Chaurirari

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Chaurirari


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    "Wir werden kämpfen, für unser Land und unsere Liebe!
    Denn wer nicht kämpft, hat schon verloren."




    Vorwort
    Herzlich Willkommen zu der ersten FanFiktion von IIRON-Y und mir, LeFunnyLenkija.
    Wir hatten schon seit einiger Zeit vor, eine gemeinsame Story zu schreiben, jedoch fehlte uns die richtige Idee. Nun wollen wir das mit Chaurirari ändern. Chaurirari - der Name des altlitauischen Kriegsgottes. Und so wollen unsere Charaktere zu kämpfen lernen.
    Begleitet uns in die Zeit Polen-Litauens, in ein Trainingscamp, in dem sich junge Menschen auf ihr Leben vorbereiten…



    Warnung
    Es werden eventuell kleinere Verletzungen auftreten, Tote oder sexuelle Handlungen sind jedoch nicht geplant.



    Genre
    Freundschaft, Shōnen Ai, Fluff, Abenteuer



    Inhalt
    Es ist die Zeit Polen-Litauens und der Beginn der Dreißigjährigen Krieges.
    Toris, Elizabeta und Feliks sind gute Freunde und Kinder reicher Leute. Eines Tages beschließen die Väter von Toris und Feliks, die beiden in ein Trainingscamp zu schicken. Elizabeta ist schwer enttäuscht: Mädchen sind dort nicht erwünscht.
    Mit Hilfe von Toris und Feliks verkleidet sie sich als Junge und kommt mit ins Lager, wo die Maskerade sogar ganz gut funktioniert.
    Aber auch, wenn das so ist, ist es doch von Anfang an nicht leicht, und so richtig kompliziert wird es dann, als sowohl Feliks als auch Elizabeta sich verlieben…



    Widmung
    Ich, IIRON-Y, möchte diese Story meiner awesome Lenkija-chan widmen, Liet und Pol alias Toris und Feliks, und Himaruya-sensei, ohne den es Hetalia gar nicht geben würde.
    Ich, LeFunnyLenkija, widme diese Story meiner awesome Liet, IIRON-Y. Du bist die Beste!
    Sonst ist die Story noch für Litauen und Polen, auch wenn es fiktive Charaktere sind. Und auch Hidekaz Himaruya - der diese Story garantiert nie lesen wird - ist sie gewidmet, da sie ohne ihn nie entstanden wäre.



    Charaktere
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    [tab=Information]
    Die Charakterbeschreibungen werden nicht sehr ausführlich und lang sein, da wir beide Charakterbeschreibungen eher abgeneigt sind.
    Des Weiteren werden die Charaktere vermutlich auf Bildern andere Kleidung tragen, als in der Story, da es uns nicht möglich war, für alle Bilder mit zeitgenössischer Kleidung zu finden.


    [tab=Hauptcharaktere]
    [Subtab=Toris]
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    Quelle


    Name: Toris Laurinaitis
    Spitznamen: Liet
    Alter: 19
    Geburtsdatum: 16. Februar
    Geschlecht: männlich
    Heimat: Vilnius, Litauen
    Charakter: Toris ist ein ernster, ständig besorgter junger Mann, der sich bei so gut wie allem, was er tut, sehr viel Mühe gibt. Von anderen, so etwa seinem besten Freund Feliks und dessen Marotten, wird er gerne mal etwas aus der Bahn geworfen. Ein treuer Freund und höflicher Charakter, der seine Nöte auch mal zurückstellt und sich manchmal etwas zu sehr herumkommandieren lässt. Wenn es ihm aber reicht, ist Toris ein überraschend guter Kämpfer.


    [subtab=Feliks]
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    Quelle


    Name: Feliks Łukasiewicz
    Spitznamen: Poli, Feli
    Alter: 18
    Geburtsdatum: 11. November
    Geschlecht: männlich
    Heimat: Warschau, Polen
    Charakter: Feliks ist unglaublich schüchtern und hat ein wenig Angst vor Fremden, wenn er allerdings jemanden besser kennt, benimmt er sich wie ein König. Er handelt oft unüberlegt, weiß sonst aber ganz genau, was er tut und hat teilweise sehr verrückte Ideen. Er kann recht gut kämpfen, wenn er allerdings ein mal raus kommt, funktioniert gar nicht mehr. Feliks lässt manchmal Dinge mitgehen oder benimmt sich recht weibisch, außerdem gibt er fast allen Leuten Spitznamen.



    [subtab=Elivabeta/Milan]
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    Quelle


    Name: Elizabeta Héderváry/Milan Dobó
    Spitznamen: Liz, Eliza, Mil
    Alter: 18
    Geburtsdatum: 8. Juni
    Geschlecht: weiblich
    Heimat: Budapest, Ungarn
    Charakter: Elizabeta ist eine charakterstarke junge Frau mit einem forschen Mundwerk, die sich vermutlich am männlichsten von den drei Freunden verhält. Sie ist eine sehr gute Freundin, wenn man sie sich jedoch zum Feind macht, wird es schnell ungemütlich. Da sie als Mädchen eigentlich nicht in das Trainingslager dürfte, verkleidet sie sich unter dem Namen Milan Dobó als Junge.


    [tab=Nebencharaktere]
    [subtab=Gilbert]
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    Quelle


    Name: Gilbert Beilschmidt
    Spitznamen: Gil
    Alter: 28
    Geburtsdatum: 20. April
    Geschlecht: männlich
    Heimat: Berlin, Preußen
    Charakter: Gilbert ist nur ein Jahr älter als sein Halbbruder Ludwig, trotzdem könnten die beiden nicht unterschiedlicher sein. Gilbert ist ein Dickkopf und Rabauke, der bei Unsicherheit oft sein großes Ego herauskehrt. Als guter Taktiker hat in der preußischen Armee rasch Karriere gemacht, ist also auf die klassischen 'Preußischen Tugenden' getrimmt, er ist aufrichtig, mutig und tapfer, stellt Dinge wie Bescheidenheit oder Zurückhaltung aber gerne hinten an. Sein besonderes Hobby ist das Schreiben von Tagebüchern, das er so intensiv betreibt, dass er inzwischen beinahe eine Bibliothek erschaffen hat.


    [subtab=Ludwig]
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    Quelle


    Name: Ludwig Beilschmidt
    Spitznamen: Luddy
    Alter: 26
    Geburtsdatum: 31. Oktober
    Geschlecht: männlich
    Heimat: Berlin, Preußen
    Charakter: Ludwig ist ein korrekter, ordentlicher Mensch und ein guter, disziplinierter und effizienter Soldat. Er achtet auf Ordentlichkeit, Sauberkeit und die Einhaltung von Regeln, ebenso auch regelmäßiges Training, wo er von anderen ebenso wie von sich selbst ununterbrochen Höchstleistungen verlangt. Gerade von seinen Schülern wird Ludwig deswegen gerne als ein überstrenger Drillseargant gesehen, aber er ist auch gerecht und hat irgendo einen weichen Kern. Möglicherweise liegt es daran, dass er seinen Halbbruder so gut aushält.


    [subtab=Kiku]
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    Quelle


    Name: Kiku Honda
    Spitznamen: -
    Alter: 24
    Geburtsdatum: 11. Februar
    Geschlecht: männlich
    Heimat: Tokyo, Japan
    Charakter: Kiku ist ein höflicher, ruhiger und korrekter Mensch, der gerne etwas auf Distanz zu anderen bleibt und Körperkontakt meidet. Wenn er sich mit Dingen befassen muss, die er nicht kennt, wirkt er schnell unbeholfen und weltfremd. Sein Sprachstil und Verhalten erinnern manchmal an einen alten Mann. Kiku ist fleißig und zuvorkommend, wenn er aber etwas ablehnt, sagt er das nie direkt.


    [subtab=Yao]
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    Quelle


    Name: Yao Wang
    Spitznamen: -
    Alter: 37
    Geburtsdatum: 10. Oktober
    Geschlecht: männlich
    Heimat: Peking, China
    Charakter: Yao ist der Älteste der Lehrer im Lager, weshalb er häufig versucht, weise und erwachsen zu wirken, was ihm jedoch nur höchst selten gelingt. Er ist sehr abergläubisch, jedoch nicht religiös. Er liebt süße Dinge und gutes Essen sehr. Manchmal ist er geizig und kleinlich, jedoch ein sehr begabter Kämpfer. Seit einem großen Streit mit Kiku verstehen sich die beiden nicht mehr wirklich.


    [subtab=Eduard]
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    Quelle


    Name: Eduard von Bock
    Spitznamen: -
    Alter: 17
    Geburtsdatum: 24. Februar
    Geschlecht: männlich
    Augenfarbe: Blaugrün
    Haarfarbe: Blond
    Heimat: Tallinn, Estland
    Charakter: Eduard ist sehr klug, von gutem Benehmen und kommt gut mit anderen aus. Er wirkt kühl und rational, ist allerdings sehr sanftmütig.


    [subtab=Raivis]
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    Quelle


    Name: Raivis Galante
    Spitznamen: -
    Alter: 15
    Geburtsdatum: 18. November
    Geschlecht: männlich
    Heimat: Riga, Lettland
    Charakter: Raivis ist ein schüchterner, zurückgezogener Junge, dem es schwer fällt, sich durchzusetzen und dem schnell die Tränen kommen. Aufgrund seiner Naivität tritt er gerne mal in Fettnäpfchen oder macht etwas noch schlimmer, wenn er eigentlich nur helfen wollte. Er liebt Gedichte und Liebesromane, das Kämpfen ist nichts für ihn. Überraschenderweise ist er aber ein ziemlich starker Trinker.


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    Copyright
    Die verwendeten Bilder stammen nicht von uns, die Quellen sind angegeben, wobei es sich vermutlich nicht um Erstanbieter handelt. Die Charaktere gehören Hidekaz Himaruya, dem Autor und Zeichner von Hetalia, lediglich den Namen von Elizabeta´s Verkleidung "Milan Dobó", die Familien und einige unwichtige Nebencharaktere haben wir hinzugedichtet. Die Geschichte ist von uns frei erfunden, wir verdienen kein Geld damit.



    Anmerkungen
    Wir werden größtenteils aus der Ich-Perspektive schreiben, IIRON-Y aus der von Toris, ich, LeFunnyLenkija, aus der von Feliks. Nur der Prolog wird nicht aus der Ich-Perspektive sein. Es könnte sein, dass wir auch aus der Sicht anderer Charaktere schreiben, dies werden wir vorher anmerken.
    Fremdsprachige Wörter werden mit einem Sternchen (*) versehen und am Ende des Kapitels mit Übersetzung angegeben.



    Benachrichtigungen
    Caroit


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    Kapitelübersicht
    Prolog



    ~Wir wünschen euch viel Spaß bei Chaurirari!


    IIRON-Y&LeFunnyLenkija

  • Prolog



    Quietschend öffnete sich die Tür, die in den Pferdestall führte. Mit raschen Schritten begab sich Feliks zu seiner Ponystute Hoi und streichelte ihr über das braune Fell.
    „Schau mal, was ich dir mitgebracht habe!“
    Er präsentierte einen der Äpfel, die er aus der Küche mitgenommen hatte. Hoi verschlang diesen glücklich. Die anderen beiden Früchte legte der Pole auf den Boden vor sein Pony, ehe er sich nach dem Striegel umsah. Noch während er suchte, hörte er jemanden den Stall betreten und als er sich umdrehte, sah er seinen Vater.
    „Was ist?“, fragte er und suchte in einer Kiste, aus der er Zügel, Bänder und ähnliches zu Tage förderte, aber keinen Striegel.
    „Mein Sohn, ich habe tolle Neuigkeiten!“
    „Welche?“ Nun wendete Feliks seine komplette Aufmerksamkeit seinem Vater zu.
    Stolz verkündete dieser: „Ich habe dich an einer Kampfschule in Niesamowite angemeldet!“
    Entsetzen stand Feliks ins Gesicht geschrieben. „Niesamowite?! Das liegt doch an der Grenze! Nein, das mache ich nicht, da sind bestimmt nur Fremde!“
    „Aber Feliks, sieh es doch so: Du lernst bestimmt eine Menge neuer Freunde kennen“, versuchte Herr Łukasiewicz seinen Sohn zu beruhigen, doch sein Gesprächspartner steigerte sich nur noch mehr in die Situation rein: „Ich will aber niemanden kennen lernen! Nein! Das wird schrecklich! Ich will hierbleiben! Bei dir, Mutter und Hoi, mich mit Liet und Liza treffen und nicht mit Fremden meinen Alltag verbringen!“
    „Feliks! Jetzt beruhig dich doch mal! Toris wird doch auch mitkommen.“
    „Was?“ Das änderte die Situation. Wenn Toris mitkommen würde, müsste Feliks sich nicht mit anderen unterhalten, vielleicht könnte er sie komplett meiden. Und mit seinem besten Freund wäre es vermutlich auch ganz spaßig, zu trainieren.
    Er schaute zu seiner Stute, die gemütlich ihre Äpfel fraß. Hoi würde wohl auch ohne ihn zurechtkommen, und sein Vater würde ihn vermutlich so oder so wegschicken…
    „Von mir aus. Wann geht es los?“


    „Meine Teuerste, auch ich...“
    Wummms.
    „...bin der Meinung, dass es...“
    Bumm.
    „...dass es für Jungen gut ist, sich bereits in der Kindheit körperlich zu ertüchtigen.“
    Womm.
    „Was verursacht denn ständig diese störenden Geräusche?“
    Lediglich ein Seufzen kam über die Lippen der Angesprochenen. Nicht einmal zu ihrer Teegesellschaft im Stadthaus der Familie Laurinaitis in Warschau war ihr eine Pause gegönnt.
    „Das ist mein Ältester, Toris.“ Erneut seufzte sie. „Er übt sich im Kampf.“
    Ein weiteres Mitglied der Runde zog die Augenbrauen hoch. „Muss er das denn unbedingt jetzt tun?“
    „Er nimmt das sehr ernst. Wir befürchten zwar alle, dass der Krieg bald unser Land ergreifen möge, aber Toris stellt uns noch in den Schatten“, gab die geplagte, doch stolze Mutter zur Antwort. Sie war zu froh darüber, dass ihr Sohn, der sonst eher ein Bücherwurm und Zimmerhocker war, diese Beschäftigung für sich entdeckt hatte.
    Aber das Glück war mit ihr, denn auch der Vater des ambitionierten Kampfsportschüler hatte am andauernden Lärm Anstoß genommen. Er mochte ihn gleichfalls nicht recht
    verbieten, wo es doch einem guten Zweck gewidmet war und es wirklich keine Garantie dafür gab, dass Polen-Litauen sich auf Dauer aus den Konflikten im Westen und Norden würde heraushalten können. Aber eine andere Idee hatte sich Gott sei Dank rasch aufgetan, eine Idee, von der sie alle profitieren würden.
    Mit einer anderen Ankündigung auf den Lippen trat er also hinaus in den Garten zu Toris, der gerade wieder die zu Übungszwecken verwendete sandgefüllte Puppe aufrichtete, und legte
    ihm eine Hand auf die Schulter, bevor der nächste Schlag erfolgen konnte.
    „Sohnemann“, begann der alte Herr, „ich habe mehr über die Kampfschule in Erfahrung gebracht, von der du erzählt hast. Es schien mir wie eine gute Sache und es waren noch Plätze frei... um es kurz zu machen, am zweiten Freitag im Juli brichst du auf nach Niesamowite.“
    Zufrieden wartete er die Reaktion des Sprösslings ab. Eigentlich war er ja kein großer Redner, aber das eben war doch gut gewesen.
    Dieser strahlte regelrecht. „Wirklich? Vielen Dank!“, rief Toris aus und wäre beinahe schon losgelaufen, um seine Sachen zu packen, wenn er sich nicht rechtzeitig erinnert hätte, dass es Juli geheißen hatte und nicht Juni.
    „Noch eins, Toris. Wahrscheinlich geht dein Freund Feliks auch dorthin.“
    Besser konnte der Tag nicht mehr werden, nicht für Toris und erst recht nicht für seine Familie. Auf andere hingegen sollte eine weniger schöne Überraschung warten...



    Feliks ließ sich in das Gras um den kleinen See herum, an dem er sich häufiger mit Elizabeta und Toris traf, fallen. Nach der Ankündigung seines Vaters, dass er und Toris in drei Wochen nach Niesamowite fahren würden, wollte er unbedingt mit seinen Freunden darüber reden.
    'Ob Liza wohl auch mitkommt?, fragte er sich und versuchte, in den Wolken Formen zu erkennen. 'Mit ihr und Liet wäre es perfekt!'
    Den ganzen Morgen war er durch die Stadt gerannt, hatte versucht, die beiden zu finden. Das Naheliegenste waren natürlich ihre Häuser, doch kaum angekommen, hatte Feliks jedes Mal zu hören bekommen, dass die Gesuchten nur wenige Minuten vor seiner Ankunft ausgegangen waren und umkehren müssen.
    Ein wenig faul, wie er nun mal war, hatte er dann beschlossen, es mit dieser Wiese zu versuchen. Seit Jahren nutzen die drei diesen abgeschiedenen Ort als Treffpunkt, wenn sie mit ihren Familien in Warschau waren. Nur sehr selten kam jemand vorbei, fast die ganze Zeit waren sie ungestört, und gleichzeitig war der Platz von jedem aus gut zu erreichen.
    Früher waren es von der Abenteuerlust kindlicher Gemüter beseelte konspirative Treffen gewesen, die die Freunde hier vor Eltern, Geschwistern und dergleichen Plagegeistern mehr verborgen hatten, mittlerweile kamen sie auch hierher, wenn sie einfach mal eine Auszeit brauchten und jemanden, bei dem man sich ungeniert beschweren konnte. Toris und Elizabeta stellten sich sicher bald hier ein.
    Hoffentlich auch bald genug, um Feliks' stets schnell aufkeimender Ungeduld den Wind aus den Segeln zu nehmen.
    Und tatsächlich tauchte Toris keine drei Minuten später auf. Er hatte sich sichtlich beeilt, kaum, dass er beim anderen angekommen war, blieb er stehen und stützte keuchend die Hände auf die Knie.
    „Liet! Da bist du ja endlich!“, rief Feliks aus und sprang aufgeregt auf. Noch während sein Kumpel nach Atem rang, sprudelten aus die Worte nur so aus ihm heraus.
    „Weißte, diese Kampfschule da, ich fahr da auch hin! Also, du und ich auch, meine ich! Hast du das schon gehört? Toll, oder?“
    „Ja, weiß Bescheid“, brachte Toris hervor, ließ sich rücklings ins Gras fallen und schielte zu Feliks hoch. Dieser legte sich ebenfalls hin, ohne seinen Redefluss groß zu unterbrechen.
    „Liza müssen wir das auch noch erzählen! Ich finde das so super, dass wir da zusammen hinkönnen! Dann sind da nicht nur lauter Fremde. Was sie wohl dazu sagt?“
    Toris drehte den Kopf zur Seite und sah seinen besten Freund an. „Ich glaube fast, sie wird wütend sein“, mutmaßte er. „Sie ärgert sich doch immer so, wenn sie zu solchen Veranstaltungen nicht mitdarf, und flucht dann, das sei nur, weil sie ein Mädchen ist. Erinnerst du dich nicht an den Fechtkurs?“
    Feliks schlug sich an die Stirn. „Ach, stimmt! Ich hatte das ganz vergessen. Ich hoffe trotzdem, dass sie mitka-“
    Von einem lauten „Verdammt!" wurde er unterbrochen. Elizabeta stapfte wütend auf die beiden zu, wobei sie weiter schimpfte: „Ich kann das nicht glauben! Was soll dieser Mist eigentlich! Nie darf ich irgendwas machen! Nie! Das ist so unglaublich gemein, verdammt!"
    „Hey Eliza, was ist denn passiert?“, fragte Toris nach, obwohl er den Grund für ihre Wut bereits kannte, zumindest erahnte.
    „Ich darf nicht mit! Meine Mutter will das nicht, 'feine Damen kämpfen nicht'!“, äffte sie die Stimme ihrer Mutter nach, „ich will aber keine 'feine Dame' sein, ich wäre viel lieber ein Krieger! Warum sollen Mädchen überhaupt nicht lernen zu kämpfen? Sollen wir, wenn ein Krieg beginnt, zuhause rum sitzen und Tee trinken?“
    „Und du kannst wirklich nichts machen, um sie zu überzeugen?“, erkundigte sich Feliks.
    „Nein, die bleiben stur bei ihrer Meinung, ich hab schon alles versucht! Aber selbst wenn ich sie umstimmen könnte: In die Kampfschule dürfte ich trotzdem nicht mit. Und das nur, weil ich ein Mädchen bin! Dabei bin ich mindestens so stark wie du, Feliks, wahrscheinlich sogar noch stärker! Das ist so bescheuert! Ich will auch mitkommen!“
    Feliks überlegte: „Warte, das heißt, dass du nich' mitdarfst, weil da keine Mädchen erlaubt sind, stimmt´s? Was wäre aber, wenn du ein Junge wärest, wie sähe es dann aus?“
    Toris stöhnte. „Bitte sag mir, dass du jetzt nicht das sagst, was ich denke, was du sagst!“
    Der Andere grinste, als er stolz sagte: „Ich hab da ´ne tolle Idee…“ Er winkte Elizabeta zu sich heran und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Toris, der aus Erfahrung wusste, dass er keine Chance hatte, mitzuhören, versuchte stattdessen den Gesichtsausdruck des Mädchens zu interpretieren. Die Ergebnisse waren recht mager, doch immerhin musste Feliks etwas gesagt haben, dass ihre Freundin beruhigte. Das war eine respektable Leistung.
    „Also, gehen wir?“, wandte Feliks sich mit geheimnistuerischem Unterton an Elizabeta, die ihn kurz nachdenklich ansah und dann entschlossen nickte.
    Toris runzelte nur die Stirn. „Erfahre ich was los ist?“, fragte er, obwohl er sich keine großen Hoffnungen darauf machte.
    Die beiden grinsten ihn an. „Später, Liet. Später“, gab das Mädchen karg Auskunft, drehte sich plötzlich um und eilte davon. Feliks blieb gerade noch so viel länger, dass er dem Zurückbleibenden lachend „Aber nicht sehr viel später! Komm nachher zu meinem Haus!“ zurufen konnte, bevor auch er verschwand.


    Eine gute halbe Stunde voller Arbeit einerseits und Rätselei andererseits waren die drei Freunde in Feliks' Zimmer wieder versammelt. Mit von der Partie war zudem noch ein großes unförmiges Paket, das etwas mit der Heimlichtuerei zu tun haben musste.
    Toris richtete nur einen fragenden Blick auf seine beiden Freunde, die sich ständig bedeutungsvolle Blicke zuwarfen, aber leider keine Anstalten machten, die Sache aufzuklären. Er hatte sich inzwischen damit abgefunden, einfach zu warten. Es brachte ja nichts, sich deswegen jetzt verrückt zu machen.
    „Also gut, wie ich gesagt habe, ja? Vergiss nicht wieder die Hälfte!“, wies Feliks Elizabeta an, die nur „Jaa.“ entgegnete, sich das Päckchen unter den Arm klemmte und den Raum verließ.
    Eine Nachfrage konnte sich Toris doch nicht mehr verkneifen. „Was wird das?“
    „Bleib ruhig, Liet. Wirst schon sehen. Komm, wir reden über was anderes, solange Liza beschäftigt ist.“
    „Über was denn?“
    „Was du willst! Bücher. Ponys. Damenfrisuren.“
    „Feliks, ich habe keine Ahnung von Frisuren.“ Toris zog eine Augenbraue hoch und guckte seinen Kumpel skeptisch an.
    Der lachte nur. „Ich doch auch nicht.“
    Mangels eines Gesprächsthemas, das sie wirklich fesseln konnte, verstummten sie und versanken beide in Gedanken an die Dritte im Bunde und was sonst auch immer ihnen einfallen wollte. Durch ein Fenster links der beiden erhellte Tageslicht das große Zimmer, es war noch nicht einmal Nachmittag. Wenn man so früh bereits so aktiv war, bekam man schnell den Eindruck, die Tageszeit müsste weiter fortgeschritten sein.
    Gerade als Toris eine Bemerkung dazu machen wollte, öffnete sich die Tür wieder und Elizabeta kam herein, ging langsam um die beiden anderen herum und stellte sich vor sie hin.
    „Also, ich weiß ja nicht. Komme ich damit wirklich durch?“
    „Ja sicher.“
    „Das... das ist nicht euer Ernst!“


    ~'Cause we're awesome~

    3 Mal editiert, zuletzt von IIRON-Y () aus folgendem Grund: Ich muss die Punkte killen! Und die Absätze! Auf in den Kampf gegen die Formatierung!

  • Huhu,
    es gibt gleich mehrere Gründe, warum ich mich entschlossen habe, diesen Kommentar zu schreiben. Zum einen habt ihr noch keinen bekommen und ich möchte das gerne ändern, zum anderen bin ich schon über die Schreibschule auf eure FF aufmerksam geworden. Als ich dann gesehen habe, dass ihr sie gepostet habt (ich habe sie gleich am Titel erkannt), klickte ich aus Neugierde einfach mal darauf und sobald ich das Bild erblickte, war der Entschluss gefasst, euch dieses Kommi zu hinterlassen.


    Startpost
    Beginnen wir mit dem Titel. Obwohl ich schon weiß, was der Titel bedeutet, klingt er doch ein wenig fremd und gerade deswegen anziehend. Wen ich ihn noch nicht kennen würde, hätte ich wahrscheinlich das Verlangen, die Bedeutung des Titels zu erfahren und würde alleine aus diesem Grund auf eure Fanfiktion klicken. Btw. wie spricht man 'Chaurirari' eigentlich korrekt aus? Würde mich mal so am Rande interessieren, da mit spontan mehrere Möglichkeiten einfallen. Wie ihr wahrscheinlich schon erahnen konnten,gefällt mir das Bild unheimlich gut. Zum einen mag ich den Stil des Zeichners und zum anderen lässt die Situation, der Personen auf dem Bild, einen schmunzeln. Besonders die unterschiedlichen Gesichtsausdrücke bringen ein wenig Leichtigkeit in das Bild. Ob das Bild nun so viel mit einem Kriegsgott zutun hat, sei jetzt einfach mal so dahin gestellt. Vermutlich sind die zwei Sätzlein unter dem Bild von euch, ansonsten müsstest ihr noch den Autor angeben; wobei mich der zweite Satz doch sehr an Brechts Worte erinnert ("Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren."). Ansonsten passen die Sätze ganz gut zur Geschichte.
    Im Vorwort findet man erklärt, was der Titel bedeutet und der Leser kann sich ein grobes Bild von der Thematik der Geschichte machen. Die letzten beiden Sätze des Vorwortes haben mich ein wenig stutzig gemacht. Mir ist nicht ganz klar, ob die Charaktere nun lernen wollen zu kämpfen wie der Kriegsgott oder er sie dazu motiviert, das Kämpfen zu erlernen. Ebenso dachte ich, dass sie dort das Kämpfen lernen, um auf den Krieg vorbereitet zu werde. Diese Passage, "in dem sich junge Menschen auf ihr Leben vorbereiten", klingt mehr danach, als würden sie auf den Alltag als Erwachsene vorbereitet werden und Krieg kann man nun nicht wirklich als alltäglich definieren. Zudem umfasst der Begriff "junge Menschen" sowohl Jungen als auch Mädchen, da aber Mädchen nicht in dieses Trainingscamp dürfen, könnte man diese Stelle noch konkretisieren.
    Der Inhalt der Warnung hat mich nun ehrlich gesagt ein wenig überrascht, da der Titel und die Zeit, zu der die FF spielt, auf Krieg schließen lässt und Krieg geht nun mal mit Toten einher. Vermutlich konzentriert ihr euch dann mehr auf die Beziehungen der Charaktere untereinander. Fasst dies jetzt aber bitte nicht als negative Kritik auf, es hat mich lediglich erstaunt, aber ich bin schon gespannt, wie ihr die Geschichte umsetzten werdet.
    Beim Genre ist mir besonders der Begriff 'Fluff' ins Auge gesprungen, da ich dieses Genre bis jetzt noch nicht kannte. Dank Google war aber schnell eine Bedeutung gefunden, die die These stützt, dass ihr euer Hauptaugenmerk auf die Beziehungen der Charas legt. Die anderen Genre scheinen auch ganz gut zu der Fanfiktion zu passen, soweit man dies bis jetzt beurteilen kann, da sie ja noch nicht so weit fortgeschritten ist. Es wird interessant zu sehen, wie das Genre 'Fluff' von euch eingebaut wird, da ich bis jetzt zumindest nicht bewusst etwas von diesem Genre gelesen habe und schon gespannt bin etwas davon zu lesen.
    Der Klappentext ist soweit ganz in Ordnung. Ihr legt in kurzen Worten da, warum Elizabeta sich verkleiden muss und macht Vorausdeutungen, wo später deswegen Schwierigkeiten auftauchen. Besonders das Ende lässt mich ein wenig grübeln, da ich nicht sicher bin, ob sie sich ineinander oder in andere verlieben. Beides kann Probleme mit sich bringen , wobei das Genre Shonen Ai ein wenig darauf hindeuten könnte, dass sie sich in andere verlieben. Aber die anderen aus dem Camp denken ja, dass Elizabeta ein Junge ist, also könnten sich genauso gut auch Elizabeta und Felks ineinander verlieben. Genau dadurch, dass man nicht im Klappentext schon alles verrät, erzeugt man Spannung und der Klappentext soll dem Leser schließlich nicht nur eine grobe Einsicht in die Geschichte gewähren, sondern diesen auch zum Lesen anregen; in eurem Falle trifft beides zu.
    Ich finde es irgendwie süß, dass ihr euch die Fanfiktion gegenseitig und dem Autor der ursprünglichen Geschichte widmet. Obwohl es ein wenig komisch ist, dass ihr Polen und Litauen als Charaktere benennt, da es doch eigentlich Länder sind; vielleicht fehlt mir dazu aber auch einfach das Vorwissen, da ich den Anime/Manga nicht kenne. Zu den Steckbriefen werde ich jetzt nicht groß was sagen, da ich der Ansicht bin, dass man die Charas mit der Geschichte kennenlernen sollte und ich mir Steckbriefe vor dem Lesen nicht angucke. Beim Copyright habt ihr soweit auch alles richtig gemacht und mit den Punkten 'Benachrichtigungen' und 'Kapitelübersicht', habt ihr von den einzelnen Punkten her einen recht vollständigen Startpost.
    Dadurch, dass ihr in den Anmerkungen klärt, wer aus welcher Sicht die Geschichte schreibt, helft ihr dem Leser nicht gleich am Anfang den Überblick zu verlieren bzw. selbst wenn man es doch recht schnell selbst herausfinden könnte, wer aus welcher Sicht schreibt, so hat der Leser von Anfang an den Durchblick, was dies angeht. Auch die Idee mit den Sternchen ist gut und so wundert man sich nicht, wenn man das erste mal auf ein * trifft.
    Das allgemeine Aussehen des Startpostes ist sehr ansprechend gestaltet, die Farben sind gut leserlich und nicht zu grell. Nur bei den zwei Sätzen unter dem Bild, erschließt sich mir nicht die Verteilung der dunkelgrünes Anfangsbuchstaben. Die großgeschriebenen Wörter bekommen zwei Farben, soweit ist es noch logisch, aber warum bekommen auch zwei kleingeschriebene Wörter im zweiten Satz zwei Farben? Trotzdem habt ihr einen wirklich hübschen Startpost.


    Prolog
    Es ist gut, dass ihr auch Geräusche beschreibt, dadurch kann sich der Leser das Szenario besser vorstellen. Genauso wichtig ist es aber auch, die Umgebung zu beschreiben. Wo genau steht Hoi im Pferdestall, wie ist dieser aufgebaut und wie sieht er aus? Vom Pferd bekommt man auch nur einen groben Eindruck, da man nicht weiß, welche Farbe Mähne und Schweif haben und ob es Abzeichen hat. Abzeichen sind angeborene Erkennungsmerkmale beim Pferd; z.B. eine weiße Zeichnungen im Gesicht. Erst ist nur die Rede von einem Apfel und plötzlich ist da noch weiteres Obst. Hier müsste vorher erwähnt werden, dass er ihr eben nicht nur einen Apfel mitgebracht hat, da es unlogisch ist, wenn erst nur einer angesprochen wird und wie aus dem Nichts plötzlich noch andere da sind. Die Reaktionen von Feliks sind auch ein wenig sehr extrem; erst wehrt er sich total dagegen und dann ist er willig dorthin zugehen, sobald er weiß, das Toris mitkommen wird. Selbst wenn es zu seinem Charakter gehört, dass er nicht gern Kontakt zu fremden hat, reagiert er in dieser Situation ein wenig überzogen.
    Nun kommt der Part, indem Toris erfährt, dass er zu diesem Camp gehen wird und besonders die Szene am Anfang, wo er sie im Kämpfen übt, ist sehr gelungen. Es scheint, als wäre er sehr zielstrebig und hält eisern durch, wenn er sich etwas vorgenommen hat. Nur steht nach dieser Szene ein 'lediglich', wonach ein Absatz gemacht wurde und es sieht komisch aus, wenn ein Wort durch einen Absatz vom Rest des Satzes getrennt wird. Die Reaktionen, bei dem Gespräch zwischen Vater und Sohn, sind realistisch; es ist vollkommen klar, dass Toris sich freut in dieses Camp zu kommen, wenn er vorher so hart trainiert, um für den Kampf bereit zu sein. Dann ist da noch diese Vorausdeutung am Ende. Man kann sich, nach lesen des Klappentextes, zwar schon denken, was passieren wird und wen eine weniger schöne Überraschung erwartet, aber trotzdem wird ein wenig Spannung aufgebaut, da man wissen will, wie Elizabeta auf diese Neuigkeit regiert und wie es schließlich zu ihrer Maskerade kommt.
    Der See wirkt recht friedlich und scheint der ideale Ort zu sein, damit die drei sich ungestört treffen können. Leider kann sich der Leser nicht wirklich ein Bild von der Umgebung machen, da er so gut wie nichts darüber weiß. Er sieht nur das, was ihr beschreibt. Wenn ihr etwas nicht beschreibt, kann der Leser es sich auch nicht vorstellen. Deswegen ist es ratsam, wenn ihr mehr darauf achtet, zu beschreiben. Indem ihr Feliks Ungeduld erwähnt und er sofort drauf los plapper, als Toris ankommt, kann man sich langsam aber sicher ein immer besseres Bild von seinem Charakter machen. Eliza ist mir sofort sympatisch und es gefällt mir, wie sie sich gegen die gesellschaftliche Norm auflehnt und versucht, genau das gleiche zu dürfen, wie Jungs. Toris scheint überhaupt nicht zu wissen, was für eine Idee Feliks da ausgebrütet hat, aber noch kurz zuvor hatte er eine Ahnung. Das passt nicht so ganz zusammen, dass er erst erahnt, worüber Feliks nachdenkt und dann nicht weiß, was sein Freund vor hat. Es ist naheliegend, dass Feliks seine Freundin verkleiden möchte und deswegen mit ihr verschwindet. Fraglich ist aber, wie Elizabeta ihre Mutter dazu bringen wird, sie gehen zu lassen, da diese wahrscheinlich weiß, dass Mädchen dort nicht erlaubt sind. Ich bin schon gespannt, wie ihr dieses Problem lösen werdet.
    Im letzten Abschnitt wird nun enthüllt, was für eine geheimnisvolle Idee Feliks hatte. Als Leser weiß man zwar schon, was nun wahrscheinlich kommt, aber was wird Toris tun, wenn er sieht,wie Elizabeta als Junge verkleidet ist? Das Gespräch zwischen den zwei Jungs, während Eliza sich umzieht, ist ein wenig sehr kurz geraten und es ist kaum vorstellbar, dass man sich in der kurzen Zeit realistisch als Junge verkleiden könnte. Toris Antwort auf die Verkleidung entspricht so ziemlich dem Bild, was man bis jetzt von ihm hat und ich bin schon gespannt, ob er diese Aktion gut heißen wird, denn bis jetzt ist er nur erstaunt darüber.
    Ich weiß, dass ich mich wiederhole, aber ihr müsst wirklich mehr beschreiben. Auf dass Aussehen der Charaktere seit ihr überhaupt nicht eingegangen und auch wenn ihr Bilder von ihnen habt, so sollten diese eine Beschreibung im Text nicht ausschließen. Die Umgebung wurde nur angerissen und nicht weiter ausgeführt, so kann der Leser sich aber nicht richtig vorstellen, wo die einzelnen Szenen spielen. Dafür habt ihr einen guten Wortschatz und setzt diesen auch ein, was im Text sehr schön wirkt.


    Es steckt durchaus Potenzial in euch und der Geschichte. Ich bin schon gespannt zu sehen, wie ihr meine Kritik im nächsten Kapitel umsetzt und auch die Geschichte selbst hat mich gepackt, sodass ich wissen möchte, wie es weitergeht. Daher würde ich euch bitten, mir einen Gästebucheintrag zu hinterlassen, wenn ein neues Kapitel erscheint. Ich hoffe, ich konnte euch mit meinem Kommentar helfen.
    Liebe Grüße,
    Caroit

  • Moin, Carôit~
    Du hast die Ehre des ersten Reviews und ich freue mich, dass du uns dein Feedback zu Chaurirari gibst.
    Womit wir schon beim ersten Thema wären: Das 'Ch' am Anfang spricht man wie ein H aus, etwa wie in 'Helm'. Ansonsten so, wie es dasteht. Leider weiß ich nicht genau, wie man das Wort betonen muss, vielleicht kann Lenkija noch was dazu sagen.
    Ich mag das Bild auch, es passt irgendwie zu den beiden Charakteren. :) Gut, jetzt mehr zum Inhalt.


    Zitat

    Mir ist nicht ganz klar, ob die Charaktere nun lernen wollen zu kämpfen wie der Kriegsgott oder er sie dazu motiviert, das Kämpfen zu erlernen. Ebenso dachte ich, dass sie dort das Kämpfen lernen, um auf den Krieg vorbereitet zu werde. Diese Passage, "in dem sich junge Menschen auf ihr Leben vorbereiten", klingt mehr danach, als würden sie auf den Alltag als Erwachsene vorbereitet werden und Krieg kann man nun nicht wirklich als alltäglich definieren. Zudem umfasst der Begriff "junge Menschen" sowohl Jungen als auch Mädchen, da aber Mädchen nicht in dieses Trainingscamp dürfen, könnte man diese Stelle noch konkretisieren.


    Die Bedeutung des Kriegsgottes ergibt sich später in der Story noch. Bezüglich der Zusammenfassung muss ich dir zustimmen. Ich habe sie nicht geschrieben, aber es hätte mir auffallen müssen. Danke für den Tipp, das ändern wir noch.


    Zitat

    Der Inhalt der Warnung hat mich nun ehrlich gesagt ein wenig überrascht, da der Titel und die Zeit, zu der die FF spielt, auf Krieg schließen lässt und Krieg geht nun mal mit Toten einher. Vermutlich konzentriert ihr euch dann mehr auf die Beziehungen der Charaktere untereinander. Fasst dies jetzt aber bitte nicht als negative Kritik auf, es hat mich lediglich erstaunt, aber ich bin schon gespannt, wie ihr die Geschichte umsetzten werdet.

    Das stimmt. Aus dem Dreißigjährigen Krieg hat sich Polen-Litauen damals rausgehalten (was eine Blütezeit zur Folge hatte), aber damals konnte man das natürlich nicht wissen. Es werden zwar Charaktere auftauchen, die den Krieg selbst erlebt haben, aber für unsere Hauptcharaktere wird er ja nie akut werden. Der Fluff bedeutet auch, dass wir nicht vorhaben, zu beschreiben, wie die Charaktere sich gegenseitig an die Wäsche gehen. Die ganze Sache wird eher 'harmlos' gehalten.


    Zitat

    Obwohl es ein wenig komisch ist, dass ihr Polen und Litauen als Charaktere benennt, da es doch eigentlich Länder sind; vielleicht fehlt mir dazu aber auch einfach das Vorwissen, da ich den Anime/Manga nicht kenne.


    In Hetalia werden die Länder diversen Klischees entsprechend dargestellt und historische Ereignisse verarbeitet. In diesem Fall ist Feliks Polen und Toris Litauen. In unserer Geschichte sind sie allerdings 'nur' Menschen.


    Zitat

    Die Reaktionen von Feliks sind auch ein wenig sehr extrem; erst wehrt er sich total dagegen und dann ist er willig dorthin zugehen, sobald er weiß, das Toris mitkommen wird. Selbst wenn es zu seinem Charakter gehört, dass er nicht gern Kontakt zu fremden hat, reagiert er in dieser Situation ein wenig überzogen.


    Feliks ist ein Charakter, der seinen Gefühlen sofort und meist recht stark Ausdruck verleiht. Vor Fremden hat er etwas Angst, fühlt sich in Toris' Umgebung aber wohl. Toris ist auch derjenige, der Feliks meist beruhigt und wieder auf den Boden der Tatsachen zurückbringt. Durchaus möglich, dass das hier ohne das Vorwissen um Feliks' Person überzogen erscheint. Ich werde in Zukunft darauf achten, dass man die FF auch ohne großes Wissen um die Charas versteht. (Auch wenn ich nicht weiß, warum man eine Geschichte zu einem Anime, den man nicht kennt, liest. Wenn das der Qualität dieses Exemplares geschuldet ist, fühle ich mich geehrt. :) )


    Zitat

    Nun kommt der Part, indem Toris erfährt, dass er zu diesem Camp gehen wird und besonders die Szene am Anfang, wo er sie im Kämpfen übt, ist sehr gelungen. Es scheint, als wäre er sehr zielstrebig und hält eisern durch, wenn er sich etwas vorgenommen hat. Nur steht nach dieser Szene ein 'lediglich', wonach ein Absatz gemacht wurde und es sieht komisch aus, wenn ein Wort durch einen Absatz vom Rest des Satzes getrennt wird. Die Reaktionen, bei dem Gespräch zwischen Vater und Sohn, sind realistisch; es ist vollkommen klar, dass Toris sich freut in dieses Camp zu kommen, wenn er vorher so hart trainiert, um für den Kampf bereit zu sein. Dann ist da noch diese Vorausdeutung am Ende. Man kann sich, nach lesen des Klappentextes, zwar schon denken, was passieren wird und wen eine weniger schöne Überraschung erwartet, aber trotzdem wird ein wenig Spannung aufgebaut, da man wissen will, wie Elizabeta auf diese Neuigkeit regiert und wie es schließlich zu ihrer Maskerade kommt.


    Das ist mein Part. Vielen Dank. :D
    Tatsächlich? Da hat es wohl die Formatierung durcheinandergehauen, ich ändere das.


    Zitat

    Toris scheint überhaupt nicht zu wissen, was für eine Idee Feliks da ausgebrütet hat, aber noch kurz zuvor hatte er eine Ahnung. Das passt nicht so ganz zusammen, dass er erst erahnt, worüber Feliks nachdenkt und dann nicht weiß, was sein Freund vor hat.


    Stimmt, da habe ich unsauber gearbeitet. Ich bitte um Entschuldigung. ._.


    Zitat

    Das Gespräch zwischen den zwei Jungs, während Eliza sich umzieht, ist ein wenig sehr kurz geraten und es ist kaum vorstellbar, dass man sich in der kurzen Zeit realistisch als Junge verkleiden könnte.


    Ich füge einen Satz zu, der das etwas klärt.



    So, das war's von mir. Ich hoffe, ich habe die Sache nicht mit Zitaten nicht überfrachtet. Sobald wir das nächste Kapitel auf die Beine gestellt haben, benachrichtigen wir dich.


    Viele Grüße
    ~Liet bzw. IIRON-Y