Die Träume der weißen Wölfin

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  • ~Vorwort~


    Ich schreibe gerne Gedichte, weil ich so in Gedanken versinken und zur Ruhe kommen kann. Es gibt einfach Sachen die einen nachts nicht schlafen lassen und wann immer das bei mir der Fall ist, zücke ich (mehr oder weniger gekonnt) den Laptop und tippe nieder, was auch immer mich zur Zeit bedrückt.
    Mir gefällt es, dass Gedichte oft sehr melodisch sind und sich dadurch besser lesen lassen. Außerdem mag ich es zwar viel zu schreiben, jedoch habe ich nicht das nötige Durchhaltevermögen um eine Geschichte mit vielen Kapiteln zu verfassen… und bevorzuge lieber so kurze Texte und Gedichte.
    Ich bin eine sehr verträumte und nachdenkliche Person. Die meisten meiner Texte befassen sich mit Vergänglichkeit, der Gesellschaft oder Träumen. Ich benutze auch gerne Sinnbilder um den Leser nicht gleich erkennen zu lassen, worum es sich wirklich handelt und ihn so zum Nachdenken anzuregen.


    ~Gedichte~



    Das wars soweit von meiner Seite. Ich werde versuchen nach und nach meine kleine Sammlung zu füllen. Kritik ist bei mir auch immer gerne gesehen ^-^



    ~Okamiwolf~

  • Huhu, Ōkami! Da scheint jemand ebenso vernarrt in den weißen, flauschigen Helden zu sein, haha.
    Aber nun zu deinem beachtenswerten Reim - als ich gestern durch das Forum geirrt bin, stolperte ich zufällig über diesen Thread und dachte mir sofort, dass du für deine Arbeit Lob als auch geringfügige Kritik verdienst. Da ich sehr pingelig bin, wenn es um das Thema "Rechtschreibung" geht und zudem ich finde, dass grammatikalische Korrektheit dem Gesamtbild eines Themas nicht im Geringsten schadet, sondern für ein gewisses "Funkeln" sorgt, habe ich unten in den Spoilern einige Dinge ausgebessert. Vielleicht akzeptierst du die ein oder andere Berichtigung und änderst es womöglich. Aber genug von meiner pendantischen Anschauungsweise und zurück zu meiner Beurteilung, die allein auf den Inhalt deines Reims gerichtet ist!


    Die Überschrift "~Träume sind nur eine andere Realität~" finde ich persönlich sehr ansprechend, da ein Traum nichts anderes als das Spiegelbild seiner eigenen Gedanken ist, auch wenn man sich während des Träumens vielleicht über manch so einen Schwachsinn wundert, mit dem man teilweise konfrontiert wird. Im Grunde sind Träume demnach nur das Abbild seiner eigenen Fantasie und unerklärliche Dinge sind ein Zeichen für Themengebiete, die man verdrängt bzw. vergessen hat|will, aber den eigenen Geist nicht verlassen.
    D
    er Titel macht etwas äußerst Geheimnissvolles her und sorgt dafür, dass der Leser jene Träume genauer erforschen möchte. Darüber, ob man den Artikel dabei weglassen sollte, lässt sich streiten. Ich bin aber der Meinung, dass es diese Schwingen in ihrer momentanen Form begrenzt wirken - lässt man das "Die" weg wirkt die Angelegenheit grenzenlos. Es ist klar ersichtlich, dass sich das gesamte Gedicht allein auf Träume bezieht, das macht die schöne Formulierung in der ersten Strophe sofort klar. ("In einem unbekannten Land,") Wie zuvor erwähnt - jeder kennt Alpträume und schöne Träume, durch "Chaos und Ordnung gehen hier Hand in Hand" wurde der Fakt an dieser Stelle gefühlvoll erklärt. Die zweite Strophe befasst sich mit den endlosen Möglichkeiten, die man in einem Traum hat und die "Schwingen", die der Leser bereits aus dem Titel kennt, wurden hier passend untergebracht. Die nächste Strophe besteht leider nur aus zwei Zeilen und hebt sich dadurch von den anderen Teilen ab. Der Inhalt harmoniert zwar mit dem restlichen Gedicht, aber man kann ihn ohne Weiteres noch mehr ausschmücken indem man noch etwas genau schildert, was vor der Frage passiert.

    Jene Fragen, die ich eingefügt habe, beziehen sich im gleichen Zug auch auf die nächste Strophe, in der du erfolgreich viele potentielle Ziele und Geschehnisse während des Traumes aufgezählt hast. Auf eine ganz eigene Weise scheint dieser Teil dem Leser auch zu übermitteln, dass er nicht in Träumen nach Hilfe suchen muss und nur seine Augen öffnen sollte, um die Schönheit der Welt zu erkennen. Ein sehr gelungener Abschnitt, bei dem man das Lesen genießen kann. In der nächsten Strophe wird die Vorstellung einer besseren Welt aber wieder plattgedrückt, indem man sämtliche negative Aspekte zum Ausdruck bringt. Dargestellt durch einen omniösen Geruch, der alles sein kein. Dazu zählen gewiss auch ungenehme Gerüche und durch den Teil "Der durch Straßen weht," verfiel ich dem Glauben, dass man auf Mülltonnen anspielt. Diese Vorstellung sprengt die gesamte traumhafte Atmosphäre des Gedichts, wenn ich das so zum Ausdruck bringen darf. "Oder ist es wie ein Fluch?" ist eine herrliche Einleitung in alles Suboptimale, das einem außerhalb von Träumen begegnen kann, die mittleren drei Zeilen zerstören das verträumte Gefühl jedoch. Ich rate allgemein davon ab, in Gedichten Auskünfte über unbestimmte Grüche zu geben, sofern man diese im späteren Verlauf (oder bereits zuvor) näher erläutert. Auf diese Weise vermeidet man Missverständnisse. Anstatt "Geruch" wäre ein Teil mit "Duft" passender. Düfte bringt man normalerweise nicht sofort mit schlechter Luft in Verbindung. Das "geht" (zweite Zeile) und "weht" (vierte Zeile) sind hierbei die beiden Schlüsselwörter für den Reim, da ist die Zeile "Flüchtig wie ein Geruch," von Grund auf ein Störfaktor. Es reicht also auch aus, einfach die dritte Zeile zu streichen. Bis auf meine falschen Assoziationen, was jene Gerüche betrifft, umschreibt die Strophe das Wesen eines 'Fluches' allerdings sehr stimmungsvoll. Die letzte Strophe schließt das Gedicht ab und ist sehr stilvoll verfasst worden, auch wenn "Etwas Besonderes ist." aus der Reihe tanzt. Das ist das typische Problem, wenn die Anzahl der Zeilen einer Strophe eine ungerade Zahl ist. Ein geeigneterer Schluss wäre etwas, das sich auf "Raum" reimt. Da das Ende jedoch stets die Gefühle des Schreibers übermitteln sollte, will ich mich da nicht einmischen.


    Hier ist die 'Form' deines Gedichts in Zeilen: 3-6-2-6-7-5 bzw. geläufiger mit Buchstaben wie "a,b,a". Mich stört es herzlichst wenig, aber formvollendete Gedichte folgen stets einem gewissen Schema, wie zum Beispiel a-b-a. Es sei denn, es war dein Ziel einen reimlosen Waisen zu verfassen - In diesem Fall geht die Strukturlosigkeit voll und ganz in Ordnung, wie bereits gesagt: Das Gedicht übermittelt auch ohne dem deine Gedankengänge.
    Abschließend kann ich mich nur für diese fantasievolle Reise durch das Unterbewusstsein bedanken, ich habe das Lesen sehr genossen und ich hoffe, du bleibst am Ball!


  • Huhu, Noelia ^-^


    Zunächst wollte ich mich dafür bedanken, dass du dich so intensiv mit meinem (noch so frischem) Thread auseinandergesetzt hast.
    Also bekommst du von mir ein kleines Feedback zu deinem Feedback ;P


    Da ich sehr pingelig bin, wenn es um das Thema "Rechtschreibung" geht und zudem ich finde, dass grammatikalische Korrektheit dem Gesamtbild eines Themas nicht im Geringsten schadet, sondern für ein gewisses "Funkeln" sorgt, habe ich unten in den Spoilern einige Dinge ausgebessert. Vielleicht akzeptierst du die ein oder andere Berichtigung und änderst es womöglich.


    Das man etwas pingelig mit der Rechtschreibung ist finde ich nicht sonderlich schlimm, sondern eher sehr vorteilhaft.
    Vielleicht kennst du es ja auch... Wenn man Texte schreibt fallen einem erst im Nachhinein Sachen auf, bzw. man überliest Sachen weil man schon so oft drüber gelesen hat und praktisch „blind“ ist.
    Aus diesem Grund denke ich auch darüber nach mir einen Beta-Leser zu suchen, der nochmal ein Auge über meine Werke werfen kann. Das hat aber noch Zeit und hängt auch davon ab wie sich mein Thread entwickelt.
    Den ganz normalen Wahnsinn mit der Kommasetzung, „das“ und „dass“ und den übliche Fehlerteufeln habe ich sofort nach der Abschlussprüfung aus meinem Kopf geschmissen. War nicht unbedingt die beste Idee die ich hatte, aber du wirst es mit Sicherheit noch sehr gut nachvollziehen können… nach seinem Abschluss möchte man einfach nichts mehr davon wissen xD
    Auf jeden Fall bin ich dir sehr dankbar, dass du nochmal drüber geschaut hast. Ich habe auch einige Sachen ausgebessert :3


    Zum Gedicht:


    Der Inhalt harmoniert zwar mit dem restlichen Gedicht, aber man kann ihn ohne Weiteres noch mehr ausschmücken indem man noch etwas genau schildert, was vor der Frage passiert.
    Ergänzung von mir
    Der ruhelose Weg, den du zurücklegst,
    Die Absichten, die du dabei hegst,
    Sag mir was du fühlst,
    wenn du dich in Träume hüllst…


    Eine nette Idee, jedoch finde ich nicht das es zu meinem Gedicht passt. Eher gesagt habe ich ein Problem mit dem ersten Vers ("Der ruhelose Weg, den du zurücklegst,"). In dem Gedicht habe ich mich ganz bewusst nicht an Orts-, Zeitangaben oder Ähnlichem aufgehalten. Es ist zwar eine geleitete Reise ins Unterbewusstsein, jedoch eine die für jeden persönlich eine eigene Vorstellung haben soll. Dein Vers "Der ruhelose Weg, den du zurücklegst," vermittelt mir viel zu sehr das Gefühl auf einem Weg entlang zu wandeln und schränkt mich ein wenig in meiner Vorstellung ein.


    Ein sehr gelungener Abschnitt, bei dem man das Lesen genießen kann. In der nächsten Strophe wird die Vorstellung einer besseren Welt aber wieder plattgedrückt, indem man sämtliche negative Aspekte zum Ausdruck bringt. Dargestellt durch einen omniösen Geruch, der alles sein kein. Dazu zählen gewiss auch ungenehme Gerüche und durch den Teil "Der durch Straßen weht," verfiel ich dem Glauben, dass man auf Mülltonnen anspielt. Diese Vorstellung sprengt die gesamte traumhafte Atmosphäre des Gedichts, wenn ich das so zum Ausdruck bringen darf. "Oder ist es wie ein Fluch?" ist eine herrliche Einleitung in alles Suboptimale, das einem außerhalb von Träumen begegnen kann, die mittleren drei Zeilen zerstören das verträumte Gefühl jedoch.


    Ich kann dir mehr oder weniger beruhigt sagen, dass es Absicht war. Diese Strophe sollte darauf aufmerksam machen, dass es nicht nur schöne Träume gibt und den Leser aus seiner Fantasiewelt reißen – ähnlich wie ein unsanftes Wecken. Es lag aber nicht in meiner Absicht auf Mülltonnen anzuspielen xD


    Die letzte Strophe schließt das Gedicht ab und ist sehr stilvoll verfasst worden, auch wenn "Etwas Besonderes ist." aus der Reihe tanzt. Das ist das typische Problem, wenn die Anzahl der Zeilen einer Strophe eine ungerade Zahl ist. Ein geeigneterer Schluss wäre etwas, das sich auf "Raum" reimt.


    Auch hier war es ganz und gar Absicht das der letzte Vers ein wenig aus der Reihe tanzt ^^
    Wenn man sich das Gedicht noch ein paar Mal anschaut sieht man, dass er doch nicht so ganz allein dasteht wie es auf den ersten Blick scheint:


    Der erste und der letzte Vers gehören zwar inhaltlich nicht zusammen, jedoch haben sie die wichtige Aufgabe das Gedicht einzuleiten und abzuschließen. Sie sollen das Gedicht "liebevoll" umarmen und es zusammenhalten.


    Hier ist die 'Form' deines Gedichts in Zeilen: 3-6-2-6-7-5 bzw. geläufiger mit Buchstaben wie "a,b,a". Mich stört es herzlichst wenig, aber formvollendete Gedichte folgen stets einem gewissen Schema, wie zum Beispiel a-b-a. Es sei denn, es war dein Ziel einen reimlosen Waisen zu verfassen - In diesem Fall geht die Strukturlosigkeit voll und ganz in Ordnung, wie bereits gesagt: Das Gedicht übermittelt auch ohne dem deine Gedankengänge.


    Ich mag es sehr chaotisch, aber ich werde versuche in meinem nächsten Gedicht mehr Struktur reinzubringen.


    Abschließend kann ich mich nur für diese fantasievolle Reise durch das Unterbewusstsein bedanken, ich habe das Lesen sehr genossen und ich hoffe, du bleibst am Ball!


    Freut mich das es dir gefallen hat, ich werde weiter an mir arbeiten und kann mich da nur herzlich für dein Feedback bedanken.



    ~Okamiwolf~