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  • U-Bahn-Politik (9. August 2011)


    Ein Kommunist, ein Nationalsozialist und ein Mädchen sitzen gemeinsam auf einem 4er-Platz in der U-Bahn. Der Nazi hat eine Gratis-Zeitung in der Hand und liest, das Mädchen kommt gerade von der Schule. Die drei kennen sich bereits, denn sie fahren jeden Tag zusammen nach Hause.


    Kommunist: *grummel* Warum hat der da a Zeitung und ich ned? I will a eine. Du solltest sie teilen, damit wir alle was davon ham.
    Nazi: Heast, damit die scheiß Türken sich damit den Oarsch auswischen, weils es eh ned lesen können? Hahaha.
    Mädchen: He du, warum hast dir keine eigene geholt?
    Nazi: Genau, recht hats, die Kleine.
    Mädchen: Du brauchst nix reden, ich bin Türkin.
    Kommunist: Haha, da hats dir geben, bist deppert. Erlebt ma auch ned alle Tag.
    Nazi: Ausnahmen bestätigen die Regel, sagt da Obmann a immer!
    Kommunist: Auf so an kapitalistischen Gierrammel hörst du a no? Hetzen tuat der, nix anderes! Wenns nach dem ging, dann hätt unsere kleine Freundin.. äh, wie heißt du no amal?
    Mädchen: Sara, aber ich bin ned deine Freundin...
    Kommunist: ...unsere Freundin Sara jetzt wirklich nur de Zeitung als Klopapier.
    Nazi: Jo, aber was soll ma tuan gegen die Islamisierung? Wenns uns ned die Hoar vom Kopf fressen, dann bombens uns as weg!
    Kommunist: Bist narrisch worden? Warum solltens des? Höchstens weils ihr so garstig zu ihnen seids.
    Nazi: Wos? Der Allah hats ihnen doch so befohlen, steht im Koran. Hat ma a oider Hawara dazählt, der amal an Rabbi kannt hat.
    Mädchen: Ein Rabbi is aber ein Jude...
    Kommunist: Du meinst wohl an Muezzin, haha.
    Nazi: Wie auch immer. In Norwegen herrschen jedenfalls bessere Verhältnisse als hier, gut hat ers gemacht, auch wenn er die ganzen Kommunisten da nicht gleich hätt abknallen müssen. Aber nicht jeder hat halt das Talent zum Reden.
    Kommunist: Bessere Verhältnisse als hier? In der schnutzigen U-Bahn? Kann scho leicht sein.
    Nazi: A Witzbold bist, haha. Aber was soll ma sagen, aufregen brauchst di ned wegen die paar Toten in Oslo. Da Stalin hat vü mehr krepieren lassen.
    Mädchen: Deshalb is der Attentäter a kein guter Mensch.
    Kommunist: Recht hats.
    Mädchen: Stalin aber sowieso ned.
    Kommunist: Predig uns ned, was gut und bös is, Mädel. Des wiss ma beide guat genug. Aber manchmal müssen Opfer bracht werden, damits dem Volk besser geht!
    Nazi: Sag i a immer. Sind ma uns endlich amal einig!
    Mädchen: Solangs mi ned einfach so umbringts.
    Kommunist: Di doch ned. Alle, die gegen des Volk san, wie der norwegische Attentäter oder unser Freund da und dessen Freunde...
    Nazi: Aha, aha! War des a Drohung? Willst mi umbringen?
    Kommunist: Na, aber anscheinend fühlst di angesprochen, wenn i sog „gegens Volk“...
    Mädchen: Ich glaub, der hat a was gegen di. Und gegen mi. Und gegen alle, die gegen ihn san.
    Nazi: Niemals! I bin nur gegen Islamisten und Menschen, die Sachen kaputt machen... wie heißen die no amal, die auch ins World Trade Center geflogen san, wart...
    Mädchen: Terroristen?
    Nazi: Aber ge, das is doch es gleiche wie Islamisten. Da fallt ma ein, ein gscheider Mensch hat amal gsagt: „Islamismus und Islamisten gehen Hand in Hand mit Terrorismus und Terroristen.“ Dem Obmann hats a gfallen.
    Kommunist: Wenn er meint. Und jetzt gib ma endlich die scheiß Zeitung, ich muss bald aussteigen und du hast as eh scho dreimal durch.
    Nazi: Scho aus Prinzip ned. Is meine.
    Mädchen: Und wennst dann aussteigst, lasst es eh liegen.
    Nazi: Na und? Glaubst i schlepp die mit heim? Aber dem da geb ichs ned.
    Mädchen: Darf ichs haben? I muss aufs Klo und bei die öffentlichen gibts nie a Papier.
    Nazi: Was hab i da gsagt? Lesen kanns es eh net.
    Kommunist: *grummel*
    Mädchen: Blödsinn. Sicher könnt ichs lesen, will i aber ned. Schundblattl.
    Kommunist: Jetzt seh ichs erst. Warum liest du denn des, für so blöd hätt i di ned gehalten.
    Nazi: Da Obmann hat da an Artikel geschrieben. Er will den Verein in die Partei einschleusen. Und weils nix kost, lesens jetzt viele Leut. Vielleicht komm ma dann sogar ins Parlament!
    Kommunist: Oider Propagandist.
    Nazi: Beste Werbung.
    Mädchen: Zerst muss ma’s aber lesen.
    Nazi: A Drittel des Volkes tuat des a. Es zweite Drittel is zu klug dafür, des dritte verwendets höchstens als Klopapier.
    Kommunist: Daher habts es Rechten immer eure Wähler.
    Nazi: Wir ham wenigstens welche.
    Kommunist: Pappn. *grummel*
    Mädchen: Wenns es zwei zum Wählen seid, wähl ich keinen von euch...
    Kommunist: Da werds a bald keine Wähler mehr haben, wenn des mit der Migration so weiter geht. Ned, dass mi des stören würd...
    Nazi: Woher san dann unsere Wähler?
    Mädchen: Sehts den kleinen Buben dort?
    Kommunist: Den kleinen Blonden?
    Nazi: Der so extrem fett is?
    Mädchen: Ja, genau der.
    Bub: Mama, darf i heut von da Schule daheim bleiben? Es gefallt ma ur ned... es Rechnen is ur schwer und der Muhammed haut mi immer.
    Mutter: Warum tuat der des?
    Bub: Der Thomas zwingt ihn immer und der Muhammed kann aber ned zur Frau Lehrerin gehen, weil er nicht weiß, wie ers ihr sagen soll. Sie glaubt ihm nämlich ned.
    Nazi: Warum glaubts ihm ned?
    Mädchen: Sie meint, dass alle ausm Ostblock gewalttätig sind, weil die Rechten des so propagieren.
    Kommunist: Da ham ma’s wieder. Warum tuat da keiner was dagegen?
    Mädchen: Weil es Politiker euch um eine Zeitung streits.
    Kommunist: Er hätts ma auch einfach geben können, dann wär die Sach gessen gewesen.
    Nazi: Is halt böd.
    Kommunist: I will doch eh nur es Sudoku machen...
    Nazi: Warum hast des ned glei gsagt? Die mach i eh nie.
    Mädchen: Wie auch immer. *steigt aus*
    Kommunist: Scheiße. Jetzt hab i mei Station verpasst.


    (Wegen der Länge der Texte ist dies erst die erste Satire.)

  • Hallo Narime, ^^
    ich werde mich jetzt mal an deinen neuen Werken versuchen, bin mir aber nicht sicher, ob ich da der richtige für bin. Mit Politik hab ich's eigentlich nicht so, ich bin weder großartig daran interessiert, noch kenne ich mich damit aus, bin ja schon froh, wenn ich weiß was in der Regierung Judikative, Legislative und Exekutive ist, was mit Parteien an sich ja noch nicht einmal so viel zu tun hat. Aber gut, ich mag deinen Kuchen und werde deshalb auch schauen, ob ich da meine Gedanken irgendwie niederschreiben kann. ^^"


    Artikel 2 - Politische Smarties


    Artikel 1: U-Bahn-Politik
    Ein etwas längerer Text also. ^^ Gefällt mir und der Dialekt war wirklich sehr gut verständlich, merkwürdigerweise fand ich den sogar sehr ähnliche dem bairischen, aber ich glaube, jeder richtiger Bayer und jeder Österreicher würde mich eventuell dafür schlagen. Naja, ich kann eben kein Bairisch, anyway, das ist ja auch unwichtig. Auch hier weiß ich nicht, ob ich eine Hilfe in irgendeiner Form sein kann, ich glaube eher nicht, aber gut, fangen wir vielleicht erstmal mit den Charas an: Ein Nazi, ein Kommunist und ein türkisches Mädchen. Das die da überhaupt so friedlich hocken, ist ja schon mal nicht selbstverständlich, aber gut, wenn sie sich schon lange kennen.
    Ich glaube allzu viel kann ich da nicht sagen, außer dass man halt merkt, dass irgendwie nur das Mädchen was im Kopf hat, so wie ich das sehe. Gut zu verstehen ist es ja, man merkt schon irgendwie dass das alles sehr überspitzt ist, was ja in einer Satire sein soll, aber trotzdem auch eine Menge Wahrheiten drinstecken. Natürlich musste ich auch das ein oder andere Mal lachen, wie sich da der Kommunist und der Nazi streiten, sehr genial, vor allem, wegen der Zeitung. Jedenfalls merkt man, dass sie eigentlich auf kein Ergebnis kommen, sich aber teilweise gegenseitig sogar zustimmen. Wie das jetzt zu deuten ist, weiß ich nicht, ich merke schon, ich bin hier nicht wirklich hilfreich. ^^
    Nun ja, der Text an sich ist ziemlich interessant, ich mag die Schreibweise und ich finde es gut, dass du dich mal an eine Satire herangewagt hast. Nur wäre es wohl für mich einfacher gewesen, wenn es keine Politsatire gewesen wäre, aber gut. Ich hab zumindest etwas gelernt, denke ich...


    Freu mich auf deine nächsten Werke. ^__^
    ~ Cynda

  • Vielen dank Cynda für dein trotzdem so langes Kommi ^o^
    Ich hab in letzter Zeit nicht sonderlich viel geschrieben, aber mein Wettbewerbs-Reizwortgedicht würde ich gerne noch hier veröffentlichen. (:


    Sommerfreuden (14. August 2011)


    Die alte italienische Nonne
    Erfreut sich an jedem einzelnem Sonntag,
    An dem sie erblickt die strahlende Sonne.


    Genauso wie die Gottesfrau es auch mag,
    Wenn die kleinen Schulkinder voller Wonne
    Verspeisen ihr süßes, kaltes Eis mit Schlag
    Und die Menschen endlich Zeit für sich haben.
    Daran könnt‘ sie sich den ganzen Tag laben!


    So etwas gibt es an keinem Regentag!


    Gewonnen hab ich damit nichts, lediglich den 5. Platz erreicht. :c

  • Du Raubtier (12. September 2011)
    Du bist wie ein Tier
    Und ich in deinem Visier.
    Hast mich lang schon entdeckt,
    Dich seitdem nicht versteckt.


    Bist dir deiner Kraft gewiss,
    Akzeptierst keinen Kompromiss.
    Ließt alle Scheu zurück,
    Wanderst Stück für Stück.


    Streifst meilenweit
    Durch meine Vergangenheit.
    Springst verwegen
    Meinem Innersten entgegen.


    Lässt meine Verteidigung wanken,
    Bist der König meiner Gedanken.
    Was auch immer dich trieb,
    Es machte dich zum Dieb.


    Stahlst mir mein Herz,
    Nahmst mir jeden Schmerz.
    Bist mir immer nah
    Und ständig für mich da.


    So langsam merke ich:
    ICH LIEBE DICH!



    Soo.. mein erstes, ziemlich noobiges Liebesgedicht, glaube ich.. wobei man bedenken muss, dass der Großteil davon schon in der Zeit um Ende März (~29.) herum entstanden ist, ich damals jedoch keinen passenden Schluss gefunden habe.. jetzt hab ichs wieder gefunden und vielleicht is ja was draus geworden. Sonderbar is es natürlich und naja.. Versfüße hä? Gibts bei mir doch sowieso nie. ^^ Ich hoffe, es gefällt trotzdem.

  • [font=Verdana][tabmenu][tab=Huhu]Huhu, Narime.
    Ich wollte dir irgendwie schon lange mal einen Kommi schreiben, bin aber nie dazu gekommen. Deswegen mach ich es jetzt.
    [tab=Bisschen was Haiku/Senryu][subtab=...]
    Wie ich erstmal nachschauen musste, was ein Haiku und was ein Senryu denn überhaupt ist. Aber gut, jetzt weiß ich ja, dass das Besondere japanische Gedichte sind ^___^
    [subtab=Zeit]
    Zeit (29. Juli 2011)
    Endlos scheint der Tag
    Stunde für Stunde geht fort
    und bleibt verschwunden


    Ich finde es schön. Du beschreibst die Zeit hier in einer völlig normalen Weise. Manchmal geht die Zeit schnell rum, wenn wir Spaß habe und wenn wr mit anderen zusammen Spaß haben. Jedoch kann Zeit an sich auch sehr lang sein, wenn man aus etwas wartet, irgendwas erst später beginnt oder wenn man einfach nicht weiß was man machen soll. Ich finde die Beschreibungen auch ganz passend. Was ich jedoch nicht so mag, ist das letzte Wort, dieses verschwunden passt einfach nicht so gut dahin, aber naja, das ist immernoch eine Sache des Geschmacks und der eigenen Definition dieses Wortes im Zusammhang mit dem Text.


    [subtab=Woche für Woche]
    Woche für Woche (5, August 2011)
    Warum frag ich mich
    Heißt der Freitag denn Freitag
    Wenn er nicht frei ist?


    Ha, das finde ich echt genial. Diese Frage, warum der Freitag nun Freitag heißt, obwohl wir nicht frei haben, ist wirklich eine gute Frage, dich sich sicher jeder von uns schon mal gestellt hat, weil es ja so ist. Der Tag heißt Freitag, man hat aber Schule beziehungsweise muss zur Arbeit. Ich mag es, dass du das in Form eines Gedichtes gefasst hast, weil es mal etwas anderen. Ich mag es generell, aber was mir aufgefallen ist, ist dass nach dem Warum im ersten Vers ein Komme fehlt, soweit ich richtig liege, denn wenn das Komma nicht da ist, dann fragst du dich, warum du dich das Fragst, ist das Komma an Ort und Stelle, so ist das Warum ein Teil von dem zweiten Vers. Es kommt darauf an, wie es gedacht ist.
    Aber im Großen und Ganzen auch wirklich schön ^_^


    [subtab=Sehnsucht]
    Sehnsucht (8. August 2011)
    Der Brief ist für dich
    Die Liebe darin ist dein
    Von mir für immer


    Schon allein den Titel finde ich schön, weil Sehnsucht ein mehr oder weniger tolles Thema ist, wozu man auch eine Menga schreiben kann.
    Hier finde ich es sehr schön, dass du nicht so ein standartmäßiges "Ich-vermisse-dich-Zeug" geschrieben hast, sondern das ganze mal auf eine andere Art und Weise dargstellt hast. Ein Brief, in dem wahrscheinlich ein Liebesbrief ist, wo die Gefühle, die man empfindet. Von der Person, die diesen Brief schrieb, für den jeweils anderen. Nur dieses Für immer, uh , mächtige Worte, die ich eventull leicht anzweifeln würde. Ich meine, kann man wirklich sagen, dass man eine Person für immer lieben wird? Naja, man fühlt gewissermaßen so, aber ewig? Naja, ist jetzt nichts schlechtes oder so, aber ich würde mal darüber nachdenken, ob das manchmal wirklich so passend ist, da die Ewigkeit schon ne verdammt lange Zeit ist..


    [subtab=Meeh]
    Meeh (13. August 2011)
    There is a black sheep
    Up there on the green meadow
    Between the white ones


    Mal kurz übersetzt, damit ich es besser kommentieren kann: Dort ist ein schwarzes Schaf, Dort oben auf der grünen Wiese, Zwischen den Weißen von ihnen. Nja, dafür, dass es im Englischen ist, finde ich es doch wirklich sehr gut. Du hast ja geschrieben, dass es dein erstes Englisches Gedicht sei. Okay, es ist jetzt nicht das längste Gedicht, das ist klar, aber hey, es ist wirklich gut. Einfach, und doch so toll. Eine wunderbare Idee, denn irgendwie ist das Thema so simple - ein schwarzes Schaf in einer Schar von weißen. Ich mag es einfach. Auch von der Grammatik her scheint alles im Englischen richtig zu sein, naja, meine Englischkenntnisse sind aber eher schlecht.
    Für ein Englisches Gedicht wirklich toll.


    [subtab=DU]
    DU (14. August 2011)
    Wenn ich könnte
    Dann würde ich jetzt dichten
    für dich ganz allein


    Du. Hm, ja okay. Der Titel ist nicht ganz eindeutig, aber dennoch irgendwie toll, weil der Leser dadurch ein wenig angesprochen wird. Aber das Thema finde ich richtig schön. Ich würde mal vermuten, dass du das Gedicht für eine Person geschrieben hast, die du sehr magst. Du willst für eine Person etwas Dichten, nur für diese Person, weil du sie wahrscheinlich sehr magst und dieser Person gerne etwas schreiben möchtest, was nur für diese bestimmt ist. Ich mag es, wie du dieses auf ganz einfache und doch wirklich schöne Weise in so wenigen Worten umfasst.

  • Huhu Narime. ^-^
    Dein Update ist ja schon eine Weile her und ich war in letzter Zeit leider ziemlich beschäftigt, sodass ich mich nicht darum kümmern konnte. Aber jetzt möchte ich deinen verdienten Kommentar natürlich nachholen. :3


    Sommerfreuden
    Ein schönes Nonarime ist dir hier gelungen und wie ich bereits im Topic bei meinem Vote geschrieben habe, hat es mir auch gefallen. Das viele da das Reimschema nicht gefunden haben, kann ich mir denken, ist wohl eher ungewöhnlich, was man aber eigentlich nicht negativ anmerken sollte. Egal.
    Ich mag die Idee mit der Nonne, irgendwie fühlte ich mich nach Italien versetzt, genauer gesagt, hatte ich gleich Don Camillo und Peppone vor Augen. Ob du die beiden kennst? Spielt in Italien, ist eine Reihe von uralten Filmen, die aber extrem lustig sind. Jedenfalls irgendwie musste ich daran denken, aber auch sonst, konnte ich mir die Szene gut vorstellen. Und, hey, der fünfte Platz ist doch trotzdem gut. ;D
    Du zeichnest ein sehr harmonisches Bild in diesem Nonarime, alles ist hell durch die Sonne und alle sind glücklich, weil sie sich draußen aufhalten können. Was zu der Jahreszeit - dem ziemlich heißen Sommer, den wir zumindest in Deutschland hatten - dann richtig gut gepasst hat. Ob es in Italien wohl noch wärmer war? Und tatsächlich, so etwas gibt es an keinem Regentag! ^-^
    Auf das Reimschema hast du auch schön geachtet und ich konnte hier jetzt auch keinen Fehler finden, wo ich gesagt hätte, da hätte man noch was ändern können. Ich finde es so, wie es ist, wirklich schön, richtig gelungen. Und ich habe Hunger auf Eis! :D
    Ich finde du solltest mehr von ihnen schreiben, wenn dein erstes schon so gut ist.


    Haiku/Senryu
    Ich finde diese Gedichtart so cute. <3 Keine Ahnung warum, diese kurze Möglichkeit seinen Gedanken Ausdruck zu verleihen hat es mir ziemlich angetan. Nicht umsonst startete mein Projekt „Write something everyday“ mit einem Haiku und am Anfang wollte ich tatsächlich nur Haiku schreiben. Du zeigst hier gleich fünf davon, was mir sehr gefällt, da sie unterschiedliche Themen behandeln und du sogar ein englisches dabei hast. Englisch ist eine tolle Sprache - finde ich zumindest, obwohl ich in der Schule nicht gut darin war oder bin. Verständnisprobleme sollte es hoffentlich keine geben, es sei denn du hast dich irgendeiner englischen Hochsprache bedient. ^^ Aber fangen wir mal an mit der Zeit.
    *Kurz noch die Silben per Hand durchzählt*
    Jap, da stimmt soweit alles. :> Was mir an diesem Haiku gefällt ist wohl dieser Kreis den es hat. Es ist in sich absolut stimmig und fängt fast schon wieder am Anfang an, wenn man die letzte Zeile gelesen hat. Wahrscheinlich weil die Zeit selbst einer Art Kreislauf unterliegt und du das hier sehr schön wiedergegeben hast. Am Anfang scheint der Tag eigentlich immer endlos, gerade wenn man die Sonne erst aufgehen sieht oder wenn man in der Schule sitzt. Besonders dann finde ich die Tage immer besonders endlos… Oder in der Arbeit. *Sigh* Und trotzdem geht dann jede Stunde einfach fort, wie du geschrieben hast. Sie bleiben glücklicherweise gar nicht so lange und wenn man ein bisschen was zu tun hat, dann vergeht die Zeit ja auch ganz schnell, eigentlich. Und sie sind dann auch verschwunden, kehren an demselben Tag nicht wieder sondern erst am Tag darauf, aber dann ist ja erneut Zeit vergangen.
    Ach ja, gibt es etwas philosophischeres als die Zeit? Ich glaube nicht. ^-^
    Jedenfalls mag ich dein Haiku sehr, weil es einerseits auch etwas Melancholisches in sich trägt, denn schöne Tage gehen leider ebenso schnell vorbei wie weniger schöne. Letztere ziehen sich sogar teilweise ziemlich lange hin… Schön gemacht, das mach Lust auf deine weiteren. =)
    Das nächste - Woche für Woche - hat indirekt auch etwas mit der Zeit zu tun. Und gleichzeitig stellst du dir eine der Fragen, die wohl die Menschheit seit langem beschäftigt. Ich muss gestehen, ich habe ja keine Ahnung wie die Tage zu ihren Namen kamen, Fakt ist aber, dass diese ja irgendeinen Ursprung haben müssen. Eine Recherche in diesem Sinn wäre wohl mal ganz interessant… So Dinge wie „Mittwoch“ - da Mitte der Woche - gehen einem ja noch ein, aber ich frage mich wirklich ernsthaft, warum der Freitag wirklich Freitag heißt? Vor allem, er ist ja gar nicht frei, sondern nur die beiden folgenden Tage und selbst da ist eigentlich nur der Sonntag ein komplett freier Tag. Ob das irgendwie mit der Industrialisierung zusammenhängt? Ich meine es gibt ja sogar Schulen die bis Samstag gehen - für mich ja der absolute Horror. D: -, warum hat der Freitag also so einen irrsinnigen Namen?
    Vermutlich werden wir das nie so ganz verstehen, aber es macht Spaß darüber nachzudenken und dein Haiku - oder Senryu - gibt da einen guten Ansatzpunkt zum Nachdenken. Das finde ich eigentlich besonders schön, dieses Nachdenken, was von einem erwartet, ja fast schon gefordert wird, weil man sonst keinen Sinn sehen würde. Du bist also nicht alleine, ich stelle mir diese Frage auch oft.
    Dein nächstes Senryu - hier kann ich es genau bestimmen ^-^ - handelt also von Sehnsucht. Nachdem ich hier auch wieder an den Fingern abgezählt habe und die Silbenanzahl stimmt, fange ich mal an etwas zu interpretieren. Ein Brief also, für mich ja etwas sehr persönliches, in der Rangfolge hinter dem Tagebuch, aber Briefe sind wohl besonders durch die Tatsache, dass man es selbst schreibt besonders wertvoll. Und dieser Brief enthält nicht nur einige Zeilen sondern birgt sogar eine wertvollere Fracht möchte ich doch meinen, nämlich die Liebe. Wessen Liebe, weiß man nicht, du schreibst hier in der Ich-Form also könntest du es auf dich beziehen oder möchtest auch den Leser selbst ansprechen. Jedenfalls machst du praktisch mit dem Brief die Liebe zum Geschenk. Wundervolle Idee. <3
    Durch und durch schön. =)
    Meeh - like a sheep! In diesem Fall sogar wirklich. Nur ist es bei englischen Haiku immer etwas schwierig mit den Silben, ich würde ja fast sagen, dass There, eigentlich zwei Silben hat, die man aber nicht bemerkt, weil man es so flüssig spricht. Vielleicht steht in einem englischen Dictionary da eine bessere Silbentrennung - uno momento ich schlage mal nach. ;) Und der Dictionary straft meine Worte Lügen, weil There tatsächlich eine einzelne Silbe ist. Insofern passt die Anzahl wieder. ^^ Es lohnt sich halt doch ab und zu mal nachzuschauen.
    Ich mag dieses Haiku. <3 Es ist irgendwie so flauschig, keine Ahnung, wohl weil Schafe so friedliche und flauschige Tiere sind. Aber ich glaube du möchtest hier auf den Unterschied aufmerksam machen. Ein schwarzes Schaf unter all den weißen. Wir wissen nicht, ob es ausgegrenzt wird oder ob es einfach nur aufgrund seiner Farbe so stark heraussticht, aber ich finde das persönlich ziemlich interessant. Auch könnte man meinen, dass du auf jemanden spezielles hinaus möchtest, der vielleicht gerne anders ist als der Rest. Oder es ist einfach nur Haiku über Schafe. ^___^ Was du dir auch dabei genau dabei gedacht hast, ich mag es.
    DU - Capslock, um die Betonung besser herauszustreichen, schön. :3 Auch hier machst du einer Person wohl wieder ein Geschenk oder möchtest es zumindest. [Da fällt mir gerade auf „könnte“ hat nur zwei Silben, insofern fehlt in der ersten Zeile eine Silbe, es sind nur vier.] Falls du auf dich selbst ansprichst, dann würde ich sagen, du kannst durchaus dichten, das sieht man ja hier schon die ganze Zeit sehr deutlich. ;D Insofern drückt das Senryu irgendwie eine Unsicherheit aus, so als wolltest du - oder das lyrische Ich - demjenigen schon gerne etwas geben, aber sie kann nicht. Auch wenn ich fest daran glaube, dass sie es durchaus kann. =) Etwas Mut und dann geht das schon. Auch hier finde ich das sehr sanft, frag mich nicht warum, entweder es liegt am Thema oder an etwas anderem. Es kommen Gefühle durch, ganz klar und daran wird es wohl liegen. Schön gemacht. ^^


    Du Raubtier


    ~ Cynda

  • [size=8]こんにちは, ヒノアラシさん. ありがとう♥
    (konnichi wa, Hinoarashi-san. arigatō c: )


    ich hab mich wieder einmal sehr gefreut, von dir zu lesen.. vor allem dein Lob für das Gedicht, das mir doch sehr am Herzen liegt. (: [nämlich von meinem Freund inspiriert, bei dem ich mir immer wieder denke.. "kann ich ihn eigentlich noch mehr lieben?" und dann kommt etwas, das mir die Antwort mit ja beantwortet♥]
    Um zu deinen Fragen zu kommen.. ich finde es toll, dass man so viel in meine Werke hineininterpretieren kann, die ich (vor allem halt die Silbengedichte) wirklich intuitiv geschrieben habe und erst nach dem Entstehen über ihren Sinn nachgedacht hab. ^^


    Meeh handelt tatsächlich nur von einer Herde Schafe. Wie man meinem Profil entnehmen kann, lese ich zurzeit (also dann, wenn ich dazu komme.. so gut wie nie) Glennkill, in dem es um eine Schafsherde geht, die den Mord an ihrem Schäfer aufklären wollen. Darunter sind auch schwarze Schafe, ein Widder jedoch hat nicht nur schwarzes Fell, sondern auch eine dunkle Vergangenheit. Das hat mir irgendwie die Idee gegeben.. und auf Englisch ist es, weil mir die Worte sheep und meadow außerordentlich gut gefallen. :)
    Den Silbenfehler bei DU hab ich jetzt behoben.. manchmal übersieht man sowas einfach. s:


    Irgendwie ist mir selbst aufgefallen, dass ich mehr emotionale Werke dabei hab als sonst.. lag wohl daran, dass ich zu der Zeit viel alleine war bzw. mein Freund weit weg. So hab ich meine Sehnsucht auch verarbeitet. (:


    Und nun zum letzten.. Du Raubtier
    1. Strophe: Ich sehs nicht so besitzergreifend.. eher ergibt sich das lyrische Ich dem Angesprochenen. Es akzeptiert, dass es dem Tier nicht mehr entkommen kann und stellt sich sozusagen seinem 'Schicksal'. ;)
    2. Strophe: In dem Fall kann man das unterschiedlich betrachten, ob extrovertiert oder nicht. Jeder Mensch hat Situationen, wo er/sie extrovertiert handelt (z.B. im sicheren Freundes- und Familienkreis) und welche, wo man extrem vorsichtig und schüchtern ist (ich kenne Menschen, die eine große Klappe haben, jetzt nicht unbedingt negativ gemeint, aber in Momenten, wo es wichtig ist, sehr schüchtern.. z.B. wenn es um emotionale Bindungen geht, einen neuen Freund finden in etwa). Der Angesprochene war meiner Meinung nach zuerst ebenso vorsichtig, doch als er die Anziehung des lyrischen Ichs bemerkt/gespürt hat, ließ er alle Scheu von sich abfallen und sich um die Liebe des Ichs bemüht. Und das tut er ohne Kompromiss!
    3. Strophe: Mit der Vergangenheit war eher gemeint, dass er das lyrische Ich mit der Zeit besser kennen lernt.. ebenso seine/ihre vergangenen Erlebnisse wie auch das, was es im Innersten bewegt. Das 'Tier' baut also eine so starke Bindung zum Ich auf, dass er alles über es erfährt. Und ja, ich hab in der Tat auch an eine Katze gedacht, ich konnte mich aber zwischen keiner entscheiden, weshalb es das Raubtier geworden ist. (Tiger ist es in keinem Fall.. eher ein Panther, auch kein Löwe, da dieser nicht so der Inbegriff von Erotik ist.. ein Panther mit seinen weichen Zügen und seiner geheimnissvollen Art war da eher das, was ich mit Anziehung verbunden habe.)
    4. Strophe: Der Panther, wenn wir schon dabei sind, ist eben direkt in das Innerste des lyrischen Ichs, seinen/ihren Kopf, gesprungen und sitzt dort. Kein Gedanke geht an der Raubkatze vorbei, sie dominiert sozusagen das Ich.
    5. Strophe: War natürlich klar, dass es das Herz ist. ^^ Doch im Gegensatz dazu, dass oft viele Liebesgedichte auch von (Herz-)Schmerz handeln, gehts hier darum, dass der Angesprochene vergangene Wunden und den Schmerz des Ichs hat unwichtig werden lassen. Im letzten Satz sagt dann das lyrische Ich, was man schon die ganze Zeit vermutet: Es gesteht dem Angesprochenen seine Angezogenheit und ergibt sich seinem Werben und seinen Bemühungen. yay!♥


    Vielen Dank noch einmal für dein Lob.. das freut mich immer sehr. :)
    Demnächst werd ich noch mein Themadrabble veröffentlichen und damits nicht einfach nur ein Kommentar-kommentier-Post is (xD), hier ein kleines Elfchen:


    Herbst (26. September 2011)

    Ruhe.
    Raschelndes Laub.
    Zeit für sich
    Und für besondere Menschen.
    Farbenfroh.


    すぐ~
    (Sugu- Bis bald!)


    Lisa.

  • Guten Morgen Narime, =)
    Großes Danke an dich, dass du mir deine Werke noch etwas besser erklärt hast und mir so auch gezeigt hast, was du mit Raubtier zeigen wolltest. ;) Ich bin in so etwas leider nicht so gut, freue mich deswegen immer, wenn der Autor selbst auch noch etwas erklärt. (Ich selbst mache das auch gerne, wenn ich glaube, jemand hat etwas falsch verstanden. ^^)
    Und um ehrlich zu sein, ist das einzige worauf ich bei deinen Gedichten - vom Inhalt mal abgesehen - achten kann das Metrum, was Versfüße sind, weiß ich nicht mal xD.
    Aber jetzt mal zu deinem neuesten Elfchen Herbst.


    Als Anfang hast du dir ein besonders schönes Wort ausgesucht: Ruhe. Und es stimmt, im Herbst wird alles ruhiger, der herannahende Winter ist an einigen Tagen schon zu spüren - besonders in der Früh, wenn es wirklich kalt ist - und im Winter ist ja alles ruhiger. Allgemein ist auch nicht mehr diese Euphorie des Sommers da, wo es täglich warm ist und alle zum See oder zu anderen Ausflugszielen düsen, damit sie die Zeit richtig nutzen können. Ich mag die Ruhe in der Früh, wenn die Vögel singen und die Sonne den Nebel etwas vertreibt, so wie es heute auch wieder ist. Also absolut gelungen als Einstiegswort. :)
    Die nächsten zwei Wörter sind raschelndes Laub, was auch hier sehr schön in die Jahreszeit passt, jetzt wo alle Bäume ihre Blätter verlieren und diese auf der Erde liegen, kann man das Laub wirklich überall rascheln hören. Egal wohin man tritt, vertrocknete Blätter findet man überall. Außerdem ist raschelndes Laub auch ein schönes Geräusch, ich mag es sehr, ebenso sehr, wie den Wind in den Bäumen, ein Geräusch von dem ich nie genug bekommen kann. ^_^
    Zeit für sich, ja das stimmt wirklich. Im Herbst ist man wieder mehr drinnen, weil das Wetter ja auch unbeständiger wird und man eigentlich nie weiß, was einen konkret erwartet. Bleibt es sonnig oder hängt den ganzen Tag eine dicke Nebelsuppe über dem Land? Wird es warm oder friert man den ganzen Tag, weil wir knapp 15° - dazu noch die Feuchte der Nacht oder einen kräftigen Wind - haben? All das spielt im Herbst eine große Rolle und man nimmt sich an schlechten Tagen einfach gerne Zeit für sich selbst. =)
    Und für besondere Menschen, ah, du hast hier praktisch über zwei Zeilen die „Botschaft“ verteilt. Geschickt gemacht - ich selbst habe das bei dem Elfchen „Footsteps“ auch gemacht. =) Wenn man die ruhige Zeit mit besonderen Menschen teilen kann oder sich gerade weil es jetzt weniger hektisch wird, man die Möglichkeit hat, mehr Zeit mit besonderen Menschen zu verbringen, dann ist das natürlich besonders schön. ^_^
    Farbenfroh ist also dein abschließendes Wort und es stimmt ja, der Herbst ist bunt - nicht so bunt wie der Frühling, wenn alle Blumen erwachen und es überall grünt und blüht -, auf seine eigene Weise. Es sind mehr die warmen Farben die im Herbst herauskommen, das Gelb und Rot durch die Blätter oder auch die Pflanzen die jetzt besonders wachsen. Kürbisse sind ja für die Suppe im Herbst besonders beliebt, die sind ja auch meist Orange, wieder eine warme Farbe. Man könnte meinen, der Herbst ist das letzte bisschen Farbe, bevor im Winter alles endgültig weiß wird und wir selbst für etwas Farbe sorgen müssen. Winter ist eigentlich die Zeit der Kontraste irgendwie… Weiß ist vorherrschend und dann kommen einzelne Graustufen.
    Aber genießen wir den Herbst, solange er andauert, im Winter kann man sich dann wieder einmummeln, wenn auch nicht täglich und ich sehe jetzt schon eine Jahreszeit voller Tage an denen ich eventuell frierend am Bahnhof stehe, aber was soll’s. :> Man kan sich immer noch auf den Frühling freuen. ^^
    Ein sehr schönes Elfchen, passend zur Jahreszeit, mit der richtigen Wortanzahl und einfach gelungen. <3


    Freu mich auf dein nächstes. ^-^
    ~ Cynda

  • So.. jetzt hab ich mir eh wieder ein bissi Zeit gelassen. (: Wie immer vielen Dank an Cynda, so ein langes Statement zu einem Elfchen hätt ich mir nie erwartet.xd
    Das nächste ist nur ein kleiner Text, den ich für die Schule geschrieben hab, als Hausübung in.. Englisch. xD


    Wahrscheinlich sind da hunderttausend Fehler drinnen, aber er gefällt mir und sobald ich die Korrektur von meiner Lehrerin zurückbekommen habe, verbessere ich das Ganze natürlich. ^^ Die Aufgabe war, eine Kurzgeschichte mit mindestens 250 und maximal 300 Wörtern zu dem genannten Zitat zu schreiben.


    » We do not inherit the earth from our ancestors, we borrow it from our children. « (Native American Proverb)


    so far away (18. Oktober 2011)
    » We do not inherit the earth from our ancestors, we borrow it from our children. « James had to smile when he read this line in an article of his newspaper. „I will not have any children!“, he thought. Then he took the paper and stuffed it into his briefcase. James was just 24 years old, had job in a lawyer’s office and a single man. His career was about to start, he was not in need of a family or even children. His last relationship was at the college, nearly 3 or 4 years ago. And it did not bother the man at all.


    James went to the underground station. In the train he saw a woman; she had brown hair, held a little girl on her hand and looked directly at him. When James left the train, he was thinking about the quote again. What does it mean? He knew many things about the changes of the world, but this sentence confused him more and more. James imagined the world in ten years. Of course it would be a world without any children of himself, he thought, but how will it be for the children of the woman in the train? Or the children of her children? Maybe they will live in a better world, he thought. But then he realised, what cars and facebook and the Americans and McDonald‘s cause to our planet. The sea will rise and the poor will get even poorer, there will be no cultures except one and more and more children in less developed countries, who still will not have enough to live. Should this be a world in which people have to live in?


    James dropped his briefcase. When he kept it back from the dirty asphalted ground, the man was suddenly feeling a little bit sad.

  • Good evening, Miss Narime. ^.^


    Well, it's an english text, so I try to speak some english, too. I don't know, if I'll do that the whole time, but well, let's see. Interesting what ideas teachers can have. Weird, that I never had the opportunity to do something similar, seemed like my teachers weren't that creative. Anyway I like the challenge she gave you, it's not easy to write a story with such few words. I think I would fail hard in that or in the language... But you did great. I like the Proverb pretty much - to begin with that - it's true and so wonderful. It's pretty logical that this is a Native American Proverb, they were and are connected to nature. And the Proverb itself is interesting... Borrow it from our children, at first it was a bit strange for me, but in the end it makes sense. The children need the earth in the future, so, we should be careful with nature, so that our kids can live. At first it seems to me, weird, I thought the phrase must be "keep it for our children". But, anyway, I like it that way better. ^^


    Okay, my grammar in english is pretty bad, so I don't think that I'll find many mistakes. I speak english like it sounds logical for me. Sou, maybe I will say something wrong, but your teacher knew that better, so, if she said it's alright, forget what I said, okay? :3


    Let's start. ^^

    Zitat

    James was just 24 years old, had job in a lawyer’s office and a single man.

    In that sentence I think there are some words missing. Well, I would put an a before job and a was before "a single man". That sounds logical for me, but, it must not be right, you know. ^^ Just a little note here ~
    Well, I would write three and four like that, not in numbers. ^^


    Oh, I like that little story. ^^ It starts good and ends even better I would say. Your description of James was direct and authentic, I think I get a clear picture of him. Okay, my vocabulary has arrived the dead end, so I think, the rear part of this comment, will be in german. =)
    Sou, jetzt kann ich wieder ordentlich in die Tasten hauen. ^^ Ist etwas schwierig in Englisch, ich muss immer so viel über die Wörter nachdenken. Aber gut, zurück zu deiner Story, meine kleinen Probleme mit der Weltsprache sind ja nebensächlich. Ich mag den Anfang - steht oben schon -, es startet unvermittelt und direkt mit dem Zitat, was mir persönlich gut gefällt. Man bekommt sofort ein Bild von James, seiner Einstellung, was in diesem Zusammenhang ziemlich wichtig ist. Und du beschreibst eigentlich genau den Moment, in dem sich seine Meinung praktisch von Grund auf ändert, er nachdenklicher wird, ja anfängt sich diese Dinge zu fragen, die ihn vorher nicht interessiert haben. Der genaue Moment ist ein Zusammenspiel aus dem Zitat und der Frau mit ihrem Kind. Das macht ihn nachdenklich und genau das finde ich hier besonders authentisch. Weil es jedem so gehen kann, dass ihn eine gewisse Situation früher nie interessiert hat, er einen gewissen Fakt immer ignoriert hat und dann, dieser eine Moment in seinem Leben und alles ist "upside down". Das hast du hier besonders schön dargestellt, weil der Schluss das auch implementiert, dass er die Welt jetzt mit anderen Augen sieht. Besonders gut, hast du hier die Fragen eingesetzt, um nicht nur James aufzurütteln, sondern auch den Leser selbst, etwas zum Nachdenken anzuregen.
    Wir werden selbst sehen, wie die Welt in zehn Jahren aussieht, aber Autos, Facebook, die Amerikaner und McDonalds werden sicherlich an einigen Veränderungen schuld sein. Diesen Satz empfand ich im Übrigen wie einen richtigen Schlag. Das war die Verbindung zu unserer Welt heute, diese Dinge zu erwähnen hat in meinen Augen dem Ganzen noch mehr Verbindung zur Realität gegeben, was wirklich in diesen Zusammenhang wichtig ist. Ist dir also gut gelungen. Weiter so. ^.^


    Ich bin schon gespannt, was wir hier als nächstes sehen werden. =)


    ~ Cynda

  • Thank you, dearest Cýnda, for your lovely comment on my shitty school-thingie :)


    Und damit komm ich zu meinen neuen Werken (:
    Als erstes meine drei Sätzchen aus dem 200-Zeichen Wettbewerb.. jene aus Runde 1, die anderen werden, sobald die Runden (ich bin mal guter Hoffnung! xD) beendet wurden, editiert. Alle drei haben mir in die 2. Runde verholfen :)


    Zum Leben erwacht ~ eins (3. Oktober 2011)


    1. Als sich am ersten Tage Realität und Leben trafen, da gaben sie einander die Hand und Realität sprach: „Es wird Momente geben, wo ich nicht anwesend sein werde, aber du kommst auch allein zurecht.“
    2. Am zweiten Tage stießen Natur und Vernunft dazu und wurden herzlich begrüßt, aber letztere wurde von Leben als unwichtig erachtet und gar vertrieben; Natur musste bei ihrem Abschied bitterlich weinen.
    3. Um Leben und Natur von ihrer Einsamkeit zu erlösen, kam am dritten Tage Fantasie und schenkte den beiden kleine Wegbegleiter, die sie fortan mit ihrer ansteckenden Fröhlichkeit aufmuntern sollten.


    Die Kategorien waren in dieser Reihenfolge genannt: 1. Leben, 2. Natur und 3. Pokémon. 4, 5 und 6 gibt es schon aber die Runde ist ja noch nicht einmal gestartet, hihi. ;)
    Mein zweites Werk ist filmbezogen; letztens habe ich mit meinem Freund 10 Dinge die ich an dir hasse geschaut - und jetzt mir 10 Dinge ausgedacht, die ich an ihm "hasse" ;)

    10 Dinge, die ich an dir hasse (7. November 2011)


    1. Ich hasse es, wie faul du manchmal bist.
    2. Ich hasse es, dass du mir immer alles recht machen willst.
    3. Ich hasse es, dass du keinen Tag ohne mich aushältst.
    4. Ich hasse es, wenn du meinst, dass ich keineswegs dick bin.
    5. Ich hasse es, wenn du jammerst, dass dir das Wasser zu heiß ist.
    6. Ich hasse es, dass ich kaum noch schlafe, seit ich dich kenne.
    7. Ich hasse es, dass du mich am Abend nie gehen lässt.
    8. Ich hasse es, wenn dir alles andere egal ist, weil wir zusammen sind.
    9. Ich hasse es, wie ich nur mehr an dich denken kann.
    10. Ich hasse es, dass ich dich nicht mehr gehen lassen kann.


    Was ich jedoch an mir hasse, ist, dass ich all diese Dinge an dir liebe, obwohl ich es nicht sollte.

  • Hallo Narime. ^___^
    Da ich gerade etwas Zeit übrig habe, dachte ich mir, ich schreib dir schnell mal einen Kommentar. ;D


    Zum Leben erwacht - eins
    Aha! Von dir stammen also diese interessanten, hintergründigen Sätze die eine Art Geschichte erzählen. Ich weiß jetzt nicht, ob ich dazu allzu viel sagen kann, aber der letzte Satz macht mich besonders neugierig. Ob du hier auf die Entstehung der Welt bezug nimmst?
    Interessant auch, was die einzelnen Beteiligten sagen: Realität, die dem Leben sagt, dass sie nicht immer da sein wird - was ja wirklich oftmals stimmt, wenn teilweise solch unglaubliche Dinge passieren, dass man sie kaum begreifen kann. Und das soll dann noch real sein?
    Warum das Leben die Vernunft fortjagt empfinde ich aber als interessant... Okay, das Leben ist nun wirklich nicht besonders oft vernünftig, aber sind nicht eher die Menschen unvernünftig und das Leben an sich schon? Mh... wenn ich lange darüber nachdenke bekomme ich glaube ich einen Knoten im Hirn, was aber für deine Sätzchen spricht. ;D
    Fantasie schenkt Leben und Natur also kleine Wegbegleiter? Tiere? Pokémon? Menschen? Mal sehen welche Aufschlüsse deine restlichen Sätze uns da geben werden, ich werde sie jetzt nicht aus dem Votetopic herauspicken, das darfst du schön selbst machen. ;D


    Mehr möchte mir da jetzt auch nicht einfallen, die Idee die dahinter steht ist allerdings sehr interessant...


    10 Dinge die ich an dir hasse
    Hassen ist erstmal ein ziemlich starkes Wort und ich muss gestehen, ich finde es ehrlich gesagt nicht besonders gut, wenn man damit um sich schmeißt. Früher hab ich das Wort noch oft benutzt, aber als ich erfahren habe, dass, wenn man jemandem hasst, ihn auch schlechtes wünscht inklusive den Tod, habe ich damit aufgehört. Wer möchte schon jemanden den Tod wünschen?
    Okay, von meiner Antipathie gegenüber den allzu häufigen Gebrauch dieses Begriffes mal abgesehen, sind es in diesem Fall ja Dinge die gehasst werden, was auch wieder etwas anderes ist. Besonders viel zu den einzelnen Punkten werde ich wohl nicht sagen können, erstens kenne ich die Person auf die es sich bezieht nicht und zweiten hört es sich nach einem ziemlich persönlichen Stück an und da bin ich mit meinem Urteil lieber vorsichtig. ^^
    Aber ich versuche mal grundsätzlich was zu sagen, der Anfang beginnt nämlich mit so typischen Schwächen, die man an anderen Personen einfach nicht mag - entweder man hat sie selbst nicht oder man findet, dass sie zu dem anderen nicht passen. Also erstmal so allgemein, aber ich merke schon, dass es mit der Zeit weniger um die Person geht, sondern mehr um dich selbst oder den Ich-Erzähler. Das alles wird dann sehr persönlich und ich finde gerade den letzten Satz sehr schön, weil es mit jedem Satz dann doch romantisch wird. Das gefällt mir, weil es so zwar Dinge sind, die man an jemandem hasst, aber die man dann auch irgendwie nicht missen möchte. ^^
    Ist gut geworden. (:


    Mh... ist jetzt nicht das allzu lange Kommentar, aber mir fiel nicht wirklich viel dazu ein. ^^" Hoffe du freust dich trotzdem, ich zumindest freu mich auf die nächsten Werke. (:
    ~ Cynda

  • Danke Cynda für deinen Kommentar ♥ Ich freu mich immer, wenn du schreibst, egal wie viel - hauptsache ich bekomme überhaupt Rückmeldung. ^^


    Und um das ganze zu vervollständigen, ein alter Wettbewerbstext (Drabble) und die letzten drei Sätzchen, von denen tatsächlich wieder zwei (!!!! *-*) ins Finale gevotet worden sind, der dritte war wohl zu übertrieben. xD


    Nudeln (Anfang September 2011)


    Des Italieners Leibspeise – abgesehen von der weltbekannten Pizza – ist immernoch die Pasta.
    Tagein, tagaus, werden kiloweise Nudeln in den Mägen der Stiefelbewohner verdaut. Große und kleine, dicke und dünne, lange und kurze Nudeln. Manch eine sieht aus wie ein Schmetterling, eine andere wie ein Buchstabe unseres Alphabets. Kleine Kinder lieben die Bärennudeln in ihrer Suppe.
    Am bekanntesten sind die langen dünnen Teigwaren – die Spaghetti. Dazu ist sehr beliebt Tomatensauce in allen Variationen oder auch, etwas traditioneller und weniger mediterran, Naturschnitzel oder deftiges Gulasch.


    Doch wer, das frage ich mich oft, hat sich den Namen „Nudel“ für die Nudeln ausgedacht?


    Zum Leben erwacht ~ zwei (1. November 2011)


    4. Viele, viele Tage zuvor gebar jemand ein kleines Kind und nannte es Natur, und weil das liebe Kind so frohgemut war, dass alles in neuer Pracht erstrahlte, nannte man diese schöne Zeit Frühling.
    5. Leben wurde immer grausamer und grausamer; es wandelte sich und trat fortan in der Erscheinung eines Menschen auf, der die liebe Vernunft missachtete und Natur mit immer mehr Gewalt begegnete.
    6. Natur bemerkte die Wandlung von Leben und bekam es mit der Angst zu tun; sie nahm ihre kleinen Tierchen und trainierte sie, bis sie stark genug waren, sie vor den Angriffen des Menschen zu schützen.


    4. ist Frühling (Natur), 5. Mensch (Leben) und 6. Trainer (Pokémon). Leben und Pokémon bin ich weiter und werde demnächst die beiden letzten Sätze schreiben (wuw, dann sind es genau 8 :D) zu den Themen "Feindschaft" und "Antagonisten".
    Vielleicht poste ich die Geschichte im Endeffekt als ein Ganzes, sodass man die Zusammenhänge gut herauslesen kann.


    Bis bald ♥


    e/ mein Startpost hat jetzt ein geiles Tabmenü! :D

  • Huhu Narime. ^^
    Heute nehme ich mir mal wieder etwas Zeit für deine neuesten Werke, sind ja doch schon etwas länger hier on. Dann fangen wir gleich mal mit deinem Drabble an.


    Nudeln
    Ach das Drabble ist toll geworden. Ich mag es, wie du hier die Pasta beschreibst, gar nicht mal so malerisch, im Gegensatz sogar sehr realistisch, was aber in diesem Zusammenhang auch gut passt. Auch ja, das mit den kiloweise Nudeln verdaut, empfand ich im ersten Augenblick gerade so realistisch, dass ich mich gefragt habe, ob das unbedingt nötig ist, das so krass auszudrücken, andererseits gefällt es mir so unheimlich gut. Klingt fast brutal, aber es passt so super dazu. ^^ Die kurze Beschreibungen über die verschiedenen Arten der Nudeln, die es gibt, ist kurz und bündig, sagt aber alles aus. Und der kurze Satz mit den kleinen Kindern, mag zuerst aus der Reihe tanzen, passt dann aber doch wieder gut ins Bild. Am Anfang fand ich ihn etwas unpassend, gerade weil die Sätze davor so lang waren, aber jetzt, finde ich ihn doch gut, einfach weil da noch mal ein Augenmerk a) auf die kleinen Kinder und b) auf diese Bärennudeln gelegt wurde.
    Interessant ist auch, dass jetzt der Höhepunkt des Drabble mit den Spaghetti praktisch eingeläutet wird. (Und ja, auch Drabble haben in meinen Augen eine gewisse Einteilung in Einleitung, Hauptteil und Schluss.) Sehr passend ist der letzte Satz, der im Übrigen dem Leser eine gewisse Frage aufzwingt, die er entweder davor noch nicht hatte oder die Frage ausspricht, die der Leser selbst während des Lesens hatte. Auch hier also sehr gut eingesetzt von dir.
    Du kannst wirklich froh sein, dass ich schon gegessen habe, ansonsten würde ich wohl jetzt als Mittagessen nach Nudeln verlangen. xD Da bekommt man tatsächlich Hunger, ich glaube, selten hat jemand so viele Worte über Nudeln verloren. ;D Aber gerade das finde ich ist eine schöne Abwechslung.


    Zum Leben erwacht
    Deine kleinen Sätze erinnern mich irgendwie an das Grundgerüst einer Legende. Ich denke, wenn du da noch etwas mehr ausbaust, könntest du daraus eine nette kleine Legende machen, die gar nicht mal so lang sein muss. Eventuell könntest du dann auch konkret darauf eingehen, welche kleinen Wesen zum Beispiel gemeint sind - da würden nämlich sowohl Tiere als auch Pokémon sehr schön passen, obwohl letztere für mich sogar noch etwas mehr. Ich weiß gar nicht, vielleicht hast du ja auch eher an Pokémon gedacht. (:
    Der erste Satz mit dem kleinen Kind ist für mich sehr sanft, ja, er passt tatsächlich sehr gut. Vor allem weil der Frühling ja wirklich eine sehr schöne, fröhliche Zeit ist, weil alle eigentlich froh sind, dass der Winter mit seiner Eintönigkeit vorbei ist. Obwohl ich ja glaube, dass es ohne Winter irgendwie auch nicht so das Wahre wäre. ^^
    Der Satz ist toll und so wahr! Da kann ich gar nichts hinzufügen, du hast hier den Nagel auf den Kopf getroffen und die richtigen Worte für die Wahrheit gefunden. Sehr schön.
    Nature strikes back! Ja, das würde auf die Pokémon irgendwie gut passen, finde ich. Andererseits kann man das vielleicht auch mit den Tieren so sehen. Auch dieser Satz ist sehr schön geworden.


    Was soll ich noch sagen? Deine Sätze sind sehr schön und ich bin schon sehr gespannt, wie weit du es in dem Wettbewerb geschafft hast. (: Ich wünsche dir natürlich viel Erfolg!
    Und freue mich schon auf weitere Werke. ^-^


    ~ Cynda

  • [size=8]Wie immer danke für dein Kommi, leider hab ich keine Zeit für weitere Ausschweifungen :(
    Es würde mich jedoch RIESIG freuen, wenn ich noch weitere Meinungen zu meinen Gedichten zu hören bekomme, genügend unsichtbare Leser gibt es ja. Traut euch doch mal, mir ein kurzes Feedback zu geben D;
    So, dann komm ich jetzt mal ohne weitere Verzögerung zu meinen neuesten Werken:


    Zum Leben erwacht ~ drei (29. November 2011)


    5. Als Realität die Wandlung des Menschen sah, begab sie sich zu Natur und sagte ihr: „Sieh mir in die Augen; der Mensch ist dein Feind – du musst ihm mit allen Mitteln, die du besitzt, entgegentreten.“
    6. Doch auch der Mensch blieb nicht untätig; er formte seine treuen Begleiter zu den stärksten Wesen, die es jemals gegeben hat – und nahm siegessicher den Kampf gegen die Gewalten der Natur auf.


    5. ist Feindschaft (Leben), 6. ist Antagonisten (Pokémon). Vielleicht verfasse ich demnächst einen abschließenden Satz oder zwei, dann poste ich die Geschichte noch einmal vollständig. ^^


    Das Element Weihnachten (16. Dezember 2011)


    Feuer


    In jedem Hause,
    In jeder Straße
    Brennen hunderte Kerzen.


    Erhellen jeden Raum,
    Spenden wohlige Wärme
    Und leuchten sich in jedes Herz.


    Wasser


    In jedem Dorfe,
    In jeder Straße
    Erstarren hunderte Regentropfen.


    Tanzen als Schneeflocken,
    Bringen uns Freude
    Und funkeln in jedem Auge.


    Erde


    In jedem Walde,
    In jeder Straße
    Stehen hunderte Bäume.


    Wachen über Weihnachtsmärkte,
    Imponieren den Menschen
    Und beobachten jede Gestalt.


    Luft


    In jedem Lande,
    In jeder Straße
    Wehen hunderte Böen.


    Machen unseren Atem sichtbar,
    Verteilen den Keksduft
    Und wecken jeden Hunger.


    Weihnachten


    In der ganzen Welt,
    In jeder Familie
    Leuchten hunderte Augen.


    Erfreuen sich am Leben,
    Träumen vom Glück
    Und lieben jeden Moment.



    Mein Wichtelgeschenk für Silvers - Lugia. In diesem Sinne: Allen ein frohes Weihnachtsfest und, wenn wir uns nicht mehr lesen sollten, einen guten Rutsch ins neue Jahr! ♥

  • Hallo Narime. ^^
    Erstmal Congratulations zu deinem Sieg bei unserem letzten Special. =) Hast du dir auch redlich verdient und der Rang steht dir gut. Dann möchte ich doch mal gleich zu meinem fast überfälligen Kommentar kommen und mich Raiu anschließen. =)


    Zum Leben erwacht
    Sehr schön, sehr schön, das Ende ist ziemlich offen und es scheint letztendlich eine Art Sieg für die Menschheit zu sein, auch wenn ich gestehen muss, dass das nicht unbedingt positiv sein muss. Mir gefällt beim fünften Satz sehr schön, dass du hier Realität zur Natur sprechen lässt. Realität ist immer so etwas ungeschminktes, einfach die Tatsachen, Fakten, Ereignisse. Statt Realität hätte man vielleicht auch Gegenwart nehmen können, aber das hätte nicht so gut gewirkt. Das gerade Realität zur Natur spricht, bestätigt mich fast in meiner eigenen Annahme, dass die Natur an sich ziemlich zeitlos ist. Man sehe sich nur alte Wälder an, da geht alles seinen Gang, Tag für Tag, Monat um Monat, Jahr um Jahr. Wenn nicht der Mensch kommt und etwas zerstört, kann das tägliche Leben und Sterben in diesen Ökosystemen jahrhundertelang immer im selben Trott sein. Und deshalb hat Natur hier wohl Realität gebraucht, um zu verstehen, dass sie sich wehren muss. Allgemein machen die zwei letzten Sätze einen ziemlich kämpferischen Eindruck, auch hier bekomme ich sehr gut das Gefühl, dass es sich um eine Sage aus der Pokémonwelt handelt, gerade der letzte Satz bestätigt mich da. Die treuen Begleiter sind die Pokémon, die dem Menschen zur Seite stehen und er somit siegreich ist. Aber ob das im Wille der Natur ist, ist eine andere Frage.
    Gefällt mir einfach sehr gut, was du dir da ausgedacht hast, deshalb ist der Sieg auch absolut berechtigt, deine Sätze haben wirklich Hintergrund und das ist sehr schön. (:


    Zu dem Wichtelgeschenk an sich möchte ich mich jetzt nicht äußern, ich finde es ist sehr schön geworden, aber da Raiu sich damit schon eingehend beschäftigt hat, nehme ich mir kurz die Freiheit und lasse es aus. ^^
    Bin dann auf dein erstes Werk in 2012 gespannt. (:


    ~ Cynda

  • Vielen Dank euch beiden für eure langen und ausführlichen Kommentare ♥


    Mal sehen, wann ich das nächste "richtige" Werk zustande bekomme. Zurzeit beschäftige ich mich ja mehr mit meiner geliebten Fotographie ♥
    (Was nicht heißt, dass ich das Schreiben nun als unwichtig beachte; diesbezüglich sprechen wohl gerade die Bilder die Worte, die ich in meinem Kreatief nicht zu finden vermag.)


    Nichtdestotrotz, hier kommt mein altes Werk:


    Sieger des Fanfiction-Specials
    [Blockierte Grafik: http://s14.directupload.net/images/111204/temp/7zj4dzma.png]


    Zum Leben erwacht (FF-Special #3)


    Als sich am ersten Tage Realität und Leben trafen, da gaben sie einander die Hand und Realität sprach: „Es wird Momente geben, wo ich nicht anwesend sein werde, aber du kommst auch allein zurecht.“ Am zweiten Tage stießen Natur und Vernunft dazu und wurden herzlich begrüßt, aber letztere wurde von Leben als unwichtig erachtet und gar vertrieben; Natur musste bei ihrem Abschied bitterlich weinen. Um Leben und Natur von ihrer Einsamkeit zu erlösen, kam am dritten Tage Fantasie und schenkte den beiden kleine Wegbegleiter, die sie fortan mit ihrer ansteckenden Fröhlichkeit aufmuntern sollten.


    Viele, viele Tage zuvor gebar jemand ein kleines Kind und nannte es Natur, und weil das liebe Kind so frohgemut war, dass alles in neuer Pracht erstrahlte, nannte man diese schöne Zeit Frühling.


    Leben wurde immer grausamer und grausamer; es wandelte sich und trat fortan in der Erscheinung eines Menschen auf, der die liebe Vernunft missachtete und Natur mit immer mehr Gewalt begegnete. Natur bemerkte die Wandlung von Leben und bekam es mit der Angst zu tun; sie nahm ihre kleinen Tierchen und trainierte sie, bis sie stark genug waren, sie vor den Angriffen des Menschen zu schützen. Als Realität die Wandlung des Menschen sah, begab sie sich zu Natur und sagte ihr: „Sieh mir in die Augen; der Mensch ist dein Feind – du musst ihm mit allen Mitteln, die du besitzt, entgegentreten.“ Doch auch der Mensch blieb nicht untätig; er formte seine treuen Begleiter zu den stärksten Wesen, die es jemals gegeben hat – und nahm siegessicher den Kampf gegen die Gewalten der Natur auf.


    ~
    Und weil ich nicht ganz untätig war, ein kleines Elfchen. Inspiriert durch ein Lied von der Band Textures. ^^


    Reaching Home (16. Jänner 2012)
    Ankommen.
    Wärme fühlen.
    Vertraute Gerüche riechen.
    Da ist doch jemand.
    Du.

  • Hallo Narime. ^___^
    Neues Update, neuer Kommi, deshalb komme ich ohne große Umschweife auch gleich auf deine neuesten Werke zu sprechen.


    Zum Leben erwacht
    Hier also das gesamte Werk, was dir den Sieg eingebracht hat. Schön, dass du es hier noch einmal komplett gepostet hast, so bekommt man den ganzen Zusammenhang auch besser mit. Ich mag hier alles im Zusammenhang zu lesen sogar noch mehr, weil hier das "sagenartige" oder "legendenartige" schön herauskommt. Es ist kurz, aber es ist wirklich schön und ich weiß gar nicht so viel dazu zu sagen. Mir gefällt es, gerade weil dieser Zusammenhang besteht, der sicherlich auch der Grund deines Sieges in dem Wettbewerb war. Man hat erkannt, dass diese Sätze wohl von ein und derselben Person stammen und das sich dahinter ein zusammenfassendes Werk befinden muss.
    Kurz, aber schön, mir gefällt dein Stil hier sehr schön, in den Sätzen an sich kommt er nicht ganz so zur Geltung, wie es jetzt hier der Fall ist - was mich im Übrigen daran erinnert, dass ich deine Kurzgeschichte sehr genossen habe. Vielleicht solltest du dich auch mal an etwas längere Werke wagen, obwohl deine Gedichte ja bereits von hohem Niveau sind. ^-^ Gefällt mir jedenfalls sehr gut, dein Werk, mehr kann ich nicht sagen, dafür bin ich zu begeistert. <3


    Reaching Home
    Deutsches Elfchen mit englischem Titel. Auch mal schön, ich muss gestehen, ich hab nichts dagegen, wenn Titel und Inhalt nicht derselben Sprache angehören. Ich finde dieses Elfchen hat eine sehr schöne Botschaft, ja richtig geborgen fühle ich mich nach dem Lesen. Allein schon das erste Wort "Ankommen" löst das aus, obwohl "Heimkommen" jetzt auch nicht falsch gewesen wäre, aber der Titel impliziert ja bereits, dass das lyrische Ich heimkommt, insofern kannst du dir das in dem ersten Wort sehr schön sparen. Außerdem hat Ankommen auch meist etwas mit zu Hause zu tun, ich muss gestehen, auf das Ankommen zu Hause freue ich mich nach einem Arbeitstag am meisten. (Das erinnert mich gerade stark an den ersten Winter in meinem ersten Lehrjahr... Irgendwie war ich im Büro so schrecklich verfroren, dass mir bis ich wirklich zu Hause war, nicht warm war. Woran das lag, weiß ich gar nicht, ich glaube wir hatten die Heizung sogar aufgedreht. Gut, dass sich das dann gegeben hat, das war wirklich unangenehm, daran erinnere ich mich aber irgendwie bei deinem Elfchen.)
    Was mir hier auch sehr schön gefällt ist, dass ich mir gleich eine kleine Szene vorstellen kann - ist bei Gedichten bei mir nicht immer der Fall, kommt stark auf den Inhalt darauf an. Aber hier sehe ich wie eine Person nach Hause kommt, glücklich, wieder dort zu sein, weil alles warm ist, man vertraute Gerüche riecht. Besonders schön ist es natürlich, wenn auch noch jemand auf einen wartet. :3
    Das einzige was mich fast etwas irritiert hat, war der normale Punkt in der vorletzten Zeile. Bei dem Ausspruch "Da ist doch jemand!", hätte ich mehr ein Ausrufezeichen erwartet, wegen der Stellung des Satzes. Hat etwas leicht überraschtes, als ob gar nicht mit jemandem gerechnet worden wäre. Fällt mir aber nur so am Rande ein, ich mag das Elfchen sehr. ^_^ Ist dir wirklich gelungen.


    Hold me
    Mh... ein neues Bild in deiner "wonderwall" hat auch diesen Titel, ob das Gedicht darauf basiert?
    Ist jedenfalls mal etwas neues, weshalb ich mich da wohl Zeile für Zeile durchwagen werde. :3


    Das geht ja schon mal gut los. (: Das du dich zurzeit mehr mit Fotografie beschäftigst, finde ich im Übrigen nicht schlimm, grundsätzlich kann man viele Künste sehr schön miteinander vereinen und ich denke, mit der Zeit werden dir zu deinen Bildern vielleicht auch das ein oder andere Gedicht oder die ein oder andere Kurzgeschichte einfallen. Man darf sich nur nicht zu sehr zwingen, Inspiration kommt immer dann, wenn man es nicht erwartet. :3
    Ich freu mich auf deine nächsten Werke. ^_^


    ~ Cynda

  • ありがとう, ヒノアラシさん. :3
    (arigatō, Hinoarashi-san.)


    Dein Kommi hat mich wie immer sehr gefreut, und ja, das Gedicht ist tatsächlich auf das Foto bezogen. ^.^ Du hast mein Fototopic also auch schon gefunden (:


    Heute hab ich leider nicht viel für euch, nur eine Wettbewerbsabgabe, die wegen ihrer eigenen Art leider nicht ganz so gut angekommen ist. xD
    (Ich muss dazu sagen, dass es wirklich so passiert ist. Deshalb ist es auch eher allgemein gehalten, weil ich die ganz persönlichen Sachen rausgelassen hab. Aber es gibt keine bessere Inspiration als das Leben und die Liebe selbst♥)


    Von heut auf morgen (21. Jänner 2012)


    Ein Abend wie jeder andere? Keineswegs.
    Eine Begegnung ohne Folgen? Wer’s glaubt.
    Eine neue Bekanntschaft, die alles verändert? Bingo.


    Pyjama anziehen. Und jetzt ab ins Bett. Schön wär’s, wenn ich jetzt schlafen könnte. Ist ja schon 2 Uhr. Aber es geht nicht. Warum auch? Jemand trampelt da ja durch meinen Kopf und lässt ihn nicht zur Ruhe kommen. Aber – wer ist er überhaupt?
    Wenige Stunden früher. Was hab ich mir dabei gedacht? Ausgehen, obwohl mein Freund wartet. Was soll’s, jeder darf mal Spaß haben. Ich blicke in die Runde und in die Gesichter meiner Freunde. Ich kenn alle, mehr oder weniger gut. Aber da ist noch einer. Ich kenn seinen Namen, ich kenn ihn schon lange. Ich hab ihn aber noch nie gesehen. So sieht er also aus?
    Zeit vergeht, es wird getrunken, es wird gelacht. Er ist ein anderer Mensch, als ich gedacht habe. Plötzlich find ich mich neben ihm wieder. Er will mich zu einem Bier überreden.
    „Komm, trink was.“
    „Ich mag kein Bier.“
    „Komm, bitte, nur ein bissi.“

    Er zieht eine unwiderstehliche Schnute. Das kann‘s doch nicht sein. Er schaut mich an, halb flehend, aber eher noch belustigt. Er legt seinen Arm um meine Schulter.
    „Tu’s für mich.“
    Ich trinke. Aber nur zwei Schluck. Pfuiteufel. Warum mache ich das? Er lächelt mich an. Ich fühl mich komisch. Es ist einer dieser Momente, die man aus dem Film kennt. Mann und Mädchen in einer Bar, die sich gerade näher kommen. Ich hab das Gefühl, dass ein Kuss angebracht wäre. Ich denk an meinen Freund. Ich denk dran, wie es wäre, ihn zu küssen. Und wie es wäre, jetzt diesen Fremden zu küssen. Ich entscheide mich für meinen Freund und bereue es bereits ein paar Sekunden später.
    Wir machen uns alle auf den Heimweg, vorher aber noch zum Mcdonald‘s. Als ich mich umdrehe, humpelt er ein Stück hinter uns her. Sein Bein ist von einem Skiunfall verletzt. Ich lass mich zurückfallen.
    „Alle lassen dich allein.“
    „Ist ja egal. Aber jetzt bist ja du da.“
    „Ja, ich red gern mit dir. Du bist anders, als ich mir dich vorgestellt hab.“
    „Das sagen alle, aber ich bin wirklich so, wie sie erzählen.“
    „Du wirkst aber nicht so.“
    „Ich weiß.“

    Ich hab schon einiges über ihn gehört. Dass er einfach so gegen drei andere ankommt und die im Endeffekt Reißaus nehmen. Dass er sich alle paar Wochen verletzt, weil es ihm egal ist. Aber er sieht aus wie ein Mensch, den man einfach nur umarmen und kuscheln möchte. Ich geh neben ihm her, er erzählt mir, wie das mit dem Bein passiert ist.
    „Ein Backflip. Ich bin sogar richtig gelandet, aber das war ein Felsen. Jetzt hab ich einen fetten Schnitt im Oberschenkel, der höllisch wehtut.“
    „Warum gehst du nicht zum Arzt?“
    „Ich mag Ärzte nicht.“

    Wir sind beim MCDonald’s. Ich kauf mir eine heiße, weiße Schoko. Mh. Sowas hab ich noch nie getrunken. Schmeckt echt gut.
    „Lass mich mal kosten.“
    Ich geb ihm meinen Becher. Er lächelt wieder. Er sieht noch viel lieber aus, wenn er lächelt. Nicht so, wie sie ihn beschrieben haben. Ich bekomm meinen Becher wieder, ich trink ihn aus.
    „Gib noch was!“
    Ich geb ihm den leeren Becher, er will trinken. Ich muss anfangen zu lachen, er lacht auch. Ich fühl mich so gut wie lang nicht mehr. Wir gehen zur U-Bahn. Ich will ihn nach seiner Nummer fragen, trau mich aber nicht. Meine Station, ein paar Freunde und ich müssen aussteigen. Ich war so in meine Gedanken vertieft, dass ich das gar nicht gemerkt hab. Wir gehen den Gang entlang. Ich seh ihn in der sich schließenden U-Bahn-Türe stehen. Er zieht seine süße Schnute. Ich hab das Gefühl, dass er gern mitgekommen wäre. Ich mach mich auf den Heimweg.
    Irgendwann bekomm ich eine SMS. Von ihm. Es ist schon viel Zeit vergangen, ich dachte, er hat mich vergessen. Hat er nicht. Wir schreiben und reden über alles, wir treffen uns.
    Ich hab wieder das Verlangen, ihn zu küssen. Aber ich hab keinen Freund mehr, der mich davon abhält, das ist vorbei. Ich küsse ihn. Und er küsst mich.
    Ich erzähle ihm von dem Abend, als wir uns zum ersten Mal gesehen haben. Er lächelt und meint, dass es ihm genauso ergangen ist. Er wollte mich küssen. Aber er war sich nicht sicher, deshalb hat er es bleiben lassen. Aber jetzt ist er sich sicher, meint er.


    Und küsst mich.