Kenteena Legends

Shanty : Ist zwar schade, dass du kein längeres Kommi geschrieben hast, aber ich weiß ja Bescheid :)

Vivi : Erstmal ist der Fehler berichtigt und deine Theorien über Kenta... Alles zu seiner Zeit :)
Japp ich musste die Rüpel ermorden um klar zu machen, dass der Boss brutal ist und Hundemon
Ich dachte eigentlich ich hätte klar gemacht, dass es den gleichen Charakter hat, aber dann werde ich halt nochmal editieren :)

Anchesamun : Ist doch kein Problem :) Hatte mich nur enttäuscht, dass wirklich keiner außer Shanty ein Kommi
hinterlassen hat. Kira ist, wenn sie schlechte Laune hat genauso wie ich :D
Wenn ich schlechte Laune habe sollte man mir aus dem Weg gehen *böse Lach*
Alpollo wird keine Rolle mehr spielen. Eigentlich wollte ich noch Liebeschaos einbauen, was Maike, Drew und Kira betrifft
aber im Endeffekt wäre es zu viel Liebe gewesen glaub ich. Es war nur die Blitzidee um das Chaos nicht vorkommen zu lassen.
Thema Kenta, kann ich nur das gleiche sagen wie zu Vivi.. alles zu seiner Zeit :D
Der Rückblick.. schön, dass er dir gefallen hat, aber frag mich nicht wie ich auf ihn gekommen bin ?(
Das ist ganz komisch bei mir.. Wenn ich anfange zu schreiben, höre ich erst auf wenn ich nicht weiterweiß und meistens realisiere ich erst später
was ich da überhaupt geschrieben habe
An das mit der Namensumstellung habe ich auch gedacht, aber ich glaube nicht, dass es realistisch ist wenn ich damit jetzt noch anfange
oder? Ash oder Paul ? Ich verrate nur so viel einer von beiden wird vorkommen, zwar nur sehr kurz, aber naja. Ich glaube
ich bin auch etwas auf die Wünsche meiner Leser eingegangen, aber ich verrat trotzdem nicht wer es ist :P

Naja weiß noch nicht wann das nächste Kapi kommt, aber ich bedanke mich schonmal für die Kommis!!!

mfg
EvoliEvolution

@ Snob-Darkrai : Ich verzeihe dir nochmal. Dir wird es also nicht ergehen wie die Rüpel ;)
Freut mich dass du ein Kommi hinterlässt und entschuldige mich für das künstliche Verhalten. Mir ist das auch aufgefallen, aber da
Kämpfe nicht so mein Ding sind hebe ich mir die für später auf. Das nicht so viel passiert liegt daran, dass es sonst viel zu schnell vorbei wäre.
Das wirst du auch in dem Kapitel hier merken. Ich will dass ihr, meine Leser, viel über Kenta grübelt und vielleicht auch noch über andere Charaktere.
Naja....

So Leute, Praktikum vorbei, Stress einigermaßen vorbei und das nächste Kapi kann kommen :)
Ich hoffe ihr habt nicht zu lange gewartet, aber jetzt isses ja da
Hier kommt es *trommelwirbel*

Kapitel 15 Wenn alte Damen anfangen zu reden

In der letzten Nacht hatten wir mal wieder im Zelt geschlafen und dies hatte ich gleich genutzt um mir vor dem schlafen gehen den Sternenhimmel anzuschauen. Es hatte sich herausgestellt, dass auf dem Berg eine große Wiese lag und wahrscheinlich würde der Aufstieg erst in ein paar Kilometern weitergehen. Dazu war ich mir auch zu hundert prozent sicher, dass keiner von uns das Reisen vertrug. Maike hatte Stimmungsschwankungen, Drew musste darunter leiden, Lucia und ich waren uns sicher bis zum Himmel zu stinken und Kenta sah von Tag zu Tag gequälter aus. Es konnte nur noch besser werden.

(Maike)
Ich fragte mich wie lange wir wohl schon unterwegs waren. Meinen Bauch würde ich nicht mehr lange vertuschen können, denn er fing schon an sich zu wölben und meine Stimmung war auch nicht immer die Beste. Wir liefen über die Wiese und ein schwacher Geruch von Nelken schwebte in der Luft. Selten sahen wir auch Smettbo oder Papinella an uns vorbei fliegen. Zuerst bekam ich es nicht mit, doch als Lucia und Kira auf einmal anfingen sich zu freuen, sah ich von Weitem eine kleine Holzhütte und auch meine Hoffnung stieg mal wieder unter die Leute und in ein Dorf zu kommen. Zielstrebig liefen wir dorthin, doch die Hoffnung auf ein Dorf verpuffte, als wir direkt vor dem Häuschen standen. Außer dem Gebäude, war weit und breit nur Wiese. Plötzlich trat eine alte Frau aus dem Haus. Ihr Haar war grau und sie trug ein altmodisches, weißes Kleid, welches mit blauen Blümchen bespickt war. Dazu hatte sie Neon-grüne Gartenschuhe an. Ihre Haut war faltig, doch unter ihrer Brille sprühten ihre blauen Augen vor Munterkeit. Mir fiel auf, dass auch ihre Dekoration am Fenster altmodisch war. Die Gardinen hatten dasselbe Muster wie ihr Kleid und an den Enden hingen Rüschen. Auf ihrem Fensterbrett standen nach Größe sortiert Porzellankatzen. Als sie zu uns sprach klang ihre Stimme genauso Munter wie ihre Augen sprühten. ,,Kinder, was macht ihr hier an diesem abgeschiedenen Ort? Ich habe bestimmt seit 15 Jahren niemanden mehr hier rumlaufen gesehen. Kommt doch rein, kommt doch rein und ruht euch aus. Ich mache euch einen Tee." Sie lächelte und ihre Falten zogen sich zusammen und ehe wir etwas erwidern konnten, standen wir auch schon im Wohnzimmer, welches direkt an der Haustür lag. Am Ende des Raumes standen ein rotes Stoffsofa und ein roter Stoffsessel. Ein Holztisch, vermutlich aus Eichenholz, nahm den Platz vor den Möbeln ein. In der Mitte des Zimmers lag ein ausgefranster Teppisch in Altrosa. An der Seite des Raumes war eine Kommode von ungewöhnlicher Länge und sie war in zwei Teile aufgeteilt. Auf einer Hälfte waren Pokale aufgestellt und ein Foto stand davor. Auf der anderen Hälfte stand ebenfalls ein Foto, doch hinter diesem waren Kerzen. Ich näherte mich dem Bild mit den Preisen und erkannte darauf ein ungewöhnlich hübsches Vulnona zusammen mit einer attraktiven Frau. Eine blaue Schleife schmückte das Pokémon und beide, Trainer und Pokémon, schauten glücklich in die Kamera. ,,Achja, mein hübscher Sora." Ich schreckte zusammen, denn die alte Dame stand plötzlich hinter mir. ,, Er ist ein Prachtexemplar! Zwar nicht mehr der Jüngste, aber garantiert immer noch der Hübscheste. Ich weiß noch damals 19... genau 1954 war der erste Wettbewerb. Damals pflegte ich ihn..." Ich hörte ihr nicht mehr zu. Normalerweise konnte ich Tag und Nacht über Wettbewerbe sprechen, aber jetzt hatte ich keine Lust. Mein Blick schweifte zu dem Sofa, denn jetzt erst viel mir das prächtige Vulnona davor auf. Sora war wirklich ein wunderhübsches Exemplar und ich musste mir eingestehen, dass ich neidisch war. Glaziola würde nach der Schwangerschaft auch so glänzen. Das war mein Ziel. ,,Aber da er alt wurde ließ ich es sein mit den Wettbewerben. Das war vor ungefähr zwei Jahren. Er ist bestimmt schon um die 1000 Jahre alt und er wurde von Generation zu Generation weitergegeben. Meine Tochter hofft ja immer noch, dass sie ihn kriegt, aber mein Enkel wird der Glückliche sein. Er weiß wie man den Pokémon Feuer unter der Hintern macht." ,,Aha...", war das Einzigste was ich von mir gab, denn es interessierte mich nicht wirklich. Nun schaute ich auf das andere Foto und auf ihm war ein alter, freundlicher Mann zu sehen. ,,Ahja Herbert. Er ist letztes Jahr gestorben, doch er war ein toller Mann. 1956 lernte ich ihn kennen und schon bald heirateten wir. Die Hochzeitsnacht war unglaublich. Er war ja so ein wildes Tier..." Jetzt wurde es mir zu bunt und ich bewegte mich möglichst unauffällig zu Drew. Kira und Kenta waren schon weg, wahrscheinlich waren sie draußen im Garten und Lucia unterbrach glücklicherweise die Frau. ,,Entschuldigen sie. Könnte ich vielleicht ein Bad nehmen?" ,,Ja klar Kindchen und heute übernachtet ihr hier. Da fällt mir ein. Ihr habt bestimmt Hunger, ich mach euch einen leckeren Braten. Es ist ein alter Brauch der Familie jeden Samstag Braten zu machen. Normalerweise macht man sowas am Sonntag, doch das ist unserer Familie zu langweilig gewesen. Sag mal wie heißt ihr alle eigentlich? Nennt mich ruhig Lulu." ,,Also ich bin Maike, das ist Drew. Das ist Lucia und draußen sitzen Kira und Kenta." ,,Okay. Da eure Freundin sowieso jetzt baden geht, geh ich jetzt mal nach draußen und begrüße eure freunde auch mal. Wie ich sehe scheint der junge Mann nicht so gerne Fleich zu essen. Ihm werde ich dann was anderes machen." Sie ging nach draußen, doch als ich ihr hinterhersah, bemerkte ich, dass Kira einige Meter entfernt, alleine saß. Ich ließ sie allein, denn sie sah so aus als würde sie Ruhe brauchen.

(Kira)
Ich konnte es nicht glauben... Mein Herz war schmerzerfüllt. Tränen rannen über meine Wangen. Das sollte jetzt keiner sehen. Weder Maike und Co. noch Kenta. Keiner. Er hatte es gerade gesagt und es schwirrte immer noch in meinem Kopf herum.

,,Kira. Du tust einem von uns weh, indem du einfach nur da bist. Wir wollen dich nicht mehr dabei haben." ,,Ich werde mitkommen. Ich bin vielleicht nicht die Stärkste, aber ich könnte bestimmt helfen die Kenteena-Pokémon zu befreien!" ,,Nein!"

Dann war ich hierhingelaufen und weinte mich aus. Ich würde mitkommen, egal wem ich wehtat. Doch wem tat ich eigentlich weh? Keiner hier liebte mich. Keiner hier hasste mich. Oder doch? War vielleicht irgendjemand mit Misty verwandt und hatte sie angeheuert mein Vertrauen zu wecken? Das konnte nicht sein. Sie würden doch nicht lügen wenn es um diese Pokémon ging oder? Ich wusste es nicht. ,,Kinder! Es gibt Essen!" Die alte Frau rufte. Ich hatte aber keinen Hunger und schaute heimlich durch das Fenster. Nachdem sie eine Weile warteten, entschlossen sie ohne mich zu essen. Kenta aß etwas anderes als die anderen und blickte es misstrauisch an. Probierte ein bisschen. Schaute wieder misstrauisch und nach jedem Happen schmeckte es ihm besser. Die anderen aßen den Braten. Ich würde später etwas Essen. Nach kurzer Zeit entschloss ich mich duschen zu gehen und verschwand im Bad. Natürlich nicht ohne von den anderen fragend angesehen zu werden und zu hören, dass Lulu über eine Geldnot im Jahre 19-irgendwas sprach. Langsam zog ich mich aus und stieg in die Dusche um mich von dem warmen Wasser umschließen zu lassen. Es war nicht nur warm, sondern auch entspannend und für kurze Zeit hatte ich das Gefühl alle Probleme weggewaschen zu haben, doch sie waren wieder da, als ich mich abtrocknete und mich in meine Schlafsachen zwängte. Bevor ich die Tür öffnete, lauschte ich. Ich hörte Schnarchen und wie die Frau sich mit Kenta unterhielt. Eigentlich wollte ich ja noch was von dem Braten haben, doch meine Neugier war größer und ich lehnte mich an die Wand neben dem Wohnzimmer. ,,Keine Angst Kenta. Ich werde nichts verraten." ,,Dankeschön Lulu. Aber da ist immer noch das Problem..." ,,Ich weiß", unterbrach sie ihn. ,,Warte eben. Ich habe hier noch ein Buch im Regal. Da müsste etwas darüber stehen, aber warum hast du ihr sowas gesagt wenn du..." ,,Es geht nicht anders." ,,Mhm.. Ah hier steht es. siehst du. Aber kommen wir mal zu ihr zurück. So wie ich sie einschätze wird sie nicht auf dich hören und das ist auch gut so." ,,Ich weiß und dankeschön nochmal." ,,Kein Problem, aber jetzt geh ins Bett bevor uns noch jemand hört. Gute Nacht." ,,Gute Nacht." Ich schlich schnell in mein Zimmer. Ich wusste sofort welches es war, denn es war das Einzige in dem nichts drin stand und die Tür offen war. Worüber sprachen sie? Ich wurde nicht schlau daraus, aber ich war sicher, es ging um mich!

Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst Kommis! :)
Achtung ich habe etwas zu verkünden :)
und zwar wird das nächste Kapitel einen Charakter enthalten, der hier von meinen Lesern sehr erwünscht ist (wenn ich es richtig in Erinnerung habe). Ich werde diesen Charakter aber anders als gewohnt zur Schau stellen bzw. der Charakter der Person hat sich geändert. Im Klartext heißt das : Ein Special-Kapi für meine treuen Leser :D

@Anchesamun : Erstmal freut es mich, dass ich es endlich geschafft habe Humor hineinzubringen :D
Der halbfertige Satz ist sehr wichtig, denn sonst hätte ich zu viel verraten und ich freue mich, dass du dir den Kopf über Kenta zerbrichst, tut mir leid falls
es dir Kopfschmerzen bereiten sollte, aber naja.... Zu deinem Tipp, du wirst es jetzt ja sehen, aber warum sollte es nicht Ash sein, villt. ist er ja jetzt komplett anders,
aber villt. hast du auch recht, dass es Paul ist...

Vivi : Mach dir keine Sorgen, die Kapis fehlen immer nur mit Gründen, ohne Grund würde ich euch kein Kapi verwehren :D
Ihr macht euch anscheinend beide sehr Gedanken über Kenta, mal sehen wie es wird :9

Hier kommt es auch schon

Kapitel 16 Fieber [Special-Kapi]

Als ich aufwachte fühlte ich mich Elend und mir war sehr schwindelig. Mir war auch unglaublich heiß, aber trotzdem machte ich mich schnell fertig und packte meine Sachen. Die anderen und ich setzten uns auf die noch feuchte Wiese, nur Lucia's Wutschreie waren aus dem Haus zu hören. Ich saß weit weg von Kenta und beobachtete ihn vorsichtig. Mir war immer noch unklar worüber er mit Lulu gesprochen hatte und auch wem ich wehtat und das nur durch meine Anwesenheit. Eine Hitzewelle durchströmte wieder mal meinen Körper, weswegen ich nur dumpf und leise Lulu's Erzählung der alten Zeiten vernahm. Was war nur mit mir? ,,Ich bin fertig! Wir können los!" schrie Lucia und wir machten uns auf den Weg. Zwischendurch wurde mir dermaßen schwummrig, dass ich mich an Bäumen und nun auch wieder felsigen Wänden festhalten musste. Mein Blick verschwamm und ich sah nur die Umrisse meiner Freunde, die sich immer mehr entfernten. Ich sackte zuerst auf die Knie und schon bald lag mein Körper regungslos auf dem Boden. Ich wollte noch nach ihnen rufen, doch kein Laut drang aus meiner Kehle. Ich wurde bewusstlos.

Langsam wurde ich wach und ich spürte eine warme Decke auf mir. Ich öffnete meine Augen und sah einen Jungen mit dem Rücken zu mir auf dem Boden sitzen. Mein Blick schweifte hin und her. Ich war in einer Höhle, die der ähnlich war, in der wir letztens noch geschlafen hatten. ,,Wie lange war ich bewusstlos und wer bist du?" Ich musste es einfach wissen. Der Junge drehte sich zu mir und mir fielen sofort die violetten Haare auf. ,,Weiß ich nicht, aber seitdem ich dich gefunden habe, ist eine gute Stunde vergangen." ,,Was!?" Ich schoss nach oben und ein kleiner nasser Lappen fiel von meiner Stirn, doch ebenso schnell wie ich hochgesprungen war lag ich auch wieder auf dem Boden. Das Schwindelgefühl war einfach zu stark. ,,Du solltest liegen bleiben du Dummkopf. Du hast hohes Fieber. Aber zu deiner Frage. Ich habe niemanden gesehen." Ich schwieg und wir schwiegen uns auch noch eine weitere Weile an, doch ich hasste so eine Stille. ,,Sagst du mir jetzt wer du bist?" ,,Ich heiße Paul." ,,Ich heiße Kira. Was machst du hier in den Bergen?" ,,Ich bin heute zu meiner Großmutter gegangen. Ihre Haushaltshilfe hat seit vorgestern frei und ich unterstütze sie solange. sie sagte mir, dass ein paar bei ihr übernachtet haben und ein Mädchen sehr schlecht aussah. Dann hat sie mich mit den ganzen Sachen vollgepackt und losgeschickt. Sag mal hast du oder habt ihr irgendwas von meiner Großmutter gegessen?" Ich schluckte. Was hatte Lulu den anderen ins Essen gepackt? ,,Ich nicht. Ich hatte... Ich hatte keinen Hunger. Die anderen haben was gegessen, wieso?" Er seufzte. ,,eigentlich ist es nicht schlimm, aber nicht selte packt sie Sachen in ihr Essen die nicht reingehören oder vertauscht Pokémonfutter mit normalen Fleisch. Eigentlich ist sie immer noch eine schlaue Frau, aber manchmal ist sie etwas verwirrt." Langsam versuchte ich wieder aufzustehen und schaffte es mit einigen Schwindelgefühlen mich aufzusetzen. Wir sprachen lange über unwichtige Dinge und irgendwann erzählte er mir, wie er immer Ash geärgert hatte, aber dass er es nie wieder in solchem Ausmaße tun würde. ,,Warum hast du denn deine Persönlichkeit geändert?" ,,Meine Gefühlslose Art hatte dafür gesorgt, dass ein Mädchen sich völlig von mir abgewandt hat und mich nie wieder sehen wollte. Ich liebe sie jetzt schon seit vielen Jahren." ,,Wie heißt sie?" ,,Du kennst sie sowieso nicht." ,,Das spielt keine Rolle." Wieder einmal seufzte er und gab nach. ,,Sie hieß Lucia." Es war zwar sehr unwahrscheinlich, dass er DIESE Lucia meinte, aber ich war zu neugierig. ,, Wie sah sie aus?" Die Aufregung in meiner Stimme war nicht zu überhören, aber er sprach ganz normal weiter. ,,Sie hatte blaue Haare und trug immer eine weiße Mütze. Ihr pinker Schal passte immer zu ihrem pinken Rock und..." ,,Ich kenn sie!" Verdutzt schaute Paul mich an. ,,Echt?" ,,Ja. Sie reist mit mir und trägt immer noch die gleichen Sachen." ,,Sag mal reist Ash mit euch?" ,,Nein. Mit dem würde ich so schnell nicht reisen wollen!" ,,Warum?" Ich überlegte kurz ob ich es ihm erzählen sollte, aber ich war eine typische Frau und fing an zu erzählen. ,,Hätte nicht erwartet, dass er so drauf ist, aber er war schon immer ein Frauenschwarm." ,,Kann schon sein, aber ich liebe ihn nicht mehr." ,,Ich glaube das ist auch besser so." Nach kurzer Zeit fielen mir die Augen zu und ich schlief ein. Es war ein traumloser, kurzer Schlaf, aber irgendwie schweiften selbst in meinen Gedanken noch die Fragen rum, die mich schon letzte Nacht und heute störten. Als ich aufwachte, fühlte ich mich wieder besser und konnte mich sogar ohne Schwindel aufsetzen. ,,Kiiiiiraaaa!", hörte ich Maike's Stimme nach mir rufen. Sie waren in der Nähe! Ich wollte aufstehen, doch Paul hielt mich zurück und ging selber hinaus. Bald schon hörte ich wie er dort draußen mit meinen Freunden sprach, aber worum es ging wusste ich nicht. Nachdem ich etwas gewartet hatte, kamen alle wieder rein und Lucia und Maike stürmten zu mir und erzählten wie sie nach mir gesucht hatten. Als sie mit ihrer Predigt geendet hatten setzten sie sich etwas entfernter hin und Kenta ließ sich neben mich nieder. ,,Warum hast du nicht gesagt, dass es dir schlecht geht? Wir hätten noch bei Lulu bleiben können." Ich war etwas verwirrt und mein Mistrauen in ihm wuchs, doch seine Augen sorgten mal wieder dafür, dass ich dahin schmolz und ihm ganz sanft antwortete. ,,Ich wollte Team Mystery so bald wie möglich finden und euch nicht aufhalten." ,,Das ist kein Grund! Deine Gesundheit geht vor." Warum war er wieder so freundlich und liebevoll zu mir? Ich wusste es nicht, aber ich hatte auch keine Lust darüber nachzudenken. Kenta zog mich an sich, sodass mein Kopf auf seiner Schulter lag und seine Arme umschlossen mich. Mein Herz pochte wie verrückt und die Schmetterlinge flatterten. Ich genoss es, auch wenn mir doch nicht komplett wohl war. Ich schaute mich um und sah Drew und Maike, die sich eng umschlungen und sich verliebt in die Augen sahen und ich sah wie Lucia und Paul auch ein paar Blicke miteinander tauschten, die mehr als eindeutig waren. Sie waren alle glücklich. Alle hatten Chance auf Liebe, doch ich würde dieses Glück nie haben können. auch wenn er mich so umarmte, irgendetwas stimmte nicht und das würde dafür Sorgen, dass mein ewiges Unglück mich mein Leben lang weiterverfolgte. ,,Paul. Willst du mit uns kommen? Also ich meine jetzt beim Reisen?" Ich erhoffte mir, dass er ,ja' sagen würde und er und Lucia sich somit näher kommen würden, doch er schüttelte verneinend den Kopf. ,,Ich muss bei meiner Großmutter bleiben. Sie braucht die Hilfe im Haushalt einfach." enttäuscht nickte ich und ließ es dabei.

Anchesamun, du hattest Recht mit deinem Tipp :)
Naja ich hoffe es hat gefallen und ihr hinterlasst Kommis!

;( nur zwei Kommis? Hmm... naja
@Anchesamun: Jepp.. Es wär unlogisch gewesen, aber naja. Sie haben das mit Kira nicht bemerkt, weil
sie ja ständig ganz hinten allein läuft und somit sowieso nicht so auffällt und warum Kenta das zu ihr gesagt hat erfährst du auch noch, aber
nicht in diesem Kapi. aber es gibt etwas wwas dich villt. freut. Heute gibt es Klarheit über Kenta!
@Snob-Darkrai: Ja ich merke, dass du mich manipulieren willst :D Ich glaube sogar, dass du mich nach dem Spoiler auch noch manipulieren willst *hust*
wegen im Dunkeln tappen lassen *hust* bedeutet es müsste langwieriger sein* hust* Naja...

Ich bedanke mich erstmal für eure Kommis!! Und muss euch enttäuschen... Ich kann Paul nicht mitkommen lassen, da das bedeutet hätte, dass die ganze
Story nochmal umgeschrieben werden muss. Ich kann mir das im Moment nicht wirklich leisten, denn jetzt in der 10. Klasse fängt der Stress an. Die ersten
Klassenarbeitstermine stehen schon fest, die Lehrer prügeln uns jetzt schon die Abschlusssachen in den Kopf und mein Mathelehrer hat uns sogar schon den Termin
der Abschlussprüfung genannt... villt. mach ich mir ja auch zu viel Stress, aber die ganze story anders schreiben? Das möcht ich jetzt nicht so wirklich. Aber
ich halte euch jetzt nur auf! Hier kommt das nächste Kapi..

Kapitel 17 Team Mystery Gebäude

In der Nacht schliefen wir in der Höhle und am nächsten Morgen war ich wieder vollends fit. Wir verabschiedeten uns von Paul, wobei ich mich nochmal bei ihm bedankte und Lucia ihm noch einen traurigen, langen Blick schenkte. Während wir wieder den steinigen Berg hinaufgingen, nahm ich mir Lucia zur Seite. ,,Lucia, kann es sein, dass du dich total in Paul verguckt hast?" Erschrocken sah sie mich an. ,,Woher weißt du das?" ,,Ich habe gesehen wie du ihn angeschaut hast. Sei nicht so niedergeschlagen. Wir machen Team Mystery fertig und dann gehen wir wieder zu Lulu. Bestimmt ist er dann immer noch da." Ich lächelte und sie wirkte entschlossen, als sie nickte. Lange liefen wir den Berg hinauf und auch das Atmen wurde schwerer, aber dennoch waren wir noch lange nicht fertig. Nach einiger Zeit wurde es düsterer und nirgends waren noch Wiesen, Bäume oder Büsche zu sehen. Alles um uns herum war finster und steinig. Irgendwann sahen wir dann ein großes, stählernes Gebäude, welches eckig mit einem heruntergekommenen Maschendrahtzaun umrandet war. ,,Wir sind da.", sagte Kenta. Drew schien nervös zu werden. ,,Maike. Ich will nicht, dass du mit reinkommst!" ,,Ich komme aber mit. Was ist wenn ich hier warte und dann kommen ganz viele Rüpel und greifen mich an? Na, also." Drew hatte ihr nur einen leidenden Blick zugeworfen, der so viel bedeutete wie ,Ich weiß, dass du Recht hast, will es aber nicht zugeben'. ,,Haut ab! Oder ich werde meine Pokémon auf euch hetzen müssen!" Plötzlich stand ein Rüpel vor uns und hielt schon zwei Pokébälle in der Hand. Glaubte er wirklich uns alle nur mit zwei Pokémon besiegen zu können. Als wir keine Regung zeigten, warf er die Bälle in die Luft und heraus kamen ein Reptain und ein Lorblatt. Beide wirkten Angriffsbereit und dennoch schienen sie nicht vor Stärke zu strotzen. ,,Lohgock! Raus mit dir und Flammenwurf!" Maike's Pokémon hatte sich noch nicht komplett geformt, da strömten auch schon heiße Flammen aus dem Schnabel. Beide Pflanzen-Pokémon wurden hart gegen den Zaun geschleudert und sofort waren zwei Löcher in ihm und die Pokémon K.O. Der Rüpel rief seine Pokémon zurück und rannte so schnell wie möglich hinein. ,,Er wird Bescheid sagen. Wir müssen uns beeilen." Kenta klang besorgt. Ich nickte und erwiderte: ,,Ich weiß. Also schnell und vorsichtig sein." In eiligem Tempo liefen wir zu der Tür und spähten hinein. Es war nichts außer einem langen, schmalen Gang zu sehen. Er war genauso stählern wie das Gebäude. Meine Intuition riet mir, nicht hineinzugehen, aber wir mussten! Langsam schlichen wir durch die Gänge und ließen uns von Tomoko(Psiana) und Mami (Glaziola) führen. Es war schon erstaunlich, dass sie sogar spürten in welche Richtung wir gehen mussten. Wir dachten schon die Gänge würden nie enden, als wir an einem großen Raum ankamen. Ein Bewegungsmelder ließ das Licht angehen und wir konnten jetzt sehen, dass die Wände alle von dem gleichen M verziert wurden, welches schon auf den Hemden der Rüpel hervorragte. Doch ein Anblick schockte uns. In der Mitte des Raumes standen sechs Kugeln im Kreis und in vier von ihnen lagen schon Kenteena-Pokémon. Ich war froh sie endlich gefunden zu haben, doch etwas stimmte nicht und als mir einfiel was nicht stimmte, klang meine Stimme piepsig und war viel zu hoch. ,,Leute. Irgendetwas stimmt hier nicht. Das ging zu einfach." ,,Scharfsinniger als ich dachte." Es war eine finstere Stimme und schon bald kam ein älterer Mann aus einem Schatten. Nun achtete ich genauer auf den Raum und sah, dass in jeder Ecke jemand stand. Ich schätzte, dass das Commander waren, denn anstatt der schwarzen Sachen, trug jeder von ihnen einen blauen Anzug. Jeder von ihnen trug einen Iro. Die beiden Frauen hatten einen roten und einen pinken und die Männer einen grünen und einen gelben. Die Frau mit dem roten Iro trat vor. ,,Ich bin der Vorstand dieser Organisation und in den anderen Ecken stehen die Commander. Dieser reizende Mann an der Tür ist unser sehr verehrter Boss. Gebt uns jetzt Tomoko und Mami und vielleicht verschonen wir euch dann." ,,Nur über meine Leiche!", schrie ich und der Vorstand lachte. ,,Das können wir arrangieren. Commander! Pokémon raus! Boss. Gleich ist es so weit. Halten sie bitte den Rüpel bereit. Los, Despotar!" Die andere Frau rief ein Sumpex und die Männer riefen ein Tornupto und ein Arkani. Maike holte ihr Lohgock, Drew sein Libelldra und Lucia ihr Impoleon raus. Auch ich wollte gerade ein Pokémon herausholen, als plötzlich zwei riesige Fangarme aus den leeren Kugeln schossen und Tomoko und Mami in sich schlossen. Der Boss sah uns mit seinem faltigen Gesicht an und lachte. Maike, Drew und Lucia bekamen durch den bereits angefangenen Kampf nichts mit, weshalb ich und Kenta die Einzigen waren, die dem Boss jetzt gegenüberstanden. ,,Nun Kenta. Ich danke dir, dass du uns die beiden hierhergebracht hast. Jetzt sind alle Kenteena-Pokémon vollzählig hier." Wütend schaute Kenta den Mann an und ich meinte ein Knurren hören zu können. ,,Es sind nicht alle Kenteena-Pokémon hier und die, die hier sind werden jetzt durch uns befreit!", schrie ich, doch er lachte nur wieder. ,,Kenta? Hast du ihnen denn gar nichts erzählt? Schade, schade. Aber wir haben jetzt keine Zeit für eine Unterhaltung." Der Boss zog eine Fernbedienung aus der Tasche und betätigte einen roten Knopf auf ihr. Noch ehe ich irgendwas tun oder sogar nur denken konnte, öffnete sich eine Klappe in der Wand und eine Art von stählernen Brett kamm heraus. Der nächste Fangarm schoss heraus und zog Kenta mit sich. Seine Arme und Beine wurden sofort von metallenen Ringen festgemacht und er hatte keine Möglichkeit zu fliehen. ,,Püppchen, was schaust du denn so? Es war doch mehr als offensichtlich oder nicht? Hätte er euch etwas gesagt, hättet ihr das hier vielleicht verhindern können." Er hatte recht. Die ovalförmigen "Tattoos". Seine Haare und das Fell des Nachtara. Der Name des Nachtara. Er hatte nie irgendwas gegessen. Das Pokémonfutter war auch immer leerer geworden, wenn ich mich recht erinnerte. Kleine Hinweise die ich übersehen hatte. So klein und doch so offensichtlich. ,,Kleine, könntest du aufhören zu heulen? Wenn du nichts dagegen hast würde ich mir jetzt gerne die Macht aneignen." ,,Nein!", schrie ich aus vollem Halse und rannte auf ihn zu. ,,Despotar! Halt das Mädchen auf!" Das grüne Pokémon ließ seinen Schwanz mit voller Wucht auf mich zukommen und schlug mich hart gegen die Wand. Ich rang nach Luft und Blut kam aus meinem Mund. Ich krümmte mich auf dem Boden. Die Schwärze vor meinen Augen ließ ich nicht zu und bald erkannte ich, dass der Boss einen zweiten Knopf der Fernbedienung drückte. Plötzlich schoss ein blauer, blitzartiger Strahl auf Kenta zu und er schrie...

Tut mir Leid wegen der Kampfbeschreibung ich kann das nicht so wirklich.. Ich hoffe es hat euch gefallen und Anchesamun. Du hattest Recht. Es war eig. schon offensichtlich was mit Kenta ist.

@ Anchesamun: Ja hätte man. Also hattest du Recht :D Ich habe euch in die Irre geführt damit man nicht sieht, was eigentlich offensichtlich ist.
Kenta hat die Menschengestalt, da er sich in der wohler fühlt. Theoretisch könnten auch die anderen Kenteena-Pokémon Menschengestalt haben, aber jeder von ihnen hätte auch noch die Merkmale.
Z.B. Psiana hätte in Menschengestalt immer noch den roten Stein (?) auf der Stirn.
Das mit den Absätzen tut mir Leid! Bei den anderen Kapiteln habe ich aber auch nie Absätze gemacht... Liegt auch daran, dass ich es immer direkt hier im BB schreibe
und ich hatte es bei meiner ersten FS versucht, aber da hatte sich einer von den wenigen Lesern beschwert, dass es unübersichtlich wirkte.
So. Kenta ist Pokémonfutter, da das normale Essen (Menschenessen) in meiner Story bei Pokémon nicht beliebt ist. Im Gegenteil sogar...
Normalerweise könnte er und sollte er eigentlich auch, in Menschengestalt unser Essen essen, aber er kennt es halt nicht anders.
Dass ich die Kapis nicht schneller online stelle liegt wirklich daran, dass im Moment wirklich eine Kommi-Ebbe hier ist, aber für dich stelle ich das nächste Kapi jetzt trotzdem on
und freue mich total, dass du total gespannt bist.

So jetzt kommt es aber

Kapitel 18 Bitte nicht!

Nachdem Kenta's Schrei abgeklungen ist, leuchteten seine Augen rot und sie sprühten vor Aggressivität. ,,Was haben sie mit ihm gemacht?" Ich wollte schreien, doch ich krächzte nur. ,,Es ist sehr kompliziert. Viele chemische Formeln und ähnliches. Du würdest es nicht verstehen, aber auf jeden Fall ist er wütend und gibt den anderen Kenteena-Pokémon Befehle, die ich ihm vorher gegeben habe. Keine Angst. Du wirst nicht durch seine Hand sterben, denn wenn ich ihn loslassen würde, wäre selbst ich dem Tode geweiht. Er wäre dann total außer Kontrolle. Vorstand Chaos. Lassen sie die Kenteena-Pokémon frei und Kenta lass sie alle Personen hier im Raum töten. Aber natürlich nicht mich und meine Arbeiter." Schnell ging der Vorstand zwischen die Kugeln und gab eine Tastenkombination ein. Der Mechanismus reagierte und bald liefen die Pokémon durch den Raum und griffen die Pokémon meiner Freunde an. Mittlerweile standen dort andere. Anscheinend hatten Lohgock, Impoleon und Libelldra es nicht geschafft. Nun waren dort ein Roserade, ein Mamutel und ein Papinella zu sehen. Ich achtete nicht weiter darauf und rannte zu Kenta. Warum konnte ich mich denn nie glücklich verlieben? Damals hatte Ash immer noch Misty geliebt und mich mit einem Brief verlassen und jetzt stellte sich heraus, dass der Kerl den ich liebte in Wahrheit ein Pokémon war. Aber ich liebte ihn immer noch. Ich wollte ihn retten, aber wie? Er gab tierähnliche Geräusche von sich und blickte leer vor Wut durch den Raum. Planlos stand ich vor ihm und entschied mich kurzer Hand ich wach zu rütteln. Er sah mir in die Augen. ,,Kenta! Komm zu dir!"

(Kenta)
Nachdem mich dieser Strahl getroffen hatte, fühlte ich nur noch Hass und Wut. Hass und Wut auf alles und jeden. Ich wollte aus diesen Fesseln raus. Ein merkwürdiges gefühl durchströmte mich. Es war das Verlangen zu töten. Jemand rüttelte mich. ,,Kenta! Komm zu dir!" Die Stimme war leise und dennoch vertraut, aber als ich mir das Mädchen, dass vor mir stand ansah, erkannte ich sie nicht. Kurz hielt ich inne, doch schon bald zerrte ich wieder an dem engen Stahl, der an meinen Handgelenken saß. Ich spürte Wärme und Nässe. Das Mädchen umarmte mich und weinte. ,,Du darfst dich nicht kontrollieren lassen.", schluchzte sie. In mir kämpften Mordlust und Liebe, doch der Drang endlich frei rumlaufen zu können zwang mich dazu auf nichts zu achten und einfach nur zu zerren. Ich hörte ein leises Knacken und mit meiner ganzen Kraft versuchte ich es weiter. Laut klirrend fielen die Ringe auf den Boden. Ich war frei. Sofort war die Liebe vergessen und ich stürmte auf den Mann mit der Fernbedienung zu. Er hatte mir Schmerzen zugefügt. Er musste zuerst dran glauben. Ich war schon fast bei ihm, da schickte er ein Hundemon auf mich los, welches ich an den Hörnern packte und immer wieder gegen die Wand schlug. Schon bald bewegte es sich nicht mehr und an vielen Stellen flossen Rinnsäle von Blut. Ich hockte mich neben das Pokémon und genoss den Anblick, bis mir wieder der Mann einfiel. Doch er rannte davon warf noch ein Messer in den Raum und schloss die Tür. Viele Rüpel kamen durch eine andere Tür hinein, doch auch sie waren bald Geschichte. ,,Kenta, hör bitte auf!" Ich sah in die Richtung, aus der die Stimme kam. Schon wieder das Mädchen. sie brachte mich durcheinander, sie war die Nächste. Schnell sprang ich über die Leichen der Rüpel, Commander und über den Leichnam des Vorstandes und lief zu ihr. Sie zeigte keine Angst, weinte einfach nur. Ich stieß sie auf den Boden und setzte mich auf sie. Mein Messer war bereit auch sie zu töten.

(Kira)
Ich sah nur wie Kenta mit riesigem Spaß die Anhänger des Team Mystery umbrachte. Er nahm gerade auch Lucia, Drew und Maike ins Visier. Sie wären ein leichtes Opfer gewesen, denn sie wehrten sich krampfhaft gegen die Attacken der Kenteena-Pokémon. Ich weinte. Meine Tränen flossen über mein Gesicht. Ruf nach ihm! Er wird dir nichts tun! Was das für eine Stimme in meinem Kopf? Ich konnte nichtmal sagen, ob es die Stimme eines Mannes oder eines Frau war und dennoch vertraute ich ihr. Ich hatte sowieso vorgehabt ihn abzulenken. ,,Kenta, hör bitte auf!" Erst bewegte er sichh nicht, doch im nächsten Moment sah er zu mir und stürmte auf mich los. Er stieß mich zu Boden und die Wunden, die ich durch Despotar bekommen hatte, schmerzten erneut auf. Das Messer hielt er bedrohlich über meinem Hals. Ich hatte keine Angst, denn wenn ich schon sterben sollte, dann war es mir nur Recht, dass es durch seine Hand geschah. Gesteh ihm deine Gefühle und küss ihn! Die Stimme hatte recht. Ich wollte wenigstens noch loswerden, was ich fühlte. ,,Kenta. Ich habe es dir nie gesagt, weil ich Angst hatte abgewiesen zu werden, aber bevor ich sterbe, will ich, dass du weißt, dass ich dich liebe. Vom ganzen Herzen..." Aufgrund der Tränen zitterte meine Stimme und ich strich ihm mit einer Hand über sein Gesicht. ,,Ich habe dir gesagt was ich fühle, also bring es jetzt hinter dich." Meine Tränen flossen noch mehr und als er mit der Klinge ausholte, machte ich mich bereit zu sterben.

Ich hoffe es hat euch gefallen!

@Anchesamun : Ich finde deine Gedankengänge, Theorien und Schlussfolgerungen interessant... Aber es wird nicht mehr lange dauern dann weißt du Bescheid :)

Vivien : Tut mir leid, dass es für dich nicht mehr so toll ist. Ich wollte nicht mehr aus Maike's Sicht schreiben, weil Kampfbeschreibung bei Pokémon nichts für mich ist,
bzw. Ich beherrsche es kaum bis gar nicht... Ich habe aber auch nicht genauer beschrieben, weil es sonst ein ziemlich Gemetzel gewesen wäre. Hundemon's Tod war sehr harmlos, da wäre der Rest
heftiger geworden, da er ja jetzt dieses Messer besitzt. Ich hoffe du verstehst warum und wieso das Kapi dann so geworden ist :)

Naja nun das nächste Kapi :)

Kapitel 19 Alles wird gut

Die kalte Klinge blieb an meinem Hals stehen, dennoch hatte mich das Messer leicht verletzt und etwas Blut floss aus meinem Hals. Warum tötete er mich nicht? Kira, küss ihn. Bevor er angreift! Immer noch fragte ich mich wer diese Stimme war, aber ich wollte tun was sie sagte. Wie oft hatte ich mir schon gewünscht ihn zu küssen? Ich hatte mir aber nie vorstellen können es tatsächlich zu tun, schon gar nicht unter solchen Umständen. Was hatte ich schon zu verlieren?

(Kenta)
Ich holte mit der Klinge aus. Gleich würde sie keine Verwirrung mehr stiften können. Kenta hör jetzt auf! Wenn du sie tötest wirst du es bereuen. Du liebst sie. Ihr Charakter, ihre Art sich zu bewegen und ihr Lächeln. Ich kannte die Stimme in meinem Kopf und sie hatte Recht. Das Messer blieb stehen und langsam kam meine Erinnerung zurück. Wieder kämpften Hass und Liebe verbittert in meinem Körper. Sie hatte mir gesagt, dass sie mich liebte und ich liebte sie ebenso, doch mein Kopf schmerzte wegen des Kampfes und weil er mir sagte, ich solle sie töten. Eine Träne lief meine Wange hinunter und ich war kurz davor meinem Kopf zu gehorchen, als ihre Hand meine Wange streichelte und zu meinem Nacken glitt. Ihre Hand war warm, doch sie zitterte auch. Unsere Köpfe näherten sich immer mehr. Die Liebe hatte gewonnen und ich zog sie in meine Arme um sie zu küssen. Ich wusste, die Kenteena-Pokémon merkten die Veränderung und hörten auf zu kämpfen. Es gab nur Kira und mich. Der Kuss war lang, zärtlich, schön. Sie löste sich von mir und schaute mich glücklich an, auch wenn ihre Wangen noch Tränennass und ihre Augen gerötet waren. ,,Kira, danke, dass du mich gerettet hast." Leicht schüttelte sie den Kopf. ,,Bedank dich nicht bei mir. Bedank dich bei der Stimme, die in meinem Kopf war. Sie hat mir gesagt was ich tun soll und ich bin ihr gerne gefolgt." ,,Du hattest auch Arceus' Stimme im Kopf?" Verwirrt blickte sie zu mir, aber ich war ebenso verwirrt, dass Arceus sogar zu ihr gesprochen hatte. ,,Das war Arceus? Das legendäre, göttliche Arceus?" Ich nickte. ,,Was wird aus dem Boss?" ,,Erinnerst du dich an den Spruch, der unter meiner Statue steht?." Stumm nickte sie.

(Kira)
Natürlich erinnerte ich mich an den Spruch.

Ich bin der Gott dieser Region.
Auch wenn es mich mein Leben kostet,
so werde ich sie beschützen vor dem Unheil.

Füge mir keinen Schmerz zu!
Sonst wird er irgendwann mit doppelter Kraft zurückkommen.

Fühle keinen Schmerz wegen mir!
Sonst wird er dich irgendwann verschlingen.

Liebe mich nicht!
Sonst wirst du für immer Leiden.

Es sei denn...

Ich wollte nicht für immer leiden, aber eine andere Wahl hatte ich wohl nicht. Ich schaute mich im Raum um. Alles erinnerte daran, dass Kenta nicht er selbst gewesen war. Blut klebte an den Wänden, auf dem Boden und an ihm selbst. Die Leichen schaute ich mir gar nicht erst an, da mir schon schlecht wurde, als ich mir die Wände angesehen hatte. Lucia, Maike und Drew lagen bewusstlos auf dem Boden. Sie hatten viele Kratzer der Kenteena-Pokémon, welche ziemlich verwirrt umherschauten. Anscheinend erinnerten sie sich an nichts. ,,Kenta, du musst mir einiges erklären, also..." ,,Dafür haben wir jetzt keine Zeit. Wir müssen erstmal hier raus und uns um die drei kümmern." ,,Du hast recht." Ich lief zu ihnen und erkannte nun auch viele blaue Flecken an Armen und Beinen. Vorsichtig versuchte ich sie wachzurütteln, doch sie rührten sich nicht. Hoffentlich waren sie nicht zu schwer verletzt.

Sry, dass das Kapi kürzer ist, ich hoffe es gefällt euch trotzdem!!

Leider hast du Recht, mit dem , dass es viel zu kurz ist.
Aber ich glaube dir ist in deiner Kritik ein kleiner Fehler unterlaufen. Der Logikfehler existiert eigentlich gar nicht.
In Kapitel 11 hat er erwähnt, dass Arceus selbst den Kenteena-Pokémon die Macht gegeben hat. Und da steht auch noch mehr über Arceus
und die Pokémon.
Ich hätte ja auch mehr beschrieben, aber ich wusste einfach nicht was ich da noch machen sollte. Ich entschuldige michdafür, dass das Kapi nicht
so toll geworden ist und bedanke mich, dass du mir trotzdem ein Kommi abgegeben hast!

mfg
EvoliEvolution

@Anchesamun : Ich wusste irgendwie nicht was ich da noch zwischen setzen sollte. Mir fiel überhaupt nichts mehr ein. Ich hoffe es hat dir trotzdem gefallen!
Was das mit der Stadt und dem Center angeht, da hab ich es mir vorher schon versaut in dem ich reingebracht habe, dass Kenta sagte, dass keine Stadt und auch
kein Dorf mehr auf dem Weg liegen.

Hier kommt jetzt das letzte Kapi (irgendwie traurig dass alles jetzt vorbei ist)

Kapitel 20 Kenta die Wahrheit

Ich bekam die drei einfach nicht wach. ,,Wir müssen sie hier raustragen. Am besten wir gehen zu der Höhle in der du Fieber hattest." Kenta kam, während er das sagte zu mir. Er nahm Drew Huckepack, die Kenttena-Pokémon nahmen Maike und ich nahm Lucia mit einem Stöhnen. Sie war schwerer als ich dachte und meine Schmerzen machten es mir nicht gerade leichter. Nun liefen wir ohne die Hilfe der Pokémon durch die dunklen Gänge. Alle sahen gleich aus und manchmal liefen wir in Sackgassen, doch als wir nach einer gefühlten halben Stunde am Ausgang waren liefen wir so schnell es uns möglich war, zurück zu der Höhle. Der Weg dorthin war schwer für mich und ich hatte total vergessen, dass der Weg so weit war. Endlich an der Höhle angekommen, legten wir sie hin und ich keuchte und schwitzte. ,,Wir können nichts machen außer abwarten bis sie wach werden. Kommst du mit vor die Höhle?" Ich nickte und folgte ihm. Vor der Höhle setzten wir uns auf den felsigen Boden. ,,Kira willst du wissen wie der Spruch auf der Statue endet?" Wieder nickte ich. ,,Das Ende heißt "Es sei denn, du gibst dein Leben auf und vergisst deine Freunde und wirst der Liebe wegen zu einer von uns"." Ich war geschockt. ,,Ich will nicht Leiden nur weil ich dich Liebe und ich will auch nicht alles aufgeben. Die drei sind mittlerweile zu meinen Freunden geworden." ,,Das hatte ich mir schon gedacht. Deswegen habe ich mit Lulu geredet. Sie hat von Anfang durchschaut, dass ich zu den Legenden gehöre und hat mir im Buch gezeigt, wie ich meine Kräfte abgeben kann. Ich frage mich warum Arceus uns nie davon erzählt hat. Wahrscheinlich hätte er niemals gedacht, dass jemand von uns die Menschengestalt annimmt, sie behält und sich auch zusätzlich noch verliebt. Wir brauchen nur ein männliches Evoli." Evoli? Männlich? Die Glocken in meinem Kopf schrillten. ,,Ich habe eines. Es ist der Sohn von Tomoko!" Ich war glücklich. Kenta und ich konnten für immer zusammenbleiben. ,,Tomoko? Sie wollte eigentlich nie Kinder haben, aber das ist ja jetzt auch egal. Wir werden bis an unser Lebensende zusammen sein." Wir umarmten uns glücklich. Für immer würden wir fröhlich sein. Endlich würde mein Leben eine Wendung kriegen die alles verändern würde. Doch mir fiel etwas ein. ,,Kenta. Was ist eigentlich mit deiner erfundenen Vergangenheit und was ist mit dem Sehen von meiner?" ,,Das war ziemlich einfach. Meine angebliche Vergangenheit ist wirklich passiert. Bei meinen ersten Besitzern als ich noch ein kleines Evoli war. Damals ist aber der Junge gestorben und der Vater hat Selbstmord begangen. Was deine angeht. Mami hat mir immer erzählt was bei dir passiert ist. Ich kann nämlich auch in meiner Menschengestalt die Pokémon verstehen. Ich wollte euch nicht belügen, aber wäre ich zu euch gekommen und hätte gesagt was ich wirklich bin hättest du mich nur ausgelacht." ,,Stimmt." ,,Danke, aber naja. Lass mal Evoli heraus." Ich tat was er sagte und Evoli hüpfte fröhlich umher. Plötzlich leuchtete Kenta in einem gelben Licht, welches immer heller wurde und schon bald musste ich mir die Augen zuhalten. Nach kurzer Zeit stand Kenta als blaues Nachtara dort und unterhielt sich mit Evoli. Leider konnte ich nichts verstehen, doch es dauerte sehr lange bis sie fertig waren. Doch dann leuchtete beide in Rotem Licht, welches genauso grell wurde. Dann formte Kenta sich wieder zurück und Evoli wurde zu einem Nachtara, dass genauso aussah wie Kenta vorher. Erschöpft setzte er sich neben mich und mein ehemaliges Evoli tapste zu mir. ,,Ich hoffe du weißt, dass du jeder Zeit nach Hause kommen kannst." Es nickte und rannte davon. ,,Was hast du ihm denn die ganze Zeit erzählt?" ,,Ich habe ihm erklärt wie man die Mächte einsetzt und worauf er achten muss." ,,Aber dieser Austausch sah einfach aus." ,,War es aber nicht. Es war echt anstrengend." Ich lehnte mich an Kenta und wir küssten uns, bis wir ein leises Stöhnen vom Innern der Höhle hörten. Ich lächelte ihn an. Unser Leben würde schön werden.

Nachdem Lucia, Maike und Drew wieder bei vollem Bewusstsein waren liefen sie zu Lulu's Haus und übernachteten dort. Paul und Lucia tauschten ihre Nummern aus und nach einigen Dates gestanden sie sich ihre Liebe. Drew und Maike bekamen ihr Kind und nannten es Jill. Jill wurde schnell die berühmteste und erfolgreichste Top-Koordinatorin. Kenta und Kira heirateten und wurden glücklich wie nie. Nach einer Standpauke von Misty entschuldigte sich Ash persönlich bei Kira (er hatte wirklich nicht gewusst, dass er ihr so wehgetan hatte). Sie hielten alle den Kontakt. Sie telefonierten und trafen sich regelmäßig.

So jetzt ist es offiziell. Meine Story ist zu ende. Ich hoffe dieses Kapitel und die ganze Story hat euch gefallen.

mfg
EvoliEvolution