Sternenmelodie

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  • Sternenmelodie


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    Klappentext:
    In der Nacht des Sternenschauers findet das kleine Mädchen Julia einen Fremden namens Matthäus und nimmt ihn mit zu sich nach Hause, um ihn zu versorgen. Als er erwacht, wird schnell klar, dass der junge Mann nicht von dieser Welt ist. Gestrandet auf einem ihm unbekannten Planeten mit nur fragmentierten Erinnerungen an seine Vergangenheit begibt sich Matthäus daraufhin auf die Suche nach seiner Bestimmung quer durch das halbe Sternenmeer.


    Unterdessen werden die fünf Jugendlichen Winter, Finn, Evi, Ilja und Grace durch einen Quie‘reli, ein letztes Relikt aus der Zeit des Götterpantheons, zu Talchrys, Auserwählte Avalons, gemacht. Mit ihren nun potenten, mystischen Kräften werden sie dazu beauftragt die dreizehn Kristallschlüssel zu finden, um das Sternenmeer vor dem Untergang zu bewahren. Doch ihre Suche ist ein Wettlauf gegen die Zeit, denn auch die düsteren Kalypsen, Diener des Chaos, sind auf der Jagd nach den seltenen Artefakten um Gala in die ewige Dunkelheit zu tauchen.


    Zudem werden sowohl der einsame Wanderer als auch die Gruppe der Talchrys in den intergalaktischen Krieg zwischen den zwei Großreichen Eden und Walhalla verwickelt, da beide Imperien die Macht der Götter auf ihrer Seite wünschen. Werden Matthäus und die Auserwählten es schaffen das Sternenmeer zu retten und den blutigen Krieg zu beenden? Oder wird bald die Dunkelheit über Gala hereinbrechen?


    Vorwort:
    Hallo und Herzlich Willkommen zu meiner neuesten Fanfiction im allgemeinen Bereich. Als ich gerade dabei war an meiner anderen Fanfiction zu arbeiten (die schon viel zu lange nicht mehr geupdatet worden ist), überkam mich plötzlich die Lust, etwas Neues anzufangen. Normalerweise bin ich immer jemand, der alles bis ins kleinste Detail ausarbeitet und bis in die weit entfernte Zukunft durchplant, aber ich wollte mal spontan sein und ein wenig Abwechslung in meinen Schreiberalltag bringen. So kam diese FF zustande. Hier will ich einfach ein wenig mit verschiedenen Ideen experimentieren, mal so drauflos schreiben und generell das ausprobieren, was in meinen anderen FFs vielleicht zu kurz kommt.


    Disclaimer: Diese Geschichte ist mein geistiges Eigentum, welches ohne meine ausdrückliche Erlaubnis nicht weiterverbreitet werden darf.


    Genre: Steampunk-Fantasy, Space-Opera, Adventure, Comedy, Romance

    Benachrichtigungen:
    /


    Kapitelübersicht:
    Prologus I – Zwei Schwestern
    Prologus II – Vom Zustand zweier Welten
    Speculum I – Der Spiegel zweier Gesichter (Teil 1| Teil 2)
    Speculum II – Zwei Gesichter, ein Spiegel

  • Prologus I - Zwei Schwestern


    Ein Auszug:


    Zwei Göttinnen […] Chaos, das sich verschlingt in der […] die dreizehnte Stunde! Möge das Herz […] Licht und Dunkel--[…] -nis der Ewigkeit in vollkommener Zerstörung. […] Die Kälte des Alters […] zurückgelassen, leere Hüllen. Herzloser Engel, weide dich an den Tränen des Unheils! Der Schwesternmord […] öffne das letzte Schloss und zeige den Weg! Auf dass lichtlose Nichtigkeit sie verschlingen […] im Raum der Zeiten erstickend in der ewigblühenden Dunkelheit. Seine schwarzen Schwingen verdüstern den Weg der Wanderer. […] sobald der erste Schnee fällt, zeige den Weg. Seine Güte […] Licht in der Dunkelheit […] ein endloser--


    Report 7:
    Es sind einige Tage vergangen seit wir die alte Inschrift entdeckten. Noch können wir sie nicht entziffern, aber sobald die nötigen Geräte eingetroffen sind, sollte auch dies keine große Herausforderung mehr darstellen. Einige unserer Archäologie-Experten haben sich bereits mit der Sprache befasst und vermuten, dass es sich um ein prä-edenisches Relikt handeln könnte. Damit können wir das Alter unseres Fundes auf über 4000 Jahre einschätzen. Die verblassten Zeichnungen kann ich noch nicht mit dem heutigen Kontext in Verbindung bringen, aber auch dies sollte nicht zu viel Zeit in Anspruch nehmen.


    Wenn meine Vermutung richtig ist, dann könnte es sich hierbei um den Fund des Jahrhunderts handeln! Ein neues Zeitalter steht uns bevor!


    Report 9:
    Endlich ist es uns gelungen, einige Fragmente der Inschrift zu entziffern und zu übersetzen. Die daraus gewonnenen Informationen zeigen sich deckungsgleich mit der Analyse der Zeichnungen. Noch kann ich sie nicht mit den Lehren Edens in Verbindung bringen, aber es finden sich immer mehr Indizien, die auf eine mögliche Verbindung hindeuten. Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis sich das Ausmaß unserer Entdeckung offenbaren wird. Trotzdem sollten wir uns beeilen, da unser Sponsor bereits Zeichen von Ungeduld gezeigt hat.


    Logan scheint in letzter Zeit immer mehr in Gedanken versunken zu sein. Ich vermute, dass er an seine Familie auf Ersance zurückdenkt. Es wird noch einige Wochen dauern bis wir zurückkehren können. Auch ich mache mir leichte Sorgen um Stella und -- doch zurzeit kann ich mich nur auf meine Arbeit konzentrieren.


    Report 10:
    Die Dinge haben sich leider zum Schlechteren gewendet. Das Analysieren unseres Fundes nimmt mehr Zeit in Anspruch als wir ursprünglich kalkuliert hatten und der Prozess stagniert allmählich. Bereits jetzt sind wir mehrere Monate im Verzug. Wenn sich dies weiter so entwickelt, werden unsere Forschungen bald vollkommen zum Stillstand kommen. Das darf unter keinen Umständen passieren! Was auch immer geschieht, die Schwesterntafel kann nicht aufgegeben werden!


    Die Crew wird unruhig. Flint hat in letzter Zeit immer öfter antagonistische Tendenzen gegenüber dem Forschungsteam gezeigt. Logan misstraut ihnen und auch ich kann mich dem Gefühl nicht erwehren, dass sich etwas zusammenbraut. Doch ich darf die Gefühle des Zweifels nicht meinen Blick trüben lassen. Gerade in diesen schwierigen Zeiten wäre das fatal. Zu allem Überfluss wurden bereits mehrere Rationsruten unterbrochen, sodass unsere Verpflegung sich immer schneller verringert. Wir haben den Kontakt zu unserem Auftragsgeber verloren.


    Stella, bitte bete dafür, dass ich heil wiederkehre.


    Report 12:
    Es war ein Fehler. Wir hätten nie hier herkommen sollen. Es war ein Fehler.


    Logan ist tot. Sie haben ihn bereits. Alles neigt sich dem Ende.


    Auch ich werde es nicht mehr lange schaffen können. Dies wird der letzte Report.


    Meine geliebte Stella. Denke immer daran, dass ich dich auf ewig bei dir sein werde. Wir werden uns nicht wiedersehen, aber unsere Gefühle reichen über die Nichtigkeit hinaus. Hier in meinen letzten Stunden denke ich an dich. Deine Gebete wurden erhört.


    In Liebe


    Report 13:


    Dies ist das Ende.

  • Hallo, TheSnob.
    Der Titel deiner Geschichte hat mich so förmlich angezogen von dessen Klang her, und da du noch kein Kommentar erhalten - und ich mich gerne unkommentierten Geschichten widme - hast, werde ich mich mit erstem Feedback deiner Geschichte widmen.


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    [tab=Startpost]

    Lugia~Startpost~Lugia


    Dein Startpost besitzt schon einmal eine gute Struktur!
    Der Titel ist wie oben erwähnt melodisch - passend zu einer Melodie - und darauf bezieht sich offenbar dein Titelbild. Den Kometen könnte ich als Symbol für die anstehenden Krisen deuten; ich weiß nicht, ob dieser Fakt stimmt, aber ich denke, gehört zu haben, wie Kometen als Omen für verschiedene Ereignisse gedeutet werden. Aber ich kann sagen, dass "Zosins Komet" in "Avatar der Herr der Elemente" als Zeichen für eine verheerende Zerstörungskraft der Feuerbändiger steht, daher will ich dieses Wissen auf dein Bild beziehen und anmerken, dass ich diesen Kometen tatsächlich als Symbol des "Krieges" oder der "dunklen Zukunft" deute, wenn man sich die einzelnen Parteien im Groben betrachtet, die du in deinem Klappentext erwähnst.
    Diesen hast du wirklich ausführlich beschrieben; man ahnt eine Geschichte, die aus mehreren Perspektiven beschrieben wird. Du erwähnst, ob die genannten Ereignisse, die in den Abschnitten geschildert werden, alle in einem Zusammenhang gehören; man kann sich wohl überraschen lassen (mir persönlich wäre ein großer Zusammenhang lieber als sozusagen einzeln erzählte Geschichten wie bei Köppens "Tauben im Gras")


    Darf ich anmerken, dass ich zum geistigen Eigentum auch die Namen zähle? Demzufolge liege dann das Eigentum für Namen wie "Walhalla" oder "Eden" nicht bei dir, sondern ... bei dem, der die Worte erfunden hat. Du könntest lediglich angeben, dass Charaktere und die Idee deiner Handlung ausschließlich dir zuzuschreiben sind, andere Elemente anderen "Autoren".


    [tab=Prologus]

    Lugia~Prologus~Lugia


    Und gleich legst du einen stark verschlüsselten Anfang hin, den man auf so viele Art und Weisen deuten kann. Entweder als bruchhafte Prophezeiung oder als Anweisung für ein nicht genanntes Wesen ... ich weiß es nicht. Aber einleitend ist er stark, denn "rätselhaft" wird es im nächsten Abschnitt für die Archäologen bei ihrem Fund der Schriftzeichen


    Hier erhält man nur eine Vorahnung, welche offenbart, dass irgendetwas in Aktion tritt, sollten die Schriftzeichen weiter gedeutet werden, was ohne Zweifel aus den letzten Reporten hervorgeht. Dass du hierbei einige Reporte zu überspringen scheinst, deutet auf mehrfache Wendepunkte hin. Vielleicht waren es auch die anderen Archäologen, da sie sich irgendwie anders benommen hatten. Vielleicht spielen die Geister der "psychisch schwachen" verrückt, weswegen sie solche Taten begehen.


    Es ist allesamt sehr verschlüsselt von dir beschrieben; man kann wirklich nur seine eigene Meinung bilden, da du nicht viel preisgibst mit deinen Worten.
    Es ist interessant, dem zu folgen. Szenen zu lesen, welche mit solchen Inhalten gefüllt sind, kann man durchaus gerne lesen.


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    Bleibe nur nicht so kontinuierlich dabei, schließlich erwartet man auch von dir einiges an Auflösung in deiner Geschichte. Auf jeden Fall ein sehr denkwürdiger Anfang. Er klingt recht interessant.


    Liebe Grüße,


    Lugia~Silvers~Lugia

  • Prologus II – Vom Zustand zweier Welten


    „Das Sternenmeer Gala. Unendliche Weiten, erfüllt vom Licht seiner tausend Juwelen und Wohnort hunderter Rassen und Völker. Unzählbar viele Planeten erfüllen sein Reich, jeder einzigartig und unersetzbar. Die vielfarbigen Nebel, Portale zu anderen Reichen, den Dimensionen der Götter, sind die Relikte der Harmonie, die Gala stabilisieren. Doch der Frieden ist nicht so ungetrübt wie er scheint …“



    Report A3013-IV
    Die Außenmauern von Sadon sind gefallen. Unsere Truppen konnten bis zum inneren Kern vordringen, in dem sich ein Großteil der Sadonier versteckt. Ihre Armee konnte unserer nichts entgegensetzen. Wir verzeichnen nur einige hundert Mann Verluste, während die Toten der Sadonier vermutlich in den fünfstelligen Bereich gehen. Die Lightning-Division wird in zwei Tagen einen Vorstoß wagen. Sollte der Plan aufgehen, werden wir Sadon innerhalb dieser Woche zu unseren Siegen vermerken können und Midgard wird einen weiteren, wichtigen Stützpunkt an Eden verlieren. Schon bald werden wir in vitale Gebiete Midgards vordringen können!


    Unterzeichnet,
    Brigadegeneral Eric Fury



    Lewis-Liddel-Akadamie Datalog:


    Eden
    Eden ist eine der drei Großmächte innerhalb des Sternenmeers Gala. Mit über 13.000 Planeten unter seiner Kontrolle ist es das bei Weitem größte interplanetarische System innerhalb des Sternenmeers und besitzt den größten politischen und militärischen Einfluss. Die Hauptstadt Edens ist der stationäre Schiffsorbit desselben Namens. Eden wird geleitet durch seinen, über 5000 Sitze umfassenden Senat, deren Vorsitz der Kronkanzler inne hält, den Großheergeneralstab (GHGS) und die edenische Kirche, die den Lichtgott Luxus anbetet und durch den Kardinalsinquisitor angeführt wird. Oberhaupt Edens ist der Kaiser, welcher in Kriegssituationen absolute Kontrolle über alle drei Institutionen besitzt. Die erklärte Aufgabe Edens ist es Gala die Erleuchtung zu bringen.


    Die vereinigten Königreiche von Walhalla
    Die vereinigten Königreiche von Walhalla sind die zweite Großmacht innerhalb des Sternenmeers Gala. Sie sind die drei Schwesternreiche Asgard, Midgard und Utgard, welche jeweils einige hundert Planeten umfassen. Asgard nimmt in dieser Union die führende Rolle ein. Früher geeint als das Imperium Walhalla haben diese drei Königtümer viel ihres ehemaligen Glanzes verloren und sind der Barbarei verfallen. Eden versucht alles, um den Bewohnern dieses Sternensystems zu helfen, selbst wenn dies bedeutet einen Krieg zu führen, um sie zur Zivilisation zurückzuführen. Das Ausmaß der Rohheit des ehemaligen Walhallas wird deutlich, wenn man betrachtet, dass sie sich untereinander genauso verabscheuen wie ihre äußeren Feinde.

    Nirvana
    Zweitgrößtes Reich im Sternenmeer Gala. Aufgrund von Unzugänglichkeit sind nur wenige Informationen über dieses Reich bekannt. Bisher neutral gegenüber dem Krieg.



    „Seit vielen Jahren herrscht nun bereits Krieg zwischen den drei Großmächten. Die Balance Galas ist gestört und Chaos hemmt die natürliche Ordnung der Dinge. Ich spüre wie das Licht langsam der Dunkelheit weichen muss und wie Zwietracht und Streit die Herzen der Bewohner Galas verdüstern. Es gibt nur eine Möglichkeit diese Dystopie aufzuhalten. Dieser Junge, der das Licht wieder zurückbringen wird. Doch nur aus dem Band seiner Gefährten wird er die Kraft schöpfen können, das Unheil zu bekämpfen und die Zwietracht zurückzutreiben. Wir müssen den ersten Schritt wagen …“



    Liebes Tagebuch,
    Ich habe heute einen so wunderschönen Lichterregen am Nachthimmel gesehen. Es war wirklich hübsch. Ich habe mich sogar raus geschlichen, obwohl Mama es mir verboten hat, nur um ihn besser zu sehen. Ich habe mich ganz warm im Innern gefühlt. Morgen will ich sehen, ob ich einen Stern finden kann. Vielleicht kommt der stille Junge vom Schloss mit und wir erkunden gemeinsam. Er sieht immer so einsam aus.



    „Du bist derjenige, der unsere Erlösung bringen wird. Der Pfad, den du beschreitest ist von Dunkelheit bedeckt und seine Hindernisse werden dir manchmal unüberwindbar erscheinen. Doch gebe nicht auf! Folge dem Licht seines Herzens und es wird dir den rechten Weg weisen. Du musst nur den ersten Schritt wagen.“


    Langsam schlug ich meine Augen auf. Ich war erwacht.
    _ _ _


    Hey, Silvers :>
    Danke für deinen Kommentar, ich hab mich sehr darüber gefreut, dass es dir soweit gefallen hat. Ich werde versuchen deine Ratschläge umzusetzen. Zu Walhalla und Eden: Nunja, dass sind ja sozusagen Public Property Namen. Die in meinem Disclaimer extra zu nennen, wäre genauso, als würde ich schreiben, dass ich auch keinen Anspruch auf die Namen Finn oder Julia habe :>

  • Hallo Snob! Aus diversen anderen Geschichten, die du mal geschrieben und hier veröffentlicht hast (ich erinnere mich an Werke wie „Zwölf“ oder „Märchengift“), welche mich schon damals sehr faszinierten, wenn ich auch gestehen muss, das mehr drüber geschaut habe, als sie ernsthaft zu lesen. Umso mehr konnte ich es mir diesmal nicht verkneifen, diese zu lesen und zu kommentieren und mir ein neues Bild von deinen Schreibkünsten, sowie auch mal eine neue FF zu lesen. (=


    Titel&Startpost
    Allein die Wahl deiner Titel war auch etwas, was mich auch schlussendlich dazu veranlasst hat, diese anzuklicken. Sie haben sich in meinen Augen meistens von anderen abgehoben durch ihre Ungewöhnlichkeit und durch diese Kreativität, die mir sehr gefällt. Allein schon ein Titel kann viel ausmachen, ob man auch das erste Interesse für eine Geschichte entwickelt, neben diesem Kriterium der Oberflächlichkeit auch das äußere. Ich liebe die Sterne und bewundere sie immer, wenn sie die Nacht erhellen, weswegen in mir auch die Frage aufkeimt, inwiefern diese Melodie in Verbindung jenen Punkten am Himmelszelt stehen und wie es sich auf den Inhalt widerspiegelt.
    Der Startpost ist wie gewöhnlich für dich, sehr ordentlich und strukturiert worden, wobei du diesmal auf die Steckbriefe (die ich sonst in deinen Geschichten hier vorfand) verzichtet hast und auf sonstige Nebeninformationen,. Einzig und allein beschränkst du dich hier auf deinen Klappentext, der auch irgendwie auf eine Art typisch Fantasy ist. Vor allem das du viele Ereignisse gleich beschreibst, welche sich in deiner Geschichte ereignen und den Leser somit mit einigen Informationen ausstattest, wobei man sagen muss, das es für meinen Geschmack sehr viele auf einmal waren. Auch merkt man, das vieles von anderen Dingen inspirierte war (Avalon zum Beispiel, das in vielen Überlieferungen und Geschichten unserer Zeit immer anders dargestellt wurde bzw. immer andere interpretiert wurde) und selbst die Sache mit dem Fremden, welcher gefunden wird und sich auf die Suche nach seinem wahren Ich bzw. seiner Bestimmung sucht und es gibt sogleich nicht Aufschluss oder dergleichen, ob er fündig wird oder dieser Weg in eine Sackgasse führen wird. Das alles klingt zugegebenermaßen etwas abgeleitet, was aber nicht heißen muss das es schlecht ist, da jede Geschichte meistens, von anderen Dingen - vielleicht auch von anderen Texten oder dergleichen – für einen als Inspirationsquelle dienen kann, weswegen auch viele Geschichte gewisse Ähnlichkeiten mit anderen Werken haben oder parallelen aufweisen. Eine Frage die sich mir nach dem Lesen von deiner Zusammenfassung, besonders hervorgehoben hat, wäre ob du das Wort „Kalypse“ bzw. „Kalypsen“ vielleicht von dem Wort Apokalypse abgeleitet hast, was sich ja beinahe identisch anhört und dieses Wort ja gewissermaßen auch für den Untergang steht (was auch zumal eine interessante Assoziierung mit sich bringen kann, wenn man bedenkt, das diese bereits als Feinde in deiner Geschichte erwähnt haben und Diener des Chaos sind - was mich im übrigen ein bisschen an die griechische Mythologie erinnert ^^). Würde mich aber sehr interessieren, ob ich mit dergleichen richtig oder falsch liege. (=
    Zum Sonstigen kann ich nicht viel sagen, wie schon erwähnt ist alles ordentlich und schön aber dennoch schlicht gestaltet (manchmal ist weniger mehr) und auch das Bild passt gut zum Titel. Selbst wenn du jetzt keine Romane beispielsweise zu deinem Vorwort geschrieben hast, gibt er dennoch einiges her wobei es mich auch selber interessieren würde, wie du zu solch einer spontanen Idee kamst usw. Aber das liegt bei deiner Entscheidung, dennoch an sich ein wirklich guter Anfang.



    Prologe I – Zwei Schwestern & II – Vom Zustand zweier Welten


    Zu Beginn werden erst einmal einige Bruchstücke einer alter Überlieferung erzählt, ein Mischmasch aus einigen Wörtern, deren Zusammenhang für mich selber noch etwas schleierhaft sind, aber dennoch einige von deren Wörter mir hängen geblieben sind und mir etwas sagen. Wenn du es auch (so denke ich) beabsichtigt hast, das es ein bisschen Verwirrend klingt und ich denke das man nicht mit Sicherheit sagen kann. Im allgemeinen ein etwas ungewöhnlicher Einstig in die Geschichte, der ich aber nicht abgeneigt bin. Der darauffolgende Teil wirkt wie ein Tagebuch-Eintrag, was wohl einer ist. Aber ein besonderer, von einem Forscher, welche diese Erzählungen untersucht und versucht, herauszufinden. Aber bekanntlich ist genau die Neugierde eine Eigenschaft, die nicht immer von Vorteil sein muss. Der Schreibstil ist hier sehr passend zu einem Forscher, unterstrichen mit einigen Fachwörtern, die mir persönlich gefallen und nebenbei lässt es sich dennoch gut lesen und für mich selber sorgt es keine Verwirrung. Jedenfalls vom Stil her.
    Inhaltlich scheint es aber sehr kurz geschrieben zu sein, es wirkte so als ob es in Eile alles verfasst wurde bzw. vom Forscher selbst. Zu Beginn dachte ich das die Crew sich gegenseitig Steine in die Wege liegt, das sich zwei Fronten entwickeln würden, jedenfalls schien es so ein Anzeichen zu geben, als ich das Wort Misstrauen in diesem Zusammenhang. Aber als der Bericht kam, das jemand gestorben ist, ließ es mich stutzen. Was genau hat es für Risiken mit sich gebracht, diese Sache näher zu betrachten? Nur aus den verzweifelten Worten der Person, die wiederholend schreibt, es sei ein Fehler herzukommen, das etwas nicht stimmte mit der ganzen Sache und das es mehr war, als nur das die es zwischen den Menschen dort Probleme gab. Bereits hier wirfst du einige Fragen auf und machst selbst einen Neugierig, was dort geschehen ist.
    Im übrigen finde ich den Namen Stelle wirklich schön und passt auch zu deinem Titel. :>Wer weiß, vielleicht hat dieser Charakter ja auch mehr damit zu tun bzw. taucht vielleicht später auf?


    Der zweite Teil wirkt Augenscheinlich auch etwas zusammengewürfelt, du verwendest hier einige verschiedene Schriftarten, wahrscheinlich um selbst hier einige verschiedene Schriften der Charaktere zu kennzeichnen.
    Beim lesen hatte ich den Eindruck das es ein bisschen durcheinander war, aber nicht im negativen Sinne. Es scheint mir eher so, das zu Beginn du gezielt etwas über die Welten berichtet hast, wenn es auch dennoch wie Berichte einer Person waren, die sich etwas wichtiges notiert bzw. wie ein Tagebuch-Eintrag. Später taucht dann ein Tagebuch-Eintrag eines deutlich jüngeren Person. Man merkt das du aus verschiedenen Sichten gut schreiben kannst, so das man auch diese Person eher verstehen kannst bzw. schreibst du hier einen Part viel kindlicher als im Vergleich zu dem davor.
    Insgesamt wirkt es ein bisschen unschlüssig, es ist sehr ungewöhnlich, aber auch hier muss ich wieder sagen, das es nichts negatives sein muss, sondern etwas verwirrend (empfinde ich ein bisschen...). Aber dennoch ist es auch mal etwas anderes, was viele Fragen aufwirft und die Neugierde der Leser weckt, gleichzeitig hast du einige Informationen mit eingeflochten . Die letzten beiden Sätze haben etwas unheilvolles, es wirkt so auf mich, als sei etwas erwacht worden, was vielleicht doch besser die Augen geschlossen geblieben wären. Konkret werden Charaktere nicht genannt, einige Ansätze kann man nur durch Namen, deines ersten Teiles entnehmen, aber ob diese eine Rolle später spielen werden, bleibt noch im Schatten.
    Viel kann ich inhaltlich nicht sagen, das meiste wirkt wie Informationen, ein wenig zusammengewürfelt, aber auch gleichzeitig von dir gewollt, das man zu Beginn nicht gleich weiß, was als nächstes passieren wird. Und ich bin gespannt, in welchem Kontrast es zu deinem Klappentext steht bzw. ob diese Infos auch von Nutzen sein werden – für die Leser und für die Charaktere, welche später auftauchen werden.
    Auf jeden Fall finde ich das du bereits in deinem Einstieg für Spannung sorgst und durch diese Andersartigkeit, finde ich auch das du dich auch von anderen Prologen abhebst und so deinen eigenen Stil noch einmal unterstreichst.


    ~Liebe Grüße