Yaaah=)
es regt sich wieder was im FC^^
so eben ist meine neue Fanfic online gegangen (zu Pokéshipping)
so findet ihr hin, falls Interesse am Lesen besteht: Klick!
Hihi, die Fortsetzungsstory ist niedlich! Hier kommt mein Part:
"Was gibt es denn, Misty?", fragte Daisy seelenruhig.
Sie konnte die Hektik der jüngeren Schwester nicht verstehen.
Die Rothaarige musste erst einmal nach Luft schnappen: "Der Ticket-Vorverkauf! Ich habe das Geld verloren... A-Ash!"
Mehrmals rieb sich die junge Arenaleiterin die Augen.
"Ähm, hey Misty", nervös fasste sich der Trainer an den Hinterkopf, "schön, dich mal wieder zu sehen!"
Die Freunde fielen sich auf einmal glücklich in die Arme.
"Ich möchte eure traute Zweisamkeit ja nicht stören...", begann Daisy nun wieder, worauf beide auffällig rot wurden, "aber habe ich gerade gehört, dass du das Geld vom Ticket-Vorverkauf verloren hast?"
Sie klang beunruhigt und hoffte, sie hätte etwas falsch verstanden. Doch Misty nickte.
"Ein seltsam gekleideter Mann und eine Reporterin haben mich vorhin angesprochen, und danach war das Geld weg", erklärte die Rothaarige.
Tja, wo wird das Geld wohl sein? Ich überlasse es eurer Fantasie.
Und habe auch mal wieder ein kleines Geschichtchen für euch:
Das Geschenk
Ash seuftze. Morgen wäre sein Geburtstag. Viele alte Bekannte würden kommen. Extra dafür war er nach Hause zurückgekehrt. Nach Alabastia. Seine Mutter steckte mitten in den Vorbereitungen für die Feier. Nun blickte sie ihren Sohn sorgenvoll an.
„Was ist denn, mein Junge?“, fragte Deliah Ketchum.
„N-Nichts“, erwiderte der Trainer schnell, „keine Sorge!“
Er konnte seiner Mom ja nicht erzählen, dass Misty der Grund für sein Trübsal blasen war. Sie war die einzige der eingeladenen Partygäste, welche abgesagt hatte.
„Es handelt sich um- einen wichtigen Arenakampf!“, hatte die Rothaarige am Telefon gestottert und danach schnell aufgelegt.
Wollte sie ihren alten Freund womöglich auch gar nicht sehen? Darüber machte Ash sich im Moment Gedanken. Es schmerzte den Jungen sehr, dass Misty ihn vielleicht auch gar nicht mehr leiden konnte. Seit ihrem Abschied vor zwei Jahren hatten sich die Beiden nicht mehr so oft gesehen. Immer seltener hatten sie Kontakt zueinander gehabt. Doch die ganze Zeit der Reise hatte der Trainer an seine beste Freundin denken müssen. Mit niemandem hatte er darüber gesprochen. Nur abends, wenn alle anderen schon schliefen, hatte er manchmal traurig den Misty-Angelköder oder das Taschentuch betrachtet, das sie ihm beim Abschied geschenkt hatte.
„Ach mein Kind, lächle doch ein wenig“, bat Deliah, „morgen ist schließlich dein großer Tag.“
Ihr Sohn nickte etwas verloren, dann ging er auf sein Zimmer, um zu Bett zu gehen. Obwohl Ash wusste, dass er nicht schlafen würde.
Am nächsten Morgen sprang der Junge hellwach aus seinem Bett. Ein Blick auf den Taubsi-Wecker sagte ihm, dass es schon elf Uhr war. Die Partygäste würden bald kommen. Etwas missgelaunt blickte der Trainer aus dem Fenster. Es regnete. Passte ja auch zu einem Tag wie diesem.
Schwerfällig kam Ash die Treppe hinunter. Deliah drückte ihm zuerst einen Teller Pfannkuchen in die Hand: „Alles Gute, mein Kind“, rief die Mutter, während sie ihren Sohn ganz fest an sich drückte.
Verzweifelt schnappte dieser nach Luft: „Nicht so fest.“
Glücklich schaute die Frau ihn an: „Jetzt bist du schon so groß! Ich bin stolz auf dich!“
„J-Ja...“, meinte der Junge leise.
„Aber... es wäre wirklich besser, wenn du auf deiner Feier nicht im Pyjama erscheinst!“, lachte Deliah.
Der Trainer schaute an sich herunter und bekam einen hochroten Kopf: „Ähähä... ja!“
Schnell eilte er nach oben und zog seine Trainingskleidung an. Bald schon kamen die Gäste. Höflich begrüßte Ash einen nach dem anderen. Zuerst schneiten Professor Eich, Tracy und Sarah durch die Tür.
„Wo ist Gary?“, fragte das Geburtstagskind.
Die Schwester des Gesuchten winkte ab: „Er holt noch unser Geschenk ab, also das von deiner Mutter, mir, meinem Brüderchen, und Opi. Er muss bald kommen.“
Der Junge nickte.
„Ich kann dir mein Geschenk schon überreichen“, meinte Tracy und reichte ihm ein weiches Päckchen.
Neugierig riss der Trainer die Verpackung auf. Ein Original-Pokemon-Liga-Käppi, wie er es zu Anfang seiner Reise getragen hatte, also vor genau sechs Jahren, kam zum Vorschein. Fröhlich setzte er es auf. Er liebte diese Käppis.
„Danke“, sagte er schnell, während er die Mütze auf seinem Kopf bewunderte.
Bald kam eine ziemlich fertig aussehende Lucia zur Türe herein.
„Entschuldige, dass ich so spät bin“, keuchte sie, „meine Haare wollten einfach nicht so wie ich...“
Dann übergab sie ein großes Paket. Das zierliche Mädchen keuchte, als sie von der Last befreit war.
Gespannt öffnete Ash auch dieses Geschenk. Seine Augen weiteten sich vor Freude.
„Eine Jahresration Knursp!“, kreischte er freudig und stopfte sich gleich fünf der Kekse auf einmal in den Mund, „schankö schön!“
„Ash...“, meinte Lucia etwas verwirrt, „du weißt schon, dass das eigentlich für Pokémon ist?“
Deliah lachte: „Du kennst ihn doch!“
„Stimmt, Frau Ketchum, das ist Ash“, nun musste die Blauhaarige auch grinsen.
Bald kamen dann Rocko, Maike, Max und noch viele andere alte Freunde und Bekannte. Sogar Paul und Reiji hatten die weite Reise nach Kanto angetreten. Das Geburtstagskind war etwas erstaunt.
Die Party wurde ausgelassen. Es gab ein großes Büffet, auf welches Ash sich sogleich stürzte, Pikachu musste lachen. Alle tanzten fröhlich, naja, bis auf den Trainer, der sich lieber die Speisen schmecken ließ. Doch Gary kam nicht und es wurde schon Nachmittag.
Auf einmal jedoch wurde die Haustüre mit einem lauten Knall aufgerissen.
Der junge Professor trat ein. Er trug kein großes, auch kein riesiges, sondern ein gigantisches Paket auf den Schultern, wie es aussah, war es dazu auch noch schwer. Heftig schnaufend ließ er es dann erschöpft auf den Boden fallen.
„Alles Gute“, Gary schüttelte seinem Rivalen flüchtig die Hand, dann sank er müde auf die Couch.
„Was da wohl drin ist?“, rätselte Ash, „vielleicht eine Stereoanlage?“
„Oder...“, überlegte er, „ein Fahrrad?“
Dann schätzte er: „Vielleicht ist das Paket auch randvoll mit Pokébällen!“
Voller Vorfreude tanzte das Geburtstagskind herum.
„Du darfst es erst nach der Feier aufmachen!“, erklärten Sarah Eich und seine Mutter.
Etwas geknickt seufzte der Junge. Er war doch schließlich eine furchtbar neugierige Natur. Ungeduldig und nervös wartete er, bis schließlich gegen Abend alle Gäste gegangen waren.
„Ich gehe mit Pantimos in Vertania City einkaufen“, erklärte Deliah Ketchum, „unsere gesamten Vorräte sind leer nach dieser Fete. In zwei-drei Stunden bin ich zurück.“
Ash nickte zappelig. Schließlich war er sehr gespannt. Endlich hatte auch die Mutter das Haus verlassen. Endlich durfte er seinen Motorroller in Empfang nehmen. Ja, der Junge vermutete, dass er einen Motorroller bekäme. Oder ein Modellflugzeug. Oder... ach, er musste das Paket einfach öffnen. Ungeduldig riss er den Tesafilm ab und öffnete den Deckel.
Nein! Er wurde knallrot. Was war das denn?
Ein rothaariges, sehr hübsches Mädchen saß in der Kiste, mit Geschenkband ordentlich zu einem Paket verschnürt und in Geschenkpapier eingewickelt.
„M...Misty!“, stammelte das Geburtstagskind, „w-was machst du in meinem Päckchen?“
Die Angesprochene schaute ihn bitterböse an: „Woher soll ich das wissen? Heute Vormittag ist plötzlich Gary mitten in einen Arenakampf hineingeplatzt, meine Schwestern haben mich gepackt und hier hineingesteckt!“
Sie schnaubte wütend. Ash musste sich ein paar Mal die Augen reiben.
„Schön. Alles Gute zum Geburtstag! Damit wäre das geklärt!“, die Arenaleiterin klang kein bisschen freundlicher, „und jetzt glotz nicht so doof und binde mich los, du Trottel!“
Ash zog den Kopf ein: „Wenn ich das tue, bekomme ich dann denn nicht deinen Hammer zu spüren?“
„Ha!“, die Rothaarige lachte boshaft, „vermutlich schon!“
Eine Weile überlegte der Junge, dann grinste er: „Tja, Pech gehabt.“
Misty’s hübsches Gesicht verfärbte sich vor Wut in ein dunkles Rot: „Duuu...!“
Sie war kurz davor, sich in eine rasende Furie zu verwandeln.
Aus Spaß holte Ash Ohrenstöpsel heraus und verbarrikadierte seine Ohren: „Hihi, kann dich nicht hören!“
Das hätte er nicht tun sollen.
„Pikachu!“, knurrte die Arenaleiterin, „zeig deinem Trainer mal den wunderbaren Donnerblitz!“
Da die Elektromaus Mitleid mit dem Mädchen hatte, außerdem mochte er sie sehr gerne, gehorchte Pikachu.
Der Trainer erholte sich schnell von dem Schock: „Du... hey, du benimmst dich ganz schön frech dafür, dass du offiziell mein Geburtstagsgeschenk bist!“
„Ich bin was?“, fauchte Misty, besann sich dann aber, so würde sie aus diesem Schlammassel nicht herauskommen: „Schön? Und was verlangst du?“
Der Andere überlegte eine Weile: „Hm... du musst alles machen, was ich will! Also musst du mindestens so lange in Alabastia bleiben, wie ich bleibe!“
Er dachte weiter nach und fuhr fort: „Wenn du gleich dabei bist, musst du auch mit mir wieder auf Reisen gehen! Demnächst werde ich die Isshu-Liga herausfordern!“
Beinahe schon wieder wütend knurrte die Rothaarige: „Du verlangst ganz schön viel dafür, dass ich unfreiwillig hier bin!“
Bevor sie aber noch etwas sagen konnte, gab Ash ihr einen dicken Kuss auf die Wange.
„Ich hab dich doch vermisst!“
Augenblicklich wurde das Mädchen knallrot. Der Trainer befreite sie von der Paketschnur.
„Mein allerbestes Geburtstagsgeschenk!“
Wie gefällt es euch?
Ich hoffe, gut^^
lg
Neco