Einen wunderschönen Samstag Abend, meine Damen und Herren.
Info: Zurzeit arbeiten wir an etwas Größeren.. einer wahren..Explosion! Aus diesem Grunde wird die heutige Geschichte leider etwas kürzer ausfallen, als die bisherigen. Wir können euch aber versichern, dass das, was wir für euch vorbereiten, alles bisher dagewesene in den Schatten stellt. Es wird das BBGeddon, wenn man so will. Ihr dürft gespannt sein, ihr müsst nur noch ein paar Tage warten, meine Freunde. In diesem Sinne: viel Spaß bei der heutigen Geschichte und versucht bitte, eure Vorfreude im Zaum zu halten! Vielen Dank!
Regenschirm gesucht!
[Blockierte Grafik: http://opwiki.org/images/thumb….PNG/180px-Barbarossa.PNG]
Es war ein stürmischer Tag, wie der Titel unserer Geschichte euch schon verraten haben dürfte. Es stürmte wie bei einem Orkan und die Blitze drohten die Stadt zu vernichten - jedenfalls hörte es sich so an. Ich war gerade dabei, mich fertig zu machen, da ich General Gerhard Gerste in seinem neuen Heim besuchen wollte. Während ich mir die Zähne putzte (es war 9 Uhr morgens), sah ich mir das Video ''How I Keep My Teeth White! (Oral Hygiene Routine) '' an, wobei mich der Titel etwas skeptisch werden ließ. Nachdem ich fertig war, schnappte ich meinen Regenschirm, der im Übrigen mit einem Leoprardenmuster verziert war. Als ich den ersten Schritt nach draußen wagte, klatschte mir der erste Windstoß direkt ins Gesicht und auch mein Regenschirm blieb davon nicht verschont und machte sich auf nach Jerusalem (er flog weg).
Ich merkte sofort, dass ich mir diverse Abkürzungen zunutze machen musste, um dem Regen so schnell wie möglich zu entgehen. Ich überquerte eine Wiese und verzichtete auf den langen Unweg - ein folgenschwerer Fehler, da ich nach kurzer Zeit unangenehme Gerüche wahrnehmen konnte. Meine Nasenhaare verbrannten, denn ich war mit beiden Füßen in einem kollossalen Hundehaufen gelandet. Mir war klar, dass der Hund an irgendeiner Krankheit leiden musste, denn einen solchen Haufen hatten noch nichtmal die Dinosaurier hinbekommen.
Nachdem ich meinen Geruchssinn komplett verloren hatte, meine Nase abfiel und ich wie Voldemort aussah, settze ich meine Reise fort. Der Regen war mittlerweile so stark geworden, dass ich nur noch in einem Radius von drei Metern etwas sehen konnte. Das war der Grund dafür, dass ich frontal gegen einen LKW lief und rückwärts umkippte. Natürlich landete ich in eine Pfütze und nahm erstmal gepflegt ein Bad.
Durch das Bad verzogen sich meine Rückenschmerzen und ich war wieder fit wie ein Turnschuh! Allerdings roch ich auch so, ich hatte dem Bad nicht genug Duftstoffe zugeführt, was ich nun allerdings nachholte. Zwei Stunden später hatte ich den Geruch einer Blumenwiese im Frühling! Nun war ich wieder bereit auf die Straße zu treten - aber Halt! Ich war bereits auf der Straße, in einer Pfütze um genauer zu sein. Der Aufprall auf den Straßenboden und die Abgase der vorbeifahrenden Autos mussten meine Sinne benebelt haben, sodass ich allen Ernstes dachte, dass ich in meinem gemütlichen Heim ein erholsames Bad nahm. Da ich wieder bei Sinnen war hatte ich nun zwei Möglichkeiten: entweder auf direktem Wege zu General gehen, oder zurück nach Hause.
Ich entschloss mich, auf direktem Wege zum General zu gehen. Nur leider hatte ich nur die Adresse, kannte mich aber in diesem Kaff überhaupt nicht aus. Ich hätte ja Leute befragen können, doch der einzige Verrückte, der bei einem solchen Unwetter, auch noch ohne Regenschirm, das Haus verließ, war ich. Nachdem ich drei Fahrräder, zwei Straßenschilder und fünf Enten, die gerade dabei waren, die Straße zu überqueren, umgerannt hatte, stand ich endlich vor der ****-Straße (Name wird aus Sicherheitsgründen nicht genannt). Aus irgendeinem Grund wusste ich, dass ich hier richtig bin und ich folgte dem Weg. Da ich durch den Regen immernoch nicht weit blicken konnte, musste ich bei jedem Haus einzeln eine kleine Pause einlegen, um die Hausnummer zu checken. Leider hatte ich die Hausnummer vergessen, und so nahm ich den Zettel raus, den er mir mitgegeben hatte, um alles noch einmal nachzulesen. Doch noch bevor ich seine Sauklaue entziffern konnte, hatte der Regen den Zettel durchgeweicht und er löste sich in Luft auf. Ei der Daus, welch ein Chaos!
Und als ob der Tag nicht schon schlecht genug laufen würde, rollte mir Herr Quarkhammer entgegen! Der Kerl ist echt überall! Als er mich fast plattgerollt hatte, grinste er mich verlegen an.
[Blockierte Grafik: http://opwiki.org/images/thumb…PNG/180px-Barbarossa2.PNG]
Er erzählte mir, dass die Glockenheimers (die euch aus der Story ''ein knallharter Knall'' bekannt sein sollten) seinen Adoptivsohn getötet hatten. Die Polizei allerdings war der Meinung, dass er seinen Adoptivsohn selbst ermordet hatte, weswegen er just in diesem Moment auf der Flucht war. Natürlich machten sich die Männer in der schicken Uniform sofort bemerkbar, hupten, und fuhren auf uns zu. Sie hatten sich anscheinend einen neuen Wagen zugelegt. Wir rannten/ rollten um unser Leben, Herr Quarkhammer dicht hinter mir. Ich bog in eine Seitenstraße ein, welche, wie sich herausstellte, eine Sackgasse war. Kurz darauf hatten sie uns geschnappt. Sie waren sich sicher, dass ich ein Komplize von Herr Quarkhammer bin, doch nach einer zweistündigen Diskussion im Polizeiwagen (der außergewöhnlich kuschlig war), glaubten sie mir endlich und fuhren mich nach Hause. Ein verrückter Tag, an dem ich völlig umsonst mein Haus verlassen hatte. Aus Sicherheitsgründen durfte ich nämlich nicht mehr zu General Gerste und so musste ich ihm per Telefon absagen. An diesem Tag hätte ich mir einen stabileren Regenschirm gewünscht.
Zuhause angekommen musste ich meine Laune natürlich ein wenig aufbessern. Und so setzte ich mich vor meinen Kamin, trank ein Gläschen Pinot Grigio Lamberti Santepietre und spielte ein wenig Pokémon. Ich brachte ein Fossil auf die Zinnobeerinsel und erweckte so ein Kabuto zu neuem Leben.
Bis zum nächsten Mal, eure Wortmaler.