[IAdS] - [Johto] Teil 3 - Finstere Beziehungen

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Es stellte sich wie immer als Fehler heraus, sich Ruhe zu wünschen. Und sie zumindest vorläufig auch noch zu bekommen. Doch was danach geschah, wird Surion noch lange im Gedächtnis bleiben, einige Ansichten ändern…
    Kaum hatte er seinen letzten Schluck getätigt, verdunkelte sich das Café. Das an sich war nichts Besonderes. Doch dann öffnete sich der Vorhang der Bühne, eine Band offenbarte sich. Genervt, jedoch unweigerlich interessiert drehte sich Surion zur Band. Er hatte noch nie gute Musik verschmäht, sollte die Gruppe es jedoch wagen, ihn zu enttäuschen, wäre dies wohl sein Tag gewesen. Als nächstes geschah etwas, das ihm einen Schock versetzte. Er traute seinen Augen nicht – war das tatsächlich Shirley, die sich dort als letzte auf die Bühne begab? Sie sah…aufgeregt aus. Nicht wie immer. Und die Musik hatte eingesetzt. Die Lieder kamen Surion bekannt vor, allerdings konnte er sie niemanden oder etwas einordnen, allein Shirleys überraschend melodisch und kolorierende Stimme und das Instrumental ließen ihn die Show genießen. Hätte Surion es nicht gesehen, er hätte es nicht geglaubt, selbst bei einer Vision Minds nicht. Das Vorspiel wurde mit zwei ruhigen, scheinbar verbundenen Liedern eingeführt, welche den musikalischen Auftakt geben sollten – gefolgt von zwei schnellen, kurzen, und was Surion in seinen Grundfesten erschütterte, emotionalen Liedern. Shirley sang dies alles von Seele, so schien es. Die Gedanken durchdrangen sein Wesen, sein Sein, Annahmen erweiterten und veränderten sich…Die Umgebung verschwamm und Surion gab sich ganz seinem Innersten hin – ein seltenes Phänomen.


    Das vorletzte Stück sollte analysetechnisch den letzten Hügel zum vollkommenen Schluss darstellen, und so geschah es auch – Sleepwalk with me – die letzten Worte, die er vernahm, bevor das Licht sich neu verteilte. Der Applaus war atemberaubend, er selbst hatte nicht genug Wille und Gefasstheit, sich zu bewegen, und so verblieb er regungslos und leer auf die Bühne schauend in dieser Position. Doch es war Zeit – Zeit zum gehen, nicht zum Denken. Dies war seinen Träumen überlassen…als Er sich zum Gehen umdrehte, erfasste sein Auge die Gestalt Gareths, an die er sich an diesem Tag gewöhnt hatte. Also war auch er anschließend hierher gekommen. Natürlich. So langsam waren die Treffen mit dieser Person selbst in seiner freien Zeit unangenehm häufig, sodass er gleich zum Ausgang marschierte. Soweit er noch wusste, zog es die Gruppe anschließend weiter in den Süden, und so machte sich Surion verabschiedend vom Lärm und den Lichtern der Stadt auf, neue Gebiete zu erschließen…für seine Zwecke, mit Hilfe dieses Zweckbündnisses vieler Trainer.

  • Gareth hatte sich noch etwas länger im Untergrund aufgehalten als Surion und hatte nahe am Ausgang einen kleinen Stand gefunden, der extrem billig die Heilmittel verkaufte, die Gareth nutzte, um seine Pokemon zu heilen. Üblicherweise hätte er sich diese Arzneien auch in der Wildnis selber sammeln können, aber die Erfahrung auf den Strudelinseln hatte ihn gelehrt, dass seine Vorräte sich in erschreckender Geschwindigkeit verbrauchen konnten und es ohnehin unsicher war, wann er solche seltenen Zutaten wieder erlangen konnte. Also kaufte er ein frisches Stück der schrecklich bitteren Kraftwurzel und einige Beutelchen des heilenden Staubes. die alte, faltige Händlerin reichte ihm zum Abschied ein seltsames, würzig duftendes Kraut, das Gareth nicht kannte. Unschlüssig packte er es mit den anderen Zutaten in seinen Rucksack, um es später zu untersuchen.


    Als er die stickige, verkommene Welt unter der Stadt verließ, packte ihn eine große, fleischige Hand an der Schulter. Er blickte in das breite grinsende Gesicht des Kerls, dem er Sniebel abgetauscht hatte und für eine Sekunde befürchtete er, der Mann würde den Tausch rückgängig machen wollen - aber der glückliche Redeschwall, mit dem ihn der Kerl überfiel, belehrte ihn eines besseren. Offensichtlich hatte Machollo für seinen neuen trainer bereits seinen ersten Kampf gewonnen und die beiden waren bereits ein Herz und eine Seele, wie ihm Aratroks Trainer immer wieder versicherte. Gareth zwang sich zu einem Lächeln, versuchte unter dem Arm seines unfreiwilligen freundes hindurchzuschlüpfen und zu entkommen, aber der dicke ließ ihm keine Chance. Immer noch unaufhörlich plaudernd, schleifte er Gareth zu einem nahegelegenen Cafe, um ihm ´einen auszugeben`, wie er es nannte.


    Im Cafe war es angenehm kühl. Glücklicherweise hatte der Kerl aufgehört zu quatschen, weil er jetzt unaufhörlich süße alkoholische Getränke und Kuchen konsumierte, während Gareth sich vorsichtig umsah und nebenbei sein Mineralwasser trank, das er notgedrungen hatte annehmen müssen, um seinen spendablen Gastgeber nicht völlig zu enttäuschen.
    An einem der anderen Tische entdeckte er Surion und spielte kurz mit dem Gedanken, sich zu ihm zu setzen um aus der unerwünschten Gesellschaft von Belkeths altem Trainer zu fliehen, als das Licht im Cafe langsam ausging und statdessen eine Bühne beleuchtet wurde, auf der einige Geräte aufgebaut waren, deren genaue Funktionsweise gareth ebenso fremd waren wie ihr Zweck. Ein Mann betrat die Bühne und kündigte jemanden an, der einen so obskuren Namen führte, dass ihm erst klar wurde, dass es sich um eine Musikgruppe handelte, als die Musiker auf die Bühne kamen und ihre Vorstelung begannen.


    Gareth hatte bislang an Musik nur die klassische Variante kennengelernt, sowie vereinzeltes Gedudel auf den Straßen, auf den Fähren und natürlich in den Pokemoncentern, aber was er hier zu hören bekam, war etwas völlig Neues für ihn. Die Musik war kraftvoll, aber doch gefühlvoll. Sie berührte in ihm eine Saite, die er selbst nicht gekannt hatte, und versetzte seine Gedanken in eine andere Welt. Die seltsamen Geräte schienen diese Musik auszustrahlen, und die Melodie wurde von der kräftigen, sicheren Stimme einer Frau gesungen. Worum es genau in den Liedern ging war Gareth egal, er schloss die Augen und folgte im Geist den Bewegungen der Melodie, bis das letzte Lied sein Ende gefunden hatte. Erst dann öffnete er die Augen wieder.
    Die Sängerin war Shirley.
    Sein gesicht spiegelte für eine sekunde sein Verblüffung wieder, während er automatisch Beifall klatschte, wie es die anderen Cafebesucher auch taten. Damit hatte er absolut nicht gerechnet. Interessant, wie wandlungsfähig menschen sein konnten, und was für faszinierende Dinge sie zu tun imstande waren. Auf gewisse Weise schien sie ihren auftriit zu genießen, denn in ihrem sonst so kalten Blick flackerte etwas, was Gareth nicht deuten konnte.


    die Musik klang immer noch in seinen Ohren, als er das Cafe verließ und durch die letzten rotgoldenen Funken der Abenddämmerung zurück zum Pokemoncenter wanderte, um seinem Traunfugil die verdiente Ruhe zu gönnen und sein eigenes Nachtquartier zu beziehen.

  • Als Lyra zurück nach Dukatia City lief, kam ihr Surion entgegen. Sie kam sich ein bisschen komisch mit dem Pokémon auf dem Kopf vor, doch ihr war es egal. Sie hatte keine Lust jetzt mit ihm zu Reden. Zu ihrer Erleichterung ging er an ihr vorbei - Richtung Pension. "Was er da wohl macht?", fragte Lyra sich, aber sie fand es wohl jetzt nicht heraus, da er im Haus verschwunden war und sie ihren Weg zur Stadt fortführte.
    Mit Glumanda an ihrer Seite und dem Pokémon Pachirisu auf ihrem Kopf lief sie wieder durch die Straßen von Dukatia City. Zur ihrer rechten befand sich das Pokémon Center. Kurz blieb das Mädchen stehen und überlegte, ob sie hinein gehen sollte. Nachdem sie einige Minuten überlegt hatte, lief sie weiter. Was sollte sie schon dort? In letzter Zeit hatte sie nich wirklich gekämpft, Absol befand sich in seinem Ball, Glumanda schien das viele laufen nichts auszumachen, und ihr neues Pokémon saß eh auf ihrem Kopf. Plötzlich blieb sie wieder stehen und warf einen Seitenblick auf das Pokémon Center. Gab es dort nicht PCs, wo sie vielleicht was über Pachirisu herausfinden konnte? Sie hielt es nicht für nötzig, sie wollte alles über dieses Elektropokémon alleine herausfinden. Nun lief sie aber wirklich weiter.
    Sie kam an einigen Ständen mit verschiedenen Sachen vorbei, interessierte sich aber nicht großartig für das meiste. Auch für diesen Aprikoko Stand schien sie sich nicht sonderlich zu interessieren. Was sollte sie schon mit Beeren anfangen, ausdenen Bälle gemacht werden? Für was brauchte sie andere Pokébälle? Egal. Weiter gings. Trotzdem lief die Trainerin noch durch einige Gassen. Sie hoffte, vielleicht irgendetwas zu finden, was sie sich hätte kaufen können, doch fehlanzeige.
    Langsam aber sicher war Lyra fertig mit dem Rundgang über den kleinen Markt. In der Ferne konnte sie schon wieder Surion sehen. "Lauf ich dem eigentlich immer über den Weg?" Er ging in Richtung Süden. Sie beschloss einfachmal ihm hinter zu laufen, da sie eh nichts besseres zu tun hatte.


    Schrott

  • Bei seiner Pause im PokeCenter, bemerkte Ryan draußen Trainer, die in Richtung Arena marschierten. Ob er es auch versuchen sollte? Ryan entschied sich für ein klares 'Nein', da er nicht die Lust für einen Arenakampf empfand. Sowieso stellte er sich den Kampf gegen Normal-Pokemon eher langwierig vor. Da war es ihm schon lieber auf der PokeCenter Bank zu dösen. Doch diese Ruhe hielt nicht lange an. Zerqu hatte sich neben ihn gesetzt, was er auch dadurch bemerkte, dass Weberak näher an ihn heranrückte. Doch schon bald bemerkte es die Gelassenheit des Trainers, was sich auch positiv auf das Spinnenpokemon auswirkte. ,,Ja, hab ich..." Ryan setzte sich gerade hin, um halbwegs auf Zerqus Höhe zu sein. ,,Du etwa auch?", fragte er mit nicht etwa zu großem Interesse. Was sollte das schon zu bedeuten haben? Ok, es war eine Feder von einem legendärem Pokemon, wahrscheinlich sogar eine Feder die nur er und Zerqu hatten. Eventuell hatten die anderen ja auch zufällig eine gefunden? Ryan hatte nicht den Wille, so etwas im Moment ziemlich unbedeutendem Aufmerksamkeit zu schenken, weshalb er lieber beim einfachen Gespräch mit Zerqu blieb.



    nächster Post wird wieder mehr..bin zu müde..lol

  • "Jetzt hast du mich neugierig gemacht." sagte Noir schlicht.
    Solange ich überhaupt etwas mache, ist es gut so. Ich will nur nicht, dass meine Pokémon verletzt werden. Sind sie denn stark genug für eine gefährliche Reise?
    Etwas ratlos sah sie sich ihre Pokémon der Reihe nach an. Sniebel stand langsam auf und musterte Tims Pokémon, die ihren Trainer allesamt anstarrten. Shuppet schwebte zu Noir und stupste sie sacht an. Selbst Nebulak wusste, dass Noir eine schwere Entscheidung treffen musste. Um ihr beizustehen, kam auch Nebulak herangeschwebt und versuchte, sie zu unterstützen.
    Hm. Noch mehr Trainer, sagt er. Ob sie mich mögen werden? Ich bin etwas nervös...
    "Nebu!", quiekte Nebulak. Es war definitiv für die Reise. Sniebel stimmte mit einem lauten, donnernden "Sniebel!" zu und Shuppet meinte nur etwas gleichgültig "shup, shup, Shuppet."
    "Ihr habt Recht." sagte Noir zu ihren Pokémon. Shuppet stupste mit seinem Horn seinen Pokéball an. Auch Sniebel verschwand in einer der rot-weißen Kugeln. Nur Nebulak blieb, wie sonst auch, draußen. Es hatte Tatendrang in den Augen.
    "Ja, ich glaube, dass wir uns alle vier anschließen wollen."
    Nebulak stimmte mit einem sanften "Nebulak!" zu.

  • "Also gut. Da meine Gruppe aktruell überall in Dukatia verstreut ist, kann ich dir sie leider erst vorstellen, wenn wir weitergehen. Ich kann dir aber schonmal ihre Namen nennen. Da wären einmal Shirley, Gareth und Surion. Shirley ist ehrlichgesagt eine ziemloiche Nervensäge, die sich immer in den Vordergrund drängt und die Zügel in die Hand nehmen will. Sie ist ziemlich kühl und unnahbar. Man könnte sie das schwarze Schaf unserer gruppe nennen.. Oh, äh, aber diesen Gedanken behalt lieber für dich." Er machte eine kurze Pause, um Noir die zeit zum Verstehen geben zu können.
    "Dann Surion und Gareth. Schwarz gekleidet, konzentrieren sich auf dunkle Pokemon, wie Geister und Unlicht-Pokes. Weder stören sie großartig, noch helfen sie besonders.Wenn du willst, kannst du ein Versuch starten, sie besser kennenzulernen, aber mach dir lieber keine Hoffnungen. Dann gibt es da noch Seki, Zerqu, Ally aka Alex, Ryan, Lyra und mich. Seki ist schwer einzuschätzen, er ist nett, ja, hat aber auch etwas Zwielichtiges an sich, Er Trat uns während einer Mission in den Strudelinseln bei. Keiner weiß, was er da wirklich gemacht hat. Zerqu ist eine ruhige, aber sehr nette Person. Anscheinend liebt er seine Pokemon über alles, weshalb er eher unser Arzt und kein Kämpfer ist. Er regelt die Einkäufe. Ally, oder auch Alex, Ist ebenso nett, jedeoch auch etwas scheu. Sie hat es irgendwie geschafft, sich Shirleys freundin nennen zu können, glaube ich jedenfalls. Ryan ist, neben mir, der einzige, der in der Gruppe war, der ich beigetreten bin. Er ist nett, aber ruhig. Vielleicht etwas faul. Lyra ist das mädchen, dass du eben gesehen hast, ich denke, das braucht keine Erklärung."
    Nach diesem Schwall von Worten musste Tim erstmaln wieder Luft holen, und er hatte noch garnicht damit angefangen, was seine Gruppe überhapt machte.
    Unsere Gegner nennen sich Team Sacrim. Eine Gruppe gemeiner Typen, die Experimente mit Pokemon durchführen und ihnen die Energie entziehen. Das war der Plan einer Elite- Einheit dieses teams, sie nennt sich Lyrissa und hat sowohl im Zinnturm von Teak City und im Leuchtturm von Oilivianab Maschinen stationiert. die allen pokemon ind er Umgebung ihre Energie entziehen. Als wir diese Maschinen zerstört hatten, meinte sie etwas von wegen, dass die Pokemon bei ihr wenigstens nicht verschwinden. Daraus schließen wir, dass Team Sacrim schon ganz andere Experimente durchgeführt hat. Ihr Anführer heißt Alodran, er hat vor ein paar Wochen Sandra, die Drachenmeisterin und Arenaleiterin aus Ebenholz City entführt und hat in der Drachenhöhle verbotener Weise Dratini geangelt. Wir erfuhren, dass Alodran sich angeblich in den Strudelinseln aufhielt. Als wir der Sache nachgingen,, trafen wir in den höhlen auf Lorio, Alodrans Sohn, der uns herrausforderte. Wir konnten ihn zwar schlagen, doch dann tauchte Alodran auf. gegen ihn hatten wir keine Chnace, er schmissb uns einen Hang hinunter und wir waren gefangen. Nach einiger Zeit tauchte plötzlich das legendäre Pokemon Lugia auf, dass wir wohl wütend gemacht hatten. Nachdem wir es überzegt hatten, ihm nichts böses zu wollen. Half es uns, nach anemonia zu kommen. Von da aus fuhren wir dann hirher nach Dukatia City. Und wenn einen Beweis für diese geschichte haben willst.."
    Tim kramte kurz in seiner Tasche, und zog dann die feder von Lugia hervor.
    Dann schaute Tim, auf die Uhr.
    "Hm... es wird spät. Ich denke, wir asollte mal losgehen wahrscheinlich sammeln sie sich am Südausgang." Mit diesen Worten ließ Tim Noir keine Zeit mehr zum Nachdenken und ging schonmal los.

  • Achtung halbwegs wichtiger Post lol


    Die Nacht war eingebrochen, und da sich niemand eine Alarmanlage gekauft hatte waren viele der Sonnenstunden bestolen worden. Nur sanfte, erhellte Schleier am Horizont deuteten etwas von einer entfernten Lichtquelle an, doch sie begannen wie die Farben um sie herum langsam zu verblassen.
    In Dukatia City hatte die nun sich langsam sammelnde Gruppe aufgeschnappt, dass der Tag der Legenden in der Nähe der Alph Ruinen stattfinden sollte. Der kürzere Weg würde über den Käferpark gehen, doch dieser Pfad war aufgrund von Bauarbeiten versperrt, weshalb die Trainer den Weg über Azalea City nehmen mussten - und damit durch mehr Routen, den Steineichenwald und die Einheitshöhle.
    Fast instinktiv hatten sich die Trainer am Südausgang der Stadt gesammelt, allerdings war dabei der Standort der Pension eine praktische Hilfe. So nahm die Gruppe - zu sätzlich gespickt von der von Tim mitgeführten Noir und einem Unbekannten, der sich als merkwüdiges Individuum herausstellte, das einfach mal mitkam - ihren Weg über die Route zum Wald, der Zeiger der Uhren nahm tickende Schritte nach oben.
    Schon von weitem konnte man den Wald vor lauter Steineichen sehen, und aus den Zweigen drang gelegentlich ein Scharren und Summen, was nur einigen Arten zugeordnet werden konnte...


    Jetzt gehen wir halt durch den Wald und ihr wisst schon =D xD

  • Mit einem Lächeln schnaubte Zerqu auf. "Hmpf... Ja, ich auch. Ich werde mal die Anderen fragen. Gareth hat aber eine um den Hals hängen, glaube ich." Ist ja auch nicht zu übersehen... Das einzig weisse an ihm...


    Und ab hier weiss ich nicht, was ich schreiben soll... Warum ich am Stadtausgang und warum ich schon losgegangen bin.


    Auf dem Weg zum Wald wanderten Zerqus Augen immerwieder zu dem neuen, unbekannten Mädchen. Noch jemand? Wer hat sie eingeladen? War sie genauso abartig wie so manch anderer? Wieso wurde er nie über Neulinge informiert? Zerqu sah dies immerhin als sein gutes Recht an.
    Nun gut, er wird sich selbst informieren. Er holte mit dem Mädchen auf - Zerqu ging wie immer etwas weiter hinten - und tickte ihr auf die Schulter. Mit einem nicht zu freundlichen "Tag." grüsste er sie. Er hatte schon in den Strudelinseln genug von Neuen - von Gareth und Leon - und jetzt war wieder jemand da. Und dieser eine Junge (Icy, ne? Lol.) schien auch etwas zu wollen. Aber zuerst sie. "Und wer bist du?" Zerqu war sich wohl bewusst, dass die Frage wie bei einem Verhör klang, das sollte sie auch.

  • Tim ging ruhig und gelassen neben Noir her.
    Hm...Welchen tag haben wir eigentlich..? Gerade als Tim seinen, vielleicht etwas altmodischen, Pokecom, hervorholen wollte um sich das Datum anzusehen, wurde Noir ziemlich unfreundlich von Zerqu angesprochen. Tim kam Noir zuvor, und verteidigte sie bewusst gegen Zerqu.
    "Das ist Noir, ein Mädchen dass ich in Dukatia City kennengelernt habe. Sie hat interesse daran gezeigt, unserer Gruppe beizutreteten, da sie im moment sowieso nichts anderes zu tun hatte. Ich konnte leider keinen um Erlaubnis fragen, weil jeder woanders steckte." Tim war verwundert über Zerqus Grobheit. Aber darum wollte er sich später kümmern. Nun kramte er wirklich seinen Pokecom hervor, schaltete ihn ein und sah sich das Datum an. fast wäre er gestolpert, als er sah, was da stand. Ein Jahr hatte er gewartet, und jetzt wäre es ihm fast garnicht aufgefallen...Morgen war sein Geburtstag! Mit dem dreizehnten Lebensjahrhatte er das Elternhaus mit Geckarbor verlassen, um die Welt zu erkunden. Dummerweise wollte er sie erkunden, nicht retten. Wahrscheinlich hatten seine eltern, denen er versprochen hatte, zu seinem Geburtstag zurück zu sein, schon eine große Geburtstagsparty im 'Willkommen Zuhause!' Stil gemacht. Nun mustte er sie enttäuschen. zum einen konnte er unmöglich in ein paar Stunden Zuhause sein, zum anderen konnte er seine Gruppe nicht verlassen. Nun fing er mit schlechtem Gewissen an, eine nachricht zu schreiben, die seine Abwesenheit erklärt. Tim hatte Sorge, dass sich seine Eltern Sorgen machen könnten ( xD), deswegen rundete er die kanten etwas etwas ab. Er schrieb von Alodran und das er Verbrechen begehe, und er mitsamt einer sehr freundlichen Gruppe diese Verbrechen aufklären würde. Er erzählte, dass er lugia und Ho-oh gesehen habe und wie prächtig es war, auf Lugia zu fliegen. Er ließ aus dass Alodran der Anführer einer gewaltigen Organisation war, die teilweise pokemon einfach verschwinden lässt.
    Aber hier werd ich auch nix großes erwarten können..selbst wenn ein paar mir gratulieren, das ist ein wald, hier kann man nich wirklich feiern...

  • Nach Tims Erläuterung fielen Zerqus Schultern ein Stück nach unten. Ich... fass... es... nicht... "Aha... Jeder, der nichts zu tun hat, dem langweilig ist, darf sich also unserer Gruppe anschliessen, weil wir mal eben ein Zeitvertreib sind. Die Gefahren sind egal - dabei sein ist alles. Das kingt sehr logisch..." Tim würde verstehen. Nior war wieder gefragt. "Weisst du überhaupt was wir machen? Das ist keine Kaffeefahrt... Wirklich nicht." Das hatten die Strudelinseln bewiesen mit der Gefangenschaft.

  • Die Gruppe war nun schon im vorderen Teil des Waldes angelangt, und leises Zirpen drang aus umstehenden Baumkronen und Gräsern. Rechtsseitig war ein kleiner See hervorgekommen, auf dem einige Seerosen sprossen, doch mittig des Pfades zeichnete sich etwas ganz anderes ab - hölzern, unscheinbar, aber doch eine merkwürdige Aura versprühend. Es schien so, als hätte jemand mitten in den unscheinbaren Wald einen kleinen ungewöhnlichen Schrein gesetzt.


  • Ähm, ja, der Post is wichtig für die Story – lesen, bitte xp


    Nun waren sie schon einige Zeit gelaufen. Und genauso empfand es Surion auch. Der Tag war wirklich lang gewesen, und noch war kein Ende in Sicht. Als sie an eine unscheinbare Lichtung kamen, lies ihn irgendetwas aufhorchen. Was war das? Schnell blickte Surion nach hinten, zum Rest der Gruppe. Der Pokéball Natus hatte sich geöffnet, Mind machte sich durch den üblichen Schmerz in der Schulter bemerkbar. Der Schmerz kam unerwartet, und somit stärker als gewöhnlich. Doch Mind schien es auf etwas abgesehen zu haben…Seine Augen leuchteten unmerklich, jedoch intensiv, und plötzlich konnte Surion eine schimmernd grüne Aura vom Schrein aus gehen sehen…Die Silberfeder in seiner Tasche fing ebenfalls an, silbern zu schimmern! Er konnte sie durch den Rucksack sehen…was war das? Surion traute sich nicht, zu Mind zu sprechen, was wäre, wenn die Anderen es nicht sehen konnten? Sich vom Bann losgelöst ließ Surion Mind wieder im Pokéball verschwinden, jedoch nicht ohne ein leises „Danke.“ Zu murmeln, worauf auch das Schimmern und das Gefühl verschwanden.


    Surion musste sich neu orientieren. Ein Blick auf den Himmel, den die Lichtung preisgab, sagte ihm, dass es wohl Mitternacht sein musste. Es war schon spät, die nächste Stadt war einen guten Fußmarsch entfernt. Surion näherte sich , innerlich misstrauisch, dem Schrein, und ließ seinen Rucksack niederfallen. Sobald die Gruppe in scheinbarer Hörweite gelangt war, fing er mit seiner Rede an:
    „So, hier machen wir wohl Rast. Die nächste Stadt, wie auch immer sie heißt, ist noch etwas entfernt, zumindest steht das so auf meinem Kartenmodul. Ich schlage vor, wir machen uns ein kleines Lagerfeuer, diese Lichtung ist perfekt. Und es wird die unangenehmen Käferpokémon abhalten…auf dem Weg habe ich genug Bibor , Safcon, Raupis , Webarak und das ganze Viehzeug auf den bäumen gesehen..ich denke, nicht jeder hier ist ein Verehrer dieser Spezies, oder? Gut…wer hat ein Pokémon, dass Bäume zerschneiden kann? Verbindet eure Fertigkeiten…ein Feuerpokémon kann uns dann entsprechend den Holzscheit anzünden...das wars.“


    Es war ungewohnt, so viel vor einer großen Gruppe zu sprechen. Doch das Anordnen lag Surion im Blut, er genoss es richtig. Und solange sich die Gruppe kooperativ verhielt, würde es zum Wohle aller sein. In Surions Augen war es die beste Möglichkeit, die Nacht zu verbringen…ein Windhauch trug den Geruch von Harz und Kiefern zu ihm, er fühlte sich hier ungewöhnlich leicht und befreit…war das letztenendes nicht doch die Wirkung dieses Schreines? Irgendetwas war hier reiner, besser, anders als im Rest des Waldes…doch darüber konnte Surion sich später Sorgen machen. Feurigel wurde seit langem wieder aus dem Ball gelassen, welches sich sogleich streckte.
    „Sobald einige mit Holz wiedergekommen sind, wirst du für ein wenig Feuer sorgen, alles klar, kleiner?“ Murmelte Surion Feurigel zu. Dieses nickte freudig und schmiegte sich an Surions Bein, bis der Rest der Gruppe nähergekommen war. Surion fragte sich, wer die richtigen Pokémon für den Job hatte…Knacklion vielleicht? Oder ein Kampfpokémon…

  • "Sei doch nicht so grob zu mir..." meinte Noir schüchtern. Das war es, wovor sie sich gefürchtet hatte. Dass sie die anderen nicht mögen würden. Etwas ängstlich überging sie die Frage, die ihr gestellt wurde.
    Einige aus der Gruppe sahen sie an, neugierig, was als Nächstes geschehen würde. Noir hätte sich am liebsten in Luft aufgelöst.
    Nebulak neben ihr versuchte, sie zu trösten, jedoch erfolglos. Stumm folgte sie dem Rest der Gruppe.
    Schließlich kam die Gruppe an einen hölzernen Schrein. Er wirkte mysteriös und sogar etwas magisch. Nebulak wurde etwas unruhig und schwebte wirr umher.
    Plötzlich leuchtete der Schrein in einem beruhigenden Grün. In den Taschen der anderen begann irgendetwas, silber zu schimmern.
    Was ist denn jetzt los...? dachte sie leicht erschrocken-schließlich kam so etwas nicht jeden Tag vor. Nebulak beruhigte sich langsam wieder und schwebte näher zu Noir hin.
    Wie gern hätte sie Nebulak jetzt gestreichelt, gekrault oder sogar umarmt!
    Sie hörte etwas nervös zu, als jemand aus der Gruppe vorschlug, ein Lager aufzubauen. Surion hieß er, glaubte sie jedenfalls.
    Hm...zerschneiden. Holz zerschneiden. Nebulak und Shuppet können nicht helfen, aber Sniebel bestimmt. Im Schatten fühlt es sich doch wie zu Hause.
    Noir legte den Kopf schräg. Ein Feuerpokémon habe ich leider nicht. Aber dafür können Sniebel und ich Holz organisieren. Wenn es nur nicht so dunkel wäre...
    Sie konnte in diesem Moment die zahlreichen Käfer in den Bäumen fiepen und summen hören. Bibor, Smettbo, Webarak, Raupy... sie hatte nichts gegen Käfer, aber in einem dunklen Wald war es doch etwas unheimlich.
    Doch dann spürte sie, wie etwas die Sorgen von ihr nahm...es lag sicher am Schrein. Was sich wohl darin verbarg?
    Langsam begann sie, zu sprechen. Es fiel ihr etwas leichter als sonst, aber vielleicht lag es auch an Nebulak, das ihr tatkräftig Trost spendete.
    "Ich habe ein Sniebel...es kann bestimmt mit seinen scharfen Krallen bei der Holzsuche helfen." Sniebels Pokéball öffnete sich und das Unlichtpokémon erschien. Es war im Schatten der Nacht kaum zu sehen, aber Noir wusste genau, wo es gerade war. Wahrscheinlich lag das auch an dem Schrein. Vielleicht auch daran, dass sie Sniebel wirklich sehr mochte. Ihr Band hatte sich im Laufe der Zeit gestärkt...
    Nebulak war müde. Es verschwand in seinem Ball. Und Sniebel dachte ausnahmsweise nicht daran, die anderen zu piesacken. Offenbar hatte es auch die merkwürdige Aura hier gespürt...

  • Echt schlimm wenn man Mal zwei Tage nicht rein schaut richtig. Aber irgendwie wunderts mich nicht das die Posts in der "Freizeit" so lang werden =P



    Während Seki von Milotic träumte, wurden seine Pokemon total verwöhnt. Nach etwa einer halben Stunde wurde der Trainer dann jedoch von einer Mitarbeiterin des Salons geweckt. Mit einem freundlichen Lächeln teilte sie ihm mit das seine Pokemon so weit wäre. Also bezahlte Seki und nahm seine beiden Pokemon wieder mit. Zu erst wusste Seki nun nicht was er genau machen sollte, demnach beschloss er erst ein Mal zur Pension zugehen. Vielleicht würde er da die Gruppe antreffen. Nach einem kurzen Fußmarsch durch die Stadt fand er die Gruppe versammelt am Ausgang der Stadt. Scheinbar war es nun schon wieder an der Zeit aufzubrechen. Zu seiner Verwunderung hatten sich zwei neue Personen zu der Gruppe gesellt. Kaum angekommen ging es auch schon los.


    Es begann eine langer Fußmarsch entlang der Routen um Dukatia(?) City. Seki genoss die frische Landluft, da sie viel besser war als die Luft in der Stadt. Irgendwann erreichten sie den Steinchenwald. Es war bereits Abend und dennoch ging die Gruppe in den Wald. “Och nö. So viele Käferpokemon… Muss das den sein?“ fragte sich Seki innerlich und folgte der Gruppe weiter. Dann erreichten sie endlich eine Lichtung wo es ganz so aussah als würden sie hier die Nacht verbringen. Surion fing an Kommandos zu verteilen um ein Lager für die Nacht vor zu bereiten. Während dem ganzen Marsch hatte Seki kein einziges Wort mit jemanden gewechselt, aber da er niemanden irgendwie dumm kommen wollte unter ließ er den denn Versuch ein Gespräch anzufangen. Schade eigentlich, wie Seki fand, aber vielleicht würde sich das noch irgendwie ändern. Eigentlich wollte Seki noch mit Zerqu sprechen um ihn zu fragen, was genau das Ziel der Gruppe war und was es mit diesen Sacrim auf sich hatte. Allerdings nach dem Zerqu so schnell abgehauen war, als Seki ihm durch das Elendsviertel von Dukatia City zu führen, war es wohl auch keine besonders gute Idee ihn genau JETZT darauf anzusprechen.


    Während die anderen das Lager vorbereiteten, kümmerte sich Seki um seinen Pokemon. Dabei musste er jedoch Starla das Barschwar in den Armen halte da sie hier nicht schwimmen konnte. Dratini und Endivie hingegen standen dicht um ihn herum, besonders Harori war ziemlich fertig, ihr schien die Umgebung überhaupt nicht zu gefallen. Seki fütterte seine Pokemon mit Beeren. Starla bekam neben Pallmbeerenknurspe auch noch verschiedene Nährstoffe und Vitamine. Die beiden anderen Pokemon bekamen ebenfalls eine spezielle Nahrung, perfekt auf ihre Bedürfnisse abgestimmt.

  • Nachdem Zerqu kein Interesse an einer Fortführung ihres Gespräches hatte, gingen die beiden wieder aus dem Pokecenter hinaus. Webarak hatte sich auf den Rücken von Ryan gesetzt, womit Ryan und auch das Käferpokemon keine Probleme hatten. Bald waren sie am Ausgang der Stadt angelangt, und zufälligerweiße trafen sie hier die meisten ihrer Gruppe an, soweit er das beurteilen konnte.Eigentlich hätte er sich ja freuen können, dass keiner verloren gegangen war, wobei es bei dem ein oder anderen nicht schlimm gewesen wäre. Als er mit der Gruppe weiter in den Wald geschlendert war, war er auf einmal nichtmehr so müde. Es lag wohl an der frischen Waldluft, die nicht so belastet war wie die in der Stadt. Nach einer Weile des Schweigens, in der jeder in seinem Tempo lief, drehte sich Surion um. Ryan konnte sich schon denken was kommt. ..., Webarak und das ganze Viehzeug.... Er spürte einen leichten Druck auf seinem Rücken, wohl hatte Webarak mitgehört. Ryan murmelte leise zu Arany, sodass es keiner verstehen konnte. ,,Ist schon ok..der hat keine Ahnung." Ryan war froh, dass Webarak wieder locker ließ. Bald waren für alle Aufgaben Leute gefunden, so dass sich das Ganze etwas verteilte. Da Ryan keine für diese Zwecke nützlichen Pokemon hatte, setzte er sich etwas abseits an einen Baum. Der Waldboden war nur minimal kälter als die Luft, was es ihm ermöglichte, es sich auch ohne einen Schlafsack oder ein Sitzkissen auf dem von Blättern geschmücktem Boden gemütlich zu machen. Webarak war von Ryans Rücken geglitten, da es nicht zwischen ihm und dem Baum zerquetscht werden wollte. Stattdessen krabbelte es den Baum hinauf, wo es sich auf einem kleinen Ast gemütlich machte. Scheinbar gab es noch weitere Pokemon zwischen den Blättern auf dem Baum, doch weil es schon Nacht war, konnte er nichts sehen. Er brauchte aber keine Angst zu haben ,dass ein wütendes Käferpokemon sie angriff, da Webarak als Käferpokemon seine Artgenossen bestimmt besänftigen konnte. Außerdem fand er es mitten auf der Lichtung nicht unbedingt sicher, da sie dort unbemerkt beobachtet werden konnten. So wartete er erst einmal bis das Lagerfeuer fertig war.

  • *Ein Pokémon, das Bäume zerteilen kann... oder ein Feuerpokémon...* ging es Leon langsam durch den Kopf, welchen er kurz darauf resignierend schüttelte. Mit so etwas konnte er nicht dienen. *Sieht so aus, als müsse ich hier warten.* Mit einem leisen Seufzen nahm er Jigoro von seinem Kopf, welcher daraufhin mit einem freudigen "Kni-Kni-Knilz!" um seine Beine huschte. *Junge, Junge, Junge... er scheint sich wirklich zu freuen... nun, vielleicht ist es diese Umgebung, schließlich ist sein eigentlicher Lebensraum der Wald...* Er musste leicht lächeln bei dem Gedanken daran, an was für unmögliche Orte das kleine Pflanzenpokémon ihm schon gefolgt war. *... aber ich glaube nicht, dass er noch öfter auf meinem Kopf sitzen sollte... das geht ganz schön auf den Hals...* Etwas abwesend massierte sich Leon seinen Nacken, dann beschloss er, seinen anderen Pokémon auch etwas Auslauf zu gönnen. Schließlich kamen die Beiden tagsüber nicht so gerne heraus...


    Vorsichtig setzte der junge Mann seinen Rucksack ab und tippte kurz die Rucksacklasche an, woraufhin der Kopf eines Kramurx darunter hervorschoss und kurz neugierig die Umgebung musterte. "Kruuuuuu!" stieß Brooke freudig aus und verließ mit einem Flügelschlagen den Rucksack. Den Steineichenwald war sein Geburtsort, deswegen war er auch so glücklich, diesen nach so langer Zeit wiederzusehen. "Tut mir Leid, Brooke..." murmelte Leon mit einem verlegenen Lachen, als er nach Peronas Pokéball griff. "Ich hätte wirklich öfter mit dir hierher kommen sollen, was?"
    Dann war Perona an der Reihe, wieder etwas Nachtluft zu genießen. Mit einem leisen Zischen verließ das kleine Geisterpokémon den Pokéball und sah sich um. "Shu... Shu... Shu..." Auch ihr schien die Dunkelheit des Waldes zu gefallen, doch es passte dem Shuppet wohl nicht in den Plan, das andere Trainer in der Nähe waren. "SHU!" Ärgerlich piekste Perona Leon mit ihrem Horn gegen die Schulter und sah ihn vorwurfsvoll an. Das Shuppet liebte es, in den Nacht wilde Geisterpokémon zusammen zu trommeln um dann gemeinsam mit ihnen Leon zu erschrecken... aber wenn lauter kampfbereite Trainer mit massig leeren Pokébällen in der Nähe waren, war das Risiko gefangen zu werden für wilde Geisterpokémon einfach zu groß.
    Leon fühlte sich sogar schuldig deswegen.
    "T-Tut mir Leid, Perona... ich wollte dir nicht den Spaß verderben... a-aber wird dir das eigentlich nicht einmal langweilig...? Immer nur denselben zu erschrecken...?" Hätte Perona "Blasphemie!" sagen können, hätte sie das in diesem Moment auch getan. Doch stattdessen gab sie nur ein nachdenkliches "Shuuuu..." von sich und ließ sich wie ein Hut auf Leons Kopf nieder. *Ah! Erst Jigoro und dann auch Perona... nun, zumindest ist Perona bedeutend leichter als Jigoro...* "Knilz!" meldete sich gleichnamiges Pokémon eifersüchtig zu Wort, als es das Shuppet auf seinem Lieblingsplatz entdeckte. Seufzend schüttelte Leon leicht den Kopf und setzte sich an einer geeignete Stelle auf den Boden, um auf die Entzündung des Lagerfeuers zu warten...

  • Nior hatte recht und Zerqu liess es ihr mit einen kurzen, ruckartigen Nicken wissen. Wenn er sachlich reden würde, würde das mehr Erfolg verheissen. Das war kein Problem, trotzdem änderte sich seine ernste Miene nicht. "Dann hat dir Tim schon alles Wichtige erzählt? Hast du noch Fragen? Dann kann ich den anderen gleich miterzählen...", murmelte er eher zu sich selbst - das hatte er schliesslich auch noch vor, wobei er nicht wusste, ob das überhaupt noch wichtig war. Inzwischen wussten auch die Anderen von den Sacrims und was sie wohl in etwa vorhaben. "Und du willst wirklich mitmachen? Du weisst nicht, auf was du dich einlässt..."
    Die Anweisungen von Surion überhörte Zerqu gekonnt. Nicht nur, dass er sich von ihm nichts sagen lassen wollte, die Neulinge waren ihm jetzt wichtiger. Wenn nochmehr Personen wie Shirley dazustossen sollten wollte er das lieber gleich wissen, dann würde er sich immerhin spontan dazu entschliessen können kehrt zu machen und diese 'Zusammenkunft' doch hinter sich zu lassen.
    Aber das Klacken einiger Pokebälle halfen dabei die in zur Zeit erster Linie stehenden Gedanken zu verdrängen. Meine müssen auch wieder raus... Sind schon zulange drinnen... Muss Miltank nicht mal gemolken werden?! Leicht erschrocken kam ihm dieser Gedanke auf. Wie sollte er das anstellen? Er hat nicht die leiseste Ahnung wie man das macht. Es werden sich schon durstige Pokemon finden.

  • Gareth hatte schließlich doch nur gerade die Zeit gehabt, sein Traunfugil zu heilen, bevor ihn eine Eingebung, verbunden mit den den gestalten von Shirley und Surion, die kurz nacheinander am Pokemoncenter vorbeikamen und sich in südliche Richtung aufmachten, dazu brachte, sich ebenfalls dorthin aufzumachen. Die Gruppe hatte sich bereits versammelt, und wie Gareth bemerkte, waren auch einige neue, ihm noch unbekannte Gesichter hinzugekommen.
    Egal, das war als relativ unwichtig einzustufen. Gareth hoffte nur, dass sie sich als Bereicherung erweisen würden statt als bloße Ablativpanzerung. Und hoffentlich würden sie widerstandsfähig genug sein, um den Belastungen standzuhalten.


    Der Weg die Straße herunter an der Pokemonzuchtpension vorbei und hinein in den Steineichenwald war kurz und wurde größtenteils schweigend absolviert. Gareth hatte Sniebel aus dem Pokeball gelassen und ließ das Unlichtpokemon die Nacht genießen. Beschienen vom Mondlicht, schoss es am Straßenrand umher und bekämpfte seinen eigenen Schatten, alles mit einem tiefen Ernst im Blick. Offensichtlich war dies die Methode seines neuen Pokemon, sich selbst in Form zu halten.
    Im Wald war es recht kühl, und die bedrohliche Nachtstimmung legte sich wie ein bleierner Mantel auf die Gemüter. Die dichten Baumkronen verdeckten das Mondlicht, sodass man sehr darauf achten musste, nicht über eine der dicken, knorrigen Baumwurzeln zu stolpern. Das Krächzen von Hoothoots verstärkte den schaurigen Eindruck. Sniebel schien sich sichtlich wohlzufühlen und auch Gareth kam nicht umhin, die Umgebung zu genießen.
    Nach einer Weile erreichten sie einen kleinen Schrein, der mitten im Wald zur Verehrung eines antiken Waldgottes oder Schutzpatrons aufgestellt worden war - genau konnte Gareth sich nicht mehr erinnern. Surion gab Anweisungen zur Rast, was Gareth jedoch weitestgehend ignorierte - er hatte weder große Lust, Holz zu suchen, noch waren seine Pokemon zu der Arbeit geeignet, Holz zu zerkleinern. Sniebel mochte das Feuer ohnehin nicht, also setzte Gareth sich etwas abseits, während Sniebel auf einen Baum kletterte. Von oben ertönte ein dumpfes Krachen, dann stürzte ein Safcon aus dem Geäst und landete auf dem Boden. Gareth konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
    Belketh macht seine Gebietsansprüche konsequent geltend... sehr schön.


    Zerqus Worte an die neue Trainerin der Gruppe drangen zu ihm herüber, und plötzlich hellhörig geworden erhob er sich und ging zu dem Mann herüber.
    "Wenn du ohnehin dabei bist, die Geschichte dieser Vereinigung zu erzählen, werde ich dir gerne zuhören." Er sah Zerqu erwartungsvoll an. Der Trainer mochte ihn nicht, wie er wusste, aber würde er es auf einen offenen Konflikt ankommen lassen wollen?

  • Noir löste sich scheu von der Gruppe. Sie war ohnehin schon bedrückt, und mehr als das, was sie wusste, wollte sie auch nicht hören.
    Die meisten Trainer standen mehr oder weniger faul herum, aber vereinzelt lösten sich andere und suchten nach Holz.
    Sniebel folgte Noir ruhig in tiefere Waldregionen. Die beiden suchten nach geeigneten Bäumen, doch entweder waren die brauchbaten Äste zu weit oben oder das Holz war nass. Offenbar hatte es vor einigen Tagen geregnet. Im stets dunklen Steineichenwald hatte das Wasser noch keine Zeit gehabt, sich seinen Weg zu suchen.
    Noir schnitt sich die Arme am dornigen Gebüsch auf, das sich links und rechts des Weges befand. Sniebel konnte natürlich viel besser sehen. Elegant ging es den Sträuchern aus dem Weg.
    Endlich, nach einer ganzen Weile, schien es ihr, hatten sie einen jüngeren Baum gefunden, dessen Äste sie verbrennen konnten.
    "So. Sniebel, versuch, ob du Äste abtrennen kannst." sagte Noir und versuchte, auf den Baum zu deuten. Aber es war sehr dunkel.
    Sniebel verschwand im Schatten. Wenig später konnte sie ein lautes "SNIEEEEE!" vernehmen.
    "Sniebel! Was ist los?", rief Noir zurück.
    Sniebel rannte herbei. Es trug eine Menge Äste im Arm, wurde aber von einem erzürnten Hoothoot verfolgt.
    Ein wildes Pokémon hat gerade noch gefehlt. dachte Noir und brummte vor sich hin.
    Sniebel ließ das Holz fallen und stellte sich seinem Gegner.
    "Ein Kampf." bemerkte sie und spähte in die Dunkelheit. Sie konnte Hoothoots Schatten nur erahnen.
    "Sniebel, probier es mit deinem Kratzer."
    Das kleine Unlichtpokémon schritt zur Tat. Noir konnte an Hoothoots Geschrei hören, dass Sniebel getroffen hatte. Aber wenig später meldete sich auch ihr Pokémon mit einem Keuchen zu Wort.
    Sicher ein Schnabel!
    "Sniebel, versuch, Hoothoot auszutricksen und greif von hinten an!", rief Noir, ohne zu wissen, wo der eigentliche Kampf stattfand.
    Ein Geräusch blieb aus. Sniebel musste verfehlt haben.
    Plötzlich fiel Noir etwas ein. Wie dumm von mir. Ich hätte daran denken sollen, bevor wir losgegangen sind.
    Auf Noirs Wort verließ Shuppet seinen Ball. Sie hob einen dicken Stock auf und sagte: "Entzünde ihn mit Irrlicht."
    Er würde nicht lange brennen, aber sie brauchte auch nicht sehr lange Licht.
    Der warme Feuerschein ließ einen Blick über den Kampf an sich zu. Sniebel hatte kaum etwas eingesteckt, bis auf eine Wunde unter dem Auge, die wirklich böse aussah. Hoothoots linker Flügel wirkte etwas mitgenommen, aber beide Kämpfer waren noch in halbwegs gutem Zustand.
    "Eissplitter!", rief Noir Sniebel zu. Die glitzernden Geschosse setzten dem Vogel-Pokémon schwer zu. Sniebel erahnte offenbar schon den Sieg. Ohne ein Wort von Noir holte es zu einem Kratzer aus.
    Die Attacke traf das lädierte Flug-Pokémon hart. Es wurde langsam bewusstlos.
    Sniebel, stolz auf sich, nahm das Holz in seine scharfen Klauen. Noir hingegen tat das Hoothoot leid. Von einem nahe gelegenen Baum pflückte sie zwei Sinelbeeren. Eine legte sie neben das Hoothoot, die andere gab sie Sniebel.
    Wenn das Pokémon erwacht, hat es immerhin was zu essen.
    Shuppet verschwand auf Noirs Wort wieder im Pokéball. Sekunden später ließ Noir den fast abgebrannten Stock fallen. Gewissenhaft trat sie das Feuer aus und bat Sniebel, noch zur Sicherheit einige Eissplitter darüberzulegen.
    Mit etwas Holz, wenn es auch nicht viel war, kam sie zur Gruppe zurück. Nur dank Sniebels Hilfe hatte sie zurückgefunden, und dafür kraulte sie es noch einmal ausgiebig. Dann legte sie das Holz auf den Boden.
    "Es ist nicht viel...aber ich hoffe, es reicht wenigstens für ein kleines Feuer."
    Sie sah zum Himmel hoch.
    "Man kann wirklich viele Sternbilder hute Nacht sehen", sagte sie. Es war so typisch für sie, etwas zu sagen, was niemanden interessierte.

  • Kompliment, Lunastein, schöner Post...und danke fürs Holz bringen^^


    Die komische Äußerung der Neuen zu ignorieren, war das mindeste, was er für sie tun konnte. Schließlich hatte sie als einzige Holz besorgt, deshalb sollte Surion sich erkenntlich zeigen. Stillschweigend wand er sich vom Schrein ab, der er zuvor unaufhörlich begutachtet hatte, mit den Augen betastet, erfasst und einen Plan in seinen Kopf skizziert.


    „Feurigel, zünde uns das Holz an…“
    Auf die Worte Surions hin Entring sich eine Feuerkugel Feurigels Maul, das den Holzscheit zum brennen brachte. Natürlich war das Feuer nach allen Regeln der Ordnung und Vorsicht gemacht worden, und so gab sich inmitten der Lichtung eine Feuerstelle für die Nacht. Doch das war nicht Surions Vorhaben. Er wollte alleine sein, wusste er jedoch nicht, ob die Gruppe schlafen wollte. Er musste sich alleine in der Nähe des Schreines befinden, um etwas Bestimmtes zu probieren…riskieren. Die ..Illusion? Vision? Minds hatte etwas mit Lugia und diesem Schrein zu tun…gab es nicht eine Geschichte um eben solch einen Schrein? Surion erinnerte sich fern, die Erzählung schien ihm wie auf verkohlten Papier geschrieben – unleserlich, doch anwesend…vielleicht würde er sich erinnern.


    Drei weitere rote Blitze schossen durch die Luft, als Sakuya, Hunduster und Mind sich auf der Lichtung wiederfanden. Surion gab ihnen gleich zu verstehen, dass es sich noch nicht um Erholung handelte, und wies sie zu sich.


    „Hört zu…“ flüsterte er ihnen zu. „ Dieser Schrein birgt eventuell etwas Besonderes. Doch ich möchte alleine sein. Allerdings wimmelt es hier von anderen Menschen…ihr kennt sie ja. Also habe ich mir folgendes überlegt…Mind?“


    Surion berührte Mind und sandte seinen Plan an diese, welche ihn an den Rest weitergab. Damit war der Plan in Bewegung gesetzt.
    Sakuya stellte sich mittig vor den Schrein und begann einen Schwerttanz. Eine unsichtbare Luftbarriere Umschloss einen mittleren Radius um den Schrein, genug für Surion, doch zu wenig für jemand anderen. Mit einem Grinsen verfolgte dieser, wie Feurigel und Hunduster begannen, Rauchwolken zu speien, diese jedoch nicht unkontrolliert auf dem Boden niedergehend, nein. Mind kontrollierte mit ihrer Konfusion die Wolken und Drückte sich an die Luftbarriere, sodass diese ein einheitliches Feld ergaben. Das Sichtfeld von Außen wurde perfekt gestört. Unglaublich stolz, nicht zuletzt auf sich und seine Idee, grinste Surion in Richtung des Schreines, bevor er wieder Ernst wurde. Er hatte nicht sehr viel zeit, seine Pokémon sollten sich hier für gewöhnlich ausruhen, und nicht ihre Kräfte für eine möglich falsche These verschwenden. Es würde sich zeigen…
    Nervös, fasst aufgeregt holte Surion seine Feder, die er von Lugia auf seltsame Weise ergattert hatte, hervor. War das wieder das silberne Schimmern? In irgendeiner Weise mussten diese zwei Objekte miteinander reagieren können…wieso konnte er es sehen? War Mind schuld? Surion nahm die Feder fest zwischen die Finger…und strich über den Schrein. Das leuchten wurde intensiver, Surion war sich jedoch sicher, dass dies nicht für den Rest sichtbar sein konnte. Er spürte noch den Einfluss Natus. Immer wieder begann Surion über den Schrein zu streicheln, so als wollte er ein schlafendes, kostbares Kind sanft wecken…leichtes Funkeln umgab die Kollisionsstellen der beiden Objekte. Doch mehr geschah nicht. Surion wurde unsicher.


    Verdammt..ich sehe es doch. Sie reagieren. Dort, an der Schnittstelle..diese silbernen Funken. Irgendwie gehört das zusammen…oder fehlt letzten Endes noch etwas? Ich…Natu? Ist Natu schuld? Ist das ganze Theater umsonst? Spielt sie mir einen Streich…nun gut. Mehr kann ich nun nicht ausrichten…dieser Schrein…der…der…Waldwächter….die Geschichte. Es fehlt noch einiges Mehr…das war nicht nur eine Feder. Verdammt, ich sollte aufhören. Zu viele Hirngespenste…der Tag war lang.


    Die Feder einpackend brachte er seine Pokémon zum Beenden der verschiedenen Attacken. Der Rauch verflüchtigte sich, die Umwelt kam wieder zum Vorschein. Als letzten Test ließ Surion Natu im Pokéball verschwinden, und tatsächlich…das Leuchten war verschwunden. Nichts war mehr, von dem was er gesehen hatte. Innerlich etwas verrückt ließ er sich ein paar Meter vom Lagerfeuer entfernt nieder. Das war seine ganze Arbeit gewesen, das Lagerfeuer selbst kümmerte ihn nicht. Absol und den anderen Pokémon wurde erlaubt, alles zu tun, was sie wollten, solange sie am nächsten Morgen wieder da waren. Absol und Hunduster verschwanden in den Tiefen des Waldes, während Feurigel sich auf der Wiese rumwälzte. Jurob wäre dies hier alles wohl zu trocken, und so ließ er es…sie im Pokéball. Ob er Mind raus lassen wollte, wusste er nicht…er beließ es dabei, auch ihr eine…Pause zu gönnen.