Two Guys - One Girl!

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Sorry, dass ich das Kapi nicht schon früher rein habe, aber es gefällt mir irgendwie nich so ganz. Aber es muss halt sein. Auch Orden müssen gewonnen werden. Na ja. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem. Die erste Hälfte ist die Beste. Da geht es alles andere als um Orden. ;D



    (Ash)


    „Nein. Vergiss es“, schüttelte die Braunhaarige den Kopf. „Wieso den nicht. Wieso willst du nicht bei meinem Arenakampf zuschauen“, brüllte ich sie an. „Dein Weberak würde mich wieder belästigen und darauf habe ich echt keine Lust. Außerdem gehe ich jetzt trainieren. Und außerdem, was kümmert es dich schon, ob ich bei deinem Arenakampf dabei bin“, schnaubte sie zurück. „Es würde Maike viel bedeuten wenn du auch da wärst. Du bist ihre Freundin“, antwortete ich genervt. „Du laberst doch nur Schrott. Was bringt es Maike, wenn ich bei DEINEM Arenakampf zusehe. Außer nicht Maike will dass ich bleibe, sondern du. Vielleicht magst du mich ja mehr als du zugeben willst“, schlussfolgerte sie. Kaum hatte die Trainerin das gesagt stieg ihr plötzlich eine röte ins Gesicht. Was hatte sie gerade gesagt? Ich hatte mich sicher verhört. Ja ganz sicher. Ich liebte nur Maike und niemand anders. Aber wieso wurde ich dann auch rot? Nein, nein, nein. Ich schüttelte wie wild den Kopf. Ich musste diesen Gedanken schnell vergessen. Ich empfand nichts für die kleine Verrückte. „Quatsch. Du hast ja lauter komische Einbildungen. Schön, dann hau doch ab. Bis später“, rief ich ihr zu, wobei sich in meinem Gesicht immer mehr röte Ausbreitete. Dann drehte ich mich um und lies das immer noch rote Mädchen einfach stehen. Ich wollte so schnell wie möglich auf andere Gedanken kommen. Gleich würde ich meinen Arenakampf haben und einen Orden gewinnen und in der Arena wurde ich von meinem Mädchen Nr. 1 erwartet: Maike. Also lauter tolle Aussichten.


    (Ai)


    Mit schnellen Schritten stampfte ich durch den Wald. Unter meinen Füßen knisterte und knackste es laut, denn ich befand mich auf dem Waldweg. Bei jedem Schritt den ich machte, wurde ich immer röter. Wieso ging mir das Gespräch mit Ash nicht aus dem Kopf? Konnte es sein, dass ich…dass ich mich in Ash…Nein…bestimmt nicht. Ich konnte nicht Ash und Drew gleichzeitig lieben. Sie waren die größten Unterschiede die man finden konnte. Außerdem hasste mich Ash sowieso. Oder war es genau das, was mich zu ihm hinzog? Schließlich war ich bei einem Bach angekommen. Ich war einfach gelaufen, ohne zu wissen wohin, denn in meinem Kopf flogen die Gedanken wie verrückt umher. Das rauschen des Baches hatte allerdings eine beruhigende Wirkung auf mich. Ich schloss die Augen und dachte an gar nichts. Ich wusste gar nicht, dass ich so was überhaupt konnte. In letzter Zeit dachte ich nämlich die ganze Zeit nach. Auch musste ich, keine Ahnung wieso, plötzlich lächeln. Dann warf ich einen der runden Bälle von meinem Gürtel und mein treues Plinfa kam zum Vorschein. „Hi Plinfa“, begrüßte ich es und setzte mich am Stamm eines großen Baumes nieder. Ich konnte nicht sagen, um welchen Baum es sich handelte, denn es gab so viele verschiedene Arten: von Eiche und Buche, bis Fichte, Tanne und Kiefer. Aber dass waren nur ein paar. Hier unten spürte ich nichts vom Wind, der die Blätter zum rascheln brachte. Ein grün-gelbes Blatt flog vor meinen Füßen langsam zu Boden. Es schien in der Luft zu tanzen anstatt zu fallen. Kurz bevor es am Boden aufkam wehte eine Brise es wieder zurück nach oben. Dann flog es durch die Baumkrone und verschwand im Himmel hinter einer Wolke die Aussah wie ein kaputter Turm oder so was. „Plinfa?“, piepste eine bekannte Stimme. Ich war total fixiert auf das Blatt gewesen, dass ich mein kleines Pokemon total vergessen hatte. „Du merkst sofort, wenn mich was bedrückt“, seufzte ich. Es sah mich immer noch mit großen Augen an und nickte dabei. „Weißt du…ich wurde gerade nur etwas verwirrt….also ich…ich weiß nicht. Denkst du Ash könnte mich vielleicht….also…denkst du Ash mag mich?“, stammelte ich wie eine dreijährige. Verwirrt schien es sich zu konzentrieren. „Plinfa Plinfa?“ Ich wusste inzwischen schon, was es von mir wissen wollte. „Ob ich ihn mag?“, wiederholte ich das, was mein Pinguin gesagt hatte. „Na ja“, flüsterte ich und wurde tomatenrot. Dann fing ich an nervös auf meiner Unterlippe herum zu kauen. „Ich weiß nicht. Also ich glaube nein“, antwortete ich zögerlich. „Plinfa“ Da hatte es Recht. Wenn ich nichts fühlte, dann musste ich mir nicht den Kopf darüber zerbrechen. Oder, oder sollte ich vielleicht doch? Nein. Ich musste mir einfach einreden, dass da nichts war und es vergessen. Ich wollte sowieso nur Drew und Maike konnte Ash behalten. „OK. Lass uns mit dem Training anfangen“, legte ich fest und sprang wieder auf die Beine.


    (zurück bei Ash)


    Fürs erste hatte ich das Gespräch mit Ai aus meinen Gedanken verschoben. Auch wenn ihre Worte immer wieder in meinem Schädel herumgeisterten. Später war immer noch genügend Zeit, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Jetzt musste ich mich auf den Arenakampf konzentrieren. Ich kannte den Weg bereits auswendig. Ich hatte mir den Orden ja schon ein Mal verdient und jetzt machte ich einfach ein zweites Mal daraus. „Bist du bereit Pikachu“, fragte ich meinen Kumpel der auf meiner Schulter saß und glücklich lächelte. „Pika“, entgegnete es. „OK. Der Orden ist so gut wie unser“, sagte ich siegessicher. Dann kam ich an der Arena an und stieß die große, graue Tür auf. Die Blicke der anderen waren alle auf mich gerichtet, denn sie schienen mich schon zu erwarten. Nun ja, fast alle. Mein Mädchen starte auf den staubigen Boden. Die braunen Haare verdeckten ihr Gesicht. Seit heute früh war Maike total traurig. Dieser Drew hatte ihr wehgetan. „Tut mir Leid. Ai wollte nicht kommen“, entschuldigte ich mich bei mir. „Ach schon OK“, lächelte sie. Ich wusste, dass es ein aufgesetztes lächeln war, doch ich wollte nichts sagen. Selbst als sie mit mir geredet hatte, wandte sie den Blick nicht vom Boden ab. „Na Ash? Bist du bereit zu verlieren?“, kam es von der anderen Seite des Kampffeldes. Die Stimme von Veit hatte mich aus meinen Gedanken gerissen. „Nein. Ich bin bereit um zu gewinnen“, rief ich hinüber. „Gut dann lass uns doch starten“, meinte er. Dann griff er an seinen Gürtel und schnappte sich einen Pokeball. „OK. Ich fange mit dir an. Los Onix!“, rief er. Der Ball öffnete sich und die graue Felsschlange kam zum Vorschein. „Pikachu bist du bereit Kumpel“, fragte ich die gelbe Maus. Glücklich sprang es von meiner Schulter aufs Feld hinab. Aus seinen Backen kamen leichte gelbe Funken. „OK. Wenn du erlaubst, dann beginne ich. Onix Kreideschrei“, rief Veit. Der bewegliche Felsen öffnete sein Maul und weiße Schallwellen flogen auf Pikachu zu. Ganz langsam bewegte es sich nach hinten zu. Seine Ohren flatterten von der Kraftwelle die erzeugt wurde. „Alles klar bei dir?“ Nach einem nicken befahl ich dann einen Volttackle. Der Körper meines Pokemons wurde von einem gelben Licht umhüllt. Schnell sauste es auf einen Stein zu. Dann sprang es von diesem ab in Richtung Onix. Man konnte sagen, mein Kumpel benutze den Felsen als eine Art Rampe. Als die beiden zusammen stießen konnte ich genau erkennen, wie Onix einige Zentimeter nach hinten rutschte. „So ist es gut. Eisenschweif“, rief ich. „Pika“, brüllte meine gelbe Elektromaus. Sein Schweif erstrahlte in silbernem Licht und es holte aus. Dann schlug es mit aller Kraft auf die Felsschlange ein. Sauer stieß der bewegliche Stein einen Wutschrei aus. „Das lassen wir uns nicht gefallen. Eisenschweif“, befahl Veit. Auch der Schweif der Felsschlange begann gräulich zu leuchten. Einige Mahle holte es aus und verfehlte meinen Kumpel um haaresbreite. Das ging so lange, bis sich hinter Pikachu nur die Wand befand. Es schlug meinen Kumpel auf die andere Seite der Arena. Es kam auf der harten Steinwand auf. „Pikachu“, rief ich. „Pika“, murmelte es und stand wieder auf. „Was meinst du Kumpel. Wollen wir es mit Donnerblitz versuchen?“, fragte ich. Ein kurzes nicken und es stand fest. Aus den Backen von Pikachu kamen lauter kleine gelbe Funken. „Pika-chuuuuuu“, brüllte es. Die kleinen Funken verwandelten sich in ein gelbes Geschoss. Zu unserem Glück, schien Onix paralysiert worden zu sein. „Super gemacht. Und jetzt noch ein Eisenschweif“, lachte ich. So schnell mein Pokemon konnte rannte es auf Onix zu. Sein Schwanz begann schon im Rennen zu glühen. Dann sprang es und traf Onix genau auf den Kopf. Das hatte ihm den Rest gegeben und es sank besiegt zu Boden. Der Staub der dabei aufgewirbelt wurde, störte mich nicht. „Super Pikachu“, lächelte ich. Mein Freund sprang in meine Arme und auch er schien glücklich. „Danke Onix. Ruh dich aus. OK. Dann wollen wir. Kleinstein, los“, rief Veit. „OK. Ich wähle dich. Zeige es ihm Weberak!“, wählte ich mein Poki. Aus meinem Ball kam die kleine grüne Spinne. „OK??? Deine Sache“, meinte der Arenaleiter. Wieso mochte Weberak niemand? Na auch egal. Ich musste mich auf den Kampf konzentrieren. Immerhin stand es gut für mich. „Weberak Doppelteam“, schrie ich. Ein kurzes nicken und dann umkreisten über 10 weitere Weberak den fliegenden Stein. „Gut so und jetzt Fadenschuss“, befahl ich. Alle Weberak öffneten ihre Münder. Eine weiße klebrige Masse flog auf Kleinstein zu. Es wurde gefangen und zappelte wie verrückt herum. „Komm schon Kleinstein. Du befreist dich doch locker“, spornte Veit es an. „Ich zähle auf dich“. Lange sahen sich die beiden an und dann fing Kleinstein tatsächlich zu leuchten an. Es war ein sehr starkes Licht und ich musste mir die Hände vors Gesicht halten. Als es verschwunden war, gab es kein Kleinstein mehr. Vor mir stand ein Georok. „Walzer“, rief Veit lächelnd. Der Stein rollte auf Weberak zu. Eines nach dem anderen löste sich in Luft auf, bis keines mehr übrig war. „Wo ist es den hin?“, fragte Veit verwirrt. Ich hingegen lächelte. „Gut und jetzt Giftstachel“, rief ich Weberak zu. Still und heimlich hatte es sich mit Fadenschuss an der Decke der Arena platziert und dort auf eine Angriffsmöglichkeit gewartet. Lange lila Stachel flogen auf Georok zu. Doch den Gesteinsball schien das Kaum zu jucken. „Lass es uns da runter holen. Setzt Felswurf ein“, entschied mein Gegner. Es schnappte sich einen großen Stein und warf diesen dann mit voller Wucht nach oben. Immer wieder machte es dass, bis mein kleines Pokemon zu Boden fiel. „OK. Lass es uns zu Ende bringen. Walzer!“, rief der Arenaleiter. Erneut formte es sich zu einem Ball und raste auf mein am Boden liegendes Pokemon zu. „Schnell du musst mit Fadenschuss ausweichen“, rief ich. Doch es war zu spät um irgendwohin auszuweichen. Ich war mir sicher, dass es nun besiegt war, doch ich schien mich zu irren. Kurz bevor es meine Spinne erreichte blieb das Pokemon stehen. Verwirt sahen wir zu den beiden. Die Augen der Spinne glühten in einem bedrohlichen dunkelblau. Dann wurde Georok von blauen Strahlen umschlungen. Es flog in die Luft und wieder nach unten. Es schlug an der Decke auf und fiel dann zu Boden. „Wow. Du kannst ja Psychokinese“, staunte ich. „Klasse. Mach weiter so“, lachte ich vor Glück. Als es KO schien lies Weberak von ihm ab. Und in der Tat, es war besiegt. „Ich muss schon sagen Ash. Ich habe deine Spinne unterschätzt. Aber dass passiert mir nicht noch mal. Zeige im wo der Hammer hängt Rameidon!“, brüllte Veit. „Antik-Kraft! Schnell“, kam es von der anderen Seite. Bevor wir überhaupt reagieren konnten hatten die großen eckigen Steine Weberak schon getroffen. Es flog gegen eine Wand und rutschte besiegt hinunter. Es wäre ja auch zu schön gewesen, bereits gewonnen zu haben. „OK Pikachu. Du bist wieder dran“, meinte ich zu meinem Partner. Glücklich sprang mein Pokemon zurück aufs Kampffeld. „Zen-Kopfstoß“, befahl Veit während ich mich auf Pikachus Eisenschweif verließ. Der Schädel unseres Gegners leuchtete blau auf. Es rannte auf Pikachu zu. Pikachu war bereits gesprungen. Sein Schweif leuchtete silbern auf. Dann trafen die zwei Attacken auf einander und einer zog den Kürzeren. „Nein. Pikachu!“. Ich lief aufs Feld und nahm meinen Kumpel in die Arme. „Alles OK“, wollte ich wissen. „Pika“, flüsterte es nickend. Mist, dachte ich mir. Jetzt hatten wir beide nur noch ein Pokemon. Ich nahm meinen letzten Pokeball von meinem Gürtel. „Jetzt hängt alles von dir ab. Los Karnimani“, rief ich. Aus meinem Ball kam mein blaues Krokodil. Glücklich sprang es herum. Es war schon lange her, dass wir gemeinsam einen Orden errungen hatten. „Schnell Antik Kraft!“, rief Veit. Doch dieses Mal waren wir vorbereitet. „Hydropumpe“, entschied ich. Mein Karnimani schoss einige Wasserstrahlen auf die Steine ab, die ihm näher kamen. So flogen die Steine zurück zum Absender und schadeten ihm sogar. „Schnell. Lass uns mit Nassschweif nachsetzen“, meinte ich zu meinem Wasserpokemon. Um den blauen Schwanz meines Krokos bildeten sich einige blaue Ringe. Dann schoss eine Fontäne aus dem Schwanz. Es drehte sich um und schoss diese auf das Rameidon ab. Dieses wich halb aus. Halb da, wir nur den Schweif trafen. „Zen-Kopfstoss“, brüllte der Arenaleiter. Das leuchten von vorhin kehrte zurück. Es stampfte auf Karnimani zu. „Schnapp es dir. Eiszahn!“, flüsterte ich, dass nur mein Pokemon es hören konnte. Immer näher kam das blau-graue Wesen. Immer wenn es einen Schritt machte, spürte man förmlich, wie die Erde bebte. Dann trennten die beiden nur noch Meter. „Jetzt“, kam es aus meinem Mund. Karnimani sprang hoch und rammte seine Spitzen Zähne in den Schädel von Rameidon. „Hydropumpe!“, sagte ich. Die blaue Flüssigkeit kam aus Karnimanis Mund geschossen. Sie drückte Rameidon zu Boden. Dieses versuchte sich noch zu wehren, doch erfolglos. Es musste aufgeben und schlug am Boden auf. „Ja. Karnimani du hast es geschafft“, strahlte ich und rannte auf es zu. Es tanzte glücklich herum. „Gratuliere. Das war ein toller Kampf. Hier ist dein Orden“, meinte Veit. „Ja. Ich habe den Kohleorden gewonnen“, brüllte ich. Mein Ruf hallte durch die Arena. Dann hörte ich wie jemand hinter mir zu klatschen begann. Sofort sah ich zu Maike, doch sie blickte immer noch zu Boden. Ich war mir gar nicht sicher, ob sie mitbekommen hatte, wie ich gewonnen hatte. Dann lies ich meinen Blick zur Tür schweifen und sah, wer mir da Applaudiert hatte. „Ai?!?“, rief ich erstaunt. Wie lange stand sie wohl schon dort? Und vor allem, wieso war sie doch gekommen? Da kam mir das Gespräch wieder in den Kopf.

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  • Hey,
    stimmt, diesmal hast du viele Wiederholungsfehler gemacht. Aber das ist nicht allzu schlimm.
    Denn Kampf hast du ja super beschrieben, ich konnte den mir fast bildlich vorstellen.
    Die Gedanken der beiden hast du auch super beschrieben. In der Ich-Form kannst du deine
    FS immer soo super schreiben. Ich will das auch können! *neidisch gucken*
    Schade, ist nur das Maike so traurig ist, aber gut, dass sie Ash mal ignoriert. ^^
    Wenn Ai und Ash zusammen kommen würde auch mal super sein.^^


    Lg. Foli

  • (Ai)


    „Ai??? Wie lange bist du schon da?“, erkundigte sich Ash erstaunt und verwirrt. Noch etwas lag in seiner Stimme, was ich nicht zuordnen konnte. „Ach schon etwas länger“, entgegnete ich gelassen. Ich konnte ihm ja nicht sagen, dass mir unser Gespräch nicht aus dem Kopf ging und ich ihn fast den ganzen Kampf ausspioniert hatte. Was würde er dann von mir denken? „Wie geht’s Maike?“, beschloss ich das Thema zu wechseln. Wir sahen beide zum braunhaarigen Mädchen auf der Bank. Beim klang ihres Namen blickte sie kurz auf. „Ach du hast ja gewonnen. Glückwunsch“, kommentierte sie. „Mensch Maike. Du benimmst dich ja wie ein Baby. Und das auch noch grundlos“, spottete ich. „Ja…vielleicht hast du recht“, murmelte die Koordinatorin. Ein lauter Seufzer entfuhr meiner Freundin. Ich wusste nicht, was ihr so zugesetzt hatte. Wenn sie hörte, was ich für Nachrichten hatte, würde es ihr bestimmt besser gehen. „Du Maike“, sagte ich. Kurz hob das Mädchen ihren Kopf und sah mir direkt in die glasklaren Augen. Ihr Blick hatte etwas Fesselndes. Ich musste Blinzeln, um mich daran zu erinnern, was ich eigentlich sagen wollte. „Ich hab Tobi angerufen. Er hat gesagt in Ewigenau gibt es auch einen Wettbewerb. Da kannst du dich noch locker anmelden und dein 2. Band gewinnen. Na was meinst du“, verkündete ich. Dann stieg ihr ein lächeln ins Gesicht. „Das klingt gut. Du hast ja deinen Orden. Dann können wir sofort los, oder Ash“, bat sie mit großen Hundeaugen. „Äh? Klar“, antwortete der Trainer. „OK. Dann lasst uns gehen“, rief Maike und rannte davon. „Kaum vorstellbar, dass sie bis gerade eben noch total depri war“, meinte Ash Kopfschüttelnd. „Ja. Da hast du Recht“, entgegnete ich ihm. Ich wusste nicht, wieso sich keiner von uns von der Stelle bewegte. Irgendwas hielt uns hier. Oder es lag daran, dass noch etwas zwischen uns im Raum lag, was für Fragen sorgte. Plötzlich fiel mir wieder ein, dass wir ja nicht allein waren. Veit stand hinter uns und sah abwechselnd zu mir und dann zu Ash. „Auf wieder sehen“, sagte ich schnell und lief nach draußen. Von Maike war allerdings nichts zu sehen. Kurz nach mir wurde die Tür zur Arena zugeschlagen. Ich wusste, wer mir gefolgt war. „Weißt du wo Maike hin ist“, fragte der Schwarzhaarige. Ich konnte nur den Kopf schütteln. Sollte ich etwas sagen? Ich wusste nicht wieso, aber im Gegensatz zu Drew, war ich in der Gegenwart des schwarzhaarigen Trainers total nervös und verkrampft. Ich fühlte mich irgendwie unwohl und hätte das von Vorhin am liebsten vergessen. Tobi hatte ich nichts erzählt. Ich wusste ja, wie er auf Ash zu sprechen war. Eine kühle Brise fegte über die Straße. „Ai?“, hörte ich Ash sagen. „Ja“, kam es aus meinem Mund. Ich hörte die Unsicherheit in meinen Worten. Er drehte sich zu mir um und sah mir tief in die Augen. Mir war noch nie aufgefallen, wie schön goldbraun seine Augen doch waren. Ich wollte meinen Blick nicht abwenden, aber wieso? Ich wusste noch nicht mal was das hier eigentlich werden sollte. Immerhin liebte ich Drew und er Maike. Was stellte ich mir jetzt eigentlich vor das passieren sollte? Ich war mir fast sicher, dass er sich das auch fragte. Ganz plötzlich wurde ich Feuerrot. Eigentlich hätte ich zurück weichen sollen, als ich seine Nase auf der meinen Gespürt hatte, doch ich…ich tat es nicht. Was war das für ein Gefühl? Es war so komisch und doch irgendwie… Je länger ich seinem Blick ausgesetzt war, desto mehr musste ich lächeln. Das traf auch auf ihn zu. Ich spürte, wie mir plötzlich so angenehm war ums Herz wurde. Ich liebte dieses Gefühl sofort. „Ash! Ai! Wo bleibt ihr!“, brüllte jemand. Ich erschrak total, da ich Maike total vergessen hatte. Inzwischen hatte auch Ash an röte gewonnen. Ganz langsam, lief ich in die Richtung, aus der ich Maikes stimmte gehört hatte. In Gedanken war ich immer noch bei Ash. Was wäre wohl passiert, wenn…wenn Maike uns nicht gerufen hätte? Ob Ash und ich uns wohl….? Es wurde mir erst jetzt klar, dass wir wohl kurz davor standen. Eigentlich wollte ich zu Ash nach hinten sehen, doch ich traute mich nicht. Ich wünschte ich könnte Gedanken lesen. Was Ash wohl gerade dachte? Das gleiche wie ich? Nein, er liebte doch nur Maike. Oder? Konnte man jemanden lieben ohne es zu merken? Ich kaute auf meiner Unterlippe herum. Wieso war das leben nur so schwer. Als ich damals auf meine Pokemonreise aufgebrochen war, hätte ich mir nie träumen lassen, dass sie so…so schmerzhaft sein würde. Klar hätte ich jetzt auch schön einsetzen können, aber ich durchlief nicht gerade so sonnige Tage. Der Junge den ich liebte, war ein Mädchenschwarm, der sich jedes Mädchen nehmen könnte. Auch meine neue Freundin Maike. Und dann war da noch Ash? Doch bei ihm wusste ich nicht, wie viel und was ich fühlte. Aber egal wie ich es drehte, da war Maike. Plötzlich hatte ich so einen Moment, in dem man alles ganz klar sieht. So fühlte sich auch Maike, oder? Ich war nun in einer ähnlichen Situation wie sie. Ich hatte sie immer gedrängt sich endlich für Ash zu entscheiden, wobei sie sich noch nicht über die Gefühle für Drew sicher war. Was für eine schlechte Freundin war ich eigentlich? Da fiel mir ein, dass ich einen Wert in meiner Gleichung vergessen hatte. Was war mit Lucia und….und was war mit….mit Tobias? Seufzend bog ich um die Ecke und sah in das Verwirrte Gesicht der Braunhaarigen Koordinatorin. „Was ist den mit dir los?“, wollte sie wissen. Ich zwang mich zu einem lächeln. „Ach nichts. Vergiss es einfach. Wetten du fängst mich nie“, wechselte ich das Thema und rannte so schnell ich konnte davon. Ich spürte den Wind in meinem Gesicht. Meine Haare flogen wie wild herum und meine Augen waren geschlossen. Ich stellte mir vor zu fliegen. Frei zu sein. Frei von den Lasten die ich Trug. Frei von dem Liebeschaos. „Gleich habe ich dich überholt“, schrie jemand hinter mir. Immer wieder knackste und raschelte es. „Hey ihr. Wartet auf mich“, brüllte eine Jungenstimme. Kurz sahen wir uns um und erblickten Ash, der keuchend versuchte uns ein zu holen. Zuerst lächelten wir nur, doch dann mussten wir beide lachen. Lachen ist die beste Medizin, so sagt man doch. Der Typ, der das gesagt hat, hatte Recht. Es lindert die Schmerzen um einiges. Und für wenige Sekunden fühlte ich mich glücklich. So als wären alle meine Sorgen nur ein böser Traum gewesen. Und ich war mir sicher, Maike ging es genauso.
    Sorry, dass das Kapi ein bisschen kurz ist, aber ich fand, dass was anderes die Atmosphäre des Kapi zerstört hätte.

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  • Hi,


    ich wollte kurz diesen Kommi hier einfügen, da er leider gelöscht wurde. Ach und danke, dass du sie mir immer schickst, bevor du sie löscht. Finde ich lieb von dir.



    So liebes Schwesterherz(Insider) ;D ich danke dir für deine Lieben Worte. Ich weiß es wirklich zu schätzen, wie du jedes Mal meine Kapis liest und dann deinen Senf dazu gibst. Eine Überschrift von Tausend scheint mir ja gelungen zu sein, dass sind mal tolle nachrichten. Weißt du ich hatte den Eindruck im Vergleich zum Kapi davor, ist es total klein. Aber ich wollte nicht mehr dazu schreiben, weil es dann das Feeling des Kapis zerstört hätte. Es ging nämlich hauptsächlich um Ash und Ai. Ich denke, jeder kann sich selbst denken, ob da was sein könnte. Ich habe mir in den Ferien sehr lange überlegt was ich mit den zwei mache und sicher bin ich mir immer noch nicht. Sagen tu ich es auch nicht. Ich hoffe liebes Schwesterchen du verlierst nicht den Durchblick. Wobei es immer Komplizierter werden wird. Und auch der neue Nebenchara Frauke wird noch ihre Hände im Spiel haben. Also bis zum nächsten Kapi.


    LG Bonni

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  • Sorry, das ich erst jetzt wieder deine Story kommentiere, aber ich hatte gestern zu viel Stress...^^
    Juuhuu, endlich schreibst du weiter...^^ Der Kampf mit um den Orden hast du eigentlich recht gut beschrieben, aber es war etwas glanzlos, oder? Ich meine nicht, dass es schlecht war, auf gar keinem Fall, ich meine nr, in >>richtigen<< Kämpfen dauert es ja auch einige Zeit. Ich meine ja nur. Sonst war es richtig schön. Besonders, das Ai dann doch noch da aufgetaucht ist...^^
    Und im nächsten kürzeren Kapitel, man, ich bin fast geschmolzen, so süß war das...
    :love: ^Das sie sich beinahe geküsst hätten...Erst dachte ich Häh, das passt doch vorne und hinten nicht, die hassen sich doch, doch nach 3 mal lesen fand ich es total süß... Ich glaube, die Dinge so plötzlich, süß und gefühlvoll zu beschreiben liegt dir einfach. Mehr als normale Menschen es beherrschen sollten. Ich folgere Mal, das du auch in Deutsch gut bist, wer so schöne Geschichten schreiben kann...Okay, ich lenke vom Thema ab.^^
    Ich bewundere deine Art wirklich, die Dinge zu beschreiben. Ja, ich weiß, das schreibe ich immer, aber es ist eben so, das kannst du nicht ändern...^^
    Schön, das du weitergeschrieben hast, da hat mein Herz doch glatt einen Sprung gemacht, als ich die PN bekommen hab...^^Mach nur fleißig weiter so...^^
    glG

  • (Ai)
    „Weißt du schon, welche Pokemon du beim Wettbewerb einsetzen wirst, Maike?“, wollte ich neugierig wissen. „Jap. In der Anfangsrunde werden Marill und ich sie bezaubern, bevor Lohgock und ich sie ganz umhauen. „Klingt gut“, schmatzte Ash. Inzwischen hatten wir nämlich eine Esspause gemacht. Und wie üblich stopfte sich Ash voll. Es war erstaunlich wie viel ein Mensch essen konnte. Doch auch Maike langte nicht gerade wenig zu. Ich war neidisch, dass ihre Figur nicht darunter lit. Ich war Gott sei dank schon fertig, denn sonst hätte ich nicht mehr viel abbekommen. Zwar war ich nicht so fresssüchtig wie die beiden, doch wenn ich wollte, konnte ich in der Tat auch zulangen. Da es wirklich interessanteres gab, als den zwei beim Essen zuzusehen beschloss ich meine Aufmerksamkeit dem Fluss zu widmen. Vielleicht war es auch ein Bach? Ich war noch nie gut in Erdkunde. Eine leichte Brise ließ das Gras sanft im Wind hin und her schaukeln. Das Rascheln der Blätter in den Bäumen war auch total beruhigend. Gefesselt sah ich zu, wie ein grünliches Blatt langsam auf die Wasseroberfläche zuschwebte. Ich wusste nicht wieso ich nun plötzlich an Drew denken musste? Vielleicht weil das Blatt grün war? Oder auch vielleicht, weil sich genau neben der Stelle, wo das Blatt gleich hineinfallen würde, eine Rose befand. Jetzt da sie mir aufgefallen war, kam mir gleich der Duft der Rose in die Nase. Ein leichtes Lächeln machte sich in meinem Gesicht breit. Genau bei der roten Blume kam ein heller Lichtstrahl durch die Baumkronen. Das erinnerte mich an Scheinwerfer auf einer Bühne. Es war so, als würde die Sonne die Pflanze anscheinen. Aber irgendwie hatte sie auch einen Auftritt, oder? Meine doofen Gedanken und ich. Es war erstaunlich auf wie viel Schrott ich in letzter Zeit kam. Woher hatte ich das bloß? War das immer so, wenn man verliebt war? Inzwischen musste ich doch wirklich über mich selbst kichern. Da störte das knicken einiger Äste die schöne Melodie des Waldes. Wir sahen alle in die Richtung aus der das Geräusch kam. Gerade noch Rechtzeitig sprang ich auf die Seite, bevor ein Typ, genau an der Stelle wo ich vorhin noch gestanden hatte ruckartig stehen blieb. Keuchend sah er uns an. „Alles in Ordnung?“, erkundigte sich Maike. „Ja…gebt…gebt mir nur einen Moment. Ich…ich muss kurz zu Atem kommen“, schnaufte der Mann. Ich war mir sicher, dass er gerade vom Angeln kam, denn das ließ sein Outfit schließen. Es war ein kräftiger Mann, der auch vorne etwas kräftiger gebaut war. „Boah ist der fett“, rief Ash. „Was hast du gerade gesagt?“, brüllte der Mann. Ash war doch so ein Idiot. Ich fragte mich manchmal echt, ob er überhaupt ein Gehirn besaß. Schnell hob Maike ihm den Mund zu. „Er hat gesagt Mensch sind sie nett“, log Maike. Wir blickten beide etwas angespannt zu dem Typ und stellten erleichtert fest, dass er uns die Lüge abnahm. „Ach so. Ich hab mich wohl verhört“, lachte er. „Sagt mal Kinder, hättet ihr nicht Interesse an einem extrem starken Pokemon?“, fragte der Mann. „Sie haben ein extrem starkes Pokemon“, staunte Ash, der sich aus Maikes griff befreit hatte. „In der Tat. Wenn du willst schenke ich es dir“, meinte der Mann. „Was für ein Pokemon ist es denn?“, hackte ich nach. Mit großen Augen sahen Ash und ich den Typen an. „Es ist extrem selten und stark. Eines der stärksten auf der ganzen Welt. Glaube mir“, versicherte er uns. „Aber wenn es wirklich so stark ist, wieso wollen sie es uns dann schenken?“, sagte Maike misstrauisch. „Wisst ihr ich bin ein netter Mensch und als ich euch gesehen habe, da dachte ich mir ich will heute eine gute Tat vollbringen. Außerdem habe ich wirklich viele Pokemon und auf eins mehr oder weniger kommt es nicht an. Also sagt wollt ihr es oder nicht?“, versuchte er uns zu überzeugen. „Wenn ihr nicht wollt, dann bekommt das starke Pokemon eben jemand anders“, meinte er und wollte schon weg gehen. „Halt!“, rief ich. Ich hörte wie Maike mit Ash tuschelte. Sie schien ihn davon überzeugen zu wollen, dass Pokemon nicht zu nehmen? Wieso sie das wohl tat? Ich war mir sicher, sie wollte mir helfen. Ach was hatte ich nur für eine tolle Freundin. „OK Kleine. Hier ist der Pokeball. Kümmere dich gut um das Pokemon. Bye“, rief er und rannte so schnell davon wie er nur konnte. „Komischer Mann. Aber egal. Das Pokemon ist mein“, lächelte ich. „Ai du Idiot. Der Typ hat doch bestimmt gelogen. Wer würde schon wildfremden Leuten ein starkes Pokemon schenken?“, maulte Maike. „Ach du bist doch nur eifersüchtig weil ich es bekommen habe und nicht du. Ich werde dir zeigen, was für ein tolles Pokemon ich bekommen habe. Los! Komm raus“, rief ich und warf die rote Kugel ins Wasser. Doch es tat sich nichts. „Siehst du, der Pokeball ist l…“, fing Maike an, als plötzlich ein Pokemon aus dem Wasser an land sprang. Es sprang wirklich ziemlich weit in die Luft. Sein Körper war überseht von roten Schuppen und sein Schwanz war geprägt von einer gelben Farbe. Dann landete es auf der Erde und zappelte wie blöd herum. Nach einigen Sekunden brachen Ash und Maike in schallendem Gelächter aus. „Oh mein Gott. Er hat dir ein Karpador geschenkt“, kicherte Maike. „Das ist das dümmste Pokemon der Welt“, fügte Ash kichernd hinzu. „Gar nicht war. Ich werde euch beweißen, das es toll ist“, protestierte ich und holte meinen Pokedex heraus.Karpador ist nutzlos, was Kraft und Geschwindigkeit angeht. Dieses ist das schwächste und erbärmlichste Pokémon der Welt. Niemand weiß, wie es bisher überleben konnte.Erneut fingen Ash und Maike an zu lachen. „Hört auf euch über Karpador lustig zu machen. Ihr lügt und der Pokedex auch. Karpador ist total stark. Ich werde es euch beweisen. Ash ich fordere dich zu einem Kampf heraus“, brüllte ich. Doch keiner der beiden schien mich ernst zu nehmen. Ich hasste das. Ich hasste es, wenn sich andere über mich lustig machten. Ich fühlte mich total schlecht. Ein Kloß machte sich in meinem Hals bemerkbar. Ich nahm meinen roten Fisch und lief weg. Ich wusste nicht, wohin ich eigentlich lief. Die Tränen liefen mir aus den Augen. Das hätte ich nicht gedacht. Weder von Maike noch von…von Ash. Ich dachte das zwischen mir und Ash wäre, na ja, ich schien mich geirrt zu haben. Wahrscheinlich hatte er mich nur ausgenutzt. Wie konnte ich nur so naiv sein. „Karpador“, rief es und zappelte in meinem Arm herum. „Oh tut mir Leid. Du musst ja ins Wasser“, schniefte ich. Kaum hatte ich es ins Wasser gelassen brach ich in noch mehr Tränen aus. „Wieso hassen mich die Leute? Was habe ich ihnen getan? Sie haben doch keine Ahnung von mir. Sie haben keine Ahnung wie ich mich fühle. Wer ich wirklich bin“, heulte ich. Dann sah ich in die großen Augen meines neuen Pokemons. „So geht es dir auch. Habe ich nicht Recht“, schniefte ich. „Du und ich Karpador. Wir sind uns sehr ähnlich. Ich glaube an dich. Ich weiß, dass du stark bist. „Karpador?“, rief es und dann sprang es mir in den Arm. Ich drückte es sanft an mich. „Ich hab dich lieb Karpador. Sehr lieb“, flüsterte ich und schmiegte den Fisch an mich. „Wir zwei werden hart trainieren. Wir werden der Welt zeigen, was wirklich in uns steckt. Habe ich nicht recht“, meinte ich. Dabei fiel mir eine der salzigen Tränen auf Karpadors Kopf. Ich wusste, dass es mich verstand. Es war nicht dumm. Es war anders. Und jeder der anders war wurde immer sofort als Vollidiot eingestuft. Das kannte ich. Wenn er nicht gut genug ist um dein Freund zu sein, dann taugt er doch wenigstens dazu um verarscht zu werden. Das macht doch so viel Spaß, aber nicht für die, die die Opfer sind. Die anderen finden sich immer so toll. Sie können ja so viel und sind ja so viel besser, doch in Wahrheit versuchen sie nur ihre eigenen Fehler zu verstecken. Wollen dazu gehören, wollen cool sein. Ihren Spaß haben. Da ist es auch egal, ob andere leiden. Hauptsache einem selber ging es dabei gut. „Ai!. Ai wo bist du? Es tut uns Leid. Bitte komm zurück“, hallte es aus dem Wald. „Sie suchen nach uns Karpador? Sollen wir ihnen noch eine Chance geben?“, wisperte ich so leise, dass nur mein Pokemon es hören konnte. Ganz lange sah ich in die Augen des Wasserbewohners. Dann hatte ich fast das Gefühl, als würde er lächeln, bevor mein neuer Partner kurz nickte. „OK“, antwortete ich. „Hey Leute ich bin hier“, kreischte ich. Nun flogen einige Pokemon, die vorher in den Bäumen saßen davon. Es knackste und raschelte und dann tauchte Ash schnaufend hinter einem Baum auf. „Na. Was ist jetzt mit unserem Kampf“, fragte ich. Verwirrt sah er mich an. Er dachte wohl immer noch, ich würde nur scherzen. „Also. Kämpfen wir jetzt oder nicht?“, drängte ich. Doch bevor er antworten konnte… „Hey, da bist du ja. Ich dachte schon, du wärst beleidigt oder so“, lächelte Maike. „OK“, meinte Ash. „Was OK?“, fragte Maike verwirrt. „OK. Zeige ihm was du kannst Karpador“, rief ich. „Kämpft ihr etwa?“, erkundigte sich Maike, bevor sie und Ash wieder anfingen zu lachen. „OK…los Karnimani“, kicherte er. „Los! Aquaknarre“, befahl ich und zeigte auf Karnimani. „Karpador???“, meinte es. „Ach du kannst diese Attacke gar nicht?“, sagte ich. Ash bekam sich gar nicht mehr ein vor lachen. Das machte mich irgendwie sauer. „Kein Problem. Dann zeig ihm deinen Eisenschweif“, rief ich. Doch mein Karpador schüttelte den Kopf. „Ich krieg mich kaum ein….“, lachte Ash. „Mein Bauch tut schon weh“, fügte er hinzu. Auch Maike grunzte vor Lachen. „OK. Dann Platscher“, befahl ich. Es nickte und sprang in die Luft. Eine kleine Welle von Wasser kam auf Ash zu und kühlte ihn ab. „Danke. So muss ich wenigstens nicht mehr duschen“, kicherte er. Sauer ballte ich meine Hände zu Fäusten. „OK. Lass uns das hier zu Ende bringen, bevor ich vor lachen explodiere…“, kicherte Ash. „Oder davon platsche“, meinte Maike kichernd und die beiden lachten nur noch lauter. „Eiszahn!“, brachte Ash heraus. Dass Pokemon sprang auf meinen Fisch zu und seine scharfen Zähne bohrten sich in den Kopf meines Fisches. Dieser Schrie vor schmerz. „Es soll aufhören! ASH DU ARSCH! ES SOLL AUFHÖREN“, brüllte ich ihn an. „Karnimani genug“, rief Ash sein Pokemon zurück. „Karpador“, rief ich besorgt und sprang ins Wasser. Es war mir egal wie tief es war. Ich musste zu meinem Pokemon. Ich schwamm zu meinem Fisch. „Karpador, was ist mit dir“, flüsterte ich und spürte, wie die Tränen in mir hoch stiegen. Dann liefen sie. Und es wurden immer mehr. „Karpador“, versuchte es mich aufzumuntern. Ich drückte es ganz fest an mich. Als ich aus der Nase atmete hörte ich wie es blubberte. Es hatte doch eine ziemliche tiefe. Ich ging nur nicht unter, weil mich mein Fisch über Wasser hielt. „Wir zahlen es ihm heim. Versprochen“, weinte ich. Dann legte mein Pokemon seinen Kopf auf den meinen. Lange sahen wir uns in die Augen, bevor ich es in seinen Ball zurück rief. Wütend sah ich Ash an. Ich zitterte, obwohl es warm war. „Ich gehe zurück nach Erzelingen. In ein paar Tagen bin ich wieder da und wenn Karpador etwas passiert, dann bist du fällig Ash. Ich dache du…du….aber ich hab mich getäuscht. Du bist nicht besser als der Rest. Du bist ein richtiges kleines Arschloch“, sprach ich mit einer Wut, die kaum zu bändigen war. Dann stampfte ich davon. Es war mir so egal, was die beiden nun von mir dachten. Aber als ich ging, war es totenstill.

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  • Ich weiß nicht mehr, was ich zu diesem Kapi schreiben soll. Es war mal wieder toll. Ich fand die Idee sehr interessant, dass Ai ein Karpador bekommt, einfach so, und dann diese dreiste Lüge vom Angler, ich hätte mich fast krankgelacht...auch wenn es schon irgendiwe mies für Ai war, und dann hat sie ihr neues Pokemon doch noch lieb...ich frage mich, wie endlos deine Fantasie sein muss, wenn du solch schön spontane Ideen bekommst...^^Die Gefühle sind mal wieder unübertrefflich beschrieben, besonders in dem Moment mit dem Blatt und der Rose, da konnte ich richtig mit Ai mitfühlen... :thumbup:
    Mir ist nur ein Rechtschreibfehler aufgefallen, du hast bei einem Wort ß statt s geschreiben, nur ich weiß leider das Wort nicht mehr, aber mal ehrlich, pber deine Grammatik und Wortwahl kann man nichts schlechtes sagen, sie ist tadellos. Mach nur weiter so, ich freue mich schon auf das nächste Kapi..^^
    LG

  • (Ai)
    Das rote Licht der Notaufnahme brannte immer noch. Zusammengekauert saß ich vor der weißen Wand und auf dem kalten Boden. Mein Blick war leer und so fühlte ich mich auch. Es war wie ein Deja vue. Genau wie damals bei Knospi. Ich hasste dieses Gefühl, diesen Schmerz. Wieso passierte so was immer mir? Wieso hatte ich nicht auch das Recht glücklich zu sein? In den Jahren hatte ich so viel mitgemacht und aufgestaut. Das hier war nur der Gipfel des Eisbergs. Der Speicher war voll. Es ging einfach nichts mehr. Ich wollte weinen, doch ich hatte keine Tränen mehr. Ich wollte schreien, doch ich hatte meine Stimme verloren. Wem sollte ich schon von meinen Problemen erzählen. Meinen Eltern? Nein, meinen Eltern war ich doch egal. Meine Mutter war eine hoch angesehene Ärztin und mein Vater leitete ein Hotel. Außerdem hatten sie geerbt. Ja, dass hieß, auch ich war reich. Ich war Stein reich. Wir hatten so viel Geld, dass ich mir alles hätte kaufen können. Wenn ich einen Wunsch gehabt hätte, dann hätten ihn mir meine Eltern erfüllen können. Genauso wie mein Bruder. Mein älterer ach so toller Bruder. Er war auf so vielen Benimmschulen, hatte alles bekommen, was er sich je gewünscht hatte. Er war ein richtiger Gentleman. Ich konnte mich noch genau daran erinnern, wie er mich immer „meine Gnädigste“ genannt hatte. Er hatte erfolg und er wurde geliebt. Alle Mädchen waren ihm nachgelaufen, während sie mich alle wie Dreck behandelt hatten. Das lag aber nur daran, weil er mit seinem Geld angegeben hatte. Ich hatte nie jemandem außer Tobias erzählt, dass ich reich war. Aber auch erst dann, als wir beste Freunde waren. Das Geld hatte mich nie interessiert. Die Kleider, der Schmuck, dass alles war mir doch egal. Die waren Dinge im Leben, Freundschaft und Liebe, diese Dinge kann man nicht mit Geld kaufen. Ich wollte wahre Freunde und nicht die, die nur so taten und dann in Wirklichkeit hinter meinem Rücken über mich tratschten. Bei meinem Bruder war das alles anders gewesen. Er ist jetzt ein Top Koordinator und ich…ich bin ein nichts. Wie oft hatte ich gehört, dass ich mehr so wie er sein sollte. Dass ich zu männlich war, dass ich keine Manieren hatte, dass ich ein Idiot war. Selbst von meinen Eltern? Das hatte an mir genagt. Es hatte so wehgetan. Dafür hatte ich meinen Bruder ja zuerst gehasst. Ich war neidisch auf ihn und hätte mir gewünscht, dass es ihn nicht mehr gibt, doch er ich konnte ihm nicht böse sein. Er war der einzige, außer Tobias, der mich gern hatte. So wie ich war. Er war für mich da, als ich noch klein war, doch dann ging er weg um Koordinator zu werden. Und wie stolz meine Eltern doch waren, als er am Großen Festival teilgenommen hatte. Inzwischen wusste ich nicht, wo er sich aufhielt. Er konnte überall sein. So dass hieß Eltern und Bruder fiel weg. Freunde? Ha, dass ich nicht lache. Ich hatte keine Freunde. Ich war nicht gut genug für sie. Das einzige wozu ich taugte, war verarscht zu werden. Ihr Gelächter hallte immer noch in meinen Ohren. Wie gerne hätte ich mich gewehrt. Ich hatte oft mit dem Gedanken gespielt ihnen etwas anzutun. Mich zu Rächen, doch ich konnte nicht. Ich war ein zu netter Mensch. Ich ließ immer alles mit mir machen und staute alles in mich hinein. Seit Jahren presste ich meinen Frust zusammen. Ich hatte so oft geweint. Bis ich endlich nicht mehr allein war. Er war da. Tobias. Der einzige Mensch, der mich verstand. Der hinter mir stand. Der mich verteidigt hat. Der alle seine Freunde hinter sich ließ, nur um mir zu helfen. Ja, so jemand gehört geehrt. Ich hatte es genossen mit ihm zu spielen. Meine Zeit mit ihm zu verbringen. Und dann hatte ich endlich einmal lachen können. Er hatte mir so vieles gezeigt und gegeben, was ich nie von meinen Eltern bekommen hätte. Ich hatte frei gelacht und gekichert. Ich sehnte mich so nach dieser Zeit. Er und ich gegen den Rest der Welt. Doch jetzt? Wo war er jetzt? Er war nicht da? Und ich…ich war wieder allein. Ganz allein. Wieso sollte mich auch jemand wollen. Ich war hässlich, dumm und schwach. Ich dachte ich hätte Freunde gefunden. Wahre Freunde, doch auch diese schienen nur eine Illusion. Maike und Ash? Ich wusste nicht was ich über sie sagen sollte. Ich war mir so sicher gewesen, aber wie konnte ich mir Hoffnung machen. Das war ja so dumm von mir. Inzwischen zitterte ich bereits am ganzen Körper. Ich war bestimmt verflucht. Auf mir lag ein Fluch und darum mieden mich alle. Eine andere logische Erklärung gab es nicht. Und jetzt würde ich einen meiner einzigen Freunde verlieren und es war allein meine Schuld. „Karpador“, schluchzte ich. „Es tut mir Leid“. „Roselia“ „Plinfa“ „Taubsi“ Hatte da gerade jemand mit mir geredet? Ich blickte auf und sah in die Gesichter meiner treuen Pokemon. „Plinfa Plinfa“, quiekte es. Und die anderen beiden stimmten nickend zu. Jetzt konnte ich einfach nicht mehr. Ich musste einfach weinen. „Ihr habt Recht. So lange ich euch habe, bin ich niemals allein“, weinte ich. Dann spürte ich wie etwas meinen Hals kitzelte und dann ertönte ein helles Geräusch. Ein kleiner Gegenstand war auf den Boden gefallen und hallte im Flur wieder. „Roselia?“, fragte es verwirrt. Ich sah den Gegenstand an. Ich erinnerte mich daran. „Nein. Ich bin niemals allein. Er ist immer bei mir“, flüsterte ich und hob die Kette auf um sie ganz fest zu drücken.


    Flashback


    Die Sonne kitzelte meine Haut. Am Himmel spiegelte sich ein Krieg der Farben. Die Sonne erstrahlte in einem dunklen rot und der Horizont war getaucht in Farben von lila, gelb und orange. Die Wolken erstrahlten in einem wunderschönen rosa. So stellte ich mir den 7. Himmel vor. Ich schloss die Augen und spürte die wärme auf meinen Armen. Ich hörte wie die große Eiche, unter der wir saßen, leise im Wind raschelte. Wir lehnten an dem von Moos überzogenen alten Stamm der fetten Eiche. Es hätte mindestens 10 Personen gebraucht um, um ihn herum zu fassen. Neben mir ragte eine fette Wurzel hervor. Ich traute mich nicht, meine Augen zu öffnen, denn ich hatte Angst es könnte sich alles nur als Traum herausstellen. Vorsichtig wanderte meine Hand durch das Gras und suchte nach etwas bestimmten. Dabei kitzelten die langen Stängel sanft meine Hand. Schließlich spürte ich etwas warmes, was sich nicht um Gras handelte. Ich nahm es und drückte es ganz fest. Fast so, als würde es verschwinden, wenn ich es nicht drücken würde. „Bist du doof. Du tust mir weh du Spatzenhirn“, rief der Junge und entzog sich meinem Griff. „Tut mir Leid“, heulte ich. Die Tränen waren in mir hoch gekommen und eine von vielen salzigen Tränen lief mir die Wange hinab. Sie lief eine der vielen Tränenrinnen hinab, die sich vor ein paar Minuten gebildet hatten. Denn da hatte ich noch viel schlimmer geweint. „Du sollst doch nicht immer weinen du Hirni“, meckerte er mit mir. „Tut mir Leid“, flüsterte ich und noch mehr Tränen liefen. Dann spürte ich ein kurzes Brennen auf meinem Kopf. Nur wenige Sekunden hielt es an. Wie wild rieb ich daran herum, in der Hoffnung es würde verschwinden, doch das tat es nach 5 Sekunden auch so. „Aua. Wieso hast du mich gehauen?“, rief ich. Man merkte die Unsicherheit in meiner Stimme. „Weil du so ne Heulsuse bist und ich dir gesagt habe, dass du aufhören sollst. Wer nicht hören will muss fühlen“, begründete er die Kopfnuss. „Du bist ein Idiot“, rief ich. „Und die bist ein Vollidiot“, rief er zurück. Dann fiel ich wieder in mir zusammen und die nächste Träne wartete schon darauf zum Einsatz zu kommen. Doch vorher kehrte das brennende Gefühl zurück. „Du Blödmann. Hör auf mich zu hauen“, beschimpfte ich ihn. „Ich höre auf dich zu hauen, wenn du aufhörst zu weinen. Ich weine doch auch nicht und ich bin der von uns mit dem blauen Auge“, meinte er und zeigte auf den blauen Kreis in seinem Gesicht. Auch andere Farben waren dabei im Spiel, doch ich wollte da nicht wirklich hinsehen. „Wieso? ...“, flüsterte ich und er horchte auf. „Wieso hast du dich für mich eingesetzt. Das hättest du nicht tun müssen. Ich…ich…“, schluchzte ich. „Sag doch einfach danke und hör auf um den heißen Brei herum zu reden“, kommentierte der Typ cool. „Ja…“, wisperte ich. Dann fing der braunhaarige an zu lächeln. „Ich konnte nicht mehr zusehen wie sie dich fertig gemacht haben. Diese Arschlöcher. Du hast so viele tolle Eigenschaften. Du glaubst deren Lügen doch nicht. Wenn ja, dann muss ich dich wieder hauen“, erklärte er mir. Mit einem hauch von Freunde und Verwirrtheit sah ich ihn an. Doch die Unsicherheit gewann die Oberhand. „Du willst mich doch bestimmt auch verarschen“, weinte ich, doch er schüttelte nur den Kopf. „Ich finde es nicht in Ordnung was sie mit dir machen. Du bist ein toller Mensch, weißt du das eigentlich. Und du bist viel besser als diese Heuchler von Freunden. Glaube mir“, lächelte er. Das war doch bestimmt ein Trick. Gleich würde er etwas Beleidigendes sagen. Gleich würde er mich fertig machen. Doch wie lange ich auch wartete, es passierte nichts. „Du glaubst mir nicht. OK du Ei. Ein Ei braucht ein Huhn. Hier nimm“, kicherte er. „Ich heiße Ai nicht Ei“, rief ich beleidigt. „Ist doch das selbe du zu groß gewordenes Ei“, antwortete er. Doch bevor ich reagieren konnte hielt er mir einen schwarz-weißen Gegenstand vor die Nase. „Was ist das?“, wollte ich wissen. „Ein Hühner Gott“, erklärte er. „Ein Hühnchen Gott?“, wiederholte ich. „Nein. Hühner Gott“, brüllte er. „Nein. Hühnchen Gott“, brüllte ich zurück. „Du bist so ein Schlaubi Schlumpf“, meinte der braunhaarige. „Und du bist ein Besserwisser“, meinte ich. Ich wusste nicht wieso, aber ich musste lächeln. Es war so lange her, dass ich glücklich war. Dann betrachtete ich das Ding in meiner Hand. „Es heißt sie bringen Glück“, flüsterte er und ich sah zu ihm auf. „Es soll unserer Freundschaft für ewig Glück bringen“, lächelte er. „Wir sind echte Freunde“, strahlte ich. Ich kurzes nicken lies mich breit grinsen. Dann drückte ich ihn ganz fest. „Hey, hey. Ich bin kein Knudeluff“, meckerte Tobias. „Du bist so eine Meckerliese“, kommentierte ich. Dann erkannte ich, dass auch er einen Hühnchen Gott trug. Ich rieb das Ding in meiner Hand. Auf der einen Seite war es sanft und geschmeidig. Doch auf der anderen Seite, da wo es weiß war, sah es aus wie ein Käse. Lauter kleine Vertiefungen und Löcher. Es war total rau und hart, glatt und kratzig. „Freundschaft“, wisperte ich kaum hörbar. Dann drückte ich den Stein ganz fest an mich. Ich würde ihn immer bei mir tragen.


    Flashback Ende


    Ja, ich war niemals alleine. Ich trug den Stein um meinen Hals. Er gab mir Kraft und Hoffnung. So hatte ich immer das Gefühl Tobias war bei mir. Ermutigte mich und bestärkte mich. Sozusagen passte er auf mich auf. So wie als wir noch kleine Kinder waren. Wie konnte ich den Stein vergessen. Auch wenn er schon so alt war, würde ich ihn tragen bis ich den Löffel abgab und darüber hinaus. Es war das Symbol zwischen dem engen Band von Tobias und mir. Wahre Freunde sind selten und man kann sie nicht mit Geld kaufen. Das ich so jemand wie ihn gefunden hatte. Das ich das Recht hatte, mich seine beste Freundin zu nenne, dass ließ mich alle Sorgen vergessen. Es nahm mir die Angst, nein, er nahm mir die Angst. Er gab mir Hoffnung, Mut und Zuversicht. Ich freute mich schon ihn wieder zu sehen. Und dieser Gedanke zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht. Und so merkte ich nicht, wie sich die Tür zum Behandlungssaal öffnete. Merkte nicht, wie Schwester Joy zu mir sprach. Merkte nicht, wie sie mich über meinen Fisch aufklärte. Hörte nicht, dass er sich wieder erholen würde.

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  • Hey,
    ich habe deine Story seit einigen Tagen als Gast verfolgt, doch besonders nach den letzten Kapiteln
    entschloss ich mich, sie zu kommentieren, da alles andere ihr nicht gerecht werden würde.
    Zuerst muss ich deinen Schreibstil loben, dir gelingt es wirklich, Umgebungen so zu beschreiben,
    dass man eine klare Vorstellung von diesen gewinnt.
    Die Charaktere erscheinen sehr authentisch und lebendig und das vorallem wegen deiner
    Gabe, die Gefühle dieser so darzustellen, dass man sich direkt in sie hineinversetzen kann.
    Außerdem kann man die Handlung sehr gut nachvollziehen und dir gelingt es, mit einem
    einfachen Satz neue Spannung aufzubringen oder eine Wendung einzuleiten, zum Bespiel:

    Zitat

    Vielleicht magst du mich ja mehr als du zugeben willst

    Zitat

    Ich war steinreich

    Deine Grammatik ist gut, ebenso deine Rechtschreibung.


    Ich denke, das war erstmal alles.
    Ich freue mich schon darauf, mehr von dir zu lesen :P

  • Das Kapitel ist wiedermal echt toll. Ja, ich weiß, kommt ein wenig plötzlich mit dem ersten Satz, aber was soll ich noch großartig schreibseln?? Ich fands diesmal besonders toll, dass du dich so in die Gedankenwelt von Ai hineinversetzt hast. Und wiedermal dein Flashback...ich kann verstehen, warum du das Wort magst, und ausserdem kann man mit hilfe von Flashbacks die Gedanken der Personen viel besser nachvollziehen. In dem Kapi an sich ist ja eigentlich nicht viel passiert, im Gegenteil, eigentlich sitzt Ai nur auf dem Boden und wartet, und später kommt Schwester Joy rein, aber du hast es mal wieder geschafft, uns, deine stolzen und begeisterten Fans, davon zu überzeugen, dassman mit viel Gefühl die langweiligsten Situationen so verbessern kann, dass sie einfach nur schön sind und man sie immer wieder lesen will. Großes Lob meinerseits!! Du lässt nicht nach, ich freue mich schon sehr auf das nächste Kapi!!
    glG

  • Also ehrlich, wenn man deine Story liest, vergisst man für eine kurze Zeit alles um sich herum. Besonders in deinen Flashbacks ;)
    Das Kapitel war natürlich wieder genial. Wie machst du das? Immer wieder die richtigen Worte zu finden und deine Charaktere
    so detailgetreu zu beschreiben, dass man sich direkt in sie hineinversetzen kann? Es wird schon langsam zur Sucht, deine Story zu lesen :D
    Was mir aufgefallen ist, ist, dass du oft, wenn du aus der Sicht Ais schreibst, Flashbacks benutzt, um ihre Gefühle besser zum Ausdruck zu bringen (komischer Satz :D).
    Gefällt mir richtig gut :smalleyes:
    Aus den langweiligsten Situationen machst du, wie xXxBlitzaxXx schon bemerkt hat, eine echte Gefühlsachterbahn. Erst trauert Ai um ihr Karpador, dann denkt sie über Tobias nach und danach schöpft sie aus ihrer Kette neue Kraft und bemerkt noch nicht einmal die arme Schwester Joy (:D).
    Die Stelle hat mir übrigens am Besten gefallen:

    Zitat

    Das ich so jemand wie ihn gefunden hatte. Das ich das Recht hatte, mich seine beste Freundin zu nenne, dass ließ mich alle Sorgen vergessen. Es nahm mir die Angst, nein, er nahm mir die Angst. Er gab mir Hoffnung, Mut und Zuversicht. Ich freute mich schon ihn wieder zu sehen. Und dieser Gedanke zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht. Und so merkte ich nicht, wie sich die Tür zum Behandlungssaal öffnete. Merkte nicht, wie Schwester Joy zu mir sprach. Merkte nicht, wie sie mich über meinen Fisch aufklärte. Hörte nicht, dass er sich wieder erholen würde.


    Mach weiter so! :sekt:
    ganz liebe Grüße
    Shigeru

  • (Ash)
    Zwei lange Tage vergingen, seit Ai verschwunden war. Maike sprach nicht mit mir und ich konnte nicht mit Maike sprechen. Ich konnte ihr nicht in die Augen sehen und ihr ging es wohl genau so. Ich schämte mich dafür, dass ich Ai ausgelacht hatte. Gerade ich, hätte ruhig sein sollen. Ich war damals nicht viel besser. Nein, sogar noch viel schlimmer. Und trotzdem hatte ich sie ausgelacht. Die Schuldgefühle quälten mich. Ich wollte mich auf alle Fälle bei ihr entschuldigen, wenn sie wieder da war. Aber würde sie überhaupt zurückkommen? Wenn ich sie wäre, würde ich nicht zurückkehren. Nein, ganz bestimmt nicht. Ich tat ihr nicht das erste Mal weh. Ich glaube ich habe sie schon öfters verletzt, doch sie hat nie etwas gesagt. Hat sich nie gewährt. Hat immer alles in sich aufgestaut. Klar, dass es nach einiger Zeit einfach nicht mehr geht. Das der Speicherplatz voll ist. Weder Maike noch ich hatten etwas gemerkt. Sie wollte uns wahrscheinlich nicht damit belasten. Wollte, dass wenigstens wir glücklich waren. Mein Gott war ich ein Idiot. Wieso hatte ich sie so verletzt? Diese Frage konnte ich nicht einmal mir selber beantworten. Da fiel mir plötzlich ein Spruch ein: Was sich liebt, das neckt sich. Traf das etwa auf uns zu? Tat ich ihr deshalb weh? Nein, ich liebte sie doch nicht, oder? Da erinnerte ich mich an das Ereignis vor ein paar Tagen. Als wir die Arena verlassen hatten. Es war so süß gewesen und ich hatte mich hinreisen lassen und fast, da … nun ja. Sollte ich das als Zeichen sehen? Ich dachte mein Herz schlug nur für Maike? Konnten sich meine Gefühle wirklich so schnell ändern. Ich beschloss spazieren zu gehen. Der Kies unter meinen Füßen knisterte und ich sah einige Pokemon am Wegesrand spielen, doch ich wollte das alles nicht beachten. Da entdeckte ich das Braunhaarige Mädchen und mein Herz fing wieder an schneller zu schlagen. Da hatte ich doch meinen Beweiß. Da saß sie, die Liebe meines Lebens. Ich war mir ganz sicher. Ein zerbrechender Zweig ließ sie aufhören. Und dann, nach so langer Zeit, sprach sie wieder mit mir. „Du bist es. Ich dachte schon es ist vielleicht…“, murmelte sie und senkte den Kopf. „Es tut mir Leid. Ich wollte wirklich nicht lachen“, entschuldigte ich mich. „Sag das nicht zu mir. Sag es zu ihr. Und außerdem bin ich doch genauso Schuld. Ich habe noch schlimmer gelacht“, meinte sie. Ich nahm ihre Hand und legte sie in meine. Ich sah ihr tief in die Augen und dabei breitete sich eine röte in ihrem Gesicht aus. „Du bist so süß, wenn du verlegen bist“, kicherte ich. „Ähm…Danke“, flüsterte sie und wurde sogar noch etwas röter. Das war der perfekte Moment, dass war mir klar, also nutze ich ihn auch und küsste sie. Keiner sagte etwas, niemand wollte etwas Falsches sagen. „Weißt du Ash…ich habe mir oft gewünscht, sie wäre nicht mehr da. Ich hätte sie niemals getroffen“, gestand die Koordinatorin und wich meinem Blick. „Du redest von Ai! Habe ich Recht?“, schlussfolgerte ich. Ein kurzes nicken. „So oft habe ich mir vorgestellt, wie schön und einfach mein Leben doch wäre, wenn es sie nicht mehr gäbe“, seufzte das Mädchen. „Ich kann dich gut verstehen“, meinte ich mitfühlend. „Ich weiß, ich sollte nicht so denken, denn wir sind Freunde, aber sind wir das wirklich? Ich meine, ich…ich glaube die Liebe zerstört unsere Freundschaft. Ich weiß nicht, ob es noch einen Sinn hat. Wir werden wieder Streiten und Kämpfen. Zicken und Zanken und so, so sollten sich Freunde nicht verhalten. Sie sollten sich unterstützen. Für einander da sein. Und der anderen nicht den Freund ausspannen“, jammerte Maike. Sie hörte sich so an, als müsste sie jede Sekunde weinen. Ihr Blick war bereits gläsern. Wusste sie etwa von mir und der zehnjährigen? Nein, dann sprach sie von…ihm. „Du meinst den Salatboy. Stimmts oder hab ich recht?“, murmelte ich. Ich hasste ihn. Wieso konnte sie den Idiot nicht einfach vergessen. Wie gerne würde ich mit ihr zusammen sein, doch das ging nicht solange der Riesensalat noch frei herum lief. Oder, oder Ai schnappte sich ihn. Diese Möglichkeit hatte ich ja noch gar nicht in Betracht gezogen. Ich musste mich zusammenreisen um nicht zu lächeln. Das war doch die Lösung. Wenn ich Salati und Ai zusammenbrachte und würde Maike mir gehören. Wieso war ich nicht schon viel früher auf diese Idee gekommen? Nun ja, ich wusste warum. Weil da diese Sache zwischen mir und Ai… . Nein. Ich musste sie aus meinem Kopf bekommen. Ich konnte doch nicht die ganze Zeit nur an die Trainerin denken. „Ja. Ich meine Drew. Ich…ich will nicht so gerne mit dir darüber reden. Ich weiß ja, wie du über ihn denkst und wie weh es dir tut. Aber wenn ich ihn mit Ai sehe, dann könnte ich jedes Mal weinen. Denn da ist die Unsicherheit. Wenn er sie jetzt liebt? Wenn er schon mit ihr zusammen ist? Wenn er sie vor meinen Augen küssen würde?“, krächzte die Blauäugige. „Dann hast du doch mich“, flüsterte ich ihr sanft ins Ohr. Dann nahm ich sie in meine Arme und küsste sie sanft auf den Kopf. „Ja. Du hast Recht“, antwortete sie. Ich hätte sie ewig in den Armen halten können. Die Zeit hätte stehen bleiben können und wir hätten es nie gemerkt. Sogar die Welt hätte ausgelöscht werden können, es wäre egal gewesen. Nur die Braunhaarige Koordinatorin war mir jetzt wichtig. Ich liebte es in ihre Himmelblauen Augen zu sehen. Nein, Himmelblau traf es nicht. Das waren die Augen eines Engels, nein, dass war es auch nicht. Sie war bestimmt eine Göttin. Nein, es gab nichts, was ihr aussehen traf ohne zu untertreiben. Dann hörte ich sie regelmäßig atmen. Ihr Atem kitzelte meinen Hals, doch es war mir egal. Ihr Brustkorb senkte und hob sich regelmäßig und sie hatte ihre Augen geschlossen. War sie in meinen Armen eingeschlafen? Sie machte sich einfach zu viele Gedanken über Ai? Was diese wohl gerade machte? Vielleicht war sie bereits auf dem Weg hier her, oder ich hatte ihr Pokemon so schlimm zugerichtet, dass es g… Nein. Nein, das durfte ich nicht getan haben. Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken. Sollte ich es wirklich getötet haben, würde ich es mir niemals verzeihen. Niemals. Wie konnte ich ihr dann noch in ihr süßes kleines Gesicht sehen. Wenn sie mich weinend ansah und um ihren gefallenen Kameraden trauerte. Wenn die Tränen ihr liebevolles Gesicht überfüllt hatten. Als ich an die Trainerin dachte konnte ich nicht anders, als zu lächeln. Ich musste an ihr süßes Gesicht denken, daran wie toll sie aussah, wenn sie lachte. Wie gerne ich sie doch neckte. Dass schien sie zwar sauer zu machen, aber selbst dann, sah sie immer noch toll aus. Wie liebevoll und führsorglich sie mit ihren Pokemon umging. Wie gerne ich doch in ihrer Nähe war. Ich fühlte mich geborgen und wohl. Sie war für mich wie eine feste und warme Burg, auch wenn sie eigentlich schüchtern und zerbrechlich war. Ich hätte sie so gerne beschützt, aber da war ja immer dieser Tobias. Ob sie den wohl gern hatte? Ich hasste diesen arroganten Idiot! Er dachte immer er war etwas Besseres. Dabei hatte er Ai doch gar nicht verdient, sondern i… Moment, was tat ich da? Hatte ich mir wirklich gerade vorgestellt, wie es wäre, wenn ich und sie zusammen wären. Wie konnte ich nur an ein anderes Mädchen denken, wenn meine Traumfrau hier in meinen Armen lag. Ich hätte mich am liebsten geschlagen, doch wenn ich mich bewegte, könnte ich vielleicht die schlafende Maike wecken. Das wollte ich nicht. Ich war so verwirrt. Ich hatte doch gedacht, ich würde nichts für die kleine Ai fühlen. Tat ich es doch? Wusste ich gar nichts davon? Mir wurde gerade eines klar. Eine Sache der ich mir noch nie bewusst war. Wie fühlte sich Liebe an? Ich hatte gehört, sie war bei jedem anders. Konnte es dann sein, dass ich wirklich in Ai verliebt war und es mir nur nicht eingestehen wollte? Wenn das stimmte, dann, na ja, ich wusste nicht was dann war. Konnte ich ihr überhaupt noch in die großen blauen Augen sehen? Wie war ich bloß auf sie gekommen. Mir fiel auf, dass ich so oft schon an sie gedacht hatte. Doch ich wurde erst rot, seit dem Gespräch. Sie war Schuld. Hieß das, sie liebte mich? Mein Kopf tat von so viel denken schon total weh. Aber ich konnte die Gedanken nicht stoppen. Immer wieder flossen neue dazu, die alles nur noch Komplizierter machten. Ich hatte schon Probleme mit Drew und wollte mich nicht auch noch mit Tobias streiten. Dafür war mir meine Zeit wirklich zu Schade. Es gab bestimmt genügend andere, die es freuen würde, ihm eine zu verpassen. Da konnte ich mir sicher sein. Doch eines stand fest. Wenn ich mit Ai zusammen kommen sollte, dann musste ich mich mit Tobias vertragen, denn er war ihr bester Freund? Oder, oder war er mehr? Konnte er überhaupt mehr sein? Nun ja, auszuschließen war diese Tatsache ja nicht. Immerhin benahm er sich immer so komisch. Er hatte sich sogar nur wegen ihr mit mir gehauen. Hatte sich um sie gekümmert. Und dann kannten sie sich auch noch seit die beiden klein waren. Ich war der Meinung, dass vieles dafür sprach, dass sie sich doch sehr gern hatten. Sogar sehr, sehr gern. Ich erinnerte mich noch daran, wie sie total Eifersüchtig auf Lucia geworden war. Hmm. Schwierig. Schwierig. Egal was ich machte, es lagen immer Steine auf meinem Weg. Doch ich musste die Steine überwinden um das Ziel zu erreichen und den Preis zu bekommen. Die Frage war nur, welchen Weg wollte ich gehen? Konnte ich umdrehen und war ich vielleicht bereits auf der Strecke und wusste es nicht?

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  • Du schaffst es immer wieder, richtig tolle Kapitel herzuzaubern ;)
    Der Gedanke, dass Ash und Ai zueinander finden könnten, reizt mich irgendwie. Dann hätten Maike und Drew keine Probleme mehr, es sei denn, Lucia verleibt sich plötzlich in Drew oder Tobias in Maike etc. :D
    Ich bin schon gespannt, wie du weitermachst ^^
    In diesem Kapitel hattest du auch ein paar Wiederholungen und Rechtschreibfehler, aber what's the the point? :yeah:
    Hoffentlich geht Ai zu Maike & Ash zurück. Und Maike soll Drew endlich wiedersehen :rolleyes:
    Diesmal war meine Lieblingstelle die folgende:

    Zitat

    „Du meinst den Salatboy. Stimmts oder hab ich recht?“, murmelte ich. Ich hasste ihn. Wieso konnte sie den Idiot nicht einfach vergessen. Wie gerne würde ich mit ihr zusammen sein, doch das ging nicht solange der Riesensalat noch frei herum lief. Oder, oder Ai schnappte sich ihn. Diese Möglichkeit hatte ich ja noch gar nicht in Betracht gezogen. Ich musste mich zusammenreisen um nicht zu lächeln. Das war doch die Lösung. Wenn ich Salati und Ai zusammenbrachte und würde Maike mir gehören.


    Das mit dem Riesensalat war am besten! Ich hab so kaputt gelacht, davon hab ich jetzt noch Bauchschmerzen :assi:
    Natürlich soll Drew mit Maike zusammenkommen und nicht Ash, aber die Stelle war trotzdem großartig ;)
    glG
    Shigeru

  • Haii hier bin ich wieder, die kleine nervige, die ständig deine tolle Story kommentiert...xD
    Alsuu, wo fange ich denn mal an...*nachdenk*
    Zum einen stimme ich Shigeru! zu, die Stelle ist wirklich toll, auch ich habe mich schlapp gelacht... :D
    Es war schön, mal (wieder) ein Kapi aus Ashs Sicht zu lesen, ja, mal was anderes, und wieder mal kann ich dich nur bewundern. Deine Gabe, die Gedanken und Gefühle so zu schreiben, dass sie uns verzaubern...^^
    Aber das schreibe ich ja immer, also weißt du sicher inzwischen, wie gut du bist...=)
    Das einzige, was ich komisch finde, das du immer folgendermaßen schreibst:
    Oder, oder...
    Warum 2x oder?? Das verstehe ich nicht wirklich, aber stören tut es mich auch nicht...
    Ich find es von Ash immer besonders *was soll ich jetzt schreiben?* ...toll, süß...wenn er so sweet zu Maike ist, es muss ihr wirklich schwer fallen, sich zu entscheiden...^^
    Was mich wieder zu Ash bringt, ich weiß nicht warum, aber irgendwie gefällt mir der Gedanke nicht, er und Ai sind später mal zusammen...Ne, damit kann ich mich gar nicht anfreunden...^^ Aber mal sehen, was wird (ich hoffe, Drew kommt bald mal zurück...!!^^)
    Ich freue mich schon auf das nächste Kapi^^
    LG

  • (Maike)
    Da wir nicht mehr auf Ai warten wollten beschlossen Ash und ich schon ein bisschen voraus zu gehen. Sie würde uns bestimmt schnell einholen. Zwar hatte ich ein leicht schlechtes Gewissen, doch Ash redete mir dieses immer wieder aus. So gingen wir früh am nächsten morgen weiter, damit ich rechtzeitig zu meinem Wettbewerb nach Ewigenau kam. Einige Sonnenstrahlen fielen durch die Baumkronen auf den Boden. Das Licht spiegelte sich im Fluss und ließ kleine weiße Lichtsterne erscheinen. Die verschiedensten Pokemon sangen und pfiffen glücklich vor sich hin. Und dann war ich noch allein mit Ash unterwegs. Wenn das nicht romantisch war, dann wusste ich auch nicht. Ich konnte nicht anders, als die ganze Zeit zu lächeln. Ich war mir nicht sicher, ob es in Ordnung ging, wenn ich seine Hand nahm. Hatte ich dazu überhaupt das Recht? Immerhin waren wir kein Paar. Doch bevor ich auch nur noch einen weiteren Gedanken daran verschwenden konnte kam mir Ash zuvor. Er griff nach meiner Hand und drückte sie sanft. Dabei wurde ich unverhinderlich röter im Gesicht. Glücklich blickte ich zu dem Schwarzhaarigen hinüber. Das Funkeln in seinen Schokoladenbraunen Augen ließ mich strahlen. Wieso konnte es nicht immer so sein? Nur er und ich. Gefangen in seinen Augen, vergaß ich, dass wir ja eigentlich weitergehen wollten, doch das war mir gerade irgendwie egal. Wenn Ai wieder bei uns war, dann konnte ich nicht so mit meinem Ashi Zeit verbringen. Denn dann dachte sie, sie hätte gewonnen. Jetzt fiel mir auch wieder ein, wieso es nicht immer so war. Es lag an meinem grünhaarigen Rivalen, der mich um den Verstand brachte. Aber im positiven Sinne. Nein, ich wollte jetzt nicht an Drew denken, wenn ich in Ash Armen lag. Wann war den das passiert. Ohne dass ich es merkte hatte er mich an sich gedrückt. Es war ja nicht so, dass ich es nicht toll fand, doch da merkte man wieder wie abwesend ich war, wenn ich an den Koordinator dachte, der mein Herz schneller schlagen ließ. Sanft streichelte der Alabastianer mir durch mein braunes Haar. Irgendwie fühlte ich mich schlecht, da meine Gedanken nicht bei ihm bleiben konnten. Ich musste mich ablenken um nicht an eine gewisse Person zu denken. Langsam beugte ich mich vor und küsste meinen Ashi auf den Mund. „Es ist doch schon etwas länger her, dass du mich geküsst hast“, kicherte er. „Zu lange finde ich“, antwortete ich amüsiert und wiederholte den Kuss. Ja, es sah so aus, als wäre alles perfekt, doch wie so oft log der Schein. Plötzlich durchbrach ein lauter Knall die Ruhe und die Vogelpokemon flogen panisch davon. Dann schoss etwas Rotes durch den Busch. Schützend stellte sich Ash vor mich, was für nur noch mehr röte Sorgte. Das rote etwas landete auf dem Boden und zuckte ein paar Mal. Es schien verletzt. Sofort erkannten wir, dass es sich um ein Pokemon handelte. „Oh nein. Das Arme Ding“, rief ich und kniete mich zu dem Neunschwanz hinunter. „Finger weg von meinem Pokemon“, brüllte eine Mädchenstimme. Ich wusste nicht woher, doch ich kannte sie. Irgendwo hatte ich genau diese Stimme schon einmal gehört, doch mir wollte nicht einfallen, wo das war. Kurz darauf raschelte das Gebüsch, bevor eine Blondine auf der Bildfläche erschien. Hinter ihr trudelte auch eine gelbes Pokemon mit langem Schweif an. Ich glaube es war ein Raichu. „Dein Pokemon ist verletzt“, schrie Ash. „Quatsch. Es ist schwach. Ich trainiere“, protestierte die Person. Ein kurzes Stöhnen unterbrach die Diskussion. „Vulpix“, flüsterte es. „Gut du bist wieder auf den Beinen. Lass uns gehen. Ich will keine Sekunde länger bei Solchen Loosern bleiben. Vor allem wenn sie so hässlich sind“, kicherte das Mädchen. „Was hast du gesagt?“, brüllte ich sie an. „Ja. Du hast schon richtig gehört. Deine Klamotten sehen aus, als wären sie von der Altkleidersammlung, ich glaube du trägst ja nicht mal Make-up, die Schuhe sind doch bestimmt vom Müllplatz, deine Finger sehen aus als hättest du damit ein Loch gegraben. Sie dir an wie ungepflegt die sind. Und, oh mein Gott. Zu deinen Haaren brauche ich doch wirklich nichts zu sagen. So als hätte dich gerade eine Kuh wieder ausgespuckt“, lästerte die Blondine kichernd. Dann nahm sie ihre rote Handtasche, die aus irgendeinem Leder war und holte einen runden Spiegel zum Aufklappen heraus. Sie öffnete das Teil und betrachtete ihre Nase von allen Seiten. „Hilfe sehe ich heute wieder gut aus“, sprach sie zu sich selbst. Oh mein Gott, war dass eine Tussi. Ich hasste solche Leute. Außerdem sah ich gar nicht wie ausgekotzt aus. „Du hast doch echt einen Knall“, mischte sich Ash ein. „Du brauchst wirklich nichts sagen. Deine Haare wurden von einem Schlurp abgeschleckt. So sehen die nämlich aus: voll Scheiße“, meinte die Tussi und sah sich immer noch im Spiegel an. Plötzlich kreischte sie. „Mein Fingernagel ist abgebrochen“. Wie hielten es die Pokemon auch nur eine Sekunde mit so einer versnobten Kuh aus? Mein Blick schweifte zu ihrem Vulpix während sie aus der roten Tasche etwas für ihren Fingernagel suchte und fand. „Bist du eigentlich eine Trainerin oder Koordinatorin“, wollte ich wissen. „Sieht man das nicht. Ich bin so schön, ich kann nur eine Koordinatorin sein. Nur hässliche Vollidioten werden Trainer. Die klugen und hübschen werden Koordinatoren. Solche wie ich“, lachte das Mädchen. „Hey. Das ist gar nicht war“, brüllte Ash. „Los kämpf gegen mich“, forderte er. „Und meine kostbare Zeit mit dir verschwenden? Nein danke“, kam als Kommentar. Sauer funkelte Ash das Mädchen an. „Dann kämpfe gegen mich. Ich bin auch Koordinatorin“, rief ich. „Du??? Heutzutage darf anscheinend alles Koordinator werden. Du bist eine echte Beleidigung“, spottete sie. „Gut. Dann zeig mir doch wie toll du bist. Ich werde dich platt machen“, rief ich weiterhin. „Na schön. Lass uns 1 vs. 1 kämpfen. Raichu bist du bereit“, rief sie. „Rai“, nickte es und der Strom verließ dessen Backentaschen. „Los Lohgock! Gib ihm saures“, meinte ich und warf meinen Pokeball in die Luft. Mein Feuerpokemon erschien und begutachtete seinen Gegner. „Raichu Schätzchen gib uns ein Küsschen“, kicherte die Blondine. Zuerst wusste ich nicht, was es bedeuten sollte, doch ich sollte es schnell herausfinden. Kurz zwinkerte es meinem Partner zu um dann die Luft zu küssen. Aus dem Mund schossen lauter rosa Herzchen, die sich auf mein Pokemon zu bewegten. Leider merkte ich zu spät, dass es sich dabei um Bitterkuss handelte. „Lohgock“, brüllte ich. „Lass sie uns Erleuchten mit der schockenden Wahrheit“, vergnügte sie sich. Was sollte das jetzt schon wieder heißen. Ich verstand nur Bahnhof. „Raii-chuuuuu“, brüllte es bevor aus seinen Backen gelber Strom auf mein Feuerpokemon zugeflogen kam. Es schien Donnerblitz einzusetzen. „Los Lohgock. Schlagen wir mit Hitzekoller zurück“, befahl ich. Die Auswirkungen der Verwirrung zeigten aber immer noch ihre Wirkung und so schossen die lodernden Flammen auf einen Baum zu. „Wie gesagt. Du bist eine Schande für alle Koordinatoren. Ich hätte gerne Schlagkräftige Argumente für ihre Hässlichkeit wenn’s geht“, kicherte sie. Was waren das für Befehle? Sie redete doch nur Müll. Wie konnte das Pokemon noch etwas einsetzen? Bevor ich mich versah sprang es mit aller Kraft nach oben. War es vielleicht Sprungfeder? Nein, dass war es nicht. Dann war es über meinem Lohgock, welches immer noch den Baum angriff. Es zeigte seinen weißen Bauch und raste nach unten zu. Jetzt wusste ich es: Bodyslam. „Weich aus und zeig ihm dann Megakick“, entschied ich. Zwar war es immer noch verwirrt, doch es wich aus und holte dann mit seinem leuchtenden Fuß aus um Raichu treffen. „Eisenschweif mein Herzblatt“, konterte meine Gegnerin. Der Schwanz begann zu leuchten und die beiden Attacken trafen auf einander. „Rai“, rief das Pokemon. Ich durfte sie doch nicht gewinnen lassen. „Lass uns noch einen Hitzekoller versuchen“, meinte ich. Es öffnete sein Maul und die lodernden heißen Flammen entwichen aus seinem Mund. Das Feuer raste auf Raichu zu. „Eisenschweif“, meinte die Blonde. Der Schweif leuchtete und die Riesenmaus schlug damit auf den Boden ein um sich in die Luft zu katapultieren. „Der Kampf wird mir zu doof. Gibt ihm den Rest und schocke es mit einem KO“, brüllte die Koordinatorin. „RAI-CHUUUU“, brüllte es. Dabei strömte eine ungeheure Menge elektrischen Stroms aus den Backen des Pokemon. Der gelbe Blitz schoss auf meinen Partner zu. Ausweichen? Nicht mehr möglich. Die Attacke traf und war vernichtend. Mit offenem Mund sah ich, wie mein Feuerpokemon langsam zu Boden glitt und dort liegen blieb. „Schach und Matt“, lachte die Blondine. „Ich wusste doch, dass du nichts drauf haben kannst. Dazu bist du zu hässlich“. Mit Wutverzerrtem Gesicht blickte ich in die Augen der Blondine und dann fiel mir wieder ein, woher ich sie kannte. Damals bei meinem Doppelkampf mit Drew hatte sie mit Ai gesprochen. Damals als Ai ihr diesen Unsinn über Drew und sie erzählt hatte. Die Blonde war wütend davon gestampft. Ja, dass war sie ganz bestimmt. Daran bestand kein Zweifel. „Ich werde dir in Ewigenau den Hintern versohlen“, schwor ich. „Träum weiter. Du besiegst mich nicht. Von so jemand wie dir lasse ich mich ganz sicher nicht besiegen. Hmm. Weißt du was. Ich schenke dir das hier. Ich brauche es nicht. Es ist weder stark noch süß. Nur starke und süße Pokemon sind es wert trainiert zu werden“, sprach sie zu mir. Dann kramte sie einen runden Gegenstand hervor und warf ihn in meine Richtung. Ich hielt ihn vor mein Gesicht und staunte. „Ist da was drin?“, fragte ich verblüfft. „Ein Loser“, kommentierte sie nur ohne jedes Interesse. Ich drückte den Pokeball fest in meiner Hand. „Du bist ein kalter Mensch. Total arrogant und rücksichtslos“, warf ich ihr vor. „Ich muss mir wirklich nichts von jemandem wie dir sagen lassen“, schnaubte die Tussi. „Vulpix?“, wollte das kleine Pokemon verwirrt wissen. „Du bleibst bei der Losertante. Du passt perfekt zu ihr. Ihr könnt nämlich beide gar nichts“. Das war das letzte was sie sagte, bevor das Mädchen und ihr Raichu in dem Busch verschwanden aus dem sie gekommen waren.

    [align=center][font='Georgia, serif'][size=12]Never doubt that I love you, cause I'm with you till the end of the line RaichuPorenta Caesurio

  • Und schon wieder ich, aber wen wunderts?? ;D
    Schon als ich die Überschrift gelesen habe, hab ich mir gedacht, das blonde Mädchen aus deinem Startpost wäre gemeint, und siehe da, ich lag richtig...^^
    Zwar habe ich mir schon vorgestellt, dass sie fies ist, aber so fies hätte ich nicht gedacht...Wie kann sie ihren Pokemon nur so etwas antun, und dann auch noch ihre Mitmenschen derart beschimpfen...bäh, ich empfinde einfach nur tiefe Abneigung gegenüber solchen Menschen. Doch du konntest alles wie immer so toll beschreiben, hast du etwa auch Kontakt zu solchen Tussen? Ich hoffe nicht, aber wenn sag ihnen Mal gehörig die Meinung...xD
    Als Maike Ash geküsst hat und nicht umgekehrt, ja, das hat mich schon ziemlich gewundert. Und dann nocheinmal...nicht, das ich romantische Szenen nicht mag (im Gegenteil, ich liiiiebe romantische Szenen^^^), aber irgendwie hätte ich an Maikes Stelle ein schlechtes Gewissen gegenüber Drew...Bin ja mal gespannt, wie diese spannende Dreiecksbeziehung wohl weitergeht...^^
    LG


  • Hallo Bonni,

    wie geht es dir? Habe schon öfter geheim hier vorbeigeschaut und dachte, ich hinterlasse dir einen Kommentar. Entschuldige bitte, dass er nicht so vor Lob und Kritikmangel trieft wie die vorherigen, aber ich möchte ja, dass du dich weiterentwickelst – und du bestimmt auch, oder? Potenzial hast du auf jeden Fall, aber ich denke, da geht noch sehr viel mehr. Daher hier nun ein paar Vorschläge, umsetzen musst du sie nicht, aber tust du es, machst du sicher große Fortschritte.

    Zuerst widme ich mich dem Startpost. Zu aller erst etwas, das nicht nur für den Startpost gilt: Weg mit den Umfragen! Wenn du nicht weißt, wie das geht, entferne ich sie für dich. Was so schlimm an Umfragen ist? Ganz einfach, da fallen mir sogar mehrere Sachen ein. Erstens, jeder kann abstimmen, nicht nur deine Leser. Du weißt also nie, ob jemand das, was er abstimmt, so meint oder nur aus Langeweile irgendwas geklickt hat. Zweitens, das wirkt unprofessionell. DU schreibst die Geschichte und in erster Linie solltest du sie auch für dich schreiben und nicht in der Hoffnung, dass sie deinen Lesern gefällt. Verstehst du das? Also bitte, mach die Umfragen weg, alle. Wenn du deine Leser etwas fragen willst, dann tue das wie andere Autoren – schreibe eine Frage hin und bitte darum, dass sie dir Antworten. Dann tun sie das im nächsten Kommentar und du weißt gleich, dass es diese Person so meint und das nicht nur durch eine anonyme Umfrage. Wenn du Bilder verwendest, dann bitte in einheitlicher Größe. Finde ein schönes, lade es in Paint hoch, verkleinere es auf eine angenehme Größe (beim ersten Bild sollte es etwa 50% sein, das wäre perfekt) und speichere sie als PNG erneut ab, dann musst du es nur noch über Tinypic hochladen und hier herein packen. Du wirst sehen, das wirkt gleich ganz anders! Bitte gib dann auch noch die Quelle an, denn die nervigen Linkzeichen sind weg und voilà – viel besser. Den Inhalt bis zu den Charakteren (bitte das Wort ausbessern!) finde ich okay, aber mach doch bitte nach Satzzeichen ein Leerzeichen, das wirkt gleich ganz anders. Sonst habe ich da nichts zu bemängeln, ist okay so. So, die Charaktere sind schon wieder eine ganz andere Sache. Erst einmal wäre es toll, wenn du sie in einen Spoiler tust – und ich meine einen, für alle. Dadurch wird der Startpost entlastet und ist gleich wesentlich schöner anzusehen. Bitte schaue, dass die Bilder alle in etwa gleich groß sind (wie oben erklärt), und vielleicht findest du für die Charaktere ja schönere Bilder, denn nicht alle sind unbedingt toll. Wenn nicht, ist das aber nicht so schlimm. Die Quellen solltest du auch hier dann angeben, das gehört sich einfach so. So, die Charakterbeschreibungen sind jetzt nicht so der Hammer. Viel zu kurz, Inhalt eher mangelhaft. Gib ihnen eine Seele! Was sind ihre Ziele, Träume, Wünsche, Ängste? Was haben sie in ihrer Vergangenheit erlebt? Wenn die Pokémon in der Geschichte keine große Rolle spielen, lass sie in der Beschreibung weg oder erwähne sie beiläufig in einem Fließtext. Mehr Text wäre angebracht, oder du nimmst die Beschreibungen ganz raus; aber nicht halb halb, das wirkt einfach nicht gut. Was die Spoiler betrifft: Entweder alles in einen Spoiler oder nichts, denn halb halb wirkt auch hier nicht sehr professionell und schreckt (mich) eher ab. Klar, den meisten Lesern ist es egal, weil sie Shippings lieben – aber du möchtest dich doch in ein paar Wochen darüber freuen, dass du sehr viel besser schreibst und auch deine Startposts besser geworden sind, oder? Die Nebencharaktere kannst du direkt gleich herausnehmen, falls sie wirklich nur so selten auftreten. Entlaste die Charaktere etwas, sonst sind es zu viele. Mehr als fünf sollten es eigentlich gar nicht sein, die weniger wichtigen erkennt der Leser auch so und braucht nicht unbedingt eine Charakterbeschreibung, findest du nicht? Hier gilt das mit den Bildern wieder, entweder keins und du beschreibst ihr Aussehen ausführlich (kommt immer gut an, finde ich) oder du findest einheitlich große, gut gewählte. Dass noch einige folgen, interessiert den Leser eher wenig. „Folgen“ wird übrigens klein geschrieben, es ist kein Nomen, jedenfalls nicht dieses „folgen“. Die Benachrichtigungen könntest du auch wieder in einen Spoiler tun, oder, wenn du möchtest, die User direkt verlinken – das sieht ordentlicher aus und sie freuen sich bestimmt über Profilklicks. Falls sie ihren Namen ändern, siehst du das dann direkt auch. Du könntest sie zum Beispiel auch nach dem Alphabet ordnen. Ich sehe gerade, du hast einige verlinkt und andere nicht. Mach bitte eins, aber nicht – wie öfter bei dir – halb und halb, das wirkt gerade zu, als wären einige wichtiger als andere. Soll das so sein? Die Kapitelübersicht wäre sinnvoller, wenn du die Kapitel auch verlinkt hättest. So ist sie nur ein Textschwall, der niemandem weiterhilft, denn durch das Topic „kämpfen“ muss man sich ja so oder so. Also entweder verlinken oder heraus damit.


    Die Kapitel lese ich mir jetzt nicht mehr weiter durch, ein paar habe ich aber gelesen. Nur so viel: Lass die Farbe weg, das tut in den Augen weh und wirkt unprofessioneller, als du bist. Bleib doch bei dem Forengrau, das ist schon schön. Die Überschriften der Kapitel sind ganz gut, statt sie in den Titel zu schreiben, könntest du sie über das Kapitel platzieren – also im selben Teil des Posts – und diese dann farblich machen, so hast du es dennoch etwas bunter. Die Perspektiven solltest du nicht durch (Maike) und so weiter markieren, sondern das sollte aus dem Text ersichtlich werden. Wird es das nicht, hat es sowieso keinen Wert, aber ich denke, das klappt bei dir schon ganz gut. Trotzdem könntest du gut und gerne mehr beschreiben, Rechtschreibung und Grammatik ab und zu überprüfen lassen – besser geht auch hier immer – und mehr Emotionen einfügen, dann wirkt es lebendiger. Setze all das doch einmal um und schaue, wie sich die Dinge entwickeln, sicher positiv. ^^ Und bitte sei nicht böse über den Mangel an Samthandschuhen, ja? Ich möchte einfach sehen, dass du schreibtechnisch weiterkommst.

  • (Maike)
    „Komm schon Ash! Sei doch nicht so langsam“, rief ich kichernd. Sobald wir auf dem Hügel angekommen waren, konnten wir bereits Ewigenau sehen, dass wusste ich. Nicht mehr lange und ich würde an dem Wettbewerb teilnehmen, wo ich dieser Blondine marinieren beibringen wollte. „Du hattest einen Frühstart“, beschwerte sich der Schwarzhaarige. „Träum weiter. Du bist einfach zu langsam“, kommentierte ich seine Antwort. Und dann erblickten wir die große Stadt vor uns. Lauter graue Gebäude standen dort hinten. Zwar mussten wir noch ein paar Bäume hinter uns lassen, doch bereits morgen könnte ich in einem schönen kuscheligen Bett liegen. Das einzige was mich quälte, war Ai. Immer wieder dachte ich daran, was passiert war. Und immer wieder bekam ich ein schlechtes Gewissen. Sie war doch meine Freundin und ich hatte sie trotzdem ausgelacht. Ich musste mich auf alle Fälle bei ihr entschuldigen. Hoffentlich sollte ich diese Chance überhaupt noch bekommen. Was war, wenn sie nicht mehr zu uns zurückkam. Plötzlich bekam ich von meinem nächsten Gedanken einen Schock. Ich wollte gar nicht daran denken, was passierte, wenn sie sich dazu entschloss mit Drew weiter zu reisen. Immerhin könnte sie ja behaupten, dass sie mit Tobias reisen wollte. Und dieser war ja mit dem Grünhaarigen unterwegs. Sie hätte so leichtes Spiel. Wenn sie schon bei ihm war? Wenn sie nicht nach Erzelingen gegangen war sondern nach Flori? Während ich mir so einiges zusammen dichtete, merkte ich gar nicht wie mir die Farbe aus dem Gesicht wich. Mein Mund stand offen und meine Augen hatten sich geweitet. „Maike? Was ist denn? Sag doch was?“, rief Ash und schüttelte mich. „Hey lass das. Ich bin doch kein Wackelpudding“, meckerte ich und funkelte ihn an. Die Versuchung ihm eine zu Hauen war groß, doch auch ihn jetzt zu küssen hatte seine Reize. Während ich mit den Möglichkeiten spielte, breitete sich ein zartes lächeln auf meinem Gesicht aus. Ich beschloss letzteres zu wählen und küsste den Trainer. „Ähm? Wofür war das den?“, wollte dieser verwirrt wissen. „Ach einfach so“, antwortete ich kichernd. „Das ist ein Insider“. Dann hüpfte ich glücklich weiter. „Lass uns ein Wettrennen machen“, schrie ich dem Jungen zu. „Ich gewinne“, brüllte dieser und rannte an mir vorbei. „Du hast beschummelt“, motzte ich ihn an. „Ich hatte noch gar nicht los gesagt“. „Aber ich“, hörte ich eine Stimme rufen. Ich musste mich sputen, wenn ich ihn noch einholen wollte. Neben dem Jungen rannte sein gelbes Elektropokemon. Ich spürte den Wind in meinem Gesicht. Da kam mir plötzlich eine Idee. „Zeig dich Lohgock“, rief ich und warf den runden Gegenstand in die Luft. Daraus kam mein rotes Feuerpokemon. Es hob mich auf seine Schulter und lief los. Mit ein paar großen Schritten hatten wir die beiden bereits eingeholt und zogen schließlich an ihnen vorbei. „Juhuuu“, lachte ich strahlend. „Schluck unseren Staub“. Dann entdeckte ich auf einmal etwas Grünes neben meinem Pokemon und mir. Eine grüne Spinne bewegte sich ziemlich schnell mit Einsatz von Fadenschuss fort. Eine gewisse Person hielt sich an dem Käfer fest. Es war kein anderer als Ash. „Was du kannst, kann ich schon lange“, entgegnete er mir. Es war ein richtiges Kopf an Kopf rennen der beiden, doch man merkte nach einiger Zeit, dass Weberak nicht mehr lange durchhalten konnte. Darum beschlossen wir eine Pause zu machen um zu Essen. Gott sei Dank hatten wir noch ein paar Sandwichs in unseren Rucksäcken übrig. Doch wirklich viele waren es nicht. Um genau zu sein nur noch drei. „Ich denke es wäre keine schlechte Idee, wenn wir etwas Beeren sammeln gehen. Was meinst du?“, schlug ich vor. „Nicht schon wieder Beeren. Ich kann das langsam nicht mehr sehen“, meckerte Ash herum. „Was kann ich dafür, wenn keiner von uns kochen kann. Ai ist ja weg. Und daran sind wir selber Schuld. Beeren oder gar nichts. Entscheide dich“, brüllte ich ihn an. „Hör auf mich anzuschreien“, schrie er zurück. „Du brüllst doch herum wie ein Blöder“, kreischte ich. Unsere Hände waren zu Fäusten geballt, die Augen zu Schlitzen geformt und außerdem standen wir nur weniger Zentimeter von einander entfernt. „Mach doch was du willst du Kindergartenkind“, beschloss ich. „Lohgock wir gehen“, befahl ich und stampfte nach Osten davon. Keine Ahnung ob das überhaupt die richtige Richtung war. Ich wollte fürs erste nur weg. Wenn ich sauer war, sollte man mich lieber in Ruhe lassen. Das war gesünder für die Person. Schließlich kam ich bei eine Art Weiher heraus. Einige verschiedene Pokemon tummelten sich am Gewässer. Ein paar Wasserpokemon schwammen im Wasser herum. Vögel und Käfer saßen in den Ästen. Pflanzenpokemon tranken und spielten am Ufer und Papinella, Morterpel, Smettbo und Pudox schwebten durch die Lüfte. Der Boden war überseht von den verschiedensten Blumen in allen Regenbogenfarben. Selbst eine schwarze Pflanze wuchs auf der Lichtung. Das Wasser glänzte im Schein der Sonne. Weiße Sterne tanzten auf der Oberfläche des Weihers. Verschiedenste Düfte stiegen mir in die Nase. Meine Wut war wie verflogen. Ich ließ mir die Sonne auf die Haut brennen und setzte mich vorsichtig auf den Boden. Mein Partner lehnte sich gegen eine Buche und machte ein Nickerchen. Das hatte es sich aber auch verdient. Eigentlich konnte ich auch meine anderen Pokemon aus ihren Bällen befreien. „Marill, Vulpix und Bisaflor kommt auch raus“, rief ich und schmiss die Kugeln in die Luft. Der eine landete im kühlen Nass, der nächste im Schatten und der andere öffnete sich in meinem Schoß. Mein neues Feuerpokemon kuschelte sich an mich und sah mir dann tief in die Augen. Sanft streichelte ich ihr über den Kopf. Es war ein Mädchen. Das schien Vulpix auf alle Fälle zu genießen. „Du bist so süß meine Kleine. Die doofe Blonde Kuh hatte dich gar nicht verdient. Wir werden es ihr zeigen“, flüsterte ich meinem Pokemon zu. Auf einmal kitzelte etwas rotes mein Gesicht. Ich schielte zur Seite und erkannte, dass es sich bei dem Gegenstand um eine Rose handelte. „Drew?“, rief ich und mein Herz fing an schneller zu schlagen. War er es wirklich? „Wieso dachtest du ich bin Salati?“, meinte die Stimme enttäuscht. „Ich dachte ich pflücke dir auch ne Rose, da du das ja so sehr magst“, flüsterte der Junge. Inzwischen hatte ich erkannt um wenn es sich handelte. „Darf ich mich zu dir setzen?“, erkundigte sich der Alabastianer. Kurz nickte ich, sah ihn aber nicht an. „Ich hab Beeren mitgebracht. Willst du welche?“, fragte er mich. Wie konnte ich ihm böse sein, wenn er doch so lieb zu mir war. Ich wendete meinen Kopf zu ihm ab und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Daraufhin überkam ihn ein lächeln. „Schön hier, oder?“, murmelte ich. Doch bevor Ash antworten konnte flog etwas Lilanes auf ihn zu. Das Ding landete auf seinem Kopf. Der Trainer riss Augen und Mund auf und drückte das Teil ganz fest. Kamen ihm etwa die Tränen? Jetzt war ich total verwirrt. Hatte ich irgendwas verpasst. Es handelte sich eindeutig um ein Pokemon, doch es zappelte so herum, dass ich nicht sagen konnte was für eins es war. Hibbelig sprang Pikachu um uns herum. „Es ist schon so lange her. Ich hätte nicht gedacht dich wieder zu sehen“, sprach er zum Schmetterling. „Oh Smettbo“, heulte der Junge. „Was ist so besonders an dem Smettbo?“, fragte ich nach. „Das ist mein Smettbo. Es war das erste Pokemon was ich gefangen habe. Ich habe es damals selbst groß gezogen und trainiert. Und irgendwann habe ich es dann gehen lassen, als es sich verliebt hat“, erklärte er mir. „Apropo wo ist den die Herzdame“, schluchzte der Schwarzhaarige. Langsam wischte er sich die Tränen aus dem Gesicht. Sofort veränderte sich der Gesichtsausdruck des Wesens und es sah traurig zu Boden. „Hi hi hi hi“, erzählte es. Ich verstand nur Bahnhof, doch mein Weggefährte schien zu wissen, was es gesagt hatte. „Smettbos Partnerin ist gefangen worden“, schrie Ash. „Wer? Wer hat es gefangen?“, hackte ich nach. Ich war schon immer ein neugieriger Typ gewesen. Klar, dass ich wissen wollte was genau los war. „Ich habe nicht alles verstanden. Ich weiß nur, dass es eine Frau gefangen hat“, sagte der Junge. Sofort kam mir nur eine Person in den Kopf, die so etwas tun könnte. Eine, der wirklich egal war was ihre Pokemon empfanden und wie es ihnen ging. Natürlich dachte ich an unsere Blonde Tussi. Immerhin hatte sie Vulpix einfach frei gelassen, nur weil es ihr nicht stark genug war. Vulpix war nicht schwach. Es sah süß aus und hatte tolle Attacken drauf. Erst vorhin hatten wir ein paar Kombis geübt, denn ich hatte mit dem Gedanken gespielt, es vielleicht beim Wettbewerb einzusetzen. Doch schließlich kam ich zu dem Schluss, dass es doch noch zu früh war. Mit Lohgock und Marill hatte ich eine gute Wahl getroffen. Außerdem brannte mein Feuerpokemon auf einen Rückkampf mit Raichu. Zumindest, wenn sie es anmelden würde. Doch daran hatte ich keinen großen Zweifel. „Ich verspreche ich werde dir Helfen sie wieder zu finden“, durchbrach Ash meine Gedankenströme. „Komm mit uns und wir werden sie finden. Du hast mein Wort“, versprach der Schwarzhaarige. Dann suche er in seiner Tasche herum, bis er einen runden Gegenstand fand. „Fängst du es jetzt noch mal?“, erkundige ich mich. Das ergab doch keinen Sinn. Ich warf doch keinen Pokeball auf ein Pokemon, dass eh schon mir gehör. Das war doch nur Ballverschwendung. „Damals habe ich es frei gelassen. Ich muss es wieder fangen“, erklärte mir Ash. „Los Pokeball“, warf er das Ding. Es war irgendwie klar, dass der Schmetterling den Ball nicht verließ. Somit war unsere Gruppe um ein Mitglied gewachsen. „Hey. HEY“, brüllte eine Stimme hinter uns. „Ihr wartet doch auf jemand oder?“, wurde die Person lauter. Sofort drehten wir uns zur Geräuschquelle zurück und erblickten ein vermisstes Gesicht. „Ai!“, strahlte ich. Immer schneller rannte sie auf uns zu. Bevor sie auch nur ein Wort sagen konnte umarmte ich sie ganz fest. „Es tut mir so doll leid, dass es kein Wort gibt es zu beschreiben“, schluchzte ich. „Mega Sorry…ich…“, fing ich an. „Schon OK. Und was ist mit dir?“ Sie blickte in die Schokoladenbraunen Augen der Gestalt neben mir. „Ich wollte mich nicht über dich lustig machen. Verzeihst du mir?“, entschuldigte sich auch Ash. Für ein paar Sekunden war es still. Keiner machte auch nur einen Mucks. Dann reichte Ai ihm die Hand. „Mach es einfach nie wieder. OK?“, lächelte sie. Zwar kaufte ich ihr das nicht so ganz ab, aber egal. Unsere kleine Gruppe war wieder vollzählig. Jetzt hielten mich keine 10 Pferde mir hier. Schnell rief ich meine Pokemon zurück. „Das Band ist mein“, kicherte ich und lief davon. „Warte. Das ist die falsche Richtung“, schrie Ai mir nach.

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  • Hey,
    dein Kapitel war einfach wieder spitze und dein Schreibstil war auch super.
    Du hast es mal wieder toll aus Maikes Sicht geschrieben. Die Lichtung konnte ich mir richtig bildlich vorstellen.
    Du hast auch alles gut beschrieben und umschrieben.
    Lustig fand ich die Stelle mit den Streit von Maike und Ash, statt ihn zu küssen hätte Maike ihn auch eine Knallen können.^^
    Schön war auch die Stelle mit der Rose. (Schade, dass es nicht Drew war.)^^
    Gut, fand ich es auch das Smettbo mit eingebaut wurde.
    Das wirft ja auch wieder neue Fragen auf wie z.B: Wer hat seine Partnerin gefangen? usw.
    Die Überschrift war auch einfach passend.
    Bis zum nächsten Kapitel,


    Lg. Folipurba

  • Wieder ein schönes Kapitel! Was soll man denn auch sonst schreiben? Aber natürlich bleibe ich dir treu und kommentiere immer, was wäre ich denn sonst??^^
    Man konnte sich (wie immer) die Gedanken, Gefühle und die Umgebung von unserer verträumten Heldin Maike wieder richtig toll vorstellen. Besonders da auf der Lichtung, ich hätte an Maikes Stelle wohl genauso reagiert, wenn mir jemand (?!) eine Rose ins Gesicht halten würde, wenn man das schon so oft erlebt hat...^^ Aber das verblüffendste, was du immer wieder schreibst, ist das Maike Ash (meistens) ohne Grund küsst, egal auf Wange oder Mund, obwohl sie doch eigtentlich Drew liebt, da kann man schon leicht skeptisch werden...^^
    Mir ist ein richtiger Stein vom Herzen gefallen, als ich gelesen hab, das Ai wieder da ist, und mal ehrlich, als du dieses Traumland von Wiese beschrieben hast, schlich sich die Idee in meinen Hinterkopf, das Drew plötzlich auftaucht, Ash das sieht und die sich dann prügeln (lustige Fantasie...xD)
    Naja, alles in allem mal wieder ein klasse Kapi. Und auch wenn das alles nur Produkt aus deinem Kopf idt, die Art und Weise, wie du die Dinge beschreibst, dann bekommt man immer den Eindruck, alles wäre real. ich wünschte, diese Gabe so beherrschen zu können wie du...^^
    LG