Gestern, am 27. April 2020 fand die 12. Verleihung des deutschen Computerspielpreises statt. Moderiert wurde die Verleihung von Barabara Schöneberger und Nino Kerl, welche per Liveschaltung in mehreren Kategorien Preise verlieh.
Der Deutsche Computerspielpreis wird jährlich von der Bundesregierung und dem Verband der deutschen games-branche ausgerichtet. Die Gewinner werden von einer Jury bestehend aus einer Hauptjury und aus Fachjurys in einem zweistufigen System ermittelt. Zunächst beraten 12 Fachjurys über die Nominierungen in jeder Kategorie. Die Hauptjury kürt aus den Kategorien dann die jeweiligen Gewinner. In den Kategorien "bestes Deutsches Spiel" sowie "Sonderpreis der Jury" ermittelt die Hauptjury den Gewinner aus allen eingereichten Spielen und Sonderpreis-Anwärter. Der Publikumspreis wird per Online-Voting ermittelt. In den vorigen Jahren fand die Verleihung in einer Publikumsshow statt. Dieses Mal jedoch wurden die Preise in einem Livestream verliehen.
Im Jahre 2020 wurde ein Preisgeld von 590.000 € ausgeschüttet und an die Gewinner der Kategorien verteilt. Der Hauptpreis für das beste Deutsche Spiel geht in diesem Jahr an Anno 1800. Alle weiteren Gewinner werden hier nun aufgelistet:
Bestes Deutsches Spiel
Anno 1800 (Ubisoft Mainz/Ubisoft)
Siegprämie 100.000 €
weitere Preisgelder in Höhe von 25.000 € gehen hier an
- Sea of Solitude (Jo-Mei/Electronic Arts)
- Trough the Darkest of Times (Paintbucket Games/HandyGames)
Bestes Familienspiel
Tilt Pack (Navel/Super.com)
Siegprämie 75.000 €
Bestes Debüt
The Longing (Studio Seufz/Application Systems Heidelberg)
Siegprämie: 40.000 €
Beste Innovation und Technologie
Lonely Mountains: Downhill (Megagon Industries/Thunderful Publishing)
Siegprämie: 30.000 €
Beste Spielewelt und Ästhetik
Sea of Solitude (Jo-Mei/Electronic Arts)
Siegprämie: 30.000 €
Bestes Gamedesign
Anno 1800 (Ubisoft Mainz/Ubisoft)
Siegprämie: 30.000 €
Bestes Serious Game
Through the Darkest of Times (Paintbucket Games/Handygames)
Siegprämie: 30.000 €
Bestes Mobiles Spiel
Song of Bloom (Kamibox)
Siegprämie: 30.000 €
Bestes Expertenspiel
Avorion (Boxelware)
Siegprämie: 30.000 €
Bestes Internationales Spiel
Star Wars: Jedi Fallen Order (Electronic Arts)
Bestes Internationales Multiplayer-Spiel
Apex Legends (Electronic Arts)
Spielerin/Spieler des Jahres
Gob b alias Fatih Dayik
Bestes Studio
Yager Development (Berlin)
Siegprämie: 30.000 €
Sonderpreis der Jury
Foldit
Publikumspreis
The Witcher 3: Wild Hunt für Nintendos Switch (CD Projekt RED/Bandai Namco)
Bester Prototyp
Couch Monsters (Laurin Grossmann, John Kees, Marie Maslofski, Dennis Oprisa, Luca Storz, Jaqueline Vintonjek - HTW Berlin)
Siegprämie: 35.000 €
weitere Preisgelder in Höhe 20.000 Euro gehen an
- Echoes of Etrya (Nik Douglas, Sylvia Exner, Lisa Günther, Robin Hentschel, Silvan Koch, Pia Krensel, Jacob Menz, Melina Stratmann, Soren Wagner - S4G School for Games)
- Prim (Oskar Alvarado, Bryan Atkinson, Jonas Fisch, Florian Genal, Michael Kenny, Maria Pendolino, Sascha Schneider - CMMN CLRS)
- Sonority (Franca Bittner, Marvin Clauß, Nadine Harter, Şahin Kablan, Madeline Reinaldo Mendoza, Lisa Nonnemacher, Clemens Sandner, Alice Schlotterbeck, Elisa Schorrig, Willi Schorrig, Vladyslav Trutniev – HDM Stuttgart)
- Wild Woods (Nadja Clauberg, Moritz Heinemeyer, Johannes Kutsch, Eric Massenberg, Marcus Meiburg - HAW Hamburg)
In diesem Thema könnt ihr euch nun über die jeweiligen Gewinner austauschen. Habt ihr den deutschen Computerspielpreis verfolgt? Habt ihr allgemein Interesse an dieser Verleihung? Welche Gewinner sind eurere Meinung nach verdient und welche nicht?
Vielleicht sind hier ja auch einige Spiele dabei, die ihr noch gar nicht aufm Schirm hattet und euch vielleicht mal anschauen wollt. Dann nutzt dieses Thema, um euch über Empfehlungen usw. auszutauschen.
~ Max