„Wenn ich überlegen müsste, wo ich diese Geschichte beginnen lassen sollte,
dann wohl irgendwann im Sommer herum.
Ja, im Sommer fing alles an und im Sommer sollte es enden“
Hyria im Jahr 997 – Die Bewohner Hyrias besitzen die besondere Gabe der Magie, einer Macht die ihnen seit der Geburt gewährt ist und den gesamten Alltag des Reiches bestimmt. 200 Jahre des Friedens ließen das Land aufblühen. Doch birgt dies auch seine Schattenseiten. Der Fortschritt der Technik scheint die Magie immer weiter zu verdrängen und mit ihr den Platz der Magier in der Gesellschaft. Das Könighaus scheint der allgemeinen Unruhe im Volk nicht mehr Herr werden zu können und die ersten Rufe nach einer Demokratisierung werden laut.
Zu allem Übel tritt König Heras nach langer Regentschaft zurück und überlässt seiner gerade erst volljährig gewordenen Tochter den Thron, die sich nun allein damit konfrontiert sieht die Monarchie und damit die Ordnung im Reich aufrechtzuerhalten und den internen Machtkämpfen Einhalt zu gebieten.
Doch während das gesamte Reich besorgt auf die fragile Regierung schaut, liegt der Blick der Prinzessin in der Ferne.
Das Zentrum ihrer Aufmerksamkeit scheint der junge Curitas Zamarell zu sein. Dieser gehört zu jenen Auserwählten, die man Seyn nennt, eine Gruppe von Magiern deren Schicksal seit jeher eng mit dem der Königsfamilie verknüpft war.
Doch seit über 80 Jahren schloss sich kein Seyn mehr der Krone an und ohne sie fehlt der Monarchie ihr wichtigster Stabilitätsfaktor. Umso mehr hofft Prinzessin Zarah Curitas für sich zu gewinnen, doch dieser ist alles andere als entschlossen ihr einen lebenslangen Eid zu schwören.
Alle, die sich hier her verirrt haben und sich noch nicht abschrecken ließen, will ich herzlichst willkommen heißen!
Nach, was sich für mich wie Jahre der Inaktivität anfühlte, bin ich tatsächlich erneut ins Bisaboard gestolpert und dessen Charme sofort wieder verfallen. Ganz besonders hat es mir dabei der FF Bereich angetan.
Was mich zur meiner Geschichte führt. Wann genau die zündende Idee dieser, inzwischen recht komplexen, Welt ihren Ursprung gefunden hat, kann ich nicht mehr sagen. Es muss irgendwann vor 4-5 Jahren gewesen sein.
Angefangen als Geschichtsfetzen die sich im Kopf eines kleinen Tagträumers anhäuften, fing ich irgendwann an, diese miteinander zu verweben und - voilà:
Nach Jahren der Träumerei und Langerweile entstand eine Geschichte, die mir tatsächlich sehr ans Herz gewachsen war und die ich stetig weitergesponnen habe.
Nun habe ich beschlossen, dass es Vergeudung wäre, sie nur in meinem Kopf zu lassen und hoffe, es lässt sich auch nur eine Person finden, die sich doch zumindest ein wenig davon unterhalten fühlt.
Aber genug der einleitenden Worte, ran an den Speck:
In der Welt von Hyria verfügt jeder Mensch seit seiner Geburt über eine besondere Gabe, die Magie genannt wird.
Der Umgang mit jener ist für die Hyrier so natürlich wie atmen. Um diese zu meistern, benötigt man jedoch viel Geduld und eine langjährige Ausbildung. Die Magier Hyrias zaubern jedoch nicht mit Stäben, oder Sprüchen. Alles was sie dazu benötigen ist ihr Wille. Und auch, wenn Magie eine Vielzahl von wundersamen Möglichkeiten bietet, so hat sie doch ihre Grenzen.
Jeder Mensch verfügt über seine eigene, persönliche Form von Magie. Diese kann sich in Dingen äußern wie, der Beeinflussung von Gravitation, des Wetters, der Elemente oder gar in ganz abstrakten, formlosen Arten.
Zwar ist keine Form der Magie einzigartig, jedoch kann eine einzelne Person, mit wenigen Ausnahmen, nur auf ihre eigene Art der Magie zurückgreifen und nicht jeder entscheidet sich dafür, sein Leben voll und ganz der Magie zu widmen.
Darüber hinaus verfügen jene, die sich dennoch dazu entschließen sie zu meistern, über weitere Fähigkeiten.
So leben Magier deutlich länger als gewöhnliche Menschen, sie sind schneller, stärker und resistenter gegenüber Verletzungen und Krankheiten. Jene Magier, die das Glück haben, im Besitz einer Magie zu sein, die auch natürlich in der Welt vorkommt, vermögen es daraus eine Waffe, die ihre Seele wiederspiegelt, zu ziehen. Man nennt diese Ayarge.
Allerding birgt Magie auch ihre Gefahren, aber dazu später mehr.
Widmen wir uns doch erstmal der Geschichte.
Alle sieben Jahre kann es dazu kommen, dass sich unter den Bewohner Hyrias sieben besondere Magier auffinden lassen, die Seyn genannt werden. Diese sind als einzige dazu befähigt, ihr Ayarg aus ihrer eigenen Magie zu ziehen, ebenso, wie sie die Einzigen sind, deren Ayarg die Form eines Schwertes annimmt.
Die ersten Seyn wurden 750 Jahre vor Beginn dieser Geschichte vom damaligen König Prinus versammelt.
Dieser erkannte, dass die Magie der königlichen Familie eng mit der der Seyn verbunden war. Schwörten diese dem Monarchen einen Eid, der mit einer besonderen Zeremonie verbunden ist, so können auch die Seyn die einzigartige Magie der Könige Hyrias wirken, sowie der König über jede Magie der Seyn verfügt, die ihm die Treue schworen.
Seit jeher gelten die Seyn als die Beschützer des Königs und des Reiches. Sie halten Recht und Ordnung aufrecht und bestrafen jene, die dem Reich schaden wollen.
Doch seit über 80 Jahren konnte kein Regent mehr einen Seyn unter sich vereidigen, was das Reich immer angreifbarer machte und die Regierung sich nur noch mit Mühe aufrecht hält.
Ein Lichtblick bleibt jedoch, das jüngste Heptat, jene Seyn die zu einer Generation gehören, besteht aus sieben jungen Menschen, die noch keine Pläne für ihre Zukunft geschmiedet haben und der Krone den Ausblick gewährt, zu ihrem alten Glanz zurück zu finden.
Für alle unter euch, die sich von dieser Wand aus Text immer noch nicht abgeschreckt fühlen, die können im zweiten Post noch mehr über Hyria erfahren.
Alle die sich jetzt in die Geschichte stürzen wollen, finden den Prolog weiter unten.
Fantasy: Muss ich hier viel zu sagen? Magie ist in jedem Aspekt des Lebens präsent daher ist wohl auch der Punkt hier selbst erklärend.
Politik: Keine Angst, das hier wird nicht trocken. Lauft bitte nicht weg. Die Hauptcharaktere sind allerdings alle politisch wichtige Funktionäre, deren Aufgabe es ist, den Staat am Laufen zu halten, das wird thematisiert. Daher das Genre.
Philosophie: Zumindest ein wenig. Ich mag es meine Charaktere über die Welt und das Leben diskutieren zu lassen, ich denke die Anmerkung ist angebracht.
Coming of Age: Kind of… Wenn junge Menschen plötzlich große Verantwortung übernehmen müssen und sich zusätzlich mit den alltäglichen Problemen des Erwachsenwerdens rumschlagen müssen, dann ist das im Genre eine Erwähnung wert.
Romantik: Fast schon obligatorisch oder? Steht zwar nicht im Fokus aber… wie die Liebe nun mal so spielt.
Kampf: Ist das nur ein Subgenre? Hm, es handelt sich nicht um eine Pokemongeschichte, daher lass es mal erwähnt. Wo Fantasy ist, da sind Kämpfe nicht weit.
Ich werde mich, was die Beschreibung von Blut angeht, wohl eher zurückhalten, scheue aber nicht davor sie dort einzubringen, wo ich es für angemessen halte. Vielmehr sollt ihr davor gewarnt sein, dass ich vor Kraftausdrücken und Kontroversen in Dialogen nicht zurückschrecke. Themen wie Gewalt, Tod und Sexualität werden, im Rahmen der BB-Regeln, ebenfalls vorkommen.
Gleichzeitig will ich klarstellen, dass Meinungen und Äußerungen der Charaktere nicht meine eigene Meinung wiederspiegelt.
Dies ist ein Werk der Fiktion, alle Texte, Charaktere und sonstigen Inhalte wurden von mir erstellt.
Alle verwendeten Bilder sind, sofern nicht anders angegeben, ebenfalls von mir erstellt.
Anspielungen und Allusionen werden, sofern diese keine wesentliche Rolle einnehmen, als solche belassen.
Die Namen der Charaktere, Städte und Länder wurde von mir erdacht, alle Bezüge zu realen Personen sind Zufall.
Prolog
1. Kapitel - Curitas Zamarell
2. Kapitel - Sitte und Anstand
3. Kapitel - Spiele in Lopah
4. Kapitel - Die Ruhe vor dem Sturm