Flüchtlinge

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  • Der Beiteag bezieht sich auf @Sharqis Beitrag unter meinem letzten, am Handy zitieren ist gerade nicht so einfach möglich, entschuldigt bitte.


    Dem kann ich so nicht ganz zustimmen. Angebliches Ziel der Radikalen Gruppierungen ist es ja, die einzig wahre Religion zu verbreiten. Da man den Angehörigen der Gruppen beibringt, dass dies nur durch Terror und Gewalt geschehen kann- Stichwort Manipulation- sehen sie die einzige Möglichkeit, ihrer Gruppe zu dienen/ "die Welt zu einem besseren Ort zu machen" fälschlicherweise darin, Selbstmordanschläge zu verursachen. Sie sterben dazu als "Märtyrer", was für sie bedeutet, dass ihre Taten positiven Effekt auf die Zukunft der anderen Gruppenmitglieder haben. Ich kann ihnen natürlich nicht in den Kopf blicken, aber es widerspricht der "normalen" menschlichen Natur, einfach so Selbstmord zu begehen. Dafür gibt es eigentlich immer Gründe. Der eingeflößte Glaube, mit seinem Selbstmord das Richtige zu tun, zum Märtyrer und "Held" für Gleichgläubige zu werden ist ein Grund. Für uns nicht nachzuvollziehen, granted, aber da spielt eben wieder diese gefährliche Gruppendynamik mit hinein.


    Auch beim zweiten Punkt muss ich wiedersprechen. Schauen wir rüber zu Amerika, wo die Ghetto-Situation wesentlich schlimmer ist als bei uns, stellen wir fest, dass die Jugendkriminalität erstaunlich hoch ist. Warum? Aussichtslosigkeit, Zukunftsangst, Wut, Enttäuschung. Diese Menschen rutschen bewiesenermaßen sehr einfach in die Kriminalität ab, vielleicht werden sie angeworben, vielleicht geraten sie an die falschen Freunde. Die Gewalt, die in diesen Ghettos herrscht, ist für uns kaum vorstellbar. Warum erwähne ich das jetzt? Weil es im Grunde ein sehr ähnliches Phänomen ist wie das Anwerben von (deutschen) Jugendlichen durch radikale Gruppen, unabhängig von islamischem oder rechtem Radikalismus. Genauso könnte man das Reinrutschen von Südamerikanischen Jugendlichen in die Drogenkartelle erwähnen. Es sind die gleichen Symptome, die sich etwas anders katalysieren.


    Das war aber nicht immer so. Es gab eine Zeit, in der einige arabischen Staaten menschenrechtsbezogen sogar ziemlich weit entwickelt waren. Frauen durften studieren, Auto fahren, ohne Kopftuch herumlaufen... und schon damals war der Islam dort die Religion. Man kann es nicht nur darauf abwälzen. Dafür ist das gesamte Geflecht rund im die arabischen Länder zu kompliziert. Krieg, Machtvakuum gefüllt durch Terrorgruppen... Und diese machen sich diesen "gemeinsamen Nenner" zunutzen. Würde es nur an der Religion liegen, dann frage ich mich, warum Länder wie Nord-Korea, die nicht muslimisch sind, aber ebenso schrecklich von einem menschenrechtlichen Standtpunkt aus, nicht eigentlich friedfertig sein müssten. Richtig. Weil sie Manipulation durch die Anführer, Terror, Gewalt und Angst instrumentalisieren. Es ist nicht nur ein Punkt. Und dieser vermeintliche Gemeinsame Nenner liegt überwiegend auch daran, dass sie geografisch so nah beieinander liegen. Da ist die Verbreitung eines Religion naheliegend.


    Rechtsradikalismus hat nichts mit der deutschen Mentalität zu tun, denn Fremdenfeindlichkeit gibt es überall. Amerika, Frankreich, Italien (im zweiten Weltkrieg zum beispiel sehr präsent) Argentinien gegenüber Engländern zum Beispiel auch. Sie entsteht durch vielerlei Gründe, Angst, Wut, Perspektivlosigkeit, vorrangegangene geschichtliche Zusammenhänge... Instrumentalisiert man diese negativen Einflüsse entsteht Terror. Stark vereinfacht ausgedrückt, natürlich. Aber es hat, wie erwähnt, nicht bloß etwas mit dem Islam zu tun. Buddhisten gibts auch in der radikalen Variante, Christen ebenso.

  • Zitat von Chengo

    Eben nicht, das ist der Knackpunkt, die Auslegungen der Islamisten sind so absurd und entsprechen nicht dem Kerngedanken des Islam, Islam=Friede, welches durch Diplomatie, Humanismus und Kooperation erreicht werden muss, aber die Islamisten bedienen sich einer Teilrezeption und nehmen die historischen Verse, interpretieren sie, dass es nicht dem Gesamtkontext mehr entspricht (wodurch sie dann schon moralisch verwerflich werden) und verabsolutieren sie, was einfach nur falsch ist und von sämtlichen Lehrschulen des Islam als unislamisch definiert werden, weswegen auch der berühmte Satz "der IS hat nichts mit dem Islam zu tun" kommt, was man aber erstmal verstehen muss. Keine Sorge, Ich weiß, was du meinst und bin deiner Meinung, aber theoretisch können sich Islamisten nicht mit islamischen Schriften rechtfertigen, in der Praxis tun sie es ja leider, Ich wollte es nur noch einmal betonen, wie falsch und "unislamisch" das Ganze ist, was die Islamisten, Salafisten und Jihadisten machen.

    Also wirst du der islamischen Welt vor, den Islam falsch zu interpretieren, du aber interpretierst ihn richtig? Die richtige Interpretation des Islam sollte man Islamwissenschaftlern überlassen und die Gründe für die Radikalisierung ebenso ihnen wie Soziologen. Oft hat es mehrere Gründe, aber der Islam ist natürlich auch einer (wenn nicht der wichtigste).


    Der Koran enthält viele Gewaltpassagen und direkte Aufrufe zu Mord, Gewalt und Unterdrückung durch Gott höchstpersönlich. Ebenso wie die Hadithe und das Leben des Propheten radikale Züge zeigen. Es haben nicht 57 Länder den Islam nur falsch verstanden oder missbrauchen ihn. Was der IS tut ist politischer Islam. Genau das gleiche macht Saudi Arabien. Iran. Alle anderen islamischen Länder, die im Zuge islamischer Rechtssprechung auspeitschen, steinigen, hinrichten.


    Wenn wir von historischer Interpretation sprechen, können wir genauso sagen, dass die friedlichen Verse historisch zu sehen sind; denn sie stammen aus einer Zeit in der Mohammed in Mekka zu einer Minderheit gehörte, der durch friedliches predigen nicht weit kam und erst später mit einer Armee im Rücken aus Medina aus Eroberungskriege startete und Mekka eingenommen hat.


    Selbst der zum Christentum konvertierte Sohn des Hamasführers hat gesagt, dass, obwohl er die Muslime liebt und sie als seine Brüder ansieht, Allah selbst der größte Terrorist ist. Ein zorniger, wütender Gott der nicht verhandelt und die Vernichtung andersgläubiger fordert, den Kampf und den Tod für seine Sache und nur gütig mit denen ist die ihm folgen.

  • Also wirst du der islamischen Welt vor, den Islam falsch zu interpretieren, du aber interpretierst ihn richtig?

    Mein Gefühl sagt mir wirklich, dass du irgendeinen Katalysator brauchst, nein Ich werfe der islamischen Welt nicht vor, den Islam falsch zu interpretieren, aber der iranischen, saudi-arabischen Regierung und all den anderen Islamisten, die mit Sicherheit nicht die islamische Welt darstellen.



    Die richtige Interpretation des Islam sollte man Islamwissenschaftlern überlassen und die Gründe für die Radikalisierung ebenso ihnen wie Soziologen.

    Dann solltest du auch nicht über den Islam urteilen. Verstehst du? Du entkräftigst meine Argumente, indem du sagst, dass man die Be- und Verurteilung Anderen überlassen sollen, dasselbe würde aber dann auch für dich gelten.



    Der Koran enthält viele Gewaltpassagen und direkte Aufrufe zu Mord, Gewalt und Unterdrückung durch Gott höchstpersönlich. Ebenso wie die Hadithe und das Leben des Propheten radikale Züge zeigen.

    Wenn wir von historischer Interpretation sprechen, können wir genauso sagen, dass die friedlichen Verse historisch zu sehen sind

    Wow, du versuchst die Gewalt, die man draus Interpretieren kann irgendwie zu legitimieren, damit du weiter ein schlechtes Bild vom Islam machen kannst, das finde Ich echt traurig.



    Selbst der zum Christentum konvertierte Sohn des Hamasführers hat gesagt, dass, obwohl er die Muslime liebt und sie als seine Brüder ansieht, Allah selbst der größte Terrorist ist.

    Ich dachte wir überlassen es den Islamwissenschaftlern und Soziologen über den Islam zu urteilen?

  • Nun, ich habe mich mehr mit dem Islam, seiner Geschichte und seinen Quellen auseinandergesetzt als ich wollte, auch durch renommierte Islamwissenschaftler. Habe unzählige Diskussionen mit Muslimen und Gläubigen allgemein geführt und mich mit Exmuslimen unterhalten. Ich weiß schon wovon ich rede wenn ich sage was ich sage. Diese Todenhöfer-Logik ist schwachsinnig.

  • Genau wie die fiesen Ausländer, nehmen uns auch nur die Flüchtlinge unsere Arbeit, den damit verbundenen Wohlstand und zu guter Letzt auch noch unsere Frauen weg. Ich finde es unerhört und kann bis heute nicht fassen, wieso Flüchtlinge nicht einfach in ihrem Land bleiben können. Die Lügenpresse stellt die Situation in Syrien, wie immer, wesentlich schlimmer dar, als sie in Wahrheit ist. In Wahrheit sehe ich in diesem Land eher ein Paradies auf Erden (zumindest für ihresgleichen) und kann darum nicht verstehen, wieso mein Deutschland in den letzten Monaten so viel Zuwachs an Schwarzköpfen erfahren hat. Letztens demonstrierte ich auf einer PEGIDA-Demonstration gegen die Flüchtlinge und Ausländer in meinem Reich, und als ich diese anschließend verließ und den Bus nach Hause nahm, war doch ein Flüchtling so dreist, mir einfach den Sitzplatz im Bus wegzunehmen! Völlig fassungslos wies ich ihn darauf hin, dass die Sitzplätze Eigentum der Deutschen ist und er doch bitte beim nächsten Mal zu Fuß "nach Hause" gehen soll. Er entgegente mir lediglich, dass er meine Sprache nicht verstehen könnte. Das ist wieder einmal so typisch! Die besitzen die Frechheit, einfach mal so in mein geliebtes Reich einzutreten und verweigern jegliche Integration! Ich sehe eine ernsthafte Bedrohung, die von den Flüchtlingen ausgeht, für unsere wirtschaftliche Lage und altbewährte Kultur, unser geliebtes Abendland wird zu Grunde gehen! Sehnlichst wünsche ich mir, dass Fräulein Merkel sich nun endlich mal ein Beispiel an dem slowakischen Regierungschef Robert Fico nimmt!


  • Wie jede andere Religion auch. Man kann jede Religion so interpretieren, dass sie zur Gewalt aufruft, auch im Christentum und Judentum ist so etwas möglich.

    Nur ist die Sache eben eine andere, weil der Koran nach Überzeugung der Muslime das unveränderliche Wort Gottes ist, während Juden und Christen ihre Schriften als von Menschenhand geschrieben betrachten. Somit ist es für einen Christen oder Juden ohne weiteres möglich, gewaltverherrlichende Stellen seiner Schrift mit der Begründung abzulehnen, dass dies eben einem überholten Weltbild angehört. Für den Muslim hingegen ist jedes Wort im Koran das Wort Gottes, und also auch diejenigen, die den Tod der "Ungläubigen" fordern. Eine Relativierung dieser Stellen ist daher um einiges schwerer, bzw. macht es dies leichter, den Islam gewalttätig zu interpretieren.
    Und wenn jede einzelne Stelle im Koran, die zu Gewalt aufruft, aus dem Kontext gerissen ist, frage ich mich doch ernsthaft, warum ausgerechnet so Dinge wie "kein Schweinefleisch essen" nicht aus dem Kontext gerissen sind, oder eben, Strict erwähnte es schon, die friedfertigen Stellen.
    Es ist lächerlich, zu behaupten, Islam bedeute Frieden, während im Namen dieser Religion, und gerechtfertigt durch ihre heilige Schrift, Gräueltaten begangen werden.


    Ich denke, das große Problem des Islam ist eben die Annahme, beim Koran handele es sich um das Wort Gottes - das unterscheidet den Islam vom Christentum und Judentum. Ich sehe nicht in jedem Muslim einen Terroristen, aber man sollte eben auch nicht blind sein für die Gefahr, die von islamischem Terror ausgeht. Dazu muss man nur einen Blick nach Israel werfen, wo beinahe täglich Juden auf offener Straße von muslimischen Attentätern angegriffen werden, motiviert durch Lügen über eine angebliche Änderung des Status quo auf dem Tempelberg, der Vorstellung, Israel müsse für den Islam zurückerobert werden, und der Dämonisierung der Juden (die religiöse Komponente lässt sich also nicht abstreiten). Die Täter sind auch keineswegs allesamt arm und verzweifelt, sondern ganz normale Menschen mit ganz normalen Jobs und ganz normaler Sozialisation. Es ist religiöser Hass, der Terrororganisationen wie die Hamas und Fatah zusammenhält, sie und ihre Mitglieder motiviert, und dieser Hass speist sich aus dem Islam.


    Der Islam braucht einen inneren Wandel, und ich möchte überhaupt nicht bezweifeln, dass es in Deutschland viele Muslime gibt, die genau das wollen, ich bezweifle nicht, dass es innerislamische Debatten über diese Themen gibt. Aber man sollte eben einfach mal aufhören, den Islam immer so übertrieben gegen alles in Schutz zu nehmen, denn es handelt sich eben um eine Ideologie, die schnell gefährlich werden kann, und davon ausgehende Probleme sollte man wahrnehmen.

  • Aber man sollte eben einfach mal aufhören, den Islam immer so übertrieben gegen alles in Schutz zu nehmen, denn es handelt sich eben um eine Ideologie, die schnell gefährlich werden kann, und davon ausgehende Probleme sollte man wahrnehmen.

    Zum 100. Mal, Islamismus ist die politische Ideologie, die den Islam als Legitimierungsquelle nutzt, wenn es den Islam nicht gäbe, würde es nichts an der Einstellung der Islamisten ändern, weil sie ja prinzipiell gegen die aktuellen Strukturen sind! Es ist auch kein "in Schutz nehmen", es ist einfach so, so wird Islam nun mal nicht definiert, aber Islamismus, wir sollten eine politische Ideologie nicht mit einer Religion gleichsetzen, die doch viel zu schwer zu erfassen ist und nicht auf die wesentlichen Bestandteile reduziert werden sollte, wie es Islamisten machen, das zeugt doch so von Unverständnis des Islams.




    Der Islam braucht einen inneren Wandel

    Hier mache Ich auf die Ahmadija aufmerksam, die einen Wandel des Islam befürworten, weil es auch vom Islam immer verlangt wird, einen Wandel zu durchleben (Irgendwo gibt es Koransuren, die meinen, dass der Islam sich mit der Menschheit verändern muss und modernisiert wird usw), und eben die Behauptung, dass der Islam einen inneren Wandel braucht, ist mir zu pauschal, es ist nicht der Islam, sondern die Menschen, die etwas daraus machen. Selbst wenn im islam nur eine Sure wäre, die besagt, dass man atheistisch sein soll, würden sich Islamisten irgendwas lustiges daraus interpretieren oder auf die Rechtschriften der Antike zurückgreifen, die nicht einmal was mit dem Islam zu tun haben xD

  • @Sneek
    Die Bibel ist durchaus das Wort des christlichen Gottes, auch wenn es von einem Menschen niedergeschrieben wurde. Nicht umsonst sagen Christen in der Messe "Das Wort Gottes", wenn Verse aus der Bibel vorgetragen werden (Und hier habe ich first Hand Experience, ich weiß, wie ernst manche Gläubige, gerade Pfarrer und Priester, die Bibel gerne nehmen und was für große Blasphemie es für diese Menschen ist, die Bibel anzuzweifeln). Extreme Christen befolgen die Bibel dementsprechend auch sehr genau, was auch der Grund dafür ist, dass Homosexuelle in einigen stark christlichen Gemeinden (zum Beispiel in Amerika) mit der Begründung "Gott hat es so gesagt, es steht ja in der Bibel" ablehnen. Und genauso, wie es Muslime gibt, die den Koran nicht wortwörtlich folgen, weil sie verstehen, dass es ein Schriftstück aus einer längst vergangenen Zeit ist, gibt es Christen, die meinen, die Bibel, so sehr sich sich auch selbst wiederspricht, genauesten (nach ihrer Intepretation) zu verfolgen.


    Es sind letztendlich nicht die Islam/-Christentum/-Religionswissenschaftler, die die Auslegung einer Religion bestimmen. Es sind die Pfarrer/Pastoren/Päpste/Glaubensführer/Lehrer, die durchaus biased sind, weil sie es eben auch so beibringen,.wie sie es selbst gelernt haben, und weil ihre Religion, ein Großteil ihres Lebens, einfach richtig sein MUSS, immerhin haben sie sie immerzu befolgt und so wurde es schon immer gemacht. Ein Trugschluss, aber Menschen ruhen sich nur zu gerne auf Traditionen aus. Weil es einfacher ist.



    Wir driften hier aber in ein vollkommen anderes Topic ab,.wäre vielleicht nicht schlecht, die Diskussion zu verlagern


    Edit: @Strict
    Hab nicht gesagt, dass das Thema unwichtig ist, nur, dass es nicht mehr direkt in dieses Topic passt. Gibt mit Sicherheit andere Themen im Offtopic-Bereich, die sich mit Religion und Terror beschäftigen, wo die Diskussion besser aufgehoben wäre.


    Wenn ich deinen Beitrag falsch verstanden habe, dann korrogier mich bitte und sag mir, auf was genau du dich beziehst, da bin ich mir gerade nämlich nicht komplett sicher.

  • Der Islam hat eine spirituelle und eine politische Seite. Die, die nur die spirituelle Leben, bezeichnen wir als (friedliche) Muslime. Die, die auch politischen Anspruch haben, bezeichnen wir als Islamisten die den Islam nur als Mittel zum Zweck benutzen.


    Um sich in die Luft zu sprengen, muss man schon fest davon überzeugt sein, dass man dann mit Paradies belohnt wird. Klar ist das islamisch. Denn der Koran sagt, dass man belohnt wird, wenn man für die Sache Allahs kämpft und stirbt. Und auch in den Hadithen ist von Jungfrauen die Rede die man kriegt, wenn man als Märtyrer stirbt. Oberstes Ziel des politischen Islam ist es, dass der Islam herrschst.


    Das hat nichts mit Islam zutun? Dann müssten sich genauso viele Christen in die Luft sprengen und Leute abknallen weil sie Jesus beleidigen.

  • Zum 100. Mal, Islamismus ist die politische Ideologie, die den Islam als Legitimierungsquelle nutzt, wenn es den Islam nicht gäbe, würde es nichts an der Einstellung der Islamisten ändern, weil sie ja prinzipiell gegen die aktuellen Strukturen sind! Es ist auch kein "in Schutz nehmen", es ist einfach so, so wird Islam nun mal nicht definiert, aber Islamismus, wir sollten eine politische Ideologie nicht mit einer Religion gleichsetzen, die doch viel zu schwer zu erfassen ist und nicht auf die wesentlichen Bestandteile reduziert werden sollte, wie es Islamisten machen, das zeugt doch so von Unverständnis des Islams.

    Du willst mir also erzählen, dass Saudi-Arabien, Iran, Pakistan, IS, Al-Qaeda alle ohne den Koran genau so gewalttätig und unterdrückerisch wären wie jetzt, obwohl sie alle ihre Taten mit Zitaten aus dem Koran begründen?

  • @Chengo Der Kampf der Hamas, der Fatah und Hisbollah gegen Israel ist religiös motiviert, wie gesagt. Gäbe es den Islam nicht, würden nicht beinahe täglich Juden auf offener Straße von Muslimen (oder meinetwegen Islamisten) abgestochen, mit Äxten angegriffen, mit Steinen beworfen oder mit Autos attackiert werden (Bushaltestellen in Israel müssen durch Betonklötze vor hineinrasenden Attentätern geschützt werden!). Diese Islamisten sind nicht gegen irgendwelche Strukturen, sondern gegen das Judentum, sie wollen es aus religiösen Gründen auslöschen (siehe Artikel 7 der Hamas-Charta: "Der Prophet – Andacht und Frieden Allahs sei mit ihm, – erklärte: Die Zeit wird nicht anbrechen, bevor nicht die Muslime die Juden bekämpfen und sie töten; bevor sich nicht die Juden hinter Felsen und Bäumen verstecken, welche ausrufen: Oh Muslim! Da ist einJude, der sich hinter mir versteckt; komm und töte ihn!")


    Und wie gesagt, ich wollte ja auch gar nicht bezweifeln, dass es viele Muslime gibt, die einen Wandel des Islam befürworten.
    Und sicher, es sind die Menschen, durch die eine Religion interpretiert wird, aber wenn du alles auf die Menschen reduzierst, dann gibt es überhaupt keinen Islam, sondern lediglich den Koran und Menschen, die ihn lesen und glauben, was darin steht.
    Und wenn es im Koran nur eine Sure gäbe, die besagt, dass man Atheist sein soll, dann gäbe es keine Islamisten.


    Oh, stimmt, Thema Flüchtlinge. Dann möchte ich an dieser Stelle noch darauf hinweisen, dass ich der Meinung bin, dass niemandem aus dem Grund heraus, dass er Muslim ist, das Recht auf Asyl verwehrt darf. Ganz im Gegenteil bin ich dafür, jedem, der hierherkommt, Asyl zu gewähren, auch den sogenannten "Wirtschaftsflüchtlingen".
    Es geht mir lediglich darum, dass gefährliche Strömungen innerhalb des Islam nicht verharmlost werden, und die davon ausgehenden Gefahren wahrgenommen werden.

  • @Cáithlyn das hat in sofern mit diesem Thema zutun, als dass so viele mit muslimischem Hintergrund nach Europa kommen. Und bei weitem nicht alle Kriegsflüchtlinge die friedlich und in Sicherheit leben wollen. So viele unregistrierte Leute, so viele Leute die sich unter verschiedenen Identitäten registriert haben, so viele illegale ohne Asylanspruch. Nicht zu vergessen die als Flüchtlinge getarnte Islamisten, die Teilweise schon eine Terroristen-Karriere hinter sich hatten, Menschen getötet und Mädchen vergewaltigt haben. Also ist es schon wichtig die Ideologie solcher Menschen zu diskutieren.

  • Und trotzdem an dieser Stelle der Hinweis, dass man, wenn man in seinem Post hauptsächlich über Religionen redet, besser das entsprechende Topic dafür aufsuchen sollte. Man kann Zitate bei Bedarf auch in andere Themen mitnehmen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Du willst mir also erzählen, dass Saudi-Arabien, Iran, Pakistan, IS, Al-Qaeda alle ohne den Koran genau so gewalttätig und unterdrückerisch wären wie jetzt, obwohl sie alle ihre Taten mit Zitaten aus dem Koran begründen?

    So ist es. Du musst auch die politischen und gesellschaftlichen Hintergründe der einzelnen Parteien beachten. Gerade Staaten wie der Irak oder Iran waren einst ziemlich fortgeschritten, was Menschen-, und ja sogar Frauenrechte angeht. Extremer Armut, fehlende Bildung und auch Perspektivlosigkeit können zur Fanatismus führen. Der jetzige Iran und Saudi-Arabien sind jedenfalls gute Beispiele für Theokratien, die versuchen ihren politischen Einfluss im Nahen Osten, mithilfe der Religion auszuweiten. (Shiiten und Sunniten) Wären sie Christen statt Muslimen, dann wären sie nicht weniger gewalttätig oder unterdrückerisch. Die christliche Vergangenheit hat gezeigt, dass auch sie nicht frei von sinnlosen Auseinandersetzungen waren. Siehe Ikonismus im Byzantinischen Reich, das Nachfolger-Reich der Römer, das seinerzeits zu den fortschrittlichsten Länder der Welt gehörte. Blickt man auf die Gegenwart, haben wir z.B immer noch militante Fanatiker in der USA oder Kony in Afrika.


    Auch die ach so friedlichen Buddhisten (btw. ich bin offiziell selbst ein Buddhist, obwohl ich mich eher als Agnostiker bezeichnen würde) sind nicht frei von Extremisten. Siehe Myanmar, wo buddhistische Mönche die Bevölkerung dazu aufruft, die muslimische Minderheit zu verfolgen. Und die lebten jahrhundertelang im Frieden miteinander. Hell, du brauchst nicht einmal Religion als Ausrede, damit sich die Menschen gegenseitig die Köpfe einschlagen. "Atheistische" Chinesen oder Russen können auch schnell dem Fanatismus verfallen. In dem Fall heißt die Begründung "Ideologie".


    Zum Thema Flüchtlinge: Es ist erschreckend zu sehen, wofür Flüchtlinge heutzutage alles verantwortlich gemacht werden. So kursierten vor nicht allzu langer Zeit das Gerücht, dass ein 13-jähriges Mädchen von deutsch-russischer Abstammung von "bösen" Asylanten vergewaltigt wurde. Das Mädchen gibt es tatsächlich, die obengenannte Tat allerdings nicht. Sie verschwand für einige Tagen, wurde aber relativ zügig wieder aufgefunden. Unversehrt zum Glück. Aber woher stammen diese Gerüchte? Vom russischen Staatsfernseher, der anscheinend bewusst Falschinformationen in die Welt setzt, um die eigene und auch die deutschen Bevölkerung zu verängstigen. (Der Grund sei mal dahingestellt, das würde zu sehr ins Offtopic abrutschen) Rechtsgerichtete Gruppen verbreiten das aber munter weiter, ohne dabei die Quelle zu hinterfragen. So wird der Name dieses unschuldigen Mädchens missbraucht, um gegen Ausländer zu hetzen und Hass zu verbreiten. Well played, guys, well played.


    Natürlich kann man auch nicht ausschließen, dass in diesem Chaos der eine oder andere Terrorist sich als Flüchtling tarnt. In diesem Fall ist eine Registrierung und strenge Beobachtung von Verdächtigen seitens der BEHÖRDEN angemessen. Aber bitte nicht von selbsternannten Bürgerwehren oder ähnlichen lustigen Gruppierungen. Wäre jedenfalls für mich kein Grund, dass wir deswegen generell keine Asylanten aufnehmen. Das ist menschenverachtend und ziemlich dumm, gerade Österreich konnte doch im Zuge der Jugoslawienkriege oder noch weiter zurück in der Ungarnkrise mehr Leute aufnehmen und bewältigen. Wir zählen zu den reichsten Länder der Welt, schaffen aber nicht gerade mal 90000 Asylanten zu helfen? Fucking Jordanien hat ca. ZWEI Millionen aufnehmen können. Es ist einfach nur traurig.
    Edit: Außerdem möchte ich hinzufügen, dass die meisten Selbstmordattentäter europäiische Staatsbürger waren. Da kann man noch so hohe Zäune errichten oder Frontex personell aufstocken, wenn die eigene Jugend keine Zukunft mehr sieht, dann werden sie nun mal anfällig gegenüber extremistischen Ideen.

  • Zitat von Jiang

    So ist es.

    Nein.

    Zitat von Jiang

    Extremer Armut, fehlende Bildung und auch Perspektivlosigkeit können zur Fanatismus führen.

    Armut und Perspektivlosigkeit führen zu religiösem Fanatismus, anhand dessen man Leute abknallt die den Propheten beleidigen und sich in die Luft sprengt? Fehlende Bildung, naja, bei Akademikern ist es nicht anders. Auch die radikalisieren sich. Setz dich doch mal bitte mit der islamischen Ideologie auseinander. Natürlich, auch die fehlende Bildung und patriarchalische Erziehung spielen auch eine Rolle. Aber diese Geisteshaltung hat ihre Wurzeln auch im Islam.

  • So ist es. Du musst auch die politischen und gesellschaftlichen Hintergründe der einzelnen Parteien beachten. Gerade Staaten wie der Irak oder Iran waren einst ziemlich fortgeschritten, was Menschen-, und ja sogar Frauenrechte angeht. Extremer Armut, fehlende Bildung und auch Perspektivlosigkeit können zur Fanatismus führen. Der jetzige Iran und Saudi-Arabien sind jedenfalls gute Beispiele für Theokratien, die versuchen ihren politischen Einfluss im Nahen Osten, mithilfe der Religion auszuweiten. (Shiiten und Sunniten) Wären sie Christen statt Muslimen, dann wären sie nicht weniger gewalttätig oder unterdrückerisch. Die christliche Vergangenheit hat gezeigt, dass auch sie nicht frei von sinnlosen Auseinandersetzungen waren. Siehe Ikonismus im Byzantinischen Reich, das Nachfolger-Reich der Römer, das seinerzeits zu den fortschrittlichsten Länder der Welt gehörte. Blickt man auf die Gegenwart, haben wir z.B immer noch militante Fanatiker in der USA oder Kony in Afrika.

    Hör auf mir die Bedankungen zu klauen, das wollte Ich auch schreiben...


    Zum Thema:


    http://www.welt.de/politik/aus…Leben-das-wir-hatten.html


    So viel zu Afghanistan als "sicheres Herkunftsland", Deutschland und ganz Europa verlieren im moment ihre Menschlichkeit und werden strammrechts, und trotzdem fordern Rechte dazu auf, NOCH RECHTER zu werden, Ich fass es einfach nicht. Es lief alles so gut und jetzt entwickeln wir uns wider zurück :(

  • Siehe Malaysia, wo buddhistische Mönche die Bevölkerung dazu aufruft, die muslimische Minderheit zu verfolgen.


    Malaysia hat eine islamische Mehrheit von 60 % (Buddhismus 19 %), ich glaube du verwechselst da etwas...

  • Fehlende Bildung, naja, bei Akademikern ist es nicht anders. Auch die radikalisieren sich. Setz dich doch mal bitte mit der islamischen Ideologie auseinander.

    ISLAMISCHE WERTE: http://www.swr.de/contra/-/id=…er%3A+Andreas+Rupniak.pdf


    Schon sehr ähnlich zu den christlichen, europäischen Werten, weil sie ganz einfach HUMANISTISCH sind.


    ISLAMISTISCHE WERTE:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Islamismus#Ideologie



    Daran erkennt man doch wieder, dass Islam eine Religion und ein Leitfaden für das Leben ist und Islamismus eher eine Ideologie, die von Iran und Saudi-Arabien genutzt wird..eine politische Ideologie,,




    Armut und Perspektivlosigkeit führen zu religiösem Fanatismus, anhand dessen man Leute abknallt die den Propheten beleidigen und sich in die Luft sprengt?

    Zwar eine relativ sarkastische Frage aber Ja. Die brauchen ja irgendeinen Halt, wenn sie keinen richtigen Vater haben, ist ihr Prophet halt ein Vater, wenn sie keine Perspektiven sehen, dann fangen die Islamisten diese Leute auf und nutzen sie aus, einfache Mathematik xD








    Natürlich, auch die fehlende Bildung und patriarchalische Erziehung spielen auch eine Rolle. Aber diese Geisteshaltung hat ihre Wurzeln auch im Islam.

    "Gute Erziehung" wird leider absichtlich uminterpretiert von islamistisch (nicht islamisch) geprägten Menschen, die Wurzeln sind im Islam, aber Ich habe echt das Gefühl, dass du im Islam die größte inhumanitäre Bedrohung der Welt siehst, bitte setze dich richtig mit der Religion auseinander, sag doch nicht andauernd Islam..


    Malaysia hat eine islamische Mehrheit von 60 % (Buddhismus 19 %), ich glaube du verwechselst da etwas...

    In Malaysia hat man sogar einen Islamzwang, perfektes Beispiel für eine islamisierte und islamistische Nation, und nein es ist nicht islamisch, weil sie die islamischen Lehrschulen ablehnen und alles so interpretieren, wie sie Macht haben können!!elf

  • So viel zu Afghanistan als "sicheres Herkunftsland", Deutschland und ganz Europa verlieren im moment ihre Menschlichkeit

    Dass speziell Deutschland zu solchen Maßnahmen greift, ist sicherlich nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass der überwiegende Rest Europas versucht, sich der Flüchtlingsproblematik möglichst komplett zu entziehen. Ich will hier den schwarzen Peter nun wirklich nicht weiterreichen, nur ist es eine Tatsache, dass alles einfacher wäre, würde jedes Land so viel Flüchtlinge aufnehmen wie Deutschland. Und nein, an der Stelle rede ich nicht von z.B. Griechenland, die das Problem wohl bedingt durch die geographische Lage am meisten zu spüren bekommen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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