Nagi no Asukara

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  • Nagi no Asukara
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    Inhalt
    Hikari, Manaka, Chisaki und Kaname leben als Fischmenschen im Meer. Als jedoch ihre Schule unter Wasser geschlossen wird, sind die vier Freunde auf die Schule an Land angewiesen. Dort begegnen ihnen ihre neuen Klassenkameraden mit Vorurteilen, sodass der erste Streit eigentlich vorprogrammiert ist. Als Manaka, wieder von Mitschülern gehänselt, Reißaus nimmt und im angrenzenden Waldstück eine Böschung hinunterstürtzt, wird sie von Tsumugu Kihara gerettet, der ihr schon in der Klasse durch seine andere Art aufgefallen ist. Doch leider findet esManakas Kindheitsfreund Hikari nicht toll, dass sich Manaka mit einem Menschenjungen anfreunden möchte...



    Original Titel: Nagi no Asukara
    Jap. Titel: 凪のあすから
    Genre: Comedy,Drama,Romance,School
    Epsioden: 26


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    [tab=Charaktere]
    [subtab=Meermenschen]

    Manaka Muakido|Hikari Sakishima|Kaname Isaki|Chisaki Hiradaira

    [subtab=Menschen]

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    Leitfragen
    Wie seid ihr auf den Anime gekommen?
    Wie findet ihr ihn?
    Welcher Charakter gefällt euch am besten?
    Was ist eure Lieblingsstelle?
    Wünscht ihr euch eine 2.Staffel?


    Ich bin so schön verstrahlt.
    Ich heb ab zum Mars, 10.000 Grad.
    Seh' 1.000 Farben, bin so schön verstrahlt.

  • Verfolge den Anime erst seit kurzem, aber das hindert mich nicht daran meine ersten Eindrücke hier zu schreiben.


    Wie seid ihr auf den Anime gekommen?
    Alleine schon wenn man, wie ich auf YouTube etwas aktiver ist, wenn es um AMVs oder so geht, bekommt man von diesem schon relativ viel mit. Hierbei hat mich vor allem der schöne Zeichenstil angesprochen, was mich dazu trieb, ihn mal anzufangen, gerade weil ich im Moment nicht wirklich einen Anime verfolge.


    Wie findet ihr ihn?
    Da ich, aus welchem Grund auch immer, mich bis heute nicht mit dem allg. Konzept des Anime anfreunden konnte, bin ich glücklicherweise doch positiv überrascht, was die Charaktere angeht. Zwar gibt es doch so welche die mir kaum auffallen, aber auch welche die wirklich einmalig sind und den Anime auch durchaus mit ihrer Vielfalt an interessanten Charakterzügen auszeichnen.


    Welcher Charakter gefällt euch am besten?
    Eigentlich mag ich so ziemlich alle bzw. kann ich keinen besonders wenig leiden. Zwar ist es so, dass mir Charaktere wie Chisaki und Hikari durchaus positiver aufgefallen sind als Manaka und Kaname. Mir ging es hauptsächlich erstmal darum, dass mir die Charaktere in Erinnerung bleiben. Während ich Chisaki und Hikari aufgrund ihrer menschlicher Art schneller ins Herz geschlossen habe, dauerte das bei Manaka und Kaname schon einen ganze Weile, und wenn ich ehrlich bin haben sie es noch nicht mal jetzt geschafft. Bei Manaka ist es so, dass sie mir etwas zu ruhig vorkommt, oder irgendwie auch verniedlicht wird. Sie ist viel zu gut, ein klein wenig naiv und eine der einzigen Charakteren die fasst nie wirklich Fehler oder für Missverständnisse sorgten und vielleicht ist es gerade das, was ich an Manaka einfach nicht leiden kann, da sie mir grundsätzlich einfach viel zu unmenschlich ist. Im Gegenzug dazu konnte ich zu Miuna und Tsumugu langsam, aber immerhin große Sympathie aufbauen, da es für mich nicht einfach war sie zu durchschauen, aber immerhin ihre Handlungen nachvollziehen konnte.


    Zu Lieblingsstelle und 2. Staffel kann ich mich noch nicht richtig äußern, da ich ihn noch nicht beendet habe, aber ich hoffe, dass des Topic nicht leer bleibt :)

  • Wie seid ihr zu dem Anime gekommen?
    Ich weiß es garnicht mehr, vermutlich hab ich mit Dardan wieder irgendwo gestöbert und er hat uns wohl gefallen. Auf jeden Fall hab ich ihn von Anfang an mit sehr viel Freude und Vorfreude auf die nächste Folge angesehen und es nicht bereut.
    Wie findet ihr ihn?


    Wie fandest du ihn?
    Nagi no Asukara spielt in einer Welt, in der alle Menschen aus dem Meer stammten. Diese Meermenschen sind im Besitz einer zusätzlichen Hautschicht, der sogenannten Ena, welche es ihnen ermöglicht, unter Wasser zu atmen und zu sprechen. Eines Tages zog ein großer Teil der Meermenschen an Land und blieb dort. Es entstanden Rivalitäten zwischen Land und Meer und unter anderem diese Rivalität wird auch in dem Plot behandelt. Allein das macht die Serie außergewöhnlich, etwas in der Art gab es bisher in der Form nicht und ist auf jeden Fall ein Grund, hineinzuschauen.


    Die Story zeichnet sich besonders durch die verschiedenen Beziehungen der Kinder untereinander aus. Die Zeit vergeht, neue Charaktere erscheinen und die Liebe generell wird stark in den Plot mit eingebunden. Selbstaufgabe für den anderen, Starrköpfigkeit, Direktheit, Verleumdung – sie haben alle ihre eigenen Methoden, mit ihren Gefühlen umzugehen. Und nicht nur das Setting an sich, auch diese Gefühle jedes Einzelnen für die anderen macht diesen Anime einzigartig. Um das ein wenig verständlicher zu machen, im Spoiler eine grafische Darstellung der Gefühlsverläufe.



    Hierbei hat mich vor allem der schöne Zeichenstil angesprochen


    So und hier kommen wir zu dem Punkt, der, abseits von der Story generell, wohl mit am meisten für den Anime spricht. Der Zeichenstil ist unfassbar spektakulär, die Aufnahmen im Meer beeindrucken dich jedes Mal aufs Neue und das Charakterdesign ist phänomenal. Sicher zeichnerisch eines der Highlights der Saison. Aber nicht nur der Zeichenstil tut es einem an, die musikalische Untermalung allgemein ist sensationell, ‚Ebb and Flow‘ das schönste Opening, das ich seit langem gehört habe. Auch wenn man sich den Anime nicht ansehen will, sollte man zumindest das Opening kennen.


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    Charaktere:
    Von den Charakteren her hat es mir Chisaki zu Beginn wohl am meisten angetan, wahrscheinlich weil sie im Verlauf des Animes die offensichtlichste ‚Schwäche‘ gezeigt hat. Diese Selbstaufgabe, nur um anderen nicht das Gefühl zu geben, dass sie es besser haben könnte als sie selbst, hat mich sehr fasziniert, auch wenn ich es für ihren Charakter ein wenig zu kurz gedacht fand. Durchgehend kann man meiner Meinung nach aber mit keinem sympathisieren, einfach weil jeder Einzelne eine zu deutliche Charakterschwäche hat, die für einen selbst nicht vereinbar ist, zumindest ging es mir so. Hikari war mir immer viel zu leichtsinnig und ungestüm, Manaka zu kindlich und kurzsichtig und mit Kaname konnte ich mich generell nie wirklich anfreunden (vom Ende mal abgesehen). An Tsumugu hat mich besonders gestört, dass ich nichts finden konnte, das man nicht an ihm mögen kann. Rückblickend hat mir Miuna am besten gefallen, einfach weil ich sie als am emotional reifsten gesehen habe und ihr Verhalten am ehesten nachvollziehen konnte.


    Bei Manaka ist es so, dass sie mir etwas zu ruhig vorkommt, oder irgendwie auch verniedlicht wird. Sie ist viel zu gut, ein klein wenig naiv und eine der einzigen Charakteren die fasst nie wirklich Fehler oder für Missverständnisse sorgten und vielleicht ist es gerade das, was ich an Manaka einfach nicht leiden kann, da sie mir grundsätzlich einfach viel zu unmenschlich ist.

    Lol also das… würde ich so nicht sagen =) Ja, Manaka ist niedlich, manchmal auch ‚zu‘ niedlich, wenn du es so willst, aber sie ist mit Sicherheit kein einfacher Charakter und macht demnach auch Fehler. Sie selbst hat zB. große Probleme, mit ihren Gefühlen umzugehen, weil sie sie schlichtweg nicht versteht. Die Zuneigung zu Tsumugu steht völlig im Kontrast zu denen zu Hikari, sie kann letztere nur nicht einordnen - das verwirrt sie und beeinflusst ihr Handeln.

    Lieblingsstelle und Meinung zu Staffel 2:
    Das Ende. Hört sich komisch an, aber ich hab mich die letzten 4 Folgen immer gefragt ‚Wie zur Hölle wollen sie die ganzen offenen Fragen nur in den letzten Folgen auf die Reihe bekommen?‘ und die Art, wie es geschafft wurde, hat mir wirklich gefallen. Deshalb fände ich es auch nicht wirklich gut, wenn da eine zweite Staffel folgen würde – die Story ist einfach in sich geschlossen.

  • Nagi no Asukara. Eigentlich hatte ich ja eine relativ lange Anime-Liste, die ich "durcharbeiten" wollte. Hätte nicht ein Profilbild hier im BB (2 Beiträge über mir) mein Aufsehen erregt, wäre ich wohl bei der Liste geblieben. Aber fasziniert vom Zeichenstil dieses Animes habe ich meine Pläne umgekrempelt und mich entschieden, dieses optische Meisterwerk den anderen Animes vorzuziehen.
    Und ich bin etwas angefressen, dass ich schon wieder "optisches Meisterwerk" schreiben muss. Zuletzt habe ich das bei Sakurasou no Pet na Kanojo getan, muss aber, im Vergleich zu diesem Anime, das Urteil bei Sakurasou revidieren und den Titel Nagi no Asukara verleihen. Denn im Vergleich zu den wunderschönen Meeresaufnahmen, die schon allein eine unfassbare Atmosphäre erzeugen, sehen die meisten Animes doch eher alle grau aus.


    Wie seid ihr auf den Anime gekommen?
    Wie schon erwähnt kannte ich den Anime überhaupt nicht. Ich stöbere gerne hier im Animebereich und da hat es mir ein Profilbild einfach angetan. Im Profil der Userin war dann sogar noch eine passende Animation und da wusste ich schon ohne lange Überlegung, dass ich wohl meine Pläne ändern muss. Außergewöhnliche Zeichenstile und fantastische Animationen ziehen mich einfach an. In Anbetracht dessen fällt es mir auch leicht, einige Kritikpunkte fallen zu lassen.


    Wie findet ihr ihn?
    Unter dem Strich großartig. Es gibt sicher immer einige Kritikpunkte, auf die auch noch eingehen werde, aber diese werden, wie schon erwähnt, von den überwältigenden positiven Seiten des Animes leicht weggespült (Weggespült, Meer, hehe.). Abgesehen vom Zeichenstil, über den ich mich jetzt schon genug ausgelassen habe, gefällt mir das Setting und die Idee der Geschichte und der Umgebung sehr gut. Die Bewohner von Shioshishio, einem Dorf im Meer, haben allesamt eine sogenannte Ena, die eine Art zweite Haut darstellt und ihnen erlaubt, unter Wasser zu atmen und irgendwie auch normal zu reden. Dass ich Romanceanimes mag, ist eine Sache. Aber noch viel mehr mag ich surreale Einschübe in eine sonst sehr realistisch wirkende Welt. Denn außer der Enageschichte, den Bewohnern Shioshishios und dem Meeresgott, ist die Welt von Nagi no Asukara sehr realistisch und so ähnlich bestimmt irgendwo auffindbar. Umso mehr freut es mich, dass sich der Fantasyaspekt nahtlos in die realitätsgetreue Umgebung einfügt. Die Tatsache, dass sich die Meeresbewohner anfangs überhaupt nicht mit den "Schweinen vom Land" vertragen, gibt natürlich viele Möglichkeiten, politische und gesellschaftliche Probleme der heutigen Welt einzubinden. Die Geschichte ist nicht von Metaphern überhäuft, aber man kann hin und wieder Rückschlüsse auf die reale Welt ziehen, was, wenn es nicht erzwungen wirkt, sehr erfrischend wirkt.
    Ein anderer Punkt, der mir sehr gefällt, ist die eigene Mythologie des Animes. Allgemein liebe ich es, wenn eine Geschichte ihre eigene Mythologie spannt. Die Sage mit dem Meeresgott und der Opferdame zieht sich wie ein roter Faden durch den Anime und wird erst am Schluss ganz aufgedeckt. So besteht die Geschichte nicht nur aus Romance, sondern man fiebert immer mehr der Auflösung der Sage entgegen.



    Neben den vielen positiven Aspekten, auf die ich jetzt nicht alle eingehen kann, gibt es nur wenige Kritikpunkte. Und ein Teil davon ist oft bei Animes im Romancegenre vorhanden. Obwohl ich Romance sehr gerne habe, nervt es mich etwas, wenn dauernd wiederholt wird, wer wen liebt. Wenn es 3 Mal gesagt wurde, ist es im Kopf des Zuschauers drin. Also bitte, belasst es dann dabei. Es ist mir viel lieber, wenn die Aktion einer Person nicht gleich erklärt wird, sondern man sich selbst etwas dabei denken kann. Oder wenn man mal nicht immer an den Gedanken einer Figur teilnimmt. Wenn mir dauernd offensichtliche Sachverhalte um die Ohren gepeitscht werden, ermüdet das wirklich und ich frage mich, ob der Anime dann Zuschauer ernst nimmt. Umso mehr hat mir verbunden damit Tsumugu gefallen. Endlich mal ein Charakter, der nicht die ganze Zeit reden muss und jedem unter die Nase reibt, wie er sich fühlt. In diesem Punkt hat mir auch Chisaki nach dem Zeitsprung sehr gut gefallen. Beide haben immer wieder Anspielungen fallen lassen, wie sie fühlen könnten, es aber erst gegen Ende richtig ausgesprochen. Das lässt beide Charaktere nicht nur bei weitem erwachsener, sondern auch realistischer wirken.


    Welcher Charakter gefällt euch am besten? - evtl nicht spoilerfrei. Schwer, sich ohne Spoiler über Charaktere auszulassen.
    Eindeutig Uroko-sama. Personen mit direktem Bezug zur Mythologie haben schon ohne großes Zutun eine faszinierende Aura. Wenn dann noch ein so göttliches Charakterdesign wie bei Uroko-sama hinzugefügt wird, werde ich halb zum Fanboy. :p Uroko-sama ist nicht nur hammer gezeichnet (Diese roten "Augenbrauen"..), sein Charakter hat mir auch mit Abstand am meisten gefallen. Und er wirkt fast bescheiden, wenn er immer erzählt, er sei "nur" eine Schuppe des Meeresgottes.
    Danach folgt wohl Akari. Sie hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Es mag zwar negativ dargestellt worden sein, dass sie sich oft für ihren Bruder aufgeopfert hat, aber gerade das hat für mich ihren fürsorglichen Charakter ausgemacht. Auch ihre sich entwickelnde Ehebeziehung hat es mir sehr angetan. Zwischen all den 14-Jährigen hat sie die reife Person dargestellt und sich sehr angenehm verhalten.
    Auch sehr gut gefallen hat mir Chisaki, gerade als sie älter war. Ich konnte gut verstehen, dass sie sehr traurig war, da sie sich als einzige Person weiterentwickelt hat. Auch das Zitat "Warum sollte ich die einzige von uns vier sein, die ihr Glück findet" passt sehr gut zu ihr und zerbricht einem das Herz. Allgemein hat mir die Beziehung zwischen ihr und Tsumugu sehr gut gefallen.


    Was ist eure Lieblingsstelle? - Auch nicht spoilerfrei, meh.
    Lieblingsstellen hatte ich viele. Mir hat allgemein die erste Opferfahrt extrem gut gefallen, da ich mir so eine Wendung erhofft, sie aber nicht erwartet habe. Ebenso gut hat mir die Auflösung der Opferdamen-Sage am Ende gefallen, als durch die Vernichtung der Holz-Opferdamen ihre Gefühle ins Meer gelangten und Uroko-sama klar wurde, dass derjenige, den sie liebte, eventuell nicht mehr ihr Mann an Land war.


    Wünscht ihr euch eine 2.Staffel?
    Auf keinen Fall. Und das werde ich bei den meisten Anime sagen. Im Normalfall sind diese nach 20-26 Folgen komplett in sich abgeschlossen und haben absolut keine Fortsetzung nötig. Und das ist auch bei Nagi no Asukara der Fall. Ich kann zwar verstehen, wenn man eine 2. Staffel möchte, da man gerne noch einmal in das vertraute Universum eintauchen möchte, jedoch sollte man eine abgeschlossene Geschichte abgeschlossen lassen. Man läuft zu leicht Gefahr, sich mit der 2. Staffel zu blamieren und eventuell sogar die 1. Staffel damit zu beschmutzen.