[Johto] Klang der Legenden

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  • Auf seine Aussage ging sie nicht mehr ein sondern streckte ihm nur die Zunge raus. Genau erklären wollte sie es auch sowieso nicht. Es war schlicht und ergreifend ihre Erfahrung. Jeder Mensch hatte irgendwo Seiten an sich die er versteckte. Egal ob bewusst oder unbewusst. Genauso wie sie selbst diese Seiten besaß, so würde auch William sie besitzen.


    Recht interessiert hörte sie nun Williams Erklärung an. Das ergab Sinn und sie fand die Idee an sich auch wirklich gut. Doch hatte sie keine Ahnung ob das klappen würde. Außerdem erschien es doch etwas merkwürdig, dass einem Pokemon nach einer Entwicklung einfach Augen „wuchsen“...oder wie auch immer man das nennen wollte. Dennoch hoffte sie wirklich, dass es funktionierte. Die spezielle Kommunikation mit seinem Pokemon erinnerte Mitsuko allerdings an ihre eigene Art mit Kuro zu kommunizieren. Und unwillkürlich fragte sie sich, ob sie vielleicht auch mit anderen Pokemon und vielleicht sogar William seinem Partner so kommunizieren könnte. Doch lange nachhängen tat sie diesen Gedanken nicht.


    So in sich zusammengesunken starrte sie einfach hinaus aufs Meer. Und wieder fiel ihr die Melodie des mysteriösen Pokemons ein. Leise summte sie eben diesen und empfand etwas Trost dabei. Kurz danach spürte sie, wie William ihr einen Arm um die Schultern legte und sie spannte sich fast sofort an. Allerdings, als er sie nicht weiter bedrängte begriff sie, dass er sie trösten wollte. So entspannte sie sich wieder etwas und hörte kurz danach auf zu summen, denn William hatte das Wort ergriffen. Er fragte, was für eine Person ihre Freundin sei und dabei schmerzte es sie, dass er von ihr in der Gegenwart sprach. Doch wie auch schon vorher wollte sie nicht über den Vorfall reden. Man sollte Leute doch schließlich immer in guter Erinnerung bewahren, so hatte sie es zumindest vorgehabt. Unbewusst lehnte sie sich etwas mehr an den Weißhaarigen, unterbewusst nach Halt suchend und legte dann einfach aus einem Impuls heraus ihren Kopf auf seine Schulter. Dass er das vielleicht gar nicht wollte oder auf welches Terrain sie sich damit begab, merkte sie in diesem Moment überhaupt nicht. So war sie in Gedanken doch schon ganz woanders.
    „Wie gesagt, meine beste Freundin ist immer sehr geduldig mit mir gewesen. Manchmal hat sie mir auch den Arschtritt gegeben den ich gebraucht habe, schließlich habe ich mich früher kaum etwas getraut. Aber sie hat mich immer unterstützt und mir geholfen wenn ich ihre Hilfe brauchte. Außerdem war sie etwas ruhiger als ich und war immer etwas wie eine große Schwester oder ein Vorbild für mich“, fing sie an zu erzählen und musste dabei leicht Lächeln. Aber sie wurde auch leicht rot, wenn sie bedachte wie viel sie ihr wirklich geholfen hatte ihre scheu vor Anderen zu überwinden.
    „Außerdem war sie in meinem Dorf meine einzige wirkliche Freundin und die Einzige mit der ich mehr als ein paar Sätze gewechselt habe. Mich hat das auch nie gestört, ich habe schon immer die Gesellschaft von Pokemon bevorzugt und hatte als ich noch sehr viel Jünger war fast Angst vor anderen Menschen gehabt. Bis ich dann festgestellt habe, dass die meisten eigentlich total in Ordnung sind“, gestand sie und musste dann ein klein wenig Kichern.
    „Ich bin schon nicht ganz richtig im Kopf“, meinte sie dann und sah wieder hinaus aufs Meer und den Horizont.


    Und als sie sich etwas geordnet hatte und ihm diese ganze Seite von sich offenbart hatte ging ihr auf was sie gerade getan hatte. Und sie verfluchte sich. Dieser verdammte Chameur hatte doch tatsächlich ihren Verstand überlistet und ihre Gefühle so beeinflusst, dass er ihr Spiel gewonnen hatte. Sie hatte ihre Maske ganz abgelegt in seiner Gegenwart und dafür wusste sie noch genauso wenig über ihn wie am Anfang. Sie war viel zu naiv geworden. Einen Moment lang wollte sie Abstand suchen und vielleicht einfach das Weite suchen. Aber dann schoss ihr eine Idee, nur ein ganz kleiner Gedankengang durch den Kopf und sie blieb an Ort und Stelle. Sie mochte vielleicht als erstes ihre Maske verloren haben, aber vielleicht konnte sie ihm auch etwas entlocken, wenn sie diese ganze Sache weitersponnen. Geduld und Ehrlichkeit zahlte sich doch bestimmt auch aus. Vielleicht sollte sie sich gar nicht so viele Gedanken machen? Sondern einfach ehrlich vorrangehen? Dann würde er vielleicht ihrem Beispiel folgen? In ihren Gedanken versunken fing sie einfach wieder an die Melodie von vorher zu summen und blieb an William gelehnt im Sand sitzen.

  • Dass sie ihm die Zunge rausstreckte hatte er zwar nicht wirklich erwartet aber was sollte man bei ihrer wilden Mentalität schon dagegen machen, vorallem da seine Gedanken wieder begannen mit ihm durchzubrennen und ihn an die Frage im Gasthaus erinnerte, weshalb er es einfach einmal auf sich beruhen liess.


    Sein tröstender Versuch wurde so wie sie auf ihn wirkte nicht negativ aufgenommen, denn sonst hätte er wieder irgendwas in die Rippen bekommen oder sie hätte versucht ihn umzustossen. Wobei er sich beides gerade viel zu lebhaft vorstellen konnte. Eigentlich schon erschreckend gut, so dass es schon beinahe verängstigend war. Doch ihre Reaktion war so ziemlich das Gegenteil von dem was er erwartet hatte, denn sie lehnte sich näher an ihn heran, und legte ihren Kopf auf seine Schulter, was er als stille Zustimmung zu seinen Taten wertete. Scheinbar hatte er die Situation doch richtig eingeschätzt, und das war jetzt die Belohnung dafür. Wobei ihm da gerade die interessante These in den Kopf schoss, dass man die Welt einfach als Spiel ansehen konnte, das machte es einfacher zu entscheiden, und die Grundzüge waren nicht mal so falsch, doch diese Gedankenspiele gehörten definitiv nicht hierhin. Oder zumindest nicht in dem Moment, in welchem er ein so schönes Mädchen neben sich hatte und diese den Kopf auf seinen Schultern gelegt hatte. Denn Mitsuko begann zu sprechen und er aufmerksam zuzuhören. Denn das was sie erzählte war wirklich schön anzuhören, und man konnte spüren wie sehr sie ihre Freundin als Vorbild nahm, wie gerne hätte er doch auch so einen Freund gehabt, der ihm beigestanden wäre. Doch er hatte es auch ohne geschafft so zu werden wie er heute war. Doch bei den Gedanken trübte sich das lächeln in seinem Gesicht ein wenig, und sein Blick wurde leicht glasig. Doch daran konnte er jetzt nicht denken, denn immerhin war er hier ja derjenige der Trost spendete und nicht derjenige der getröstet werden musste. So zwang er sich wieder zu seinem Lächeln und als sie dann noch von sich gab, dass sie nicht ganz richtig im Kopf sei, musste er auch echt leicht lachen, nicht so das es unpassend wäre eher so ein friedliches verträumtes lächeln, bevor er darauf einging, und ihre Aussage kommentierte: "Naja dafür das du nicht ganz richtig im Kopf bist, ist deine Gesellschaft erstaunlich angenehm, und ich muss sagen das ich sie in der kurzen Zeit zu schätzen gelernt habe." Gut man hätte das Kompliment auch ein wenig genauer formulieren können, oder einfach sagen, dass er sie dennoch mochte, auch wenn sie nach ihr nicht ganz richtig im Kopf war. Denn wer war das schon, zudem hatte er mit der Zeit gelernt, das die Personen bei denen es sich lohnte diese genauer kennen zu lernen meistens diejenigen waren, welche nicht ganz zum Durchschnitt passten. Denn gerade das machte sie doch erst richtig interessant, und was war an einem oberflächlichen Mädchen ohne wirklichen Tiefgang schon interessant? Logisch konnte man sie benutzen und dann einfach auswechseln, aber das war nicht das was er unter einer interessanten Person verstand.


    Dann begann sie wieder die Melodie zu summen, welche sie schon gesummt hatte bevor er sich näher zu ihr gesellt hatte. Blieb aber sitzen, und lehnte weiter den Kopf gegen seine Schulter, wobei er sich noch immer beherrschen musste seine Gedanken nicht zu weit abschweifen zu lassen, denn wenn sie so nahe war, begannen sich seine Fantasien in seinem Kopf mit den Bildern welche zuvor in seinem Kopf waren, und seine Vergangenheit betrafen zu vermischen, und er wollte unter keinen Umständen, dass zum einen die Bilder mit so etwas gravierenden in Kontakt kamen, oder er sich zu sehr an vergangenes erinnerte. Ablenkung musste also her, weshalb er ihr sanft mit der rechten Hand über den Kopf strich, und dann wieder mit der sanften Stimme fragte: "Und fühlst du dich wieder ein bisschen besser?" Von der Antwort würde es wohl auch abhängen, ob er seine Frage noch stellen würde oder nicht, denn noch immer schwebte in seinem Kopf der Gedanke das sie auf Frauen stehen könnte, da sie ja nur verneint hatte mit ihrer besten Freundin eine Beziehung gehabt zu haben. Alles andere war also noch möglich, und in der Sache hätte er nur zu gerne Gewissheit gehabt. Doch da half es nichts, denn wenn es ihr nicht besser ginge dann konnte er die Frage unter keinen Umständen bringen, man hatte ja schliesslich Manieren.

  • Während sie ihm ein wenig mehr über ihre Freundin erzählt hatte, schien er ihr zuzuhören, aber gleichzeitig auch in seine eigenen Gedanken abzutauchen. Insgesamt herrschte eine ziemlich ruhige Atmosphäre und sie versuchte einfach einmal nicht zu analysieren. William ging auf ihren Kommentar am Ende ihres förmlichen Monologes ein, was sie erst etwas stutzig machte, sie dann aber zum Lächeln brachte. Mit ihr stimmte schon einiges nicht. Gerade wenn man bedachte, dass sie mit ihren Pokemon kommunizieren konnte. Sie hatte noch von niemand anderem gehört, der das konnte. Aber zugegebenermaßen hatte sie auch bisher reichlich wenig Leute gefragt. Vielleicht konnte sie ihren Gesprächspartner fragen? Sie machte den Mund auf um eben jener Frage nachzugehen, als sie inne hielt. Nein. Er würde sie einfach für verrückt erklären und kein Wort mehr mit ihr reden. Stattdessen entschied sie sich einfach das Kompliment zurückzugeben und hoffte, er hatte ihre Pause nicht bemerkt.
    „Ich muss sagen, deine Gesellschaft ist auch sehr angenehm. Es freut mich, dass du meine Gesellschaft auch zu schätzen gelernt hast“, ging sie auf ihn ein und warf ihm ein fast scheues Lächeln zu. Irgendwie tat es ihr doch gut immerhin nicht mehr ihre Mimik zu sehr zu verstellen.


    Als er ihr mit der Hand über den Kopf stricht bemerkte sie erst, wie nahe sie ihm eigentlich war und hob den Kopf wieder leicht an. Sie wollte noch nicht wieder wegrücken, weil sie es doch als unhöflich empfinden würde, aber eigentlich hatte sie ihm gar nicht so nahe kommen wollen. Vielleicht hatte er sich sogar bedrängt gefühlt? Sie merkte wie ein ganz leichter Rotschleier sich auf ihre Wangen schlich und verfluchte sich dafür heute zum gefühlt hundertsten Mal. Auf seine Frage hin nickte sie ihm zu und fügte noch ein leises „Danke“ hinzu.

  • Scheinbar hatte seine Strategie sie ein wenig aufzumuntern echt etwas gebracht, nicht gerade das was er erwartet hatte, wobei die Methode auch ein wenig unkonventionell war, und er sogar die Wahrheit sagte. Dabei zuckte ihm gerade ein Sprichwort durch den Kopf, wobei es eher ungefähr so ging, den genauen Wortlaut hatte er nicht mehr ihm Kopf. Vertraue stehst den Menschen die immer lügen, denn bei den kannst du dir sicher sein, das alles was sie sagen eine Lüge ist. Denn bei denen die immer die Wahrheit sagen wirst du nie wissen wann es mal nicht die Wahrheit ist. Ob das gerade für die jetzige Situation zutraf war eigentlich nicht sicher, weshalb es ihn auch leicht verwunderte, warum ihm der Gedanke gerade jetzt kam.


    Jedenfalls sie lächelte wieder ein wenig, das war schon mal ein Ziel, dass er erreicht hatte. Und scheinbar teilte sie seine Meinung was die Sympathie zwischen ihnen was ihm sehr zusagte wie er gestehen musste. Wer wurde schon nicht von so einem Mädchen als angenehme Gesellschaft angesehen? Wobei die Wortwahl doch ein wenig eigenartig, wobei das auch nur Zufall sein konnte, auch wenn sie ihn wieder an gewisse Vorahnungen und offen gestanden auch Ängste erinnerte. Doch diese wurden von ihrem Lächeln wie weggefegt, denn das lächeln sah dem das sie normalerweise zeigte gar nicht ähnlich. Denn von dem sonst leicht rebellischen frechen Grinsen, das sie sonst offen zu Tage trug, war nichts zu sehen. Dieses Mal war es eher ein sanftes fast schon scheues lächeln. Das verwirrte ihn nicht nur warf ihn sogar schon fast aus der Bahn seiner Gedanken. Wenn sie ihn so anlächelte konnte er gar nicht anders als es einfach nur süss zu finden. Sogar viel zu süss, so dass er ein wenig rot auf den Wangen wurde. Als ihm das auffiel drehte er schnell den Kopf weg, und schüttelte diesen ein paar Mal hin und her um wieder zu Besinnung zu kommen. Er musste echt mehr aufpassen wenn Mitsuko sich diese Seite von sich selbst mehr bewusst wäre, könnte sie damit echt weit kommen.


    Weiter trösten wollte sie sich scheinbar allerdings nicht lassen, denn als er ihr über den Kopf streicheln wollte, hob sie ihren Kopf wieder an, was er eigentlich recht schade fand, es aber nicht verhindern konnte. Doch weiter kamen seine Gedanken auch wieder nicht, da sich aus ihm unbekannten Gründen ihre Wangen wieder rot färbten, und sich mit so einer extrem süssen Stimme bedankte. Wenn er nicht langsam echt aufpasste würde er noch dahinschmelzen. Das war doch einfach nicht fair, wie konnte so eine wilde Schönheit so süss sein? Nicht das er etwas dagegen hatte, nur war es halt einfach so, dass es dagegen doch irgendein Gesetz geben musste. Wie sollte man da als normaler Typ schon dagegen ankommen. Er hatte ja nichts dagegen wenn Frauen die Waffen benutzten die ihnen in die Wiege gelegt wurde, doch das war einfach unfair, wenn er so süss wirken würde, dann würde er sofort für Schwul gehalten werden. Doch wobei wenn er sich das mal richtig überlegte, war die Annahme gar nicht so weit daneben, wer sagte denn das Mitsuko auf Männer stand. Seine Befürchtung hatte Feuer gefangen, und er war sich sicher dass das die Lösung sein musste. Dennoch musste er sich noch einen kleinen Moment gedulden, denn es wollte noch eine Antwort auf ihren Dank genannt werden, dementsprechend erhob er sanft die Stimme: "Ach nichts zu danken, immerhin habe ich es hinbekommen das es dir besser geht und du konntest wieder lachen, das ist doch die Hauptsache." Was eigentlich auch stimmte, dennoch wandte er den Blick kurz auf das Meer hinaus, bevor er wieder mit einer eher ernsten Stimme fragte. "Aber sorry wenn ich das Thema nochmal anspreche, die Antwort die du mir zuvor gegeben hast war nicht ganz eindeutig." Dass es ihm nicht gerade wohl war wenn er so etwas fragen wollte, konnte man ihm deutlich ansehen, immerhin war er leicht nervös und ein roter Schimmer lag auf seinen Wangen. "Kann es sein, das du auf andere Frauen stehst?" Als er es gesagt hatte wandte er den Blick von ihren Augen welche er zuvor fixiert hatte gegen unten in den Sand, und hoffte dass es jetzt nicht noch peinlicher werden würde.

  • Überrascht blickte Serena das Mädchen an, das plötzlich vor ihr stand und leicht stotternd sie ansprach. Ehrlich grübelnd musterte die Blauhaarige die andere, schüttelte dann aber den Kopf. „Tut mir Leid, aber ich kann dein Gesicht nicht einordnen. Bist du sicher, dass wir uns kennen?“, erkundigte sie sich freundlich.


    Verlegen grinste Lillith. Das hatte sie mal wieder super hin bekommen. "Nein, ich glaube nicht dass wir uns kennen. Du mich jedenfalls nicht. Aber ich kenne dich, glaube ich. Bist du nicht Luice Lorvbas?" Na hoffentlich, dachte Lillith. Sind wäre das ja ziemlich peinlich ...


    Das Stuntgirl blinzelte einen Moment verdutzt, dann lachte sie schallend auf. „Entschuldigung, es ist nur lang her, dass mich jemand mit Lulu verwechselt hat“, erklärte sie, nachdem sie sich etwas beruhigt hatte, noch immer schmunzelnd dem Mädchen, „Glaub mir, sie würde das sicher freuen. Aber nein, bin ich nicht. Mein Name ist Serena Lorvbas, ich bin Luices ältere Schwester.“


    Lillith spürte wie sie rot wurde. Dann grinste sie verlegen "Oh, entschuldige bitte. Wie sagt meine Mutter immer? Knapp daneben ist auch vorbei. Ich wusste gar nicht, dass Luice eine große Schwester hat. Wieso bist du denn keine Schauspielerin geworden?" Im selben Moment hätte sie sich am liebsten auf die Zunge gebissen. Wie konnte man nur so unsensibel sein, schalt sie sich in Gedanken.


    „Weil mir die Schauspielerei nicht liegt“, erklärte die Blauhaarige lächelnd. Sie nahm es dem Mädchen nicht übel, dass sie sie verwechselt hatte. „Ich bin Stuntgirl beim Film und Lulus Stuntdouble. Das bedeutet, ich habe alle Vorteile eines Privatlebens und kann trotzdem vor der Kamera arbeiten. Ich glaube, es gibt keinen ihrer Filme, wo ich sie nicht mindestens in einer Szene doublen musste, aber man sieht eh nie mein Gesicht. Bei dem Film ‚Das verlorene Vermächtnis‘ hatte ich sogar am Ende glaube fast mehr Sendezeit wie sie, vor allem die Szenen in dem verlassenen Stollen waren so cool.“


    "Ah, ich erinnere mich" erwiderte Lillith, erleichtert, dass das Gespräch nun in andere Bahnen lief. "War das nicht die Szene, in der Luice die Explosion von Voltoball voll abbekommen hat? Ich hab mich schon gewundert, wieso man ihr Gesicht dabei nicht sehen kann, aber ich hätte mir ja denken können, dass das gedoubelt wird." fuhr sie nachdenklich fort. "Aber von ihrer Schwester ... Da wär ich ja im Leben nicht drauf gekommen! Ihr seht euch total ähnlich!" Ups. Da wären wir wieder bei der Verwechslung. Dabei hatte sie ja eigentlich gehofft, heimlich, still und leise das Thema wechseln zu können. Pokémon waren ja so viel einfacher!


    „Oh ja, ich habe diesen Stunt geliebt“, schwärmte Serena begeistert, „Die Heldin ‚Judi‘ hat da ja diesen breiten, silbernen Gürtel an, nicht? Das ist eigentlich die Aufhängung für das Bungieseil gewesen, das auf Kommando im richtigen Moment mich nach hinten und in die Höhe geschleudert hat. Die Explosion selbst wurde separat gefilmt, war aber eigentlich ein Spezialfeuerwerk von unserem Pyrotechniker und wurde nachträglich eingefügt, sowie mein Seil am Rücken rausgeschnitten. Als hätten wir beim Dreh ein echtes Voltoball verletzt. Aber das kleine war so knuffig, das wollte immer schmusen, war sein erster Dreh und die Filmtrainerin hatte es erst ganz frisch. Lulu hatte total die Panik vor dem und ist dauernd vor ihm weggelaufen. Irgendwie mochte nur das Voltoball sie und hat sie dann immer glücklich verfolgt. Ich glaube ja, das wollte Fangen spielen. Besonders cool war auch diese Kampfszene gegen diese erwachten Steinwächter. Tatsächlich wurden die von den Jungs meiner Stunttruppe gespielt und anschließend am PC mit den 3D-Modellen der Skulpturen ersetzt. Wir haben bestimmt vier Wochen jeden Tag für diese Kampfszene die Bewegungsabläufe einstudiert.“


    Puh, das war ja gerade nochmal gut gegangen. "Das macht bestimmt total viel Spaß" sagte Lillith "Cool fand ich es auch als Judi dann auf dem Chevrumm vor dem wildgewordenen Cerapendra geflohen ist. Hast du das auch gedoubelt?"


    „Jup, das war auch ich. Lulu… sagen wir es so, sie hat kein so gutes Händchen für Pokémon“, antwortete Serena und grinste ein wenig schuldbewusst, „Das Chevrumm hat direkt ihre Bluse angekaut, die war danach voller grüner Sabber, da es zuvor Gras gefressen hatte. Aus dem Grund bin ich auch momentan weg von Pokeworth, Lulu hat ne Rolle in einer Reiterhof-Romanze angenommen. Das Buch, das verfilmt wird stand wohl lange in den Bestsellerlisten und Lulu wollte den Job unbedingt. Allerdings habe ich das Drehbuch gelesen, es gibt kaum eine Szene ohne Pokémon, der Film spielt immerhin auf einem Gestüt, wo reitbare Pokémon gezüchtet werden. Das kann einfach mit Lulu nicht gut gehen, und ich hab in etwas über nem halben Jahr zusammen mit meiner Stunttruppe endlich meinen ersten eigenen Filmauftritt. Wir spielen in einem Actionfilm die unglaublich gut ausgebildete Schlägertruppe des Bösen und vor allem ich als einzige Frau werde einige Bilder bekommen. Das lass ich mir nicht versauen, weil Lulu nicht einmal die Finger von einem Job lassen kann. Und ich hab definitiv keine Lust, für sie diese Romanze zu drehen, meine schauspielerische Leistung ist ein Desaster. Eine Kampfrolle mit wenigen Sätzen und Kommandos, krieg ich hin, vor allem wegen der Bewegungen, aber eine Romanze kann man mit mir echt vergessen und da wär es so viel, dass ich sie nicht nur einfach in ein paar Szenen doublen könnte.“


    "Ah, ja, das verstehe ich. Und was machst du hier?" fragte Lillith. "Ich meine, machst du einfach nur Urlaub oder bist du irgendwo hin unterwegs?" insgeheim hoffte sie, womöglich noch etwas länger in Gesellschaft dieses netten Mädchens zu bleiben. Sie war zwar nicht der erhoffte Filmstar, aber so gut wie. Und vermutlich waren Filmstars auch nicht so umgänglich.



    OT: Partnerpost mit Lucario (die ich nicht mit der @ Funktion finde, sry^^") und davon der erste Teil^^.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • „Meinst du mit ‚hier‘ Anemonia direkt oder Johto allgemein?“, erkundigte sich Serena grinsend, „Falls du Anemonia meinst, ich bin mit einer Gruppe hier, wir haben uns bereit erklärt für die Joy in Oliviana City von hier Medizin, die speziell in der Apotheke hergestellt wird, abzuholen, aber die ist noch nicht fertig, wir kriegen sie erst am Nachmittag. Und in Johto bin ich, weil ich Lust dazu habe. Ich meine bis zum nächsten großen Job sind es mehrere Monate, die ich frei habe, da kann ich mir doch auch mal andere Regionen ansehen und mit meinem kleinen Partner auf reisen gehen.“


    Mit einer Gruppe? Das klang gut. "Wisst ihr denn schon was ihr in der Zwischenzeit macht? Bis die Medizin fertig ist, meine ich." fragte sie betont beiläufig. Mit etwas Glück war es ja etwas, was sie dann 'rein zufällig' auch vorgehabt haben könnte ...


    „Momentan macht noch jeder so, worauf er gerade Lust hat, nehme ich an, aber demnächst, sobald sich alle hier eingefunden haben, wollen wir noch in die Safari Zone gehen“, erklärte das Stuntgirl bereitwillig.


    Die Safarizone. Davon hatte Lillith schon gehört, sie war sich aber nicht bewusst gewesen, dass sie ganz in der Nähe lag. "So ein Zufall." sagte sie, wie sie hoffte, in einem überzeugend überraschten Tonfall, "Da wollte ich auch hin! Wollen wir nicht zusammen gehen?" Das war nicht gelogen. Sie hatte es zwar nicht so geplant, aber eigentlich hatte sie schon immer einmal dorthin gewollt. Myrapla hatte begriffen, was ihre Trainerin vorhatte, auch wenn es nicht wusste, wieso. Es tat ihr den Gefallen und hüpfte auf ihrer Schulter jubelnd auf und ab. Die Haare dieses Mädchens sahen lecker aus, dachte es bei sich. "Das ist übrigens mein Partner Myrapla und das ist Evoli." Evoli versteckte sich schnell hinter Lilliths Beinen, als die fremde Trainerin es ansah.


    „Wenn ihr drei ja auch ohnehin auf demselben Weg seid, warum kommt ihr dann nicht einfach mit?“, erkundigte sich Serena gutgelaunt, „Mit einer Gruppe zu reisen ist lustiger als alleine und jeder einzelne muss nicht ganz so viel Verantwortung tragen, wie allein.“ Fröhlich winkte sie dem hüpfenden Unkraut zu. „Pass auf, dass du da oben nicht runterfällst“, warnte sie lachend das Pokémon.


    Lillith grinste. "Klingt gut." Sagte sie. "Was meint ihr dazu?" wandte sie sich an ihre Begleiter. Myrapla sprang auf Serenas Schulter und leckte ihr das Ohr ab. "Ok myrapla, wir habens kapiert. Du darfst dich geehrt fühlen, Serena, mich hat Myrapla noch nie abgeschleckt" sagte sie fröhlich zu dem anderen Mädchen, "und was meinst du, Evoli?" Das kleine wuschelige Pokémon kam vorsichtig hinter Lillith hervor. Es beäugte Serena ein wenig misstrauisch, aber da Myrapla ja anscheinend auch keine Angst hatte, kam es vorsichtig näher. "Du kannst es streicheln, wenn du magst. Hinter den Ohren wird es am liebsten gekrault" sagte Lillith lächelnd zu Serena.


    Serena entwich ein überraschter Laut, als das kleine Unkraut plötzlich auf ihre Schulter sprang und sie ableckte. Schnell nahm sie es von ihrer Schulter herunter und in den Arm, während sie sich mit einer Hand das Ohr rieb. „Ich wusste bis gerade ehrlichgesagt gar nicht, dass Myrapla lecken können, aber ich fühle mich geehrt“, antwortete sie Lillith schmunzelnd und ging in die Hocke, das Pflanzenpokémon noch immer in der Hand, um für Evoli nicht so groß und bedrohlich zu wirken, wobei sie ihm eine Hand zum Schnuppern anbot.


    "Das wusste ich auch nicht" sagte Lillith lachend "aber Myrapla ist immer für eine Überraschung gut, stimmts, Myrapla?" schnell wand sich das kleine Pflanzenpokémon aus Serenas Arm heraus und sprang auf den Boden, wo Evoli gerade vorsichtig Serenas Hand beschnupperte. Aufgeschreckt versteckte Evoli sich schnell wieder hinter Lilliths Beinen. "Na komm, Evoli, Serena tut dir nichts!" ermutigte sie es. "Und du, Myrapla, hör auf es ständig zu erschrecken." fügte sie ein wenig streng hinzu. Evoli kam wieder näher. Als Serena es langsam zu streicheln anfing, vergaß es seine Furcht. So ein freundlicher Trainer konnte garnicht gefährlich sein! "Weißt du, Evoli ist erst vor ein paar Wochen geschlüpft. Es ist quasi noch ein Baby. Daher ist es noch sehr ängstlich, aber auch zutraulich, da es mich sozusagen als Mama adoptiert hat"


    Das Stuntgirl beobachtete vergnügt den „Angriff“ des kleinen Unkrauts und streichelte vorsichtig und sanft das kleine Fellbündel, als dieses wieder näher kam. „Bei mir ist es ähnlich“, erklärte sie lächelnd, „Mein Frizelbliz, Bolt, ist auch erst vor wenigen Tagen geschlüpft und weiß noch nicht so ganz, was er alles so von der Welt zu erwarten hat. Er ist sogar direkt in meinen Armen geschlüpft, das war wirklich etwas ganz unglaubliches.“


    "Das kann ich mir vorstellen" antwortete Lillith "Evoli ist im Dunkeln in einem Korb geschlüpft, und ich habe ihn geöffnet - aus Evolis Sicht ist es wohl so als währe es erst später geschlüpft, und da ich die erste Person wahr, die es sah, musste ich wohl seine Mami sein" Evoli sah zu seiner Trainerin auf. Es spürte, dass Lillith über es sprach, aber es verstand nicht genau, was sie sagte. Das verunsicherte es. Schnell rieb es sich an Lilliths Bein um auf den Arm genommen zu werden.


    „Ich hatte Bolts Ei direkt in der Hand und nahe bei mir. Das alte Pärchen, das die Eier zum Fest des Lebens gespendet hat, hat gesagt, wir sollten mit den ungeschlüpften Pokémon reden und das habe ich getan. Bolt hat sich entschieden, meiner Stimme zu folgen und zu mir zu kommen. Ich war ernsthaft noch nie in meinem Leben so ergriffen“, erzählte Serena schwärmend, „Er ist mir direkt in den Armen geschlüpft. Und obwohl es erst ein paar Tage her ist, fühlt es sich an, als würde er schon lange zu mir gehören. Ich hoffe echt, Joy wird bald fertig und ich bekomme meine Racker zurück.“ Nun blickte sich die Blauhaarige um und ließ sich danach auf einem der Sitzbänke ganz in der Nähe nieder. „Ach übrigens: Bist du nicht auch ins Center gekommen, um deine Gefährten einmal durchchecken zu lassen? Dann solltest du sie vielleicht abgeben, denn sobald die anderen da sind, wollen wir eigentlich aufbrechen“, viel dem Stuntgirl nun ein und sie lächelte verlegen. Hoffentlich hatte sie ihre neue Bekanntschaft nicht abgelenkt.


    "Ach ja, stimmt!" das war Lillith jetzt wirklich peinlich. Serena musste ja denken, ihre Pokémon wären ihr völlig gleichgültig! "Na kommt, ihr zwei" rief sie ihren Begleitern zu, die gerade ein Spiel spielten, bei dem es darum zu gehen schien, sich zu verstecken, sich gegenseitig zu jagen und dem anderen auf den Kopf zu springen, am besten alles gleichzeitig. Wiederwillig trottete Evoli in Richtung ihrer Trainerin, den Sieger Myrapla auf dem Kopf.

  • Etwas verwundert stellte sie fest, dass William sie nach ihrer Aussage etwas verwirrt betrachtete und als er rot wurde sein Gesicht von ihr abwandte. Dabei schlich sich wieder ihr altbekanntes Grinsen auf ihr Gesicht.
    „Ich wusste gar nicht, dass du so auf Komplimente reagierst“, neckte sie ihn dann und lachte. Es war schon ziemlich niedlich gewesen, aber dennoch konnte sie sich seine Reaktion nicht so ganz erklären. Schließlich hatte sie ihn nicht umgarnt, so wie er es bei ihr tat. Oder doch? Etwas nachdenklich rekapitulierte sie das eben gesagte. Dennoch ging es ihr nicht auf und innerlich seufzte sie. Sie würde noch lange brauchen bis sie sowas verstand. Aber gerade in der Gegenwart von William würde sie das wahrscheinlich lernen müssen.


    Sie warf ihm wieder ein Lächeln zu, als er meinte, dass es keinen Dank brauchte. Dann jedoch blickte er wieder hinaus aufs Meer und schien sich innerlich auf einen Themenwechsel vorzubereiten. Er fing an sich auf ein vorheriges Thema zu beziehen und wieder wurde er leicht rot und schien sogar nervös. Dieser Wechsel in seinem Auftritt irritierte Mitsuko. Irgendwie hätte sie gar nicht erwartet ihm Nervösität anzusehen, aber dennoch ließ er sie das sehen. Er fixierte ihre Augen mit seinem Blick und als er dann seine Frage fortfuhr wurde er sogar noch röter und wandte seinen Blick gegen unten zum Sand. Erst einmal war sie total baff. Dann aber musste sie einfach anfangen zu lachen und sie konnte gar nicht mehr aufhören. Sie fühlte sich ein wenig schlecht, weil ihm das Thema so unangenehm schien, aber dennoch konnte sie nicht anders. Ihr helles Gelächter spülte über den Strand hinweg und vor lachen traten ihr sogar schon Tränen in die Augen und sie ließ sich einfach nach hinten fallen. Allerdings merkte man, dass es nicht böse gemeint war. Zumindest hoffte sie das. Als sie sich nach mehreren Minuten endlich wieder eingekriegt hatte und nur noch ab und zu ein wenig Kichern musste wandte sie sich wieder an William.
    „Tut mir leid, aber das kam einfach zu unerwartet“, meinte sie und sah dem Weißhaarigen in die Augen. Dann schüttelte sie den Kopf und fuhr fort:
    „Nein, ich bin nicht lesbisch um deine Frage zu beantworten. Aber dennoch respektiere ich sowas“
    Dennoch kam sie immer noch nicht darüber hinweg, dass sie William mit ihren Aussagen so verunsichert hatte. Es war einfach zu komisch. Er hatte also ernsthaft darüber spekuliert? Da würde sie gerne wissen was er sonst noch so über sie spekulierte. Immer noch lächelnd strich sie sich ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht und fragte dann sanft:
    „Kann ich dir sonst noch helfen einige Fragen über mich zu klären?“

  • Den Kommentar hätte sie sich auch sparen können, denn er sorgte nicht gerade dafür dass es für ihn einfacher wurde. Mit Komplimenten hatte er eigentlich nicht so ein Problem, immerhin war er ja auch gut, und das wusste er nur zu gut. Dementsprechend waren auch Komplimente nicht so etwas seltenes, doch meistens kamen die nicht von einer Frau, welche wie Mitsuko aussah und er bestimmte Bilder im Kopf hatte. Da war es schon eine Herausforderung sich nicht zu sehr in den Bann ziehen zu lassen. Weshalb er seine Disziplin bei Gelegenheit einmal selbst loben musste. Nicht jeder Mann hätte sich so sehr zurückhalten können.


    Auch ihre nächste Reaktion machte das Ganze nicht wirklich besser, denn anstatt einfach sachlich auf seine Frage zu antworten begann sie laut los zu lachen, während es ihm im Inneren einen Stich versetzte, Zweifel kamen auf, hatte er etwas falsch angenommen, war die Frage wirklich so dämlich gewesen? Die Unsicherheit war ihm beinahe ins Gesicht geschrieben, was aber nicht allzu stark auffallen sollte, da er ja den Blick gegen den Sand gerichtet hatte. Doch ihr Lachen nahm ihn mehr mit als er erwartet hatte. Mit so einer Reaktion hätte er eigentlich rechnen müssen, auch wenn er in dem Moment nicht alleine darauf gekommen wäre. Und auch wenn man dem Lachen vermutlich angehört hätte, das es nicht böse gemeint war, so schlich sich doch wieder eine Dunkelheit langsam von Unten aus der Tiefe in sein Herz. Da war es wieder das Gefühl wenn man ausgelacht wurde, er kannte es nur zu gut, etwas das er dachte, er hätte es in der Vergangenheit gelassen. Vermutlich hätte es ihn auch nicht gross gestört, wenn ihm die Frage nicht wichtig gewesen wäre. Denn wenn Mitsuko ihn nicht interessiert hätte, dann hätte er es einfach mit einem neutralen Ton fragen können, aber dass er sie nun mal interessant fand hatte auch bewirkt dass es ihm so peinlich war zu fragen. Doch auch wenn Mitsuko nun noch am weiterlachen war, so verstummte es in seinen Ohren, es wurde ruhig um ihn herum, während er innerlich wieder in der Tiefe versank. Es war als würde er in einem dunklen Gewässer versinken, langsam aber stetig, der Oberfläche entkommend, immer weiter hinab in die dunkle Tiefe, er versuchte gar nicht sich zu wehren, denn es schmerzte nicht mehr so, die Leere wurde ertränkt. Doch dann riss ein Lichtstrahl die Dunkelheit des kühlen Nass auf, es war schwach, doch er konnte es sehen, das Licht, er konnte jetzt nicht einfach in sich selbst verschwinden, das war nicht Anständig, und alles anderes als Respektvoll Mitsuko gegenüber. Mit kräftigen Bewegungen zog er seinen Körper Zug für Zug weiter aus der Dunkelheit heraus und dem Licht entgegen. Es strahlte so schön. Als er wieder an der Oberfläche auftauchte sprach ihn gerade Mitsuko an und entschuldigte sich, er hatte also seinen Lichtstrahl gefunden.


    Die Botschaft die Sie ihm hingegen überbrachte, war alles andere als verletzend, denn sie sagte das sie nicht auf andere Frauen stand, und obwohl er nicht wusste warum, so fiel ihm ein Stein vom Herzen. Wobei das vielleicht eher so ein Kieselstein war als ein richtiger Stein, immerhin war das ja recht peinlich und schmerzhaft wenn ein Stein vom Herz herunter fiel. Doch er fühlte sich gerade wieder viel motivierter und freute sich erstaunlich fest darüber. Danach folgte wieder so ein süsses lächeln von ihr, während sie sich eine Strähne aus dem Gesicht strich, und wieder einmal war das einfach nur süss, mehr konnte man dazu einfach nicht sagen, doch erneut schaffte sie es ihn zu verblüffen, denn sie fragte ob er noch weitere Fragen an sie hätte. Recht plötzlich kamen ihm ein paar in den Sinn, aber die konnte er nicht stellen, immerhin hatte man als Mann so einen gewissen Anstand, denn auch wenn einige leider definitiv zu wenig davon hatten, so zählte er sich doch zu denen die mehr davon besassen, oder dies wenigstens glaubhaft machen konnten. Eigentlich wollte er ja sagen, das er die Fragen dann zu dem gegebenen Zeitpunkt stellen würde, doch er brauchte noch ein paar Sachen für seine Rache bezüglich der Lachnummer. Man spielte nicht so einfach mit den Gefühlen anderer, auch wenn es vermutlich nicht einmal absichtlich war. Denn Rache war ja bekanntlich süss. So wandte er sich mit einem ebenfalls sanften lächeln an Mitsuko, und sprach sie an: "Was sind die drei Dinge die du am meisten Magst auf dieser Welt, und welche drei magst du am wenigstens?" Das gehörte alles zu seinem Plan, denn der würde teuflisch sein, immerhin konnte er seinen Gedanken frei ausleben, wobei doch nicht ganz so frei, sonst würde es recht sandig werden, und ein Schleifpapier war jetzt nicht gerade seine Lieblingsoberfläche. Doch wenn sie ihn schon einlud so Fragen zu stellen, warum dass dann nicht ausnutzen? "Welches ist deine Lieblingsfarbe, dein Lieblingsstoff, Lieblingskleidungsstück", er musste kurz eine Pause machen um Luft zu holen, bevor er zum finalen schlag ausholte, oder auch nicht, naja als ein Ritter des Glücks musste man schon sehen was sich daraus entwickeln würde, "Was hältst du von Würfelspielen? Und deine Körbchengrösse müsste ca C sein oder?" Gut, das war jetzt mehr eine der Fragen, bei denen er nicht so rot wurde wie zuvor, denn die Antwort war recht klar, auch wenn er es schon wusste, warum konnte er es dann nicht noch ein wenig weiter geniessen. Immerhin wollte er mal sehen wie ihre Reaktion in der Lage ausfiel.

  • Sie hatte immer noch ein schlechtes Gewissen weil sie so gelacht hatte, aber manchmal konnte sie es einfach nicht verhindern. Und sie wollte lernen sie selbst zu sein, also musste sie auch darüber hinwegsehen immer nur "perfekt" zu handeln. Außerdem schätzte sie William so ein, dass er es schon verstehen würde. Er würde wissen, dass sie es nicht böse gemeint hatte. Aber seine Reaktion sah sie leider nicht, weswegen sie sich da nicht ganz sicher war.


    Als sie ihm Anbot noch ein paar Fragen zu stellen schien er erst etwas überrascht, aber fing dann auch schon an, ihr Angebot zu nutzen. Mit einem Lächeln fing er an ihr Fragen zu stellen und das nicht gerade langsam, ihr blieb keine Zeit zu antworten. Als er Luft holte wollte sie gerade zu einer Antwort ansetzen und hatte den Mund schon geöffnet, hielt allerdings inne als er den Rest zur Sprache brachte. Bei der letzten Frage musste sie sich doch gerade verhört haben, oder? Körbchengröße? Sie wurde rot und wieder übernahm die Unsicherheit. Wieso musste er sie denn auf ausgerechnet dieses Terrain immer wieder bringen? Sie hasste es mehr als alles andere nicht zu wissen wo sie sich hierher begab und langsam hatte sie die Nase voll davon ständig in kaltes Wasser geschmissen zu werden. Doch sie zwang sich zur Ruhe. Sie wollte ihm wahrheitsgemäß antworten, auch wenn ihr die letzte Frage unangenehm war.
    „Meine Familie, meine Freunde und meine Pokemon mag ich am liebsten. Ich hasse...“, sie verstummte kurz. Einige Sachen kamen ihr in den Sinn. Wie sie als Kind durch ihre Verschlossenheit noch mehr ausgeschlossen wurde und als sie langsam versuchte sich zu öffnen abgewiesen worden war.
    „Ich hasse Vorurteile, mag es nicht wenn jemand unehrlich ist und außerdem bin ich kein Fan von Einsamkeit“, fuhr sie dann fort und hoffte, dass er ihre Pause nicht bemerkt hatte. Kein Lächeln war mehr in ihrem Gesicht zu finden. Sie hatte schließlich lange genug dafür gesorgt ihre Kindheit von sich zu schieben. Und sie wollte sich nicht eingstehen, dass es sie doch mehr traf als sie zugeben wollte.
    „Meine Lieblingsfarbe ist Orange, ich liebe Kaschmir und ich trage am liebsten alles kurze oder luftige. Sowas wie Tanktops und Hotpants oder auch Röcke. Würfelspiele finde ich im allgemeinen ganz ok, kenne aber kaum eines. Und ja meine Körbchengröße ist C“, schloss sie dann und wurde gerade bei der letzten Antwort wieder rot. Es war das erste Mal, dass sie sich in Williams Nähe nicht mehr ganz wohlfühlte. Durch irgendetwas hatte sie Zweifel und wurde etwas misstrauisch. Sie hatte gar nicht erwartet, dass er direkt so viele Fragen stellen würde. Und gerade die letzte störte sie ungemein und sie fragte sich, ob es das richtige gewesen war, auf diese auch noch einzugehen. Gerade nachdem er sich auch noch den Kuss gewünscht hatte? Inzwischen war sie William nicht mehr so nah wie zuvor und ein kleiner Abstand war zwischen ihnen entstanden. Physisch als auch psychisch und irgendwie schien es ihr als ob sie ein offenes Buch für ihn darstellen würde, wobei sie überhaupt noch nichts von ihm wusste. Ihr nachdenklicher Blick glitt hinaus aufs Meer und sie schwieg. Was sollte sie jetzt machen? Wie sollte sie sich verhalten? Innerlich fühlte sie sich durch ihre Offenheit wie eine Verliererin in ihrem Spiel, was sie vor kurzem noch so lustig fand.

  • Es war spannend anzusehen wie sie jetzt wieder Rot wurde, anscheinend hatte sie auf dem Gebiet echt noch nicht so viele Erfahrungen. Das sollte er später einmal weiter auskundschaften, wie weit er erstens gehen konnte, und zweitens wie viel sie tatsächlich schon erlebt hatte. Doch das hatte noch Zeit immerhin sollte man ja nichts überstürzen. Er hatte ja Zeit und manchmal war ein langsameres Vorgehen besser geeignet. Dennoch antwortete sie zu seinen Fragen recht schnell und das was sie Offenbarte war sogar noch interessant, er hätte nicht erwartet, das sie Einsamkeit hasste, so wie Sie sich am vorherigen Tag gegeben hatte. Denn da hatte sie wie alles andere gewirkt als dass sie das Zusammensein in einer Gruppe mögen würde. Allerdings war das lächeln verschwunden, also musste sie wirklich etwas erlebt haben, was damit in Zusammenhang stand.


    Und auch mit den anderen Infos hatte er sogar etwas vorgehabt, aber naja er wusste gerade nicht ob sich das in diesem kleinen Dorf realisieren liesse, vielleicht musste er ein wenig suchen, aber so schnell würde er nicht aufgeben. Denn auch wenn die Fragen vielleicht ein wenig willkürlich wirkten, oder gar anstössig, so hatten sie doch einen Sinn, wobei seine Letzte auch noch dazu diente seine eigene Einschätzung zu überprüfen. Doch solange er das nicht hinbekam konnte er ihr auch noch nicht sagen für was dass er die Fragen stellen musste. Zudem war es einfach süss zu sehen wenn sie Rot wurde, das alleine machte es schon wieder wett. Doch dann wurde es wieder still, und er fragte sich ernsthaft ob er etwas Falsches gefragt hatte, doch es war bei dem was er vorhatte leider nicht anders möglich gewesen. Wobei er durch sie auch wieder etwas mehr zu seinen Gedanken ordnen konnte. Da Mitsuko jetzt auch nicht mehr so nahe bei ihm war, legte er sich wieder mit dem Rücken in den Sand, und starrte in den Himmel, bevor er nach einer kurzen Zeit sanft die Stimme erhob: "Danke für die ehrlichen Antworten, und es tut mir leid wenn sie ein wenig zu direkt waren, aber du wirst es verstehen wenn du weisst was ich vorhabe." Dass das nicht gerade die Erklärung war die sie vermutlich gerne gehört hätte konnte er sich vorstellen, und wenn er an diesem Tag schon so viel von ihr bekommen hatte, von ihrem Kuss bis zu den Infos über ihre Vergangenheit, war es nur höflich das zu erwidern. Dementsprechend wartete er noch ein paar Augenblicke, bevor er weiterfuhr: "Ich vermute mal du wirst auch Fragen haben, also tu dir keinen Zwang an und stell sie ruhig, ich werde dann versuchen sie so gut wie es mir möglich ist zu beantworten." Als er die Worte sprach schwang schon wieder ein Hauch seiner Fröhlichkeit mit, was man, wenn man genau hinhörte, auch an seiner Tonlage erhören konnte. Das Leben konnte so herrlich sein, immerhin hatte er erneut die Chance eine interessante Person kennen zu lernen.

  • Er schien offensichtlich mit ihren Antworten vollkommen zufrieden zu sein, sie wusste aber immer noch nicht was sie von dieser ganzen Situation halten sollte. In ihrem Kopf spielten sich wieder einige Erinnerungen ab und sie versuchte diese zu verscheuchen. So schloss sie die Augen und atmete ganz ruhig ein und aus. Sie hörte, wie William sich neben ihr zurück in den Sand sinken ließ und sie selbst stützte sich auf ihren Händen nach hinten ab und schaute in den Himmel. Das Blau war ihr vertraut und immerhin versuchte der Himmel nicht ihr irgendetwas zu entlocken. Der Weißhaarige erhob schon bald wieder das Wort und seine Entschuldigung ließ die Braunhaarige innerlich brodeln. Das würde sie verstehen wenn sie sah was er vorhatte? Wollte er sie etwa schon wieder irgendwo hineinschmeißen? Oder sich einen Kuss von ihr holen? Unbewusst hatten sich ihre Hände zu Fäusten geballt, aber überrascht von ihrer Wut was das anging hielt sie inne. Wieso störte sie dieses Verhalten so sehr? Würde sich nicht jedes andere Mädchen geehrt oder geschmeichelt fühlen? Sie wusste es nicht. Schließlich hatte sie noch nie irgendwer wie ein normales Mädchen behandelt. Aber eins war ihr klar, sie sollte ihren Frust nicht an ihrem Begleiter auslassen, der ja in gewisser Weise auch nichts dafür konnte. Als er fortfuhr schaute sie ihn verwirrt an. Das Mädchen war sichtlich überrascht, überlegte dann aber. Ehrlich gesagt wusste sie zwar einige Fragen, wusste aber nicht, ob sie die auch wirklich stellen wollte. Nach einigem überlegen sah sie William wiedern an und es lag wieder Neugier in ihren Augen.
    „Wer bist du?“, fragte sie und fixierte ihren Gesprächspartner. Sie wollte wissen wer er wirklich war. Mehr nicht. Doch Ehrlichkeit verlange sie in gewissen Maßen schon, wo sie ihm doch schon so viel davon gegeben hatte. Und auch wenn ihre Frage dämlich klang hoffte sie, er würde verstehen, dass sie wissen wollte wer er hinter seiner Maske war. Und besonders, ob er ihr seine Persönlichkeit hinter der Maske auch offenbaren würde. Wenn sie recht darüber nachdachte würde er ihrer Frage wahrscheinlich ausweichen, aber dennoch wollte sie es versucht haben. Und wenn sie ihm so viel gegeben hatte, dann würde er sich vielleicht auch revanchieren. Aber wenn nicht, dann war es halt so. Dennoch schätzte sie ihn auf jedenfall so ein, dass er ihre Aussage so deuten würde, wie sie es wollte. Es war nun also seine Entscheidung, wie er darauf reagierte.

  • Er hatte zwar erwartet, dass sie auf sein Angebot eingehen würde, als sie ihm in die Augen sah, wurde ihm leicht unwohl, es gab ein paar Themen über die er einfach nicht reden konnte. Doch als sie Ihre Frage aussprach, atmete er erleichtert aus. Es war nicht die Frage, die er erwartet hatte, von dem her war sie noch recht angenehm, aber naja leider auch nicht so einfach zu beantworten. Denn wer er war, konnte man auf viele Arten interpretieren, doch so wie er sie einschätzte wollte sie nur eine davon wissen. Auch wenn sich so etwas nicht gehörte, so konnte er doch nicht wiederstehen, als er noch einmal tief die Luft in seine Lungen sog und diese dann gleichmässig begleitet von einem Seufzen ausstiess, bevor er ihr zu antworten begann: "Sagen wir es so, wenn du die Prinzessin bist, dann bin ich vielleicht der Ritter in der strahlenden Rüstung der dich immer beschützen würde." Gut das klang vielleicht ein wenig überrissen, aber naja wenn man schon ein wenig auf die romantische Schiene aufstieg, warum dann nicht ganz? überzeugt davon sprach er weiter: "Vielleicht bin ich geschickt worden, um dich von der Einsamkeit zu befreien? Aber wer weiss das schon?." Mit einem Schulterzucken deutete er an, dass er es selbst nicht wusste. Aber wie er wieder einmal feststellte, liebte er es Wahrheiten mit möglichen Tatsachen zu tarnen. Um ihr ein wenig Zeit zu geben, legte er den Kopf auch noch in den Sand, und sah in den blauen Himmel hoch, wobei er einfach in die grosse Leere starrte, und erneut seufzte. Denn das war nur um sie ein wenig aufzuziehen, wobei auch diese Aussagen einen Funken seiner Wahrheit enthielten.


    Doch Mitsuko hatte mehr verdient, sie hatte ihm recht viel von sich gegeben, und das mehr oder weniger Freiwillig, damit hatte sie sich einen Teil der Wahrheit verdient. So stütze er sich auf seine Ellenbogen, und sah ihr in ihre Augen, bevor er mit einer ernsten Stimme zu sprechen begann: "Du möchtest wissen wer ich wirklich bin", er machte eine kurze Pause um die Dramatik der Frage zu unterstreichen "Naja die Frage ist weder einfach noch schwer, ich kann dir nicht garantieren, dass das was du hörst dir gefallen wird." Um seinen Nacken zu entlasten legte er seinen Kopf auf die rechte Seite schräg und ein hörbares Knacken war zu vernehmen. Ach das war doch einfach nur idiotisch, wenn er ihr davon erzählte, es würde in Zukunft so vieles Komplizierter machen, warum konnte er seine Gefühle immer dann nicht unter Kontrolle haben, wenn er es einmal brauchen würde? Das war doch alles einfach nur nervig, doch er stand zu seinem Wort, auch wenn es manchmal auf den ersten Blick nicht so den Anschein hatte, so hatte er in Wirklichkeit auch ein dieses Mass an Respekt und Anstand, das hatte nichts mit seiner Fassade zu tun. Doch er liess Mitsuko nicht mehr zu lange warten, denn das gehörte sich auch nicht.


    Dementsprechend sah er ihr wieder in die Augen, und fixierte sie mit einem ernsten Blick: "Versprich mir, dass das was ich dir erzählen werde unter uns bleiben wird? Denn wenn ich herausfinden sollte, das du mit jemandem darüber Sprichst, muss ich etwas dagegen machen, und das will ich nicht, das ist meine Bedingung, dass ich es dir erzähle, wirst du akzeptieren?" Er liess ihr kurz Zeit um sie antworten zu lassen, als sie seine Bedingung bejahte, sprach er noch immer mit ernster Stimme weiter: "Also wer ich bin, das ist recht schnell erklärt, meinen Namen solltest du ja kennen William Gray, aber das ist nur ein Teil der Wahrheit, wenn du noch ein Sir davor hängst, dann hast du meinen Titel auch noch." Er liess ihr erneut ein paar Augenblicke um die Infos aufzufassen, denn was er sagte stimmte sogar, er war echt ein Sir, auch wenn man ihm das nie geben würde als Butler, aber das war eine lange Geschichte, die konnte bis zum nächsten Mal warten. "Wenn du dich jetzt fragst warum so jemand wie ich dann ein Butler bin, sagen wir es so, spezielle Umstände haben dazu geführt." Er fasste es echt gerade nicht, dass er ihr das alles erzählte, aber jetzt hatte er schon angefangen, jetzt abzubrechen würde auch nichts bringen. Demensprechend sah er nur kurz in die Ferne hinaus, bevor er seine Geschichte fortsetzte: "Was dich vermutlich am meisten interessiert, ist die Frage unter wessen Dienst ich momentan stehe, und das ist kein Geringerer als der älteste Sohn der Tempestas einer äusserst einflussreichen Familie, welche allerdings nicht ganz Legal arbeitet. Vielleicht verstehst du jetzt ja auch warum ich das nicht gerne erzähle." Ob sie das wirklich tat oder nicht, wusste er gerade nicht, aber naja es spielte keine Rolle, denn wenn sie es glaubte, dann war es eh ok, und wenn sie es nicht glauben wollte, dann würde sie es als Lüge abstempeln, und er hätte seine Identität verdeckt gehalten, indem er sie jemandem erzählt hatte. Auch keine schlechte Sache. Nun senkte er den Blick von ihren Augen erneut wieder runter in den Sand, bevor er mit einem sarkastischen Unterton weitersprach: "Vermutlich nicht gerade das was du erwartet hättest oder? Naja aktuell gibt es mit dir soweit ich weiss sechs oder sieben Personen die von meiner Aufgabe wissen, also kann ich dich nur bitten es bei denen zu belassen, wenn du aber weitere Fragen hast, dann würde ich dir raten diese jetzt zu stellen, wo ich gerade in Redelaune bin, und du es dir verdient hast." Während er die letzten Worte sagte, hob er den Blick wieder und liess ihn dabei nebenbei über ihren Körper gleiten, ein wenig Aufmunterung schadete im Augenblick definitiv nicht.

  • Als er ein Seufzen ausstieß und dann anfing ihr zu antworten verzog sie ihr Gesicht missgelaunt. Natürlich wich er ihr aus. Wieso hatte sie auch etwas anderes erwartet? Sie registrierte sein Schulterzucken und leicht enttäuscht sah sie wieder hinaus aufs Meer. Irgendwie hatte sie mit einem Mal keine Lust mehr, dass William mit ihr so spielen konnte. Jedenfalls dachte sie, dass er es tat. Doch dann fuhr er fort und wies sie darauf hin, dass ihr das, was sie hören würde nicht unbedingt gefallen könnte. Was auch immer. Wahrscheinlich würde er ihr gegenüber seine Maske nicht abnehmen. Und sie hatte es so bereitwillig getan. Wieso war sie trotz ihrer Menschenkenntnis so naiv? Doch als er dann wieder fortfuhr sah sie ihm wieder in die Augen. Es sollte unter ihnen bleiben? Ihr war das egal, sie hatte kein Problem damit ein Geheimnis zu bewahren. Wenn sie etwas konnte, dann Sachen für sich behalten. Also nickte sie und langsam war sie doch gespannt, denn er schien plötzlich total ernst. Eine Seite, die sie an ihm gar nicht kannte. Ihre Augenbraue wanderte nach oben, aber sie hörte ihm aufmerksam zu. Und tatsächlich. Er erklärte ihr wer er war. Für wen er arbeitete und es war nicht dieses spielerische oder der Chameur. Sondern er. Und direkt fand sie ihn total faszinierend. Er war also doch in gewisser Weise wie sie und erlaubte ihr hier gerade genau dies zu analysieren. Sie hatte ihr Ziel doch tatsächlich erreicht. Auf eine Art, die sie sonst niemals genutzt hätte. Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie ihn ganz gebannt angestarrt hatte und blinzelte ein paar Mal. Nur leicht senkte sie den Blick, aber dennoch war sie erstaunt von dem was und gerade DAS er ihr so viel offenbart hatte. Tatsächlich hatte sie nicht erwartet was er ihr da erzählte und sofort huschten ihr tausende weitere Fragen durch den Kopf. Eine lächerlicher als die andere und sie schämte sich für die meisten. Aber es war das erste Mal, dass sie ihr Spiel wirklich erfolgreich gespielt hatte. Sie hatte jemanden entdeckt, hinter dem tatsächlich viel mehr steckte und nicht nur ein zweiseitiger Charakter. Und diese Erkenntnis füllte sie mit einer wohligen Wärme und sie war wirklich froh und sie war gewillt diese ganze Sache doch weiterzuspinnen. Als er geendet hatte ließ er seinen Blick über ihren Körper wandern, was ihr nicht entging, sie aber absolut ignorierte. Dann lächelte sie ihn an und dabei war es kein Grinsen sondern einfach ein wirklich glückliches Lächeln. Sie schüttelte den Kopf.
    „Nein, das habe ich definitiv nicht erwartet und kann verstehen, dass du darüber sonst nicht gerne redest. Danke aber, dass du mir diese Frage trotzdem beantwortet hast. Und nein ich habe keine weiteren Fragen, du kannst den Rest deiner Geheimnisse also für dich behalten wenn du sie mir nicht erzählen willst“, erwiderte sie und konnte ihre Wortflut gar nicht stoppen. Bevor sie darüber nachdachte was sie als nächstes sagte, sprudelte dies auch schon aus ihr heraus.
    „Ich bin nur froh, mich nicht geirrt zu haben“, lachte sie und es war ihr zum ersten Mal in Jahren wirklich egal was er von ihrer Reaktion hielt. Sie war einfach absolut zufrieden mit sich und der Welt. Motiviert sprang sie auf die Beine und hielt ihm ihre Hand hin.
    „Wie wäre es, wenn wir unsere Partner wieder vom Pokécenter abholen. Ich habe das Gefühl, wir sollten uns beeilen“, meinte sie dann und wartete auf seine Reaktion.

  • Auch wenn ihm nicht entgangen war, wie sie ihn zunächst angestarrt hatte, so eine Reaktion hatte er nicht erwartet. Doch ihr Ausdruck veränderte sich im Laufe seines Monologs, von diesem erstaunten Eindruck zu einem Lächeln, dem man wirklich ansehen konnte dass es echt war. Aber auch wenn es ihn irgendwo störte das er so viel von sich erzählte, so erleichterte es ihn doch irgendwo, denn naja jetzt wo sie es eh schon wusste, musste er sich keine Gedanken mehr machen, wie er das in Zukunft vor ihr verbergen sollte. Denn der Absturz zuvor hatte doch noch ein paare Kratzer an ihm hinterlassen, und es würde in der nächsten Zeit vermutlich nicht der letzte sein. Da war es doch einfacher, wenn er es nicht auch noch zu allem vor ihr verstecken musste. Es vor den anderen geheim zu halten würde schon nervig genug werden. Ganz zu schweigen von der Anstrengung, denn auch wenn es nur mental war, so war es doch ein Teil von ihm, und den zu unterdrücken, damit er nicht in alte Muster zurückfallen würde. Als sie auf seine Aussage einging, hatte er das Gefühl, das sie viel besser drauf war als er gedacht hätte, eigentlich schon fast zu gut. Aber was sollte das schon, immerhin konnte sie wieder lächeln und hatte alles durchgestanden was er mit ihr gemacht hatte, von dem her hatte sie sogar echtes Lob verdient. Sein Angebot, dass sie weitere Fragen stellen konnte, schlug sie aber ab, was ihn auch erneut leicht verunsicherte, denn er hatte schon fast damit gerechnet, das noch weitere Fragen kommen würden, aber wenn sie das nicht wollte konnte er auch nichts dafür. Auch wenn sie gerade recht viel auf ihn einredete genoss er es doch irgendwie, einfach das Mitsuko wieder so viel reden konnte und dabei so eine Freude ausdrückte, das man es einfach geniessen musste. Jedoch kam ihm eine Sache die sie sagte recht komisch vor, denn bei was hätte sie sich denn bitte Irren können? Dazu zu fragen kam er gar nicht, da sie sich erhob, und ihm Ihre Hand hinstreckte, während Sie fragte, ob sie nicht langsam zurück zum Center sollten, um ihre Partner abzuholen. Von ihrer beinahe überschäumenden Motivation leicht überrumpelt sah er sie zunächst verwirrt an, bevor sein Blick von ihrer Hand weg zur Seite schweifte, denn die Aussicht aus der Position war definitiv nicht von schlechten Eltern. Wer würde da schon freiwillig nein sagen? Doch recht schnell riss er sich wieder zusammen. Er hatte schon ein recht detailliertes Bild im Kopf und langsam kamen auch die verschiedenen Ansichten dazu, wenn das noch so weiterging, dann musste er bald mal ein Aufnahmegerät für sein Kopfkino entwickeln. Weil die Aufnahmen waren das Geld garantiert wert. Nach ein paar weiteren Augenblick indem er die Verwirrung und das was der Strand halt so noch zu bieten hatte genoss, nahm er ihre Hand, und erhob sich beinahe von selbst in die Höhe. Denn er bezweifelte, dass Mitsuko ihn hätte hochheben können. Mit einem leicht scheuen lächeln blickte er ihr in die Augen, und antwortete dann: "Klingt nach einer guten Idee, wir können ja nicht den ganzen Tag hier am Strand rumliegen, sonst kommen die anderen noch auf dumme Gedanken." Während er dies sagte, zwinkerte er ihr zu und hoffte dass sie verstand was er damit andeuten wollte. Gut nicht das er etwas dagegen gehabt hätte, aber das konnte er ihr nicht einfach so sagen. Dafür war es noch zu früh. Als er sich dann umdrehte um sein Hemd wieder anzuziehen, und seinen schön geformten Körper wieder unter seinen Hüllen zu verstecken, sah er Mitsuko noch einmal in die Augen und sprach sie an: "Wie sind du und Kuro eigentlich zusammengekommen?" Die Frage war mehr aus reinem Interesse als das er etwas von ihre Erfahren wollte, denn die Zeit bis er seine Kleider wieder anhatte konnte er so recht gut überbrücken, auch wenn er das Hemd nicht zuknöpfte, es war doch viel zu schönes Wetter. Allerdings kam ihm da noch nochmal eine Frage in den Sinn. Dabei zeichnete sich ein eher freches lächeln auf seinen Lippen ab, die Frage war zu gut. Mit diesem lächeln stellte er ihr die Frage: "Sag mal wen findest du eigentlich von den Mädchen in der Gruppe am schönsten und von den Jungs? Respektive wen findest du am attraktivsten?" Dass er die Frage bewusst gestellt hatte, konnte man seinem Grinsen schon ansehen dass er sich auf ihre Antwort freute.

  • Innerlich flogen ihr schon weitere tausend motivierende Gedanken durch den Kopf. Erst einmal konnte sie vielleicht einiges von William lernen und sich vielleicht auch ganz offen gegenüber ihm benehmen. Sie bezweifelte ihr analytisches Interesse und ihre zurückhaltende "Spiegelhaltung" anderen gegenüber direkt abzulegen, aber hey. Das hier war gerade der Anfang. Vielleicht ging es ihm ja genauso und vielleicht wäre es für ihn dann auch eine Chance der Erholung wenn sie unter sich waren. Seinen wahren Charakter ganz zu verschleiern musste wesentlich anstrengender sein als das was sie tat. Sie opferte nur Teile ihres Charakters und erfand dafür neue dazu. Aber sich ganz verleugnen tat sie nicht und sich selbst entdeckt hatte sie durch ihr Spiegeln eh noch nicht. Von daher gab es noch nicht viel, was sie unterdrücken musste. Doch es war erschreckend und spannend zugleich Seiten von ihr zu entdecken, die sie nicht gekannt hatte. Das würde in der Nähe von William wohl häufiger geschehen und es freute sie. So würde ein Gefühl sie für eine Weile ganz sicher nicht mehr überkommen. Langeweile. Als sie ihm ihre Hand anbot schien er erst etwas verwirrt zu sein und saß noch einen Augenblick da. Aber dann ergriff er ihre Hand und innerlich war das für sie Bestätigung genug. Sie würden wohl in nächster Zeit etwas mehr miteinander zu tun haben und das störte das Mädchen ganz und gar nicht. Allerdings bemerkte sie, wie er ihre Hand zwar gegriffen, sich aber trotzdem fast von selbst erhoben hatte. Also wirklich, ein bisschen Gewicht konnte sie schon noch stemmen. Sie hatte schließlich nicht nur als Kellnerin sondern auch auf einer Farm gearbeitet. Dennoch verscheuchte sie die Gedanken fast sofort wieder. Er hatte es wahrscheinlich nur nett gemeint. Bei seinen Worten und als er ihr so zuzwinkerte wurde sie allerdings rot. Sie verstand worauf er hinauswollte, die genaue Anspielung verstand sie allerdings nicht ganz. Aber der Grundgedanke reichte um es ihr peinlich erscheinen zu lassen. Schön dass der Sand auf einmal so interessant war. Die Braunharige hob den Blick erst wieder, als sie erneut angesprochen wurde.
    „Vor ein paar Tagen auf dem Fest des Lebens sind wir zusammengekommen. Ich hab meine Reise noch einmal neu starten wollen und dort haben Serena, ich und ein paar andere Jugendliche dann ein Pokémon-Ei bekommen. Wir sollten es schlüpfen lassen in dem wir ein paar Worte an das Pokémon im Ei richteten und je nachdem ob es der Stimme dann folgte oder nicht wäre es unseres. Und naja, Kuro ist dort dann in meinen Armen geschlüpft“, beantwortete sie Williams Frage und lächelte als sie sich zurück erinnerte. Als sie sich dann gerade umdrehen wollte und mit ihrem Begleiter schon anfing Richtung Center zu laufen, fiel diesem wohl noch eine Frage ein die er loswerden wollte. Absolut baff blieb sie erst einmal stehen. Wen sie am schönsten fand? Am attraktivsten? Was sollte sie denn darauf antworten? Wieder glitt ihr Blick gen Boden und sie fühlte sich so in die Ecke gedrängt wie bei ihrem Kuss. Wollte er etwa hören, dass sie ihn anhimmelte?! Verwirrt und auch etwas verloren überlegte sie. Und auch etwas genervt von sich selbst versuchte sie eine Antwort auf diese Frage zu finden. Sie fand Serena sehr hübsch, aber würde sie nicht als attraktiv in dem Sinne bezeichnen, dass sie auf sie stand. Seufzend machte sie ihren Gedanken ein Ende und sah William immer noch leicht rot im Gesicht an. Ihr Blick verriet, dass es ihr peinlich war über so etwas zu reden.
    „Wieso bestehst du eigentlich dauernd auf solche Themen? Ich habe mich vorher noch nie damit beschäftigt...“, meinte sie dann und schaute kurz darauf schon wieder ganz woanders hin, nur nicht zu dem Weißhaarigen. Dass sie die Leute einfach ignoriert hatte und versucht hatte ihr eigenes Ding durchzuziehen wollte sie ihm so direkt dann doch nicht sagen. Wieder seufzte sie.
    „Ich find Serena ganz hübsch, aber finde sie nicht anziehend oder so. Jedenfalls nicht in dem Sinne, weil ich eben nicht auf Frauen stehe“, fuhr sie dann fort und wurde immer leiser. Gott, wie sie William dafür hasste. Wieso ließ er sie durch so eine Hölle laufen? Dann holte sie einmal ganz tief Luft und meinte eher gegen den Boden gewandt:
    „Von dem was ich bei den Jungs bisher gesehn hab...bist du mehr oder weniger der attraktivste“
    Eine Tomate dürfte nichts gegen sie sein, aber sie hoffte dass ihre Haare ihr Gesicht verdeckten. Als sie sich aber wieder ein klein wenig beruhigt hatte und nicht mehr so rot im Gesicht war sah sie William beleidigt an.
    „Du brauchst dir aber ja nichts darauf einbilden. Das gibt dir keinen Freifahrtschein. Charakter ist wesentlich wichtiger als reines Aussehen“, schmollte sie. Eigentlich wollte sie nun aber auch seine Einschätzung hören, wobei sie nicht wusste ob sie die Frage auch stellen wollte. Doch sie nahm ihren Mut zusammen.
    „Und wenn findet der gnädige Herr am attraktivsten?“, fragte sie nun und man sah ihr wirklich an, dass sie sich immer noch für ihre Aussagen schämte. Oder ihr diese zumindest nicht ganz angenehm waren.

  • Es war noch interessant zu erfahren woher sie ihren Begleiter hatte, denn der Weg auf dem er seinen bekommen hatte war nicht gerade der normalste. Vor allem klang es einfach unheimlich süss wenn er sich so vorstellte wie Mitsuko mit einem frisch geschlüpften Pokémon in den Armen dastand. Dafür lag er mit seiner Vermutung über ihre Reaktion recht nahe, denn nachdem er ihr die nächste Frage gestellt hatte, konnte man ihr gut ansehen dass sie gar nicht damit gerechnet hatte. Währenddessen beobachtete er sie möglichst genau, denn so hatte er seinen Spass und konnte auch sehen wie sie den Blick gegen den Boden wandte, was er als Zeichen von Verlegenheit deutete. Wieder einmal merkte er dafür, das sie einfach viel zu süss sein konnte, denn als sie den Blick wieder hob war sie wieder rot im Gesicht, er musste echt mehr aufpassen. Und auch die Frage die sie ihm als erstes gab, unterstrich diese Meinung vollkommen. Wobei sie eigentlich nicht mal so schlecht war, warum er immer solche Themen kam, naja es gab schon einen Grund aber den konnte er nicht einfach so sagen. Auch wenn es nicht der einzige war, Mitsuko immer mal wieder unvorbereitet in kaltes Wasser zu werfen machte sogar noch Spass. Es war vielleicht nicht so nett, aber er hatte seinen Spass und vielleicht lernte sie noch etwas davon. Das sie auf dem Gebiet nicht wirklich erfahren war, hatte er schon recht schnell verstanden und sich das dementsprechend auch notiert. Dadurch wurde es auch das perfekte Trainingsgebiet für Mitsuko, wenn auch nicht ganz freiwillig.
    Doch sie sollte ihre Antwort bekommen, mit einem Lächeln auf den Lippen das eine Mischung zwischen sanft und frech war, begann er zu sprechen: "Ich bestehe nicht darauf aber wenn ich den Effekt betrachte, den es bei dir auslöst, dann kann ich nicht anders als in der Richtung zu bleiben." Vermutlich hätte er auch andere Themen gefunden, wenn er es gewollt hätte, aber warum sich unnötige Mühen machen wenn man es auch so machen konnte?


    Die erste Antwort auf seine Frage war recht offensichtlich gewesen von den Frauen war Serena auch ganz sicher nicht zu verachten. Das Problem war nur das sie nicht so William's Typ war vom Charakter her. Aber schön war sie da konnte niemand etwas dagegen sagen. Mitsuko senkte den Blick wieder in die Richtung des Bodens, und murmelte etwas was ihm sehr gefiel. Wobei er eigentlich nicht damit gerechnet hatte, so freute er sich doch nur noch mehr darüber. Er war schön, das war in seinen Augen relativ sicher, aber dass das auch vom weiblichen Geschlecht so aufgefasst wurde, hatte er noch nicht so oft gehört, auch wenn er noch nicht viele gefragt hatte. Doch viel weiter kam er mit seinen Gedanken gar nicht, denn nach ein paar Augenblicken sah in Mitsuko wieder an, und man konnte die Röte in ihrem Gesicht noch deutlich erkennen, aber das Gesicht war einfach nur süss. Vermutlich hätte sie damit ausdrücken wollen das sie es nicht mochte oder beleidigt war, aber es sah einfach nur süss aus, und ohne gross zu überlegen machte sein Körper von alleine den Mund auf, und genau dieses Wort erklang: "Süss." Mit ihrer nächsten Aussage machte sie es nicht gerade besser, dass es kein Freifahrtsschein war, hatte er auch nicht angenommen. Doch wenn er sie schon mal in der Lage hatte, warum dass dann nicht auch ein wenig auskosten? So wandte er sich wieder an sie mit einer gelassenen sanften Stimme: "Das es kein Freifahrtsschein ist, das ist klar, aber ein normaler Fahrschein ist es dann?" Den Satz beendete er erneut mit einem zwinkern, denn so wie er sie einschätze dürfte ihre Reaktion darauf auch wieder interessant werden.


    Dass sie noch süsser werden konnte hätte er nicht gedacht, aber als sie die Frage auch ihm auch noch stellte wurde er vom Gegenteil überzeugt. Denn so wie sie sich verhielt war das alles andere als locker. Da kam ihm eine Idee, die war zwar alles andere als nett, aber zu der aktuellen Lage passte sie einfach zu gut. Mit einem Lächeln auf den Lippen machte er einen Schritt nach vorne, und erhob seine Stimme: "Dann sag mir doch nachher bitte noch wer dir vom Charakter her am besten gefällt." Doch die Frage war eigentlich hauptsächlich um ihre Aufmerksamkeit auf etwas anderes zu legen als ihn selbst. Denn er hatte nicht vor ihre Gegenfrage unbeantwortet zu lassen: "Das ist recht einfach zu sagen, wobei du mir da vermutlich nicht zustimmen wirst, doch eine Person hebt sich von den anderen recht stark ab." Er wusste nicht ob er das machen durfte, aber wer nichts riskierte der konnte nichts gewinnen. Dementsprechend liess er seine Hand unter ihr Kinn wandern, und hob dieses mit einem leichten Druck an. Und bevor sie reagieren konnte, drückte er ihr Sanft einen Kuss auf die Stirn, und entfernte sich dann genau so schnell wie er sich ihr genähert hatte. Nach ein paar Augenblicken, welchen er ihr gab um sich wiederzufinden, zwinkerte er ihr leicht schelmisch zu, und sagte: "Es dir so zu sagen wäre doch viel zu einfach ich bin sicher das findest du schon selbst heraus.

  • Sie schnaubte verächtlich. Er schien die ganze Situation offensichtlich sehr witzig zu finden. Wie wunderbar, dann hatte immerhin einer von ihnen Spaß. Halb grinsend halb lächelnd gab er ihr sogar tatsächlich eine Antwort auf ihre Frage, wobei sie ihr Gesicht zu einer Grimasse verzog.
    „Also darf ich mich auf weiteres dieser Art gefasst machen? Das ist ziemlich gemein“, seufzte sie und verschränkte die Arme vor der Brust. Sie war langsam echt beleidigt und wenn sie sah wie viel Freude er daran hatte war ihr diese ganze Situation nur noch unheimlicher. Und sie verstand sie einfach noch weniger. Als er sie süß nannte hielt sie einen Moment verwirrt inne. Was? Ach, das war doch alles zum Haare ausreißen. Halb gequält, halb beleidigt wollte sie ihm den Rücken zudrehen und tat das auch. Bei seinen nächsten Worten schaute sie allerdings geschockt über ihre Schulter und sah gerade noch wie er ihr zuzwinkerte. Ihr Augen weiteten sich vor erstaunen. Er drehte ihr die Worte im Mund um! Das war doch wirklich ungeheuerlich. Entrüstet drehte sie sich ihm wieder zu und wieder war sie total rot im Gesicht, aber das ignorierte sie inzwischen, weil es zu einem Dauerzustand geworden war, wie es ihr schien.
    „Nein, das ist es nicht!", rief sie lauter und entrüsteter als sie eigentlich wollte. Etwas erschrocken verstummte sie direkt danach und sah zur Seite. Elender Chameur. Wieso verhielt sie sich überhaupt so dämlich irrational? Konnte sie ihre Gefühle nicht einmal in Zaum halten? Anscheinend nicht. Dummes Temperament. Sie registrierte gar nicht, dass er einen Schritt auf sie zukam aber sein Lächeln sah sie und fragend blickte sie ihn an. Bei seiner Frage errötete sie wieder. Verdammt. Eigentlich würde sie da sofort wieder mit derselben Antwort kommen, aber so viel wollte sie seinem Ego dann doch nicht schenken. Aber er war definitiv interessant und sein wahrer Charakter tat dem keinen Abbruch. Allein dadurch stach er für sie schon total herraus und das war eigentlich lächerlich. Doch er fuhr fort und fragend sah sie ihn an. Es tat sich jemand aus der Gruppe hervor und sie würde ihm da nicht zustimmen? Also vielleicht Serena? Verwirrt starrte sie geradeaus, doch kurz danach wanderte seine Hand unter ihr Kinn und hob ihr Gesicht an. Nein, nicht schon wieder. Ihr Herz explodierte fast als es den Übergang von ganz normal zu aufgeregt einfach übersprang und wie verrückt anfing zu schlagen. Allerdings ließ er diesmal von ihren Lippen ab und drückte ihr stattdessen einen Kuss auf die Stirn. Sofort war er wieder auf Distanz. Das konnte doch nicht wahr sein. Auf einmal war ihr ganz schwindelig, aber sie schloss einfach die Augen und atmete ein paar Mal tief durch.
    ‚Beruhige dich, du schaffst es das durchzuhalten. Du zahlst ihm das alles Heim, keine Sorge‘, flüsterte sie sich innerlich selbst zu und schlug dann immer noch rot im Gesicht und mit einem wütenden Blick die Augen wieder auf. Und dann antwortete er ihr nicht einmal direkt. Sie schüttelte den Kopf und schnaubte wieder.
    „Tch“, stieß sie verärgert aus und innerlich wusste sie schon, dass er sich darüber nur wieder amüsieren würde. Jedoch fixierte sie ihn beleidigt und nun ging sie einige Schritte auf ihn zu. Immer noch leicht wütend stieß sie ihm ihren Zeigefinger mehrmals in die Brust und ließ ihrem Ärger einfach freien Lauf.
    „Könntest du bitte einmal aufhören so einen Mist zu machen?“, fragte sie schmollend und hörte dann auf ihn zu picksen. Stattdessen warf sie ihre Arme theatralisch in die Luft und fuhr fort:
    „Es gibt eine Millionen andere Themen über die wir reden können und du musst ausgerechnet dabei bleiben. Du bist wirklich unmöglich, William“
    Sie stieß wieder ein Seufzen aus und sah ihm dann direkt in die Augen. Bevor sie wieder leicht beleidigt zur Seite schaute und meinte:
    „Und ich will die Antwort immer noch wissen“

  • Das sie so reagierte war sogar noch zu verstehen, auch wenn er es eigentlich vermutet hatte das es so rauskommen würde. Dennoch musste er bei ihrer leicht rhetorischen Frage zusammenreissen um nicht sofort loszulachen. Doch die Art wie er antwortete konnte das doch nicht beeinflussen: "Naja sagen wir es so, sieh es als Übungslektion an. Denn vielleicht lernst du was daraus. Denn die beste Methode etwas neues zu lernen ist der Sprung in das kalte Wasser, wenn du keine andere Chance hast als dich daran zu gewöhnen." Die Theorie stimmte sogar, und auch wenn es nicht gerade nett war hatte es bis jetzt echt genial geklappt. Und wenn er sich dafür als gemein betiteln lassen musste, dann sollte es halt so sein. So wurden ihre Reaktionen auch immer interessanter, so war sie zuerst verwirrt, bevor sie sich von ihm abwandte, nur um kurz darauf vermutlich erstaunt zu sein. Wie konnte eine Frau überhaupt so schnell vom einen zum anderen wechseln? Aber solange niemand die Frauen verstand würde es auch weiterhin ein Rätsel bleiben. Als sie sich jedoch wieder umdrehte war sie erneut so rot im Gesicht wie es ging, worauf in seinem Gehirn wieder das Wort "Süss" auftauchte.


    Dafür hatte er scheinbar wieder einen Nerv getroffen, als er ihr seine Behauptung über das Thema Fahrschein mitteilte. Auch ihre Reaktion passte wieder ins Gesamtbild, weshalb er es eher als Treffer beurteilte. Und auch seine Aktion mit dem Kuss auf die Stirn passte zu dem Gesamtschema. So langsam hatte er den dreh raus wie er Mitsuko in Verlegenheit bringen konnte. Auch wenn es wie gesagt nicht gerade die netteste Tatsache war, so reichte es doch aus um seinen Wissensdurst zu stillen, und er würde die Sachen die er wusste so schnell nicht mehr vergessen. Aber auch wieder ihre nächste Reaktion war wieder sowas von süss, auch wenn der Sinn dahinter vermutlich nicht so gemeint war. Davon liess er sich im nächsten Moment selbst überzeugen als sie auf ihn zuschritt, und dann ihren Zeigefinger versuchte in seiner Brust zu versenken. Nicht dass es ihm schmerzen zugefügt hätte, aber die Geste war dennoch irgendwie wieder süss. Dementsprechend antwortete er mit einer Stimme welcher man die Ironie anhören konnte: "Aua das tut im Fall weh." Er konnte zwar nicht wirklich gut eine beleidigte Person spielen, aber so für eine Aussage hatte er die Tonlage schon drauf. Doch dass er damit aufhören sollte stiess bei ihm auf taube Ohren, respektive er hörte es schon, aber hatte nicht wirklich Lust aufzuhören. Auch die nächste Aktion war so typisch zuerst beleidigt sein, und dann aber dennoch alles wissen wollen. Bevor sie diese allerdings bekommen sollte musste er noch etwas machen. Um dieses Ziel zu erreichen verbeugte er sich leicht, und sah Mitsuko dabei in die Augen, bevor er zu sprechen begann: "Ich nehme das mal als Kompliment." Auch wenn er es sich nicht vollkommen verkneifen konnte zierte nur ein erfreutes Lächeln sein Gesicht. Dass er sie nur hochnehmen wollte konnte man dafür recht gut erkennen.


    Doch die nächste Frage die sich ihm stellte war noch immer wie er ihr die Frage beantworten sollte, einfach so stumpf wäre zu langweilig, aber so einfach wollte er es ihr auch nicht machen. Dementsprechend mussten eine Idee her, und das recht schnell. Doch er war William und die passende Idee war schnell gefunden, doch er wollte dabei auch seinen Spass von dem her konnte es unter Umständen ein wenig komplizierter werden. "Also du möchtest die Antwort wissen? Ich habe eigentlich gedacht du kommst von alleine drauf. Aber naja ich kann verstehen wenn du leicht verwirrt bist." Er atmete kurz ein und stiess die Luft dann recht schnell wieder aus. Nach dem seufzen setzte er seine Rede fort: "Was hältst du davon wenn wir daraus noch mal eine Wette machen? Du hast einen Versuch, und wenn du richtig liegst kannst du dir was von mir wünschen, wenn du allerdings falsch liegst, dann kann ich mir was von dir wünschen. So hast du die Chance die Sache in der Arena wieder zu bereinigen." Warum er auf die Idee kam war ihm in dem Moment auch nicht ganz klar, aber wer sagte bei einem freien Wunsch schon nein? Denn die Chance das Mitsuko auf das richtige kam war recht klein.

  • Übungslektion? Dass sie nicht lachte. Er sah dabei fast aus, als ob er gleich vor innerlichem Lachen platzen würde. Schön, dass es ihm so viel Spaß bereitete sie zu quälen. Und ehrlich gesagt bezweifelte sie es stark, sich daran zu gewöhnen, dass er so mit ihren Gefühlen spielte.
    „Ich bezweifel, dass das funktioniert“, erwiderte sie stumpf und mied immer noch den Blick des Weißhaarigen. Sie wünschte sie wüsste auch nur einen Punkt bei dem sie ihn in ähnliche Verlegenheit bringen konnte. Doch entweder sie war zu blind oder es gab schlichtweg keinen Punkt mit dem sie ihn so treffen konnte, wie er sie mit seinen Aussagen. Als er auf ihr Stupsen mit einer ironischen Aussage einging warf sie ihm einen bösen Blick zu. Wobei er diesen wohl nicht als böse ansah. Irgendwie regte sie die ganze Situation zwar auf, aber ihm die ganze Sache übel nehmen konnte sie auch nicht. Dafür war ihr das nicht ernst genug. Beziehungweise wusste sie, dass er sie nicht verletzen wollte. Aber das war auch schon alles. Sich Späße mit ihr zu erlauben schien ihn ja wirklich zu begeistern. Als er sich über ihre Aussage auch noch freute und sie angrinste verdrehte sie die Augen. Oh bitte.
    Für ihre Verhältnisse schwieg er viel zu lange als sie eine Antwort verlangte und sie ahnte schon worauf das hinauslaufen würde. Ausweichen. Er hatte gedacht, sie käme von alleine darauf. Wirklich? Da konnte er sie aber wirklich schlecht einschätzen. Wenn irgendwer nichts von solchen Sachen verstand, dann Mitsuko. Sie seufzte. Vielleicht sollte sie sich doch einmal damit beschäftigen. Auch er seufzte, bevor er fortfuhr und ihr schon die nächste Wette anbot. Ein Versuch? Oh man. Viel zu wenig, aber ihr Stolz gebot ihr diese Wette nicht abzuschlagen. Wenn sie ablehnte ließ sie das völlig dämlich dastehen und wer nichts riskierte, der gewann auch nichts. So hieß es ja eigentlich. Sie nickte und schwieg dann eine Weile. Eigentlich war die Anzahl an Mädchen beziehungsweise Frauen in ihrer Gruppe nicht so groß. Wie schwer konnte das schon werden? Während sie überlegte biss sie sich auf die Lippe und fixierte irgendetwas in weiter Entfernung. Liv fiel raus, sie war einfach noch zu jung. Damit blieb es an Sophie, Serena und ihr selbst. Wobei sie sich selbst ausschloss. Auch wenn er sie ärgerte und er das wohl genoss schien es ihr logischer, dass es eine der anderen beiden war. Schließlich waren beide schon etwas reifer als sie selbst und irgendwie bezweifelte sie, dass man etwas an ihr finden konnte. Sie war sich nicht sicher glaubte aber, dass William Sophie bisher nicht wirklich kennen gelernt hatte. Somit blieb eigentlich nur noch Serena. Mit ihr hatte er ja doch relativ viel Kontakt und zusätzlich waren die Beiden auf einem Zimmer gewesen. Es war also das naheliegendste. Jedenfalls für sie. Doch ganz sicher konnte sie sich nicht sein. Immer noch etwas unsicher richtete sie ihren Zopf bevor sie William wieder ansah.
    „Ich denke es ist Serena“, meinte sie dann und wurde wieder ganz leicht rot. Wieso dachte sie überhaupt darüber nach, wen er am attraktivsten fand? Konnte ihr das nicht egal sein? Aber dennoch hatte sie es wissen wollen und war darauf eingegangen. Das war alles einfach absolut verwirrend. Hoffentlich hatte sie William gerade nicht wieder einen Wunsch geschenkt. Er würde sich garantiert etwas für ihn amüsierendes überlegen und wer wusste schon, was das sein würde?

  • Scheinbar war sie noch nicht so von seiner Methode überzeugt, konnte er ihr aber auch nicht verübeln, immerhin musste sie es von der Sichtweise des Testers erleben. Aber das würde noch kommen, dafür würde er schon noch sorgen. Doch er beliess es einmal bei ihrer Aussage, wenn er da jetzt etwas dagegen gesagt hätte, dann würde es eh nichts bringen. Auch seine Reaktion auf ihr Gestupse war offensichtlich nicht gerade das was sie gerne gehabt hätte. So interpretierte er zumindest ihren Blick, bei welchem er aber noch nicht ganz sicher war ob er jetzt süss wirken sollte oder böse. Dem Kontext nach schloss er aber, dass es eher böse sein sollte, weil jetzt einen süssen Blick aufsetzen hätte irgendwie doch nicht zum Kontext gepasst.


    Dafür schien sie seine Wette ernsthaft in Betracht zu ziehen, das ging einfacher als er dachte. Wobei die Chancen ja nicht so schlecht standen für sie, er hatte ja immerhin schon genug Hinweise gestreut. Wenn sie also ein bisschen Nachdachte, dann sollte sie von alleine recht schnell darauf kommen. Wobei das ja eigentlich bedeuten würde, dass er ihr einen Wunsch schenken würde, was war nur mit ihm los heute? Wurde er etwa weich? Naja und wenn dann hatte sie es wenigstens verdient, er konnte sie ja nicht immer nur reizen. Irgendwann musste er sie auch einmal dafür belohnen. Doch die Antwort welche sie ihm gab, war zwar die andere naheliegende Möglichkeit, aber leider nicht korrekt. Dementsprechend verzog er leider kurz die Mundwinkel zu einem mitfühlenden Gesichtsausdruck, bevor er sie ansprach: "Tut mir leid, aber das ist falsch." Das war noch der einfache Teil, der schwerere kam noch, denn irgendwie musste er ihr jetzt beibringen was sie zu machen hatte, und das ohne ihr möglichst viel von dem was er vorhatte zu erzählen. Wenn er richtig überlegte war das noch schwerer als Mitsuko einen zweiten Wunsch abzuknöpfen. Denn es musste subtil sein, aber auch nicht zu subtil, sonst würde sie nicht verstehen was er von ihr wollte. So wandte er sich erneut an Mitsuko, und lächelte sie versöhnlich an, er würde ihr ja eh nichts antun das sie nicht wollte. Denn der Anstand eines Mannes gebührte ihm, ein Nein zu akzeptieren sollte eines fallen. "Der Wunsch ist ein wenig speziell, ich wäre froh wenn das unter uns bleiben würde." Er wandte den Blick kurz gegen den Boden bevor er ein paar Mal ruhig ein und ausatmete, und sprach dann weiter: "Also ich wünsche mir, das du mich an einen Ort begleitest an welchem wir verschiedene Sachen probieren werden, und dabei werde ich deine Hilfe benötigen." Noch einmal sah er gegen den Boden, so als wäre es ihm recht unangenehm so etwas zu fragen, dementsprechend sprach er in einer ein bisschen unsichereren Stimme fort: "Und ich weiss so etwas fragt man eine Dame nicht, und ich würde es auch nicht in Erwägung ziehen wenn ich mir nicht sicher wäre das ich es machen wollen würde." Gut das klang vielleicht ein wenig übertrieben aber naja warum nicht, mehr als schief gehen konnte es ja nicht. Doch auch wenn er einen Wunsch frei hatte wollte er ihre Zustimmung, also hob er seinen Blick wieder und sah Mitsuko in die Augen, wartete ein paar Sekunden, und sprach dann mit einer noch immer leicht unsicheren Stimme: "Würde es dir etwas ausmachen es mit mir zu machen?" Naja er hatte es gesagt, und sie gefragt mehr konnte er jetzt gerade eh nicht machen. über den Rest würde nicht er entscheiden.