals gegen die zerbrochene Scheibe, so dass sich ein Splitter in seinen Hals bohrte. "Tschüss, du Lappen!", sagte Gin und warf ihn aus dem Fenster. Doch dann ließ die Dunkelheit nach und alle anderen Personen kamen zum Vorschein. Die Träkon zögerten nicht lange und setzten ihre Angriffe fort. Einer der Feinde erschuf einen großen Blitz, den Gin zu spüren bekommen sollte. Aber Gin hatte eine Idee auch das zu verhindern. "Suizid-Shadow!", sprach er und ließ einen seiner Schatten auf den Träkon zufliegen, der seinen Angriff vorbereitete. Im nächsten Moment drang der Schatten in den Körper des Mannes ein. Er stoppte seinen Angriff und ging auf die Knie. Er ließ qualvolle Schreie ertönen. Im nächsten Moment zog er seine Glock 20, hielt den Lauf in seinen Mund und drückte ab. Das Blut spritze gegen die Wände und gegen die Tür. "Oh mein Gott!", rief einer der geschockte Feinde, "was hast du getan!?" Gin rief den Schatten zu sich und antwortete :"Mein Schatten hat ihn psychisch gequält, also hat sich der Trottel die Kugel gegeben!" Gin lachte triumphierend. "Okay, wir haben keine Wahl! Wir müssen auf unsere Spezialattacke zurückgreifen!", rief der Träkon hinter der Leiche. 5 Träkon erschafften Blitzkugeln in ihren Händen, die anderen beschäftigten sich mit Gin. Sie versuchten ihn so lange wie möglich abzulenken, sie griffen ihn an oder versuchten ihn zu Fall zu bringen. Der Junge wurde von ihnen gelähmt und war ihnen somit schutzlos ausgelifert. "Wir müssen ihm helfen!", rief Mia. "Nein, Mia. Das könnte ziemlich heftig sein und wenn wir uns da jetzt einmischen, könnte das auch für uns gefährlich sein!", antwortete Sharon. Sie hielt Mia am Arm fest, damit sie nicht aufstand. Die Träkon schleuderten alle ihre Kugeln auf Gin. Die Kraft der 5 vereinigten Kugeln erzeugte eine imense Kraft, die Gin am ganzen Leib spürte. Er wurde mit enormer Wucht gegen die Wand geschleudert. Gin sah mehr oder weniger gegrillt aus. "Mist! Jetzt müssen wir eingreifen!", sagte Mia und stand blitzschnell auf. Das tat Sharon ebenfalls und positionierte sich mit Mia vor die Träkon. "Wasserschuss!", rief Mia und erzeugte mit ihren Händen eine blaue Kugel, die sich beim Werfen ausdehnte. Doch der Angriff saß, der getroffene Träkon flog gegen die Wand und war nun patschnass. "Mia, du solltest es mit deinen Wasserangriffen nicht übertreiben!", sprach Sharon zu ihr. "Warum?", fragte das Mädchen zurück. "Weil die Gegner Blitze beherrschen und Wasser leitet. Das könnte gefährlich sein, also versuch nicht so viel Wasser zu verteilen!", antwortete Sharon ernst. Mia nickte knapp. Doch Sharon hatte durch ihr Element auch keine guten Karten. "Wir müssen auf das Dach, ich kann hier schlecht Steine aus dem Boden ziehen!", flüsterte sie zu Mia. Sofort öffnete sie die Dachluke und kletterte raus. Sharon folgte ihr und rief zu den Träkon :"Folgt uns doch, wenn ihr traut!" Die Soldaten knurrten und folgten den Mädchen. Nun ging der Kampf auf dem Dach der Himmelsfähre weiter. "Tötet die Mädchen!", hörten die beiden. Die Träkon standen den Mädchen gegenüber. "Steinhagel!", rief Sharon und ließ vom Himmel wenige Steine auf die Träkon fallen. Dadurch, dass die Himmelsfähre aus starkem Metall gebaut ist, nimmt sie durch die Steine keine Schäden. Zwei Träkon, die immer näher kamen, wurden von den Steinen am Kopf erwischt, taumelten und fielen vom Dach runter. "Fesseln!", riefen die übrigen Träkon und erschufen Blitze, die sich um die beiden Mädchen schlungen. Sie gaben schmerzhafte Stromstöße ab, die die beiden schwächten. Auf einmal nahmen die Mädchen einen nachtschwarzen Schatten war, der sich um die Blitze schlung und sie auflöste. "Wie ist das möglich?", sprach Sharon, die sich wieder stärker fühlte. Ihre Frage wurde schnell beantwortet, denn sie sah, wie Gin langsam die Luke hochkletterte. Er war schon zur Hälfte oben, doch hatte nicht mehr genug Kraft, um sich ganz hochzuziehen. "Hier! Benutzt sie als Deckung!", rief Gin und entfesselte die Schatten aus einem Körper, die sich vor Mia und Sharon positionierten. "Sehr gut!", sagte Sharon und versteckte sich hinter einem Schatten. "Sharon, wir könnten deinen Steinhagel mit meiner Flutwelle kombinieren! Das hätte eine enorme Kraft. Das wird zwar die ganze Umgebung treffen, doch wir werden durch die Schatten beschützt!", schlug Mia vor. Sharon nickte und sprach :"Gut, machen wir das! Steinhagel!" Und erneut fielen Steine vom Himmel. "Flutwelle!", rief Mia. Eine gigantische Welle stürzte auf die Träkon und prasselte mit den Steinen auf sie ein. Das Wasser schoss den Mädchen entgegen, doch die Schatten schützten sie. Sie sahen, wie die Feinde vom Dach gerissen wurden, jeder der noch da war, fand nun seinen Weg in die Tiefe...oder besser gesagt, in den Tod. Sharon lief sofort zu Gin, der aussah, als würden ihn gleich die Kräfte verlassen. Sie zog den Jungen auf´s Dach. "Alles okay, Gin?", informierte sie sich. Gin atmete etwas gequält und antwortete dann :"Es geht!" Mia schloss sich den beiden an und sprach :"Das war ja echt gruselig, dass plötzlich die Träkon aufgetaucht sind." Der Boss antwortete :"Das war nicht gruselig...das waren die ersten Spuren einer Deadline!"

  • Kapitel 8 : Kämpfe machen die Runde


    Sharon wirkte ein Bisschen unsicher, nachdem sie Gin´s Worte hörte. "Ich hätte nicht gedacht, dass das so schnell geht...", sprach das Mädchen. Gin stand vorsichtig auf, da er noch Schmerzen hatte. "Was kann man denn von den Träkon erwarten? Auf jeden Fall nicht, dass sie erst angreifen, wenn wir ne gute Verteidigung haben!", antwortete er. "Heißt das, die Träkon wissen, dass wir die kommende Bedrohung schon bemerkt haben?", meldete sich Mia schlagartig zu Wort. Gin, der seine Schatten wieder in seinem Körper versammeln ließ, entgegnete :"Klar, die haben überall ihre Spione...darum bin ich auch so angepisst!" Das sah man Gin an, eher sah man es ihm an, dass er bei sowas keinen Spaß versteht. "Guckt mal da!", sagte Sharon und zeigte auf eine Stadt, die nicht mehr weit von ihnen entfernt war. "Ist das Mija-City?", fragte Mia, als sie die vielen Häuser erblickte. Sharon lächelte und antwortete :"So ist es! Es ist nicht mehr weit, darum sollten wir wohl besser wieder in die Fähre reingehen." Gin und Mia nickten und krabbelten durch die Luke wieder in den Waggon. Sharon schaute noch ein paar Sekunden auf die Stadt, dessen Anblick von dieser Perspektive herrlich war. "Sharon, komm!", hörte sie Gin´s laute Stimme. Schlagartig folgte sie ihren Freunden. Als sie sich wieder auf ihre Plätze setzten, ertönte eine Durchsage :"Wir erreichen Mija-City in 5 Minuten. Danke, dass sie mitgefahren sind." Der Boss fragte :"Also Leonardo wartet dort auf uns?" Sharon nickte und antwortete :"So ist es, wir melden uns aber lediglich bei ihm. Schließlich müssen wir noch Drake finden." Das hatten Gin und Mia ganz vergessen. "Stimmt...", sprach Gin, dessen Satz von dem Geräusch der anhaltenden Himmelsfähre unterbrochen wurde. Die Tür öffnete sich und die Passagiere verließen die Fähre. "Das...ist Mija-City? Was ist das für ne Drecksstadt?", sprach der Boss mit einem unfreundlichen Ton. "Und der Evil-District ist kein Drecksbezirk, hab ich Recht?", antwortete Sharon sarkastisch. Gin nickte lächelnd. Mia fragte Sharon :"Wo ist Leonardo denn?" - "Kommt mit!", antwortete sie und ging in Richtung Universität. Mia und der Boss folgten ihr wortlos. Nach kurzer Zeit standen sie vor der Universität, in der Leonardo arbeitete. Sie öffnete vorsichtig die etwas quitschende Tür und betrat die Eingangshalle, gefolgt von ihren beiden Freunden. "Wow, hier gibt es ja viele Bücher!", staunte Mia, als sie die vielen Regale erblickte. "Kommt", sagte Sharon und ging zu einem Tisch am Fenster, an dem Leonardo saß. Wie immer bemerkte Leonardo nicht, dass jemand die Universität betrat, so vertieft war er in seine Arbeit. Sharon tippte dem Gelehrten auf die Schulter, welcher sich erschreckte. "W-Waaah!" Als er Sharon sah, sprach er :"A-Ach du bist es, Sharon." Das Mädchen lächelte und antwortete :"Ja, aber ich bin nicht allein." Gin und Mia kamen hinter Sharon zum Vorschein. "H-Hallo Gin und Mia. Das ist ja eine Freude euch nochmal zu sehen!", sprach Leonardo überrascht. "Dito", erwiderte Mia lächeln und setze sich mit Sharon und Gin an Leonardo´s Tisch. "W-Warum bist du jetzt doch da, Gin? Ich dachte, du wolltest nicht mitkommen", informierte er sich bei dem Boss. "Stimmt, jetzt wo du es sagst? Ich würde das auch mal gerne wissen, Gin", schloss sich Sharon an. Gin wirkte etwas nervös, als er den beiden antwortete :"Hey, bombadiert mich doch jetzt nicht so. Seid doch froh, dass ich überhaupt da bin!" Sie waren auch froh, trotzdem wollten sie wissen, was Gin´s Meinung nun geändert hatte. "Komm, sag uns doch einfach, warum du mir doch gefolgt bist, Gin!", sprach Sharon ernst. Der Boss atmete tief durch und fing an zu erklären :"Daran ist Victor Schuld, er hat mit mir darüber geredet..."


    [Flashback]


    "Gin, warum bist du denn nicht mitgekommen?", fragte Victor den Boss, der neben ihm saß. "Muss ich das, Victor?", entgegnete er genervt. Vic schüttelte den Kopf und antwortete :"Nein, aber hast du nicht auch ein gewisses Interesse daran, Hiroya zu beschützen?" Gin, der sich mit seinem Messer weitere Wunden in den Arm ritzte, erwiderte :"Der Evil-District ist für mich das Wichtigste, der Rest von Hiroya ist mir relativ egal." Der Gangster atmete tief durch und sprach :"Trotzdem. Nur weil du der Boss des District bist, muss dir die Sicherheit vom Rest des Landes nicht egal sein. Du bist ein Hiro und musst dich um dein Land kümmern, nicht nur um die Stadt oder um den Bezirk, in dem du lebst. Wenn das jeder tun würde, dann wäre Hiroya schon längst von den Träkon erobert worden. Denk doch an die kleinen Dörfer, dessen Bewohner sich nicht verteidigen können. Die können nur mit der Hilfe des H.S.T oder der Polizisten überleben. Nur weil die Hauptquartiere des H.S.T in Traskar-City und in Veigt-City stehen, heißt das nicht, dass sie auch nur diese beiden Städte beschützen. Sondern ganz Hiroya, Gin. Und das solltest du auch tun, wenn dir was an deinem Land liegt!" Gin, der mit gesenktem Kopf, neben seinem Freund saß, wurde nachdenklich. "Und, Gin...du bist nicht alleine. Das ist niemand. Du hast Sharon und sicher noch andere, die dir helfen. Vielleicht können sie ohne dich ja, nicht ihr volles Potenzial ausschöpfen" Gin stand ruckartig auf und wurde lauter :"Was willst du mir noch alles sagen!? Willst du mich loswerden, oder was soll das?!" Victor schüttelte den Kopf und entgegnete :"Ich will dich nicht loswerden, ich will die Träkon aus Hiroya loswerden. Und es ist halt so wie es ist, Gin." - "Trotzdem ist es immer noch meine Sache, wen oder was ich vor den Feinden beschütze!", sagte Gin, während ihm das Blut den Arm runterlief. "Trotzdem versteh ich das nicht, Gin. Auch wenn der District dir viel bedeutet, muss dir ganz Hiroya mehr bedeuten. Und versteh das jetzt bitte nicht falsch, aber wir können unsere Heimat auch ohne dich beschützen. Wir sind ca. 20 Leute hier, wir beherrschen die Dunkelheit und sind gut trainiert, wir werden mit den Träkon fertig. Gin, überleg nochmal, ob du Sharon nicht doch folgen willst", versuchte Victor, den Boss weiter zu überzeugen. Gin schloss für einen kurzen Moment seine Augen und überlegte. "Okay, dann werde ich Sharon suchen und mit ihr kommen", sprach er. "Gut, Gin. Das wollte ich hören!", sagte Victor zufrieden. Gin steckte sich in seine Jackentaschen noch ein paar Vorräte ein, verabschiedete sich von seinen Freunden und ging zur Fährenstation.


    [Gegenwart]


    "Als ich in Mija-City ankam, wollte ich gerade aussteigen, als ich sah, dass du einsteigen wolltest, Sharon. Darum bin ich drin geblieben", sagte Gin. Sharon entgegnete :"Ach, so war das, okay. Naja, ich bin auf jeden Fall froh, dass du bei uns bist." Gin lächelte, während er Sharon in die Augen schaute. "J-Jetzt müsst ihr nur noch Drake finden", warf Leonardo ein. Gin hatte Drake noch im Hinterkopf gehabt :"Achja, wo ist denn der gute Drake eigentlich?" - "E-Er ist in Fräym-City. Er ist dort als Torwache tätig", antwortete der Gelehrte prompt. "Gut, dann mal los!", sprach Mia aufgeregt. Die 3 standen auf und gingen zur Tür. "V-Viel Glück!", sprach Leonardo noch zu ihnen. Als die 3 Freunde draußen waren, gingen sie zur Fährenstation.

  • Kapitel 9 : Gepitscht


    Die 3 mussten noch ein paar Minuten auf die Fähre warten. "Die Fahrt wird lange dauern", sprach Gin, "schließlich ist Fräym-City im Osten von Hiroya und wir sind im Westen!" Sharon wirkte nach dieser Aussage nicht so, als würde sie sich auf die Fahrt freuen. "Ich dachte, wir sind schnell da, holen Drake und sind direkt wieder weg", sagte sie unmotiviert. Mia lachte und antwortete :"Kann halt nicht immer alles so sein, wie man es will." - "Guckt mal, die Fähre kommt", sprach Gin plötzlich. Und im nächsten Moment stand sie vor ihnen, die Freunde stiegen ein und setzten sich auf eine Sitzbank. Sharon saß zwischen Mia und Gin. Die Himmelsfähre fuhr ab. "Ich bin etwas müde, denn von den letzten 10 Stunden Schlaf die ich bekam, wurden mir 2 davon durch Alpträume zerstört", sagte Sharon. Gin antwortete :"Also wenn du schlafen willst, ich hab Valium dabei, da geht das leichter." Sharon guckte Gin an und entgegnete :"Sag mir bitte nicht, dass du dein ganzes Drogenarsenal dabei hast!" - "Okay, ich sag es nicht. Aber leider weißt du ja die Antwort...", antwortete Gin lächelnd, während er ihr die Innenseite seiner Weste zeigte. Dort waren einige Taschen befestigt, wie man es meist in den Westen der Drogendealer findet. In ihnen waren einige Tabletten zu sehen, die Gin mit hatte. "Oh mein Gott, Gin ist ein Dealer!", sprach Sharon etwas geschockt. Gin antwortete :"Nein, also verticken werde ich die nicht." Nun meldete sich Mia zu Wort :"Du brauchst dringend Hilfe, Gin. Da kümmern wir uns drum, wenn wir wieder in Mija-City sind." Gin zuckte mit den Schultern. Sharon gähnte und wirkte so, als würde sie gleich einschlafen. Sie sprach zu Mia :"Weißt du, was mir da gerade so einfällt?" - "Hm? Was denn?", fragte Mia zurück, während sie aus dem Fenster schaute, um sich die Berge anzusehen. Sharon antwortete :"Weißt du noch, als Gin und Drake diese Monstergene hatten?" Mia überlegte einen kurzen Moment und erwiderte dann :"Ja, stimmt. Die Ärzte haben sie ihnen wieder entfernt, und weiter?" Das Mädchen antwortete :"Naja, sie sagten ja, die beiden würden ab und zu Schwächeanfälle kriegen, aber das ist bis jetzt noch nie passiert." Mia schaute sie an und sagte :"Sharon, ich hab genug Filme gesehen, um zu wissen, dass das in den ungünstigsten Situationen passiert." - "Ja, ich hoffe mal nicht, dass das auch für uns gilt!", antwortete Sharon und gähnte. "Sharon, warum schläfst du nicht noch was? Der Weg ist sowieso noch weit", schlug Mia Sharon vor, die es nur mit Mühe schaffte, ihre Augen offen zu halten. Das Mädchen antwortete :"Ja, das wäre vielleicht ne gute Idee." Leider waren die Sitze sehr unbequem, sodass es nicht so leicht war, eine gute Schlafposition einzunehmen. Deshalb legte sie, ohne nachzudenken, ihren Kopf auf GIn´s Schulter. Dem Jungen schien es nichts auszumachen, falls er es überhaupt merkte. Aber das wäre vielleicht der Fall, wenn er LSD oder so genommen hätte. Die Räder der Himmelsfähre ratterten mit lautem Klang auf den Gleisen, trotzdem schaffte es Sharon, einzuschlafen. Gin holte vorsichtig sein iPhone raus und schrieb eine SMS. Der Empfänger war Victor. "Hast du die Informationen zu Jean?", war der Inhalt der SMS. Nach 1 Minute, bekam der Boss eine Antwort. "Ja, Gin. Der Junge hat nicht einmal in seinem Leben, im District gekämpft, weil er früher bei Kämpfen den Kürzeren gezogen hat" Gin schüttelte lächelnd den Kopf und schrieb dem Gangster zurück :"Hast du nicht noch mehr, Vic?" Nach einigen Minuten bekam er die Antwort :"Noch nicht, ich bin noch dabei, was herauszufinden. Kannst du denn damit schon was anfangen?" Gin tippte schnell die Antwort :"Mehr als du denkst, Thx!" Er steckte sein iPhone wieder in die Hosentasche und atmete tief durch. Er schaute sein Butterfly in seiner anderen Hosentasche an und flüsterte zu sich :"Wenn nicht, stech ich den Spasti ab." Die Fahrt zog sich in die Länge, sie waren schon eine Stunde unterwegs, Gin saß in Gedanken versunken da, Sharon, die ihren Kopf auf Gin´s Schulter gelegt hatte, schlief und Mia schaute sich die Landschaft draußen an. "Man, dauert das lange", quengelte sie. "Ja, dauert auch noch zwischen ner halben Stunde und ner ganzen Stunde", antwortete Gin. Mia wäre jetzt gerne aus dem Fenster gesprungen, denn sie hasste lange Fahrten. Als sie noch klein war, hatte sie nie Lust ihre Großeltern zu besuchen, die in Räyga-City leben. Die Fahrt von Kyo bis da ist der Weg von Westen nach Nord-Ost und dauerte immer qualvolle 2 1/2 Stunden. Darauf hatte Mia nie Bock und sie hatte es immer auf´s Neue gehasst. Leider verging die Stunde für sie nicht wie im Flug. Gin machte die lange Fahrzeit nichts aus, er merkte nicht viel davon, da er in Gedanken versunken war. Sein letzter Gedanke war ein Gespräch mit Victor.


    "Wirst du auch die anderen Districts besuchen, Gin?", fragte Victor ihn mit einem dreißten Grinsen. "Ja, Victor. Schließlich muss ich mal die kleine Mistgeburt Jean besuchen. Dann kann er sich seine Lunge an mir ausrappen.", antwortete er. "Sag mir bitte nicht, du lässt dich darauf ein", sagte Victor skeptisch. Gin antwortete :"Tu ich nicht. Und zwingen kann er mich nicht, ich geh einfach an ihm vorbei. Und wenn ihm was an seinem District liegt, würde er kämpfen. Darum nehme ich ihn nicht ernst." - "Gut. Und sonst disst du ihn einfach mit normalen Worten. Ich kann ja mal nach Dingen suchen, die ihm schaden." Gin überlegte kurz und sprach dann :"Ja, kannst du machen. Würde mir helfen." Victor und Gin gaben sich die Hand. "Aber vergiss nicht, uns ab und zo nochmal zu besuchen", sprach Victor. Gin nickte und ging auf die Fährenstation zu.


    Das Geratter der Räder ging Gin so langsam auf die Nerven. Plötzlich ertönte eine Durchsage :"An alle Passagiere! Wir erreichen Fräym-City in ca. 5 Minuten. Ausstieg auf der rechten Seite!" Mia hätte gern ein lautes "Hurra" rausgebracht, doch das traute sie sich nicht. Gin rüttelte ein Bisschen an Sharon. "W-Was? Sind wir schon da?", sprach sie, während sie langsam ihre Augen öffnete. "Fast", antwortete Gin lächelnd. Die Himmelsfähre kam zum Stillstand und die Türen öffneten sich. "Kommt!", sprach Mia. Die 3 stiegen aus. "Ah! Mal wieder frische Luft!", sagte Mia erleichtert, die die Fahrt zum Kotzen fand. "So, mir machen es so. Wir teilen uns auf und suchen Drake. Fräym-City ist eine riesige Stadt, da wird es nicht leicht sein, ihn zu finden. In einer Stunde treffen wir uns wieder hier, okay?", erklärte Sharon. Gin und Mia nickten. Die 3 teilten sich auf. Gin ging einige Meter und entdeckte dann etwas Interessantes. Da war eine Bar. Doch keine gewöhnliche Bar, es war eine Bar, in der es Shaader gibt. Gin´s Lieblingsalkohol. Und von den Bars gab es nicht viele. Gin guckte sich vorsichtig um und sprach dann zu sich :"Ich denke, es macht nichts, wenn ich mal kurz hier reingehe." Er betrat die Bar. Er setzte sich an die Theke und sprach zum Barkeeper :"Ein Shaader, bitte." Der Barkeeper holte aus einem Eisfach eine Flasche, auf dessen Etikett "Hiroyan Shaader" stand. Er öffnete die Flasche mit dem Flaschenöffner und gab sie Gin: "Hier, Bitte!" - "Danke!" Gin trank einen Schluck. "Eigentlich sollte ich nen Kumpel von mir suchen, aber hier was zu trinken, fand ich gerade interessanter", sprach Gin zum Barkeeper. Dieser lachte kurz und fragte :"Bist du von hier?" Gin trank noch einen Schluck und antwortete :"Nein, ich bin aus Traskar-City, also jetzt ja New Traskar-City. Bin momentan auf einer...nennen wir es "Durchreise". Und jetzt bin ich halt hier." - "Allein?", erkundigte sich der Barkeeper, der gerade eine Gläser abtrocknete. "Nein, ich bin mit 2 Mädchen hier, um nen Kumpel zu suchen..." Und so kamen Gin und der Barkeeper ins Gespräch.


    Eine Stunde war schon vergangen und die beiden Mädchen trafen sich wieder an der Fährenstation. "Wo ist Gin?", fragte Sharon. Mia zuckte mit den Schultern. "Man, wo ist er denn hin? Naja, komm. Suchen wir hin, fragen wir einfach mal herum, ob ihn jemand gesehen hat", sagte Sharon genervt und ging mit Mia los. Sie fragten einige Passanten, ob sie Gin gesehen hätten. Nach einer halben Stunde bekam sie die Info, dass Gin in einer Bar ist. Mia und Sharon gingen dort hin. Als sie die Bar betraten, erblickten sie sofort Gin, der mit dem Kopf auf der Theke lag. "Da ist ja der Säufer", sagte Mia lächelnd. Die Mädchen gingen zu Gin und entdeckten einige Shaader-Flaschen vor ihm. Sharon rüttelte Gin, damit er aufwacht. Langsam öffnete er die Augen. "Gin, hast du dich jetzt ehrlich besoffen?", fragte Mia den Boss. Und seine Art zu reden, beantwortete die Frage schon :"Was...soll ich sagen...? Musste...sein!" Sharon sagte genervt :"Komm, Gin. Bezahl! Mir müssen nämlich weiter nach Drake suchen!" Gin stand vorsichtig auf und fragte den Barkeeper :"Wie viel bekommen sie, guter Mann?" - "Ich bekomme 45 Käron", antwortete der Barkeeper und zeigte Gin die Rechnung. Der Junge holte aus seiner Tasche einen 200-Käron-Schein raus und gab ihn dem Barkeeper. "Hier, behalten sie das Rückgeld, guter Mann!" - "So viel? Naja, danke!", zeigte sich der Barkeeper erkenntlich. "Nein", antwortete Gin und zeigte auf den Mann, "ich danke ihnen, guter Mann. Ich werde irgendwann mal ihre Stadt besuchen. Darauf können sie sich verlassen." Der Junge ging aus der Bar raus, er schwankte ein Bisschen umher, bekam aber Hilfe von Mia und Sharon. "So, wir haben noch keine Spur von Drake, darum gehen wir mal zu dritt durch die Stadt. Dann finden wir ihn vielleicht leichter", meinte Mia. "Naja, Gin kannst du ja in die Tonne kloppen!", antwortete Sharon etwas angefressen. "Aber bitte in die Bio-Tonne. Danke!", sagte der Junge mit einer wirren Stimme. Die 3 gingen los, um die ganze Stadt abzusuchen. Es war eine sehr großte Stadt, wobei es auch entsprechend dauerte, die ganze Stadt abzusuchen. "Achja, ich muss euch was gestehen...ICH BIN RASCHA!", sagte Gin. "Das ist nicht witzig Gin, sag sowas nicht!", antwortete Sharon genervt. "Ja, Rascha ist ein Gott der nur von Psychos verehrt wird!", ergänzte Mia. Gin schüttelte den Kopf. Die Mädchen fragten verschiedene Passanten, doch sie konnten leider keine Auskunft über Drake geben. "Ich könnte die Stadt mit Wasser überfluten, dann wird Drake angeschwemmt!", sprach Mia lachend. Gin erwiderte :"Hm...warum beherrschst du überhaupt das Wasser? Das...Element ist was für Pussys!" Mia antwortete genervt :"Ja, Gin...natürlich. Und dein Element ist was für Psychos!" - "Ach, chill mal deine Blutgruppe, Mia!", sagte Gin beleidigt. Plötzlich entdeckte Sharon was Interessantes :"Guckt mal, die Wächterzentrale. Leonardo sagte, Drake wäre Torwache hier. Sollen wir mal reingehen?" Mia nickte...Gin antwortete :"Ich mach gar nichts! Ich schlag mir höchstens den Kopf gegen die Wand!" Sharon zog den Jungen mit. "Komm jetzt mit!" Sie betraten die Zentrale. Der Eingangsbereich sah sehr einladend aus, mit Sitzplätzen und Pflanzen. Díe Zentrale war für Torwächter und Leibwächter, die man arrangieren konnte. "Entschuldigung?", sprach Mia die Frau an der Rezeption an. "Was kann ich für euch tun?", antwortete sie freundlich. "Wir suchen nach einem Drake Ventin. Ist der hier?" Die Frau entgegnete :"Ja, soll ich ihn holen?" Mia nickte. Die Frau nahm den Hörer vom Telefon, tippte eine Nummer ein. "Ja, Hallo. Könntet ihr mal bitte Drake in die Eingangshalle schicken...? Danke." Sie legte auf und sagte zu Mia :"Er kommt." - "Vielen Dank!" Die 3 setzten sich auf die Stühle im Eingangsbereich und warteten einen Moment. Plötzlich öffnete sich die Aufzugtür und eine ihnen bekannte Person betrat die Eingangshalle. Sharon bemerkte ihn zuerst :"D-Drake!"


    Edit : Danke an die Legendäre Wächterin, die mich mit tollen Ideen für dieses Kapitel unterstützt hat

  • Kapitel 10 : Toseko


    Drake, der die Eingangshalle betrat, sah etwas verwirrt aus, da er die anderen vor ihm nicht kannte. "Wer seid ihr?", fragte er. Sharon und Mia standen auf und gingen zu ihm. Die beiden stellten sich vor. "Und was kann ich für euch tun?", fragte Drake. Mia antwortete :"Das hört sich jetzt komisch an, aber wir kennen dich. Und du solltest uns auch kennen. Wir haben vor einiger Zeit noch Träkon bekämpft, um Hiroya zu retten." Drake´s Reaktion darauf, war allzu natürlich. Er sah aus, als würde er überhaupt nichts verstehen, von dem, was Mia sagte. "Hä? Was redest du da?", sprach Drake verwirrt. Gin stand auf und stellte sich zu den Mädchen. Sharon antwortete :"Du erinnerst dich jetzt nicht daran, aber wir sind durch ganz Hiroya gereist, um die Träkon aus Hiroya zu vertreiben. Du warst Gin´s bester Freund, erinnerst du dich?" Sie erwarteten jeden Moment ein paar Sätze zu hören, dass sie verrückt seien, doch stattdessen wirkte Drake etwas nachdenklich. Gin flüsterte Sharon zu : "Ich glaub, ich kenne den Junge da. Vielleicht als ich noch H.S.T-Agent war." Sharon antwortete :"Gin, du warst nie Agent...werd nüchtern!" - "Ich tu mein Bestes, Sharon!", antwortete er lächelnd und setzte sich hin. Mia beobachtete den nachdenklichen Drake. Er sagte für eine Minute kein Wort. "Drake? Alles okay?", fragte sie. Er antwortete nach einigen Sekunden :"Irgendwie erscheinen plötzlich Erinnerungen in meinem Kopf. Sie passen irgendwie zu dem, was ihr gesagt habt." Sharon guckte ihn an, lächelte und antwortete :"Siehst du?" - "Ich hatte mir schon gedacht, dass irgendwas in meinem Leben fehlte.", antwortete Drake, während er langsam seinen Kopf ein Stück hebte. "Glaub mir, Kumpel. Uns ging es auch so...mehr, oder weniger!", sagte Gin, der wieder ein Bisschen normaler klang. Das schien Drake etwas zu beruhigen. Zumindest war er nicht der Einzige, der dazu stand. Sharon sprach zu Drake :"Ich muss dir aber noch was erzählen..." Der Junge guckte sie an. Sie erzählte ihm von der Gefahr einer neuen Deadline in Hiroya. Im Grunde genommen das, was sie auch Mia und Gin erzählt hatte. Drake, der aufmerksam zuhörte, antwortete :"Wir haben hier in Fräym-City schon Probleme mit Träkon gehabt. Wir dachten immer, das wären nur kleine Überfälle...niemand hat vermutete, dass da doch mehr hintersteckt!" - "Ja, Drake. Darum müssen wir wieder als Rebellen Hiroya beschützen. Wie wir es zusammen schon getan haben. Darum wollten wir dich holen, damit wir Pläne machen, um den Träkon Einhalt zu gebieten. Kommst du mit?", antwortete Mia. Drake erwiderte prompt :"Ja, eigentlich schon. Nur muss ich meinen Chef dafür fragen. Ich kann ja nicht einfach so gehen." Das hatte Sharon schon gehört...von Mia in Sea Roid. Das Mädchen konnte es sich nicht verkneifen, zu lachen. "Was ist los? Ach egal, ich rede mal gerade mit meinem Chef", antwortete Drake, warf einen Blick auf seine Armbanduhr und ging zum Aufzug. Sharon ging zu Gin und sagte :"So, Gin. Wirst du langsam wieder nüchtern?" - "Keine Ahnung, das kann vielleicht noch was dauern!", entgegnete er. Sharon und Mia setzten sich auf die Stühle und warteten auf Drake. Gin guckte ab und zu seine Hand an, als wäre irgendwas an ihr komisch. "Wow, seit wann hab ich denn 5 Finger an einer Hand? Diese Welt wird immer seltsamer", sagte er, mit einem etwas geschockten Ton. Und das war nicht das einzige Seltsame, was er sagte. Sharon flüsterte zu Mia :"Erinnere mich bitte daran, Gin ne Pistole an den Kopf zu halten, wenn er das nächste Mal betrunken ist." Mia kriegte sich vor Lachen kaum mehr ein. Sie warteten etwa 15 Minuten, als sich dann plötzlich der Aufzug öffnete und Drake heraustrat. Mia stand auf und stellte sich vor den Jungen. "Und?" Drake antwortete prompt :"Ich darf mit euch mitkommen." Das freute die anderen...außer Gin, denn der hatte die gute Nachricht nicht wirklich wahrgenommen. Drake ging zu ihm, holte eine kleines Fläschchen mit einer durchsichtigen Flüssigkeit raus und gab sie ihm. "Trink das! Dann wirst du in ein paar Minuten nüchtern.", sagte er. Gin schaute das Fläschchen fasziniert an. "Trinken, Gin! Nicht anstarren!", wiederholte Drake sich. "Nagut, wenn du willst!", antwortete Gin und trank die Flüssigkeit. "Und jetzt?", fragte Gin. Drake ging zu den Mädchen zurück und sprach :"Abwarten!" Gin zuckte mit den Schultern, stand auf und ging zu den anderen. "So, dann gehen wir mal. Wir müssen jetzt nach Mija-City!", sagte Sharon an. Die 4 gingen zur Tür. Es regnete draußen, weshalb auch kaum jemand draußen war. "Wir sollten uns beeilen!", sprach Mia, die nicht gerade erfreut über den Regen war. Die 4 rannten rasend schnell durch den Regen. "Zur Fährenstation ist es noch weit, vielleicht sollten wir uns irgendwo umterstellen!", sprach Gin, der auch wieder normal redete. "Ja, das ist ne gute Idee. Schön, dass du wieder nüchtern bist, Gin.", antwortete Sharon lächelnd, "was hast du ihm da gegeben, Drake?" Der Junge antwortete gehetzt :"Ein Hangover-Mittel natürlich. Hier in Fräym-City kommt es oft vor, dass sich Leute besaufen!" - "Kann ich verstehen, das Angebot hier ist ja auch richtig gut!", warf Gin ein. Nach einigen Metern fanden sie eine Stelle, das von einem Stück Dach überdeckt wurde. Dort stellten sie sich unter. "Hoffentlich ist der Regen bald vorbei", hoffte Mia. Drake sprach grinsend :"Du hast die Regengötter erzürnt, Gin." Der Junge antwortete :"Ich bin untröstlich!" Plötzlich hörte er ein seltsames Geräusch aus einer Gasse neben sich. Er warf einen Blick auf die Gasse und entdeckte etwas kleines und farbiges. "Was ist denn das?" Er ging vorsichtig ein paar Schritte weiter. Er bemerkte, dass das kleine Etwas sich bewegte. Er ging noch ein paar Schritte näher. Seine Freunde bemerkten, dass Gin sich entfernt hatte. Sie folgten ihm. "Gin, was machst du?", erkundigte sich Mia. Der Junge drehte sich um und antwortete leise :"Psst! Nicht so laut." Wieder ging er ein Stückchen näher. Er bemerkte, dass es keine normale Gasse war, sondern eine Sackgasse. Gin wollte das kleine Etwas zwar nicht bedrängen, aber auch wissen, was es ist. Er beschwörte einige Schatten. Er gab ihnen den Befehl, das Etwas zu packen und zu ihm zu bringen. Diesen Auftrag konnten sie auch erfolgreich ausführen. Nun konnte Gin in Ruhe gucken, was sich da in der Gasse versteckte. Es war dunkelblau und sah aus, wie...eine Katze. Die Katze hatte spitze Zähne, lange Krallen, spitze Ohren, ein grimmiges Gesicht und einen kleinen grünen Schal um den Hals. Es versuchte sich zu wehren, doch die Schatten hielten die Katze noch fest. Gin machte eine Geste mit den Händen und schon ließen die Schatten die Katze auf den Boden und verschwanden in den Körper des Jungen zurück. Er hockte sich hin, um auf der Höhe der Katze zu sein. "Keine Angst...ich tu dir nix", sprach Gin leise und hielt der Katze seine Hand hin. Die Katze tippte mit ihren Pfoten vorsichtig auf die Hand des Jungen und hüpfte dann auf sie. Sharon, Drake und Mia kamen langsam näher, um sich die Katze auch anzugucken. "Oh, wie niedlich!", sagte Sharon. Drake guckte sich die Katze genau an und sprach dann :"Ich glaube, das ist eine Elihankatze!" Gin stand auf. Die Katze war größer als normale Katzen, deswegen legte sie sich auf Gin´s Arm. "Was ist eine Elihankatze?", fragte Sharon. Drake erklärte :"Elihankatzen sind eine Spezies der Kampfkatzen, die in Deadlines eingesetzt werden. Sie sind nämlich sehr schnell und gefährlich. Man sagt sogar, sie beherrschen legendäre Elemente!" - "Cool!", antwortete Mia. Gin entdeckte, dass auf dem Schal der Katze etwas gestickt war. "Toseko", las Gin vor. "Hast du denn auch ein Zuhause, Toseko?", fragte er die Katze. Toseko schüttelte den Kopf. "Was? Er kann dich verstehen?", fragte Sharon überrascht. Drake erwiderte :"Ja, Elihankatzen können uns Menschen verstehen. Die Ironie dabei ist, dass sie aber nicht in unserer Sprache reden kann. Wir können sie also nicht verstehen!" Gin schaute Toseko kurz an und sprach dann zu seinen Freunden :"Vielleicht sollten wir ihn mitnehmen. Er hat kein Zuhause und scheint einsam zu sein." Mia antwortete :"Ich weiß nicht, was dagegen spricht. Ich finde ihn echt niedlich!" Sharon stimmte ihr zu :"Ja, ist er wirklich. Wir sollten ihn wirklich mitnehmen." Und Drake war auch dafür :"Mit einer Elihankatze an unserer Seite können diese Träkon einpacken!" Plötzlich wirkte Toseko überglücklich und ganz aufgedreht. Er schien sich zu freuen, dass sie ihn mitnahmen. Toseko tappte auf Gin´s Schultern und sprang in die Kapuze seiner Weste. Mia lachte und sprach :"Scheint, als hätte Toseko auch schon einen gemütlichen Platz gefunden!" Toseko´s Kopf guckte aus Gin´s Kapuze heraus und schaute die anderen an. "Meow!" Mia sprach :"Nun gut, wir sollten zur Himmelsfähre, der Regen hat ja zum Glück aufgehört!" Die 4 gingen mit ihrem neuen Haustier zur Fährenstation. Der Weg war noch weit, doch das ließ sich aushalten. Und zum Glück erwischten sie die Himmelsfähre noch, sodass sie doch noch mitkommen konnten. Die 4 setzten sich hin. "Und warum müssen wir nach Mija-City?", fragte Drake Sharon. Das Mädchen antwortete :"Weil Leonardo dort ist. Mit ihm müssen wir Pläne machen, um die Träkon aufzuhalten." - "Ach, Leonardo ist dort? Der Gelehrte, der uns geholfen hat?" Sharon nickte. "Cool, das wird ein Spaß", antwortete Drake grinsend. "Jetzt dauert die Fahrt wieder so lange, ist das ätzend!", quengelte Mia. "Du wirst es überleben!", meinte Gin.

  • Hi Gin^^


    Da du noch überhaupt keine Kritik bekommen hast, werde ich dir jetzt welche geben^^
    Sei mir aber nicht böse, dass ich nur dein letztes Kapitel kritisiere^^


    Unter dem ZItat ist geschrieben wie es richtig ist:


    Dies ist ein wirklich gut geschriebenes Kapitel doch was ich noch zu bemängeln habe ist, dass du zu wenig beschreibst was Gin und seine Freunde sehen, also wie sie die Umgebung wahrnehmen. Aber sonst ist dies, wie schon gesagt, ein tolles Kapitel, wirklich Schade dass du sonst noch keine Kritik erhalten hast. Tja, bis die Tage^^


    Mfg
    Ventus~

  • @ Ventus~


    Vielen Dank für die Kritik. Hab mich sehr gefreut darüber.


    Die Fehler werde ich korrigieren. Leider bin ich manchmal etwas verpeilt, mit Satzzeichen oder Umgangssprache. Rechtschreibfehler passieren mir auch, wie jedem^^
    Zu dem Wahrnehmen der Umgebung, ich bin nicht so richtig gut in Details, ich wollte es mir sowieso angewöhnen, ein Bisschen mehr da reinzuhauen.


    Ist nicht schlimm, dass du nur das letzte Kapitel gelesen hast, ich freu mich, dass ich mal Kritik krieg.


    LG Gin

  • Kapitel 11 : Gemeinsame Kraft Warnung : Brutale Szenen [ZENSIERT]


    Um die Langeweile zu überbrücken, schaute Mia aus dem Fenster, um sich die naheliegenden Städte und Landschaften anzusehen. Da die Himmelsfähre an manchen Stellen eine ordentliche Höhe erreichte, war der Ausblick auch dementsprechend schöner. Toseko sprang aus Gin´s Kapuze und setze sich auf seine Schulter. Die Katze gab ein gelangweiltes "Miau" von sich. "Och, wie süß", sagte Sharon, als sie Toseko auf der Schulter des Jungen sah. Er sprang blitzschnell auf Gin´s Schoß und dann auf den von Sharon. Sie streichelte die Katze, die so aussah, als hätte sie die ganze Zeit darauf gewartet. "Achja, Drake. Was hast du eigentlich in Fräym-City genau gemacht?", fragte Gin Drake, der ganz entspannt wirkte. "Ich war hauptsächtlich als Torwache tätig. Musste mit anderen Wachen verhindern, dass Träkon in die Stadt eindringen", antwortete er. "Klingt ja spaßig", gab Gin unbeeindruckt von sich. "Besser als unschuldige Reisende zu töten, die durch den Evil-District gehen wollen!", warf Sharon ein. Gin zuckte mit den Schultern und antwortete :"Wie man´s nimmt!" Mia drehte sich um und schaute ihre Freunde an. "Weiß einer von euch, wann wir endlich da sind?", fragte sie. Sharon schaute auf ihre Handyuhr. "Noch 1 Stunde", antwortete sie dann. Mia verdrehte die Augen und schlug ihren Kopf sanft gegen die Fensterscheibe. Diese Stunde verging mit kaum Gerede, was schon seltsam war, da man denken könnte, mit Drake würde jetzt mehr Gesprächsstoff kommen. Als dann endlich die Himmelsfähre in Mija-City ankam und sich die Türen öffneten, stürmte Mia sofort raus. Sie freute sich so sehr über die frische Luft, dass man hätte denken können, sie wäre 1 Woche in einem kleinen dunkelen Raum eingesperrt und jetzt endlich befreit worden. "Schön, wieder in Mija-City zu sein", sprach Sharon, als sie mit Gin und Drake ausstieg. Toseko sprang wieder in Gin´s Kapuze. "Dann gehen wir mal zu Leonardo in die Universität!", sagte Sharon an und ging als Erstes los. Die anderen folgten ihr wortlos. Da Drake noch nie in Mija-City war, guckte er sich gut um. "Schöne Stadt, muss ich sagen!" Er erblickte einige Läden, die gerade eröffneten. Es hatte den Anschein, dass die Läden und Märkte hier sehr beliebt sind. An einigen von ihnen standen die Leute Schlange. Die Freunde kamen am Rathaus vorbei, vor dem die Statue eines Soldaten stand. "Wer ist das?", erkundigte sich Mia, als sie die Statue erblickte. Sharon überlegte kurz, denn sie wusste die Antwort, nur sie wollte ihr gerade nicht einfallen. "Äähm...das ist...Eric Täs. Das war ein bekannter General und der Anführer der Einheit Z.", antwortete sie unsicher, weil sie hoffte, sich nicht geirrt zu haben. "Einheit Z? War das nicht eine Elite-Truppe in Cäys-City?", fragte Drake. Sharon entgegnete :"Ich glaube schon, aber sicher bin ich mir nicht. Wir können ja Leonardo fragen, der kennt sich gut mit Geschichte aus." - "Okay, denn ich finde sowas echt interessant!", sprach Drake. Sharon und die Anderen gingen weiter Richtung Universität. Nach etwa 10 Minuten kamen sie dort an. Sie öffneten die Tür der Universität, die etwas quietschte, und traten ein. Auch hier sah sich Drake um und sah die vielen Regale, die die unzähligen Bücher beherbergten. Alles war ordentlich ausgeschildert, damit man wusste, wo was zu finden ist. "Wow, eine Universität und eine Bibliothek zugleich. Sowas hab ich auch noch nie gesehen", sagte Drake. Sie gingen durch die Eingangshalle zum Tisch, wo Leonardo immer sitzt. Sharon hoffte, dass er dort auch diesmal sitzen würde...und ihre Hoffnungen wurden nicht enttäuscht. Der Gelehrte saß dort mit einigen aufgeschlagenen Büchern und einem Heft, in das er konzentriert reinschrieb. Als sie sich dem Tisch näherten, sprach Sharon :"Hallo, Leonardo!" Der Gelehrte unterbrach seine Tätigkeit und drehte sich um. "H-Hallo. Ihr habt ja Drake gefunden!", sprach er überrascht. "Ja, war auch nicht besonders schwer", antwortete Gin. Doch darauf antwortete Mia :"DU warst dafür aber schwer, Gin!" Sharon lachte kurz. Die 4 setzten sich an den Tisch, an dem Leonardo saß. Plötzlich ertönte ein leises "Miau" aus Gin´s Kapuze. Und im nächsten Moment sprang Toseko auf den Tisch. Leonardo erschrak. "Woah!" Sharon grinste und sagte :"Keine Angst, das ist eine Elihankatze. Die haben wir in Fräym-City gefunden!" Leonardo sah sich Toseko genau an und antwortete :"S-So eine seltene und besondere Kampfkatze habt ihr gefunden? Das ist aber toll!" Gin schaute die Katze kurz an und fragte Leonardo :"Weißt du was über diese Katzen?" Leonardo klappte die aufgeschlagenen Bücher zu, stapelte sie, stellte sie auf Seite und antwortete :"J-Ja, allerdings. Elihankatzen sind eine legendäre Art der Kampfkatzen, die schon vor ein paar Hundert Jahren existierten. Schon damals wurden sie in Deadlines eingesetzt, weil es schwer ist, sie aufgrund ihrer Schnelligkeit zu treffen. Seitdem wir die Elemente beherschen, tun sie es auch. Doch sie besitzen nicht die Kräfte wie wir. M-Man sagt, sie beherschen Elemente, die ein Mensch niemals lernen könnte...nämlich die Kraft der "Naturgewalt". W-Wie sie allerdings an diese Kräfte kommen und warum wir sie nicht beherschen, ist jedoch noch nicht bewiesen." Die Freunde überlegten kurz. Nach einer kurzen Pause, antwortete Drake :"Das heißt, wer so eine Katze besitzt, hat eine unglaubliche Macht bei sich." - "J-Ja, sie werden den Hiros eine große Hilfe gegen die Träkon sein. Wie sie es damals waren!" Sharon schaute Toseko an und streichelte ihn. "Ich bin wirklich froh, dass wir ihn gefunden haben!", antwortete sie lächelnd. Mia antwortete :"Ich glaube, so geht es uns allen!" Da war aber noch etwas Anderes, was sie wissen wollten, das fiel Drake gerade ein. "Achja, Leonardo. Was hat es eigentlich mit Einheit Z auf sich?", fragte er den Gelehrten. Leonardo überlegte nicht lange und erzählte...


    "Einheit Z war eine Elitetruppe Cäys-Citys und wurde angeführt von Eric Täs. Sie waren die beste Truppe bei der Deadline von 1946. W-Wie wir alle wissen, war das die heftigste Deadline, die es je gab. Ohne die Einheit Z hätte Hiroya imense Schäden genommen, die damals vielleicht den Untergang des Landes bedeutet hätte. Diese Truppe bestand aus 54 Soldaten, die die beste Ausbildung hatten, die es damals gab. Sie schafften es damals, die gegnerischen Truppen in den jeweiligen Angriffsorten, in denen sie waren, auf ein Minimum zu reduzieren." Drake antwortete :"Deshalb steht wohl die Statue des Anführers vor dem Rathaus. Weil sie eine so gute Truppe waren, stimmt´s?" Doch da musste Leonardo ihm wiedersprechen :"N-Nein, aus dem Grund steht die Statue nicht da. Am 8. Oktober 1946 gab es einen Anschlag von den Träkon auf Mija-City. Einheit Z eilte zur Hilfe, doch leider hatten die Träkon schon großen Schaden angerichtet. Desweiteren waren sie auch in der Überzahl. Sie gaben ihr Bestes um die Feinde zu besiegen, doch unterlagen der Truppe der Träkon leider. Der letzte Überlebende der Truppe war der Anführer Eric. Die Gegner nahmen ihn gefangen und ließen ihn dabei zusehen, wie sie das Rathaus zerstören wollten. Der ganze Stolz der Stadt. Als der letzte überlebende Sprengmeister der Gegner gerade das Dynamit anzünden wollte, das er zuvor im ganzen Rathaus verteilt hatte, riss sich Eric los, klaute einem Soldaten blitzschnell eine Pistole, erschoss ihn, den anderen Soldaten, der ihn festhielt, und den Sprengmeister. Dies tat er mit der letzten Kraft, die er hatte, denn er war schwer verletzt. Er stellte sich auf die Treppe des Rathauses und versuchte es so gut, wie es geht zu beschützen. E-Er wusste zwar, dass er keine Chance mehr hatte, alleine die Träkon aufzuhalten, doch er wollte nicht aufgeben. Als gerade die restlichen Soldaten anrückten, um das Rathaus zu zerstören, tauchte plötzlich die Verstärkung des H.S.T auf und konnte die Feinde erfolgreich ausschalten, bevor sie Eric töten und das Rathaus zerstören konnten. Eric ist der Grund, warum der ganze Stolz der Stadt nicht in Trümmern gelegt wurde. Er wurde sofort in ein Krankenhaus gebracht, doch leider unterlag er seinen Verletzungen und starb am selben Tag, an dem er ins Krankenhaus eingewiesen wurde. D-Der Soldat der sein Leben opferte, starb im jungen Alter von 29 Jahren. T-Trotzdem blieben seine Taten nicht unvergessen, also fingen die Hiros an, eine Statue für ihn zu bauen, als sie Mija-City wieder aufbauten. Nach ein paar Monaten zierte der Rathausplatz eine große Statue des Helden. Seitdem ist dies der ganze Stolz der Stadt."


    Leonardo erzählte zwar eine Weile lang die Geschichte, doch die Rebellen hörten aufmerksam zu. "Wow, eine echt tolle Geschichte!", staunte Mia. "Ja, ich bin echt beeindruckt!", stimmte Drake zu. "S-Seitdem ist Eric Täs der größte Held von Mija-City!", fügte Leonardo zu, was sich aber eigentlich von selbst verstand. Plötzlich hörten sie Schüsse und Schreie von draußen. Toseko erschrak und sprang blitzschnell in Gin´s Kapuze zurück. Leonardo und die Rebellen standen auf. "Das sind Träkon...also wissen wir, was zu tun ist!", sprach Gin. "I-Ich werde euch auch helfen!", antwortete Leonardo fest entschlossen. "Gut. Gin, hol Toseko raus, er muss uns helfen. Kommt!", sagte Drake prompt. Toseko sprang aus Gin´s Kapuze, als dieser seinen Namen sagte. Er zeigte seine Krallen und miaute. Sie liefen raus und erblickten eine große Truppe von Träkon, die gegen die Soldaten in der Stadt kämpften. Sie verteilten sich, stürmten auf´s Schlachtfeld und kämpften. Gin beschwörte Schatten herauf und versammelte sie in seinem Körper. Er hatte etwas vor, was die Träkon aber nicht ahnten. Bis es so weit war, versuchte er, die Träkon mit normalen Attacken zu töten. Er wich den Attacken der Träkon gekonnt aus und schlitze sie mit seinem Butterfly auf. Gin ließ die Schatten kurz aus seinem Körper kommen, fing mit ihnen einige Gegner und zog sie in eine Gasse. Die Schatten fesselten sie, sodass sie dem Jungen hilflos ausgeliefert waren. Er lief in die Gasse und schlitze die gefesselten Soldaten mit seinem Messer auf. Das Blut spritze ihm entgegen, doch das hinderte ihn nicht daran, seine Feinde auf´s Übelste zu zerschneiden und zerfetzen. Nachdem seine Feinde nun zerschnitten und blutend auf dem Boden lagen, flogen die Schatten wieder in Gin´s Körper. Er lief auf das Schlachtfeld zurück. Die anderen gaben sich natürlich auch Mühe, ihre Feinde zu töten. Drake verbrannte jeden Feind, den er anfasste. Deshalb musste er nicht groß Waffen benutzen, sondern musste seine Gegner einfach nur berühren, damit sie verbrennen. Mia spülte mit kleinen Flutwellen ihre Feinde weg und schlug sie somit gegen Hauswände, Laternen und Scheiben. Sharon ließ den Boden unter den Träkon flüssig werden, damit die Gegner im Boden versanken und dort dann erstickten. Leonardo erschuf mit seiner Jig-Kraft mächtige Plasmawellen, die seine Gegner mit voller Wucht gegen Wände schleuderte. Toseko kämpfte ebenfalls, er rammte seinen Gegner seine Krallen in die Kehle, oder erschuf durch sein Element Insekten in den Mägen ihrer Gegner, die sie dann von innen zerfraßen. Die Soldaten aus Mija-City kämpften auch sehr talentiert, sodass die Träkon-Truppe immer kleiner wurde. Trotzdem waren noch viele da, weshalb Gin nun seine Spezialattacke einsetzte. "G9 - SnapShot!", rief er und entfesselte die Schatten. Sie flogen in die Gegner rein, umschlungen ihre Herzen, sodass es aussetze und die Feinde starben. Danach flogen sie wieder raus und suchten sich die nächsten Gegner, um sie zu töten. Drake schlug mit der Faust auf den Boden und rief :"Eruption - Stufe 3!" Plötzlich schoss Lava aus dem Boden, die hochflog, auf dem Boden landete und die töteten, die mit der Lava in Berührung kamen. Da Hiros aufmerksamer waren, konnten sie der Lava ausweichen. Nur die Träkon erwischte es. Es dauerte nicht lange, da besiegten Gin´s Schatten und Drake´s Lava die letzten überlebenden Gegner. Den allerletzten hatte Gin. Er hatte ihn am Hals gepackt, an die Wand gedrückt und aufgeschlitzt. Die Hand, in der er das Messer hielt, war voller Blut. Er ließ den toten Soldaten fallen, drehte sich um und suchte seine Freunde. Nach kurzer Zeit fanden sich alle wieder zusammen. Drake war heftig am schwitzen, durch das Feuer, das er beherrschte. "Das war ja mal anstrengend!", sagte Gin. "Wir sollten unsere Wunden versorgen!", schlug Drake vor, der einige Stichwunden und Wunden von Streifschüssen hatte. "J-Ja, das wäre wohl das Beste jetzt!", antwortete Leonardo. Toseko sprang in Gin´s Kapuze zurück. Der Junge sprach :"Ja, Toseko, dir geht´s gut, ne?" Leonardo und die Rebellen gingen zur Universität zurück, da es dort Erste-Hilfe-Material gibt.

  • Moin Gin!


    Neues Kapitel, neue Kritik^^


    Ich schreibe wieder unter das Zitat, wie es richtig ist:


    Sooo, ich möchte zum Schluss noch sagen dass ich dieses Kapitel wieder toll finde, doch ich habe ( schon wieder x3 ) zu bemängeln dass du jetzt wieder nicht so viel beschrieben hast. Z.B wie schaut die Uni von außen aus, oder was konnten die Rebellen von der Himmelsfähre sehen? Außerdem finde ich es toll, dass du eine Kampfszene eingebracht hast. Wiederum nicht so toll finde ich dass du das Kampfgeschehen nicht so viel beschrieben hast. Z.B wo hat Mia gekämpft und wo wurde sie verletz oder aus welcher Richtung kam der Streifschuss, ich hoffe, du verstehst was ich meine.


    So, dann bis die Tage^^
    Mfg
    Ventus~

  • @ Ventus~


    Nochmal danke für die Kritik, die Fehler werde ich wieder korrigieren.


    Die Sache mit dem letzten Absatz ist so, dass ich ja beschrieben habe, dass Mia die Städte und Landschaften sah...ja, mehr hab ich nicht geschrieben, aber ich habe mir so gedacht, dass man bei so etwas auch nicht allzu viel sieht. Zu meiner Verteidigung sag ich ja, dass ich die große Höhe beschrieben habe und da kann man nicht jeden Menschen sehen, aber da denke ich nochmal drüber nach. Kampfszene...mag sein, dass ich das kompliziert machen, ich schreibe ja bei sowas immer "Schlachtfeld" hin und da hab ich immer einen großen Platz im Kopf, was es auch sein soll. Und da ist auch die Stelle, an denen sie kämpfen. Trotzdem versuche ich für´s nächste Mal, das besser zu beschreiben.


    Mit der Verbesserung des Satzes : Was hat es eigentlich mit dieser Einheit Z auf sich?
    Das hört sich für mich besser an, ohne das "dieser", weil ja jemand danach gefragt wurde, der davon nicht geredet hatte. Hätte der Gefragte die Einheit Z mal erwähnt, hätte ich das genommen, aber da wird dann ein neues Thema angesprochen, deshalb hab ich das so gemacht.


    Sonst nochmal vielen Dank für deine Kritik, hat mich wieder gefreut, über die Kritik.


    LG Gin Serpiroyal

  • Kapitel 12 : Nachttrip Warnung : Darstellung von Blut und evtl. etwas brutale Szenen


    Die Rebellen und Leonardo betraten die Universität. Ein Mann kam dort auf sie zu :"Alles okay? Das hat sich draußen ja schlimm angehört." Leonardo antwortete :"J-Ja, ein paar Verletzungen haben wir zwar eingesteckt, doch darum kümmern wir uns jetzt." Der Gelehrte nickte. Die Verletzten gingen zur Tür am Ende der Eingangshalle. Nun befanden sie sich in dem langen Gang, den Sharon schon zu gut kannte. "K-Kommt mit!", sprach Leonardo und ging den Gang entlang. Die Rebellen foglten ihm und gingen dabei an einigen Türen vorbei, bei denen sie sich fragten, was sich wohl darin befand. Nach kurzer Zeit drehte Leonardo sich zur Seite und öffnete eine Tür, die vor ihm war. Sie betraten den Raum. Die Rebellen stellten fest, dass es ein Sanitäts-Raum war. An der Wand hing ein Erste-Hilfe-Koffer, der gut gefüllt war. In dem Raum befanden sich auch noch einige Schränke, in denen noch mehr drin war. Leonardo nahm den Koffer von der Wand und stellte ihn auf einen braunen Holztisch, der an einer Liege stand. "S-Setzt euch!", sprach er. Gin und seine Freunde setzten sich auf die Liege. Leonardo öffnete den Koffer und holte einige Verbände und Pflaster heraus. "I-Ich schlage vor, ihr verarztet euch gegenseitig", sagte Leonardo zu ihnen, nahm sich einen Verband für seine eigenen Wunden mit und ging zur Tür. "Okay!", antwortete Sharon und griff nach einem Verband, bevor Leonardo den Raum verließ. "So, soll ich mit dir anfangen, Gin?", fragte sie lächelnd. "Ist nicht nötig, meine Wunden zu versorgen", antwortete der Junge jedoch, während er seine Verletzungen begutachtete. "Sei nicht albern, Gin! Du musst dir mal abgewöhnen, dich so wenig um dich selbst zu kümmern!", entgegnete sie. Gin seufzte und sprach dann :"Tu, was du nicht lassen kannst!" Er legte seinen rechten Arm auf den Tisch, der einige Schnittwunden aufwieß. "Das kann doch nicht alles sein!", sagte Sharon, als sie seinen Arm sah. Gin verdrehte die Augen und legte auch seinen linken Arm auf den Tisch, der eine Schnittwunde hatte, die aber so tief war, dass man seinen Knochen sehen konnte. Anscheinend hatte er sie die ganze Zeit über versteckt. "Man, Gin. Manchmal denke ich, du fügst dir das im Kampf selber zu!", sprach Mia zu Gin, als sie die Wunde erblickte. Sharon legte um beide Arme einen Verband. Es schien nicht so, als würde etwas genäht werden müssen, darum reichten Verbände. Gin tat es zwar ab und zu weh, wenn Sharon den Verband anlegte, doch das war ihm nicht wichtig. "So, fertig!", sprach Sharon lächelnd zu Gin. Der Junge gab ein gelangweiltes "Danke" von sich. Währenddessen kümmerte sich Drake um Mia´s Verletzung. Sie kam nochmal mit einer Schnittwunde davon und hatte deshalb nicht so große Schmerzen. Toseko sprang auf die Liege und tappte zu Gin. "Miau!" Gin schaute die Katze an und streichelte sie. "Du warst uns eine große Hilfe, Toseko. Hast du gut gemacht!", lobte der Junge ihn. Er schloss die Augen und miaute vergnügt. Nachdem sich alle gegenseitig versorgten, gingen sie wieder in die Eingangshalle zurück. Leonardo saß wie üblich an seinem Tisch. Er hatte den Verband, den er mitgenommen hatte, nun an seinem Arm. Die Freunde setzten sich an seinen Tisch. "So, alles erledigt!", sprach Drake. Leonardo schaute die 4 an und antwortete :"G-Gut. So, wir haben schon 18 Uhr, vielleicht sollten wir morgen anfangen, Pläne zu machen." Damit waren alle einverstanden. "Wäre mir auch lieber, ich bin echt müde!", erwiderte Mia. "D-Das Problem ist, dass vor ein paar Tagen neue Gelehrte angekommen sind. W-Wir haben nur noch ein Zimmer mit 4 Betten. Macht es euch etwas aus, wenn ich euch vier da unterbringe?", fragte der Gelehrte. "Du kannst mich auch in ein Zimmer mit Psychopaten stecken, ich will nur schlafen!", antwortete Mia. "Naja, einen Psycho haben wir ja schon bei uns", warf Drake ein und guckte dabei Gin an. Sharon kicherte. Der Gelehrte stand auf und entgegnete :"Dann kommt mal mit!" Leonardo führte die Freunde zu ihrem Zimmer, dass sich im 2.Stock befand. Er öffnete die Tür und ließ sie eintreten. Es war ein großes Zimmer mit Schränken, Regalen, Stühlen und einem Tisch...sogar einen Balkon hatte das Zimmer. An der Wand standen 4 sorgfältig bezogene Betten, an denen jeweils ein kleiner Nachttisch stand. "Sieht gemütlich aus!", meinte Sharon. "S-So, dann lass ich euch mal alleine!", sagte Leonardo, verließ das Zimmer und zog die Tür hinter sich zu. "Ich denke, wir sollten uns jetzt schon schlafen legen, wir müssen morgen mit allem rechnen!", meinte Drake. Die Anderen waren damit einverstanden. "Achja, wir sollten morgen mal einkaufen und uns neue Sachen zum Anziehen kaufen. Wir können ja nicht immer das Gleiche anziehen, oder in unseren Sachen schlafen gehen, die wir tragen", merkte Sharon noch an. "Stimmt auch wieder, aber heute ist das ja noch nicht so schlimm!", antwortet Drake. Die Jungs verließen kurz den Raum, damit die Mädchen sich zurecht machen konnten...und andersrum. Nach 15 Minuten lagen dann alle in ihren Betten und wünschten sich gegenseitig eine gute Nacht. Da es noch hell draußen war, zogen sie zuvor die Gardinen zu, damit es auch dunkel genug zum schlafen war. Die 4 schliefen auch recht schnell ein, Toseko lag am Fußende von Gin´s Bett. Nach einigen Stunden wachte Gin auf. Er setze sich auf und schaute auf seinem Handy, wie spät es war. "Mitternacht", flüsterte er verschlafen zu sich. Der Junge seufzte, zog die Decke weg und stand auf. Er zog sein T-Shirt an und nahm sein Butterfly in die Hand, das er zuvor auf seinen Nachttisch gelegt hatte. Er haute das Messer sanft gegen die Kante des Tisches und klappte es somit auf. Dann griff er nach seinem Handy und steckte es in seine Hosentasche. Gin ging zur Balkontür, öffnete sie lautlos und ging nach draußen. Es war sehr windig, sodass die Kälte zu ihm geweht wurde. Das Butterfly noch in der linken Hand haltend, ging er auf die Brüstung zu und setze sich drauf. Gin betrachtete die Verbände an seinen Armen. Ihm wüteten seit langem mal wieder unangenehme Gedanken durch den Kopf, die ihn immer auf die schlechtesten Ideen brachten. Er wollte gerade sein Messer an seinem Arm ansetzen, als ihm noch etwas einfiel. Er legte sein Butterfly neben sich auf die Brüstung und holte sein Handy aus der Tasche. Er tippte eine Nummer ein und hielt es sich an sein Ohr. Es klingelte ein paar Sekunden. "Ja? Gin?", ertönte Victor´s Stimme. "Hallo, Victor. Gibt es schon was Neues bei euch?", erkundigte sich Gin bei ihm. "Allerdings. Es haben sich hier schon einige Träkon blicken lassen, die wir dann auch beseitigt haben. Und bei dir?" - "Ja, gestern Abend eine richtige Schlacht hier in Mija-City...", antwortete Gin. "Lass mich mal raten, du hast jedem einzelnen dein Messer gezeigt, stimmt´s?", fragte Victor. Gin lachte einen kurzen Moment und entgegnete dann :"Ich habe ihnen nicht nur mein Messer gezeigt, ich habe ihnen mein Messer spüren lassen. Wie dem auch sei, ihr kommt klar?" Der Junge antwortete prompt :"Sicher, die sind für uns keine Gefahr!" Obwohl Victor es natürlich nicht sehen konnte, nickte Gin und sagte :"Gut. Wenn es Probleme gibt, ruf an!" - "Jau, bis bald!", verabschiedete sich Victor und legte auf. Er nahm wieder sein Messer in die Hand und ritze sich damit einige tiefe Wunden in den rechten Arm, sodass das Blut über seinen ganzen Arm floss. Das tat er immer, wenn ihn die schlimmen Erinnerungen von damals überwältigten. Gin zitterte leicht, aufgrund des starken Windes, das die Kälte noch unerträglicher machen könnte. Er setzte sich bewusst so ungeschützt in die Kälte...damit er leidet. "Vielleicht erfrier ich ja...dagegen hätte ich nichts", flüsterte er zu sich und ließ den Kopf hängen. "Gin, alles okay?", ertönte plötzlich eine Stimme...Sharon´s Stimme. Sie hatte die Tür ein Stück geöffnet, aber stand noch im Zimmer drin. Gin sagte nichts, stattdessen ließ er seinen Arm runterhängen, an denen er sich die Wunden zugefügt hatte, damit Sharon es sieht. Das Mädchen ging zu ihm. "Hat das je ein Ende, Gin?", fragte sie ihn. "Ich weiß es nicht, vielleicht ja, wenn mein Leben mal erfreulicher wird!", antwortete er, während er sein Butterfly wieder auf die Brüstung legte. "Gin, ich weiß, dein Leben war nie besonders toll, doch du musst dir auch mal überlegen, dass das alles vorbei ist. Du bist kein Kind mehr, du erleidest das alles nicht mehr, hast Freunde, die dich gern haben und du verteidigst Hiroya. Du weißt, dass das wichtig ist, was du tust. Oder willst du dein ganzes Leben lang von Dingen kontrolliert werden, die schon längst vergangen sind?", fragte sie ihn. Gin seufzte und antwortete nach einigen Sekunden :"Es sind ja die Erinnerungen daran, die mich immer verfolgen. Es ist, als würde mein Verstand damit auf mir rumhacken!" - "Ich weiß, dass das lästig ist, aber du musst bedenken, es ist alles vorbei. Ich weiß, du kannst dich dem Druck widersetzen. Also versuch das auch bitte, Gin!", entgegnete sie, in der Hoffnung, es würde was bringen. "Für mich sind diese Reaktionen schon so, wie atmen. Ich bin damit durch´s Leben gegangen, auch wenn es nicht gut war!", antwortete Gin. Sharon drehte sich um und ging zur Tür. Bevor sie jedoch wieder in´s Zimmer ging, gab sie Gin noch einen Rat :"Ich sag dir was. Wenn dich diese Erinnerungen nochmal quälen, dann ignoriere sie und denke an die guten Momente in deinem Leben. Ich weiß, es gab wesentlich mehr Schlechte, als Gute, versuch es aber trotzdem. Du bist Mia, Drake und mir zu wichtig, um dich zu verlieren, nur weil dich diese Dinge innerlich auffressen. Du bist älter geworden und kannst dementsprechend auch besser mit sowas umgehen!" Sharon beendete ihre Rede, ging wieder rein und legte sich wieder in ihr Bett. Gin wusste, dass das, was Sharon sagte, stimmte. Er dachte darüber nach, dass er sich wirklich nicht davon kontrollieren lassen konnte...und er wollte nun versuchen, den Rat von Sharon durchzusetzen. "Miau!", ertönte plötzlich leise. Gin drehte sich, stand auf und guckte auf den Boden. Dort stand Toseko mit einem Lächeln, das Gin das Gefühl gab, er sei auch Toseko wichtig. Die Katze war ihm sowieso sehr anhänglich und das musste ja auch einen Grund haben. Gin hockte sich hin und streichelte Toseko. "Na, du? Warum schläfst du denn nicht?", fragte er die Katze. "Miau! Miau!", antwortete Toseko. Obwohl Gin ihn nicht verstehen konnte, hatte er schon so einen Gedanken, was er gesagt hatte. Vielleicht, wollte er dem Jungen sagen, dass er sich alleine gefühlt hat, als Gin nicht mehr im Bett lag. Er hob Toseko hoch und ging mit ihm rein. Der Junge holte sein Handy raus, legte es auf den Nachttisch und Toseko sanft an das Fußende seines Bettes. "Ich komm gleich, warte kurz!", flüsterte er zu Toseko und ging zu dem Bett von Sharon. Er beugte sich nach vorne und flüsterte ihr "Danke, Sharon." zu. Ihm war es egal, ob sie wach war und es hörte, oder eben nicht. Er wusste, dass das was Sharon sagte, wirklich eine Bedeutung für sie hatte...und das sollte auch nun eine für Gin haben. Er ging zu seinem Bett, legte sich rein und versuchte wieder einzuschlafen. Sharon war noch wach und bekam Gin´s Worte von eben mit, was sie sehr freute. Sie hoffte, dass es wirklich was gebracht hatte, mit ihm zu reden. Es war nun 1:30 nachts. Sharon konnte wieder einschlafen, doch Gin wurde von Sharon´s Worten wachgehalten. Plötzlich fiel ihm ein, dass er sein Butterfly auf der Brüstung draußen, vergessen hatte. Er stand auf und ging wieder nach draußen, um sein Messer zu holen. Als er gerade danach greifen wollte, sah er plötzlich ein paar Gestalten unten. Es schien eine ganze Gruppe von Leuten zu sein, die alle gehetzt wirkten. "Was geht denn da vor?", flüsterte Gin zu sich. Es schien, als wären es Träkon, die etwas vorhaben. Da er es natürlich nicht genau wusste, entschied er sich, selbst nachzuschauen. Er ging in´s Zimmer, steckte sein Butterfly in die Hosentasche, nahm von seinem Nachttisch seine Deseart Eagle und steckte sich in die Seite seiner Hose, so wie es manchmal Einbrecher, oder Räuber tun. Der Junge weckte Toseko, der schnell wieder eingschlafen war. "Miau?", gab die Katze verschlafen von sich. "Psst! Komm mit, Toseko!", flüsterte er ihm zu. Er sprang vom Bett auf den Boden und folgte Gin, der Richtung Tür ging. Er öffnete sie leise, damit er niemanden weckte. Nun betrat er den Gang und steuerte auf´s Treppenhaus zu, da er sich im 2.Stock befand. Als er im Erdgeschoss war, ging er den langen Gang entlang, der am Ende zur Eingangshalle führte. Toseko tappte gemütlich neben ihm her. Als die beiden die Eingangshalle betraten, stellten sie fest, dass zumindest noch niemand hier eingedrungen war. Er ging auf die Eingangstür zu, um rauszugehen. Doch als er versuchte sie zu öffnen, stellte er fest, dass sie abgeschlossen war. "Scheiße!", fluchte Gin. "Miau! Miau!", machte Toseko auf sich aufmerksam. Als Gin ihn anguckte, zeigte die Katze ihm seine Krallen. "Okay, ich verstehe, was du meinst!", sprach Gin, packte Toseko und hielt ihn hoch, auf die Höhe des Schlüsselloches. Die Katze steckte eine Kralle rein und konnte nach wenigen Sekunden das Schloss entriegeln. "Du bist der Beste, Toseko!", sagte Gin stolz, setze die Katze wieder ab und öffnete die nun aufgeschlossene Tür. Als er sich jedoch umsah, war keine Spur von den Leuten, die er eben entdeckte. "Komm!", flüsterte Gin zu Toseko und ging mit ihm hinter die Universität. Dort, wo sich auch oben der Balkon seines Zimmers befand. Nachdem er dort angekommen war, entdeckte er die Leute, von eben. "Versteck dich!", sagte Gin zu seiner Katze und versteckte sich mit ihm hinter einem Gebüsch. Von dort konnte er verstehen, was die Leute sagten. "Okay, wir fackeln die ganze Stadt ab und verschwinden dann schnell. Ich schlage vor, wir fangen mit der Universität an und nehmen uns dann das Denkmal vor dem Rathaus vor!", sprach ein Mann, der einige Stangen Dynamit rausholte. "Okay, fangen wir an!", antwortete ein Komplize von ihm. "Nicht, wenn ich was dagegen hab!", flüsterte Gin und lächelte böse. Insgesamt waren es 6 Leute, die sich nun verteilten. "Toseko, wir werden uns ebenfalls verteilen. Töte jeden Träkon, den du findest!", erklärte Gin ihm den Plan. Als Antwort bekam Gin ein bestätigendes "Miau". Sofort lief Toseko los, um die Verfolgung aufzunehmen. Das Gleiche tat Gin, der erstmal die Umgebung um die Universität rum, absuchte. Und schon nach kurzer Zeit wurde er fündig, er fand einen Mann, der gerade Dynamit auf den Boden vor der Universität legte. "Das hättest du wohl gerne!", flüsterte Gin und zog seine Pistole. Er zielte auf den Kopf des Dynamitlegers und drückte ab. Er sah nun, wie der Mann zu Boden fiel. "Perfekt!", sagte Gin und lief zu ihm. Er begutachtete den Körper des Mannes, der eine große Blutlache hinterließ. "Jup, der ist tot!" Er nahm das Dynamit, das der Träkon zuvor platzierte und versteckte es im Gebüsch, da er es selber nicht mitnehmen konnte. Neben dem toten Mann entdeckte Gin auch noch ein Feuerzeug, das er an sich nahm und einsteckte. Der Junge entfernte sich nun von der Stelle, um weiterzusuchen. In der Zwischenzeit war Toseko auch fündig geworden. Sein Ziel legte gerade Dynamit an der großen Statue vor dem Rathaus an. Langsam schlich die Katze sich an. Als sie nah genug dran war, sprang sie dem Feind an die Kehle und zerfetzte ihm sie mit seinen Krallen. Dies tat er blitzschnell, sodass sein Opfer keine Chance mehr hatte, sich durch Hilfeschreie bemerkbar zu machen. Der Mann kippte um und Toseko sprang ab. Das Blut floss dem Toten aus der Kehle. Toseko miaute triumphierend und suchte weiter. Es war ein Kinderspiel für das Duo die feindlichen Saboteure zu finden und auszuschalten. "Okay, ich hab 3 erledigt, ich denke, Toseko hat die gleiche Leistung erbracht. Ich sollte ihn mal suchen!", sprach er und drehte sich um. Er entschied sich, zur Universität zurückzugehen und vor der Tür auf seine Katze zu warten. Doch Gin wartete schon lange, langsam machte er sich Sorgen. "Was macht diese Katze nur?", fragte er sich und ging sie nun suchen. Plötzlich entdeckte er in der Dunkelheit doch noch jemanden, der gerade dabei war, Dynamit anzuzünden. "Oh, nein!", sagte Gin und lief sofort dorthin. "Keinen Schritt weiter, Junge!", nahm er plötzlich wahr. Es tauchten noch mehr Träkon auf, anscheinend waren die 6 Männer, die er eben sah, nicht die einzigen Saboteure in Mija-City. "Gehört die dir?", sprach einer von ihnen und hob seine Hand hoch, in der er etwas festhielt, was Gin bekannt war. "Toseko!", rief Gin. "Miau!", gab die Katze ängstlich von sich. Der Träkon, der die Katze festhielt, hob eine Waffe und hielt sie ihr an den Kopf. "Wenn ihr es wagt, meiner Katze etwas anzutun, bring ich euch um und die ganze Scheiß Familie jedes Einzelnen von euch!", drohte Gin mit einer aggressiven Stimme. "Oh, wie süß! Ich glaube, wir sollten die Katze freilassen", spottete einer von ihnen. "Miau!", schrie Toseko um Hilfe. Gin ließ hinter sich Schatten aus dem Boden kommen, die in seinen Körper flogen, ohne dass jemand was davon merkte. Der Saboteur beschäftigte sich weiter mit dem Dynamit, weshalb Gin´s geplante Reaktion zu einem Zeitspiel wurde. Er musste tatenlos zusehen, wie an mehreren Häusern nun Dynamit gelegt wurde. Gin hoffte sehr, dass er noch im richtigen Moment reagieren kann. Der Saboteur nahm sein Feuerzeug raus und erzeugte eine Flamme, mit der er sich langsam der Lunte näherte. Gin wirkte nun stark angespannt, denn nicht nur das Schicksal der Stadt, sondern auch das von Toseko lag in seinen Händen. Als die Flamme nur noch wenige Zentimeter von der Lunte entfernt war, war Gin bereit. "G9 - SnapShot!", rief er und entfesselte die Schatten aus seinem Körper, die blitzschnell in die der Träkon eindrang und bei ihnen zum Herzstillstand führte. Sie kippten um und Toseko fiel auf den Boden. Der Saboteur konnte die Lunte nicht mehr anzünden. "MIAU!" Toseko lief glücklich auf Gin zu und sprang ihm in die Arme. "Ist ja gut. Komm, gehen wir wieder. Ich bezweifele, dass hier noch welche sind!", antwortete er. "Miau! Miau!", ertönte von Toseko. Zuvor nahm der Junge aber das Dynamit und versteckte auch das in Gebüschen. Gin ging mit Toseko im Arm wieder in die Universität. Als er sein Zimmer betrat, ließ er sich auf sein Bett fallen. Sharon war wach und sprach leise :"Gin?" Dieser atmete tief durch und antwortete :"Ja?" - "Wo warst du denn?", erkundigte sie sich. Doch eine Antwort bekam sie nicht, Gin war vor Erschöpfung eingeschlafen. Das Mädchen stand auf und ging zu seinem Bett. Gin lag ruhig auf seinem Bett, war aber nicht zugedeckt. Das übernahm dann Sharon für ihn, indem sie Gin´s Decke nahm und sie über den Jungen legte. "Ist ja echt süß, die beiden schlafend nebeneinander zu sehen", sprach sie zu sich, als sie sah, dass Toseko an Gin´s Arm lag und ebenfalls schlief. Sharon lächelte und legte sich wieder in ihr Bett.

  • Hallöchen Gin!


    Dann gib ich dir wieder Kritik^^



    So und nun ein großes Lob an dich. Du beschreibst schon ziemlich gut, ich kann mir die Gegend schon gut vorstellen^^ Die Länge ist auch perfekt, mach unbedingt weiter so^^


    Mfg
    Ventus~