Fanfiction-Magazin: Evaluationstopic

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  • Liebe Fanfictionbegeisterte!


    Nachdem nun sowohl die erste, als auch die zweite Ausgabe des Fanfiction-Magazins fertiggestellt wurden und der Testlauf somit beendet ist, möchten wir jetzt euch um eure Meinung zu dieser Aktion fragen. Anhand des Feedbacks wollen wir uns beraten, ob und in welcher Form es dieses Magazin auch in Zukunft geben soll, weshalb wir uns über jede Rückmeldung freuen würden! In eurem Post könnt ihr auf folgende Fragen eingehen:


    • Was haltet ihr generell von der Aktion?
    • Welche Artikel/Rubriken haben euch besonders gefallen?
    • Was hättet ihr euch noch gewünscht bzw. würdet ihr euch in zukünftigen Ausgaben wünschen?
    • Wie oft und in welchem Zeitraum (bspw. Saisonfinale, Saisonstart ...) würdet ihr euch neue Ausgaben wünschen? (Anmerkung: Es wurde aus diversen Gründen bereits beschlossen, das Magazin nicht permanent laufen zu lassen; trotz allem würden wir uns über sämtliche Meinungen bezüglich der Quantität freuen.)


    Wir hoffen auf eine rege Beteiligung zu diesem Thema, um für zukünftige Ausgaben einige Anhaltspunkte zu haben!


    Euer Fanfiction-Komitee

  • Hallo. (:


    Evaluationstopic heißt, dass Feedback gewünscht ist und deshalb wollte ich mich auch mal dazu äußern. Ich beginne ganz klassisch beim Titel — wie bei einer FF eben auch — und dann mal sehen, wie sich das weiter entwickeln wird. Die Fragen, die im Startpost gestellt werden, hab ich hierbei natürlich im Hinterkopf. ;)


    Fanfiction-Magazin
    Auf der einen Seite passt dieser Titel perfekt, auf der anderen Seite nicht. Erstmal, warum er passt: das hier ist der Fanfiction-Bereich, da ist es nur logisch, dass eine Veröffentlichung aus diesem Bereich den Namen „Fanfiction” trägt. Deshalb ist der Titel einleuchtend und sinnig — im ersten Moment. Warum der Titel weniger gut passt, kann man gut am Inhalt der ersten Ausgabe fest machen.
    Wo wir schon bei der ersten Frage im Startpost wären: was ich persönlich generell von der Aktion halte.
    Als ich damals das Topic mit dem Titel „Fanfiction-Magazin” sah, war ich ja sehr neugierig. Ich meine, zur Thematik des Kreativen Schreibens findet man viel im Internet und auch in, naja, nennen wir es mal „Fachliteratur”. (Die es zu der Thematik durchaus gibt, keine Frage.) Aber zu Fanfictions findet man vergleichsweise wenig, wenn man sich nicht gezielt auf die Suche danach macht. (Obwohl, wie Austin Kleon richtigerweise sagt: „All fiction, in fact, is fanfiction”, aber das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden. [Das Zitat von Austin Kleon stammt aus seinem Buch „Steal like an Artist”, Seite 47 und der hintere Teil ist eindeutig übernommen aus Michael Endes „Die Unendliche Geschichte”.])
    Vielleicht hab ich mir zu sehr eine Vorstellung bei dem Titel gemacht, bei dem ich nämlich endlich mal an — wie sagt man — Erfahrungen aus der Szene denken musste. Und das fand ich ausgesprochen spannend! Wer hört nicht gerne die Erfahrungen von fellow writers?
    Letztendlich war die erste Ausgabe eine Art Special und vergleichbar mit einem Sonderheft einer Fotografiezeitschrift zur Photokina. Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden, für mich persönlich sind Wettbewerbsanalysen nur etwas langweilig. Aber Einblicke hinter die Kulissen zu bieten ist immer spannend, weswegen ich nicht sagen möchte, dass die erste Ausgabe schlecht war. Sie hat nur — für mich — nicht das wiedergegeben was der Titel ausgesagt hat. (Was wohl der Grund ist, warum nur einschlägige Fachzeitschriften sich mit eindeutigen Titeln wie „The Journal of the American Chemical Society”, „Kunststoffe” oder „Motortechnische Zeitschrift” darstellen und gerade in der Kreativbranche man eher Titel wie „Page” oder „Novum” findet, bei denen man sich im ersten Moment so gut wie nichts drunter vorstellen kann. Weswegen solche Zeitschriften oft Zusätze zum Titel haben. Ah, pardon, das war bibliothekarisch ausgedrückt, ich meinte natürlich Untertitel.)
    Ihr hättet diese Problematik — obwohl vielleicht nur ich diese sehe, aber Feedback ist ja subjektiv, ne? — umgehen können, in dem ihr klar gemacht hättet, dass es sich um eine Ausgabe mit dem Schwerpunkt auf das Saisonfinale handelt. Und zwar nicht nur in der Einleitung — warum eigentlich nicht Editorial? — sondern gleich im Titel.
    Obwohl das jetzt vielleicht eher negativ als positiv klingt, möchte ich sagen, dass ich ganz grundsätzlich von der Idee eines solchen Magazins sehr angetan bin. Ich finde, sie gibt eine schöne Möglichkeit dem Kreativen Schreiben und dem Schreiben von Fanfictions etwas weniger abstraktes zu geben. Die Leute, die daran beteiligt sind, kennt man, man kennt auch ihre Werke im besten Falle und alles rangiert in einer Altersspanne wo sich der Großteil des BB damit identifizieren kann. Man kann hier etwas Großes bewirken — wenn man will, versteht sich.


    Inhaltlich könnte ich mich jetzt noch weiträumig damit beschäftigen, aber nur ein paar Stichpunkte, da ich mich hier vor allem auf das von euch gewählte Format beziehen möchte. (Besonders aus dem Grund, weil Themen immer Geschmackssache sind und man gerade in einer Zeitschrift immer mal Artikel findet, die einen halt nicht ansprechen. Deshalb gibt es ja verschiedene Artikel.)
    Und damit wären wir auch schon bei der zweiten Frage des Startposts: welche Artikel bzw. Rubriken mir besonders gefallen haben.
    Mir persönlich gefallen die Interviews sehr gut und ich finde es auch sehr gut, dass ihr solche macht. Auch Einblicke hinter die Kulissen, gerade bzgl. der Komiteearbeit sind grundsätzlich immer spannend. Hier könnte man ruhig etwas freigiebiger mit den Infos sein, aber ich kann auch durchaus verstehen, dass das hier eine Gratwanderung ist. (Was halt wichtig wäre, ist, dass da etwas Begeisterung rüberkommt. Ich mein, ihr macht das ja, weil ihr Spaß dran habt, oder?)
    Vorsicht allerdings bei allzu fachlich angehauchten Artikeln. Spontan fällt mir hier der von Chess zum Plotten ein, der einen seltsam „belehrenden” Klang hat. Gut möglich, dass ihr hier etwas vermitteln wolltet, für mich persönlich ist das jedoch etwas schief gelaufen. Sorry, aber die Vergleiche mit Shakespeare fand ich nicht nur verwirrend, sondern auch unpassend. Und ja, ich habe Romeo und Julia gelesen und ich finde nicht, dass man anfangen sollte dieses Werk zu zerpflücken und damit verschiedene Thesen zu untermauern. Keiner weiß, was sich Shakespeare damals gedacht hat, weder damals noch heute. (Außerdem muss ich sagen, dass das nach einem literarischen Essay klingt … mag manch einer mögen, ich nicht. Zu theoretisch, zu wenig Leben.) Da wäre ein persönlicher Erfahrungsbericht spannender gewesen.
    Nächster Punkt: haltet euch eure Leserschaft vor Augen! Nicht jeder Artikel wird jedermann ansprechen, das ist klar, aber wenn ihr etwas vermitteln wollt, dann bleibt bei verständlicher Sprache. Und bitte nicht steif werden, das meiste was ich zum Thema Kreatives Schreiben lese ist irgendwie immer etwas steif, was echt traurig ist.


    Im Folgenden ein paar Anmerkungen zur Form. Zeitschriften können ganz unterschiedlich aussehen, je nachdem, welche Thematik im Vordergrund steht. Hochwissenschaftliche Journale haben all einen ähnlichen Aufbau — srsly, hat man eines gesehen, kennt man fast alle, das Layout ist wirklich sehr ähnlich, auch bei unterschiedlichen Verlagen — doch je mehr man in Richtung populärwissenschaftlicher Magazine oder Zeitschriften bestimmter Branchen geht, desto mehr verändert sich das Layout und desto unterschiedlicher wird’s. Und sogar je nach Sprachraum ist das Layout anders. (Amerikanische und englische Journale — die nicht hochwissenschaftlich sind — sind immer etwas verspielter und bunter als deutschsprachige.)
    Was ich damit sagen möchte ist: je nach Thematik ist eine Zeitschrift anders aufgebaut, obwohl bestimmte Dinge ihren festen Platz haben. (Editorial nach vorne und auf der letzten/vorletzten Seite dann halt noch das, was man los werden möchte. Meist in Form eines Kommentars von einem einzelnen Redakteur geschrieben. Und natürlich die Vorschau auf das nächste Heft, ganz wichtig.)
    In eurem Fall haben wir es mit einer Internetveröffentlichung zu tun, die wieder anderen Regeln folgt. (Das hier ist kein e-Journal, denn ein e-Journal ist defacto die gedruckte Zeitschrift, die man in einem speziellen Reader durchblättern kann. Bin ich kein Freund von, man kriegt selten Artikel ausgedruckt und das ständige Zoomen ist grauenhaft.)
    Ganz grundsätzlich erinnert mich euer FF-Mag — sorry, der Aküfi, Berufskrankheit — an Veröffentlichungen aus meiner Arbeit. Wie etwa … der Newsletter des Personalrats oder unsere hauseigenen Nachrichten, die per Mail versendet werden. Ich weiß gar nicht, in welchem Abstand die überhaupt erscheinen … einmal in der Woche? Erst heute wieder so etwas erhalten, wird in der Mittagspause mal durchgescrollt und dann gelöscht. (Falls man was braucht, findet man die PDFs ja im Intranet.) Wenn es das ist, was ihr wollt, dann kann ich eigentlich aufhören zu reden. Zumal ihr bereits beschlossen habt, dass ihr nur zu bestimmten Ereignissen eine Ausgabe herausbringen wollt. (Scheint ziemlich wettilastig zu sein, kann das sein?)
    Davon möchte ich euch nicht abhalten, aber falls ihr dieses Magazin als Zusatz zu den Wettis führen möchtet, um Einblicke hinter die Kulissen zu bieten, dann würde ich die ganze Sache umbenennen. Mit „Fanfiction” drückt ihr nämlich eigentlich aus, dass ihr an der gesamten Bandbreite die hinter dieser Thematik steckt interessiert seid und euch dazu äußern möchtet. Und das sollte eigentlich im Vordergrund stehen. Sprich 70% des Magazins sollte sich thematisch damit beschäftigen und die restlichen 30% wären „Geplauder aus dem Bereich”.


    Jetzt bin ich an einem Punkt hier in meinem Feedback angekommen, wo ich gerade nicht weiter weiß. Auf der einen Seite will ich nicht so klingen, dass ich das Magazin permanent wünsche, denn ich weiß, dass das nicht möglich ist. Dafür war es wohl auch nie gedacht, es ist ein Zusatz, eine Spielerei, mehr nicht. Auf der anderen Seite jedoch, sehe ich da enormes Potential, was man nutzen könnte, wenn man wollte. Nur scheint es so, als ginge es euch hauptsächlich um die Wettbewerbe. Kann es sein, dass man sich hier an dem BPL-Magazin orientiert hat?
    Vorneweg gesagt, ist es gut, wenn man sich an etwas orientiert, aber CP und Kreatives Schreiben sind nicht einmal zwei Seiten derselben Medaille. Das geht in komplett andere Richtungen und deshalb kann man meiner Ansicht nach, sich nicht daran orientieren. Das wäre so, als würde sich eine Fotografiezeitschrift am Aufbau einer Pharmazeutischen Zeitschrift orientieren. Würde nicht klappen, denn eine Fotografiezeitschrift testet Equipment, gibt Empfehlungen ab und stellt Fotografen und ihre Werke vor. Eine Pharmazeutische Zeitschrift informiert über Therapien, Krankheiten und Neues aus dem Bereich der Pharmazie. Funktioniert nicht.
    Das Vorbild des FF-Mags sollten Zeitschriften oder Online-Magazine aus dem Bereich der Kreativbranche sein.


    Folgendes: ich persönlich bin einem Magazin, welches sich die Wettbewerbe im Bereich zum Schwerpunkt nimmt, nicht abgeneigt. Hat auch etwas, müsste — wie gesagt — nur umbenannt werden. (Da fällt euch was ein, keine Frage!) Bleibt man bei den Wettis als Schwerpunkt erübrigt sich die Frage der Periodizität von selbst: Am Anfang der Saison, in der Mitte der Saison, am Ende der Saison. Dazwischen vielleicht noch zu dem ein oder anderen Special. Das war’s, da kommt man auf vielleicht … joa, höchstens sechs Ausgaben im Jahr. (Großzügig bemessen.)
    Und je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr finde ich, dass das genau der richtige Inhalt ist. Sicherlich könnte man das ausweiten, die Thematik der Fanfictions bietet viel, aber ein Magazin neben den Wettis, was darüber informiert, Einblicke bietet und so, ja, das würde mir gut gefallen. Ich finde, dieses Konzept solltet ihr verfolgen!


    Joa, meine Notizen sind irgendwie doppelt so lang, wie das, was ich hier jetzt getippt habe, aber das macht nichts, weil sich meine Meinung im Bezug auf die Sache mit näherer Betrachtung gewandelt hat. Deshalb ist der Rest gerade irrelevant geworden.


    In diesem Sinne, hoffe ich, dass sich hier noch weitere Personen zu Wort melden. (:


    — Cynda

  • Gut, puh, nachdem ich Cyndas halben Roman durchgelesen habt, werde ich mich kurz und knackig fassen. Ihr kennt mich. Mittlerweile gelingt mir das sehr gut. XD


    Etwas wettbewerbslastig fand ich es bisher ebenfalls. Gestört hat es nicht, es war auch sehr schön zu lesen, aber passt auf, dass es sich in Zukunft weiter die Waage hält. =)


    Dass ihr Glossen und Artikeln schreibt, war für mich mein persönliches Highlight. Auch wenn ich inhaltlich nicht wirklich zustimmen kann (Plotten sowie Gut vs. Böse) - was ja egal ist, jeder soll sich seine eigene Meinung zum Thema und zum Text bilden -, liegt für mich darin der Kerninhalt eines solchen Magazins.
    In Zukunft kann es etwas problematisch werden passende Themen auszuwählen, da alles irgendwie im Board vertreten ist. Etliche Themen gibt es im FF-Diskussionsbereich, wir haben eine Schreibschule... Spontan würde man vielleicht eine Reihe wie "Charakterentwicklung für Anfänger", "Stilfragen" oder ähnliches vorschlagen, das gibt es aber bereits. Natürlich kann man dem Ganzen einen neuen Anstrich verleihen und bekannte Themen neu gestaltet im Magazin rausbringen.


    Ebenfalls sehr schön: Die Interviews und deren Überschriften. "Ich muss mir fast keine Bücher mehr kaufen" fand ich ziemlich lustig. =D Hab ich gern angeklickt und hat mich nicht enttäuscht. Die Interviews sind euch echt gut gelungen.


    So, das war's einmal von mir. ^^

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