Ash und Lucia - Die Legenden erwachen

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  • Kapitel 6





    „Die Uhr tickt“







    „HEEEEYY, ASSHH!“ Ein völlig
    aufgebrachter Gary Eich rannte den Strand hinunter, ohne Rücksicht auf seine
    Marken-Schuhe zu nehmen, was er aber sonst immer tat. Ein schlechtes Anzeichen,
    dachte Ash. Aber es kam noch verrückter: ein normaler Mensch würde ja noch vor
    dem Wasser stehen bleiben, darauf verzichtete der junge Professor heute
    allerdings. Mitsamt Jeans und Pullover stürmte er ins Meer, packte Ash an den
    Schultern und zog aus dem Wasser. „Los, los los! Komm, beeil dich!“ „Was zum
    Geier ist hier überhaupt los? Wieso rennst du so spät noch draußen rum, gehst
    mit Klamotten ins Wasser, platzt mitten in einen der romantischsten Momente
    meines ganzen Lebens und lässt mir nicht mal Zeit, mir trockene Sachen
    anzuziehen!!!!!“, protestierte Ash. Aufgebracht wollte sich er aus Garys Griff
    befreien. „Tut mir Leid, Kumpel! Aber diese Sache ist so wichtig, da kann und
    darf ich keine Zeit verlieren! Und außerdem sollen die Mädels ruhig mal deinen
    schmächtigen Oberkörper sehen!“ Auch wenn Gary es eilig hatte, für einen Scherz
    war immer Zeit.

    „Na hör mal…“ Ash konnte sich nicht verkneifen an sich herunter zu sehen. Zugegeben, er war nicht von oben
    bis unten mit Muskeln bepackt, aber für einen 15-jährigen war das, fand er,
    eben ein durchschnittlicher Oberkörper.

    Das Wasser lief noch an seinen Beinen herunter, als Gary mit ihm ins Pokemon-Center stürzte.
    Schwester Joy schlief mit dem Kopf auf dem Tresen und gab leise Schnarchgeräusche von sich.
    Die Hitze machte ihr doch ganz schön zu schaffen.
    Ash und Gary liefen den Gang entlang. Aus manchen Zimmern drang dumpfes Gelächter oder der Ton eines
    Fernsehers. Hastig schloss Gary die Tür auf und klappte sein Notebook auf.
    Unruhig tippte er mit den Fingern auf der Tastatur herum, während der Computer
    hochfuhr. „Ähh… Gary? Hättest du eventuell und zufällig ein Handtuch parat? Es
    wird langsam bisschen ka…“ Noch bevor Ash den Satz beendet hatte, landete schon
    eine Handtuch in seinem Gesicht. „Los, jetzt setz dich doch endlich mal hin!“
    Genervt klickte sich Gary durch sämtliche Dateien. „Also, pass auf!“ Er öffnete
    einen Video-Ordner.

    - bei Lucia, Maike und Drew -
    Enttäuscht sackte Lucia auf ihr Handtuch. Das wäre die Chance gewesen, Ash etwas näher zu kommen. Immer
    musste sie irgendetwas stören. „Naja… Bei der nächsten Gelegenheit die sich
    bietet, sag ich Ash, dass ich ihn mag!“ Plötzlich fing es an zu regnen. Wo man
    vorher noch die untergehende Sonne gesehen hatte, kamen mächtige Gewitterwolken
    auf. Der Regen wurde stärker. Lucia packte hastig ihre Sachen und die von Ash
    in ihren Rucksack. Drew stürzte aus dem Wasser. Er würde es nicht zulassen,
    dass sein Markenpullover, der ihn ganze 210 Pokedollar gekostet hatte, jetzt
    durch Regen ruiniert wurde. Maike hüllte sich in ihr Handtuch und nahm ihren
    Rucksack auf den Rücken.
    „Das ist seltsam…“
    Nachdenklich starrte Drew zum Horizont. Der Regen, der auf ihn einprasselte,
    schien ihm auf einmal nichts mehr auszumachen. „Was ist seltsam?“ Maike schaute
    ihn von der Seite an. „Das ist kein normaler Regen, Maike. Ich bin mir sehr
    sicher, dass hier jemand Regentanz eingesetzt hat… Und zwar einen ziemlich
    starken… Oder… Nein, das kann nicht sein!“ „Meinst du etwa, dass Kyogre etwas
    damit zu tun hat?“ Maike hielt die Luft an. „Es wäre möglich… In den Legenden
    wird Kyogre als das Pokemon beschrieben, das die Meere erschaffen hat. Es kann
    Sintfluten und gewaltige Unwetter beschwören. Meistens tut es das, um Groudon
    zu verschrecken!“ Lucia sah aufs Meer hinaus. „Dann sollten wir so schnell wie
    möglich von hier verschwinden!“ Drew packte sein Zeug und rannte los. „Beeilt
    euch!“ Maike und Lucia konnten ihm nur schwer folgen. Der Regen peitschte ihnen
    ins Gesicht, verschlechterte die Sicht. Drew war nur noch durch seine grünen
    Haare zu erkennen. In einer Kurve rutschte Maike plötzlich aus und stieß mit
    dem Knie gegen ein Auto. Blut lief an ihrem Bein herunter. „Oh mein Gott!
    Maike, wir brauchen dringend ein Pflaster!“ „Es tut nicht so weh, Lucia. Ich
    glaub ich kann weite… AUA!“ Maike sackte auf den Boden zurück. „DREW, WO BIST
    DU?!“ Der Wind verschluckte Lucias Schreie. Anscheinend war Drew zu weit weg,
    um sie zu hören. Was sollte sie nun machen? Die Poketch! Genau! Ich werde ihn
    mal anfunken! Hastig kramte sie ihren Poketch raus und tippte etwas wirr darauf
    herum. Maike war blass. Sie konnte Blut einfach nicht ausstehen. „Jetzt mach
    schon, send endlich diese doofe Nachricht!!!!“

    Drew war gerade im Pokemon-Center angekommen, als sein Poketch zu surren begann.
    -Von Lucia-
    Drew, du musst mir unbedingt helfen! Maike hat sich
    verletzt und ich glaub, ihr wird gleich schlecht

    wegen dem ganzen blut. Ich kann sie nicht tragen und
    sie kann auch nicht mehr aufstehen!!

    Hilf mir!
    „Maike…“ Drew rannte wieder
    in den Regen hinaus. Hoffentlich hält sie durch!

    Die Pfützen wurden immer größer und es ging ein stärkerer Wind. Drew kämpfte sich durch die Straßen. Um alles
    in der Welt würde er Maike helfen!

    Lucia versuchte, die Wunde zu stillen. Sie hatte in ihrer Tasche noch ein paar Tempos gefunden.
    Maike verzerrte das Gesicht.
    „Drew kommt gleich, Maike! Halt noch etwas durch!“ „Es geht schon…“ In diesem
    Moment kam Drew um die Ecke. „Maike, geht’s dir noch gut?!“ Besorgt kniete er
    vor den beiden Mädchen nieder. „Es blutet immer noch! Wir sollten sie so
    schnell wie möglich ins Pokemon-Center bringen!“ Lucia stand auf. „Okay! Los,
    Maike! Ich trag dich…“ Drew hievte Maike vorsichtig auf seinen Rücken. „Danke,
    Drew… Hab dich lieb…“ Anscheinend war Maike nicht mehr ganz bei vollem
    Bewusstsein, sonst hätte sie das nie gesagt. Drew schoss das Blut in den Kopf.

    Der Regen prasselte immer noch wie wild auf das Dach, als sie wieder ein Mal im Pokemon-Center ankamen.
    Schwester Joy regte sich und starrte die Drei etwas unsicher an. Es kam ja
    soooo oft vor, dass Leute in Badesachen und klatschnass mitten in der Nacht im
    Center aufkreuzten.

    „Kann ich euch irgendwie helfen?“ „Sie können uns nicht helfen, sie MÜSSEN uns helfen!“
    Drew war furchtbar aufgeregt und hibbelig, was man von ihm nicht wirklich gewohnt war.
    Nachdem Lucia und er Schwester Joy die ganze Sache extrem gekürzt geschildert hatten, wurde Maike
    sofort behandelt. Drew wich nicht von ihrer Seite. Lucia konnte sich ein
    Grinsen nicht verkneifen.

    Der supercoole Drew… Arrogant und überheblich, wenn es um Wettbewerbe ging, aber jetzt sah man den Jungen,
    der sich um seine Freundin sorgte (Nicht DIE Freundin, ich mein die Kumpel-Freundin^^).
    „Der Verband muss alle 2 Tage gewechselt werden. Aber sonst geht es ihr gut.
    Sie hat anscheinend nur einen kleinen Schock!“ Man konnte richtig sehen, wie
    sich die Gesichtszüge von Drew entspannten. „Ich geh dann mal…“ Lucia lies die
    beiden Koordinatoren allein zurück, in der Hoffnung, mit Ash noch ein wenig
    allein zu sein. Vorsichtig schloss sie die Zimmertür auf. Schade…

    Ash war nicht da. Etwas traurig setzte sie sich auf ihr Bett und kramte in ihrer Reisetasche.
    Ein Foto, dass Ash, Rocko und sie nach der Sinnoh-Liga zeigte. Ash lachte fröhlich in die Kamera, auch wenn
    er eben ganz unglücklich das Finale gegen Cynthia verloren hatte.

    Eine Träne rollte Lucias Gesicht herunter, sie drückte das Foto an sich.
    -wieder bei Ash und Gary-
    „Und was soll ich jetzt
    daraus deuten?“ Verwirrt blickte Ash auf den Bildschirm.

    „Das sind die Messungen der Meeresbewegug! Also etwa die Stromstärcke. Hier ist sie im normalen
    Zustand… Und hier hat sie sich deutlich verändert!“ Gary klickte eine 2. Datei auf und minimierte sie so,
    dass man die beiden Bilder zum Vergleich sehen konnte. „Für mich ist da kein
    Unterschied!“, sagte Ash. „Da ist ein seehhr großer Unterschied dazwischen,
    Herr Ketchum!! Richtig beängstigend!“

    Gary zoomte die Bilder heran, tippte irgendwas auf der Tastatur und dann färbten sich ein paar Flächen auf
    dem Bildschirm rötlich. „Siehst du? In der 2. Messung ist die Strömung deutlich
    stärker, Ash!“ Dieser guckte angestrengt auf die Grafik. Tatsächlich. „Und
    genau das ist der Punkt! Die heftigen Regengüsse, die starke Strömung! Alles
    weißt auf Kyogre hin. Es bereitet sich anscheinend schon auf den Kampf mit
    Groudon vor, da bin ich mir Dank der Messungen sicher! Dann die Erscheinung von
    Rayquaza. Es kommt nur auf die Erde, um den Konflikt zwischen Groudon und
    Kyogre zu schlichten! Es ist nur noch eine Frage der Zeit, dass die Katastrophe
    beginnt!“

    Gary raufte sich die Haare. Noch nie in seiner Trainer-Laufbahn war er so aufgeregt, schon gar nicht in
    seiner Professor-Karriere. Da nützte auch der weiße Kittel nichts, den der
    junge Eich wie ein Heiligtum hegte und pflegte. Plötzlich blinkte die
    icq-Anzeige. „Oh, Mann… Ich hab jetzt absolut keine Zeit und vor allem keine Nerven
    für ein Pläusch-!“ Er brach den Satz ab.

    „Oh, oh! Freundinnen-Alarm!“, witzelte Ash. „Naja… Wenigstens GIBT es bei mir Freundinnen-Alarm!“, konterte
    Gary. Er konnte es überhaupt nicht leiden, wenn man seine Beziehungen schlecht
    machte oder über sie lachte. Gespannt öffnete er seinen icq-Account.



    Sorry, wegen des Wartens... Hab Mathe lernen müssen... Hat sich allerdings auch sehr gelohnt!!!

  • klasse geschichte. auch nicht nur shipping vorhanden. die storyline mit kyogre groudon und rayquaza finde ich ebenfalls interessant.
    das shipping ist aber auch sehr gut gelungen. die szene am strand konnt ich mir gut vorstellen. dein schreibstil gefällt mir echt gut, kann man gut lesen finde ich.
    kannst du mir bitte ne pn schreiben, wenn du ein weiteres kaitel online hast?
    ty im vorraus

  • So dann lass ich mal das zweite Kommi da. :)


    Das Kap war mal wieder super und jetzt wissen wir ja,
    wer Ash und Lucia gestört hat. xD Gary hätte sich ja keinen besseren
    Zeitpunkt aussuchen können. ^.^
    Tja, Fehler hab ich keine gefunden.
    Grr... da hab ich mal nichts zu meckern. ;)
    Viel mehr hab ich nich zu sagen ;D
    Aber ich hab da ne lustige Stelle entdeckt. ;D

    Zitat

    „Was zum Geier ist hier überhaupt los? Wieso rennst du so spät noch draußen rum, gehst
    mit Klamotten ins Wasser, platzt mitten in einen der romantischsten Momente
    meines ganzen Lebens und lässt mir nicht mal Zeit, mir trockene Sachenanzuziehen!!!!!“, protestierte Ash.

    Das Ash mal sowas sagen würde?? Das hätte ich wirklich nich gedacht. :D
    Meiner Meinung nach die lustigste Stelle hier. :thumbup:
    Schreib schnell weiter.


    Lg Pikachu :pika: :pika:

  • Nachdem ich wieder an den PC darf,kommt jetzt auch mein Kommi:
    Der Inhalt:
    Also Gary fand ich wirklich gut in diesem Kapi.Es ist zwar schon gemein jemanden(mit Seitenblick auf Ash)in seinem romantischten Moment seines Lebens zustören.Allerdings ist es ja auch berechtigt oder?Eine weitere gute Stelle ist der Rettungsversuch von Maike,sie war schön spannend.Ash und Oberkörper... das ist eine Sache für sich sagen wir´s so.Ash´s Verstand ist mal wieder so berauschend wie ein Enton,wie immer wenn um Denk- und sehaufgaben geht,muss man ihm nachhelfen ;D .

    Der Stil:
    Wuderschön,du hast es wie immer gut gemacht.Ich fand das Kapi bis jetzt am besten(außer vieleicht das TR-Kapitel).Der Rettungsversuch war die best beschriebene Stelle im Kapi.Hier hätte man es nicht besser machen.Im übrigen ist die Wörter Freund und gehen eine reine Betonungs Sache(siehe Pokémon Film 2);wenn du´s also kursiv schreibst,kann sofort erkennen um welche Form es sich handelt.

    Die Rechtschreibung ect:
    Ich fasse mich kurz 1a.Wie immer waren keine Fehler dabei und auch die Länge war super,als du sagtest das die Kapi kürzer werden,hab ich das geglaubt.Aber dises Kapi war im Vergleich zum Lezten genauso lang.

    Ich hab extra dafür das ich als lezte ein Kommi abgegeben hab ihn verlängert.Ich hoffe das reicht.
    mfg,Lucia943

  • Ich finde die ganze fanstory super.Auch dein Schreibstil ist einfach nur klasse.


    Das beste des letzten Kapitel war das Gary mit samt seiner Kleidung im Meer ging um Ash zu holen,der natürlich zu recht auf Gary sauer war. :thumbsup:


    Schreibe bitte weiter solche coole und spannende Kapitel!!!!!! :)


    Wenn du ein weiteres Kapitel online hast könntest du mir bitte eine pn schicken?


    Ich hoffe du schreibst schnell weiter,mfg Tami.

  • So Leute, frisch aus dem Urlaub wieder da! Dann wollen wir mal wieder durchstarten!!
    Wer glaubt, ich hätte im Urlaub nur auf der faulen Haut gelegen, der hat sich gewaltig geschnitten!
    Ich hab 5 neue Kapis in voller Länge geschrieben, hier kommt das nächste! Viel Spaß!








    Kapitel 7





    „Wie schreibt man einen Liebesbrief?!“







    -Mach deine Web-Cam an, mein kleines Evoli! ♥ - von ♥Water-Kasumi♪- (Nick-Name von Misty)
    „Mein kleines Evoli??!“ Ash musste sich extrem zusammenreißen, um keinen Lachanfall zu bekommen. Mit rotem
    Kopf funkelte ihn Gary böse an. „Na und… Ich hab wenigstens einen Spitznamen!“, rechtfertigt er sich.
    Dann aktivierte er seine Web-Cam und es erschien wenige Sekunden später Mistys besorgtes Gesicht auf dem Bildschirm.
    Sie löffeltegerade einen großen Becher Pfirsich-Eis in sich hinein. „Hey, Misty!“, begrüßte Ash seine ehemalige Reisegefährtin.

    „Hi, Ash! Schön dich mal wieder zu sehen!“ „Bekomm ich den keine Begrüßung?“ Mit gespielter Empörung
    schaute Gary auf den Boden. „Tut mir Leid, Gary! Bin ich froh, dass es dir gut geht…“

    „Warum soll es mir denn nicht gut gehen?“ Misty schob sich den nächsten Löffel Eis in den Mund.
    „Denkst du, ich guck keine Nachrichten? Ich weiß, dass es in Fleetburg heftige Unwetter gibt, und ich weiß
    auch von Professor Eich Senior, dass Kyogre sein Unwesen treiben soll!“
    Triumphierend wedelte Misty mit dem Zeigefinger. „Und weißt du was? Ich komme
    mit dem nächsten Hubschrauber höchstpersönlich nach Fleetburg, um dich zu
    besuchen, mein Süßer!“ „Wie bitte?! Du kommst hierher?“ „Hast du was dagegen?
    Ich hab es satt hier herum zu sitzen, während du durch die Welt ziehst und
    deine Abenteuer erlebst!“ Sie schüttelte den Kopf. „Aber du kannst doch deine
    Arena nicht einfach alleine lassen! Was ist mit den Herausforderern?“ „Gary
    Eich, ich werde kommen und du wirst mich nicht davon abhalten! Willst du mich
    etwa nicht bei dir haben?!“ „Doch! Ich will dich doch immer bei mir haben, du
    bist doch das Wichtigste für mich auf der ganzen Welt!“, lenkte Gary hastig
    ein. Wenn seine Freundin erstmal dachte, er wolle keine Zeit mit ihr
    verbringen, dann könnte er sich die ganze Sache hier an den Hut schmieren. Die
    Stammpauken, die dann kamen, hätte sogar Godzilla nicht unbeschadet
    überstanden. „Na also! Bis dann! Hab dich lieb!“ Misty loggte sich aus.

    „Das hat gesessen!“ Ash pfiff durch die Zähne. Misty hatte Gary anscheinend voll im Griff.
    „Warte es nur ab, Ash! Wenn du und Lucia erstmal ein Paar seid, hast du auch nichts
    mehr zu melden!“ Bei dem Wort „Lucia“ schoss Ash das Blut in den Kopf. Das
    hatte er ja fast vergessen.

    Er brauchte immer noch einen Plan, wie er Lucia von seinen Gefühlen überzeugen konnte.
    „Es ist zwar die altmodischste Methode überhaupt, aber ich würde vorschlagen, du
    schreibst ihr einen Liebesbrief!“ Gary fuhr den Laptop herunter. „Einen
    Liebesbrief?! Ich soll ihr einen Liebesbrief schreiben? Vergiss es, auf so ein
    kitschiges Niveau sinke ich auf keinen Fall!“ „Du hast doch nur wieder Angst,
    Ash!“, fiel ihm Gary ins Wort. „Ich hab keine Angst… ich… um ehrlich zu sein,
    weiß ich nicht mal, wie so was geht…“, gab Ash kleinlaut zu. „Das kriegen wir
    schon hin, Kumpel! Ich kenn mich mit Mädchen aus. Ich weiß, was Mädchen wollen,
    was sie denken und was sie fühlen!“
    Etwas arrogant strich sich Gary ein durch die dunkelbraunen Haare. Er war ja schon
    immer von Mädchen umjubelt und angefeuert worden, außerdem las er sehr gern
    Liebesromane. Das durfte allerdings keiner wissen, und schon gar nicht die
    Mädels, sonst wäre sein Ruf als charmanter Draufgänger futsch. Dann holte er
    ein Papier und einen Kugelschreiber aus seinem Aktenkoffer.

    „Also, Ash… Fang einfach mal an, deine Gefühle aufzuschreiben! Wir werden uns Schritt
    für Schritt vorarbeiten!“ Etwas unbeholfen nahm Ash den Stift in die Hand.
    „Schreib einfach mal drauf los! Blätter haben wir genug!“, munterte Gary ihn
    auf. Schließlich fing Ash an zu schreiben…

    -bei Drew und Maike- (Contestshipping wird jetzt mehr mit einbezogen^^!)
    Maike war immer noch käseweiß im Gesicht. Sie versuchte aufzustehen. Gut, es tat etwas
    weh, aber sie auftreten. „Hey, Maike… Geht’s dir wieder besser?“ Drew ging
    sofort zu ihr.

    Er war die ganze Zeit über neben der Trage gesessen, auf der Maike lag. „Was… was
    ist überhaupt passiert?“, fragte Maike noch etwas benommen. „Du hast über 2
    Stunden geschlafen. Kannst du gehen?“ Drew legte sich Maikes Arm um die
    Schulter. „Ich stütz dich!“, lächelte er. „Ddd… Danke…“ Maike lächelte zurück.
    Die beiden gingen auf ihr, so ein Zufall, gemeinsames Zimmer.

    Drew knipste das Licht an. Es war bereits 11 Uhr nachts. Maike setzte sich auf ihr
    Bett und betrachtete ihr bandagiertes Bein. „Ähm… Drew? Wie bin ich eigentlich
    hierher gekommen? Lucia hat mich ja bestimmt nicht getragen…“ „Nun ja…“ Drew
    räusperte sich. „Ich… ich hab dich ins Pokemon-Center getragen…Dann hat dich
    Schwester Joy verarztet und hat mich gebeten… äh… bei dir zu bleiben, falls du
    irgendwann mal aufwachst…“ Maike nahm ihren ganzen Mut zusammen. „Das… das… das
    war wirklich süß von dir…“ „Meinst du wirklich?“ Der grünhaarige Junge bekam
    eine rosa Färbung im Gesicht. Plötzlich klopfte es an de Tür. „Äh… Hey, Leute!
    Ich bin`s, Cynthia. Ich weiß, es ist spät, aber ihr seid doch noch wach, oder?“
    Drew öffnete die Tür. „Komm rein“, sagte er dann knapp.

    „Ich will euch auch gar nicht lange in euerer Zweisamkeit stören, aber ich muss euch
    dringend was fragen! Also… Ich werde doch am Samstag ein Turnier zu meinem
    Geburtstag veranstalten… Da kann ja jeder x-beliebige mitmachen, aber ich hab
    geplant, noch eine kleine Party hinterher zu veranstalten, mit Leuten, die mir
    wichtig sind. Ihr kommt doch, oder?“ Maike suchte Drews Blick.

    Doch der Junge schaute nur auf den Boden. „Ähh… sicher doch… Klar komm ich!“ „Und
    was ist mit dir, Maike?“ Cynthia legte dem Mädchen die Hand auf die Schulter.
    „Geht klar…“, murmelte Maike etwas kleinlaut. „Na dann… Aber vergesst nicht,
    euch was Hübsches zu Anziehen zu besorgen! Das lautet ja „Schwarz zu Blau“! Am
    besten ihr zieht euch nicht beide in derselben Farbe an, das sähe nebeneinander
    ziemlich schräg aus!“ Sie zwinkerte den beiden verschmitzt zu. Drew versuchte
    zu lächeln, aber das einzige, was er zustande brachte, war eine komische
    Grimasse. Cynthia zog die Tür hinter sich ins Schloss. Am Samstag? Heute ist
    Donnerstag und ich hab kein blaues Kleid, ein schwarzes schon gar nicht. Maike
    schrieb in ihren geistigen Kalender auf den Freitag „Shoppen“.

    „Oh Mann… Das heißt dann wohl, dass ich mir noch `nen Anzug besorgen muss…“ Drew
    schaute auf seine Füße. „Willst du… vielleicht mitkommen, Maike? Ich glaub, ich
    hab keine Ahnung vom Shoppen…“ „Klar helf ich dir!“ Maike lachte ihn an. „Okay,
    dann kann jetzt ja nichts mehr schief gehen, da ich eine echte Modezarin bei mir
    habe!“, witzelte Drew. Bei mir habe. Maike wurde rot. So was hatte Drew noch
    nie gesagt.

    -Ammnächsten Morgen- (Zeitsprung)
    Das Unwetter hatte nachgelassen. Die Sonne schien wieder.
    Nachdem Maike im Bad fertig war, machten Drew und sie sich auf den Weg nach Fleetburg.
    In der Innenstadt gab es alle möglichen Geschäfte. „Ich denke, ich werde mir `nen
    schwarzen Anzug kaufen…Mal schauen, ob es hier paar gescheite Boutiquen gibt!“
    Maike fand sich natürlich in Fleetburg sehr gut zu Recht, es war ja nicht ihr
    erster Shoppingtrip, hier in Sinnoh.

    „Wir sollten erstmal zu Tommy Hilfiger gehen!“, schlug sie vor, während Drew ziellos
    durch die Gegend lief.

    Das Geschäft am Ende der Straße war relativ leer. Staunend betrachtete Drew die
    ganzen Anzüge, Smokings und Jacketts in den Regalen. Für ihn sahen die
    schwarzen Klamotten alle gleich aus.

    Aber Maike konnte in jedem der Modelle mindestens 3 Unterschiede erkennen.
    „Wir müssen auch aufpassen, dass die Krawatte dazu passt!“ Sie drückte dem
    grünhaarigen Jungen einen schwarzen Anzug und eine dunkelblaue, eine rote und
    eine schwarze Krawatte in die Hand und schob ihn in Richtung Kabine. Den Anzug
    konnte Drew noch problemlos anziehen, jedoch waren seine Kenntnisse in Sachen
    „Krawatten-Knoten“ sehr miserabel.

    Vorsichtig lugte er aus seiner Umkleide. „Bist du fertig?“, fragte Maike etwas ungeduldig.
    „Nun ja… Ich bin mir noch nicht so sicher, welche Krawatte ich nehm-“ „Du kannst
    keinen Krawatten-Knoten, stimmts?!“ Maike kicherte. Dann band sie dem Jungen
    mit ein paar schnellen Handgriffen die Krawatte um den Hals. „Wow… Wo hast du
    das gelernt? Du bist doch ein Mädchen!“ Drew pfiff anerkennend durch die Zähne.
    „Hab ich von meiner Mum. Und die hat es von meinem Dad, oder besser gesagt, sie
    hat es wegen meinem Dad gelernt. Der kann es nämlich auch nicht!“ Das
    braunhaarige Mädchen schmunzelte. „Und? Was sagst du?“, fragte Drew dann ein
    wenig unsicher.

    „Sieht echt… toll aus. Allerdings ist deine Frisur etwas verwuschelt…“ „Meine Haare…
    Tja, da muss ich halt morgen noch mal ran!“, lachte Drew. Sie bezahlten und
    gingen wieder hinaus auf die Einkaufstraße. „So… Dann werd ich jetzt mal nach
    einem blauen Kleid gucken!“ „Wenn es dir nichts ausmacht, komm ich mit, Maike!“
    So ein Angebot konnte Maike natürlich nicht ablehen.

    -Zurück im Pokemon-Center-
    Ash war die ganze Nacht über bei Gary gewesen. Die Bilder und Grafiken gingen ihm
    nicht mehr aus dem Kopf. Es war, als ob jemand sie in sein geistiges Auge
    eingebrannt hatte.

    Cynthia war natürlich auch bei ihnen gewesen. Ash hatte noch einen Smoking von der
    Abschlussfeier nach der Sinnoh-Liga zu Hause. Seine Mum würde ihn ihm bestimmt
    schicken. Er betrat sein Zimmer.

  • Schön das wieder ein neues Kapi kommt*freu*.Und hier kommt men Kommi:


    Waterflowershipping kommt vor.Find ich schön wobei ich kein wirklicher Fan von diesem Shipping bin.Frauen regieren die Männerwelt sage ich nur,perfecktes Beispiel: Misty.Aber sie und Gary verstehen sich gut und das ist doch mitdaswichtigste oder?.Bei Maike und Drew ist das einwenig anders hier haben beide die gleichen Vor- und Naxhteile.Den Shoppingtrip der Beiden fand toll und auch ein bißchen witzig,denn selbst ich weiß wie man Krawatten bindet also sollte Drew das ja wohl hinkriegen.Außerdem wusste ich gar nicht das Gary Liebesromane liest,also wenns Ash hilft störts mich nicht.Laut deiner Beschreibung am Ende des Kapis muss Ash nicht geschlafen haben,der Arme.Hoffentlich ist der Liebesbrief gut geworden.Und nun zur Rechtschreibung,war wirklich supi,wie immer eigentlich.Von der Länge auch völlig okay und ich finde es gut das Contestshipping mehr einbezogen wird.Grammtikfehler sind auch net drin.Ich freue mich schon auf das nächste Kapi,also schreib schnell weiter.
    mfg,Lucia943

  • So dann lass ich mal wieder ein Kommi da ;)


    Joa, das Kap war mal wieder super, und so
    lange wie immer. Ganz am Anfang musste ich
    schon das Grinsen Anfangen.
    Mein kleines Evoli
    lol... Das find ich gut :D
    Bin mal gespannt, was auf Ash und Lucia zukommt.^^
    oder was an Cynthias Geburtstagsfeier passiert. .)
    Joa Fehler hab ich keine gefunden. Mal wieder.^^
    Ich muss mit meinem Agenten, womit soll ich den Geld
    verdienen wenn da keine Fehler sind...nenene...


    Alles in allem ein Super Kapi. :)


    :thumbup: :thumbup:


    Schreib schnell weiter ;)


    Lg Pikachu :pika: :pika:

  • Danke für die ganzen Kommis, freut mich wirklich!!!
    Ohne lange Vorgeschichten kommt hier Kapitel 8!!



    Kapitel 8



    „Feuer, Blitz und Eis“




    Lucia war immer noch damit
    beschäftigt, ihre Haare zu bändigen. Sie wollte nicht immer auf Impoleons Hilfe
    zurückgreifen. „Okay, dann muss ich nur noch meine Mum anrufen, dass sie mir
    das blaue Kleid von Rockos Geburtstag schickt. Als sie das Bad verlies, sah sie
    Ash auf seinem Bett sitzen. „Morgen, Ash! Geht’s dir gut?“ „Mmmhh…“ „Du klingst
    so müde!“ „Ich… war gestern… die ganze Nacht bei… Gary. Forschungen un so…“ Der
    Junge rieb sich die Augen.

    „Ich bin in der Stadt, falls du irgendwas brauchst“ Lucia verlies das Center in Richtung Innenstadt.
    Gemütlich schlenderte sie durch die Straßen. Da Ash, Lucia, Maike, Drew und die anderen inzwischen
    berühmt waren, lagen natürlich immer ein paar Paparazos auf der Lauer.

    Aus den Augenwinkeln heraus vernahm das blauhaarige Mädchen die Blitzlichter.
    Sollten sie doch fotografieren, sie hatte nichts zu verbergen. Beim Shoppen war sie ganz in
    ihrem Element. Eine Sonnenbrille. Das war das heutige Objekt der Begierde.
    Lucia schaute sich beim New Yorker, bei C&A, H&M, Apollo-Optik und auch
    beim K&L um. Keine Modelle, die ihr sofort ins Auge stachen.

    Die Fotografen immer dich auf den Fersen, machte sie einen letzten Abstecher zum Peek und Cloppenburg. Die
    Auswahl war hier nicht besonders groß, aber es gab ein paar wirklich süße
    Brillen.

    Eine weiße „Paris-Hilton“-Brille hatte es ihr besonders angetan. Nach kurzem Betrachten im
    Spiegel nickte Lucia zufrieden.

    Mit ihrem neuen Besitz in der Tasche machte sich die Koordinatorin auf den Weg zurück zum Pokemon Center. Was
    wird Ash wohl zu der Brille sagen? „Hey, Lucia!“

    -wieder bei Maike und Drew-
    Drews Füße schmerzten. 3 Stunden Shoppen. Das war einfach nur eine Qual.
    Trotz Verletzung am Knie zeigt Maike noch lang keine Erschöpfung. Sie hatte immer noch kein passendes
    Kleid gefunden, war aber immer noch in Shopping-Laune.

    Natürlich waren auch bei Drew und Maike die Paparazis nicht weit. Eine Horde Fan-Girls rannte auf einmal
    kreischend auf die beiden, eigentlich nur auf Drew, zu. „Oh, oh… Los, wir hauen
    ab!“ Drew nahm Maike an der Hand und lief mit ihr ein eine der engen Gassen.
    Das war natürlich ein gefundenes „Fressen“ für die schlagzeilen-hungrigen
    Fotografen und Reportern. Sie knipsten, was das Zeug hielt.

    Vor allem die Szene, bei der Drew und Maike Hand in Hand losrennen wollten, würde spätestens morgen auf
    jeder Titelseite erscheinen „ Drew und Maike: Das neue Traumpaar von Hoen!“.

    „Puh… Das war jetzt knapp!“
    Drew setzte sich auf eine Parkbank. Irgendwie hatten sie es geschafft, durch
    das Gassenwirwarr von Fleetburg in den Park zu gelangen. Maike hielt Drews Hand
    immer noch fest. Der grünhaarige Junge lächelte. Dann gingen sie Hand in Hand
    zum Pokemon-Center zurück.

    -zurück zu Lucia-
    „Hey, Lucia!“ „Misty?! Was machst du denn hier?“ Die rothaarige Arenaleiterin grinste. „Ich besuche meinen
    Freund. Ich muss mal prüfen, ob er seine Arbeit auch richtig macht!“ Die beiden
    Mädchen betraten das Center. Gerade richtig, um noch zu sehen, wie Drew und
    Maike händchenhaltend nach oben gingen. „Oh… Maike hat es anscheinend
    geschafft…“, seufzte Lucia. „Was geschafft?“
    „Naja… Die Sache mit Drew…“
    „Ach so… Es ist schön, wenn man sich das erste Mal verliebt!“ Misty schaute
    verträumt an die Wand. „Kann ich mir gut vorstellen…“ „Du stehst doch auf Ash,
    oder?“, fragte Misty. „Äh… Ich find ihn nett… und lustig… und süß und… ja, du
    hast Recht…“, gab Lucia zu. „Dann mach dich doch an ihn ran! Sonst ist es
    irgendwann zu spät. Glaub mir, ich spreche aus Erfahrung!“ „Ja schon… aber ich
    glaub, ich kann den ersten Schritt nicht machen… Ich hab…Angst…“ „Hey… Du
    brauchst doch keine Angst zu haben! Ash ist sehr einfühlsam und hilfsbereit.
    Ein richtig netter Kerl eben. Als ich mich dann von ihm und Rocko getrennt
    habe, hat mir jeden Tag etwas gefehlt. Ash kann allerdings auch ein echter
    Hitzkopf sein, aber er ist relativ schnell zu erobern. Zugegeben, ich war
    früher auch mal in ihn verliebt, aber das ist laaange her.“ Misty legte ihren
    Arm um Lucia. „Du hast ja Recht… Das hat mir Maike auch schon gesagt!“,
    flüsterte die Koordinatorin. „Du scheinst dir ja echt viele Gedanken zu
    machen…“ „Misty!“ Plötzlich kamen Gary und Ash die Treppe herunter. „Mein
    kleines Evoli!“ Misty und Gary fielen sich in die Arme. Es gab jetzt erstmal
    einen langen Begrüßungs-Kuss. Ash bekam eine Umarmung, wurde etwas rot dabei.

    Das Klingeln eines Handys zerriss die Begrüßungs-Harmonie. Gary fingerte sein iPhone aus der engen
    Hosentasche. –icq- Neue Mitteilung von
    $Gedicht-Master Eich$
    (icq-Name von Samuel Eich).

    „Gary, ich habe beunruhigende Neuigkeiten. Sie kommen
    von den Orange-Inseln, auf denen zurzeit ein starker Schneesturm herrscht. Ich
    habe schon so einen Verdacht, woran das liegen könnte.“

    „Kommt mit nach oben, Leute!“ Alle 4 rannten zurück in Garys Zimmer. Der Laptop war noch immer an, icq
    aktiviert. Gary schaltete die Web-Cam ein, sofort erschien das Gesicht seines
    Großvaters.

    „Hey, Opa! Was ist los?“ „Gary, es- Oh, hey Ash! Und Misty und Lucia sind auch da! Wie schön.“.
    Der Professor räusperte sich.
    „Nun ja… Ich habe von Professor Iby ziemlich schlechte Nachrichten bekommen.
    Sie ist ja für den Bereich nahe den Orange-Inseln zuständig. In letzter Zeit
    spielt dort das Wetter verrückt, wie damals, als Ash der Auserwählte war“.
    „Verstehe. Und ihr wisst, woran das liegt, oder?“ „In der Tat, Gary! Gestern
    wurde Lavados auf der Insel des Blitzes gesichtet!“ Eich sah sehr ernst aus.
    „Dann…ist Zapdos anscheinend nicht mehr da. Was ist mit Arktos?“ „Arktos soll
    sich noch immer friedlich auf der Insel des Eises befinden. Wobei es natürlich
    die Insel des Feuer einnehmen wird, solange Lavados nicht da ist!“, berichtete
    der Professor. „Nebenbei… Ich habe eine Theorie, warum zurzeit so viele legendäre
    Pokemon auftauchen. Wie du ja weißt, leben Pokemon sehr stark im Einklang mit
    der Natur, sie wollen sie schützen. Wenn irgendwas aus dem Gleichgewicht gerät,
    dann sind die Pokemon sehr unruhig und wollen das Problem sofort aus der Welt
    schaffen. Jedes der legendären Pokemon hat seine Aufgabe, die die Natur
    zusammen hält. Groudon zum Beispiel, ist für das Land zuständig, Kyogre für das
    Wasser. Auch Dialga und Palkia spielen mit ihrer Kontrolle über Zeit und Raum
    die wahrscheinlich wichtigste Rolle in der Pokemon-Welt. Ohne Raum und Zeit
    kann kein Lebewesen existieren, die Welt wäre nicht vorhanden. Manchmal geht es
    aber auch den legendären Pokemon schlecht, sie kommen ihrer Aufgabe nicht mehr
    nach oder man versucht sie mit Gewalt zu fangen, wobei sie sich verletzen. Wenn
    dies geschieht, können die kleineren Pokemon nichts mehr ausrichten, also
    müssen die Legendären auferstehen, um die Natur wieder ins Gleichgewicht zu
    bringen!“ Professor Eich nahm erstmal einen großen Schluck Tee aus einer
    kleinen Tasse. „Deine Theorie ist gar nicht mal so schlecht, Opa. Wenn es
    tatsächlich so wäre, dann müssten die Elemente Zeit und Raum im Unreinen
    liegen. Wir sollten den Kraterberg unters-“ „Ist schon erledigt, mein
    Kleiner!“, unterbrach ihn Eich Senior. „Nenn mich nicht „Kleiner“!“ Gary
    knirschte mit den Zähnen. „Tut mir Leid, Gary. Auf jeden Fall werde ich euch
    einen Boten schicken, der euch die Werte überbringt!“ „Einen Boten?“, fragte
    Gary leicht verwirrt. „Ich habe seit neuestem einen weitern Assistent im Labor.
    Er hatte sowieso vor, für eine paar Forschungen nach Sinnoh zu reisen!“.

    Gary schaute seinen Großvater etwas skeptisch an. „Bist du dir sicher, dass du einem deiner Gehilfen diese
    wichtigen Ergebnisse anvertrauen willst?“ „Er ist absolut vertrauenswürdig. Sein
    Name ist Edward“ „Edward? Klingt etwas komisch…“ „Edward ist auch bisschen
    anders. Aber er hat viel Talent, ein guter Pokemon-Forscher zu werden! Der
    Junge hat bisher von keinem Professor eine Ausbildung bekommen. Ziemlich
    unverständlich, meiner Meinung nach. Er hat vielleicht mehr Talent als ich
    meiner Zeit!“ Professor Eich lächelte stolz. „Schön… Sag ihm, er soll sich
    beeilen!“ „Werde ich tun, Gary! Grüße Professor Eibe von mir, wenn du ihn
    siehst!“ „Mmmhh…“, knurrte Gary zum Abschied und klappte den Computer zu.
    „Tsss… Edward… Mehr Talent:..“, stieß er verächtlich aus.

    „Ist da etwa jemand eifersüchtig?“ Misty gab ihrem Freund einen sanften Stoß. „Ich? Eifersüchtig?!
    Das ich nicht lache! Ich habe es nicht nötig, meine kostbare Zeit mit so einem
    kleinen Assistenten zu verbringen!Schließlich bin ich ein eigenständiger
    Forscher mit dem höchsten Rang, dem eines Professors!“, schnaubte er gereizt.
    Dann packte er seinen Aktenkoffer und stopfte ein paar wissenschaftlich
    aussehende Geräte hinein und verlies das Zimmer. „Klarer Fall von Eifersucht!“,
    lachte Ash. Er stand auf und wollte gerade gehen, als Misty Lucia zunickte.
    Diese verstand sofort.

    „Ähm… Ash? Hast du jetzt irgendwas vor, Ash?“, fragte das blauhaarige Mädchen hastig.
    „Sorry, Lucia! Ich hab Rocko versprochen, ihm beim Pokemon-Futter zubereiten zu helfen!“, erklärte der
    Junge. „Ach so…“ „Aber… wir sehen uns am Abend?“ „Äh… Wenn du willst?“ „Okay!
    Bis dann!“ Ash verlies mit einer Siegermine das Zimmer. „Ich glaube, ich hab
    gerade mein erstes Date klargemacht…“ Ungläubig betrachtete Lucia ihre Hände.
    „Gut gemacht!“ „Danke, Misty!“

  • Also.Das ist ein super neues Kapitel.Und sind auch keine Kommafehler drin. :thumbsup:


    Ich bin schon so gespannt wie es weitergeht mit Ash und Lucia und was aus ihr Date wird.


    Hoffentlich wird Lucia Ash ihre Gefühle für ihn gestehen.Oder Ash wird Lucia seine Gefühle gestehen. :love:


    Bin schon total gespannt wie es mit Ash,Lucia und Co. weitergeht.


    Schreibe bitte so schnell wie möglich weiter.Die Story ist nämlich spannend!


    Mfg,Tami :pika:

  • So dann lass ich hier mal wieder ein Kommi da. ;)


    Kap. war mal wieder super ;)
    weder Rechtschreib-, noch Grammatikfehler.
    Zumindestens sind mir keine Aufgefallen.
    Ui, Ash und ein Date mit Lucia??
    Na das kann was werden ;D
    Nach wie vor bin ich gespannt wie
    es weiter geht, und was sonst noch so passiert.
    Besonders interessiert mich besonders die
    Geburtstagsfeier von Cynthia :), was da
    Ash und Co. noch treiben ;)


    Ich freue mich schon, wenns weiter geht ;)



    Lg Pikachu :pika: :pika:

  • Jut, die ganzen SAs sind etz fast weg, Grund genug, mal wieder mehr Zeit in meine FS zu investieren!
    Hier kommt das Kapitel 9 mit einem ganz besonderen Typ: Edward Cullen!
    Mehr über ihn erfahrt ihr im kurzen Einleitungsteil, als viel Spaß!!





    Kapitel 9




    „Edward“





    Bevor es weitergeht, möchte ich euch noch schnell einen neuen Charakter vorstellen: Edward!
    Ich bin zurzeit voll im Twilight-Fieber, les grade die „Bis(s)-Romane“ und bin ganz angetan von Edwards
    Charakter. Mein Edward sieht dem echten ziemlich ähnlich. Ob er ein Vampir ist,
    wird
    noch nicht verraten…




    Edward



    Edward ist ein mysteriöser Junge, über den nicht viel bekannt ist.
    Er scheint viel Talent in Sachen Pokemon-Forschung zu haben, arbeitet seit kurzer Zeit bei Professor Eich
    im Labor in Ashs Heimatstadt Alabastia.

    Edward ist ziemlich verschlossen, kann aber auch sehr zuvorkommend und höflich sein.
    Dies und sein geheimnisvolles und süßes Aussehen verhelfen ihm zu einem hohen Rang in den Augen der Damen.
    Edward kleidet sich relativ simpel, aber ordentlich. Er trägt Jeans und
    meißtens ein weißes Hemd, dazu eine schwarze Lederjacke.

    Edward hat nur in seine Pokemon Magnayen und Kramshef volles Vertrauen.





    Der Nachmittag zog sich in die Länge wie türkischer Honig, der zu lange gelagert wurde.
    Ash konnte es kaum erwarten, wieder bei Lucia zu sein. Verträumt half er Rocko, verschiedene Zutaten zu
    verarbeiten. „Ist mit dir alles OK, Ash? Du wirkst so abwesend!“, fragte Rocko
    verschmitzt. Er wusste genau, was los war. Allerdings wollte er es von seinem
    Kumpel höchstpersönlich hören. „Ach nichts… nichts…“, antwortete Ash. Er schien
    geistig sehr weit weg zu sein. „So, so…“, kicherte Rocko. Die beiden arbeiteten
    still nebeneinander her.

    „Entschuldigt mich. Ich bin mit einem gewissen Gary Eich verabredet. Haben sie eine Ahnung, wo er sich
    gerade aufhält?“, fragte plötzlich ein kühle Stimme. Ash und Rocko drehten sich
    um.
    Hinter ihnen stand ein etwa 16-jähriger Junge mit kupferbraunen Haaren und stahlblauen, harten Augen.
    „Äh… Dann musst du also Edward sein. Du wurdest von Professor Eich geschickt,
    stimmt`s?“, fragte Ash vorsichtig. „Das ist richtig“, antwortete Edward knapp.
    „Freut mich! Ich bin Ash Ketchum!“ Ash hielt dem Assistent von Professor Eich
    die Hand hin. „Ebenfalls“ Edward nahm den Gruß zögernd an. Ash zuckte zusammen.
    Edwards Hand war eiskalt, sein Druck hart und abweisend. Rocko begrüßte den
    Neuankömmling mit gemischten Gefühlen.

    „Gary, ich meine der junge Professor Eich ist gegen Mittag zu Forschungen aufgebrochen. Leider weiß
    niemand, wo hin er gegangen ist“, gab Ash gezwungen förmlich Auskunft. „Oh…
    Aber Professor Eich hat mich doch angekündigt. Es ist nicht besonders höflich,
    seine Gäste warten zu lassen“, erwiderte Edward. Ash meinte, ein Schmunzeln
    über sein hartes Gesicht huschen zu sehen.

    „Er ist heute… etwas gereizt“, versuchte Ash, den kupferhaarigen Jungen bei Laune zu halten.
    „Verstehe…“ Edward wandte sich von den beiden ab. „Aber du könntest doch mit uns abhängen, bis Gary noch
    nicht da ist!“, schlug Ash vor. „Tut mir Leid. Ich hab noch etwas zu
    erledigen“, entgegnete Edward. „Na dann… Bis später!“, rief Ash ihm hinterher,
    als der Gehilfe von Professor Eich sich in Richtung Pokemon-Center bewegte.
    „Komischer Kerl!“, stellte Rocko fest. „Irgendwie schon… aber er scheint viel
    Wissen über Pokemon zu besitzen!“ Die beiden Freunde machten sich wieder an die
    Arbeit.

    Lucia ging währenddessen zu den Bildtelefonen im Empfangsbereich des Centers. Sie wollte ihr Mum anrufen,
    damit sie noch heute an ihr Kleid kam.

    Schwester Joy füllte irgendwelche Formulare aus, als das Mädchen am Tresen „anklopfte“.
    „Kleinen Moment, Lucia! Bin gleich fertig!“, lächelte sie. „Edward, ich bräuchte noch eine Unterschrift als
    Bestätigung!“. Lucia schaute sich um. Ein Junge mit kupferfaarbigen Haaren kam
    elegant auf sie zu. „Darf ich?“, fragte er mit höflicher Stimme schob Lucia
    sanft zur Seite.
    Seine stahlblauen Augen wanderten konzentriert über die Zeilen des Formulars. Dann zückte er einen
    Stift und setze schwungvoll und ordentlich seine Unterschrift auf das weiße Papier.

    „Vielen Dank für ihre Geduld, Schwester Joy“ Edward packte die Unterlagen fein säuberlich in einen
    aufgeschlagenen Ordner und steckte diesen dann in seinen schwarzen Rucksack.

    „Dein Zimmer ist im 1.Stock, Edward. Wenn du noch irgendwas brauchst, melde dich einfach hier unten am
    Tresen!“ „Das werde ich machen“, entgegnete der Junge. Dann schulterte er
    seinen Rucksack und lief die Treppe hinauf. „Was kann ich für dich tun,
    Lucia?“, fragte Schwester Joy.

    „Ähhm… War das der Assistent von Professor Eich, der Gary ein paar Sachen bringen sollte?“ „Ja, das ist
    Edward Cullen. Er scheint ein ganz netter junger Mann zu sein. Er drückt sich
    sehr wortgewandt aus!“ Schwester Joy kicherte.

    „Eigentlich wollte ich nur mal telefonieren. Könnten sie mir bitte eine Telefon-Karte ausstellen?“, bat
    Lucia. „Natürlich! Hier bitte schön!“ Schwester Joy drückte dem Mädchen eine
    Karte in die Hand.

    -wieder bei Maike und Drew-
    Drew hatte seine schmerzenden
    Füße in einen Schale mit Eiswürfeln gestellt.

    Die Abkühlung tat gut. Er war einfach nicht für das stundenlange Herumrennen in sämtlichen Boutiquen
    geschaffen. „Geht’s dir schon wieder besser?“, fragte Maike kichernd.

    „Haha…“ Drew trocknete seine Füße ab und zog seine Sneaker-Socken wieder an.
    „Ich glaube, nein, ich bin mir sicher, dass ich im Wettbewerbsgeschäft besser aufegehoben bin!“
    „Willst du damit sagen, dass ich eine schlechte Koordinatorin bin?“, fragte Maike argwöhnisch.
    Drew, dem der bedrohliche Unterton in Maikes Stimme nicht entgangen war, antwortete lächelnd:
    „Das habe ich nicht gesagt. Aber jeder Mensch auf dieser Welt hat seine eigenen Missionen.
    Eine deiner Mission zum Beispiel ist die Eigenschaft, Menschen zu verändern. Du hast so eine natürliche
    Art, die jeder mit dir teilen möchte!“ „Liest du seit neuestem mein Horoskop?“
    Maike setzte sich auf ihr Bett. „Nein…Aber ich kenne dich jetzt schon so lange,
    dass ich das einfach weiß. Meine Mission ist es, ein Top-Koordinator mit Herz
    und Seele zu werden. Das ist Tradition in meiner Familie. Jedes
    Familien-Mitglied ist Koordinator gewesen. Meine Mutter hat auch meinen Vater
    bei einem ihrer Wettbewerbe kennen gelernt.“, begann Drew zu erzählen.

    „Dann sind deine Eltern ja sicher mächtig stolz auf dich!“, sagte Maike, als Drew sich mit zu ihr auf das
    Bett setzte. Der grünhaarige Junge zuckte jedoch nur mit den Achseln. „Ich weiß
    es nicht…“, entgegnete er zerknirscht. „Und es ist mir auch egal….“, wischte
    Drew das Thema vom Tisch.

    Maike sah ihn schweigend an. Diesen kalten Gesichtsausdruck, diese Gefühlskälte, dass kannte man nicht von
    dem Top-Koordinator und Mädchenschwarm, Drew. In diesem Moment war er für Maike
    fremd, kein Kumpel, den man schon über 4 Jahre kennt, in den man inzwischen
    hoffnungslos verliebt ist. Dann entspannten sich Drews Gesichtszüge wieder,
    seine Augen hatten wieder dieses freche, süße Flackern. „Hast du einen
    Freund?“, fragte er urplötzlich. Erschrocken sah Maike ihn an. „Neiin…? Warum?“
    „Naja… Dann kann ich dich ja heute zum Essen einladen, oder?“ Drew schmunzelte frech.

    „Wirklich? Ähh… ich meine…“
    „Heute Abend so gegen 8, ja?“ „Von mir aus?“ „Klasse!“ Drew sah so aus, als
    wollte er vor Freude in die Luft gehen. Dies verhinderte allerdings seine
    extrem ausgeprägte Selbstbeherrschung und seine Eigenschaft, seine Gefühle zu
    verbergen, wenn er es wollte.

    Und genau um diese Selbstbeherrschung beneidete Maike ihn auch so sehr.
    Mit einem Lächeln erhob sich der grünhaarige Koordinator. „Ich muss noch schnell was erledigen! Bis später!“
    Er verlies mit eiligen Schritten das Zimmer. Maike starrte ihm ungläubig nach.

    -wieder bei Lucia-
    „Natürlich schick ich dir das Kleid hoch!“ „Danke, Mum!“ „Gibt es denn auch schon einen Begleiter?“, fragte
    Lucias Mum verschwörerisch. „Begleiter?! Ähm… Was meinst du damit?“

    „Naja, ich meinte so was wie einen Jungen an deiner Seite!“ „Einen Jungen? Naja… Eigentlich wollte ich
    alleine gehen…“ „Du hast Ash noch nicht gefragt, stimmt`s?“ „Wie kommst du den
    auf Ash?!“

    „Mach mir doch nichts vor, meine Kleine! Ich weiß, dass es zwischen dir und ihm mächtig gefunkt hat!“
    Lucias Mum kicherte. „Wer hat dir das gesagt… Ähm… Ich meine natürlich… Wer
    behauptet so was?!“ „Ich hab da so meine Quellen aus dem Sandkasten…“. Lucias
    Augen verenget sich: „Kenny!“.

    „Da sag ich jetzt nichts dazu… Also, mach`s gut, meine Süße!“ Lucias Mum beendete das Gespräch
    vorsorglich, sodass ihre Tochter gar nicht mehr Luft holen konnte, um zu fluchen.


    Kapitel 10 kommt zu 90% am Freitag!! 8-)

  • Das war ein super mege tolles Kapitel.Und wenn ich richtig geguckt habe dann sind auch keine Fehler drin.


    Also dein Schreibstil ist wirklich klasse.Und die Idee mit Edward ist auch super.Ich meine nämlich es ist toll mal eine andere Person in der Story zu lesen.Das beste des Kapitels war als Ash total abwesend war und nur an Lucia gedacht hat.Das finde ich total süß. :love:


    Bin schon mächtig gespannt auf das nächste Kapi.Und schreib bitte so schnell wie möglich weiter.


    Mfg,Tami :pika:

  • Verdammt, Zweiter


    Joa, was soll ich dazu noch groß sagen :P
    Kapi war super, lang wie immer, und leider^^
    hab ich weder Rechtschreib- noch Grammatikfehler gefunden.
    War aber auch nicht anders zu erwarten :D
    Gefällt mir gut, mal wieder ein neuer Charakter, und gleich
    mal Edward :D *Twilightfähnchen schwing*
    Leider hab ich weder den film noch die bücher >.<
    sollte ich mir mal zulegen.
    Nuja dann lass ich mal zu 90% wieder ein Kommi am Freitag da:)


    Lg Pikachu :pika: :pika:

  • Wie zu 90% versprochen kommt hier Kapitel 10!






    Kapitel 10





    „Kälte und Liebe“





    Lucia beschloss, noch einen
    kleinen Spaziergang zu machen. Sie brauchte dringend frische Luft, egal woher. Als
    sie noch in Zweiblattdorf gewohnt hatte, war sie immer in den Wald, nahe des
    Sees der Wahrheit gegangen. Die feuchte, frische Luft und der Duft von Pilzen
    und Moos. Da konnte man wunderbar abschalten. Hier gab es jedenfalls nur das
    Meer und die Vollmondinsel.

    Auf einmal erinnerte sie sich an Edward. Sie wusste nicht warum, aber sie musste plötzlich an ihn denken.
    Seine stahlblauen Augen und diese kupferbraunen Haare.

    Das Mädchen ging auf einem kleinen Pfad östlich des Pokemon-Centers in Richtung eines kleinen Wäldchens,
    dass nicht annähernd so groß war, wie das in Zweiblattdorf.

    Der Weg schlängelte sich durch verwachsene Ebenen, vorbei an Fichten und Tannen.
    -Betreten dieses Waldes auf eigene Gefahr- Ein ziemlich heruntergekommenes Schild bohrte sich in den
    moosigen Boden. Doch Lucia beachtete den Hinweis gar nicht und ging immer
    tiefer in den Wald hinein. Ein umgestürzter Baumstamm blockierte den Weg. Lucia
    setzte sich in den Schatten von ein paar Farnen und guckte verträumt in die
    Baumkronen. Was Ash wohl gerade macht…

    „Ziemlich ungewöhnlich, hier draußen jemanden zu treffen!“ Eine angenehm raue Stimme riss das Mädchen aus
    ihren Gedanken. Neben ihr lehnte ein Junge mit stahlblauen Augen an einer
    Fichte.
    Eindeutig Edward. „Warum ungewöhnlich?“, fragte Lucia etwas verdutzt über Edwards urplötzliches
    Auftauchen. „In diesen Wald verirrt sich nur sehr, sehr selten ein Mensch“,
    antwortete er den Blick auf den Boden gerichtet. „Und warum bist du hier?“ Die
    Neugier erwachte in dem Mädchen.

    „Ich bin hier, weil ich hier sein muss“ „Du musst hier sein? Warum?“ „Ich habe sozusagen eine Mission… Aber
    das ist jetzt nicht wichtig!“ Er beugte sich zu der Koordinatorin herunter.

    Lucia stutzte. Seine Augen… Sie waren grün. „Was… deine Augen…“ „Kümmere dich nicht um meine Augen… Vertrau
    mir einfach!“, flüsterte Edward. Blitzschnell packte er Lucia und sprang mit
    ihr auf einen der nächstgelegenen Bäume. Keine Sekunde zu früh. Dort, wo die
    Beiden noch einen Augenaufschlag zuvor gesessen waren, fing der Boden an zu
    beben. Ein tiefer Riss zog sich quer über den Waldboden, dann splitterte die
    trocken Erde auf und aus dieser Explosion schälte sich ein gigantischer
    Schatten hervor. „Regirock?!“ Lucia konnte es kaum fassen. Aber noch weniger
    konnte sie es fassen, dass Edward sie gerade mit einem 7-meter hohen Sprung auf
    einen Baum gerettet hatte.

    „Was hat das alles zu bedeuten?“ „Mach dir keine Sorgen, Lucia! Vertrau mir…Solang du mir vertraust,
    passiert nichts…“ Edwards Gesicht verhärtete sich. Sein konzentrierter Blick
    schien Regirock regelrecht zu durchbohren. Das Pokemon werte sich mit einem Hyperstrahl.

    Edward wich aus und sprang auf eine zugewachsene Fichte, als die mächtige Attacke den Baume zerstörte. Das
    Holz zersplitterte in alle Richtungen. Lucia blickte in Edwards Augen. Braun.

    Jetzt waren sie braun. Und in ihnen flackerte so eine unglaubliche Intensität, dass es richtig brannte, ihm
    in die Augen zu sehen. Das Mädchen wandte den Blick wieder ab.

    Und noch mal schien Edward angespannt auf Regirock zu starren, man konnte spüren, dass die Luft von diesem
    Blick brannte. Regirock krümmte sich, es erzitterte. Dann durchfuhr ein
    heftiger Lichtschub das legendäre Pokemon und es verschwand Augenblicklich.
    Edward rieb sich die Augen.

    Dann sprang er vom Baum herunter und setzte Lucia wieder auf dem moosigen Boden ab.
    Sein Gesicht verzerrte sich. Er vergrub sein es in den Händen. „A..Alles okay bei dir?“, fragte Lucia
    vorsichtig. „Schon gut…“ Der kupferhaarge Junge nahm die Hände wieder vom
    Gesicht weg und schaute Lucia wieder in die Augen. Sie waren wieder grün. „Was
    ist mit deinen Augen los…“

    „Kümmere dich nicht darum…Vergiss das einfach!“ Edward stand auf. „Du solltest dich jetzt lieber
    auch auf den Heimweg machen!“ Er verschwand hinter einer riesigen Tanne.
    „Warte, Edward! Ich muss…“ Verwirrt machte sich Lucia auf den Weg zum
    Pokemon-Center zurück. Was sie da gerade erlebt hatte, konnte man sowieso
    niemandem erzählen. Das würde niemand glauben. Es war wohl besser, wenn sie es
    erstmal für sich behielt. Als sie am Center ankam, sah sie Ash und Misty auf
    einer Bank sitzen. „Lucia, wo warst du denn so lange?“, fragte Ash etwas
    ungeduldig. „Spazieren…Sorry, Ash, ich zieh mich nur noch schnell um“,
    entgegnete das Mädchen hastig.

    „Lass dir Zeit!“, rief ihr Ash hinterher. Lucia nahm die erstbesten Klamotten aus ihrem Schrank und
    stellte irgendwas mit ihren Haaren an, sodass es halbwegs ordentlich aussah.

    Sie konnte Edward nicht vergessen. Sein kaltes Gesicht, seine raue Stimme und diese Augen, die ständig
    ihre Farben wechselten. Das war nicht normal. Und das wusste er auch selber.

    Bei der nächsten Gelegenheit würde sie den Assitente von Professor Eich zu Rede stellen.
    Ash wippte unruhig auf und ab, als Lucia die Treppe herunter kam. „Du siehst toll aus, Lucia!“, wagte er
    einen unbeholfenen Versuch. „Danke, Ash…“ Die Beiden verliesen das Center.

    „Irgendwie bist du heute so still, Lucia. Geht’s dir gut?“, fragte Ash besorgt. „Nein… Schon gut!“,
    erwiderte das Mädchen knapp. Das Erlebnis mit Edward ging ihr nicht mehr aus
    dem Kopf.

    Ash ging schweigend neben ihr her. Man sah ihm an, dass ihn Lucias Schweigen verunsicherte und auch etwas
    verwirrte.

    Plötzlich kam ein aufgebrachter Gary Eich um die Ecke geschossen, eine schwarze Mappe unter dem
    Arm. Neben ihm lief kein anderer als…Edward, der scheinbar mühelos mit dem
    jungen Professor Schritt hielt. Wild gestikulierend verabschiedete sich Gary
    mit einem unwirschen Handschlag.

    Lucias Herz machte gegen ihren Willen einen kleinen Sprung.
    „Hey, Edward!“, begrüßte Ash den Jungen mit einem freundschaftlichen Lächeln. „Guten Tag“, erwiderte Edward
    förmlich wie immer. „Und was hat Gary gesagt?“, wollte Ash wissen.

    Edward sah den Pokemon-Trainer eindringlich an. Dann sagte er: „Der junge Professor war
    ziemlich ungehalten, mich zu treffen. Anscheinend war ich ihm nicht
    sympathisch“. Er grinste.

    „Also mir bist du voll und ganz sympathisch!“, bekräftigte ihn Ash, während Lucia unruhig auf der Stelle
    tänzelte. „Und was habt ihr noch vor heute?“, fragte Edward höflich mit einem
    Schuss Neugier in der rauen Stimme. „Nun ja… Eigentlich wollte ich Lucia zum
    Essen einladen!“ Ash räusperte sich.

    Edward lachte in sich hinein. Dann sah er Lucia direkt in die Augen, sodass dem Mädchen etwas schwindelig wurde.
    Seine Augen. Für kurze Zeit wurden sie pechschwarz, dann wechselten sie wieder
    zu dem typischen stahlblau. „Vergiss es…“, hauchte Edward Lucia zu. Nach diesem
    Satz spürte Lucia ein heftiges Stechen in ihrem Kopf, ihr Blick verschwamm. In
    Trance lehnte sie sich gegen Ash, um nicht umzukippen. Eine angenehme Wärme
    ging von ihm aus. „Dann wünsche ich euch noch viel Spaß!“ Edward drehte sich um
    und bog mit eleganten Schritten in Richtung Pokemon-Center ab.

    -bei Maike-
    Gedankenverloren wühlte Maike in ihrem Koffer nach eine paar hübschen Klamotten.
    Dann entdeckte sie ganz unten
    einen blaues Stück Stoff durchschimmern. Das ist doch nicht…

    -Hallo, meine Schatz! Ich denke, du
    wirst es noch brauchen… (Vielleicht wegen Drew?!) Mum-

    Ein Zettel klebte auf Maikes blau-weißem Lieblings-Kleid, dass sie bei ihrem 3. Großen Festival in Johto
    getragen hatte. Ihre Mutter hatte mal wieder ihren siebten Sinn aktiviert und
    das Kleid heimlich in den Koffer ihrer Tochter gepackt. Es war bereits halb 7.
    Höchste Zeit, sich fertig zu machen.

    Pünktlich um 8 erschien Drew. Er hatte seinen neuen Anzug an, eine rote Servierte in der Brusttasche.
    Anscheinend konnte er seine Krawatte inzwischen selber binden. Seine Haare waren zu einem Scheitel über dem
    rechten Auge gekämmt, seine Haare im Nacken hatte er mit Gel aufgestellt.
    (Guckt euch mein Profil-Bild an! Genau diese Frisur
    meine ich!)
    Sein umwerfendes Outfit wurde
    durch ein charmantes Lächeln abgerundet. Maike hatte sich ihr blau-weißes Kleid
    angezogen, dazu ein farblich passendes Kopftuch und ein paar blaue Ballerinas.
    „Du siehst umwerfend aus!“ Drew zauberte eine wunderschöne rote Rose in seine
    Hand. „Da sieht ja diese Rose ganz schön alt aus!“, lachte er. „Danke… Aber du
    siehst auch nicht schlecht aus! Gehst du morgen so zu Cynthias Party?“, fragte
    Maike hoffnungsvoll.

    „Wenn es dir gefällt? Meine Frisur hat mich 1 ganze Stunde gekostet!“ Drew schmunzelte.
    Maike stellte die Rose noch schnell ins Wasser, dann folgte sie Drew aus dem Center.
    „Wo gehen wir überhaupt hin, Drew?“ „Lass dich überraschen!“, antwortete der Koordinator geheimnisvoll.
    „Libelldra, komm raus!“ Das Drachen-Pokemon befreite sich aus seinem Pokeball.

    „Darf ich bitten?“ Drew reichte Maike seine Hand und half ihr beim Aufsteigen. Dann sprang auch er
    scheinbar mühelos auf den Rücken seines Pokemons. „Soll ich dich wieder
    festhalten, oder traust du dich alleine zu fliegen, Maike?“ „Ich will lieber
    kein Risiko eingehen!“ „Na dann… Halt dich aber trotzdem gut fest. Oder
    vertraust du mir voll und ganz?“ „Sollte ich dir vertrauen?“ „Na ja… Du gehst
    mit mir alleine zum Essen… Es wäre angebracht!“, lächelte Drew. „Dann vertraue
    ich dir!“ Maike lehnte sich an Drews Brust. „Los, Libelldra!“. Mit kräftigen
    Flügelschlägen erhob sich Libelldra in die abendliche Luft. Maike versuchte ihre
    Gedanken zu sammeln. Endlich… So viele Jahre hatte sie auf diesen Moment
    gewartet. Drew schien ihr langsam aber sicher, seine Gefühle zu zeigen.

  • So, dann lass ich mal zu 90% mein erstes Kommi da. :)


    Kap war wieder einmal super, solange wie immer.
    Hmm...Edward kann einem ja Angst machen mit
    seinen Augen. Und Lucia hat wohl ein kleines bisschen
    Angst vor diesen Augen. Was wohl Edward mit Lucia gemacht
    hat, als er Ash und Lucia getroffen hat. *Grins*
    Aber, aber, aber...
    Ich mal wieder einen Fehler gefunden *freu*
    Sind zwar bloß zwei aber egal *abdance* :D

    Zitat

    Bei der nächsten Gelegenheit würde sie den Assistent (-> s rein nach dem i und das e nach dem t weg^^) von Professor Eich zur (-> gehört noch ein r hin^^) Rede stellen.

    Naja, ansonsten hab ich keine weiteren Fehler entdeckt,
    weder Grammatik- noch Rechtschreibfehler.
    Supi ;)
    Na dann ich freu mich schon mal auf das nächste kap
    und ich bin gespannt, was Edward noch so anstellt, und
    wie dass essen mit Ash und Lucia abläuft ;)
    Also, schreib schnell weiter :)


    Lg Pikachu :pika: :pika:

  • So, ich hab mir deien Fanstory jetzt mal durch gelesen und herzlichen glückwunsch, jetzt hast du einen neuen Leser.


    deien Ideen sind echt gut und auch deien Schreibstil gefällt mir, ab und zu machst du eien paar rechtschreib- und Tippfeheler rein, aber das ist ja nicht schlimm, solange man die Geschichte immer noch gut lesen kann und dass kann man sie auf jeden Fall.


    Zu deiner Geschichte selber, ich finde die Ideen mit den Legis echt kalsse und ich bin auch echt gespannt, was es mit diesem komischen Edward auf sich hat. Außerdem kann ich es kaum erwarten zu erfahren, wie die Abende von Ash, Lucia und Drew und Maike verlaufen und was dabei alles an Licht kommt.


    Freu mich schon auf den nächsten Teil, hoffe der kommt bald.


    :thumbsup: Mach weiter so :thumbsup:

  • Sorry.Hatte Besuch und konnte kein Kommi schreiben. ;(


    Also das war ein super neues Kapitel.Und ich habe keine Rechtschreibfehler gefunden. :thumbup:


    Ich finde diese Story richtig gut und bin schon gespannt wie es weitergeht.Ich hoffe das Ash und Lucia zusammen kommen und das gleiche gilt für Maike und Drew.


    Hoffe das du schnell weiter schreibst.


    Mfg,Tami :pika:

  • Nach langem Überarbeiten kommt hier Kapitel 11!




    Kapitel 11



    „Mit den Augen eines Pokemon“




    Lucia hatte sich mittlerweile von ihrem Schwindelanfall erholt. Ihr Kopf brummte, sie fühlte sich,
    als hätte jemand ihre Gedanken mit einem Hammer platt gedrückt.
    Ash sah sie besorgt an. „Geht es dir gut?“, fragte er vorsichtig. „Mir ist nur ein wenig schwindelig, Ash“
    Lucia drehte sich um. Edward war weg. In ihr regte sich ein tiefes Verlangen,
    ihn wieder zu sehen. Sein Verhalten war anziehend. Sie konnte sich das alles
    nicht erklären, das Erlebnis im Wald, der scheinbar ständige Farbwechsel seiner
    Augen. „Sollen wir lieber wieder zurückgehen?“ Ash riss das Mädchen aus ihren
    Gedanken. „Tut mir Leid, Ash…“ Lucia schaute dem schwarzhaarigen Jungen direkt
    in die Augen. Dann drehte sie sich um und ging. Ash sah ihr hinterher.

    Lucia beschleunigte ihr Tempo, bis sie schließlich rannte. Sie musste Edward finden, koste es was es
    wolle! Nur wo soll ich anfangen zu suchen? Normalerweise taucht er immer dann
    auf, wenn man es nicht erwartet. Aber in diesem Moment wünschte sie sich nicht
    sehnlicheres, als ihn zu sehen.

    Ich muss in den Wald… Egal, ob es schon dunkel ist!
    -bei Drew und Maike-
    „Libelldra, bereite dich zur Landung vor!“, befahl Drew seinem Pokemon. Libelldra legte die Flügel an und
    schoss mit hoher Geschwindigkeit auf die Dächer Fleetburgs. „Halt dich fest,
    Maike!“ Drews Augen leuchteten in ihrem typischen smaragdgrün. Er war ganz in
    seinem Element.

    Das Drachen-Pokemon bremste kurz vor dem Boden ab und glitt dann butterweich auf dem Pflaster des
    Bürgersteigs, bis es zum stehen kam. „Gute Landung, Kumpel!“. Drew half Maike
    auf den Boden.

    „Drew, ich will jetzt endlich wissen, wo wir hingehen!“, beschwerte sich die braunhaarige Koordinatorin mit
    gespielter Empörung. „Du kannst es kaum noch erwarten, oder?“ Drew kicherte.

    Er nahm wieder Maikes Hand und bog mit ihr in eine Gasse ein. „So… Madam, hier kommt ihre Überraschung!“.
    Als sie um die nächste Ecke bogen wurde Maike geblendet. Vor ihr streckte sich
    ein großes, hellerleuchtetes Gebäude in den Himmel. Der Weg zur Einganstür war
    mit weißem Kies ausgelegt, kleine Palmen waren zu beiden Seiten wie eine Allee
    aufgestellt. Teelichter flackerten im abendlichen Wind, die auf kleinen
    Marmor-Plattformen standen.

    [font='&quot']-Zum fliegenden Sinnoher[/font][font='&quot']–[/font] war auf einer goldenen Platte vor dem Eingang eingraviert.
    „Das… das ist nicht dein Ernst, Drew!“ Maike verschlug es die Sprache. „Das ist mein voller Ernst,
    Maike!“ „Aber… aber der Fliegende Sinnoher ist das…“ „…teuerste Gourmet-Restaurant von ganz Sinnoh, ich weiß.
    Aber schließlich will ich, dass du diesen Abend nie vergisst! Komm!“.

    Als die beiden Top-Koordinatoren das Restaurant betraten, wurden sie sofort von einem Kellner
    begrüßt: „Willkommen in unserem beschaulichen, kleinen Restaurant!“. Klein ist gut, dachte Maike.

    „Darf ich sie zu ihrem Tisch geleiten?“ Der Mann führte Drew und Maike zu einem kleinen aber stilvollen
    Tisch in einer ruhigen Ecke. Ganz der Gentleman zog er Maike den Stuhl raus und
    zündete die roten Kerzen an. Dann reichte er den Beiden die Speisekarte und
    reichte ihnen einen Aparativ in Form eines Pflaumensaftes. „Der geht
    selbstverständlich aufs Haus!“, lächelte er.

    Die Auswahl der Vorspeise war schwieriger als der jährliche Winterschluss-Verkauf in Schleiede.
    20 Vorspeisen aus den verschiedensten Ländern warteten darauf gegessen zu werden.
    „Hast du schon was?“, fragte Drew unbeholfen. „Nein… Du?“ „Ich glaube, ich nehm die Scampi…“.
    „Haben sie schon gewählt?“ Wie aus dem nichts war der Kellner mit Tablett und Schürze erschienen.
    Doch bevor er die Bestellung aufnahm, bat er Drew noch um ein Autogramm, da seine Tochter ein sooo großer
    Fan von ihm sei. Hastig kritzelte der grünhaarige Junge seinen Namen auf ein
    Stück Papier, dass ihm der Kellner reichte.

    Der Abend verging eigentlich wie im Flug. Maike starrte unentwegt in Drews smaragdgrüne Augen.
    Den Top-Koordinator schien das zu amüsieren. Er lachte in sich hinein und machte Witze.
    Diese Stimmung wurde immer wieder durch die Vorspeise, Hauptgang und Dessert unterbrochen.
    Gegen 11 Uhr rief Drew den Kellner zu sich und bezahlte. Im Vorbeigehen steckte er ihm noch etwas
    Trinkgeld zu, als er mit Maike das Lokal verlies. Die kalte Nachtluft schlug ihnen ins Gesicht.

    „Willst du sofort nach Hause, Maike?“ „Nein…Was hast du denn noch vor?“ Drew lächelte.
    „Ich weiß es nicht…“ Er nahmn Maikes Hand. „Aber ich!“ Maike beugte sich vor und gab ihm einen Kuss auf die
    Wange. Drew wurde rot. Er schmunzelte und kratzte sich verlegen am Kopf.

    „Das… war das eben dein Ernst?“, flüsterte er dann unsicher. „Irgendwie schon…“ „Oh…Das ist…cool!“
    Jetzt beugte sich Drew zu Maike und küsste sie auf die Wange.

    Als er von ihr ablassen wollte, hielt ihn Maike fest. Ihre Augen schimmerten.
    Die Beiden kamen sich wieder näher. Drews Herz raste, als ihm Maike durchs Haar strich.
    Er schloss die Augen. Sekunden verstrichen als sich ihre Lippen berührten, der Kuss war einer der
    schönsten Momente in seinem Leben. Plötzlich gab es einen kurzen Blitz und ein
    Fotograf rannte mit seiner Kamera in die schützende Nacht hinaus.
    Erschrocken ließen die Koordinatoren voneinander ab.

    „Warum können die uns nicht einfach mal in Ruhe lassen!“ „Wir sind berühmt… Fotografen leben von unseren
    Fotos und Schlagzeilen…“ „Schon klar, Maike… Aber ich hasse es, dass jeder
    Moment meines Lebens in Form von Bildern festgehalten wird!“ Verträumt blickte
    Drew in den Sternen-Himmel empor. „Und vor allem nicht solche Momente…“ Maike
    legte ihren Kopf auf nach hinten auf Drews Schulter. Der Top-Koordinator
    lächelte und legte seine Hand um ihre Hüften.

    -bei Lucia-
    Der Wald wirkte unheimlich. Vorsichtig kämpfte sich Lucia durch das dichte Unterholz bis zu dem Platz, an
    dem Regirock aufgetaucht war. Der feuchte Boden war eiskalt. Mit den Fingern
    fuhr Lucia an der Rinde der Fichte entlang, die Edward als Lehne gedient hatte.
    Nichts.

    Der Mond schimmerte durch die Baumwipfel und irgendwo in der Ferne rief ein Hoothoot.
    „Warum bist du hier…“ Erschrocken fuhr Lucia zusammen. Eine kalte, raue Stimme. Edward....
    Das war keine Frage, das hörte sich eher wie eine Mischung aus Feststellung und Drohung an.
    Lucia drehte sich um. Edward hatte seine kalten Augen auf sie gerichtet. Giftgrün.
    Seine Haare waren perfekt frisiert, das Hemd vorschriftsmäßig zugeknöpft. Seine Turnschuhe schienen
    blitzblank zu sein, obwohl das nasse Gras extrem abfärbte. Ein Windstoß kam
    auf, der seine geöffnete Lederjacke verwegen nach hinten wehen lies. „Warum
    bist du hier…“, wiederholte er genauso kalt und eintönig. „Ich…ich habe dich gesucht!“ Lucia lies nicht einschüchtern.

    „Du kannst dich erinnern?“ Edwards Stimme bebte. „Warum sollte ich mich denn nicht erinnern können?“
    „Warum hat es bei dir nicht funktioniert…“ Er schien in Gedanken versunken zu sein.

    „Ich bring dich erstmal zurück zum Pokemon-Center!“ Sein Blick wurde wieder so kontrollierend.
    Widerwillig ließ sich Lucia von Edward aus dem Wald führen. Kaum waren sie wieder in der Zivilisation,
    benahm sich der kupferhaarige Junge wieder normal. „Und wie ist es mit Ash gelaufen?“, fragte er plötzlich
    . „Ähm… nicht so gut!“ „Du bist früher gegangen… Warum?“ Lucia horchte auf.

    Woher wusste er das? „Ich… ich wollte dich sehen!“ Lügen brachten
    das Mädchen jetzt auch nicht weiter. Edward zog eine Augenbraue hoch. „Ach
    ja?“, fragte er neugierig. „Das hat noch kein Mädchen zu mir gesagt!“, fügte er
    lächelnd hinzu. „Also… Eigentlich habe ich nur ein paar Fragen an dich“, begann
    Lucia mit ihrem Kreuzverhör. Edward schenkte ihr ein zuckersüßes Schmunzeln.

    Und genau dieses Schmunzeln verhinderte das Verhör. „Wie alt bist du überhaupt?“ Mit dieser Frage
    verdrängte das Mädchen den eigentlichen Grund. „Ich bin… 16“, antwortete er.
    „Ah ja… Und woher kommst du?“ „Ist das wichtig?
    Aber wenn du es unbedingt wissen willst… ähm…Neuborkia!“ Edward grinste
    erneut. „Du kommst aus Johto?“ „Ja…“ „Und was machst du sonst so?“ Lucia kam
    sich albern vor. Ihre Fragen hörten sich an, als kämen sie aus einem Fragebogen
    zum Kennen lernen aus der 1. Klasse. Aber Edward schien das nicht zu stören. Er
    amüsierte sich. „Nun ja… Ich bin eben der Assistent von Professor Eich, ich
    lese gerne und…ähm … ja, das war`s!“. Still liefen die die Beiden nebeneinander
    her. „Ich habe mitbekommen, dass sich die Farbe deiner Augen ändert… Hat das
    was zu bedeuten?“, fragte Lucia schließlich. Edwards Gesicht spannte sich an. „Das
    kommt dir nur so vor…!“, antwortete er leise. „Und was hast du neulich mit
    Regirock gemacht? Warum ist es einfach so verschwunden?“, sprudelte es aus dem
    Mädchen nur so heraus. „Also pass auf… Es bringt anscheinend nichts, in deiner
    Gegenwart zu lügen… Ich kann mit Pokemon kommunizieren!“, antwortete er knapp.
    „Du kannst mit Pokemon reden?“ Entgeistert starrte Lucia ihn an. „Ich kann über
    den Geist mit ihnen „reden“. Also ich unterhalte mich per Telepathie mit ihnen!“.

    „Warum… ich meine, wieso, dass ist doch-“ „-unmöglich, ich weiß. Auch wenn diese Gabe für die
    Pokemon-Forscher unter uns nützlich zu sein scheint, ist es für mich eine
    Belastung“, gab er zu.

    „Es ist manchmal sehr hart die Dinge mit den Augen eines Pokemon zu sehen“.

  • Also, das Kapitel fand ich wieder super gut.
    Bin nur etwas verwirrt.
    Kommt Lucia jetzt mit Edward zusammen oder was?
    Das fände ich nähmlich blöd.Schließlich ist der Titel der
    Geschichte ASH und LUCIA...
    Also, kommt Lucia mit Ash zusammen?
    Iiiich möchte es wissen ;(


    P.s. Freu mich schon aufs nächste Kapitel.
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