Die Reiterprüfung

Annika und Jonas sind begeisterte Reiter und unzertrennliche Geschwister. Sie gehen seit etwa 4 Jahren, ein bis zwei Mal Wöchentlich zum Reiten. Annika ist 11 Jahre alt und ihr Bruder Jonas ist 9 Jahre alt.
Der Reitstall ist ganz in ihrer Nähe, dadurch haben sie es nicht weit und können zu Fuß oder mit dem Rad zum Stall hinfahren, ohne dafür ihre Eltern zu fragen.
Ihr Reitlehrer heißt Max und ist sehr nett. Da sie mittlerweile schon recht gut reiten können und auch gerne mal auf Turnieren Springen möchten, fragten sie Max danach, denn der muss es wissen.
Max antwortete daraufhin: „Um auf Springturnieren starten zu können, solltet ihr das große Hufeisen machen.“
„Was müssen wir dafür alles können, besser gesagt, was wird verlangt?“, fragte Annika.
„Es wird das verlangt, was ihr auch schon beim kleinen Hufeisen an Theorie können musstet, nur dass ihr jetzt noch über ein Cavaletti springen müsst. Für den Theorie-Teil wird in ein paar Wochen der Unterricht beginnen. Für den Praxisteil müsst ihr zudem ja noch über ein Cavaletti springen und dafür beginnt der Teil nach dem Theorie-Teil!“, antwortetet Max.
Daraufhin sagte Annika: „Wir sagen es unseren Eltern und sagen dann bescheid, ob wir mitmachen dürfen!
Auf jeden fall waren Annika und Jonas sehr begeistert, denn wenn es um Pferde geht, machen sie so gut wie alles.

So fragten die beiden Kinder ihre Eltern: „ Dürfen wir das große Hufeisen machen?“
„Wann beginnt und wie viel kostet das Hufeisen denn?“, fragte der Vater.
„Kommt doch zur nächsten Reitstunde mit und fragt unseren Reitlehrer selber. Wir wissen es nämlich nicht!“, antwortete Jonas, der schon die ganze Zeit versucht, auch mal etwas zu sagen.
„Ok, wir kommen zur nächsten Reitstunde mit und klären das dann“, antwortete die Mutter.
Annika und Jonas waren sehr begeistert, nicht nur, dass sie das große Hufeisen machen durften, sondern, weil sie es geschafft haben ihre Eltern mit zum Reitstall mit zu nehmen. Ihre Eltern versuchten so wenig wie möglich in den Stall zu gehen und haben dementsprechend auch nur bei den ersten Longen stunden zugeschaut. Sie haben nämlich viel zu viel Angst vor den Tieren und sind sehr froh darüber, dass der Reitstall in ihrer Nähe liegt.
Naja aufjedenfall klärten die Eltern das mit dem großen Hufeisen und jetzt musste das nur noch beginnen.
Aus der Sicht von Annika und Jonas dauerte das noch ewig.

Dann war es endlich soweit und der Unterricht begann…

„Wie ihr ja alle wisst werden in ein paar Monaten das kleine und große Hufeisen gemacht und damit ihr auch gut dafür vorbereitet seid, beginnt ab heute der Theorie Unterricht.“, erzählte Max. „Heute fangen wir ganz einfach an und zwar mit den Pferdefarben. Was für Pferdefellfarben kennt ihr denn so und am besten auch schon in der Fachsprache.“
Mika antwortete: „Es gibt den Schimmel, der ist ganz weiß.“
Max darauf: „Genau, dass Deckhaar und das Langhaar sind weiß, allerdings können Schimmel auch eine Schwarze Mähne oder eine leicht Rötliche Mähne haben, genau so, wie das Deckhaar, was dann einen leichten Gräulichen oder Rötlichen Schimmer bekommen kann.“
Nun fragte Max in die Runde: „Was ist eigentlich das Deckhaar und was ist das Langhaar?“
Johanna, die Jüngste der Schülerinnen antwortete: „ Das Langhaar sind die Mähne und der Schweif.“
„Genau und was ist dann das Deckhaar, Jonas?“, fragte Max.
„Das Deckhaar ist dann das Fell, was die Pferde am ganzen Körper haben, also von Kopf bis zum Hintern.“ Antwortete Jonas.
„Das ist auch Korrekt“, sagte Max und fragte dann Annika: „Annika, was für eine Fellfarbe hat denn dein Schulpferd Luk“
Annika darauf: „Luk hat Schwarzes Langhaar und Braunes Deckhaar und wird Brauner genannt.“
„Das ist Richtig, und was für eine Fellfarbe hat Kasimir“
„Der hat Schwarzes Langhaar und schwarzes Deckhaar und wird Rappe genannt“, antwortete Petra.
„Und was für eine Farbe hat Lady“
„Lady ist wie eine Kuh gefleckt, hat also 2 farbiges Deckhaar und 2 Farbiges Langhaar und wird Schecke genannt“, sagte Bennit.
„Jetzt fehlt uns noch eine Fellfarbe, wer weiß, welche Fellfarbe noch fehlt? Ja Jonas?“
„Es fehlt der Fuchs, der hat Rotbräunliches Deckhaar und Langhaar“, antwortete Jonas.
„Das ist alles richtig.“, sagte Max „Da das die erste Stunde ist, habt ihr das sicherlich noch nicht in euren Unterlagen und deswegen werdet ihr das jetzt mit aufschreiben!“ Daraufhin diktierte Max es Annika, Jonas und den restlichen Schülern.

„Jetzt zu was neuem, was ihr euch auch dann mitschreiben müsst. Kennt ihr denn alle Wahre und Unwahre Abzeichen?“ Fragte Max.
Alle schüttelten die Köpfe.
„Die Wahren Abzeichen sind die großen und kleinen Abzeichen auf dem Nasenrücken und an den Beinen! Zudem sind diese Abzeichen die unverwechselbaren Kennzeichen eines Pferdes und die haben sie seit der Geburt an “, sagte Max, so dass es die Schüler aufschreiben konnte und dann fragte Max: „Was sind denn dann die Unwahren Abzeichen? Ja Annika?“
„Das sind dann die weißen Flecken, die durch Scheuerstellen an der Sattel Lage und beim Gurt entstehen können“, antwortete Annika.
„Genau, und zudem haben Pferde diese Abzeichen nicht seit der Geburt“ ergänzte Max.
„Wo haben Pferde denn die Wahren Abzeichen so?Ja, Johanna?“
„Am Kopf!“, antwortete Johanna
„Und wo noch?“, fragte Max „Ja Lena?“
„An den Beinen!“, antwortete Lena.
„Kennt ihr denn auch einige Abzeichen die man am Kopf sieht?“ Wieder schüttelten alle den Kopf. „Okay, dann schreibt ihr direkt mit!“
„Nun es gibt Flocke und Schnippe, Stern, Keilstern, Blesse und Laterne!“

„Stellt euch mal vor ihr seid mit 6 Reitern unterwegs und macht zwischendurch eine kleine Pause oder steigt ab, um den Pferderücken zu entlasten. Das Pferd frisst und ihr merkt dass es etwas Giftiges gewesen ist.“ Erzählte Max. „Was macht ihr?“
„Hilfe holen!“, fragte Jonas, der keine Ahnung hatte, ob es richtig ist.
„Ja, das ist soweit richtig, allerdings, was ist das aller wichtigste, was ihr zuerst macht?“, sagte Max. „Ja Annika?“
„die Giftpflanze aus dem Maul sofort rausreißen und in der Hand behalten!“
„Ja genau und was dann?“
„Dann reitet die Hälfte der Reiter los und verständigt den Tierarzt!“, antwortete Lena.
„Genau. So kann der Tierarzt schon mal den restlichen Reitern entgegen fahren.“
„Wieso sollten denn nur die Hälfte los reiten? Es könnten doch alle ganz schnell nach Hause reiten? Warum sollte man genau das nicht tun?“, fragte Max in die Runde.
Es wurden viele Vermutungen angestellt, aber keine war so wirklich richtig und somit erzählte Max die Lösung: „Als aller erstes sollte man nicht in Panik geraten und einfach im wilden Galopp nach Hause reiten. Durch den Galopp gerät das Blut viel schneller ins Herz und die Vergiftung ist schneller da als man sehen kann. Dadurch das nur die Hälfte los ist, kann der Rest mit dem vergifteten Tier im Schritt und ohne Panik nach Hause gehen.“
„Von welchen Giftpflanzen können Tiere denn Sterben und Vergiftungserscheinungen bekommen?“ Fragte Max, „Was ist denn die giftigste Giftpflanze für Mensch und Tier“?
„Eibe!“, antwortete Johanna.
„Genau!“, sagte Max zur Bestätigung und fragte dann: „ Kennt ihr denn noch mehr Giftpflanzen?“ Wieder schüttelten sie die Köpfe. „Okay, dann schreibt mal alle mit. Überschrift ist: Giftpflanzen und dazu gehören. Maiglöckchen, Liguster, Eibe, Efeu, Buchsbaum, Rhododendron, Bilsenkraut, Tollkirsche, Fingerhut, Sumpfdotterblume, Jakobskreuzkraut, Kirschlorbeer, Oleander, Farn und Goldregen, zudem alle Nachtschattengewächse. Habt ihr alles mit aufgeschrieben?“. Alle nickten. „Gut, dann reicht das auch erst mal für Heute und dann lernt schön und bis zum nächsten Mal“, damit verabschiedete sich Max von den Schülern.

„Uff, ist das viel!“, sagte Annika zu Jonas.
„Oh, ja mein Kopf raucht schon“, antwortete Jonas daraufhin. Ich bin dafür, dass wir uns morgen zu den Pferden auf die Koppel setzen und schon mal anfangen zu büffeln, also besser gesagt uns schon mal gegenseitig abzufragen?“
„Okay, können wir machen, aber nur wenn das Wetter so gut wie heute ist, sonst ist es sehr ungemütlich und Krank werden möchte ich auch nicht unbedingt“, sagte daraufhin Annika, die am liebsten jetzt schon angefangen hätte.

Am nächsten Tag goss es wie aus Kübeln, und die Geschwister mussten sich was anderes ausdenken.
„Und, wo wollen wir nun lernen?“ fragte Jonas. „Es regnet aus Eimern und zudem ist es ziemlich Stürmisch draußen, sonst hätte ich ja gesagt, dass wir in unser Baumhaus gehen könnten, aber bei dem Sturm ist es mir doch irgendwie zu gefährlich.“
„Mhh gute Frage, ich habe keine Ahnung,“ antwortete Annika.
„Ich glaube ich habe eine Idee, so dass unsere Eltern nicht direkt wissen, was wir machen und uns nicht stören können.“
„Und, was für eine Idee hast du?“, fragte Annika.
„Wir bauen uns eine Höhle, nehmen Taschenlampen oder eine Nachttischlampe mit hinein und fragen uns dann ab.“
„okay, okay, aber auch nur, weil mir keine bessere Idee einfällt.“ Sagte Annika seufzend, die nicht so gerne Höhlen baut und dann lernt.
Und so bauten sie sch aus Stühlen, Kissen und Wolldecken eine gemütliche kleine Lernhöhle. Die Höhle sah sehr kuschelig und gemütlich aus. So lernten sie bis zum Mittag essen, danach hatte es doch tatsächlich aufgehört zu regnen und sie konnten endlich nach Draußen.

Zitat von Rusalka

Hallo Miro,

freut mich zu sehen, dass du die Idee mit der Reiterprüfung nun in einer Geschichte umsetzen möchtest. Ich mag auch die geplante Strukturierung, wo du dich zuerst der Theorie annehmen möchtest, denn dadurch gewährst du auch all den Leuten, die sich nicht so viel mit dem Reiten beschäftigt haben und weniger Wissen rund um Pferde besitzen, dass sie mit gleichen Voraussetzungen an die Geschichte herangehen können. Für alle anderen ist es quasi ein kleiner Auffrischungskurs über die wichtigsten Dinge und da vermittelst du viel Theorie auf wenig Text. Also eigentlich genau das, was man von so einem Teil erwartet.
Das Fragen während der Stunde und das anschließende Lernen hast du versucht lebhaft zu gestaltet, wobei da natürlich noch einiges möglich ist. Beispielsweise könntest du jedem der genannten Charaktere noch gewisse Merkmale geben, damit sie nicht nur Namen sind, sondern auch lebendige Charaktere sind. Da Annika und Jonas Geschwister sind, lieben sie es vielleicht, sich zu necken, was du auch schon durch den Seufzer gut angerissen hast Ich glaube das habe ich beim Umsschreiben gekickt. Darüber hinaus kannst du auch die anderen Charaktere in der Theoriestunde noch näher einbringen. Vielleicht wollen sie ja einmal mit den beiden Kindern lernen oder etwas ganz anderes abseits davon machen, weil es sich anbietet. Da sind dir die Möglichkeiten grundsätzlich ganz freigestellt. Mal schauen wie ich die Ideen umsetzen kann und werde. Werde ich ab Kapitel 3 dann aber erst umsetzen können ;)

Wir lesen uns!

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Weil mich da jemand aus einem Pferdeforum drauf hingewiesen hatte. Deswegen habe ich das Ende etwas geändert.

....„Ich glaube ich habe eine Idee, so dass unsere Eltern nicht direkt wissen, was wir machen und uns nicht stören können.“, sagte Jonas
„Warum dürfen unsere Eltern denn nicht wissen, dass wir für das große Hufeisen lernen?“, fragte Annika.
„Müssen unsere Eltern immer wissen was wir machen? Aus meiner Sicht nicht, sie müssen nur wissen wo wir hingehen.“, antwortete Jonas.
„Nein unsere Eltern müssen nicht alles wissen, aber die würden es doch ziemlich gut finden, wenn wir zusammen lernen“, antwortete Annika. „Und wenn, was für eine Idee hast du eigentlich?“
„Wir bauen uns eine Höhle, nehmen Taschenlampen oder eine Nachttischlampe mit hinein und fragen uns dann ab.“
„Ist eigentlich nicht schlecht, aber unsere Eltern werden es trotzdem früher oder später herausfinden was wir da drinnen machen!“, antwortete Annika.
Und so bauten sie eine schöne Höhle in Jonas Zimmer, legten noch ein paar Kissen mit hinein und finge an zu lernen.

Wie Annika vorausgeahnt hatte, kam die Mutter auch bald ins Zimmer und fand nur diese Höhle vor. Sie schaute hinein und sah was sie da machten. War aber auch nicht sehr schwer, denn wenn sie Pferdelernbücher und Zettel sieht, konnte sie sehr gut eins und eins zusammen rechnen und wusste was die beiden da so machten. So sagte sie nur zu Annika und Jonas: „ Ihr beiden, das Mittag ist gleich fertig, kommt ihr schon mal nach Unten und deckt den Tisch!“
„Ja Mama, wir kommen ja schon, auch wenn wir gerade so schön am Lernen sind!", antwortete Annika. Dafür gab es einen Tritt von Jonas, denn sie sollte ja nichts sagen.
„Jonas, ich sehe sehr gut, dass ihr gerade am Lernen seid, aber schaut mal nach draußen, das Wetter ist mittlerweile viel zu schön, als das ihr hier drinne in einer gebauten Höhle hocken könnt.“, sagte die Mutter darauf hin.
Die Geschwister mussten ihrer Mutter beim Wetter recht geben.
Und somit gingen sie nach dem Essen nach draußen.

„Bitte nehmt euch Schreibzeug heraus und schreibt als Überschrift: Bestandteile der Trense“, sagte Max zu Beginn der Theorie Stunde und dann holte er eine Trense heraus, zudem verteilte er jedem einen Zettel, wo die Trense drauf aufgezeichnet war.
„Wer von euch weiß denn einige Bestandteile der Trense und kann sie auch schon zeigen?“, fragte Max. „Und erst auf dem Zettel aufschreiben, wenn ich es sage, nicht das es hinterher falsch ist.“
„es gibt zwei Backenstücke“, antwortete Annika und zeigte dann an der Trense, wo sie meinte, wo sie sitzen.
„Genau, 2 Backenstücke, die könnt ihr euch aufschreiben.“, sagte Max. „Jonas, was gibt es noch?“
„Es gibt den Kehlriemen und der sitzt hier!“, antwortete Jonas und zeigte es an der Trense. „Zudem muss beim Schließen noch mindestens eine Faust da zwischen passen.“
„Das ist richtig, der Kehlriemen sitzt genau da wo du es angezeigt hast und auch das mit dem Abstand schreibt ihr euch mit auf.“, sagte Max. „Johanna kennst du denn auch ein Bestandteil der Trense?“
„Ne kenne ich nicht!“, antwortete Johanna.
„Gut dann Kathie.“
„Es gibt noch den Stirnriemen und der sitzt vor den Ohren“, antwortete Kathie und zeigte es an der Trense.
„Das ist soweit auch richtig und könnt ihr euch auf der Zeichnung hineinschreiben.“ Antwortete Max und da er merkte das denen nichts mehr einfiel gab er ihnen Hinweise, aber nicht die genaue Antwort. „Was meint ihr, sitzt von der Trense hinter den Ohren?“, und zeigte dann auf das besagte Teil.
„Das müsste das Genickstück sein“, antwortete Tim.
„Genau, und was ist das hier für ein Teil?“, sagte Max und zeigte auf den Nasenriemen. „Ja Petra“
„Das ist der Nasenriemen“, antwortete Petra.
„Korrekt, und wie viel Abstand muss da beim verschließen dazwischen sein Mika?“
„Zwei Finger müssen da zwischen passen, genauso wie beim Sperriemen“, antwortete Mika.
„Soweit exakt, der Sperriemen ist auch richtig“, antwortete Max. „Und der liegt wo Mika?“
„Der liegt genau vor dem Nasenriemen!“, und zeigte dann darauf.
„Das ist auch richtig, das könnt ihr euch auch mit aufschreiben, genauso wie das Genickstück, den Nasenriemen und den Sperriemen, zudem schreibt ihr euch zu dem Nasen und Sperriemen noch das mit dem zwei Finger Abstand hinzu.“, sagte Max. Allerdings habt ihr ein wichtiges Bestandteil noch vergessen und zwar das, wo alles dran sitzt. weiß jemand, welches Teil ich meine?“
Alle schüttelten den Kopf.
„Gut dann sage ich es euch. Ich meinte das Kopfgestell des Reithalfters, daran sind so gut wie alle Bestandteile dran angebracht.“, antwortete Max. „Was hat das Pferd denn im Maul?“
„Ein Gebiss“, antwortete Johanna, der jetzt auch etwas eingefallen war.
„Supper, Johanna, dass Trensengebiss mit Gebissringen“, sagte Max. „Was habt ihr denn in den Händen für ein Bestandteil?“
Annika antwortete: „Wir haben die Zügel in den Händen.“
„Genau, wisst ihr denn auch, wie dieses Teile heißen die an jeder Seite des Zügels zu finden sind?“
De Kinder wussten es nicht und schüttelten die Köpfe.
Somit erzählte Max die Lösung : „An den Zügeln gibt es sogenannte Martingalstopper, die sind dazu da, damit die Ringe, die am Martingal dran sind, sich nicht hinter die Zügelenden, da beim Gebiss hinter harken können. Wenn das geschehen würde, kann es zu schweren Verletzungen führen. Wenn man also keine Martingalstopper dran hat, dann darf man nicht mit einem Martingal reiten.“
„Was sind Martingal?“, fragte Kathie.
„Ein Martingal sind Hilfszügel, die wir zum einen zum Springen und zum anderen für das Schulpferd Lady als Ausbinder nutzen. Könnt ihr euch ja mal bei der nächsten Reitstunde anschauen, also wenn Lady geritten wird.“, antwortete Max.
Hat noch jemand Fragen zu diesem Thema, wenn nein dann kommt das nächste Thema, was ihr euch aufschreibt. Das Thema heißt: Verschiedene Reithalfter. Weiß denn schon jemand ein Reithalfter?“
„Das Hannoversche Reithalfter“, antwortete Jonas.
„Genau, kennt ihr denn noch weiter Reithalfter?“ fragte Max.
Weitere Reithalfter kannten die Schüler nicht mit Namen.
„Es gibt das Kombinierte Reithalfter und das Schwedische Reithalfter. Das Schwedische Reithalfter wird am Kinnriemen nochmal durch einen Ring gezogen und dann verschnallt.“, zählte Max auf. Wisst ihr denn wie das Mexikanische Reithalfter aussieht, Ja Kira?“
„Das hat auf der Nase ein Kreuz.“, antwortete Kira.
„Das ist auch richtig, das Mexikanische Reithalfter hat auf dem Nasenrücken ein Kreuz.“, sagte Max. „Habt ihr euch alles mit aufgeschrieben?“
Die Schüler nickten. Da Johanna, ja noch nicht alle Wörter gut und schnell mitschreiben kann, hatte Max alles mit aufgeschrieben.

Nun begann Max die Kinder, die Sachen abzufragen, die sie in der letzten Theoriestunde schon durchgenommen und aufgeschrieben hatten.
„Was für Giftpflanzen haben wir letzte Woche besprochen?“
Jetzt ging Max reih um, so dass er von jedem mindestens eine Giftpflanze hörte.
Die Schüler sagten:
„Liguster“, sagte Annika,
„Buchsbaum“, sagte Jonas.
„Rhododendron“, sagte Mika.
„Eibe“, sagte Johanna.
„Fingerhut“, sagte Tim.
„Jakobskreuzkraut“, sagte Jana.
„Farn“, sagte Kira.
„Goldregen“, sagte Leonie.
„Efeu“, sagte Petra.
Und Kathie machte nur eine fragende Geste, die wusste keine mehr und so half Max etwas nach und fragte: „Was wächst im Mai?“
„Das Maiglöckchen!“, antworte Tim.
„Das ist richtig!", sagte Max. „Dann gibt es noch die Giftpflanzen Bilsenkraut, Tollkirsche, Sumpfdotterblume und viele weitere Nachtschattengewächse.“

„Was ist denn das Deckhaar?“, fragte Max, „Ja Kathie?“
„Das ist das Haar, was die Pferde am ganzen Körper habe, also das ganz kurze Fell, was die Pferde von Kopf bis zum Hintern haben.“, berichtete Kathie.
„Das ist richtig“, sagte Max. „Johanna, was ist denn das Langhaar?“
Johanna sagte: „Das sind die Mähne und der Schweif.“
„Das ist auch richtig.“, sagte Max. „Für Heute reicht das auch erst mal und somit ist für Heute Schluss und ihr könnt nach Hause gehen. Bis zum nächsten Mal.“

„Und schon ist der zweite Theorie Unterricht hinter uns, ich konnte mir gerade Mal die Hälfte merken“, sagte Annika zu Jonas. „Wie sieht es bei dir aus Brüderchen?“
„Nicht viel besser und deswegen bin ich auch voll dafür, dass wir uns morgen im Baumhaus breitmachen und weiter lernen.“, antwortete Jonas. „So viel ich gesehen habe, soll es ja morgen bestes Wetter werden, oder wir fahren zum Hof, und setzen uns auf die Koppel, beziehungsweise neben die Koppel und lernen dort.“
Und so sagte Annika: „Okay, ist abgemacht.“

Da am nächsten Tag Sonntag war, machten sich die Geschwister ein paar Brötchen fertig, die sie zwischendurch essen konnten.
Die Eltern fragten: „Wo wollt ihr denn mit den Brötchen hin?“
„Wir wollen bei den Pferden für das Hufeisen lernen.“, antwortete Annika.
„Ach so, okay, na dann viel Spaß und denkt dran bis zum Kaffeetrinken seid ihr spätestens wieder da. Ich möchte nicht von eure Großeltern die Frage bekommen, wo ihr steckt.“
„Jaja Mama, wir kommen nicht zu spät nach Hause!“, antwortete Jonas, der eigentlich überhaupt keine Lust auf seine Großeltern hatte, denn die sind immer so langweilig.

Und so fuhren sie zum Stall. Dort legten sie eine mitgebrachte Decke neben die Koppel. Darauf machten sie es sich nun sehr bequem.
Lernen konnte doch so einfach sein, am besten bei besten Wetter neben den Pferden, die nur ab und an zu den beiden rüber schauten, aber sonst sich nicht weiter um die beiden Kümmerten.

> Reitlehrer Max
- 40 Jahre alt
- braunes kurzes Haar, braune Augen
- Schlank, kräftig
- Nett, aber trotzdem sagt er klar was er von den Reitschülern möchte
- Ist auch da, wenn es Probleme gibt

Reitschüler/innen die das große Hufeisen (RA7) machen

>Annika
- 11 Jahre alt, geht in die 5te Klasse
- geht seit 4 Jahren Reiten

> Jonas
- 9 Jahre alt, geht in die dritte Klasse
- geht seit 4 Jahren Reiten
- kurze strohblonde Haare, blau-braune Augen
- klein, flink, schlank,

> Petra
-10 Jahre und ist mit Annika in derselben Klasse
- geht seit 5 Jahren Reiten

> Clarissa (Klara)
- 13 Jahre alt und geht in die achte Klasse
- geht seit dem sie 5 Jahre alt ist Reiten
- Angeberin, will immer alles besser wissen, dadurch gibt es häufig unter den Schülern Streit
- hat ein eigenes Pony namens Finnley

> Johanna
- 7 Jahre alt und geht in die erste Klasse
- Geht seit 3 Jahren Reiten
- kleines bisschen Schüchtern, fröhlich, unternehmungslustig

> Tim
- 9 Jahre alt, geht wie Jonas in die dritte Klasse
- Geht seit 3 Jahren Reiten
- hat Angst vorm Springen, möchte jetzt aber seinen inneren Schweinehund bezwingen.

Reitschüler/innen die das kleine Hufeisen (RA9) machen

>Florina
- 14 Jahre alt und geht in die achte Klasse
- Hat mit 7 das Reiten gelernt
- ist Clarissas beste Freundin, wenn die zusammen sind, dann sollte man denen nicht zu nahe kommen
- hat Finnley als Reitbeteiligung

> Leon
- 6 Jahre alt und ist in der ersten Klasse
- Geht seit einem Jahr Reiten
- ist der Bruder von Tim
- ist aufgeschlossen und würde am liebsten jetzt schon das Reitabzeichen 7 machen aber dagegen hatten die Eltern etwas.

> Kathie
- 11 Jahre alt und in der sechsten Klasse
- Saß mit 3 Jahren schon auf den Pferden
- ist immer liebevoll, hilfsbereit und zugleich ist sie aber auch teilweise sehr Faul.

> Leonie
- 9 Jahre alt und in der vierten Klasse
- Geht seit 2 Jahren Reiten
- aufgeschlossen, spitzbübisch und abenteuerlustig

> Jana
- 8 Jahre alt und in der dritten Klasse
- Geht seit 3 Jahren Reiten

> Mara
- 12 Jahr alt und in der siebten Klasse
- Hat mit 6 angefangen und dann durch Unfälle erst vor einem Jahr wieder angefangen

> Charlotte
- 9 Jahre alt und in der dritten Klasse
- geht seit 3 Jahren zum Reiten, vorher war sie Voltigieren
- fast immer fröhlich, mutig

> Lisa-Marie
- 13 Jahre alt und in der siebten Klasse
- Hat vor einem Jahr das Reiten begonnen.
- sehr schüchtern

Nebencharaktere
- Eltern von Annika und Jonas
- Mutter von Petra

> Kasimir
Rasse: Welsh Pony
Größe: 1,30 Meter
Farbe: Ein Rappe (also komplett Schwarz) mit einem weißen Stern auf der Stirn.

> Lady (Faxa)
Rasse: Mischling
Größe: 1,50 Meter
Farbe: Gescheckt (braun, schwarz, weiß, gefleckt)

> Lucky Boy (Lupo)
Rasse:
Größe: 1,50 Meter
Farbe: Brauner

> Pico
Rasse: Deutsches Reitpony
Größe: 1,40 Meter
Farbe: Schimmel

> Finnley
Rasse: Oldenburger
Größe: 1,60 Meter
Farbe: Fuchs

Annika und Jonas sind begeisterte Reiter und unzertrennliche Geschwister. Sie gehen seit etwa vier Jahren, ein bis zwei Mal Wöchentlich zum Reiten. Annika ist elf Jahre alt und ihr Bruder Jonas ist neun Jahre alt.
Sie wohnen mit ihren Eltern in einem kleinen Dorf, in einem schönen Einfamilienhaus, mit einem großen Garten.
Der Reitstall ist ganz in ihrer Nähe, dadurch haben sie es nicht weit und können zu Fuß oder mit dem Rad zum Stall hinfahren, ohne dafür ihre Eltern zu fragen.
Auf dem Weg dorthin, fahren sie an Feldern und Wiesen vorbei. Auf diesen Wiesen stehen Kühe, Pferde und Schafe, zudem gibt es eine Wiese, wo sehr schöne Pflanzen blühen und duften.

Ihr Reitlehrer heißt Max. Er ist etwa 40 Jahre alt, hat braunes kurzes Haar und braune Augen. Er ist schlank, kräftig und Nett, aber trotzdem sagt er klar was er von den Reitschülern möchte, zudem ist er auch da, wenn es Probleme gibt.

Da sie mittlerweile schon recht gut reiten können und auch gerne mal auf Turnieren springen möchten, fragten sie eines Tages Max danach, ob sie an einem Turnier teilnehmen dürften, denn er muss es wissen.
Max antwortete daraufhin: „Um auf Springturnieren mit starten zu können, solltet ihr das große Hufeisen machen.“
„Was müssen wir dafür alles können, besser gesagt, was wird verlangt?“, Annika‘s Augen leuchteten vor Aufregung.
"Es werden die Grundlagen des kleinen Hufeisens verlangt nur, dass ihr jetzt noch über ein Cavaletti springen müsst. Der Theorie-Unterricht wird in ein paar Wochen beginnen. Wenn wir die Theorie hinter uns haben, wird es noch einen Praxis - Unterrichts -Tag geben, wo es dann über das Cavaletti gesprungen wird!", antwortete Max.
Daraufhin sagte Annika: „Wir reden mit unseren Eltern und sagen dann in der nächsten Reitstunde bescheid, ob wir mitmachen dürfen!“
Auf jeden Fall waren Annika und Jonas sehr begeistert, denn wenn es um Pferde geht, machen sie so gut wie alles.

Danach fuhren sie mit vollem Tempo nach Hause, denn sie wollten es sofort klären.
Als die beiden Kinder zu Hause ankamen fragten sie direkt ihre Eltern: „ Dürfen wir das große Hufeisen machen?“
„Wann beginnt und wie viel kostet das Hufeisen denn?“, fragte der Vater.
„Kommt doch zur nächsten Reitstunde mit und fragt unseren Reitlehrer selber. Wir wissen es nämlich nicht!“, antwortete Jonas, der schon die ganze Zeit versucht, auch mal etwas zu sagen.
„Ok, wir kommen zur nächsten Reitstunde mit und klären das dann“, antwortete die Mutter.
Annika und Jonas waren sehr begeistert, nicht nur, dass sie das große Hufeisen machen durften, sondern, weil sie es geschafft hatten ihre Eltern mit zum Reitstall zu nehmen. Ihre Eltern versuchten so wenig wie möglich in den Stall zu gehen und haben dementsprechend auch nur bei den ersten Longen stunden zugeschaut. Sie haben nämlich viel zu viel Angst vor den Tieren und sind sehr froh darüber, dass der Reitstall in ihrer Nähe liegt.

Die Eltern hatten mit den Kindern abgemacht, dass sie zum Ende der nächsten Reitstunde hinzustoßen wollten. Und dann das mit dem Reitabzeichen 7 mit Max klären. Da die Eltern das mit Reitabzeichen 7 sehr gut fanden, erlaubten sie Annika und Jonas an dem Unterricht und der anschließenden Prüfung teilzunehmen.
Das heißt, jetzt musste nur noch der Unterricht beginnen!
Aus der Sicht von Annika und Jonas dauerte das noch ewig.

Dann war es endlich soweit und der Unterricht begann…

Annika und Jonas waren schon ganz aufgeregt und konnten es nicht lange abwarten, bis Max endlich in den Unterrichtsraum kam und mit der Theorie begann. Sie waren nicht alleine im Unterricht, denn es machten noch viele weitere Kinder und Jugendliche das Reitabzeichen, nicht nur zum Reitabzeichen sieben (ehemals großes Hufeisen) sondern auch zum Reitabzeichen neun (ehemals kleines Hufeisen)!
Das kleine Reitabzeichen neun machten Florina, Kathie, Leonie, Jana, Mara, Charlotte und Lisa-Marie und das Reitabzeichen sieben machten Annika, Jonas, Petra, Clarissa, Johanna und Tim.
Annika freute sich sehr das ihre beste Freundin Petra auch das Reitabzeichen sieben macht, denn so konnten sie unter der Woche sehr gut sich gegenseitig Abfragen. Auch Jonas war sehr froh, dass sein Kumpel Tim mitmacht, denn ohne ihn, wäre er der einzige Junge gewesen. Auch wenn er ihn dazu erst überreden musste, denn Tim hatte etwas Angst vor dem Springen über das Cavaletti.
Warum Tim Angst vor dem Springen hat, dass wusste selbst er nicht so wirklich, denn beim Springen ist ihm noch nie irgendwas passiert, weder ist er runtergefallen noch sonst ist irgendwas schreckliches passiert.

Aber auf wen so keiner Lust hatte, sind die Freundinnen Clarissa und Florina, denn das sind Angeberinnen und Zicken von der besten Sorte, zudem ist Clarissa eine die immer alles besser wissen möchte. Annika und Jonas hofften allerdings, dass die beiden nicht so oft zu Wort kommen können und somit ihnen auch den Vortritt ließen.

„Wie ihr ja alle wisst werden in ein paar Monaten das kleine und große Hufeisen gemacht und damit ihr auch gut dafür vorbereitet seid, beginnt ab heute der Theorie Unterricht. Ich hoffe ihr habt alle Schreibsachen mitgebracht, so dass ihr euch in den ersten Stunden alles soweit mitschreiben könnt.“, erzählte Max. „Heute fangen wir ganz einfach an und zwar mit den Pferdefarben. Was für Pferdefellfarben kennt ihr denn so und am besten auch schon in der Fachsprache.“
Mara antwortete: „Es gibt …!“ Weiter kam er nicht, denn Clarissa sprach dazwischen: „Es gibt den Schimmel, der ist ganz weiß!“
Max darauf: „Das ist zwar richtig Clarissa, aber ich wollte es gerne von Mara hören. Bei einem Schimmel ist das Deckhaar und das Langhaar weiß, allerdings können Schimmel auch eine Schwarze Mähne oder eine leicht Rötliche Mähne haben, genau so, wie das Deckhaar, was dann einen leichten Gräulichen oder Rötlichen Schimmer bekommen kann.“
Nun fragte Max in die Runde: „Was ist eigentlich das Deckhaar und was ist das Langhaar?“
Bevor jemand antworten konnte sprach Clarissa: Das Langhaar sind die Mähne und der Schweif!“
Es ist die zweite Frage und Max ist schon etwas genervt, was er so gut wie möglich versuchte zu verbergen. „Also Johanna, was ist nun das Langhaar, was Clarissa schon richtig vorgesagt hat.“
Somit antwortete Johanna nun: „ Das Langhaar sind die Mähne und der Schweif!“
„Genau und was ist dann das Deckhaar, Jonas?“, fragte Max.
Bevor Clarissa wieder was dazwischen reden konnte, war Jonas schneller: „Das Deckhaar ist dann das Fell, was die Pferde am ganzen Körper haben, also von Kopf bis zum Hintern.“
Das fand Clarissa nicht gerade cool und fand sich ziemlich ungerecht behandelt und das zeigte sie auch ganz stark. Zudem fing sie jetzt auch an mit Florina zu tuscheln.
„Das ist auch Richtig“, sagte Max.
Da Max gerade sehr genervt von dem Getuschel der beiden war, hat er sich eine knifflige Frage für die beiden überlegt und zwar: „ Wie nennt man den Strich auf dem Rücken der Fjordpferde?“
Da mussten die beiden wirklich überlegen und waren somit etwas am Stottern.
„Ehm-ehm keine Ahnung!“, sagte Florina daraufhin etwas zerknirscht.
Und Clarissa hatte da auch keine Antwort drauf. Somit gab Max die Frage weiter an die anderen Schüler.
Da Tim so ein Fjordpferd kennt, denn seine Großeltern haben zwei davon, wusste er die Antwort „Das ist der sogenannte Aalstrich, das ist so ein Schwarz-Grauer Strich auf dem Rücken der Pferde.“
„So Florina und Clarissa, ich hoffe ihr sagt jetzt nichts mehr dazwischen, sondern nur noch wenn ich euch auch aufrufe!“ meinte Max dann ziemlich genervt, war aber auch Stolz auf Tim, dass der die richtige Antwort direkt wusste.

„Jetzt aber weiter im eigentlichen Thema, welche Farbe hat denn Lucky Boy?“
Da Clarissa gerade etwas grantig war, konnte Annika in Ruhe antworten: „Lucky Boy hat Schwarzes Langhaar und Braunes Deckhaar und wird Brauner genannt.“
„Das ist Richtig, und was für eine Fellfarbe hat Kasimir“
Florina wollte jetzt auch mal was sagen und hoffte per Meldung dran zu kommen und weil Max auch nett sein kann, nahm er sie auch dran: „Der hat Schwarzes Langhaar und schwarzes Deckhaar und wird Rappe genannt.“
„Und was für eine Farbe hat Lady“
„Lady ist wie eine Kuh gefleckt, hat also 2 farbiges Deckhaar und 2 Farbiges Langhaar und wird Schecke genannt“, sagte Petra.
„Jetzt fehlt uns noch eine Fellfarbe, wer weiß, welche Fellfarbe noch fehlt? Ja Jonas?“
„Es fehlt der…!“ Jonas kam gar nicht dazu weiter zu antworten, denn dieses Mal konnte Florina es sich nehmen, einfach zu antworten und das sagte sie in so einem angeberischen Ton: „Es fehlt der Fuchs, der hat hellbraunes Deckhaar und Langhaar, genauso wie Finnley.“
Jonas wäre fast durchgedreht und hätte Florina gerne die Meinung gegeigt, aber das macht er vorsichtshalber nicht, denn auf Stress im Theorie Unterricht hatte er nun auch keine Lust gehabt.
„Das ist auch richtig, allerdings hätte ich es gerne von Jonas gehört und nicht von die Florina.“, sagte Max „Da das die erste Stunde ist, habt ihr das sicherlich noch nicht in euren Unterlagen und deswegen werdet ihr das jetzt mit aufschreiben!“ Daraufhin diktierte Max es Annika, Jonas und den restlichen Schülern. Für Johanna schrieb Max es auf, denn sie konnte noch nicht so gut und schnell die Wörter mit aufschreiben. Da Leon Tims Bruder ist, schrieb Tim es ja eh auf und so musste Max nicht alles doppelt aufschreiben.

Max wollte eigentlich nicht schimpfen und etwas lauter werden, aber Heute musste er es mit Florina und Clarissa machen. Zudem tuschelten Clarissa und Florina auch trotz vorhin der einen Frage.
Das die beiden auch immer zusammen hocken und tuscheln müssen.

„In der nächsten Theoriestunde kommt ihr bitte alle zum Stall, denn dann gibt es einen kleinen Mix aus Theorie und Praxis. Ihr müsst euch dafür aber keine Reitsachen anziehen.“