Tote Felder

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  • Tote Felder




    Vorwort
    Herzlich willkommen zu meiner ersten Fanstory. Ich bin seit etwas über einem Jahr im Bisaboard angemeldet und suche seit einiger Zeit den passenden Bereich für mich. Zuerst dachte ich an das Spriten, doch leider fehlt mir die Zeit und Motivation dazu. Dann habe ich jedoch den Fanfiction-Bereich entdeckt und war begeistert. Ich habe immer gerne Texte und Geschichten geschrieben. Da ich aber eigentlich eher ein schüchterner Mensch bin, wenn es um persönliche Sachen geht, war ich zuerst nicht bereit dazu, meine Story zu veröffentlichen. Doch nun, wie ihr seht, habe ich es doch gemacht und bin gespannt, was ihr von meiner ersten Fanstory haltet. Ich bin offen für ehrliche Kritik und wie gesagt, ich bin eine Anfängerin und deshalb wäre ich froh, wenn mir gesagt werden würde, ob Potenzial vorhänden wäre oder nicht.



    Idee
    Ich bin ein begeisterter Horrorfilm-Fan und die Geschichte schwirrte schon länger in meinem Kopf herum. Genauer gesagt, schon über ein Jahr. Ich hatte sie mir immer wie ein Film durch meine Gedanken gehen lassen und konnte mir somit alles genau vorstellen. Zur Geschichte suchte ich mir eine passende Gegend. Dafür habe ich den US-Bundesstaat Alabama gewählt (für mich selbst ein grosses Reiseziel), denn die Landschaft von Alabama passt perfekt zu meiner Geschichte. Desweiteren benötigte ich danach ein Farmerdorf und ich habe die etwas verlassene Ortschaft Brantley gewählt. Sie liegt im Süden Alabamas und beinahe ein Viertel der Bevölkerung lebt unter der Armutsgrenze.



    Klappentext
    Die Familie Williams erhofft sich in der verlassenen Ortschaft Brantley im Süden Alabamas ein neues Leben als Farmer. Der lang ersehnte Traum des Vaters soll in Erfüllung gehen: eine eigene Farm auf dem Lande, weite Felder voller Weizen und Ruhe von der Stadt. Doch die zerstörerische Hitze und Trockenheit Alabamas zerstört diesen Traum jäh und lässt die Familie verzweifeln. Sie suchen Hilfe bei der etwas seltsamen selbsternannten Magierin Elisabeth, die ihnen von einem benachbarten Bauer empfohlen wurde. Durch wundersame Weise wachsen und gedeihen plötzlich sämtliche Felder, doch daneben wurde auch die düstere Geschichte, die die Farm über Jahrzehnte beherbergte, zu neuem Leben erweckt und sucht von nun an die Familie Williams auf mörderische Weise heim...



    Genre
    Horror / Thriller



    Warnung
    In meiner FF liegt Brutalität und Grusel im Mittelpunkt. Wer dies nicht mag, sollte meine Geschichte vielleicht nicht lesen. Ich halte jedoch Beschreibungen der brutalen Handlungen in Grenzen, so dass jegliche Art von Ekel oder Angst vermieden werden sollte.



    Copyright
    Die Geschichte bedeutet mir sehr viel und deswegen wäre ich froh, wenn sie auch mein Eigentum bleiben würde. Wenn jemand jedoch etwas aus meiner Geschichte verwenden möchte, kann er mir Bescheid sagen, weshalb und warum. Eventuell kann darüber diskutiert werden.



    Charakter-Vorstellung


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    Damit man weiss, wer die Personen in meiner Geschichte überhaupt sind, hier eine kleine Charakter-Vorstellung.
    [tab=Katelyn Williams]

    Katelyn Williams



    *für Katelyn habe ich absichtlich als einzige ein Bild eingefügt, da ich sie mir selbst so vorstelle. Die Person auf dem Bild ist übrigens Sheri Moon Zombie, die des öfteren in Horrorfilmen mitwirkt.


    Alter: 41
    Katelyn ist die heimliche Hauptperson meiner Geschichte. Viele Situationen werden aus ihrer Sicht erzählt. Sie ist die Ehefrau von Eric Williams und Mutter von Joey und Alana. Bevor ihre Familie und sie nach Brantley gezogen waren, arbeitete sie als Nebenbeschäftigung zur Hausarbeit in einem kleinen Lebensmittelladen.
    Katelyn ist optimistisch, eine liebevolle Mutter und gute Ehefrau. Sie ist sehr bodenständig und das Wohl ihrer Familie ist für sie das Wichtigste.

    [tab=Eric Williams]

    Eric Williams


    Alter: 45
    Eric ist das typische Familienoberhaupt der Williams'. Er ist ein fürsorglicher und pflichtbewusster Vater. Aufgewachsen auf der Farm seines Vater, kennt er sich mit der Farmarbeit bestens aus. Da er die Arbeit als Bauer auf der Farm seines Vater nicht weiterführen konnte, erfüllte er sich seinen Traum und kaufte für sich und seine Familie eine Farm in der kleinen Ortschaft Brantley.
    Eric gibt sehr ungern einen Fehler zu und glaubt zuversichtlich an eine erfolgreiche Ernte.


    Sein Aussehen gleicht einem typischen Farmer. Eric trägt immer ein Hemd und eine blaue Jeans. In der starken Sonne Alabamas darf natürlich der Cowboy-Hut nie fehlen. Er ist gross und kräftig, trägt einen Drei-Tage-Bart und sieht für sein Alter gut aus. Seine Haare sind dunkelbraun.
    [tab=Joey Williams]

    Joey Williams


    Alter: 19
    Joey ist der Sohn von Katelyn und Eric. Bevor sie nach Brantley gezogen sind, war er Mitglied eines Football-Teams. Joey ist ein typischer 19-Jähriger: draufgängerisch, mürrisch, gelangweilt,... Mit seinem neuen Wohnort ist er überhaupt nicht zufrieden. Für ihn ist Brantley ein Hinterwäldler-Kaff.


    Joey hat blondes, dichtes Haar und hellblaue Augen. Seine Figur ist sportlich und es ist ca. 1.80 gross.
    [tab=Alana Williams]

    Alana Williams


    Alter: 7 Jahre
    Alana, in der Geschichte manchmal auch Ally genannt, ist das Küken der Familie. Sie sieht, für ihr Alter normal, alles positiv und ist sehr verspielt und neugierig. Das Leben auf der Farm stellt für sie ein einziges Abenteuer dar.


    Alana trägt meistens Röcke und ihre kastanienbraunen Haare sind eigentlich immer zu zwei Zöpfen geflochten. Ihre Augen gleichen denen eines Rehs und wenn immer möglich setzt sie gekonnt ihren Hundeblick auf.
    [tab=Die Farm]


    Die Farm der Williams' ist sehr alt und wurde seit über 30 Jahren nicht mehr bewohnt. Sie ist in einem schönen Weiss gestrichen und sehr gross. Dahinter ist ein Hof und ein mittelgrosser Schuppen, in dem der Traktor und andere Landmaschinen verstaut werden. Die Farm beherbergt ein düsteres Geheimnis, auf das die Williams' ungewollt immer näher stossen.
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  • Prolog


    Brantley, Alabama im Jahre 1962: Die kleine 5-jährige Lizzy McKelly beobachtete fasziniert einen Schmetterling, der sich sanft und elegant über die Rosen bewegte. Es war gerade Sommer und abgesehen vom wunderschönen Garten ihrer Mutter war die Ernte dieses Jahr sehr schlecht. Der Boden der Felder bröckelte und wirkte tot und wenn Lizzy ausnahmsweise eine kleinen Weizen entdeckte, der es trotz der Hitze geschafft hatte, zu wachsen, sah er jämmerlich krank aus. Lizzy frage sich dauernd, wie ihre Mutter es bei dieser Trockenheit schaffte, den Garten so prachtvoll zu halten. Während Lizzy in Gedanken versunken war, hatte sie den Schmetterling aus den Augen verloren und nun keine Lust mehr, draussen zu sitzen. Sie nahm ihre Puppe „Glory“ und ging zurück in das grosse Farmhaus, in dem sie mit ihren Eltern und den beiden Brüdern wohnte. Die Familie hatte abgesehen vom Haus nicht viel und lebte eher in ärmeren Verhältnissen. Dass nun die Ernte so schlecht lief, machte das Leben nur noch schwieriger.


    In der Küche fragte Lizzy ihre Mutter nach einem Wasser, welches diese ihr hinstellte. Lizzy setzte sich an den runden Küchentisch und nippte am Glas, als es plötzlich an der Tür klopfte. Ihre Mutter wischte sich kurz die Hände an der weissen Schürze ab und ging zur Tür, um sie zu öffnen. Lizzy blieb sitzen und lauschte der fremden Stimme, welche sehr tief und rauchig klang. „Guten Tag, Ma’am, mein Wagen ist liegen geblieben. Dürfte ich wohl kurz Ihr Telefon benutzen?“ „Äh ja, natürlich. Kommen Sie doch herein“, antwortete Lizzy‘s Mutter mit verunsicherter Stimme. Die schweren Schritte des Mannes brachten den alten Holzboden zum knarzen und Lizzy, die ihre Neugier nicht mehr zurückhalten konnte, beobachtete den Mann nun vom Flur aus. Er war gross und kräftig, sah sehr schäbig und schmutzig aus, die Hosen waren voller Dreck und sein Gesicht hatte er wohl lange nicht mehr rasiert. Lizzy schätzte ihn auf um die 30 Jahre. Ihre Mutter führte den fremden Mann zum Telefon am Ende des Flurs. Was dann geschah, zerstörte alles.


    Der Mann zückte ein Messer hervor und schnitt Lizzy‘s Mutter von hinten die Kehle durch. Während Lizzy einen Schrei unterdrückte, rannte sie, die Puppe in der Hand, durch den Gang und die Tür hinaus zum grossen Schuppen, wo ihr Vater und ihre Brüder am arbeiten waren. Der Mörder ihrer Mutter merkte das und folgte ihr. Voller Panik rief Lizzy nach ihrem Vater: „Daddy! Daddy!“ Tränen liefen ihr über das Gesicht und sie wäre beinahe über ihren grünen Rock gestolpert. Als sie beim Schuppen ankam, kam ihr Vater ihr entgegen und frage entgeistert, was los sei. Doch seine Frage wurde ihm schnell beantwortet, als der Mörder im Tor des Schuppens stand, das blutige Messer in der rechten Hand. „Versteck dich, Liebling“, flüsterte ihr Vater Lizzy ruhig und beherrscht zu. „Was geht hier vor?“, frage Thomas, einer ihrer älteren Brüder, die jetzt beide ebenfalls dastanden. Lizzy versteckte sich hinter einem der riesigen Räder des Traktors und lauschte der Szene. Sie hörte Schreie, sie hörte ein Stöhnen und das Raufen eines Kampfes. Sie sah ihren Vater zu Boden fallen, ihre Brüder, die flüchteten und nicht weit kamen. Sie sah das Blut, welches sich auf dem von Heu verstreuten Boden verbreitete und sie sah den Fremden mit einem Grinsen im Gesicht. Anscheinend hatte er Lizzy vergessen, denn er drehte sich um und verlies den Schuppen in Richtung Haus. Lizzy wurde von einem Heulkrampf überwältigt und drückte ihre Puppe ganz fest an sich, schloss die Augen und wartete auf das Ende dieses Albtraums, der leider bittere Realität war.


    Als Lizzy ihre Augen wieder öffnete, konnte sie nicht sagen, wie lang sie nun schon dagesessen hatte. Vielleicht zehn Minuten, vielleicht aber auch eine Stunde. Sie nahm Schritte war, die hastig in ihre Richtung kamen. Zitternd und schwer atmend schaute sie hinter dem Rad des Traktors hervor. Der Mörder war doch wieder zurück gekommen. Grob packte er einen ihrer Brüder, der leblos am Boden lag und öffnete dessen Hosentaschen, wohl auf der Suche nach etwas Wertvollem. Als er anscheinend nicht fündig wurde, warf er Lizzy’s Bruder wie einen Kartoffelsack zurück auf den dreckigen Boden. Sie konnte ein Schluchzen nicht unterdrücken und bereute dies sofort. Der Mörder war auf Knien bei ihrem anderen Bruder, Thomas, und hielt sofort inne, schaute in Richtung Traktor. Ein hässliches Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, welches schwarze und dreckige Zähne zum Vorschein brachte. Er liess Thomas zu Boden fallen, stand auf und flüsterte: „Das kleine Mädchen. Beinahe wärst du mir entkommen.“

  • Kapitel 1: Die Farm erwacht zu neuem Leben



    Brantley, Alabama im Jahre 1993: Katelyn Williams fuhr mit ihrem Pickup über die holprigen Strassen von Brantley. Es war jetzt gut drei Wochen her, seit sie und ihre Familie in das verschlafene Dörflein im Süden Alabamas gezogen waren. Manchmal wirkte der Ort wie ausgestorben, fand Katelyn. In den Kneipen sassen kaum Leute und in den Läden musste man nie anstehen, immerhin war das ein Vorteil. Genau das war es eben. Katelyn versuchte immer an allem noch etwas Gutes zu sehen. Sie versuchte schon lange, dies ihrem 19-jährigen Sohn Joey in seinen sturen Kopf einzureden, leider ohne Erfolg. Die Kinder waren nicht gerade glücklich darüber, in dieser Einöde wohnen zu müssen, aber wenigstens fand Alana, ihre 7-jährige Tochter, trotzdem immer eine kleine Beschäftigung.
    Katelyn parkte den Wagen an der Seite der Strasse und stieg aus, um Briefe zur Post zu bringen. Vor dem Postgebäude begrüsste sie ein älterer Herr, der gemütlich in einem Schaukelstuhl sass und an seiner Pfeife zog. „Guten Tag, Ma’am. Na, neu hier? Ich habe sie noch nie gesehen.“ „Hi. Ja, genau. Mein Name ist Katelyn Williams. Ich bin vor drei Wochen wegen der Arbeit meines Mannes mit meiner Familie hier her gezogen.“ „So, so wegen der Arbeit“, murmelte der Mann nachdenklich „Was arbeitet er denn, wenn ich fragen darf?“. „Na ja wissen sie, es war schon lange ein Traum für meinen Mann, Farmer zu werden. Er war als Bauernjunge aufgewachsen und konnte den Betrieb seines Vaters nicht weiterführen. Deswegen haben wir nun eine geeignete Farm gesucht und sie hier in der Field Road gefunden“ antwortete Katelyn lächelnd. Darauf riss der Mann seine Augen auf und fragte „Etwa die alte McKelly-Farm?“ „McKelly? Ich weiss nicht, vielleicht. Die Verkäufer haben nichts Derartiges erwähnt. Was ist so besonders an ihr?“ „Die Verkäufer haben nichts erwähnt? Gut. Dann belassen wir es dabei. Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Auf Wiedersehen, Mrs. Williams.“ Mit diesen abschliessenden Worten stand der Mann mit einem Krächzen auf und lief mit seinem Stock mühsam über die Strasse davon.
    „Okay, interessant“ murmelte Katelyn, während sie dem alten Mann hinterher sah.


    Als sie die Post erledigt hatte, stieg sie wieder zurück in ihr Auto und fuhr nach Hause. Unterwegs erkundigte sie mit ihrem Blicken ihr neues Zuhause, wie sie es in den letzten drei Wochen schon oft gemacht hatte. Viel Grün gab es eigentlich nicht, die Landschaft glich eher einer Wüste. Zwischendurch sah man einen Baum mit müde herabhängenden Ästen und ein paar Gräser doch das war es schon. Katelyn hoffte innig, dass die Ernte gut laufen wird. In diesem heissen Klima drohte jedoch ihre Hoffnung ebenfalls langsam zu vertrocknen.


    „Mommy!“ Als Katelyn in die Einfahrt der Farm fuhr, rannte ihr ihre Tochter Alana rufend entgegen. „Hey, mein Schatz!“, rief Katelyn zurück und nahm ihre Tochter kurz in den Arm, danach strich sie ihr über das feine, in Zöpfe zusammengebundene Haar. Alana hatte ihr kastanienbraunes Haar von ihrem Vater geerbt, wobei Joey blondes Haar wie Katelyn hatte. „Ich habe dir ein Bild gemalt, Mommy“, sagte Alana strahlend und zog ihre Mutter an der Hand in das Haus. „Ganz ruhig, Kleine, ich komme ja schon.“ Im Wohnzimmer überreichte ihr Alana ein Blatt Papier, auf dem ihre ganze Familie vor einem blühenden Feld voller Weizen stand. Allen stand ein breites Lächeln im Gesicht. „Oh, Schatz, die Zeichnung ist wundervoll. Zeig sie deinem Vater, er wird bestimmt noch mehr Freude haben. Danach hängen wir sie am Kühlschrank auf“, sagte Katelyn und zeigte aus dem Fenster in Richtung Schuppen. Alana nickte und flitzte los.
    „Daddy, schau ich habe ein Bild gemalt“, sagte Alana, als sie ihren Vater im Schuppen erreicht hatte. „Zeig mal Schatz.“ Ihr Vater nahm das Bild in die Hände und lächelte etwas gequält. „Ach Ally, das Bild ist toll. Ich hoffe nur, dass wir wirklich irgendwann vor unseren Feldern stehen können und glücklich sein werden.“ „Aber natürlich werden wir das, Daddy.“ Nachdem Alana dies gesagt hatte, drehte sich ihr Vater wieder um, um weiter zu arbeiten.


    In der Küche bereitete derweil Katelyn alles für das Abendessen vor. Dabei musste sie an ihren Sohn Joey denken, der schon den ganzen Tag in seinem Zimmer gammelte. Sie liess das Gemüse kurz mal Gemüse sein und lief die Treppe hoch zu ihm. Während sie leise an der Tür klopfte, öffnete sie die quietschende Tür. „Darf ich reinkommen?“, fragte sie lächelnd. „Klar“, gab Joey knapp zurück. Er lag auf seinem Bett und starrte die Decke an. Sein Zimmer war, wie die ganze Farm, eher in einem grau-weiss gehalten. Er hatte bisher nicht wirklich seine Sachen ausgepackt und die Kartons lagen noch überall herum. „Na, was läuft? Möchtest du nicht ein bisschen runterkommen und mit Alana die Gegend erkunden?“ Katelyn setzte sich neben ihn auf die Bettkante. „Was will ich denn mit ihr? Sie ist viel zu klein. Ich wünschte, es gäbe ein paar in meinem Alter in diesem Hinterwäldler-Loch!“, antwortete er und verwarf dabei die Hände. „Vielleicht gibt es ja welche. Aber finden wirst du sie garantiert nicht, wenn du den ganzen Tag an die Decke schaust. Na los, geh raus. In einer Stunde gibt es Abendessen.“ „Also gut. Wenn es sein muss.“ Joey setzte sich auf und lief mit Katelyn die Treppe runter. „Wo ist denn die Kleine?“, fragte Joey und packte den kleinen Ball im Regal des Flurs. „Ich glaube, sie ist im Schuppen bei eurem Vater“, antwortete Katelyn, die bereits wieder am Gemüse schneiden war.


    „Ally? Komm wir spielen Ball“, rief Joey und erhoffte sich eine Antwort. Doch es kam keine. Er lief über den Hof und als er beim Schuppen angekommen war, war weit und breit keine Spur von Alana oder seinem Vater. „Dad? Alana?“ Joey warf den Ball zu Boden. Irgendetwas war hier komisch. „Alana?“, rief er diesmal noch lauter. „Ich bin hier!“, kam eine kleine Stimme aus der hintersten Ecke des Schuppens zurück. Dann kam Alana aus ihrem kleinen Versteck, welches aus ein paar Traktorreifen bestand, hervor. „Was machst du denn hinter den Reifen und wo ist Dad?“, fragte Joey verwundert. „Daddy ist draussen auf dem Feld. Ich habe etwas gefunden. Komm mit.“ Joey folgte ihr zu den Traktorreifen. „Sieh doch. Da ist ein Fleck, Joey!“, sagte Alana und zeigte auf den Boden voller Heu. „Ich kann nichts erkennen, Kleine. Geh zur Seite“ Joey packte einen der Reifen und hob ihn weg. „Doch, doch. Schau Joey“ Alana wischte mit ihren Händen das Heu zur Seite. „Was ist das Joey?“, fragte Alana mit zusammengekniffenen Augen. „Joey betrachtete den grossen Fleck genauer. Auf einmal wurde ihm ganz komisch. „Das ist Blut, Ally.“

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    [tab=~]
    Hey,
    habe gerade das Forum durchstöbert und bin gleich auf deine Geschichte aufmerksam geworden. Ich schaue sehr gern Horrorfilme und auch bei Büchern darf es ruhig etwas gruseliger sein. Daher konnte ich nicht anders als einen BLick in deine Geschichte zu riskieren und ich bin sehr positiv überrascht ->
    [tab=Startpost]
    [subtab=Titel]
    Tote Felder - ein, wie ich finde, sehr passender Name für eine Thriller/Horror Geschichte. Ich stelle mir menschenleere Felder bei einem schweren Gewitter vor. Auf jeden Fall erzeugt er Spannung und animiert zum Lesen deiner Fiction. Gut so!
    [subtab=sonstiger Post]
    Aufgrund der Thematik finde ich den schlichten und recht trostlos wirkenden Startpost ganz gelungen. Alle wichtigen Informationen sind enthalten und auch der Header ist exellent ausgewählt worden.
    [tab=Prolog]
    [subtab=Inhalt]
    Hier hätte ich mir gewünscht, dass die Zeitangabe irgendwie seperat steht und der eigentliche Prolog erst mit "Die kleine 5-jährige" beginnt. Ich weiß, das es durchaus üblich ist vor jedem Kapitel/Prolog eine kurze Angabe der Zeit und des Ortes zu schreiben, doch stört das IMO den Textfluss. Natürlich ist das Kritik auf höchstem Niveau.
    Der folgende Teil gefällt mir sehr gut. Es wird Spannung erzeugt und der Leser möchte erfahren, wer der brutale Mörder war und warum er ausgerechnet diese Familie auslöschen wollte. Auch das Ende finde ich sehr gelungen. Gelingt es dem Mädchen noch zu entkommen? Erleidet es das selbe Schicksal? Der Prolog wirft viele Fragen auf und ist sehr spannend. Alles wirkt stimmig und für deine erste Fiction ist er schon fast eine Meisterleistung.
    [subtab=Verbesserungsvorschläge]
    Die folgenden Verbesserungen sind nur ein Vorschlag von mir und vielleicht zum Teil auch nicht gut. Daher nur Empfehlungen :)


    "Während Lizzy in Gedanken versunken war, hatte sie den Schmetterling aus den Augen verloren und nun keine Lust mehr, draussen zu sitzen."
    Damit würdest du die Wiederholung von "hatte" vermeiden.


    "In der Küche fragte Lizzy ihre Mutter nach einem Glas Wasser."
    Den Ausdruck "für ein Glas" habe ich noch nie gehört. Ich denke so sollte es besser sein.


    Rechtschreibfehler habe ich keine entdeckt :)
    [tab=1.Kapitel]
    [subtab=Inhalt]
    Auch hier gilt das selbe mit der Zeit/Ortsangabe.
    Auch wenn es denke ich schon tausende ähnliche Geschichten gibt, in denen ahnungslose Städtler auf eine Farm ziehen, deren frühere EIgentümer grausam ermordet worden und nur die Einheimischen etwas davon wissen, finde ich es sehr gut geschrieben. Die wörtliche Rede wirkt nicht aufgesetzt oder übertrieben und ist in gutem Gleichgewicht mit dem restlichen Text. Auch hier gefällt mir wieder besonders das Ende.
    Abschließend lässt sich nur noch sagen: Dein Schreibstil allgeimn gefällt mir sehr gut und in dir steckt auf jeden Fall eine Menge Potenzial.
    [subtab=Verbesserungsvorschläge]
    Die folgenden Verbesserungen sind nur ein Vorschlag von mir und vielleicht zum Teil auch nicht gut. Daher nur Empfehlungen :)


    "Sie versuchte schon lange, dies ihrem 19-jährigen Sohn Joey einzutrichtern, leider ohne Erfolg."
    Auch nicht perfekt, aber IMO ein bisschen besser. Davor klang es doch recht komisch.


    "„Mommy!“ Als Katelyn in die Einfahrt der Farm fuhr, rannte ihr ihre Tochter Alana rufend entgegen. „Hey, mein Schatz!“, rief Katelyn zurück und nahm ihre Tochter kurz in den Arm, danach strich sie ihr über das feine,zu Zöpfen zusammengebundenes Haar. Alana hatte ihr kastanienbraunes Haar von ihrem Vater geerbt, während Joey blondes Haar wie Katelyn hatte."
    Joa, noch ein paar Kleinigkeiten...


    Rechtschreibfehler fand ich auch hier keine :)
    [tab=Nachwort]
    So, ich hoffe du kannst mit meiner kurzen Kritik etwas anfangen :D
    Sry, dass es nicht ganz so ausführlich geworden ist (trotz rund 1h :/).


    lg Nightmares <3
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    [tab=Huhu]
    Guten Morgen, Jasmin.
    Ich habe mir mal deine Geschichte zur Lektüre genommen (wie ich dieses Wort gerade liebe) und gebe dir ebenso mein Statement ab:


    [tab=Titel]

    Lugia~Titel~Lugia


    "Tote Felder" bringt schon im Vorhinein diese düstere Atmosphäre mit sich; nur wüsste man spontan beim ersten Hören des Names nicht, was man sich darunter vorstellen könnte. Höchstens der beständige Schauplatz einer Farm oder Felder. So an sich kann man nicht genau sagen, ob es so ganz deine Geschichte repräsentiert; mehr wie so eine Art grober Oberbegriff.


    [tab=Startpost]

    Lugia~Startpost~Lugia


    Der Startpost schmückt sich entsprechend ebenso mit düsteren Farben, welche im gesamten eine triste Stimmung verbreiten, die passend zu Header erscheinen; dieses ist im Übrigen gut gewählt.
    Sonst ist der Startpost einfach gestaltet, aber ein paar kleine Aspekte fehlen, wie zum Beispiel der Klappentext, der im Grunde wie der auf einem Buchrücken kurz so wiedergibt, worum deine Geschichte handeln wird. Eine andere Sache ist die Ausgestaltung der Charakter-Vorstellung: Wenn du nicht planst, diese vorzustellen, sondern mehr darauf beharrst, dass man sie durch das Lesen kennenlernen sollte, dann könntest du das besser angeben, ehe weitere Kommentatoren darüber meckern. Und mach am besten durch einen zusätzlichen Punkt, dem "Urheberrecht", klar, dass es sich um deinen eigenen frei erfundenen Inhalt der Geschichte handelt und dass kein anderer ohne deine Genehmigung diesen kopiert und für sich verwendet.


    Sonst ist der Startpost soweit in Ordnung.


    [tab=Tote Felder]

    Lugia~Die Geschichte an sich~Lugia


    An sich durchzieht deine Geschichte von Anfang ein recht triste Stimmung, welche wohl im Prolog durch die vertrockneten Felder herrührt. Dass du also gleich keinen idyllischen Anfang benutzt, sorgt für eine derartige Stimmung, dass man zwar auf solche "Horror-Momente" vorbereitet ist, diese aber dann doch urplötzlich kommen. Dies bewiest du recht gut mit jenem Mörder, der einfach eiskalt erst die Mutter und dann die anderen Familienmitglieder ermordert; ein richtiger Verrückter also. Diese Szene hast du wie angekündigt stark in Grenzen gehalten und mir erschien der Gefühlsaspekt des Mädchens gut unerdrückt, als hätte sie vor lauter Entsetzen keine tiefere Trauer in diesem Moment fühlen können. Spätestens aber, als der Mann von der Scheune wieder ins Haus ging, hättest du mehr Wert darauflegen können, sie also tiefer beschreiben können. Dann hätte man mehr mitfühlen können, bevor sie ebenso ermordert wurde.


    Die Ortsbeschreibungen auf dem Feld gelangen dir soweit recht gut, allerdings hättest mehr die Hitze und Trockenheit der Luft und Felder charakterisieren können, ebenso mehr wie das Haus. Ich weiß, es erscheint leicht etwas schwer, ohne dass diese Beschreibungen wie urplötzlich dahingesetzt wirken, aber vielleicht schaffst du diese genauso düster wie der bisherige Stil.



    Das erste Kapitel spielt Jahre danach; offenbar blieb der Mord an der Familie nicht verborgen, denn man spricht selbst zu dem Zeitpunkt davon. Offenbar aber ist es wie so eine Art Dorfgeheimnis, weswegen Katylen nichts davon ahnt und weswegen der alte Mann nichts weiter verrät. Allgemein erscheint mir Brantley so wirklich wie eine Art Kaff, in dem bestimmt einiges mehr kursiert als nur diese eine Geschichte (irgendwie fühle ich mich an die "Silent-hill"-Reihe erinnert).
    Diese Fortführung erscheint ein bisschen idyllischer gegen Anfang, was aber wohl normal vor den großen Horror-Momenten scheint; du beschreibst einen neu begonnen Alltag und bringst dabei verschiedene Charaktere ein; einmal mehr den "Großstadt-Bruder", der das Land nicht ausstehen kann, ein spielfrohes kleines Mädchen und einen arbeitenden Vater. Irgendwie erscheint es mir wie stereotypisch, dass dazu die Mutter im Haushalt hilft; bestimmt "normal" in dem Jahr und danach. Dass dennoch keine allzu glückliche Stimmung aufkommt, kommt daher, dass du gut diese Lustlosigkeit des Bruders zusammen mit der leicht schockierenden Entdeckung des Mädchens (der kleine Blutfleck) paarst. Dass du dann an der Stelle aufhörst, erscheint wie ein Cliffhanger, der neugierig auf die weitere Reaktion macht. Versuche auch hier in dem Kapitel, mehr Beschreibung vom Ort und auch vielleicht mehr von den Charakteren zu machen (so wie du es bei dem Mann im Prolog getan hast), damit man sich gut die Bilder im Kopf machen kann. Ebenso gilt es auch für Gefühlsebenen und Mimiken, gerade bei solchen Reaktion könnte man sich zum Beispiel ein "schokciert verzogenes Gesicht" denken <-- dies ist nur ein kleiner Ansporn und Besipiel, wie ich es meine.


    Ansonsten kommt die Stimmung bei mir gut an.
    [tab=Ende]
    Ich hoffe, ich war ein bisschen hilfreich. Ich schaue gerne mal wieder rein, wenn ein weiteres Kapitel veröffentlicht wurde.
    Liebe Grüße,


    Lugia~Silvers~Lugia


    [/tabmenu]

  • [tabmenu]
    [tab=x]
    [tab=Nightmares]
    Hey :)
    Zuerst einmal vielen lieben Dank für die positive Kritik! So etwas hört man natürlich gerne und motiviert einen, weiter zu schreiben.

    Prolog
    Ja ich hätte das mit der Zeitangabe wirklich besser gestalten können. Aber ich habe eigentlich auch nicht mehr vor, noch einmal eine derartige Zeitangabe zu machen, da die restliche Geschichte in der gleichen Zeit der letzten Angabe geschehen wird.


    Die Verbesserungvorschläge nehme ich mir zu Herzen und werde sie direkt nach meiner Antwort erledigen. Die Sache mit dem Glas ist ein bisschen peinlich, da ich es sehrwahrscheinlich aus meiner Muttersprachen, dem Schweizerdeutsch, übernommen habe und es im Hochdeutsch gar nicht existiert^^ passiert mir noch öfters.


    1. Kapitel
    Es ist mir bewusst, dass die Geschichte recht stereomässig wirkt und vielleicht etwas vorhersehbar erscheint. Mein Ziel ist jedoch, etwas völlig Unerwartetes für die Leser zu bringen und da schwirrt mir natürlich schon einiges im Kopf herum.


    Allgemein DANKE für die Tipps und die Beurteilung!


    [tab=Silvers-Lugia]
    Erstmals wuhuu ich habe mich schon auf deine Kritik gefreut! :)


    Titel
    Ja mit dem Titel war das so eine Sache, da mir zuerst kein guter eingefallen ist. Dieser hat ist mir jedoch als passen erschienen, vielleicht merkt man dies jetzt noch nicht, sollte aber mit der Zeit immer offentsichtlicher werden.

    Startpost
    Ich werde die Ergänzungen (Copyright, Klappentext, etc.) bei Zeit ergänzen. An die Charakter-Vorstellung habe ich auch schon gedacht, war mir aber nicht sicher, ob sie von Beginn an nicht doch schon zu viel verrät. Aber auch das werde ich ergänzen, vielleicht aber nicht im Startpost, sondern in einem eigenen Post. Ansonsten nehme ich mir deine Tipps zu Herzen und werde allgemein besser beschreiben.


    Tote Felder
    Ich möchte eben genau dies nicht erreichen: dass meine Geschichte wie eine 0815-Horrorgeschichte erscheint. Mir ist bewusst, dass sie momentan noch so wirkt. Aber ich hoffe, dass ich dies mit den nächsten Kapiteln ändern kann.
    Ich werde in den nächsten Kapiteln deine Tipps berücksichtigen und es hoffentlich besser machen.


    Ansonsten möchte ich mich herzlich bedanken für deine, wie ich sie empfinde, positive und sehr hilfreiche Kritik.


    [tab=Info]
    Das nächste Kapitel wird voraussichtlich morgen online gestellt. War leider gestern und bin heute den ganzen Tag nicht Zuhause. Dies ist auch ein weiterer Grund für meine kurze Antwort. Muss leider schon wieder aus dem Haus...
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  • Kapitel 2: Die düstere Vergangenheit bröckelt langsam durch


    „Dieser Fleck ist wirklich verdammt hartnäckig“, murmelte Katelyn, die sich in Anwesenheit von Joey und Alana bemühte, den Blutfleck wegzuputzen. „Es scheint, als wäre das Blut schon mehrere Jahre hier und hatte somit genug Zeit auf dem Boden fest zu trocknen!“, redete sie weiter. Das Blut, wenn es denn überhaupt Blut war, war sehr dunkel und liess sich nur sehr schlecht entfernen, obwohl Katelyn ein starkes Putzmittel benutzte. Schliesslich, nach ca. 20 Minuten, war vom Fleck nur noch sehr wenig zu sehen und Katelyn stand auf. „Wahrscheinlich stammt das Blut von irgendeinem Tier“, sagte Joey. „Ja, könnte sein. Aber wenn hier irgendjemand ein totes Tier entdeckt haben sollte, hätte er doch auch das Blut wegwischen können“, bemerkte Katelyn. „Joey, spielen wir jetzt Ball?“, fragte Alana und schaute Joey mit ihrem Hundeblick an, während sie ungeduldig an seinem Ärmel zog. „Ja, klar“, antwortete Joey und die beiden verschwanden in den Hinterhof.


    Den Waschlappen, mit dem Katelyn den Fleck gewischt hatte, warf sie direkt in den Abfalleimer. Es war inzwischen gegen 18:00 Uhr und sie fing an, das Abendessen vorzubereiten. Heute gab es eine Gemüsesuppe. Mehr konnte sich die Familie momentan noch nicht leisten, da weder die Ernte etwas ergab, noch Katelyn einen Teilzeitjob gefunden hatte. Seit ihrer Ankunft und sogar noch einige Wochen davor, war sie auf der Suche nach einer kleinen Beschäftigung neben der Hausarbeit. Doch anscheinend gab es in Brantley nicht wirklich etwas und die nächste Stadt geschweige denn, das nächste Dorf, war über 90 Kilometer entfernt. „Was haben wir uns nur dabei gedacht!“, dachte Katelyn, die es plötzlich doch etwas bereute, hierher gezogen zu sein.
    „Hey, Schatz.“ Die Stimme ihres Mannes riss Katelyn aus ihren Gedanken. Sie drehte sich um und Eric stand in der Küche. Sie lächelte ihn an. Eric war ein stattlicher und gutaussehender Mann. Sein Gesicht war markant und äusserst männlich. „Hey“, seufzte Katelyn, „wie läuft es da draussen?“ „Nicht sonderlich gut. Aber das wird schon. Sobald der erste Regenschauer kommt, geht es bergauf, da bin ich mir sicher.“ „Na gut. Das Abendessen ist bald fertig.“ „Prima, ich sterbe vor Hunger.“ Eric setzte sich an den Küchentisch und fing an, die Zeitung zu lesen. „Ach ja, Katelyn, mir ist gerade etwas eingefallen. Vorhin habe ich im Schuppen etwas entdeckt.“ „Was denn?“, fragte Katelyn überrascht, da sie ja heute ebenfalls etwas entdeckt und Eric noch nichts davon erzählt hatte. „Die Traktorreifen waren auffällig zur Seite gehoben worden. Da habe ich einen Blick dahinter geworfen. Weisst du was dort war? Ein riesiger Blutfleck.“ Katelyn atmete erleichtert aus. „Ach, mach dir keine Sorgen Eric. Die Kinder und ich haben ihn heute Nachmittag bereits entfernt.“ „Heute Nachmittag? Ich war aber erst gerade im Schuppen“, er schaute auf seine Uhr, „vor ungefähr einer halben Stunde.“ Katelyn kniff die Augen zusammen. Sie hatte doch den Blutfleck weggewischt. War es überhaupt der Selbe? Sie hatte keine Lust mehr, sich Gedanken über einen albernen Fleck zu machen. „Wir sehen uns das morgen an. Jetzt wird erstmals gegessen.“ Aus dem Küchenfenster rief sie nach den Kindern.


    Am nächsten Morgen wachte Katelyn wegen der drückenden Hitze bereits um 06:00 Uhr auf. Verschwitzt und überhaupt nicht erholt dreht sie sich zu ihrem Mann um, doch das Bett war leer. Anscheinend war er schon wieder an der Arbeit. Katelyn setzte sich auf die Bettkante und rieb sich die Augen. Sie wollte gar nicht wissen wie sie aussah, bestimmt sehr schlimm, und hüpfte direkt unter die Dusche. Durch die Hitze war das Wasser nicht einmal auf der kältesten Stufe richtig kühl, sondern eher lauwarm.
    Noch mit nassen Haaren lief sie die Treppe runter und sah Eric am Küchentisch sitzen. „Guten Morgen“, sagte Katelyn so gut gelaunt wie möglich. „Morgen, Katelyn. Wie hast du geschlafen?“ „Nicht besonders gut. Es ist einfach zu heiss. Ich werde am Nachmittag wohl kurz in das Dorf fahren und etwas zu Essen kaufen.“ „Mach das. Aber zuerst müssen wir uns diesen Fleck im Schuppen ansehen gehen.“ „Ach ja, stimmt. Ich trinke noch kurz meinen Kaffee und dann gehen wir“, antwortete Katelyn gähnend und gegen die Küchentresen lehnend und hielt dabei eine Tasse Kaffee in der Hand.
    Im Schuppen angekommen staunte Katelyn nicht schlecht, als ihr bewusst wurde, dass es exakt der Selbe Fleck war, den sie gestern weggewischt hatte. „Das ist unmöglich“, flüsterte sie und starrte geschockt auf das getrocknete Blut. „Was ist unmöglich?“, fragte Eric. „Ich habe genau diesen Fleck, genau an derselben Stelle, bereits gestern entfernt. Das ist einfach unmöglich!“ „Wirklich? Vielleicht verrichtet eine Katze immer die Malzeiten hier und frisst genüsslich ihre Mäuse“, schlug Eric vor. „Aber Eric, sei nicht albern, eine Maus hinterlässt nicht so viel Blut!“ Katelyn kniete nieder und fuhr mit ihren Fingern über den Fleck. „Ausserdem wäre das Blut noch frisch und bestimmt nicht so vertrocknet, wenn die Katze oder was auch immer gestern ein Tier getötet hätte.“ „Ja, das stimmt allerdings“, gab Eric nun zu. „Ich werde diese verdammte Sache noch einmal waschen und dann reicht es mir!“, rief Katelyn, stand auf und lief Richtung Haus davon. „Das wird schon nichts Tragisches sein“, dachte sich Eric und machte sich an die Arbeit.


    Von nun an, egal wie oft Katelyn den Fleck wegwischte, tauchte dieser jeden Tag erneut an derselben Stelle auf. Bis Katelyn ihn nicht mehr beachtete und mit Heu bedeckte.


    Ein Monat war vergangen und die Ernte lief immer noch genau so schlecht wie am Anfang. Für Alana hatte die Schule wieder begonnen und sie stellte frustriert fest, dass ihre neue Klasse bloss aus fünf Jungen und einem Mädchen, welches jedoch einen gemeinen Eindruck machte, bestand. Katelyn hatte immer noch keinen Job gefunden und Joey half seinem Vater fleissig bei der Arbeit.
    Den Blutfleck im Schuppen hatte die Familie vergessen, oder jedenfalls versucht, nicht mehr an ihn zu denken.


    Eines Tages überredete Katelyn sich in ihrer Verzweiflung selbst und setzte sich in das Auto, um die Nachbarn zu besuchen. Vielleicht konnten sie ihr einen Tipp geben, wie es mit der Ernte besser laufen könnte, denn die Nachbarn schienen ja keinerlei Probleme zu haben.
    Die benachbarte Farm war etwas kleiner als die, der Familie Williams und in einem hellen Blau gestrichen. Kateyln sprang aus dem Pickup und strich sich ihre Hosen und ihre Bluse zu Recht. Die Treppe zur Eingangstür gab einige Laute von sich, als Katelyn sie betrat und als Katelyn an der Tür klopfte wartete sie eine Weile, bis endlich Schritte vom Innern zu vernehmen waren.
    „Hallo?“, eine alte Dame, wie Katelyn auf dem Briefkasten gelesen hatte wohl Mrs. Brown, öffnete die Tür. Sie machte einen freundlichen Eindruck, wirkte jedoch sehr schwach. Ihre Haare hatte sie streng zusammen gebunden und auf ihrer Nase sass eine Brille mit dicken Gläsern. „Guten Tag, Mrs. Brown. Mein Name ist Katelyn Williams und ich bin vor ungefähr zwei Monaten mit meiner Familie hierher gezogen. Tut mir Leid, dass ich etwas verspätet bin, aber ich bin gekommen um mich vorzustellen.“ Eigentlich war das gelogen, natürlich wollte sie sich auch vorstellen. Der Hauptgrund, warum Katelyn aber gekommen war, war die katastrophale Ernte.
    „Oh, guten Tag. Kommen Sie doch herein, Mrs. Williams. Ich habe gerade Tee gemacht“, rief Mrs. Brown aufgeregt und winkte Katelyn in das Haus. „Danke“, sagte sie und trat hinein. Das Haus sah brüchig, aber dennoch gemütlich aus. Überall hingen und standen Fotos, wohl von Verwandten und es duftete herrlich nach Kuchen.
    „Mrs. Brown, dürfte ich Sie etwas fragen?“, fragte Katelyn. Die beiden hatten sich mit einer Tasse Tee auf die Veranda gesetzt. „Aber natürlich“, antwortete Mrs. Brown. „Es ist mir etwas unangenehm, aber wissen Sie, unsere Ernte läuft sehr schlecht. Mein Mann kennt sich eigentlich sehr gut mit der Arbeit aus, deshalb denke ich nicht, dass es an uns liegt. Natürlich ist das Klima auch Schuld, aber bei Ihnen wachsen die Weizen doch trotzdem, oder nicht?“ Mrs. Brown überlegte eine Weile. „Wo wohnen Sie nochmal?“, frage sie anschliessend. „In der grossen, weissen Farm dort drüben. Sehen Sie sie?“ Katelyn zeigte über die Veranda hinaus zu ihrem Haus. „Wer ist das, Maggie?“, fragte eine tiefe Stimme. Mrs. Brown und Katelyn drehten beide ihre Köpfe zur Tür. Ein alter Mann, offensichtlich Mr. Brown, stand dort. „Ah, Georg, komm, setzt dich zu uns. Diese nette Frau ist unsere neue Nachbarin, Katelyn Williams, nicht wahr?“ Katelyn nickte. „Freut mich, Sie kennen zu lernen, Mr. Brown“ Katelyn stand auf und reichte dem Mann ihre Hand. Dieser schüttelte sie und setzte sich danach zu ihnen. „Sie wohnen in der grossen, weissen Farm dort drüben, Georg“, erklärte Mrs. Brown ihrem Mann. „Ihre Ernte läuft schlecht. Wie können wir ihnen helfen?“, fragte sie ihn anschliessend.
    „Ja, die Farmer-Arbeit ist nicht immer leicht. Man darf nur nie aufgeben!“ Mr. Brown zwinkerte Katelyn zu und diese erwiderte mit einem Lächeln. „Aufgeben sicher nicht, ich wollte Sie nur fragen, ob Sie mir einen Ratschlag hätten, wie die Ernte besser laufen könnte. Was machen wir falsch?“ „Soweit ich weiss, waren die Felder eurer Farm schon immer sehr trocken und die Weizen wuchsen schlechter als auf anderen Feldern“, erzählte Mr. Brown. „Na toll“, murmelte Katelyn.
    „Aber Georg, hatte nicht bereits eine Familie einer anderen Farm solche Probleme und fragten in ihrer Verzweiflung so eine, wie nennt man das, Zauberin oder so nach Hilfe?“, fragte Mrs. Brown und rüttelte ihren Mann. Katelyn kniff die Augen zusammen. „Eine Magierin, Maggie, eine Magierin. In meinen Augen totaler Unsinn“, donnerte Mr. Brown und verwarf die Hände. „Wissen Sie, Mrs. Williams,“, fuhr er fort, „in Brantley gibt es eine Frau, die scheinbar übernatürliche Kräfte besitzt. Vielen verzweifelten Farmern soll sie bereits zu einem besseren Leben verholfen haben. Ich glaube nicht daran.“ „Ich glaube daran. Besuchen Sie sie, Liebes. Sie wird Ihnen bestimmt helfen können!“, flüsterte Mrs. Brown und berührte dabei Katelyns Hand. „Wo finde ich diese Frau?“, fragte Katelyn, die sich der Sache nicht ganz sicher war. Mrs. Brown erklärte ihr den Weg. Anschliessend war Katelyn bereit, wieder nach Hause zu gehen und die Browns führten sie zur Tür.
    „Danke für Ihren Besuch, Mrs. Williams. Kommen Sie doch öfters vorbei. Wir würden gerne ihre Familie kennenlernen“, sagte Mrs. Brown mit einem herzlichen Lächeln. „Ich bringe sie mal vorbei“, sagte Katelyn. „Und danke, für Ihre Hilfe. Auf Wiedersehen.“ Katelyn winkte noch einmal zurück, stieg danach in ihrem Wagen und fuhr davon.
    Die Browns sahen ihr noch eine Weile nach. „Wieso hast du ihr nichts von den McKelly’s gesagt, Georg?“, sagte Mrs. Brown vorwurfsvoll zu ihrem Mann. „Es ist besser so, Maggie. Lass uns nicht alte Geschichten aufrollen. Das führt nur zu noch mehr Unglück.“

  • Hallo, du.
    Ich würde gerne deine Story kommentieren und fange von daher auch gleich mal damit an.


    Titel und Startpost


    Der Titel hat mich sehr angesprochen. Wieso ist mir selbst nicht ganz klar, aber ich spekuliere darauf, weil man schon länger nachdenken muss um sich etwas darunter vorstellen zu können. Deswegen hat es mich auch so neugierig gemacht, was sich denn nun dahinter verbirgt. Momentan denke ich, dass es auf die trockenen Felder der Farm bezogen ist, doch vielleicht versteckt sich dahinter ja noch ein anderer Sinn.
    Zum Startpost gibt es nicht viel zu sagen. Ich finde ihn wirklich ansprechend und auch schön, da die Schlichtheit und auch der leicht düstere Touch, mir sehr zuspricht. Alles in allem, ist eigentlich auch das wichtigste vorhanden, obwohl du gerne noch, dass ist aber nicht unbedingt zwingend, eine Widmung oder auch Danksagung hinzufügen kannst. Den Header finde ich gut gewählt. Obwohl ich ja eigentlich kein großer Fan von Horrorgeschichten bin, finde ich die Story aber vom Startpost her recht ansprechend. Die Charaktersteckbriefe verraten nicht zu viel und sind auch eher schlichter gehalten, sodass man dies ruhig überfliegen kann ohne großartig gespoilert zu werden. Also insgesamt sind Startpost sowie Titel wirklich schön und passend.


    Prolog


    Der Prolog ist sehr angenehm zu lesen. Zuerst scheint es ja eine ganz friedvolle Szene zu sein, das kleine Mädchen, das im Garten einen Schmetterling beobachtet und währenddessen über vieles nachdenkt. Jedoch ändert sich dann plötzlich alles, als ein zwielichter Mann das Haus betritt und die Mutter der Kleinen kaltblütig umbringt und dem Mädchen folgt um den Rest ihrer Familie einfach so zu töten. Dabei frage ich mich, wie ein einzelner Mann sich gegen einen weiteren Mann und zwei Jungs wehren kann. Wie alt sind die Brüder von Lizzy eigentlich? Dann scheint er zuerst alles wertvolle im Haus suchen zu wollen. Na ja, und schließlich wird auch Lizzy noch geschnappt. Vom Inhalt her ist der Prolog eigentlich ganz in Ordnung. Jedoch, könntest du hier, manchmal noch genauer auf die Umgebung eingehen (und auch ein wenig auf die Gefühle, die man beim betrachten verspührt), wie, zum Beispiel, auf den Garten. Man weiß das dort Rosen blühe, vielleicht einige Schmetterlinge herumflattern und er wohl wunderschön aussehen soll, aber irgendwie fehlt noch ein bisschen mehr, da ich mir unter wunderschön vieles vorstellen kann. Auch die Mutter und ansatzweise die Küche würde ich beschreiben, wobei ich mir den Mörder wirklich hervorragend vorstellen kann. Wäre ich Lizzy hätte ich mich wohl nicht rühren können vor Schreck. Die Scheune, den Vater und die Brüder würde ich auch wieder ansatzweise beschreiben, da man, zumindest ich, sonst nicht ganz so gut mitkommt. Das Lizzy nur die Kampfgeräusche mitbekommt finde ich gut, da wohl niemand bei so etwas gerne hinschaut. Weiterhin gibt es hier nichts zu sagen. Den Ende des Prologs finde ich gut gesetzt, da man so sich selber ausmalen kann, was nun passiert.


    Kapitel 1


    Dieses Kapitel scheint mir ein ausgesprochen idyllischer und auch ruhiger Anfang zu sein, sodass man sich erst einmal auf die vorkommenden Charaktere einstellen kann. Katelyn kommt mir genauso bodenständig und familienbewusst vor, wie du sie im Steckbrief geschildert hat. Sie wirkt auf mich, wie eine ruhige Person, die pflichtbewusst ist und anscheinend auch keine Arbeit scheut. Ein sehr freundlicher Charakter. Ally scheint mir sehr fröhlich und optimistisch, sowieso eher noch jünger und von daher auch voller kindlicher Neugier und Lebensfreude. Ich mag sie, sie wirkt auch mich wie ein Sonnenschein, aber dennoch ein klein wenig naiv. Den Teenager Joey hingegen mag ich nicht so sehr. Er wirkt mir ein wenig zu mürrisch, aber viel zu beeinflussbar, ich denke, dass ein anderer Teenager sich nicht so schnell hätte überreden lassen, mit seiner kleinen Schwester zu spielen. Obwohl diese Geste ja schon süß ist. Am Anfang des Kapitels wird einem gleich schon irgendwie unangenehm, besonders wegen dem älteren Herrn. Dann, als Katelyn nach Hause kommt, strahlt sozusagen wieder die Sonne und Joey bringt ein paar Gewitterwolken mit. Die Szene im Schuppen war dann schon, auf ihre ganz eigene Art, gruselig, besonders die letzten paar Sätze.


    Kapitel 2


    Ehrlich gesagt, finde ich den Titel dieses Kapitels irgendwie komisch, keine Ahnung wieso. Der Anfang ist ja eigentlich ganz in Ordnung, ziemlich harmlos, doch als dann Katelyns Mann meint, er hätte einen weiteren Blutfleck entdeckt hab ich schon so gedacht: Oh, oh. Ich denke mal, dieses Blut stammt von Lizzy, zumindest würde ich davon ausgehen, da sie sich ja damals hinter den Traktorreifen versteckt hatte. Dennoch würde ich dir, wie bereits erwähnt, raten mehr zu beschreiben, da momentan die Handlung oder sozusagen mehr oder weniger wichtige Informationen im Vordergrund sind. Zwar solltest du dich in den Beschreibungen nicht verlieren, aber dennoch schon mehr darauf eingehen. Das Katelyn vor lauter Verzweiflung zu den benachbarten Farmern fährt, kann ich gut verstehen, schließlich sind diese sicherlich schon länger hier und wissen mit dem Land umzugehen. Mrs. Brown ist mir ganz sympathisch, obwohl sie so wirkt, als ob sie schon sehr alt ist und vielleicht sogar ein wenig krank. Ihr Mann wirkt ein wenig herrisch, oder täusche ich mich? Dem Tipp mit der Magierin würde ich skeptisch gegenüberstehen, was Katelyn ja anscheinend auch tut, zumindest scheint sie sich in dieser Angelegenheit nicht ganz sicher zu sein. Als die Mutter dann geht, fand ich besonders dieses Gespräch zwischen Mr. und Mrs. Brown sehr passend, also, ein guter Abschluss.


    Fehler


    Zitat

    Sie suchen Hilfe bei der etwas seltsamen, selbsternannten Magierin Elisabeth, die ihnen von einem benachbarten Bauer empfohlen wurde. Durch wundersame Weise wachsen und gedeihen plötzlich sämtliche Felder, doch daneben wurde auch die düstere Geschichte, die die Farm über Jahrzehnte beherbergte, zu neuem Leben erweckt und sucht von nun an die Familie Williams auf mörderische Weise heim...


    - Rot sind meine Verbesserung, waren aber nur Flüchtigkeits- bzw. Tippfehler.


    Fazit


    Du hast einen sehr angenehmen Stil, den man gut lesen kann, obwohl manchmal die Umgebungsbeschreibungen zu kurz kommen. Insgesamt macht die Story einen recht düsteren Eindruck und irgendwie scheint einem alles nicht geheuer. Fehler machst du eigentlich so gut wie gar keine, was gut ist, da man so nicht ins stocken kommt. Von daher hier ein großes Lob von mir. Aber ich muss zugeben, dass ich eigentlich keine Ahnung von so richtigen Horrostorys ab, weshalb ich dazu nichts sagen kann.



    Bye, Achlys

  • [tabmenu]
    [tab=x]
    [tab=Achlys]
    Hey Achlys


    Erst einmal vielen Dank, für deinen ausführlichen Kommentar :)


    Allgemein


    Danke für die positive Rückmeldung. Was den Startpost angeht: Momentan fällt mir leider noch niemand ein, dem ich meine Geschichte widmen könnte. Aber vielleicht ergibt sich das ja später noch und da werde ich bestimmt meinen Startpost ergänzen.
    Ich habe gemerkt, dass es eines meiner grossen Probleme ist, genauere Beschreibungen zu machen. Darauf wurde ich schon bei meinem ersten Kapitel hingewiesen und ich habe versucht, es im zweiten Kapital besser zu machen. Ausserdem habe ich die Charakter-Vorstellung im Startpost hinzugefügt. Somit sollten immerhin die Personen gut vorstellbar sein. Was die Umgebungen wie das Haus oder die Landschaft angeht, muss ich mich wirklich verbessern, da gebe ich dir Recht. Ich werde versuchen, in den nächsten Kapitel alles ein bisschen genauer zu beschreiben. Für mich war es natürlich kein Problem, denn ich wusste ungefähr wie es aussieht, da ich die Geschichte ja schon länger im Kopf habe. Deswegen fiel die Beschreibung wohl eher knapp aus. Ich sollte mehr an die Leser denken, für die die Geschichte völlig neu ist.


    Was die Beeinflussbarkeit von Joey betrifft: Ich habe mir gedacht, wenn er schon von seiner Mutter darum gebeten wird und ja sowieso nichts zu tun hat, kann er ruhig mit seiner kleinen Schwester Ball spielen gehen.^^


    2. Kapitel


    Für das zweite Kapitel hatte ich zuerst noch keinen Titel und musste mir lange einen passenden überlegen. Der Titel lautet deshalb so, weil der Leser eigentlich jetzt spüren sollte, dass irgendetwas mit dieser Farm nicht stimmt und dass die Wahrheit mit dem Blutfleck und bald auch mit der Magierin ans Licht kommen wird... Das Wort "bröckelt" habe ich gewählt, weil es so wirken soll, als ob die Vergangenheit sich über die Jahre hinweg in den Wänden der Farm "still hielt" und nun, da eine neue Familie eingezogen ist und neues Leben in der Farm herrscht, langsam die Wände durchbricht. Klingt vielleicht schon etwas komisch, aber mir hat der Titel irgendwie gefallen.


    Die Browns sind sozusagen die Nebendarsteller der Geschichte. Du hast es richtig erkannt, Mrs. Brown ist eine sehr nette Frau und sie wirkt schwach und krank, was jedoch nur die Beschreibung etwas ausführlicher machen sollte und im weiteren Verlauf der Geschichte nicht mehr erwähnt wird. Mr. Brown ist ebenfalls ein sehr freundlicher Mensch, jedoch etwas mürrisch. Er traut der ganzen Sache mit der Magierin überhaupt nicht und nervt sich ein wenig, da seine Frau anscheinend so naiv ist und daran glaubt.


    Katelyn ist verunsichert durch diesen Tipp, zur einer Magierin zu gehen, sieht jedoch in ihrer Verzweiflung keine andere Wahl. Sie hat schliesslich nichts zu verlieren.


    Fehler


    Den Fehler habe ich korrigiert.


    Fazit


    Ich werde mir deinen Ratschlag zu Herzen nehmen und in Zukunft besser darauf achten, die Umgebungen zu beschreiben.
    Vielen Dank für das Lob wegen meiner Rechtschreibung. Mir ist es sehr wichtig, möglichst fehlerfrei zu schreiben.


    Ja, ich möchte mich noch einmal dafür bedanken, dass du meine Geschichte gelesen hat. Es ist immer schön, für etwas gelobt und kritisiert zu werden, bei dem man sich Mühe gegeben hat.


    Liebe Grüsse,
    Jasmin

    [tab=Info]
    Das dritte Kapitel wird voraussichtlich morgen oder übermorgen online gestellt.
    [/tabmenu]


    Tut mit leid, mir fehlt momentan die Zeit (Arbeit, Schule) und auch etwas die Lust um weiterzuschreiben!