Die Jagd nach Gollum

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Die Jagd nach Gollum
    [Blockierte Grafik: http://www.meowzalot.com/images/521_gollum2.jpg]


    Herzlich Willkommen zu meiner Fanfiction zum Thema Herr der Ringe. Diese handelt, wie bereits im Titel zu erkennen, von der Jagd nach Gollum, genauer gesagt von der Jagd Aragorns nach Gollum. Da dieses Thema allein jedoch etwas wenig Inhalt birgt, habe ich mir erlaubt die Handlung etwas zu erweitern, das heißt es werden Handlungen vorkommen, die im Buch nicht erwähnt werden. Viel Spaß beim Lesen!


    Bemerkungen
    Da diese Fanfiction sehr auf die Handlung von HdR zurückgreift, wäre es für das Verständnis der Geschichte vorteilhaft, wenn man den Film gesehen hat bzw. das Buch gelesen hat. Am besten wäre es, wenn man zusätzlich „der Hobbit“ gelesen hat, da teilweise auf dessen Handlung zurückgegriffen wird, jedoch reicht die Lektüre des Buches HdR allein auch aus.


    Die gesamte Fanfiction ist in der Ich-Perspektive von Aragorn geschrieben.


    Genre:
    High Fantasy


    Personen:
    [tabmenu]
    [tab]
    Hier werden die Personen näher beschrieben!
    [tab=Hauptperson]
    Aragorn


    Andere Namen:
    Elessar (als König)
    Streicher (von den Menschen in Bree)


    Leben:
    Aragorn wurde in Bruchtal geboren. Sein Vater, der Stammesführer der Dunedain, starb als er 2 war. Aragorn ist über viele Generationen der letzte Nachkomme Isildurs, des letzten gemeinsamn Königs der Reiche von Gondor und Arnor. Arnor wurde vor Jahren bereits vernichtet, doch Gondor ist ein mächtiges Reich, wenn auch ohne König, da Aragorn von der Linie Arnors abstammt, die jetzt als die Dunedain durch den Norden streifen und ihn beschützen. Aragorn erlangt später Berühmtheit, da er die Heere des Westens gegen Sauron anführt und wird König von Gondor, er errichtet aber auch das Reich von Arnor wieder. Seine Frau ist Arwen, die er als König heiratet. Diese Geschichte spielt jedoch kanpp 10 Jahre noch vor dem Krieg gegen Sauron.
    [tab=Nebenpersonen]
    [subtab=Gandalf]
    Gandalf


    Andere Namen:
    Mithrandir (bei den Elben und in Gondor)
    Incanus (im Süden)
    Olórin (Im Westen)
    Tharkûn (bei den Zwergen)


    Leben:
    Gandalf ist ein Maia, ein Schöpfergott, wird jedoch von seinen Herren, den Valar, in Menschengestalt nach Mittelerde geschickt, um den Bewohnern Mittelerdes gegen Sauron beizustehen. Er ist ein Freund der Elben, der Dunedain, der menschen von Gondor und den Hobbits. Bilbo Beutlin zählt zu seinen besten Freunden und er fuhr mit Bilbo und 13 Zwergen zum Einsamen Berg um den Drachen Smaug zu töten. Später ist er ein Freund Frodo Beutlins, Bilbos Neffen, und reist mit ihm zusammen nach Mordor, dem Land Saurons, um ihn zu besiegen, in dem sie dessen Ring zerstören. Dabei wird er jedoch getötet, wird von den Valar zuückgesandt und hilft Aragorn und den Heeren des Westens gegen Sauron.
    [subtab=Gollum]
    Gollum


    Andere Namen:
    Smeagol (eigentlicher Name)


    Leben:


    Gollum war ein Hobbit, fand jedoch den Ring Saurons, wodurch er zu einem bösen Wesen wurde, das 500 Jahre lang in einer Höhle lebte. Sein Ring wurde ihm von Bilbo Beutlin gestohlen, und er beschloss ihn sich zurückzuholen, und verliß seine Höhle. Danach versuchte Aragorn, auf Anraten Gandalfs, ihn zu finden.
    [/tabmenu]


    Welt:
    Diese Fanfiction spielt wie Der Herr der Ringe auf dem Kontinent Mittelerde, in der Welt Arda. Die Länder und Orte Mittelerdes, in denen die Geschichte spielt, werden in diesem Tabmenu kurz beschrieben:
    [tabmenu]
    [tab=Orte]
    [subtab=Bruchtal]
    Bruchtal ist eine Elbensiedlung, die von Elrond beherrscht wird. Der Ort am Rand der Berge beherbergt neben Elben auch die Dunedain und Reisende aller Art, hauptsächlich Zwerge, die über den Hohen Pass, der hinter Bruchtal liegt, nach Osten zum Einsamen Berg wandern.
    [subtab=Thal]
    Thal ist eine Stadt unter dem Einsamen Berg, die von Menschen bewohnt, und von König Bain I. Brandssohn regiert wird. Die Stadt ist weithin bekannt für magisches Allerlei, auch Spielzeug, und sogar bis ins Auenland werden diese Erzeugnisse gehandelt.
    [subtab=Dol Guldur]
    Dol Goldur ist die nördliche Festung Saurons, in der er vor seiner Rückkehr nach Mordor lebte. Kurzzeitig vom Weißen Rat unter Gandalf befreit, besiedelte bereits kurz danach böse Geschöpfe aus Mordor die Festung wieder und hielten das Umland, Wilderland, in Angst und Schrecken.
    [tab=Länder]
    [subtab=Wilderland]
    Wilderland ist das Land östlich des Nebelgebirges, nördlich von Mordor, südlich der Grauen Berge und westlich des Einsamen Berges, wobei Thal noch in Wilderland liegt. Das Land wird im Süden von Dol Guldur aus in Schracken gehalten, während im Westen die Beorninger, im Norden die Waldelben und im Osten die Menschen von Thal herrschen.
    Den Großteil Wilderlands bildet der Düsterwald, dem westlich das Anduintal anschließt.
    [subtab=Totensümpfe]
    Die Totensümpfe, das Land nordwestlich Mordors, beherbergen die Seelen der Gefallenen der Ersten Schlacht gegen Sauron. Das Land ist unbewohnt und schließt im Süden bereits an die Ostmarken Gondors an, während die Westgrenze der Anduin bildet. Im Norden liegen die Emyn Muil und im Osten liegt das schwarze Tor, der Eingang Mordors.
    [subtab=Auenland]
    Das Auenland ist ein Land im Westen Mittelerdes, in dem nur Hobbits leben. Seit Jahren hatte kein Hobbit den Brandywein, die Ostgrenze des Auenlandes, überschritten und das Land wurde von allen gemieden. So schien es zumindest den Hobbits, aber die Dunedain beschützen das Auenland von allen Gefahren, so dass es außer im Norden relativ unbekannt ist.
    [/tabmenu]


    Warnung:
    Es kann zu teilweise brutalen Darstellungen kommen! Diese werden jedoch am Anfang des jeweiligen Kapitels vermerkt, um Leser die damit nicht einverstanden sind, zu warnen. Am Ende solcher Kapitel steht jedoch eine kurze Zusammenfassung, damit solche Leser mit der Story doch mitkommen.


    Copyright:
    Bild im Startpost - angelaflicker.com
    Personen und Welt - J.R.R. Tolkien
    Karte - Steven White Junior


    Benachrichtigungen:
    Lauriel



    Kapitelübersicht:
    [tabmenu]
    [tab=Kapitel]
    Prolog - Nacht in den Sümpfen
    Kapitel 1 - Die Ankunft des Alten Hobbits
    [/tabmenu]


    Der Prolog kommt im nächsten Post!

  • Prolog: Nacht in den Sümpfen


    Zum tausendsten Mal an diesem Tag verfluchte ich mich. Mich und alles andere auf dieser Welt, dass ich so blöd war. So blöd freiwillig in die Totensümpfe zu gehen. In dieses feuchte, moskitoverseuchte, und vor allem stinkende Gebiet, das seit Jahren keine lebende Gestalt gesehen hat. Denn dieser Gestank! Überall, ob auf den Klippen oder am Boden, im Wasser oder Land, stinkt es so fest, dass es keiner aushält. Zumindest keiner der eine Nase sein Eigen nennt! Alle bis auf ihn: Gollum. Dieses schleimige, widerliche Geschöpf, das ich jetzt suche. Wochenlang. Ganz Wilderland auf und ab bin ich gerannt, auf der Suche nach ihm, habe jeden Baum und jedes Staubkorn zwischen Anduin und dem Einsamen Berg dreimal auseinander genommen, und ich habe ihn nicht gefunden. Spuren hätte ich zu Hauf, aber zu Gesicht bekommen habe ich ihn noch nie. Ich, den manche auch als den besten Fährtensucher Mittlerdes bezeichnen. Ich, Aragorn, Arathorns Sohn und Stammesführer der Dunedain.
    Doch dieses schleimige Biest will einfach nicht auftauchen!


    Tagelang war ich damals in den Totensümpfen unterwegs, dem Land vor der Haustür Mordors. Niemand wohnte hier, und man kann es auch keinem Verübeln. Aus den Sümpfen stiegen die Ausdünste der Erde herauf, so stinkend wie tausend Schweineställe zusammen. Und in dieses Land musste sich Gollum verkriechen. Ich konnte ihn rupfen!


    Gegen Abend, die Sonne sank gerade über dem Westhimmel nieder, ließ ich mich unter einer Klippe nieder. Hinter und Über mir war Stein, und vorne ging es steil hinab, über sandigen Boden hinunter in die Sümpfe. Im Norden lagen die Emyn Muil, die Berge am Anduin, dem großen Strom; im Süden weit hinter den Sümpfen Ithilien, die Ostmark Gondors, die jedoch vom Fürst der Ringgeister erobert wurde; dorthin konnte ich jedoch nicht sehen. Nur nach Westen konnte ich hinaus blicken, über die endlosen Sümpfe, hinter denen ein silbernes Band lag: der Anduin, wie er sich in der Abendsonne spiegelte. Hinter ihm lagen die weiten Ebenen des Westens, des Königreichs Rohan, bis sie hinter den Bergen langsam zum Westmeer übergingen, am westlichen Rand Mittlerdes. Doch vor mir lagen noch tagelange Wanderungen durch die Sümpfe, immer der untergehenden Sonne entgegen, bis ich überhaupt den Anduin erreichte. Doch daran dachte ich nicht; ich dachte an den Hunger, der sich langsam bemerkbar machte. Langsam grollte mein Bauch, ein Tag war schließlich lang, und im roten Licht der Sonne schnitt ich mir ein wenig elbisches Brot, Lembas genannt, hinab. Für dieses Zeug konnte ich morden, so gut war es. Und immer wann ich es aß, überkam mich ein wohltuender Schauer, der mich alle Strapazen vergessen ließ. Und dann, diesen einen Augenblick, lag ich wieder in Frieden mit der Welt.
    Als ich fertig mit dem Essen war, schaute ich noch ein wenig in den von Sternen erleuchteten Nachthimmel, die Sonne war bereits untergegangen, und betrachte die Sterne. Silbern leuchteten sie über den Himmel, scheinbar wirr und ungeordnet, doch in Wirklichkeit nach einer festen Ordnung, wie ein Bild oder eine Musik. Und als ich an die Sterne dachte, wurde ich immer müder, schloss langsam die Augen, sank nieder und schreckte plötzlich auf. Über mir, direkt auf der Klippe, in der meine kleine Höhle lag, hörte ich ein leises Scharren. Leise und ganz sachte erhob ich mich und schlich hinaus, mein Schwert in der Hand. Ich kroch aus der Höhle hinaus, das Schwert unter meinem Bauch, und in der Dunkelheit konnte man mich nicht sehen. Ich kroch ein Stück hinunter, dann rechts und hinter einen dürren Baum, der seine Blätter vor langem verloren hatte, doch dessen Stamm noch so hoch und dick war, dass ein großgewachsener Mann sich leicht hinstellen konnte, ohne gesehen zu werden, stand ich auf und schaute auf die Klippe, auf der das Wesen herumkroch. Da hörte ich das Scharren wieder, es war als würde jemand auf der Klippe gehen, allerdings auf vier Füßen. Und schließlich war es am Ende der Klippe angekommen, sprang jedoch nicht herunter. Dies alles konnte ich nur hören, denn der Mond war von Wolken verdeckt, so dass nur die Sterne Licht spendeten. Doch mein Gehör reichte aus. Und dann, ich wartete mittlerweile schon länger, gab das Wesen Geräusche von sich. Es war nur ein Flüstern, eiskalt und leise, doch ich konnte hören, was das Wesen von sich gab: „Mein Schatz!“

  • Hallo, Charinfern (:


    Startpost und Info
    Du hast noch kein Feedback erhalten und da ich neben dir der wahrscheinlich grösste Herr der Ringe-Nerd der Welt bin, ist es quasi meine Pflicht, dir mein Feedback dazulassen. Ich machs kurz: benachrichtige mich bitte, bei jedem neuen Kapitel, per Gästebuch oder Private Nachricht, wie du willst. Ich verlinke dir das Topic, wie man einen guten Startpost erstellt. Dort kannst du nachlesen,w as bei dir eventuell noch fehlt, ich werde jetzt nicht alles aufzählen, was ich bei dir noch eher vermisse, aber weil wir beim Benachrichtigen sind: es wird dir leichter fallen, wenn du eine Liste hast. Am besten gleich in deinem Startpost selbst. Es wird hoffentlich noch weitere Leser geben, die informiert werden wollen! Und da behältst du dann den Überblick besser mit einer Liste. Auch bitte ich dich, die Bildquelle des Gollum-Bildes, also deines Headers, anzugeben. Das ist eigentlich keine Bitte, sondern ein Muss, da ich annehme, dass es nicht dein eigenes ist? Erweise dem Künstler bitte die Ehre und erwähne, dass es nicht deins ist, und du nicht die Rechte daran besitzt. Das solltest du im Übrigen auch tun, mit der ganzen Story an sich. Du kannst dazu einen kleinen Untertitel „Copyright“ eröffnen , gerade bei Fanfictions, bei denen man sich bereits bestehenden Charaktern und Welten bemächtigt, muss man einfach erwähnen, dass es nicht die eigenen sind, auch wenn du deine eigene Story draus machst. Das kann ein kurzer, einfacher Satz sein, aber erwähne es bitte noch ;3
    Gerade die Leser, die Herr der Ringe so gut kennen wie ich, brauchen keine Beschreibungen der Charaktere, aber es wäre nicht verkehrt, wenn du vielleicht trotzdem zwei, drei Worte drüber verlierst. Das kann nie schaden! Auch wäre es sicher interessant zu lesen, wenn du über Mittelerde mehr sagst, als nur, dass es die Welt von Herr der Ringe ist. Da gibt es vieles zu sagen, was vielleicht nur eingefleischte Fans wissen und die, die das Buch schon lange nicht mehr angerührt haben, vergessen haben. Wenn du also Interesse an einer breiten Leserschaft hast, dann hoffe ich, dass dir meine Tipps etwas weiterhelfen und du ein offenes Ohr dafür hast C: Auf meine Hilfe kannst du jedenfalls auch weiterhin zählen, ich werde es lesen, wenn du weiter schreibst.


    Aber nun erst mal zu deinem Prolog.
    Du beginnst mitten im Geschehen, das ist etwas, das ich mag. Leider brechen deine Beschreibungen der Sümpfe schnell ab, auch wenn du eine gute Wortwahl besitzt und dich zu formulieren weißt. Da dies erst dein Prolog ist, drücke ich mal eine Auge zu, dass du die Sümpfe so schnell abgehandelt hast, viel wichtiger ist in Zukunft aber, dass du deine Charaktere dann schon etwas besser einführst. Wir alle kennen Aragorn sicher, aber er hat es doch verdient, dass du ihn mit ein paar Sätzen beschreibst.
    Überraschend ist, dass deine Fanfiction „Die Jagd nach Gollum“ heisst, es sich aber erstens um Aragorn und nicht um Gollum dreht und zweitens schon im Prolog Gollum gefunden zu sein scheint. Du sagtest zwar, dass es wenig Inhalt bietet, aber bereits im Prolog, ist das nicht etwas früh? Oder hast du da noch etwas geplant, was danach kommt? Ich hoffe es, sonst wird das eine kurze Geschichte, was schade wäre, denn du schreibst, zumindest für meinen Geschmack, sehr gut. Du weißt, wie man eine Landschaft beschreibt, du kannst das Feeling der Bücher und des Films gut auf Papier bringen und du erinnerst die Fans daran, warum man die Geschichte so liebt. Aber was mir bei dir dennoch (noch) fehlt, ist die Spannung. Auch dazu werde ich dir ein Topic verlinken, das dir sicher auf die Sprünge helfen wird. Du solltest im ersten Kapitel drauf achten, dass du das, wo wir alle ahnen, dass es passiert, rauszögerst. Man hat nämlich geahnt, dass es sich um Gollum handelt, aber du hättest da in meinen Augen mehr rausholen können. Zwar ist der Cliffhanger gut gelungen, aber weil ich erwartet hatte, dass Gollum erst in Kapitel xy gefunden wird, frage ich mich als Leser nun, was jetzt kommt und ob du genug Stoff geplant hast, um es fortzusetzen. Ich hoffe es jedenfalls sehr.
    Was mir aber, wie gesagt, gut gefällt ist dein Stil, du schreibst erstaunlich flüssig und hast eine gute Wortwahl ,wiederholst dich kaum und machst eigentlich keine grossartigen Fehler, bis gar keine. Das ist etwas, was du dir merken solltest, du hast auf jeden Fall die Basis dafür, ich werde deine FF, wenn du sie fortsetzt, auf jeden Fall lesen. Aber arbeite an deiner Spannung, arbeite am Inhalt (du hast mir zB zu oft die Sümpfe erwähnt, suche dir dafür vielleicht ein Synonym) und dann wird das bestimmt eine ziemlich spannende Geschichte.
    Ich hoffe, ich konnte dir fürs Erste etwas helfen^^
    lG


    Wie baut man Spannung auf?
    Wie erstelle ich einen Startpost?


    Zum tausendsten Mal an diesem Tag verfluchte ich mich. Mich und alles andere auf dieser Welt, dass ich so blöd war. So blöd (Komma) freiwillig in die Totensümpfe zu gehen.


    Hinter und Über mir war Stein,


    Leise und ganz sachte erhob ich mich und schlich hinaus, mein Schwert in der Hand. Ich kroch aus der Höhle hinaus, das Schwert unter meinem Bauch, und in der Dunkelheit konnte man mich nicht sehen.


    Gerade hier hätte ich mir mehr Beschreibung gewünscht. Und das ist der Punkt, an dem du auch gleich die Spannung damit erhöht hättest. Wie sieht das Schwert aus? Aragorn liebt sein Schwert, er wird mal König, es hat eine grosse Bedeutung. Wie sieht es also aus? Wie fühlt sich die Klinge an? Ist sie schwer und funkelt sie vielleicht im Mondlicht? Wie fühlt sich der kalte und karge Boden unter ihm an, er befindet sich immerhin in einer Höhle und nicht in einem Hotel ;3

  • Lauriel: Danke für diesen tollen Kommentar, es freute mich ihn zu lesen und ich versuchte den Startpost so gut wie möglich nach deinen Ideen zu gestalten. Aber nun zum ersten Kapitel, ich versuchte, deine Kritikpunkte im Prolog hier zu verbessern.


    Kapitel 1 - Die Ankunft des alten Hobbits


    Gebückt und langsam ging der alte Hobbit den Weg hinauf. Sachte, einen Schritt nach dem anderen, kam er näher, sein Kopf wackelte leicht. Er hatte einen weißen Krauskopf und trug einen roten Pullover, wie ihn im Westen jeder trug, der etwas Ansehen besaß. Seine Hose reichte fast bis an den Boden, doch Schuhe trug er keine, wie alle Hobbits, da seine Füße mit Haaren bedeckt waren. Am Rücken hatte er einen Rucksack, gefüllt mit allerlei Sachen, die ein alter Hobbit auf Wanderschaft so brauchte. Und nun war er am Ziel angelangt. Von seinem Kommen waren wir unterrichtet worden und so standen auf den Wällen und den Balkonen der Häuser Bruchtals alle, die dort wohnten. Und wir alle waren still, achteten auf den alten Hobbit, als 2 Männer durchs Tor nach außen gingen. Der eine, er hatte dünnes braunes Haar, das ihm bis zu den Schultern reichte, war Elrond, der Herr von Bruchtal, ein Halbelb. Der andere jedoch hatte graues Haar, einen grauen Mantel und strotze vor Würde und Weisheit. Es war Gandalf, der Graue, der Zauberer und die Hoffnung des Westens. Und der Freund des kleinen, unscheinbaren Hobbits. „Bilbo, mein Freund! Endlich bist du gekommen!“, rief er dem Hobbit entgegen und lief auf ihn zu. Dieser stellte seinen Stock auf und sagte ganz langsam: „Da bin ich Gandalf. Bilbo Beutlin ist nach Bruchtal gekommen!“


    Nachdem der Hobbit angekommen war wurde ein Empfangsessen veranstaltet. In Bruchtal gab es solche Essen fast jede Woche, doch dieses Mal wurde so viel aufgetischt, dass selbst die Elben, die etwas rundlich und für ihren großen Appetit bekannt waren, nicht alles essen konnten. Doch dies ging im Wirbel der Halle unter. Es war heiß, und die Kerzen, die an den Wänden angebracht waren, erhellten den holzgetäfelten Raum, der vollgefüllt mit Leuten waren. Elben, Zwerge, Menschen – jeder der in der Gegend Bruchtals wohnte, war an diesem Tag hier versammelt. Und überall floss der Wein in Strömen, der die Stimmung dementsprechend aufheiterte. Der Raum war voll mit den Gesprächen der Versammelten, überall wurde geschwatzt und getratscht. Und da stand Elrond plötzlich auf. Alles wurde schlagartig still, als er zu Reden ansetze: „ Liebe Freunde! Es freut mich, dass ihr alle so zahlreich hier versammelt seid. Denn heute ist ein Grund zu feiern: Unser Freund Bilbo Beutlin, aus dem Auenland, hat sich noch einmal nach Bruchtal begeben, und zufällig ist heute der Tag seines Einhundertzwölften Geburtstages. Lass dir sagen Bilbo, ich, und mit mir die gesamte Halle, freut sich…“. Der Rest ging im Freudengebrüll der Zwerge unter. Unter ihnen war Bilbo ein Held, hatte er ihnen doch geholfen, ihre Hallen am Einsamen Berg vom Drachen Smaug zurückzuerobern. Und dies feierten sie jetzt, mit Gebrüll und Geschrei, und reichlich, reichlich Wein.


    Stunden später, es war Mitternacht bereits vergangen, empfahl ich mich und trat ins Freie. Ich ging über die von den Sternen beschienen Wiesen Bruchtals, die sich an die Berge schmiedeten. Im Norden waren die Häuser, hinter dem Wasserfall, und im Westen lag das große Tor Bruchtals. Hinter ihm schlängelten sich Wege über die Berge, einer nach Süden zur Furt und von dort nach Eriador hinein, in meine Heimat. Der andere jedoch ging in die Berge hinauf, zum Hohen Pass und von dort nach Wilderland. Und hinter mir, an der Südmauer Bruchtals, lag die große Halle. Langsam bewegte ich mich von ihr fort, das Treiben der Halle wurde immer leiser, das Rauschen des kleinen Wasserfalls immer lauter. Doch ich setzte mich auf eine Bank, von der man die weiten Lande westlich von Bruchtal sehen konnte. Silbern spiegelten sich die Flüsse Eriadors im Sternenschein, doch der Rest war schwarz und dunkel. Plötzlich hörte ich kleine Schritte. Schnell drehte ich mich um, und meine Sinne waren aufs höchste gespannt. Sicher, ich war in Bruchtal, und nicht in den Wäldern, in denen es von Orks nur so wimmelte. Doch man konnte nie vorsichtig genug sein. Noch dazu schlich die Person fast lautlos über den Weg, für normale Ohren unhörbar. Mein Herz bebte vor Aufregung, als das Wesen näher kam. Da, es war schon hinter dem Busch, der im Wind raschelte und das Schleichen übertönte. Langsam und unhörbar zog ich mein Schwert, seine Klinge streifte meine Beinkleider. Mein Schwert war knapp vor dem Ende gebrochen, trotzdem nahm ich nur dieses Schwert. Denn es war das Schwert meiner Vorfahren, ein Erbstück des Nördlichen Königreiches. Den mit diesem Schwert schnitt Isildur Sauron den Ring vom Finger, als dieser seinen Vater Elendil tötete. Neben der Leiche seines Vaters liegend, blind vor Wut und von Sauron bedrängt, nahm er das Bruchstück des Schwertes und schnitt Sauron den Finger ab. Dessen Kraft war größtenteils geschwunden und seine Seele versteckte sich im Osten, doch Isildur hatte in der letzten Schlacht vor dem Schwarzen Turm den Westen gerettet. Doch gleichzeitig starben sein Vater und sein Bruder, und als Zoll nahm er den Ring an sich und nahm die Teile des Schwertes mit nach Norden. Und dort, in Bruchtal, ruhte es, wenn nicht die Erben Isildurs es an sich nahmen. Und über die hatte ich es bekommen – Narsil, das Schwert Elendils und Isildurs.
    Doch währenddessen war die Gestalt langsam vorangegangen. Immer wieder stehenbleibend, ging sie zum Wasserfall, und die Lautstärke der Schritte und die Tatsache, dass ich sie trotz dem Sternenlicht nicht sehen konnte, schwanten mir Übles. Langsam ging auch ich, gebückt und mit dem Schwert in der Hand, in Richtung Wasserfall, von wo die Straße auf den Hügel Bruchtals hinauf ging. Mittlerweile hatte die Gestalt den Wasserfall erreicht, und sie blieb stehen. Ich schlich mich von hinten an, darauf bedacht, dass sie mich nicht hörte. Und dann drehte sie sich um. Schnell steckte ich mein Schwert in den Gürtel und sah die Gestalt an. Jetzt konnte ich sie genau erkennen, sie hatte ein kleines Gesicht, und die Haare waren bereits ergraut. Doch das größte Merkmal war seine Größe: Die Gestalt war gerade einmal 4 Fuß groß und reichte mir gerade bis zur Brust. Die mysteriöse Gestalt, wegen der ich sogar mein Schwert gezogen hatte, war ein Hobbit: Bilbo Beutlin.

  • Hey (:
    Kapitel 1 – Die Ankunft des alten Hobbits


    Dein Kapiteltitel gefällt mir diesmal besonders gut. Ich habe „Der Hobbit“ leider noch nicht gelesen, ich nehme aber mal an, dass du von Bilbo sprichst. Wenn nicht, werde ich ja gleich erfahren, wer gemeint ist :3
    Entschuldige übrigens bitte, dass mein Feedback diesmal länger gedauert hat. Manchmal hat man eine lange Arbeitsliste und kommt nicht hinterher, ich hoffe, du nimmst mir das jetzt nicht übel, ist auf keinen Fall böse gemeint. Hauptsache, es ist jetzt da, oder? ^^


    Ich muss sagen, ich bin ja ein grosser Fan von der Figur Gandalf. Und ich kann dir den Tipp geben – auch wenn du die Story vorantreiben möchtest – dass du, wenn du neue Charaktere einbringst (und auch, wenn der Leser sie vermutlich bereits kennt) diesen etwas mehr Beachtung schenkst. Das erste Auftauchen eines Charas ist immer etwas Besonderes. Natürlich auch für jene, die eher im Hintergrund mitwirken. Denn auch die machen die Geschichte lebendig und geben ihr Tiefe. So hättest du sowohl Elrond als auch Gandalf etwas mehr Zeilen schenken dürfen. Die Haare zu beschreiben und ihre Namen zu nennen ist schon mehr, als gar nichts, aber manchmal reicht das noch nicht ganz. Es wirkte zwar bereits gut, aber da hättest du ruhig noch mehr rausholen können. Das müssen gar keine Beschreibungen sein, mehr vielleicht ein Detail oder eine Anmerkung über die Person fallen lassen. Denk mal drüber nach (;
    Elben und Zwerge in einem Raum? Ich wusste gar nicht, dass das geht. Auch, dass Elben eher rundlich sind ist mir entgangen, zumindest im Film werden sie doch eher als grazil dargestellt? Andererseits, ein Festmahl will ja auch gegessen werden und schlanker wird man davon bestimmt nicht. Den Festsaal an sich hast du toll beschrieben, das herrliche Essen leider ausgelassen, aber Hunger bekomme ich trotzdem. Gut gemacht ;‘D
    Im letzten Absatz allerdings scheinst du die Perspektive von Bilbo zu wechseln, bzw „spricht“ da deutlich jemand anderes. Du kannst allerdings die Ich-Perspektive nicht einfach wechseln, das verwirrt den Leser und selbst wenn du es, so wie du. Eigentlich abtrennst und ganz gut einfädelst; du solltest das nicht tun. Wenn du deine Kapitel in der Erzähler-Perspektive verfasst, geht das viel einfacher, wenn du die Sichtweise wechseln möchtest. Als Ich-Erzähler ist das allerdings, wie gesagt, leider dann etwas verwirrend. (auch wenn ich es verstanden habe, andere können dir vielleicht nicht folgen und das wäre schade, nicht?) Du musst daran natürlich nichts ändern, wie du schreibst bleibt vollkommen dir überlassen. Aber ich gebe dir als Leserin einfach den Tipp es nochmal zu überdenken.
    Fehler finde ich im Übrigen noch immer selten, etwas mehr als im Prolog, aber kaum der Rede wert. Bis auf die paar Stolperer schreibst du aber erstaunlich flüssig und sehr schön. Ich mag deinen Stil mittlerweile sehr und ich lese deine Kapitel somit wirklich gern. Ich freue mich also auf Updates von dir! (:
    lG


    Der eine, er hatte dünnes braunes Haar, das ihm bis zu den Schultern reichte, war Elrond, der Herr von Bruchtal, ein Halbelb. Der andere jedoch hatte graues Haar, einen grauen Mantel und strotze vor Würde und Weisheit. Es war Gandalf, der Graue, der Zauberer und die Hoffnung des Westens.


    [Das wäre jetzt der Ort, an dem du noch mehr hättest sagen können. Auch solltest du darauf achten, nicht zuviel "hatte" zu verwenden. Man kann, auch wenn du nur die Haare mit deinen Beschreibungen streifst, die Sätze anders formulieren um Wortwiederholungen auszuweichen]

    „Bilbo, mein Freund! Endlich bist du gekommen!“, rief er dem Hobbit entgegen und lief auf ihn zu. Dieser stellte seinen Stock auf und sagte ganz langsam: „Da bin ich [Komma] Gandalf. Bilbo Beutlin ist nach Bruchtal gekommen!“


    Nachdem der Hobbit angekommen war[Komma] wurde ein Empfangsessen veranstaltet. In Bruchtal gab es solche Essen fast jede Woche, doch dieses Mal wurde so viel aufgetischt, dass selbst die etwas rundlichen Elben, die für ihren großen Appetit bekannt waren, nicht alles essen konnten.


    [kein Abstand--->]„ Liebe Freunde! Es freut mich, dass ihr alle so zahlreich hier versammelt seid. Denn heute ist ein Grund zu feiern: Unser Freund Bilbo Beutlin, aus dem Auenland, hat sich noch einmal nach Bruchtal begeben, und zufällig ist heute der Tag seines Einhundertzwölften Geburtstages. Lass dir sagen Bilbo, ich, und mit mir die gesamte Halle, freut sich…“.


    Stunden später, es war Mitternacht bereits vergangen, empfahl ich mich und trat ins Freie. Ich ging über die von den Sternen beschienen Wiesen Bruchtals, die sich an die Berge schmiedeten.

  • Auch wenn Lauriel schon eine Reihe von Kritikpunkten zu deiner Geschichte erwähnt hat, möchte ich hier auch einmal einen Kommentar schreiben.


    Zunächst einmal finde ich es schön, dass ich nicht der einzige Autor bin, der Mittelerde und dessen Bewohner in seine Geschichte einbaut - auch wenn das bei meinen Crossover mit der Welt von Harry Potter im Moment noch etwas im Hintergrund steht, aber darum soll es hier ja nicht gehen. Ich habe die Filme zum Herrn der Ringe schon ein paar Mal gesehen und auch die von dir erwähnten Bücher schon mehrmals gelesen, so dass ich davon ausgehe, dass ich deine Geschichte recht gut in den Verlauf der Originalstory einordnen kann.
    Die Geschichte aus dem Blickwinkel Aragorns zu schreiben ist eine interessante Idee, aber gleichzeitig birgt das natürlich die Gefahr, dass du die in der Originalstory vorkommenden Charas anders darstellst als es die meisten Leser des Herrn der Ringe erwarten würden - und wenn du schon selbst erwähnst, dass es für das Verständnis vorteilhaft ist, wenn man das Buch gelesen oder die Filme gesehen hast, dann musst du auch damit rechnen, dass jemand die Verhaltensweisen der Charas in deiner Geschichte mit denen im Original vergleicht. Vielleicht wäre es auch eine Überlegung wert, die Beschreibungen innerhalb der Geschichte ausführlicher zu gestalten, so dass die Kenntnis des Originals nicht erforderlich ist - aber in wie weit das mit der Perspektive des Ich-Erzählers vereinbar ist, musst du natürlich selbst entscheiden.


    Bei deinem Startpost fällt mir auf, dass du die wichtigsten Punkte kurz ansprichst, diese teilweise aber noch wie Lückenfüller aussehen. Insbesondere bei den Charasteckbriefe und der Beschreibung der Welt sehe ich noch Verbesserungsbedarf:
    Bei den Charasteckbriefen ist es natürlich eine Frage, ob man diese überhaupt in dem Startpost haben möchte, denn teilweise können diese einige Informationen verraten, die der Leser sonst erst später erfahren würde. Zum Beispiel die Information, dass Aragorn später König wird, greift der Handlung deiner Geschichte schon sehr weit voraus - und aus der Formulierung „Seine Frau ist Arwen“ könnte jemand, der das Original nicht kennt, sogar die falschen Schlüsse ziehen. Selbst wenn ich davon ausgehe, dass du die Charasteckbriefe in dem Startpost behalten möchtest, stellt sich für mich die Frage, an wen sich diese eigentlich richten sollen: Ich gehe davon aus, dass Leser, die das Original bereits kennen, die drei Steckbriefe nicht brauchen, und für jemanden, der das Original nicht kennt, sind sie nicht ausführlich genug, um ihm das fehlende Wissen zu vermitteln - zumal es für mich bereits jetzt so aussieht, als ob die Liste unvollständig ist: der „alte Hobbit“, der bereits in der Überschrift zum ersten Kapitel erwähnt wird, fehlt bei den Charabeschreibungen.
    Was die Beschreibung der Welt angeht, so denke ich, dass die derzeit enthaltenen Beschreibungen ausreichen, um Leser des Originals an die entsprechenden Landschaften zu erinnern, aber für Leser die das Original nicht kennen, reichen sie nicht aus - auch wenn hier natürlich die Frage erlaubt ist, ob du die genaueren Beschreibungen vielleicht lieber in die Geschichte einbauen solltest.


    Was den bereits vorhandenen Inhalt deiner Geschichte angeht, finde ich es interessant, dass du mit dem Prolog quasi auf das Ende der Geschichte vorgreifst und anschließend im ersten Kapitel deutlich in der Zeit zurück springst. Für Leser, die das Original noch nicht kennen, dürfte das die Frage aufwerfen, wieso Aragorn diesem Gollum denn eigentlich in die Totensümpfe zu folgen - vorausgesetzt, dass diese die Konstruktion überhaupt verstehen, natürlich, aber das kann ich schlecht beurteilen, weil ich die Originalgeschichte ja bereits kenne.
    Im ersten Kapitel habe ich den Eindruck, dass du zum ersten Mal von der Vorlage abweichst. Genau wie Lauriel frage ich mich, was Zwerge in Bruchtal machen, zumal diese seit seht langer Zeit nicht gut mit Elben auskommen und weil meines Wissens nach keine Zwerge in der Nähe von Bruchtal leben. Auch dass die Elben rundlich sein sollen und einen großen Appetit haben sollen, wäre mir neu. Ich war bis jetzt eigentlich eher der Meinung, dass es die Hobbits sind, die für ihren Appetit bekannt sind und das die Elben auf ihren Festen vor Allem singen und Gedichte vortragen.


    Ich weiß, dass mein Kommentar - insbesondere, was den Inhalt angeht - recht kurz ausgefallen ist, aber Lauriel hat ja bereits eine Menge an Kritikpunkten angesprochen und ich wollte das jetzt nicht alles wiederholen.