Grovyles innovatives 3D-Druck-Labor ♥

[UNFERTIG] Evobanden-Familienzuwachs: Glaziola-Figur ♥

Vorwort / Hintergrundstory:

Heute möchte ich euch zum Anlass der bereits stattgefundenen Weihnachtsfeier und dem bevorstehenden neuen Jahr Glaziola vorstellen. Was ist an Glaziola so besonders, außer dass es zur Jahreszeit passt? Na die Evoli-Entwicklungsfamilie ist jetzt komplett damit! - zumindest in ihren Anfängen und die Anlegung der Posts entsprechend, da schlichtweg noch nicht alle bemalt sind. Ich möchte an dieser Stelle gar nicht mehr allzu viel dazu sagen, einfach weil ich mich sonst wiederholen würde, daher gehe ich nur auf die Knackpunkte ein. Für weitere Informationen können gerne die Posts zum Rest der Familie angeschaut werden, von daher hier abschließend nochmal eine Zusammenfassung aller anderen Posts: Evoli #003, Psiana #022, Nachtara #024, Flamara #036, Folipurba #037, Aquana #048, Blitza #055, Feelinara #060.

Modellbeschreibung:

Das goldene PLA-Filament eignete sich wieder ideal für die benötigte Stützstruktur. Im Gegensatz zu Blitza oder Feelinara war das Entfernen dieser hier aber ein eher kleineres Übel. Der Schweif ist ähnlich filigran wie bei Folipurba, sodass hier wieder besondere Vorsicht bei der Bearbeitung geboten ist. Vor allem die erhöhte Position sorgt dafür, dass man schneller mal unbeabsichtigt dran kommt als bei der gesenkten Position bei Folipurba. Für Glaziola habe ich ansonsten eine Pose gewählt, wo es eine der Vorderpfoten anhebt. Daher kann es aktuell leider noch nicht von alleine stehen und fällt um, jedoch ist dies Absicht, denn es ist im späteren Verlauf noch ein Sockel geplant. Ich weiß ohnehin noch nicht, ob ich die Figuren alle einzeln belasse oder ob ich eine Plattform drucke/anfertige (aus PLA oder Holz oder so), wo ich dann alle zusammen als Team drauf positioniere. Daher habe ich auch von Anfang an für alle unterschiedliche Posen gewählt, damit sie zusammen ggf. nicht eintönig aussehen. Bis dahin muss ich aber zunächst erst einmal alle Fehlenden noch nachbearbeiten, behandeln und anmalern, von daher liegt das noch in ferner Zukunft. Aber ich bleibe dran! Ich wünsche allen Lesern schon einmal einen guten Rutsch ins neue Jahr - und dass ihr all eure Vorhaben erreicht habt und euch ggf. neue gesetzt habt. Bleibt gesund, munter und stets gelassen und fröhlich. Liebste Grüße von eurer Grovyle

[ABGESCHLOSSEN] Katzen-Trinkbrunnen-Kipp- & Kabelsicherung

Vorwort / Hintergrundstory:

Wie ich irgendwo zwischendurch schon einmal erwähnt hatte, sind Ende Oktober letzten Jahres zwei Kitten bei uns eingezogen. Diese genießen den Luxus eines kleinen Trinkbrunnens, welchen sie auch sehr lieben und regelmäßig nutzen. Wir haben diesen über seine üblichen Funktionen hinaus, mittels Taster und Time-Relaise so erweitert, dass er nach Betätigung des leichtgängigen Tasters durch die Miezen 60 Sekunden läuft und sich dann automatisch abschaltet. Das haben sie auch sehr schnell begriffen und umgesetzt (Ja, zwei ganz Schlaue!). Ohne diese Erweiterung würde er den ganzen Tag durchlaufen, da kein An-/Ausschalter vorhanden ist und er hinter'm Schrank dauerhaft in einer Steckdose steckt. Allgemein verstecken wir aufgrund der Stromschlaggefahr jegliche Kabelei vor den noch recht jungen, neugierigen Miezen. Ein kleines Stück des Kabels schaut aber natürlich dennoch aus dem Schrank raus und geht direkt in den Trinkbrunnen hinein. Eine ganze Weile funktionierte alles problemlos, bis sie die 3 cm Kabel entdecken. Regelmäßig schoben sie nun den Trinkbrunnen beiseite, um dort heranzukommen und damit zu spielen. Zum Teil wurde der Trinkbrunnen dabei bis in seine Einzelteile (fand den Filter einmal mehrere Meter entfernt in einem anderen Raum) zerlegt und das Wohnzimmer "überflutet". Ziel des zunächst anstehenden 3D-Druck-Projekts war es also, eine kleine Konstruktion zu entwerfen, um dies zu verhindern.

Modellbeschreibung:

Leider vergaß ich Fotos vom fertig gedruckten Modell vor dem Einbau zu machen, daher ergänze ich die Bildersammlung dieses mal mit Screenshots aus dem CAD-Programm, bei welchem es sich dieses mal um FreeCAD handelt, da ich dies über die Feiertage ohne Zugang zu CATIA entworfen habe, da sich mein Arbeitslaptop bei der IT befand und nicht bei mir Zuhause. Grob beschrieben handelt es sich um einen etwa dreieckigen "Klotz" mit komplizierter Geometrie aufgrund der Kabelführung, einer Teleskopstange und einer Randleiste in der Ecke, wo der Trinkbrunnen stehen sollte sowie aufgrund der schrägen Positionierung zur Wand für eine bessere Zugänglichkeit für die Miezen - also wirklich eine perfekte Anwendung für den 3D-Druck! Da will ich gar nicht so sehr ins Detail gehen, anhand der Bilder sollte man es ja doch ganz gut erkennen können. Letztendlich wird der Trinkbrunnen nur von oben dann in die Halterung hineingesteckt und das Kabel verschwindet im Gehäuse. Ursprünglich war der Plan, diese Art Kippsicherung am Billy-Regal daneben festzuschrauben, letztendlich habe ich aber die sehr stabil und unter Druck stehende Teleskopstange (Blumenregal) verwendet und diese hat sich auch als ausreichend erwiesen. Mittlerweile steht die Kombo so nun seit etwa 2 Wochen und hin und wieder versuchen es die zwei Frechdachse auch mal wieder, den Brunnen zu verschieben, aber ohne Erfolg. Gedruckt wurde mit schwarzem PLA, was sich gerade auf der Halterung befand. Ich hatte ohnehin keine passende Farbe (orange/weiß) da. Eventuell ergibt es sich irgendwann mal, das Optimierungen notwendig sind. Dann würde ich vorher noch orangenes oder weißes (UPDATE: mittlerweile aus anderen Gründen besorgt) PLA besorgen, wenn ich es ohnehin mal neu drucken will, da das schwarz in der sonst hellen und farbenfrohen Wohnung doch arg auffällt. Aber ich wollte nicht allzu lange warten, denn nachdem ich das Wasser entfernte, jammerten meine zwei Lieblinge ununterbrochen sitzend vor ihrem geliebten Brunnen. Und damit habe ich nun wieder ein Projekt, wo ich am Ende wieder behaupten kann: Ein 3D-Drucker ist was tolles und praktisches! Denn hier wäre ein Kauf zur Lösung des Problems keine Alternative gewesen, da es einfach nichts passendes gibt. Ich hoffe, ihr seid alle gut im neuen Jahr angekommen. Ich wünsche euch nur das Beste und dass ihr weiter eure Wege gehen könnt und dabei eure Ziele weiter verfolgt und erreicht. Ich lasse wie immer liebe Grüße da.

[ABGESCHLOSSEN] Flache 2D-Wandbilder zu Dekorationszwecken

Vorwort / Hintergrundstory:

Direkt nach Einzug in unsere neue, erste größere Wohnung und nach Einrichtung des Arbeitszimmer (hellgrün/olive-touch im Gesamtdesign) kam mir die Idee, noch Bilder über's Fenster zu hängen. Dies ist jetzt schon über ein halbes Jahr her. Nach Anhalten von mehreren kleinen 10x15cm großen Bilderrahmen fiel mir aber schnell auf, dass diese Stelle zu hoch dafür ist und man nicht mehr viel aus den Bildern erkennen konnte. Nach ein wenig Recherche konnte ich schnell diverse flache Druckermodelle zur freien Verfügung ausfindig machen und fand auch mehrere Motive (Blätter), die optisch super in den Raum passten und mir sehr zusagten. Jedoch ging ich das Ganze mit etwas Skepsis an, da die Modelle zerbrechlich wirkten und ich mir nicht sicher war, ob das Druckbild bei der niedrigen Höhe noch entsprechend schick dann aussieht. Dennoch wagte ich ein paar Versuche.

Modellbeschreibung:

Verwendet habe ich grünes, leicht glitzerndes PLA-Filament. Dafür musste ich zunächst die Rolle wechseln und alles neu kalibrieren, da ich dieses Filament zu dem Zeitpunkt noch für nichts anderes verwendet hatte. Nachdem ich alle Fehlerquellen daraus ausschließen konnte, wagte ich mich an den ersten Druck. Wie zu erwarten war, ergab sich aufgrund der niedrigen Höhe ein nicht so schönes Druckbild und spätestens beim Lösen vom Druckbett fiel alles in sich zusammen. (Leider keine Fotos gemacht, da direkt im Müll gelandet.) Ich wollte die Modelle jedoch auch nicht übermäßig aufdicken, da es sonst an der Wand nimmer schön aussehen würde. Dementsprechend ging ich Schritt für Schritt vor, um die Dicke zu erhöhen. Gleichzeitig musste ich die Modelle verschiedenster Anbieter jedoch auch so skalieren, dass sie am Ende gleich groß worden. Am Ende ergab sich ein Maß von etwa 20x20x0,3cm als optimal und die Drucke gelangen in zufriedenstellender Qualität. Über Stringing und Stütztstruktur muss hier nicht geredet werden, da schlichtweg nicht präsent. Mit dünnem durchsichtigen Montageklebeband war im Anschluss, auch Dank des geringen Gewichts, das Anbringen an der Tapete problemlos möglich und seitdem verzieren diese Drucke mein Arbeitszimmer und ich erfreue mich jeden Tag daran.

[Leider ist das letzte Bild, wo sie bereits an der Wand hängen, recht dunkel geworden, ging aber nicht anders. Das liegt daran, dass ich einen gewissen Abstand zur Wand brauchte, damit man die Drucke gut erkennen kann, die Wandleuchte dann aber schon so sehr im Bild blenden würde, dass man wiederum nichts erkennen könnte. Das Plissee war nur oben etwas zugezogen, also ebenfalls noch offen und ließ Tageslicht herein, was aber leider auch nicht viel zur Helligkeit beitrug, da die Bildchen über dem Fenster sind.]

[ABGESCHLOSSEN] Wandhalterung für Heizbett-Bedienung

Vorwort / Hintergrundstory:

Seit unserem Umzug in eine größere Wohnung haben wir nun endlich auch ein abgetrenntes Schlafzimmer (vorher Schlaf-/Wohnbereich-Kombination), welches auf der Schattenseite des Hauses liegt und dadurch immer etwas kälter ist. Da es sowieso gängig ist, das Schlafzimmer kühler zu halten, weil gesund beim Schlaf und tagsüber nicht benutzt, ich aber eine Frostbeule bin, habe ich eine große Wärmematte, die ich vorher schon besaß, mit auf's Bett gelegt, genauer unter das Spannbettlaken. So kann ich das Bett immer kurz aufheizen vor'm Schlafengehen und muss nicht minutenlang bibbern, bis mir mal warm wird unter der Decke. Soweit so gut, jedoch lag die Bedienung inklusive Kabel immer überall rum, was mich ohnehin schon nervte, aber als die Miezen einzogen und sie diese dann auch noch ständig aus jeder Ecke hervorkramten, um damit zu spielen, musste ich mir was einfallen lassen. Folglich habe ich eine Halterung modelliert, um die Bedienung am Nachtschrank neben dem Bett zu befestigen.

Modellbeschreibung:

Verwendet habe ich wieder das schwarze PLA, was aktuell auf der Rolle ist. Auch hier wäre weißes PLA wohl hübscher/unauffälliger gewesen, dachte ich mir zunächst, aber diese schwarz-weiß-Kombi (siehe Bilder unten) gefiel mir am Ende eigentlich auch ganz gut, auch wenn man die Halterung vom Eingang des Raumes ohnehin nicht sehen kann. Ich habe im Anhang noch ein Bild aus der CAD-Software ergänzt, da man, ähnlich wie bei der Trinkbrunnenhalterung in Post #063, bei schwarzem Filament immer schwer die Details erkennen kann. Die Form der Halterung ist ungefähr an die Rundungen links und rechts von der Bedienung angepasst. Des Weiteren ist eine Kabeldurchführung sowie eine Anschlagfläche mit Bohrungslöchern zur Befestigung integriert. Gedruckt wurde das Modell letztendlich zweimal, links und rechts auf die Bedienung aufgesteckt, die Kabel zurecht gelegt und anschließend festgeschraubt. Den Rest haben Kabelbinder geregelt. Das Kabel verschwindet dann hinter'm/unter'm Bett zur Stromverteilung. Ich bin sehr zufrieden - und wieder einer dieser Momente, wo ich meinen Drucker liebe und es einfach nur praktisch finde, auch wenn der Stand der Technik mittlerweile schon wesentlich weiter fortgeschritten ist, was die Drucker selber angeht. Irgendwann wird's auch bei mir ein Neuer, aber bis dahin wird wahrscheinlich noch ein bisschen Zeit vergehen, da ich kein Fan davon bin, noch Funktionsfähiges auszutauschen und ich keinen Sinn darin sehen würde, zwei Drucker zu besitzen (wüsste auch nicht, wohin dann damit, haha). Liebste Grüße an alle!

[ABGESCHLOSSEN] Gesplittetes Katzen-Wandtattoo

Vorwort / Hintergrundstory:

Nachdem ich bereits in Post #064 etwas Ähnliches vorgestellt hatte, möchte ich auch heute wieder ein im 3D-Drucker entstandenes Wandbild zu Dekorationszwecken zeigen. Auch hier handelt es sich schlichtweg um einen flachen Druck, welcher anschließend mit Montageklebeband an der Wand befestigt wurde. Dafür hatte ich bereits länger eine Stelle im Wohnzimmer im Blick, welche sich über einem Eckschrank befindet, auf welchen meine zwei eigenen Miezen auch jederzeit herumklettern dürfen, daher entschied ich mich letztendlich passend dazu auch für ein Katzenmotiv.

Modellbeschreibung:

Verwendet habe ich schwarzes PLA für diesen Druck, wobei ich wie immer meine optimierten Einstellungen dafür verwendet habe. Angesetzt habe ich die Modelldicke direkt genauso wie bereits in Post #064, wo ich bereits die Erfahrung machte, dass es nicht zu dünn sein darf, da sonst bereits Defekte auftreten, wenn man es beispielsweise vom Druckbett lösen möchte. Da das Motiv mehr in die Länge geht und ich mit meinem Drucker nur maximal eine Fläche von 18x18 cm drucken kann, habe ich das Modell mittels CAD-Software in 3 Modelle aufgesplittet (jeweils ein Modell pro Katze), welche anschließend beim Aufkleben auf die Wand einfach wieder zusammengefügt wurden. Die schwarze Farbe, die auf der Wand wunderbar hervorsticht, war an dieser Stelle sehr hilfreich, da die Verbindungstellen bei diesem Farbton nicht zu sehen sind. Im Nachhinein finde ich, dass man das Modell ruhig noch größer hätte drucken können. Es hätte noch die Möglichkeit bestanden, auch die jeweiligen Schwänze zu separieren und extra zu drucken, aber jetzt bleibt es erstmal, wie es ist, da es ohnehin schon klebt. Ich wünsche allen Lesern eine wunderschöne Woche!

[ABGESCHLOSSEN] Extra-Halterung für magnetischen Türhalter

Vorwort / Hintergrundstory:

Da insbesondere die Eingangstür in unserer Wohnung immer von alleine zufällt, hatten wir uns magnetische Türhalter besorgt, weil dies gerade, wenn man z.B. Einkaufstaschen reinträgt, besonders nervig ist. Außerdem kann man so auch mal kurz den Flur betreten, ohne jedes mal den Schlüssel wegen ein paar Sekunden mitnehmen zu müssen. Problem war jedoch, dass der Spalt zwischen Türblatt und Boden so groß war, dass die Magnete nicht in Kontakt kamen, obwohl wir das Gegenstück an der Tür schon so niedrig, wie es eben ging, befestigt hatten. Groß an der Tür herumzuwerkeln kam für uns nicht in Frage. Der erste Gedanke war, das Bodenstück zu erhöhen, was jedoch beim Staubsaugen hinderlich und außerdem für meine kleinen Zehen äußert gefährlich wäre (wäre nicht das erste mal, lol). Dementsprechend konstruierte ich einfach eine kleine Halterung, in welche man das Gegenstück der Tür stecken konnte und welche so über Eck geformt war, dass es sowohl an der Vorderseite als auch an der Unterkante des Türblattes befestigt werden konnte, sodass der Magnet folglich tiefer hängt.

Modellbeschreibung:

Verwendet wurde zum Testen zu Beginn noch das schwarze Filament. Es brauchte 2-3 Testdrucke, bis die optimale Größe gefunden war, sodass man das Kaufteil gut "einklicksen" konnte. Beim Anhalten fiel aber schnell auf, dass das Schwarz zu sehr hervorsticht, sodass ich auf das Holz-PLA-Filament gewechselt bin. Dieses stringt leider sehr stark, sodass, obwohl das Bauteil recht klein war, die Nachbearbeitung ein wenig dauerte. Ansonsten gibt's nicht allzu viel zu sagen hierzu. Man muss halt das beachten, was man bei Holzfilament beachten sollte, daher werft gerne auch nochmal einen Blick in Post #050, wo ich kurz darauf einging. Befestigt wurde das kleine Teil mit Montageklebeband an der Wohnungstür.

Am Rande: Im Übrigen war dies das erste Bauteil, was ich überhaupt mit dem Holzfilament gedruckt habe, auch wenn es nicht das erste war, was ich diesbezüglich hier gepostet habe. Da es so winzig klein war, war es das perfekte Versuchsobjekt. Stringing stellt hier besonders ein Problem dar, was wir eigentlich bis heute bei diesem Filament nicht in den Griff bekommen haben. Dennoch drucken wir hin und wieder mal was damit, einfach weil es bei Holzmöbeln optisch einfach passend ist. Jedoch denke ich, dass, wenn die Rolle aufgebraucht ist, wir wohl eher auf "holzfarbendes", also schlichtweg hellbraunes, eventuell etwas matteres (ja, gibt es) Filament zurückgreifen werden, komplett ohne Holzanteil, weil die Nachbearbeitung immer ein kleiner, unnötiger Kampf ist. Des Weiteren riecht das Filament extrem beim Drucken, als wäre man in einer Schreinerei, nur stark verbannt, fast schon wie Rauch, was nicht unbedingt sehr angenehm ist. Bin gespannt, ob man damit dann optisch mit dem Holzfaser-Filament mithalten kann. Ich werde berichten, wenn es soweit ist.

[ABGESCHLOSSEN] Onix-Notizzettel-Halter

Vorwort / Hintergrundstory:

Dieses Modell ist schon ziemlich alt. Es stammt noch aus Januar 2021 und gehörte mit zu meinen ersten Drucken überhaupt, nachdem ich den 3D-Druck-Kurs damals als Wahlpflichtmodul in meinem Masterstudiengang bei einem guten Freund belegte. Ich muss es zwischenzeitlich wohl übersehen haben, weshalb es bisher nicht in diesem Thema landete, was ich aber zur Vollständigkeit hiermit noch nachholen möchte. Ich dachte damals glaube einfach nur, dass das graue Filament gut dazu passt und war noch dabei, mich auszuprobieren. Auch die Tatsache, dass dieses Onix danach in der Lage war, kleine Notizzettel zu halten, war mir vorher nicht bewusst. Ich hab's einfach ausprobiert und fand es lustig. Es stand dann eine Weile bei uns in der Wohnung im Flur und mein Mann und ich steckten uns hin und wieder kleine Notizen zu.

Modellbeschreibung:

Wie bereits erwähnt, ist dieses Onix mit grauem PLA-Filament gedruckt. Ich kann mich erinnern, dass dieses Filament ungefähr zu der Zeit aktuell war, zu der meine PLA-Einstellung so langsam "akzeptabel" wurden und die ersten Drucke ohne Stringing und co. entstanden. Des Weiteren war Onix damals mit eines der ersten Modelle, bei welchem Stützstruktur erforderlich war. Heute drucken wir ja teilweise Modelle mit Unmengen an Stützstruktur ohne Bedenken. Damals jedoch, versuchten wir dies noch soweit es geht zu beschränken. Hier ist sie nur zum Abstützen des Kopfes notwendig gewesen, wie man anhand eines Bildes, welches ich noch während des Druckes machte, erkennen kann. Diese baute sich in der Mitte des Modells mit auf. Ich habe dieses Onix auch heute noch in meiner Vitrine stehen und erfreue mich daran, da es für damalige "Verhältnisse" wirklich gut gelungen war. Es ist etwa 12 cm hoch. Zwischenzeitlich überlegte ich, ob ich es noch mit einem leicht metallischen-silbernen Lack anmalern soll, einfach weil ich eine solche Farbe liegen habe, die noch nicht zum Einsatz kam. Doch irgendwann verwarf ich diesen Gedanken, da es einfach nicht zu den steinernden Optik passt. Es wird sich sicherlich noch eine andere Gelegenheit für diese Farbe ergeben. Ich wünsche allen Lesern eine angenehme Woche!

_________________________________

Update Nr. #1: Der Onix-Zettelhalter war zwar bereits als "abgeschlossen" hinterlegt, da ich ihn mit grauem Filament druckte, jedoch wagte ich es mich nun doch noch, ihn mit mehreren Schichten Spritzspachtel zu versehen, einfach weil das Modell schon sehr alt ist und das Druckbild damals noch zu Wünschen übrig ließ. Mit der neuen "Beschichtung" ist es etwas heller und man sieht die Layer nicht mehr, sodass es mir nun besser gefällt und es zusammen mit den anderen lackierten Figuren meine 3D-Druck-Vitrine schmückt.

[ABGESCHLOSSEN] Haken für SKADIS-Lochwand (Ikea)

Vorwort / Hintergrundstory:

Vielleicht kennen einige von euch die SKADIS-Lochwand von Ikea? Ich liebe sie, weil es dazu alles mögliche an Zubehör gibt und man alles mögliche damit machen kann. Das Konzept ist so simpel wie genial. Ich habe eine über'm Schreibtisch im Arbeitszimmer sowie über'm Sofa im Wohnzimmermontiert und auch eine in eine große Pinnwand, die ich und mein Mann meinem Vater zu Weihnachten gebastelt hatten, integriert (zwar nochmal ein anderes Projekt, unabhängig vom 3D-Druck, aber dennoch Bilder unten eingefügt). Damals nahm ich Haken für meine Lochwand direkt bei Ikea mit, aber als wir das Geschenk meines Vaters anfertigten, bestellten wir die Lochwand online und die Haken waren leider nicht lieferbar - also musste wieder der Drucker ran.

Modellbeschreibung:

Anhand der vorhandenen Standard-Haken konnte die Form flott nachmodelliert werden. Passend zu den restlichen Kleinteilen, die bereits für die Lochwände verwendet/vorgesehen waren, kam weißes PLA zum Einsatz. Die Haken sind so klein, dass man ohne Probleme 10 Stück auf einmal drucken kann, wobei der Druck eines einzelnen Hakens nur wenige Minuten dauert. Gedruckt wurden sie als Vollmaterial, da gerade bei der Lochwand meines Vaters vorgesehen war, diese unten zu befestigen, sodass er auch mal Jacken und co. dort anhängen konnte, also in Summe mehr Gewicht, als für diese Haken eigentlich vorgesehen ist. Ich kann berichten, dass bisher keiner der Haken kaputt gegangen ist. Irgendwann danach modellierten wir dann noch einen weiteren Haken zur Befestigung eines Luftqualität-Messgeräts an der Lochwand im Arbeitszimmer. Dieses besaßen wir schon länger und es lag lange Zeit irgendwo verkramt herum. Als wir dann vor einiger Zeit erstmalig mit Holzfilament druckten und es wie in einer Schreinerei im Arbeitszimmer roch, kamen wir auf die Idee, es wieder einzusetzen und entsprechend an die Lochwand (neben dem Drucker) zu hängen. Jedoch fand es einfach keinen Halt und erhielt dann einen kleinen eigenen Halen. Das Kabel wurde um und hinter die Lochwand herum bis nach unten unter den Schreibtisch geführt, wo sich diverse Steckdosen befinden. Damit das Kabel dabei nicht so abgeknickt wird, habe ich einen nachgedruckten Ikea-Haken verkehrt herum daneben eingeklickt, welcher das Kabel hält. Ich denke, bei Betrachtung der Bilder im Anhang wird dann klar, wie ich das meine. Ich wünsche allen noch einen schönen Sonntag und schon einmal frohe Ostern!

[ABGESCHLOSSEN] Holz-Tablet-Halterung für Sofa-Schrank

Vorwort / Hintergrundstory:

Auch heute stelle ich euch wieder eine zugeschnittene Halterung vor - dieses mal für unser Tablet. Wir haben überall in der Wohnung verteilt und versteckt Ladegeräte, weshalb klar war, dass es irgendwo seinen Platz finden muss, wo es auch geladen werden kann. Wir überlegten erst ein neues Kabel zu legen, jedoch stellten wir dann fest, dass von gut 6 Kabeln nur 2 zum Aufladen funktionieren. Warum ist unklar, war halt nicht das teuerte Modell, da es nur zum Stöbern und Streamen dient, daher belassen wir es dabei. Glücklicherweise liegt eines der beiden funktionierenden Kabel am Sofa, wo daneben auch ein kleiner Schrank steht, dessen Platz ideal dafür geeignet ist, da man mal eben schnell rübergreifen kann und es direkt in den Händen hält. Die Breite des Schrankes reicht gerade so aus für die Halterung plus etwas Luft zum Anschließen des Kabels auf der Wandseite (soll man ja nicht unbedingt so sehr sehen). Also ging es ran an's Werk!

Modellbeschreibung:

Gedruckt wurde die Halterung passend zum Schrank mit dem PLA-Holzfilament, welches wir ohnehin aktuell verbrauchen möchten. Das typische Stringing bei diesem Filament bliebt aufgrund fehlender, nicht benötigter Stützstruktur aus. Die Halterung habe ich selbst in einer CAD-Software modelliert, sodass ich dies gezielt verhindern konnte. Anschließend wurde es in zweifacher Ausführung gedruckt. Die Teile sind also gleich und wurden nur mit einem Spalt nach Abmessung der richtigen Breite an den Schrank geschraubt. Durch den Spalt in der Mitte unten kann man es leicht hinausheben/-drücken (sonst müsste man es oben irgendwie vom Schrank abfummeln). Die vordere Front, die das Tablet vor dem Hinausfallen/Nach-Vorne-Fallen hindert ist noch in der Innenkante verrundet worden, was rein optischen Zweck hatte. Im Anschluss wurde die bis dahin sichtbaren Schrauben noch mit kleinen farblich passenden Abdeckkappen versiegelt. Zweck wird erfüllt - Ziel ist erreicht - Wir sind zufrieden. Ich wünsche noch einen schönen Sonntag!

[ABGESCHLOSSEN] Halterungen für Switch-Controller

Vorwort / Hintergrundstory:

Heute darf ich euch (wieder mal) spezielle, zugeschnittene Halterungen vorstellen. Dieses mal handelt es sich um anschraubbare Halterungen für meine Nintendo Switch Controller, einmal für ein paar Joy-Cons und einmal für einen Pro-ähnlichen Controller. Diese liegen wie bei vielen wohl immer überall rum, meistens direkt unter Fernseher, wo sie von den Katzen häufig herumgeschoben werden und mir auch immer im Weg liegen, da dies eine Stelle in der Wohnung ist, wo ich täglich mit einem feuchten Lappen drüber wische, daher war die Sache schon länger klar, dass die spezielle Halterungen und ein spezielles Plätzchen bekommen.

Modellbeschreibung:

Die Form der Halterungen wurde wieder in einem CAD-Programm modelliert und diese mit entsprechende Bohrungen für die Schrauben versehen. Gedruckt wurde die Halterung passend zum Schrank wieder mit dem PLA-Holzfilament, was mittlerweile auch beinahe verbraucht ist, und den dazugehörigen Einstellungen. Mit einem Feuerzeug kann man im Anschluss immer wunderbar die Oberfläche etwas nachbehandeln, da alles "fusselige" dabei weggeschmolzen wird. Mehr war in diesem Fall auch nicht von Nöten. Die Halterung für den Pro-Kontroller haben wir in einem zweiten Anlauf noch einmal drucken müssen, da er beim ersten Versuch ein klein wenig zu groß war, obwohl die Geometrie eigentlich im Gegensatz zum Halter für die Joy-Cons wesentlich unkomplexer ist, ist mir ein kleines Rätsel, wie wir uns da so vertun konnten. Naja, jetzt hängen sowohl die Halterungen als auch die Controller und wir sind zufrieden! Ich wünsche allen ein schönes, verlängertes Wochenende!

[ABGESCHLOSSEN] Halterungen für Holzstange als Aufhänge-Möglichkeit

Vorwort / Hintergrundstory:

Damit unsere Bettdecken nicht immer so vollgehaart werden von unseren zwei Miezen und aufgrund der Tatsache, dass die Katzen das Bett sowieso immer zerwühlen würden, verstauen wir unsere Bettdecken über den Tag. Das mag im Winter ganz gut funktionieren, aber gerade jetzt, wo es wärmer wird, sollte man diese doch lieber etwas auslüften lassen, anstatt sie direkt in den Schrank zu stopfen. Es war zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht allzu lange her, dass wir eine Schiebetür als Schlafzimmertür eingebaut hatten. Da direkt hinter der Tür ein großer Katzenbaum steht, stand das Türblatt immer im Wege, sodass es weichen musste. Eine offene Tür funktionierte eine Weile gut, aber da wir unter der Woche gegen 5 Uhr aufstehen, ist am Wochenende an Ausschlafen mit 2 Miezen gar nicht zu denken, sodass wir entschieden haben, sie entweder mit ein- oder auszusperren, was beides gut funktioniert. Das Schlafzimmer an sich ist ein großer und sicherer Wohlfühlraum, sodass selbst ein Einsperren die beiden nicht groß stört. Sie kommen dann meistens schnell zur Ruhe und suchen sich ein Schlafplätzchen. Eben diese Schiebetür nutzen wir nun, um zumindest eine der beiden großen Decken aufzuhängen, wofür die 2 Halterungen gedruckt haben, um eine Stange mit Abstand an dieser Tür zu befestigen, wobei man die Tür auch noch problemlos bewegen, also z.B. komplett auf machen, kann, ohne dass es in irgendeiner Weise stört. Theoretisch kann die Decke, oder was auch immer man da in Zukunft mal aufhängen mag, also auch den ganzen Tag dort hängen.

Modellbeschreibung:

Verwendet haben wir die Reste des PLA-Filaments mit 30% Holzanteil, damit sich das ganze optisch nicht von der Tür abhebt. Wenn man es weiß, sieht man es natürlich, aber gerade Besuch ist immer erstaunt, dass das kein gefrästes Holz, sondern ein 3D-Druck sein soll. Die Holzstange haben wir vorher auf dem Baumarkt gekauft und auf die passende Länge zugeschnitten. So hatten wir also auch einen Durchmesser parat. Die eigentlichen Halterungen haben wir mit entsprechender CAD-Software modelliert und in zweifacher Ausführung gedruckt. Die Stange selbst geht nicht hindurch. Es handelt sich also nicht um eine Bohrung in dem Sinne, sondern lediglich um eine Vertiefung, sodass beide Halterungen links und rechts auf die Holzstange aufgesteckt wurden, um das ganze dann an der Tür anzuschrauben. Dabei wurde beachtet, dass man trotz Holzstange mit dem Schraubenzieher noch gut heran kommt. Auch ein entsprechendes trichterförmiges Gesenk wurde den Bohrungen hier dazu modelliert, damit die Schrauben nicht herausstehen. Die linke Seite (siehe erstes Bild im Anhang) des Druckes war die Auflagefläche auf dem Druckbett, sodass keine Stützstruktur erforderlich war. Lediglich innerhalb der Aussparung hatten wir wieder etwas Stringing, aber das lies sich mit einem Feuerzeug schnell, aber vorsichtig, wegbrennen, sodass kaum Nachbearbeitung erforderlich war. Im Anschluss haben wir die vertieften Schrauben noch mit kleinen holzfarbenen Plastikabdeckung (welche auch bei der Tablethalterung, siehe Post #071 verwendet und im Baumarkt erworben worden) abgedeckt. Diese kleinen Abdeckungen sind in Kombi mit unserem Holzfilament echt eine tolle Sache. Ich wünsche allen Lesern noch einen wunderschönen Sonntag und an alle Mütter hier auf Erden einen wundervollen Muttertag. Ihr seid die besten und ohne euch wäre wohl viele andere Menschen (insbesondere Kinder und manch' Ehemann ) aufgeschmissen, also lasst euch heute von ihnen ein wenig verwöhnen.

[ABGESCHLOSSEN] Vorlage zur Lochfräsung für die Oberfräse

Vorwort / Hintergrundstory:

Heute möchte ich euch etwas simples, aber dennoch ausgefalleneres vorstellen. Mein Mann und ich hatte über das letzte Pfingstwochenende (Donnerstag-Montag) ein großes Heimwerken-Projekt am Laufen (weshalb ich auch leider hier nichts gepostet hatte, obwohl ich dies sonst alle zwei Wochen tue, aber das hole ich jetzt nach). Dabei haben wir uns eine eigene "Chilllounge" Zuhause aus Holz, inklusive Polster und Bezüge, Heizungsverkleidung, Schubkästen etc. gebaut (so ziemlich das größte Heimwerken-Projekt bisher, spüre es immer noch in den Knochen) - darunter befand sich unter anderem auch eine Futterstation für die Katzen. Diese besteht aus einem geneigten Brett, welches mit Bohrungen versehen werden sollte, damit man dann wiederum versenkbare Futternäpfe (mit Absatz sozusagen) hineinstellen kann. Dummerweise betrug das für die Näpfe benötigte Maß 132 mm, wofür wir keine Lochfräse für Holz auf dem Baumarkt erwerben konnten (gibt halt nur 130, 135, 140 mm etc.). Wir überlegten dann erst, eine Lochfräse für den Trockenbau zu versuchen, welche es mit 133 mm zu erwerben gibt. Diese Größe ist aber nicht günstig und mit dem Risiko, dass es 1. nicht für Holz klappt und 2. das Maß dann schon zu groß ist, war es uns das dann nicht wert. Wir haben aber glücklicherweise Zugriff zu einer Oberfräse, mit welcher man mit entsprechender Vorlage solch' größere Bohrungen problemlos fertigen kann, wenn auch leider nicht direkt vor Ort. Auch hier war es schneller, einfacher und günstiger, eine Vorlage im 3D-Drucker zu fertigen, als eine zu kaufen. Gemacht - getan!

Modellbeschreibung:

Verwendet haben wir normales, schwarzes PLA-Filament. Das Modell haben wir vorher mit entsprechender CAD-Software modelliert. Die Druckzeit betrug etwa 45 Minuten und das Modell konnte so direkt verwendet werden - keine Stützstruktur, keine Nachbearbeitung. Am Montag Abend haben wir das Ganze noch gedruckt und Dienstag Abend konnten wir bereits das gewinkelte Brett inklusive der Bohrungen, welche noch verrundet worden, wieder in die Futterstation einsetzen. Wenn man sowas öfter macht, wird das gedruckte Modell höchstwahrscheinlich flott den Geist aufgeben, aber gerade für so einmalige Geschichten bin ich wieder super froh, meinen Drucker Zuhause stehen zu haben. Ich wünsche allen Lesern schon einmal ein schönes Wochenende und bis zum nächsten Mal!

[ABGESCHLOSSEN] Regenbogen-Vase

Vorwort / Hintergrundstory:

Leider hat mein Mann vor etwa zwei Woche eine meiner liebsten Vasen beim Staubsaugen mit seinem Ellenbogen zum Fall gebracht und diese ist daraufhin und tausend Einzelteile zersprungen. Nachdem die Trauer darüber überwunden war, dachten wir, dass es die ideale Möglichkeit wäre, um das Rainbow-Filament, was seit Weihnachten bei uns rumliegt, endlich mal auszutesten. Denn meistens drucken wir ja entweder funktionale Bauteile oder Figuren, die eh angemalert werden sollen, daher hatte sich der Einsatz bisher nicht gelohnt. Bei der Vase sah es anders aus und letztendlich ist sie schöner geworden als das Original!

Modellbeschreibung:

Das sogenannte "Rainbow-Filament" ist nichts anders als eine Rolle PLA-Filament, worin sich ein Farbverlauf abzeichnet. Dies bedeutet, dass sich nur ein Druck von Bauteilen lohnt, die viel Filament brauchen. Kleine Bauteile können dabei schnell mal einfarbig bleiben. Zusätzlich hatte diese Rolle Filament einen "Silk-Effekt", was es seidig-glänzend wirken lässt, was ich wirklich schön finde. Erstaunlicherweise hat bereits der erste Druck mit diesem Filament wirklich wunderbar geklappt, kein Stringing, keine Noppen auf der Oberfläche - einfach wie im Bilderbuch. Man erkennt kaum, dass es ein Druck sein soll, da selbst die Layer sogut wie nicht sichtbar sind. Leider brach der erste Druck jedoch aufgrund eines defekten Filament-Sensors ab. Das heißt, dass der Drucker dachte, die Rolle sei leer, was nicht der Fall war. Ich versuchte zwar, wieder dort anzusetzen, wo aufgehört wurde, aber nur 5 Minuten später brach der Druck wieder ab. Dementsprechend entfernte ich den Sensor, was ich eigentlich schon längst vorher mal hätte tun sollen, da der Sensor tatsächlich eher nutzlos ist, denn selbst, wenn die Rolle wirklich alle ist, passiert nicht groß was, wenn der Drucker weiter druckt. Nungut, im Versuch Nr. 2 lief dann alles glatt. Mit diesen in Summe 1,5 Vasen war dann auch schon die halbe Rolle verbraucht. Am Ende habe ich die Kunstpflanze wieder in die Vase gesetzt und diese mit Montageklebeband im Teleskopregal festgeklebt, damit das so schnell nicht noch einmal passiert. Ich erfreue mich nun jeden Tag daran. Liebe Grüße gehen raus an alle! Ich wünsche schon einmal ein schönes Wochenende - nur noch der Freitag, dann ist's wieder geschafft!

[ABGESCHLOSSEN] Stifte-/Smartphone-Behälter mit Katzenmotiv

Vorwort / Hintergrundstory:

Nach dem Druck der Vase im Vorpost und noch ein paar anderer Sachen, war nur noch wenig Filament auf der Rolle und wir wollten's schlichtweg alle machen. Um auf meinem Schreibtisch im Büro in der Arbeit ein wenig mehr Ordnung zu schaffen, habe ich dann noch dieses Modell gedruckt, welches neben einem süßen Katzenmotiv auch noch zweckmäßig ist, da ich dort drin Kleinkram wie Stifte, Weißer und ähnliches verstauen kann - und auch mein Smartphone hat nun einen festen Platz.

Modellbeschreibung:

Verwendet wurde auch hier das Rainbow-Filament, also einfaches PLA Filament mit Farbverlauf innerhalb der Rolle (siehe Vorpost). Leider hat das Verlagern der Z-Naht irgendwie nicht geklappt, also die Einstellung wurde nicht übernommen, weshalb die Vorderseite mit den Katzengesicht ein bisschen gepunktet ist, während die Rückseite wunderbar aussieht, aber da das Filament dann alle war und die Halterung sowieso erstmal mehr zweckmäßig sein sollte, habe ich es dabei belassen. Im Nachhinein fällt es kaum noch auf, da es sowieso ein wenig auf Abstand steht. Es war keine Stützstruktur notwendig und es gab kein Stringing oder andere Probleme beim Druck. Ich wünsche ein schönes Wochenende!

[ABGESCHLOSSEN] Regenbogen-Bowl

Vorwort / Hintergrundstory:

Uuund, damit das Regenbogen-Filament dann auch alle wurde, haben wir auch noch eine mittelgroße Schüssel mit coolem 3-dimensionalem Muster gedruckt. Dabei habe ich die Größe so skaliert, dass nahezu das ganze Druckbett ausgenutzt wurde. Hoch ist sie etwa 12 cm. Gedacht haben wir uns dabei eigentlich nur, dass wir genug Kleinkram rumliegen haben, sodass Schüsseln immer gehen, vor allem dekorative.

Modellbeschreibung:

Verwendet wurde auch hier das Rainbow-Filament, also einfaches PLA Filament mit Farbverlauf innerhalb der Rolle (siehe Vorposts). Es war keinerlei Stützstruktur erforderlich und auch Stringing gab es nicht. Stringing konnten wir vermeiden, indem die Einstellungen so angepasst worden, dass die Druckerdüse sich nicht innerhalb des Innenvolumens der Schüssel bewegt. Ansonsten gibt's hier aufgrund der Vorposts nicht viel dazu zu sagen - Bilder sind wie immer im Anhang. (Beim nächsten Mal stelle ich kein Regenbogen-Modell mehr vor - das ist versprochen, denn die Rolle ist erstmal leer. ) Ich wünsche allen ein wunderschönes Wochenende!

[ABGESCHLOSSEN] Fußverlängerungen für Pflanzenhocker

Vorwort / Hintergrundstory:

Da wir trotz Katzen natürlich irgendwann auch einmal beabsichtigen, wieder gemeinsam Urlaub zu machen, und aktuell potentielle Katzensitter meistens nur für 1x am Tag Betreuung zusagen, haben wir natürlich überlegt, wie man das, auch wenn uns 2x am Tag Betreuung natürlich lieber wäre, zur Not auch praktisch umsetzen könnte. Neben ein paar Überwachungskameras haben wir dann auch ein Trockenfutter-Automat besorgt, der zur Not die gewohnte 2. Portion Nassfutter für einen kurzen Zeitraum ersetzen könnte. Damit dieser nirgends im Weg herumsteht, haben wir uns entschlossen, diesen der Ecke, wo auch schon der Trinkbrunnen platziert ist, zu ergänzen, einfach auch, da die Katzen diesen "Ruheplatz" schon gewohnt sind. Jedoch wollte ich dabei nicht die schöne große Pflanze, welche auf einem Hocker steht, dafür umstellen. Da der Futterautomat nicht unter den Hocker passte, rein von der Höhe her (Breite/Umfang kein Problem), habe ich mich dazu entschlossen, dem Hocker ein paar Füße zu drucken, um ihn zu erhöhen.

Modellbeschreibung:

Verwendet wurde schwarzes PLA-Filament. Normalerweise verwende ich schwarz eher wenig in unserer Wohnung, aber da auch die Trinkbrunnen-Halterung (siehe Post #063) als auch Teile des Futterautomaten selber schwarz sind, sah ich hier kein Problem darin, zumal das schwarze Filament eh gerade auf der Rollenhalterung und im Einsatz war. Die Geometrie umfasst eigentlich nur einen abgestuften Zylinder, wobei der obere Teil mit dem größeren Durchmesser innen hohl ist, sodass man die Füße einfach aufstecken kann. Dabei wurde natürlich vorher das entsprechende Maß ausgemessen, bevor die Modellierung stattfand. Zwecks Stabilität (die Pflanze ist nicht leicht) ist der untere Zylinder mit relativ großer Infill-Dichte gedruckt worden, sodass es sich nahezu um Vollmaterial handelt. Der Druck an sich funktionierte, wie bei PLA mittlerweile eigentlich immer, problemlos, jedoch stießen wir lustigerweise auf die Grenzen des Druckers, die aus irgendeinem uns nicht ersichtlichen Grund scheinbar nicht richtig im Slicer hinterlegt waren. Normalerweise kann mein Drucker bis zu 18 cm hoch drucken. Die Füße selber sollten dementsprechend eine Höhe von etwa 17 cm haben (mit kleinem Puffer). Jedoch kam der Drucker schon bei etwa 15 cm an seine Grenze und druckte zwar weiter "seine Kreise", verfuhr dabei aber nicht mehr in der Höhe. Als ich dann an dem Tag, wo ich den Drucker morgens anmachte, nach Hause kam, fand ich ein Filament-Knäuel auf dem Druckbett vor und der eigentlich Fuß fiel auf den Boden. Zunächst war ich erschrocken, im Nachhinein lache ich aber darüber, weil es einfach lustig aussah. Die Höhe der 3 weiteren Füße wurde dann entsprechend angepasst, aber auch der erste Fuß konnte noch verwendet werden. Da nun bereits ein neuer Drucker (noch verpackt) bei uns steht, werden wir diesem Phänomen wohl nun auch nicht mehr groß auf den Grund gehen - und ja, ihr habt richtig gelesen! Ein neuer Drucker ist endlich da! Es handelt sich um den Anycubic Kobra 2 (falls wer googeln mag), welcher im Verlaufe der nächsten Tage dann aufgebaut werden wird. Wir sind sehr gespannt - insbesondere verspricht er Auto-Leveling und eine bis zu 5x größere Druckgeschwindigkeit bei guter Druckqualität.

[ABGESCHLOSSEN] Behälter für Gefrierschrank-Seitentür

Vorwort / Hintergrundstory:

Mein Mann verspeist unglaublich gerne Wassereis am Stil, welches ich immer auspacke und im einzigen "Schubkasten"-Fach ganz unten im Gefrierschrank lagere, da es mir überall woanders immer im Wege ist. Die Seitenfächer sind leider so niedrig, dass das Eis regelmäßig herausfällt, wenn man es dort hineinstellt und die Tür mit einem Ruck öffnet. Folglich kam ich auf die Idee, das Fach auszumessen und höhere Behälter zu drucken. Mein Mann ist nun hochzufrieden und erfreut sich nach wie vor jeden Tag an seinem Wassereis, wonach er sich nun weder bücken noch herumwühlen braucht.

Modellbeschreibung:

Verwendet habe ich das schwarze PLA-Filament, was gerade noch auf der Rolle war, da mir die Farbe ziemlich egal war. Um etwas Material und Druckzeit einzusparen, habe ich Aussparungen in Form von Dreiecken (Ich hätte Eistüten nehmen sollen ...) in die Behälter modelliert. Die Wanddicke beträgt 2 mm - daran wollte ich nicht sparen, zumal ich mir bezüglich der Temperaturbeständigkeit unsicher bin. Leider findet man kaum Aussagen zur Beständigkeit von PLA bei Frost und das Bisschen, was man findet, ist ziemlich uneindeutig. Aber ich bin guter Dinge, denn immerhin wird PLA auch für alle möglichen Arten von Behältern benutzt. Falls die Behälter irgendwann den Geist aufgeben, poste ich ein Update. Insgesamt sind sie trotz der Aussparungen recht stabil geworden und passen wunderbar in das Seitenfach des Gefrierschranks. Da ich mit meinem Drucker nicht die gesamte Länge des Faches abdecken konnte beim Druck, habe ich letztendlich zwei Behälter dieser Art gedruckt und nebeneinandergestellt. Ein bisschen Stringing war aufgetreten, aber wirklich nur minimal. Das konnte man mit einem Feuerzeug schnell und vorsichtig wegbrennen. Ich wünsche allen wie immer schon einmal ein schönes Wochenende. Bis zum nächsten Mal.

[ABGESCHLOSSEN] Erster Druck mit dem neuen 3D-Drucker "Anycubic Kobra 2" (Gecko)

Vorwort / Hintergrundstory:

Nachdem mein Mann den Drucker aufgebaut und eingerichtet hat, haben wir noch einige Anpassungen vorgenommen wie beispielsweise den Drucker in CURA hinterlegen, die Druckprofile hineinladen, die Firmware und CURA (5.4.0) updaten und so weiter, was eben alles so anfällt. Wir druckten dann ein paar Kleinteile für erste Tests, welche ich erstmal nicht dokumentiert hatte. Dieser Gecko (?) war der erste "richtige" Druck, welcher nun als kleine Erinnerung einen Blumentopf im Arbeitszimmer direkt neben dem Drucker verziert.

Modellbeschreibung:

Die Geschwindigkeit kann nun um ein Vielfaches höher gewählt werden. Während wir bei meinem alten Drucker immer mit 40 mm/s, ist der Gecko nun mit 50 mm/s zustande gekommen. Der Hersteller gibt eine maximale Druckgeschwindigkeit von 250 mm/s an, wobei dabei natürlich keine gute Druckqualität mehr entstehen kann - das ist direkt klar. Realistisch sind vermutlich so Werte um die maximal 130 mm/s. Inwieweit die Qualität darunter leidet, werden wir noch erproben. Für den Anfang wollten wir es nicht übertreiben. Verwenden haben wir weißes PLA-Filament. Unsere optimierten Einstellungen dafür, welche wir schon beim alten Drucker verwendet hatten, hatten auch direkt so funktioniert, bis auf eine Sache: Die Temperatur des Druckbetts kann gut 10°C (also von 60°C auf 50°C) geringer eingestellt werden, da bei 60°C die Druckbetthaftung so enorm ist, dass sich das Bauteil weder warm noch kalt mühelos lösen lässt. Die Druckqualität ist um einiges besser, was dieser Druck und auch bereits ein paar weitere (die folgen werden) eindeutig gezeigt haben. Wir sind mehr als zufrieden. Ich wünsche allen ein schönes Wochenende.