Secret of Mana
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Entwickler: Square
Publischer: Square
Nintendo of Europe
Square Enix (Virtual Console)
Square Enix (IOS)
Erstveröffentlichungen
SNES
Japan: 06.08.93
USA: 03.10.93
Europa: 24.09.94
Virtual Console
Japan: 09.09.08
USA: 13.10.08
Europa: 26.12.08
Appel iOS
Japan: 21.10.10
USA: 21.10.10
Europa: 21.10.10
Plattformen: Super Nintendo Entertainment System, Virtual Console, Apple iOS
Genre: Action Rollenspiel
Thematik: Fantasy
Spielmodi: Einzelspieler, Mehrspieler
Sprache: Deutsch
[1]
Secret of Mana ist in Japan unter dem Titel Seiken Denetsu 2 bekannt. Außerhalb von Japan wurde es unter dem Titel Secret of Mana vertrieben. Bei diesem Spiel war es sogar möglich mittles Multi-Adapter das Spiel zu dritt zu spielen.
Secret of Mana ist für mich ein Meilenstein der Videospielgeschichte und eines meiner liebsten Videospiele. In Kontakt mit diesem grandiosen Game kam ich im Alter von gerademal 5 Jahren und verbinde viele schöne Gaming-Momente damit. Drachen werden Flügge, Pilze können sprechen und gereist wird auf klassische Art und Weise per Kanone. xD Aber bevor ich euch weiter das Ohr abkaue, sollte ich wohl lieber mal anfangen.
Story
Da ich nicht großartig spoilern möchte, werde ich hier nur einen groben Abriss der Story geben. Immerhin will ich nicht die Spannung verderben.
Das Spiel beginnt damit, dass der Hauptheld sich mit zwei Freunden an einem Wasserfall in der Nähe des Quelldorfes trifft. Auf einem Balken verliert unser Held das Gleichgewicht und stürzt ab. Am Fuße des Wasserfalls findet er ein Schwert in einem Stein stecken. Da er unbedingt eine Waffe braucht um ins Quelldorf zu gelangen überlegt der Held nicht lange und zieht das Schwert aus dem Stein.
Im Quelldorf erfährt man das Ausmaß dieser Handlung. Bei dem Schwert handelte es sich um das Mana-Schwert, welche die Welt vor den Monstern schützte. Da er es aus dem Stein gezogen hat, sind diese nun wieder frei. Die Aufgabe des Helden ist nun die Welt Mana zu retten. Dazu muss er acht Paläste besuchen und die Manasamen zu versiegeln.
Während seiner Reise schließen sich eine Koboldin und eine junge Frau an. Im Verlaufe des Spiels stößt man auf das Imperium, welches die Mana-Festung reaktivieren möchte.
Mehr möchte ich hierzu nicht sagen, da ich einfach keine Spannung nehmen möchte.^^
Die Story des Spiels ist einfach nur spannend und wird wunderbar erzählt. An vielen Stellen kann man sich sogar das eine oder andere Schmunzeln nicht verkneifen. Die Story ist zudem relativ einfach zu verstehen und bietet keine komplizierten Handlungsstränge. Das schadet dem Spiel aber nicht, denn so kann man es eig. auch in jedem Alter verstehen.
Story ist spannend erzählt und macht selbst bei mehrmaligen Spielen noch Spaß
92%
Haupt-Charaktere
Besonders wichtig bei einem RPG sind natürlich auch die handelnden Charaktere. Demnach möchte ich hier mal ein paar erwähnen.
Der männliche Hauptheld
Dreh und Angelpunkt der Story ist der männliche Hauptheld, bei dem es sich um einen Jugendlichen handelt. Dieser wurde von mir damals liebevoll Niki genannt. Lag daran, dass mein voller Name nie hingepasst hatte und Niki früher mein Spitzname war xD
Er wurde vom Dorfältesten adoptiert und wird nach der Aktion mit dem Schwert aus dem Quelldorf verbannt.
Die junge Frau
Ob es sich bei ihr um eine Prinzessin handelt weiß ich nicht so richtig. Auf jeden Fall gabelt ihr die im Schloss Pandoria auf. Sie will ihren Verlobten suchen, der auf einer Expedition ins Schloss der Hexe Tura verschwand.
Koboldin
Bei der handelte es sich immer um meinen Lieblingscharakter. Ich habe sie damals immer liebevoll Doldi genannt. Bevor ihr lacht, sage ich nur, dass ich im Alter von fünf über viel Fantasie verfügte, woher aber gerade der Name kam, weiß ich heute echt nicht mehr. Auf jedenfall scheint sie eine ziemlich freche Person zu sein und zudem etwas verfressen. Sie sorgte gerne mal für den einen oder anderen Lacher.
Weitere Nebenpersonen
Viktor
Bei ihm handelt es sich um einen Manaritter auf dem man anfangs der Story trifft. Er hilft den Helden immer mal wieder und gibt Hinweise, wo es hinzugehen hat.
Aquaria
Sie trifft man im Wasserpalast und soll angeblich 200 Jahre alt sein. Jedoch scheint sie sich gut gehalten zu haben. Auch sie gibt gerne dem einen oder anderen Tipp.
Berti
Berti ist ein Schmied, den man an den komischsten Orten in Mana trifft. Er verbessert eure Waffen.
Raffi
Der achso gute Wucherkater. Dieses Wesen findet man an den unterschiedlichsten Orten und verkauft einem diverse Items. Wie der Name aber schon sagt, sind seine Preise alles andere als billig.
Thantalus
Dieser Typ ist der Hauptbösewicht und Anhänger des Imperiums.
Gameplay
Das ist bei diesem Spiel so vielseitig wie man es sonst selten findet. Das Spiel findet in Echtzeit statt. Man besiegt die Gegener und bekommt dafür Erf. Punkte. Herausfordernd ist das Kampfsystem schon etwas. Schlägt man mit einer Waffe zu, so muss man warten bis 100% Schlagkraft angezeigt werden um wiederum einen kraftvollen Schlag ausführen zu können. Tut man dies nicht, so sind die Schläge sehr schwach und richten demnach nur wenig Schaden an.
Im Laufe des Spiels bekommt man auch die Fähigkeit zu zaubern. Dazu findet man besondere Schutzpatrone, die sich der Gruppe anschließen. Die Koboldin kann Offensive Zauber ausführen, während die Prinzessin defensive Zauber anwendet. Der Junge kann diesbezüglich nur in die Röhre schauen. Dafür ist er aber der Stärkste aller Charas, während die Koboldin die schwächste ist.
Seine Kräfte auffrischen kann man in Gasthäusern, indem man schlafen geht. Dazu gibt es noch verschiedene Items, die das Heilen ermöglichen. Dabei handelt es sich aber statt komplizierter Tränke um einfache Alltagssachen, wie Bonbons, Schokolade oder Honig. Mit Wahlnüssen füllt man z.B seine MP auf und Schokolade füllt 250 HP auf.
Der größte Pluspunkt ist die Tatsache, dass man das Game zu dritt mit seinen Freunden oder Familie spielen kann. Ich habe es früher immer mit meinem Bruder gezockt, der dann auch immer schön vorlesen durfte.
Hatte man darauf keine Lust, oder keine Freunde, so konnte man es auch alleine spielen. Dabei wurden die Charaktere von der KI gesteuert. Das Verhalten, ob sie sich eher defensiv oder offensiv verhalten, konnte eingestellt werden. Ab und zu sorgte die KI jedoch für den einen oder anderen Frustmoment, da sich die Personen ständig an irgendwelchen Stellen festgelaufen haben.
Waffentechnisch bietet das Spiel auch einiges. Insgesamt gibt es acht Waffen im Spiel. Dabei handelt es sich um Nahkampf und Distanzwaffen, vom Schwert über die Peitsche bis zum Bogen.
Verbessert hat man die Waffen über dem Schmied Berti. Nachdem man einen Endgegner besiegt hatte, bekam man einen Waffenorb mit dem man seine Waffen verbessern konnte. Dabei wurden die Waffen auch mit bestimmten Fähigkeiten versehen. Zum Beispiel konnte man dann mit einer Waffe einen Gegner betäuben, was dann an einem pinken Ballon zu erkennen war.
Mit zahlreichen Endgegnern wird auch nicht gespart, die meist mit einem bestimmten Zauber besiegt werden können. Bis man aber mal rausgekriegt hat, welchen man nimmt, dauert es etwas. Zum Glück gabs damals ein Lösungbuch dazu.^^
Ich glaube das dürfte das wesentliche gewesen sein.
Das Gameplay ist auf jeden Fall sehr abwechslungsreich und fesselt mehrere Stunden vor dem Bildschirm. Gerade mit Freunden macht es einen enormen Spaß. Die KI hat zwar seine Schwächen, ist aber für damalige Verhältnisse in Ordnung.
95%
Grafik
Grafisch ist das Spiel wirklich sehr gut gelungen. Es soll zwar auch Leute geben, denen das nicht zusagt. Das Spiel ist nämlich wirklich sehr bunt und wirkt fast immer freundlich. Manche Gegener wie die Pogopuschel (lustiger Name xD) wirken sogar teilweise süß (siehe Bild 1, das gelbe Vieh). Die einzelnen Städte, Dörfer und Wälder sind liebevoll gestaltet. Nur am Ende kommt etwas Weltuntergangsstimmung auf. Ansonsten wirkt alles sehr freundlich, bunt und liebevoll gestaltet.
Jedoch wiederholen sich auch einige Gegner im Spiel vom Design her und unterscheiden sich lediglich in ihrer Farbe. Da jedoch das Spektrum an Gegner relativ groß ist stört das eigentlich nicht.
Grafisch ein sehr schönes Spiel. So richtig düstere Stellen gibt es selten. Gegner, Umgebung und Personen sind wunderbar gestaltet.
94%
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Bild 1
[Blockierte Grafik: http://wii.mmgn.com/lib/Images…ted-this-Boxing-Day-1.jpg] Bild 2
Soundtrack
Vom Soundtrack her ordnet sich das Spiel zu den besten Spielen der SNES-Ära ein. Allein das Intro ist einfach nur episch und sorgte damals für Gänsehaut pur. Auch im Spiel sorgt der Soundtrack immer für die richtige Athmossphäre. Bei den Endgegnern wirkt die Musik schön dramatisch.
Grandioser Soundtrack, der immer die richtige Stimmung im Spieler erzeugt. Mit das Beste vom SNES.
96%
Steuerung
Steuertechnisch ist das Game einfach perfekt. Sie ist einfach und schnell erlernt. Für das Anwenden von Items, Waffen oder Zaubern gibt es das praktische Ringmenü, welches nach den einzelnen Kategorien geordnet ist. Durch gedrückt halten des Angriffsknopfes konnte man seine Waffe sogar aufladen und eine kräftige Attacke loslassen.
Steuertechnisch perfekt, da gibt’s nicht zu meckern.
99%
Gesamtwertung: 95,2
Fazit
Bevor ich mein eigenes Fazit abgebe, möchte ich die Meinung von Spieletipps.de angeben. Die meinen: „Secret of Mana hat eine unterhaltsame Story, stimmungsvolles Setting, coole Kämpfe und fiese Gegner. Mit das beste Rollenspiel auf dem SNES.“ [2]
Dem kann man eigentlich nur zustimmen. Secret of Mana bietet einfach alles, was ein gutes Rollenspiel braucht. Die Story ist spannend, die Charaktere sind einfach nur grandios. Drachen wurden flügge und man traf sogar den Weihnachtsmann (es gibt ihn also wirklich xD). Das Gameplay ist abwechslungsreich und der Soundtrack ist Hammer. Es ist zu Recht eines der besten Rollenspiele, die es zu SNES-Zeiten gab. Noch heute spiele ich sehr gerne.
Quellen
1. wikipedia.de
2. Spieletipps