Käferpokémon = schlecht?

  • Mit Verlaub, wer würde diese Geschöpfe des Waldes als "schlecht" bezeichnen? Sind sie doch ein vitaler Bestandteil des Ökosystems und eine ganze Trainer-Klasse jagt sie seit Jahrzehnten. Mit teurer Ausrüstung, Kescher wie Käferbällen, während sie euch vor den Wäldern abfangen. Aber trotz der rabiaten Methoden der Käfer-Trainer, haben sie sich innerhalb der Welt behauptet. Diese prachtvollen Geschöpfe spinnen keine Intrigen und sind zudem bekannt für ihr schnelles Wachstum, das hab ich in der Trainerschule gelernt! Wie sonst könnte Kokuna in der Wirtschaftswelt Unternehmen leiten, indem es Konkurrenz aushärtnert mit eisenharter Geduld?

    Jetzt seid ihr sprachlos, dass dieses alte Meme noch immer lebt. Tut es. So wie der Wille der Käfer-Pokémon ungebrochen ist. Noch heute weinen Kinder und Erwachsene bei der Episode mit Smettbo in der ersten Stafel. Noch heute wissen wir, dass Raupy ein kleiner Cutie ist, dem wir alle das letzte Salatblatt geben würden. Sichlor würde es mit jedem Profi im Schnippeln aufnehmen und auch der große Guzma hat ihre Power anerkannt, denn auch in einer Welt voller brutaler Kampf-Pokémon und wilden Feuer-Pokémon, muss es Platz für die Schönheit im Schatten des Vertania-Waldes geben. Die singenden Tannza, köstlicher Honig von Honnweisel und Bibor, Mottineva, die an der Lampe kleben und chillige Folikon, die sich mit Blättern eindecken und einfach nur ihre Ruhe wollen. Es gibt keine schlechten Pokémon-Typen, es gibt nur schlechte Menschen. Deswegen stampfen wir die Käfer-Sammler und ihre Kescher regelmäßig ein. Und im Gegensatz zu Mücken und gewissen anderen Insekten in unserer Welt, sind Käfer-Pokémon jawohl tausend mal besser und cuter ... von daher sind sie awesome! Also ich habe sie jedenfalls gerne im Team und mag den Typen im Allgemeinen mehr als manch andere sogar. Von daher für die Freiheit dieser Geschöpfe, werde ich einfach verwirrt weiter durch den Wirrschein-Wald laufen und den Lichtern folgen, die mir die Wommel weisen, während ich mich über diese Geschöpfe in der Pokémon-Welt immer wieder freue!

  • Man muss sie nicht mögen oder im Kampf benutzen, aber nie sollte man Käferpokemon oder auch andere Typen generell als schlecht bezeichnen. Wenn ich Käfer einer Region mag, werden diese durchaus im Kampf eingesetzt. Im Kanto hatte ich regelmäßig Smettbo im Team, in Johto manchmal ein Scherox. Besonders angetan haben es mir Ramoth und das Eisgegenstück Mottineva, einfach weil mich die beiden sehr an Mothra erinnern. Und dazu noch interessante Zweittypen haben.


    Auch andere Käfer wissen zu gefallen wie Cerapendra und Wattzapf+Voltula.

  • Ich finde das die Käferpokemon genauso wie die Pflanzenpokemon garnicht schlecht.Klar kann ich verstehen das die Pokemon schlechte Attacken haben und so nicht in einem Kampf gewinnen können.Aber durch die richtige Strategie und Anwendung von Attacken,kann man auch mit einem Käferpokemon gewinnen.Da bin ich mir ziemlich sicher.

  • Ich schätze einfach mal, sie haben als "Pokémon, das von Käfersammler Ingo auf den ersten Metern nach Verlassen des Zuhauses" bekannt ist, einfach nicht sonderlich den guten Ruf. Und so gibt es ja auch oftmals Käfer, Raupen und Gesocks unter den frühen Pokémon, die man selbst fangen kann und dann später eventuell wieder vernachlässigt, weil sie als nicht so stark wie Anderes, das man später antrifft, wahrgenommen werden.

    Ob dieser Ruf ihnen gerecht wird? Vielleicht ein bisschen. Aber nicht so sehr, wie wir das vielleicht immer gedacht haben. Es gibt nun mal auch einige coole Pokémon des Typen Käfer (wie z.B. Scherox, Ignivor, Ramoth, Kriechflügel), die vielleicht insgesamt nicht die Allerstärksten im Vergleich zu manch anderen Arten sind, doch aber irgendwie eine Daseinsberechtigung in den Herzen vieler Spieler haben :)

  • Ich schätze einfach mal, sie haben als "Pokémon, das von Käfersammler Ingo auf den ersten Metern nach Verlassen des Zuhauses" bekannt ist, einfach nicht sonderlich den guten Ruf. Und so gibt es ja auch oftmals Käfer, Raupen und Gesocks unter den frühen Pokémon, die man selbst fangen kann und dann später eventuell wieder vernachlässigt, weil sie als nicht so stark wie Anderes, das man später antrifft, wahrgenommen werden.

    Du sprichst aus, was ich mir über all die Jahre immer gedacht habe und man heute teilweise auch noch bei vielen Trainern auf den ersten Routen sehen kann.

    Ob dieser Ruf ihnen gerecht wird? Vielleicht ein bisschen.

    In früheren Generationen fiel wirklich auf, dass die Basis-Stufen von Käfer-Pokémon gerne Mal von den Trainern genutzt wurden, die recht früh auf den Routen auftraten, sodass ich diese Assoziation wirklich auch verstehen kann. Ich habe meistens auch mindestens ein Pokémon im Team, welches stark gegenüber Käfer ist, weil Feuer, Kampf und Flug einfach oftmals gute Pokémon liefern, welche man später für die Top4 nutzen kann.


    Gerade, da sie sich dann auch in den meisten Fällen recht früh entwickeln, sind sie meistens nur kurz in meinem Team und landen dann in der Box.


    Wobei ich auch sagen muss, selbst Gen1 hatte mit Smettbo, Bibor und vorallem Omot gute Käferpokémon, die ich sogar sehr lange im Team hatte. Gen2 hat dann mit Sherox für mich gezeigt, dass es noch besser geht und alles danach hat dann gerne Mal etwas Varianz reingebracht, indem viele Käferpokémon einen Zweitytpen bekamen, der nützlich sein konnte. Würde aber fast sagen, Gen5 war hier für mich mit Ramoth das Highlight schlechthin.


    Würde also insgesamt eher dazu tendieren, dass man Käferpokémon gerne unterschätzt, da gerade Trainer im Anfangsbereich die Basis-Stufen oftmals verheizen, wir aber im Laufe der Spiele und Generationen gezeigt bekommen haben, dass man aus diesem Typen deutlich mehr rausholen kann. Allgemein finde ich es schön, dass durch Zweittypen mehr Varianz entstanden ist.

  • Kampf

    Du meinst Gestein? Oder meinst du dass sie Kampf moves gut absorbieren, weil sie defensiv gut dagegen sind?

    mit Smettbo, Bibor und vorallem Omot

    Smettbo und Omot waren tatsächlich sehr gut ingame und haben ein paar gute Eigenschaften für die lower Tiers.

    Aber Bibor hat weder gute Stats noch Attacken. Sicher Duonadel später ist richtig gut, aber zu der Zeit in der es noch gute Atats hatte, bekam es so garnichts gutes zum Angreifen.

  • Ich mag Käfer Pokémon, obwohl ich bisher nur in Einall (Strawickl) und in Alola (Mablu) jeweils eins im Team hatte. Inzwischen gibt es auch starke Käfer Attacken, z.B. Kreuzschere oder Pollenknödel. Die Sache ist nur die, man kann nur 6 Pokis im Team haben und da werden bei den meisten Spielern die Käfer halt den kürzeren ziehen. Warum? Ganz einfach, weil auch diverse Nichtkäferpokis Käfer Attacken lernen können. In meinem Karmesin Team habe ich Maskagato mit Pollenknödel und Caesurio mit Kreuzschere.

    Was die schnelle Entwicklung angeht, nun ja, man kann sie ja hinauszögern.


    Mein Fazit: Käfer Pokis sind nicht schlecht. Sie sind nur im Team nicht unbedingt notwendig. Ich bin mir sicher, das auch sie ihre Liebhaber haben. :)

  • Was die schnelle Entwicklung angeht, nun ja, man kann sie ja hinauszögern.

    Das Problem könnte nur sein, dass man ja nicht immer so schnell im Spiel schon einen Ewigstein zur Verfügung hat und die wenigsten Spieler Lust haben werden, ab einem gewissen Punkt bei jedem weiteren Level händisch die Entwicklungs-Animation abbrechen zu müssen :D

  • Was die schnelle Entwicklung angeht, nun ja, man kann sie ja hinauszögern.

    Das Problem könnte nur sein, dass man ja nicht immer so schnell im Spiel schon einen Ewigstein zur Verfügung hat und die wenigsten Spieler Lust haben werden, ab einem gewissen Punkt bei jedem weiteren Level händisch die Entwicklungs-Animation abbrechen zu müssen :D

    Ja, ich schrieb ja auch man könnte. ^^ Und Geduld ist eine Tugend, die wohl nicht jeder besitzt. xD

  • Attacken lernen können. In meinem Karmesin Team habe ich Maskagato mit Pollenknödel und Caesurio mit Kreuzschere.

    Was die schnelle Entwicklung angeht, nun ja, man kann sie ja hinauszögern

    Eigentlich wäre das genaue Gegenteil der Grund warum Leute die über ein gutes Team nachdenken Käfer ausschließen.

    Käfer ist ein guter defensiver Typ, mit Resistenzen gegen Boden und Kampf hat es viel zu bieten.

    Aber der Käfer Typ wird von sehr vielen Typen geblockt. So sehr, dass die meisten Pflanzen und Unlich ect. Pokemon einen Zweittyp haben, der sie neutral gegenüber Käfer macht.

    Es ist vermeidlich besser ein Käfer Pokemon ohne Käferattacke zu haben, als ein Pokemon mit Käferattacken.

  • Attacken lernen können. In meinem Karmesin Team habe ich Maskagato mit Pollenknödel und Caesurio mit Kreuzschere.

    Was die schnelle Entwicklung angeht, nun ja, man kann sie ja hinauszögern

    Es ist vermeidlich besser ein Käfer Pokemon ohne Käferattacke zu haben, als ein Pokemon mit Käferattacken


    Da hat jeder seine eigene Meinung. Mit meinem Team und deren Attacken bin ich bisher gut klargekommen. Solange die Angriffe reinhauen, bringe ich meinen Nichtkäfer Pokis auch eine Käfer Attacke bei. :)

  • Ich glaube das es meist darauf ankommt, wie man Käfer-Pokémon strategisch einsetzen möchte. Immerhin hat jeder Typ und jedes Pokémon stärken und schwächen. Ich benutze gerne Käfer-Mons und auch Käfer-Attacken, wenn ich mal gegen einen Typ kämpfe, der gegen alles Resistent ist außer Käfer. Kann bei Unlicht und Psycho sehr Hilfreich sein, z.B. Es kommt, in meinen Augen zumindest, immer auf die Strategie an, in welche man ein Pokémon vom Typ Käfer einbinden möchte. Somit würde ich sagen: Nein, Käfer-Pokémon & Käfer-Attacken sind nicht "schlecht".

  • Ich denke das größte problem was käfer Pokemon haben sind oft coverage , Grade in Teams ist wichtig sich auch gegen die effektiven Pokemon wehren zu können. Da schwächeln aber mehre Typen mit, nicht nur Käfer. Was wohl das "schlimmste" ist sind tarnsteine für in Käfer Pokemon was ihnen schon oft die Hälfte der kp leiste zockt. Käfer außer sherox können sich kaum wehren dagegen (z.b. durch auflockern) deshalb werden käfer Pokemon immer als schwach da gestellt, obwohl sie das überhaupt nicht sind. Dazu kommen 3 schwächen die als Pokemon Typen einfach zu häufig sind (Feuer,Flug,Gestein ) allein wenn man an die Anzahl dieser denkt sind käfer Pokémon definitiv im Nachteil.

    Für mich persönlich gibt kein schwächsten Typen oder stärksten .

    Es gibt viele coole käfer Pokemon wie Sichlor, pinsir, skarabon , sherox... Ect. Außer dem ja die 2 ultrabestien die ja fast wie legis sind der Käfer.

    Denke würden die bessere Auswahl an Attacken haben und sich auch besser wehren könnten (damit schließe ich die ultrabestien aus) , villt auch bessere Fähigkeiten teilweise obwohl schon einige gut sind, dann würden sie mehr Leute nutzen.

  • Ich verstehe die Meinung, aber trotzdem gibt es viele Käfer-Pokémon, die stark sind. Man siehe sich nur Skaraborn, Scherox, Castellith und Genesect an, es gibt schon eine gute Anzahl an Käfer-Pokémon, die ich sofort ins Team nehmen würde.