Sexualität angeboren?

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  • Also entschuldigung!?


    Ich habe ja wohl nicht gesagt, wenn z.B. der Großvater schwul ist, gibt das ein
    erhöhtes Risiko! Ich habe gesagt, dass das über Generationen überliefert wird, was
    nichts anderes bedeutet, als dass es in den Genen liegt (übrigens steckt das Wort
    Gen auch in Generation mit drin, wenn mal richtig geguckt würde ...)!
    Und das IST wissenschaftlich belegt. Wollt ihr Quellen? Jetzt hab ich welche.


    Meine Fresse, wird hier einem das Wort im Munde verdreht. xD Da muss man ja richtig
    seine Zunge hüten.

  • Zitat von Xaiqh

    Ich finde es nicht gut, wenn Leute einfach sagen "Das ist so". Das kann bis heute niemand beweisen und es wird auch nie jemand beweisen können.

    Warum sollte man das irgendwann nicht beweisen können? Die Forschung ist schon sehr nah dran und irgendwann wird man eine handfeste Antwort haben.


    Zitat von Shae

    Wie kommen wir also darauf, schwul als abnormal zu betrachten?

    Mal zu den Punkten die du Aufgezählt hast, auch die Tatsache, dass es rein Biologisch abnormal ist, dass sich ein Lebewesen nicht mit dem anderen Geschlecht paaren kann/will um Kinder zu zeugen.


    Zitat von God Zeus

    Ich habe ja wohl nicht gesagt, wenn z.B. der Großvater schwul ist, gibt das ein
    erhöhtes Risiko! Ich habe gesagt, dass das über Generationen überliefert wird, was
    nichts anderes bedeutet, als dass es in den Genen liegt (übrigens steckt das Wort
    Gen auch in Generation mit drin, wenn mal richtig geguckt würde ...)!
    Und das IST wissenschaftlich belegt. Wollt ihr Quellen? Jetzt hab ich welche.

    Also, Wenn es ein Schwulen-Gen gäben würde, gäbe es natürlich auch ein erhörtes Risiko, dass ein Nachfahre dieser Familie Schwul wird, als bei Familien ohne diesem Gen. Außerdem wo sind deine Quellen? Ich hab Quellen wo klipp und klar steht, dass (Homo-)Sexualität nicht vererbt wird (eine Seite davor) und sie nichts mit Genen zu tun hat.


  • Wenn ich mich nochmal einmischen darf: Du hast nicht gesagt, dass es ein erhöhtes Risiko gibt, wenn z.B. der Großvater schwul ist, sondern dass es überhaupt erst möglich ist schwul zu sein, wenn ein Ahne schwul ist.
    Das Wort "Gen" steckt in "Generation" ... und? "Lungen" kommt auch in "Einstellungen" vor... Außerdem auch wenn sie vom gleichen Stamm kommen zu scheinen: "Gen" kommt aus dem griechischen "genos" (=Geschlecht, Gattung) und "Generation" kommt aus dem lateinischen "generatio", das wiederum von "generare", was wiederum von "gignere" (=hervorbringen, erzeugen)
    (Wiktionary sei Dank)
    Und es IST NICHT wissenschaftlich belegt, sonst gäbe es keine Quellen die auf genau das Gegenteilige deuten. Deine Quellen würd ich gern sehen.


    PS: Ja, im Aussagen verdrehen sind hier manche (ob absichtlich oder unabsichtlich sei dahingestellt) recht gut. Man muss sich absolut idiotensicher ausdrücken. Und selbst dann werden manche noch was finden. (...wait ... hab ich ja auch schon gmacht ... FUUUUUUU)

  • Und es IST NICHT wissenschaftlich belegt, sonst gäbe es keine Quellen die auf genau das Gegenteilige deuten. Deine Quellen würd ich gern sehen.


    Hahaha, sind hier alle irgendwie hirntot oder was genau ist euer Problem? Entschuldigung, aber
    die Aussage da war ja wohl so lächerlich wie nichts, oder? xD Nur weil es eine Quelle gibt, die etwas
    belegt, heißt das doch nicht dass es keinen Beleg oder sogar Beweis DAGEGEN gibt!
    Ja, was glaubst du denn, wieso sich Fachleute den ganzen Tag die Mäuler zerreißen und halbe
    Kriege anfangen, nur weil sie unterschiedliche Theorien und Ergebnisse haben, he? ^^'


    Und um euren elenden Quellendurst zu stillen, hier bitte:


    Focus


    Und diese beiden hier sagen, dass sowohl Gene als auch Einfluss der gesellschaftlichen und sozialen
    Umfelde dazu beitragen:


    Link 1


    Link 2


    Bitte. Aber ganz ehrlich, ich muss sagen, dass es mich wirklich erschüttert dass ich hier gegen viele
    Leute anrenne, die alle der Meinung sind, es gibt keine Gegenbelege oder -beweise. xDD Googled es doch
    einfach.. Was glaubt ihr denn, natürlich gibt es was dazu! Wir leben hier doch nicht im 16. Jahrhundert,
    wo die Wissenschaft über sowas noch gar keinen so großen Kopf gemacht hat ...

  • Hahaha, sind hier alle irgendwie hirntot oder was genau ist euer Problem? Entschuldigung, aber
    die Aussage da war ja wohl so lächerlich wie nichts, oder? xD Nur weil es eine Quelle gibt, die etwas
    belegt, heißt das doch nicht dass es keinen Beleg oder sogar Beweis DAGEGEN gibt!
    Ja, was glaubst du denn, wieso sich Fachleute den ganzen Tag die Mäuler zerreißen und halbe
    Kriege anfangen, nur weil sie unterschiedliche Theorien und Ergebnisse haben, he? ^^'

    Das mit dem Hirntod weise ich zurück. Vielleicht nicht ganz ausgeschlafen, aber naja...
    Unser Problem ist, dass du einfach so sagst, dass es so ist, obwohl es keinen Beweis gibt, dass es wirklich so ist.
    Mein Problem ist, dass ich wiedermal "belegt" mit "bewiesen" gleichgesetzt hab. Du vlt auch, ich weiß nicht was in den Köpfen anderer vorgeht, aber nachdem ich weiß wies in meinem Hirn ausschaut will ichs garnicht wissen...
    Es ist nur so, dass du nicht sagen kannst "Es IST so", obwohl es zwei Meinungen gibt. Und wenn es einen Beweis DAGEGEN gäbe, können nochsoviele eine andere Meinung haben, dann erst IST es so.
    Unterschiedliche Theorien und Ergebnisse sind gut und schön, es können in dem Fall sogar beide Recht haben, nur kannst du nicht der Meinung sein, dass es fix so ist bis es anders bewiesen ist.




    Danke erstmal für die Quellen...
    Hähähähä ... Hast dus überhaupt gelesen?
    Wenn ich hier mal aus der ersten Quelle zitieren darf "Allerdings wurden bis heute keine genetischen Grundlagen für die
    sexuelle Orientierung gefunden, mit denen sich die
    Veranlagungs-Hypothese belegen ließe."
    Weiter gehts dann mit "Jetzt aber fand ein internationales Forscherteam [...] heraus, dass Homosexualität doch angeboren ist. Ihrer
    Studie zufolge [...] liegt die Ursache dafür tatsächlich nicht in den Genen,
    sondern in der Genregulation."
    Also steht sogar in der Quelle die du dafür gibts, dass es in den Genen liegt, dass es eben nicht in den Genen liegt. LOL selfowned.


    Der ersten Quelle würd ich eher nicht trauen... sagt über sich selsbt "WikiMANNia ver­zich­tet auf einen neu­tra­len Stand­punkt und bietet
    eine feminis­mus­freie Er­gän­zung zur ver­füg­baren Infor­ma­tion im
    Internet." Bei manchen Artikeln dabei hofft man, dass sie nicht ganz Enrst gemeint sind (u.a. "Frauenfußball ist Frauensport und von Fußball zu unterscheiden.").


    Die zweite Quelle sagt "Dennoch ist klar: Alle wissenschaftlichen Versuche nachzuweisen, daß
    eine homosexuelle Neigung biologisch determiniert (festgelegt) ist, sind
    gescheitert.". Danach gibts noch ein paar Studien und ihre Ergebnisse. Als erstes gleich die Gen-Studie von Hamer. Der hat die Theorie des Schwulengens entwickelt und ist sich selbst sicher, dass wenn es das Gen gäbe, für Homosexualität auch die Umwelt eine Rolle spielt.


    PS: alle Google-Ergebnisse werden dir dasselbe sagen: Bisher wurde nicht bewiesen, dass es in den Genen liegt, sondern inzwischen bewiesen, dass es nicht in den Genen liegt. Die Umwelt spielt trotz der Genregulation auch eine Rolle. Es gibt mehrere Theorien, es gibt verschiedene Experimente, es gibt verschiedene Ergebnisse. Nur wenn man sich die Experimente im einzelnen anschaut sieht man, dass die die auf eine Grundlage in den Genen hindeuten weniger Testobjekte hatte, wodurchs weniger aussagekräftig ist.

  • Hm. Wenn ich gesagt habe, es IST so, tut mir das Leid, normalerweise schreibe ich "meiner Meinung nach"
    davor. Aber das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Dass du eine komplett lächerliche Aussage machst,
    steht in überhaupt keiner Relation dazu, auf welche Art und Weise ich mich ausdrücke.


    Zumal es, wie du richtig gesagt hast, dennoch nach wie vor Ergebnisse sind, die sagen, dass es an den
    Genen liegen KANN. Wenn auch nicht ausschließlich ...

  • Internetseiten leben von ihrer Beliebtheit. Eine Seite, die keine Leser hat, stirbt.
    Daher muss man nicht alles glauben, was irgendwo geschrieben wird (Bild-Zeitung-Syndrom). Vieles wird einfach hochgespitzt formuliert. Und Quellen wie Focus oder sonstige Webseiten sind für mich keine Quellen.


    @God Zeus: Du sagst: Ist Person A homosexuell, so muss ein Vorahne (Person B) auch homosexuell gewesen sein. Anders gesagt: Ist Person B homosexuell, so besteht eine höhrere Chance, dass Person A homosexuell ist. Ich hab dir nicht das Wort im Mund verdreht.
    Unter meinen Vorahnen (bis 6 Generationen) ist niemand homosexuell. Ich bin es. Ich finde das "mit in den Genen" einfach sinnlos, da man es natürlich auf die Gene schieben kann. Ich behaupte auch, dass es in den Genen liegt, dass wir Brot essen.


    LalleVonLanzeloth: Man wird das Thema "Homosexualität" nicht komplett klären können, da es ein sehr intimes Thema ist. Niemand weiß, ob er oder sie homosexuell ist.
    Oftmals wissen es die Personen gar nicht selbst - oder sie reden es sich aus. Einige leben 30 Jahre lang ernsthaft in den Gedanken, sie seien hetero - ehe sie realisieren, was sie "wirklich" sind. Viele spielen es auch einfach vor - obwohl sie es genau wissen.
    Man kann nicht zum Arzt gehen und sagen "Prüfen sie mal bitte, ob ich schwul/lesbisch bin". Das kann man nur mit sich selbst klären. Und so lange es keine biologische eindeutige, unwidersprüchliche Definition von "Homosexualität" gibt, wird man diese
    auch nicht zu 100% bestätigen können. Und erst recht nicht ihren Ursprung/Grund. Das kann nur jeder mit sich selbst ausmachen. Heteros können "homosexuell" spielen - und Homosexuelle können "hetero" spielen.
    Im Gehirn geht kein Lämpchen "[x] Schwul" auf. Ich bin mir sicher, dass alle Menschen bisexuell sind. Die einen zu 99% hetero und zu 1% homo. Die anderen zu 50:50. Oder eher 5% straight - 95% gay. Oder sonst wie.


    Und daraus folgt auch meine Ansicht zB., welche Klischees erklärt: Viele Schwule sind nicht "typisch schwul". Sie machen nur das, was sie wollen, weil sie keine Angst haben müssen irrtümlicherweise "schwul" genannt zu werden (sie sind es ja, "sie dürfen's ja".)
    In jedem Mann stecken auch weiblichere Seiten und in jeder Frau männliche Seiten. Je nachdem stärker/weniger stark - je nachdem besteht ein größeres Bedürfnis diese auszuleben oder eben nicht.
    In der Gesellschaft herrscht allerdings eine Rollenstruktur. Kerle müssen männlich sein. Frauen weiblich. Daher verdrängen einige bis viele (oder fast alle?) heterosexuellen Männer ihre Bedürfnisse. (Bei den Frauen ebenso einige ihre "männlichen Seiten").
    Würde einfach jeder Mensch genau so sein, wie er ist/er es will, würde man alle Menschen gar nicht mehr stark unterscheiden können in "schwul/lesbisch/hetero/...". <- Zumindest nicht, an ihren nicht-sexuellen Verhaltensweisen.
    Der einzige Unterschied ist ja die reine Sexualität. Aber von der aus bezogen gehen viele bis fast alle Menschen davon aus, dass die Sexualität auch Einfluss auf das sonstige Verhalten hat. Bullshit. Klischees sind Klischees. Die einen leben einfach nur so,
    wie sie es wollen, die anderen nicht.



    Auf diese OT-Anfeindungen gehe ich nicht ein.

  • @God Zeus
    Ist es dein Ernst? Du postest was von einer Seite die WikiMANNia heißt? Oha, Hut ab... Aber das dreisteste ist ja noch, dass du einen Link als deinen Beleg gepostet hast, wo groß erklärt wird, dass es nicht in den Genen liegt, UND ICH GEPOSTET HAB!!! Alter, wenn ich noch 10 mal drauf hinweise sollte man mal die Güte haben drauf zu klicken und kurz zu überfliegen um das Thema zu diskutieren zu können!! Der einzig Lächerliche bist DU! Elender Quellendurst?! Es ist doch wohl selbst verständlich, dass man zu seiner Aussage Quellen beifügt, die alles stützen. Und hier geht es nicht um Meinungen sondern um Belege und Quellen und Fakten! Es gibt kein Schwulen-Gen, durch die natürliche Selektion wäre es schon längst verschwunden und es gäbe keine Homosexuellen Lebewesen mehr - da spricht einfach zu viel dagegen.


    @Reverigo
    Focus hat ja nicht dran geforscht sondern sie berichten nur über Erkenntnisse des Forschungsinstitutes und außerdem, Focus ist sehr seriös. Auch Seriosität lockt Leser an.


    Alles hat aber eine Ursache. Ich denke schon, dass man bei so was irgendwann eine Erklärung findet, außerdem reift unsere Gesellschaft mit der Zeit. Die meisten Homosexuelle werden wohl weitesgehend in den nächsten 20-50 Jahren viel weniger Angst haben sich zu outen.

  • @God Zeus: Du sagst: Ist Person A homosexuell, so muss ein Vorahne (Person B) auch homosexuell gewesen sein. Anders gesagt: Ist Person B homosexuell, so besteht eine höhrere Chance, dass Person A homosexuell ist. Ich hab dir nicht das Wort im Mund verdreht.
    Unter meinen Vorahnen (bis 6 Generationen) ist niemand homosexuell. Ich bin es.

    Naja er sagt ja nie, dass die Personen homosexuell sein mussten, sondern nur, dass sie die Anlage hatten. Also waren deine Ahnen Anlageträger und du Merkmalsträger. Du sagst selber, dass Schwule es manchmal selbst nicht wissen, also kanns sein dass 1) einer deiner Ahnen schwul war ohne es zu wissen, oder 2) eben alle nur die Anlage hatten und du auch das Merkmal ausprägst. Und er sagt auch nie, dass die Chance erhöht wird. Egal ob jetzt Person B aktiv homosexuell ist oder nur die Anlage dafür hat ist es die Vorraussetzung, dass Person A überhaupt homosexuell sein kann.




    Noch gibt es keinen Test, aber sollte die Forschung in die Richtung weitergehen und man könnte erklären an welchen Faktoren es liegt, könnte es irgendwannmal einen Test geben (halt ich für weniger wahrscheinlich, aber wer weiß...)
    Derzeit kann mans auf keinen Fall zu 100% bestätigen und 100% ist sowas was man selten sagen kann...


    Heteros können auf schwul machen und umgekehrt, allerdings sind das dann meistens irgendwelche Klischees die einfach gespielt werden. Alle sind zu einem bestimmten Grad bisexuell, bin ich auch der Meinung, wobeis sich manche ausreden. Auch die Behauptung Frauen seien öfters bisexuell stimmt hier wahrscheinlich nicht, weils für Männer nochimmer ein größeres Probelm ist (wieso auch immer).

    Viele Schwule sind "typisch schwul", viele nicht, weil sie zwar auf Männer stehen, aber eben nicht "schwule" Klischees erfüllen. Es gibt aber auch noch genug Schwule die sich verstellen um nicht diskriminiert zu werden (was ja teilweise leider nochimmer passiert). Ich finde sowas wie typisch männlich/weiblich/schwul/lesbisch gibts nicht, sondern sind nur Klischees die uns teilweise von unserer direkten Umwelt, teilweise durch Filme/Serien/etc. vermittelt werden. Ich koch, back und shop gern, steh auf Körperpflege dafür bin ich kein Sportfan und interessier mich so ziemlich Null für Autos. Im Grunde nicht das was heterosexuelle Männer normalerweise ausmacht, aber deshalb bin ich keine Frau oder homosexuell. Ich entspreche eben nur nicht dem uns vermittelten Bild, aber who gives a fuck?


    @God Zeus
    Ist es dein Ernst? Du postest was von einer Seite die WikiMANNia heißt? Oha, Hut ab... Aber das dreisteste ist ja noch, dass du einen Link als deinen Beleg gepostet hast, wo groß erklärt wird, dass es nicht in den Genen liegt, UND ICH GEPOSTET HAB!!! Alter, wenn ich noch 10 mal drauf hinweise sollte man mal die Güte haben drauf zu klicken und kurz zu überfliegen um das Thema zu diskutieren zu können!! Der einzig Lächerliche bist DU! Elender Quellendurst?! Es ist doch wohl selbst verständlich, dass man zu seiner Aussage Quellen beifügt, die alles stützen. Und hier geht es nicht um Meinungen sondern um Belege und Quellen und Fakten! Es gibt kein Schwulen-Gen, durch die natürliche Selektion wäre es schon längst verschwunden und es gäbe keine Homosexuellen Lebewesen mehr - da spricht einfach zu viel dagegen.


    @Reverigo
    Focus hat ja nicht dran geforscht sondern sie berichten nur über Erkenntnisse des Forschungsinstitutes und außerdem, Focus ist sehr seriös. Auch Seriosität lockt Leser an.


    Alles hat aber eine Ursache. Ich denke schon, dass man bei so was irgendwann eine Erklärung findet, außerdem reift unsere Gesellschaft mit der Zeit. Die meisten Homosexuelle werden wohl weitesgehend in den nächsten 20-50 Jahren viel weniger Angst haben sich zu outen.

    Durch natürliche Selektion würde dieses Schwulengen nicht unbedingt verschwinden, nachdems ja vorhanden sein kann ohne auszubrechen. Fakt ist auf jeden Fall, dass bisher alles dagegenspricht.


    Focus ist seriös und hats nur publiziert. Trotzdem kommt beim Focus oft vor, dass Überschriften lockend auf Leser wirken und dass Texte am Ende so einfach gehalten sind, dass sie die eigentliche Aussage nicht mehr treffen


    Alles hat eine Ursache und ich hoffe auch, dass die Wissenschaft möglichst viel erklären kann in der Zeit die ihr noch bleibt.
    Ob die 150 Jahre, die ich persönlich der Menschheit noch geb, reichen wird sich zeigen. Das die Angst sinkt können wir nur hoffen, weil einfach nichts gutes rauskommen kann wenn man sich verstellt.
    Auf jeden Fall wirds noch dauern bis man eine eindeutige Antwort auf die Frage hat und man kann nur hoffen, dass die Diskrimierung stoppt und Homosexuelle und homosexuelle Paare endlich gleich behandelt werden





    EDIT 10.10.2013:

  • Gene. Anlage. Merkmalsträger. What the ...
    Sexualität liegt nicht in den Genen, da bin ich mir sehr sicher. Die Gentechnik ist sehr weit fortgeschritten.
    Wir können fast alle Genen im menschlichen Körper deuten. Genmanipulation ist kein Szenario des Sciencefiction-Films.
    Wenn Sexualität wirklich in den Genen liegt, hätte man das längt herausgefunden - man hätte das Gen dafür entdeckt.
    Das ist aber nicht so, Sexualität wird nicht vererbt und liegt auch nicht in den Genen. Natürliche Selektion hätte dies sowieso verhindert.
    Es ist wahrscheinlicher, dass es Zufall ist, als dass es in den Genen liegt.


    Zitat

    30 Jahre als Hetero leben und dann aufwachen "Boah. Ich steh ja auf _______!" ... Stell ich mir grad so vor. Muss erschreckend sein...


    Bitte nicht solche Ausdrücke in einem Pokemon-Forum (Das Forum ist auch für Kinder). Und außerdem passiert sowas nicht über Nacht.
    Du bist sehr unsensibel für dieses Thema, vielleicht ist das nicht das Richtige für dich.



    Zitat

    Durch natürliche Selektion würde dieses Schwulengen nicht unbedingt verschwinden, nachdems ja vorhanden sein kann ohne auszubrechen.


    Den Inhalt des Satzes versteh ich nicht.

  • Also im Prinzip kann man das doch wohl Testen, oder? Wenn man etwas erotisch ansprechend findet, reagieren die Geschlechtsorgane darauf bei beiden Geschlechtern erkennbar (wir sind uns einig ich muss nicht ins Detail gehen) Ich glaube nicht, dass man das irgendwann erst mit 30 Jahren entwickelt. Ja es gibt viele die es verdrängen und irgendwann nicht mehr aushalten, aber in der Pubartät entdeckt jeder seine sexuellen Vorlieben (egal für was) und die kann man nicht abtrainieren.


    An ein Schwulengen glaube ich aber trotzdem nicht so recht, diese Epimarker-Theorie würde auch sowas wie Transexualität erklären. Gibt es auch ein Transengen? Oder wenn es so ein Schwulengen geben würde, würde es auf die exakt selbe Art und Weise ausbrechen, wenn es denn ausbricht, wie beim Opa oder Vater und können Schwulengene an Töchzer vererbt werden? Wie würde es sich kennzeichnen? Gibt es dann ein Lesbengen? Zu viele Fragen die ein Gen für sowas nicht erklären würde.


    Zitat

    Den Inhalt des Satzes versteh ich nicht.

    Nicht jede Genetische Information, die du hast, bricht/prägt sich aus, genauer gesagt ist es nur die Hälfte. Es gibt immer 2 Informationen für ein Merkmal, die auf einem Allel liegen in einem Chromosom, das eine vom Vater das andere Von der Mutter. Welches vererbt wird ist Zufall. Nennen wir das Schwulengen A (wenn es eins Gäbe) und das Hetero-Gen B. Ein Mann hat BB (Je ein Hetero-gen von der Mutter und vom Vater), also ist der Mann hetero, eine Frau hat AB (ein Schwulengen von einem Elternteil, ein Hetero-Gen vom anderen), es prägt sich aber das Hetero-Gen aus. Ne 50/50-Chance.


    So, die Kriegen jetzt ein Kind und es bekommt B vom Vater und A von der Mutter. Jetzt wird das Kind schwul oder nicht - auch 50/50-Chance. Jetzt kann das Kind das Gen weitervererben (ähnlich wie die Mutter) oder nicht. Wenn es hetero wird, kann es A weitervererben oder eben B. Wenn sich aber die Homosexualität ausprägt, kriegt es keine Kinder, weil es eben schwul ist und die Künstliche Befruchtung früher noch nicht entdeckt wurde. Ergo A wird in 50% der Fällen nicht mehr weitervererbt, weil: an wen denn?


    Sagen wir, dieser Mann und diese Frau Kriegen noch ein Kind, das B vom Vater und B von der Mutter bekommen hat. Es ist also hetero und zeugt Kinder und kann dann nur das B Gen vererben, also das Gen, dass überhaubt für Nachkommen sorgt.


    Und das nennt man natürliche Selektion. Nur die Lebewesen mit den für die Erhaltung der Rasse und für die Nachkommen besseren Eigenschaften vererben Gene. Weil Schwule Kriegen keine Kinder, Waghalsige sterben bevor sie Kinder zeugen können, mit hässlichen will sich niemand Paaren, etc. Wurde übrigens von Darwin entdeckt.


    Sorry, dass es so lang ist, wusste nicht was du davon nicht verstehst hab also einfach alles erklärt ^^

  • Ganz ehrlich, was in aller Welt finden alle so schlimm an Homosexuellen?


    Allgemein: Homosexualität weicht nach Ansicht unserer Gesellschaft von allem Normalen ab.
    Also ich finde so eine Scheuklappen-Mentalität echt zum..abgewöhnen.
    Ausser allem anderen gibt es nichts mehr dazwischen?


    ich persönlich habe jedenfalls keine Probleme mit Homosexuellen. Im Gegenteil...da ich selber das ausserordentliche Glück hatte, ein Homosexuelles Paar kennezulernen und ich beide in meinem Umfeld nicht missen möchte, kann ich die Haltung vieler nicht nachvollziehen.
    Ich erlebe diese Menschen als keinen Deut anders als andere in unserer Gesellschaft.
    Beide sind sehr liebenswürdige und freundliche Menschen, die andere so nehmen können, wie sie sind.
    Etwas, das der Großteil unserer Spießergesellschaft offensichtlich nicht auf die Kette bekommt, wenn es um die Akzeptanz von Randgruppen oder Minderheiten geht. Man verzeihe mir jetzt bitte diese Wortwahl...ich hasse es selbst wie die Pest, weil es nach meinem Empfinden schon als ziemlich beleidigend einzustufen ist.
    Tatsache ist, ich bin verdammt stolz darauf, das diese beiden Menschen mich in ihrem Freundeskreis aufgenommen haben.


    Aber zum eigentlichen Thema: Ob Sexualität angeboren ist, weiß ich nicht. Ich denke aber schon.
    Ich will mich da nun nicht festbeißen, aber sind die sexuellen Veranlagungen eines Menschen nicht zum Teil doch genetisch bedingt?
    Ok, ich will da jetzt keine wissenschaftliche Debatte lostreten, aber für mich wäre das irgendwie logisch (wobei Logik ja der Anfang aller Weisheiten ist und nicht das Ende^^).
    Völlig unbedarft und frei von aller wissenschaftlichen Kenntnis würde ich sagen, das man seine sexuellen Neigungen, wie alles andere auchvon den Eltern vererbt bekommt.
    Mir ist dabei auch völlig schnuppe, welches Chromosom nun dafür zuständig ist und welches nicht.
    Wie man letztendlich mit dieser vererbten Neigung umgeht und damit lebt, liegt an jedem selbst und sicher auch ein wenig daran, das die Eltern ihrem Nachwuchs dabei behilflich sind und die Persönlichkeit des Sohnes/Tochters stärken.
    Ich erinnere mich da an einen Schüler aus der Klasse meines Sohnes. Den haben alle gemieden, weil er sich "so seltsam" benahm.
    Als sich herausstellte, das der Junge möglicherweise homosexuell sein könnte, da hatten die Eltern nichts besseres zu tun, als dem Rat der Lehrerin zu folgen und den Bengel in Therapie zu geben.
    Irgendwie konnte ich damals kein Verständnis für die Entscheidung der Eltern aufbringen. Homosexualität ist doch keine Krankheit oder psychische Störung die man wegtherapieren kann. Das ist ungefähr so, als würde man versuchen einen Linkshänder auf Rechtshänder zu modeln.
    Wie das überhaupt bekannt wurde? Tja, wenn man sich den falschen Leuten anvertraut und diese dann nix besseres zu tun haben, als das eben gehörte an die große Glocke zu hängen, dann nimmt das Unheil natürlich seinen Lauf.
    Dem Jungen hat man damit einen echten Bärendienst erwiesen, sowohl die Lästermäuler als auch Eltern und Lehrerin.
    Was aus ihm geworden ist, weiß ich leider nicht, da er nach Bekanntwerden sofort in die Psychatrie kam und von da an nie wieder etwas von ihm gehört wurde.
    Schon traurig, wie wir Menschen miteinander umgehen.
    Manchmal schäme ich mich direkt für meine Mitmenschen.


    Jetzt habe ich natürlich mal wieder völlig am Thema vorbeigeschrieben...sorry^^


    Lg
    Pika Pika

  • LalleVonLanzeloth
    Mit "Ausbrechen" ist also die phänotypische Ausprägung gemeint - dann macht die These einen Sinn.
    Wieso wird nur die Hälfte ausgeprägt? Setzen sich nicht die dominaten Gene durch und die rezessiven nicht?
    Gibt es ein Schwulen-Gen? Gibt es ein Hetero-Gen?
    Oder sorgt das Gen dafür, dass man auf Männer/Frauen steht - ganz gleich, welches Geschlecht man selbst hat?
    Also müsste laut deiner Erklärung das Gen, dass einen schwul/lesbisch macht also rezessiv sein?
    Und Homosexualität gibt es seit Jahrtausenden - nicht nur beim Menschen. Müsste es also nicht irgendwie "ausgestorben sein"? Natürliche Selektion...?



    Hoktar
    Deine Aussagen "30 Jahre als Hetero leben und dann aufwachen "Boah. Ich steh ja auf _______!" ... Stell ich mir grad so vor. Muss erschreckend sein..." ist einfach vollkommen überspitzt.
    Und daher unsensibel. Das hat nichts mit Homosexualität zutun - sondern mit dem Thema allgemein. Einfach mal locker bleiben. Das heißt, dass du nicht auf andere anders agieren sollst, sondern deine
    eigene Ausdrucksweise einfach ein wenig runterfahren solltest.

  • Mit nur die Hälfte prägt sich aus, meinte ich dass es immer 2 Informationen gibt, aber nur eine sich durchsetzen kann, man hat aber in der DNA beide Gene enthalten und kann beide (also je eins) vererben.
    Zu den anderen Fragen: Eben. Die Theorie zum Schwulengen, würde nur viel mehr Fragen aufwerfen als sie beantwortet und ist sehr umstritten nahezu bis vollkommen wiederlegt. Das andere macht einfach mehr Sinn und ist logischer.

  • Ich stelle mir gerade das allerschlimmste vor...


    Man ist asexuell, man will keinen sex und das sollten alle akzeptieren
    und dann wird man vergewaltigt...


    Zumindest schwirrte mir das so in den kopf...


    Asexualität ist etwas, was viele nicht verstehen können und es ist von allen anderen Sexualitäten eig das seltenste.


    Es gibt auch Homosexuelle Asexuelle
    Das bedeutet man möchte mit einem gleichgeschlechtlichen zusammen sein, eine beziehung aufbauen, eine partnerschaft eingehen.
    Aber ohne Sex.


    Und so jemanden zu finden der genauso ist wie man selber...ist...ein wunsch der nicht in erfüllung gehen wird.
    Da sowas halt sehr selten ist. (Natürlich nur meine meinung bisjetzt)


    Schlimmer ist es, wenn beide sich unendlich lieben, aber der eine teil will keinen sex aber der andere schon.
    Wie sollte man da vorgehen ?
    Wenn man z.B jemanden wirklich sehr liebt und alles tun würde, wirklich alles...ausser halt diese sex sache.
    Es sieht nicht gut aus....


    Und ja bin selber asexuell.



    Hochachtungsvoll, Leon Kasterran



    Edit: mehr toleranz und zwar für alle - das wäre schön
    wollte ich noch sagen

  • Wie kannst du dieses Gefühl beschreiben?
    "Brauchst du es nicht?" oder "Gefällt es dir nicht?" oder ist es wirklich "Du kannst es nicht?" im Sinne von "Das ist wirklich nicht gut für mich"?
    Dazwischen gibt es ja viele Graustufen. Und ob man mit seinem Partner kuschelt und ob man mit ihm schläft - dazwischen gibt es ja Graustufen - bis zu welchem Punkt
    kannst du gehen - oder möchtest du gehen?


    Ich glaube mit solchen Fragen kommt man der Sache vlt eher auf den Grund - und ich glaube fest daran, dass Du auch einen Partner finden wirst, der zu dir passt.
    Nur muss man sich halt selbst klar werden - was man will bzw. was der Partner will und wie das alles funktionieren soll.

  • Diese Diskussion hier wurde schon so unendlich oft geführt und diverse Forscher haben sich bereits an das Thema gewagt. Ich frage mich allerdings was daran so interessant sein soll?
    Ich denke, dass viele Faktoren mit in die sexuelle Orientierung reinspielen. Eventuell mag es ein Gen oder eine Veranlagung sein... vielleicht bei allen vertreten... vielleicht auch nicht.
    Eventuell hat man uns auch Nachts entführt und uns umgepolt :brainslug::D


    Die einen mögen eventuell durch die Erziehung oder das Umfeld geprägt worden sein... was meiner Meinung nach allerdings nicht der Fall sein kann (Viele Vorredner haben schon Beispiele angeführt diesbezüglich)
    Ich selbst bin in einer normalen Familie aufgewachsen, hatte eine ganz normale Kindheit und irgendwann... hat sich halt rausgestellt, dass ich Frauen überhaupt nicht anziehend finde.
    Das ist bis heute so... und ich könnte nicht behaupten, dass ich weiß warum das so ist. Es war halt irgendwann so. Punkt. :thumbsup:


    Es ist halt ein schwieriges Thema und es wird wohl so schnell auch nicht gelöst werden. Ich denke, dass irgendwann während unserer Selbstfindung im Leben entweder die eine oder andere Vorliebe aktiviert wird.
    Wie warum und ob durch ein Gen oder durch eine verstopfte Hirnwindung oder durch das Umfeld oder die Erziehung (Welche Eltern erziehen ihr Kind bitte homosexuell? Das wird größtenteils in der Gesellschaft noch gefürchtet auch wenn viele bereits tolerant sind). Keine Ahnung^^


    Ich hab keine Quellen... bin kein Forscher... und kann nur meine eigene Meinung und Empfindung kund tun^^


    Mein Senftöpfchen ist nun leer^^


    Greetz :pika:

  • Zitat von Seraphim86AC

    Diese Diskussion hier wurde schon so unendlich oft geführt und diverse Forscher haben sich bereits an das Thema gewagt. Ich frage mich allerdings was daran so interessant sein soll?


    Hast du dich noch nie gefragt, warum die Banane krumm ist, warum der Himmel blau ist, warum du als Kind keine Cola trinken durftest oder warum kleine Kinder so oft 'Warum?' fragen? Es ist die Neugieride. Sie wollen wissen, wieso es Menschen und Tiere gibt, die ihr eigenes Geschlecht gut finden und das andere nicht oder beide mögen. Das ist doch der ganze Kern der Wissenschaft überhaupt, das Warum. Weil wir es wissen wollen, DARUM! ;)


    Zitat von Seraphim86AC

    Ich selbst bin in einer normalen Familie aufgewachsen, hatte eine ganz normale Kindheit und irgendwann... hat sich halt rausgestellt, dass ich Frauen überhaupt nicht anziehend finde. Das ist bis heute so... und ich könnte nicht behaupten, dass ich weiß warum das so ist. Es war halt irgendwann so. Punkt.


    Same here. Ich war ja in Kindergarten und Grundschule sogar hinter ein paar Mädchen her, aber das ist a) nie was geworden und b) irgendwann einfach uninteressant gewesen. x) Ich hab als Kind zwar mit Puppen gespielt, aber auch nur dann, wenn ich mich mit meiner Nachbarin getroffen habe und sie mit mir spielen wollte. Ansonsten hatte ich zu Hause zwei Riesenboxen voller Spielzeugautos und ziemlich früh nen GameBoy. Und das, obwohl ich Fußball nie ausstehen konnte und PC-Spiele zocke, bei denen die Mehrheit der Spieler weiblich sind!
    Was lernen wir daraus? Es gibt in der Kindheit eigentlich keine Kriterien, die typisch für ein bestimmtes Geschlecht sind. Natürlich, wenn sich ein Junge gerne schminkt und Kleider anzieht, dann ist er sehr wahrscheinlich im falschen Körper geboren und möchte lieber ein Mädchen sein, aber selbst das ist nichts Verwerfliches, da sollte man eher Mitleid mit dem Menschen haben und ihn fragen, ob man ihrgendwie behilflich sein kann, abgesehen davon, Akzeptanz zu zeigen. Aber ich schweife ab.


    Zur Frage 'Warum gibt es das?' finde ich die Theorie, dass das ein von der Natur bewusst eingebauter Überbevölkerungsschutz ist, am annehmbarsten. Wer sich nur mit dem eigenen Geschlecht paart, kann keine Kinder bekommen, und wer sich gar nicht paaren möchte, schon drei Mal nicht. In einer Masse von sieben Milliarden fällt es schwer, immer das Prinzip der natürlichen Selektion durchzusetzen. Das legt zwar die Ansicht nahe, dass Homo- und Asexuelle von der Natur schon von vorneherein als 'nicht gut genug' erachtet werden, aber das ist falsch. Wenn dem so wäre, gäbe es uns irgendwann überhaupt nicht mehr, wir würden als Untergruppe der Menschen einfach aussterben. Es kommen ja aber immer neue Schwule, neue Lesben, neue Asexuelle nach - was die These ja irgendwie untermauert, dass das einfach eigentlich der Überbevölkerung vorbeugen soll. Aber klar, wem das Vermehren halt verboten viel Spaß macht und sich dauernd Sprösslinge züchtet, der hebelt diesen Schutz ziemlich leicht aus. Macht wohl sehr vielen sehr viel Spaß, wenn wir heute so viele Menschen sind. ^^


    Noch ne Geschichte: Neulich hat mir meine Tante erzählt, dass meine Mutter ganz früher, noch lange vor meiner Geburt, einen richtigen Hass auf Schwule hatte. Sie soll selbst gesagt haben: "Wenn mein Kind mal schwul oder lesbisch wird, will ich es nicht mehr haben!" Einerseits traurig, andererseits hat sie schon lange eine tolerantere Meinung... irgendwie ganz lustig, dass es dann außerdem ihren ältesten Sohn "erwischt" hat... x) Tja, hallo Mama! :D
    Ich lebe zum Glück in einer sehr toleranten Familie, und viele meiner nächsten Verwandten, mit denen ich zusammenlebe, wissen es. Keiner macht da ein großes Ding draus, es ist einfach nur ein weiteres Merkmal von mir, so wie meine blonden Haare oder meine Weitsichtigkeit. Das gibt mir Hoffnung, dass nicht alle so verklemmt und zurückgeblieben sind, was Akzeptanz angeht, so wie es in der Politik aussieht. (Srsly guys, was ist so schwer dran, uns anderen gleichzustellen? -__- Andere Länder schaffen das auch! Wenn ich schon die Bibeltreuen Christen höre, die Leute wie mich als Behinderte darstellen und uns spezielle Ausweise geben möchten... da krieg ich das blanke Kotzen! Wie war das gleich mit den Geboten? Liebe den Nächsten so wie dich selbst? Mann, müssen die von Hass zerfressen sein!)


    Zitat von Seraphim86AC

    Es ist halt ein schwieriges Thema und es wird wohl so schnell auch nicht gelöst werden. Ich denke, dass irgendwann während unserer Selbstfindung im Leben entweder die eine oder andere Vorliebe aktiviert wird.
    Wie warum und ob durch ein Gen oder durch eine verstopfte Hirnwindung oder durch das Umfeld oder die Erziehung (Welche Eltern erziehen ihr Kind bitte homosexuell? Das wird größtenteils in der Gesellschaft noch gefürchtet auch wenn viele bereits tolerant sind). Keine Ahnung^^


    Verstopfte Hirnwindung. :(
    Das mit der Erziehung lehne ich als Grund ab. Meine Eltern haben mich und meine Geschwister genau gleich erzogen und uns allen dreien die selben Werte beigebracht, und trotzdem sind meine Geschwister hetero. Seltsam. Außerdem kann man keinem Jungen einbläuen, dass er nur Männer lieben darf. Früher oder später wird er selbst für sich entscheiden, wen er liebt und wen nicht. Ich lasse mir doch von keinem vorschreiben, nur auf Frauen zu stehen und Kinder in die Welt zu setzen, lol. Wenn meine Mutter mir meine Beziehung zu meinem Freund verbieten würde, würde ich ihn erst recht lieben.


    MfG,
    ~Sral

  • Ich finde die allgemein und weit verbreitete Meinung, Homosexuallität sei ein Erziehungsfehler, eine Entscheidung oder gar eine "Strafe Gottes", überaus lächerlich, Ich bin selbst Bi, und das liegt keinesfalls and der Erziehung oder einer Entscheidung. Ich hab mich ziemlich viel über dieses Thema informiert, und denke auch, das es einfach mit den Genen zu tun hat. Es gab auch in einem andereb Forum schon ein ähnliches Thema, da wurde zieeemlich heftig diskutiert, Auch wenn heutzutage die meisten Leute schon sehr tolerant sind, gibt es doch noch einige, die an ihrer Meinung festhalten. Egal, ob Wissenschaftler es bewiesen haben.

  • Was lernen wir daraus? Es gibt in der Kindheit eigentlich keine Kriterien, die typisch für ein bestimmtes Geschlecht sind. Natürlich, wenn sich ein Junge gerne schminkt und Kleider anzieht, dann ist er sehr wahrscheinlich im falschen Körper geboren und möchte lieber ein Mädchen sein, aber selbst das ist nichts Verwerfliches, da sollte man eher Mitleid mit dem Menschen haben und ihn fragen, ob man ihrgendwie behilflich sein kann, abgesehen davon, Akzeptanz zu zeigen. Aber ich schweife ab.

    Das hier finde ich ein klein wenig... falsch. Ich meine, ich sehe, dass du es nicht böse meinst, das ist klar, aber trotzdem kann ich das nicht so stehen lassen. Zum einen finde ich es bedenklich, dass du erst schreibst, dass es keine Kriterien gibt, die typisch für ein bestimmtes Geschlecht sind, und schon im nächsten Satz schiebst du hinterher, dass ein Junge der sich gerne schminkt und Kleider anzieht natürlich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit im falschen Körper geboren sein muss. Kleine Kinder haben sowieso noch kein wirkliches Verständnis für derartige soziale Normen, für sie stellt sich die Frage, ob sie ein Kleid tragen dürfen oder nicht, gar nicht, sie wollen das einfach, weil sie Bock drauf haben. Und wenn ein Kind alt genug ist, um so was mitbekommen zu haben, aber sich trotz männlichem körperlichem Geschlecht dennoch gerne schminkt und Kleider trägt, muss das noch lange nicht heißen, dass er transsexuell ist. Er könnte genau so gut einfach Crossdresser oder sonst was sein, bzw., was, wenn das einfach nur ein weiterer Versuch ist, seine eigene Individualität auszudrücken und zu erforschen? Bitte keine voreiligen Diagnosen oder Diagnosen bezüglich irgendwelcher Hobbies bei Kindern, ja? Also, gar keine, meine ich.
    Davon abgesehen, wieso sollte man Mitleid mit Trans-Personen haben? Ich frag mich grad ein klein wenig, wie du darauf kommst, dass Trans-Leute Mitleid wollen? Das netteste, was man für eine Trans-Person tun kann (und was im Grunde jeder logische denkende Mensch sowieso tun würde, keine Sorge, ich glaub auch, dass du dich irl so verhalten würdest, Sral ^^), ist, sie einfach als Person ihres empfundenen Geschlechts zu behandeln. Das sind auch nur normale Leute und wollen ein normales Leben in ihrem wahrgenommenen Geschlecht führen. Das mit dem fragen, ob man irgendwie behilflich sein kann... Ist eine nette Geste, aber ich weiß nicht, ob die Trans-Leute die ich so kenne.
    Oh, eine letzte Sache noch, der Satz \"im falschen Körper geboren\" ist ziemlich klischee und abgedroschen, und wird in der Trans-Community inzwischen immer seltener gebraucht, da er im Grunde einfach nicht stimmt. Man wurde mit dem falschen Geschlecht geboren, ein falsches Chromosom, das ist alles. Vor allem wird man den Körper an sich auch nie verlassen können, klar, man kriegt eine Hormon-Therapie und Operationen, aber der Körper an sich, ist immer noch der gleiche, da wird nicht einfach das Gehirn rausgenommen und in einen anderen Körper verpflanzt! xD *aber das nur am Rande*

    Zur Frage 'Warum gibt es das?' finde ich die Theorie, dass das ein von der Natur bewusst eingebauter Überbevölkerungsschutz ist, am annehmbarsten. Wer sich nur mit dem eigenen Geschlecht paart, kann keine Kinder bekommen, und wer sich gar nicht paaren möchte, schon drei Mal nicht. In einer Masse von sieben Milliarden fällt es schwer, immer das Prinzip der natürlichen Selektion durchzusetzen. Das legt zwar die Ansicht nahe, dass Homo- und Asexuelle von der Natur schon von vorneherein als 'nicht gut genug' erachtet werden, aber das ist falsch. Wenn dem so wäre, gäbe es uns irgendwann überhaupt nicht mehr, wir würden als Untergruppe der Menschen einfach aussterben. Es kommen ja aber immer neue Schwule, neue Lesben, neue Asexuelle nach - was die These ja irgendwie untermauert, dass das einfach eigentlich der Überbevölkerung vorbeugen soll. Aber klar, wem das Vermehren halt verboten viel Spaß macht und sich dauernd Sprösslinge züchtet, der hebelt diesen Schutz ziemlich leicht aus. Macht wohl sehr vielen sehr viel Spaß, wenn wir heute so viele Menschen sind. ^^

    Hier muss ich sagen: Die \"Natur\" will gar nichts, und ist erst Recht kein Wesen mit Bewusstsein, das uns irgendwie mit einem festen Plan erbaut hätte! xD Also ist es wohl kein bewusst eingebauter Überbevölkerungsschutz. Andererseits sind wir Menschen durch Evolution, also eine Mischung aus zufälliger Mutation und natürlicher Selektion entstanden. Und ich hab mal eine Studie gesehen, dass die Wahrscheinlichkeit, ein homosexuelles Kind zu bekommen steigt, je mehr Kinder man bekommt, überproportional steigt. Ich weiß grad nicht mehr, von welcher LGBT-Seite ich das wieder habe... Also, ich weiß nicht, wie sich das entwickelt haben könnte, oder ob die Menschheit während ihrer Existenz bisher jemals in einer Situation war, in der so ein Überbevölkerungsschutz notwendig/ hilfreich gewesen wäre, aber, dass es heutzutage, wo wir stellenweise tatsächlich Probleme mit Überbevölkerung haben, so angesehen könnte, finde ich immerhin nachvollziehbar.

    Noch ne Geschichte: Neulich hat mir meine Tante erzählt, dass meine Mutter ganz früher, noch lange vor meiner Geburt, einen richtigen Hass auf Schwule hatte. Sie soll selbst gesagt haben: \"Wenn mein Kind mal schwul oder lesbisch wird, will ich es nicht mehr haben!\" Einerseits traurig, andererseits hat sie schon lange eine tolerantere Meinung... irgendwie ganz lustig, dass es dann außerdem ihren ältesten Sohn \"erwischt\" hat... x) Tja, hallo Mama! :D
    Ich lebe zum Glück in einer sehr toleranten Familie, und viele meiner nächsten Verwandten, mit denen ich zusammenlebe, wissen es. Keiner macht da ein großes Ding draus, es ist einfach nur ein weiteres Merkmal von mir, so wie meine blonden Haare oder meine Weitsichtigkeit. Das gibt mir Hoffnung, dass nicht alle so verklemmt und zurückgeblieben sind, was Akzeptanz angeht, so wie es in der Politik aussieht. (Srsly guys, was ist so schwer dran, uns anderen gleichzustellen? -__- Andere Länder schaffen das auch! Wenn ich schon die Bibeltreuen Christen höre, die Leute wie mich als Behinderte darstellen und uns spezielle Ausweise geben möchten... da krieg ich das blanke Kotzen! Wie war das gleich mit den Geboten? Liebe den Nächsten so wie dich selbst? Mann, müssen die von Hass zerfressen sein!)

    Erst Mal: Herzlichen Glückwunsch zu deiner aufgeschlossenen Familie, ich freue mich echt jedes Mal, wenn ich solche netten Geschichten lesen darf :) . Aber worauf ich eigentlich eingehen wollte: Nach logischen Maßstäben sind wir zwar verklemmt und zurückgeblieben, was Akzeptanz angeht, aber so im weltweiten Durchschnitt, muss ich sagen, dass ich einerseits glücklich bin, wenigstens nicht in einem Land zu leben, wo man für seine Sexualität strafrechtlich verfolgt und hingerichtet werden kann, und muss andererseits sagen, dass ich persönlich (aber was exakte gesetzliche Regelungen in verschiedenen Ländern angeht, kenne ich mich nicht sooo super aus), auch kein Land kenne, in dem LGBT-Leute zu 100% akzeptiert werden, bzw. glaub auch nicht, dass es so eins gibt. Es gibt überall auf der Welt irgendwelche engstirnigen Konservativen, die glauben ein Recht darauf zu haben, anderen Leuten irgendwelche Grundrechte vorzuenthalten, hahaha ~ *heul*

    Verstopfte Hirnwindung. :(

    Naja, da uns bisher noch kein 100%iger Beweis für den \"Ursprung von Homosexualität\" untergekommen ist, könnte es ja wirklich an irgendeiner verstopften Hirnwindung liegen, ist ja nichts schlimmes, lol.

    Ich finde die allgemein und weit verbreitete Meinung, Homosexuallität sei ein Erziehungsfehler, eine Entscheidung oder gar eine \"Strafe Gottes\", überaus lächerlich, Ich bin selbst Bi, und das liegt keinesfalls and der Erziehung oder einer Entscheidung. Ich hab mich ziemlich viel über dieses Thema informiert, und denke auch, das es einfach mit den Genen zu tun hat. Es gab auch in einem andereb Forum schon ein ähnliches Thema, da wurde zieeemlich heftig diskutiert, Auch wenn heutzutage die meisten Leute schon sehr tolerant sind, gibt es doch noch einige, die an ihrer Meinung festhalten. Egal, ob Wissenschaftler es bewiesen haben.

    Ich finde es lustig, wie Leute das immer noch auf \"Erziehungsfehler\" schieben können. Dafür müsste es erst mal eine absolut perfekte und anerkannte Art, Kinder zu erziehen geben, und so was ist mir bisher nicht untergekommen! Vor allem, wie falsch muss man sein Kind erziehen? Ab drei oder mehr Erziehungsfehlern wird mein Sohn schwul, ab sieben Trans? Oder ist das wie ein Ladebalken, der mit jedem Fehler voller wird? Noch drei Fehler, und er ist zu 60% schwul... Ich sollte ihm besser was Gutes zum Geburtstag kaufen, sonst schwult er mir noch weg! xD


    Und Strafe Gottes... dazu sag ich schon lange nichts mehr. ^^\"
    Allerdings finde ich es echt traurig, dass es, selbst wenn Wissenschaftler eines Tages beweisen werden, wodurch genau Homosexualität ausgelöst werden wird, es bis in alle Ewigkeit Menschen geben wird, die das trotzdem als Fehler ansehen und LGBT-Leute deswegen verurteilen :( .