Tierquälerei - wo fängt sie an, wo hört sie auf?

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Oder kehren wir das Beispiel um: Wenn ein Mensch ein Schwein isst, meinen alle Vegetarier "Ohje, wie grausam." Wenn ein Löwe ein krankes, kleines Gazellenjunges aus der Herde löst und es snackt, während es noch zuckt, ist das der Gang der Natur. Auch nicht sehr vernünftig.


    Dazu gehört dann eben aber auch, dass ein Tier nach dem Instinkt geht und wir Menschen uns bedacht mit dem Thema auseinander setzen können. Ein Tier würde von selbst nie auf die Idee kommen, nicht mehr zu jagen und lieber an einem Blatt zu kauen...

  • Dazu gehört dann eben aber auch, dass ein Tier nach dem Instinkt geht und wir Menschen uns bedacht mit dem Thema auseinander setzen können. Ein Tier würde von selbst nie auf die Idee kommen, nicht mehr zu jagen und lieber an einem Blatt zu kauen...


    Das kann ich als Veganerin nur so unterschreiben.
    Wenn der Mensch ein Tier isst, dann kommt es zum Großteil aus einer Haltung, in der es kein lebenswertes und schönes Leben hatte. Es wird eingekerkert, hat vielleicht so viel Platz wie es groß ist, Muttertieren werden nach der Geburt die Babys abgenommen, etc wohingegen dann der Löwe in freier Wildbahn sagen wir mal eine freilebende Antilope, die ihr Leben in Freiheit und in der Herde bestimmend leben konnte, jagt und im Anschluss frisst.


    Der Unterschied ist das Leben der Tiere und auch die Massenproduktion seitens des Menschens, weißt du eigentlich, wie viele Tonnen an Fleisch jährlich weggeworfen werden? Und dafür mussten Tiere sterben und leiden... Der Löwe hingegen teilt alles, was er (bzw sie, da die Löwinnen normalerweise jagen) gejagt hat mit der Löwenfamilie. Da bleibt höchstens nur das Gerippe übrig, alles andere wird verspeist.

  • Dazu gehört dann eben aber auch, dass ein Tier nach dem Instinkt geht und wir Menschen uns bedacht mit dem Thema auseinander setzen können. Ein Tier würde von selbst nie auf die Idee kommen, nicht mehr zu jagen und lieber an einem Blatt zu kauen...


    Naja, können sie ja auch gar nicht, weil Löwen Carnivore sind, während Menschen Omnivore sind, das ist irgendwie ein unfairer Vergleich. Hunde und Wölfe sind ja auch Omnivore und ernähren sich durchaus zum Teil pflanzlich. Natürlich sagt dir kein Wolf, dass er jetzt nicht mehr jagt sondern lieber an einem Blatt kaut, weil er darauf ausgelegt ist beides zu essen, weil er beides braucht um gesund zu bleiben, weil er nicht die Möglichkeit hat Soja und Tofu anzubauen und Vitamin-Präparate zu fressen und was auch immer. Vegetarier und natürlich vorallem Veganer (Wenn wir schon bei Tierschutz als Grund für Verzicht auf Fleisch sind, dann macht es gar keinen Sinn Vegetarier zu sein, aber das wisst ihr bestimmt alle) müssen halt sehr darauf achten sich ausgewogen zu ernähren, mit ein bisschen am Blatt kauen ist es nicht getan.


    Der grosse, wichtige Unterschied zwischen Mensch und Tier ist doch in jeder Hinsicht, nicht nur beim Fressen, dass das Tier sich nimmt was es braucht, während der Mensch sich einfach alles nimmt was ihm so passt. Der Löwe zwingt die Gazellen ja nicht dazu, sich zu paaren. Er sperrt sie nicht in viel zu kleine Ställe ohne Sonnenlicht bis sie ihm fett genug sind um in ihre Einzelteile zerlegt zu werden. Er wirft nicht tonnenweise Fleisch weg, weil naja, ups, Ablaufdatum.
    Wenn wir alle nur noch Kühe und Schweine und was-auch-immer essen würden, die bis zu ihrem Tod ein schönes Leben auf einer Weide hatten, die einen Namen hatten und geliebt und gestreichelt wurden, die einfach leben durften wie es auch ein Tier dürfen sollte, dann sähe ich darin ehrlich gesagt auch nicht so das Problem. Diese Massenproduktion ist das Problem, aber solange der Mensch lieber auf den Preis als auf die Haltung guckt, wird sich daran auch nichts ändern.


    Ach ja, hier ist ein altbekanntes Zitat von jedem Fleischesser hier: "Ein Mensch wurde getötet?! Wie kann man so etwas nur machen?!" -- Ein Schwein wurde getötet? Ahhh, lecker, gleich gibt es Mittagessen!"


    Ehrlich gesagt: Wenn du auf einer Safari wärst und ein Löwe würde dich töten und fressen, wär mir das sogar ein bisschen egal, so ist das Leben halt. Fressen oder gefressen werden. Aber wenn irgendwelche Islamisten (o.ä.) dich erschiessen nur weil ihnen deine Zeichnungen nicht in den Kram passen, dann finde ich das schon tragisch. Die Motivation hinter dem "Mord" ist ja eine völlig andere und daher nicht vergleichbar.

  • Das kann ich als Veganerin nur so unterschreiben.
    Wenn der Mensch ein Tier isst, dann kommt es zum Großteil aus einer Haltung, in der es kein lebenswertes und schönes Leben hatte. Es wird eingekerkert, hat vielleicht so viel Platz wie es groß ist, Muttertieren werden nach der Geburt die Babys abgenommen, etc wohingegen dann der Löwe in freier Wildbahn sagen wir mal eine freilebende Antilope, die ihr Leben in Freiheit und in der Herde bestimmend leben konnte, jagt und im Anschluss frisst.


    Der Unterschied ist das Leben der Tiere und auch die Massenproduktion seitens des Menschens, weißt du eigentlich, wie viele Tonnen an Fleisch jährlich weggeworfen werden? Und dafür mussten Tiere sterben und leiden... Der Löwe hingegen teilt alles, was er (bzw sie, da die Löwinnen normalerweise jagen) gejagt hat mit der Löwenfamilie. Da bleibt höchstens nur das Gerippe übrig, alles andere wird verspeist.

    Der Löwe handelt nicht so, weil er zu dumm dazu ist. Hätte er die Mittel, würde er es natürlich tun.
    Löwen leben außerdem natürlich nicht in kommunistischen Systeme, in denen lebensmüde Gazellen ihr Leben hingeben und dann unter allen brüderlich geteilt werden. Die Natur ist extrem brutal und gnadenlos.
    Tiere töten, um sie zu essen, ist ein vollkommen normaler Bestandteil des Lebens. Die meisten Lebewesen sind auf Energiezufuhr durch Essen angewiesen und viele essen eben Fleisch.
    Ja, stimmt, der Mensch hat Reflexionsvermögen. Das ist auch der Grund, warum er mehr Verantwortung für sein Tun hat. Leid von Tieren muss minimiert werden. Ich selbst bin gegen Massentierhaltung (weil es schlecht für Tier und Mensch ist), bin auch überzeugter Anhänger vegetarischer Ernährung, aber mich nervt das Tiermörder-Label, dass Fleischessern verpasst wird.
    Affen töten fremde Jungtiere, um sie zu essen, daran ist auch nichts schön, aber, mein Gott, so ist es halt. Man kann nicht davon ausgehen, dass die Natur ohne den Menschen Liebe und Verständnis pur wäre. Die Natur ist brutal, wie gesagt. Schön, wenn es Menschen gibt, die (zumindest was ihr Essverhalten angeht) Verantwortung für andere Lebewesen übernehmen. Aber eben auch bitte auch etwas Respekt für Menschen, die das nicht tun wollen. Vielleicht sind sie dafür in anderen Dingen verantwortungsvoller. Keiner von uns ist perfekt.


    Freiheit bei Tieren ist ja auch so ne Sache. Was in Deutschland gehalten wird, sind Haustiere, domestizierte Züchtungen. Wenn man dem Tier eine Verantwortung abspricht, dann nur, weil das Tier, instinktgesteuert, keine Wahl hat, was es tun soll. Damit erübrigt sich auch die Freiheit des Tieres. Natürlich sollte man ihre Bedürfnisse respektieren (Freilauf, gutes Futter), aber Freiheit ist kein Gut, das ein Tier anstrebt. Kann es gar nicht.


    Wegschmeißen von Nahrungsmitteln ist dann wieder ein anderer Punkt. Da stimme ich zu, allerdings nicht nur bei Fleisch.

  • --

    Zitat

    Ehrlich gesagt: Wenn du auf einer Safari wärst und ein Löwe würde dich töten und fressen, wär mir das sogar ein bisschen egal, so ist das Leben halt. Fressen oder gefressen werden. Aber wenn irgendwelche Islamisten (o.ä.) dich erschiessen nur weil ihnen deine Zeichnungen nicht in den Kram passen, dann finde ich das schon tragisch. Die Motivation hinter dem "Mord" ist ja eine völlig andere und daher nicht vergleichbar.

    --


    Ich habe nie gasagt, dass es nicht tragisch ist, wenn ein Mensch deswegen stirbt, ich wollte damit nur sagen, dass die Menschen gegenüber den Tieren keinen Respekt haben, und manche meinen: "Ich liebe Tiere!" Und dann: "Ich esse pro Tag 2 Hamburger mit extra viel Fleisch drin!" Ich finde es einfach nur traurig, dass die Menschen garnicht darüber nachdenken, was den Tieren jeden Tag passiert. Pro Tag werden ca. 10.000 Hühner getötet, was viel schlimmer ist, als das, was uns im alltäglichen Leben passiert. Wenn du ein Tier wärst, müsstest du deiner Mutter weggenommen werden und ermordet werden. Glaubst du, die Tiere haben eine besseres Leben, als die Menschen es haben?

  • Und ich sage, dass es nicht vergleichbar ist ob du stirbst um gefressen zu werden oder ob du stirbst einfach weil irgendwer ein verdrehtes Weltbild hat. Anderes Beispiel: Menschen essen Pferde. Menschen finden Pferde ganz lecker. Aber wenn so ein Psychopath sich nachts in Ställe schlecht, um Stuten den Bauch oder andere Körperteile aufzuschlitzen, die Zunge herauszuschneiden, oder was auch immer Psychopathen halt so machen, dann erschüttert das die Bevölkerung trotzdem, obwohl sie selbst vielleicht jeden Tag Pferdefleisch essen. Einfach weil es grausam und unnötig ist. Aber Tiere zu schlachten, um sie zu essen, hat für uns einen Sinn, daher erschüttert es viele Menschen nicht.


    Ich habe auch nie gesagt, dass Tiere ein besseres Leben haben, ich weiss auch nicht wie du aus meinem Beitrag auf sowas schliessen kannst, ist mir irgendwie schleierhaft. Falls du nochmal meinen Beitrag lesen willst, geht daraus deutlich hervor dass ich das Problem bei der Massenproduktion sehe, dass ich es nicht okay finde dass Schlachttiere kein Tageslicht sehen, keine Weide kennen und auf engstem Raum eingepfercht werden. Dass niemand sie liebt und meistens nur Nummern statt Namen bekommen. Falls überhaupt. Also ja, ich sehe das Problem beim Fleischkonsum durchaus und beschönige da gar nichts. Aber ich habe keine Lösung für das Problem. Ich kann es nicht wegzaubern. Das Einzige, was jeder von uns machen kann, ist darauf zu achten welche Milch, welche Eier, welches Fleisch man kauft (oder ganz darauf zu verzichten, aber das kann/möchte ich nicht.) Nur, solange nur eine Minderheit sich diese Gedanken macht, wird sich auch nicht viel ändern. Und viele haben ja auch gar nicht den Luxus sich diese Gedanken machen zu können. Um sich sowas zu überlegen braucht es nämlich vorallem eines: Das nötige Kleingeld.

  • Eigentlich bin ich ganz deiner Meinung. Aber Tiere zu schlachten, hat für uns keinen Sinn, genauso für die Tiere, was klar ist. Wir Menschen wurden ursprünglich als Vegetarier geboren, aber nach einer langen Zeit hat sich das Fleischessen in die Menschen reinentwickelt. Dazu kommt noch, dass Fleisch nicht mal gesund ist, nein, es ist sogar sehr ungesund, seit den Tieren Kilos von Antibiotika in den Körper gesteckt wurden. Sonst aber habe ich die gleiche Meinung wie du, wie es scheint. Und wie ich es schon in meinem Beitrag sagte, ich hege keinen Hass gegen Fleischesser, da es noch immer ihre eigene Entscheidung ist, was sie machen/essen. Da kann selbst eine Armee von Vegetariern/Veganern/Frutariern nichts ausrichten, wenn sie wollten. ^^

  • Stimmt, es hat keinen Sinn, Tiere unnötig zu töten. Der Unterschied ist aber immer noch der: Der Mensch hat keinen natürlichen Feind, der ihm an seinem Handeln einschränken könnte. Es gibt nicht einmal einen natürlichen Feind, der schwache oder kranke Menschen tötet. Ein schwaches, krankes Raubtier muss sehr wohl darum bangen, von einem anderen Raubtier gefressen zu werden, da bilden Löwen keine Ausnahme.


    Nun wird aber nicht jedem Kind beigebracht, dass es Tiere zu respektieren hat. Ich kenne da einige Geschichten, die will ich hier nicht erzählen. >__<
    Jedenfalls bleibt das bis in dem Erwachsenen drin, dass man Tiere nicht derartig zu respektieren hat. Und dann ist man wieder bei dem Punkt: Der Mensch wird in seinem Handeln nicht eingeschränkt.


    Und das Argument "Früher war der Mensch ein Vegetarier" halte ich für Blödsinn. Wären wir damals nicht auf Fleisch umgestiegen, hätten wir in der Eiszeit nicht überlebt. Und Fleisch war immer noch leichter zu jagen als nach Pflanzen unter Schnee und Eis zu graben. Der Mensch hat Fleisch nicht nur aus Genuss verzehrt, er wurde aufgrund der Bedingungen dazu gezwungen, zum Allesfresser umzusteigen.

  • @Sternenstaub
    "Das Argument" dass die Menschen als Vegetarier geboren worden sind, stimmt. Wenn man unsere Organe mit denen der Planzenfresser-Tiere vergleicht, wird man erkennen können, dass sie fast ganz identisch sind, und dadurch kann man rausschließen, dass der Mensch ursprünglich als Vegetarier-, Veganer-, oder Frutarier gedacht war. Und wenn ich in der Eiszeit wäre, würde ich kein Fleisch essen, selbst, wenn ich sterben würde. Glaubst du nicht, die Tiere müssen auch überleben? Das ist schon wieder einer der selbstsüchtigen Punkte der Menschen. Und dazu dauert die Eiszeit ja auch nicht ewig. Aber eigentlich ist die Eiszeit daran Schuld, dass wir uns das ewige Fleischessen angewöhnt haben, obwohl ich das jetzt auch nicht sagen würde.

  • Wenn du die Arten vor "Homo Sapiens" meinst, dann mag ich dir Recht geben. Aber komisch, dass auch andere Menschenaffen neben der Hauptnahrung (Pflanzen) auch Fleisch fressen können. Zumindest machen Schimpansen schonmal Jagd auf andere Tiere. Bei den anderen sah man das eher selten, aber man schließt es nicht aus.


    Natürlich sieht jedes Tier zu, dass es überlebt, aber seien wir doch mal ehrlich: In der Eiszeit oder sonst wo in der Wildnis (und ich rede jetzt nicht vom Wald nebenan xP) wäre mir das Leben eines fremden Tieres egal, wenn ich dadurch mein eigenes retten kann. Nenn es egoistisch, ich nenne das Überlebensinstinkt. Als Allesfresser hat man nun mal den Vorteil, Pflanzen wie auch Fleisch zu fressen, die Auswahl ist größer als bei anderen. Sieht man beim Wolf, der ist auch ein Allesfresser und sogar sehr anpassungsfähig. Den findest du im Norden wie auch in der Wüste. Wäre nicht der Mensch gewesen, würde man den sogut wie überall finden.


    Ich habe ebenso wenig etwas gegen Vegetarier wie du gegen Fleischesser. Aber wie wir damals waren sind wir heute nun einmal nicht. Das nennt man Evolution, ohne die kein Lebewesen lebensfähig wäre (was natürlich nichts daran ändert, dass viele Menschen Tiere unnötig leiden lassen und manche sogar Spaß daran haben .___. ).

  • Ich persönlich finde es interessant, dass Menschen früher Vegetarier gewesen sein sollen.
    Wenn Ich im Internet suche, finde Ich beides, "Menschen waren Vegetarier" und "Menschen waren direkt Allesfresser",
    was aber nun wirklich stimmt, wird wohl so gut keiner Wissen.
    Ich finde Tierzucht, vor allem natürlich die Massentierhaltung, auch nur der Gedanke daran, ziemlich ekelhaft.
    Die Tiere erleiden dort Qualen, die sich ein Mensch wahrscheinlich nie vorstellen könnte.
    Das ganze Leben auf einem Raum, der so groß ist wie man selbst groß ist, dazu werden einem die Kinder weg genommen, aber das wurde ja bereits alles erwähnt.
    Der Mensch ist der einzige, der was ändern kann. Ich glaube kaum, dass die Tiere irgendwann eine Revolution starten werden und mit Fackeln und Mistgabeln den Menschen entgegen kommen werden.
    Und warum macht man so was? Für Geld. Nicht mehr, nicht weniger, nur damit man selber verdient und Leben kann.
    Dabei gäbe es so viele Alternativen, für Betreiber und Konsumenten.
    Aber man kann da ja auch nicht nur von Fleisch reden, auch in Gummibärchen sind tierische Inhalte.
    Ich finde es echt schlimm. Damit man mal kurz 5-10 Minuten was leckeres zu naschen hat, mussten Tiere sterben.
    Aber dies ist wahrscheinlich wirklich nur ein Abfallprodukt der Fleischindustrie und somit natürlich für alle ok.
    Weiterhin gibt es auch nicht essbare Tierische Dinge:
    Pelz und Leder sind welche davon.
    Und eins kann man dazu schon sagen: Das beides ist kein Abfallprodukt der Fleischindustrie! Tiere werden extra für sowas gezüchtet.
    Und warum zieht man sowas an, wenn es doch genug Ersatz gibt? Wahrscheinlich in den meisten Fällen weil es schön aussieht.
    Das finde ich grausam.
    Was ich genauso wenig verstehe ist die Tatsache, dass Pelz in der heutigen Gesellschaft eher verspottet wird als Leder, im Prinzip ist es doch ähnlich.
    Aber auch würde auch wenn es um mein Überleben gehen würde, kein Fleisch essen, lieber leben zwei Tiere, als Ich.
    Der einzige Fall in dem Ich Fleisch essen würde, wäre der sehr unwahrscheinliche Fall, dass die Menschheit bis auf Ich komplett aussterben würde. Dann würde ich die aktuell vorrätigen Fleischvorräte essen.
    Sonst aber nicht.

  • Früher hätte man ohne Fleisch nicht überleben können, das stimmt schon, aber jetzt bringt Fleisch das genaue Gegenteil, da durch die Antibiotika ungesunde Chemikalien in das Fleisch kommen, dafür ist das Fleisch eben besser geworden. Ohne diese Antibiotika würdet ihr aber nicht mal annähernd eine so große "Liebe" gegenüber Fleisch haben, aber wie schon gesagt, ich gebe dir bei den meisten Punkten Recht.


    @AleMax
    Ich habe nicht gesagt, dass Menschen früher Vegetarier waren, sondern dass sie ursprünglich als Vegetarier geboren wurden. Wenn du eingegeben hast, dass Menschen früher Vegetarier waren, stimmt die "Fleisch-Theorie" eher mehr, denke ich ^^

  • Menschen waren sowieso nie 'Vegetarier', wenn dann waren sie Frugivore (Wobei Vegetarier ja auch Herbivore sind, was auf den Mensch nicht zutrifft), und wenn du das jetzt googelst wirst du wohl herausfinden dass man sich da relativ einig ist, dass das so war. Aber ich denke so um die Zeit, um die sie Waffen entwickelt haben, haben sie auch angefangen Fleisch zu essen, also ewig her.


    Zu Snacks kann ich übrigens Äpfel und anderes Obst empfehlen, ist eh gesünder und schmeckt besser als Gummibärchen.


    Dass uns das Fleisch nur wegen der Antibiotika schmeckt, halte ich allerdings für ein Märchen. Ich kenne Leute, die haben ihre eigenen Kühe, die stehen da auf ihrer Weide und fressen leckeres Gras. Diese Kühe werden nicht unnötig mit Antibiotika zugepumpt, nein, die leben einfach ein kuhwürdiges Leben und so einmal im Jahr kommt der Schlachter vorbei und eine der Kühe wird, zuhause auf dem Hof, mit einem Apfel im Maul, während sie gestreichelt und ihr gut zugeredet wird, geschlachtet. Das Fleisch reicht dann auch für die Familie fürn Jahr (wird z.T. auch noch verkauft und so.) Dieses Fleisch schmeckt um einiges besser als Massenproduktionsfleisch, auch ohne Antibiotika.

  • Ich halte die Vermutung, dass die Schlachter 1-Mal pro Jahr kommen und dass die Kühe im Schlachthof gemütlich daliegen und gestreichelt werden, für einen völligen Quatsch... Es ist genau im Gegenteil. Die Schlachter kommen mindestens 2000 Mal pro Jahr und peitschen gleich mehrere Kühe in den engen Wagen, die muhend versuchen, zu entkommen. Also wie schon gesagt, es läuft so ab: Die Tiere werden in einen engen Wagen geschleppt, werden zum Schlachthof gebracht, werden umgeworfen und aufgeschnitten... Ich will hier jetzt kein Bild dazu einfügen, aber du kannst ja mal in Google suchen. Sonst würde ich sagen, du hast völlig Recht.


    Wobei ich sagen muss, viele Fleischesser machen sich wirklich gar kein Bild davon, was die Tiere am Schlachthof durchleben müssen, oder eher gesagt, "durchsterben"... Zumindest machst dir du einige Gedanken über die Tiere, was sie durchmachen müssen etc. Es gibt auch einige Fleischesser, die meinen, die Tiere sind zum essen geboren worden, was aber totaler Schwachsinn ist. Ich finde es aber erstaunlich, wie viele Vegetarier/Veganer/Frutarier es schon auf der Welt gibt. Damit helfen sie schon einer Menge von Tieren. Und an alle Fleischesser hier: Niemand muss Vegatarier/Veganer/Frutarier werden, aber wenn ihr es werdet, helft ihr einer Menge von Tieren! Es ist trotzdem noch immer eure eigene Entscheidung, die ihr allein bestimmen könnt.

  • Ja, Tiere in Massentierhaltung, die auf Schlachthöfen geschlachtet werde, werden so behandelt, wie du das schilderst, dazu habe ich selbst mehr als genug Quellen und es ist grausam. Aber wie ich schon sagte, bitte nochmal genauer nachlesen, rede ich von einer Familie, die einen Bauernhof mit einigen Kühen hat. Diese Kühe haben Namen und werden öfter mal gestreichelt. Sie werden nicht zum Schlachthof gefahren, sondern direkt auf dem Bauernhof, auf dem sie leben, geschlachtet, der Schlachter fährt zum Bauernhof (Schlachter tun sowas.). Dort wird die Kuh dann durch einen Bolzenschuss getötet, dabei ist der Besitzer der Kuh natürlich dabei und streichelt sie und füttert ihr Äpfel und sorgt einfach dafür dass es ihr gut geht.


    Ich weiss, dass das nicht überall so ist und sicher nicht in Massenproduktionen. Aber in diesem einen Fall, den ich kenne, war/ist es so und das find ich schön und würden sie nicht am anderen Ende von Deutschland wohnen würd ich nur Fleisch von diesem Hof essen. Weil so muss das sein. So wäre es vertretbar. So wünsche ich mir das Leben von den Tieren, die ich esse.


    E: Hier Fotos vom Hof, weil er so hübsch ist. Die Pferde werden übrigens nicht gegessen :P

  • Eigentlich bin ich ganz deiner Meinung. Aber Tiere zu schlachten, hat für uns keinen Sinn, genauso für die Tiere, was klar ist. Wir Menschen wurden ursprünglich als Vegetarier geboren, aber nach einer langen Zeit hat sich das Fleischessen in die Menschen reinentwickelt. Dazu kommt noch, dass Fleisch nicht mal gesund ist, nein, es ist sogar sehr ungesund, seit den Tieren Kilos von Antibiotika in den Körper gesteckt wurden. Sonst aber habe ich die gleiche Meinung wie du, wie es scheint. Und wie ich es schon in meinem Beitrag sagte, ich hege keinen Hass gegen Fleischesser, da es noch immer ihre eigene Entscheidung ist, was sie machen/essen. Da kann selbst eine Armee von Vegetariern/Veganern/Frutariern nichts ausrichten, wenn sie wollten. ^^

    Das Argument erinnert an das Argument Pseudo-Laktoseintoleranter: "Menschen können von Natur aus ja gar keine Milch verdauen." Ja, na und? xD Weil unsere Spezies mal vor Tausenden von Jahren in der Wildnis gelebt hat und einer davon an Tetanus verreckt ist, wenn er in einen Dornenstrauch getreten ist, heißt das ja nicht, dass wir das nachmachen müssen.
    Die Natur wird oft falsch begriffen. Es ist natürlich, wenn eine Kuh Gras frisst. Es ist auch natürlich, wenn ein Mensch Kühe züchtet, sie einpfercht, mit Antibiotika vollstopft und luftdicht verpackt verkauft. Was soll es sonst sein, wenn nicht natürlich? Intergalaktisch? Paralleluniversal? Wo beginnt die Grenze von natürlich zu unnatürlich? Höhle natürlich? Ja. Holzhaus natürlich? Ja. Chemisch gedämmtes Haus natürlich? Nein. Das ist doch Schwachsinn. Aus der ominösen Natur kann man doch alles ableiten, wenn man Lust hat. Der Mensch ist ein natürlicher Faktor und so ist alles, was er macht, natürlich. Auch wenn er Millionen Jahre altes organisches Material ausgräbt, es in einen Tank schüttet, anzündet und einen Gegenstand aus Metall und Plastik in den Weltraum schießt.
    Bei Ethik muss es um mehr gehen. Wir müssen uns die Frage stellen, was fair ist und was nicht. Dabei können wir aus gutem Grund entweder nur Menschen meinen, oder aus ebenso guten Gründen auch Tiere einschließen. Darüber kann man ja diskutieren, ohne irgendwelche merkwürdigen Argumente aus dem Hut zaubern, mit denen PETA schon seit Jahren allen auf die Nerven geht.


    Die Botschaft darf NICHT lauten: Du kannst schon selbst entscheiden, was du isst, aber wenn du Fleisch isst, bist du ein unmoralisches Arschloch.

  • Ich habe nie geschrieben, dass man ein "unmoralisches Arschloch" ist, wenn man Fleisch isst. Und ich habe ja gesagt, es gibt Menschen, die haben die Meinung wie ich, die Meinung wie du, oder eine komplett andere Meinung.


    Ich fände es schon sehr assozial, wenn man Fleischesser nur deswegen abstößt, weil sie Fleisch essen.

  • Ich hab auch nie geschrieben, dass du das geschrieben hast. :D Ich kenne aber genug Menschen, die das so unterschreiben würden, vielleicht ohne das Arschloch.