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Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“Das wissen wir nicht, da es durchaus möglich wäre, dieses Pokémon auch direkt derart zu manipulieren.
Möglich ja, aber wenn Ray sagt, dass er das nicht gemacht hat, dann glaube ich ihm (ebenso wie jeder andere, der ihn kennt oder etwas über ihn selbst weiß).
"Modifizierung der Team-Pokémon ist strengstens untersagt." -> Rays Aegi ist selbst nicht modifziert, nur die Eltern waren es. So, wie die Regeln formuliert sind, ist Rays Aegi also tatsächlich regulär.
Chris Brown hatte sich diesbezüglich auch schon mal geäußert und gesagt das er keinen wegen einem Pokeball hack aus dem Turnier disquallifzieren würde
Stimmt nicht. Es sind in der Geschichte der VGC schon so einige kleinere Leute für falsche Bälle disqualifiziert worden und mir ist da auch schonmal mindestens ein Beispiel bekannt, das genau unter der Schirmherrschaft von diesem Mann stattgefunden hat. Da hatte man es sicher auch leichter, weil es mit der Technik viel leichter ist, eine Regel für die Bälle von Zuchtis umzusetzen, wenn die nur in einem Pokéball sein können, aber wenn man nach Rays Geschichte ernsthaft frühere Urteile leugnen will, dann seh ich da einen ganz schön dicken Favoritismus.
Zu den Leuten, die hier irgendwas von lebenslangen Sperren oder so Quark schreien: Das glaubt Ihr doch selber nicht, Kinder... Wenn Leute durch den Hackcheck geflogen sind, dann wurden sie einfach nur für das entsprechende Turnier disqualifiziert und das war's. Man kann ein Strafmaß schlecht wegen etwas verhärten, das gar nicht in der Kontrolle des Betroffenen liegt (gut, TPCi kann alles, aber das ist ein anderes Thema...), denn was kann Ray denn für einen so schwachen Hackcheck?
Ansonsten besonders lustig find ich ja die mediale/kommunikative Perspektive der Geschichte... Egal wie man es nun überhaupt von offizieller Seite gelöst hätte -- Schaden entstünde so oder so. Wäre er bestraft worden, hätte die Welt das gesamte Spiel hinterfragt, denn "wenn so ein Dreifachweltmeister einmal bescheißt, dann bescheißt er immer", das ist offensichtlich. Da es nun aber nicht belangt wurde, gibt es an die Spielerschaft das Signal, dass so mancher Betrug durchaus zum Erfolg führen kann, ohne aber dass Klarheit darüber herrscht. Wie gesagt sind falsche Bälle schon disqualifiziert worden, also gibt es, solange die Regeln nicht entsprechend geändert werden (und das wird nicht passieren), keine Garantie, dass es nicht wieder passieren würde.
Fazit: "Pokémon ist ein Scheißspiel."
Pokemon hat die Richtlinie das wenn sie die Cheats entdecken sie denjenigen bestrafen. Haben sie aber nicht, ist wie beim Schwarzfahren. Vielleicht hat man Glück, vielleicht nicht. Das mit dem Präzedensfall ist dahingehend Schwachsinn weil du wenn du beim Schwarzfahren erwischt wirst dich auch nicht damit rausreden kannst das ein anderer eben auch schwarzgefahren ist, nur nicht kontrolliert wurde. Ansonsten siehe Exarion, kein Spieler kann sich auf irgend etwas berufen da die Turniere einfach frei sind. Die TPCi hat die ganze Kontrolle über das Turnier und kann dich auch einfach aus Spaß disqualifizieren wenn sie es will also kann so ein Präzedensfall überhaupt nicht entstehen lol.
Wenn ich aber beim Schwarzfahren zunächst nicht erwischt werde, sich später jedoch herausstellt (ungeachtet der Tatsache, wie das jetzt passiert), dass ich schwarz gefahren bin, dann kann man von mir jederzeit die 40 Mücken eintreiben. Falls bei einer anderen Person der Fall ähnlich lag und diese nicht nachträglich bestraft wurde (und die eventuell auch noch in irgendeiner Hinsicht prominent war), dann kann ich mich durchaus darauf beziehen.
Der Spieler wurde ja "erwischt", nur eben nicht sofort. Es geht bei der Sache mit dem Präzedenzfall halt auch nicht zwangsläufig um etwas Rechtliches, sondern eben eher darum, ein Signal an die Spielerschaft zu senden: Einige könnten jetzt denken, dass Pokémon, die von Cheats abstammen und dabei keinerlei Vorteile gegenüber normalen Pokémon haben, erlaubt sind, nur um dann im nächsten Turnier disqualifiziert zu werden und laut Krach zu schlagen und rum zu heulen, dass "aber der da doch auch..." (und so weiter halt). Natürlich verursacht man auch Probleme, wenn man das zu verhindern versucht, angefangen damit, dass viele sich auf die Seite des dreimaligen Weltmeisters stellen und sich darüber empören werden, dass man ihn disqualifiziert hat, obwohl er sich keinen Vorteil durch Cheaten verschafft hat. Ich weiß jetzt natürlich nicht, was davon der TPCi mehr egal ist.
Nintendo/GameFreak sollte aber nach diesem Fall die Cheaterkennung deutlich verbessern bzw. in zukünftigen Spielen das Cheaten so schwer wie möglich machen und zusätzlich klarere Regeln für Pokemon aufstellen, die auf offiziellen Turnieren benutzt werden. Es wäre u.U. sinnvoll, eine Art "Familienstammbaum" in das Spiel einzufügen, der genau erkennen lässt, woher ein Pokemon stammt, welche Eltern es hatte etc. Zunächst wäre Cheaten damit natürlich theoretisch immer noch möglich, aber eben deutlich aufwendiger. Und es wäre für jeden Spieler einfacher, ercheatete Pokemon zu erkennen. Wenn ich jetzt nach einem bestimmten Pokemon in der GTS suche, kann es sich dabei ja theoretisch immer um einen Cheat handeln bzw. davon abstammen, aber woher soll man das wissen? Langfristig gesehen kann man solchen Cheats sicherlich nur beikommen, wenn man die Spiele in Richtung Onlinezwang bzw. regelmäßiger Onlineüberprüfung o.ä. entwickeln würde, was allerdings den Wenigsten gefallen dürfte.
Wer cheatet der fliegt, und sei es nur so eine "Kleinigkeit" wie der Ball. Zumal ich meine, dass ein mit einem Cheat gezüchtete Nachfahren dessen zwar nichts für ihre eigene Pixelmisere können, der Züchter oder derjenige, der sie bösgläubig einsetzt wohl aber schon. Und jemand, der sich nicht kümmert wo seine Pokémon herkommen...sry, aber der gehört mit seinem DS verprügelt.
Manche nehmen das sehr ernst und dann kommt jemand daher, der nicht 100% clean spielt?
Was, wenn es "nur" der Shiny-Cheat statt dem Ball gewesen wäre? Würdet ihr da auch so argumentieren?
Aber wie oben schon gesagt: Cheat ist Cheat und diesen zu Nutzen ist generell ih-bäh. Hoffentlich wird ein hartes Exempel statuiert, damit in Zukunft auch jeder sich vergewissert wo er welchen Kämpfer herbekommen hat. Sich auch die eigene Unwissenheit zu berufen erhält vielleicht ein paar Sympathiepunkte, aber vor Strafe sollte es nicht schützen.
(Ansonsten würde ich gerne mir ein Shiny Arceus im Jubelball machen [ist ja "nur Show und hat keinen Einfluss auf die Werte"] und dieses in Wettstreiten der Art "Legendenkampf" nutzen ohne mit Strafe rechnen zu müssen.
Cheaten sollte immer geahndet werden auch bei sowas wofür gibt's denn sonst Regeln? :D
Was mich eher interessiert das Durengard hat nur 136 KP was mir ziemlich erscheint oder ist das normal weil meins wenn ich mich nich irre mehr hat :D
Das Durengard hat wohl nur 4 KP EV's, daher.
Ansonsten finde ich dieses Topic langsam echt überflüssig, eig könnte n Mod das mal dichtmachen.
Jo, das Thema ist mittlerweile veraltet und bietet auch keine vernünftige Diskussionsgrundlage mehr und bevor hier noch mehr unnötige Beiträge und teilweise uninformierte Anti-Cheat Beiträge verfasst werden, schließe ich hiermit dieses Thema.
