[Staffel 1] Ash, Lucia und...Maike -vollendet-

"Diesen Zettel habe ich in meiner Tasche bei mir Zuhause gefunden, er wusste wohl, dass ich sie jeden Tag bei mir hatte!", erzählte er und holte einen Brief hervor. "# b h +se", las Lucia vor. "Nein! Ich glaube er meint das nicht! 'se' ist doch lateinisch und bedeutet 'sich'! Und dann wäre es 'bissich'!", meinte Lukas stolz.
Maike faltete ihn auseinander und las die Worte, welche... in Blut geschrieben waren: "Es ist so weit!", las sie ängstlich vor. Sie betrachtete das blutverschmierte Blatt und die Worte die darauf standen. Es war so weit...
"Was? Zeig her!", forderte Ash erschrocken auf und nahm den Zettel. Er las sich es ebenfalls durch und schaute Maike dann verwirrt: "Was... was soll das? Was hast du gemacht?" "Ich!? Ich hab gar nichts gemacht! Das war diese Person! Die Augen... vor dem Fenster! Im Bad!", murmelte das Mädchen ängstlich und biss sich ihre schönen Fingernägel ab. "Im...Im Bad?", fragte Ash nach. "Ja... als ich vorhin duschen war... da waren diese Augen schon wieder! Ash... ich hab Angst!", zitterte die Brünette und hielt sich an ihm fest.
"Ähm... hallo?", fragte Lukas als er die Türe der Kneipe öffnete. Es gab keine Besucher, aber ein Arbeiter putzte Gläser. "Wer seid ihr? Was wollt ihr?!", schnauzte der Mann. "Ähm... hallo! Ich bin Lukas, der Sohn von Louis! Mein Vater hat mir...", wollte der Blonde erzählen, als er von dem Barkeeper unterbrochen wurde: "Ihr seid das! Nimm das! Und verschwinde! SOFORT!", maulte der Mann herum und man sah ihm ein kleines bisschen Angst an. Er überreichte den beiden einen weiteren Brief, der in einem blauen Umschlag sich befand. "Ähm...okay?", sagte der Junge darauf, nahm den Brief und lief misstrauisch mit dem Hinweis und Lucia wieder heraus. "Das war merkwürdig!", meinte das Mädchen dann verwirrt. "Ja... aber zumindest haben wir jetzt anscheinend, was wir holen sollten!", sagte der Blonde darauf und öffnete langsam den Umschlag. "Ja... aber das Rätsel fand ich schon sehr schwierig... Das dein Vater so etwas Schwieriges macht...", überlegte die Blauhaarige dann. "Na ja, er hat bis vor einem Jahr Gitarre gespielt und da hat er mir die Noten beigebracht! Ich kann sie in und auswendig! Außerdem wusste er, dass ich gut in Latein war, also müsste mir es bei dem 'se' sofort auffallen! Das ganze ist dann ja auch ein Beweis, dass es Louis war...", berichtete er und holte ein Papier heraus. "Schon wieder... ein Blatt!", murmelte Lukas dann. "Was steht drauf?", fragte Lucia sofort neugierig. "Da ist ein... Kürbis mit einem reingeritztem Gesicht darauf gemalt... und ein Kreuz darüber, also durchgestrichen!", erzählte er und zeigte ihr es.
"Jetzt gehen wir schnell einkaufen und danach besuchen wir Claudia!", sagte Aline lächelnd zu ihrem Baby, als die beiden durch Sonnewik liefen. "Aline...", sagte plötzlich eine weibliche Stimme hinter ihnen. Erschrocken drehte sich die Frau mit Kind um und sah die braunhaarige Saphira hinter ihnen stehen. "Du... du bist doch Drews Freundin!", fragte sie ernst. "Ja... Saphira! Sü... Süßes Kind!", lobte die Brünette vorsichtig. "Danke! Ist ja auch von deinem Verlo... äh, ich meinte, deinem Freund!", versprach sich die Mutter. "Du weißt... das Drew mir einen Antrag gemacht hat?", murmelte das Mädchen dann. "Ähm... ja! Er hat es mir erzählt! Glück... wunsch!", gratulierte ihr gegenüber und versuchte ein wenig zu lächeln. "Danke... Du Aline... Es tut mir wirklich Leid für dich, dass Drew dich verlassen hat und so...aber da kann ich nichts dafür!", entschuldigte sich Lucias Freundin. "Schon... okay! Ich liebe ihn ja auch nicht mehr, also nicht dass du jetzt denkst, dass ich zu Hause sitze und die ganze Zeit heule 'Wo ist Drew'!", erklärte sie dann lachend. Saphira kicherte kurz mit und sagte dann: "Hättest du Lust... mit ihr jetzt Eisessen zu gehen?" "Ja klar, gerne!", war die Frau davon begeistert und lächelte richtig.
"Das ist bestimmt nur ein Scherz von jemandem... aber ein dummer!", sagte Ash wütend, als er und seine Freundin den Brief Alicia zeigten. "Das... ist aber echtes Blut, von einem Pokemon! Außerdem klingt das schon ziemlich mysteriös...", entgegnete die Farmleiterin überlegend. "Ich hab Angst!", sagte Maike zitternd. "Ich bin doch bei dir!", munterte der Schwarzhaarige sie auf, als sie sich plötzlich feste an ihm fest hielt. "Lass mich nicht alleine!", murmelte sie und weinte ein wenig. "Hab keine Angst, meine Kleine!", sagte Alicia ein wenig lächelnd. "Ich hab aber Angst!", schluchzte das Mädchen zitternd.
"Ein durchgestrichener Kürbis mit Gesicht... das erinnert mich natürlich an Halloween, aber warum durchgestrichen? Kein Halloween?", überlegte Lucia verwirrt. "Keine Ahnung... aber anscheinend endet hier leider unsere Suche... mehr können wir nicht herausfinden...! Ich kenne kein Wappen oder Zeichen mit einem durchgestrichenem Kürbis für einen Laden oder so! Aber Halloween ist bald... vielleicht bekommen wir da den nächsten Hinweis!", meinte Lukas darauf lächelnd und schaute Lucia an. "Ja... ach ja, Maike und Ash machen zusammen eine Halloween-Party im Farmhaus! Wenn du willst, kannst du auch kommen!", schlug das Mädchen dann vor. "Gerne! Danke! Echt nett!“, bedankte er sich überrascht und lächelte sie an. "Gut... dann werd ich wohl wieder nach Hause gehen...", murmelte sie dann und wollte sich verabschieden. "Geht klar...! Danke dass du hier warst!", entgegnete Lukas leicht traurig und winkte ihr noch, als sie ging. "Tschüss... Mach's gut...Lucia!", sagte er traurig als sie ging.
Lukas lief langsam zu sich nach Hause im Erholungsgebiet, als er Polizeiwägen vor der Tür stehen sah. "Ähm... was ist hier los?", fragte er einen Beamten. "Bist du Lukas?", fragte der Polizist darauf. "Ja! Ich wohne hier! Ist etwas passiert?", fragte der Blonde dann. "Dein Bruder... Barry...!", fing der Mann an. "Was ist mit ihm?", fragte Lukas lügend. "Wir... haben ihn auf dem Grund des Meeres ein paar Meter vom Hafen hier im Erholungsgebiet in einer Mülltüte gefunden...", erklärte er vorsichtig. "Was?", fragte Lukas erschrocken, aber nicht wegen dem toten Bruder, sondern dass die Polizei es wusste. "Ja...! Das tut mir wirklich Leid für dich... Einen festen Schuldigen haben wir auch schon! Wir haben Fingerabdrücke von ihm gefunden, die Tatwaffe und... ein Geständnis!", erklärte der Polizist langsam. "Und... der wäre?", fragte Lucias Exfreund nervös. "Dein Vater! Louis!", beendete der Erwachsene den Satz und sah den entsetzten Jungen.

"Wir... haben ihn auf dem Grund des Meeres ein paar Meter vom Hafen hier im Erholungsgebiet in einer Mülltüte gefunden... Das tut mir wirklich Leid für dich... Einen festen Schuldigen haben wir auch schon! Wir haben Fingerabdrücke von ihm gefunden, die Tatwaffe und... ein Geständnis!", erklärte der Polizist langsam. "Und... der wäre?", fragte Lucias Exfreund nervös. "Dein Vater! Louis!", beendete der Erwachsene den Satz und sah den entsetzten Jungen.
"Mein Vater...?", fragte Lukas vorsichtig. "Ja... wir haben einen anonymen Anruf bekommen, dass sich dein Bruder auf dem Meeresgrund befindet... der Anruf stammt wahrscheinlich auch von deinem Vater... Und dann lag bei uns im Briefkasten ein unterschriebener Brief von deinem Vater in dem er ein Geständnis ablegt! Die Handschrift stimmt auch genau über ein! Leider fehlt uns jede Spur von ihm.... weißt du zufällig wo er sich befinden könnte?", fragte der Polizist dann ratlos. Der Blonde erinnerte sich plötzlich an das Auto, dass er am Abend zuvor gesehen hatte. "N...Nein! Das weiß ich nicht...! Aber wenn ich etwas weiß, sage ich es der Polizei sofort!", murmelte Lukas dann nachdenklich und traurig. "Gut! Und wo wirst du nun wohnen? Hier wirst du nicht leben dürfen!", meinte der Beamte darauf. "Oh... ich werde wohl vorerst bei ein paar Freunden wohnen, machen Sie sich darum keine Gedanken!", entgegnete der Junge und schaute auf den Boden. "Okay... Wo... wo gehst du denn hin?", rief der Mann dann dem davonrennenden Lukas hinterher. "Sollen wir ihm folgen?", fragte ein anderer Polizist. "Nein... haben Sie etwas gefunden?", antwortete der Mann, der mit Barrys Bruder gesprochen hatte.
Spät in der Nacht lag Lucia in ihrem Bett und dachte nach. "Was findet Ash so toll an Maike? Ja, ich gib ja zu... sie ist hübsch, sie legt ja auch viel wert darauf! Aber ihr Charakter ist doch... scheiße!?", murmelte sie vor sich hin. Plötzlich klopfte es an der Türe und sie öffnete sich langsam. "Ja?", rief Lucia und die Holztüre öffnete sich schneller. Licht kam in das dunkle Zimmer und Ash kam lächelnd herein. "Störe ich?", fragte er freundlich. "Nein... was gibt's?", antwortete die Blauhaarige glücklich und der Junge setzte sich auf das Bett. Er schaute auf ihr Gesicht lächelnd herunter. "Ich wollte dich nur sehen! Ich konnte nicht schlafen! Du... hast mir gefehlt!", murmelte der Schwarzhaarige und striff ihr vorsichtig durchs Haar. "Oh... aber... du hast doch Maike!", entgegnete die Farmmitarbeiterin und wurde ganz rot. "Vergiss Maike! Du bist das Mädchen... das ich liebe!", gab Ash zu und kam ihr langsam näher. "Das ich liebe?", dachte Lucia in Gedanken und wurd geküsst. Ihr gefiel es und machte mit. "Lucia!", hörte sie plötzlich eine Stimme. "Lucia!", noch einmal. Lucia riss ihre Augen erschrocken auf und sah Lukas neben ihrem Bett stehen. "Es war nur ein Traum...", murmelte sie und schaute den Blonden an. "Was... was machst du hier? Es ist mitten in der Nacht?", fragte sie und rieb sich die Augen. "Kann ich hier schlafen? Die Polizei ist bei mir daheim und ich kann dort nicht...", erklärte ihr Ex und bekam sofort Antwort: "Ja, ja, leg dich da hin!", antwortete das Mädchen müde und rutschte ein Stück weg um ihm Platz im Bett zu machen. "O... Okay!", antwortete er überrascht und legte sich vorsichtig neben sie. Die Jugendliche schlief sofort wieder ein, nur Lukas konnte nicht schlafen, neben einer so wunderbaren jungen Frau. Er lag die ganze Nacht mit roten Backen "ängstlich" neben ihr...
Der nächste Morgen fing gerade an, als Ash sein Zimmer verlassen wollte. Er drückte die Türklinke nach unten, aber sie ließ sich nicht öffnen. "Nanu?", murmelte er und drehte sich um in Richtung Bett. Er schaute die schlafende Maike böse an: "Hast du die Türe zugesperrt?" "Ja... da liegt der Schlüssel! Und jetzt lass mich schlafen!", murmelte das Mädchen müde und deutete auf das kleine Regal in dem Zimmer. "Du brauchst doch keine Angst wegen dem Brief haben! Und, ist etwas passiert? Nein! Aber egal, ich geh jetzt runter zu Alicia, die macht schon wieder Frühstück!", antwortete der Schwarzhaarige, sperrte auf und verließ langsam das Zimmer.
Leise schlich er zur Treppe hin und stand dann vor Lucias Türe. "Ich könnte ja...", murmelte er und öffnete dann ganz still ihre Holztüre. Langsam spitzte er seinen Kopf herein und sah das Mädchen... neben Lukas! Ash war überrascht und auch traurig, es war eigentlich eindeutig! "Oh...", dachte er nur zu sich und schloss betrübt die Türe wieder. "Lukas...", sagte er dann und lief die Treppen herunter.
Lucia drehte sich noch im Halbschlaf um und legte ihre Hand auf Lukas. Erschrocken tastete sie, wer neben ihr lag und zuckte zusammen. Schnell zog sie die Decke an sich und versuchte zu verstecken, was zu verstecken ist. "Lukas!", murmelte sie entsetzt. "Guten...Morgen!", antwortete Lukas lächelnd und rieb sich die Augen. "Was machst du hier?!", entgegnete die Farmmitarbeiterin wütend. "Na du hast doch gesagt... ich soll hier schlafen!", erklärte der Blonde und stand auf. "Aber ich... ich war total müde! Du kannst doch nicht einfach neben mir schlafen! Ich bin halbnackt!", schimpfte die Blauhaarige. "Sorry, hehe. Ich geh ja schon raus...", antwortete Lukas schnell. „Ash… ist ein toller Typ, was?“, fragte Lukas leicht eifersüchtig. „Ja! Er ist einfach wunderbar! Wie er mit Pokemon umgeht… wie er aussieht! Einfach himmlisch!“, antwortete Lucia lächelnd. „Du warst also noch nie in mich verliebt?“, fragte der Blonde dann weiter. „Na ja… ein bisschen schon! Aber keine Angst, ich will nichts mehr von dir! Wir sind Freunde, und das passt doch so, oder?“, meinte die Blauhaarige freundlich. „Ja… ist besser so…“, entgegnete der Junge murmelnd. „Aber… ist es wirklich besser so?“, fuhr er in Gedanken fort und verließ blitzartig das Zimmer. "Lukas... Igitt! Buaaah! Und was meinte er mit der Frage? Komischer Kerl…", murmelte Lucia angewidert und zog sich schnell an.
Lukas ging immer noch müde herunter in die Küche und dann ins Wohnzimmer zu Alicia. "Guten Morgen!", murmelte er müde. "Was? Du? Lukas?", fragte Alicia erschrocken und wendete ihre Augen vom Fernseher auf den Jungen. "Ähm...ja?", fragte der Blonde verwirrt. "Was machst du hier? Spinnst du?", wurde die Farmleiterin wütend. "Ähm... es ist wegen meinem Vater, richtig? Es tut mir Leid was er gemacht hat, aber...", wollte er erklären, als seine Augen auf das Fernsehergerät fielen. "Die große Halloween-Aktion bei NKT!", sagte eine Sprecherin in der Werbung, als ein Kürbis mit Gesicht auf de Bildschirm erschien. "Auf alle Dekoartikel jetzt 50 % Rabatt!", fuhr sie fort und ein schwarzes Kreuz erschien über einem Preis, als wäre er durchgestrichen. "Hallo? Ich rede mit dir?", sagte Alicia immer noch sauer. "Das...", murmelte Lukas erschrocken. "Da ist ein... Kürbis mit einem reingeritztem Gesicht darauf gemalt... und ein Kreuz darüber, also durchgestrichen!", erzählte Lukas und zeigte Lucia es. "Es... sieht genauso aus!", murmelte er zitternd und ängstlich. In der Werbung hatte der Kürbis das selbe Gesicht und das Kreuz sah dem Brief auch ähnlich... War das die Botschaft?

"Hallo? Ich rede mit dir?", sagte Alicia immer noch sauer. "Das...", murmelte Lukas erschrocken. "Es... sieht genauso aus!", murmelte er zitternd und ängstlich. In der Werbung hatte der Kürbis dasselbe Gesicht und das Kreuz sah dem Brief auch ähnlich...
"So etwas unhöfliches!", schimpfte Alicia wütend als Lucia das Zimmer betrat. "Alicia, was ist denn los?", murmelte das Mädchen und schaute zwischen Lukas und der Farmleiterin hin und her. "Lucia! Ich weiß jetzt was die Nachricht bedeutet! Wir müssen wieder ins Erholungsgebiet zum NKT! Da, die Werbung! Dasselbe... Komm mit!", rief der Junge schnell und rannte schon aus dem Farmhaus. "Warte!", rief die Blauhaarige ihm hinterher. "Was macht der denn hier?", fragte Alicia immer noch misstrauisch. "Sorry, der ist heute Nacht gekommen... die Polizei ist bei ihm daheim und er kann da nicht wohnen... aber ich muss los!", erklärte sie und rannte dann ihrem Ex hinterher.
Ash stand in der Küche und schaute ständig zwischen Lukas und Lucia hin und her die es anscheinend eilig hatten, das Haus GEMEINSAM zu verlassen. Wütend schob er ein paar Semmeln in den alten Backofen und aktivierte diesen. "Guten Morgen mein Schatz!", sagte plötzlich eine Stimme hinter ihm. Er zuckte erschrocken zusammen und sah seine Freundin hinter ihm stehen. "Ach... du bist es...", murmelte er überrascht. "Wer sollte dich denn sonst 'Schatz' nennen?", murmelte Maike ironisch. "Stimmt... hast du schon geschaut ob jemand schon auf unsere E-Mail-Einladung geantwortet hat?", fragte der Junge dann lächelnd und setzte sich auf einen Stuhl. "Nein, das wollte ich jetzt gleich machen! Oder hast du gesehen, dass ich schon im Wohnzimmer am PC war?", entgegnete die Brünette grinsend und lief dann schlendernd in das Zimmer nebenan. Ash legte seinen Kopf gelangweilt auf den Tisch und schaute aus dem Fenster neben der Haustüre.
"Ash und Maike haben uns übrigens zu einer Halloween-Party eingeladen! Ich hab auch gleich zugesagt, ist doch okay, oder?", fragte Saphira lächelnd als sie am Frühstückstisch im großen Essenssaal des Hotels saßen. "Und wann ischt die Fete?", fragte ihr Freund darauf. "Na an Halloween du Dödel!", meinte sie darauf lächelnd. "Oh... oui!", antwortete der Grünhaarige nur. "Aber am meisten freue ich mich auf meine und deine Hochzeit! Ich in einem wunderschönen Kleid... du in einem tollen Anzug! Wir stehen an einem weißen Altar in der Wiese... und heiraten!“, schwärmte Saphira lächelnd auf dem Hotelzimmer. „Oui… wird sicher toll…“, entgegnete Drew nur. „Was ist denn? Freust du dich denn nicht?“, murmelte das Mädchen leicht traurig. „Doch! Aber willst du wirklisch schon am 11.11. heiraten?“, fragte der Junge schmunzelnd. „Na klar! Das ist doch ein super Termin! Der 11.11… Bis dahin haben wir locker alles organisiert!“ "Wenn du meinst...", murmelte Drew darauf und biss von seiner Semmel ab.
"Müssen wir am frühen Morgen durchs Erholungsgebiet rennen?", sagte Lucia zu Lukas. "Ja! Ich weiß jetzt was der Kürbis und die zwei Striche bedeuten!", antwortete der Blonde stolz und blieb vor einem großen Ramschladen stehen. "Und was wollen wir beim NKT? Halloweenware kaufen? Es gibt 50 %, toll...", meinte Lucia augenverdrehend, als sie es bemerkte: "Moment mal... du hast Recht! Die geschweiften zwei Striche über dem Preis im Schaufenster... und das Plakat mit dem Kürbis! Das ist dasselbe wie auf dem Zettel!" "Siehst du! Hab ich doch gesagt!", entgegnete ihr Ex stolz. "Aber ich glaube nicht, dass wir jetzt eine Kassiererin fragen können, ob sie einen Zettel für uns hat, von Louis!", überlegte die Blauhaarige weiter. "Ich weiß... bei der Kneipe war es etwas anderes, mein Vater war mit dem Kerl befreundet, aber hier sind dass einfach nur Kassiererinnen!", dachte Lukas laut.
„Wo ist denn Lucia?“, fragte Ash dann am Frühstückstisch Alicia, die alleine mit ihm und Maike dort saß. „Keine Ahnung… Lukas war vorhin hier, hat die Werbung im Fernseher gesehen und ist wie ein blöder mit ihr losgerannt…“, erzählte die Farmleiterin und schmierte sich Marmelade auf ihre Semmel. „Ach so… Hast du heute Nacht schlafen können?“, wandte sich der Junge dann lächelnd an seine Freundin. „Ja! Komischerweise bin ich eingeschlafen und…“, fing sie an, als Ash sie unterbrach: „Wie lange sind die beiden denn schon weg? Haben sie nicht gesagt wo sie hingehen?“, fragte er die Frau. „Ähm… nein! Aber ich bin mir sicher sie kommen wieder!“, entgegnete Alicia nachdenklich. „Idiot…“, murmelte Maike leise und traurig.
„Moment mal… nein! Wir müssen nicht in das Kaufhaus gehen!“, sagte Lukas plötzlich erschrocken. „Was? Warum denn auf einmal nicht?“, entgegnete Lucia verwirrt. „Es… sollte mich nur an etwas erinnern! Eine Schnitzeljagd! Das… das war nicht mein Vater!“, fing der Blonde an zu erklären. „Was? Aber ich dachte… alles passt zusammen!“, murmelte die Blauhaarige nachdenklich. „Ja schon… aber Schnitzeljagd passt zu jemandem anderen! Mein Vater hat das noch nie mit mir als kleines Kind…aber er!“, fuhr er fort. „Wer? Sag schon, mach’s nicht so spannend!“, drängelte sie lächelnd und glücklich.
„Ach, das hab ich ja noch gar nicht erzählt! Ich habe mich gestern mit Aline getroffen!“, erklärte Saphira dann lächelnd. „Du hast was?“, entgegnete Drew und blieb mitten auf der Straße in Sonnewik stehen. „Ja! Sie ist richtig nett! Wir haben uns zufällig auf der Straße getroffen und sind dann Eisessen gegangen!“, erzählte die Brünette froh. „Aber… warum? Wieso hast du das gemacht?“, murmelte der Grünhaarige und lief langsam weiter. „Warum nicht? Sie ist super nett! Außerdem ist ihr…. Ich meine… euer Baby total süß!“, erklärte seine Freundin und wurde an der Stelle leiser. „Oui… aber lass uns weiter gehen, wir haben einen Termin beim Arzt!“, antwortete der Freund und versuchte ein wenig zu lächeln.
"Damals... hat er immer mit mir eine kleine Schnitzeljagd in unserem Garten gemacht... Er hat an jeden Busch einen Zettel mit einer geheimen Botschaft gesteckt und ich durfte suchen!", erzählte Lukas fröhlich. "Wer denn?", fragte Lucia ungeduldig. "Er hat sich die tollsten Tricks für geheime Botschaften ausgedacht! Immer musste ich alles ausprobieren um an des Rätsels Lösung zu kommen!", fuhr der Junge lächelnd fort. "Sag schon! Wer?", wurde die Blauhaariger noch ungeduldiger. "Florian!", sagte Lukas dann ernst und sein Lächeln senkte sich. "Aber er... ist tot!", entgegnete das Farmmädchen entsetzt. "Anscheinend... nicht!", entgegnete ihr Ex.

"Das… das war nicht mein Vater! Sondern... Florian!", sagte Lukas dann ernst und sein Lächeln senkte sich. "Aber er... ist tot!", entgegnete das Farmmädchen entsetzt. "Anscheinend... nicht!", entgegnete ihr Ex.
"Was... was soll das heißen, er ist nicht tot?", fragte sie mit großen Augen. "Ich weiß es nicht... man hat nie seine Leiche gefunden, da man davon ausging, er sei verbrannt worden... aber anscheinend hat er überlebt!", entgegnete der Junge überlegend. "Aber... das... ist doch fast unmöglich! Außerdem, nur weil es eine Schnitzeljagd ist, heißt das nicht, dass es trotzdem nicht dein Vater war!", war Lucia immer noch stutzig. "Ja...", meinte der Blonde darauf nur und holte den Zettel mit der Aufschrift "# b h + se" aus seiner Tasche heraus. "Lass uns... lieber wieder zur Farm gehen! Ich finde schon heraus, was es damit auf sich hat!", beendet es dann der Junge nachdenklich und lief mit Lucia langsam los zum Hafen.
„Und… warum sind wir jetzt weg? NKT ist doch so oder so gemeint, oder nicht? Und warum bist du dir so sicher, dass es von deinem verstorbenem Bruder ist?“, fragte Lucia dann auf dem Schiff. „Erstens, ist mir im Schaufenster etwas aufgefallen, nämlich ein Plakat mit der Aufschrift: ‚Das Angebot gilt nur vom … bis zum …’, also hat es heute angefangen! Aber sie würden wohl kaum Plakate und Werbung schon vorher machen, oder nicht?“, fragte Lukas lächelnd. „Ja… na und? Ich verstehe gerade gar nichts!“, entgegnete das Mädchen und schaute rätselhaft auf das große Meer. „Denk doch mal nach! Den Brief habe ich gestern gefunden! Der Absender wusste doch nichts von dem NKT-Angebot! Damit ist etwas anderes gemeint… Außerdem hatte mein Bruder, Florian, Französisch und nicht Latein, er wäre auf ein Rätsel mit ‚se’ nicht gekommen!“, erklärte der Blonde es ihr, aber seine Ex blickte immer noch nicht ganz durch: „Aber… nehmen wir mal an, du hast Recht! Keine Ahnung was du gesagt hast, aber du wirst es selber schon wissen…! Aber nur weil dein Bruder mit dir immer Schnitzeljagden gemacht hat, heißt das doch nicht, dass er es ist! Außerdem ist er doch tot, oder nicht?“ „Na ja… Beweise dass er lebt, gibt es nicht… Aber dass er tot ist, auch nicht! Damals ist alles abgebrannt und sie gingen davon aus, er wäre nur noch Asche… Nur noch ganz wenige Menschenleichen fanden sie! Also haben sie für alle verstorbenem auf dem Friedhof ein großes Denkmal errichtet! Jemanden begraben konnten sie ja nicht!“, erzählte er weiter. „Aber…“, erwiderte Lucia weiter ratlos und stand von ihrem Stuhl auf. „Nichts, aber! Wir sind da. Lass das nur meine Sache sein, wenn ich etwas habe, was du verstehst, dann sage ich es dir!“, meinte ihr Kumpel grinsend darauf und verließ mit ihr das Schiff. Ein Augenverdrehen zeigte die Blauhaarige, aber ließ es dabei auf sich beruhen, denn er hatte ja Recht…
„Und, hascht du bei den Typen angerufen?“, fragte Drew, als Saphira das Hotelzimmer betrat. „Ja… aber so kurzfristig geht nicht, hat der gesagt!“, entgegnete das Mädchen traurig und setzte sich auf das Bett. „Dann heiraten wir eben wann anders! Es muss ja nischt schon dieses Jahr sein! Näschtes Jahr im Sommer… auf einer schönen Wiese! Das wäre doch magnefique!“, meinte der Junge lächelnd und legte seinen Arm um sie. „Du hast Recht… aber so eine Hochzeit in einer Pferdekutsche im kalten Winter wäre auch romantisch… aber Sommer klingt auch gut!“, antwortete die Brünette glücklich und küsste ihn.
Lucia saß alleine im Farmhaus und langweilte sich am Küchentisch. „Warum ist Lukas einfach abgehauen? Einfach zu sagen ‚Da kommt mir eine Idee’ und wieder auf das Schiff zu springen… blöd!“, dachte die Blauhaarige sich. „Alicia ist in Sonnewik… und Ash und Maike sind im Erholungsgebiet… vielleicht sollte ich Lukas anrufen!“, murmelte sie und holte ihr Handy heraus. Plötzlich hörte das Mädchen ein lautes Geräusch aus dem Keller kommen. „Hallo?“, rief sie erschrocken und stand auf. „Ist da jemand?“ Langsam ging sie in das Wohnzimmer und schob mit aller Kraft das Aktenregal zur Seite. Wo es stand, war nun eine Öffnung, die mit Holz abgedeckt war. „Da war ich ja schon lange nicht mehr unten…“, überlegte Lucia und öffnete das Loch. Staub wirbelte es herum und sie schaute hustend in das dunkle Nichts. „Ist da wer?“, rief sie ängstlich hinein und wartete.
„Zum Glück gibt es hier 50 %! So können wir ganz bequem für morgen Halloween-Sachen kaufen! Die Party wird einfach klasse!“, sagte Ash lächelnd, während er, mit Maike an seiner Hand, durch das große Kaufhaus lief. „Ja! Schau mal! Der Kürbis sieht doch süß aus!“, entgegnete seine Freundin lächelnd und deutete auf eine kleine Porzellanfigur. „Stimmt… aber ich finde wirkliche Kürbisse besser… wie den da drüben!“, meinte der Junge darauf und deutete auf einen 1-Meter-50-Kürbis. „Aber der ist doch riesig! Außerdem ist der nur als Dekoration für das Kaufhaus gedacht!“, antwortete die Brünette und schaute sich ein wenig um. „Aber da gibt es unechte Spinnenweben! Es muss doch alles super gruselig wirken!“, fing der Schwarzhaarige dann an und schaute sich die Verpackung an. „Und ich will diesen Hexenhut!“, entgegnete Maike grinsend und trug einen schwarzen spitzen Hut mit einer Spinne darauf. „Ähm… Maike…! Die Spinne ist echt!“, antwortete der Freund lachend. Panisch nahm Lucias Schwester die Mütze ab und warf sie quieksend weg. „Ihh!“, schrie sie angewidert und hielt sich an Ash, mit verzogenem Gesicht, fest.
Lucia lief mit einer Taschenlampe langsam in den von Spinnenweben befallen Keller und leuchtete ein wenig herum. „Ziemlich gruselig hier…“, murmelte sie. Der Raum war sehr klein und außer einem Stromkasten, war dort niemand. Alles war staubig und schon lange war keiner mehr da unten. „Ich habe mich wohl getäuscht…“, meinte sie und lächelte. Sie drehte sich um und kletterte langsam die Leiter nach oben und wollte durch das Loch klettern, als sie wieder ein Geräusch direkt hinter ihr im Keller hörte. Erschrocken rutschte sie ab und zog dabei die Öffnung mit dem Holz zu. Er durchleuchtete schnell wieder den Keller, aber dort war immer noch nichts. „Was war das?“, murmelte sie zitternd und bemerkte, dass sie eingeschlossen war. „Hey!“, rief sie ängstlich und versuchte mit aller Gewalt sie zu öffnen, aber vergeblich.
Lukas betrat leise die Kneipe, in der sie am Tag zuvor den Brief mit dem Kürbis bekamen. „Hallo?“, rief er hinein und traf wieder auf denselben Kellner. „Du schon wieder! Was machst du denn wieder hier?“, fragte der Mann unhöflich. „Ich… wollte fragen, ob…“, fing der Blonde an, aber wurde von seinem Gegenüber unterbrochen: „Soll ich dir etwa noch so einen Zettel geben?“ „Sie haben noch mehr?“, fragte der Junge verwundert. „Na klar… die gebe ich jedem Kind, damit es endlich von hier verschwindet! Das ist ein Ort für Erwachsene!“, meinte der dicke Tresenherr darauf. „A…Ach so!“, murmelte Lukas erschrocken und dachte nach. „Dann… ich wusste doch, dass der Brief uns nicht hier herführen sollte! Er hat eine andere Bedeutung, aber welche… Sag es mir, Florian!“, spielte er in Gedanken durch und verließ dabei langsam das Gebäude. „’# b h + se’, was heißt das?“, flüsterte er zu sich und holte den Zettel heraus. Er schaute sich alles ganz genau an und überlegte, was Florian damit meinte.
„Hallo? Ist da jemand…? Hilfe!“, rief Lucia voller Panik und klopfte gegen das Holzbrett. „Warum geht das nicht auf?“, fluchte sie, als plötzlich ihre Taschenlampe flackerte und dann ausging. „Hey“, rief sie und sah die Hand vor Augen nicht mehr. „Hilfe!“, rief das Mädchen ängstlich und traute sich nicht sich zu bewegen. „Ist da denn niemand?“, fuhr die Farmarbeiterin fort.
„Ich bin wieder da!“, rief in dem Moment Alicia durchs Haus, welches sie betrat. „Alicia!“, dachte sich Lucia glücklich und rief weiter: „Hilfe! Ich bin hier unten!“ „Lucia?“, entgegnete die Farmleiterin verwirrt und lief in das Wohnzimmer. Das Regal war verschoben und jemand klopfte gegen die Holzabdeckung. „Lucia? Bist du da unten?“, fragte die Frau lächelnd und öffnete die Klappe. „Alicia!“, stöhnte Lucia erleichtert und ging so schnell sie konnte heraus. „Hatte ich Angst…“, murmelte sie und setzte sich schwer atmend auf das Sofa. „Aber was hast du denn da unten gemacht? Und wieso hast du dich eingesperrt?“, löcherte sie das Mädchen sofort. „Ich hab nur ein Geräusch gehört und wollte nachschauen… Aber da war nichts und die Klappe ist zugefallen… Danach ist auch noch die Batterie der Lampe kaputt gegangen und ich war eingeschlossen im Dunklen…“, erzählte sie und schaute auf die Holzbretter. „Da innen sind aber ganz schön viele Spinnenweben… müsste man mal wegmachen!“, meinte die Blauhaarige noch lächelnd und lehnte sich zurück.

“Wir sind wieder da!“, sagte Maike freudig am Abend, als sie mit vielen Tüten und Ash im Gepäck das Farmhaus betrat. „Wow! Was habt ihr denn alles gekauft?“, fragte Alicia überrascht und schaute die unzähligen Taschen an. „Alles für morgen, Dekoration und Essen!“, erklärte Ash und stellte es neben dem Tisch ab. „Na ihr müsst ja Geld haben. Hoffentlich haben wir hier genug Platz für alles!“, murmelte die Farmleiterin lächelnd und durchstöberte ein wenig die Sachen. „Ganz bestimmt! Aber… ich würde vorschlagen, wir dekorieren morgen früh erst, heute bin ich zu geschafft…“, schlug der Junge dann vor und setzte sich auf einen Stuhl. „Klar, wann kommen denn die Gäste?“, entgegnete die Frau und schaute Maike fragend an. „Auf der Einladung stand, sie sollen so gegen 18 Uhr kommen, also haben wir eigentlich genug Zeit um alles vorzubereiten!“, erzählte die Brünette freundlich. „Wie viele haben denn zugesagt?“, meldete sich dann Lucia mal zu Wort. „Puh…“, stöhnte der Schwarzhaarige kurz und zählte in Gedanken: „23 haben zugesagt!“ „Was? So viele?“, platze Alicia erschrocken heraus. „Keine Angst, sie werden nur hier in der Küche, in Maikes und meinem Zimmer, und im Garten draußen sein! Außerdem werden Maike, Lucia und ich darauf aufpassen, dass nichts kaputt geht!“, erzählte der Junge grinsend. „Ach echt?“, fragte Lucia in Gedanken und verdrehte die Augen.
„Der dritte Mai!“, sagte Saphira glücklich, als sie mit Drew in einer Eisdiele saß. „Oui! Da ischt ja alles so… aufregend!“, meinte der Junge lächelnd und steckte sich de kalten Löffel in den Mund. „Das geht alles so schnell… am dritten Mai kommt mein Kind, laut dem Arzt! Ich glaube sogar, ich bin schon ein kleines bisschen dicker geworden!“, war die Brünette glücklich und schaute ihren Bauch an. „Non! Der Arzt sagte doch, dafür ischt es noch zu früh… In einem Monat aber ungefähr!“, antwortete der Grünhaarige nachdenklich. „Und morgen gehen wir auf die Halloween-Party zu Lucia! Das wird sicher auch lustig! Bloß blöd, dass ich keinen Alkohol mehr trinken darf und diese ganzen anderen Sachen…! Am besten wir kaufen uns später noch ein Buch, damit wir alles nachlesen können! Ich will ja, dass es meinem Baby gut geht“, erklärte Saphira lächelnd und froh.
“Ash? Bist du das?“, fragte Lucia in ihrem Traum einen Jungen, der vor ihr in der Küche des Farmhauses stand. „Guten Morgen, Lucia!“, antwortete dieser lächelnd. „Ash! Ich bin so froh, dass du hier bist…!“, entgegnete die Blauhaarige lächelnd und schaute ihn verliebt an. „Ich bin auch froh… dass du hier bist! Ich wollte dir unbedingt etwas sagen!“, antwortete Maikes Freund ebenfalls verliebt schauend. „Was denn?“, fragte Lucia darauf erwartungsvoll. „Ich… wollte es dir schon lange sagen! Ich hatte die ganze Zeit ein schlechtes Gewissen, weil ich es dir nicht schon früher gesagt hatte!“, murmelte der Schwarzhaarige vorsichtig. „Was denn? Sag schon!“, drängelte das Mädchen lächelnd und glücklich. „Also… weißt du, ich…“, fing er an, aber wurde noch einmal von der überglücklichen Lucia unterbrochen: „Ja? Was ‚ich’?“ „Ich liebe dich, Lucia!“, antwortete Ash.
„Ich liebe dich, Lucia!“, murmelte Lukas, der neben Lucias Bett stand. Er streichelte dem Mädchen durch das Haar, aber sie merkte davon nichts. „Du bist so süß, wenn du schläfst…“, flüsterte er ganz leise und setzte sich neben sie. Der Blonde schaute ihre geschlossenen Augen an und kam ihr langsam näher. Er traute sich kaum, aber er machte es. Langsam küsste er sie auf die Stirn und löste sich dann wieder. Lukas ging wieder zurück und schaute das Mädchen an, welches von all dem nichts mitbekam. „Schlaf schön!“, murmelte der Junge noch, stand auf und verließ schleichend das Zimmer.
"Ich bin übrigens Ash!", sagte er. "Ich heiße Maike...und das ist meine böse Schwester Lucia!" Lucia verschränkte böse die Arme. Lucia lies die beiden einfach reden und spielte mit dem Hunduster. "Ist deine Schwester wirklich so böse zu Pokemon?", fragte Ash. "War das nicht vielleicht ein Versehen?", fragte Ash misstrauisch. "Natürlich war das Absicht! Sie ist total böse! Manche Pokemon mag sie und andere mag sie nicht und...na ja, geht auf die Pokemon los!", log Maike. Ash dachte kurz nach und schaute dann zu Lucia rüber. Lucia schnaufte einmal und drehte sich dann wieder in Richtung Maike und Ash um. Sie wollte sich gleich wieder umdrehen, aber sie starrte weiter auf die beiden. "Das darf jetzt nicht wahr sein...", murmelte sie als sie die beiden beobachtete als die beiden sich küssten. “Nein...", sagte Lucia noch ganz leise „Er kann...zum Beispiel super küssen!", behauptete Lucia stolz. "Ja klar! Jeder kann besser küssen als der!", entgegnete Ash. "Du oder was?", fragte Lucia und verdrehte die Augen. "Soll ich es dir zeigen?", fragte Ash dann und blieb stehen. "Kannst du nicht!", war Lucia immer noch entschlossen. Ash drehte kurz den Kopf nach links, nahm Lucia Kopf und...küsste sie für ein paar Sekunden. Lucia genoss es und machte mit.
Ash lächelte, als er im dunklen Zimmer in seinem Bett lag und sich an das alles erinnerte. „Lucia…“, murmelte er glücklich und schaute kurz Maike an, die neben ihm schlief. „Nein… Es tut mir Leid, Lucia…“, flüsterte er noch. Der Junge stand langsam und leise auf und lief zum Fenster hin. "Liebe Lucia. In letzter Zeit ist viel schlecht gelaufen... du hast deinen Traumjob verloren... die Farm wird verkauft und irgendwie scheint alles sich zum Schlechten zu drehen. Aber etwas gutes ist passiert... ich habe dich nun erkannt... ich weiß nun, dass es nicht du, sondern Maike warst. Alles schlechte was ich von dir dachte, ist deiner Schwesters Schuld... Es tut mir wirklich leid, dass ich das nicht früher gemerkt habe... aber ich war anscheinend blind... Ich habe sie wirklich geliebt, aber nun habe ich erkannt... alles nur Fake! Ja, ich bin immer noch verliebt, aber... nicht in sie! Lucia...Ich liebe dich! ~Ash" Der Junge schaute traurig aus dem Fenster hinaus auf die leere Weide, und genauso fühlte er sich nun: Leer. Ohne Lucia.
„Da oben ist es noch etwas leer, da könntest du Spinnenweben hintun!“, gab Ash am nächsten Tag seiner Freundin, Maike, den Tipp und deutete auf eine Ecke in der Küche. „Stimmt, und da unten würde doch der Kürbis hier hinpassen, oder?“, entgegnete das Mädchen und zeigte dabei ihren Hass auf diese Tätigkeit nicht. „Na ja… nimm lieber den Kürbis mit dem bösen Gesicht! Ecken finde ich immer so gruselig… Da passt so ein lächelndes Gesicht einfach nicht!“, antwortete der Junge freundlich und kam von der Leiter herunter, auf der er stand, um etwas weit oben zu befestigen. „Sieht schön aus!“, lobte Lucia, die gerade von oben nach unten zu den beiden anderen kam. „Danke! Wir sind ja auch schon seit knapp einer Stunde damit beschäftigt!“, erklärte der Schwarzhaarige lächelnd. „Da hast du Recht… Kann ich mir ein paar von den übrigen Sachen für mein Zimmer mit hoch nehmen?“, fragte die Blauhaarige dann und deutete auf eine Tüte. „Ja klar! Aber warte… ich trag sie dir!“, antwortete Ash höflich, nahm die Tüte und lief schnell hinter der Farmmitarbeiterin nach oben in ihr Zimmer.
„Das ist nett von dir, danke!“, bedankte sich Lucia lächelnd. „Mach ich doch gerne… Schön aufgeräumt hast du es hier!“, lobte Ash darauf grinsend und schaute sich kurz um. „Danke sehr! Aber jetzt geh besser wieder zu Maike unter!“, entgegnete das Mädchen und lief vom Fenster zu ihm an die Tür ran. „Okay, viel Spaß beim Dekorieren!“, beendete der Junge noch. Lucia lächelte und bemerkte nicht, dass sie plötzlich über die Tüte stolperte und auf Ash fiel. Der Junge fing sie noch schnell auf und sorgte dafür, dass Lucia wieder Gleichgewicht bekam. „Upps!“, sagte sie lächelnd und stellte sich vor ihn hin. „So… Sorry!“, entschuldigte sich das Mädchen und wurde etwas rot. „Ist… schon okay…“, murmelte Ash und wurde ebenfalls ein bisschen rot. „Ich… geh dann…“, sagte er noch, aber so schnell wie er antwortete, so schnell änderte er auch wieder seine Meinung. Er schaute ihr tief in die Augen, was Lucia erwiderte. „Ich…“, flüsterte Ash und kam mit dem Kopf ihr langsam näher. Die Blauhaarige kam ebenfalls ein Stück näher heran und schloss dabei ihre Augen.

„Ich… geh dann…“, sagte Ash noch, aber so schnell wie er antwortete, so schnell änderte er auch wieder seine Meinung. Er schaute ihr tief in die Augen, was Lucia erwiderte. „Ich…“, flüsterte der Junge und kam mit dem Kopf ihr langsam näher. Die Blauhaarige kam ebenfalls ein Stück näher heran und schloss dabei ihre Augen.
„Ash, wo bleibst du denn?“, fragte Maike und öffnete blitzartig die Türe. Erschrocken gingen Lucia und Ash einen Schritt zurück und öffneten ihre Augen, bevor es überhaupt zu einer Lippenberührung kam. „Ich… komme!“, antwortete der Schwarzhaarige traurig und lief seiner Freundin hinterher. Er schaute noch kurz zu Lucia, die er ganz alleine stehen ließ. Sein Blick war betrübt, und man konnte schon fast den Satz ‚Es tut mir Leid…’ lesen.
„Tsch… Tschüss…“, murmelte Lucia leise… ganz leise. „Geh… zu meiner Schwester!“, fügte sie noch hinzu, obwohl er schon längst die Treppen wieder heruntergestiegen war. Eine warme Träne kullerte ihre Wange hinunter und fiel auf den Teppichboden, auf dem sie stand. „Ich… liebe dich…“, dachte sie in Gedanken und schmiss sich in tiefster Wut, Trauer und Eifersucht auf ihr Bett. Ihre Augen wurden ganz rot und das Kopfkissen durchweichte. Ein paar Mal konnte man die Worte ‚Ash’ und ‚Ich liebe dich’ hören, aber was man besonders merkte: Traurigkeit
„Aber wir sollen doch erscht um 18 Uhr da sein?!“, fragte Drew, als er mit seiner Freundin, Saphira, zum Hafen vom Erholungsgebiet lief. „Ich weiß… aber dann kann ich noch ein bisschen mit Lucia mich unterhalten bevor die Party losgeht!“, erklärte die Brünette lächelnd und blieb stehen. „Hey! Da ist doch Aline!“, sagte sie dann überrascht und lächelte. „Was? Wo?“, entgegnete der Junge erschrocken und schaute panisch zu, wie seine Freundin zu seiner Ex lief.
„Aline! Was machst du denn hier?“, fragte Saphira freundlich und froh. „Saphira! Schön dich zu sehen! Ich bin auf dem Weg zum Erholungsgebiet, da soll es 50 % auf Dekoration beim NKT geben!“, sagte Aline darauf fröhlich. „Ahh! Ich und Drew gehen gerade zu meiner Freundin Lucia, von der ich letztens erzählt habe! Dort findet eine Halloween-Party statt… Hast du nicht Lust zu kommen? Heute um 6 Uhr geht’s los!“, lud die Brünette sie ein. „Aber… ich kann mich doch nicht einfach in eine Einladung einladen?“, fragte die Frau darauf verwirrt und nahm Sebastian aus seinem Kinderwagen heraus. „Ach quatsch! Da wirst du auch sicher neue Freunde finden…! Ich würde mich freuen, wenn du kommst“, schlug das Mädchen lächelnd vor. „Na ja… falsch wäre es nicht!“, überlegte Aline freundlich. „Überlege es dir einfach mal. Auf Route 224 im Farmhaus. Um 18 Uhr!“, erklärte Saphira noch.
Lukas lief in schnellem Schritt durch den Friedhof vom Erholungsgebiet. „Wo war das Grab noch mal?“, überlegte er und suchte einen bestimmten Standort. „Es müsste stimmen… # b h + se! Damit ist bei der Raute ein Brunnen gemeint! Das ‚b’ und ‚h’ stehen für meine Tante „Bertha“ und meinen Onkel „Hans“, die beide nebeneinander in einem Grab liegen! Links neben dem Grab ist ein Brunnen, also die Raute. Dann rechts daneben ist ein kleiner Durchgang und dann ist da noch das Grab von meiner Uroma „Sigrid“ und meinem Uropa „Emil“! Also die Kürzel ‚s’ und ‚e’. Genauso liegen sie auch in ihren Gräbern… Das + symbolisiert anscheinend ein Kreuz, also den Standpunkt, an den mich diese Botschaft führt!“, ging er in Gedanken durch, als er genau an diesen Platz ankam. „Hier ist es! Der Brunnen… das Grab von meiner Tante und meinem Onkel, der Durchrang und… das Grab von meinen Urgroßeltern!“, sagte er stolz zu sich und bückte sich vor dem Durchgang. „Hier… muss doch etwas sein!“, sagte er und schob ein wenig das Laub zur Seite. Er entdeckte eine kleine Spitze eines Papiers, das aus der Erde herausschaute. Schnell buddelte er das gesamte Blatt aus, welches einlaminiert war, damit es der Regen nicht durchweichte. „Wusste ich es doch!“, sagte er stolz und schaute es stolz an. Es war ein kleines Blatt Papier, das ein wenig verbrannt war, aber darauf konnte man eine Art „Welle“ erkennen und darunter ein paar blaue Streifen. „Ach so ist das! Damit ist es klar, von wem das ist! Hab ich nicht Recht, mein lieber Florian?“, rief er laut, da er wusste, sein Bruder würde ihn hören. „Aber gut! Ich nehme die Herausforderung an!“, fügte er noch lächelnd hinzu und verließ langsam mit dem Papier pfeifend wieder den Friedhof.
„Lucia? Schätzchen, was ist denn los?“, fragte Saphira besorgt, als sie das Zimmer ihrer Freundin betrat, und diese heulend auf ihrem Bett sah. „Saphira! Was machst du denn schon hier?“, fragte Lucia schluchzend und wischte sich schnell die Tränen ab. „Na ja, ich dachte wir könnten uns davor noch ein bisschen unterhalten! Was ist denn passiert…? Ist es… wegen Ash?“, löcherte die Brünette weiter und setzte sich neben sie. „J…Ja! Ich glaube… er wollte mich küssen! Aber dann ist plötzlich Maike reingeplatzt, also ging so schnell und er ist wieder mit ihr gegangen…“, erzählte die Blauhaarige traurig. „Ach du Arme! Komm mal her!“, versuchte die Schwangere sie aufzumuntern und nahm sie in den Arm. „Denkst du… er liebt mich?“, wollte Lucia dann wissen. „Na ja… er empfindet bestimmt etwas für dich! Ash ist eigentlich nicht so einer, der auf so eine Schlam… so eine wie Maike steht!“, heiterte die Freundin das Mädchen weiter lächelnd auf.
„Hey, können wir reden?“, fragte Lukas als er Ash sah. „Wo kommst du den plötzlich her?“, fragte der Angesprochene überrascht. „Ich wollte eigentlich zu Lucia… also, hast du kurz Zeit?“, fuhr Lucias Ex fort. „Ähm… ja klar was gibt’s?“, fragte der Schwarzhaarige darauf freundlich. „Es geht um Lucia…“, fing der Blonde an, als sein Gegenüber plötzlich lachte: „Du liebst sie, hab ich Recht?“, fragte er und traf genau ins Schwarze. „Woher weißt du das?“, entgegnete Lukas erschrocken. „D…Du liebst sie?“, wiederholte Ash überrascht und leicht eifersüchtig. „J…Ja!“, erklärte Lukas vorsichtig.
„Ich… werde es ihr sagen…“, murmelte der Blonde, als die Party schon langsam begann. Ein paar Gäste waren schon gekommen und tanzten zu der Musik. Während Lukas auf einem Stuhl auf Lucia wartete, holte er den laminierten Zettel wieder heraus und schaute ihn sich an. „Florian, Florian! Du bist schon ein Einfallspinsel!“, dachte er sich lächelnd und legte ihn auf den Tisch neben sich. Daraufhin sah er die Blauhaarige die Treppe langsam hinunter steigen, in einem dunklen Hexenkostüm. Der Junge stand grinsend auf und lief zu ihr, wobei er das Papier auf dem Tisch vergaß. „Lucia…“, murmelte dieser. „Lukas! Schön dass du wieder da bist!“, sagte das Mädchen darauf lächelnd und schaute ihm in die Augen. „Ich… wollte dir etwas sagen“, fing er an und atmete tief ein und aus. „Ja? Was denn?“, meinte Lucia darauf ahnungslos. „Ich…“, begann Lukas nervös und zitternd.

„Du liebst sie, hab ich Recht?“, fragte Ash und traf genau ins Schwarze. „Woher weißt du das?“, entgegnete Lukas erschrocken.
„Lukas! Schön dass du wieder da bist!“, sagte das Mädchen darauf lächelnd und schaute ihm in die Augen. „Ich… wollte dir etwas sagen“, fing er an und atmete tief ein und aus. „Ja? Was denn?“, meinte Lucia darauf ahnungslos. „Ich…“, begann Lukas nervös und zitternd.
„Lust auf einen Punsch?“, unterbrach ihn sofort Ash, als er merkte, was Lukas vorhatte. „Oh ja klar, sieht lecker aus!“, meinte Lucia darauf lächelnd. „Erzähl es mir einfach später!“, fuhr sie lächelnd zu dem Blonden fort und lief mit Ash zur Bowle. „Hier, bitteschön“, sagte dieser, als er ihr die grüne Flüssigkeit in ein Glas einschenkte. „Wow! Du und Maike… ihr habt das richtig super gemacht!“, lobte die Blauhaarige, als Saphira zu ihr gelaufen kam. „Saphira! Willst du auch etwas trinken?“, fragte sie sofort lächelnd und nahm einen schluck von ihrem Getränk.
„Was ist denn das?“, wunderte sich Maike fies grinsend, als sie Lukas Zettel auf dem Tisch entdeckte. „Das hat doch… Lukas vorhin hingelegt!“, murmelte das Mädchen und versicherte sich kurz, dass sie niemand beobachtete. Lächelnd nahm sie das Papier heimlich und steckte es sich in die Hosentasche. „Maike! Na, alles klar?“, wurde sie plötzlich von einem Mädchen neben ihr angesprochen. „Caro! Ja klar, alles klar! Und bei dir?“, fragte die Brünette das Mädchen freundlich und grinste über beide Ohren. „Ja schon… letztens hat mein Freund aber mit mir Schluss gemacht… Und du, hast du wieder einen Freund?“, wollte Carolin wissen. „Ja, hab ich. Seit etwas über 2 Monaten… Der Junge da drüben, der Schwarzhaarige!“, berichtete das Mädchen stolz. „2 Monate? Du willst mich doch verarschen!“, war Caro misstrauisch. „Warum nicht?“, meinte die Farmmitarbeiterin darauf beleidigt. „Das passt doch gar nicht zu dir! War deine längste Beziehung nicht zwei Wochen lang?“, fragte Carolin provozierend. „Na und! Ich liebe Ash, die anderen waren doch nur gut um mir Sachen zu kaufen!“, erklärte Maike immer noch enttäuscht. „Liebe?“, wiederholte die Freundin sie augenverdrehend.
„Na toll… da drüben ischt Aline…“, murmelte Drew auf der Party genervt. „Hey Aline!“, rief seine Freundin sofort lächelnd und rannte zu seiner Ex hin. „Bitte nischt…“, dachte sich der Junge und schaute den beiden Frauen beim Reden zu.
„Hey Saphira!“, wurde die Brünette lächelnd von der Frau begrüßt. „Hi Aline! Schön, dass du doch noch gekommen bist!“, antwortete Saphira glücklich und schaute die Spinne in Sebastians Mutters Haar an. „Schicke Verkleidung!“, lobte sie lachend. „Dankeschön! Hier haben aber die meisten kein Kostüm an, wie mir gerade auffällt…“, entgegnete die Frau nachdenklich. „Ja… Drew und ich haben uns ja auch nicht verkleidet, aber es ist ja eher eine Party, und keine Verkleidungsparty!“, erklärte Drews Freundin grinsend.
„Boah, ist es da drinnen laut…“, stöhnte Maike, als sie nach außen zu ihren beiden Freundinnen Carolin und Katrin ging. „Allerdings! Die Musik ist ein bisschen zu laut und jeder schreit rum!“, bestätige Katrin und nahm einen Schluck aus ihrer Schnapsflasche. „Du trinkst?“, fragte die Brünette überrascht. „Ja klar! Zu einer Party gehört doch auch Alkohol!“, antwortete Carolin grinsend und reichte Maike eine Falsche Wodka. „Ähm… ja klar!“, meinte Maike darauf und nahm die Flasche zögerlich entgegen. „Komm schon, sei cool! Du willst doch nicht dastehen wie ein Depp!“, dachte sie sich und begann aus der Flasche zu trinken. Sie schluckte und schluckte immer weiter, während Caro und Katrin ihr zujubelten, was Maike aber schon gar nicht mehr mitbekam. „Weiter! Weiter!“, riefen die beiden Mädchen voller Partystimmung. Ashs Freundin fühlte sich plötzlich ganz schwindelig und schwankte kurz umher. Sie schüttelte mit dem Kopf und nahm dann weitere Züge von dem Alkohol. „Das Mädchen kann echt wegstecken!“, sagte Carolin zu der anderen grinsend. „Ein bisschen zu viel, finde ich!“, antwortete das Mädchen misstrauisch. Aber Maike tat es nun nicht mehr um cool zu sein, sondern da sie es lustig fand. Sie riss auch Carolins Falsche aus der deren Hand und begann sie auszutrinken. „Maike! Mach mal Stopp!“, befahl Katrin nachdenklich. „Wiesoooo? Es maaa… maaacht dosch soooooooo viel Schpassss!“, sagte Maike darauf betrunken. Sie konnte ihre beiden Freundinnen schon gar nicht mehr erkennen, beziehungsweiße auf ihren Füßen stehen. „Maike! Hör auf!“, rief noch Carolins Stimme ihr zu, bis sie nichts mehr sah.
„Wo ist denn meine Schwester?“, wunderte sich Lucia und wandte sich an Ash. „Keine Ahnung, ich glaube sie ist raus gegangen, weil es hier drinnen zu laut wurde!“, antwortete dieser und überlegte. „Ach so… Hast… du Lust, zu tanzen?“, traute sich die Blauhaarige dann zu fragen. „Tanzen? Ja klar!“, antwortete der Schwarzhaarige lächelnd und glücklich und nahm ihre beiden Hände. Das Mädchen wurde ganz rot, aber fing sofort an, um ihre Peinlichkeit dieser Situation zu vertuschen. Vor, zurück, seitwärts, und Drehung. Ash schaute Lucia tief in die Augen und machte alle Schritte unbewusst, aber richtig. „Du bist ein guter Tänzer!“, lobte die Farmmitarbeiterin lächelnd und mit rosa Bäckchen. „D…Du auch! Also ich meine… eine gute Tänzerin!“, entgegnete der Junge und errötete auch leicht.
„Süß die zwei, nicht?“, fragte Saphira Lukas, der etwas bei dem Esstisch suchte. „Was? Ach die… ja, ja!“, antwortete dieser genervt und durchwühlte alles. „Suchst du etwas?“, wollte die Brünette lächelnd wissen und nahm einen Schluck von der Bowle. „Ähm… ja! Ich hab hier einen Zettel hingelegt, aber nun ist er nicht mehr da! Hast du ihn zufällig gesehen? Der ist echt wichtig für mich…“, berichtete der Blonde verzweifelt. „Ähm, nein sorry“, kam als Antwort von Drews Freundin, „Ich habe keinen gesehen… was stand da denn drauf?“ „Ach… nicht so wichtig, aber für mich ist es wichtig!“, redete Lucias Ex sich raus und schaute unter dem Tisch nach. „Verdammt… wo ist der?“
„Ich gehe mal kurz hoch in mein Zimmer, etwas holen!“, sagte Lucia dann verliebt lächelnd und unterbrach den Tanz. „Okay, bis gleich!“, verabschiedete sich Ash lächelnd, und ahnte gar nicht, dass er sie zum wahrscheinlich letzten Mal sah…
„Wo ist denn meine schöne Kette…“, murmelte sie und durchsuchte alle ihre Sachen. „Die war doch so wunderschön…“, dachte das Mädchen und suchte in ihrem Nachtkästchen. Plötzlich tat es einen Knall im unteren Teil des Hauses und alle Lichter gingen aus. „Hey!“, sagte Lucia wütend und sah die Hand vor Augen nicht mehr, aber spürte plötzlich eine andere Hand… die sie packte.

Plötzlich tat es einen Knall im unteren Teil des Hauses und alle Lichter gingen aus. „Hey!“, sagte Lucia wütend und sah die Hand vor Augen nicht mehr, aber spürte plötzlich eine andere Hand… die sie packte.
„Was ist denn nun los?“, wunderte sich Ash, aber alle Gäste lachten nur, da sie dachten es wäre Absicht. „Habt ihr das gemacht?“, fragte Alicia und tastete sich zu dem Jungen vor. „Ähm nein…! Und was war das für ein Knall?“, fragte der Schwarzhaarige verwirrt. „Hmm… ich schau mal kurz unten im Keller beim Stromkasten nach, von da kam nämlich das laute Geräusch…“, antwortete die Farmleiterin und lief wieder in das Wohnzimmer.
„Ash! Wo bist du?“, rief Carolin und suchte den Jungen. „Ähm… ich bin hier!“, antwortete dieser in die Richtung der Stimme. „Schnell! Du musst sofort kommen, Maike liegt draußen im Graß und bewegt sich nicht mehr! Sie hat zu viel Alkohol getrunken…“, erklärte Caro schnell und zog den Jungen mit in den Vorgarten.
„Maike! Hey!“, sagte Ash dann stürmisch und versuchte sie aufzuwecken. „Sie hat… auf einmal angefangen die ganze Flasche Wodka auszutrinken… wir wollten sie abhalten, aber dann ist sie plötzlich umgefallen!“, berichtete Katrin besorgt und schaute Ash in der Dunkelheit an.
„Puh, ist es hier drin rauchig!“, stöhnte Alicia als sie den Keller betrat und wedelte mit der Hand. „Hier scheint irgendwas… explodiert zu sein!“, murmelte sie und lief zum Stromkasten hin. „Wo ist denn der… Hauptstromschalter…?“, dachte die Farmleiterin bei sich und betätigte dann einen kleinen Hebel. „Zisch!“, machte es auf einmal und die Lichter im ganzen Haus gingen wieder an. „Wuhu!“, schrieen die Partygäste oben und fingen wieder in guter Stimmung an zu feiern. „Das war wohl ein Kurzschluss…!“, überlegte die Frau und ging über die Leiter wieder hinauf ins Wohnzimmer. „Komisch… dass das so qualmt ist merkwürdig…“
„Wo ist eigentlich dein Kind, Sebastian?“, fragte Saphira dann neugierig, als das Licht wieder an war. „Basti? Der ist bei meinen Eltern in Herzofen. Ich wollte ihn dort sowieso für das Wochenende lang abgeben, weil ich ein bisschen Zeit für mich brauchte!“, erzählte die Brünette lächelnd. „Ach so… Ich gehe mal kurz nach meiner Freundin Lucia schauen, ob sie bei irgendetwas Hilfe braucht!“, verabschiedete Drews Freundin sich dann von ihr und stieg schnell die Treppen nach oben.
„Warum habt ihr sie davon denn nicht abgehalten?“, machte Ash den beiden Mädchen den Vorwurf. „Haben wir doch versucht! Aber sie hat einfach weiter und weiter gemacht!“, redete sich Carolin ängstlich raus. „Los, geht mal zur Seite, ich trage sie in ihr Bett“, befahl der Junge dann und legte seinen einen Arm unter ihre Knie und den anderen Arm unter ihren Rücken. Mit lautem Stöhnen nahm er sie hoch und trug sie mit aller Kraft in das Farmhaus. „Sollen wir helfen?“, fragte Katrin besorgt. „Nein, das schaff ich schon!“, rief der Schwarzhaarige zurück und trug mühselig das Mädchen nach oben in den ersten Stock.
„Lucia? Lucia…? Wo bist du denn?“, wunderte sich Saphira und durchsuchte ihr Zimmer. „Sie ist einfach weg…“, murmelte die Brünette überrascht und verließ wieder das Zimmer. „Lucia?“, rief sie noch einmal und lief in Maikes Zimmer, wo sie auf Maike und ihren Freund traf. „Ash! Hast du Lucia gesehen?“, flüsterte das Mädchen, da sie bemerkte, dass Maike anscheinend schlief. „Nein, wieso? Sie wollte kurz hoch in ihr Zimmer um etwas zu holen!“, antwortete der Junge und lief zu ihr hin. „Ja, ich weiß! Aber da ist sie nicht! Und unten ist sie auch nicht…“, überlegte Drews Freundin. „Was? Aber wo ist sie dann?“, fragte Maikes Freund besorgt und schaute sofort in alle Zimmer mit Saphira. „Hier ist sie nicht…“ „Hier auch nicht!“, riefen sie sich immer zu, aber sie fanden die Blauhaarige einfach nicht…
„Warum kann ich den Zettel einfach nicht finden?“, dachte sich Lukas verzweifelt und suchte überall danach. „Hey Süßer!“, wurde er plötzlich von einem Mädchen angesprochen. „Hö?“, fragte der Blonde überrascht und drehte sich um. „Hast du Lust zu tanzen?“, fragte das blonde, etwa 15-jährige, Mädchen zwinkernd. „Was? Nein, sorry… ich suche gerade etwas…“, gab der Junge ihr einen Korb und war mit den Gedanken ganz wo anders. „Schade…“, meinte das Mädchen nur betrübt. „Ach weißt du… das Suchen kann warten!“, antwortete Lukas und nahm die Hände seines Gegenübers. „Supi! Ich heiße übrigens Sophie! Und du?“, fragte die Blonde lächelnd und begann mit ihm im Rhythmus zu tanzen. „Schöner Name! Ich heiße Luk…Lukas!“, erwähnte Lukas und schaute dem Mädchen in ihr Gesicht. Er war plötzlich ganz verzaubert und schaute sie lächelnd an.
„Und ihr habt überall gesucht?“, fragte Alicia besorgt, als sie eine Besprechung mit Ash und Saphira im Wohnzimmer hatte. „Ja! Das ganze Haus durchsucht! Aber nirgends ist sie…“, antwortete Ash nachdenklich. „Kurz vor dem Stromausfall ist sie hoch und kurz danach habe ich sie gesucht, da war sie nicht mehr da!“, erklärte die Brünette ängstlich. „Vielleicht hat sie sich ja weggeschlichen! Keine Ahnung… ich wüsste nicht, warum und wie sie weggegangen ist!“, entgegnete die Farmleiterin grübelnd. „Oder entführt!“, schoss Drews Freundin erschrocken durch den Kopf. „Ach quatsch! Sie war doch im 1. Stock! Da wäre es doch aufgefallen, wenn sie entführt worden wäre, da der einzige mögliche Ausgang, die Türe wäre! Des Weiteren standen ja die ganze Zeit Katrin und Carolin vor der Türe, sie hätten also gehört, falls jemand sie durch das Fenster entführt hätte!“, schlussfolgerte die Frau bedenklich. „Stimmt schon… aber wie ist sie dann raus gekommen?“, überlegte der Schwarzhaarige nervös. „Wollen wir die Party nicht lieber beenden?“, fragte die Braunhaarige dann grübelnd. „Wieso das denn?“, entgegnete Alicia bedenklich. „Na ja… Maike liegt betrunken in ihrem Bett, Lucia ist verschwunden, im Keller hat es eine kleine Explosion gegeben! Schicken wir doch lieber die Leute nach Hause…“, erklärte das Mädchen. „Du… hast wohl Recht! Ich schicke alle Leute weg! Alicia, kümmere du dich bitte um Maike, und Saphira, du rufst bei den beiden Häfen auf Route 224 an, sie sollen ein Blauhaariges Mädchen aufhalten, falls es dort ankommt!“, befahl Ash sofort und rannte aus dem Wohnzimmer. „Okay! Wird gemacht!“, bestätigte Saphira und lief mit dem Telefon zum Telefonbuch, woraufhin Alicia die Treppen hoch lief zu Maike.
„Es tut mir wirklich Leid, aber die Party ist hiermit beendet!“, rief Ash durch den Raum und stoppte die Musik. „Hey! Was soll das?“, beschwerten sich einige wütenden Gäste. „Es tut mir wirklich Leid, aber ich muss euch nun alle bitten zu gehen!“, wiederholte sich der Junge. „Wir gehen hier nicht weg!“, antwortete ein anderer Junge stur. „Bitte Leute! Hier… Hier ist ein Geist in diesem Haus!“, log der Schwarzhaarige darauf. „Haha, sehr lustig!“, entgegnete Carolin. Plötzlich machte es laute Geräusche wieder im Keller. „Was war das?“, dachte sich Ash nervös. „Kyaoooooo!“, hallte plötzlich ein Schrei durch das Haus. „Ein GEIST!“, schrie eines der Mädchen ängstlich und es entstand Panik im Farmhaus. Schreiend rannten alle umher und suchten so schnell es ging den Ausgang auf. „Geht doch!“, murmelte Ash stolz und schaute zu, wie alle Gäste die Flucht ergriffen.
„Ich habe bei dem Hafen angerufen!“, sagte Saphira plötzlich, als sie aus dem Wohnzimmer herauskam. „Danke, dass du die Geräusche gemacht hast! Sonst wären die wahrscheinlich nie weggegangen!“, lobte der Junge lächelnd darauf. „Ähm… ich dachte ihr wart das?!“, antwortete die Brünette erschrocken. „Was!? Nein! Alicia ist oben!“, entgegnete der Schwarzhaarige ängstlich. „Ach du… na ja, aber auf jeden Fall, habe ich zuerst beim nördlichen Hafen angerufen, der zum Erholungsgebiet führt! Sie sagten, dass in der letzten Stunde kein einziges Boot dort abgefahren ist! Und beim südlichen Hafen, nach Sonnewik, sagten sie, aufgrund eines Streiches, sind die Motoren aller Boote defekt und es sind ebenfalls keine Boote in der letzten Stunde abgefahren…! Also muss Lucia noch hier auf Route 224 sein!“, erzählte Drews Freundin. „Hmmm…Aber… was war das gerade für ein Geräusch?“, wollte der Junge daraufhin wissen, als schon wieder das Geräusch kam: „Kyaoooooooooooo!“

“Also muss Lucia noch hier auf Route 224 sein!“, erzählte Drews Freundin. „Hmmm…Aber… was war das gerade für ein Geräusch?“, wollte Ash daraufhin wissen, als schon wieder das Geräusch kam: „Kyaoooooooooooo!“
Saphira zuckte erschrocken zusammen und zitterte ängstlich. „Was war das?“, fragte der Schwarzhaarige panisch und lief einen Schritt von der Wohnzimmertüre weg.
„Alicia! Da ist so ein lautes Geräusch im Keller!“, sagte die Brünette ängstlich, als die Farmleiterin nach unten gelaufen kam. „Ich habe es gehört!“, antwortete die Farmleiterin augenverdrehend. „Ich hab Angst…“, murmelte das Mädchen und klammerte sich an Ash. „Keine Angst! Ich weiß schon, was das ist!“, antwortete die Frau lächelnd und lief ins Wohnzimmer.
„Oh mein Gott… das war ein Geist!“, sagte Sophie ängstlich zu Lukas, als die beiden alleine ein Stück abseits der Farm standen. „Schon merkwürdig… Aber, soll ich dich jetzt nach Hause bringen?“, fragte Lukas darauf lächelnd und schaute ihr in die Augen. „Würdest du das machen?“, antwortete die Blonde glücklich. „Na klar! Wohnst du in Sonnewik?“, wollte der Junge daraufhin wissen. „J…Ja! Du wohl auch?“, entgegnete Sophie ahnungslos. „Nein, eigentlich wohne ich im Erholungsgebiet… aber zur Zeit schlafe ich entweder im Farmhaus oder im Hotel meines Onkels, welches auch im Erholungsgebiet steht!“, erklärte Lucias Ex und nahm dann ihre Hand. Die 15-jährige errötete und griff seine Hand ebenfalls. „Gehen wir besser schnell, es ist schon stockfinster!“, beschloss Louis’ Sohn daraufhin und lief langsam mit ihr los.
„Saphira? Isch dachte, wir sollen gehen?“, fragte Drew und betrat wieder das Farmhaus. „Ach quatsch! Ash hat nur versucht die Leute zu verjagen, weil Maike nun besoffen ist, es eine kleine Explosion im Keller gab und Lucia plötzlich verschwunden ist!“, erklärte die Freundin lächelnd und lief zu ihm hin. „Ach so! Aber… was war das für ein Geräusch im Keller?“, wollte der Grünhaarige darauf wissen. „Das wissen wir auch nicht“, fing Saphira an, „aber Alicia ist gerade im Keller, sie müsste gleich wieder…“ „Es war nur das kleine Plinfa hier!“, beendet die Farmleiterin lächelnd den Satz, während sie einen kleinen Pinguin in die Küche trug. „Ui! Wie goldig!“, sagte die Brünette lächelnd und lief zu ihr hin. „Vorhin als es die Explosion gab, habe ich das Plinfa da unten hingesetzt. Es sollte Alarmschlagen, falls wieder etwas passiert, und gleichzeitig es löschen, falls es brennt!“, erklärte die Frau und setzte das Pokemon auf den Tisch ab. „Deswegen hat es also so geschrieen! Ein ziemlicher Schreihals!“, meinte Ash darauf grinsend.
„Das Haus sieht schön von außen aus!“, bemerkte Lukas, als er mit Sophie vor der Eingangstür stand. „Danke sehr! Und… danke, dass du mich begleitet hast! Bloß blöd, dass wir so lange auf ein Schiff warten mussten…“, bedankte das Mädchen sich und ließ dann seine Hand los. „War doch dann eine schöne Unterhaltung!“, antwortete der Blonde lächelnd und schaute ihr tief in die Augen. „Stimmt auch wieder… Aber nun: Gute Nacht!“, sagte die Blonde verliebt lächelnd und schaute ihm ebenfalls in die Augen. „Gute Nacht! Schlaf gut! … Vielleicht… treffen wir uns ja mal wieder!“, hoffte das Mädchen und gab ihrem Gegenüber einen Kuss auf die Backe. „M…Mach’s gut!“, beendete der Junge es und wurde rot. „Tschüß…“, murmelte Sophie noch und schloss langsam die Türe.
„Lucia…“, murmelte Ash, als er mitten in der Nacht aus Maikes Fenster schaute. Er schaute auf die Weide, und dann wieder in das Zimmer, auf Maike. „Betrunken… du bist schon sehr blöd!“, dachte er in Gedanken und sein Blick wanderte wieder aus dem Fenster. „Lucia… wo bist du?“, flüsterte er ganz leise und durch seinen Atem beschlug die Scheibe leicht. „Bitte… lasst es ihr gut gehen… Ich… liebe sie“, fügte der Schwarzhaarige in Gedanken hinzu und setzte sich auf das Bett neben das schlafende Mädchen.
“HILFE!“, schrie Lucia in Ash’s Traum. „HILFE!“, kam noch einmal von ihr. „Lucia? Wo bist du?“, rief der Junge ihr zurück. „Ich bin hier! Hier unten, im Keller!“, schrie das Mädchen heulend zurück. „Ich rette dich!“, antwortete der Junge nervös und brach die Bretter auf, die den Eingang zum düsteren Keller versperrten. „Ash! … Du… hast mich gerettet!“, lobte das Mädchen glücklich und umarmte ihn schnell. „Was… würde ich denn ohne dich tun? Ich musste dich doch retten!“, entgegnete Maikes Freund stolz. „Danke…!“, bedankte sich die Blauhaarige nur und schaute ihm dann in seine Augen. „Du… bist doch die Erfüllung meines Lebens! Ohne dich… bin ich ein Wrack!“, gestand Ash ihr. „Du… bist so süß!“, machte die Farmmitarbeiterin ihm das Kompliment. „Und du wunderschön…“, antwortete der Junge, worauf das Mädchen ihn plötzlich küsste. Der Schwarzhaarige legte seine Arme um über ihre Schultern, und sie ihre Arme um seine Hüfte. Maikes Freund küsste sie immer weiter und weiter, bis Lucia aufhörte. „Was ist denn?“, wollte der Junge wissen. „LUKAS! Da bist du ja!“, sagte Lucia glücklich und rannte an Ash vorbei, direkt zu ihrem Ex. „Lukas?“, fragte Ash traurig und drehte sich um, wo er einen weiteren Kuss sah: Lukas und Lucia. „Da…Da… NEIN!“, schrie Ash laut und wütend und wachte plötzlich schwitzend auf… „Es… war nur ein Traum…“, murmelte er ganz leise und legte sich zitternd und voller Schweiß wieder hin.
„Da kann ich genauso gut auf der Straße schlafen! Bis ich wieder im Erholungsgebiet bin, ist wieder früher Morgen…“, murmelte Lukas, als er eine verlassene Landstraße entlang lief. „So ein Mist aber auch… Aber was tut man nicht alles für ein hübsches Mädchen?“, fragte er sich lächelnd und lief glücklich pfeifend weiter. Plötzlich kam ihm wieder ein Auto entgegen und der Junge ging rasch an den Straßenrand ran. „Oh Mann! Mach die Lichter aus!“, schimpfte er wütend und versuchte nicht hinzuschauen. „Mo…Moment mal…“, murmelte er dann. „Ist das etwa wieder Louis?“, fragte er sich erschrocken und schaute, als das Auto an ihm vorbeifuhr, durch das Fenster. „F… Florian?“, fragte er erschrocken und sah das Auto weiterfahren. „Flo?“, murmelte er erschrocken und machte große Augen