Von Schuld und Träumereien

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  • - Von Schuld und Träumereien -



    "Eines Nachts träumte ich..."



    -Vorwort-
    Willkommen in meinem ersten eigenen Kurzgeschichten-Topic!
    Ich selbst bin zwar noch ein relativ unerfahrener Autor, was Kurzgeschichten angeht, doch hoffe ich, ihr findet dennoch Gefallen an meinen Werken!
    ---
    Dieser Topic enthält zwar Kurzgeschichten, allerdings, und das ist der Sinn hinter dem Ganzen, steht jede dieser Kurzgeschichten in direkter,
    oder indirekter Beziehung zu meiner Fanstory ( Geist deiner Erinnerung ). Es handelt sich somit um Träume des Protagonisten Leon.
    Es ist mir bewusst, dass hier ein Platz für Kurzgeschichten und nicht Erweiterungen der Fanfics ist, somit war meine Idee, die Geschichten so zu gestalten,
    dass sie ebenso völlig Zusammenhangslos gelesen und gedeutet werden können.
    Sprich, alle scheinbar fehlenden Details, die man im Zusammenhang mit der Geschichte erschließen würde,
    sind nicht essentiell!
    ---
    Nun wünsche ich euch allerdings viel Vergnügen!

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    -Inhalt-
    Der Inhalt der Träume unterscheidet sich von Traum zu Traum. Meistens behandeln sie Themen wie Schuld, den Tod, den Verlust, aber auch Vergebung und Hoffnung.
    Im Großen und Ganzen, betrachtet man die Träume mit der Geschichte zusammen, werden hier Leons inneren Gefühle verarbeitet, vielleicht sogar Vorraussichten gegeben.
    Alles in allem jedoch bleiben Träume nunmal Träume und ich tue mein Bestes, um den Charakter eines Traumes zu erfassen und niederzuschreiben!

    ---


    -Idee & Inspiration-
    Die Idee kam mir recht kurzfristig! Eigentlich war der Auslöser ein Gespräch mit BlackLatiasSie brachte mich erst auf die Idee, mit einer Kurzgeschichte, etwas Abwechslung in die Arbeiten an der Fanfic zu bringen und ich wollte es versuchen!
    Des weiteren muss ich
    ~ Emeraude ~danken, da sie mir immer mit ihrem Rat zur Seite steht und mich vor einiger Zeit einmal auf den "rechten Autoren-Weg" brachte!
    Danke, euch beiden!
    ---


    -Copyright-
    Die Ereignisse, Charakterzüge und Handlungen der auftretenden Personen entsprang ganz allein meinem Kopf!
    Ansonsten gelten die üblichen Copyrights, wie auch in meiner Fanfic.
    Sprich, natürlich werdet ihr wissen, dass, wenn ich zum Beispiel ein... Evolie erwähne, das Pokemon an sich nicht von mir erdacht wurde,
    das Verhalten und die allgemein Art des speziellen Pokemon allerdings schon!

    ---


    -Geschichten-
    -Verfolgt~
    [in Arbeit]
    ---


    -Benachrichtigungen-» Kräme. †

    ---
    -Träume-
    -Verfolgt-
    [...]




    ---
    ~Und nun wünsche ich euch wirklich viel Vergnügen mit der Erkundung der Welt der Träume.
    Ich hoffe, sie gefällt euch!
    ~
    ---


    -McSora-
    ---

  • -Verfolgt-
    ~Part 1~


    'Eines Nachts träumte ich... den Traum, den ich, seit unserem Aufbruch, immer träumte. Den Traum, welcher immer auf die selbe Weise endete:
    Mein teuerster Freund, Fay, und ich tollen verspielt auf dem kühlen Fliesenboden der Pension meines Vaters. Es ist ein sonniger Tag. Keine Wolke trübt den Himmel, nichts also gibt es, was uns die Wärme eines sonnigen Sommertages verbieten könnte. Die Wärme eben dieses sonnigen Sommertages tränkt die Luft in einem Gefühl des Wohlseins und unterstreicht unser freudiges Spielen geradezu. Dennoch ist die Luft zur gleichen Zeit durchsetzt vom eiskalten Duft weißer Lilien, die in den Raumecken um uns herum aufgestellt sind. Sie sollen den Raum schmücken. Etwas bewahren, was eigentlich nicht mehr ist. Wie jedes Mal, erhebt sich mein Vater auf einmal von einem Stuhl hinter dem Anmeldetresen. Seine leeren Worte hallen durch den Raum: "Leon, pass einen Moment auf den Laden auf. Ich bin gleich zurück." Er verschwindet im Hinterzimmer. Auf einmal zerreißt ein Heulen, wie das eines Wolfs, die Stille.
    Ich kann mich nicht mehr Bewegen. Die Lilien um uns herum beginnen zu wachsen, sie wollen uns übermannen. Die Luft gefriert. Sie umklammern mich, ich atme schwer. Eine Gänsehaut legt sich über meinen ganzen Körper, als ich Fay auf einmal aufspringen und aus dem Gebäude rennen sehe. Die Ranken des Todes halten mich fest. Ich brülle vor Wut und versuche um jeden Preis meine Glieder loszureißen. Etwas tief in mir beginnt zu erbeben. Eine grollende Wut im Inneren meines Körpers bricht aus. Wie ein zweites Herz schlägt sie in mir. Sie atmet. Sie ist sich ihrer Existenz bewusst und handelt wie eine eigene Person. Ich reiße mich los und die giftigen Ranken der Todesblumen zerfallen zu Asche. Doch noch geben sie nicht auf. Selbst die Asche ihrer abgestorbenen Körper stellt sich gegen mich, umkreist mich, lässt mich nicht passieren. Ein zweites Heulen dringt durch.
    Ich verzweifle, ich kämpfe gegen den Sturm an. Ich muss es schaffen! "Ich schwor, dich zu beschützen!", schreie ich, schreit die Wut in mir. Ein Impuls verlässt meinen Körper und der undurchsichtige Sturm, samt dem kalten Hauch des Todes löst seinen Griff um meinen Körper. Wie ein Besessener renne ich aus dem Gebäude. Der Gang, welcher mich von Fay trennt, wird länger und länger. Je schneller ich renne, umso länger wird der Gang. Ich weine. Hat sich denn alles und jeder gegen mich verschworen!? Mein Geist ergibt sich der Hoffnungslosigkeit, doch mein Körper rennt weiter. Der Instinkt treibt mich voran. Der Wunsch, das zu beschützen, was mir lieb und teuer ist, treibt mich voran, bis ich die Türschwelle erreiche. Ich bin außer Atem.
    Schweiß übersäht und mit tränenden Augen betrete ich das Freie. Die Sonne ist verschwunden, ein dichter Nebel erhebt sich und ein einzelner Tropfen fällt vom Himmel. Er trifft meine Stirn und bahnt sich seinen Weg über meine Nase, meine Lippen, mein Kinn, meinen Hals. Er färbt meine Haut rot. Das Gefühl der Kälte ereilt mich erneut. Ich schlucke. Ich weine. Ein Wind kommt auf und lichtet den Nebel ein wenig, bis ich klar und deutlich sehen kann, was ich immer sehe.
    Die Arme eines roten Flusses, ausgehend vom leblosen Körper meines besten und einzigen Freundes, begannen meine Füße zu umfassen. Der letzte Atem des Lebens, gerade ausgehaucht, scheint, meine Wangen wie eine sanfte Brise zu umstreichen. Ein letzter Versuch der Verabschiedung. Ich fühle mich schlecht. Jeden Moment bin ich bereit, mich zu übergeben. Zerfressen von Angst, Trauer und Verzweiflung hebe ich meinen Blick etwas. Schrecken erfasst jede Faser, jede Zelle meines Körpers und lässt mich erstarren. Ein Dämon steht, mit weit geöffneten Fängen, über dem leblosen, zierlichen Körper und durchbohrte mich mit seinem glühenden Blick. Sein schwarzer Körper ist blutverschmiert und auch seine vier Läufe baden im erkalteten Blut, welches nun den ganzen Boden tränkt.
    "Fay ist tot! Du kommst zu spät!", ruft er mir mit seiner faulenden, toten Stimme zu. Die Worte nagen an mir, zerfressen mich, durchbohren mich.
    Fay war tot. Schon wieder. Ich kam zu spät. Ich konnte nichts tun. '


    [to be continued...]

  • Hey c:


    Da bin ich in dein kleines, süßes Kurzgeschichtentopic gelandet und verfasse auch gleich mal einen kleinen Kommi für dich.
    (Es ist mir vollkommen suspekt, warum du noch gar keinen erhalten hast? Nun ja, manchmal hat man (leider) nur 'stumme' Leser, lol.)
    Wie dem auch sei, ich hoffe, du freust dich über meinen kleinen Kommentar ;3


    [tabmenu]
    [tab='x']
    [tab='Startpost']


    Also so weit ich das sehe ist erst einmal alles wichtige drinn. Du hast alles wissenswerte kurz genannt und geschildert, so wie es sein soll - das ist schonmal gut.
    Komme ich mal auf ein paar Sachen zu sprechen.
    Das Bild sagt mir nicht wirklich viel, sorry. Ich kann da irgendwie nichts erkennen ^^' Wäre schön, wenn du mir das bei Gelegenheit einmal erklärst. Mir ist zwar bewusst, dass es sich wahrscheinlich um ein Traum handelt, und es daher so abstrakt (-e Kunst) ist, jedoch frage ich mich, was du da genau dargestellt hast? Es sieht auch fast so aus, als wenn du das Bild selbst gemalt hast? So etwas finde ich wirklich schön und kreativ. Es sagt schon einiges mehr über den Autor aus, wenn dieser nicht im Internet nach einem x-beliebigen Bild sucht, sondern sich die Mühe macht, selbst eines zu gestalten. Jedenfalls finde ich die Idee wirklich sehr gut, da es in deinem Topic ja um Träume geht, wenn ich das richtig verstanden habe.
    Dein Vorwort finde ich irgendwie richtig interessant. Es sind also Träume eines bestehenden Charakters aus einer FF von dir? Wow, ich wäre wahrscheinlich nicht auf solch eine Idee gekommen. Was ich aber gut finde, dass du sagst, dass wenn man die FF nicht kennt, trotzdem diese KG's lesen kann. Ich denke, dass es sehr wichtig gewesen ist, dass du dies erwähnst, sonst hätte vlt manche Leser, die deine FF nicht kennen (wie zum Bsp. meine Wenigkeit) keine wirkliche Chanze, deine Werke zu verstehen. An sich ist die Ide gut, soetwas habe ich bisher auch noch nirgendwo hier gelesen. Es ist genial, Kurzgeschichten auf Basis von Träumen zu schreiben - sie können einem so viel sagen, da sie auf Ängste, Träume/Wünsche, usw. eingehen. Ich bin schon sehr gespannt, was du alles schreibst!
    Du kannst mich auch sehr gerne benachrichtigen, wenn es neue Werke gibt -> Also rauf auf die Benachrichtigngsliste mit mir! :3
    Dann schreibst du eben noch das Wichige auf, sprich Copyright und Co. - so wie es sein soll, da kann man nicht meckern.



    Anmerkungen.


    Wo von ich dir abraten würde ist, dass du keine Icons, also Smileys im Startpost zu 'sehen' lässt. Ich finde, dass das nicht ganz so schön aussieht. Dagegen spriht natürlich auch nichts, doch hast du schon mal ein Buch gelesen, wo derartige Icons verwendet wurden? Es ist natürlich Ansichtssache, jedoch würde ich dir, wie gesagt, davon abraten.
    Übrigens musst du auch nicht unten erwähnen, dass nun dein Startpost vorbei ist - das sehen wir ja ^^' Das kannst du also einfach wegmachen. Und auch, dass du unsmitteilen möchtest, dass das Werk bald erscheint, dies kann auch weg. Du brauchst dich nicht dafür zu rechtfertigen, also lass dir Zeit mit deinen KG's und poste sie einfach dann, wenn sie da sind.
    Was ich dir auch noch raten würde, wenn du in Zukunft mehrere KG's hast, würde ich diese im Startpost verlinken, damit die Leser es einfacher haben, sie zu finden. Denn dein Startpost ist ja das Erste, was man sieht. Manchmal sagt dem Leser nur eine KG vlt zu und dann sollte er sie nicht ewig lang suchen müssen, oder? Es würde dann leichter fallen, einfach draf zu klicken, wenn man sie lesen möchte. Weißt du, wie man einzelne Beiträge verlinkt? Wenn nicht, dann kannst du mich gerne fragen - ich helfe dir gerne.


    An sich hast du einen ganz guten Startpost gemacht - er ist nicht nur schwarz, sondern auch ein wenig gestaltet, super. Fatale Fehler in Sachen Rechtschreibung oder Grammatik, sind mir beim Lesen nicht aufgefallen; kann sein das ich vlt. etwas übersehen habe, ich bin schließlich auch nur ein Mensch.


    [tab='Verfolgt 1']


    Wow, mein erster Eindruck dieser KG ist: Wie kann man nur so kreativ sein?
    Der Titel verrät einem zwar, dass irgendjemand verfolgt wird - aber in keinster Weise wie ode durch was. Das gefällt mir. Titel sollen ja so sein - sie sollen eine zwar sagen, um was es in dem Text geht, aber keines falls zu viel. Du hast den Titel, im Nachhinein betrachtet wirklich gut gewählt. Allerdings frage ich mich, warum dort noch eine 1 steht? Gibt es zwei Teile davon? Oder ist das die erste Version des Traumes? Wenn es sich anders machen lässt, dann würde ich die Eins da wegnehmen. Wenn es sich wirklich um zwei Teile handeln sollte, dann kannst du ja in einer kleinen Schrift darunter schreiben, dass sich es sich dabei um den ersten Teil von zwei handelt. (Es sieht hübscher aus und man könnte die Zahl 1 auch anders interpretieren).
    Der erste Satz ist interessant, es scheint, als wenn jemand mit einem spricht. Und dies wird deutlich, wenn man einen weiteren Satz liest. Vlt. kannst du das ja auch ein wenig hervor heben? Also das ma merkt, dass am Anfang jemand (anscheinend) mit einem spricht(?). Das ist nun natürlich nur ein rein optisches Ansehen - du kannst es natürlich auch so lassen. Ich finde, am Anfang ist die KG noc frölich gehalten ber auf Grund des ersten Satzes, geht an instinktiv davon aus, dass es sich um keinen schönen Traum handelt. Du beschreibst somit 'Die Ruhe vor dem Sturm', sehr sehr gut gemacht und durch dacht.
    Ich wäre nie im Leben darauf gekommen, dass Lilien, weiße, sittrame Blumen, tödlich werden könten bzw. böse. Ich finde die Idee wirklich gut. Damit hast du mich, den Leser, wirklich überrascht. Es gefällt mir gut, wie du die Situation beschreibst, die Gefühle und Ängste (nja, sind ja eigtl Gefühle ^^) kommen sehr gut zur Geltung. Ich konnte mich wirklich gut in Leon hinein versetzen - so soll es ja auch sein, nicht wahr? Ich frage mich, was dieses Heulen zu bedeuten hat? Ich find es auf eine Art unheimlich aber auch genial gemacht.
    Dann geht mir das alles jedoch etwa zu schnell. Erst das Blut(?) und dann gleich der tote Freund. Ich finde, dass du das hier ein bisschen schnell zum Ende kommst. Ein, zwei Sätze mehr hätten an dieser Stelle nict geschadet, denn mir persönlich ist der 'Umsprung' der roten Flüssigkeit zum Dämon etwas schnell gegangen; ich hatte Schwierigkeiten dem Ganzen beim ersten Mal lesen, zu folgen. An sich ist das Ende aber gut gemacht. Du endest ähnlich dem Anfang und das verdient einen großen Pluspunkt. Vorallem der Satz, dass er schon wieder zu spät kommt - es widerholt die Tatsache, dass Leon diesen Traum öfters hat. Sehr gut.



    Anmerkungen


    Viel kann ich nicht daran aussetzen bzw. habe ich dies schon getan. Fehler sind mir auch nicht viele bzw. keine aufgefallen. Liest denn jemand beta? Oder schreibst du die KG's auf Word/Office, whatever, vor? Jedenfalls machst du nicht viele Fehler und das ist schön ;>



    [/tabmenu]



    So, das wars dann erstmal von mir. Meine Kritik ist ausschließlich nur gut gemeint ;> !!
    Dennoch hoffe ich, das du dich ein bisschen über dieses Kommentar gefreut hast. Bis zum nächsten Werk.


    ~ Rabenwächterin.

  • Hey ho!
    Danke Kräme, für deinen Kommi!
    Ich freue mich, dass dir meine erste KG [in meinem Lebens!!! xDD] gefallen hat!
    Und auch danke ich dir für die Ansätze, die du mir geliefert hast!
    Ich hab so ziemlich alles überarbeitet, was du mir geraten hast und finde das Gesamt-Bild nun auch besser ^^


    - Startpost überarbeitet
    - Ende von -Verfolgt- überarbeitet
    - Fehler soweit wie möglich ausgebessert

    ___
    Und normalerweise schreibe ich in Word [also meine FF jedenfalls].
    Diese KG hab ich allerdings direkt hier im Browser geschrieben, von daher sind Fehler hier wahrscheinlicher, sry ^^
    In beiden Fällen kam ich eigentlich sehr gut ohne Beta-Leser aus^^
    --
    Du stehst nun auf meiner Benachrichtigungsliste und ich werd mich bei dir melden, sobald der zweite Traum fertig getextet ist!
    Und dann wäre ich froh, wenn Du dir auch diesen genauer ansiehst :D
    Dank dir!


    - McSora;)


    [PS: Auch stumme Leser sind Leser. Und für die schreib ich schließlich!
    Kommentierende Leser sind Premium-Leser xDD Sie sind fast schon ein Teil des Autors,
    da sie ihn massiv beeinflussen können. Ich freue mich über beides sehr! :) ]

  • Hey McSora c:
    Da du ja bisher nur einen Kommentar bekommen hast, dachte ich mir, ich schaue auch nun mal vorbei. Denn dein Titel hat mich doch sehr gelockt, als ich in diesem Bereich nach einiger Zeit nochmal gestöbert habe. Bin schon sehr gespannt, wie deine erste Kurzgeschichte so ist. Natürlich ist da bei allem zu sagen, dass es nur meine Meinung ist und daher nicht die der Allgemeinheit wiederspiegeln muss. c;
    Aber erst mal nehme ich mir nun die wesentlichen Dinge, also Titel und Startpost, ein bisschen vor.


    Titel
    Wie dein letzter Beitrag ja aussagt, schreibst du auch eine FF, sehe ich das richtig? Daher dürftest du vermutlich selbst schon gut wissen, wie wichtig der Titel für eine Story sein kann. Oftmals entscheidet es ja auch in Läden darüber, ob ein Buch nun gekauft wird oder nicht. Daher finde ich auch, dass du hier einen sehr genialen Titel gewählt hast. Zwar hört er sich im ersten Moment wie eine normale Aussage an, jedoch sind die Wörter hier letztendlich auch das, worüber man noch eine ganze Weile grübeln kann. Ich liebe Titel, bei denen nicht genau klar ist, was sie meinen. Zwar nennst du ja hier zwei Begriffe, was es aber mit ihnen auf sich hat und welche Wichtigkeit sie spielen, bleibt natürlich im Verborgenen. Während Schuld ja mehr etwas Negatives ist, was einen belastet, ist die Träumerei daneben ja fast schon wie ein Gegensatz. Denn Ersteres belastet und man fühlt sich ja auch oft beladen, wenn man Schuld auf den Schultern lasten hat. Quasi wie erdrückt. Träume hingegen machen ja für gewöhnlich frei, da sie uns helfen, Dinge zu verarbeiten. Ähnlich einer Befreiung von alledem, was uns tagtäglich belastet. Daher liebe ich diese beiden Begriffe nebeneinander sehr, selbst wenn ich natürlich noch nicht weiß, was du mit ihnen verbindest (dafür muss ich wohl erst noch den Startpost lesen). Jedenfalls hat der Titel mich schon dazu verleitet, auf dein Topic zu klicken und das finde ich schon mal positiv. Das Buch hätte ich also mindestens in die Hand genommen, hätte es irgendwo in einem Laden gestanden. ;)


    Startpost
    Gut, von deinem Titel bin ich also schon mal sehr begeistert, daher mal schauen, was der Startpost so alles beinhaltet. Lässt sich natürlich nun weniger mit einem Buch vergleichen, wobei auch da ja das Layout, der Klappentext und manchmal auch das Vorwort eine Rolle spielen. Bei deiner Ausarbeitung des Startposts finde ich es auf jeden Fall schon mal super, dass du einen eigenen Header gemalt hast. Wie oft habe ich mir das schon bei meinen Geschichten vorgenommen, bin aber seltsamerweise nie zur Umsetzung gekommen xD““. Aber sowas ist echt eine gute Idee, da es einfach zeigt, dass man mit dem, was das Topic behandelt, verbunden ist. Dein Bild finde ich auch gut umgesetzt, selbst wenn es im ersten Moment ja recht einfach wirkt, da es schwarz/weiß ist. Aber gerade so etwas will ja meist mehr aussagen, daher spiele ich auch gerne mit so etwas. In der Regel ist deine Zeichnung ja aus drei einzelnen Szenen zu einem Werk verknüpft. Mittig lässt sich da sehr schön erkennen, dass eine Person wie gespiegelt ist und dabei die verblasste Seite weniger deutlich ist. Die obere scheint wohl auch in eine Art Fenster oder Ähnlichem reinzugreifen. Das könnte wohl einerseits für Persönlichkeit oder verschiedene Welten stehen. Die kleineren Bildausschnitte kann ich weniger erkennen, sie sehen aber recht düster und auch etwas „wilder aus“. Da gefällt mir nebenbei bemerkt auch sehr gut, dass man rechts unten am Rand sowas wie Karopapier erkennt. Sieht meiner Meinung nach echt gut aus und könnte für de Vergänglichkeit sprechen. Denn wenn erst mal das Bild ganz mit schwarz überzogen ist, sieht man nicht mehr, was es mal aussagen wollte. Auch die Splitter können dieses Gefühl noch verstärken, wobei sie auch wieder für Verletzlichkeit stehen können. Insgesamt mag ich deinen Header also sehr, auch wenn meine Assoziationen nicht richtig sein sollten. ;)


    Gut, dann will ich mal weiter im Text, nicht wahr? Der Satz bzw. das Zitat, was direkt unter dem Bild steht, gefällt mir auch super. Ich weiß, ich wiederhole mich, aber du scheinst auch ziemlich meinen Geschmack getroffen zu haben c:. Denn eine Weile habe ich auch Gedichte geschrieben, wo ich eben gerne Themen mit Nacht aufgegriffen habe, wodurch ich es umso spannender finde, wenn du sie hier auch thematisiert bzw. erwähnst. Sehr gut finde ich auch, dass es eine persönliche Aussage ist, da es in der Ich-Form geschrieben ist. Dadurch kann man sich auch Leser gut darein fühlen und evtl. auch mal darüber nachdenken, was man wohl selbst als letztes geträumt hat… ;>
    Oh, da war ich doch glatt etwas vor den Kopf gestoßen, als ich gelesen habe, dass sich die Träume, die du einem wohl nahe bringen willst, etwas mit deiner Fanfiction zu tun haben. Aber glücklicherweise muss man den Zusammenhang wohl nicht kennen, wodurch ich da erst mal noch davongekommen bin. Aber deine Fanfiction sieht auch sehr spannend aus… warum also nicht? ;D Jedenfalls mag ich die Idee, die Kurzgeschichten mit einer großen Story zu verbinden. Ich habe vor einer Weile mal ein Buch gelesen, wo zwischendurch auch immer mal wieder Derartiges eingeworfen wurde, was mir sehr gefallen hat. Auch gegen die Themen, die du in deinen Texten verpacken möchtest, habe ich nichts einzuwenden, daher bin ich schon sehr gespannt, was mich nun bei der ersten Kurzgeschichte erwartet. :> Zu kritisieren gibt es bei dem Startpost meiner Meinung nach nichts, wobei das ja auch wirklich Ansichtssache ist, wie man etwas gestaltet, wodurch ich da in der Regel nur ungern dran rummäkele (gerade bei KGs/Gedichte-Topics).

    Zitat

    Eigentlich war der Auslöser ein Gespräch mit BlackLatiasSie brachte mich erst auf die Idee,

    Die Anmerkung nur, dass du da eine Lehrzeile vergessen hast.



    Verfolgt - Part 1
    Auch hier mag ich den Titel, wobei es mich erst verwundert hat, dass „Part 1“ dahinter steht, da ich bei Kurzgeschichten in der Regel keine kurzen Geschichten erwarte, aber das ist natürlich auch möglich. Also versuche ich mal darüber hinwegzusehen, dass du einen sowieso schon kurzen Text in Parts spaltest und schaue mal, was ich so alles zu dem Text sagen kann.


    Inhalt
    Sow, dann will ich erst mal auf das eingehen, was der Text so preisgibt, ehe darauf eingehe, wie er geschrieben ist. Erst mal gefällt es mir natürlich sehr gut, dass die Geschichte mit etwas Unscheinbaren, etwas Einfachem beginnt, nämlich das (vermutlich) zwei Kinder miteinander auf dem Boden spielen, selbst wenn ich es im ersten Moment etwas ungewöhnlich fand, was Spaß daran machen könnte, auf einem kalten Fließboden rumzurutschen. Aber gut, hat man dann wohl eher in jungem Alter gemacht, woher ich dann auch vermute, dass es sich um noch Kinder handelt. Dann aber kommt etwas Unerwartetes, sobald der Vater nämlich weggegangen ist. Pflanzen ringen sich um den Ich-Erzähler, nämlich Leon, während sein Freund noch entfliehen kann, wobei das wohl auch nicht sinnvoll war. Denn als der Hauptprotagonist seinem Kamerad folgt, sieht er ihn blutig auf dem Boden liegen und sein letzter Atemzug ist gerade getätigt… ein sehr krasses, aber auch ausdrucksstarkes Bild. Es interessiert mich doch sehr, für was der Dämon steht und ob der Freund auch in der Wirklichkeit gestorben ist. Da machst du auf jeden Fall Lust auf leer, selbst wenn man ja noch kein genaues Bild davon hat, was passiert sein könnte bzw. wieso. Spannend kam es mir beim Lesen aber schon vor. Hat auch etwas Rätselhaftes an sich. :>


    Stil
    Zu deinem Stil kann ich natürlich anhand einer Kurzgeschichte noch nicht wirklich viel sagen, aber dennoch kann ich anmerken, was mir in dieser Kurzgeschichte besonders aufgefallen ist. Zum einen finde ich, dass deine Geschichte sehr mit Schlüsselbegriffen versehen ist. Zumindest könnte ich mir dir Wörter Spiel, Schlingpflanze und Tod raussuchen und könnte damit den Inhalt knapp wiedergeben. Das dürfte aus dem Grund sein, dass du eine sehr bildhafte Sprache genommen hast, was meinem Erachten nach ja auch sehr typisch für einen Traum sein kann. Man träumt ja schließlich von einer Begebenheit, die man unbewusst verarbeitet und dadurch erstellen sich demjenigen ja auch quasi „Bilder vor Augen“, wodurch ich hier deine Wahl sehr treffend finde. Ebenso mag ich die Gefühlsbeschreibung an manchen Stellen sehr, beispielsweise da, wo Leon die Wut überkommt. Vielleicht hätte man die Emotionen in Form von Adjektiven noch stärker untermalen können, damit es das Träumerische unterstützt. Da wäre ich auch schon bei meinem nächsten Punkt, nämlich den kurzen, abgehackten Sätzen, von denen du ja offenbar gerne Gebrauch machst. In Kurzgeschichten sind sie natürlich nicht unüblich, jedoch passt es meiner Meinung nach in diesem Fall nicht ganz so gut. Denn kurze Sätze können ja für Hektik oder Ähnliches stehen, die zwar auch in deinem Text drin vorkommt (beispielsweise da, wo er durch den Flur rennt), jedoch sind Träume ja mehr etwas „wallendes“ (mir will kein anderes Wort einfallen ^^“), wodurch da natürlich auch lange Sätze sehr treffend sein könnten, da Träume in der Regel ja auch die Darstellung der Gefühle sind. Klar, in diesem Fall ist es ein Albtraum, wodurch man sich auch wieder streiten könnte, ob in diesem Fall die abgehackten Sätze nicht sogar passend sind, da es eben etwas ruppig wirkt, aber im ersten Moment wollte ich mich mit diesem Gedanken nicht so recht anfreunden. Das sei dann wenigstens schon mal als Anmerkung meinerseits gesagt; vielleicht hilft es dir ja zukünftig mal weiter. :>
    Als letztes möchte ich noch kurz anmerken, dass mir die Beschreibungen an manchen Stellen ein wenig gefehlt haben. Klar, in einer Kurzgeschichte darf die Freiheit des Autors toben und all das, was man sonst in langen Texten vermeiden soll, ist hier erlaubt, aber dennoch dürfte es manchmal die Spannung einfach noch etwas anheben, wenn du eine Beschreibung einbaust, die die Stimmung untermalt. Beispielsweise könnte man auch schön mit Farben arbeiten. In der Kurzgeschichte ist mir aufgefallen, dass du zwar auf einiges eingeht, aber auf Farben wird meist verzichtet, was in der Regel aber auch noch mal die Vorstellung des Lesers anregen kann. Mag ja sein, dass es von deiner Seite aus gewollt war, dann will ich gar nicht weiter mäkeln, aber gerade bei Träumen könnte eine konfuse Farbenwelt gut reinpassen. Zum Beispiel ein von schwarz geprägter Albtraum und ein von warmen Farben geprägter „normaler“ Traum. Das sei dann mal so als Tipp angemerkt. ^^


    Sow, das war es dann auch schon von meiner Seite aus. Ich hab das Gefühl, ich habe mich kurz gefasst, aber zu einer Kurzgeschichte lässt sich ja meist noch nicht ganz so viel sagen. Ich bin aber schon sehr auf deine kommenden Werke gespannt, da dein erstes doch schon sehr vielversprechend war. C:
    Liebe Grüße~