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    Spectre


    Wenn du das hier liest, hast du wohl den Weg in das Kurzgeschichten- und CP-Topic von Rambo, Miles "Tails" Prower und mir gefunden. Wir haben uns entschlossen, ein gemeinsames Topic mit einem großen Sortiment an Kurzgeschichten zu öffnen, weil ein einzelner wohl nicht aktiv genug wäre, um dieses Topic am Leben zu erhalten. Du wirst hier größtenteils Creepypastas (CPs) finden, aber dennoch wird es hier auch gewöhnliche Kurzgeschichten geben. Deshalb setzen wir für "Spectre" auch ein Ü16-Button auf. Letztendlich kann euch niemand verbieten, eine Geschichte zu lesen, aber für die ein oder andere Geschichte ist es eine nötige und wichtige Warnung.



    Jedenfalls geben wir uns Mühe, euch ausreichend mit Lesestoff zu füttern, und dementsprechend wäre eine Antwort in Form von Kritik sehr hilfreich. Allgemein ist jegliche Art von Verbesserungsvorschlägen und Ausbaumöglichkeiten willkommen, jedoch sollte eure Kritik auch etwas Konstruktives haben, dass wir auch eine Chance haben. uns zu verbessern.
    Wichtig: : Rambo wohnt in der Schweiz und hat so keine Möglichkeit, ein scharfes S (ß) zu schreiben. Berücksichtigt das bitte.


    Ansonsten wünschen wir euch einen angenehmen Aufenthalt in unserem Topic, und dass euch die Werke gefallen.



    [tabmenu][tab=Spectre (Galahad)]Hier ist die Übersicht über meine Kurzgeschichten. Die Titel sind alle verlinkt zum jewiligen Post.[tab=Kurzgeschichten]Hier findet ihr alle Kurzgeschichten, die nicht in das Creepypasta-Raster passen, und meist nur kleine Einfälle von mir sind. Ich will sie nicht alle kategorisieren, weil ich nicht weiß, was noch kommen wird. [tab=CPs]Creepypastas sind Gruselgeschichten, die in Fandoms ihren Ursprung haben und des öfteren auf Bugs und/oder Glitches zurückgreifen. Die CPs sind dem Topic gemäß auf den USK16-Stand ausgerichtet, weshalb es möglicherweiße manchen übel aufstoßen wird, zumal ich bei CPs scheinbar gerne in die Superlative wechsle.[tab=Wettbewerbsabgaben]Diese Geschichten waren meine eigenen, bereits kritisierte Werke, die ich zuvor anonym abegegeben hatte. Ich würde mich freuen, wenn auch diese noch auf weitere Kritik und Bewertung stoßen würden.


    Super Nova [FF/Mapping-Collab ~ Partnerarbeit mit Glutexko][/tabmenu]


    [tabmenu][tab=Spectre (Rambo)]Hier kommen Rambos Werke rein. Ich verlinke die Titel auch immer mit dem entsprechenden Beitrag.[tab=Kurzgeschichten]Kurzgeschichten, die nicht in den Bereich CP gehören, finden sich hier zusammen.


    Der Schrei
    Entführung - Vorspann
    [tab=CPs]Nach längerer Erfahrung im Creepypasta-Business findet man Rambos Pastas hier.[tab=Wettbewerbsabgaben]Kurzgeschichten, die von Rambo anonym verfasst wurden, sind hier eingeordnet. Auch diese sind nochmals zu bewerten, falls man Interesse hat.[/tabmenu]


    [tabmenu][tab=Spectre (Miles)]Auch Miles "Tails" Prower stellt seine Werke in dieses Topic. Wie auch in den anderen Tabmenüs werden die Kurzgeschichten und CPs verlinkt.[tab=Kurzgeschichten]Kurzgeschichten, welche nicht zum Creepybereich gehören, sind hier eingeordnet.[tab=CPs]Auch Miles ist kein Neuling mehr im Bereich der Creepypastas. Seine Pastas findet ihr hier.


    Amys Doll (ReUpload)
    [tab=Wettbewerbsabgaben]Sollte Miles an einem Wettbewerb teilnehmen, warten diese hier auf weitere Kritik.[/tabmenu]


  • Vor kurzer Zeit war ich in Facebook, und sah den Post von der Sonic X The Official Fanpage. [Lost Episode Found] stand darin. Ich war total aus dem Häuschen, als ich das las. Ich sah aber keinen Link. Also ließ ich in der Kommentarbox ein Downloadlink pls. Doch dann merkte ich, dass es schon ziemlich spät war. Ich ging also offline. Am nächsten Tag ging ich sofort wieder in Facebook, ob es was neues zur Folge gab. Ich loggte mich ein, doch auf einmal merkte ich, dass der Post von der Seite nicht mehr angezeigt wurde. Ich besuchte die Seite, aber auch dort fand ich den Post nicht. Ich war irritiert. Wo war dieser Post. War das ein Bug von Facebook oder wurde er vom Seiten-Admin gelöscht. Aber ich fand mich damit ab, dass das ein Satz mit x war. Ich wollte wieder offline gehen. Doch auf einmal bekam ich eine Freundschaftsanfrage von einen User namens Amy. Dessen Profilbild war ein Bild von Amy aus der Sonic-Reihe. Also war mir der User sympathisch. Ich nahm ihn an. Sofort bekam ich von meinem neuem Freund eine PN:


    Amy: Hello!
    Andreas: Hi!
    Amy: I've read your Post on the SonicX-Fanpage.
    Andreas: What is with that?
    Amy: Do you want a download link?
    Andreas: Do you have anyone in german?
    Amy: Yes, in most of all languages.
    Andreas: Nice, Dude


    Man schickte mir den Link. Ich kam auf einen Mediafire-Link. Ich lud mir die Folge runter. Auf einmal bekam ich eine weitere Freundschaftsanfrage. Dieses mal war es ein User namens Jack. Ich dachte mir nichts, also nahm ich ihn an. Dieser schrieb sofort mir eine PN:


    Jack: Hey Guy, don't download this video?
    Andreas: Why?
    Jack: The Video is evil!
    Andreas: WTF?
    Jack: See it, and Amy Rose kills you. When you look this video, Amy will kill you.
    Andreas: lol
    Jack: That's true. My best friend look this video, and now. He's DEAD.
    Andreas. OMFG :O
    Jack: Today I've seen it, and now she's followin' me. She will kill me.
    Andreas: That's creazy, dude.
    Jack: Pls, don't look it. I implore you. Don't look it. Continue this Download. Stop it!
    Andreas: The Download is over.
    Jack: Delete it. I warning you. DELETE IT!!!
    Andreas: Okay
    Jack: ...


    Natürlich löschte ich das Video nicht. Aber Jack schrieb nicht zurück. Ich schloss das Chatfenster. Ich wollte das Video unbedingt sehen. Ich wollte sehen, was passierte. War es ein SonAmy. Ist es die Folge, in der Chris nach Hause zurückkommt, oder kommt Cosmo zurück. Ich klickte also auf das Video. Mein Media Player öffnete sich. Ich sah, wie Amy in Dr. Eggmans Labor stand. Sie legte sich auf einen Operationstisch. „Und Sonic wird sich in mich verlieben, wenn er mich so sieht?" fragte sie Eggman. „Ja natürlich. Du und Sonic passen so gut zusammen, dass es mir das Herz bricht, wenn ich euch beide nicht zusammen sehe." sagte Eggman und heulte ein paar falsche Tränen. „Na dann los. Sonic, bald bist du mein." sagte sie und um ihre Hände und Füße schlossen sich die Stahlriemen. Eggman nahm eine Spritze mit Beruhigungsmittel, und anderen Substanzen, die sie einschlafen ließen. Doch nun kam von Eggman ein böses Gelächter. „Und jetzt wirst du einer meiner Roboter." sagte er mit einer verrückten Stimme. Er nahm ein Skalpell und schnitt ihren Bauch auf. Wobei ziemlich viel Blut floß. Es tropfte über den ganzen Operationstisch. Aber es ah so real aus. Dr. Eggman drang zum Herz vor, das schlug. Auch dies, sah so real aus. Er nahm das Skalpell und schnitt es ihr raus. Nun war das Organ in seiner Hand, das er in eine Schüssel legte. Er nahm eine Art Apparat und steckte es in Amys Körper. Ich war mir sicher, dass Amy schon längst tot war, weil sie schon zu viel Blut verloren hat. Er nahm Nadel und Faden und nähte Amys toten Bauch wieder zu. Eggman machte dies aber ziemlich unprofessionell. Mir wurde schlecht. Aber ich konnte nicht widerstehen, mir das Video weiter anzusehen. Eggman ging weiter zu Amys Augen. Er schob ihre Augenbrauen nach oben, und befestigte diese mit Klebeband. Er nahm dann wieder das Skalpell und machte Amys Auge weg. Und legte auch dies in die Schüssel zu ihrem Herz. „Was machte Eggman bloß mit Amy?" fragte ich mich und hielt das Video an. Ich entschloss mich dann diesen Amy auf Facebook anzuschreiben. Ich schrieb ihm:


    Andreas: Err, Dude. Why is the Video so creepy? Eggman killed Amy. I think you troll me.
    Amy: No, watch it more! On which scene are you?
    Andreas: Eggman takes Amys eyes
    Amy: Watch it. The best part came after the operation.
    Andreas: Okay
    Amy: That's nice!!!


    Ich drückte beim Video wieder auf abspielen. Eggman nahm eine schwarze Kugel und pflanzte diese in ihre leere rechte Augenhöhle. Eggman lachte noch mal hämisch. „So, und jetzt ist das Gehirn dran." sagte er. Er ging kurz zum Waschbecken und waschte das Skalpell, weil dieses schon total mit Amys unschuldigem Blut übersät war. Ich konnte mir, als großer Amy-Fan nicht ausmalen, dass Amy tot war, sodass bei mir die Tränen flossen. Es schien mir so als würde Eggman hören, dass mich Amys Tod zu Tränen rührte und während er noch das Blut abwusch fing er an zu lachen. Als das Mordwerkzeug wieder sauber war, ging er wieder zu Amys toter Leiche. Er legte es an ihre Stirn, und fing an durch das Fleisch zu schneiden. Es floss wieder Blut mit so hoher Auflösung, das echt fast schon echt aussah. Eggman hatte erst einen Umriss geschnitten. Er hob Amys Schädeldecke ab, und steckte einen seiner kreierten Mikrochips in ihr Gehirn. Den Rest flickte er wieder zusammen. Als Eggman mit seiner Arbeit fertig war, nahm er eine Fernbedienung, und sagte „So. Zeit aufzustehen Amy, oder besser gesagt Amys Doll." und drückte den Knopf, wobei er sein fieses Lachen ertönen ließ. Amys Dolls rechtes Auge bekam ein rotes Licht in der Mitte. Sie brach die Eisenriemen. Sie stürmte um Tisch mit dem Skalpell, und rannte damit auf Eggman. Dieser versuchte zu flüchten, und lief weg. Doch Amys Doll war schneller. Sie holte mit Skalpell aus und rammte es Eggman in den Bauch, das sie auch gleich wieder raus zog und noch mal in ihn reinrammte. Das machte sie noch ein paar mal. Ich konnte nicht mehr. Ich stoppte das Video. Ich machte den Player aus und wollte es löschen. Dies tat ich auch. Sofort leerte ich den Papierkorb aus. Ich ging aus dem Internet. Ich fuhr den PC runter und schaltete den Monitor ab. Doch auf ging er wieder an. Das Internet ging an und Facebook war geöffnet. Das Chatfenster mit Jack war offen und auch das mit Amy. Ich bekam aber eine Nachricht. Amy hat sich gerade in Amys Doll umbenannt. Ich schrieb ihr eine Nachricht.


    Andreas: Who are you?
    Amys Doll: Amy
    Andreas: ?
    Amys Doll: Why you've stopped the video? The fun has began now!
    Andreas: How do you know that I don't see the video?
    Amys Doll: I CAN SEE YOU.
    Andreas: Where are you?
    Amys Doll: In your room.
    Andreas: Nice try. Bitch. I don't see you!
    Amys Doll: You don't believe that I'm here!


    Auf einmal wurde der Bildschirm schwarz. Und schon wenige Sekunden später konnte ich ihr Gesicht in meinem Bildschirm sehen. Sie sah genau aus, wie im Video. Sie war von oben bis unten mit Blutflecken übersät. Ich schaltete den Bildschirm aus. Ich steckte den Rechner aus. Ich ließ die Jalousien runter. Ich machte das Licht an. Ich drehte mich wieder um und nun sah ich sie vor mir. Amys Doll. In der Hand mit dem Skalpell. Ich fragte sie „Was hast du mit deinen Freunden gemacht? Mit Sonic, Tails, Knuckles, und den anderen?" „Alle sind tot. Auch dein Facebook-Freund Jack. Er wusste zuviel also, musste er dran glauben." Sie kam auf mich zugestürmt und es schien, als dass ich jetzt sterbe. Doch auf einmal blieb sie stehen. Sie packte meinen Hals und legte das Skalpell dran. „Du wirst enden wie alle anderen. Jetzt wirst du sterben." Ich rief noch „Warte kurz. Warum tötest du jeden?" Sie gab keine Antwort und brachte es zu Ende. Tja, da liege ich nun tot in meinem Zimmer. Mit aufgeschnittener Kehle nach Luft schnappend. Mit aller letzter Kraft bekam ich nur ein Warum raus. Ich bekam keine Antwort.


    [tabmenu][tab=Bewertungen von YouTubern]-[tab=StickmanShortz]
    Hmm joa gefällt mir ganz gut ... werde eine Vertonung auf jeden Fall in Betracht.


    Auf jedenfall mal ne Pasta der anderen Art gut geschrieben :D[tab=Lennyficate]
    Hi cssmapping2010.
    Erstmal: Danke für deine Nachricht!


    Krasse Story und gar nicht mal schlecht durchdacht. Erinnert mich namentlich sehr an Tail's Doll - aber halb so wild.
    Vom Schreibstil hier ist die Geschichte aufgrund der sehr kurzen und eng angereihten Sätze manchmal etwas ermüdent beim Lesen, versuch einfach mehrere Sätze zusammenzufügen und aus ihnen einen Einzigen zu machen. Das Englisch war an manchen Stellen glaube ich auch nicht ganz korrekt, das müsstest du nochmal korrigieren.
    Manche Ausdrucksweisen fand ich unpassend, weil sie zu plump kamen oder die Atmosphäre etwas haben leiden lassen, wie zum Beispiel: "Tja, da liege ich nun tot in meinem Zimmer." ... Klingt zu sehr nach Comedy bzw unernst, versuch an manchen Stellen einfach nochmal die Ausdrucksweise zu ändern.


    Sonst aber eine sehr spannende, blutrünstige Geschichte... die Handlung war gut, der Schreibstil eben etwas verbesserungsbedürftig, sonst gut.[tab=worldweavetv]
    Sie ist schön, aber du müsstest schauen dass du einen Satz mit Kommas verbindest, anstatt nach 3 Wörtern einen Punkt zu machen. Des Weiteren musst du abwechslungsreich sein und auch desöfteren mehr Satzanfänge und größeren Wortschatz verwenden. Ich finde es aber richtig super, dass du Gramatik und Rechtschreibung beachtest. Das macht es für mich interessanter genau dich auszusuchen.


    Nun zu CP. Es ist verständlich, dass du Englisch darin spricht, weil Sonic The official page ist auf englisch, jedoch kann das eine große Kritik verursachen, wenn die Pasta Deutsch/Englisch. Dazu kommt noch, dass Sie sehr lang ist (: Ich werde es mir durch den Kopf gehen, wobei ich echt sagen muss, dass es vielleicht zu lang ist. Aber aufjedenfall klasse Anfang.


    Mir wärs lieber, wenn du weitere CPs schreibst, aber dafür Kürzere. Denn ich bin mir sicher, dass deine CPs richtig gut werden. Deshalb würde ich mich auf Weiteres von dir freuen, denn genau solche Gramatik/Rechrschreibungs Leute such ich, da die meisten es eben nicht beherrschen.
    Liebe Grüße, worldweavetv[/tabmenu]

  • DER SCHREI



    Manche erzählen von einer weinenden Frau. Andere wiederum sagen, es sei eine schreiende Frau. Manchmal traurig, manchmal verzweifelnd und manchmal auch verstörend. Es gibt Phänomene auf der Welt die trotz der Anwesenheit besonderer Wesen, auch genannt Pokemon, trotzdem mysteriös erscheinen. Ab wann ist ein Pokemon ein Pokemon? Warum sind wir Menschen keine Pokemon? Woher stammen wir dann ab, wenn wir keine Ähnlichkeiten zu Pokemon besitzen, obwohl uns manche sehr ähnlich sehen. Mein erster Fall im FBI war genau so was ähnliches. Es war ein Mysterium und ich weiss bis heute nicht, ob wir den Fall wirklich gelöst hatte. Ich erzähle euch die Geschichte ...


    Alles begann an meinem ersten Arbeitstag bei der FBI, wo ich gleich zwei neue Partner, wenn nicht, sogar drei neue Partner bekommen habe. Meine Arbeitspartnerin war Marina Pereira und ihr Roselia. Ich hatte auch ein Pokemon, das allerdings hatte ich schon seit meiner Kindheit, weswegen ich es auch im FBI benutzen darf. Es ist ein Rokkaiman. Ich verstand mich auf den ersten Augenblick mit Maria, denn sie war nicht nur hübsch sondern auch ungewöhnlich nett und freundlich. Genauso war ihr Roselia, dass sich sofort mit meinem Rokkaiman verstand. Wir hatten keine Probleme mit uns oder den Pokemon, also bekamen wir auch ohne grossen Umschweif unseren ersten Auftrag.
    „Agent Black, Agent Pereira, ich freue mich mit Ihnen zukünftig arbeiten zu können.“ sagte unser Vorgesetzter Pileggi und schüttelte uns die Hand. Er hatte schon die meisten seiner Kopfhaare verloren, aber schien ihn nicht sonderlich zu stören. Auch mit seiner runden Brille sah er recht nett aus und ich hätte mir eher einen strengeren Vorgesetzten vorgestellt. Umso besser, dachte ich und lächelte Marina an.
    „Kommen wir gleich zur Sache. Ich habe einen interessanten Auftrag für Sie. Es ist recht simpel und für den Einstieg wie geschaffen.“ sagte Direktor Pileggi und nahm aus einer Schublade eine Akte raus. „Es geht um Schreie.“
    „Schreie?“ fragte Marina und war etwas verwirrt. Auch ich war etwas verwirrt, doch gab es mir auch einen Art Reiz, die Akte durchzulesen. Was es wohl sein mag?
    „Lesen sie es am besten durch. Es ist schwer es mit eigenen Worten zu erklären“ sagte Direktor Pileggi und lächelte freundlich. Nachdem er uns die Akte zugeschoben hatte, fing ich gleich an sie aufzuschlagen. Doch ich wunderte mich ein wenig, denn es war nur eine Seite drin. Es war auch nicht sonderlich viel, aber das ist mir recht, denn ich begann gleich zu lesen.


    »10. Juni 2004 – 4. August 2004: Bewohner von der Kleinstadt Rock City hören in der Nacht Frauenschreie. Manchmal werden sie lauter, manchmal auch leiser. Die Schreie scheinen jede Nacht den Ort zu wechseln. Personen wurden dort keine vermisst. Anfangs November schienen die Schreie zu verstummen und seither hat man sie nie wieder gehört.


    7. Juli 2009: Amelia B. wurde verstörend hinter ihrem Haus gefunden. Nachbarn riefen die Polizei als sie eine Frau schreien hörten. Das Ergebnis im Spital war, dass Amelia B. ein geplatztes Trommelfell an jedem Ohr hatte. Sie wurde schwerhörig. Zustand besserte sich kaum.


    18. Juni 2011: Nadine T. Wurde tot im nahegelegenen Fluss von Rock City gefunden. Nachbarn von Nadine T. Hörten offenbar eine Frau schreien, jedoch sei dies nicht die Nadine T. gewesen. Die Autopsie ergab ein geplatztes Trommelfell an beiden Ohren.


    3. August 2013: Ein Spaziergänger soll eine leuchtende schwebende Gestalt am Waldrand gesehen haben, nachdem er gemeint hatte eine Frau weinen zu hören. Der Mann, der vom Beruf Pokemon-Professor ist, hat noch nie in seinem Leben so ein Wesen gesehen und hatte auch keine Ähnlichkeiten mit anderen Pokemon. Er glaubt, dass dies eine neue Pokemon-Art ist.«


    Mit offenen Mund schaute ich Marina an, die ebenfalls schockiert war. Das soll ein leichter Einstieg sein, dachte sich wohl Marina und nahm ihr Roselia auf ihrem Schoss. Ich kratzte mich etwas geistesabwesend an meinem Kinn und überlegte, was ich dazu sagen sollte.
    „Ähm, klingt ziemlich paranormal. Finden Sie nicht?“ fragte ich meinem Vorgesetzten etwas verwundert, was ich da gerade gelesen habe.
    „Es wollte niemand von den Neulingen diese Akte übernehmen, deshalb dachte ich, ihr würdet das machen. Vielleicht sollte ich das auch nicht so jungen Leuten geben, ihr habt schliesslich mehr Angst, als wir ...“
    „Nein Sir!“ rief Marina dazwischen und hob sich danach geschockt den Mund zu. Sie war ja eigentlich eine sehr anständige Person, aber sie schien wohl zu glauben, dass ihr Vorgesetzter meint, dass sie Angst habe.
    „Wenn das so ist, dann könnt ihr die Aufgabe übernehmen. Ich freue mich schon auf das Ergebnis.“ antworte Direktor Pileggi lächelnd. Und mit diesen Worten bedankten wir uns noch bei ihm und gingen wortlos hinaus. Na ja, eigentlich hatte Marina das Wort so plötzlich übernommen, deshalb musste ich sie auch fragen was das ganze sollte.
    „Ich hab schon mal von dieser Geschichte gehört, denn eine alte Schulfreundin von mir, hat sie mal uns in der Schule erzählt.“ sagte Marina, während wir nach draussen gingen, um zum Auto zu gelangen. „Sie wird uns sicher weiterhelfen.“
    „Wenn du das sagst.“ antworte ich. Irgendwie hatte ich, doch ehrlich gesagt, ein bisschen mulmiges Gefühl im Bauch.
    „Hast du Angst?“ fragte sie mich und sah mich grinsend an. Ich verneinte die Antwort strikt und stieg mit ihr ins Auto.
    „Lass mich fahren.“ sagte ich zu ihr und hockte auf den Fahrersitz. Sie verdrehte nur die Augen und schnallte sich dann ohne gross Antwort zu geben an.


    Rock City war nicht sehr weit weg. Etwa eine halbe Autostunde entfernt. Trotzdem war es aber dunkel als wir mit dem Auto in der Stadt ankamen. Sie war dafür bekannt, dass sie am Rande eines Gebirges gebaut wurde, deshalb auch der Name Rock City.
    „Und wo wohnt deine Freundin denn?“ fragte ich Marina müde und hielt meine Augen so gut wie möglich offen.
    „Da vorne. Das Haus mit dem Ho-Oh-Brunnen, da.“ antwortete sie mir und zeigte auf die steingraue Statue, die ein mächtiges Vogel-Pokemon aus einer alten Legende, namens Ho-Oh zeigte. Aus seinem Mund sprang ein dünner Wasserstrahl heraus, dass die kleine steinerne Schüssel unter sich füllte.
    „Und was ist wenn sie ...“ fragte ich, doch plötzlich wurde ich von einem markerschütternden Schrei unterbrochen. Es war eine schrille Frauenstimme die nach ihrem Leben schrie. So etwas hatte ich noch nie. Alle meine Nackenhaare stellten sich sofort auf, als ich mit geschocktem Gesicht eine schwarz leuchtende Gestalt durch die Nachbarschaft schweben sah.
    „Hast du das gesehen?!“ fragte ich Marina geschockt, die ihre Ohren vor Schmerz zuhielt und ängstlich nickte. Obwohl wir im Auto sassen, hatte ich das Gefühl, dass der Schrei kein bisschen gedämpft wurde. Ich machte sofort die Autotür auf und rief mein Rokkaiman zur Hilfe. Auch Marina kam etwas zögerlich, aus dem Auto heraus und rief ihr Roselia zur Seite.
    „Du gehst zu deiner Freundin und ich folge diesem Ding, das ich gesehen habe. Verstanden?“ rief ich und sprintete mit meinem Pokemon in Richtung des Waldes, wo das Wesen verschwand.


    Ich lief und lief durch die ganze Nachbarschaft, bis ich endlich den Waldrand erreichte, wo ich kurz verschnaufen musste. Auch meinem Rokkaiman ging langsam die Puste aus und sah mich angestrengt an. Als ich mich wieder aufrichtete und in den Wald sah, traute ich meinen Augen kaum. Vor mir sah ich ein dunkles schwebendes Wesen, dass schwach leuchtete. Es sah wie ein dunkelblauer Stofffetzen aus, der eine blutrote Perlenkette trug. Eigentlich sah es mit seinen unschuldigen Augen, recht putzig aus, doch war ich mir sicher, dass dieses Ding für diesen Schrei verantwortlich ist. Ist es etwa ein Pokemon? Ich vermute ja, denn mein Rokkaiman stellte sich knurrend vor mir und hatte jeden Moment vor anzugreifen. Plötzlich verzog das Wesen sein Gesicht. Es drückte förmlich sein Gesicht zusammen, schloss seine Augen und begann seinen kosmisch weissen Mund zu öffnen. Es schrie. Ich hielt reflexartig meine Ohren zu sank zu Boden. Auch bei meinem Pokemon war es nicht anders. So ein harter Kerl es sein mag, dieser Schrei versetze ihn so in Schmerz, dass es sich zu Boden war und seien Ohren zuhielt. Wenn ich jetzt meine Pokeball raushole, um mein Rokkaiman zurückzurufen, könnte ich riskieren dass ich schwerhörig werde. Aber anderseits ist es mein Freund und Partner! Ich überlegte für einen kurzen Augenblick, doch das reichte schon, dass das Wesen anfing zu schluchzen. Als wäre deine ganze Familie auf einmal gestorben und du nun der einzige überlebende auf der Welt wärst. Dieser Schrei war nicht von dieser Welt! Es klang so, als ob das Wesen in der Hölle wäre. Ich hörte nur noch eine Stimme, bevor ich langsam mein Bewusstsein verlor. Aber ich wusste, es war eine bekannte Stimme …


    Als ich wieder langsam meine Augen öffnete, sah ich als allererstes ein wunderschönes Gesicht von einer bekannten Person. Ihr schokoladenbraunes Haar fiel auf meinem Gesicht, so dass es nicht lange brauchte, bis ich blinzelnd aufstand und bemerkte, dass ich in einem Spital war. Moment mal …
    „Ich bin nicht schwerhörig!“ rief ich freudig und umarmte Marina voller Freude. „Wie kann das sein?“ fragt ich sie, woraufhin sie lachen musste.
    „Der Sheriff hat dich zufällig gesehen. Du musst wissen, er hat nämlich ein Krakeelo als Partner gehabt.“ antworte sie mir und schien erleichtert gewesen zu sein, dass mir nichts passiert ist. Ein Krakeelo hat nämlich die Fähigkeit Lärmschutz und das hat mir wahrscheinlich das Leben meiner beiden Ohren gerettet. Als ich mich schon erleichtert hinlegen wollte fiel mir ein, dass ich gar nicht gefragt habe, was passiert war, nachdem ich bewusstlos geworden bin.
    „Was ist mit diesem Pokemon passiert?“ fragte ich. Sie sah so aus, als ob sie die Frage lieber nicht beantworten wollte, da sie lange zögerte, bis sie schliesslich antwortete.
    „Wissen wir nicht.“ sagte sie kurz und knapp.
    „Und mit meinem Rokkaiman? Was ist damit?“ fragte ich und merkte erst jetzt, dass ich mein Pokeball nirgends gefunden habe.
    „Keine Angst, es geht ihm gut. Ich habe ihn bei mir.“ sagte sie und zeiget den Pokeball, wo mein rokkaiman gewesen war. Erleichtert sah ich auf und wollte mich wieder hinlegen, als Marina mich nochmals an meienr Hand hielt.
    „Weisst du, dass ich noch gar nicht dazu gekommen war, meine Freundin zu besuchen?“ sagte sie besorgt und schloss ihre Hand noch fester um meine. „Kurz nachdem du verschwunden warst, tauchten CIA-Agenten auf und sagten mir, ich sollte schleunigst von hier verschwinden.“
    „Was?“ sagte ich und lachte. „Arbeiten wir eigentlich nicht zusammen? Immer dieses Misstrauen zueinander … Was hast du überhaupt gesagt?“
    „Ich habe meinen Ausweis natürlich gezeigt und gesagt, dass wir einen Schrei gehört haben und kurz darauf dieses Wesen da.“
    „Es war ein Pokemon! Da bin ich mir sicher!“ rief ich, doch bevor sie etwas sagen konnte klopfte es an der Tür. Marina stand auf und öffnete die Tür. Es standen drei Männer in einem schwarzen Anzug da und zeigten ihren Ausweis, doch leider konnte ich nicht erkennen, zu was sie genau gehörten.
    „Agent Pereira, könnten wir kurz mit ihrem Kollegen sprechen?“ sagte der dunkelhäutige Mann mit der Sonnenbrille, in der Mitte. Nachdem ich ihr nickte und damit versicherte, dass alles in Ordnung ist, ging sie wortlos nach draussen.
    „Was wollen sie?“ fragte ich, in meinem Bett liegend.
    „Sie haben Ding gesehen, die Sie nicht sehen durften, Agent Black.“ antworte mir der etwas ältere Herr rechts.
    „Wir übernehmen ab jetzt.“ sagte der andere Mann links.
    „Wieso?“ fragte ich etwas verärgert.
    „Dieses Pokemon, dass Sie da gesehen haben, darf nicht hier in unserer Welt sein.“ antworte mir der dunkelhäutige und kehrte mir den Rücken. „Das waren Schreie aus der Hölle, die sich zu einem Pokemon manifestiert haben.“
    Wortlos gingen die drei Männer aus meinem Zimmer. Als ich zufällig auf den Stuhl neben mir blickte, sah ich einen dünnen Ordner dort liegen. Verwirrt nahm ich ihn in die Hand und öffnete ihn. Ein Foto flog heraus. Als ich es aufhob und es mir ansah, blieb mir der Atem stehen. Es war das schreiende Pokemon, von letzter Nacht, dass mit weit aufgerissenen Mund, sich in einer Ecke eines dunklen Zimmers, versteckte. Ich konnte förmlich hören, wie es vor sich hin schluchzte.

  • Neues KG Topic, da muss ich einfach mal vorbei schauen und einen Kommentar abgeben. (:
    Um kurz etwas zum Startpost zu sagen, der enthält imo alles wichtige. Das Bild gefällt mir auch, ich stehe auf sowas düsteres total. Mich spricht die Schriftart zwar weniger an, aber das ist nur eine Kleinigkeit und darüber kann auch sicher jeder andere hinweg sehen. Das einzige was mir noch aufgefallen ist; unter eurem 16-Logo steht noch "geben wir uns beide Mühe" - zu zweit seid ihr ja nicht mehr, also würde ich das "beide" einfach löschen. ;) Finde es auch sehr gut, dass ihr in den Tabmenüs unterteilt, so findet man sich später noch besser zurecht, wenn man etwas bestimmtes lesen will.
    Ach ja, würde bei den Bildern unten drunter immer noch mal die Quelle verlinken, einfach zur Sicherheit. ^^


    Amys Doll
    Zu Beginn möchte ich hier anmerken, dass ich es schade finde, dass das Bild so verschwommen ist, da hätte man sicher ein schärfere wählen können, außer wenn das gewollt ist. ^^


    Was den ersten Absatz betrifft, so würde ich folgendes vielleicht lieber in Anführungszeichen setzen, da es sich um einen "Kommentar" bzw. Beitrag handelt: Downloadlink pls


    Ansonsten ist mir noch aufgefallen, dass bei den Fragen die sich die Person stellt, die "?" fehlen


    Finde es ja fast schon ein bisschen mutig, dass du die Konversationen in Englisch geschrieben hast, zumal hier sicher nicht jeder alles verstehen wird und ich bin mir nicht sicher, aber auch da scheinst du den ein oder anderen Grammatikfehler zu haben. Beispielsweise denke ich nicht, dass:
    "I warning you" - korrektes Englisch ist.
    Und bei folgendem:
    "My best friend look this video"
    Einerseits müsste das look doch in der Vergangenheit stehen, oder, da die Person das Video bereits gesehen hat und sogar schon tot ist und zweitens, glaube ich, dass hier watched besser gewesen wäre als dein look, aber auch das nur nebenbei.


    Bei dem Absatz in der er beginnt sich die Folge anzusehen, fällt mir oft das Wort "sagte" auf, was in meinen Augen eine unschöne Wiederholung ist, welche sich aber garantiert vermeiden lässt. Flieg da am Besten noch mal drüber. Auch würde ich dir empfehlen, bei solchen.. ja, ich nenne es jetzt einfach mal "Fachbegriffen" wie SonAmy eine Erklärung hinzuzufügen, mittels * beim Wort und am Ende des Textes vielleicht.



    Mir scheint das alles in allem eine recht typische CP zu sein. Die Operationsszene hast du gut hinbekommen, fast ist mir ein bisschen schlecht geworden. Ansonsten hätte ich mir den Kampf am Ende etwas.. dramatischer vorgestellt. Das Andreas verusucht auszuweichen, vielleicht kann er sie ja mal mit einer Faust erwischen etc. Allerdings finde ich die Stelle am komisch formuliert; Andreas ist bereits tot doch kann trotzdem noch ein etwas sagen, ich denke nicht, dass das möglich ist. ^^


    Der Schrei


    Auch bei dir ist mir schon im ersten Absatz das Wort sagte ins Auge gestochen und ich denke das lässt sich wirklich leicht vermeiden. ;)


    "dass es sich zu Boden war und seien Ohren zuhielt"


    Ansonsten habe ich auch noch ein paar weiter Tippfehler gefunden, ich glaube du meintest mal, dass ich sie dir nicht alle aufzählen muss, also lass ich es dabei auch mal bleiben, ok? ^^


    Ansonsten fehlt mir bei deiner Geschichte etwas, bei mir baut sich keine wirkliche Spannung auf, was ich eigentlich schade finde, da es im Prinzip her sehr atmosphärisch hätte sein können, beispielsweise mitten im Wald wenn es dunkel ist und es überall raschelt etc. Das geht mir alles ein bisschen zu schnell. Das Ende finde ich von der Idee her schon besser, allerdings kann alles mögliche noch passieren. Allerdings finde ich die Sache mit der CIA ein bisschen merkwürdig. Wieso wird sie genau jetzt auch auf diesen Fall aufmerksam etc. Hätte bei dem Ende auch ein bisschen anders sein können, bzw. ist es, wenn ich ehrlich bin, fast schon ein bisschen überflüssig, aber macht ja nichts.
    Mir hätte noch die Beschreibung gefehlt, dass das Pokemon eigentlich nicht sehr groß ist, da ich es mir, bis ich nachgesehen habe wie Groß es ist (70 cm), eher so groß wie eine Frau vorgestellt hatte.


    Das war's erstmal, bin schon auf weitere Geschichten von euch 3 gespannt. (:

  • [tabmenu][tab=_]
    [tab=@Norita]
    Danke für das Kommentar (:
    Du hast Recht, ich habe da nicht wirklich Spannung erzeugt wie ich es mir eigentlich vorgestellt hatte und somit haben sich auch diverse Fehler eingeschlichen.
    War blöd von mir, dass ich mich noch extra gestresst habe, weil ich noch was anderes vor hatte dun ich zuvor unbedingt noch die Kurzgeschichte posten wollte.
    Ich hoffe, dass mich meine nächste Geschichte mehr interessieren wird ;P

    [tab=Wichtige Informationen]
    Diese Geschichte basiert auf einer Art Mystery Dungeon-Art, da hier die Pokemon sprechen können und die Hauptcharaktere sein werden. Die Figuren die hier auftauchen können jederzeit wieder in einer Geschichte vorkommen, da dies wie einzelne Episoden sind. Zuerst stelle ich euch den Vorspann, also eine Art Prolog, vor und danach kommt die Geschichte/Die Geschichten. Es können daher mehr Kapitel werden, aber auch nicht mehr als 3, wobei dies eher selten der Fall ist.
    Übrigens, es hat ein wenig was von der Akte X - Die Serie :D

    [/tabmenu]

    Entführung

    Vorspann


    Die Äste und Blätter der hageren Bäume hingen wie Lianen hinunter, sodass der Eindruck entstand, dass es sich um untote Gestalten handeln würden, die in einer unheimlich dunklen Gegend, welches man auch als Wald bezeichnen würde, standen. Vielleicht war es nur heute so, doch der Nebel war am diesen Tag so stark, dass man sogar die Hände vor Augen nicht sehen konnte. Diese Erfahrung machte auch die dunkle Gestalt, welches im Wald herumirrte. Es war ein auffällig gelbes Pokemon, welches einen langen gezackten Schweif hinter sich trug. Das Gesicht war mit zwei roten Kreise gekennzeichnet, die jeweils an der Seite, bei den Backen waren. Es war völlig erschöpft, wie man an seinem Schweissausbruch erkennen konnte oder war es gar die Angst die ihm das Wasser aus den Poren rausliess?
    Verzweifelt blickte es nach links und rechts, doch es fand keinen Weg der nach draussen zu führen schien. Es war totenstill im Wald und jedes noch so kleine Geräusch lies ihn aufschrecken und seine Schritte beschleunigen. Wohin dies im führte, wusste er nicht. Doch nicht allzu langer Zeit leuchtete plötzlich etwas hell auf. Sofort blickte das Pokemon hoch und sah, wie mehrere schimmernde Lichter am Himmel aufblinkten. Die Hoffnung, den Weg aus dem Wald zu finden, wurde grösser. Auf vier Beinen sprintete es direkt in Richtung der Lichter zu. Die Lichter wurden immer grösser und irgendwann verschwanden die Bäume und Sträuchern aus seiner Sichtweite – Das Pokemon war auf einem Feld. Einem riesigen Getreidefeld, welches eine weitaus grössere Höhe erreichte als das Pokemon.
    Mit erleichtertem Blick legte es eine kurze Verschnaufpause ein. Scheiss strömte aus seinem Gesicht, wie ein nie enden wollender Wasserfall. Als es schliesslich aufblickte, merkte es erst jetzt, dass die Lichter immer noch da waren. Sie waren am Himmel, doch auch gar nicht so weit oben, sodass es gut die Grösse des Objektes abschätzen konnte, welches die Lichter aussendete. Es war ein dreieckförmiges silbernes Gebilde, welches ohne jegliche Geräusche über die Luft schwebte und etwa 3x3 meter gross schien. Das Pokemon wurde unsicherer. Es hatte noch nie zuvor so etwas dergleichen gesehen. Mit einem mulmigen Gefühl im Magen blickte es sich suchend um, doch weit und breit waren keine Häuser zu sehen. Nur ein endloses weites Getreidefeld. Als es wieder auf das Objekt blickte, sah es wie ein breiter heller Lichtstrahl , welches vom unteren Teil des Flugobjekts aus zu sehen war, direkt auf das Feld strahlte. Jegliches Getreide wurde zu Boden gedrückt. Es machte den Weg frei für die helle Gestalt, welches vom scheibenförmigen Objekt nach unten schwebte. Noch nie zuvor hatte das Pokemon, so etwas gesehen. Kein Pokemon dieser Welt glich diesem Wesen, welches mit ruhigen Schritten auf ihn zulief. Es war ein relativ grosses Wesen, von etwa zwei Meter Grösse. Es hatte lange muskulöse Arme, Beine und Oberkörper – Wie bei einem Maschock. Jedoch war sein Gesicht und Hautfarbe komplett anders. Es hatte einen ovalförmigen Kopf, mit zwei kleinen schwarzen Augen, einer langen dreieckförmiger Nase und zwei merkwürdig geformte Ohren an der Seite.
    Das Pokemon war wie paralysiert. Es konnte sich einfach nicht mehr bewegen und hatte riesige Angst vor dem unbekannten Wesen welches irgendetwas aus seinem Körper hervorholte und in seiner Hand festhielt. Das letzte was es noch sah, war wie die leuchtende Gestalt eine Kugel auf ihn zuwarf, ein greller Blitz erschien und es danach stockdunkel wurde.


  • Slenderman – The Arrival

    Kapitel 1


    Die hohen dunklen Nadelbäume verdeckten die Sicht auf die Sterne, die heute eigentlich im Überfluss am Himmel standen, doch weil ich ein Treffen in der Blockhüte mit ein paar Freunden habe, musste ich wohl oder übel dort hoch laufen. Ehrlich gesagt war es eine Party auf der ich unbedingt hinwollte, doch ich fand keine Mitfahrgelegenheiten und deshalb musste ich zu Fuss dorthin kommen.
    Die Stille der Nacht und dieses unangenehme Gefühl alleine im Wald zu sein, lösten in mir eine richtige Gänsehaut auf. Trotz leichter Strickjacke und einer eigentlich angenehm warmen Temperatur der Nacht, fühlte ich mich auf einmal richtig kalt. Die Hände um den Ärmel der Strickjacke gewickelt lief ich langsam den Weg entlang den Wald hoch. Die Steine und Äste die am Boden waren knacksten unangenehm laut. Ich dachte, ich würde die Aufmerksamkeit auf mich ziehen, doch es war ja keiner hier. Es war abgesehen von meinen Schritten totenstill im Wald. Übrigens wäre ich ohne mein iPhone 5 und die „Taschenlampe“-App wirklich aufgeschmissen. Sie gab überraschend gut Licht aus der kleinen Lampe und erleichterte mir den Weg hinauf zur Blockhütte sehr. Doch ein Nachteil hatte sie; Ich hatte immer das Gefühl, dass ich in einem dichten Nebel stand, wenn ich irgendwo hin leuchtete. Das machte mir ehrlich gesagt Angst. Und die Angewohnheit darauf sind, dass ich mir ständig durch meine langen braunen Haare streife. Und genau in diesem Moment, als ich mir durch die Haare streifte, drückte mich plötzlich etwas hartes an meinen Oberschenkel. Erschrocken sprang ich auf, atmete dann aber wieder auf, als ich bemerkt habe, dass es das Handy von meiner Freundin war, welches sie in der Schule vergessen hatte. Es hatte vibriert, da ich es auf lautlos gestellt habe. Mit etwas erleichterter Miene nahm ich das Handy von ihr, welches ein Samsung Galaxy S3 war, und tippte auf die Nachricht die ich bekommen habe. Es war unter meinen Namen geschrieben, da ich schon eine anderen Freundin von mir gesagt habe, dass ich ihr Handy habe. Neugierig begann ich zu lesen, schliesslich würde es glaube ich auch meine Stimmung etwas auflockern.


    Sie: Jenny wo bist du? -.- :D
    Ich: Im Wald -.- Ich muss ja alleine hinauf laufen …
    Sie: Stimmt! Aber wann denkst du, dass du bei uns ankommst?
    Ich: Ka, irgendwann halt
    Sie: Schatz, ich sag Randy, dass er dich abholen wird ♥


    Doch bevor ich freudig meine Finger auf den Touchscreen tippen konnte, fing der ganze Bildschirm an zu rauschen. Die Folge davon war, dass ich keine Nachrichten mehr versenden konnte. Denn wenn ich auf Nachrichten, WhatsApp, Facebook und auch Internet gehe, fängt das Handy an zu spinnen: Es rauschte. Geschockt steckte ich das Samsung wieder ein und holte mein iPhone raus, doch auch dort fing der Bildschirm an zu rauschen. War ich echt in einem Funkloch oder so was in der Art? Nochmals erschrak ich, als ein paar Vögel von den Bäumen wegflatterten und die Stille der Nacht durchbrachen. Mit einem mulmigen Gefühl im Magen hob ich wieder meinen Kopf und lief weiter.
    Ich wusste nicht mehr wie lange lief, geschweige ob ich überhaupt weiterkam, denn mir kam es jedenfalls nicht so vor. Die hohen unheimlichen Nadelbäume und der schmale lange Weg blieben immer gleich. Die Landschaften veränderten sich nicht, nicht einmal -
    BBBBZZZZ
    Ich fuhr mit einem gewaltigen Schock hoch und lies mein iPhone fallen, denn gleich beide Geräte fingen wie zuvor an zu Rauschen. Wie bei einem defekten alten Fernseher, das fürchterlich laut zu Rauschen begann. Mein iPhone war dahin, als ich es enttäuscht aufhob. Na ja, sagen wir's mal so: Der Bildschirm war dahin. Die gebrochene Stelle oben links, verteilte sich wie ein Spinnennetz über 3/4 des gesamten Gerätes aus. Irgendetwas schienen die Maschinen zu stören, doch ich konnte mir wirklich nicht ausmachen, was es war. Ich bekam immer mehr Angst, doch wovor? Ich wusste es nicht. Ich beschleunigte langsam meine Schritte und lief mit schnellen Schritten weiter. Es zahlte sich gewissermassen ausm denn je weiter ich kam, desto schwächer wurde das Rauschen bis es ganz verschwand. Erleichtert atmete ich auf. Schweiss überströmte mein Gesicht und ich merkte es nicht einmal richtig, dass ich so schnell gelaufen war. Ich atmete etwa mehrere Minuten schwer ein und aus, bis ich mich schliesslich wieder beruhigte und ich weiter lief. Erleichtert sah ich, wie am Ende des Weges eine Abzweigung kam. Ich war also doch nicht verrückt geworden. Mit einem etwas fröhlicherem Gefühl, wenn auch nicht sehr viel, schloss ich kurz meine Augen um innerlich einen Freudenschrei zu machen. Mehrere Sekunden vergingen und ich fühlte mich etwas besser. Ich war auch erschöpft und ein bisschen Müde -
    BBBBZZZZ
    Erschrocken öffnete ich meine Augen wieder und sah vor mir eine grosse schlaksige Gestalt dastehen. Es war mit einem schwarzen Anzug und einer blutroten Krawatte bekleidet und ähnelte sehr einem Menschen, wenn nicht sein bleiches Gesicht wäre, das weder eine Nase, einen Mund, Augen, Ohren oder Haare hatte! Sein Gesicht war nichts. Eine einzig bleiches ovales Gesicht, ohne jegliche Emotionen.
    Sofort wollte ich mich umdrehen und um mein Leben rennen, doch irgendetwas hinderte mich daran. Ich wurde von einer unbekannten unsichtbaren Kraft gewaltsam zu dem Wesen gedreht und gezwungen in seinem bleichen Gesicht zu schauen. Doch je mehr ich mit meinen Augen seinem Gesicht näher kam, desto mehr wurde mein Sicht durch schwarze, graue und weisse Punkte, die einem rauschendem Fernsehbild glichen, bedeckt. Mit letzter Kraft konnte ich mich von den unsichtbaren Fängen befreien und wegrennen. Ich rannte und ich rannte, doch das Rauschen in den Geräten hörte nicht auf. Ich rannte weiter, bis das Rauschen endlich aufhörte. Schwer atmend taumelte ich zu dem nächstgelegensten Baum und hielt mich daran fest. Nur einen kurzen Moment, dann lauf ich weiter. Weg vom Wald.
    BBBBZZZZ
    Erschrocken drehte ich mich erschrocken um - Doch zu spät! Etwas starkes hielt mich an meinen Schultern fest und lies mich nicht mehr los. So sehr ich mich auch wehrte nützte es mir nichts. Die dunkle Gestalt hatte mich in seinen Fängen.

  • Slenderman – The Arrival

    Kapitel 2


    „Ich bin's doch!“ schrie plötzlich die Gestalt. Es war eine mir sehr bekannten Stimme.

    „Randy?!“ schrie ich schluchzend und fiel in die Knie.

    Schwer atmend und weinend hielt ich mich an ihm fest und liess ihn nicht mehr los. Ich konnte kaum verständliche Worte ausdrücken, wenn mich Randy was fragte. Es vergingen mehrere Minuten bis ich endlich was vernünftiges sagen konnte.

    „Ich will nachhause! Bitte, bring mich nachhause! Ich will nicht mehr hier sein!“ sagte ich schluchzend, doch er schüttelte nur den Kopf und meinte beruhigend:

    „Nein, du bist nur verwirrt.“ sprach er leise und ihn einem so beruhigenden Ton wie möglich, doch das nützte ihm nichts. Ich wurde sprachlos. Wie zum Teufel kann er so etwas nur sagen?

    „Ich habe ihn doch mit eigenen Augen gesehen! Er war da! Wenn dein Handy zu Rauschen beginnt, dann wird er da sein. Wir müssen so schnell wie möglich ...“

    „Jenny, hier ist niemand!“ unterbrach er mich ohne mich Ausreden zu lassen. „Jetzt komm und ...“ -

    BBBBZZZZ

    Ich riss meine Augen weit auf und bekam kein Ton mehr aus meiner Stimme heraus. Das Rauschen war unglaublich laut, sodass ich mir die Ohren zuhalten musste, denn aus allen Geräten die hier waren kam das fürchterlich rauschende Geräusch heraus und raubte einem fast den Verstand.

    „Oh mein Gott!“ rief ich und sah wie das Wesen dort stand. Ganz ruhig stand er, die Hände unten zusammengefaltet, da.

    Sein Kopf war bleich wie eine Leiche und der Anzug so schwarz wie die Pest. So wie ich ihn zuvor gesehen habe. Doch dieses mal zog keine unsichtbare Kraft an mir. Nein, sondern an Randy, der sein Kopf um 180 Grad gedreht hatte, was eigentlich vollkommen unmöglich ist! Ich hörte nur ein kurzes Knacksen und Blut, das aus seinem Mund runtertropfte. Sein Griff löste sich von mir und er stand ohne eigenen Willen da. Sofort kamen aus dem Rücken des Wesens viele astähnliche Tentakel heraus die mit voller Wucht auf Randy trafen. Einen kurzen Moment stand er da. Blut sickerte aus den Stellen von den er getroffen wurde heraus. Danach fiel er tot um.

    „NEIN!“ schrie ich entsetzt.

    Doch ich hatte keine Zeit um zu Trauern, denn sofort drehte das Wesen seinen Kopf zu mir. Doch ich war schneller und begann zu rennen. Ich rannte und rannte. Kreuz und quer durch den Wald. Die einzige Lichtquelle der Mond, denn mein Handy hat keinen Akku mehr. Ich schaute einfach nicht mehr nach hinten, denn das würde mich nur noch abbremsen. Einfach immer weiter und weiter. Und siehe da; Ich war raus aus dem Wald! Häuser waren überall zu sehen. Sie waren vertraut, denn dort wohnte ich. In dem kleinen Dorf, welches nicht unweit vom Wald entfernt war. Die Strassenlaternen waren alle gut beleuchtet, sodass ich gut den Weg nachhause finden würde. Ich atmete erleichtert aus, begann meine Beine wieder in Bewegung zu setzen und lief in Richtung Dorf.


    Erleichtert machte ich die Tür zu meinem Haus auf und schloss es sofort wieder mit dem Schlüssel zu. Einen kurzen Augenblick spähte ich aus dem Fenster und setze mich erleichtert auf das Sofa. Doch ich durfte keine Zeit verlieren, denn sofort nahm ich das Telefon, welches auf dem Tisch lag, drückte die Polizei-Notrufnummer und begann ihnen zu schildern was passiert ist. Sagen wir's mal so; Ich habe ihnen nicht gesagt, wie der Killer aussah. Wer würde es mir schon glauben?


    Am nächsten Tag erhielt ich einen Anruf von der Polizei. Zögernd nahm ich das Telefon ab und hielt, nachdem ich kräftig geschluckt hatte, den Hörer am Ohr. Ich war immer noch verängstigt von dem Vorfall gestern Nacht.

    „Wir haben gute Neuigkeiten für Sie, Mrs. Cambell.“ sprach ein Polizist vom Hörer. „Der Mörder von Randy Jones wurde gefasst. Wir haben ihn in einer Hütte, nicht unweit vom Wald, gefunden. Er hat sich widerstandslos festnehmen lassen. Die Mordwaffe war eine Eisenstange, da bei der Untersuchung festgestellt wurde, dass Randys Blut daran war.“

    Der Polizist hatte noch mehr gesagt, doch es war nicht notwendig dies zu schildern, da ich einfach nur erleichtert war, dass der Mörder von Randy gefasst wurde. Ich glaube, dass mir meine Augen einen Streich gespielt haben und das in Wirklichkeit nur ein Psychopath war, der mich umbringen wollte. Lächelnd legte ich den Hörer beiseite und schaltete den Fernseher an. Das würde meine Stimmung sicher ein wenig lockern. Der Mörder ist ja gefasst und ich muss mir keine Sorgen mehr um ihn machen.


    Es vergingen mehrere Wochen und ich hatte den Vorfall schon so gut wie verdaut. Ich führte wieder ein ganz normales Leben – Na ja, ich gehe seit dem nicht mehr in den Wald, aber das ist wohl normal so. Singend lag ich auf dem Sofa und schaute mir Spongebob an. Es war die Halloween-Folge, die zu meinen Favoriten zählt. Nicht zuletzt wegen dem -

    BBBBZZZZ

    Der Bildschirm begann zu Rauschen. Nein, bitte nicht! Sag mir, dass das nur am Wetter liegt! Es liegt sicher nur am Regen, der hier seit Stunden wütet! Bitte! Das ist nur der Sturm Jenny! Denk daran der Mörder ist schon längst – Oh, das Rauschen begann schwächer zu werden. Es hörte auf. Erleichtert atmete ich auf. Es war wohl doch nur der Sturm -

    BBBBZZZZ

    Nochmals zuckte ich zusammen, doch dieses mal war es anders. Auf den Bildschirm tauchte plötzlich das bleiche Gesicht auf, dass langsam seinen Kopf aus dem Bildschirm rausstreckte, gefolgt von seinen schwarzen astähnlichen Tentakel die nach mir griffen.

    „NEIN! HILF-“

    BBBBZZZZ …!

  • Sooooo, ich bin auch mal wieder da und geb mal meinen Senf zu deinen beiden Slenderman-Kapiteln.
    Und sag dem blöden Galahad er soll hier gefälligst auch mal was posten, bzw.: "Hi, Galahad! Poste hier mal was!" d:


    Slenderman - The Arrival
    Den Anfang mit den Schilderungen finde ich schon gut gelungen. Konnte mich gut hineinversetzen und bei der Vorstellung auch dort zu sein, fast schon Gänsehaut bekommen. Als nächstes fand ich die 180° "Sache" mit dem Kopf gut, ich mag sowas in Filmen ja extrem, weil es immer sehr creepy ist. Ansonsten kann ich nicht mal mehr schreiben, da alles relativ schnell geht, bzw., auch wenn das jetzt blöd klingt, es nichts weiter besonderes ist, was nicht heißt, dass es schlecht ist. Ich denke, es ist sehr schwer eine richtig gute Slenderman-Geschichte zu schreiben, da der ganze Vorgang eigentlich schon vorgegeben ist. Allerdings hast du hier die einzelnen Seiten komplett außenvorgelassen und das ist sicher nicht bei vielen Slenderman-CP's so, da diese in den Spielen ja ein sehr wichtiges Element sind. Also bestimmten wie extrem Slenderman ist, wann er garantiert auftaucht etc, aber das weiß du ja sicher auch. ^^ Was ich noch Anmerken möchte ist, dass mir irgendwie die Trauer um Randy fehlt. Es ist natürlich gut, dass der Mörder geschnappt wurde, allerdings fehlen mir doch die traurigen Gedanken aufgrund des Verlustes. Ich weiß natürlich nicht, wie gut sie ihn kannte und ob sie auch gut miteinander befreundet waren oder so, dennoch kam mir das beim Lesen irgendwie merkwürdig vor. Ich denke das Letzte was ich noch schreiben muss, ist, dass mir das Ende bzw. die "Idee" mit dem aus dem Fernseher kommen, wirklich gut gefallen hat. Ich mag den Gedanken bzw. die Vorstellung und, oh man, was ich für eine Todesangst hätte. ^^ Erinnert aber natürlich stark an.. The Ring, da ich dieses Grusel-Element als erstes in diesem Film gesehen hatte.


    Leider kann ich an dieser Stelle auch nicht mehr schreiben. Zu deinem Akte X + PMD Vorspann sage ich hier mal nicht mehr, da ich das vlt. eher in dem entsprechendem FF-Topic machen werde/würde. ~

  • [tabmenu][tab=tadadadaaaa!]So, damit Nortia endlich Ruhe gibt... :D


    Nein, ich werde noch ein paar andere Abgaben von Wettbewerben hier reinstellen, aber diese ist mir jetzt besonders wichtig; sie ist nämlich vom Collab mit dem Mapping-Bereich, bei dem ich der Partner von Glutexko sein durfte und unter leichtem Zeitdruck diesen Text angefertigt habe. Das Thema war "Sonnenschein". Wir hatten leider keinen nennenswerten Erfolg mit unserer Abgabe; gerade mal drei Punkte hat sie uns eingebracht. Ich denke trotzdem, dass sie gut genug ist, um sie hier reinzustellen, also in dem Sinne: Viel Spaß!


    ~GalaFurnifraß[/tabmenu]


    Super Nova
    [Blockierte Grafik: http://upload.pokefans.net/m53_65xrv9c1s.png]



    Knirschend schob sich der von Wellen durchnässte Sand an dem ledernen Mokassin vorbei und formte einen schrägen Fußabdruck im Sand, der schon bald wieder von dem schleichenden Wasser überzogen wurde und kaum noch erkennbar war. Die flammrote Frisur hing schlaff, aber in allen Richtungen über seinem hängenden Hals, der teure Poncho wippte ruhig bei jedem trägen Schritt, den sein Träger schaffte und der Glanz der feuchten Augen übertraf selbst das Glitzern des weiten Ozeans, der sich vor ihm ausbreitete. Quälend langsam entschwand eine kräftige Hand aus dem verzierten Übergewand, wischte die angestauten Tränen aus den Augenhöhlen und fuhr durch die zotteligen Haare, die von blutrot in zartorange übergingen und nur noch als träge Zacken das sonst so markant dunkle Gesicht wie ein Kreis aus lodernden Feuerzungen umrahmten. Kreidebleich waren seine Züge; wären nicht die Haare gewesen, würde er mitsamt seiner beigefarbenen Kleidung in den hellen Sandfarben des Strands verschwinden.
    Die Meeresbrise kühlte seinen von Trauer und Tränen ermüdeten Körper, was in diesen Tagen auch bitter nötig war: die Sonnenstrahlen brannten eine Hitze in die Luft, wie es sie nur selten gab, der noch trockene Sand glühte förmlich unter seinen Sohlen und die Wesen des Meeres verließen erst gar nicht das kühlende Nass. Ohne dem nur bedingt schönen Wetter auch nur einen winzigen Platz in seinen Gedanken zu gewähren, lief Lauro weiter auf das Meer zu, das sich noch weit bis hinter dem Horizont erstreckte. Jeder einzelne Schritt war so schleppend dass es sein letzter hätte sein können. Mit jedem Fuß, den er vor den anderen setzte, kehrten salzige Wassertropfen schneller und schwerer in seine ebenholzbraunen Augen zurück.
    Als er schließlich am äußersten Rand der Küste stand, den streichelnden Wellen so nah, verließ ihn Stolz und Ehre. Seine Beine knickten kraftlos ein, auf Knien und Handballen gestützt fiel er auf den durchnässten Sand. All die Verzweiflung, all die Traurigkeit, die sich schon die ganze Reise tief und tiefer in ihn hineinfraßen, eroberten Sinn und Verstand. Schluchzend gab sich Lauro den Tränen hin. Sie rannen das ungepflegte Kinn herunter und tropften auf den grauen Matsch, worin sie spurlos verschwanden. Das war also der Preis für all das verführerische Glück, all die vergängliche Freude, die ihm seit Jahren das Leben versüßten; das alles schien so unwichtig, so belanglos im Moment größten Schmerzes und Lauro bereute jede Sekunde, in der er zuließ, dass er diesem Wesen sein ganzes Leben schenkte. Und das Wesen ihm sein eigenes.


    Er biss die Zähne zusammen, sammelte Kraft, um wieder aufzustehen und bald konnte er sich wieder sicher auf die Beine stellen. Den Dreck an seinen Händen streifte er beiläufig an seinem Poncho ab und zwang er sich selbst dazu, wieder normal zu atmen. Mit einer groben Bewegung der Hand verschwanden die letzten Tränen aus seinem Gesicht und seine Haut bekam sogar wieder mehr von ihrem ursprünglichen, dunklen Ton zurück. Lauro stellte sich breitbeinig und aufrecht hin, schloss die Augen und atmete geduldig Wind und Salz des Meeres ein, was ihm pfeifend durch die rotgoldene Mähne flog. Einzig Meer und Brise bildeten seine einsame Welt, alles andere um ihn herum verlor Priorität und Zweck, all das Vergängliche um ihn herum war für den Moment gestorben und vorbei. Es tat ihm gut, sich seiner selbst und der Rolle in der Welt bewusst zu werden.
    Wir alle vergehen einmal; Menschen wie Pokémon. Wir können noch so wichtig sein, Leben und Tod behandelt uns gleich.


    Abrupt öffneten sich die etwas faltigen Lider wieder über den noch glänzenden Augen und ohne auch nur den Hauch von Gefühlen im Gesicht griff Lauros Hand unter seinen Poncho und zog einen schlichten, etwa faustgroßen, uneindrucksvoll verschnürten Beutel hervor. Sorgfältig nahm er ihn in seine rauen Handflächen und ging einige Schritte weiter in den kühlenden Wellengang, als das Wasser bis zu seiner knielangen Baumwollhose schwamm, blieb er stehen und zog ohne Eile den Senkel, der das Tuch zusammenhielt, auf. Der Beutel zerfiel widerstandslos in ein gewöhnliches Tuch, das allerdings mit einem pechschwarzen Staub bedeckt war. Lange blieben die nussbraunen Augen an der Asche haften, die im Lederbeutel umschlossen gewesen war, seine ganze Reise lang an seiner Brust. Ein Lächeln kitzelte seine Lippen und die Reste betrachtend dachte der Champ an die alten Zeiten zurück, wie er – Seite an Seite mit dieser Kreatur – gekämpft, gesiegt und gelernt hatte. Die grünen Federn des schlanken Körpers flatterten im Wind, als es mit weißen Schwingen zum Kollisionskurs ansteuerte; in seinen naiven Träumen wird er wohl ewig leben. Matt lächelnd kippte Lauro seine Handflächen in die Schräge, die pechschwarzen Körner rieselten langsam herab und fielen in den Meeresschaum. Die dunklen Augen sahen ihnen noch lange nach, doch die konnten die Asche schon gar nicht mehr zwischen Wasser und Matsch erkennen. Ohne nachzudenken ließ Lauro das Ledertuch ins Wasser fallen, und griff erneut unter den kratzigen Filz seiner Oberbekleidung und holte eine pfirsichgroße Kapsel heraus. Sie war weiß-rot und ein ebenso weißer Bereich trennte Ober- und Unterseite voneinander. Sein erster Pokéball.
    Er fühlte sich so freundschaftlich, so vertraut zwischen seinen Fingern an, als wäre er durch die Jahrzehnte etwas Besonderes geworden; vielleicht war er das auch. Unbeeindruckt bemerkte der erfahrene Trainer, dass der Ball sich nicht mehr schließen lies, die beiden Hälften hingen lose aneinander, als warteten sie geduldig auf das, was sie eigentlich aufzubewahren pflegten. Er holte mit seinem muskulösen linken Arm weit aus und schleuderte den Pokéball in den Ozean hinaus. Mit einem leisen Ploppen tauchte die Kugel ein, erschien aber bald wieder schwimmend an der Oberfläche. Lauro ließ von Schmerz und Trauer befreit den Kopf hängen und atmete erleichtert aus, er war fast schon stolz dass er seinem langjährigem Kampfpartner so in Würde die letzte Ehre erweisen konnte. Ohne den Kopf zu heben, drehte er sich um und watete aus dem Wasser. Er setzte seinen nassen Mokassin wieder auf trockenen Sandboden und richtete sich wieder gerade auf, um den Heimweg anzutreten.


    Tödliche Hitze peitschte auf seine Haut, gleißendes Licht fraß an seinen Augen; unvorbereitet fiel der Trainer auf die Knie und griff instinktiv nach einer weiteren runden Kapsel, in der ein Wesen schon voll unbändiger Kampffreude zappelte, doch Lauro behielt den Pokéball geduldig in seiner Hand und richtete seinen Blick nach vorne, von wo Feuer und Licht gekommen waren. Die Strahlen hatten an Intensität verloren und die Flammen waren schon gar nicht mehr zu sehen, doch die Luft flimmerte noch immer und einige Meter vor dem knienden Attackierten glühten die Sandkörner noch feuerrot wie Magma. Umgeben von einem Kreis aus schmelzendem Sand, flog dort ein Wesen, nein, es flog nicht, es schwebte geradezu über dem Erdboden, indem es ruhig mit seinem abendroten Flügelpaar vor- und zurück schlug. Die drei einzelnen Teile eines Flügels waren geschwungen und liefen spitz zu, dunkle Brandflecken, die das Wesen nicht im geringsten bekümmerten, waren über den scheinbar mit dünnen Härchen besetzten Schwingen verteilt. Doch erst als der Trainer den Torso des Angreifers musterte, wurde ihm klar, was da vor ihm stand. All die Vorurteile gegenüber Käfer-Pokémon verdampften angesichts dieses Stolzes und dieser Anmut, mit der der riesige Falter die trockene Landschaft zierte; selbst die grünenden Bäume, die über den rostbraunen Klippwänden thronten, wirkten im Gegensatz zu dem Feuerwerk an Temperament, das den Boden schmolz, tot und bleich.
    Aus dem schneeweißen Haarkleid, das den stämmigen Körper umhüllte, stachen die verengten Augen in majestätischem Saphirblau ruhig und dennoch voller Leben heraus, wie zwei letzte, wunderschöne Funken des Lebens in tosendem Inferno. Kastanienbraun traf wasserblau; beide Blicke erwiderten einander ohne nur den Hauch von Rivalität. Plötzlich sah Lauro in den leuchtenden, einfarbigen Augenschlitzen das, das er verloren glaubte. Das Leben schloss wieder seine Finger um den verzweifelten Champ. Kampfbereit beugte der flammende Gegner sich nach vorne, Lauro richtete sich wie von selbst auf, konnte aber den Blick nicht von dem Augenpaar wenden, all die Kampfeslust, die herausschimmerte, all das Leben, das er lange gesucht hatte. Hier in einem einzigen Pokémon fand er es. Noch immer fasziniert von der ihm unbekannten Kreatur, strich sich der Ureinwohner das leuchtend farbige Haar nach hinten und griff ein letztes Mal unter seinen Filzmantel, während er die Kapsel zwischen seinen Händen ungeduldig zwischen den Fingern balancierte. Sein Widersacher wartete, was Lauro ohne einen Blick in seine Richtung auffiel. Normale Pokémon warten nicht auf ihren Gegner. Sie überfallen dich überraschend, um dich – als Eindringling – zu bekämpfen. Oder Schlimmeres. Dieser Kampf schien andere Ziele zu beinhalten, hier ging es um Stärke und Lernen.
    Tatsächlich! – Lauro zog einen letzten, leeren Pokéball hervor und behielt in fest umklammert in seiner Rechten. Er lächelte gespannt und blickte den riesigen Schmetterling herausfordernd an, ein absolut identischer Blick blitzte in den blauen Augen seines Gegenübers auf. Lauro fühlte sich schon jetzt so lebendig wie selten zuvor, überglücklich blickte er von der leeren Kapsel im festen Griff seiner Hand zu diesem neuen Feuerwesen. Er nahm nochmals seinen bereits bewohnten Ball zur Hand, und schleuderte ihn vor ihm auf den Boden.
    „Los, Shardrago!“