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  • ... aber ich bin dagagen wenn man auf die Rücksicht nimmt die selber sich mit solchen Stoffen (Alkohol, Drogen usw.) zupumpen und eine Straftat machen.

    Sehe ich ganz genauso, aber so ist es hierzulande nunmal geregelt, daran kann nur der Gesetzgeber etwas ändern, was aber wohl momentan nicht angedacht ist. Ich weiss nicht, wie das in anderen Ländern geregelt ist, müsste man vielleicht bei Gelegenheit mal ein bisschen googeln, aber vor einer Weile hatte ich in diesem Zusammenhang mal gehört, dass es in der DDR tatsächlich deine eigene Schuld war, wenn du dich so vollgesoffen hast (Drogen gab es ja eher weniger), dass du nicht mehr der Herr über deine Sinne warst.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Dann könnte die Polizei auch gleich jeden bestrafen, der mit 3 Promille intus oder mit irgendwelchen anderen Drogen vollgepumpt durch die Straßen läuft ohne eine Straftat zu begehen. Eurer Argumentation nach ist man damit nämlich schon in gewisser weise schuldig.


    Jemand, der aus persönlichen Gründen (Rache, Habgier, etc.) eine Straftat begeht, soll genau so bestraft werden wie jemand, der unter Alkohol-/Drogeneinfluss stand? Meint ihr das ernst? Inwiefern ist das gerechtfertigt? Beim Ersteren jemand ist der Fehler tief in seiner Persönlichkeit verankert, er hat sich bewusst für die Straftat entschieden, während der zweite jemand sich eher unbewusst dafür entschieden hat. Zudem muss man unterschieden ob der Täter beim zweiten Fall fahrlässig gehandelt hat, also die Straftat nicht begehen wollte (z.B. besoffen Autofahren und jemanden überfahren) oder ob im Rausch in Kombination mit einem schwachen Urteilsvermögen eine Entscheidung getroffen wurde (z.B. Alkohol -> Streit -> Aggression -> Totschlag).


    Euch sind aber all diese Umstände egal und es zählt nur, Straftat begangen und dafür gibt's dann so und so viele Jahre im Knast, Ende Gelände.


    Wenn jemand ernüchtert, dann weiß er i.d.R., dass das was er getan hat (was auch immer es war) scheiße war und er würde es im nüchternen Zustand nicht nochmal tun bzw. er hätte es nüchtern nicht getan. In Jemandem, der aber bewusst eine Straftat begeht, steckt aber durchaus das Potential zu einer weiteren Straftat. So fließt ja auch mit ein ob der Täter bei seiner Verhandlung Reue zeigt. Zeigt er nämlich keine, ist die Strafte härter bzw. länger, da er erst im Gefängnis die Reue erkennen muss. Das ist ja auch unter anderem der Sinn einer Strafe. Der Täter soll erkennen, dass das was er getan hat falsch war, damit er es nie wieder tun wird. Bei Menschen die unter irgendwelchen Einflüssen gestanden haben ist deshalb eine nicht so harte Strafe nötig, wie bei Menschen, die bei vollem Bewusstsein waren. Zudem wird auch eine Alkohol/Drogen-Therapie verschrieben.

  • Nach deiner Argumentation müsste ich jetzt mich mit Alkohol zupumpen und mich an jemanden rächen und brauche keine Angst vor der Strafe zu haben. Und wenn jemand seine Grenzen beim Alkohol konsumieren nicht beachtet und dann Scheiße baut, sollte die Person bestraft werden damit sie darüber nachdenken kann warum man mit solchen Stoffen vorsichtig sein sollte und Trunkenheit am Steuer ist eine Straftat.


    Übrigens, die Polizei ist verpflichtet zu besoffene in der Öffentlichkeit in die Ausnüchterungszelle zustecken weil sie sonst eine zu große Gefahr werden könnte.

  • Diese Diskussion hatten wir schonmal: hier und hier.

    Was allerdings nicht bedeutet, dass man darüber nie wieder diskutieren darf.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Hab' ich doch nicht behauptet? Ich habe nur auf alte Beiträge verwiesen, auf die man hier anknüpfen kann. Wieso 'nen neuen Beitrag verfassen, wenn es auch eine Verlinkung tut?

    Dann schreib das bitte auch so, deinen sehr knappen Post kann man auch anders interpretieren. Und natürlich kannst du ansonsten bei Diskussionen immer auf alte Posts verweisen, das sollte klar sein.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • @Coolio35
    Nein, wenn nachweisbar ist, dass du diesen Plan verfolgt hast, macht es das ganze ja noch schlimmer, da du versucht hast einer schlimmeren Strafe zu ergehen und vor Gericht lügen würdest, wenn du behauptest, du hättest nur so gehandelt wegen dem Alkohol. Und ja die Polizei steckt sie in die Ausnüchterungszelle aber nicht für 3 Jahre in den Knast.


    Und habe ich irgendwo behauptet, dass man betrunkene die eine Strafat begangen haben überhaupt nicht bestrafen soll? Nein. Ich habe gesagt, dass eine genau so schlimme Straftat wie wenn der Täter nüchtern agiert hätte unverhältnismäßig ist.


    Trunkenheit am Steuer und an anderen schweren Maschinen ist natürlich grob fahrlässig und es ist nachvollziehbar, dass dafür Strafen verhängt werden.


    Aber nehmen wir an du würdest betrunken Auto fahren und aus Versehen jemanden überfahren, der dabei stirbt. Fändest du es ok, wenn man dich so bestrafen würde wie jemanden, der aus Kalkül eine andere Person überfährt?

  • Aber nehmen wir an du würdest betrunken Auto fahren und aus Versehen jemanden überfahren, der dabei stirbt. Fändest du es ok, wenn man dich so bestrafen würde wie jemanden, der aus Kalkül eine andere Person überfährt?

    Ähm, ja. Einfach weil es illigal ist. Man ist auch selber schuld wenn man betrunken Auto fährt. Vielleicht könnte man noch darüber streiten wenn ich gegen meinen Willen Alkohol oder Drogen abbekommen habe, wenn ich jedoch bewusst einfach Alkohl trinke dann ich auch selber schuld und darf kein Mitleid erwarten.


    Und was hat das mit Kalkül zu tun? Dann ermorde ich jetzt aus jemanden aus versehen im Alkoholrausch ober besser gesagt wegen NICHT primitiven Gründen und plädiere auf Strafmilderung.


    Man darf einfach nicht Dingen tun die zu einem Tod führen könnten. Selbst bei der Notwehr darfst du die Person nicht umbringen wenn sie wehrlos am Boden liegt da dann keine Gefahr mehr ausgehen wird.

  • Ok also 25 Jahre. Sagen wir du gehst mit jemandem wandern und du hast ein Bier getrunken. Dansch stößt du diese Person aus Versehen von der Klippe, weil du selber über einen Stein gestolpert bist. Würdest du auch 25 Jahre aktzeptieren? Ja?


    Was haben wir davon wenn wir Menschen für Lebenslänglich in den Bau stecken wo sie noch tatsächlich Potential in sich tragen, sich zu einem besseren Menschen zu verändern und ein normales Leben zu führen. Du verhängst Strafen aus reinem Hass.

  • Ok also 25 Jahre. Sagen wir du gehst mit jemandem wandern und du hast ein Bier getrunken. Dansch stößt du diese Person aus Versehen von der Klippe, weil du selber über einen Stein gestolpert bist. Würdest du auch 25 Jahre aktzeptieren? Ja?

    Eigentlich ja. Immerhin hat man durch seine Unachtsamkeit dafür gesorgt das Mensch stirbt und bei manchen Dingen darf es einfach kein Versehen geben. Man kann den Schaden nie wieder gut machen.


    Okay wenn z.b. ein Minimeteor jemanden auf dem Schädel knallt und man schubst die Person, dann kam man wirklich noch sagen es ist höhere Gewalt oder wenn du Auto fährst und auf der Schnellstrasse und dann rennt eine Person über die Strasse und stirbt, da kann man auch sagen das es höhere Gewalt ist. Wenn ich aber eine Rote Ampel übersehe weil ich am Handy bin und damit einen Menschen töte dann ist dies keine hohe Gewalt mehr sondern die eigene Schuld und dafür muss man eine harte Strafe erwarten können.


    Was haben wir davon wenn wir Menschen für Lebenslänglich in den Bau stecken wo sie noch tatsächlich Potential in sich tragen, sich zu einem besseren Menschen zu verändern und ein normales Leben zu führen. Du verhängst Strafen aus reinem Hass.

    Das ist ja echt lächerlich. Nach diesem Argument dürfte man niemanden mehr bestrafen. Die Strafe soll eine Vergeltung für sein Verbrechen sein und wenn du nicht aufpasst und die Person wird verletzt, dann muss man dafür gerade stehen.

  • Eigentlich ja. Immerhin hat man durch seine Unachtsamkeit dafür gesorgt das Mensch stirbt und bei manchen Dingen darf es einfach kein Versehen geben. Man kann den Schaden nie wieder gut machen.

    Es gibt einen Unterschied zwischen einem Unfall (und selbst da gibt es noch Unterschiede) und einer bewussten Straftat. Strafen können verteilt werden, jedoch sollte man sich im klaren sein, dass es einfach kein schwarz und weiß gibt, sondern auch ein grau. Und demnach kannst du jemanden der ausversehen, durch einen Unfall, jemanden tötet nicht einfach genauso bestrafen wie jemanden der das bewusst geplant hat. Im Klippenbeispiel weiß man, dass die Person das nicht nochmal tun würde (davon mal abgesehen, warum gibt es keine Absicherung damit nicht eben das passiert?). Während jemand, der eine Person mit einer Krawatte erwürgt, wahrscheinlich schon eher genau das vorhatte.

  • @KukkEISa
    Wenn du den anderen Teil gelesen hättest würderst du wissen das ich selber nicht in Schwarz Weiß urteile. Außerdem währe meiner Meinung nach Unfall nur wenn der Täter es nicht beeinflussen kann weil z.B. es einen Steinschlag gibt, der Täter wird davon getroffen und schubst dann ausversehen den Täter runter, das währe meiner Meinung nach ein Unfall. Wenn der Täter aber das Opfer schubst weil der Täter über den Stein stollpert weil er nicht aufgepasst hat was auf dem Boden ist, dann bin ich der Meiung das man den Täter nicht davon kommen lassen sollte.

  • @Coolio35
    Da wären wir wieder bei der Schuld. Warum sperren wir nicht Leute ein die über Steine stolpern immerhin haben sie sich mit ihrer Unachtsamkeit schuldig gemacht. Und hoffen wir mal, dass du beim Autofahren noch nie auf dein Handy geguckt hast sonst wär das hier ziemlich Doppelmoralisch.


    Man muss unterscheiden, wenn jemand stolpert, dann passiert es eher selten, dass jemand daraufhin stirbt. Fährt jemand betrunken Auto passiert das schon öfter. Plant jemand einen Mord so ist ein Tot einer anderen Person oft unausweichlich. Bei dir fallen alle diese Situationen unter 25 Jahre.


    Und ich finde es ziemlich nervig wie du dauernd behauptest ich würde gar keine Strafen verhängen wollen. Ich möchte verhältnismäßige Strafen und nicht einfach rigeros 25 Jahre für alles. Ja Vergeltung ist auch wichtig aber sollte nicht ausschlaggebend sein.

  • @Coolio35
    Da wären wir wieder bei der Schuld. Warum sperren wir nicht Leute ein die über Steine stolpern immerhin haben sie sich mit ihrer Unachtsamkeit schuldig gemacht.

    Ja so ist es. Wenn jemand nicht aufpassen kann und "unkonzentriet" ist, so sollte die Person die volle Bestrafung erfahren weil man sich bei bestimmen Dingen keine Unaufmerksamkeit erlauben kann.

  • Also, um det mal hier ein bisschen zu sortieren: Das Recht geht damit um, was ihr hier auseinander zu diskutieren versucht. Es gibt verschiedene Schuldformen, nämlich Vorsatz und Fahrlässigkeit.


    Vorsatz ist das Wissen und Wollen der Begehung einer Straftat. Dass das bestraft wird, ist jedem klar.


    Fahrlässigkeit ist das Außerachtlassen der im Verkehr üblichen Sorgfalt - also zB Telefonieren beim Autofahren. (In so einem Fall überfährt keiner absichtlich ein Kind, aber man begeht eine fahrlässige Tötung).


    Straftatbestände brauchen grundsätzlich Vorsatz - es sei denn, das Gesetz ordnet explizit auch die Strafbarkeit für fahrlässiges Verhalten an - z. B. fahrlässige Tötung, wie schon benannt. D.h. der Gesetzgeber hat sich schon Gedanken gemacht, welche fahrlässige Handlungen nicht mit Strafe bedroht werden sollten.


    So. Und die ganze Frage um die Drogen, Alkohol etc. ist etwas, das eine Ausnahme rechtfertigt, wenn eine Person nicht mehr in der Lage ist, den Unrechtsgehalt ihrer Handlung einzusehen. Wir knüpfen beim Bestrafen eben auch an subjektive Umstände der handelnden Person an und nicht nur an das objektive Geschehen. Es ist für uns alle wichtig und entscheidend, ob eine Person dafür verantwortlich gemacht werden kann, was passiert ist oder nicht.


    Ob jemand bestraft werden sollte, der sich vorsätzlich betrinkt, um dann Straftaten zu begehen, ist übrigens eines der am heftigsten diskutierten Probleme im Strafrecht (Stichwort actio libera in causa, wenn jemand Lust hat das nachzulesen.). Darüber kann man in der Tat unterschiedlicher Meinung sein.


    Ich hoffe, das hilft ein bisschen, die Dinge klarer zu denken. Ich will niemanden belehren, oder so. :)


    Vll, um mal aufs Thema zurück zu kommen: Wofür genau sollte es denn die Todesstrafe geben? Nur für vorsätzlichen Mord/Totschlag? Oder auch für fahrlässige Tötung? (Zb das mit dem Handy am Steuer...) Was denkt ihr?

  • Was macht uns zu besseren Menschen wenn wir entscheiden, ob ein Mensch leben darf oder nicht? Jeder der bei der Todesstrafe irgendwie mit beteiligt ist begeht ebenfalls einen Mord. Und das ist jetzt nicht mal fahrlässig, sondern jeder handelt bewusst danach.


    Davon abgesehen. Was bringt es dir, eine Person umzubringen wenn sie jemand anderen getötet hat? Dann sind nur mehr tot als vorher.

  • Was macht uns zu besseren Menschen wenn wir entscheiden, ob ein Mensch leben darf oder nicht? Jeder der bei der Todesstrafe irgendwie mit beteiligt ist begeht ebenfalls einen Mord.

    "Was macht uns zu besseren Menschen wenn wir entscheiden, ob ein Mensch in Freiheit leben darf oder nicht? Jeder der bei der Freiheitsstrafe irgendwie mit beteiligt ist macht sich strafbar wegen Freiheitsberaubung und evtl. Nötigung."



    Davon abgesehen. Was bringt es dir, eine Person umzubringen wenn sie jemand anderen getötet hat? Dann sind nur mehr tot als vorher.

    Vergeltung und Schutz der Bevölkerung.

  • https://de.wikipedia.org/wiki/Die_zwölf_Geschworenen



    Ich würde euch dazu raten, es zu lesen/schauen. Ist sehr aufschlussreich...



    Desweitere: ich würde niemals Todesstrafe einführen, sondern nur maximal lebenslang im Knast. Grund dafür ist, dass die Täter seine Reue zeigen muss und sich ein Leben lang infrage stellen, weshalb er wen getötet hat. Strafe könnte mildern werden, wenn man im Knast eine "menge" Gutes getan hat, was frühzeitigen Entlassung bedeutet.
    Übrigens, alle Menschen, die nach Todesstrafe schreien, sind LETZENDLICH selber Mörder... Und das wollen bestimmt keiner werden, oder? Selbst Henker/Polizisten würden sowas nicht freiwillig machen, weil es mental wehtut, jemanden zu töten.