[IAdS] - [Johto] Teil 2 - Der Ruf der Verzweiflung

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  • Mit verfinstertem Blick verfolgte Shirley wie Raichu in den Pokéball zurückging und sein Ebenbild auf dem Feld herumstand. Hatten sie überhaupt ein Pokémon welches stark genug war, den Delegator umzuhauen? Ihre Augen schwankten von Lorio zu Dratini, welches seine Geschwindigkeit soeben mit der Agilität gesteigert hatte, dennoch unsicher Lorio gegenüber. Als die kleine Puppe auf dem Feld erschien, quiekte es kurz erfreut auf, als hätte es ein neues Spielzeug gefunden, doch es spürte wenig später ein kühles Kräuseln im Nacken, als Shirley ihr einen eindeutigen Blick schickte und der Ausdruck des kleinen Drachen wurde wieder ernster, als es die soeben befohlene Drachenwut ausführte.

  • Dank der Agilität konnte Dratini nun gut mit Raichus Geschwindigkeit mithalten und seinen Delegator als erstes angreifen. Die feurige Drachenwut reichte aus, um die Figur zu zerstören, allerdings hatte sich Raichu im Hintergrund schon bereit gemacht, seinen Angriff zu starten. Voll konzentriert konnte es auf Befehl seines Trainers mit Power-Punch einen harten Treffer gegen Dratini landen.

  • Dratini, welches enttäuscht auf die niedergehende Puppe hinunterschaute, wurde wenig später mit einem harten Schlag von Raichu überrascht und sein Körper schlug etwas nach hinten auf dem Stein auf, jedoch war es noch mühelos in der Lage sich nach dem ersten Schock aufzurappeln. "Donnerwelle, jetzt!", sagte Shirley, welche zum Erahnen der Gedanken Lorios ihm immernoch tief in die Augen blickte, nur gelegentlich bekamen sein Pokémon oder Dratini selbst die Kälte zu spüren.

  • Seki schlug sich die Handfläche auf die Stirn was ein lautes Klatschen verursachte. "Wie kann man nur so blöd sein?? Ein Dratini in dieser Umgebung zu benutzen? Die kalte Umgebung würde sich nur negativ auf die Kampfstärke von Dratini auswirken. Meine Güte, Shirley hat wirklich nur eine große Klappe. Strategie und durchdachtes Handeln gehören wirklich nicht gerade zu ihren Stärken." dachte Seki verärgert. Verägert darüber, dass Dratini sich wegen Shirley Gedankenlosigkeit ernsthaft verletzen könnte. Die Chancen das Dratini gewinnen würde waren eh eher niedrig, da Raichu in der denLage war Delegator zu benutzen. Der Sacrimfuzzie konnte ungestört angreiffen und Dratini direkt schaden konnte. Während Dratini sich erst durch den Delegator kämpfen musste. Ausserdem sollte der Delegator versagen kann er immer noch erneuert werden.


    Seki bekam auch aus dem Augenwinkel mit wie sich der Skorpion aus dem Staub machte. "Kein gutes Zeichen schätze ich mal..." dachte er und schritt näher zu Zerqu heran. "Wir sollte das Pokemon verfolgen... Wer weis, vielleicht geistern hier noch mehr von diesen Vollhonks in der Gegend rum." fragte Seki dann Zerqu und fügte noch hinzu."Noch können wir es einholen. Allerdings... Musst DU dann kämpfen. Ich könnte deine Pokemon höchstens wieder aufpeppeln, sollten sie sich verletzten." Glücklicherweise war das Pokemon in einen Gang verschwunden den Seki bereits zuvor erforscht hatte. Sollten sie das Pokemon dennoch nicht einholen können, so waren zumindest nicht verloren.

  • Lyra hatte sich die ganze Zeit im Hintergrund aufgehalten. Hielt lieber die Klappe, denn sie wusste überhaupt nicht, was sie hätte sagen können. Schon gar nicht in dieser Situation. Sie sah, dass der fremde Shirley freundlicherweiße ihre komische Linse wiedergab.
    Jedoch passierte danach etwas, was sie nicht für möglich gehalten hätte. Der fremde enthüllte, dass er Mitglied dieser komischen Sacrim Bande war, von der Lyra immer noch nicht viel wusste. Danach sagte er seinen Namen: Lorio. Komischer Name.. Er schickte sein Raichu in den Kampf und Shirley trat als erste gegen ihn an, mit ihrem Dratini. Bis her hatte sie nur negatives über Shirely gehört.. auch auf dem Schiff damals war sie nicht wirklich nett.. aber im kämpfen war sie schon besser. Oder lag es dadran, dass Lyra noch total tollpatschig im kämpfen war? Währendessen hatte Lorio seinen komischen Skorpion zurück in den Gang geschickt, voher er auch gekommen ist. Das hatte nichts gutes zu bedeuten.. was ist wenn er Arlam schlägt? Dann würden ja noch mehr dieser Typen kommen.. und Lorio sah mit seinem Raichu schon ziemlich stark aus.. das gefiel ihr gar nicht. Aber was konnte sie schon tun? Sie war nie eine sonderlich gute Schnellläuferin gewesen.. kämpfen wollte sie auch nicht.. sie schaute kurz zu dem Jungen namens Surion, mit dem sie damals mit ihren Absol gekämpft hatte.. der Kampf ging ja ganz schön nach hinten los.. oder war es Absols Schuld gewesen? Da es nicht gehorchte? Naja.. diese Ally hatte ja gesagt, es wäre Lyras Schuld gewesen.. Schnell schüttelte das Mädchen den Kopf. Sie wollte einfach nicht mehr dadran denken!
    Sie hatte immer noch den Pokéball von Glumanda in der Hand. Mit einer kurzer Bewegung lies sie nun auch ihr Pokémon wieder heraus. Der Gang wurde ein bisschen heller, als er schon war. Ammy wollte die Füße von Lyra umschlingen, als Dankbarkeit, dass sie sie wieder aus dem engen Pokéball gelassen hat, aber Lyra hielt sie auf. Sie legte einen Finger auf ihre Lippen und flüsterte ihrem Pokémon zu: "Nicht jetzt..", nun deutete sie mit der Hand auf den Kampf, "Können wir das auf später verschieben? Ich möchte da gerne zugucken.. ich möchte lernen.." Ihr Glumanda schaute sie komisch an. Nun trat ihre Trainerin ein paar Schritte nach vorne, um den Kampf besser beobachten zu können. Sie wollte lernen, sie wollte besser werden..! Ihre Fähigkeiten beim kämpfen waren echt chaotisch.. sie hatte nur gegen ein paar wilde Pokémon gekämpft.. und halt gegen Surion. Naja, eigentlich hatte sie schon Ahnung vom kämpfen, aber gegen so einen starken Gegner wie Lorio hatte so womöglich keine Chance. Sie wollte sich lieber erstmal dort raus halten und nur zuschauen..

  • Ryan war aufgestanden, als sich sie Situation kurz vor der Eskalation befand. Er fühlte förmlich die Spannung zwischen Lorio und Shirley. Letztere war wohl ziemlich überzeugt davon, dass ihr Dratini mit dem Raichu mithalten kann. Erster wollte Ryan beim Kämpfen bestimmt nicht sein, denn er wollte erst einmal abwarten. Vorallem aber interessierte ihn die Taktik des Sacrim-Mitgliedes, die wie es aussah wohl nicht gerade schlecht war, auch wenn er kein 'Elite' ist.
    Ein weiterer Grund war das Raichu. Es hatte seine Stärke mit seiner Power-Punch Attacke bewiesen, Dratini würde also Schwierigkeiten bekommen mit diesem voll-entwickelten Pokemon.
    Ryan blieb dafür etwas abseits an die Wand gelehnt, sodass er nicht gestört wurde. Zwischenzeitlich bemerkte er auch, wie Seki und Zerqu miteinander sprachen, oder zumindest schien Seki ihm etwas mitteilen zu wollen.
    Doch das war nun zweitrangig, lieber wollte er das Kampfgeschehen beobachten.



    //e: sry für den kurzen Post, komm' gerade von 'ner Lan-Party ^^''

  • Fast gleichzeitig mit Shirley befahl Lorio seinem Raichu ebenfalls eine Donnerwelle. Beide Pokémon machten sich nun daran, ihren jeweiligen Gegner zu paralysieren. Kaum ein Trainer konnte in diesem Schauspiel aus elektrischen Funken noch etwas erkennen, doch als es sich gelegt hatte, war gerade noch zu sehen, wie Raichu eine kleine Beere, die es bei sich trug, verzehrte, um sich von seinem Zustand zu heilen.

  • Erschrocken starrte Ally Lorio an. Der gut aussehende junge Mann gehörte doch tatsächlich zu Team Sacrim!
    Doch wenigstens waren sie für den Kampf gefasst, denn sie kannten seine Pokémon...oder zumindest zwei von ihnen.
    Noch kämpfte Shirley mit Dratini gegen Raichu. Keine schlechte Entscheidung, da es resistent gegen Donnerattacken war. Doch was, wenn Raichu sehr stark war? Sie umklammerte den Ball von Knacklion. Er würde ihre Chance sein, den Kampf zu gewinnen. Und Pionskora?
    Das musste warten, sie würde später in ihrem Buch nachschauen.


    Pikachu hingegen schaute beeindruckt beim Kampf zu. Das kleine, gelbe Pokémon schien interessiert daran, wie sein "Verwandter" kämpfte.

  • Sofort schüttelte Zerqu Sekis Vorschlag ab. Gereizt über die Situation aber bestimmt meinte er:"Das bringt nichts, das Pokemon ist schneller als wir! Und wenn wir uns aufteilen sind wir nur leichter zu besiegen.", dann nuschelt er noch,"...Ausserdem kämpfe ich nicht..." Und da zuckte es Zerqu durch den Kopf. Das könnten wir bei denen benutzen... Wenn wir Lorio schnell besiegen, bevor Verstärkung ankommt, können wir uns erstmal verstecken. Dann teilt sich die Verstärkung zur Suche auf und wir machen jeden einzeln platt... Aber gleich nach dieser Idee kam er sich mit dem Gedanken etwas kindisch vor. Schliesslich war das kein wirklich ausgetüfftelter Gedankenblitz.
    Aber was meinte Seki mit 'Ich könnte deine Pokemon höchstens wieder aufpeppeln'? Kannte er sich mit Pokemedizin aus? Wenn das stimmte gefiel Zerqu das gar nicht. Er war der Sanitäter dieser Gruppe. Und Seki würde ihm seinen selbsternannten Posten nicht streitig machen. Auch, wenn Zerqu keine Ahnung hatte, was hier aber eh niemand hatte, und er deswegen diese Rolle übernahm. Aber vielleicht könnten sie ein Team bilden... Mit zwei Sanis wäre die Gruppe sehr gut versorgt. Das wird er später mit ihm regeln.
    Der Kampf ging weiter und währenddessen hatte Zerqu nur diese eine Idee mit dem Verstecken. Er überlegte weiter, bekam aber das kleine Dratini mit, wie es sich über den Delegator freute. Ein lächelndes Dratini war zuckersüß aber Shirleys Ermahnung konnte sogar Zerqu verstehen. Dratini war mitten in einem Kampf und man hatte keine Zeit für Spielchen. Trotzdem tat es Zerqu leid, als er sah, wie traurig Dratini über den zerstörten Delegator war.

  • Ein leichtes Lächeln zuckte Shirley flüchtig übers Gesicht, aber bevor es jemand anderes bemerken konnte war es schon wieder verschwunden. Sicher hatte Lorio die Beere Raichu angesteckt, damit seine Statik nicht durch ein Synchro-Vieh auf es zurückfallen würde, allerdings hat er sie bereits verspielt, zum Nachteil von der Trainerin. Das Drachenpokémon konnte sich aufgrund der Paralyse nur mühsam bewegen, doch mit einem leisem "Dra" machte es auf seine Kampfbereitschaft aufmerksam. Im Hintergrund bemerkte Shirley wie sich Zerqu und Seki sich rasch über das fortlaufende Pionskora unterhalten, welches sie selbst garnicht bemerkt hatte. Verstärkung käme ihnen nun wirklich nicht gut, musste sie innerlich zugeben. Keiner von ihnen wäre wohl einem Einzelnen von Lorios Pokémon gewachsen, was sollte dann später werden?
    Dratini versuchte schon ohne Shirleys Befehl selbst noch eine Donnerwelle abzuschicken, was ihr gerade Recht kam.

  • Wie erwartet begann der Kampf gegen den Jungen, der sich als Lorio vom Team Sacrim vorgestellt hatte und sein Raichu in den Kampf geschickt hatte. Für die Gruppe trat Shirley an, was zwar einerseits logisch war, weil sie dem Jungen am nächsten stand, sie aber andererseits wieder in seiner Achtung sinken ließ. Einen unbekannten Feind anzugreifen, wenn dieser am stärksten war, war eine ziemlich ungeschickte Aktion. Vor allem, da es offensichtlich war, dass das erste Pokemon der Gruppe gegen ein derartig starkes Pokemon wie dieses Raichu niemals würde gewinen können, somit war der erste Kämpfer der Gruppe nicht viel mehr als ein Opfer, das eingegangen wurde, um die Stärken und Schwächen des Gegners herauszufiltern.
    Nun, Shirley machte noch das Beste aus der Situation, indem sie ihr Drachenpokemon einsetzte, welches gegen Elektroattacken naturgemäß etwas resistenter war und das sich von seinem Kampf gegen Pionskora mittlerweile auch wieder erholt zu haben schien.
    Ganz offensichtlich war der beste Trick, den Raichu beherrschte, der Delegator mit anschließendem Power-Punch.
    Hier wären meine Geist-Pokemon klar im Vorteil, aber ich will nicht das Risiko eingehen, dass sie von der Donnerwelle getroffen werden.
    Nicht, dass es ihn gekümmert hätte, ob seinen Pokemon das unangenehm wäre, es war nur so, dass ein paralysiertes Pokemon weniger nützlich war als ein gesundes, und das traf auch auf Geister zu. Vor allem, wenn Geschwindigkeit und Bewegung wichtig war, wie im Kampf gegen dieses ebenfalls sehr agile Pokemon. Insofern war die Agilität des Drachenpokemon ein bemerkenswert gut überlegter Zug gewesen.


    Aber das Pionskora, das entkommen ist? Ihre Situation würde sich extrem verschlechtern, wenn sie jetzt auch noch eingekesselt werden würden, ganz abgesehen von dem Kampf, der daraufhin folgen würde. Außerdem hatte er geplant, sich einen Fluchtweg offenzuhalten für den Fall, dass sich die Situation zu sehr gegen die Gruppe entwickeln würde.
    Er wandte sich erneut an den Trainer mit den Unlicht-Pokemon.
    "Es gefällt mir gar nicht, dass dieses Wesen Verstärkung holt, aber wir können es unmöglich verfolgen. Wie wäre es, wenn wir, während der Rest sich mir unserem neuen Freund amüsiert, stattdessen diesen Gang hier sichern? Er ist schlecht beleuchtet und unsere Feinde werden sich nicht so schnell orientieren können wie unsere Pokemon. Deine von der Finsternis gestärkten Pokemon können in dem engen Gang selbst eine Pokemon-Armee eine Zeit lang aufhalten."

  • Da Dratini durch die Paralyse etwas gelähmt war, konnte Raichu nun wieder zuerst angreifen. Lorio befahl ihm einen zweiten Delegator, und erneut versteckte das Elektro-Pokémon sich hinter einer kleinen Figur von ihm. Dratini setzte seine Donnerwelle ein, doch diese hatte keinen Wirkung auf den ohnehin schon bewegungsunfähigen Delegator. "Vielleicht habe ich dich doch überschätzt", meinte Lorio.

  • Die Trainerin hob wieder ein wenig verwirrt über ihr Dratini die Augenbraue, welches trotz der Paralyse imstande war wieder der Puppe schöne Augen zu machen. Halb genervt machte sie dem Drachenpokemon mit einem Schnipsen klar, wieder zur Besinnung zu kommen. Es regte sich wieder mit den Gedanken, dass das sein Gegner sei und nicht sein Spielzeug, jedoch machte ihm die Paralyse zu schaffen. "Huh, Drachenwut", Shirley war sich nichteinmal sicher ob dass die richtige Entscheidung gewesen sei, doch der Delegator wurde schließlich schon einmal dadurch gebrochen, außerdem war sie gepannt auf die Züge von Lorio.

  • "Dann los, nochmal Power-Punch!" Raichu machte sich für den heftigen Schlag bereit, während Dratini es lediglich gelang, mit der Drachenwut seinen Delegator zu zerstören. Anschließend schlug das Elektro-Pokémon mit voller Kraft zu, doch Dratini konnte gerade noch überleben. Immer noch durch die Paralyse gelähmt, sah es ganz danach aus, als müsste Raichu ihm nur noch den Gnadenstoß verpassen.


    Doch noch gab Dratini sich nicht geschlagen. Es richtete sich zu seiner vollen Größe auf und blickte scharf seinen Gegner an. Zuerst begannen seine schwarzen Kugelaugen, aufzuleuchten, anschließend sein ganzer Körper. Vor den Augen der Trainer wuchs es erstaunlich schnell auf mehr als das doppelte seiner Größe an, während es seine alte, von der Paralyse betroffene Haut abstreifte. Als das Leuchten schließlich erlosch, drehte das Pokémon seinen Kopf elegant zu seiner Trainerin und sah ihr einen Moment lang tief in die Augen, bevor es ein leises "Dragonir!" ausstieß und sich wieder dem Kampf zuwandte.

  • Mit zusammengekniffenen Augen beobachtete Shirley das Glühen, welches von Dratini ausging. Erst die ganzen Funken und nun dieses Licht - sie würde von den Kontrasten noch erblinden. Dennoch war es ein Grund zur Freude, dass nun ein verlängertes Dratini vor ihnen stand, Dragonir, womit sie wieder Hoffnung auf einen weiteren Schlag hatte, um Raichu noch etwas für die Nachwelt wtf zu präparieren. Zwar hob sie eine Augenbraue als es sie anschwulte bin nich ganz bei der Sache lool aber trotzdem konnte sie sich ein leichtes Lächeln nicht verkneifen, bevor ihr Blick wieder ernst gegen Raichu - beziehungsweise mehr gegen Lorio gerichtet war. "Windhose.. Dragonir!", rief es dem Pokémon zu, welches einen Windstrudel aus dem Nichts erzeugte.

  • Frisch entwickelt und wieder schneller als sein Gegner, erzeugte Dragonir mutig eine Windhose, die Raichu ein wenig verletzte. Dieses antwortete mit einem Donnerblitz, der allerdings nicht sehr effektiv war und deshalb auch nicht ganz ausreichte, um den Drachen zu besiegen.


    Sry bisschen kurz aber muss jetzt schnell gehn weil Mero gleich weg muss. ^^

  • "Uuuoh!" entfuhr es Leon beim Anblick des neuentwickelten Dragonir. *Was für ein schönes und beeindruckendes Pokémon! Richtig atemberaubend! Das ich so etwas erleben darf... eine richtige Entwicklung eines Pokémon! Und dann ist es auch noch so ein Seltenes* Auch Perona und Brooke entging die Entwicklung nicht. Die kleine Krähe krächzte beeindruckt und streckte ihren Kopf etwas weiter aus dem Rucksack, um besser sehen zu können. Das Geisterpokémon schwebte ein wenig tiefer und murmelte ein leises "Shu." ... welche Emotionen aber dahinter lagen, konnte Leon nicht sagen.


    Auch wenn die Situation gerade in gewisser Weise gefährlich war, Leon konnte seine Aufregung nicht verbergen. Seinen ersten Kontakt mit Pokémon hatte er schon in früher Kindheit, doch erst jetzt sah er das erste Mal, wie sich eines entwickelte. Seine Euphorie steckte auch Brooke an, welcher sich aus dem Rucksack wühlte, mit scharrenden Krallen auf dem Steinboden landete und ein paar Schritte nähertappste. Doch Leon reagierte prompt, packte die kleine Krähe und zog sie sanft wieder zu sich. "N-nicht, Brooke! Sie kämpfen gerade... d-du hälst dich da raus, ja? Ich... i-ich will dich nicht kämpfen sehen." Das Kramurx blickte Leon ein wenig fragend an, doch plötzlich schien ihm etwas einzufallen. Es gab jeden Widerstand in Form von Hacken und Beißen auf, kraxelte auf Leons Schulter und verharrte dort... jede Aufregung war verschwunden. *... nanu? Er ist doch sonst rebellischer, wenn ich ihn darum bitte, etwas sein zu lassen... oder er haut gleich ganz ab... na, egal.*


    "D-das gilt auch für dich, Perona. Bitte... also... ich meine... b-bitte halte dich von dem... K-Kampf fe..." Der junge Mann sah sich nach seinem zweiten Pokémon um, doch das Shuppet war verschwunden. "Perona?" *Ah, damit hätte ich rechnen müssen, schließlich macht sie das öfter. Hm... vielleicht ist es auch besser so. Für den Fall der Fälle. Sollte was passieren, ist wenigstens sie in Sicherheit.* Er lächelte unmerklich in sich hinein, doch dann blickte er wieder zum Kampfgeschehen. *Kch... ich hoffe, die Anderen haben Pokémon dabei, die es mit Raichu aufnehmen können...*

  • Plötzlich blickte Hunduster auf. Mit einem fragenden ausruf sah es in Richtung des Kampfes. Surion war es ebenfalls nicht entgangen. Er spürte die abgestrahlte Energie…und die Eifersucht seines eigenen Pokémon. Allerdings interessierte das Surion nicht. Er sah nur eines…ein wunderschönes, glänzendes, unglaublich süßes Dragonir. Sein Puls erhöhte sich auf mindestens das Dreifache.


    Nein, Nein, NEIN! Dragonir, ein echtes Dragonir, oh mein Gott, ich werd‘ verrückt. Es sieht genauso aus wie ich Dragonir in Erinnerung habe, wunderschön, wow. Einfach wow. Aber ein Haken hat das Gute…es gehört Shirley.


    Mit einem Male nahm seine innere Masseneuphorie ab, dennoch war er gefesselt von Dragonirs Schönheit. Er hatte nicht mit einer Entwicklung in dieser Höhle gerechnet, von niemandem…doch diese Tatsache machte ihm eines klar: Er würde nun nur noch mehr und noch gnadenloser gegen Shirley kämpfen. Und so bald wie möglich seine Pokémon in eine Verfassung bringen, die ihnen das Entwickeln ermöglichte. Er betrachtete Hunduster, welches immer noch mit einem gewissen Leuchten im Auge auf den Kampfplatz sah…irgendwann würde es ein Hundemon sein, größer, furchteinflößender, mächtiger als jetzt.


    Obgleich Shirley nun mit Dragonir einen ungeahnt mächtigen Vorteilsschub erlangt hatte, war er sich sicher, dass es durch die Power-Punch immer noch zu geschwächt sei, als dass ihre stärkere Attacke dies hätte ausgleichen können. Bald würde Shirley verlieren, wenn auch mit Trostpreis, und bald würde jemand anderes kämpfen wollen…Surion musste sich einen Platz verschaffen. Doch was war mit der Bitte des Mantelträgers, dessen Namen er immer noch nicht kannte? Surion stand auf, das Hunduster sprang verwundert von ihm, weder der Mann noch Hunduster wussten anscheinend, was Surion vorhatte. Sobald dieser sich ebenfalls erhoben hatte, und ihn mit gehobener Augenbraue ansah, legte Surion ihm einen Pokéball in die Hände.


    „Ich gebe sie Euch. Sie wird sich selbst Befehle erteilen und nach ihrem Willen kämpfen, doch Ihr dürft entscheiden, wann sie kämpft, sollte es zu einer Auseinandersetzung in den Gängen kommen. Ich verlasse mich auf sie…und auf Euch. Man spricht sich.“


    Mit einem Schnipsen befahl er Hunduster, ihm zu folgen, während er den Mantelträger mit dem Pokéball zurückließ. Er würde Sakuya nicht brauchen…nicht in diesem Kampf. Sollte …Lorio, so hieß der Kerl, hatte Surion mitbekommen, ein weiteres Pokémon besitzen, so würde er sich einfach nach diesem Richten. Zielstrebig lief er bis zu Shirley, und machte hinter ihr halt. Ein direkter Platz zum Auswechseln, perfekt. Nun hieß es abwarten, und Dratini anhimmeln…irgendwie.

  • Gareth nahm den Pokeball, den der Trainer ihm reichte, und konnte beinahe die Energie des in ihm gefangenen Pokemon spüren.
    Große Kraft und starker Wille... sicherlich sein Absol. Dass das Pokemon sich selbst seine Befehle erteilen sollte, war ihm Recht, schließlich war es ja nicht seins, und Eigeninitiative war an sich nie verkehrt. Auch Pokemon mussten bereit sein, zu improvisieren.
    Er nickte dem Trainer leicht hinterher, als dieser sich zum Kampfplatz aufmachte, wissend, dass es nichts weiter zu sagen gab.
    Gareth bezog am Ausgang des Ganges seinen Posten, sodass er diesen gut einsehen konnte, aber nicht sofort entdeckt werden würde, sollten hier Verstärkungstruppen des Team Sacrim auftauchen.
    Er kauerte sich neben einem Felsen nieder und legte den Pokeball des Absols griffbereit neben sich.
    Jetzt gab es nur noch eins zu tun.
    "Arantir." Mit einem leisen Knall öffnete sich der Pokeball und Nebulak erschien.
    "Du wirst erneut als Kundschafter fungieren. Wenn unsere Feinde - und das ist in diesem speziellen Fall Jeder, der hier durchzukommen versucht, durch diesen Gang zu kommen versuchen, wirst du mich sofort benachrichtigen. Nun geh."
    Nebulak machte sich sofort an die Ausführung des Auftrags seines Trainers und schwebte in den Gang hinein. In dem dunklen Labyrinth würden die Mitglieder des Team Sacrims es wohl selbst mit Taschenlampen nicht aufspüren können, zumindest nicht, wenn sie voller Eile zur Unterstützung von Lorio heranstürmen würden. Und Gareth war ziemlich sicher, dass sie genau dies tun würden.
    Nebulaks Warnung würde demnach so rechtzeitig kommen, dass er genügend Zeit zum reagieren haben würde. Zufrieden wandte er sich von dem Gang ab und beobachtete das Geschehen aus der Ferne -nicht ganz einfach ob der Finsternis, aber Raichu glühte immer noch hell genug, um den Kampfplatz ausreichend zu beleuchten.
    Beeindruckend... Ein Dragonir. Gehorchen die Drachenpokemon nicht angeblich nur den besten Trainern? Aber nach welchem Maßstab wird das gemessen?
    Er dachte kurz nach und grinste dann böse.
    Egal. Wenn ich erst einmal hinter meine Bestimmung gekommen bin, wird dieser Maßstab nicht einmal entfernt ausreichen, um meine wahren Fähigkeiten darstellen zu können. Und dann werden selbst Drachen keine ernsthaften Gegner mehr für mich sein.
    Und sobald die ersten paar Trainer gegen diesen Lorio angetreten waren, würde es ihm ein besonderes Vergnügen sein, ihn endgültig zu vernichten.