No hope (bitte schließen)

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  • Do you feel cold and lost in desperation,

    you build up hope, but failure´s all you've known
    Remember all the sadness and frustration

    And let it go
    ~Linkin Park-Iridescent~


    Hallo und willkommen bei meiner FF "No Hope"
    Vorwort:
    Ich hatte schon öfter Fanfictions hier im BB jedoch habe ich noch nie eine zu Ende geschrieben. Da ich ansich gerne schreibe habe ich eines Tages mit dieser Geschichte angefangen und hatte nun die Idee sie hier vorzustellen.
    Ich werde probieren schnell neue Kapitel zu schreiben, doch das wird wohl nicht so schnell möglich sein, durch die Schule, meine Hobbies usw.
    Der Titel meiner Geschichte ist "No Hope", es ist eine Liebesgeschichte die in einer Fantasywelt spielt. Der Name selbst gefällt mir noch nicht so gut, deshalb werde ich ihn vielleicht noch ändern.


    Idee:
    Eigentlich gab es niemanden der mich zu dieser Geschichte inspiriert hat. Ich musste einmal eine schwere Zeit in meinem Leben durchmachen in der ich jegliche Hoffnung verloren hatte, also habe ich angefangen zu schreiben um den Schmerz dadurch zu vergessen. Es hat gewirkt, jedoch ist somit die Geschichte selbst eher traurig.
    Eine konkrete Inhaltsangabe kann ich euch noch nicht geben, da ich selbst noch nicht weiß wohin der Weg der Hauptperson Araina führen wird.
    Doch so ist es schließlich auch im wahren Leben, man kann nicht wissen was noch passieren wird.


    Widmungen:
    Ich widme diese FF meiner besten Freundin, die auch in schwierigen Zeiten immer an meiner Seite ist und versucht mich aufzuheitern. Ich weiß nicht wo ich ohne dich wäre, wahrscheinlich nicht mehr da.
    Allein wenn ich ohne Grund traurig bin und kurz vorm Heulen und dann eine SMS von dir bekomme können keine Tränen mehr fließen.
    Außerdem widme ich die Geschichte an ihn, den Jungen der noch nicht einmal weiß, dass er mir geholfen hat als es mir dreckig ging allein durch seine Anwesenheit. Da es im Urlaub war werde ich dich wohl nie wieder sehen aber ich würde dir so gerne Danke sagen. Danke das du mich damals abgelenkt hasst...


    Benachrichtigungen:
    Wenn euch meine Geschichte interessiert, sagt mir einfach Bescheid und ich schreibe euch eine PN oder ins GB wenn ein neues Kapitel da ist.
    PN:


    GB:


    Charaktere:
    Da ich der Meinung bin, dass einem, wenn man die Hauptfiguren auflistet und schon alles über sie schreibt, dem Leser die Spannung genommen wird. Man sollte die Hauptfiguren in einer Geschichte erst kennen lernen bevor man sich ein Bild von ihnen macht.
    Aber das ist meine Meinung...


    Kapitelübersicht:
    Prolog



    Nachwort:
    So das wars erstmal von dem Starpost, ich hoffe es ist alles drin was genannt werden muss.
    Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen :)

  • Prolog- Die Schlacht
    Ich starrte aus dem Fenster. Die Flammen der brennenden Bauernhäuser, warfen Schatten auf die Burg. Sie waren das einzige Licht in der Nacht. Bald würden sie auch den Westturm erreichen, den Turm, der unzähligen Mägde und Knechte. Ich konnte nur hoffen, dass die festen Steine, das Holz, das unter ihnen verborgen war, zu schützen vermochten. Denn sonst würde es nicht mehr lange dauern, bis sie zum Ostturm, meinem Wohnsitz, hervordrangen. Um den, größten und dritten Turm der Burg, der mittig thronte, brauchte ich mir keine Sorge zu machen. Er war aus massivem und festem Material erbaut worden, um die Königin und den König zu schützen. Es war einfach nur unnötig. Der König, ein Mensch, aber trotz hohen Alters stark und mächtig und seine Frau, eine Wayrie, auch Lichtelfe genannt, schön und kräftig zugleich, das lebende Todesurteil, sollte man ihr nachts begegnen. Nun ja, so heißt es wenigstens. Meine Mutter schien mir noch nie lebensbedrohlich. Sie war sehr fürsorglich und hilfsbereit.
    Ich blickte in den Burghof hinein. Vater war unverkennbar, der Ritter auf dem weißen Pferd, in goldener Rüstung. Es ging ihm wohl einigermaßen gut, er tötete jeden, der sich ihm nur auf wenige Schritte näherte. Meine Mutter stand mit Schwert und Schild vor dem hölzernen Burgtor, auch ihr ging es, von wenigen Verletzungen abgesehen, gut. Ich war froh darüber. Was sollte aus der Burg werden, ohne seine Herrscher? Was sollte aus mir werden?
    Ich wollte den Blick abwenden, zu viele Tote lagen auf dem Boden, zu viele Menschen, die mit halbem Fuß im Jenseits standen, krümmten sich mit schmerzverzogenem Gesicht während ihr Gegner sie mit einem Schlag vom Leben und vom Kopf trennte.
    Aber ich musste ihn einfach suchen. Ich musste ihn sehen, erkennen, dass es ihm gut ging. Deshalb hielt ich meinen Blick weiterhin nach unten gesenkt.
    Ich weiß noch genau wie es angefangen hatte. Ich wollte mich gerade ins Bett begeben, als Alarm geschlagen wurde. Feindliche Soldaten waren über unsere hohen Mauern geklettert, als ein unvorsichtiger Wachmann sich zu einem kurzen Nickerchen an die Wand gelehnt hatte. Ich hatte alles genau beobachten können, schließlich befand sich besagte Mauer schräg gegenüber meines Turms. Unsere Feinde, ich konnte nicht erkennen wer es war, hatten es jedoch alles genau geplant. Während des kleinen Angriffs, stürmten alle ihre Gefolgsleute die, nun unbewachte, westliche Mauer, da alle Wachen sofort beim Alarm davongelaufen waren. Zum Glück wurden sie dennoch bemerkt, all unsere Kämpfer, ob Krieger oder Magier, waren hinausgerannt auf den Burghof. Später kamen auch König und Königin dazu, wodurch unsere, zuerst unterlegenen, Soldaten sofort an Macht gewannen. Vater hatte schon sehr viele getötet, sehr viele mehr, als ein einzelner Hauptmann. Dennoch war die Schlacht in vollem Gange, immer wieder betraten feindliche Menschen den Burghof durch das Tor, das, nach nur kurzer Zeit, durch die Fackeln der Fremden, abgebrannt war. Wie lange würde dieser Kampf noch gehen?
    Ich hatte mich kein bisschen vom Fleck gerührt. War es die Angst? Und war es die Angst getötet zu werden oder die Angst dass er starb?
    Er. Ich sprach nicht von meinem Vater. Ich sprach von Garron, meinem Freund, meiner großen Liebe. Ich hatte ihn noch nicht auf dem Schlachtfeld entdeckt, weder unter den Toten, noch unter den Lebenden. Wo war er nur? Ich wollte, dass er bei mir war, mich beschützte. Aber natürlich war dies verboten. Jeder Kämpfer wurde gebraucht, jeder Bürger sollte helfen, jeder- außer ich, die Prinzessin. Ich sollte nur zugucken, wie alle meine Freunde starben, wie Kinder und Mütter erbarmungslos getötet wurden.
    Ich musste endlich den Blick abwenden. Vielleicht war er nicht in dem Burghof. Vielleicht war er hier, im Ostturm, in meiner Nähe. Sofort rannte ich zur Tür, als mir einfiel, dass ich mein Nachtgewand, aus dünner Seide trug. Es hatte nur kurze Ärmel und ging mir nur bis zu den Knien. Als tägliches Kleid wäre es unerhört gewesen, aber was sollte ich tun? Mich während einer Schlacht umziehen? Nein, also was dann? Ach ja, ich durfte ja nur in meiner Kemenate bleiben. Hm, wenn ich eine Regel brach, war eine zweite nicht mehr so schlimm. Ich musste es wagen. Ich warf einen letzten Blick auf den Raum, vielleicht würde ich ihn nie wieder sehen. In jeder der vier Ecken, waren kleine Hühnerställe aufgebaut. Die Tiere sollten den Raum ein wenig erwärmen. Mein riesiges Himmelbett stand direkt mittig, die vielen Decken waren noch ungebraucht in dieser Nacht. In einem Schrank hingen meine vielen Kleider. Leider war auf dem Boden nur ein einziger kleiner Teppich, aber er war sehr hübsch und aus vielen verschieden Farben gewebt worden. Die Wände verursachten mit ihrem tristen Grau einen trostlosen Eindruck, aber nirgendswo, in der ganzen Burg, waren sie dekoriert, nur im Thronsaal konnte man die Bilder meiner Vorfahren betrachten.
    Leise öffnete ich die hölzerne Tür und begann die vielen Treppen hinunter zu gehen. Es war eiskalt, über jede Faser meines Körpers zog sich eine Gänsehaut. Ich nahm mir vorsichtshalber eine Fackel von der Wand, falls es zu einem Angriff kam, würde ich mich wenigstens verteidigen können. Endlich war ich am Ende der Wendeltreppe angelangt, vor mir lag ein weiter Flur. Wir alle Geschosse verlief er rundlich, gegenüber konnte ich schwach die andere Treppe erkennen, die nach unten führte, vor mir klaffte in nur kleiner Entfernung ein riesiges Loch. Die Mauer war nur außen erbaut worden, ich hatte nur wenige Meter Platz zum Laufen. Für mich allein reichte es natürlich locker, aber wenn mehr als zwei Leute nebeneinander hier entlang laufen würden, war Gefahr, dass einer abrutschte und in die Tiefe fiel, zu groß.
    Alles war still. Langsam setzte ich einen Schritt vor den anderen. Ich konnte es nicht lassen, ich musste mich immer wieder umgucken. Ich blieb für einen kurzen Moment stehen. Das einzige Geräusch, das ertönte, war mein pochendes Herz. Oder nicht? Waren das nicht Schritte hinter mir? Ruckartig drehte ich mich um. Nichts war zu sehen. Angst breitete sich in mir aus. Sollte ich nicht doch zurückgehen? Nein! Warum war ich hier? Um ihn zu sehen! Und das würde ich auch! Wenn er hier war, würde ich ihn finden.
    Mit neuem Mut lief ich weiter. Ich war auf dem Weg ins unterste Geschoss. Vielleicht würde er in einem der vielen leeren Zimmer warten. Es war der einzige Ort, von meinem Zimmer mal abgesehen, den man noch betreten konnte, der anderen Stockwerke waren bei der letzten Schlacht eingestürzt und nie wieder aufgebaut worden. Nur das Unterste, welches seltsamerweise durch die Steine der anderen nur leicht demoliert war, wurde wieder aufgebaut. Wahrscheinlich lagen unter den wenigen Trümmern noch Tote, die nicht gefunden worden waren.
    Ich würde nicht umkehren, doch die Angst blieb, also beschleunigte ich meinen Gang. Die Augen der vielen Ritterstatuen in dem langen Flur schienen mich durch ihre leeren Visiere zu verfolgen. Sollte das Gerücht wahr sein, dass die Leichen der gefallenen Männer nicht in ihren Gräbern sondern ihren noch heilen Rüstungen ruhten? Ich wollte gar nicht daran denken, dass ich in einem Friedhof lebte. Zum ersten Mal fiel mir etwas auf. Es waren nur Menschenrüstungen. Sie waren zwar nicht alle genau gleich groß, doch die Metallplatten werden nur von Menschen verwendet. Gnome und Zwerge sind geneigt ihr unzähliges Gold zu Waffen oder anderen Kriegshilfsmitteln zu benutzen, anstatt es den Armen zu schenken und die Waldvölker, wie die Lichtelfen, beziehen sich auf Stoffe und Holz, denn so fühlten sie sich der Natur näher. Sie benutzen, wie mir meine Mutter erzählt hatte, auch nur das Holz, oder die Blätter von herabgebrochenen Ästen, um den Bäumen nicht zu schaden. Ihre einzigen Lebensmittel sind die besonderen Früchte, die nur die Waldvölker sehen konnten. Ich konnte mir ein solches Leben nicht vorstellen. Das Fleisch, das täglich angerichtet wurde war zu köstlich um es durch Beeren zu ersetzen, wie es die Königin tat.
    Endlich war ich im südlichen Treppenhaus angelangt. Gleich würde ich das unterste Geschoss erreicht haben. Ich hoffte darauf, dass er dort war, er musste dort sein. Wenn nicht dort, würde er an einem anderen Ort sein. Ich rannte die Treppen hinunter, ich konnte es nicht mehr erwarten ihn zu sehen. Endlich hatte ich den Ort erreicht. Alle Türen waren geschlossen, aber wenn er wirklich hier war, würde er nicht im letzten Raum warten. Erwartungsvoll öffnete ich die erste Tür und trat ein. Der Raum, war hübsch eingerichtet, ein kleines Bett in der Ecke, ein alter Schrank aus Ebenholz und ein riesiges Fenster, das jedoch durch lange rote Seidenvorhänge verdeckt wurde. Alles war mit einer dicken Staubschichte überzogen, bis auf den hölzernen Boden. Fußabdrücke waren deutlich auf ihm zu erkennen. Erwartungsvoll bewegte ich mich in die Mitte des Zimmers. Dann ging alles ganz schnell, der Schrank wurde aufgestoßen, ein Mann hielt mir den Mund zu und drückte mir ein Messer an den Hals. Er hatte eine Maske auf, doch nach nur kurzer Zeit lockerte er seinen Griff. Ich nutzte den Augenblick um ihn mit der Faust in die Kehle zu schlagen. Er war dort nicht geschützt, also klappte er durch die Wucht meines Schlages zusammen. Sofort nahm ich sein Messer an mich und war dazu geneigt es ihm sofort ihn die Kehle zu stechen als er schrie:
    „Stopp! Warte, Araina!“
    Es war nicht die Tatsache, dass er meinen Namen kannte, die mich dazu führte das Messer in die Ecke zu schmeißen, seine Maske abzureißen und ihn leidenschaftlich zu küssen. Es war seine Stimme. Die Stimme die ich unter tausenden wiedererkennen würde. Garron. Er erwiderte den Kuss, stand beim Küssen auf und legte seine Arme um meine Taille und hielt mich fest in seinem Arm. Erst nach einiger Zeit lösten sich unsere Lippen voneinander, dennoch waren wir noch fest umschlungen.
    „Warum hast du mich angegriffen?“, die Frage schmerzte, ich wollte sie nicht fragen, aber ich musste die Antwort erfahren.
    „Ich musste schnell sein. Es könnte auch nur ein Abbild von dir sein, ich hatte deine Augen noch nicht gesehen.“
    Das war eine logische Erklärung. Verwandlungszauber, veränderten alles, sogar die Stimme, nur die Augen waren davon nicht betroffen. Sie blieben bei ihrer alten Farbe, was eigentlich kein Problem war, solange die Person die den Zauber anwandte, die gleiche Augenfarbe wie das Ziel besaß. In meinem Falle war dies unmöglich, ich hatte die Augen meiner Mutter, die Augen einer Wayrie. Alle Lichtelfen hatten die gleiche Augenfarbe, um die Pupille herum befand sich ein dünner, unauffälliger roter Ring, dann kamen orange und gelb, die ungefähr halb so dick waren, wie der Durchmesser der Pupille. Die nächste Farbe, war ein auffälliges grün, welches aber nur wenig Platz einnahm. Schließlich kam ein blauer Anteil, der am meisten Platz einnahm und ganz außen war eine dünne lilafarbene Linie. Es kam noch nie vor, dass eines der Waldvölker einen Verräter in ihren Reihen hatte, also hatte er sofort gewusst, dass ich es war, als ich mich zu ihm umwandte.
    „Natürlich,“, so erzählte er weiter, „musste ich mich zu erkennen geben, aber da ich keine Zeit mehr hatte, die Kapuze abzuziehen, musste ich etwas sagen. Es tut mir leid, dass ich dich angegriffen habe. Ich hoffe du kannst mir verzeihen.“
    Ich lächelte.
    „Letzten Endes, habe ich dir doch wehgetan und hätte dich beinahe umgebracht.“
    Er grinste mich an.
    „Aber ich habe den Griff gelockert. Du hattest also nur Glück.“
    „Ach ja? Warum hast du denn den Griff gelockert? Ich meine du wusstest doch nicht, dass ich es war.“, mal sehen, was er sich nun einfallen ließ.
    „Das war alles nur ein Plan, um zu erkennen ob du die Echte bist. Ich hätte es mir nie verzeihen können, wenn ich dich getötet hätte.“, seine Stimme klang für diesen kurzen Moment ernst, doch schon im nächsten Satz lächelte er wieder, „ Wer hätte denn wissen können, dass du sofort auf mich einschlägst.“
    Ich wurde rot und guckte verlegen zu Boden.
    „Ich hab dich nur einmal gehauen.“
    „Wenn du meinst.“, er lachte laut, „Dann sind wir wenigstens quitt für die Sache mit dem Messer.“
    Ich stimmte in sein Gelächter ein, doch plötzlich legte er mir die Finger auf die Lippen.
    „Geh sofort hinter den Vorhang und sag keinen Ton! Bitte!“, flüsterte er, beim letzten Wort verzog er schmerzlich das Gesicht.
    „Aber-“
    Doch er unterbrach mich:
    „Bitte Araina. Du darfst nichts sagen. Ich liebe dich! Bitte!“
    Also lief ich auf den Vorhang zu und versteckte mich hinter ihm. Dann hörte ich wie Schritte sich näherten. Ängstlich probierte ich durch den Stoff etwas zu erkennen, doch mehr als die Schatten der Gegenstände und des Menschen die sich im Raum befanden war nicht zu sehen. Ich konnte beobachten wie zwei Leute langsam den Raum betraten.
    „Endlich haben wir dich gefunden.“
    „Was wollt ihr?“, ich konnte erkennen wie Garron sein Schwert zückte.
    „Deinen Tod, was denn sonst?“
    Ich musste mich beherrschen um nicht laut aufzukeuchen. Ich presste meine Hand auf meinen Mund, damit ich mich nicht verriet. Dann sagte Garron den Satz, um den ich gebetet hatte, dass er ihn nicht sagte.
    „Dann lasst uns kämpfen!“
    Ich kniff die Augen zu und hörte wie die Klingen aufeinander traten. Zwei gegen einen. Wie sollte Garron das überleben? Er war ein guter Kämpfer, aber was waren sie? Was wenn sie, die stärksten Soldaten der anderen waren? Doch mein Hoffen wurde erhört.
    Schon nach kurzer Zeit hörte ich das Stöhnen einer Stimme die ihm nicht gehörte. Ich traute mich die Augen aufzumachen. Nur noch zwei Männer kämpften. Ein anderer lag tot neben ihnen auf dem Boden.
    Doch dann sah ich wie der Fremde Garrons nicht kämpfenden Arm, schwer verletzte und atmete ruckartig ein.
    „Da ist ja noch jemand.“, lachte er, „Naja, um diese Person werde ich mich gleich kümmern.“
    „Nein!“, schrie sein Gegner und starrte zum Vorhang.
    Der Unbekannte zögerte nicht. Er stach ihm in der kurzen Sekunde der Unaufmerksamkeit das Schwert durch den Rücken.
    Die Tränen liefen augenblicklich an meinen Wangen herunter. Garron durfte nicht tot sein! Nein! Es durfte nicht wahr sein. Er musste leben. Er musste mit mir leben. Er durfte mich nicht verlassen. Aber sein Körper bewegte sich nicht. Ich brach zusammen, fiel auf den Boden und krümmte mich vor Schmerz, als hätte man mir das Schwert in das Herz gestochen. Ich schlug den Kopf auf den Boden und wimmerte. Ich weinte und weinte. Dann hörte ich wie sich die Schritte des Mörders näherten.

  • Huhu, da du noch keinen Kommentar hast (und ich ausnahmsweise massig Zeit, die ich ausnutzen muss XD), will ich dir einen schreiben.


    [tabmenu][tab=Startpost][subtab=Titel und Zitat]
    Ich stand dem Titel erst neutral gegenüber.
    Zuerst hab ich mich über das Linkin-Park gefreut, da ich selbst großer Fan der Band bin. Als ich dann das erste Kapitel gelesen habe, fand ich den Titel genauso unpassend wie das Zitat. Ein englischer Titel und das Zitat einer modernen (Hard)Rockband sind einfach für ein Mittelaltersetting sehr unpassend. Ich würd dir raten den Haupttitel, aber auch einzelne Kapitelnamen in Deutsch zu schreiben, sowie ein deutschsprachiges Zitat zu suchen. So sieht es ... zusammengeklebt aus ^^"


    [subtab=Sonstiges]
    Ansonsten schaut der Startpost ganz annehmbar und vernünftig aus.
    Vll. könntest du die Überschriften auch als Überschrift gestalten.
    Sonst kann ich nur mehr sagen: Ich würd im Internet (bzw. Anfang einer Fanstory) nicht so viel Persönliches von mir preisgeben ^^"


    [tab=Kapitel 1][subtab=Schreibstil - Charaktere und Rechtschreibung - Grammatik]
    An sich kann man sagen, dass du wenig bis kaum Fehler machst, daher stolpert man als Leser nicht andauernd über Fehler und kann sich dem Inhalt wippen. Das sollte ja eigentlich selbstverständlich sein, ist es aber leider nicht immer, wie ich aus "Kommentier-Erfahrung" berichten kann, daher rechne ich dir das, trotz der Selbstverständlichkeit, die ein lesbarer Text sein sollte, an. ^^


    Dafür sind mir mehr inhaltliche Schwächen aufgefallen, die vll. etwas mit deinem Schreibstil zusammenhängen, der an sich gar nicht miserabel ist und einige, gute Phrasen verwendet, aber hier und da ungünstige Formulierungen enthält. Manchmal klingen die Dinge anders, als du sie anscheinend meinst und du hast viele Stellen, an denen die Geschichte (sorry ^^") einfach nur klischeehaft (und an einer Stelle auch kitschig) verläuft.


    Die Prinzessin wirkt sehr arrogant und selbstbezogen auf mich, wenn ich ehrlich sein soll, aber auf die eher naive und "royale" Art und Weise. Wie eine klischeehafte Prinzessin.
    Wenn du sie so darstellen wolltest, dann ist sie dir wirklich gut gelungen. Noch hab ich keine hohe Meinung von ihr. Ich hab an sich nichts gegen arrogante Charaktere, aber sie wirkt auf mich unbeholfen selbstbezogen, eben prinzesschenhaft. ^^" An einer Stelle wehrt sie sich, an anderen Stellen ist sie die Damsel in Distress.


    Zudem solltest du moderne "Gedankenausdrücke" wie "nun ja, hm, ach.." weglassen. Entweder ganz Mittelalterfantasy oder gar nicht. ;)
    Ich weiß schon, warum ich von der Mittealterfantasy weggekommen bin, zumindest beim Schreiben. Ich mag es, wenn meine Charas "frei Schnauze" sprechen können ^^" Deine Prinzessin lebt in einer dementsprechenden Zeit, vor allem in einem dementsprechenden, gesellschaftlichen Stand, in dem sie das nicht kann.



    [subtab=Inhalt]
    Damit ich nicht durcheinander komme, gehe ich das Ganze einfach mal absatzweise durch ^^


    Zitat

    Ich starrte aus dem Fenster. Die Flammen der brennenden Bauernhäuser, warfen Schatten auf die Burg. Sie waren das einzige Licht in der Nacht. Bald würden sie auch den Westturm erreichen, den Turm, der unzähligen Mägde und Knechte. Ich konnte nur hoffen, dass die festen Steine, das Holz, das unter ihnen verborgen war, zu schützen vermochten. Denn sonst würde es nicht mehr lange dauern, bis sie zum Ostturm, meinem Wohnsitz, hervordrangen.


    Etwas unvorteilhaft für den ersten Absatz. Zuerst denkt sie über die Mägde und Knechte nach, danach nur mehr über sich selbst. Klar, dass man in einer solchen Situation sich vor allem selbst der Nächste ist, aber das wirkt eben, wie erwähnt, unvorteilhaft.


    Zitat

    Nun ja, so heißt es wenigstens.


    "So hieß es wenigstens."
    Und eine mittelalterliche Prinzessin würde niemals "nun ja" sagen ^^"


    Zitat

    Ich blickte in den Burghof hinein. Vater war unverkennbar, der Ritter auf dem weißen Pferd, in goldener Rüstung.


    Das find ich sehr klischeehaft, wie aus einem Märchen ^^"


    Zitat

    Es ging ihm wohl einigermaßen gut, er tötete jeden, der sich ihm nur auf wenige Schritte näherte.


    ôo Das klingt so, als würde es ihm nur gutgehen, wenn er töten kann. XD Ich weiß schon natürlich, was du meinst, aber deine Formulierung ist hier auch wieder unpassend und nimmt der Sache ihren Ernst. ^^"


    Zitat

    Meine Mutter stand mit Schwert und Schild vor dem hölzernen Burgtor, auch ihr ging es, von wenigen Verletzungen abgesehen, gut. Ich war froh darüber. Was sollte aus der Burg werden, ohne seine Herrscher? Was sollte aus mir werden?


    Sollte sie sich nicht eher aus emotionaler Sicht heraus um ihre Eltern sorgen? Es sei denn, du willst, dass sie egozentrisch und sehr nüchtern wirkt ^^"


    Zitat

    Er. Ich sprach nicht von meinem Vater. Ich sprach von Garron, meinem Freund, meiner großen Liebe. Ich hatte ihn noch nicht auf dem Schlachtfeld entdeckt, weder unter den Toten, noch unter den Lebenden. Wo war er nur? Ich wollte, dass er bei mir war, mich beschützte. Aber natürlich war dies verboten. Jeder Kämpfer wurde gebraucht, jeder Bürger sollte helfen, jeder- außer ich, die Prinzessin. Ich sollte nur zugucken, wie alle meine Freunde starben, wie Kinder und Mütter erbarmungslos getötet wurden.


    Hier wieder. Er stirbt vielleicht und sie denkt nur daran, dass er sie gefälligst beschützen soll ^^"


    Zitat

    Es war nicht die Tatsache, dass er meinen Namen kannte, die mich dazu führte das Messer in die Ecke zu schmeißen


    Auch wenn er's ist, sie braucht das Messer nicht mehr? ^^"


    Zitat

    Es war nicht die Tatsache, dass er meinen Namen kannte, die mich dazu führte das Messer in die Ecke zu schmeißen, seine Maske abzureißen und ihn leidenschaftlich zu küssen. Es war seine Stimme. Die Stimme die ich unter tausenden wiedererkennen würde. Garron. Er erwiderte den Kuss, stand beim Küssen auf und legte seine Arme um meine Taille und hielt mich fest in seinem Arm. Erst nach einiger Zeit lösten sich unsere Lippen voneinander, dennoch waren wir noch fest umschlungen.


    Sorry, aber das IST kitschig ^^"


    Zitat

    In meinem Falle war dies unmöglich, ich hatte die Augen meiner Mutter, die Augen einer Wayrie. Alle Lichtelfen hatten die gleiche Augenfarbe, um die Pupille herum befand sich ein dünner, unauffälliger roter Ring, dann kamen orange und gelb, die ungefähr halb so dick waren, wie der Durchmesser der Pupille. Die nächste Farbe, war ein auffälliges grün, welches aber nur wenig Platz einnahm. Schließlich kam ein blauer Anteil, der am meisten Platz einnahm und ganz außen war eine dünne lilafarbene Linie. Es kam noch nie vor, dass eines der Waldvölker einen Verräter in ihren Reihen hatte, also hatte er sofort gewusst, dass ich es war, als ich mich zu ihm umwandte.


    Ihre Augenfarbe ist ein Regenbogen? Das ist mir zu schräg und kitschig ^^" (und schaut sicher nichtmal schön aus, wenn ich mir das so vorstelle)
    Das Ding heißt Regenbogenhaut, da unterschiedliche Menschen unterschiedliche Augenfarben haben - und nicht weil ein Mensch/Elfenmischling alle Farben in sich trägt. Nimm beim nächsten Mal das Wort nicht zu genau *g* ... nicht böse gemeint. ^^"


    [subtab=Schlusswörtchen XD]
    An sich ist die Idee zu deiner Geschichte, so alt wie sie ist, mit einigen Veränderungen, die du hineingebracht hast, nicht einmal schlecht. Aber irgendwie wirkt sie nicht auf mich. Einiges ist sehr kitschig und klischeehaft geschrieben, Ariana(richtig so?) wirkt egozentrisch und schwächlich, manche Formulierungen sind irreführend und sorgen dafür, dass man die Situation nicht so ernst nimmt, wie du es natürlich möchtest.
    Dein Schreibstil hat einige gute Phrasen und du machst kaum Fehler, dennoch schwappte da nicht richtig etwas zu mir über, außer: Küsse, die zu lange dauern und Regenbogeniriden sind nicht das Wahre. ^^"
    [/tabmenu]