Dororo (& Hyakkimaru)

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  • Dororo (& Hyakkimaru)


    Original-Manga: 1967-1968 (ja, das Original ist sehr alt xD)

    Original-Autor und Art: Osamu Tezuka (der Kerl, der als Vater der Manga- und Anime-Kultur in Japan gilt)

    Remake-Manga: 2018 -

    Original-Anime: 1969 (abgeschlossen in 26 Folgen + Pilotfolge)

    Studio: Mushi Production

    Remake-Anime: 2019 (abgeschlossen in 24 Folgen) - den meine ich mit diesem Topic hauptsächlich

    Studio: MAPPA

    Genres: (Dark) Fantasy, Drama, Historical, Adventure

    Demographics: Shounen



    Worum geht es?


    Als es durch Krieg und Seuchen schlecht um seinen Einflussbereich steht, schwört Daigo Kagemitsu, Burgherr und Vasall des Feudalherren der Provinz Kaga, dem Buddhismus ab und betet stattdessen zwölf Dämonen an, ihm Macht zu verleihen, was es auch kosten mag.

    Bei der Geburt seines Sohnes stellt sich heraus, welchen Preis er für sein Bitten bezahlen musste, denn dieser kommt verstümmelt, ohne Gliedmaßen, Haut oder Augen zur Welt. Berauscht davon, die Dämonen nun auf seiner Seite zu wissen, lässt Daigo den Säugling in einen Fluss werfen.


    Sechzehn Jahre später trifft ein elternloses Kind namens Dororo, das sich mit verschiedenen Gaunereien über Wasser hält, bei seiner Flucht vor ein paar Ganoven auf einen jungen Mann in zerlumpten Kleidern, der eine Maske und Prothesen anstelle seiner Gliedmaßen trägt.

    Als unvermittelt ein in Schlamm gehüllter Dämon aus einem nahe gelegenen Fluss aufsteigt und Dororos Verfolger verschlingt, besiegt der Maskierte das Wesen trotz seines Handicaps scheinbar mit Leichtigkeit.

    Begeistert von den Fähigkeiten des Unbekannten beschließt Dororo, diesen auf seiner Reise zu begleiten …






    Diskussionsanstöße


    Was gefällt euch an dem Anime (und Manga, falls ihr diesen gelesen habt?

    Welche Charaktere mögt ihr (nicht)?

    Lieblingsszenen?

    Findet ihr, Studios sollten sich noch anderen, sehr alten Manga annehmen, bei denen ihr findet, dass sie eine moderne Adaption verdienen?

  • Jimboom

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Oh Dororo. ❤


    Das ist sofort innerhalb der ersten Folge(n) sicherlich in meine Top 15 oder so an Lieblingsanime gerutscht und ist eine wunderbare Dark Fantasy-Serie.


    Mir hat einfach alles daran zugesagt, angefangen schon bei den Visuals (und solche Zeichenstile und Farben sagt mir immer viel mehr zu als Moe und zu bunte Farben oder so) und der allgemeinen Atmosphäre und Directing, wie den OSTs und Opening und Ending, wie natürlich am Inhalt und den Charakteren.


    Es ist nur etwas schade, dass man in der Mitte des Anime merkt, dass ihnen wohl mal das Budget mal ausging lol ... und das Ende fühlt sich leider etwas gehetzt an, fand ich.


    Es gab auch einige sehr starke und einprägende Szenen und gerade für Leute (wie mich xD), die von vielen der "typischen" Anime genug haben (hi kingfisher , geb mal eine Empfehlung, vll. gefällt's dir ja ^^), würde ich auf jeden Fall empfehlen dem Anime mal eine Chance zu geben.


    Mochte es auch sehr, dass der Anime halb-episodisch ist. Zum einen weil ich episodische Anime sehr mag, aber hier besonders, weil es für Hyakkimarus Charakterentwicklung wichtig war Erlebnisse zu sammeln.



    SPOILER!


    Ich fand es sehr berührend, wie Hyakkimaru unbedingt leben möchte und für sein Leben kämpft, obwohl sein Vater ihn tot sehen will und dessen Leben als Fluch betrachtet. Er kämpft auch bis zuletzt darum und erkämpft sich am Ende, das Leben, das er verdient.

    Und ich finde es auch schön, dass ihm manch andere kein Recht auf Leben zusprechen wollen, weil er die meiste Zeit über mehrere Behinderungen hat, und er daran festhält.


    Es war auch berührend zu sehen, dass immer, wenn Hyakkimaru einen Sinn zurückerlangt, daraufhin etwas Schlimmes passiert. Sobald er sehen sehen kann, sieht er jemanden sterben. Sobald er hören kann, hört er bald daraufhin einen Todesschrei und verliert Mio etc. Der Junge hat echt nicht viel Glück im Leben. ^^'

    Und allgemein nimmt er seine zurückgewonnenen Sinne erstmal als schmerzhaft oder zumindest unangenehm wahr und das war interessant zu sehen wie er sich erstmal an alles gewöhnen muss.


    Aber es ist interessant und irgendwie schön zu sehen, wie erst all seine Erlebnisse, Gute wie Schlechte, seinen Charakter prägen. Er hatte davor natürlich auch eine Persönlichkeit, aber die ist reift erst durch all die Erlebnisse und Dororo aus.


    Dororo selbst mag ich auch sehr. Sie ist mal eines dieser Animekinder, die sich tatsächlich wie eine eher realistische 12-jährige, die einiges mitgemacht hat, benimmt. Es haben viele über sie gesagt, sie sei nervig, aber... sie ist halt ein realistisches Kind? So what?

    Ich find sie cute und mag sie auch als Charakter und es ist schön zu sehen wie Hyakkimaru und sie sich gegenseitig positiv beeinflussen.


    Fand es auch süß, dass ein paar Jahre später die beiden als Paar angedeutet werden. Wenn's gleich im Anschluss wäre, hätte ich ein Problem damit gehabt, aber da Dororo am Ende älter dargestellt wird und Hyakkimaru auch nur so 3-4 Jahre älter als sie ist, find ich die beiden cute. ^^

    Obwohl es trotzdem ein wenig seltsam ist. Ich hab deren Beziehung immer geschwisterlich gesehen, weil sie ihn auch dauernd "Aniki" nennt.