Two Guys - One Girl!

Ich danke euch allen erst einmal für die lieben Kommentare. Und hier ist nun das nächse Kapi. Ich hoffe es gefällt euch. Auf dem Bild sieht man Maike, die aus der Kabine kommt.

(Maike)Nachdem ich in Sinnoh mein erstes Band gewonnen hatte, wollte ich nun nach Herzhofen, um mir mein zweites zu holen. Auch Drew plante dort hin zu gehen. „Man sieht sich beim nächsten Wettbewerb“, sagte er und zauberte plötzlich eine Rose hervor und schenkte sie mir. Doch bevor ich auch nur ein Wort dazu sagen konnte, war er schon halb verschwunden. Ein paar Schritte lief ich ihm hinterher. „Beim nächsten Wettbewerb werde ich dich dann schlagen. Also trainiere fleißig“, brüllte ich ihm winkend und strahlend zu. Kurz hielt er an und drehte sich zu mir um. Dann fuhr er sich mit seiner linken Hand durch sein Haar und nickte. Zumindest glaube ich, dass er genickt hat. „So wir gehen jetzt nach Erzelingen und dann hole ich mir meinen ersten Orden“, verkündete Ai plötzlich. „Ich will aber nach Herzhofen“, maulte ich. „Ich will aber nach Erzelingen!!!“, schnaubte Ai zurück. Dann brüllten wir uns an, bis unser kleiner Streit von Pikachus Donnerblitz unterbrochen wurde. Sauer blickten wir zu Ash und Pikachu hinüber. Ein kurzer Seitenblick reichte und wir nickten beide. Dann kam ein breites lächeln über unsere Gesichter. Langsam ging Ash einen Schritt zurück. „Hey, was habt ihr vor?“, wollte er nervös wissen. Ganz schnell zogen wir beide einen Pokeball aus unseren Gürteln und warfen sie in die Richtung von Pikachu. „Blubbstrahl!“, riefen wir gleichzeitig. Aus den Mündern der beiden Wasserpokemon schossen sofort lauter runde blaue Blasen in Pikachus Richtung. Auch Ash blieb nicht verschont. Als wir unseren kleinen Racheakt beendeten waren beide klitschnass. Die schwarzen Haare hingen über Ash Gesicht und versperrten ihm die Sicht. Überall tropfte es kleine blaue Wassertropfen. Dann schüttelten sich beide wie ein Hund und Ai und ich bekamen uns vor lachen gar nicht mehr ein. Pikachus Haare hatten sich aufgestellt und er sah so aus, als hätte es direkt in eine Steckdose gelangt. „Danke ihr zwei Spaßvögel“, nörgelte Ash ironisch. Wir bekamen uns vor lachen gar nicht mehr ein und klatschten uns ab, den unsere kleine Racheaktion war ein voller Erfolg geworden. Beleidigt stapften Pikachu und Ash in Richtung Pokemoncenter davon. „Den sind wir zwei für den Rest des Tages los“, kicherte ich. „Jap“, strahlte Ai übers ganze Gesicht und unterdrückte nur schwer ein erneutes lachen. „Du, weißt du was wir jetzt machen?“, lächelte ich sie an. Verwirrt schüttelte sie den Kopf. „Nein, aber deinem Gesichtsausdruck zu folgen du schon“, gab Ai mir als Antwort. Ich ergriff ihre Hand und zog sie mit mir. „Wir zwei gehen jetzt shoppen. Das wird toll“, verkündete ich. Ein großer Seufzer ertönte. „Nein, bitte. Ich mag shoppen nicht. Lass das“, versuchte Ai sich aus meinem Griff zu befreien, doch daraus wurde nichts. „Ach komm. Das wird toll.“, versuchte ich sie zu überzeugen. Sie schüttelte nur den Kopf. „Vergiss es, ich werde nichts kaufen“, protestierte Ai heftigst. Dann kamen wir vor einem großen Gebäude an. Wenn ich schätzen müsste, dann würde ich sagen um die 20 Stockwerke. Das Rubinrote Einkaufsparadies lud gerade nur so ein, etwas zu kaufen. „Bitte. Maike. Tu mir das nicht an“, jammerte Ai. Ich verdrehte die Augen und seufzte. „Und so was nennt sich Mädchen“ „Bitte“, flehte sie weiter und sah mich großen Hundeaugen an. „Na schön, aber du musst mir sagen, wie du die Kleider an mir findest. Ich will ein neues für meinen Wettbewerb“, seufzte ich. „Und vielleicht gefällt dir ja doch was“, fügte ich schnell hinzu. Bereits im ersten Stockwerk fand ich lauter tolle Sachen. Es machte großen Spaß die Sachen zu durchstöbern. „Ai, was hältst du von diesem?“, wollte ich wissen. „Ja, ja, ganz toll“, kam die Antwort. „Du hast es doch gar nicht richtig angeschaut“, erwiderte ich. „Schon möglich“, kam es zurück. „Du bist wie ein kleines Kind“, motzte ich. „Ich finde es sowieso nicht so toll. Ich glaube grün steht mir nicht“ So ging es in den nächsten Stockwerken auch. Egal was ich fand, Ai wollte nur so schnell wie möglich hier raus. „Das kommt davon, wenn man nur mit einem Jungen Zeit verbringt. Du musst viel weiblicher werden, wenn du willst, dass sich Tobias in die verliebt“, murmelte ich so nebenbei, als ich ein rosa Kleid genauer betrachtete. „WAS???“, schrie sie plötzlich. „Ich und Tobias sind nicht zusammen. Und ich liebe ihn nicht. Nein und er bestimmt auch nicht. Da bin ich mir ganz sicher“, widersprach sie mir. „Quatsch mit Soße. Er mag dich ganz sicher“, murmelte ich erneut vor mich hin und nahm das Kleid aus dem Kleiderbügel. „Ich probiere das schnell an“, rief ich ihr zu und stürmte in eine freie Kabine. „Moment. Ich bin noch nicht fertig mit dir. Wie kommst du darauf, dass Tobias mich mag. Wir sind nur beste Freunde. Glaube mir, da ist nichts“, versuchte sie es abzustreiten. „Aber,….zwischen dir und Ash da hat es gewaltig geknistert. Ich habe gesehen, wie ihr zwei gekuschelt habt“, flüsterte sie in durch die Tür meiner Kabine. Jetzt war ich still. Gut, dass Ai nicht sehen konnte, wie ich gerade den Konkurrenzkampf gegen eine Tomate gewann. Ich wollte jetzt auf alle Fälle vom Thema ablenken und kam aus meiner Kabine. [Blockierte Grafik: http://pics.livejournal.com/ma_mi_menana/pic/0002d15t] „Na, wie findest du es. Das sieht doch toll aus“, lenkte ich vom Thema ab. „Ja, dass gefällt sogar mir“, musste sie zugeben und wandte ihren Blick nicht von meinem neuen Kleid. Erneut packte ich sie am Arm und wir liefen zum Aufzug. „Das werde ich beim nächsten Wettbewerb tragen“, strahlte ich glücklich. Da fiel mir plötzlich etwas ein. „Du Ai…“, flüsterte ich. „Ja?“, fragte sie. „Was hast du eigentlich der Blondine erzählt. Das was du zu Ash gesagt hast, dass glaube ich dir nämlich nicht“, meinte ich mit dem Blick nach unten. Es war still und keiner sagte etwas, bis sich die Türen des Aufzugs öffneten und unsere Schritte die am Boden halten, das Schweigen brachen. „Ich…“, fing sie an. Dann bis sie sich auf die Lippe und meinte, ich sollte zuerst zahlen. Ich übergab der Verkäuferin das Geld und ging dann erneut in eine Kabine, um meine normalen Sachen wieder anzuziehen. Langsam schlurfend verließen wir das Geschäft in Richtung Wald. An einer großen Eiche machten wir halt und setzten uns daneben. Der Wind wehte durch die Baumkronen und eines der Blätter fiel langsam in Richtung Boden. „Ich habe die Blondine angelogen. Nun ja, nicht so richtig angelogen, aber ich habe es so gesagt, dass sie es nur falsch verstehen konnte“, fing Ai an zu erzählen. „Aber ich sollte vielleicht weiter ausholen, sonst verstehst du es nicht. OK. Damals als es Knospi so schlecht ging hat Tobias ja auf mich eingeredet. Dann bin ich weg gelaufen und war den ganzen Tag am Überlegen. Bis dahin kennst du die Geschichte ja noch“, erzählte Ai. Sie machte eine kurze Pause und blickte kurz zu mir. Ich drängte sie, weiter zu erzählen. „Als ich zurück ins Pokemoncenter ging, waren bereits alle Zimmer voll. Nur in einem war noch ein Bett frei, aber da schlief auch schon jemand. Wir sind dann zu der Person hin und haben gefragt, ob ich übernachten darf“ Erneut folgte eine kurze Erzählpause. Sie holte nun tief Luft. „Ein junge öffnete und sofort als ich ihn sah, war mir klar, das ist der, mit dem ich den Rest meines Lebens verbringen will“, flüsterte sie. Gerade als ich etwas hinzufügen wollte hielt sie mir ihre Hand vor den Mund. „Bitte, lass mich weiter erzählen“, bat sie mich. Verwirrt nickte ich allerdings dann doch. „Danke. Nun ja. Ich bin dann sofort in mein Bett gegangen und hab mich schlafend gestellt. Ich wusste ja nicht, was ich sagen sollte. Ganz lange war ich wach und habe ihm beim Schlafen zugehört. Irgendwann bin ich dann auch eingeschlafen. Am nächsten morgen hätte ich ihn dann fast nackt gesehen, weil er in der Dusche war. Wir haben ein bisschen mit einander gesprochen, bevor er fliehen musste……..Heute habe ich ihn wieder gesehen. Er ist nett, charmant und sieht gut aus…“, sprach sie. „Das ist ja toll. Du musst ihn mir unbedingt vorstellen“, neckte ich sie. „Ai ist verliebt. Ai ist verliebt“ „MAIKE! Du verstehst es nicht. Maike es….es tut mir Leid. Wirklich….Ich….ich wollte nicht, dass….was ich damit sagen will ist….es…es ist…ES IST DREW!“, stotterte sie zuerst, bevor sie mir die grauenhafte Nachricht ins Gesicht schrie. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. „Darum warst du die ganze Zeit bei ihm“, flüsterte ich. Ein paar Tränen stiegen ihr ins Gesicht. „Bitte sei mir nicht sauer. Ich wusste nicht dass es Drew ist, bis ich ihn dann heute am Wettbewerb getroffen habe. Du wolltest wissen was ich der Blondine gesagt habe. Ich habe die Tatsachen etwas verdreht. Ich habe gesagt: Drew und ich haben zusammen eine Nacht verbracht. Drew und ich sind uns näher gekommen. So habe ich das gesagt. Damit meinte ich, dass wir im gleichen Zimmer geschlafen haben und ich ihn durch ein Gespräch näher kennen gelernt habe. Aber die Blondine hat es anders verstanden. So verstanden, wie ich wollte, dass sie es versteht. Sie hat mir geglaubt, weil sie damals auch in sein Zimmer gestürmt ist, als ich am Morgen mit ihm gesprochen habe. Sie hat mich in seinem Zimmer gesehen und dann hat sie das daraus geschlossen. Maike ich…ich wollte ihn dir nicht wegnehmen. Verzeih mir. Ich kann aber nichts an meinen Gefühlen ändern. Ich werde es ihm sagen. Ich werde ihm sagen, dass ich ihn liebe“, schluchzte sie. Jegliche Farbe war aus meinem Gesicht gewichen und ich kam mir vor wie in einem schlechten Film. „Ich…ich…“, fing ich an und eine warme Träne floss an meiner rechten Wange hinab. Dann stand ich auf und lief davon. Lief aus dem Wald und weg von Ai. Ich wusste nämlich seit dem Wettbewerb zwei Sachen: 1. Ich liebte Drew und 2. Ash liebte ich auch. Nur wenn ich im Moment mehr liebte konnte ich nicht genau sagen. Ich lief zurück zur Stadt und achtete nicht auf meine Umgebung. Das Laub, der Kies und ein paar Äste knacksten und raschelten unter meinen Füßen, doch mein Schluchzen übertönte das alles. Plötzlich rannte ich in etwas hinein und fiel weinend auf den Po. „Maike? Was ist den mit dir“, erschrak der Schwarzhaarige. Durch meine Tränen hindurch konnte ich gerade noch so erkennen, dass es Ash war. Nicht sicher was er machen sollte kniete er sich neben mich und meine Tränen fielen nun auch auf ihn. Ratlos und unsicher kam er mir näher, nicht sicher ob er wirklich durfte. Doch ich nahm ihm die Entscheidung ab. Ich lehnte mich an seine Brust und weinte sein Hemd voll. Ganz sachte umarmte er mich und streichelte dann meinen Kopf. „Pssst. Es wird alles wieder gut Maike“, flüsterte er. Ich sah kurz in seine Augen, während aus meinen immer noch kleine klare Tränen kamen. Mit seinem Daumen wischte er mir einige Tränen aus dem Gesicht. Mein Atem normalisierte sich langsam wieder, als ich in die Schokoladenbraunen Augen von Ash sah. Dann sagte keiner mehr etwas. Wir sahen uns nur in die Augen. Gerade als ich etwas sagen wollte, da legte mir der Trainer seinen Zeigefinger auf meinen Mund. „Bitte sage jetzt nichts“, bat er mich flüsternd. Ohne es zu merken, waren sich unsere Gesichter näher gekommen und dann spürte ich bereits wie etwas auf meinen Lippen lag: es waren seine Lippen.

Zitat

Inhalt: Achtung jetzt geht das drama los :D

Das kapi war schon wieder super

Arme maike das muss echt hart sein sowas ins gesicht gesagt zu bekommen ;(
trotzdem war diese szene gut beschrieben mann wusste richtig was maike in diesen moment fühlt.

das ash dann gleich so ranngeht hätte ich nicht gedacht ^.^ Dass macht es für maike sicher nicht einfacher.

Schade das du gerade da aufgehört hast zu schreiben ;)
kann es kaum noch abwarten bis morgen. hoffentlich reichts dir :D

MFG Sweet Aquanaa <3

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Danke für dein Kommentar. Es wurde leider gelöscht, weil es Spam war. Trotzdem danke. Ihr schreibt immer lauter nette Kommis zu meiner FS und das mutiviert einen dann nur noch mehr weiter zu schreiben. Heute kommt auf alle Fälle ein neues Kapi raus. Ich gehe es nur noch einmal durch.

Zitat

Inhalt: Naa,

dass ist ja mal wieder eine gute Leistung. Wenn es Orden für die "Beste FS_Schreiberin" gibt,
würdest du jedenfalls schon so den Favoriten gehören.
Alles toll beschrieben, besonderes den Wettbewerb.
Also was hat Ai dem Mädchen erzählt?! Warum ist auch nun Ai in Drew verknallt?
Fragen über Fragen... Echt spannend beschrieben am Schluss. Bin schon gespannt auf das nächste
Kapitel. [Hoffentlich merkt Maike bald, dass ihrr Herz Drew gehört und nicht Ash... xp]

Lg. Folipurba

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Auch dir danke ich für dein Kommentar Folipurba. Es war auch Spam, darum hat es ein Mod gelöscht. Ich werde mich beeilen und das neue Kapi so schnell wie möglich fertig machen.

LG Bonni

(Maike)

Es war unbeschreiblich. Es war wie ein Feuerwerk, es war wie alles schöne was ich je erlebt hatte auf einmal. Nur da zu stehen und ihn zu küssen war so traumhaft. In diesem Moment vergaß ich alles. Nichts schien mehr von Bedeutung zu sein. Das ich den Wettbewerb gewonnen hatte, mein neues Kleid, dass Ai Drew liebte, dass ich Drew mochte, einfach alles war gerade egal. Einerseits war es der schönste Moment in meinem Leben, doch andererseits… „Ash“, flüsterte ich und löste mich von ihm, wobei ich ein paar Schritte zurückging. „Ich….ich…“, stotterte ich. „War ich schlecht?“, erkundigte er sich enttäuscht. „Nein, das ist es nicht. Es war schön, nur ich…ich bin mir nicht sicher ob…“, versuchte ich mich herauszureden. Und es war wirklich schön gewesen. „Na dann ist doch alles gut“, lächelte Ash und ging zaghaft einen Schritt auf mich zu, wobei ich gleichzeitig einen zurück machte. „Ash ich bin mir nicht sicher ob ich…ob ich…ob ich“, flüsterte ich. „Ob du was? Bitte sag es mir“, flehte der Junge. „Ash ich bin mir nicht sicher ob ich dich genug liebe, dass aus uns etwas wird. Ich brauche Zeit“, versuchte ich ihm zu erklären. „Aber ich dachte es war schön. Wieso kannst du mich dann nicht….“, fing er an und drehte dann seinen Kopf weg. „Du liebst Drew habe ich Recht. Du liebst diesen arroganten Salatkopf“, fluchte Ash. „Hey, Nenn ihn nicht Salatkopf!“, wurde ich lauter. „Dann ist es so, oder?“, murmelte Ash. „Ich…ich bin mir nicht sicher. Ich bin mir nicht sicher was ich für Drew fühle. Ich bin mir nicht sicher hörst du“, schrie ich schluchzend und sank auf meine Knie. Ich spürte wie Ash mich in den Arm nahm und drückte. Ich mochte dieses Gefühl und wunderte mich, wie ich bis jetzt nur ohne es ausgekommen war. „Ich liebe dich Maike und ich werde immer auf dich warten, hörst du. Ich werde warten bis du bereit bist mir zu sagen, dass du mich auch liebst. Ich werde dich immer lieben und wenn du willst, dann schenke ich dir auch Rosen, oder wenn du willst dann schenke ich dir Sonnenblumen, ich schenke dir alles was du willst. Ich würde dir sogar mein Herz schenken, wenn es nicht schon deins wäre“, flüsterte er mir sanft ins Ohr. Dann ließ er mich langsam los und half mir auf. Ich war in meinem Leben noch nie so verwirrt gewesen. „Ich will jetzt alleine sein“, murmelte ich zu dem Schwarzhaarigen. Er nickte kurz und verschwand dann. Er drehte sich noch kurz zu mir um und schenkte mir ein lächeln. Ich wusste nicht was ich machen sollte. Ich ging noch einmal alles durch was ich wusste. Es stand fest, dass ich Ash liebte. Zum zweiten stand fest, dass ich Drew liebte und zuletzt gab es da noch Ai, die Drew auch liebte. So wie ich das sah, hätte es da eine einfache Lösung gegeben. Ich nahm Ash und überlies Ai Drew. Aber wieso tat mir diese Lösung so weh. Ich hatte das Gefühl, mein Herz würde gleich in Millionen Teile zerspringen. Es gab keine Beschreibung dafür. Ich hörte ein helles Geräusch und vor mir erschien mein kleines blaues Pokemon. Es sprang in meinen Arm und wollte mich trösten. „Das ist lieb von dir, doch es hilft nichts“, sagte ich zu meinem Pokemon, während ich ihm über den Kopf streichelte. Da knackste hinter mir ein Zweig. Ruckartig drehte ich mich um und sah ein Mädchen mit langen braunen Haaren und einem verweinten und gequälten Gesicht. Es schien ihr fast so schlecht zu gehen wie mir. „Maike. Ich weiß du wirst mich vielleicht für immer hassen, aber…“, begann sie. Ich lief auf sie zu und umarmte sie. Verwirrt sah sie mich an. „Ai, schon OK. Ich will mich nicht mit dir streiten, nicht mit meiner besten Freundin. Aber eines sollst du wissen. Ich überlasse dir Drew nicht kampflos“, schluchzte ich. Dann drückte sie mich auch. „Tut mir Leid Maike. Danke dass du mir verzeihst. Ich will mich auch nicht mit dir Streiten. Sind wir wieder Freunde?“, erkundigte sie sich und sah mich mit großen Hundeaugen an. Ich brachte ein schwaches lächeln zustande. „Wann waren wir den keine Freundinnen mehr?“, lächelte ich. Auch ihr huschte ein kleines Lächeln übers Gesicht. „Ich überlasse ihn dir auch nicht Kampflos“, gestand sie mir. Ein paar Tränen wischten wir uns aus den feuchten Gesichtern. „Plinfa“, ertönte die Piepsstimme des Pinguins. „OK, dann gehen wir zuerst nach Erzelingen. Das liegt sowieso auf dem Weg“, meinte ich. „Suchen wir Ash“ Gesagt getan, wir brauchten nicht lange und fanden Ash im Wald. Über sein ganzes Gesicht hinweg strahlte er förmlich. „Was ist den mit dir los?“, wollte Ai wissen. Da hielt Ash ihr einen roten Ball vor die Nase. „Jetzt habe ich auch zwei Pokemon“, strahlte er. „Und was ist es für eins?“, fragte ich interessiert. „Ich zeige es euch“, und schon warf er den Ball in die Luft und etwas kleines Grünes mit mehreren Beinen kam zum Vorschein. Meine Freundin wurde plötzlich so bleich wie ein Geist. Ihre Augen weiteten sich und dann entfuhr ihr ein so lauter Schrei, von dem ich nie gedacht hätte, dass er von ihr wäre. In den nächsten Sekunden war sie bereits auf einem Baum verschwunden. „Mach es weg! Mach es weg! MACH ES WEG!“, kreischte sie panisch und fing fast an zu heulen. Ich wusste nicht was es für ein Pokemon war, darum holte ich meinen roten Pokedex heraus und sofort sprudelten die Infos aus dem Gerät:Das von WEBARAK gesponnene Netz ist sein zweites Nervensystem. Es kann anhand der feinen Vibrationen der Netzfäden bestimmen, welche Beute sich darauf befindet. Die Fäden die es spinnt sind zwar fein, aber reisfest.„Ich finde das Pokemon ist ja cool“, staunte ich. „Mach es weg!“, jammerte Ai von ihrer Eiche zu uns hinüber. „Du stellst dich so an wie Misty“, brüllte Ash zu ihrem Baum. „Die hatte auch tierische Angst vor Käfern“ „Ich habe ja nicht Angst vor allen Käfern. Nur vor Bibor, Webarak, Ariados, Pionskora, Armaldo und Ninjatom nicht zu vergessen“, rief sie zu uns hinunter. „Du benimmst dich wie eine 3 jährige“, maulte Ash herum. „Wenn du es frei gelassen hast, dann komme ich runter“, antwortete sie uns. „Hast du sie noch alle. Vergiss es. Dann bleib da oben auf deinem Baum. Maike wir gehen, OK“, meinte Ash. „Irgendwann kommt sie bestimmt runter. Keine Sorge“, flüsterte mir Ash ins Ohr, damit nur ich es hören konnte. „Tschüs Ai. Wenn ich die Pokemonliga besiegt habe, holen wir dich wieder ab“, rief Ash ihr zu, während wir davongingen. Ash ermahnte mich, nicht nach hinten zu sehen, wobei das sehr schwer war. Irgendwann hörten wir, wie hinter uns etwas knackste. Ich konnte es nicht lassen und versuchte kurz nach hinten zu sehen. Einige Meter von uns entfernt lief die Braunhaarige Trainerin uns nach. Unsere Freundschaft war stärker als die Angst vor Webarak. Doch trotzdem würde sie das Spinnenpokemon nicht aus den Augen lassen.

(Ai)
Schreiend lief ich durch die Gegend. Keinen einzigen Blick warf ich zurück zu meinem Verfolger. Ich wusste einfach, dass er mir immer näher kam. Die Bäume am Wegesrand waren alle Verschwommen für mich. Ich erkannte nur einen Mix aus Farben, der an meinen Augen vorbei flatterte. Da ich versuchte zu entkommen übersah ich eine riesige Wurzel und verlor das Gleichgewicht. Langsam kippte ich nach vorne um, doch da hielt mich etwas weißes Klebriges fest. Verzweifelt versuchte ich mich zu befreien, doch es ging nicht. Das Laub raschelte, als etwas hüpfend auf mich zu kam und als es mich dann im Gesicht berührte, fing ich an zu weinen. „WEBARAK! Lass Ai in Ruhe!“, rief Ash dem Pokemon zu. Ich hyperventilierte schon fast. Ich hatte als Kind eine schlechte Erfahrung mit dem Teil gemacht und darum hatte ich unglaubliche Angst vor Webarak und dessen Weiterentwicklung.

Flashback

„Ai du bist so ein Junge“, rief die Blondine mir zu. „Gar nicht war. Ich bin sehr weiblich“, rief ich zu meiner Verteidigung. „Ach und was ist bitte an dir weiblich? Dein Schnarchen?“, kicherte die Blondine und 5 weitere Mädchen. Die Clique fand es Mal wieder toll mich zu ärgern und ich hatte niemanden, der zu mir stand. „Ich schnarche gar nicht. Ich beweise euch wie sehr ich ein Mädchen bin“, rief ich. „Ach ja. Indem du wie ein Hühnchen herum stolzierst. Nein, warte, ich will die Hühnchen nicht beleidigen“, lachten die Mädchen. „Ich fange mir ein Pokemon, dann lacht ihr nicht mehr über mich“, brüllte ich. „OK, wenn du es schaffst ein Pokemon zu fangen, dann darfst du bei uns mitmachen. Du hast 24 h Zeit. Aber dass schaffst du auch nicht, wenn du 24 Jahre Zeit hättest“, kicherte die Anführerin. Mit Tränen in den Augen lief ich davon. Davon von ihrem Gelächter in Richtung See der Wahrheit. Ich würde mir jetzt ein Pokemon fangen und dann würden sie mich nie wieder auslachen. Nach kurzer Zeit war ich am See angekommen. Der See war heute sehr ruhig. Nichts tat sich darauf. Mein Blick schweifte zu den Bäumen und Büschen. Auf den alten und fetten Eichen befand sich kein einziges Pokemon. Da raschelte es plötzlich im Busch neben mir. Ich versteckte mich schnell hinter der Eiche neben mir. Ein Webarak kam zum Vorschein. Es lief langsam auf den See zu und trank dann etwas. „Cool“, staunte ich. „Dass schnappe ich mir“ Ich sprang hinter meinem Baum hervor und mit einem Satz lag ich auf der Spinne. Ich versuchte sie mit meinem Kleid zu fangen, doch es riss. Wütend sah mich der Achtbeiner an und öffnete seinen Mund. Daraus schossen lila leuchtende Pfeile auf mich zu. In der letzten Sekunde konnte ich mich ducken und einen Volltreffer vermeiden. Einer der vielen Pfeile streifte meinen Arm. Eine rostrote Flüssigkeit entfuhr aus meinem rechten Arm, so wie brennender Schmerz pulsierte in ihm. Plötzlich wurde alles total unscharf und das Atmen wurde schwerer. Es fiel mir schwer, mich auf den Beinen zu halten. Erneut wackelte der Busch und eine noch größere Spinne erschien auf der Bildfläche. Gleichzeitig öffneten die beiden ihren Mund. Und unzählige lila Pfeile schossen in meine Richtung. Ein lauter Schmerzensschrei entfuhr mir und alles fing an sich zu drehen. Ich rang nach Atem und verlor dass Gleichgewicht. Ich fiel nach hinten um und dann spürte ich, dass kalte Nass überall ein meinem Körper. Mein Arm fing an zu brennen, zumindest fühlte es sich so an. Aber auch an fielen anderen stellen brannte es. Ich zitterte am ganzen Körper. Hilflos wedelte ich mit den Beinen und Armen, denn ich konnte nicht schwimmen. Die Luft ging mir aus und meine Lungen füllten sich mit Wasser. Im nächsten Moment wurde alles Schwarz und ich verlor vielleicht zum letzten Mal das Bewusstsein. Als ich so im nichts herum irrte vernahm ich eine laute, helle und liebevolle Stimme. Ich hatte das Gefühl, sie wollte mir sagen, dass alles in Ordnung sei. Ich folgte der Stimme biss ich die Augen aufriss und nach Luft rang. Ich keuchte und hustete stark und war klitschnass. Meine langen Haare lagen mir im Gesicht. Ich sah noch einiges unscharf. Vor meinen Augen flog ein Schatten eines Pokemons vorbei. Ich schloss meine Augen und rieb sie. Als ich sie wieder öffnete sah ich nur, wie der Schwanz eines Pokemons im See verschwand. Erschrocken sah ich mich um, doch von den Spinnen war nichts mehr zu sehen. Klitschnass wie ich war lief ich zu meiner Mutter und weinte mich aus. Ein Pokemon fing ich nicht mehr.

Flashback Ende

Auch einige Jahre danach kam mir bei dieser Erinnerung eine Gänsehaut auf. „Wenn mich dein dummes Teil nicht in Ruhe lässt, dann mach ich Hackfleisch daraus“, drohte ich dem Trainer. „Es mag dich halt. Da kann ich doch nichts dafür“, verteidigte Ash sein Pokemon. „Ganz klar. Ich mag es aber nicht, es ist das blödeste Pokemon das es auf der Erde gibt“, brüllte ich und wich einen Schritt zurück. „Ich gehe jetzt mit meinen Pokemon trainieren und wenn es mir wieder folgt, dann garantiere ich für nichts“, warnte ich den Schwarzhaarigen. „Ist ja schon gut“, maulte er. Ich sah ihn warnend an und lief dann davon. Neben mir lief mein Plinfa und sah mich leicht besorgt an, auch Knospi schien sich um mich zu sorgen. „Plinfa?“, erkundigte es sich. „Ja, es geht mir gut. Wirklich. Lass uns ein bisschen üben, damit wir den Arenaleiter platt machen. Es geht mir wirklich gut“, versicherte ich.

(bei Maike und Ash)„Du weißt doch, wie sehr Ai vor Webarak Angst hat. Wieso tust du es dann nicht in seinen Pokeball“, redete ich auf Ash ein. „Wenn sie die Liga besiegen will, dann muss sie auch an Käfern vorbei. Sie soll sich nicht so anstellen. Die halluziniert doch eh nur. Wahrscheinlich macht sie das, um Aufmerksamkeit zu bekommen“, meinte Ash. Ich trat ihm nun so fest ich konnte auf den Fuß. „Ganz klar. Hast du sie noch alle? Ihr Jungs seid doch alle doof. Tschüs ich gehe auch trainieren“, motzte ich ihn an. Immer noch wütend stampfte ich durch den Wald und gab mir mühe, alle Blumen zu zertreten um meine Wut zum Ausdruck zu bringen. Ein Pokeball an meinem Gürtel öffnete sich und mein kleines Marill kam heraus. Glücklich tanzte und sprang es vor mir her. Und dann setzte es Blubbstrahl ein und formte ein kleines Marill aus Blasen. Durch die Sonne glitzerte das Blasenpokemon in den verschiedensten Farben. Dann fror Marill es ein und es sah so toll aus. „Wie süß ist dass denn. Das benutzen wir beim nächsten Wettbewerb“, schwärmte ich und nahm Marill in den Arm. „Dich kann man einfach nur knuddeln“, flüsterte ich ihm zu. „Marill“, strahle es mich glücklich an. „Marill, Marill“, sagte es und sprang von meinem Arm. Dann lief es ein Stückchen und kam zurück. Dann schlug es leicht gegen mein Bein und rief: „Marill“ Dann lief es weg. Ich begriff langsam, was es wollte. „Willst du Fangen spielen?“, erkundige ich mich. Es nickte und hüpfte dann glücklich davon. „Gleich habe ich dich“, lachte ich und schon fingen wir an zu spielen.

(Bei Ai)Inzwischen waren gute 3 Stunden vergangen. Meine Pokis waren top fit und der Orden war schon so gut wie unser. Dennoch, war ich der Meinung, noch ein Poki konnte nicht schaden. Also begaben sich Plinfa und ich auf die Jagd. Nach einiger Zeit entdeckte ich einen braunen Vogel auf einer Buche. Es putzte sein Gefieder. „Den schnappen wir uns!“, flüsterte ich Plinfa zu. „Los Blubbstrahl!“, befahl ich flüsternd. Mein kleiner Pinguin sprang in die Luft und schoss dann kleine blaue Bälle auf das Staralili zu. Als dieses bemerkte, dass es das Ziel war, flog es vom Ast weg und stellte sich in Kampfposition. Seine Flügel fingen an zu leuchten und es kam auf Plinfa zu. Immer wieder schlug es mit seinen Flügeln in Richtung Plinfa. Plinfa wich aus, indem es Rückwerts ging. „Vorsicht!“, rief ich meinem Partner zu, doch es war zu spät. Hinter meinem Wasserpokemon war nun eine fette alte Eiche. Der Fluchtweg war versperrt und der Flügel traf mein Pokemon in den Magen. Es landete ein paar Meter weiter weg auf seinem Schnabel. Dieser Steckte nun in der Erde fest. Blitzschnell kam der Vogel auf meinen Pinguin zu. „Blubbstrahl!“, rief ich. In der Erde entstand ein Druck, bis er so groß wurde, dass mein Partner in die Luft geschleudert wurde. „Und jetzt Schnabel“, befahl ich. Sich drehend kam es auf das Staralili zu und traf es, bevor es ausweichen konnte. Es landete am Boden und wirbelte etwas Staub auf. Schnell nahm ich einen Pokeball und warf ihn auf das Staralili. Der Ball öffnete sich klickend und fiel dann zu Boden. Einige Male drehte er sich, doch dann ging der Ball wieder auf und das Staralili flog wütend auf mich zu. Es krachte mit Ruckzuckhieb in mich hinein und ich fiel auf den Po. Dann streckte es mir die Zunge heraus und verschwand. „So ein Mist“, jammerte ich und rieb mir meinen Po. „Du warst toll Plinfa. Beim nächsten klappt es. „Plinfa“, stimmte es mir zu. Nicht lange nachdem ich das gesagt hatte raschelte es aus einem Busch und vor mir stand ein anderer Kleinvogel. So einen hatte ich noch nie gesehen. Vielleicht wusste mein rosa Pokedex ja mehr: Es verschmäht den Kampf und verbirgt sich daher gerne im hohen Gras, wo es nach Nahrung in Form von kleinen Käfern Ausschau hält. Reizt man dieses an sich gutmütige Pokémon, wehrt es sich wütend. Taubsi wirbelt lieber Sand auf, als zu kämpfen.„Hmm interessant. OK Plinfa, dass schaffst…“, rief ich, doch da kam mein Knospi aus seinem Ball und sah mich flehend an. „Knospi“, bat es. „Willst du es versuchen?“, fragte ich. Es nickte und ging in Position. „OK. Dass schaffen wir. Rasierblatt!“, rief ich. Lauter kleine grüne Blätter schossen auf das Taubsi zu. Dieses merkte gar nicht, dass wir es angreifen wollten und suchte weiter nach seinen Käfern. Als die Blätter dann Taubsis Kopf trafen blickte es Angriffslustig zu uns hinüber. Es fing wie wild an, mit seinen Flügeln zu schlagen. Eine große Staubwolke kam auf Knospi und mich zu. „Mach die Augen zu“, versuchte ich meinem Pokemon zu sagen. Doch dieses hatte etwas anderes vor. Es sprang hoch auf einen Ast und wich so der Attacke aus. Dann lies es lila Puder auf Taubsi regnen. Dieses konterte mit einem starken Wind, es war wohl Windstoss. Die Attacke schaffte es Knospi in die Luft zu bringen. Dann kombinierte der Vogel Windstoss mit Sandwirbel und so entstand eine Art Minisandsturm. Knospi stürzte erschöpft zu Boden. Die Erinnerungen suchten mich heim und ich hatte das Bild von Knospi im Kopf, als es damals fast gestorben war. Mein Gesicht wurde Käseweiß und ich schauderte. „Knospi ist gut, Plinfa übernimmt“, brüllte ich, doch Knospi weigerte sich aufzuhören. „Knospi Knospi Knospi“, rief es Plinfa und mir zu. Ich hatte das Gefühl es wollte mir sagen, dass es sich selbst beweisen musste, dass es stark war. Ängstlich sah ich zu meinem grünen Samen hinüber. „OK. Mach es platt“, ermunterte ich es. Dann strengte es sich stark an und es standen um die 30 Knospi um Taubsi herum. „Ja gut so, Schlafpuder“, jubelte ich. Jedes der Samen sonderte ein lila Puder ab. Dieses Mal traf es Taubsi und es fiel um und schnarchte. „OK. Los Pokeball! Schnapp es“, brüllte ich. Erneut flog der Pokeball in Richtung Vögelchen. Das Taubsi wurde in den Ball gesogen, wie auch bei Staralili. Der Ball landete auf dem Boden und wackelte lange hin und her. Ich war total angespannt und dann machte es klick und der Ball rührte sich nicht mehr. „Juhu. Knospi wir haben es geschafft“, strahlte ich. Es nickte bevor es erschöpft zu Boden fiel. „Knospi“, rief ich. „Knospi du warst toll. Danke“, sagte ich meiner Pflanze und holte sie zurück in den Ball. Ich musste sofort den anderen erzählen, dass ich nun Besitzerin eines Taubsis war.

(Ai)
Ash, Maike und ich rannten um die Wette. Nach diesem Hügel konnten wir schon Erzelingen sehen. Neben mir rannte mein kleiner Pinguin. Der letzte musste den anderen ein Eis ausgeben und ich wollte nicht die sein. Völlig außer Atem kam ich als erste oben an. Kurz nach mir stand Maike schnaufend auf diesem Hügel. Als Ash erkannte, dass er sowieso verloren hatte, hörte er auf zu rennen. „Haha. OK. Ich will Vanille und du Maike“, fragte ich meine Freundin. „Hmm ich glaube ich nehme Erdbeere. Möchtest du auch was Plinfa?“, kicherte die Braunhaarige. „Ihr seid gemein“, meckerte Ash. „Nein. Du bist nur zu lahm“, kam unsere Antwort. Fröhlich hüpfend ging ich den Miniberg hinunter. Ich hatte vor, sofort die Arena zu besiegen. Auch Ash wollte sein Glück versuchen, doch vorher ging er ins Pokemoncenter um sich von Prof. Eich ein Pokemon schicken zu lassen. „Was für Pokemon hat Ash den?“, wollte ich von Maike wissen. „Ach ganz viele“, antwortete Maike so nebenbei. „Bis Ash kommt habe ich den Orden schon gewonnen. Wer als letzter bei der Arena ist, ist eine lahme Ente“, rief ich. Sofort rannte ich an den großen Häusern vorbei. Jedes besaß einen eigenen Garten. So etwas kannte ich eigentlich nur von Dörfern. Die Stadt war geprägt von Felsen und Steinen und vor uns erstreckte sich ein riesiger Berg. Das war wohl der Kraterberg. Über dieses Ding gab es viele Gerüchte. Als ich um die nächste Kurve bog erkannte ich die Arena als das graue Gebäude. Die Staubwolke die sich hinter mir befand, lies schließen, dass mir Maike dicht auf den Fersen war. Also musste ich im Endspurt noch einmal alles geben. Kurz bevor ich mein Ziel erreicht hatte öffnete sich die Arenatür und zwei Jungen kamen heraus. Mehr erkannte ich nicht, denn schon war ich mit Karacho in einen Hineingelaufen. Ein paar Mal überschlugen wir uns bevor wir endlich zum stehen kamen. „Aua“, jammerte ich und kletterte von dem Jungen herunter. Dieser rieb sich seinen Kopf. „Ai? Ist bei dir alles in Ordnung?“, wollte die Koordinatorin besorgt wissen. In diesem Moment spürte ich den Blick des Jungen auf mir. Ich drehte mich zu ihm um und erkannte jemand vertrautes. Sofort glitzerten meine Augen und ein Lächeln überzog mein Gesicht. Ich fiel dem Jungen um den Hals. „Was machst du den hier du Schlumpf“, lächelte ich. „Was wohl du Heinz. Den Orden gewinnen ist doch klar. Schau“, sagte er und zeigte mir das kleine Ding. Es funkelte in der Sonne. „So wird das gemacht. Und du hast immer noch keinen. Ach habe ich dir schon meinen neuen Kumpel vorgestellt. Zu zweit zu reisen ist auch viel lustiger. Er heißt D...“, fing Tobias an, doch ich unterbrach ihn. „DREW??? Hi, wie geht’s. Was machst du den hier“, strahlte ich und schon war ich im siebten Himmel verschwunden. Tobias nahm ich gar nicht mehr war und Maike war für mich in diesem Moment auch Luft als ich ihn die Grasgrünen Augen meiner großen Liebe blickte. „Hi Ai. Wie ich sehe geht es euch toll. Wo habt ihr den Ash gelassen?“, erkundigte sich Drew und lächelte mich an. „Wieso willst du das den wissen?“, murrte eine Stimme genervt als Antwort. Wir drehten uns um und sahen den Schwarzhaarigen Jungen an der Wand gelehnt. In seinem Blick lag eine Kälte, die mir eine Gänsehaut über den Rücken jagte. Ich wusste, wem dieser Blick galt: Drew. Ash tat so, als wären die beiden Todfeinde. Ich wusste nicht, wieso aber plötzlich überfuhr mich so ein komisches Gefühl. „Ash du bist ein Ochse“, kam es aus mir heraus. Wieso ich das gesagt hatte wusste ich nicht. „Hey. Pass auf was du sagst du doofe Kuh“, wehrte sich Ash. Bevor ich etwas sagen konnte griff Tobias in das Gespräch ein und zwar mit Schlagfertigen Argumenten. „Nimm das zurück du Vollidiot“, schrie er Ash an. Die zwei funkelten sich böse an. Beide waren angespannt. „Und wenn nicht? Was willst du schon gegen mich ausrichten“ provozierte ihn Ash. Und dann, dass hatte er sich selbst zu verantworten, tat Tobias etwas was er früher oft gemacht hatte um mir zu helfen. Er holte aus und Schlug Ash eine mit Voller Wucht ins Gesicht. Der Abdruck leuchtete rot auf Ash linker Gesichtshälfte. „Ich bin stärker als ich aussehe. Leg dich mit mir an und du wirst es bereuen“, drohte Tobias. Ash ließ sich das nicht gefallen und Schlug zurück. So kam es zu einer Prügelei. Nicht mal Pikachus Donnerblitz konnte sie beenden. „Hört auf. Sofort!“, rief ich, doch das kümmerte keinen. Also ging ich dazwischen und bekam von Ash einen Schlag auf die Nase. „AI!“, erschrak Maike. Auch Tobias kam erschrak leicht und erkundigte sich nach meinem Befinden. Ash hatte einen ordentlichen Schlag drauf und zwar so einen das ich auf den Po geflogen war. Eine rostrote Flüssigkeit verließ mein linkes Nasenloch. Maike blickte böse zu Ash hinüber. „Schon OK. Es ist nur ein bisschen Blut“, versuchte ich sie zu beruhigen, doch meine Stimme zitterte und wirkte nicht gerade überzeugend. Maike wurde so bleich wie ein Gespenst und dann nahm sie eine leicht grünliche Farbe an. „Leute ich muss weg. Tut mir Leid aber ich kann …du weißt dass ich kein Blut sehen kann. Ich bin dir keine große Hilfe, wenn ich mich jetzt hier übergebe“, entschuldigte sich Maike und lief in Richtung Pokemoncenter davon. Drew rannte ihr hinterher. „Ich bringe dich zu Schwester Joy. Die gibt dir dann ein Pflaster oder so“, meinte Tobias mit zittriger Stimme. „Ganz klar. Die klebt mir dann die Nase zu. Das ist ja so eine tolle Idee“, sagte ich ironisch. Dann packte Tobias mich plötzlich und setzte mich auf seine Schulter. In diesem Moment errötete ich leicht und war überrascht, dass Tobias mich heben konnte. Dann gingen wir los und ließen den Schwarzhaarigen einfach stehen. „Das erinnert mich an alte Zeiten“, flüsterte ich. „Jap. Weißt du noch wie wir uns angefreundet haben?“, lächelte Tobias. „Das vergesse ich nie“, lächelte ich zurück. „Du Tobias? Danke für gerade eben. Das war nett von dir. Ash ist manchmal voll doof“, bedankte ich mich bei ihm. Verwirrt sah er mich an. „Kein Problem. Du bist meine beste Freundin und da macht man so was doch. Freunde helfen sich gegenseitig Ai. Auch so nem Schlumpf wie dir muss man helfen. Vor allem so nem Schlumpf wie dir“, kicherte er. Leicht haute ich ihn auf den Kopf. Es war so als ob sich seit damals als wir 8 waren nichts geändert hätte. Wir waren immer noch beste Freunde und wir halfen uns immer noch wo wir konnten. Die Zeit konnte uns gar nichts.

Und schon ist es passiert. Vielleicht ist es irgendwem aufgefallen, aber hat jemand bemerkt, aus welcher Sicht ich euch dieses Kapi verkaufen wollte. Den Chara gibt es in dieser FS gar nicht. Ich habe in letzer zeit so viel um die Ohren, dass ich meine FSs verwechselt habe. Ich habe geschrieben aus der Sicht von Misaki, doch die existiert hier gar nicht. Die gibt es in einer neuen FS von mir. Hilfe ist mir das peinlich. Tut mir Leid.

Hi, Leute

und schon wieder wurde leider ein Kommi gelöscht, da es als Spam gilt. Ich füge es hier mal ein.

Zitat

Username: Canaan
Inhalt: Also hier ein Kommentar von mir^^

1. Ich fande die dieses Kapitel echt toll,
diese FS fesselt mich rcihtig, irgendwie will ich mehr davon^^

2. ich finde die personenbeschreibung sehr gelungen^^
hast auch tolle Bilder reingestellt^^

Also mehr hab ich jetzt eigentlich nicht zu schreiben, ausser dies,
"ich freue mich schon auf die fortsetzung dieser FS^^"

mach weiter so.

lg. Canaan <3

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Danke für dein Kommi. Schreibt nächstes Mal einfach längere Kommentare, dann werden sie auch nicht gelöscht. Ach und danke, dass du es mir per PN mitgeteilt hast, so dass ich das Kommentar lesen konnte. Gleich gibt es auch ein neues Kapi. Ich will nur kurz schnell eine andere FS kommentieren.

Auch den anderen danke ich für ihre lieben Kommentare. Es mutiviert einen jedes Mal, wenn man die Story anschaut und dann so ein liebes Kommentar von euch liest. Die Story scheint ja gut zu sein. :D Ein paar von euch verfolgen meine FS schon von Anfang an und haben fast zu jedem Kapi ein Kommentar hinterlassen. Ich habe mich immer über Lob und Kritik von euch gefreut. Ich hoffe auch das nächste Kapi gefällt euch.

LG Bonni