[tabmenu][tab=Vorwort]Wilkommen zu meiner kleinen Geschichte, die sich mit dem Computerspiel "Skyrim" beschäftigt. Mehr Infos zum Spiel sind weiter unten *deutet nach unten*. Den Wunsch, eine Geschichte in der Welt meines Lieblingsspiels anzusiedeln, hegte ich, seit ich es in den Fingern hatte. Die ausschlaggebende Idee kam mir dann aber, als ich im Steam Workshop nach Mods suchte (Mods sind quasi kleine Programme, um das Spiel schöner zu machen/zu verbessern/neue Völker/Waffen/Kleider/Quests/blabla einzufügen) und dabei auf einen Schneeelfen-Mod stieß, der es mir möglich machte, die eigentlich ausgestorbene Rasse zu spielen. Da die Spielentwickler sowieso einen solchen Elfen im Spiel platziert hatten, kam mir ein Bild einer kleinen Siedlung dieser Elfen in den Sinn - wie bei Asterix und Obelix, das letzte gallische Dorf... ^^...Also setzte ich mich hin und schrieb drauf los.
Ich weiß, dass in den ersten paar Kapiteln ein paar Tippfehler drin sind. Aber ich habs noch nicht über mich gebracht, die mittlerweile mehr als 70 Seiten nochmal durchzukorrigieren. Bitte, verzeiht mir das. Ich werde mich bessern!
[tab=Warnung] Nun, das Spiel ist, wenn ich mich recht erinnere, auf FSK 18. Meine Geschichte habe ich auf gewissen anderen FF-Seiten als "ab 16" ausgeschrieben. Und das meine ich auch so. Das wird keine Friede-Freude-Eierkuchen Geschichte. Ich werd es zwar nicht genau beschreiben, wie der eine oder andere Drache seine Beute auseinander nimmt, aber Gewalt, Tod, Blut und Kämpfe stehen an der Tagesordnung. Wer damit nicht zurecht kommt, der sollte es vielleicht lieber bleiben lassen.
[tab=Klappentext] Fyluriel wagt sich hinaus. Hinaus nach Himmelsrand, wo man ihr Volk für verschollen hält. Einerseits will sie ihr behütetes Tal nicht verlassen, andererseits weiß sie, dass ihr Dorf Hilfe braucht. Und diese Hilfe wird sie finden. Irgendwo. irgendwann. Ganz sicher.
Serafin Schwarzfell ist ein Krieger, Dieb, selbsternannter Frauenheld...er liebt das einfache Leben, Wein (oder Met), Weib und keinen Gesang, aber dafür den Kampf. Dass die Götter aber etwas anderes für ihn im Sinne haben, das passt ihm gar nicht. Mit Händen und Füßen wehrt er sich dagegen, das zu tun was von ihm verlangt wird. Erst, als ihm ein totgeglaubtes Wesen über den Weg läuft, fängt er an, sein Schicksal zu akzeptieren.
[tab=Legenden sterben nie][subtab=Prolog]Tief hatte sie die Kapuze ins Gesicht gezogen, den Kragen ihrer Tunika hoch geschlagen. Der dicke Pelzmantel umhüllte ihre schlanke Gestalt wie ein Kokon aus Bärenfell, der nur ein paar Zentimeter über dem Boden aufhörte. Ihre Füße steckten in ledernen Stiefeln. Flauschiges Kaninchenfell lugte am oberen Rand heraus. Handschuhe, Hose und Wams waren ähnlich gearbeitet. Waffen konnte man dank der Vermummung keine sehen.
So spazierte sie durch den dichten Schneefall, beobachtete den Tanz der Flocken aufmerksam. Leise lächelte sie vor sich hin. Sie mochte den Schnee, das kühle Kribbeln, das er auf der Haut hinterließ. Zu gerne würde sie sich das Bärenfell von den Schultern werfen und ihre nackten Arme dem Himmel entgegen recken – aber das war unmöglich. Zumindest dann, wenn sie unerkannt bleiben wollte. Und das wollte sie, so lange wie möglich. Vielleicht nahmen die Nord es ihr ja ab, dass sie eine Altmer war, eine etwas kranke Altmer. Immerhin war sie eine Mer. Auch wenn ihre blaugraue Hautfarbe sie nicht als Altmer durchgehen ließ. Eine Dunmer? Das passte schon eher. Aber ihre grauen, fast weißen Augen passten nicht zu Dunmer. Die hatten doch, nach allem, was sie gelesen hatte, rote Augen. Verdammt! Eine blinde Dunmer? Aber warum war sie dann alleine unterwegs? Warum war sie dann überhaupt unterwegs?
Fluchend ließ sie sich auf einem Felsen nieder, legte ihr Waffenbündel ab. Der eisblau schimmernde Bogen und die ebenso blau schimmernden Pfeile waren in einem großen Stück Leder eingeschlagen, damit sie nicht so auffielen. Sie strich sich die Kapuze nach hinten, schüttelte den langen, weißen Zopf aus. Das Gesicht hob sie dem Schnee entgegen, genoss seine kühle Berührung.
Ja, was machte sie denn jetzt? Sie hätte sich besser vorbereiten sollen. Dieser Ausflug an die Oberfläche stellte sich als komplexer heraus, als sie bisher angenommen hatte. Schon allein das Zusammentragen der ganzen Felle und Stoffe und Leder, damit sie sich eine möglichst hochgeschlossene Rüstung hatte machen können…
„Fylu, Fylu, was hast du dir nur dabei gedacht. Von wegen ‚nur mal nach oben gehen‘…die wollen dich hier sowieso nicht…“
Frustriert pustete sie sich eine Strähne aus dem Gesicht. Sie kramte in ihrer kleinen Umhängetasche herum, zog einen kleinen Bergkristall hervor und suchte nach ihrem Spiegelbild. Nein, als blinde Dunmer käme sie auf keinen Fall durch. Oder doch? Vielleicht fand sie ja irgendeinen Einfalltspinsel, den sie etwas bestechen konnte, damit er ihren Führer spielte. Irgendwo in einem Gasthaus müsste sich doch jemand finden lassen! Und bei dem Wetter fiel es sicherlich nicht auf, wenn sie ihre Kapuze tief im Gesicht hatte.
Mit neuem Mut zog sie sich besagte Kapuze wieder tief ins Gesicht, hängte sich den eingewickelten Bogen wieder um und setzte ihren Weg fort.
Nach und nach ließ der Schneefall nach, die Sonne kroch hinter den Gipfeln der Berge hervor. Das Lied der Vögel setzte ein, untermauert von Bienengesumme. Fyluriel stapfte am Wegrand weiter in Richtung Norden. Sie war immer noch bester Laune, summte sogar ein leises Lied vor sich hin.
Die Zweifel über ihre Reise waren wie weggewischt. Zwar blendete die Sonne sie ein wenig, aber dennoch genoss sie das Schauspiel. Sie liebte es, die Sonne beim aufgehen und untergehen zu beobachten, sich vorzustellen, wie es wäre, in der Oberwelt zu leben und nicht so zurückgezogen bei den Wegschreinen. Wie es wäre, an einem Fest teilzunehmen, in einem Gasthaus zu sitzen, ja…auf den Markt zu gehen. Oder auf einem der Tiere zu reiten, die die Nord Pferde nannten. Mit einem Hund spielen. Oder einer Katze kuscheln. Fyluriel hatte sich viel vorgenommen. Sehr viel. All das wollte sie machen. Gelebor hatte sie nur ausgelacht. Der Ritter-Paladin nahm seine Aufgabe etwas zu ernst, war der Meinung, sie solle Auri-El dienen und nicht in Gefilden herumschleichen, in denen sie nichts mehr zu suchen hatte.
Die Welt um die Falmer herum wurde lebendiger. Der Schnee nahm ab, die Winterwelt ging in Tundra über. Mit einem leisen, freudigen Quietschen beobachtete sie Kaninchen und Eichhörnchen beim herumhuschen. Sie blieb stehen. Sollte sie ihr Glück versuchen? Bisher war sie immer eine geschickte Jägerin gewesen. Doch das war in weniger bewohnten Gebieten. Sie hatte nicht darauf achten müssen, was sie tat und wie sie dabei aussah. Sollte sie entdeckt werden…
Weiter kam sie nicht. In ihrem Staunen und dem Träumen hatte sie nicht mehr darauf geachtet, was sich hinter ihr abspielte. Sie spürte etwas Hartes an ihrem Kopf, sah noch eine schwarz vermummte Gestalt – dann war dar nur noch Schwärze.
~
Dieses Weib war ein leichtes Ziel. Er hatte sie schon eine ganze Weile verfolgt, nur auf den richtigen Zeitpunkt gewartet, um zuzuschlagen. Grob stieß er die Bewusstlose an, so dass sie ins nächste Gebüsch rollte. Von ihrem Gürtel löste er das, was er als Geldbeutel identifizierte. Prüfend schüttelte er das Beutelchen kurz, lächelte bei dem vertrauten Klang von Goldmünzen. Ein Blick hinein verriet ihm, dass das Weibsbild dümmer war, als er dachte. Zwischen den Münzen lagen Edelsteine! Na das war doch wunderbar, Brynjolf würde ihn vor Freude küssen. Endlich brachte mal wieder jemand etwas Beute in den Rattenweg. Vielleicht verzieh er ihm den Beitritt zu den Gefährten ja irgendwann.
Er steckte seine Beute ein, schlenderte den Weg weiter entlang, ganz so, als wäre nichts gewesen. Ein Gefangenentransport zuckelte an ihm vorbei Richtung Helgen. Arme Schweine… Gelassen setzte er seine Reise fort, pfiff vor sich hin.
Ein seltsames Geräusch erklang. Er sah sich um, entdeckte aber nichts.
Da, wieder das…
„Was, beim Reich des Vergessens, ist DAS?!“
Er blieb auf dem steilen Weg stehen, hatte so also eine gute Aussicht auf die Siedlung und…das Ding. War das wirklich ein Drache? Zumindest sah es so aus…und…es spuckte Feuer…und wirkte wütend…ziemlich wütend…und…es brüllte irgendwas. Egal, was es war, er sollte weg, wenn er nicht als Drachenfutter enden wollte.[subtab=Kapitel]
Kapitel 1
Kapitel 2 [/tabmenu]
[tabmenu][tab=Was ist Skyrim?]Skyrim ist ein Rollenspiel von Bethesda. Es ist quasi "Band" 5 der Elderscrolls-Reihe. Man spielt das sagenumwobene Drachenblut, das die Welt retten muss - und zwar vor Drachen (wer hätts gedacht?). Dazu gibt's noch allerlei anderer Dörfer/Städte/Leute die man retten und oder verteidigen muss... ein Bürgerkrieg...etc. Ich hole hier jetzt einfach nicht so weit aus.
Für die Nicht-Kenner werde ich versuchen, eine Art Glossar zu machen, wenn ich Wörter/Völker/etc nenne, die nur im Spiel vorkommen.
[tab=Glossar][subtab=Völker] Mer = Elfen
Altmer = Hochelfen
Falmer = Schneeelfen (zur Geschichte der Falmer erzählt Fyluriel zwischendrin mal was, ansonsten, fragen)
Nord = Bewohner Himmelsrands, Menschen
[subtab=Städte und Dörfer] Weißlauf = Fürstentum, die Hauptstadt heißt ebenfalls Weißlauf
Riften = Stadt im Südosten Tamriels, Sitz der Diebesgilde
Hals der Welt = höchster Berg Tamriels, Sitz Hoch-Hrothgars Kloster)
[tab=Drachenschreie]
Yol Toor Shul = Feueratem (Feuer | Inferno | Sonne) [/tabmenu]
ZitatImmerhin…sie ist eine Legende, weißt du das? Die Schneeelfen gelten als ausgestorben. Aber du weißt doch, Legenden sterben nicht. Du und sie, euch verbindet etwas. Ihr beide seit Legenden. Und die Götter haben euch zusammengeführt, damit ihr dieses Abenteuer zusammen übersteht. Was auch immer ihre Aufgabe ist, wir werden ihr dabei helfen, Serafin. Und jetzt komm
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