Wege des Wandels
Vorwort
Heute leben Menschen und Pokemon friedlich miteinander. Doch das war nicht immer so. Über 3000 Jahre in der Vergangenheit, noch bevor der König von Kalos seine ultimative Waffe einsetzte, lebte in der Kanto-Region in der Nähe von Orania ein Vulpix namens Sina, das auf brutale Weise in Ereignisse verstrickt wurde, die die Welt für immer veränderten.
Und damit herzlich willkommen zu meiner neuen FF-Story nach langer Pause. Ich hoffe sie gefällt euch. Ich glaube, ich kann einfach keine Startposts erstellen.
Genre: Pokemon
Regionen: Kanto, Alola, Kalos
Copyright: Das geistige Eigentum an Pokemon gehört Gamefreak.
Warnung: Es wird Blut fließen und auch Tote geben.
Prolog
Es war früher Abend, als Sina sich ins Gras setzte und neugierig zum Himmel blickte. Noch war der gelbe Feuerball über dem Wald zu sehen, doch in wenigen Minuten, würde er die Spitze der Bäume erreichen, welche bereits lange Schatten auf die grasbewachsene Lichtung warfen, in der Sina sich jeden Tag austobte. Schon bald würde der Himmel in den verschiedensten Rottönen glühen und die Sonne würde hinter den Bäumen verschwinden. Ein gelblicher Schein würde wie so oft durch die Baumstämme ragen, während der Himmel über ihr immer dunkler werden würde. Plötzlich hörte sina hinter sich die Stimme ihrer Mutter Shanara.
"Sina, komm in den Bau, schnell." Ihre Stimme war angespannt. Sina drehte sich um und sah, das Shanara sich hektisch umsah.
"Was ist los", fragte Sina, immer noch im Gras sitzend. Als nächstes hörte sie ein knurren. Ihr Vater Meran war mit erhobenem Schweif zum Rand der Lichtung geschlichen und sah konzentriert in den Wald. Plötzlich hörte Sina ein zischen und nahm aus den Augenwinkeln haraus wahr, wie ein Pfeil an ihr vorbeiflog.
"Sina lauf", schrie Shanara und rannte auf sie zu.
Sina löste sich aus ihrer Starre und rannte ihr entgegen. Als Sina den Eingang des Baus erreicht hatte, schlüpfte sie hinein und sah zum Wald. Pötzlich hörte sie Schreie und ein Flammenstrahl schoss zwischen den Bäumen hindurch. Dann sah sie die Jäger, welche auf die Lichtung rannten, um Merans Feuer auszuweichen. Dieser sprang ebenfalls hinter einem Busch hervor rannte einem Jäger entgegen, der nur mit Pfeil und Bogen ausgestattet war. Feuer sammelte sich in seinem Mund, doch ehe er die Flammen ausspucken konnte, sprang ein weiterer Jäger vor ihn und blockierte den Flammenwurf mit einem großen Schild.
In der anderen Hand hielt der Jäger ein Schwert, mit welchem er sogleich ausholte und auf Meran zustürmte.
Doch Meran wich ihm geschickt aus, drehte sich auf der Stelle und traf mit einem weiteren Flammenwurf seinen Rücken.
Während dieser schreiend zu Boden ging und sich im Gras wälzte, hörte Meran ein leises zischen. Doch ehe er sich der Quelle des Geräusches zuwenden konnte, wurde er von einem Pfeil getroffen und fiel zur Seite. Er schrie laut auf, als dieser sich in sein Bein bohrte.
Stöhnend erhob er sich und humpelte an dem Jäger vorbei, der immer noch in Flammen stand und wie am Spieß schrie. Meran wandte sich von ihm ab und sah drei weitere Jäger, die wutentbrannt auf ihn zustürmten.
"Shanara, ich brauche deine Hilfe", rief er und raste zur Seite, um den Jägern auszuweichen. Doch plötzlich nahm er neben sich eine Bewegung war. Ehe Meran reagieren konnte, sprang ein Jäger aus dem Gebüsch und traf ihn mit einem Speer. Schreiend ging Meran zu Boden. Sina rannte verzweifelt aus dem Bau heraus, wurde aber direkt von ihrer Mutter gestoppt.
"Versteck dich im Bau und komm nicht mehr heraus, bis es hell wird", knurrte sie. In ihrem Blick lagen Verzweiflung und Zorn.
So wütend hatte Sina Shanara noch nie gesehen. Shanara stieß Sina mit ihrem Fuß von sich, während die Jäger mit wutentbrannten Gesichtern auf sie zurannten. Während Sina in den Bau fiel, stieß ihre Mutter ein wahres Flammeninferno aus.
Als Sina auf dem Boden aufkam, prallte sie mit dem Kopf gegen einen Stein. Während sie das Bewusstsein verlor, hörte sie laute Schreie.
Das letzte was sie sah, war ein Speer, der über ihrem Bau durch das Flammenmeer zischte.
Dann wurde alles um sie herum schwarz.