Sorry, dass ich das Kapi nicht schon früher rein habe, aber es gefällt mir irgendwie nich so ganz. Aber es muss halt sein. Auch Orden müssen gewonnen werden. Na ja. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem. Die erste Hälfte ist die Beste. Da geht es alles andere als um Orden. ;D
(Ash)
„Nein. Vergiss es“, schüttelte die Braunhaarige den Kopf. „Wieso den nicht. Wieso willst du nicht bei meinem Arenakampf zuschauen“, brüllte ich sie an. „Dein Weberak würde mich wieder belästigen und darauf habe ich echt keine Lust. Außerdem gehe ich jetzt trainieren. Und außerdem, was kümmert es dich schon, ob ich bei deinem Arenakampf dabei bin“, schnaubte sie zurück. „Es würde Maike viel bedeuten wenn du auch da wärst. Du bist ihre Freundin“, antwortete ich genervt. „Du laberst doch nur Schrott. Was bringt es Maike, wenn ich bei DEINEM Arenakampf zusehe. Außer nicht Maike will dass ich bleibe, sondern du. Vielleicht magst du mich ja mehr als du zugeben willst“, schlussfolgerte sie. Kaum hatte die Trainerin das gesagt stieg ihr plötzlich eine röte ins Gesicht. Was hatte sie gerade gesagt? Ich hatte mich sicher verhört. Ja ganz sicher. Ich liebte nur Maike und niemand anders. Aber wieso wurde ich dann auch rot? Nein, nein, nein. Ich schüttelte wie wild den Kopf. Ich musste diesen Gedanken schnell vergessen. Ich empfand nichts für die kleine Verrückte. „Quatsch. Du hast ja lauter komische Einbildungen. Schön, dann hau doch ab. Bis später“, rief ich ihr zu, wobei sich in meinem Gesicht immer mehr röte Ausbreitete. Dann drehte ich mich um und lies das immer noch rote Mädchen einfach stehen. Ich wollte so schnell wie möglich auf andere Gedanken kommen. Gleich würde ich meinen Arenakampf haben und einen Orden gewinnen und in der Arena wurde ich von meinem Mädchen Nr. 1 erwartet: Maike. Also lauter tolle Aussichten.
(Ai)
Mit schnellen Schritten stampfte ich durch den Wald. Unter meinen Füßen knisterte und knackste es laut, denn ich befand mich auf dem Waldweg. Bei jedem Schritt den ich machte, wurde ich immer röter. Wieso ging mir das Gespräch mit Ash nicht aus dem Kopf? Konnte es sein, dass ich…dass ich mich in Ash…Nein…bestimmt nicht. Ich konnte nicht Ash und Drew gleichzeitig lieben. Sie waren die größten Unterschiede die man finden konnte. Außerdem hasste mich Ash sowieso. Oder war es genau das, was mich zu ihm hinzog? Schließlich war ich bei einem Bach angekommen. Ich war einfach gelaufen, ohne zu wissen wohin, denn in meinem Kopf flogen die Gedanken wie verrückt umher. Das rauschen des Baches hatte allerdings eine beruhigende Wirkung auf mich. Ich schloss die Augen und dachte an gar nichts. Ich wusste gar nicht, dass ich so was überhaupt konnte. In letzter Zeit dachte ich nämlich die ganze Zeit nach. Auch musste ich, keine Ahnung wieso, plötzlich lächeln. Dann warf ich einen der runden Bälle von meinem Gürtel und mein treues Plinfa kam zum Vorschein. „Hi Plinfa“, begrüßte ich es und setzte mich am Stamm eines großen Baumes nieder. Ich konnte nicht sagen, um welchen Baum es sich handelte, denn es gab so viele verschiedene Arten: von Eiche und Buche, bis Fichte, Tanne und Kiefer. Aber dass waren nur ein paar. Hier unten spürte ich nichts vom Wind, der die Blätter zum rascheln brachte. Ein grün-gelbes Blatt flog vor meinen Füßen langsam zu Boden. Es schien in der Luft zu tanzen anstatt zu fallen. Kurz bevor es am Boden aufkam wehte eine Brise es wieder zurück nach oben. Dann flog es durch die Baumkrone und verschwand im Himmel hinter einer Wolke die Aussah wie ein kaputter Turm oder so was. „Plinfa?“, piepste eine bekannte Stimme. Ich war total fixiert auf das Blatt gewesen, dass ich mein kleines Pokemon total vergessen hatte. „Du merkst sofort, wenn mich was bedrückt“, seufzte ich. Es sah mich immer noch mit großen Augen an und nickte dabei. „Weißt du…ich wurde gerade nur etwas verwirrt….also ich…ich weiß nicht. Denkst du Ash könnte mich vielleicht….also…denkst du Ash mag mich?“, stammelte ich wie eine dreijährige. Verwirrt schien es sich zu konzentrieren. „Plinfa Plinfa?“ Ich wusste inzwischen schon, was es von mir wissen wollte. „Ob ich ihn mag?“, wiederholte ich das, was mein Pinguin gesagt hatte. „Na ja“, flüsterte ich und wurde tomatenrot. Dann fing ich an nervös auf meiner Unterlippe herum zu kauen. „Ich weiß nicht. Also ich glaube nein“, antwortete ich zögerlich. „Plinfa“ Da hatte es Recht. Wenn ich nichts fühlte, dann musste ich mir nicht den Kopf darüber zerbrechen. Oder, oder sollte ich vielleicht doch? Nein. Ich musste mir einfach einreden, dass da nichts war und es vergessen. Ich wollte sowieso nur Drew und Maike konnte Ash behalten. „OK. Lass uns mit dem Training anfangen“, legte ich fest und sprang wieder auf die Beine.
(zurück bei Ash)
Fürs erste hatte ich das Gespräch mit Ai aus meinen Gedanken verschoben. Auch wenn ihre Worte immer wieder in meinem Schädel herumgeisterten. Später war immer noch genügend Zeit, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Jetzt musste ich mich auf den Arenakampf konzentrieren. Ich kannte den Weg bereits auswendig. Ich hatte mir den Orden ja schon ein Mal verdient und jetzt machte ich einfach ein zweites Mal daraus. „Bist du bereit Pikachu“, fragte ich meinen Kumpel der auf meiner Schulter saß und glücklich lächelte. „Pika“, entgegnete es. „OK. Der Orden ist so gut wie unser“, sagte ich siegessicher. Dann kam ich an der Arena an und stieß die große, graue Tür auf. Die Blicke der anderen waren alle auf mich gerichtet, denn sie schienen mich schon zu erwarten. Nun ja, fast alle. Mein Mädchen starte auf den staubigen Boden. Die braunen Haare verdeckten ihr Gesicht. Seit heute früh war Maike total traurig. Dieser Drew hatte ihr wehgetan. „Tut mir Leid. Ai wollte nicht kommen“, entschuldigte ich mich bei mir. „Ach schon OK“, lächelte sie. Ich wusste, dass es ein aufgesetztes lächeln war, doch ich wollte nichts sagen. Selbst als sie mit mir geredet hatte, wandte sie den Blick nicht vom Boden ab. „Na Ash? Bist du bereit zu verlieren?“, kam es von der anderen Seite des Kampffeldes. Die Stimme von Veit hatte mich aus meinen Gedanken gerissen. „Nein. Ich bin bereit um zu gewinnen“, rief ich hinüber. „Gut dann lass uns doch starten“, meinte er. Dann griff er an seinen Gürtel und schnappte sich einen Pokeball. „OK. Ich fange mit dir an. Los Onix!“, rief er. Der Ball öffnete sich und die graue Felsschlange kam zum Vorschein. „Pikachu bist du bereit Kumpel“, fragte ich die gelbe Maus. Glücklich sprang es von meiner Schulter aufs Feld hinab. Aus seinen Backen kamen leichte gelbe Funken. „OK. Wenn du erlaubst, dann beginne ich. Onix Kreideschrei“, rief Veit. Der bewegliche Felsen öffnete sein Maul und weiße Schallwellen flogen auf Pikachu zu. Ganz langsam bewegte es sich nach hinten zu. Seine Ohren flatterten von der Kraftwelle die erzeugt wurde. „Alles klar bei dir?“ Nach einem nicken befahl ich dann einen Volttackle. Der Körper meines Pokemons wurde von einem gelben Licht umhüllt. Schnell sauste es auf einen Stein zu. Dann sprang es von diesem ab in Richtung Onix. Man konnte sagen, mein Kumpel benutze den Felsen als eine Art Rampe. Als die beiden zusammen stießen konnte ich genau erkennen, wie Onix einige Zentimeter nach hinten rutschte. „So ist es gut. Eisenschweif“, rief ich. „Pika“, brüllte meine gelbe Elektromaus. Sein Schweif erstrahlte in silbernem Licht und es holte aus. Dann schlug es mit aller Kraft auf die Felsschlange ein. Sauer stieß der bewegliche Stein einen Wutschrei aus. „Das lassen wir uns nicht gefallen. Eisenschweif“, befahl Veit. Auch der Schweif der Felsschlange begann gräulich zu leuchten. Einige Mahle holte es aus und verfehlte meinen Kumpel um haaresbreite. Das ging so lange, bis sich hinter Pikachu nur die Wand befand. Es schlug meinen Kumpel auf die andere Seite der Arena. Es kam auf der harten Steinwand auf. „Pikachu“, rief ich. „Pika“, murmelte es und stand wieder auf. „Was meinst du Kumpel. Wollen wir es mit Donnerblitz versuchen?“, fragte ich. Ein kurzes nicken und es stand fest. Aus den Backen von Pikachu kamen lauter kleine gelbe Funken. „Pika-chuuuuuu“, brüllte es. Die kleinen Funken verwandelten sich in ein gelbes Geschoss. Zu unserem Glück, schien Onix paralysiert worden zu sein. „Super gemacht. Und jetzt noch ein Eisenschweif“, lachte ich. So schnell mein Pokemon konnte rannte es auf Onix zu. Sein Schwanz begann schon im Rennen zu glühen. Dann sprang es und traf Onix genau auf den Kopf. Das hatte ihm den Rest gegeben und es sank besiegt zu Boden. Der Staub der dabei aufgewirbelt wurde, störte mich nicht. „Super Pikachu“, lächelte ich. Mein Freund sprang in meine Arme und auch er schien glücklich. „Danke Onix. Ruh dich aus. OK. Dann wollen wir. Kleinstein, los“, rief Veit. „OK. Ich wähle dich. Zeige es ihm Weberak!“, wählte ich mein Poki. Aus meinem Ball kam die kleine grüne Spinne. „OK??? Deine Sache“, meinte der Arenaleiter. Wieso mochte Weberak niemand? Na auch egal. Ich musste mich auf den Kampf konzentrieren. Immerhin stand es gut für mich. „Weberak Doppelteam“, schrie ich. Ein kurzes nicken und dann umkreisten über 10 weitere Weberak den fliegenden Stein. „Gut so und jetzt Fadenschuss“, befahl ich. Alle Weberak öffneten ihre Münder. Eine weiße klebrige Masse flog auf Kleinstein zu. Es wurde gefangen und zappelte wie verrückt herum. „Komm schon Kleinstein. Du befreist dich doch locker“, spornte Veit es an. „Ich zähle auf dich“. Lange sahen sich die beiden an und dann fing Kleinstein tatsächlich zu leuchten an. Es war ein sehr starkes Licht und ich musste mir die Hände vors Gesicht halten. Als es verschwunden war, gab es kein Kleinstein mehr. Vor mir stand ein Georok. „Walzer“, rief Veit lächelnd. Der Stein rollte auf Weberak zu. Eines nach dem anderen löste sich in Luft auf, bis keines mehr übrig war. „Wo ist es den hin?“, fragte Veit verwirrt. Ich hingegen lächelte. „Gut und jetzt Giftstachel“, rief ich Weberak zu. Still und heimlich hatte es sich mit Fadenschuss an der Decke der Arena platziert und dort auf eine Angriffsmöglichkeit gewartet. Lange lila Stachel flogen auf Georok zu. Doch den Gesteinsball schien das Kaum zu jucken. „Lass es uns da runter holen. Setzt Felswurf ein“, entschied mein Gegner. Es schnappte sich einen großen Stein und warf diesen dann mit voller Wucht nach oben. Immer wieder machte es dass, bis mein kleines Pokemon zu Boden fiel. „OK. Lass es uns zu Ende bringen. Walzer!“, rief der Arenaleiter. Erneut formte es sich zu einem Ball und raste auf mein am Boden liegendes Pokemon zu. „Schnell du musst mit Fadenschuss ausweichen“, rief ich. Doch es war zu spät um irgendwohin auszuweichen. Ich war mir sicher, dass es nun besiegt war, doch ich schien mich zu irren. Kurz bevor es meine Spinne erreichte blieb das Pokemon stehen. Verwirt sahen wir zu den beiden. Die Augen der Spinne glühten in einem bedrohlichen dunkelblau. Dann wurde Georok von blauen Strahlen umschlungen. Es flog in die Luft und wieder nach unten. Es schlug an der Decke auf und fiel dann zu Boden. „Wow. Du kannst ja Psychokinese“, staunte ich. „Klasse. Mach weiter so“, lachte ich vor Glück. Als es KO schien lies Weberak von ihm ab. Und in der Tat, es war besiegt. „Ich muss schon sagen Ash. Ich habe deine Spinne unterschätzt. Aber dass passiert mir nicht noch mal. Zeige im wo der Hammer hängt Rameidon!“, brüllte Veit. „Antik-Kraft! Schnell“, kam es von der anderen Seite. Bevor wir überhaupt reagieren konnten hatten die großen eckigen Steine Weberak schon getroffen. Es flog gegen eine Wand und rutschte besiegt hinunter. Es wäre ja auch zu schön gewesen, bereits gewonnen zu haben. „OK Pikachu. Du bist wieder dran“, meinte ich zu meinem Partner. Glücklich sprang mein Pokemon zurück aufs Kampffeld. „Zen-Kopfstoß“, befahl Veit während ich mich auf Pikachus Eisenschweif verließ. Der Schädel unseres Gegners leuchtete blau auf. Es rannte auf Pikachu zu. Pikachu war bereits gesprungen. Sein Schweif leuchtete silbern auf. Dann trafen die zwei Attacken auf einander und einer zog den Kürzeren. „Nein. Pikachu!“. Ich lief aufs Feld und nahm meinen Kumpel in die Arme. „Alles OK“, wollte ich wissen. „Pika“, flüsterte es nickend. Mist, dachte ich mir. Jetzt hatten wir beide nur noch ein Pokemon. Ich nahm meinen letzten Pokeball von meinem Gürtel. „Jetzt hängt alles von dir ab. Los Karnimani“, rief ich. Aus meinem Ball kam mein blaues Krokodil. Glücklich sprang es herum. Es war schon lange her, dass wir gemeinsam einen Orden errungen hatten. „Schnell Antik Kraft!“, rief Veit. Doch dieses Mal waren wir vorbereitet. „Hydropumpe“, entschied ich. Mein Karnimani schoss einige Wasserstrahlen auf die Steine ab, die ihm näher kamen. So flogen die Steine zurück zum Absender und schadeten ihm sogar. „Schnell. Lass uns mit Nassschweif nachsetzen“, meinte ich zu meinem Wasserpokemon. Um den blauen Schwanz meines Krokos bildeten sich einige blaue Ringe. Dann schoss eine Fontäne aus dem Schwanz. Es drehte sich um und schoss diese auf das Rameidon ab. Dieses wich halb aus. Halb da, wir nur den Schweif trafen. „Zen-Kopfstoss“, brüllte der Arenaleiter. Das leuchten von vorhin kehrte zurück. Es stampfte auf Karnimani zu. „Schnapp es dir. Eiszahn!“, flüsterte ich, dass nur mein Pokemon es hören konnte. Immer näher kam das blau-graue Wesen. Immer wenn es einen Schritt machte, spürte man förmlich, wie die Erde bebte. Dann trennten die beiden nur noch Meter. „Jetzt“, kam es aus meinem Mund. Karnimani sprang hoch und rammte seine Spitzen Zähne in den Schädel von Rameidon. „Hydropumpe!“, sagte ich. Die blaue Flüssigkeit kam aus Karnimanis Mund geschossen. Sie drückte Rameidon zu Boden. Dieses versuchte sich noch zu wehren, doch erfolglos. Es musste aufgeben und schlug am Boden auf. „Ja. Karnimani du hast es geschafft“, strahlte ich und rannte auf es zu. Es tanzte glücklich herum. „Gratuliere. Das war ein toller Kampf. Hier ist dein Orden“, meinte Veit. „Ja. Ich habe den Kohleorden gewonnen“, brüllte ich. Mein Ruf hallte durch die Arena. Dann hörte ich wie jemand hinter mir zu klatschen begann. Sofort sah ich zu Maike, doch sie blickte immer noch zu Boden. Ich war mir gar nicht sicher, ob sie mitbekommen hatte, wie ich gewonnen hatte. Dann lies ich meinen Blick zur Tür schweifen und sah, wer mir da Applaudiert hatte. „Ai?!?“, rief ich erstaunt. Wie lange stand sie wohl schon dort? Und vor allem, wieso war sie doch gekommen? Da kam mir das Gespräch wieder in den Kopf.