Und hier folgt das erste Update meiner Nuzlocke-Challenge. Dass ich schon so kurz vorm Scheitern stehen könnte, ja, damit habe ich allerdings nicht gerechnet...
[tabmenu][tab='Vorwort']
Bis letzthin konnte ich mich nicht länger an den diversen Spielen der Pokémonreihe ergötzen, aber nun, inspiriert durch die Beiträge anderer User, die sich an einer Nuzlocke-Challenge versucht haben und diese (teilweise) erfolgreich absolviert haben, werde auch ich eben jene Herausforderung erstmalig annehmen und meine gesammelten Ergebnisse und Erfahrungen hier schriftlich darlegen, in der Hoffnung, dass ich bei einigen wenigen Usern, die diese auch tatsächlich mitverfolgen, Anklang finde.
Als Pokémonspieler der zweiten Stunde, fiel die Wahl für meine erste Nuzlocke-Challenge auf Pokémon Heartgold, welches ich nicht zuletzt aufgrund des nostalgischen Faktors in sehr schöner Erinnerung habe; zugegebenermaßen habe ich mich mit dieser Edition seit dem Erscheinungsjahr 2010 nicht weiter beschäftigt und nehme diese Challenge nun zum Anlass, erneut in Kindheitserinnerungen zu schwelgen.
Viel Spaß beim Lesen.
[tab='Regeln']#1: Ausschließlich das erste erscheinende Pokémon pro Gebiet darf sich dem Team des Protagonisten anschließen, sofern es nicht als legendäres Pokémon klassifiziert wurde oder sich bereits in dem Besitz des Protagonisten befunden hat oder weiterhin befindet. Sollte Letzteres der Fall sein, so darf das nächste auftretende Pokémon gefangen werden. Alle weiteren auftretenden Pokémon müssen in jedem Fall zur Strecke gebracht werden, "Flucht" stellt niemals eine Option dar. Befreit von dieser Regelung sind Geschenk, Tausch- und kaufbare Pokémon von NPCs wie auch Fossilien, diese können und dürfen rekrutiert werden. Das zu wählende Starter-Pokémon wird mittels der letzten Ziffer der Trainer-ID ermittelt, die der (Johto-)Pokedex-Nummer des Starters entspricht. So werden die Ziffern eins bis drei Endivie, vier bis sechs Feurigel und sieben bis neun Karnimani zugeordnet. Endet die Trainer-ID mit der Ziffer Null, wird die vorletzte Ziffer der Trainer-ID herangezogen.
#2: So wie auch jeder Mensch und oftmals Tiere einen eigenen Namen tragen, muss jedem gefangenen Pokémon ein individueller Name zugesprochen werden, um das freundschaftliche Band zwischen Trainer und Pokémon zu stärken und zu festigen.
#3: Der Kampfstil wird von "Tausch" zur "Folge" geändert.
#4: Lediglich die Anzahl der eingesetzten Pokémon und Items müssen im Kampf der des Gegners entsprechen, vorausgesetzt es handelt sich hierbei um eine berühmte Persönlichkeit (Arenaleiter, Top 4 und Champ, Rivalen...).
#5: Fällt ein eigenes Teampokémon durch die Hand eines wilden Pokémon oder dem Pokémon eines Trainers, so gilt dieses als unwiderruflich verstorben und kann auf keine Weise wiederbelebt werden und den Protagonisten nicht länger unterstützen. Es wird stattdessen in eine Friedhofs-Box verbannt und darf aus dieser nicht befreit werden.
#6: Gehen sämtliche Pokémon im Team des Protagonisten zu Grunde, womit dieser an der Nuzlocke-Challenge gescheitert wäre, so hat dies ebenso den Tod des Protagonisten und das damit verbundene Ende seiner Reise zur Folge.
[tab='Daten zum Trainer u. Pokémon'][subtab='Personalangaben']
- Name: Aro
- Herkunft: Neuborkia
- Beginn der Reise: 15. Okt. 2015
- Trainer-ID: 00523
- Vermögen: 11215 [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/oyp6kVJ.png]
- Erlangte Orden: Flügelorden, Insektorden, Basisorden
[subtab='Pokémon im Team']
Aerith @Flinkklaue
männlich, Lv. 23, hart
Kopfnuss | Sondersensor | Gähner | Charme
Sirin @-
weiblich, Lv. 22, hastig
Aero-Ass| Furienschlag| Verfolgung| Spiegeltrick
Trisha @-
weiblich, Lv. 12, forsch
Hypnose | Pfund | Konfusion | Aussetzer
Ren @-
männlich, Lv. 23, pfiffig
Steinwurf | Fußkick | Dreschflegel | Mimikry
[subtab='Gelagerte Pokémon']
- Lv. 3, Roku, erhalten in der Dunkelhöhle
- Lv. 4, Bane, erhalten im Knofensa-Turm
- Lv. 2, Horus, erhalten auf Route 29
- Lv. 8, Albert erhalten im Flegmon-Brunnen
- Lv. 3, Aaron, erhalten durch einen Linktausch in Viola-City
[subtab='Gefallene Pokémon']
- Lv. 7, Monja, erhalten auf Route 33, gefallen durch Silber
- Lv. 22,Gaia, erhalten in Neuborkia, gefallen durch Bianka
- Lv.22, Edea, erhalten auf Route 32, gefallen durch wildes Mogelbaum
- Lv. 6, Daichi, erhalten im Einheitstunnel, gefallen durch wildes Mogelbaum
- Lv. 6, Tenkai, erhalten im Steineichenwald, gefallen durch wildes Mogelbaum
[tab='Handlung'][subtab='I']
~ Auf zu neuen Taten ~
Und so begann die Reise des Protagonisten auf dem Weg zum Thron des amtierenden Champions im naturnahen Neuborkia, wie üblich in einem kleinen, aber recht beschaulichen Zimmer. Gute fünf Jahre ist es nun her, seit ich das letzte mal das Musiktheme dieses ablegenen Dorfes vernommen habe, und doch war fest in meinem Gedächtnis verankert, was mich die Treppen abwärts bereits erwarten würde: Ein bedeutungsloser Dialog Monolog seitens meiner Mutter, der Protagonist als solcher gibt ja nie einen Ton von sich. Zu meinem Verwundern musste die Uhrzeit nicht eingestellt werden, so wie es damals in den GBC-Spielen der Fall war, natürlich wurde die im NDS angegebene Uhrzeit bereits übernommen. Ein Blick auf meinen Trainerpass verriet mir, welches das erste Pokémon werden sollte: 00523 - die Wahl fiel bedauerlicherweise auf Endivie, damit verbunden ein einfältiges Attackenspektrum und mäßige, offensive Statuswerte, sowie ein wohl schwieriger Kampf gegen den Arenaleiter Falk wie auch gegen Kai, wenn bis dahin nicht zuverlässige Partner gefunden wurden.
Nach dem Verlassen meines eigenen Hauses wurde der Weg in die Richtung des Pokémonlabors eingeschlagen, selbstverständlich trat ich aber nicht in den Eingang des Pokémonlabors, sondern in das kleine Fleckchen neben dem Pokémonlabor, um von meinem zukünftigen Antagonisten herzlichst empfangen zu werden. Schließlich im Pokémonlabor angelangt, wurde mir erst wieder ins Gedächtnis gerufen, dass sich das Pokémon an der ersten Stelle des Teams außerhalb des Pokéballs aufhält und mir ebenso auf Schritt und Tritt folgt - ebenso ein Feature, das ich in den anderen Spielen der Hauptreihe vermisst habe. Das erhaltene Endivie entpuppte sich als männlich, ich gab ihm den Namen Gaia.
Derweil ist Endivie um einige Level während des Trainings im Gras aufgestiegen. Nach dem Gespräch mit Mr. Pokémon und Prof. Eich nördlich des reizvollen Rosalia City erlangte ich nun den populären und geschätzten Pokedex, dazu ein Rätsel-Ei aus dem später mal ein Pokémon schlüpfen sollte, welches natürlich ebenso ein potenzielles zukünftiges Teammitglied darstellen könnte. Der Anruf von Prof. Lind nach dem Verlassen des Hauses von Mr. Pokémon deutete auf die zweite erste kämpferische Begegnung mit dem Antagonisten hin. Der Kampf sollte aufgrund des niedrigen Levels seines geklauten Starterpokémons aber gewiss kein Problem darstellen. Dies bewahrheitete sich und der Kampf fand nach drei Zügen bereits sein Ende. Nun galt es, nach Neuborkia zurückzukehren und dem Antagonisten einen Namen zu verpassen. Silber lautet sein ursprünglicher Name und diesen wollte ich natürlich auch beibehalten.
Nun endlich mit Pokébällen im Gepäck, traf ich auf dem Weg nach Viola-City auf Route 29 ein wildes Taubsi, das ich kurzerhand rekrutierte; es erhielt den Namen Horus. Route 46 und Route 30 lieferten ein wildes Habitak und ein wildes Raupy, welche meinem Endivie allerdings zum Opfer fielen. In der Hoffnung auf ein Pokémon zu treffen, das mir im Kampf gegen Falk aushelfen würde, betrat ich die Dunkelhöhle. Dort erwartete mich glücklicherweise ein Kleinstein, das ich auf den Namen Roku taufte, jedoch kann und wird aus diesem niemals ein Geowaz werden, da ich zu allem Übel kein zweites NDS-Modul für einen Pokémontausch besitze. Einem Knofensa begegnete ich auf der Route 31, das ich nach meiner Ankunft im vorsintflutlichen Viola-City gegen das Onix eines NPCs eintauschte. Es trägt den Namen Aaron und ihm blüht so ziemlich das gleiche Schicksal wie meinem zuvor erhaltenen Kleinstein: Beiden steht nicht die Möglichkeit des Erreichen ihres End-Entwicklungsstufe offen. Allerdings sollen sie mir lediglich im Kampf gegen Falks Flugpokémon dienen, da sowohl Onix als auch Kleinstein auf längere Zeit wohl kaum in meinem Team bleiben werden.
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So wie es der Zufall wollte, kreuzte ich stattdessen auf Route 32 den Weg mit einem wilden Voltilamm. Von nun an sollte sie den Namen Edea tragen. Vor dem großen Finale in der Pokémonarena von Viola-City, investierte ich noch Zeit in das Training meines Voltilamms in dem Wahrzeichen dieser Stadt: Dem Knofensaturm. Dort fiel mir, so wie das Unglück es wollte, ein Nebulak in die Hände - erneut ein Tauschpokémon, das sich meinem Team provisorisch anschloss. Vielleicht würde es sich ja dennoch eines Tages als nützlich erweisen.
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Schlussendlich gelangte ich nach dem Besiegen sämtlicher Trainer des Knofensaturms in die Viola-Arena. Da mein Voltilamm die Attacke Donnerschock während des Trainings dort erlernte, sollte es ein Leichtes werden, die Pokémon von Falk zu überwältigen und sich gegenüber Falk als überlegen zu erweisen. Drei Runden dauerte das Match an, der Sieg auf meiner Seite. Das Resultat dieses Kampfes war, natürlich neben dem erhaltenen Flügelorden, die TM Ruheort, die sich im späteren Verlauf des Spiels mit Sicherheit als dienlich erweisen würde, vorausgesetzt natürlich, dass keine unglücklichen Missgeschicke eintreten werden, die das Scheitern an der Challenge zur Folge haben könnten...
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[subtab='II']
~ Was übrig ist ~
„Dann ist Aro genau der Richtige für uns!“ - mit diesen Worten überlieferte mir ein Assistent von Prof. Lind schließlich das langersehnte Rätsel-Ei. Was sich in diesem noch verbarg, war längst kein Geheimnis mehr. Eines der prominenten Kimono-Girls aus dem Tanztheater Teak-Citys trat mir über den Weg und bat mich, mich dem Rätsel-Ei anzunehmen. Ihrer Bitte würde ich Folge leisten. Und so musste mein Kleinstein namens Roku den Platz weichen.
Das Ziel, alle Orden aus den Arenen Johtos zu erlangen, war natürlich weiterhin gültig. Augenmerk wurde nun auf die Arena in Azalea-City gewandt. Um zu dieser zu gelangen, mussten lediglich zwei Routen und der sog. Felspfad durchwandert werden. Unterdessen machte auch mein Endivie Fortschritte und vollzog die Entwicklung zu einem Lorblatt; die Pokémon Sandan ("Daichi") aus dem Feldpfad und ein Rattfratz ("Monja"), gefangen auf der Route 33, gelangten in meinen Besitz. Den Felspfad hatte ich wohl größer in Erinnerung gehabt, denn ehe ich mich versah, war ich bereits im abgeschiedenen Azalea-City angekommen, Heimat der Koryphäe Kurt, seines Zeichens Hersteller einer Vielzahl an sonderbaren Pokébällen.
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Die Wiedergeburt Team Rockets, das einst von Trainer Rot zerschlagen wurde, kam natürlich wenig überraschend: Einige Team Rocket-Rüpel wie auch der Vorstand Lance befanden sich im Flegmon-Brunnen und wurden natürlich durch meine vollbrachten (Helden-)Taten von dort vertrieben. Ein weiterer Kampf gegen den Käfer-Arenaleiter Kai sollte nun folgen, die Stärke seines Sichlors (Level 17, Beherrschen der Attacke Kehrtwende) löste ein wenig Bammel in mir aus. Diese Sorgen stellten sich letztendlich jedoch als unbegründet heraus. Während es in der ersten Runde mittels Energiefokus seine Zeit vergeudete, musste es eine Donnerwelle meines Waatys auf sich nehmen und unterlag den Folgen dieser, sodass es zu keinen weiteren Zügen kam und durch die Donnerschocks meines Waatys schließlich außer Gefecht gesetzt wurde. Kokuna und Safcon, die nun an die Stelle Sichlors traten, wurden erwartungsgemäß schnell beseitigt; der Insektenorden sollte nun mir gehören. Nach dem Verlassen der Arena erfolgte erneut eine Begegnung mit dem Rivalen Silber. Dieser erwartete eine Kostprobe meines Teams und bekam diese bitter zu schmecken. Dass meine Pokémon allerdings derart in Bedrängnis gebracht werden konnten, hatte ich längst nicht erwartet. Der eingesetzte Fluch des gegnerischen Nebulaks forderte seinen Tribut: Ratte Monja musste ihren Beitrag leisten, um Waaty Edea von seinem Fluch zu befreien und erleidete einen sofortigen Brandtod durch die Glut Igellavars. Bedauerlicherweise wurde die Sicht Waatys durch den mehrmaligen Einsatz von Rauchwolke stark eingeschränkt, zudem waren die KP Igellavars bereits im roten Bereich angelangt, was die Aktivierung seiner Fähigkeit Großbrand zur Folge hatte. Trotzdessen hielt Waaty den Flammen Igellavars mit wenigen, verbleibenden KP stand und verpasste ihm und den darauffolgenden Zubat schließlich den Gnadenstoß, der Sieg war mein.
Bevor ich den Schritt in den Steineichenwald wagte, kehrte ich in den Flegmon-Brunnen zurück, um mir das Wasserpokémon Flegmon anzueignen. Primäres Ziel bezüglich meines Teams war es nämlich, ein Wasser-, ein Feuer-, ein Pflanze- und ein Elektropokémon in meinem Team zu vereinen. Flegmon würde sich sicherlich gut in diese Rolle fügen. Erfreulicherweise machte ich meine erste Begegnung im Flegmon-Brunnen tatsächlich mit ... einem Flegmon - der Name Albert schien mir angebracht zu sein. Jedoch waren mir die Statuswerte Alberts wesentlich zu niedrig, dazu würde es sich erst auf Level 37 entwickeln. Dieses Level werde ich sicherlich erst mit sechs oder sieben Orden erreicht haben, weshalb ich den ursprünglichen Plan verwarf und Albert schließlich aus dem Team entließ. Ein wildes Myrapla rekrutierte ich zudem in mein Team, um diesem die Attacke Zerschneider beizubringen und damit ohne Hindernisse den Steineichenwald durchqueren zu können, es trägt den Namen Tenkai. Am Ende des Steineichenwalds angelangt, traf ich erneut auf ein Kimono-Girl, das sich verlaufen hatte und durch meine Hilfe schließlich den entsprechenden Ausgang fand. Und dann geschah es. Mein Rätsel-Ei zerbrach, ein Togepi namens Aerith kam zur Welt. Damit es sich gegen andere Pokémon behaupten könne, lehrte ich ihm die Attacke Kopfnuss, dabei mit dem Ziel vor Augen, es einsatzfähig für die kommende Pokémon-Arena zu machen.
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Endlich aus dem Steineichenwald zurück im Freien und auf Route 34 angelangt, konnte ich dort nun ein Traumato namens Trisha mein Eigen nennen. Zudem vertraute mir fälschlicherweise ein Angestellter in einer Durchgangspassage zwischen Dukatia City und Route 35 sein Habitak namens Sirin an, natürlich mit dem Auftrag, es mitsamt eines Briefes sicher einem seiner Kollegen zukommen zu lassen. Meine Intention war allerdings eine andere - dieses Habitak würde sich mitnichten gut meinem Team fügen.
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In der Metropole Johtos, offensichtlich gemeint ist Dukatia City, führte mich der Weg unmittelbar zum Radioturm, um Arenaleiterin Bianka zurück in die Arena zu entsenden. Wenn ich daran dachte, wie viele Anläufe ich damals, damals auf meiner silbernen Edition, zusammen mit meinem Igelavar brauchte, um ihr Miltank zu überwältigen, befürchtete ich bereits, dass der Kampf in einem einzigen Ärgernis ausarten würde. Inzwischen war ich allerdings mit dem Los meines Starterpokémon mehr als zufrieden. Gute Defensivwerte in Kombination mit der KP-wiederherstellenden Attacke Synthese und auf der offensiven Seite schließlich ein starker Rasierblatt, üblicherweise untermauert durch den Typ-Bonus, einem harte Wesen - auch wenn das wohl kaum viel ausmacht - und dem Item Wundersaat, das sämtliche Pflanzenattacken um 20% stärkt, machten mein Lorblatt doch zu einem guten, wenn nicht sogar meinem derzeit besten Pokémon im Team. Doch der Schlüssel zum Sieg sollte die tödliche Kombination aus Giftpuder und Synthese werden, um den entstandenen Schaden durch die Attacken von Biankas Miltank auszukurieren. Der Schaden sollte dabei durch mehrmaliges Einsetzen von Togepis Attacke "Charme" so gering wie möglich gehalten werden; ich würde mich also für die beiden Pokémon Lorblatt und Togepi entscheiden - so sollte der ursprüngliche Plan lauten.
Vor dem großen Finale, in der rosafarbenden, betörenden Pokémon-Arena, gefüllt mit lauter Schönheiten, wie sie genannt werden, stieg mein gestohlenes Habitak um einen Level auf und vollbrachte schließlich die Entwicklung zu einem Ibitak. Meine Wahl bleib dennoch unverändert, Lorblatt und Togepi sollten Biankas Piepi und ihrem Miltank gegenübertreten. Ersteres fiel dem Volltreffer eines Rasierblatts zum Opfer und schied damit glücklicherweise sofort aus dem Kampf aus. Mit dem Einwechseln von Miltank wechselte auch ich schließlich mein Pokémon und ließ Togepi in Aktion treten, das prompt einen Stampfer Miltanks erleiden musste, diesem aber überraschend gut standhielt. Trotz der eingesetzten Anziehung, gelang es Togepi dieser zu widerstehen und den Angriff Miltanks durch Charme deutlich und zwei mal in Folge zu senken. Deutlich angeschlagen kehrte es in den Pokéball zurück, die geleistete Vorarbeit sollte meinem Lorblatt bei der Bewältigung Miltanks verhelfen. Lorblatt tat sich allerdings schwer, sich der von Miltank eingesetzten Anziehung zu widersetzen; ebenso schreckte es oftmals nach einem eingesetzten Stampfer zurück. Die AP von Synthese näherten sich langsam aber sicher der Null, Giftpuder verfehlte sein Ziel, ein anderes Mal wurde die Wirkung durch eine getragene Prunusbeere aufgehoben. Rohe Gewalt sollte nun der Weg zum Ziel sein. Auch Miltank entschied sich nicht länger für die Attacke Stampfer, sondern für den - für beide Seiten - riskanten Walzer. Nach drei Runden waren Miltanks KP schließlich im roten Bereich angelangt, während sich Lorblatts KP weiterhin im grünen Bereich befanden. Gerade als der endgültige Untergang des gegnerischen Miltanks bewirkt werden sollte, landete der vierte in Folge eingesetzte Walzer schließlich einen Volltreffer - stattdessen wurde nun Lorblatt endgültig besiegt. Auch mein angeschlagenes Togepi hätte dem fünften Walzer mit einer Stärke von 480 wohl kaum widerstehen können, damit ahnte ich bereits das Schlimmste. Dem Scheitern nahe, hatte das Schicksal doch Erbarmen mit mir, der tödliche Walzer Miltanks verfehlte sein Ziel, sodass Togepi dieses ins Jenseits beförderte. Ich kam mit einem blauen Auge davon.
Ebenso stieg Togepi um einen Level auf. Darauf folgte schließlich die begehrte Entwicklung Togepis zu einem Togetic - immerhin ein kleiner Lichtschlimmer, denn der Verlust meines Starterpokémons war immens. Jedoch sollte es nicht bei diesem einen Verlust bleiben...
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Auf der Suche nach einem Ersatz für mein verlorenes Lorblatt, stieß ich schließlich, auf dem Weg zur nächsten Pokémon-Arena in Teak City, auf ein Mogelbaum. Da weder Ibitak, noch Togetic in der Lage waren, Mogelbaum für einen Fang erheblich zu schwächen, sollte nun Waaty diese Aufgabe übernehmen. Mittels Donnerwelle und wenigen Donnerschocks war es nun ausreichend geschwächt. Derweil beharrte Mogelbaum auf den Einsatz von Dreschflegel und richtete damit nur wenig Schaden an, ebenso widersetzte es sich meinen geworfenen Pokébällen und wählte dieses Mal anstelle des Dreschflegels den Steinwurf. Unglücklicherweise landete es damit einen Volltreffer, was den Tod Waatys zur Folge hatte. Erneut ein Tod, der durch einen Volltreffer verursacht wurde. Damit waren meine beiden stärksten Pokémon innerhalb kürzester Zeit verloren. Verärgert über diesen Verlust, sollte der Tod Waatys dennoch nicht umsonst gewesen sein. Ich entschied mich, meine weiteren Begleiter zu opfern, um Mogelbaum um jeden Preis in meinen Besitz zu bringen. Myrapla und Sandra mussten ihre Leben hierfür schließlich lassen, doch das Mogelbaum ergab sich und schloss sich meinem stark angeschlagenen Team schlussendlich an. Es erhielt den Namen Ren. Togetic, Ibitak und Mogelbaum waren nun alles, was übrig war. Ist diese Challenge damit bereits zum Scheitern verurteilt?
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